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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)

Beitrag  Oldoldman So 03 Okt 2010, 22:32

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des sechsten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-940.htm

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:42 bearbeitet; insgesamt 14-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Jau, Harry!

Beitrag  Alice Di 12 Okt 2010, 04:14

Eine gestörte sexuelle Entwicklung hat meiner Erfahrung nach immer ihren Kern in einer gestörten Elternbeziehung untereinander, gepaart mit einer Sexualisierung des Kindes durch eine (manchmal auch beide!) Elternfigur(en). Kommt ein "schwacher" Vater hinzu, ein Mann also, der kein klar umrissenes Selbstbild seiner Männlichkeit und insbesondere seiner sexuellen Identität hat, der darüber hinaus das "Kerngeschäft" der Erziehung der (hiermit überforderten) Frau überlässt und dessen Regulierungsversuche im Notfall sich begrenzen auf Gewalttätigkeit in der einen oder anderen Form (insbesondere seiner Partnerin gegenüber) führt das eben fast unweigerlich zu großen Schwierigkeiten. In der überwiegend aktiven Rolle als Sexualpartner wird es dem heranwachsenden jungen Mann nicht möglich sein, seine Sexualität ungetrübt von Ambivalenz und unterschwelliger Aggression zu leben, egal ob dies nun zu Sadismus, Masochismus oder sonstige Ismen führt.

Warum ausgerechnet Sadismus? Ich kann darüber nur spekulieren, vermute aber grundliegend eine schwere unterbewusste Ablehnnung des andersgeschlechtlichen Sexualpartners. Mit anderen Worten: So "gut" kann die Mutti gar nicht gewesen sein, wenn stellvertretend für sie Frauen gerne mal "platt" gemacht werden sollen. Auch die sonstige Haltung Frauen gegenüber spricht hierfür, das Lügen, die Sehnsucht nach Normalität und die gleichzeitige Unerreichbarkeit derer.

Auch bei Männern, die nicht vordergründig sadistisch auftreten, ist eine latente Gewalttätigkeit Frauen gegenüber oft zu beobachten, meistens braucht es nur einen bestimmten Auslöser hierfür. In letzter Zeit gab es mehrere Meldungen von "ehemals" sadistischen, gefährlichen Sexualstraftätern, die in der Haft homosexuell wurden oder gar das Geschlecht wechseln wollten - der Sinn erschließt sich erst auf dem zweiten Blick.

Gabriele Wolff: Noch zum Thema Sadismus/SM-Inszenierung:
Ein Sadist quält aus Freude und Machtbedürfnis an Leid und Schmerzen anderer, die diese gegen ihren Willen erleben, sogar Todesangst dabei empfinden.
SM-Partner stimmen beide in dem Wunsch überein, Lust durch Schmerz zu steigern und in dem Spiel des Ausgeliefertseins Hingabe und Vertrauen zum Höchstmöglichen zu steigern, ohne wirklich ein Risiko einzugehen (Sub), während der dominante Teil die andere Skala dieser Gefühle genießt, wobei ihn nicht der Schmerz des anderen erregt, sondern die hierdurch, allein von ihm bereitete, gesteigerte Lust des Partners.
Ja, das ist die schöne Theorie, in der Praxis gibt es dann doch eine Vielzahl von Grenzverwischungen, Abstufungen, Uneindeutigkeiten. Nicht zu vergessen auch, dass hier anscheinend nicht-masochistische, also "normal" empfindende Frauen auf dieses Pfad geführt wurden, sich aus Liebe (oder aus Neugierde oder in der Hoffnung, das eigene Lustempfinden hiermit zu steigern) zu Experimenten bereit erklärten. Ob sie seitdem "Blut geleckt" haben und nunmehr in jeder erotischen Beziehung als "Sklavin" gehandelt werden wollen bzw. Zugang zu ihrem tatsächlich vorhandenen und nun aus dem Dornröschenschlaf erweckten Masochismus gefunden haben, ist keineswegs eindeutig zu beantworten. In einer "folie à deux" kann vieles stattfinden, das sowohl für vorangegangene als auch nachfolgende Intimbeziehungen völlig indiskutabel oder von vernachlässigbarer Bedeutung sein kann.

@patagon

Wenn es sich nicht um den Vorwurf der Vergewaltigung handeln würde, wäre das, was du schreibst, echt witzig. Btw wäre das Kennenlernen von Gisela Friedrichsen eine Ehre, die mich persönlich keine Sekunde lang wie auch immer berühren würde.

@Oldoldman

Deinen Sachverständigentext habe ich nunmehr überflogen, jedoch sehe ich es auch so: Wäre ich an diesem Fall beteiligt, würde ich mir genau diese diskrete Handhabung wünschen, wie sie zur Zeit vom Gericht ausgeübt wird. Du glaubst, es interessiere niemanden, was da wirklich sonst zwischen den beiden (oder auch zwischen Jörg Kachelmann und seinen Frauen) gelaufen ist...? Na, ob du dich da mal nicht irrst?

Was Gisela Friedrichsen vor sich hin nuschelte, ist natürlich auch wieder absoluter Unsinn. Es ist eben ein Riesenunterschied, ob man Allgemeines über eine Beziehung ausplaudert, eventuell noch über das Vorhandensein eines Utensilienköfferchens und eine Prügelsitzung unter der Dusche, oder ob man detailliert berichtet auf einer Ebene, die für die meisten Menschen nur unter vier Augen besprechbar ist, wenn überhaupt.

Im Übrigen gebe ich mal die Prognose ab, dass in spätestens 20 Jahren die Bedeutung von "Aussagepsychologie" einen ähnlich Stellenwert bekommen haben wird wie es inzwischen der "Lügendetektor" hat.



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Zur Erinnerung: Vergewaltigungsfake im SchwÄtzinger Bande ...

Beitrag  Demokritxyz Di 12 Okt 2010, 04:17

Da morgen vor dem LG Mannheim ein wichtiger Tag ist, will ich nochmal einen Link zu einem kurzen Abriss des Komplexes aus meiner Sicht vom 11.08.2010 zu diesem Vergewaltigungsfake im SchwÄtzinger Bande posten:
Demokritxyz Posting, 11.08.2010, S. 1, 19:05 h Geht es dir um die allgemeine Vergewaltigungsproblematik oder die spezielle in der Causa Kachelmann ...?
Anm.: Kurzer Abriss des kompletten Vergewaltigungsfakes

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/die-strafprozessordnung-ist-nicht-geeignet-die-frauen-zu-schutzen-t204.htm#13288
Mir signalisieren:

die vielen Pannen der Ermittler,

die dreiwöchige Übung der Festnahme durch die Soko Flughafen,

Gedächtnisverluste der Zeugen (Haftrichter und Sabine W.),

'Mätzchen' der Kammer um die Prozessführung (Auswahl der Zeuginnen und Reihenfolge ihrer Vernehmungen),

Gerangel um Gutachter und Ausschluss wegen Befangenheit von Bernd Brinkmann, der deutschen Koryphäe der Rechtsmedizin und

Nähe des Vorsitzenden Richters Michael Seidling zur Familie des mutmaßlichen Opfers (Sportverein & Co.),

die sogenannte 'Vergewaltigung' ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein angeschobenes Fake in der (von mir sogenannten) Barschel-Pfeiffer-Methode im schwarzen(?) Kanal im Interesse Dritter, um das Fell von "Süßbärchen" zu zerlegen.

Es geht somit um wirtschaftliche Interessen, und die sogenannte 'Vergewaltigung' und daraus folgende mehrjährige Haftstrafe ist das Instrument zu deren Realisierung - meine Meinung:
Wikipedia - Hans Leyendecker ...

Im Juli 1997 wechselte er nach einer Auseinandersetzung mit Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust als Leitender Politischer Redakteur zur Süddeutschen Zeitung. Ende 1999 veröffentlichte er

die CDU-Spendenaffäre um Bundeskanzler Helmut Kohl und

Bestechungsversuche des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber. Seit 2000 beschäftigte er sich unter anderem mit

Nebenverdiensten von Politikern,

dem Fußball-Wettskandal,

der Visa-Affäre im Auswärtigen Amt,

Falschinformationen der US-Regierung im Vorfeld des Irak-Kriegs,

der VW-Korruptionsaffäre sowie

der Libyen-Affäre. ...

Anm.: Layout-Änderung Demokritxyz

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Leyendecker#Leben
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Jau, Alice: Der militante Wellness-Feminismus ...

Beitrag  Demokritxyz Di 12 Okt 2010, 04:29

... entläßt seine "dressierten Männer":
Alice:

Eine gestörte sexuelle Entwicklung hat meiner Erfahrung nach immer ihren Kern in einer gestörten Elternbeziehung untereinander, gepaart mit einer Sexualisierung des Kindes durch eine (manchmal auch beide!) Elternfigur(en).

Kommt ein "schwacher" Vater hinzu, ein Mann also, der kein klar umrissenes Selbstbild seiner Männlichkeit und insbesondere seiner sexuellen Identität hat, der darüber hinaus das "Kerngeschäft" der Erziehung der (hiermit überforderten) Frau überlässt und dessen Regulierungsversuche im Notfall sich begrenzen auf Gewalttätigkeit in der einen oder anderen Form (insbesondere seiner Partnerin gegenüber) führt das eben fast unweigerlich zu großen Schwierigkeiten.

In der überwiegend aktiven Rolle als Sexualpartner wird es dem heranwachsenden jungen Mann nicht möglich sein, seine Sexualität ungetrübt von Ambivalenz und unterschwelliger Aggression zu leben, egal ob dies nun zu Sadismus, Masochismus oder sonstige Ismen führt.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-660.htm#18870
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty FOCUS online (wird) sehr sachlich ...

Beitrag  Demokritxyz Di 12 Okt 2010, 04:45

FOCUS online, 12.10.2010:

Jörg Kachelmann Der Prozess geht in die entscheidende Phase

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/joerg-kachelmann-der-prozess-geht-in-die-entscheidende-phase-_aid_561474.html
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Ach Alice...süße kleine Alice...

Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 04:56

Deiner Erfahrung nach...
Darf ich fragen, wie diese Erfahrungen aussehen?

Mal davon ab, dass Du wieder einmal eine feministisch geprägte Sicht der Dinge schilderst.
Du unterschlägst völlig, dass Frauen ebenso häufig gewalttätig sind wie Männer und Frauen ebenso häufig Probleme mit ihrer sexuellen Identität haben wie Männer.

Auch bei Frauen, die nicht vordergründig sadistisch auftreten, ist eine latente Gewalttätigkeit Männern gegenüber oft zu beobachten, meistens braucht es nur einen bestimmten Auslöser hierfür.
Mit anderen Worten: So "gut" kann der Papi gar nicht gewesen sein, wenn stellvertretend für ihn Männer gerne mal "platt" gemacht werden sollen.

Liebe Alice, ich weiss zwar nicht, warum Du einen solchen Hass auf Männer hast und Frauen offensichtlich für minderwertig hältst, aber mir ging es eben nicht um Sadismus, sondern um die Frage, ob die Erklärung für die Auslöser des Masochismus, die Gabriele Wolff geschildert hat, nicht auf beide Geschlechter gleichermaßen anwendbar sind.

Da kann ich herzlich auf Deine gebetsmühlenartig vorgetragenen Monologe, die wie aus dem Emma-Handbuch für feministische Geisteskrankheiten klingen, verzichten.
Zumal Du Dich nicht in der Lage siehst, eine Diskussion ordentlich zu führen und Dich regelmäßig für zwei oder drei Tage ausklinkst, wenn es für Dich argumentativ eng wird.
Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Alice:

Beitrag  patagon Di 12 Okt 2010, 04:59

"Wenn es sich nicht um den Vorwurf der Vergewaltigung handeln würde, wäre das, was du schreibst, echt witzig."

Alice,
handelt sich um den VORWURF nicht um die Tat.

Wir wissen doch überhaupt nicht, ob er es getan hat, oder ob sie es nur behauptet.

Das ist der Knackpunkt dieser ganzen Diskussion.

Ich versuche es noch einmal andersherum.
Mord finden sicher die meisten noch schlimmer. Deswegen wähle ich als Beispiel Mord.
Stell dir vor, du geräts unter Mordverdacht. Ein Zeuge will dich nachts dabei beobachtet haben.
Du warst aber zu hause und hast geschlafen, also hast du kein Alibi.

Verwirrt weist du den Verdacht von dir. Wer sagt denn so etwas fragst du?

Der angebliche Zeuge ist ein Intimfeind von dir. Du vermutest, dass er dir damit eine reinwürgen will.

Obgleich es keine Beweise gibt, wirst du verhaftet und eingesperrt.

Inzwischen wird deine Wohnung ausgeräumt, dein Geld geklaut, dein Konto geplündert, dein Ruf ruiniert und überhaupt dein ganzes Leben dem Erdboden gleichgemacht.

Jetzt sprichst du mit dem Ermittlungsrichter, beteuerst deine Unschuld und er erwidert dir nur: Wenn es nicht um den Vorwurf des Mordes ginge, fände ich ihre Ausreden ja ganz witzig.

Der Zeuge wird nach Einzelheiten seiner "Beobachtungen gefragt, kann aber keine befriedigenden Antworten geben sonder erklärt statt dessen. Die Tat war so grauenhaft, dass ich sie verdrängen musste. Ich habe ein Trauma seitdem.
Der Richter sagt: Na, bitte. Das ist der Beweis.
Wenn er nicht Zeuge eines Mordes gewesen wäre, hätte er kein Trauma.
Alice: Ab in den Knast LEBENSLÄNGLICH!
Der Hammer!
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Oh, StA (GL) Andreas Grossmann hat Auskunft gegeben ...

Beitrag  Demokritxyz Di 12 Okt 2010, 05:26

Welt online, 12.10.2010:

Kachelmann-Prozess
Jetzt soll das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer aussagen
Ihre Aussage wird mit Spannung erwartet, aber vermutlich hinter geschlossenen Türen stattfinden: Im Vergewaltigungsprozess gegen Fernsehmoderator Jörg Kachelmann wird am Mittwoch das mutmaßliche Opfer als Zeugin auftreten.

Während ihrer Aussage werde voraussichtlich die Öffentlichkeit ausgeschlossen, sagte der Sprecher der Mannheimer Staatsanwaltschaft, Andreas Grossmann, am Dienstag.

„Es wäre sehr erstaunlich, wenn das Gericht ausgerechnet bei ihr die Öffentlichkeit zulässt.“ Bislang waren die meisten Zeugen – etwa die Eltern des mutmaßlichen Opfers sowie mehrere Ex-Freundinnen Kachelmanns – ohne Öffentlichkeit gehört worden.

Der 52-jährige Schweizer muss sich seit Anfang September vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft im vor, seine langjährige Geliebte mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Kachelmann bestreitet die Vorwürfe.

http://www.welt.de/aktuell/article10244493/Jetzt-soll-das-mutmassliche-Vergewaltigungsopfer-aussagen.html
Dann macht der Anruf beim Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim (Tel. 0621/292-7106) wieder Sinn.

http://www.staatsanwaltschaft-mannheim.de/servlet/PB/menu/1176080/index.html?ROOT=1176041

Bei der Anklageerhebung am 19.05.2010 teilte StA (GL) Andreas Grossmann noch per Pressemitteilung mit:
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass ab Erhebung der Anklage das Landgericht Mannheim für die Erteilung von Presseauskünften zuständig geworden ist.

http://www.staatsanwaltschaft-mannheim.de/servlet/PB/menu/1254390/index.html?ROOT=1176041
Dann will ich mal rechtzeitig für morgen auch die alternativen Telefonnummern mitteilen.

http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1160696/index.html?ROOT=1160629

Dr. Christian Hirsch, Richter am LG Mannheim, ist sicher weiterhin der beste Ansprechpartner.
Tel.: 06 21 / 2 92 - 26 14

In der letzten Pressemitteilung vom 30.09.2010 zur Causa Kachelmann teilte Dr. Christian Hirsch noch u.a. mit:
Über den Fortgang des Verfahrens werden Sie rechtzeitig im Rahmen schriftlicher Pressemitteilungen unterrichtet werden, die auch auf der Homepage des Landgerichts Mannheim eingesehen werden können.

Ich darf in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen und um Verständnis bitten, dass aus Gleichbehandlungsgrundsätzen grundsätzlich keine telefonischen Auskünfte über den Fortgang des Verfahrens erteilt werden. Bitte sehen Sie daher von telefonischen Anfragen ab.

http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1259777/index.html?ROOT=1160629
Dieses schriftliche Verfahren ist sicher wieder auf fernmündliche Presseauskünfte umgestellt worden; denn seit dem 30.09.2010 ist keine neue Presssemitteilung auf der Homepage des Landgericht Mannheim verbreitet worden.

Bei der Vielzahl der sicher sehr unterschiedlichen Fragen, die sich die Redaktion bei der beobachteten mannheimer Prozessführung & Co. stellen, ist eine schriftliche Auflistung verständlicherweise zu zeitaufwändig ...

http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1160695/index.html?ROOT=1160629
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Thesen und Öffentlichkeit

Beitrag  Gast Di 12 Okt 2010, 05:56

Harry1972 Heute um 17:56
Liebe Alice, ich weiss zwar nicht, warum Du einen solchen Hass auf Männer hast und Frauen offensichtlich für minderwertig hältst, aber mir ging es eben nicht um Sadismus, sondern um die Frage, ob die Erklärung für die Auslöser des Masochismus, die Gabriele Wolff geschildert hat, nicht auf beide Geschlechter gleichermaßen anwendbar sind.

Das ist sie auch. Grundsätzlich.
Im psychoanalytischen Modell gibt es aber kein entsprechend starkes Gegenstück zur ödipalen Verstrickung des männlichen Kindes – der ›Elektrakomplex‹ (Jung) blieb doch ziemlich theoretisch. Es gibt zwar ausgesprochene „Vatertöchter“, die ihn so erleben werden, aber die stellen nicht die Mehrheit. Wenn aber ein männliches Kind mehr um seine Ich-Bildung kämpfen muß, weil nicht nur eine, sondern gleich zwei machtvolle Figuren sein Leben und seine Orientierung bestimmen, dann wirken sich Frustrationen vielleicht stärker aus, besonders bei hoher Sensibilität des Kindes: das war meine Überlegung zu der irgendwo gelesenen Information, daß es mehr männliche als weibliche Masochisten gebe, die ich unüberprüft spontan für richtig gehalten habe.

Über die bedauernswerten vaterlos aufwachsenden Jungs, denen die Herausforderung des männlichen Vor- wie zugleich Feindbildes fehlt, an dem sie wachsen können, will ich erst gar nicht zu spekulieren beginnen. Die Identitätsausbildung wird da generell noch langsamer und störanfälliger ablaufen als in dem fragilen und manchmal extrem destruktiven System Familie.

Zur Öffentlichkeit des Verfahrens:
Danke, Oldoldman, hierfür:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-660.htm#18862

Ich sehe mit Bedenken, wie da in Mannheim verfahren wird.
Es wäre unschwer möglich, die Ex-Freundinnen zunächst unter Ausschluß der Öffentlichkeit zu ihrer Beziehung zum Angeklagten zu vernehmen, danach die Öffentlichkeit wiederherzustellen und sie dann konkret zu den für die Tatfrage wichtigen Details zu befragen.

Bei der Studentin beispielsweise zu den Umständen der Festnahme und dem, was sie über die Sache selbst vom Angeklagten und/oder anderen Ex-Freundinnen erfahren hat. Über das Netzwerk, aus dem sie frühzeitig ausgeschieden ist.

Isabella hätte extrem viel zur für die Öffentlichkeit wichtigen Kontaktaufnahme der Belastungszeugin, den danach stattfindenden Kontakten der Exen, zu Mails und Telefonaten mit dem Angeklagten vor und nach der angeblichen Tat aussagen können. Wie sie zur BUNTE kam. Ob Frank B. Werner da seine Hände im Spiel hatte. Wo sie ihr Flugticket gelassen hat. Und und und.

Die Schweizerin Helen hätte auch einiges über Meteomedia sagen können, deren Mieterin sie war. Sie war es, die lt. SPIEGEL durch Frank B. Werner an die BUNTE vermittelt werden sollte.

Anja L., ›Monika Tomani‹ (1995) und Juliane P. hatten wohl wirklich nichts zur Sachaufklärung beizutragen: die anderen drei aber doch.
Und darauf hat die Öffentlichkeit Anspruch, will sie darüber urteilen, ob es gerecht zugeht.

Die Nagelprobe wird sein, welche Gutachter öffentlich gehört werden und welche nicht. Wenn der Trend so weitergeht, werden wir nicht einmal die Befunde der Rechtsmediziner erfahren, sondern uns mit dem LKA Spurengutachter und dem Computer- und Handyerforscher zufriedengeben müssen...

Gast
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Na gut...

Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 06:07

Zu Ich-Bildung und dergleichen habe ich wohl einfach ganz andere Vorstellungen. Egal jetzt.

Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Gabriele Wolff,

Beitrag  patagon Di 12 Okt 2010, 07:07

Der Beitrag 18:56
Chapeau!

Ich bin zwar kein Psychologe, teile aber weitgehend die Auffassung und will nur ergänzend etwas hinzufügen.

Ich habe als Kind keine Missbrauchserfahrungen auf sexueller Ebene erlebt, aber Willkür und Ungerechtigkeit.

Egal wie was man an Schmerzen oder Leid als Kind erfährt, z. B. durch Krankheit oder materielle Not, am schlimmsten getroffen haben mich Ungerechtigkeiten.
Also verantwortlich gemacht und bestraft zu werden, für Dinge, an denen ich schuldlos war.

Ich denke, dass ein großer Teil meiner Aggressivität bis zum heutigen Tag, die Wurzel in solchen Erfahrungen hat.

Wahrscheinlich ist es auch egal, ob es dabei um Sex geht oder darum auf andere Weise mit totaler Macht- und Hilflosigkeit konfrontiert zu werden.

Ich denke, dass das den meisten Kindern so geht.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty @Gabriele Wolff: Wo liegen die Motive ...?

Beitrag  Demokritxyz Di 12 Okt 2010, 07:08

Gabriele Wolff:

Zur Öffentlichkeit des Verfahrens:

Ich sehe mit Bedenken, wie da in Mannheim verfahren wird. ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-680.htm#18881
Das wirft aber sofort die Frage nach den Motiven auf:

Beispiellose Selbstherrlichkeit, Dämlichkeit oder Naivität des Gerichts? Beim wichtigsten Prozess des Jahres (BILD) ...?

Kann ich nicht glauben: Also drängen sich andere Verdachtmomente auf, oder ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 12.10.2010, S. 34/VII, 17:17 h Zur Erinnerung: Vergewaltigungsfake im SchwÄtzinger Bande ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-660.htm#18871
Btw: passt es zu deinen Erfahrungen, dass ich einem Verfahren, das so im Interesse der Öffentlichkeit steht, der Staatsanwalt während des Vortrags der Verteidigung in der Verhandlung permanent lacht? Hat StA Lars-Torben Oltrogge einen an der Waffel oder fehlt noch die schauspieldemokratische Grundausbildung ...?
Jörg Kachelmann - Unrecht im Namen des Gesetzes, 11.10.2010:

... Während dieser einstündigen Einlassung Dr. Brinkmanns sah man Oltrogge wie bekannt lachen. Dieses Lachen war mehr als unpassend, ist aber nicht selten bei ihm der Fall. ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-620.htm#18800
Maschera:

Dito! (also kann ich bestätigen). Hatte ich auch schon erwähnt, es macht den Eindruck als ob StA Oltrogge überhaupt nicht zuhört. Wozu auch? Er hat schon bei ganz anderen intimen Schilderungen gelacht…..

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-620.htm#18802
Viele Personen sprechen von der "Würde eines Gerichts". Dr. Reinhard Birkenstock sprach bei seinem Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Michael Seidling und Daniela Bültmann von "Richterpersönlichkeiten".

Und dann sitzt ein lachender Staatsanwalt in der Verhandlung?

Mannheimer Justiz in der Causa Kachelmann: Nur echt mit dem lachenden StA Lars-Torben Oltrogge, oder was ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)

Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 07:40

Wenn ein französischer Schmelzkäse (den ich schon als Kind sehr gemocht habe) "La vache qui rit" heisst und entsprechend mit einer lachenden Kuh wirbt, dann kann die Mannheimer Justiz durchaus auch einen lachenden Staatsanwalt als Maskottchen nutzen, oder?

What a Face
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Das Öffentlichkeitsprinzip

Beitrag  Gast Di 12 Okt 2010, 08:40

Demokritxyz Heute um 18:08
Gabriele Wolff:

Zur Öffentlichkeit des Verfahrens:

Ich sehe mit Bedenken, wie da in Mannheim verfahren wird. ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-680.htm#18881

Das wirft aber sofort die Frage nach den Motiven auf:

Beispiellose Selbstherrlichkeit, Dämlichkeit oder Naivität des Gerichts? Beim wichtigsten Prozess des Jahres (BILD) ...?

Kann ich nicht glauben: Also drängen sich andere Verdachtmomente auf, oder ...?


Zu den Gründen hatte ich schon mal etwas geschrieben:

Maschera
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-80.htm#18175

hat sehr schön beschrieben, was für ein zweischneidiges Schwert der heutzutage sehr großzügig verfügte Ausschluß der Öffentlichkeit ist. Aber für das Binnenklima im Gerichtssaal (und dort wird ja entschieden, nicht von der Presse) ist er wohltuend. Die Auflockerungsphase der Zeugen verkürzt sich, die Scham verschließt weniger den Mund, das Aufplustern der Kontrahenten fällt weniger nervend aus, Anmerkungen für die Galerie entfallen. Der Sache kann es nur dienlich sein.
Aber da gibt es natürlich auch noch andere Gründe. Denn Robe und Gerichtserfahrung allein erzeugen noch lange keine Souveränität. Wenn im Zuschauerraum plötzlich zwei kichernde pubertierende Schulklassen sitzen, während sich dort sonst nur zwei Rentner aufwärmen, kann sich vermeintliche Sicherheit schon ganz schnell verflüchtigen. Und der Druck, den zahlreiche Journalisten und das Gewese von Kameras ausüben, wird sicherlich unangenehm sein. So ein medienwirksames Verfahren erleben Normaljuristen vielleicht einmal im Leben (mir war es gottlob auch nur einmal beschieden, und vom Ausmaß her gab es maximal 5% der hier herrschenden Aufmerksamkeit, weil nur der Fall spektakulär war und nicht die Beteiligten). Der menschliche Faktor also, wozu auch unangebrachtes Lachen eines jungen Staatsanwalts gehört, der keinen Fall hat, den er ›gewinnen‹ kann. Es soll signalisieren: der Verteidiger kann erzählen, was er will, da lache ich doch drüber; es signalisiert tatsächlich: Unsicherheit. Auf allen Ebenen, auch auf der der professionellen Beteiligten eines Gerichtsverfahrens, agieren MENSCHEN mit ihren Schwächen und Stärken.

Bedenken habe ich allerdings nicht nur wegen des hohen Gutes des Öffentlichkeitsprinzips. Konkret befürchte ich, daß eine Lage geschaffen wird, in der die Urteilsbegründung eines Freispruchs mangels Beweises durch die Öffentlichkeit weder nachvollzogen noch kritisiert werden kann. So kann keine Befriedung eintreten, die doch das Hauptziel eines Prozesses ist.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Harry, projizierst du vielleicht deinen eigenen Männerhass und deine Frauenverachtung auf mich?

Beitrag  Alice Di 12 Okt 2010, 08:47

Oder woraus schließt du, ich würde an dergleichen leiden?

Das Zusammenspiel in der Familie, egal ob sie nun "glücklich", "durchschnittlich" oder "dysfunktional" ist, ist immer ausgewogen in seiner unbewussten Dynamik. Soziologen sind der Meinung, der Mann sei verantwortlich für die Stimmung in der Familie, und insbesondere in unglücklichen Familien sieht man oft Frauen in einem verbitterten Kampf um gleichzeitig Autonomie und Anerkennung, Zuneigung und Selbstverwirklichung, sie wollen Dinge, die sie nicht bekommen, drohen, deswegen irgendwann zu gehen und betteln gleichzeitig darum, dies nicht tun zu müssen.

Es ist kein Zeichen von Männerhass, dies zu sehen. Auch verachte ich Frauen nicht für das, was sie sich wünschen und nicht bekommen, wie könnte ich denn? Ich verstehe deinen Vorwurf gar nicht.

Die fehlende Partnerschaftlichkeit zwischen Eltern führt dazu, dass Kinder instrumentalisiert werden für eigene Bedürfnisse, dass beispielsweise Väter sich bis zur Pubertät ihrer Tochter zuwenden und dabei die Frau als Partnerin verwahrlosen. Dann steht am Ende möglicherweise eine sogenannte "Vatertochter" da (spätestens in der Pubertät wird er sich jedoch oft abrupt von ihr abwenden, weil die Sexualität zu bedrohlich wird oder aber sich in unangemessener, immerzu mit anderen Liebesobjekten konkurrierenden Weise in ihr Liebesleben einmischen), die die eigene Mutter dafür verachtet, ihre Rolle nicht eingenommen und die Tochter dagegen beschützt zu haben, als Partnerersatz benutzt worden zu sein.

Der kleine Junge, der in meinen Augen in viel höherem Maße von seinem Vater abhängig ist als von seiner Mutter, muss von diesem lernen, was ein Mann ist, wie ein Mann sich einer Frau gegenüber verhält, er muss das Begehren lernen ohne begehren zu dürfen, denn: Füllt der Vater diese ihm zustehende Rolle des in jeder Hinsicht begehrenden und schützenden Partner seiner Frau gegenüber nicht aus, hat er bereits versagt in seiner Vorbildfunktion.
Die Folge ist (sofern der Vater nicht latent homosexuell ist) eine für den heranwachsenden Jungen verheerende Mischung aus Wollen und Schämen (da er ja auf Grund des Inzestverbotes sehr wohl darum weiß, wie verpönt das Begehren der eigenen Mutter letztendlich ist), aus sexualisierter, unangemessener Intimität mit der Mutter und gleichzeitigem Fliehenwollen.

Sogar an dieser Stelle leuchtet bereits ein, dass die Mutter in dieser Konstellation nicht als "nur gut" empfunden werden kann, beraubt sie doch den Sohn des Bildes einer vollwertigen, ausgewogenen Partnerschaft und der Gewissheit einer späteren, ihn beglückende Partnerin nach ihrem Vorbild zu finden. Wie soll er schuldlos gehen können, wenn sie ihn mit ihrer Bedürftigkeit neben sich hält, auf dem Platz, der ihrem Mann zusteht?

Benimmt sich der Vater zudem noch gewalttätig insbesondere der Mutter gegenüber, ist nicht nur das Partnerschaftsideal nachhaltig gestört, sondern sind für den kleinen Jungen sowohl das Selbstbild (da er sich ja mit Vater identifizieren muss - für Transsexuelle erübrigt sich sogar ein Mindestmaß an Identifikation mit dem Vater, wie "er" wollen sie erst gar nicht werden) als auch sein Frauenbild nachhaltig geschädigt. Was genau aus den Kindern wird, die in dieser Form von Familie aufwachsen, ist ein Vabanquespiel! Von "unsicher" bis "Triebtäter" ist alles drin, das gilt für Mädchen genauso, nur werden die immer noch eher zu Selbstaufgabe, Masochismus und Selbstverletzung erzogen.

Dass Männer eher zu Masochismus neigen würden, kann ich auch nicht unterstreichen. Vielmehr gehe ich davon aus, dass diese Behauptung in erster Linie von sogenannten Dominas aufgestellt wird, die nunmal logischerweise (etwa 70 % der Prostituierte sollen als Kind Erfahrungen mit Pädosexualität gemacht haben) ihrerseits eher unter Männerverachtung leiden und daher in diesem offiziellen Setting eher bereit sind, auszuteilen als einzustecken (ersteres ist für Prostituierte ohnehin ungefährlicher als letzteres).

Ich denke sogar, dass für die meisten Männer mit BDSM-Neigungen eher das Umgekehrte gilt, da gelebte Gewalttätigkeit in Elternbeziehungen immer noch überwiegend auf dem Konto der Väter geht, die sadistische Rolle also sowohl die Möglichkeit bietet, mit ausdrücklicher Erlaubnis unter Umständen größere Schmerzen zuzufügen und dabei gleichzeitig, "ganz Mann", die Kontrolle über die Frau zu behalten.
Der sexuelle Lustgewinn am Ende ist in meinen Augen der gesündeste Teil des Spiels, die männliche Dominanz zwar nicht uneingeschränkt wünschenswert, so doch aber der Natur am nahesten. Recherchen auf einschlägigen Videoseiten zeigen übrigens, dass diese Variante (Mann dominiert in der sadistischen Rolle) auch sehr viel präsenter ist als die andere.



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Ungerechtigkeit

Beitrag  Gast Di 12 Okt 2010, 09:20

patagon Heute um 18:07

Egal wie was man an Schmerzen oder Leid als Kind erfährt, z. B. durch Krankheit oder materielle Not, am schlimmsten getroffen haben mich Ungerechtigkeiten.
Also verantwortlich gemacht und bestraft zu werden, für Dinge, an denen ich schuldlos war.

Ich denke, dass ein großer Teil meiner Aggressivität bis zum heutigen Tag, die Wurzel in solchen Erfahrungen hat.
Das war für mich auch so, daß Ungerechtigkeiten, Strafen für nicht begangene ›Untaten‹, ja sogar grundlose Beschuldigungen, in der Kindheit (und ich erinnere mich an viele ausgesprochen genau) auch für mich die schlimmsten Ohnmachtserfahrungen waren. Als mir im 4. Schuljahr das Konzept der Erbsünde beigebracht wurde, habe ich mich vom Glauben abgewandt. Das war einfach zuviel Desselben! Ich hatte allerdings das Glück, zwei Instanzen, eine reale und eine in der Literatur, zu finden, die mir die Schönheit von Gerechtigkeit vermittelten. Diese Erlebnisse waren, wenn sie auch nur indirekt wirkten, denn das Unrecht war real ja bereits geschehen, eine ganz unglaubliche Bestärkung und Bereicherung. Und also hat sich meine ziellose Aggressivität letztlich in Energie zugunsten dieses Lebensthemas verwandelt. Zum Glück nicht nur für mich, hoffe ich.

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Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 09:22

Ich empfinde weder Hass noch Verachtung für irgendein Geschlecht. Ich hasse überhaupt nicht und Verachtung habe ich, wenn überhaupt, nur für Individuen übrig.

Du hast mir nicht beantwortet, woher Deine Erfahrungen stammen. Was Du schreibst, klingt für mich eher nach erlernter theorie, die Du nicht selbst erfahren oder erdacht, sondern nur einstudiert hast.

Wieder unterschlägst Du, dass es oft die Frauen sind, die gewalttätig sind. Wieder stellst Du die Frauen als Opfer ihrer Erziehung und Lebensumstände hin. Wieder sind es angeblich gewalttätige Männer, die das Klima in der Familie beherrschen.

Zänkische Weiber scheinen Dir auch völlig fremd zu sein, die so lange maulen und keifen, bis selbst der gutmütigste Mann irgendwann laut wird und dann sofort als jähzorniger Brast dargestellt wird, allein, weil er ja als körperlich Überlegener die Möglichkeit hätte, die Xantippe mit ein paar kräftigen Ohrfeigen zur Raison zu bringen.
Ja, dass passt wunderbar ins Bild.

Dabei ist dein Bild völlig undifferenziert, Alice.
Wenn Du gelernt hast, einen Sachverhalt aus verschiedenen Richtungen zu beleuchten, können wir uns gerne weiter unterhalten.
Aber so lange Du soziologische Zusammenhänge nur im feministisch-politischen Kontext siehst, ist eine Diskussion zwecklos, verstehst Du?

Ich will Dir ja nix Böses. Du machst es Dir aber zu einfach und das ist keine Grundlage für eine sachliche Unterhaltung.
Deine Erklärungsmodelle mögen auf den ersten Blick auch einleuchten, dass heisst aber nicht, dass sie auch zutreffen.
Du hinterfragst sie auch nicht, was eine Diskussion doppelt sinnlos werden lässt und das ist auch der Grund, warum sich Deine Beiträge wie endlose Monologe anhören und ich auch nicht auf alle Punkte eingehen werde. Es bringt einfach nix, wenn das Gegenüber nicht wirklich gesprächsbereit ist.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Ungerechtigkeit

Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 09:41

patagon Heute um 18:07
Egal wie was man an Schmerzen oder Leid als Kind erfährt, z. B. durch Krankheit oder materielle Not, am schlimmsten getroffen haben mich Ungerechtigkeiten.
Also verantwortlich gemacht und bestraft zu werden, für Dinge, an denen ich schuldlos war.

Ich denke, dass ein großer Teil meiner Aggressivität bis zum heutigen Tag, die Wurzel in solchen Erfahrungen hat.
Gabriele Wolff Heute um 22:20
Das war für mich auch so, daß Ungerechtigkeiten, Strafen für nicht begangene ›Untaten‹, ja sogar grundlose Beschuldigungen, in der Kindheit (und ich erinnere mich an viele ausgesprochen genau) auch für mich die schlimmsten Ohnmachtserfahrungen waren. Als mir im 4. Schuljahr das Konzept der Erbsünde beigebracht wurde, habe ich mich vom Glauben abgewandt. Das war einfach zuviel Desselben! Ich hatte allerdings das Glück, zwei Instanzen, eine reale und eine in der Literatur, zu finden, die mir die Schönheit von Gerechtigkeit vermittelten. Diese Erlebnisse waren, wenn sie auch nur indirekt wirkten, denn das Unrecht war real ja bereits geschehen, eine ganz unglaubliche Bestärkung und Bereicherung. Und also hat sich meine ziellose Aggressivität letztlich in Energie zugunsten dieses Lebensthemas verwandelt. Zum Glück nicht nur für mich, hoffe ich.
Für mich war es nicht so, denn wenn ich einer Untat beschuldigt wurde, so geschah die meistens aus gutem Grund, obwohl ich ansonsten ein liebes Kind war.
Mich hat eher das Unrecht am meisten getroffen, nicht ernst genommen zu werden. Letztendlich hat das dazu geführt, dass ich meinen jeweiligen Standpunkt so lange überdacht und infolge dessen mitunter auch geändert habe, bis ich ihn unwiderlegbar vorbringen konnte. Genützt hat mir das als Kind wenig, denn man konnte mich trotzdem noch überstimmen und wenn es mit der Begründung war, dass ich ja noch ein Kind sei. *grummel*
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Familiensoziologie

Beitrag  Gast Di 12 Okt 2010, 09:51

Alice Heute um 19:47
Die fehlende Partnerschaftlichkeit zwischen Eltern führt dazu, dass Kinder instrumentalisiert werden für eigene Bedürfnisse, dass beispielsweise Väter sich bis zur Pubertät ihrer Tochter zuwenden und dabei die Frau als Partnerin verwahrlosen. Dann steht am Ende möglicherweise eine sogenannte "Vatertochter" da (spätestens in der Pubertät wird er sich jedoch oft abrupt von ihr abwenden, weil die Sexualität zu bedrohlich wird oder aber sich in unangemessener, immerzu mit anderen Liebesobjekten konkurrierenden Weise in ihr Liebesleben einmischen), die die eigene Mutter dafür verachtet, ihre Rolle nicht eingenommen und die Tochter dagegen beschützt zu haben, als Partnerersatz benutzt worden zu sein.
Selten habe ich einen so inhumanen (frauen- wie männerhassenden) Text gelesen: Väter wenden sich Töchtern nur unter dem Preis zu, daß sie ihre Frau »verwahrlosen«? [ Was für ein Ausdruck...] Ansonsten, ohne latent sexuelles Interesse, interessieren sie sich nicht für ihre Töchter? Eine den Vater liebende Tochter wird »oft« fallengelassen, weil sie sich spätestens ab der Pubertät anderen Männern zuwendet? Eine vaterliebende Tochter verachtet ihre Mutter, weil sie sie nicht davor bewahrt hat, den Vater geliebt zu haben, nämlich den bösen Vater, der sie nur als Partnerersatz mißbraucht hat?

Die benutzte Sprache in diesem Beitrag soll wissenschaftlich-neutral klingen. Das ist notwendig, um den Abgrund dahinter zu überdecken. Der Abgrund ist allerdings sehr tief. Er besteht in der traurigen Erkenntnis der Verfasserin, daß Liebe nicht existiert. Alice, Du tust mir leid.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Mir fällt da zur Familiensoziologie auch noch was ein...

Beitrag  Harry1972 Di 12 Okt 2010, 10:20

Es ist schlichtweg falsch, dass Kinder nur ihre Eltern als Identifikationsfiguren haben. Kinder orientieren sich an allen Erwachsenen, die zu studieren sie Gelegenheit haben.
Manchmal sind Eltern auch einfach nur Eltern.

Ich habe meine Eltern liebevoll, aber durchaus auch kritisch betrachtet und spätestens im frühen Erwachsenenalter kamen dann auch Dinge zur Sprache, die schief gelaufen waren und gleichzeitig kam die Erkenntnis, dass Eltern eben genauso Fehler machen, wie alle Menschen und es sicher nicht böse gemeint haben.

So etwa mit dem 20. Lebensjahr ist es denn auch mal gut. Irgendwann ist der Mensch für sein Handeln selbst verantwortlich und sollte auch über Probleme der Kindheit hinweggekommen sein. Deshalb kann ich es auch nicht nachvollziehen, wenn sich Erwachsene, jenseits der 30, noch immer auf ihre kindliche Psyche berufen und ihre Eltern für das eigene Scheitern verantwortlich machen.

Aber das ist vermutlich schon zuviel verlangt. Heutzutage muss man ja traumatisiert sein, um nicht in den verdacht zu geraten, ein schreckliches Geheimnis der Kindheit zu verbergen.

Ich schweife ab....
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Männer Täter, Frauen Opfer?

Beitrag  patagon Di 12 Okt 2010, 10:32

Alice du schreibst sehr schön, überzeugend und einfühlsam über dieses Thema.

Harry, im Gegensatz zu dir, habe ich schon den Eindruck, dass Alice da auch persönliche Erfahrungen beschreibt.
Trotzdem, die Tendenz ist eindeutig ungerecht.

Kennst du, Alice, keine Familien, wo man gemeinsam zum Fußballplatz geht, wo der Mutter vielleicht mal das Essen anbrennt, der Vater und die Kinder gemeinsam darüber maulen, die Mutter mal, und mal der Vater, im Clinch mit jemandem liegt und alle sich sofort wieder einig sind, wenn es einen Angriff von außen gibt?
Wo ab und zu die Fetzen fliegen und man sich dann auch wieder einig ist?

Es sind allerdings meiner Erfahrung nach, eher Frauen, die versuchen in Familien einzudringen, die den Mann dann gerne alleine als Täter sehen.
Klar, es sind Männer, die sich häufig von Frauen bedienen lassen, die keinesfalls stark und entschlossen, jeder Versuchung mannhaft widerstehen, die angeben, die in die Enge getrieben, den Spieß oft herumzudrehen versuchen. Strategien, die nicht nett und schon gar nicht fair sind.

Aber kennst du keine Frauen, die was Gerissenheit angeht und Kampfgeist, den/ihren Männern haushoch überlegen sind?

Frauen, die nicht dauernd um Anerkennung und Liebe betteln?

Ich denke, dass du die Möglichkeiten der Erziehung einfach überschätzt.

Ich habe mal geschrieben, dass das männliche Ideal der klassische Enneagramm Achter ist, der Herausforderer, nicht der Gentleman, sondern der Kämpfer.
Und genau davon scheint es eigentlich mehr Frauen als Männer zu geben.

Zur Erklärung von Wolffi, mit dem albernen StA aus Mannheim.
Genau das passiert sehr oft, aus Unsicherheit wird angegriffen, gelacht heruntergespielt.
Das ist oft nichts anderes als Unsicherheit, Hilflosigkeit,,,,

Aber, Alice, du hast mir nicht darauf geantwortet, wie du reagieren würdest, wenn man dich wegen Mordverdacht festnimmt.
Sei bitte nicht immer so ein Büffel.
Du bist eigentlich viel zu witzig und zu klug, um immer diese unwürdige Milchmädchenrechnung zu reiten.



patagon
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Beitrag  louise Di 12 Okt 2010, 17:29

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Guten Morgen

Beitrag  Gast Di 12 Okt 2010, 18:06

Hab schnell mal die letzten Seiten nachgelesen und Maschera hat einen guten Bericht abgeliefert!
Vielen Dank, Du machst der schreibenden Zunft definitiv Konkurrenz, die könnten was bei Dir lernen Wink

Dabei ist mir aufgefallen oder ich hab es überlesen, wo ist denn die Zeugin aus Hiddensee abgeblieben? Die mit dem Bademantelgürtel an der Dusche?
Heute ist doch Simone dran, oder wurde das verschoben?

Weiß jemand etwas?

@Louise
danke für diesen Bericht aus dem Spiegel.
Mich würde da jetzt interessieren, was Du daraus entnommen hast? Bzw. was sagt Dir dieser Bericht?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty @Steffi

Beitrag  louise Di 12 Okt 2010, 18:25

Ich bin "ratlos-im-Netz".

Einfach skandalös!

Das Gericht zog im Lauf des Verfahrens zur Frage, ob die Aussage der Zeugin "erlebnisbasiert" sein könnte, die Berliner Psychologin Renate Volbert hinzu. So etwas ist ungewöhnlich, gehört die Beurteilung einer Zeugenaussage doch zu den ureigenen Richteraufgaben. Theisen in einem Antrag: Das Gericht habe offensichtlich seine Aufgaben an Frau Volbert delegiert. Denn erst nach einem "Zwischengutachten", in dem sie die Aussage als "dramatisch erschüttert" bezeichnete, wurde der Haftbefehl aufgehoben.
Das Gericht zog im Lauf des Verfahrens zur Frage, ob die Aussage der Zeugin "erlebnisbasiert" sein könnte, die Berliner Psychologin Renate Volbert hinzu. So etwas ist ungewöhnlich, gehört die Beurteilung einer Zeugenaussage doch zu den ureigenen Richteraufgaben. Theisen in einem Antrag: Das Gericht habe offensichtlich seine Aufgaben an Frau Volbert delegiert. Denn erst nach einem "Zwischengutachten", in dem sie die Aussage als "dramatisch erschüttert" bezeichnete, wurde der Haftbefehl aufgehoben.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27779283.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Basler Zeitung berichtet:

Beitrag  louise Di 12 Okt 2010, 18:38

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7) - Seite 28 Empty Ja, so ist es!

Beitrag  Alice Di 12 Okt 2010, 18:47

patagon: Kennst du, Alice, keine Familien, wo man gemeinsam zum Fußballplatz geht, wo der Mutter vielleicht mal das Essen anbrennt, der Vater und die Kinder gemeinsam darüber maulen, die Mutter mal, und mal der Vater, im Clinch mit jemandem liegt und alle sich sofort wieder einig sind, wenn es einen Angriff von außen gibt?
Wo ab und zu die Fetzen fliegen und man sich dann auch wieder einig ist?
Ja, patagon! Die kenne ich!!! Das nennt man "glückliche Familie", und die gibt es, zwar nicht sehr viele, aber doch genug, um noch daran zu glauben, und sie basieren auf einer gleichwertigen Partnerschaft zwischen Mann und Frau, mit einer zwischen den beiden Partnern funktionierenden Sexualität, die Kinder dürfen unbehelligt davon aufwachsen, werden unterstützt aber nicht bedrängt, werden nicht in Partnerschaftskriege mit reingezogen, haben Freunde und sind in der Not nicht auf sich alleine gestellt, die Familie ist nach außen hin geöffnet und hat trotzdem eine vertraute Basis, zu der alle immer wieder zurückkehren. Die Eltern formen gemeinsam diese Basis, jeder akzeptiert das Anderssein des anderen und sieht die Ergänzung, ohne dagegen ankämpfen zu müssen, denn: Mann und Frau spüren die Liebe des Partners, bekommen ihre Bedürfnisse als soziales und sexuelles Wesen gestillt und brauchen vor allem nicht ihre Kinder als Partnerersatz zu missbrauchen (was leider sehr, sehr oft passiert und insbesondere in unglücklichen Familien - die Vatertochter ist letztendlich in meinen Augen nicht per se besser dran als der Muttersohn, auch wenn erstere oft bewundert wird für ihre männlich erscheinende Durchsetzungsfähigkeit und letzterer belächelt wird für seine augenscheinliche weibliche Sensibilität).


Was ich beschrieben habe, sind die anderen, und davon gibt es einfach faktisch mehr, sonst würde die Scheidungsrate inzwischen nicht vielerorts bei etwa 50 % liegen.
Selten geht es um fehlende Liebe, fast immer ist die Rede von ungestillten Bedürfnissen, die in der Partnerschaft nicht (mehr) befriedigt werden, manchmal wurde bereits jahrzehntelang wie in einem Kreuzzug verzweifelt darum gekämpft mit allen Mitteln, ehe man sich endgültig geschlagen gibt bzw. die Hoffnung aufgegeben hat.

Gabriele und Harry haben das anscheinend nicht verstanden.
Mir fehlt jetzt vor allem die Zeit, noch einmal darauf einzugehen.





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