HAUPTSTRANG!
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Ist dies der HAUPTSTRANG?
HAUPTSTRANG!
das Eingangsposting lautete :
Alles was wichtig ist und zur Rettung mind. der Welt beiträgt bitte hier hinein!
1. Wo bleibt Anonycat?
Trolle draussenbleiben
Alles was wichtig ist und zur Rettung mind. der Welt beiträgt bitte hier hinein!
1. Wo bleibt Anonycat?
Trolle draussenbleiben
Gast- Gast
Steffi
Steffi:
So viel Falschheit und Schamlosigkeit sucht wirklich seinesgleichen!
Da ist die giftigste Schlange wirklich harmlos.....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p560-hauptstrang#62534
Mir fällt dazu auch wirklich nichts mehr ein! Schade, dass du den Link nicht mehr hast.
Gast- Gast
Re: HAUPTSTRANG!
Für mich ist es schade.
Aber, wenn`s euch glücklicher macht, dann glaubt doch dran.
a l i- Anzahl der Beiträge : 3149
Re: HAUPTSTRANG!
a l i:
@Niral
Ich kann bestätigen, was DU schreibst. Mir wurde dieser Link auch zugespielt. Hätte ich gewußt, dass DU ihn brauchst, hätte ich ihn behalten......aber vielleicht kann noch jemand aushelfen...hat bestimmt noch jemand bekommen....
Ich vertrage sogar Deine Antwort, al iDu liest auch meine Antworten darauf, steffi?
@Niral
Ich kann bestätigen, was DU schreibst. Mir wurde dieser Link auch zugespielt. Hätte ich gewußt, dass DU ihn brauchst, hätte ich ihn behalten......aber vielleicht kann noch jemand aushelfen...hat bestimmt noch jemand bekommen....
Gast- Gast
Mädelz
hat bestimmt noch jemand bekommen....
....ob sich da noch wer meldet aus dem Kukuxklan??????? :
a l i- Anzahl der Beiträge : 3149
a l i
Übst du schon wieder deine Opferrolle ein?....ob sich da noch wer meldet aus dem Kukuxklan???????
P.S. Und mach mal was mit deiner "Fragezeichen-Taste", das Ding scheint immernoch zu klemmen.......
Gast- Gast
@steffi
Üüüüübst duuu schon wiiieeder deine Opferrolle ein?
Na klar, ich will sie endlich drauf haben, sonst höre ich immer nur bullshit von dir!
a l i- Anzahl der Beiträge : 3149
LIEBE?
Ist es ein Irrtum, dass ich diesen Thread unter der Rubrik "Liebe" gefunden habe und der von Oldoldmann mit diesem Bibelvers eröffnet wurde:
Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. [...] Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther - Kapitel 13)
Moderator: Oldoldman
Inspector- Anzahl der Beiträge : 2748
@ Inspektor
Ja, hast Du richtig gelesen ...
Aber nachts schreibt hier Helene über eine verpasste Chance von vor über 20 Jahren mit einem Prominenten, den sie privat kennen gelernt hat, der lieber Schoppenhauerkenner geworden wäre statt Schlagersänger oder Marxist, wie sie selbst vorschlug, und der sie zurzeit in ihren Träumen heimsucht mit der Bitte, sie möge doch nicht so spiessig sein und etwas für seinen guten Ruf tun (Schoppenhauer und Marxist nachträglich anhand seiner Tagebücher ) -
a l i findet die Post ganz toll, weil so gefühlvoll und voller Liebe, alle, die das nicht so sehen, sind vom Kuckuck Klan, weil a l i lieber Opfer bleibt statt sich mal mit dem Thema Liebe auseinander zu setzen, um unterschwellig aggressiv zu ihrem Lieblingsthema K zurück zu kehren - und alle doof zu finden, die nicht alle Lampen an der Decke hängen haben.
So, ich ziehe mir jetzt mal mein weisses Käppchen über und gehe Narzismusopfer in meinem Keller quälen - während dessen liest Steffi ihnen laut aus "Die Masken der Niedertracht" vor, um die Folter komplett zu machen - um mal ganz deutlich zu machen, dass ich nicht zum Lachen in den Keller gehe, sondern um genussvoll zu peitschen. Und ein paar Kreuze verbrennen.
so far
Fabindia
Aber nachts schreibt hier Helene über eine verpasste Chance von vor über 20 Jahren mit einem Prominenten, den sie privat kennen gelernt hat, der lieber Schoppenhauerkenner geworden wäre statt Schlagersänger oder Marxist, wie sie selbst vorschlug, und der sie zurzeit in ihren Träumen heimsucht mit der Bitte, sie möge doch nicht so spiessig sein und etwas für seinen guten Ruf tun (Schoppenhauer und Marxist nachträglich anhand seiner Tagebücher ) -
a l i findet die Post ganz toll, weil so gefühlvoll und voller Liebe, alle, die das nicht so sehen, sind vom Kuckuck Klan, weil a l i lieber Opfer bleibt statt sich mal mit dem Thema Liebe auseinander zu setzen, um unterschwellig aggressiv zu ihrem Lieblingsthema K zurück zu kehren - und alle doof zu finden, die nicht alle Lampen an der Decke hängen haben.
So, ich ziehe mir jetzt mal mein weisses Käppchen über und gehe Narzismusopfer in meinem Keller quälen - während dessen liest Steffi ihnen laut aus "Die Masken der Niedertracht" vor, um die Folter komplett zu machen - um mal ganz deutlich zu machen, dass ich nicht zum Lachen in den Keller gehe, sondern um genussvoll zu peitschen. Und ein paar Kreuze verbrennen.
so far
Fabindia
Gast_0007- Anzahl der Beiträge : 439
Re: HAUPTSTRANG!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p540-hauptstrang#62474
Danke patagon! Klare Worte und zu 100% meine Meinung!
Danke patagon! Klare Worte und zu 100% meine Meinung!
Inspector- Anzahl der Beiträge : 2748
ja da fällt mir noch ein...
in meinem Forum wären solche primitiven
Zustimmungen und Bandenbildungen VERBOTEN!
Kurz: Gagas hätten keinen Zugang und Helene würde freiwillig draussen bleiben.
______________________________
@ Fabindia
Sauberer Beitrag, mein Kompliment!!!!
Endlich jemand, der Humor hat
und schreiben kann
Fabindia, du bist die Grösste
Fabindia Tat-Twam-Asi
Zustimmungen und Bandenbildungen VERBOTEN!
Kurz: Gagas hätten keinen Zugang und Helene würde freiwillig draussen bleiben.
______________________________
@ Fabindia
Sauberer Beitrag, mein Kompliment!!!!
Endlich jemand, der Humor hat
und schreiben kann
Fabindia, du bist die Grösste
Fabindia Tat-Twam-Asi
Tat-Twam-Asi : Das bist Du! Das Absolute ist mit dir wesensgleich - diese Aussage gehörte für Schopenhauer zu den tiefsten Weisheiten der Upanishaden. In ihnen sah Schopenhauer eine Bestätigung seiner Lehre, die in ihrem Kern die Erkenntnis enthält, dass sich in allen Erschei- nungen dieser Welt ein metaphysischer Wille manifestiert und somit alles Leben letztlich wesensgleich ist
Gast- Gast
@ fabindia
„Amo: volo, ut sis“
„Amo: volo, ut sis“ - Dieser knappen Formel bedient sich Heidegger immer wieder, um das Wesen der Liebe zu erläutern:
„Volo ut sis, ich will, das Du seiest, so interpretiert einmal Augustinus die Liebe. Und er erkennt sie damit als innerste Freiheit des Einen zum Anderen“...
http://www.uni-marburg.de/fb03/philosophie/aktuelles/events/vergangen/nachwuchst-heidegger.pdf
„Amo: volo, ut sis“ - Dieser knappen Formel bedient sich Heidegger immer wieder, um das Wesen der Liebe zu erläutern:
„Volo ut sis, ich will, das Du seiest, so interpretiert einmal Augustinus die Liebe. Und er erkennt sie damit als innerste Freiheit des Einen zum Anderen“...
http://www.uni-marburg.de/fb03/philosophie/aktuelles/events/vergangen/nachwuchst-heidegger.pdf
Gast- Gast
@ Roy Black
Existenzphilosophie - Gott und die Liebe
Vorläufer der Existenzphilosophie mag u.a. Schopenhauer gewesen sein, „Gründer“ aber war Heidegger mit „Sein und Zeit“. Also Sartre stellte die Freiheit ganz oben hin, Freiheit war wichtiger als Liebe! Das hat Beauvoir mit ihm gelebt. Zuerst geht es um das Sein. Für Sartre macht die Freiheit das Sein des Menschen aus. Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.
Copyright © 2012 anonymouse
Vorläufer der Existenzphilosophie mag u.a. Schopenhauer gewesen sein, „Gründer“ aber war Heidegger mit „Sein und Zeit“. Also Sartre stellte die Freiheit ganz oben hin, Freiheit war wichtiger als Liebe! Das hat Beauvoir mit ihm gelebt. Zuerst geht es um das Sein. Für Sartre macht die Freiheit das Sein des Menschen aus. Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.
Copyright © 2012 anonymouse
Gast- Gast
endlich!
... wieder beim Thema!
"Ich will, dass Du seiest" - da denke ich wieder automatisch an mein Lieblingswort: Loyalität!
Meines Erachtens die Grundvorraussetzung für Liebe - sei es die zum Kind oder zum Partner - zu den Eltern - und zu sich selbst, ohne dabei gleich wieder in Narzismustheorien zu verfallen - aber eben doch auch: zu sich selbst.
Ich persönlich verstehe ja wenig von dem Thema, es wird mir sicherlich ein lebenslanges Rätsel bleiben, was nicht heisst dass ich nicht liebe noch dass ich nicht geliebt werde - mir ist nur das eben oft rätselhaft - rätselhaft auch die Arbeit, die dahinter steckt, dieses "Ich will, dass Du seiest" auch tatsächlich zu zu lassen - in diesem Zusammenhang finde ich die Diskussion am Anfang des Stranges über Erika Pluhar interessant -
Mir scheint es oft so, dass viel zu viele Individuen Liebe mit totaler Symbiose gleichsetzen - da der Mensch sich gerne zur Norm erklärt, ist die natürlich auch oft einseitig - und somit ist das Zugeständnis der inneren Freiheit einseitig.
Na ja, es ist eben Arbeit - man muss es lernen, das wusste schon Erich Fromm -
so far
Fabindia
"Ich will, dass Du seiest" - da denke ich wieder automatisch an mein Lieblingswort: Loyalität!
Meines Erachtens die Grundvorraussetzung für Liebe - sei es die zum Kind oder zum Partner - zu den Eltern - und zu sich selbst, ohne dabei gleich wieder in Narzismustheorien zu verfallen - aber eben doch auch: zu sich selbst.
Ich persönlich verstehe ja wenig von dem Thema, es wird mir sicherlich ein lebenslanges Rätsel bleiben, was nicht heisst dass ich nicht liebe noch dass ich nicht geliebt werde - mir ist nur das eben oft rätselhaft - rätselhaft auch die Arbeit, die dahinter steckt, dieses "Ich will, dass Du seiest" auch tatsächlich zu zu lassen - in diesem Zusammenhang finde ich die Diskussion am Anfang des Stranges über Erika Pluhar interessant -
Mir scheint es oft so, dass viel zu viele Individuen Liebe mit totaler Symbiose gleichsetzen - da der Mensch sich gerne zur Norm erklärt, ist die natürlich auch oft einseitig - und somit ist das Zugeständnis der inneren Freiheit einseitig.
Na ja, es ist eben Arbeit - man muss es lernen, das wusste schon Erich Fromm -
so far
Fabindia
Gast_0007- Anzahl der Beiträge : 439
Kleine Fräge - Mausi!
Du schreibst:
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.
Kommentar:
Mausi, das ist doch alles viel zu unpräzise, richtigehend esoterisches Geschwalle, wo man alles und nix darunter verstehen kann! :-)
Gehen wir mal der Reihe nach:
Zum folgenden Satz:
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.
Was vergegenständlicht und entfremdet sich hier genau? Und wie geht diese Vergegenständlichung und Entfremdung vor sich? Bring doch mal ein paar Beispiele! Und Weshalb muss dies das Bewusstsein machen? Was ist die Ursache dafür?
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.
Kommentar:
Mausi, das ist doch alles viel zu unpräzise, richtigehend esoterisches Geschwalle, wo man alles und nix darunter verstehen kann! :-)
Gehen wir mal der Reihe nach:
Zum folgenden Satz:
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.
Was vergegenständlicht und entfremdet sich hier genau? Und wie geht diese Vergegenständlichung und Entfremdung vor sich? Bring doch mal ein paar Beispiele! Und Weshalb muss dies das Bewusstsein machen? Was ist die Ursache dafür?
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
mehr!
@ anonymouse,
Ich kann Sartres Argumentation nach vollziehen, verlangt man zu oft etwas im Namen der Liebe - was definitiv zu einer Einschränkung der Freiheit - die ich nicht als absolut betrachte, sondern als bedingt - für ihn steht Freiheit an oberster Stelle.
Vielleicht ist ja das des Rätsels Lösung - beides geht nicht, die innere Freiheit und die Liebe - zumindest wenn die Liebe als eine Verschmelzung betrachtet - nein, ich glaube, Augustinus gefällt mir da besser - nur dass da 2 mitmachen müssen, sonst geht es sich ja wieder nicht aus!
nanana, Chomsky - esoterisches Geschwalle?
Zitat anonymouse:
"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen der Typen, ich solle endlich Staub wischen statt nach zu denken, losreissen."
(Wie Beauvoir sagte: die Frauen sind dazu verdammt immanent zu sein, da man ihnen das Transzendete verweigert und gab dazu als Beispiel den immanenten Kampf gegen den Staub)
Das wäre die feministische Sicht - anders herum:
"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen meiner Frau, ich solle endlich mal den Müll runter bringen statt nach zu denken (und zu meinen empirischen Schlussfolgerungen zu kommen) - losreissen.
Das heisst im Klartext, dass für Sartre das Transzendete wesentlicher war als das Immanente, die Liebe mit ihren Forderungen nach Verschmelzung, notfalls den Müll runter zu bringen, ihn daran aber hindert - und daher setzte er seine Freiheit (die ebenfalls niemals absolut gewesen kann) an oberste Stelle. Und das, diese Abgrenzung muss dann eben das Bewusstsein tun, wenn man Philosoph ist.
so far
Fabindia
Ich kann Sartres Argumentation nach vollziehen, verlangt man zu oft etwas im Namen der Liebe - was definitiv zu einer Einschränkung der Freiheit - die ich nicht als absolut betrachte, sondern als bedingt - für ihn steht Freiheit an oberster Stelle.
Vielleicht ist ja das des Rätsels Lösung - beides geht nicht, die innere Freiheit und die Liebe - zumindest wenn die Liebe als eine Verschmelzung betrachtet - nein, ich glaube, Augustinus gefällt mir da besser - nur dass da 2 mitmachen müssen, sonst geht es sich ja wieder nicht aus!
nanana, Chomsky - esoterisches Geschwalle?
Zitat anonymouse:
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.
"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen der Typen, ich solle endlich Staub wischen statt nach zu denken, losreissen."
(Wie Beauvoir sagte: die Frauen sind dazu verdammt immanent zu sein, da man ihnen das Transzendete verweigert und gab dazu als Beispiel den immanenten Kampf gegen den Staub)
Das wäre die feministische Sicht - anders herum:
"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen meiner Frau, ich solle endlich mal den Müll runter bringen statt nach zu denken (und zu meinen empirischen Schlussfolgerungen zu kommen) - losreissen.
Das heisst im Klartext, dass für Sartre das Transzendete wesentlicher war als das Immanente, die Liebe mit ihren Forderungen nach Verschmelzung, notfalls den Müll runter zu bringen, ihn daran aber hindert - und daher setzte er seine Freiheit (die ebenfalls niemals absolut gewesen kann) an oberste Stelle. Und das, diese Abgrenzung muss dann eben das Bewusstsein tun, wenn man Philosoph ist.
so far
Fabindia
Zuletzt von fabindia am Di 14 Feb 2012, 09:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : uuuups!)
Gast_0007- Anzahl der Beiträge : 439
danke fabindia...
ich hatte schon eine Antwort im Kopf, bin nämlich am bügeln
aber du kannst das besser!!
„Amo: volo, ut sis“
Ich hätte geschrieben:
@ Ch
kannst du nicht lesen, der Beitrag war für Roy Black. Er soll dort im J. den Sartre selber fragen, was er gemeint hat mit seinem esoterischen Geschwalle. Vielleicht gäbe das eine gute Diskussion und Roy Black würde Marxist uiiii vielleicht ist das schon geschehen, deshalb plagt Roy die Helene so heftig
aber du kannst das besser!!
„Amo: volo, ut sis“
Ich hätte geschrieben:
@ Ch
kannst du nicht lesen, der Beitrag war für Roy Black. Er soll dort im J. den Sartre selber fragen, was er gemeint hat mit seinem esoterischen Geschwalle. Vielleicht gäbe das eine gute Diskussion und Roy Black würde Marxist uiiii vielleicht ist das schon geschehen, deshalb plagt Roy die Helene so heftig
Gast- Gast
etwas unterkomplex vielleicht?
Chomsky:
Das hat nix mit esoterischem Geschwalle zu tun – die wirklich entscheidenden Sinn- und Lebensfragen entziehen sich dem Techniker-Jargon; denn wenn man denkerisch ›auf’s Ganze‹ geht, finden sich keine präzisen Begrifflichkeiten mehr. Was man benennen kann, ist schon erfaßt. Und was bei den Seinsfragen (zu denen die Liebe zweifellos gehört) schon mal erfaßt wurde, ging vielleicht über die Jahrtausende verloren oder verlor an Gültigkeit und Rang.
Mit Stilkritik liegst Du sehr daneben, wenn Du Dich wirklich einlassen willst...
Der zitierte Satz ist übrigens leicht zu begreifen: es steht doch alles da!
Der Andere sieht einen nicht neutral an, sondern mit Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen, die das eigene freie Bewußtsein von sich selbst aufheben und auf das fremde Bild festlegen. Das eigene Bewußtsein kann gar nicht anders, als auf diese Haltung des Anderen zu reagieren: es ist schließlich nicht mehr allein bei sich und für sich. Interaktion nennt man das in Deiner Sprache. Sie findet automatisch statt, und in der Liebe weitaus heftiger als in anderen sozialen Beziehungen.
Daraus resultiert dann das Nähe-Distanz-Problem. Denn wer sich selbst verliert, stellt kein Du mehr da, das der andere sein und wachsen lassen möchte. Symbiosen ersticken, und allzu große Distanz, also die kompromisslose Aufrechterhaltung des eigenen Bewußtseins vom Ich, wird als Kälte wirksam. In beiden Fällen also stirbt die Liebe.
Haben Deine Soziologen zu diesem Thema denn so gaaar nichts beizutragen?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p580-hauptstrang#62615Kommentar:
Mausi, das ist doch alles viel zu unpräzise, richtigehend esoterisches Geschwalle, wo man alles und nix darunter verstehen kann! :-)
Gehen wir mal der Reihe nach:
Zum folgenden Satz:
Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.
Was vergegenständlicht und entfremdet sich hier genau? Und wie geht diese Vergegenständlichung und Entfremdung vor sich? Bring doch mal ein paar Beispiele! Und Weshalb muss dies das Bewusstsein machen? Was ist die Ursache dafür?
Das hat nix mit esoterischem Geschwalle zu tun – die wirklich entscheidenden Sinn- und Lebensfragen entziehen sich dem Techniker-Jargon; denn wenn man denkerisch ›auf’s Ganze‹ geht, finden sich keine präzisen Begrifflichkeiten mehr. Was man benennen kann, ist schon erfaßt. Und was bei den Seinsfragen (zu denen die Liebe zweifellos gehört) schon mal erfaßt wurde, ging vielleicht über die Jahrtausende verloren oder verlor an Gültigkeit und Rang.
Mit Stilkritik liegst Du sehr daneben, wenn Du Dich wirklich einlassen willst...
Der zitierte Satz ist übrigens leicht zu begreifen: es steht doch alles da!
Der Andere sieht einen nicht neutral an, sondern mit Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen, die das eigene freie Bewußtsein von sich selbst aufheben und auf das fremde Bild festlegen. Das eigene Bewußtsein kann gar nicht anders, als auf diese Haltung des Anderen zu reagieren: es ist schließlich nicht mehr allein bei sich und für sich. Interaktion nennt man das in Deiner Sprache. Sie findet automatisch statt, und in der Liebe weitaus heftiger als in anderen sozialen Beziehungen.
Daraus resultiert dann das Nähe-Distanz-Problem. Denn wer sich selbst verliert, stellt kein Du mehr da, das der andere sein und wachsen lassen möchte. Symbiosen ersticken, und allzu große Distanz, also die kompromisslose Aufrechterhaltung des eigenen Bewußtseins vom Ich, wird als Kälte wirksam. In beiden Fällen also stirbt die Liebe.
Haben Deine Soziologen zu diesem Thema denn so gaaar nichts beizutragen?
Gast- Gast
Gabriele, Mausi, Fabindia
Finde ich eine spannende Diskussion: Habe aber dummerweise bis 06 März nicht die Zeit dazu, mich intensiv damit zu beschäftigen.
Momentan muss ich beruflich gerade extrem viel (Marx und Max Weber/insbesondere "Die protestantische Ethik") lesen.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten! Mal schauen, ab 06. März sollte ich dann wieder ein bisschen mehr Zeit haben, ausser Polemik zu betreiben! :-)
Momentan muss ich beruflich gerade extrem viel (Marx und Max Weber/insbesondere "Die protestantische Ethik") lesen.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten! Mal schauen, ab 06. März sollte ich dann wieder ein bisschen mehr Zeit haben, ausser Polemik zu betreiben! :-)
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
Ch!
Ok, inzwischen können die User über Bourdieu und die LIEBE lesen
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/160279.html
oder direkt in "Die männliche Herrschaft" von Bourdieu, Resume über die Liebe
PS: Kannst vielleicht was von Marx für Roy Black heraussaugen
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/160279.html
oder direkt in "Die männliche Herrschaft" von Bourdieu, Resume über die Liebe
PS: Kannst vielleicht was von Marx für Roy Black heraussaugen
Gast- Gast
uuups,
das habe ich total verdrängt, dass Dein Beitrag an Roy Black ging - Hauptsache, er wird im J nicht Philosoph und fängt an zu singen "Lieben oder nicht Lieben, das ist hier die Frage" zu der Melodie von "Morning has broken" - hübsch schräg -
Gabriele Wolff:
Daher muss in der Liebe eben auch immer wieder diese Abgrenzung statt finden können - das eigene Ich muss zu seinem Recht kommen dürfen - es ist ja nicht nur so dass Symbiosen ersticken, sondern wenn der Einzelne sein Ich im anderen verliert bleibt dem Gegenüber auch nicht mehr viel was er lieben kann und möchte.
Ja, was sagt eigentlich Bourdieu? Und Bachelard? Oder ist die Liebe empirisch nicht erfassbar?
so far
Fabindia
Gabriele Wolff:
Denn wer sich selbst verliert, stellt kein Du mehr da, das der andere sein und wachsen lassen möchte. Symbiosen ersticken, und allzu große Distanz, also die kompromisslose Aufrechterhaltung des eigenen Bewußtseins vom Ich, wird als Kälte wirksam.
Daher muss in der Liebe eben auch immer wieder diese Abgrenzung statt finden können - das eigene Ich muss zu seinem Recht kommen dürfen - es ist ja nicht nur so dass Symbiosen ersticken, sondern wenn der Einzelne sein Ich im anderen verliert bleibt dem Gegenüber auch nicht mehr viel was er lieben kann und möchte.
Haben Deine Soziologen zu diesem Thema denn so gaaar nichts beizutragen?
Ja, was sagt eigentlich Bourdieu? Und Bachelard? Oder ist die Liebe empirisch nicht erfassbar?
so far
Fabindia
Gast_0007- Anzahl der Beiträge : 439
wow
bin ich froh das mein sohn der sperrung vom facebook, youtube und forumieren geknackt hat, es lohnt sich ja wirklich wieder hier zu lesen.
Also macht ihr nur weiter, ich wird hier hinter dem bildsschirm sein und geniessen..
Und wegen Sartre war noch was, aber das weiss ich nicht mehr genau muss ich noch nachsuchen..
Und Chomsky ohne polemik gefällt mir ja immer..
Also macht ihr nur weiter, ich wird hier hinter dem bildsschirm sein und geniessen..
Und wegen Sartre war noch was, aber das weiss ich nicht mehr genau muss ich noch nachsuchen..
Und Chomsky ohne polemik gefällt mir ja immer..
Gast- Gast
technisch frage an mousy
ich weiss wir frauen sind multfunktionel und so, aber wie kannst
du gleichzeitig bugeln und internetten ?
Mein problem ist nämlich wenn ich hinter der bildschirm am sein bin, geht sonst nichts mehr..
Und man und kind brauchen saubere socken, zwar nicht gebugelt aber trotzdem.
(okay ich habe mich geoutet, ich lese zwar de beauvoir aber wasche die socken meines mannes.. )
du gleichzeitig bugeln und internetten ?
Mein problem ist nämlich wenn ich hinter der bildschirm am sein bin, geht sonst nichts mehr..
Und man und kind brauchen saubere socken, zwar nicht gebugelt aber trotzdem.
(okay ich habe mich geoutet, ich lese zwar de beauvoir aber wasche die socken meines mannes.. )
Gast- Gast
Lieses Outing!
Liese:
Kein Problem! Hauptsache, Du wischst nicht Staub!
Fab
okay ich habe mich geoutet, ich lese zwar de beauvoir aber wasche die socken meines mannes..
Kein Problem! Hauptsache, Du wischst nicht Staub!
Fab
Gast_0007- Anzahl der Beiträge : 439
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