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Beitrag  Gast Fr 14 Okt 2011, 00:33

das Eingangsposting lautete :

Alles was wichtig ist und zur Rettung mind. der Welt beiträgt bitte hier hinein!

1. Wo bleibt Anonycat? cat



Trolle draussenbleiben Twisted Evil

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @steffi

Beitrag  a l i Di 14 Feb 2012, 04:17

Üüüüübst duuu schon wiiieeder deine Opferrolle ein?

Na klar, ich will sie endlich drauf haben, sonst höre ich immer nur bullshit von dir! Embarassed

lol! lol! lol!
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty LIEBE?

Beitrag  Inspector Di 14 Feb 2012, 04:18

Ist es ein Irrtum, dass ich diesen Thread unter der Rubrik "Liebe" gefunden habe und der von Oldoldmann mit diesem Bibelvers eröffnet wurde:

Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. [...] Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther - Kapitel 13)
Moderator: Oldoldman

Question

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Kaffee oder Tee

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @Inspector

Beitrag  a l i Di 14 Feb 2012, 04:22

POST!

Bitte rennnnn!!!! Laughing
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @ Inspektor

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 04:40

Ja, hast Du richtig gelesen ...

Aber nachts schreibt hier Helene über eine verpasste Chance von vor über 20 Jahren mit einem Prominenten, den sie privat kennen gelernt hat, der lieber Schoppenhauerkenner geworden wäre statt Schlagersänger oder Marxist, wie sie selbst vorschlug, und der sie zurzeit in ihren Träumen heimsucht mit der Bitte, sie möge doch nicht so spiessig sein und etwas für seinen guten Ruf tun (Schoppenhauer und Marxist nachträglich anhand seiner Tagebücher ) -

a l i findet die Post ganz toll, weil so gefühlvoll und voller Liebe, alle, die das nicht so sehen, sind vom Kuckuck Klan, weil a l i lieber Opfer bleibt statt sich mal mit dem Thema Liebe auseinander zu setzen, um unterschwellig aggressiv zu ihrem Lieblingsthema K zurück zu kehren - und alle doof zu finden, die nicht alle Lampen an der Decke hängen haben.

So, ich ziehe mir jetzt mal mein weisses Käppchen über und gehe Narzismusopfer in meinem Keller quälen - während dessen liest Steffi ihnen laut aus "Die Masken der Niedertracht" vor, um die Folter komplett zu machen - um mal ganz deutlich zu machen, dass ich nicht zum Lachen in den Keller gehe, sondern um genussvoll zu peitschen. Und ein paar Kreuze verbrennen.

so far
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Re: HAUPTSTRANG!

Beitrag  Inspector Di 14 Feb 2012, 07:39

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p540-hauptstrang#62474

Danke patagon! Klare Worte und zu 100% meine Meinung!

Top! Top! Top!
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty ja da fällt mir noch ein...

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 08:03

in meinem Forum wären solche primitiven

Top! Top! Top!

Zustimmungen und Bandenbildungen VERBOTEN!

Kurz: Gagas hätten keinen Zugang und Helene würde freiwillig draussen bleiben.

______________________________

@ Fabindia
Sauberer Beitrag, mein Kompliment!!!! Top! Top! Top!

Endlich jemand, der Humor hat Laughing

und schreiben kann HAUPTSTRANG! - Seite 24 Smiley_emoticons_schriftsteller
Fabindia, du bist die Grösste Bussi

Fabindia Tat-Twam-Asi
Tat-Twam-Asi : Das bist Du! Das Absolute ist mit dir wesensgleich - diese Aussage gehörte für Schopenhauer zu den tiefsten Weisheiten der Upanishaden. In ihnen sah Schopenhauer eine Bestätigung seiner Lehre, die in ihrem Kern die Erkenntnis enthält, dass sich in allen Erschei- nungen dieser Welt ein metaphysischer Wille manifestiert und somit alles Leben letztlich wesensgleich ist

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @ anonymouse

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 08:45

Blumen Blumen Blumen

lol! Prost! lol!

Top! Friedenspfeife Top!

Bussi

Fabindia Tat-Twam-Asi

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @ fabindia

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 08:55

„Amo: volo, ut sis“

HAUPTSTRANG! - Seite 24 14428 HAUPTSTRANG! - Seite 24 14428 HAUPTSTRANG! - Seite 24 14428

lol! HAUPTSTRANG! - Seite 24 612329 lol!

HAUPTSTRANG! - Seite 24 788526 HAUPTSTRANG! - Seite 24 508626 HAUPTSTRANG! - Seite 24 788526

HAUPTSTRANG! - Seite 24 51152

„Amo: volo, ut sis“ - Dieser knappen Formel bedient sich Heidegger immer wieder, um das Wesen der Liebe zu erläutern:
„Volo ut sis, ich will, das Du seiest, so interpretiert einmal Augustinus die Liebe. Und er erkennt sie damit als innerste Freiheit des Einen zum Anderen“...

http://www.uni-marburg.de/fb03/philosophie/aktuelles/events/vergangen/nachwuchst-heidegger.pdf

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @ Roy Black

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 09:02

Existenzphilosophie - Gott und die Liebe
Vorläufer der Existenzphilosophie mag u.a. Schopenhauer gewesen sein, „Gründer“ aber war Heidegger mit „Sein und Zeit“. Also Sartre stellte die Freiheit ganz oben hin, Freiheit war wichtiger als Liebe! Das hat Beauvoir mit ihm gelebt. Zuerst geht es um das Sein. Für Sartre macht die Freiheit das Sein des Menschen aus. Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty endlich!

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 09:24

... wieder beim Thema!

"Ich will, dass Du seiest" - da denke ich wieder automatisch an mein Lieblingswort: Loyalität!

Meines Erachtens die Grundvorraussetzung für Liebe - sei es die zum Kind oder zum Partner - zu den Eltern - und zu sich selbst, ohne dabei gleich wieder in Narzismustheorien zu verfallen - aber eben doch auch: zu sich selbst.

Ich persönlich verstehe ja wenig von dem Thema, es wird mir sicherlich ein lebenslanges Rätsel bleiben, was nicht heisst dass ich nicht liebe noch dass ich nicht geliebt werde - mir ist nur das eben oft rätselhaft - rätselhaft auch die Arbeit, die dahinter steckt, dieses "Ich will, dass Du seiest" auch tatsächlich zu zu lassen - in diesem Zusammenhang finde ich die Diskussion am Anfang des Stranges über Erika Pluhar interessant -

Mir scheint es oft so, dass viel zu viele Individuen Liebe mit totaler Symbiose gleichsetzen - da der Mensch sich gerne zur Norm erklärt, ist die natürlich auch oft einseitig - und somit ist das Zugeständnis der inneren Freiheit einseitig.

Na ja, es ist eben Arbeit - man muss es lernen, das wusste schon Erich Fromm -

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Kleine Fräge - Mausi!

Beitrag  Gast_0009 Di 14 Feb 2012, 09:30

Du schreibst:

Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen. Der Andere gefährdet meine Freiheit grundlegend. Mein Sein (Existenz) wird durch die Liebe (Für-Andere-Sein) immer wieder zu einem Anderen gemacht, resp. zu „Etwas“ geronnen, das nicht Ich ist. Der Blick des Anderen weist mir eine Stelle in der Welt zu, die meine Möglichkeiten zum Erstarren bringt. Das Sein, das mir der Blick des Anderen zuteilt, ist (völlig) seinem Belieben anheim gestellt. Als Für-Sich-Sein entgehe ich mir ständig (totale Freiheit). Nur der Andere begrenzt meine Freieheit durch seine Freiheit.
Sein ist nicht ein Ding, das irgendwo vorhanden ist (wie die Liebe). Wie soll man es fassen? Gefahr ist gross, dass Sein verdinglicht und vergegenständicht wird. Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung da, damit der Tod umgangen werden kann.

Kommentar:

Mausi, das ist doch alles viel zu unpräzise, richtigehend esoterisches Geschwalle, wo man alles und nix darunter verstehen kann! :-)

Gehen wir mal der Reihe nach:

Zum folgenden Satz:

Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.

Was vergegenständlicht und entfremdet sich hier genau? Und wie geht diese Vergegenständlichung und Entfremdung vor sich? Bring doch mal ein paar Beispiele! Und Weshalb muss dies das Bewusstsein machen? Was ist die Ursache dafür?






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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty mehr!

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 09:51

@ anonymouse,

Ich kann Sartres Argumentation nach vollziehen, verlangt man zu oft etwas im Namen der Liebe - was definitiv zu einer Einschränkung der Freiheit - die ich nicht als absolut betrachte, sondern als bedingt - für ihn steht Freiheit an oberster Stelle.

Vielleicht ist ja das des Rätsels Lösung - beides geht nicht, die innere Freiheit und die Liebe - zumindest wenn die Liebe als eine Verschmelzung betrachtet - nein, ich glaube, Augustinus gefällt mir da besser - nur dass da 2 mitmachen müssen, sonst geht es sich ja wieder nicht aus!

nanana, Chomsky - esoterisches Geschwalle?

Zitat anonymouse:

Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.

"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen der Typen, ich solle endlich Staub wischen statt nach zu denken, losreissen."

(Wie Beauvoir sagte: die Frauen sind dazu verdammt immanent zu sein, da man ihnen das Transzendete verweigert und gab dazu als Beispiel den immanenten Kampf gegen den Staub)

Das wäre die feministische Sicht - anders herum:

"Ich muss mich immer wieder von den Anforderungen meiner Frau, ich solle endlich mal den Müll runter bringen statt nach zu denken (und zu meinen empirischen Schlussfolgerungen zu kommen) - losreissen.

Das heisst im Klartext, dass für Sartre das Transzendete wesentlicher war als das Immanente, die Liebe mit ihren Forderungen nach Verschmelzung, notfalls den Müll runter zu bringen, ihn daran aber hindert - und daher setzte er seine Freiheit (die ebenfalls niemals absolut gewesen kann) an oberste Stelle. Und das, diese Abgrenzung muss dann eben das Bewusstsein tun, wenn man Philosoph ist.

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Zuletzt von fabindia am Di 14 Feb 2012, 09:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : uuuups!)
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty danke fabindia...

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 09:57

ich hatte schon eine Antwort im Kopf, bin nämlich am bügeln Laughing
aber du kannst das besser!!
„Amo: volo, ut sis“

Ich hätte geschrieben:
@ Ch
kannst du nicht lesen, der Beitrag war für Roy Black. Er soll dort im J. den Sartre selber fragen, was er gemeint hat mit seinem esoterischen Geschwalle. Vielleicht gäbe das eine gute Diskussion und Roy Black würde Marxist Rolling Eyes uiiii vielleicht ist das schon geschehen, deshalb plagt Roy die Helene so heftig Bussi 2 Bussi 2 Bussi 2

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty etwas unterkomplex vielleicht?

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 10:04

Chomsky:

Kommentar:

Mausi, das ist doch alles viel zu unpräzise, richtigehend esoterisches Geschwalle, wo man alles und nix darunter verstehen kann! :-)

Gehen wir mal der Reihe nach:

Zum folgenden Satz:

Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.

Was vergegenständlicht und entfremdet sich hier genau? Und wie geht diese Vergegenständlichung und Entfremdung vor sich? Bring doch mal ein paar Beispiele! Und Weshalb muss dies das Bewusstsein machen? Was ist die Ursache dafür?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p580-hauptstrang#62615

Das hat nix mit esoterischem Geschwalle zu tun – die wirklich entscheidenden Sinn- und Lebensfragen entziehen sich dem Techniker-Jargon; denn wenn man denkerisch ›auf’s Ganze‹ geht, finden sich keine präzisen Begrifflichkeiten mehr. Was man benennen kann, ist schon erfaßt. Und was bei den Seinsfragen (zu denen die Liebe zweifellos gehört) schon mal erfaßt wurde, ging vielleicht über die Jahrtausende verloren oder verlor an Gültigkeit und Rang.
Mit Stilkritik liegst Du sehr daneben, wenn Du Dich wirklich einlassen willst...

Der zitierte Satz ist übrigens leicht zu begreifen: es steht doch alles da!

Der Andere sieht einen nicht neutral an, sondern mit Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen, die das eigene freie Bewußtsein von sich selbst aufheben und auf das fremde Bild festlegen. Das eigene Bewußtsein kann gar nicht anders, als auf diese Haltung des Anderen zu reagieren: es ist schließlich nicht mehr allein bei sich und für sich. Interaktion nennt man das in Deiner Sprache. Sie findet automatisch statt, und in der Liebe weitaus heftiger als in anderen sozialen Beziehungen.

Daraus resultiert dann das Nähe-Distanz-Problem. Denn wer sich selbst verliert, stellt kein Du mehr da, das der andere sein und wachsen lassen möchte. Symbiosen ersticken, und allzu große Distanz, also die kompromisslose Aufrechterhaltung des eigenen Bewußtseins vom Ich, wird als Kälte wirksam. In beiden Fällen also stirbt die Liebe.

Haben Deine Soziologen zu diesem Thema denn so gaaar nichts beizutragen?

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Gabriele, Mausi, Fabindia

Beitrag  Gast_0009 Di 14 Feb 2012, 10:10

Finde ich eine spannende Diskussion: Habe aber dummerweise bis 06 März nicht die Zeit dazu, mich intensiv damit zu beschäftigen.
Momentan muss ich beruflich gerade extrem viel (Marx und Max Weber/insbesondere "Die protestantische Ethik") lesen.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten! Mal schauen, ab 06. März sollte ich dann wieder ein bisschen mehr Zeit haben, ausser Polemik zu betreiben! :-)
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Ch!

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 10:14

Ok, inzwischen können die User über Bourdieu und die LIEBE lesen

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/160279.html

oder direkt in "Die männliche Herrschaft" von Bourdieu, Resume über die Liebe



PS: Kannst vielleicht was von Marx für Roy Black heraussaugen pirat

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty uuups,

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 10:17

das habe ich total verdrängt, dass Dein Beitrag an Roy Black ging - Hauptsache, er wird im J nicht Philosoph und fängt an zu singen "Lieben oder nicht Lieben, das ist hier die Frage" zu der Melodie von "Morning has broken" - hübsch schräg -

Gabriele Wolff:

Denn wer sich selbst verliert, stellt kein Du mehr da, das der andere sein und wachsen lassen möchte. Symbiosen ersticken, und allzu große Distanz, also die kompromisslose Aufrechterhaltung des eigenen Bewußtseins vom Ich, wird als Kälte wirksam.

Top! Top! Top!

Daher muss in der Liebe eben auch immer wieder diese Abgrenzung statt finden können - das eigene Ich muss zu seinem Recht kommen dürfen - es ist ja nicht nur so dass Symbiosen ersticken, sondern wenn der Einzelne sein Ich im anderen verliert bleibt dem Gegenüber auch nicht mehr viel was er lieben kann und möchte.

Haben Deine Soziologen zu diesem Thema denn so gaaar nichts beizutragen?

Ja, was sagt eigentlich Bourdieu? Und Bachelard? Oder ist die Liebe empirisch nicht erfassbar?

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty wow

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 10:18

bin ich froh das mein sohn der sperrung vom facebook, youtube und forumieren geknackt hat, es lohnt sich ja wirklich wieder hier zu lesen.
Also macht ihr nur weiter, ich wird hier hinter dem bildsschirm sein und geniessen..
Und wegen Sartre war noch was, aber das weiss ich nicht mehr genau muss ich noch nachsuchen..


Und Chomsky ohne polemik gefällt mir ja immer..





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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty technisch frage an mousy

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 10:25

ich weiss wir frauen sind multfunktionel und so, aber wie kannst
du gleichzeitig bugeln und internetten ?
Mein problem ist nämlich wenn ich hinter der bildschirm am sein bin, geht sonst nichts mehr..
Und man und kind brauchen saubere socken, zwar nicht gebugelt aber trotzdem.
(okay ich habe mich geoutet, ich lese zwar de beauvoir aber wasche die socken meines mannes.. Embarassed )

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Lieses Outing!

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 10:34

Liese:

okay ich habe mich geoutet, ich lese zwar de beauvoir aber wasche die socken meines mannes..

Kein Problem! Hauptsache, Du wischst nicht Staub!

Fab
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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Re: HAUPTSTRANG!

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 11:54

kompliment und danke sehr für die wirklich anregenden und interessanten beiträge zum THEMA.....
Blumen

meine gedanken/meinung dazu:

anonymouse zitiert aus dem veda:
Tat-Twam-Asi : Das bist Du! Das Absolute ist mit dir wesensgleich - diese Aussage gehörte für Schopenhauer zu den tiefsten Weisheiten der Upanishaden. In ihnen sah Schopenhauer eine Bestätigung seiner Lehre, die in ihrem Kern die Erkenntnis enthält, dass sich in allen Erschei- nungen dieser Welt ein metaphysischer Wille manifestiert und somit alles Leben letztlich wesensgleich ist
anonymouse zitiert augustinus:

„Amo: volo, ut sis“ - Dieser knappen Formel bedient sich Heidegger immer wieder, um das Wesen der Liebe zu erläutern:
„Volo ut sis, ich will, das Du seiest, so interpretiert einmal Augustinus die Liebe. Und er erkennt sie damit als innerste Freiheit des Einen zum Anderen“...
.....wer lebt hier dieses: "ich will, das du seiest" in bezug auf andere poster wirklich ??....wer trennt wirklich die handlung der personen von den personen ??.....wer spielt richter, arzt, ankläger, oberlehrer etc.etc. ÜBER andere MENSCHEN um damit alles andere als liebe zu beweisen ?
wer lebt die innerste freiheit des einen zum anderen wirklich ?

oder wie fabindia sagt:
fabindia:Na ja, es ist eben Arbeit - man muss es lernen, das wusste schon Erich Fromm -
wer macht diese arbeit wirklich ??

anonymouse: Man kann wirklich Heideggers Sein fast ersetzen durch „Liebe“. In dieser ganzen Frage des Seins und der Zeit scheint das „Liebesproblem“ integriert zu sein. Was die Vergangenheit betrifft, ist es die Erinnernung an eine Liebe, und die Zukunft führt zur Angst vor dem Tode. Vielleicht ist deshalb der Wunsch nach Verschmelzung
vielleicht ist es wirklich die angst vor dem tod, die ich ja nicht verstehe, weil jede sekunde des lebens untrennbar mit dem tod verbunden ist....mit dem nächsten augenblick, stirbt der "alte" augenblick....
daher das für mich unsinnige handeln im wunsch nach verschmelzung auf der einen seite und das ewige gezerre an menschen auf der anderen seite.....

ich denke, dass fabindia da auf dem richtigen weg ist:
fabindia: Mir scheint es oft so, dass viel zu viele Individuen Liebe mit totaler Symbiose gleichsetzen - da der Mensch sich gerne zur Norm erklärt, ist die natürlich auch oft einseitig - und somit ist das Zugeständnis der inneren Freiheit einseitig.
diese meiner meinung nach falsche symbiose (suche nach symbiose in der LIEBE - sex ist zu trennen, dort bringt die kurze symbiose DIE erfüllung) führt dann dazu wie anonymouse den von chomsky aufgegriffenen satz sagt/zitiert:
anonymouse: Das Bewusstsein muss sich immer wieder von Vergegenständlichung und Entfremdung durch den Anderen losreissen.
was zu ständigem inneren stress führt....
und wo ich fabindia wieder zustimme, wenn sie sagt:
fabindia: Vielleicht ist ja das des Rätsels Lösung - beides geht nicht, die innere Freiheit und die Liebe - zumindest wenn die Liebe als eine Verschmelzung betrachtet - nein, ich glaube, Augustinus gefällt mir da besser - nur dass da 2 mitmachen müssen, sonst geht es sich ja wieder nicht aus!
ich denke es geht einfach NICHT....auch wenn ein zweiter mal mitmacht entsteht automatisch angst, dass sich ein dritter einmischen könnte in diese "exklusivität".....so entsteht druck auf diese beiden und es bleibt keine WIRKLICHE freiheit für die liebe zu den menschen, ja nicht mal für den anderen in der form: ich will, das du seiest.....

(und damit geht das gezerre und der wunsch nach symbiose schon wieder los und dreht sich im kreis des, für mich, irrsinns)



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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty @ Nina

Beitrag  Gast_0007 Di 14 Feb 2012, 13:46

Nina:

.....wer lebt hier dieses: "ich will, das du seiest" in bezug auf andere poster wirklich ??....wer trennt wirklich die handlung der personen von den personen ??.....wer spielt richter, arzt, ankläger, oberlehrer etc.etc. ÜBER andere MENSCHEN um damit alles andere als liebe zu beweisen ?
wer lebt die innerste freiheit des einen zum anderen wirklich ?

Also, mal hart gesagt: Ich bin nicht Jesus - ich schreibe nicht in einem Forum um Toleranzgesülze auszuschütten und nicht Richter und Henker zu sein - Liebe beweist sich nicht in einem Forum - was man hier allerdings erwarten können sollte ist respekt GROSS geschrieben: Respekt - wobei ich nicht Deine Kleinschreibung kritisieren möchte, sondern darauf, dass diejenigen, die respekt einfordern oft nicht mal wissen, dass da ein Grossbuchstabe voran geht -

Also, wer lebt diese innerste Freiheit zum anderen wirklich? - kann hier nicht die Frage sein - die, die es einfordern sind meist selbst dazu nicht in der Lage und behaupten dann, nicht dazu in der Lage zu sein, weil die anderen es nicht sind, wenn überhaupt - gähn!

Um mal was privates von mir Preis zu geben: ich bin nicht hier um zu lieben (ausser anonymouse) Top! Top! Top! uuuups - verboten! Flop! noch um geliebt zu werden - ich finde hierzuforum eine theoretische Auseinandersetzung interessant, keine praktische -

nina weiter:

ich denke es geht einfach NICHT....auch wenn ein zweiter mal mitmacht entsteht automatisch angst, dass sich ein dritter einmischen könnte in diese "exklusivität".....so entsteht druck auf diese beiden und es bleibt keine WIRKLICHE freiheit für die liebe zu den menschen, ja nicht mal für den anderen in der form: ich will, dass du seiest.....

Da bin ich anderer Meinung - doch, es geht - es ist der Balanceakt, um den es geht - um eine Nähe-Distanz- Regulierung, die akzeptiert wird, von beiden Seiten. Das ist ja keine Utopie, utopisch ist allerdings der klägliche Wunsch es ginge ohne Verzweiflung innerhalb dieser Regulierung, bzw dieses Balanceaktes - wobei ich nicht die stetige, permanente unreflektierte Verzweiflung eines Borderliners meine, der sich gerne auf seine: ich bin emotional -na und? - wie anonymouse zitierte - zurück zieht - ich lebe genau dies zum Beispiel mit meinen Eltern und mit meiner Nachkommenschaft, also in einem familiären Kontext, in dem alle gleichermaßen eigenbrödlerisch veranlagt sind, dass wir uns immer alle Freiheiten liessen und auch lassen - wobei in der Zusammenkunft jeder über sein Ding sprechen kann ohne abgestempelt oder belächelt zu werden - nur in Paarbeziehungen klappt das bei mir nicht, ich bin dem Mann noch nicht begegnet, dem es wurscht ist, dass ich ihm weder die Socken wasche noch den Staub wische - aber darum geht es auch nicht.

Das Dilemma bei Verliebten ist ja gerne die von Dir erwähnte Exklusivität, dieses Gefühl der Einzigartigkeit "nur Du" - dieses romantische Prinzip, welches man grad mal 3 Monate erträgt um dann zu den Socken zu kommen, die in ihrer Banalität dieses "nur Du Prinzip" ad Absurdum führen - es geht darum, diesen IchVerlust (Peter Schellenbaum, den Helene nicht lesen will) zu überwinden und zu sich zurück kehren zu können, ohne dass alles in Frage gestellt wird - "Liebst Du mich?" - aber ich sehe, ich begebe mich grad auf ein dumpfbackiges Feuilleton-Niveau à la Brigitte für die Frau ab 40 oder wie diese Zeitschrift heisst -

Doch, es geht, wenn man weiss, dass es nicht geht ;-)

so far
Fabindia

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HAUPTSTRANG! - Seite 24 Empty Über die großen Dinge

Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 14:03

Fabindia:

Hauptsache, er wird im J nicht Philosoph und fängt an zu singen "Lieben oder nicht Lieben, das ist hier die Frage" zu der Melodie von "Morning has broken" - hübsch schräg
-
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p580-hauptstrang#62624

Nachdem von meinem Haus gerade eine Minidachlawine abging, die mich an das ewige Werden und Vergehen gemahnte, und soeben meine Kreischkatze Mechthild energisch Streicheleinheiten einforderte (Katzen sind ja Nachtwesen wie ich, und sie haben nicht die geringste Scham, lautstark das zu verlangen, was ihnen guttut) – mithin der Bogen zwischen Tod und Liebe auch im trivialen Alltag geschlagen ist –: da will ich doch mal kurz nachfragen, ob mit ›J‹ wirklich das Jenseits gemeint sein soll.

Und ob dieses Konzept eines Fortlebens (Chomsky, hier mußt Du Dich nicht nur bis zum 6. März, sondern überhaupt enthalten) uns, den Hinterbliebenen, mehr nutzt oder mehr schadet. Ich habe für mich darauf noch keine Antwort gefunden

Nina:

.....wer lebt hier dieses: "ich will, das du seiest" in bezug auf andere poster wirklich ??....wer trennt wirklich die handlung der personen von den personen ??.....wer spielt richter, arzt, ankläger, oberlehrer etc.etc. ÜBER andere MENSCHEN um damit alles andere als liebe zu beweisen ?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p600-hauptstrang#62631

Liebe ist nicht virtuell, sondern konkret. Im Net kann es keine Liebe geben, und zwischen Postern, die sich mit einem Thema befassen, schon gar nicht.

Nina:

vielleicht ist es wirklich die angst vor dem tod, die ich ja nicht verstehe, weil jede sekunde des lebens untrennbar mit dem tod verbunden ist....mit dem nächsten augenblick, stirbt der "alte" augenblick....
daher das für mich unsinnige handeln im wunsch nach verschmelzung auf der einen seite und das ewige gezerre an menschen auf der anderen seite.....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t490p600-hauptstrang#62631

Ich glaube, Stichwort Jenseits, daß das eigentliche Problem der Menschheit nicht der eigene Tod ist, der wird letztlich, falls es kein gewaltsamer ist, immer akzeptiert, sondern der Tod der Nahestehendsten. Der wichtigsten Menschen im eigenen Leben, der der Geliebten wie der der Gehaßten – der von Menschen, die einen prägten und ohne die man nicht wäre, der man ist.

Der eigene Tod ist geradezu lapidar (schließlich unterscheidet den Menschen vom Tier letztlich nur das Bewußtsein der eigenen Vergänglichkeit, vielleicht auch noch das Lachen, aber in diesem Punkt bin ich mir nicht ganz sicher) im Vergleich zum Tod der anderen, die einem wichtig sind. Er tritt ja immer zur Unzeit ein.

Ich habe den Verdacht, daß allein die menschliche Unfähigkeit, mit dem Tod der Liebsten und Wichtigsten im eigenen Leben umgehen zu können, zum Bau von Jenseitskonstruktionen und Religionen geführt hat. Und obwohl mich diese Sicht zur Ablehnung dieser Konstrukte geführt hat, verlange ich doch manchmal, und nicht gerade selten, nach deren Trost.Tja, der Mensch ist komplex.

Es ist natürlich keineswegs unsinnig, dem Wunsch nach Verschmelzung nachzugeben: die ist der Höhepunkt jeder Liebe, weil sie zugleich Regression ins unbewußte Paradies der Gebärmutter ist. Darum geht es speziell in der Sexualität: um Ich-Verlust und um das rein physische Empfinden dieses ursprünglichen vergessenen Paradies-Zustandes. Jede geglückte sexuelle Begegnung bringt diese Ahnung in eine Realitäts-Erfahrung.

Unsere Romantiker, die sich ja alle mit Ironie gegen den schon immer nervtötenden Alltag wappneten, hatten die blaue Blume der Sehnsucht als Symbol und die Devise F-A-E: frei aber einsam. Ich halte diese Pole Sehnsucht einerseits und Ironie und Freiheit andererseits noch immer für ein sehr heutiges Konzept.

Wie man es lebt und ob man es verantwortlich leben kann, muß jeder für sich selbst herausfinden. In der Postmoderne sind wir alle Suchende, und die Feminismus-Religion mit ihrer Täter-Opfer-Ideologie führt in die Irre.

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Beitrag  Gast Di 14 Feb 2012, 20:45

GabrieleWolff: Liebe ist nicht virtuell, sondern konkret.
ja, konkret zum LEBEN/MENSCHEN.....
ob dieses leben/dieser mensch hinter meinem sessel sitzt, hinterm gartenzaun, hinterm bildschirm oder in einem fernen land hinter einem felsen oder einer palme ist meiner meinung nach egal, weil derjenige konkret einfach immer MENSCH IST....
GabrieleWolff: In der Postmoderne sind wir alle Suchende, und die Feminismus-Religion mit ihrer Täter-Opfer-Ideologie führt in die Irre.
führt nicht jede täter-opfer-ideologie in die irre ?....völlig egal, ob schwarzer, die politik ,die kirche oder wer auch immer persönlich in seinen machtbestrebungen opfer macht/machen möchte ?....


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Beitrag  patagon Di 14 Feb 2012, 21:18

Na, da sind wir ja wieder beim Thema: Opfer - Täter
Feminismus, Emanzipation, Abhängigkeit, Macht und Machtmissbrauch.
Es ist ein Witz, dass ausgerechnet aus den Bestrebungen Gleichberechtigung herbeizuführen, praktisch sie zu erzwingen, und zwar mit Recht, die Opferfraktion hervorgegangen ist.

Ich schlage vor, ich lasse die letzten Dinge mal ganz weg, Liebe und Tod, und bleiben wir mal der Emanzipation.

Dass viele Frauen lange Zeit rechtlos waren, was ihre beruflichen Möglichkeiten anging, ihre gesellschaftliche Anerkennung usw. wird ja wohl keiner mehr bestreiten.

Viel mehr, als alles andere hat aber die Pille die Welt verändert. Sie hat die Gesellschaft wirklich verändert. Und zwar nicht zum Guten, wenn man mal von oben herunter auf das Treiben schaut.

So grauenhaft Knechtschaft und Sklaverei sind, was ist denn jetzt los?
Vergreisung, Verblödung, Verwaltung...
Wo wohnt das Glück?

Gabi, Sehnsucht und Ironie?
Schön wären aber doch auch Lebenslust und Abeteuer, Extase, meinetwegen Verschmelzung, Wahnsinn, Begeisterung, Kampf, Sieg und Triumph.
Was ich aber am allermeiste hier in diesem wohltemperierten Orchester vermisse, ist der Humor.

Sehnsucht und Ironie, resignierte, lauwarme Suppe..
Na dann, Prost, Mahlzeit... lol!




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