HAUPTSTRANG!
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Ist dies der HAUPTSTRANG?
HAUPTSTRANG!
das Eingangsposting lautete :
Alles was wichtig ist und zur Rettung mind. der Welt beiträgt bitte hier hinein!
1. Wo bleibt Anonycat?
Trolle draussenbleiben
Alles was wichtig ist und zur Rettung mind. der Welt beiträgt bitte hier hinein!
1. Wo bleibt Anonycat?
Trolle draussenbleiben
Gast- Gast
mausi.....
Deine Einlassung: >>>Kurz geantwortet: Gott ist die Liebe.<<< ist für mich äußerst interessant... Frage: ist Deiner Meinung nach Gott die Liebe oder ist Gott Liebe ? Da unterscheide ich schon.....
Weiter: >>>Ich weiss, das bedarf langer Erklärungen, dazu reicht auch ein HAUPTSTRANG nicht.<<<
Da gebe ich Dir absolut recht, zumal ich es von Oldy mutig finde diesen „Hauptstrang“ mit einer Bibelstelle zu versehen. Es gibt noch viel mehr Bibelstellen, in denen die Liebe behandelt wird. NUR sind diese wenig nützlich, wenn Menschen nicht an Gott glauben. ICH glaube zumindest an Gott, bin dafür aber auch schon vor vielen Monaten (Jahren?) hier im Internet verlacht worden. Bei diesen Atheisten und Evolutionisten fällt mir dann immer ein anderes Zitat aus der Bibel ein.....“wenn Blinde einen Blinden führen.....“
Weiter: >>>Ich weiss, das bedarf langer Erklärungen, dazu reicht auch ein HAUPTSTRANG nicht.<<<
Da gebe ich Dir absolut recht, zumal ich es von Oldy mutig finde diesen „Hauptstrang“ mit einer Bibelstelle zu versehen. Es gibt noch viel mehr Bibelstellen, in denen die Liebe behandelt wird. NUR sind diese wenig nützlich, wenn Menschen nicht an Gott glauben. ICH glaube zumindest an Gott, bin dafür aber auch schon vor vielen Monaten (Jahren?) hier im Internet verlacht worden. Bei diesen Atheisten und Evolutionisten fällt mir dann immer ein anderes Zitat aus der Bibel ein.....“wenn Blinde einen Blinden führen.....“
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
moin, moin @ all,
Gott ist die Liebe
oder auch
Liebe ist Leben....
Liebe und Glück...
???
hier fände ich es einfacher mal zu versuchen, sich an Augenblicke totaler Glückseligkeit zu erinnern.
Hat überhaupt jeder Mensch solche Momente erlebt?
Dieses "Verweile doch, du bist so schön", welches Faust im Augenblick des Abschieds vom Leben sagt?
Wenn ja, erinnert man sich bestimmt auch, was in diesen Momenten genau geschehen ist.
Wodurch Extase ausgelöst wurde.
Ich denke im Gegensatz zu einer weitverbreiteten Ansicht nicht, dass Liebe und Wohlverhalten in einem direkten Zusammenhang stehen, schon ganz und gar nicht, dass das Wohlverhalten eines anderen Liebe auslösen kann oder muss.
Da ich das nicht glaube, glaube ich auch nicht, dass das Gegenteil Liebe zerstören kann. Unwürdiges Verhalten kann natürlich Wut auslösen, vielleicht Hass, aber Liebe IST einfach. Ich denke dass sie unzerstörbar ist. Unsterblich und dass es deswegen dieses GOTT IST LIEBE gibt. Denn in allen Religionen erklären die Menschen das, was über menschliches Verstehen hinaus geht, für göttlich.
Ganz egal, was sie anbeten, ob Feuer oder Wasser, Sonne, Mond oder Sterne, jedenfalls etwas, was größer und stärker ist als der Mensch.
Und das, was wir unter Liebe verstehen, lässt uns über uns selbst hinauswachsen.
Erika Pluhar bringt es am Beispiel des Erbarmens und der Verbundenheit sehr gut zum Ausdruck. Mir gefällt das Interview auch sehr gut. Ich finde es auch bezeichnend, dass ihre Männer, alle sicher außergewöhnlich, nicht berühmt waren, als sie sie kennenlernte. Vielleicht wären sie ohne sie nicht die geworden, die sie wurden?
Ich denke übrigens auch, dass dies der Hauptstrang ist.
oder auch
Liebe ist Leben....
Liebe und Glück...
???
hier fände ich es einfacher mal zu versuchen, sich an Augenblicke totaler Glückseligkeit zu erinnern.
Hat überhaupt jeder Mensch solche Momente erlebt?
Dieses "Verweile doch, du bist so schön", welches Faust im Augenblick des Abschieds vom Leben sagt?
Wenn ja, erinnert man sich bestimmt auch, was in diesen Momenten genau geschehen ist.
Wodurch Extase ausgelöst wurde.
Ich denke im Gegensatz zu einer weitverbreiteten Ansicht nicht, dass Liebe und Wohlverhalten in einem direkten Zusammenhang stehen, schon ganz und gar nicht, dass das Wohlverhalten eines anderen Liebe auslösen kann oder muss.
Da ich das nicht glaube, glaube ich auch nicht, dass das Gegenteil Liebe zerstören kann. Unwürdiges Verhalten kann natürlich Wut auslösen, vielleicht Hass, aber Liebe IST einfach. Ich denke dass sie unzerstörbar ist. Unsterblich und dass es deswegen dieses GOTT IST LIEBE gibt. Denn in allen Religionen erklären die Menschen das, was über menschliches Verstehen hinaus geht, für göttlich.
Ganz egal, was sie anbeten, ob Feuer oder Wasser, Sonne, Mond oder Sterne, jedenfalls etwas, was größer und stärker ist als der Mensch.
Und das, was wir unter Liebe verstehen, lässt uns über uns selbst hinauswachsen.
Erika Pluhar bringt es am Beispiel des Erbarmens und der Verbundenheit sehr gut zum Ausdruck. Mir gefällt das Interview auch sehr gut. Ich finde es auch bezeichnend, dass ihre Männer, alle sicher außergewöhnlich, nicht berühmt waren, als sie sie kennenlernte. Vielleicht wären sie ohne sie nicht die geworden, die sie wurden?
Ich denke übrigens auch, dass dies der Hauptstrang ist.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
moin moin pat
Dein Satz >>>Ich denke übrigens auch, dass dies der Hauptstrang <<< unterstreiche ich vollends, empfehle aber trotzdem, „macht Macht.....“ nicht zu vergessen.
Der Strang „Kachelmann ist tot, es lebe Kachelmann.... und DSK und wie sie alle heißen, ist ein Abstellgleis..... Aber es gibt immer „Gestrige“..... und unsere Langmut sagt uns: wir ertragen sie mit unermüdlichem Gleichmut.
Ich muss mich jetzt allerdings erst mal wieder durch gestrige Aussagen lesen, zu mehr reicht es bei mir nie.......
Der Strang „Kachelmann ist tot, es lebe Kachelmann.... und DSK und wie sie alle heißen, ist ein Abstellgleis..... Aber es gibt immer „Gestrige“..... und unsere Langmut sagt uns: wir ertragen sie mit unermüdlichem Gleichmut.
Ich muss mich jetzt allerdings erst mal wieder durch gestrige Aussagen lesen, zu mehr reicht es bei mir nie.......
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
moin, moin uvo,
ich denke wie du und wünsche dir einen schönen Tag, denn ich selbst habe jetzt auch keine Zeit fürs Forum.
Hoffentlich nimmt Alice unsere Geburtstagsgrüße entgegen.
Oldi ist ja mal wieder über sich selbst hinausgewachsen.
bis bald
Hoffentlich nimmt Alice unsere Geburtstagsgrüße entgegen.
Oldi ist ja mal wieder über sich selbst hinausgewachsen.
bis bald
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Oh Ihr Alle
Danke vielmals für Eure Beiträge!
Früher oder später werde ich darauf eingehen.
Gott ist die Liebe
Nur etwas stimmt nicht ganz: Augenblicke totaler Glückseligkeit...
Da frag ich mich: was ist Glück...?
Und da sind wir eben bei der Wahrheit, dass jeder anders empfindet und Gefühle mit Worten kaum mitzuteilen sind.
Deshalb auch die Missverständnisse z.B. über den Begriff „Mitleid“.
Und man könnte sagen: lest dort weiter, es steht geschrieben
Und während ich jetzt schreibe, fällt mir eine bessere Unterscheidung der Bedeutung ein, als diese Ausdrücke „Verliebtheit“ und „Liebe“.
Ist vielleicht die Verliebtheit etwas, dem wir ausgeliefert sind und die Liebe ein Akt des Willens, resp. der Vernunft?
Ich denke, ihr habt alle die TV-Sendung mit diesem Paar gesehen
Gibt es den Moment, in dem man frei entscheiden kann, ob man sich der Liebe hingeben soll? Auch derjenigen, die einen gleichsam übermächtigt?
Nein, sagt Richard David Precht in seinem Buch
WER BIN ICH UND WENN JA, WIE VIELE
Seite 146
Das Libet-Experiment – Kann ich wollen,was ich will?
Früher oder später werde ich darauf eingehen.
Danke, diese Sätze haben mich spontan an die Situation erinnert, als mir klar wurde:Patagon: hier fände ich es einfacher mal zu versuchen, sich an Augenblicke totaler Glückseligkeit zu erinnern.
Hat überhaupt jeder Mensch solche Momente erlebt?
Gott ist die Liebe
Nur etwas stimmt nicht ganz: Augenblicke totaler Glückseligkeit...
Da frag ich mich: was ist Glück...?
Und da sind wir eben bei der Wahrheit, dass jeder anders empfindet und Gefühle mit Worten kaum mitzuteilen sind.
Deshalb auch die Missverständnisse z.B. über den Begriff „Mitleid“.
Natürlich hat es mich erschlagen, als ich beim googeln gestern gleich dahin gelangte:Mitleid mit Mensch und Tier war für Schopenhauer die Grundlage der Ethik. Menschenliebe, meinte Schopenhauer, sei in Europa zuerst vom Christentum als Tugend aufgestellt worden. Jedoch bereits tausend Jahre zuvor wurde durch den Buddhismus eine Ethik vertreten, in der eine sich auf alle Wesen beziehende Herzensgüte und allumfassendes Mitleid von zentraler Bedeutung sind.
http://www.arthur-schopenhauer-studienkreis.de/Lebensphilosophie/Daseinskampf-Mitleid/daseinskampf-mitleid.html
ENZYKLIKA
DEUS CARITAS EST
VON PAPST
BENEDIKT XVI.
AN DIE BISCHÖFE
AN DIE PRIESTER UND DIAKONE
AN DIE GOTTGEWEIHTEN PERSONEN
UND AN ALLE CHRISTGLÄUBIGEN
ÜBER DIE CHRISTLICHE LIEBE
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.htmlDEUS CARITAS EST
VON PAPST
BENEDIKT XVI.
AN DIE BISCHÖFE
AN DIE PRIESTER UND DIAKONE
AN DIE GOTTGEWEIHTEN PERSONEN
UND AN ALLE CHRISTGLÄUBIGEN
ÜBER DIE CHRISTLICHE LIEBE
Und man könnte sagen: lest dort weiter, es steht geschrieben
Ist nun Patagons Glückseligkeit dieser Moment, in dem die Liebe, die nicht aus Denken und Wollen kommt, einen gleichsam übermächtigt? Wie geht es dann weiter, wenn nach den bekannten drei Monaten die „Verliebtheit“ schwindet?Ein sprachliches Problem...
Erinnern wir uns zunächst an die Bedeutungsvielfalt des Wortes ,,Liebe’’...
Der erste wird einen mehr spekulativen Charakter haben, da ich beabsichtige, darin — zu Beginn meines Pontifikats — einige wesentliche Punkte über die Liebe, die Gott dem Menschen in geheimnisvoller Weise und völlig vorleistungsfrei anbietet, zu klären und zugleich die innere Verbindung zwischen dieser Liebe Gottes und der Realität der menschlichen Liebe aufzuzeigen.
Der Liebe zwischen Mann und Frau, die nicht aus Denken und Wollen kommt, sondern den Menschen gleichsam übermächtigt, haben die Griechen den Namen Eros gegeben.
Und während ich jetzt schreibe, fällt mir eine bessere Unterscheidung der Bedeutung ein, als diese Ausdrücke „Verliebtheit“ und „Liebe“.
Ist vielleicht die Verliebtheit etwas, dem wir ausgeliefert sind und die Liebe ein Akt des Willens, resp. der Vernunft?
Ich denke, ihr habt alle die TV-Sendung mit diesem Paar gesehen
Beide, der junge Mann und die ältere Frau haben geschildert, wie sie zögerten, diese Liebe zuzulassen. Wie sie sich zuerst mit anderen Menschen austauschten, bevor sie sich dem Gefühl hingaben.Ihre Beziehung war ein Skandal: Renata Juras war 41, Ervin erst 14 Jahre alt. Doch die beiden haben sich gewehrt. Heute sind sie immer noch ein Paar.
http://www.welt.de/vermischtes/article13637331/Wenn-eine-41-Jaehrige-einen-14-Jaehrigen-liebt.html
Gibt es den Moment, in dem man frei entscheiden kann, ob man sich der Liebe hingeben soll? Auch derjenigen, die einen gleichsam übermächtigt?
Nein, sagt Richard David Precht in seinem Buch
WER BIN ICH UND WENN JA, WIE VIELE
Seite 146
Das Libet-Experiment – Kann ich wollen,was ich will?
„Der Wille ist der Herr, und der Verstand ist sein Knecht. Von den eigentlichen Entscheidungen und geheimen Beschlüssen des Willens bleibt der Verstand ausgeschlossen, er hat gar keine Ahung von dem, was längst ohne ihn abläuft. Nur der Wille sagt mir, was zu tun ist, und der Verstand folgt ihm. Denn „was dem Herzen widerstrebt, das lässt der Kopf nicht rein“ .. das ist der springende Punkt. Alles andere ist Geschwätz!“
Gast- Gast
Steffi
Ich wollte jetzt eigentlich auf deinen Beitrag eingehen, in dem eine Verliebtheit zu tiefer Liebe und schliesslich zum gemeinsamen Tod führt...
passen Bruno Manser und sein geliebtes Volk der Penan viel besser!
Bis später...
... aber zum Moment der Glückseligkeit und zu der Aussage LIEBE ISTDu hast recht, die Liebe "wohnt" in jedem Menschen aber ich denke , sie "schlummert" und muß geweckt werden dazu ist auch nicht jeder Mensch geeignet....Deshalb denke ich auch, dass man sich oft verlieben kann aber nur ganz selten wirklich, echt und ehrlich und tief liebt........wenn es gut geht und man den "Deckel zum richtigen Topf" findet und es dann passt...kann es auch passieren, dass man gemeinsam sterben möchte ( irgendwann nach langer Zweisamkeit) - nicht aus Verzweifelung, ohne den anderen weiterleben zu müssen......sondern weil man alles hatte, was es geben kann und man das Gefühl hat, dass die Zeit dafür da ist...das funktioniert dann auch ohne Wehmut....ganz friedlich.....und es gibt dann auch keine Angst zu sterben ( weil man etwas verpassen würde)
passen Bruno Manser und sein geliebtes Volk der Penan viel besser!
Bis später...
Gast- Gast
manser muss irgendwie verrückt gewesen sein
nur noch mal kurz zu diesem thema. ich habe inzwischen teile des ersten films gesehen. den zweiten mit den politischen aktionen noch nicht.
fakt ist, manser hatte in der schweiz eine "freundin" und in der wildnis eine familie in unserem sinn, denn da waren zwei kinder.
jetzt wollen die mäuse hier wohl unterstellen, dass er quasi mit dem so böse betrogenen volk dort unten in den tod gegangen ist.
dem möchte ich widersprechen, denn die letzte, erst später aufgefundene, botschaft grusskarte oder was zeigte klar den bezug auf ein liebesverhältnis mit dieser schweizerin.
frage jetzt an die mäusekolonie hier im thread:
liebe, familie und vielleicht sogar tod so wie die zeit des lebens, das sind begriffe aus unserer kultur! manser hat dort aber eine ganz andere kultur kennengelernt. noch nicht mal einen zeitbegriff hätten die gehabt. der film erklärt, weil die ja durch die hohen bäume bedingt, den himmel, also hell und dunkel durch sonne usw gar nicht mitbekommen hätten.
ich finde es rührend, dass die menschen dort den manser als einen der ihren betrachtet hätten, aber das beruht ja auf der täuschung, dass manser ihnen von seiner welt kaum etwas erzählt hat oder sie haben ihn nicht verstanden. ich vermute mal, dass man das auch belügen nennen könnte. denn von seiner heimat und seiner kultur hat manser ja auch so etwas wie treue mitgebracht. genauso wie er die politik eines widerstandes kannte, die er den wilden dort sogar beibringen wollte. das geht also weit über das hinaus was ethnologen tun sollten. sie müssen neben ihren beobachtungen ein mindestmass an mitleben praktizieren, sonst können sie manche dinge gar nicht richtig verstehen, aber ein ethnologe würde kaum duale familien haben.
ich komme aufgrund meines spärlichen wissen bereits zu der auffassung, dass manser dort eine ideologie vertreten hat, die aus der schweiz stammte. indem er sein volk dort damit infizierte, hat er sich gegen die politische ordnung in dem land dort gestellt. da aber das land letztlich an dem verkauf von holz profitiert hat unter hinnahme der langfristigen zerstörung sicherlich, war manser zu einem schadenbringenden eindringling geworden.
die ironie der geschichte liegt darin, dass die penan keine zeit kennen, aber manser sie vor zukünftigen schäden bewahren wollte
also ein unergründlicher schatz für lebenslanges engagement für unterdrückte völker für menschen unserer region, die hier entweder eine beteiligung abgelehnt oder durch widrige umstände verpasst haben. für den typischen mäuse foristen, der es sich in seinem drehstuhl so richtig heimelig gemacht hat, ist das alles natürlich spannender als TV und kino.
ich setze nun meine beobachtung fort.
fakt ist, manser hatte in der schweiz eine "freundin" und in der wildnis eine familie in unserem sinn, denn da waren zwei kinder.
jetzt wollen die mäuse hier wohl unterstellen, dass er quasi mit dem so böse betrogenen volk dort unten in den tod gegangen ist.
dem möchte ich widersprechen, denn die letzte, erst später aufgefundene, botschaft grusskarte oder was zeigte klar den bezug auf ein liebesverhältnis mit dieser schweizerin.
frage jetzt an die mäusekolonie hier im thread:
liebe, familie und vielleicht sogar tod so wie die zeit des lebens, das sind begriffe aus unserer kultur! manser hat dort aber eine ganz andere kultur kennengelernt. noch nicht mal einen zeitbegriff hätten die gehabt. der film erklärt, weil die ja durch die hohen bäume bedingt, den himmel, also hell und dunkel durch sonne usw gar nicht mitbekommen hätten.
ich finde es rührend, dass die menschen dort den manser als einen der ihren betrachtet hätten, aber das beruht ja auf der täuschung, dass manser ihnen von seiner welt kaum etwas erzählt hat oder sie haben ihn nicht verstanden. ich vermute mal, dass man das auch belügen nennen könnte. denn von seiner heimat und seiner kultur hat manser ja auch so etwas wie treue mitgebracht. genauso wie er die politik eines widerstandes kannte, die er den wilden dort sogar beibringen wollte. das geht also weit über das hinaus was ethnologen tun sollten. sie müssen neben ihren beobachtungen ein mindestmass an mitleben praktizieren, sonst können sie manche dinge gar nicht richtig verstehen, aber ein ethnologe würde kaum duale familien haben.
ich komme aufgrund meines spärlichen wissen bereits zu der auffassung, dass manser dort eine ideologie vertreten hat, die aus der schweiz stammte. indem er sein volk dort damit infizierte, hat er sich gegen die politische ordnung in dem land dort gestellt. da aber das land letztlich an dem verkauf von holz profitiert hat unter hinnahme der langfristigen zerstörung sicherlich, war manser zu einem schadenbringenden eindringling geworden.
die ironie der geschichte liegt darin, dass die penan keine zeit kennen, aber manser sie vor zukünftigen schäden bewahren wollte
also ein unergründlicher schatz für lebenslanges engagement für unterdrückte völker für menschen unserer region, die hier entweder eine beteiligung abgelehnt oder durch widrige umstände verpasst haben. für den typischen mäuse foristen, der es sich in seinem drehstuhl so richtig heimelig gemacht hat, ist das alles natürlich spannender als TV und kino.
ich setze nun meine beobachtung fort.
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Mousie
"Liebe" kann man wohl nicht rational erklären.....
Vielleicht ist das ein Grund dafür, warum sie so mystisch "wirkt", warum manch Einer glaubt, die gibts gar nicht.....man kann sie nur selbst erleben und WEIß einfach das es IST.....
Du schreibst:
Sie für sich behalten zu wollen, hätte nichts mit "Liebe" zu tun gehabt......
Es ist schwierig zu erklären...aber echte Liebe, liebt pur und bedingungslos.......für ihn mußte sie sich nicht die Haare färben, er fand sie schön so wie sie von Natur aus ist.....das macht fast immer "Liebe" aus....die Verpackung ist nicht wichtig, der Inhalt ist alles.....und wir Frauen neigen ja dazu, uns zu verkleiden , wie Indianer auf dem Kriegspfad zu bemalen, weil wir für ihn schön sein wollen....aber will er wirklich nur diese Äußerlichkeiten?
Sie hat es richtig verstanden - sonst hätte sie sich weiter die Haare gefärbt....das macht auch Liebe aus - dieses Urvertrauen...da muß man nichts kontrollieren.......Kontrolle bedeutet ja, dass man KEIN Vertrauen hat, weder zu sich selbst noch zum Partner.
Wenn man wirklich liebt, hat man nicht ständig Angst, den Partner zu verlieren...man würde ihn sogar gehen lassen, wenn er unglücklich mit einem selbst wäre......und das sogar verkraften....
Vielleicht ist das ein Grund dafür, warum sie so mystisch "wirkt", warum manch Einer glaubt, die gibts gar nicht.....man kann sie nur selbst erleben und WEIß einfach das es IST.....
Du schreibst:
Warum bist Du ausgerechnet auf diese Idee gekommen?Ich könnte ja wieder mal böse denken, der Vogel habe nicht gewollt, dass sie die Haare weiterhin blond färbe, weil er sie für sich behalten wollte, sie war ja noch mit 40 ein Star!
Sie für sich behalten zu wollen, hätte nichts mit "Liebe" zu tun gehabt......
Es ist schwierig zu erklären...aber echte Liebe, liebt pur und bedingungslos.......für ihn mußte sie sich nicht die Haare färben, er fand sie schön so wie sie von Natur aus ist.....das macht fast immer "Liebe" aus....die Verpackung ist nicht wichtig, der Inhalt ist alles.....und wir Frauen neigen ja dazu, uns zu verkleiden , wie Indianer auf dem Kriegspfad zu bemalen, weil wir für ihn schön sein wollen....aber will er wirklich nur diese Äußerlichkeiten?
Sie hat es richtig verstanden - sonst hätte sie sich weiter die Haare gefärbt....das macht auch Liebe aus - dieses Urvertrauen...da muß man nichts kontrollieren.......Kontrolle bedeutet ja, dass man KEIN Vertrauen hat, weder zu sich selbst noch zum Partner.
Wenn man wirklich liebt, hat man nicht ständig Angst, den Partner zu verlieren...man würde ihn sogar gehen lassen, wenn er unglücklich mit einem selbst wäre......und das sogar verkraften....
Gast- Gast
loslassen
Sie für sich behalten zu wollen, hätte nichts mit "Liebe" zu tun gehabt......
das spricht mir an.
ich denke effektif dass die worten und werten die wir mit dem gefuhl der liebe in zusammenhang bringen sehr persönlich und kulturbedingt sind.
Mitleid passt bei mir nicht bei liebe, dafür um so mehr loslassen und freiheit und sogar leere.
Man kan ja nur lieben wenn mann auch sichselbst lieben kan, und ich glaube sichselbst lieben kann mann erst wenn mann die bilder und die ideen wie mann zu sein haben soll loslassen kann.
Ubrigens mag ich auch einig aussagen von kierkegaard über die liebe; die geht nie verloren. Und in eine liebesbeziehung ist man immer zu dritt, die zwei liebenden und die liebe als dritte partei. Wenn mann die liebe verliert war er nie da..so öppis war das, muss noch mal googlen.
984: spannend was du über manser schreibst, muss dass nochmal gut nachlesen..
Gast- Gast
IDEAL
Ja Liese, ich denke, die von dir und Steffi geschilderte LIEBE ist so ungefähr das, was Erich Fromm in „Die Kunst des Liebens“ schrieb. Es ist ein Ideal und ich würde wetten: viele Menschen sind daran zerbrochen, weil sie dieses Ideal verfolgten, es aber in der Realität kaum auffindbar ist.Liese: ich denke effektif dass die worten und werten die wir mit dem gefuhl der liebe in zusammenhang bringen sehr persönlich und kulturbedingt sind.
Steffi, woher willst du wissen, ob Vogel, der Alkoholiker und Selbstmörder, die Frau so selbstlos geliebt hat?
Bevor wir Religion und Philosophie hinter uns lassen, bevor wir ins Hier und Jetzt tauchen, in unsere Realität der Single-Gesellschaft, der Scheidungen und der Egotrips, kurz
bevor wir zu Soziologe und Hirnforschung kommen, noch ein Blick WEG VON UNS in eine andere Kultur.
Diesen Tipp habe ich von einem Literaturlehrgang. Man schreibt zuerst ein paar Übungen über sich selbst, die erste Übung heisst
Schreiben Sie einen Satz, der mit folgenden Worten beginnt:
„Am Tag nach meinem achten Geburtstag sagte mein Vater mir...“
Spätere Übungen sind z.B. „schreiben Sie über eine Zeit in ihrem Leben, in der Sie einen Unfall hatten“, „wie ich einmal verloren ging“, „wie ich einmal gefangen war“ etc.
Dann tut man einen Schritt weg von sich, auf dem Weg zum fiktiven Schreiben. Man schreibt über eine geografisch entfernte fremde Welt, versucht sich in eine Figur in einer anderen Kultur einzudenken. Nachher soll man sich in eine vergangene Zeit einfühlen...
Die Texte, die darauf eintrafen bei der Autorin, sind im Netz zu lesen.
Kapitel 11 mit Übungsaufgabe
http://www.ein-roman-in-einem-jahr.de/203.409.0.0.1.0&tid=11.phtml
Ich wollte über Borneo schreiben und bin bei der Recherche auf Bruno Manser gestossen. Er war ein Mensch, der zwischen den Kulturen pendelte.
Grob geschildert:
Mit 30 Jahren zog er nach Borneo und lebte sechs Jahre im Dschungel. Krank und verletzt wurde er von Familie und Freunden in die Schweiz zurückgeholt. Er war zur unerwünschten Person erklärt worden und es wurde ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt.
Zehn Jahre lang kämpfte er gegen die Abholzung des Regenwaldes, die Reisetätigkeit wurde immer hektischer, zwischendurch reiste er illegal nach Borneo und besuchte die Penan. Seine Stiftung http://www.bmf.ch/ besteht bis heute.
Ich schreibe das, weil ich auf die Beziehungen eingehen will, die Manser in der Schweiz mit Frauen hatte. War „es“ Liebe?
Gast- Gast
Re: HAUPTSTRANG!
Mousie:
Weil sie es wußte und wenn ich richtig informiert bin, hat sie sich die Haare niemals wieder gefärbt...sie hat ihm vertraut sich selbst zu vertrauen....und DAS ist geblieben.Steffi, woher willst du wissen, ob Vogel, der Alkoholiker und Selbstmörder, die Frau so selbstlos geliebt hat?
Gast- Gast
Re: HAUPTSTRANG!
Steffi, ich habe die Story mit den weissen Haaren und dem "Liebesbeweis" hervorgehoben, weil Chomsky dachte, das wäre meine besondere Stelle
und weil ich weiss, dass man nach mehr als dreissig Jahren ein bisschen was dazudichtet, zu dem, was war. Sie ist nun mal Schauspielerin und hat ihre Geschichten oft und oft erzählt, da glaubt man mit der Zeit selber daran.
Pluhar war 39 Jahre alt, als Vogel 1978 starb. Auf den aktuellen Fotos trägt sie ihr Haar weiss. Aber in den 33 Jahren seither, war da schon ab und zu eine Tönung zu sehen. Zudem ist es was ganz anderes, ob man anfangs 40 ein paar graue Strähnen schön findet oder ob eine Frau z.B. gegen 50 schneeweisses Haar hat. Ob Vogel dann auch noch gegen das Färben gesprochen hätte, wissen wir nicht, er hat sich ja umgebracht, damit er das nicht mehr erleben musste.
und weil ich weiss, dass man nach mehr als dreissig Jahren ein bisschen was dazudichtet, zu dem, was war. Sie ist nun mal Schauspielerin und hat ihre Geschichten oft und oft erzählt, da glaubt man mit der Zeit selber daran.
Pluhar war 39 Jahre alt, als Vogel 1978 starb. Auf den aktuellen Fotos trägt sie ihr Haar weiss. Aber in den 33 Jahren seither, war da schon ab und zu eine Tönung zu sehen. Zudem ist es was ganz anderes, ob man anfangs 40 ein paar graue Strähnen schön findet oder ob eine Frau z.B. gegen 50 schneeweisses Haar hat. Ob Vogel dann auch noch gegen das Färben gesprochen hätte, wissen wir nicht, er hat sich ja umgebracht, damit er das nicht mehr erleben musste.
Gast- Gast
Die Liebe und der Kitsch
Oh, ich wollte den letzten Beitrag ergänzen, aber die Zeit ist um...
Also, über reale Personen mag ich nicht mehr schreiben. Ich mag ihnen nicht Unrecht tun. Möchte nur darauf hinweisen, dass Pluhar kurze Zeit mit Vogel zusammen war und er schwer krank war in dieser Zeit, depressiv, gefährdet. Deshalb habe ich auf die Gefälle in den Beziehungen von E.P. hingewiesen. Meine Idee ist, dass man nicht von Liebe (als Ideal) reden kann bei solch ungleichen Beziehungen. Weil aber in unserer Gesellschaft die Liebe derart idealisiert wird und so hohe Ansprüche an Beziehungen gestellt werden, weichen anscheinend viele Männer auf Beziehungen mit grossem Gefälle aus, sie importieren ihre Bräute. Das gemäss der erwähnten TV Sendung, in welcher das ungleiche Paar auftrat, Sie 41, er 14 Jahre alt.
Die zwei Liebesgeschichten von Manser werde ich schildern, falls 3 User hier das wünschen. Dann gehe ich nur noch auf literarische Figuren ein... das gibt Stoff genug.
Also, über reale Personen mag ich nicht mehr schreiben. Ich mag ihnen nicht Unrecht tun. Möchte nur darauf hinweisen, dass Pluhar kurze Zeit mit Vogel zusammen war und er schwer krank war in dieser Zeit, depressiv, gefährdet. Deshalb habe ich auf die Gefälle in den Beziehungen von E.P. hingewiesen. Meine Idee ist, dass man nicht von Liebe (als Ideal) reden kann bei solch ungleichen Beziehungen. Weil aber in unserer Gesellschaft die Liebe derart idealisiert wird und so hohe Ansprüche an Beziehungen gestellt werden, weichen anscheinend viele Männer auf Beziehungen mit grossem Gefälle aus, sie importieren ihre Bräute. Das gemäss der erwähnten TV Sendung, in welcher das ungleiche Paar auftrat, Sie 41, er 14 Jahre alt.
Die zwei Liebesgeschichten von Manser werde ich schildern, falls 3 User hier das wünschen. Dann gehe ich nur noch auf literarische Figuren ein... das gibt Stoff genug.
Gast- Gast
macht
ich wil religion und philosophie gar nicht hinter mir lassen..Bevor wir Religion und Philosophie hinter uns lassen, bevor wir ins Hier und Jetzt tauchen, in unsere Realität der Single-Gesellschaft, der Scheidungen und der Egotrips, kurz
bevor wir zu Soziologe und Hirnforschung kommen, noch ein Blick WEG VON UNS in eine andere Kultur.
ich möchte gerade diese themen miteinander verbinden...
wer ist ubrigens diesen wir, laufen wir wie die ratten von hamel hinter dem mausi her?
Und wenn du etwas willst schreiben dan tu es, nicht weil 3 user dass wollen.
ich empfinde dass als manipulatieve machtspielchen...
Erich fromm habe ich nicht gelesen. Und du hast mich falsch verstanden es geht gerade darum zu verstehen dass jegliches ideal wo man zu fest anklammert eine illusion ist. Auch dass von ein erich fromm. Nur die wirkliche liebe nicht. Du weist schon die liebe die gott ist.
nochmals der lieblingssatz einen holländischer philosophen wo sich vorallem mit dem thomas evngelie und die katharen beschäftigt:
Die uberzeugung oder das ideal von heute ist das gefängnis von morgen.
Grösste herausfordeung meines lebens; jeden tag wach zu bleiben ..
Gast- Gast
WIR, das bin ich und meine Bücher...
Liese, ich habe zu zeigen versucht, dass LIEBE offenbar verschiedene Bedeutungen hat. Es scheint aber, dass Steffi und du ganz genau wissen, was Liebe ist. Ein Unterscheiden der verschiedenen Erscheinungen scheint nicht erwünscht. Ich habe zu zeigen versucht, dass das Mitleid bei Schopenhauer der christlichen Nächstenliebe entspricht (nur aus anderen Motiven genährt) und dasselbe schon tausend Jahre früher durch den Buddhismus als Ethik vertreten wurde als eine sich auf alle Wesen beziehende Herzensgüte und allumfassendes Mitleid. Meinetwegen kannst du gerne kierkegaard googeln; böse Stimmen sagen, er sei impotent gewesen, also noch schlimmer als der Vatikan!
WIR, meine Bücher und ich, wenden uns jetzt eben dieser verrückten Gegenwart zu, wo Liebe dieses Wahnsinnsprojekt ist, das vom Partner alles verlangt und das Kind als Projekt produziert, welches möglichst früh in der Kindertagestätte abgeliefert wird, eine Liebe, die bereits beim Nachbarn ein Ende findet, weil er eine andere Sprache spricht, einer anderen Kultur angehört, mir die Wohnung und den Arbeitsplatz wegnimmt und womöglich freitags in einer Moschee betet. Sorry, bin abgedriftet
NEIN, das ist kein Machtspiel. Ich fühle mich vom grössten Forumsspinner aller Zeiten blöd angemacht, sodass ich über Manser nur schreiben würde, wenn es gewünscht wird. Ist ja schliesslich Arbeit.
WIR, meine Bücher und ich, wenden uns jetzt eben dieser verrückten Gegenwart zu, wo Liebe dieses Wahnsinnsprojekt ist, das vom Partner alles verlangt und das Kind als Projekt produziert, welches möglichst früh in der Kindertagestätte abgeliefert wird, eine Liebe, die bereits beim Nachbarn ein Ende findet, weil er eine andere Sprache spricht, einer anderen Kultur angehört, mir die Wohnung und den Arbeitsplatz wegnimmt und womöglich freitags in einer Moschee betet. Sorry, bin abgedriftet
NEIN, das ist kein Machtspiel. Ich fühle mich vom grössten Forumsspinner aller Zeiten blöd angemacht, sodass ich über Manser nur schreiben würde, wenn es gewünscht wird. Ist ja schliesslich Arbeit.
Gast- Gast
ach komm
mause, liebe ist das thema und ich oder steffi sagen unseren vision,so wie du es auch gemacht hast, ich habe für michselber antworten gefunden aber es ist mir klar dass es nicht unbedingt deine sind. Vielleicht sind es morgen auch nicht mehr die meine. Wenn göttergate beim fremdgehen verwutscht wird oder so. Mir ist schon lange klar dass es mehre arten von liebe gibt, kleiner link nach Rob bell- nooma . Flame, dass ist meine generation Anymouse, Weniger bücher dafür visuel.Vielleicht ahc nicht grade den gleiche niveau wie schoppenhauer et co. Aber mir sprecht es an.
https://www.youtube.com/watch?v=xrin5rpCEvg&feature=related
Leider nur auf english.
Na dann viel freude mit deine Bucher in deine gegenwart, der seht wirklich nicht schön aus...
https://www.youtube.com/watch?v=xrin5rpCEvg&feature=related
Leider nur auf english.
Na dann viel freude mit deine Bucher in deine gegenwart, der seht wirklich nicht schön aus...
Gast- Gast
naja
da bin ich aber gespannt, wie deine Generation dies visuell per google und youtube auf die Reihe kriegt
Ach ja, vielleicht die Bilder von den Morden an Saddam Hussein, Bin Laden und Gaddafi mit schöner Hintergrundmusik und dazwischen einblenden der Menschenrechtskonvention und die Clinton, die WOW ruft... ähm sorry, ist ja MEINE Gegenwart.
ich wil religion und philosophie gar nicht hinter mir lassen..
ich möchte gerade diese themen miteinander verbinden...
Ach ja, vielleicht die Bilder von den Morden an Saddam Hussein, Bin Laden und Gaddafi mit schöner Hintergrundmusik und dazwischen einblenden der Menschenrechtskonvention und die Clinton, die WOW ruft... ähm sorry, ist ja MEINE Gegenwart.
Gast- Gast
lass es
gut sein, anonymouse..
Ich meine nicht sachen besser zu wissen..
deine aussagen sind spannend und interessant, du wirkst einfach so belerend und so herablassend dass triggert bei mir eine trotzreaktion.
habe nicht deine lebenserfahrung, nicht deine bücher-kenntnisse..Dafur kenne ich andere sachen...
schau die nooma filme ich finde sie sind sehr schön.
Meinst du ethik und moral war fruher besser?
Liebe war früher besser?
(dies sind ernstgemeinte fragen, keine angriffe...)
Ich meine nicht sachen besser zu wissen..
deine aussagen sind spannend und interessant, du wirkst einfach so belerend und so herablassend dass triggert bei mir eine trotzreaktion.
habe nicht deine lebenserfahrung, nicht deine bücher-kenntnisse..Dafur kenne ich andere sachen...
schau die nooma filme ich finde sie sind sehr schön.
Meinst du ethik und moral war fruher besser?
Liebe war früher besser?
(dies sind ernstgemeinte fragen, keine angriffe...)
Gast- Gast
Ich finde...
diesen nooma Film s*c*h*e*i*s*s*e. Wieso fährt er im Auto und läuft ums Auto herum, während er seine Weisheiten erzählt? Weil es so weniger belehrend wirkt? Weil deine Generation und die folgende nur visuell aufnemen will, aber subito, damit sie gleich wieder losfahren kann, sorry, noch das Handy vergessen, möglichst intuitiv bitte
anonymouse, sympathisch
anonymouse, sympathisch
Gast- Gast
Ein Gespräch über Romantik, Erotik und die Ansprüche an die Liebe
Der Bestsellerphilosoph Richard David Precht ein Buch über die Liebe geschrieben. Ein Gespräch über Romantik, Erotik und die Ansprüche an die Liebe
ZEIT ONLINE: Herr Precht, im Titel Ihres neuen Buchs zur Liebe bezeichnen Sie diese als "unordentliches Gefühl". Was meinen Sie damit?
Richard David Precht: Das hat zwei Gründe. Für mich ist Liebe keine Emotion, keine physiologische Erregung wie Hunger, Durst, Sex etc. Sie ist auch nicht evolutionsbiologisch zu erklären. Ich glaube dagegen, dass Liebe eine Umleitung ist: die Bindung der Kinder zu den Eltern wird ab der Pubertät auf einen anderen Menschen projiziert.
ZEIT ONLINE: Was erwarten Menschen Ihrer Ansicht nach heute von einer Liebesbeziehung?
Precht: Wir versuchen, mit dem Konzept der romantischen Liebe alles unter einen Hut zu bringen: Prickelnde Leidenschaft auf der einen und vertrauliche Geborgenheit auf der anderen Seite. Und das am besten auf Dauer. Das ist eine Quadratur des Kreises, eine Fiktion, die nur in den seltensten Fällen real wird.
ZEIT ONLINE: ...ein Dilemma, über das man aufklären sollte?
Precht: Ich will den Menschen nicht die romantische Liebe austreiben. Es ist ja unglaublich schön, sich dem hinzugeben. Wir leben, was die Liebe betrifft, in einer optimalen Zeit mit optimalen Möglichkeiten. Aber parallel dazu sind die Ansprüche an sich selbst und den geliebten Partner enorm gestiegen.
ZEIT ONLINE: Inwiefern?
Precht: Um Leidenschaft aufrecht zu halten, muss man etwas tun: für Kicks und Aufregung sorgen. Außerdem braucht man Geld. Aber das stärkste Selektionskriterium überhaupt ist heute das Aussehen – die Frage: "Bin ich schön?". Das hat das Kriterium der Gesundheit abgelöst. Man muss sich heute möglichst attraktiv halten. Auch sind die Ansprüche an Erotik maßlos hoch: Wir sind absolut "oversexed".
ZEIT ONLINE: Was heißt das?
Precht: Die Zeit der Provokationen ist vorbei. Was Uschi Obermaier einst postulierte, nämlich eine Gesellschaft mit Sex und Rock’n‘Roll, haben wir heute im Übermaß. Die Folge ist Verwirrungsunlust.
ZEIT ONLINE: Das Internet mit seinen Freundschafts- und Datingforen ist heute das Medium, um neue Partner zu finden – wie sehen Sie diese Entwicklung?
Precht: Die Partnersuche über das Internet finde ich gut, vor allem für ältere oder alleinerziehende Menschen – so haben sie eine echte Chance, jemanden außerhalb ihrer Stadt kennen zu lernen. Es wird immer leichter einen Partner zu finden, aber auch immer schwerer, ihn zu behalten.
ZEIT ONLINE: Bleibt die Sehnsucht nach ewiger Liebe trotzdem?
Precht: Die Sehnsucht besteht. Auch schon bei jungen Menschen, die heute viel mehr über Liebe und Liebesbeziehungen wissen als früher. Auch das Bedürfnis nach Treue ist da: Je seltener sie wird, als desto kostbarer wird sie betrachtet.
ZEIT ONLINE: Sie schreiben über heutige Wahl- und Bastelbiografien und plurale Identitäten. Welche Funktion hat die Liebe in unserem Leben?
Precht: Ziel unseres sozialen Handelns ist, ein positives Bild von uns selbst zurückgespiegelt zu bekommen. Und die Liebe ist im Unterschied zu anderen identitätsstiftenden Kontexten eine Ganzheitserfahrung. Mit Ulrich Beck verstehe ich sie als ein Sinnangebot, das andere alternative Sinnangebote wieReligion ersetzt.
ZEIT ONLINE: Sie selbst leben in einer Beziehung mit einer älteren Frau, haben einen Sohn und drei Stiefkinder, leben in Köln und Luxemburg und führen somit eine Fernbeziehung. Was würden Sie Menschen raten, wie man jenen Spagat zwischen Leidenschaft und Geborgenheit auf Dauer halten kann?
Precht: Ich will keine Tipps geben. Ich würde auch das, was für meine Beziehung gilt, nicht verallgemeinern wollen. Es ist so situativ und abhängig von der Psyche jedes Einzelnen. Man muss auch nicht eine ideale Liebe leben, um eine gute Liebe zu leben. Hauptsache ist, dass beide glücklich sind.
http://www.zeit.de/online/2009/12/precht-interview
ZEIT ONLINE: Herr Precht, im Titel Ihres neuen Buchs zur Liebe bezeichnen Sie diese als "unordentliches Gefühl". Was meinen Sie damit?
Richard David Precht: Das hat zwei Gründe. Für mich ist Liebe keine Emotion, keine physiologische Erregung wie Hunger, Durst, Sex etc. Sie ist auch nicht evolutionsbiologisch zu erklären. Ich glaube dagegen, dass Liebe eine Umleitung ist: die Bindung der Kinder zu den Eltern wird ab der Pubertät auf einen anderen Menschen projiziert.
ZEIT ONLINE: Was erwarten Menschen Ihrer Ansicht nach heute von einer Liebesbeziehung?
Precht: Wir versuchen, mit dem Konzept der romantischen Liebe alles unter einen Hut zu bringen: Prickelnde Leidenschaft auf der einen und vertrauliche Geborgenheit auf der anderen Seite. Und das am besten auf Dauer. Das ist eine Quadratur des Kreises, eine Fiktion, die nur in den seltensten Fällen real wird.
ZEIT ONLINE: ...ein Dilemma, über das man aufklären sollte?
Precht: Ich will den Menschen nicht die romantische Liebe austreiben. Es ist ja unglaublich schön, sich dem hinzugeben. Wir leben, was die Liebe betrifft, in einer optimalen Zeit mit optimalen Möglichkeiten. Aber parallel dazu sind die Ansprüche an sich selbst und den geliebten Partner enorm gestiegen.
ZEIT ONLINE: Inwiefern?
Precht: Um Leidenschaft aufrecht zu halten, muss man etwas tun: für Kicks und Aufregung sorgen. Außerdem braucht man Geld. Aber das stärkste Selektionskriterium überhaupt ist heute das Aussehen – die Frage: "Bin ich schön?". Das hat das Kriterium der Gesundheit abgelöst. Man muss sich heute möglichst attraktiv halten. Auch sind die Ansprüche an Erotik maßlos hoch: Wir sind absolut "oversexed".
ZEIT ONLINE: Was heißt das?
Precht: Die Zeit der Provokationen ist vorbei. Was Uschi Obermaier einst postulierte, nämlich eine Gesellschaft mit Sex und Rock’n‘Roll, haben wir heute im Übermaß. Die Folge ist Verwirrungsunlust.
ZEIT ONLINE: Das Internet mit seinen Freundschafts- und Datingforen ist heute das Medium, um neue Partner zu finden – wie sehen Sie diese Entwicklung?
Precht: Die Partnersuche über das Internet finde ich gut, vor allem für ältere oder alleinerziehende Menschen – so haben sie eine echte Chance, jemanden außerhalb ihrer Stadt kennen zu lernen. Es wird immer leichter einen Partner zu finden, aber auch immer schwerer, ihn zu behalten.
ZEIT ONLINE: Bleibt die Sehnsucht nach ewiger Liebe trotzdem?
Precht: Die Sehnsucht besteht. Auch schon bei jungen Menschen, die heute viel mehr über Liebe und Liebesbeziehungen wissen als früher. Auch das Bedürfnis nach Treue ist da: Je seltener sie wird, als desto kostbarer wird sie betrachtet.
ZEIT ONLINE: Sie schreiben über heutige Wahl- und Bastelbiografien und plurale Identitäten. Welche Funktion hat die Liebe in unserem Leben?
Precht: Ziel unseres sozialen Handelns ist, ein positives Bild von uns selbst zurückgespiegelt zu bekommen. Und die Liebe ist im Unterschied zu anderen identitätsstiftenden Kontexten eine Ganzheitserfahrung. Mit Ulrich Beck verstehe ich sie als ein Sinnangebot, das andere alternative Sinnangebote wie
ZEIT ONLINE: Sie selbst leben in einer Beziehung mit einer älteren Frau, haben einen Sohn und drei Stiefkinder, leben in Köln und Luxemburg und führen somit eine Fernbeziehung. Was würden Sie Menschen raten, wie man jenen Spagat zwischen Leidenschaft und Geborgenheit auf Dauer halten kann?
Precht: Ich will keine Tipps geben. Ich würde auch das, was für meine Beziehung gilt, nicht verallgemeinern wollen. Es ist so situativ und abhängig von der Psyche jedes Einzelnen. Man muss auch nicht eine ideale Liebe leben, um eine gute Liebe zu leben. Hauptsache ist, dass beide glücklich sind.
http://www.zeit.de/online/2009/12/precht-interview
Gast- Gast
liebe.........
liebe, schöne maus,
danke, so schön, dass du diesen strang eingerichtet hast...
könnte sovieles dazu schreiben, tausend gedanken zu zum pluhar- interview und eurem gedankenaustausch. aber dröhnendes kopfweh momentan. sehnsucht nach schönheit, ruhe, liebe...
bitte gestattet mir folgende links zu posten, ohne das runterzumachen oder gar in den dreck zu ziehen. es sind ja auch aussagen zu unserem thema, in schöner, einfacher, ruhiger, klarer weise dargestellt....
https://www.youtube.com/watch?v=PqmBVVCuEgc
und das gleiche lied in vollständigem text (mit m.e. schönen metaphern):
https://www.youtube.com/watch?v=d1vbDqTqc7w
ich kannte all diese lieder damals garnicht, mochte ganz andere musik, war absolut kein fan, als sich unsere wege zufällig kreutzten, war nicht sehr lange nach seiner schrecklichen herz op. er hat so halt gebraucht.. man hätte sich ganz auf ihn und seine probleme konzentrieren müssen, um nachhaltig zu helfen zu können. aber ich hatte ja gerade ein kind, war da wohl auch zu jung, hätte mein ganzes anderes leben verlassen müssen.. er hätte eine frau gebraucht, die den gedanken des konsequenten ausstiegs unterstützt und vor allem in allen konsequenzen miträgt. nur so hätte er überleben können. aber da waren auch immer wieder die gedanken: ich will es vorher allen, die mich runtergemacht haben (presse, falsche freunde) nochmal zeigen, will mich an allen, die mich demütigten dadurch rächen, dass ich nochmal ganz oben bin....(!) anzusehen, wie ein mann, ein mensch, den man gern hat, sich mit dieser motivation gesundheitlich ständig überfordert und immermehr ruinert, tut weh...
ich habe viele lieder erst später hören können ohne...
manche entdecke erst jetzt. es sind ja hunderte...
die wunderbare stimme hätte sich auch für klassisches gut geeignet.
aber ich denke immernoch, er hätte garnicht mehr singen sollen, (zumindest nicht mehr so oft, nicht diese vielen auftritte, das war doch alles so furchtbar anstrengend).... sondern einfach nur leben...
zum schluss noch etwas, um die schönheit der wundervollen stimme zu verdeutlchen:
zuerst die version mit wunderschönen naturbildern:
https://www.youtube.com/watch?v=uf2ozm1PZPk
und für diejenigen, die sich auch bilder des schönen interpreten mit der wundervollen stimme dabei anschauen möchten:
https://www.youtube.com/watch?v=gurRVipZc9I&feature=related
bitte das alles nicht in den dreck ziehen.
dies posten hier ist für mich ein bißchen so eine art gelebter posthumer liebe in andenken an eine, wie ich empfand, gegenseitige zuneigung, die dieseits nicht gelebt werden konnte....
good night, my love, rest peacefully.....
in that eternal night I stand to thee......
https://www.youtube.com/watch?v=vHMuGPU-Gjo
danke, so schön, dass du diesen strang eingerichtet hast...
könnte sovieles dazu schreiben, tausend gedanken zu zum pluhar- interview und eurem gedankenaustausch. aber dröhnendes kopfweh momentan. sehnsucht nach schönheit, ruhe, liebe...
bitte gestattet mir folgende links zu posten, ohne das runterzumachen oder gar in den dreck zu ziehen. es sind ja auch aussagen zu unserem thema, in schöner, einfacher, ruhiger, klarer weise dargestellt....
https://www.youtube.com/watch?v=PqmBVVCuEgc
und das gleiche lied in vollständigem text (mit m.e. schönen metaphern):
https://www.youtube.com/watch?v=d1vbDqTqc7w
ich kannte all diese lieder damals garnicht, mochte ganz andere musik, war absolut kein fan, als sich unsere wege zufällig kreutzten, war nicht sehr lange nach seiner schrecklichen herz op. er hat so halt gebraucht.. man hätte sich ganz auf ihn und seine probleme konzentrieren müssen, um nachhaltig zu helfen zu können. aber ich hatte ja gerade ein kind, war da wohl auch zu jung, hätte mein ganzes anderes leben verlassen müssen.. er hätte eine frau gebraucht, die den gedanken des konsequenten ausstiegs unterstützt und vor allem in allen konsequenzen miträgt. nur so hätte er überleben können. aber da waren auch immer wieder die gedanken: ich will es vorher allen, die mich runtergemacht haben (presse, falsche freunde) nochmal zeigen, will mich an allen, die mich demütigten dadurch rächen, dass ich nochmal ganz oben bin....(!) anzusehen, wie ein mann, ein mensch, den man gern hat, sich mit dieser motivation gesundheitlich ständig überfordert und immermehr ruinert, tut weh...
ich habe viele lieder erst später hören können ohne...
manche entdecke erst jetzt. es sind ja hunderte...
die wunderbare stimme hätte sich auch für klassisches gut geeignet.
aber ich denke immernoch, er hätte garnicht mehr singen sollen, (zumindest nicht mehr so oft, nicht diese vielen auftritte, das war doch alles so furchtbar anstrengend).... sondern einfach nur leben...
zum schluss noch etwas, um die schönheit der wundervollen stimme zu verdeutlchen:
zuerst die version mit wunderschönen naturbildern:
https://www.youtube.com/watch?v=uf2ozm1PZPk
und für diejenigen, die sich auch bilder des schönen interpreten mit der wundervollen stimme dabei anschauen möchten:
https://www.youtube.com/watch?v=gurRVipZc9I&feature=related
bitte das alles nicht in den dreck ziehen.
dies posten hier ist für mich ein bißchen so eine art gelebter posthumer liebe in andenken an eine, wie ich empfand, gegenseitige zuneigung, die dieseits nicht gelebt werden konnte....
good night, my love, rest peacefully.....
in that eternal night I stand to thee......
https://www.youtube.com/watch?v=vHMuGPU-Gjo
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