Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
das Eingangsposting lautete :
Hier geht's witer:
Hier geht's witer:
Das Messer
Merkmale des DNA-Musters der NK waren am Messergriff nachweisbar - wie bei einem zu ihrem Haushalt gehörenden Messer auch zu erwarten. DNA und vermutlich eine geringe Menge Blut befand sich von ihr an der Messerschneide, die aber die festgestellten Hals- oder Kratzverletzungen nicht verursacht haben kann.
Am Rücken der Messerklinge, die die Halsverletzung zumindest theoretisch verursacht habe könnte, und an der Messerspitze, durch deren Einwirkung die Kratzverletzungen entstanden sein könnten, fand sich keine DNA der NK, dies hätte man aber angesichts von Art und Intensität der jeweils notwendigen Einwirkung erwarten müssen.
Am Griff des Messers befand sich DNA der NK und männliche DNA, die Merkmale von JK aufwies. Die schlechte Befundlage stand jedoch nicht im Einklang mit der angeblich längeren und intensiven Messerführung des Angeklagten und ließ eine Spurenübertragung als durchaus möglich erscheinen.
Konkrete Anhaltspunkte für einen Spurenverlust lagen nicht vor.
Die Spurenlage am Messer stützte damit nicht den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse.
So einfach ist das,und es ist noch nicht einmal von mir - aber die Fundstelle suchen Sie schön selber, wie schreibt Ihre Freundin Thauris immer so nett: Googeln können Sie ja, oder?
Viele Nichtjuristen und eben auch zB. die von mir sehr geschätzte Frau Wolff kommen auch deswegen zu demselben Ergebnis wie das Landgericht Mannheim: Freispruch für JK!
Und zwar noch einmal für Sie zum ins Gehirn brennen: ein Freispruch ohne Wenn und Aber, egal, was sich der Vorsitzende in der mündlichen Urteilsbegründung, die juristisch keinen Cent wert ist, zusammen polemisiert hat!
Und was soll da nun in den Akten oder dem Urteil noch gravierend Neues stehen? Glauben Sie an einen solchen Inhalt: Wir gehen davon aus, dass JK das Messer gegen die NK benutzt hat, aber wir haben so viel Angst vor RAe. Schwenn und Höcker, dass wir ihn trotzdem freisprechen? Wohl kaum! Oder vielleicht an die Räuberpistole der noch nicht Papierli-SUI aus dem Ruhrgebiet: das eigentliche Tatmesser hat JK mitgenommen, der Bösewicht? Mit Verlaub, wir sind doch nicht bei „DSDSTM“ („Deutschland sucht das SuperTatMesser“).
Warum glauben Sie eigentlich, dass diejenigen, die täglich stundenlang tatsächlich Unterlagen auswerten, Indizien einordnen und Lebenssachverhalte ermitteln - und sich nicht selbst(gefällig) zum Inspector befördern -, bei der Fülle der Einzelheiten aus dem Fall Kachelmann nicht in der Lage sind, diese richtig zu bewerten? Frau Wolff zB. hat dies ein Berufsleben lang getan und steht damit erkennbar in einem krassen Gegensatz zu Ihnen, die sie immer noch auf die "smoking gun" in den Akten warten: oder waren sie es nicht, die wochenlang auf eine Verurteilung gesetzt hat - und nun auf den Film mit den ach so neuen Fakten wartet wie das Kleinkind auf den Weihnachtsmann? Ja, ich weiss, Sie glauben so gerne, aber glauben Sie einfach ein einziges Mal mir: es wird keine "smoking gun" mehr gefunden werden... das könnte jeder ohne jegliche Aktenkenntnis feststellen, wenn er nicht faktenfrei wäre...
Warum glauben Sie eigentlich, dass jeder so wenige Fakten zum Fall Kachelmann kennt und versteht wie Sie? Und bitte interpretieren Sie mich jetzt nicht falsch, diese Frage hat nichts mit der Arroganz eines Juristen zu tun - ich zB. habe gerade hier bei den „Elsen“ viele wichtige Informationen und Denkansätze gefunden, die Sie in Ihrer einseitigen Parteinahme für die NK ignoriert oder gar nicht erst gesehen haben.
Informationsanalyse ist schliesslich nicht den Juristen vorbehalten - aber es setzt Kenntnisse, Erfahrungen - und Intelligenz voraus. Viele hier bei den „Elsen“ haben sie, nur Sie machen von diesen Informationen in erschreckend geringem Masse Gebrauch. Warum auch immer...
Lassen Sie mich spekulieren: vielleicht liegt dies daran, dass Sie und ihre GaGa-Truppe sich komplett verrannt haben: der Fall JK mag als Beispiel dienen, wie man Beziehungen zu Frauen nicht führen soll, aber er ist eben gerade kein Beispiel dafür, wie das deutsche Rechtssystem mit vergewaltigten Frauen umgeht. Und das kann jeder sehen, der sich dem Fall vorurteilsfrei nähert - vorurteilsfrei bezogen auf den Tatvorwurf und frei von einer Vorverurteilung des Angeklagtens aufgrund seines Vorlebens.
Nur Sie wollen unbedingt das Strafrechtssystem pervertieren, um ein von Ihnen einseitig empfundenes „moralisches Vergehen“ strafrechtlich zu sanktionieren: Knast nicht mehr für strafrechtlich relevante, sondern für einseitig definierte moralische Schuld... willkommen im Mittelalter!
Nein, dass ist kein Nazidenken, aber Ihre Denkweise hat auch nichts mit dem Erbe der Geschwister Scholl zu tun - oder wer sollen dann die Nazis sein, gegen die Sie sich auflehnen?
Schauen Sie lieber mal auf Länder, nur wenige Flugstunden von uns entfernt: da gilt die Scharia, und da werden Frauen für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten gesteinigt! Und wir sperren Männer dann für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten ein? Eine pointierte Auffassung von "Multi-Kulti".
Ich weiss nicht, wo Sie leben, aber auch in Ihrer Nähe gibt es sicherlich ein Landgericht, und da werden regelmässig tatsächlich nachweisbare Vergewaltigungen verhandelt. Gehen Sie doch einfach mal hin, sehen Sie sich die Verhandlungen an, solidarisieren Sie sich mit diesen Frauen, unterstützen Sie die wirklichen Opfer! Aber hören Sie auf, JK und seine Frau in dumm-dreister, hämischer Art durch den Dreck zu ziehen. Sie tun ihm Unrecht, sie tun seiner Ehefrau Unrecht, und sie tun der Sache aller Frauen, die nachweisbar vergewaltigt worden sind, Unrecht.
Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, meine Meinung sei schon deswegen irrelevant, weil ich irgendwo eine böse Bemerkung über die NK gemacht hätte - habe ich nämlich nicht, ich kann nur nichts dafür, dass diese und ihre Story bei einer sachlichen Betrachtung auch bei mir nicht positiver wegkommt als in der Betrachtung des LG Mannheim, der überwiegenden Anzahl der Nichtjuristen - und in der von Juristen wie Frau Wolff.
Egal, wieviel Aktenkenntnis und -verständnis sie niemals und andere jemals haben werden: die Aussagen der NK haben so wenig Gehalt, dass damit niemals eine Tatbegehung hätte nachgewiesen werden können.
Und spätestens nach der Rechtskraft des Urteils haben Sie über eine Tatbegehung des Jörg Kachelmann genau so wenig zu spekulieren wie über eine Tatbegehung durch irgend einen anderen Mann![...]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p840-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57330
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
"Emma sei zu etabliert und vertrete manchmal einen Feminismus, der rassistisch sei, erklärt Eva Georg."
Der Satz ist einfach zu gut, den kann man so stehen lassen.
Jetzt muß Alice im Wunderland umgetauft werden in "Rapunzel"
Finde es höchst interessant, was alles so vom Steuerzahler gefördert wird. Wann gibt es denn einen Turm für Emanzen ?
Oder mal einen für Männer ? Ich verstehe den Sinn eines solchen Archivs einfach nicht.
Mousi hat Recht, ich bin blöd.
Der Satz ist einfach zu gut, den kann man so stehen lassen.
Jetzt muß Alice im Wunderland umgetauft werden in "Rapunzel"
Finde es höchst interessant, was alles so vom Steuerzahler gefördert wird. Wann gibt es denn einen Turm für Emanzen ?
Oder mal einen für Männer ? Ich verstehe den Sinn eines solchen Archivs einfach nicht.
Mousi hat Recht, ich bin blöd.
Gast_0008- Anzahl der Beiträge : 1207
Frauenturm
diesem Artikel kann man entnehmen, dass Alice mehrfach von der Düsseldorfer Landesregierung darauf hingewiesen wurde, dass eine Kürzung nicht vermeidbar sei.
http://www.aerztezeitung.de/news/article/803122/schwarzer-sieht-frauenarchiv-gefaehrdet.html
Wie bekannt, hört sie ja schlecht!
Diesem Spiegel Artikel aus 1995 kann man entnehmen:
Krach um den Kölner Frauenturm: Mißbraucht die Journalistin Alice Schwarzer ein öffentliches Archiv als Redaktionsbüro?
....
Rund 5,5 Millionen Mark Steuergelder hat die Berufsfeministin, trotz leerer öffentlicher Kassen, bei Stadt- und Landespolitikern für den Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Bayenturms losgeeist. In der alten Festung errichtete Schwarzer ein gemeinnütziges, im deutschsprachigen Raum "einmaliges" Dokumentationszentrum für Frauenforschung.
Schon vor Jahren hatte sie zusammen mit dem Hamburger Mäzen Jan Philipp Reemtsma eine Stiftung gegründet. Reemtsma steuerte 10 Millionen Mark bei und garantierte damit die Finanzierung der Einrichtung "auf mindestens zehn Jahre".
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158667.html
Die 5,5 Millionen DM Steuergelder münzt man dann praktischerweise um :
http://www.ksta.de/html/artikel/1327919417783.shtml
Seit seinem Einzug in den historischen Bayenturm, den die gemeinnützige Stiftung auf eigene Kosten ausbaute, nennt das Archiv sich FrauenMediaTurm. Alles in allem haben bis 2008 private Kräfte rund acht Millionen Euro investiert, rechnet Schwarzer vor.
Ja , ja, vergesslich war sie ja schon immer!
OliverThomas- Anzahl der Beiträge : 399
AS als Lobbyistin
Danke, Oliver Thomas, für den SPIEGEL-Artikel von Mai 1995!!!:
Schade, der Vereinsregistereintrag ist noch nicht online:
http://www.handelsregister1.com/F%C3%B6rderverein-FrauenMediaTurm-E.V..html
dann wüßten wir, ob sie da auch Funktionen wahrgenommen hat.
Aber 1995 gab es ja auch noch eine Schein-Adresse der EMMA-Redaktion:
Wie albern, eine Überprüfung der Turmnutzung vorher anzukündigen – natürlich sind die EMMA-Mitarbeiterinnen dann verschwunden...
Irgendwann und irgendwie muß der offensichtlich rechtswidrige Zustand legalisiert worden sein... Schwarzer weiß, wie man’s macht:
Was die investierten Millionen angeht: 5,5 Millionen DM investierten Stadt und Land in den Wiederaufbau der Ruine, die bis zum ersten Stockwerk durch Kriegseinwirkung zerstört war, und ein paar Millionen von den zehn von Reemtsma wurden seitens der Stiftung in den postmodernen Innenausbau gesteckt. Ob Reemtsma das gewollt hat: so viel Geld für Repräsentation, in ein Gebäude, das der Stadt gehört? So etwas entspricht gar nicht seiner Art.
Schwarzer, 1994:
Natürlich meinte sie die Mittel, die Reemtsma zur Verfügung gestellt hatte, das unantastbare Stiftungsvermögen, von dessen Erträgen die Arbeit finanziert wird, und die Anschubfinanzierung, 10 Millionen DM insgesamt. Damit wurde offenbar unwirtschaftlich gearbeitet, die Spenden von Krupp 2005 und 2006 (250.000,- Euro) und von der Sparkasse (Höhe unbekannt) wurden genauso verpulvert wie die 800.000,- Euro der CDU-Landesregierung von 2008-2011.
Ob es in NRW eine funktionierende Stiftungsaufsicht gibt?
Ihre Nähe zur konservativen Macht zahlt sich aus, und inwieweit auch EMMA über die Billig-Miete hinaus von den überrreichlichen Zuwendungen quersubventioniert wurde – die Frage stellt sich tatsächlich angesichts der Identität von Förderverein und Redaktion. Das war wohl Ehrensache für jedes neue Redaktionsmitglied, auch in den Förderverein zugunsten der vermietenden Stiftung einzutreten - Ziele und Zwecke sind ohnehin identisch... Und eigentlich ist doch alles Alice Schwarzers Lebenswerk, der Dreh- und Angelpunkt aller ihrer Aktivitäten.
Grüne und Linke waren ihr immer ein Dorn im Auge:
Zur Vorgeschichte des Archivs, das andere Frauen gegründet und betreut hatten, bevor sie es kaperte, findet sie in diesem Aufsatz von 1994 bezeichnenderweise nur folgende dürre Worte:
Typisch für sie. Sie ist die Sintflut, vorher gab es nix, und wenn, dann im 19. Jahrhundert. Ich mache mich mal auf die Suche, fürchte aber, daß es dazu nur was im Print und nicht digital gibt.
Zur Erheiterung ein paar Kommentare:
Ich frage mich, wie sie gegenüber dem Emanzipationsministerium argumentieren will, daß der horrende Betrag von 70.000,- als Zuwendung für eine eine finanziell gut ausgestattete Stiftung nicht lieber sozialen Frauenprojekten, sondern einem Archiv zugewandt werden soll, das niemand braucht – nur, weil es Schwarzers ›Lebenswerk‹ ist? Was für eine Hybris.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158667.htmlDie Fäden aber hält sie weiterhin fest in der Hand. So einigte sie sich jetzt mit den Behördenvertretern darauf, den Erbbaurechtsvertrag für den Turm ein wenig nachzubessern. Künftig soll, "zur praktischen Unterstützung" des Archivs, auch der "Förderverein Frauen-MediaTurm e. V." ständig dort residieren dürfen.
Die Gründungsmitglieder finden sich, bis auf eine Ausnahme, im Emma-Impressum wieder.
Schade, der Vereinsregistereintrag ist noch nicht online:
http://www.handelsregister1.com/F%C3%B6rderverein-FrauenMediaTurm-E.V..html
dann wüßten wir, ob sie da auch Funktionen wahrgenommen hat.
Aber 1995 gab es ja auch noch eine Schein-Adresse der EMMA-Redaktion:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158667.htmlZu den übrigen Räumen, insbesondere der zweiten Etage, hatten selbst Angestellte des Dokumentationszentrums bislang nur in Ausnahmefällen Zutritt: Dort, berichten ehemalige Mitarbeiterinnen übereinstimmend, verfaßten Redakteurinnen der feministischen Zeitschrift Emma über Monate ihre kämpferischen Werke.
Das "Magazin von Frauen für Menschen" (Herausgeberin: Alice Schwarzer) hatte im vorigen Frühjahr sein teures Innenstadt-Büro aufgegeben, zur selben Zeit übernahm die Feministin den Turm. Als offizielle Adresse der Emma-Redaktion firmiert seither ein bescheidenes Ladenlokal in Fußnähe des Gemäuers.
Nach dem Vertrag mit der Stadt Köln, einem Erbbaurechtskontrakt, soll der Bayenturm der Öffentlichkeit zugänglich sein, eine "gewerbliche Nutzung" der geschichtsträchtigen Immobilie ist ausgeschlossen. Überprüft werden muß nun nach Ansicht des Kölner Regierungspräsidenten Franz-Josef Antwerpes, ob die Emma-Chefin "in kommerzieller Weise" Förderzwecke mißbraucht hat. Schwarzer bestreitet dies heftig: "Die Emma wird nicht im Turm, sondern in der Alteburgerstraße gemacht." [Anmerkung: Die Alteburger Straße befindet sich in der seit ewigen Zeiten angesagten Kölner Südstadt/Innenstadt, und nicht in der Nähe des Bayenturms mit Rheinblick (Severinswall/Acke Bayenstraße)]
Einsparungen beim Mietzins kämen Schwarzer als finanzielle Entlastung für ihre auflagenschwache Zwei-Monats-Gazette (44 000 Exemplare) sehr entgegen: Dem Blatt droht womöglich der wirtschaftliche Exitus, seit die streitlustige Unternehmerin einen Prozeß gegen den Aktfotografen Helmut Newton verlor.
Um die ihrer Ansicht nach "sexistische", "rassistische" und "faschistische" Neigung des Star-Lichtbildners vorzuführen, hatte Schwarzer 19 Fotos abgedruckt, ohne Newtons Einverständnis. Newtons Verlag Schirmer/Mosel verlangte 76 000 Mark für die Abdruckrechte - und gewann vor Gericht. Nur über die Höhe des Strafhonorars wird noch verhandelt.
Bei der Kommune registriert der Kölner Stadtverordnete Jörg Frank von den Grünen hingegen eine "totale Beißhemmung" gegenüber der Emma-Chefin. Eine von Frank im Stadtparlament eingebrachte Anfrage wurde nach seinen Recherchen von der Verwaltung zunächst "verschleppt" und dann an Frau Schwarzer "weitergeleitet" - die "alles abstritt".
Immerhin kündigten sich schließlich Vertreter von Stadt und Land zu einer Begehung der Schwarzerschen Trutzburg an: Sie fanden im Turm rund ein Dutzend Arbeitsplätze mit Computern und Druckern vor - allerdings verwaist.
Wie albern, eine Überprüfung der Turmnutzung vorher anzukündigen – natürlich sind die EMMA-Mitarbeiterinnen dann verschwunden...
Irgendwann und irgendwie muß der offensichtlich rechtswidrige Zustand legalisiert worden sein... Schwarzer weiß, wie man’s macht:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158667.htmlKaum ein buntes Schicki-Bankett, keine Preisverleihung, von "Bambi" bis zum "Telestar", ohne die kölsche Vorzeigefeministin. Auch Regierungspräsident Antwerpes, dessen Behörde als Kontrollorgan über die Mittelvergabe wacht, erklärt: "Die Alice kenn'' ich gut, die ist ja überall."
Der Kölner Forscher Erwin Scheuch sieht es nüchtern: "Eine Geschäftsfrau, die sich durch Beziehungen Vorteile verschaffen kann." Längst bediene sich die Frauenrechtlerin, hat der Grüne Frank beobachtet, "selbst des verfemten männlichen Instrumentariums der Macht".
Was die investierten Millionen angeht: 5,5 Millionen DM investierten Stadt und Land in den Wiederaufbau der Ruine, die bis zum ersten Stockwerk durch Kriegseinwirkung zerstört war, und ein paar Millionen von den zehn von Reemtsma wurden seitens der Stiftung in den postmodernen Innenausbau gesteckt. Ob Reemtsma das gewollt hat: so viel Geld für Repräsentation, in ein Gebäude, das der Stadt gehört? So etwas entspricht gar nicht seiner Art.
Schwarzer, 1994:
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/publikationen/ein-turm-fuer-frauen-allein/Zwar sprießen seit Mitte der 80er die Initiativen zur Archivierung von Frauenthemen an Universitäten und in Frauenprojekten und gibt es inzwischen weltweit ein regelrechtes Netz feministischer Archive. Doch es fehlen die Mittel, die Arbeit der Spurensicherinnen ist meist ehrenamtlich. Und genau das macht das Besondere des FrauenMediaTurms aus: Daß er die Mittel für bezahlte Arbeit und Anschaffung von Dokumenten und Technik hat. Nur darum kann die Nutzung des FrauenMediaTurms so kostenfrei sein wie die Nutzung jeder öffentlichen Bibliothek und die Fernnutzung erschwinglich. Konkret: Ab der Wiedereröffnung Ende August 94 ist der FrauenMediaTurm jeden Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr für Nutzerinnen und Nutzer geöffnet. Sie finden Arbeitsplätze und Beratung in der Bibliothek im 4. Stock. Die Möglichkeit zur Fernnutzung - für Medien, Forschung, Politik - beginnt Anfang 1995 zu funktionieren, da der Aufbau des Dokumentationsservices noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Natürlich meinte sie die Mittel, die Reemtsma zur Verfügung gestellt hatte, das unantastbare Stiftungsvermögen, von dessen Erträgen die Arbeit finanziert wird, und die Anschubfinanzierung, 10 Millionen DM insgesamt. Damit wurde offenbar unwirtschaftlich gearbeitet, die Spenden von Krupp 2005 und 2006 (250.000,- Euro) und von der Sparkasse (Höhe unbekannt) wurden genauso verpulvert wie die 800.000,- Euro der CDU-Landesregierung von 2008-2011.
Ob es in NRW eine funktionierende Stiftungsaufsicht gibt?
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/danksagung/Wir danken Jan Philipp Reemtsma, der mit seiner großzügigen Anschubfinanzierung die ersten zwanzig Jahre des 1984 gegründeten FrauenMediaTurm (damals noch 'Das feministische Archiv und Dokumentationszentrum') überhaupt erst möglich gemacht hat.
Wir danken der Krupp-Stiftung, die mit einer einmaligen Spende für die Jahre 2005 und 2006 zur Fortführung des Kernbetriebes beigetragen hat.
Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Unterstützung des Projekts FMTvisuell zum Aufbau eines Bildarchivs.
Wir danken der Landesregierung NRW für die Sicherung des Fortbestands durch eine institutionelle Förderung seit dem Jahr 2008.
Ihre Nähe zur konservativen Macht zahlt sich aus, und inwieweit auch EMMA über die Billig-Miete hinaus von den überrreichlichen Zuwendungen quersubventioniert wurde – die Frage stellt sich tatsächlich angesichts der Identität von Förderverein und Redaktion. Das war wohl Ehrensache für jedes neue Redaktionsmitglied, auch in den Förderverein zugunsten der vermietenden Stiftung einzutreten - Ziele und Zwecke sind ohnehin identisch... Und eigentlich ist doch alles Alice Schwarzers Lebenswerk, der Dreh- und Angelpunkt aller ihrer Aktivitäten.
Grüne und Linke waren ihr immer ein Dorn im Auge:
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/publikationen/ein-turm-fuer-frauen-allein/Zum Glück. Denn ohne diese Unterstützung hätte ich den oft nervenaufreibenden Kampf um diesen so stolzen Ort vielleicht doch irgendwann aufgegeben. Schließlich intrigierte gleichzeitig eine entschlossene Front gegen das Frauenarchiv, und das vor allem hinter den Kulissen. Dabei spielten die Grünen bedauerlicherweise eine hervorragende Rolle. Anscheinend haben sie mir nie verziehen, daß nicht die von ihnen favorisierte Jazzhaus-Schule den Zuschlag für den Turm erhielt, sondern ein feministisches Archiv. Hinzu kommt, daß sie, wie alle männerbeherrschten "fortschrittlichen" Politverbände, im Dauerkonflikt mit den autonomen, den wirklich unabhängigen Feministinnen stehen. Wie lange dieser Konflikt schon schwelt und welche politischen Hintergründe der Kampf der Linken gegen die Feministinnen hat (von der Querelle des femmes im 15. Jahrhundert bis zum Spott der Studentenbewegung im 20.) - auch das ist im FrauenMediaTurm nachzulesen.
Zur Vorgeschichte des Archivs, das andere Frauen gegründet und betreut hatten, bevor sie es kaperte, findet sie in diesem Aufsatz von 1994 bezeichnenderweise nur folgende dürre Worte:
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/publikationen/ein-turm-fuer-frauen-allein/Als das Feministische Archiv, das zunächst in Frankfurt war, 1988 nach Köln kam, war noch nicht vorauszusehen, daß es als FrauenMediaTurm bald an den symbolträchtigsten Ort der Kölner Geschichte ziehen würde.
Typisch für sie. Sie ist die Sintflut, vorher gab es nix, und wenn, dann im 19. Jahrhundert. Ich mache mich mal auf die Suche, fürchte aber, daß es dazu nur was im Print und nicht digital gibt.
Zur Erheiterung ein paar Kommentare:
http://www1.wdr.de/themen/kultur/frauenmediaturm100_compage-1_content-long.html#commentStephie schrieb heute, 21:36 Uhr:
Vielleicht sollte Alice Schwarzer bei ihren neuen Freunden vom Springer-Verlag um Hilfe bitten. Sie hat keine Skrupel, für BILD zu schreiben, also kann sie dort auch einen Spendenaufruf als Ausgleich für die Subventionskürzung beim Frauenmediaturm starten. Im Ernst: Wer so autokratisch regiert und nach all den Jahren immer noch autoritär die alleinige Deutungshohheit über die deutsche Frauenbewegung beansprucht, muss sich nicht wundern, dass ihr - wie hier im Blog - so viel Ablehnung und Spott begegnet. Der Frauenmediaturm wird von Frau Schwarzer so behandelt, als sei er ihr Privateigentum. Und - bescheidene Frage - zeichnet Ex-OB Fritz Schramma wirklich allein verantwortlich für die Idee, den Mietzins auf die symbolische Summe von einem Euro zu reduzieren? Oder war Schramma da anderen Einflüsterungen von interessierter Seite erlegen? Ein Glück, dass diese Schnapsidee nicht Realität wurde.
Stefan schrieb heute, 20:22 Uhr:
Für private Verwirklichungen sollte die Landesregierung gar kein Geld ausgeben ! ! ! Also gar keine Förderung mehr ! ! ! Dazu kommt, das Frau Schwarzer mit den Öffnungzeiten bzw. Anmeldungen selektieren kann wer hineinkommt under wer nicht !
giselle grubert schrieb heute, 20:05 Uhr:
Schau ich mir die Kommentare an ... sämtlich Männer, die endlich mal ihren Spaß ausleben können. Aber ist die arme Alice Schwarzer nicht schon genug bestraft? Weniger Geld für ihren Blödsinn und das alles nachdem herr Kachelmann wieder frei rumläuft? In der Tat, liebe Landesregierung ich muss Euch einen Vorwurf machen. Wieso sind die Zuwendungen nicht auf "Null" reduziert worden? Man hätte halt noch mehr Geld z.B. für den Schuldenabbau oder zur Hilfe für hungernde Kinder! Also bitte noch einmal nachdenken!
Horst Müller schrieb heute, 19:26 Uhr:
Als ich die Summe hörte,die jedes Jahr,ich rede von Alice Schwarzer, für diesen Blödsinn ausgegeben wurde, war ich sprachlos.Wir reden monatelang über Wulfs Peanuts und vergessen darüber wie unsere Steuergelder zum Fenster hinaus geworfen werden! Wann hört diese Verschwendung endlich auf?
Ich frage mich, wie sie gegenüber dem Emanzipationsministerium argumentieren will, daß der horrende Betrag von 70.000,- als Zuwendung für eine eine finanziell gut ausgestattete Stiftung nicht lieber sozialen Frauenprojekten, sondern einem Archiv zugewandt werden soll, das niemand braucht – nur, weil es Schwarzers ›Lebenswerk‹ ist? Was für eine Hybris.
Gast- Gast
RE: AS als Lobbyistin
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p800-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#60470
Da kann einem Wulff ja schon Leid tun. Nach meinem Gefühl, Meinen und Dafürhalten wird der - wenn man das liest - ja zum Goldjungen.
Man wundert sich, dass das noch keine grö0ere Aufmerksamkeit der "lieben Kollegen" auf sich zog...
Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.
Da kann einem Wulff ja schon Leid tun. Nach meinem Gefühl, Meinen und Dafürhalten wird der - wenn man das liest - ja zum Goldjungen.
Man wundert sich, dass das noch keine grö0ere Aufmerksamkeit der "lieben Kollegen" auf sich zog...
Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Natürlich ...
mit BILD vom Kachelmann-Prozess:
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-regional/alice-schwarzer-protestiert-gegen-kuerzungen-22372548.bild.html
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-regional/alice-schwarzer-protestiert-gegen-kuerzungen-22372548.bild.html
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Die seltsamen Methoden , enin nicht Franz-Josef W., der Alice Schwarzer
Das ist ja vielleicht ein W mit W! espennest???
http://www.jurablogs.com/de/go/alice-schwarzer-zerbroeselten-millioenchen-frauenarchiv-bayenturm-koeln-alice-schwarzer-aus
http://www.jurablogs.com/de/go/alice-schwarzer-zerbroeselten-millioenchen-frauenarchiv-bayenturm-koeln-alice-schwarzer-aus
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
HaHa Andy Friend
Gestern habe ich mir noch gedacht/gewünscht, dass der Beitrag von Gabriele etwas Publicity bräuchte! https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p800-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#60499
OliverThomas- Anzahl der Beiträge : 399
Zurück zum Thema
Natürlich hat das Gericht in Mannheim den Sachverhalt aufgeklärt, und zwar so weit, dass ein Freispruch zu erfolgen hatte; aber da einige bestimmte Fakten immer noch nicht begreifen wollen, noch einmal zum besseren Nachlesen:
Die von der NK gemachten Angaben, am Nachmittag des Tattages in ihrem Briefkasten einen anonymen Brief zusammen mit einer Ablichtung von zwei aus September 2008 datierenden Flugtickets JK‘s mit einer Frau vorgefunden zu haben, waren falsch.
Ebenso unwahr waren ihre Angaben, keine Ahnung zu haben, wer ihr den Brief geschickt haben könnte, sie habe sodann nach der Frau gegoogelt, aber keinen Kontakt mit ihr aufgenommen und wisse nicht, ob es sich auch um die Frau handele. Darüber hinaus hat sie mit der Art und Weise des von ihr verschwiegenen, über Monate geführten Mailverkehrs mit der Frau, nach der sie - wie stets ebenfalls verschwiegen bzw. in Abrede gestellt hat - frühzeitig per Google gesucht hatte, ein nicht unbeachtliches Fantasie- und Beharrungsvermögen unter Beweis gestellt.
Ausserdem gab sie für den Zeitpunkt der Erlangung des fraglichen (in Wirklichkeit von ihr gefertigten) Briefes fälschlich an, diesen nach dem mit JK am Nachmittag im Hinblick auf das abendliche Zusammentreffen geführten Chat vorgefunden zu haben. Mit dieser Lüge wollte sie die Veränderung des schriftlich abgesprochenen Verlaufs des Abends erklären: man hatte schriftlich verabredet, erst die „Hauptaufgabe“ (Sex) zu erledigen und dann zu essen, JK sagte aus, man habe absprachegemäss erst die Hauptaufgabe erledigt und dann gegessen (was ja die Vergewaltigung unmöglich machen würde), sie aber behauptete, sie habe es sich nach Zugang des Briefes am Nachmittag (Lüge!) anders überlegt, man habe erst gegessen und dann sei es zur Vergewaltigung gekommen.
Die wahrheitswidrigen Angaben hielt die NK von Februar bis April gegenüber Polizei und Therapeut aufrecht und räumte sie erst am 20.4.2010 und dann erst auf eindringlichen Vorhalt der beiden vernehmenden Staatsanwälte ein; das Verhalten erschüttert zweifellos die Glaubwürdigkeit der NK, auch und insbesondere die Ermittlung des Wahrheitsgehalts der Angaben zum Vergewaltigungsvorwurf, dem Kerngeschehen. Dadurch, dass sie auch unter Befragungsdruck ihre Falschangaben durchgehalten hat, hat sie ihre Fähigkeit zur Konstruktion und Aufrechterhaltung einer Falschaussage unter Beweis gestellt.
Nach Prof. Greuel weist die Aussage zur angeblichen Vergewaltigung selbst erhebliche Mängel auf, die bereits die sog. Mindestanforderungen betreffen (Logik, Konsistenz, Detailierung, Konstanz, Strukturgleichheit). Demzufolge konnte die Sachverständige einen etwaigen Erlebnisbezug der Aussage nicht bestätigen.
Auch gibt es keinerlei verwertbare weitere Indizien, die für die Wahrheit der Aussage der NK sprechen - allen voran und exemplarisch sei erneut die Spurenlage am Messer genannt, die den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse gerade nicht stützte.
Und deswegen ist JK ausgenauso so freigesprochen worden, wie jeder von uns hier vom Vorwurf der Vergewaltigung der NK freigesprochen werden würde: aus „Mangel an Beweisen“ !
Und deswegen wird es auch schwierig sein, jemanden wie Herrn Prof. Höcker zu belangen, der die NK als „Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs“ bezeichnet.
Allerdings bleibt eine Frage: reicht das für eine Anklage gegen die NK? Für die bisherigen zivilrechtlichen Verfahren auf Unterlassung hatte JK den Vorteil, dass nicht er die Wahrheitswidrigkeit von ihn belastenden Äusserungen ausserhalb der Hauptverhandlung nachweisen musste, sondern die Gegenseite den Wahrheitsgehalt - was sie naturgemäss nicht konnte und deswegen auch nicht versuchte. Bei einer Strafanzeige gegen die NK sieht das anders aus. Da beginnen die Probleme eher nicht im objektiven Tatbestand des Falschbeschuldigungsvorwurfs, sondern im subjektiven Bereich. JK braucht nicht nur den Nachweis einer „Falschaussage“, sondern den einer „intentionalen Falschaussage“, also Vorsatz. Und da greifen die Mitleidstouren, für die man im Verfahren schon herrlich vorgebaut hat:
Die Mangelhaftigkeit der Aussage der NK zum Kerngeschehen wurde durch die StA mit dem Todesangst bedingenden Messereinsatz (Trauma) erklärt. Zum Einen ist dies ein Zirkelschluss, zum Anderen war der Einsatz des Messers gerade nicht zu beweisen. Aber dann könnte die bei der NK diagnostizierte posttraumatische Belastungsstörung, in deren Folge auch die Fähigkeit eingeschränkt sein kann, Erlebtes wiederzugeben, eben nicht durch ein lebensbedrohliches Ereignis (Messereinsatz) ausgelöst worden sein, sondern durch das Geständnis eines mehrjährigen systematischen Betruges gegenüber der sozial skeptischen, gehemmten und verschlossenen NK, die JK blind vertraut hat. Bejaht man dies (nicht den Betrug, sondern die posttraumatische Belastungsstörung und die daraus resultierende Einschränkung), dann ist man ganz schnell an dem Punkt, dass sie eben nicht mehr wusste, was sie sagte, dass sie sich das angebliche Tatgeschehen einfach einbildete, und dies natürlich aufrund der posttraumatischen Belastungsstörung ohne Schuldvorwurf: und so könnte sie nicht mehr für ihre Falschaussage strafrechtlich verantwortlich gemacht werden.
Ein teuflischer Gedanke!
Die von der NK gemachten Angaben, am Nachmittag des Tattages in ihrem Briefkasten einen anonymen Brief zusammen mit einer Ablichtung von zwei aus September 2008 datierenden Flugtickets JK‘s mit einer Frau vorgefunden zu haben, waren falsch.
Ebenso unwahr waren ihre Angaben, keine Ahnung zu haben, wer ihr den Brief geschickt haben könnte, sie habe sodann nach der Frau gegoogelt, aber keinen Kontakt mit ihr aufgenommen und wisse nicht, ob es sich auch um die Frau handele. Darüber hinaus hat sie mit der Art und Weise des von ihr verschwiegenen, über Monate geführten Mailverkehrs mit der Frau, nach der sie - wie stets ebenfalls verschwiegen bzw. in Abrede gestellt hat - frühzeitig per Google gesucht hatte, ein nicht unbeachtliches Fantasie- und Beharrungsvermögen unter Beweis gestellt.
Ausserdem gab sie für den Zeitpunkt der Erlangung des fraglichen (in Wirklichkeit von ihr gefertigten) Briefes fälschlich an, diesen nach dem mit JK am Nachmittag im Hinblick auf das abendliche Zusammentreffen geführten Chat vorgefunden zu haben. Mit dieser Lüge wollte sie die Veränderung des schriftlich abgesprochenen Verlaufs des Abends erklären: man hatte schriftlich verabredet, erst die „Hauptaufgabe“ (Sex) zu erledigen und dann zu essen, JK sagte aus, man habe absprachegemäss erst die Hauptaufgabe erledigt und dann gegessen (was ja die Vergewaltigung unmöglich machen würde), sie aber behauptete, sie habe es sich nach Zugang des Briefes am Nachmittag (Lüge!) anders überlegt, man habe erst gegessen und dann sei es zur Vergewaltigung gekommen.
Die wahrheitswidrigen Angaben hielt die NK von Februar bis April gegenüber Polizei und Therapeut aufrecht und räumte sie erst am 20.4.2010 und dann erst auf eindringlichen Vorhalt der beiden vernehmenden Staatsanwälte ein; das Verhalten erschüttert zweifellos die Glaubwürdigkeit der NK, auch und insbesondere die Ermittlung des Wahrheitsgehalts der Angaben zum Vergewaltigungsvorwurf, dem Kerngeschehen. Dadurch, dass sie auch unter Befragungsdruck ihre Falschangaben durchgehalten hat, hat sie ihre Fähigkeit zur Konstruktion und Aufrechterhaltung einer Falschaussage unter Beweis gestellt.
Nach Prof. Greuel weist die Aussage zur angeblichen Vergewaltigung selbst erhebliche Mängel auf, die bereits die sog. Mindestanforderungen betreffen (Logik, Konsistenz, Detailierung, Konstanz, Strukturgleichheit). Demzufolge konnte die Sachverständige einen etwaigen Erlebnisbezug der Aussage nicht bestätigen.
Auch gibt es keinerlei verwertbare weitere Indizien, die für die Wahrheit der Aussage der NK sprechen - allen voran und exemplarisch sei erneut die Spurenlage am Messer genannt, die den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse gerade nicht stützte.
Und deswegen ist JK ausgenauso so freigesprochen worden, wie jeder von uns hier vom Vorwurf der Vergewaltigung der NK freigesprochen werden würde: aus „Mangel an Beweisen“ !
Und deswegen wird es auch schwierig sein, jemanden wie Herrn Prof. Höcker zu belangen, der die NK als „Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs“ bezeichnet.
Allerdings bleibt eine Frage: reicht das für eine Anklage gegen die NK? Für die bisherigen zivilrechtlichen Verfahren auf Unterlassung hatte JK den Vorteil, dass nicht er die Wahrheitswidrigkeit von ihn belastenden Äusserungen ausserhalb der Hauptverhandlung nachweisen musste, sondern die Gegenseite den Wahrheitsgehalt - was sie naturgemäss nicht konnte und deswegen auch nicht versuchte. Bei einer Strafanzeige gegen die NK sieht das anders aus. Da beginnen die Probleme eher nicht im objektiven Tatbestand des Falschbeschuldigungsvorwurfs, sondern im subjektiven Bereich. JK braucht nicht nur den Nachweis einer „Falschaussage“, sondern den einer „intentionalen Falschaussage“, also Vorsatz. Und da greifen die Mitleidstouren, für die man im Verfahren schon herrlich vorgebaut hat:
Die Mangelhaftigkeit der Aussage der NK zum Kerngeschehen wurde durch die StA mit dem Todesangst bedingenden Messereinsatz (Trauma) erklärt. Zum Einen ist dies ein Zirkelschluss, zum Anderen war der Einsatz des Messers gerade nicht zu beweisen. Aber dann könnte die bei der NK diagnostizierte posttraumatische Belastungsstörung, in deren Folge auch die Fähigkeit eingeschränkt sein kann, Erlebtes wiederzugeben, eben nicht durch ein lebensbedrohliches Ereignis (Messereinsatz) ausgelöst worden sein, sondern durch das Geständnis eines mehrjährigen systematischen Betruges gegenüber der sozial skeptischen, gehemmten und verschlossenen NK, die JK blind vertraut hat. Bejaht man dies (nicht den Betrug, sondern die posttraumatische Belastungsstörung und die daraus resultierende Einschränkung), dann ist man ganz schnell an dem Punkt, dass sie eben nicht mehr wusste, was sie sagte, dass sie sich das angebliche Tatgeschehen einfach einbildete, und dies natürlich aufrund der posttraumatischen Belastungsstörung ohne Schuldvorwurf: und so könnte sie nicht mehr für ihre Falschaussage strafrechtlich verantwortlich gemacht werden.
Ein teuflischer Gedanke!
stscherer- Anzahl der Beiträge : 129
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Bitte!
Jetzt mal ernsthaft, bzgl. der Finanzierung des Frauenturm-Archivs gilt - auch wenn Schwester Nr. 1 das in ihrem eigenen Falle nicht wollen mag oder wollen sollte oder wollen mögen sollte - natürlich die rechtsstaatliche UNSCHULDSVERMUTUNG.
Auch für Alice Schwarzer! Natürlich auch und gerade dann wenn sie irgendwann mal mmOpfer einer Blogger-, Poster-, Poser-, Chatter, Foren-, ja Medienkampagne (vulgo "Shitstorm") (gewesen) sein sollte.
Danke!
http://de-lege-lata.blogspot.com/2012/01/unwort-unschuldsvermutung-unrechtsstaat.html
http://www.jurablogs.com/de/go/alice-schwarzer-zerbroeselten-millioenchen-frauenarchiv-bayenturm-koeln-alice-schwarzer-aus
Auch für Alice Schwarzer! Natürlich auch und gerade dann wenn sie irgendwann mal mmOpfer einer Blogger-, Poster-, Poser-, Chatter, Foren-, ja Medienkampagne (vulgo "Shitstorm") (gewesen) sein sollte.
Danke!
http://de-lege-lata.blogspot.com/2012/01/unwort-unschuldsvermutung-unrechtsstaat.html
http://www.jurablogs.com/de/go/alice-schwarzer-zerbroeselten-millioenchen-frauenarchiv-bayenturm-koeln-alice-schwarzer-aus
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Männer!
Frauenversteher: Welcher Mann darf’s sein? - Gesellschaft - FAZ
www.faz.net
Wieder mal ist eine Debatte der Geschlechter entbrannt – über zu weiche Männer. Sie haben dazu noch keine Meinung? Wir helfen: Mit unseren...jetzt lesen
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frauenversteher-welcher-mann-darf-s-sein-11629573.html
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420,00.html
14.01.2012
Essay
Lieber nicht
Von Christoph Scheuermann
Junge Frauen klagen über die Verweichlichung einer Generation junger Männer. Selber schuld.
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
MIT DER BUCHKOHLE ...
http://taeterarbeit.eu/index.php/2011/kachelmann-will-stiftung-fur-opfer-von-falschbeschuldigungen-grunden/Maskulisten
Maskulisten Maskulisten
@J_Kachelmann Hallo Herr Kachelmann, gibt es eigentlich hier schon etwas Neues? http://bit.ly/wI0hCh
vor 3 Stunden Favorisieren Retweeten
J_Kachelmann Jörg Kachelmann
@
@DJDave202 No niente o praticamente niente come 3 fiocchi, ma abbastanza freddo.
vor 1 Stunde
Jörg Kachelmann
J_Kachelmann Jörg Kachelmann
Um sich gegen die Lawine der Falschbeschuldigerinnen zu wehren, MUESSEN nun in den NL solche Faelle untersucht werden ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p700-zur-n…
vor 2 Stunden
Jörg Kachelmann
J_Kachelmann Jörg Kachelmann
@
@peterausge Das kann jedem passieren, weibliche Falschbeschuldigungen sind heute in Deutschland ein meist perfektes Verbrechen.
vor 2 Stunden
Jörg Kachelmann
J_Kachelmann Jörg Kachelmann
ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p800-zur-n… Ekelhaft, wofuer Steuergelder alles verschwendet werden, eine Oberstaatsanwaeltin a.D. schreibt...
vor 2 Stunden
»
Jörg Kachelmann
J_Kachelmann Jörg Kachelmann
@
@Maskulisten Nein. Erst Anzeige. Dann Buch. Dann mit Buchkohle Stiftung. Dauert noch etwas, weil juristische Sache wg. Nebenklaegerin Prio.
vor 2 Stunden Favorisieren Retweeten Antwort
http://www.jurablogs.com/de/go/alice-schwarzer-zerbroeselten-millioenchen-frauenarchiv-bayenturm-koeln-alice-schwarzer-aus
Übrigens - und zum Zeitvertreib, eine Umfrage:
Natürlich nicht ein Weichei. Ein Zweiweicheihase.
Streit der Woche
Ist der neue Mann ein Weichei?
Früher war alles besser. Auch die Männer: Sie waren hart und stark, heute sind sie weich und weinerlich, beklagen viele Frauen. Es scheint die Ära der Warmduscher zu sein.von Johan Kornder
http://www.taz.de/Streit-der-Woche/!86739/
Boah, eyh!: Es winken Geld, Gold und Lametta? Nö.
Ruhm und Ehre in der SonntAZ!
Beziehen Sie Stellung! Die taz wählt unter den interessantesten Kommentaren einen aus und veröffentlicht ihn im Wochenendmagazin sonntaz. Der Kommentar sollte etwa 1.200 Zeichen umfassen und mit dem Namen und der E-Mail-Adresse der Autorin oder des Autors versehen sein.
PPS: Vieelicht sollte ALICE mal bei der der BW-Bank nach einem zinsgünstigen Kredit anfragen ;-), statt ani MP Kraft Bettelbriefe zu schreiben?!?!?!?
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
EMMA schließt sich der Begründung an, hätte aber auch noch zwei weitere Vorschläge gehabt: „einvernehmlicher Sex“ und „Unschuldsvermutung“. Begründung? Da fragt man am besten Nafissatou Diallo oder Claudia D. oder irgendeine von den 86800 geschätzten vergewaltigten Frauen im Jahr, deren Vergewaltiger nie angezeigt, nie angeklagt oder nie verurteilt wurden.
EMMAonline, 18.01.2012
http://www.emma.de/
Alle Optimisten, die dachten und hofften, daß ASchwarzer/EMMA ihr Verstand und Gedächtnis doch einschalten würde, aus ihrer Historie und Fehlern lernen würde, oder nur mal sich fragen würde: Weiß ich, was ich tue bzw. öffentlich schreibe?, müssen jetzt ihre Erwartungen in den Grand Canyon der gestorbenen Hoffnungen tiefst begraben.
Nafissatou Diallo oder Claudia D. als „geschätzte vergewaltigte Frauen“ immer noch zu bezeichnen bedeutet ja nicht nur mangelndes Verständnis für Rechtsfragen, sondern und vielleicht nur dumme Sturheit, die offensichtlich unendlich ist und gegen die keine Medizin, keine Therapie und keine Strafen helfen können.
Re. Unschuldsvermutung als Unwort des Jahres: Wäre es hier nicht angesagt den Verfassungsschutz zu informieren, das ein Presseorgan in Deutschland die Unschuldsvermutung – ein Menschenrecht, und im Grundgesetz der BRD verankertes Grundrecht – öffentlich, laut dem Grundsatz für die Festlegung des Unworts des Jahres: als „sachlich unangemessene oder inhumane Formulierungen“ bezeichnet. Was ja nicht anderes heißt, daß die Unschuldsvermutung für ASchwarzer/EMMA „inhuman“ ist. Das ist aber, IMHO, gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der BRD.
Der Verfassungsschutz sollte die Beobachtung Der Linken zu Gunsten der Beobachtung des Frauenturms umstellen.
Meine ich...
LG, QV
QuoVadis- Anzahl der Beiträge : 251
Ansichts-Sache
http://bauwatch.koelnarchitektur.de/pages/de/architekturfuehrer/40.frauenmediaturm.htm
Sag mir, wo die Euronen sind, wo sind sie geblie-hieben? Sag mir, wo die Euronen sind, was ist geschehn????
Na, allerliebste GW, wiehamwirs?
Sag mir, wo die Euronen sind, wo sind sie geblie-hieben? Sag mir, wo die Euronen sind, was ist geschehn????
Na, allerliebste GW, wiehamwirs?
http://taz.de/Streit-der-Woche/!86739/taz. die tageszeitung
Gastbeitrag gesucht!
Für unser Wochenendmagazin suchen wir jeden Dienstag einen Gastbeitrag von euch.
Diese Woche zur Frage: Ist der neue Mann ein Weichei?
Die Feuilletonisten der Republik ereifern sich. Verweichlicht seien die Männer, sagen die einen. Gut so, sagen die anderen. Was sagt Ihr?
Damit wir euren Kommentar abdrucken können, muss er 1.000 bis 1.200 Zeichen lang sein (10 bis 15 Sätze). Bevor wir ihn abdrucken, nehmen wir nochmal Kontakt mit euch auf. Der Kommentar erscheint beim "Streit der Woche", bei dem Experten, Promis und taz-LeserInnen Ihre Meinung äußern können. Ein Honorar gibt es dafür leider nicht. Dafür aber die Möglichkeit mitzumachen und seine Meinung zu äußern.
Streit der Woche: Ist der neue Mann ein Weichei?
www.taz.de
Früher war alles besser. Auch die Männer: Sie waren hart und stark, heute sind sie weich und weinerlich, beklagen viele Frauen. Es scheint die Ära der Warmduscher zu sein.
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Der letzte Wagen ....;-)
Aber vorher noch das hier:
http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/31/kachelmann-krude-verschworungstheorien-von-alice-schwarzer/
SO:
Der letzte Wagen!
Kennt nicht jemand jemand, der jemand bei der ARGE Kölner Karnevalsvereine kennt?
Die halten doch immer einen Motto-Wagen für den Rosenmontagszug bis zuletzt zurück, um auf Aktuelles reagieren zu können.
Da könnte man doch Alice S. und ihre Frauenturmtruppe ("WOmanpower"/W- espennest) vorschlagen.
Denn immerhin haben die es ganz ohne Bagger und U-Bahnbau UND mit NULL Männern geschafft ein Archiv und Millionen zu versenken...
Na, wenn das kein Mottowagen "Von Frauen für Menschen" wird ....
http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/31/kachelmann-krude-verschworungstheorien-von-alice-schwarzer/
SO:
Der letzte Wagen!
Kennt nicht jemand jemand, der jemand bei der ARGE Kölner Karnevalsvereine kennt?
Die halten doch immer einen Motto-Wagen für den Rosenmontagszug bis zuletzt zurück, um auf Aktuelles reagieren zu können.
Da könnte man doch Alice S. und ihre Frauenturmtruppe ("WOmanpower"/W- espennest) vorschlagen.
Denn immerhin haben die es ganz ohne Bagger und U-Bahnbau UND mit NULL Männern geschafft ein Archiv und Millionen zu versenken...
Na, wenn das kein Mottowagen "Von Frauen für Menschen" wird ....
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Der letzte Wagen ....;-) Andy Friend Heute um 16:29
"Hier erhebt Alice Schwarzer nämlich möglicherweise den Vorwurf der strafbaren Rechtsbeugung durch das Landgericht Mannheim, wenn sie zunächst das Urteil als sachlich falsch und nur aufgrund von Einschüchterung des Gerichts durch die Medien zustande gekommen bezeichnet."
Kann man tatsächlich so sehen.
Kann man tatsächlich so sehen.
Gast_0008- Anzahl der Beiträge : 1207
UPS! Schon wieder? EIN Leben runiert ....
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/freising/regionales/Vergewaltigung-erfunden-Amtsgericht-Freising;art1178,91880
Gefühlt liegt der SÜDEN im Moment vorne:
Schon wieder ein anstiftendes Mitglied für die dringend notwendige Stiftung!?!?!?
Und:
http://www.jurablogs.com/de/vergewaltigung-anwaltskanzlei-falsche-anschuldigungen-falsche-preise-elfundneunzigste
Falsche Anschuldigungen, falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/.../vergewaltigung-anwaltskanzlei-falsche-...
20. Sept. 2010 – "Wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung wurde die Hausfrau zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz kam sie ...
Enthüllung: Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/.../kachelmann-et-al-enthuellung-falsche-...
29. Juli 2010 – Weil es so schön war: Vorgetäuschte Vergewaltigung und vorgetäuschtes sexual harrassement - beinahe so alt wie die Menschheit (Josephs ...
BADISCHE ZEITUNG - Aktuelles zu Badische Zeitung bei JuraBlogs
www.jurablogs.com/thema/badische-zeitung
27. Dez. 2011 – Badische Zeitung bei JuraBlogs. Lesen Sie ... JuraBlogs - Die Welt juristischer Blogs. Startseite ... Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise ...
MERK / Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/de/falsche-anschuldigungen-falsche-preise
5. März 2010 – Noch so eine gespenstige "Diskussion" (siehe vorherigen Blogbeitrag bzw. die bayerische mal wieder merk-würdige Pressemitteilung): ...[b]
Gefühlt liegt der SÜDEN im Moment vorne:
31.01.2012 Freising
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Für 500 Euro ein Leben ruiniert
Fatale Lüge: Vergewaltigung frei erfunden!
Weil sie gegenüber ihrem Vater ein Verhältnis mit einem seiner Angestellten vertuschen wollte, schwärzte eine junge Frau den 37-Jährigen an. Der Vorwurf der Vergewaltigung hatte fatale Folgen.
Schon wieder ein anstiftendes Mitglied für die dringend notwendige Stiftung!?!?!?
Und:
http://www.jurablogs.com/de/vergewaltigung-anwaltskanzlei-falsche-anschuldigungen-falsche-preise-elfundneunzigste
Falsche Anschuldigungen, falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/.../vergewaltigung-anwaltskanzlei-falsche-...
20. Sept. 2010 – "Wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung wurde die Hausfrau zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz kam sie ...
Enthüllung: Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/.../kachelmann-et-al-enthuellung-falsche-...
29. Juli 2010 – Weil es so schön war: Vorgetäuschte Vergewaltigung und vorgetäuschtes sexual harrassement - beinahe so alt wie die Menschheit (Josephs ...
BADISCHE ZEITUNG - Aktuelles zu Badische Zeitung bei JuraBlogs
www.jurablogs.com/thema/badische-zeitung
27. Dez. 2011 – Badische Zeitung bei JuraBlogs. Lesen Sie ... JuraBlogs - Die Welt juristischer Blogs. Startseite ... Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise ...
MERK / Falsche Anschuldigungen - Falsche Preise - JuraBlogs
www.jurablogs.com/de/falsche-anschuldigungen-falsche-preise
5. März 2010 – Noch so eine gespenstige "Diskussion" (siehe vorherigen Blogbeitrag bzw. die bayerische mal wieder merk-würdige Pressemitteilung): ...[b]
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
UPS! Schon wieder? EIN Leben runiert .... Andy Friend Heute um 16:49
500 Euro und 50 Sozialstunden.
Für mich ein Witz.
Der Fall gehört auch auf die Liste.
Für mich ein Witz.
Der Fall gehört auch auf die Liste.
Gast_0008- Anzahl der Beiträge : 1207
Nachgehakt
ICH. ICH. ICH. Wer spricht hier wohl?
Ja, sie ganz allein hat das Archiv initiiert und nach Köln geholt, wofür sie einen Staatspreis kriegte. Und nun soll der Staat gefälligst für eines der zahlreichen Frauen-Archive aufkommen, damit EMMA auch weiterhin ihre Ablage erledigen und erschließen lassen kann. Oder habe ich das etwa falsch verstanden?
In Bascha Mikas Alice-Schwarzer-Biographie kann man noch ein paar interessante Details zum FrauenMediaTurm finden:
daß die Stiftungsaufsicht in Hamburg zuständig ist (S. 272); daß die EMMA-Redaktion im März 1994 ihre Ladenlokal in der Innenstadt, Kolpingplatz 1a, aufgab und in ein kleineres und billigeres Domizil in der Alteburger Straße 2 [heute Sitz der EMMA Frauenverlag GmbH] umzog, fünf Fußminuten vom Turm entfernt (S.273); daß nahezu zeitgleich mit diesem Umzug am 25.4.1994 der Förderverein FrauenMediaTurm ins Vereinsregister eingetragen wurde mit dem Zweck: »praktische Umsetzung der theoretischen Arbeit der Stiftung FMT« – so könnte man eigentlich auch die Tätigkeit von EMMA umschreiben, oder? Zugleich zieht der Verein in den zweiten Stock des Turms.
1. Vorsitzende des gemeinnützigen Fördervereins ist natürlich Alice Schwarzer, Gründungsmitglieder sind Ursula Scheu (zugleich 2. Stiftungsvorstandsvorsitzende) und 5 Frauen aus der EMMA-Redaktion. Die Genehmigung der Stadt, daß der gemeinnützige Förderverein den Turm nutzen darf, erfolgt erst Ende 1994. (S. 274).
Von den sieben Mitarbeiterinnen des Archivs war sechs Monate nach Einzug in den Turm keine mehr dabei: 2 ABM-Stellen – also auch insoweit gab es öffentliche Förderung – waren ausgelaufen, einer Frau wurde gekündigt, vier kündigten selbst, weil eine Zusammenarbeit mit Alice Schwarzer wegen »Machtmißbrauch und autoritärem Verhalten« nicht mehr möglich sei (S. 276).
Bascha Mika wirft in ihrer 1999 erschienenen Schwarzer Biographie auch einen Blick auf die Anfänge des einstmaligen ›Feministischen Archiv und Dokumentationszentrums‹. (S. 277f.)
Gründerin im Jahr 1983 war Alice Schwarzer, der Geldgeber Jan Philipp Reemtsma, Standort Frankfurt a.M.. Offenbar flossen 2 Mio. DM als Stiftungskapital, zusätzlich gab es eine Finanzierungszusage für die Betriebskosten der ersten zehn Jahre (1983-1993). Faktisch förderte Reemtsma sogar zwanzig Jahre lang.
http://klugschiss.org/Texte/reemtsma.htm
Dort bauen die Geschäftsführerin der Stiftung, zwei Sekretärinnen, eine Bibliothekarin und fünf wissenschaftliche Mitarbeiterinnen aus dem Nichts das Archiv auf. Alice Schwarzer nimmt 2 – 3 Mal im Jahr an Arbeitsbesprechungen teil und hält ansonsten telefonisch Rücksprachen. Mehr und mehr greift sie aber in die Archivarbeit ein (ehemaligen EMMA-Mitarbeiterinnen wird der Zugriff auf das Archiv erschwert bis verwehrt, S. 278), und zunehmend muß das gemeinnützige Archiv Zuarbeit für EMMA leisten: Höhepunkt im Jahr 1986 ist die Erstellung eines Schlagwortregisters zum zehnjährigen Jubiläum von EMMA, eine monatelange Arbeit, worauf die Mitarbeiterinnen vernehmlich zu murren beginnen. (S. 279).
Im Mai 1987 beschließen Schwarzer, der übrige Vorstand und der Beirat, das Archiv nach Köln zu verlegen, wovon die Mitarbeiterinnen erst am 8. Oktober 1987 erfahren. Sie werden vor die Wahl gestellt: mitgehen oder kündigen. Bis auf zwei kündigen alle, fünf von ihnen wenden sich an die Öffentlichkeit, weil sie sich abserviert fühlen nach fünf Jahren engagierter Arbeit. Es muß ein entsprechendes Medienecho gegeben haben – aber da es damals noch kein Internet gab, bleiben nur ein paar Zitate in Mikas Buch. (280 f.) So fragte schon damals der Hessische Rundfunk: »Bleibt vom Feministischen Archiv am Ende nicht mehr als ein EMMA-Archiv?« (S. 281)
In Frankfurt wirkten u.a. Katharina Sykora
http://www.nachdemfilm.de/content/katharina-sykora
Elke Schüller
http://www.lehmanns.de/shop/geisteswissenschaften/6416147-9783897411777-frau-sein-heisst-politisch-sein
Helga Dickel (bis 1993, eine der beiden Frankfurter Mitarbeiterinnen, die mit nach Köln gingen)
http://www.diemedia.de/hdickel.htm
Bitte!
Andy Friend Heute um 12:29
Aber selbstverständlich!
Was nicht daran hindert, einen Sachverhalt zu beleuchten, der bereits gnädig dem Vergessen anheimgefallen war, aus dem sie ihn jetzt selbst, mit ihren lautstarken Forderungen nach staatlicher Unterstützung für ›ihr Lebenswerk‹, entrissen hat. Und die Vermengung und Vermischung zwischen gemeinnützigem Archiv und der kommerziellen EMMA-Arbeit gab es nach ihrer Biographin Mika schon zu Anfangszeiten.
Völlig ungeklärt ist für mich, wieso entgegen dem ursprünglichen Erbbau-Pachtvertrag, der eine kommerzielle Nutzung des Gebäudes ausschloß (daher auch nur 14.500,- Euro Pacht/Erbbauzins jährlich), später dann eine offizielle Anmietung durch EMMA erfolgen konnte.
Auf der Homepage von FMT heißt es dazu nur:
Vermutlich ist der zuvor dort tätige Förderverein zeitgleich ausgezogen...
In der Öffentlichkeit ist diese Konstruktion – Turmnutzung durch den Förderverein – nicht (mehr) bekannt. So schrieb Lydia Harder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 20.11.2010 (in der FAZ am 21.11.):
Dazu verhält sich das Schreiben des früheren Notars, der über das Zustandekommen des Pachtvertrages berichtet und die von Harder erhobenen Vorwürfe einer Renovierung mit Steuergeldern abwehrt, leider nicht. Kein Wort zu der Behauptung, daß die EMMA-Redaktion seit 1994 im Bayenturm wirke und daß in dem von ihm beurkundeten Vertrag eine kommerzielle Gebäudenutzung ausgeschlossen worden war.
Nein, nur für die äußere Rekonstruktion.
Die Laufzeit für den Erbbau-Pachtvertrag beträgt übrigens 30 Jahre mit zwei Optionen einer Verlängerung um jeweils 20 Jahre.
Alice Schwarzer:
Die Laufzeit liegt damit im Normalbereich:
Hier ist die Begründung für die Mittelstreichung in 2011:
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-1878.pdf
Hauptargument war die faktische Nicht-Öffentlichkeit des Archivs (Donnerstags von 10 – 18 Uhr nach Anmeldung), dazu die Entgelterhebung.
Das stimmt bloß mal wieder nicht: im Jahr 2004 galt bereits dieselbe Regelung, was sich aus einer Seminararbeit aus dem Jahr 2004, u.a. auch über den FMT, S. 9, ergibt (seinerzeit war ebenfalls nur am Donnerstag von 10-18 Uhr für Publikumsverkehr geöffnet, eine Anmeldepflicht ist nicht erwähnt).
http://www.fbi.fh-koeln.de/institut/papers/seminararbeiten/Seminararbeit_Debrow_Informationsmittel_Frauenforschung.pdf
Das Stiftungsvermögen bringt bei einer 3%igen Anlage 30.000,- Euro im Jahr. Das müßte für Pacht, Betriebskosten und zwei Praktikantinnen reichen, die die Öffentlichkeit gewährleisten können - im Kulturbereich ist das kostenlose Praktikum ohnehin schon in der Überzahl. Und mit den 70.000,-, die vom Staat spendiert werden, kann inhaltlich gearbeitet werden.
Nicht zu vergessen: dank der Einmietung von EMMA fließen der Stiftung ja noch Gelder zu... Und die Betriebskosten mindern sich!
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUid]=90&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2012&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=01&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=30&cHash=a6586820e2Ich habe daraus die Lektion gezogen, Anfang der 1980er Jahre ein Frauenarchiv zu initiieren: den FrauenMediaTurm (FMT).
[...]
Immerhin: Ministerpräsident Clement initiierte eine Spende der Krupp-Stiftung für den FMT. Und Ministerpräsident Steinbrück verlieh mir wohl nicht zuletzt dafür, dass ich das Archiv nach Nordrhein-Westfalen geholt hatte, den „Staatspreis NRW“, die höchste Auszeichnung, die das Land zu vergeben hat.
Die Jahre zwischen 2004 und 2008 verbrachte ich mit der Unterstützung des Archiv-Vorstandes – der Psychologin Ursula Scheu und der Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, Barbara Schneider-Kempf – u.a. mit dem Kampf um Geld für den FMT. Hier mal eine Spende und da. Das kostet Zeit und Nerven.
Ministerpräsident Rüttgers schließlich setzte die guten Absichten in die Tat um und entschied, dass der Turm ab 2008 für zehn Jahre je 210.000 € im Jahr erhalten soll. Das ist das Minimum zur Aufrechterhaltung des Kernbetriebes: dreieinhalb qualifizierte Stellen sowie die Archiv- und Betriebskosten. Wobei die Anschaffungskosten für das Archiv noch die geringsten sind, weil EMMA dem Archiv seit 1984 Tausende von Büchern und Dokumenten kostenlos überlassen hat und das weiterhin tut.
Ja, sie ganz allein hat das Archiv initiiert und nach Köln geholt, wofür sie einen Staatspreis kriegte. Und nun soll der Staat gefälligst für eines der zahlreichen Frauen-Archive aufkommen, damit EMMA auch weiterhin ihre Ablage erledigen und erschließen lassen kann. Oder habe ich das etwa falsch verstanden?
In Bascha Mikas Alice-Schwarzer-Biographie kann man noch ein paar interessante Details zum FrauenMediaTurm finden:
daß die Stiftungsaufsicht in Hamburg zuständig ist (S. 272); daß die EMMA-Redaktion im März 1994 ihre Ladenlokal in der Innenstadt, Kolpingplatz 1a, aufgab und in ein kleineres und billigeres Domizil in der Alteburger Straße 2 [heute Sitz der EMMA Frauenverlag GmbH] umzog, fünf Fußminuten vom Turm entfernt (S.273); daß nahezu zeitgleich mit diesem Umzug am 25.4.1994 der Förderverein FrauenMediaTurm ins Vereinsregister eingetragen wurde mit dem Zweck: »praktische Umsetzung der theoretischen Arbeit der Stiftung FMT« – so könnte man eigentlich auch die Tätigkeit von EMMA umschreiben, oder? Zugleich zieht der Verein in den zweiten Stock des Turms.
1. Vorsitzende des gemeinnützigen Fördervereins ist natürlich Alice Schwarzer, Gründungsmitglieder sind Ursula Scheu (zugleich 2. Stiftungsvorstandsvorsitzende) und 5 Frauen aus der EMMA-Redaktion. Die Genehmigung der Stadt, daß der gemeinnützige Förderverein den Turm nutzen darf, erfolgt erst Ende 1994. (S. 274).
Von den sieben Mitarbeiterinnen des Archivs war sechs Monate nach Einzug in den Turm keine mehr dabei: 2 ABM-Stellen – also auch insoweit gab es öffentliche Förderung – waren ausgelaufen, einer Frau wurde gekündigt, vier kündigten selbst, weil eine Zusammenarbeit mit Alice Schwarzer wegen »Machtmißbrauch und autoritärem Verhalten« nicht mehr möglich sei (S. 276).
Bascha Mika wirft in ihrer 1999 erschienenen Schwarzer Biographie auch einen Blick auf die Anfänge des einstmaligen ›Feministischen Archiv und Dokumentationszentrums‹. (S. 277f.)
Gründerin im Jahr 1983 war Alice Schwarzer, der Geldgeber Jan Philipp Reemtsma, Standort Frankfurt a.M.. Offenbar flossen 2 Mio. DM als Stiftungskapital, zusätzlich gab es eine Finanzierungszusage für die Betriebskosten der ersten zehn Jahre (1983-1993). Faktisch förderte Reemtsma sogar zwanzig Jahre lang.
Zwei Millionen extra sind an ein »Feministisches Archiv und Dokumentationszentrum« in Frankfurt gegangen, die Finanzierung hat Jan Philipp Reemtsma für zehn Jahre zugesagt. Der Feminist hält die Frauenfrage für eine zentrale politische Frage - und hat deshalb fest vor, sich in die Arbeit des Frankfurter Zentrums gar nicht erst einzumischen. Der Ursprung des Gedankens ist auch hier: »Lektüre«.
http://klugschiss.org/Texte/reemtsma.htm
Dort bauen die Geschäftsführerin der Stiftung, zwei Sekretärinnen, eine Bibliothekarin und fünf wissenschaftliche Mitarbeiterinnen aus dem Nichts das Archiv auf. Alice Schwarzer nimmt 2 – 3 Mal im Jahr an Arbeitsbesprechungen teil und hält ansonsten telefonisch Rücksprachen. Mehr und mehr greift sie aber in die Archivarbeit ein (ehemaligen EMMA-Mitarbeiterinnen wird der Zugriff auf das Archiv erschwert bis verwehrt, S. 278), und zunehmend muß das gemeinnützige Archiv Zuarbeit für EMMA leisten: Höhepunkt im Jahr 1986 ist die Erstellung eines Schlagwortregisters zum zehnjährigen Jubiläum von EMMA, eine monatelange Arbeit, worauf die Mitarbeiterinnen vernehmlich zu murren beginnen. (S. 279).
Im Mai 1987 beschließen Schwarzer, der übrige Vorstand und der Beirat, das Archiv nach Köln zu verlegen, wovon die Mitarbeiterinnen erst am 8. Oktober 1987 erfahren. Sie werden vor die Wahl gestellt: mitgehen oder kündigen. Bis auf zwei kündigen alle, fünf von ihnen wenden sich an die Öffentlichkeit, weil sie sich abserviert fühlen nach fünf Jahren engagierter Arbeit. Es muß ein entsprechendes Medienecho gegeben haben – aber da es damals noch kein Internet gab, bleiben nur ein paar Zitate in Mikas Buch. (280 f.) So fragte schon damals der Hessische Rundfunk: »Bleibt vom Feministischen Archiv am Ende nicht mehr als ein EMMA-Archiv?« (S. 281)
In Frankfurt wirkten u.a. Katharina Sykora
http://www.nachdemfilm.de/content/katharina-sykora
Elke Schüller
http://www.lehmanns.de/shop/geisteswissenschaften/6416147-9783897411777-frau-sein-heisst-politisch-sein
Helga Dickel (bis 1993, eine der beiden Frankfurter Mitarbeiterinnen, die mit nach Köln gingen)
http://www.diemedia.de/hdickel.htm
Bitte!
Andy Friend Heute um 12:29
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p800-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#60510Jetzt mal ernsthaft, bzgl. der Finanzierung des Frauenturm-Archivs gilt - auch wenn Schwester Nr. 1 das in ihrem eigenen Falle nicht wollen mag oder wollen sollte oder wollen mögen sollte - natürlich die rechtsstaatliche UNSCHULDSVERMUTUNG.
Auch für Alice Schwarzer! Natürlich auch und gerade dann wenn sie irgendwann mal mmOpfer einer Blogger-, Poster-, Poser-, Chatter, Foren-, ja Medienkampagne (vulgo "Shitstorm") (gewesen) sein sollte.
Danke!
Aber selbstverständlich!
Was nicht daran hindert, einen Sachverhalt zu beleuchten, der bereits gnädig dem Vergessen anheimgefallen war, aus dem sie ihn jetzt selbst, mit ihren lautstarken Forderungen nach staatlicher Unterstützung für ›ihr Lebenswerk‹, entrissen hat. Und die Vermengung und Vermischung zwischen gemeinnützigem Archiv und der kommerziellen EMMA-Arbeit gab es nach ihrer Biographin Mika schon zu Anfangszeiten.
Völlig ungeklärt ist für mich, wieso entgegen dem ursprünglichen Erbbau-Pachtvertrag, der eine kommerzielle Nutzung des Gebäudes ausschloß (daher auch nur 14.500,- Euro Pacht/Erbbauzins jährlich), später dann eine offizielle Anmietung durch EMMA erfolgen konnte.
Auf der Homepage von FMT heißt es dazu nur:
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/bayenturm/fmt-im-bayenturm/Neun Jahre später, im Jahr 2003, mietete EMMA eine Etage im Turm an, in der seither die EMMA-Redaktion angesiedelt ist.
Vermutlich ist der zuvor dort tätige Förderverein zeitgleich ausgezogen...
In der Öffentlichkeit ist diese Konstruktion – Turmnutzung durch den Förderverein – nicht (mehr) bekannt. So schrieb Lydia Harder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 20.11.2010 (in der FAZ am 21.11.):
http://m.faz.net/aktuell/politik/inland/feminismus-alice-und-der-wunde-punkt-1619832.htmlSchwarzer verbarrikadiert sich im Kölner "Emanzenturm", einem mittelalterlichen Wehrturm am Rhein. Hier sitzt die "Emma"-Redaktion seit 1994. Die Festung wurde mit Steuergeldern renoviert, über die kommerzielle Nutzung durch die Redaktion gab es damals Streit, heute verliert niemand mehr ein Wort darüber. Im fünften Stock hat Schwarzer ein feministisches Archiv einrichten lassen, für die Gemeinnützigkeit.
Dazu verhält sich das Schreiben des früheren Notars, der über das Zustandekommen des Pachtvertrages berichtet und die von Harder erhobenen Vorwürfe einer Renovierung mit Steuergeldern abwehrt, leider nicht. Kein Wort zu der Behauptung, daß die EMMA-Redaktion seit 1994 im Bayenturm wirke und daß in dem von ihm beurkundeten Vertrag eine kommerzielle Gebäudenutzung ausgeschlossen worden war.
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/bayenturm/fmt-im-bayenturm/[...] Wegen der großen Widerstände innerhalb des Rates der Stadt Köln bot die Stadt Frau Schwarzer nur ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit von 30 Jahren an. Ein Kurzläufer dieser Art ist üblich für industrielle Einrichtungen wie Hochregallager, aber unüblich für Gebäude, da eine Fremdfinanzierung für einen derartigen Kurzläufer kaum zu erlangen ist. Eine Finanzierung ist in diesen Fällen nur mit Eigenkapital möglich.
Als weitere Erschwernis wurde von Frau Schwarzer verlangt, dass die Stiftung einen Betrag von DM 300.000,-- für die Renovierung des Turms im Jahre 2021, also nach Ablauf des Erbbaurechtes, zu hinterlegen hatte. Eine Erschwernis, die die Stadt bis dahin nach Kenntnis des Unterzeichners keinem Erwerber eines Erbbaurechtes für historische Bauwerke abverlangt hatte.
Trotz dieser widrigen Umstände nahm Frau Schwarzer das Angebot der Stadt für die von ihr gegründete Stiftung an. Mit der Beurkundung wurde der Unterzeichner beauftragt. Frau Schwarzer machte mit Hilfe der Architektin Professorin Dörte Gatermann ein viel prämiertes Schmuckstück aus dem Bayenturm. Öffentliche Mittel wurden für den Innenausbau nicht verwendet.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Rodert, Notar a. D.
Köln, 24.11.2010
Nein, nur für die äußere Rekonstruktion.
Die Laufzeit für den Erbbau-Pachtvertrag beträgt übrigens 30 Jahre mit zwei Optionen einer Verlängerung um jeweils 20 Jahre.
Alice Schwarzer:
http://www.frauenmediaturm.de/frauenmediaturm/publikationen/ein-turm-fuer-frauen-allein/Die gemeinnützige Stiftung hat mit der Stadt Köln einen Erbbaurechtsvertrag über insgesamt 70 Jahre abgeschlossen (30 Jahre plus zweimal 20 Jahre Option). Bis mindestens zum Jahre 2061 wird der Bayenturm also ein Frauenturm sein. Danach ist es an den Riesinnen, die auf unseren Schultern stehen, diesen Hort der Frauengeschichte zu erhalten.
Die Laufzeit liegt damit im Normalbereich:
http://de.wikipedia.org/wiki/ErbbaurechtErbbaurechtverträge laufen in der Regel zwischen 75 und 99 Jahren. Gewerbliche Erbbaurechtsverträge haben in der Regel eine Laufzeit von 40 bis 50 Jahren. Das Erbbaurecht kann veräußert und – wie der Begriff sagt – vererbt werden. Veräußerungen und bauliche Erweiterungen bedürfen der Zustimmung des Grundeigentümers.
Hier ist die Begründung für die Mittelstreichung in 2011:
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-1878.pdf
Hauptargument war die faktische Nicht-Öffentlichkeit des Archivs (Donnerstags von 10 – 18 Uhr nach Anmeldung), dazu die Entgelterhebung.
http://www.ksta.de/html/artikel/1327919418473.shtmlDas Archiv sei zu wenig öffentlich? Alice Schwarzer wendet ein, verkürzte Öffnungszeiten seien Folge bereits erfolgter Düsseldorfer Kürzungen. Das wäre dann fast zynisch – einer Institution die Grundlagen nehmen und die Konsequenz daraus zum Anlass für weitere Streichungen nehmen.
Das stimmt bloß mal wieder nicht: im Jahr 2004 galt bereits dieselbe Regelung, was sich aus einer Seminararbeit aus dem Jahr 2004, u.a. auch über den FMT, S. 9, ergibt (seinerzeit war ebenfalls nur am Donnerstag von 10-18 Uhr für Publikumsverkehr geöffnet, eine Anmeldepflicht ist nicht erwähnt).
http://www.fbi.fh-koeln.de/institut/papers/seminararbeiten/Seminararbeit_Debrow_Informationsmittel_Frauenforschung.pdf
Das Stiftungsvermögen bringt bei einer 3%igen Anlage 30.000,- Euro im Jahr. Das müßte für Pacht, Betriebskosten und zwei Praktikantinnen reichen, die die Öffentlichkeit gewährleisten können - im Kulturbereich ist das kostenlose Praktikum ohnehin schon in der Überzahl. Und mit den 70.000,-, die vom Staat spendiert werden, kann inhaltlich gearbeitet werden.
Nicht zu vergessen: dank der Einmietung von EMMA fließen der Stiftung ja noch Gelder zu... Und die Betriebskosten mindern sich!
Gast- Gast
Buhähähähä....The cleaner?
Da will mir wohl jemand den Titel "The cleaner" streitig machen!?!??ZITAT:"Hier erhebt Alice Schwarzer nämlich möglicherweise den Vorwurf der strafbaren Rechtsbeugung durch das Landgericht Mannheim, wenn sie zunächst das Urteil als sachlich falsch und nur aufgrund von Einschüchterung des Gerichts durch die Medien zustande gekommen bezeichnet."
http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/31/kachelmann-krude-verschworungstheorien-von-alice-schwarzer/
Gut, man muss auch jönne könne, sach de Kölner.
http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/31/kachelmann-krude-verschworungstheorien-von-alice-schwarzer/
Ich mach jetzt mal den Wetter-Prophet: Ich sehe dunkles Sturm-Gewölk über dem Frauenturm zu Köln aufziehen. Kleinsträumige Orkanschäden (wegen massivstem Stahlge(t)witter!) werden erwartet, Dachschäden werden wegen gröbster Fahr-Lässigkeit bis feinstem Vorsatz nicht von der Versicherung übernommen - auch und gerade wenn nachgewiesen werden könnte, dass sie tatsächlich neu sind. Blitzableiter vorhanden? Fenster und Türen geschlossen halten.
Den Damen wird wärmstens geraten, sich ebenso wärmend anzuziehen. Es wird "brschkalt" und eisglatt im und um den Frauenturm herum.
Ski und Rodel gut!
Schlittenfahrt gefällig?
Übrigens, THX, GW, wieder toller Beitrag oben - und so schnell.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p820-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#60582
BTW: Unter uns Stoßgebetschwestern und -brüdern, da kann man da wirklich auch nicht auf die Idee kommen das Schwester Nr.1 doch allmählich alt wird.
Früher hätte sie doch sicher das Glas ("ihr Glas!!!) manisch-egozentrisch-optimistisch für halb voll gehalten und geschrieben, dass ohne sie und BILD (Außenverteidigung der NK bei Bev.) und ihr eigenes taktisch geschicktes und hochintelliegent-journalistisches-litigationöses Schweigen (Innenverteidigung der NK bei Gericht) das Gericht Kachelmann 1. Klasse freigesprochen hätte und Caudia Dingens noch im Gerichtssaal verhaftet worden wäre, wie z.B. die vor ein paar Tagen in Coburg. Allein ihr sei es doch zu verdanken, blablabla. (Man denke an das allein durch ihr beharrliches Bereisen Burmas hervorgerufenes Ende der Militärdiktatur ...)
ABer so?!!?
So klingt das ja eher irgendwie depressiv-pessimistisch ..
Glas halbleer!?!?!?
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Nachlese
Ich gehe den Dingen nun mal gern auf den Grund...
Nachgetragen sei das Aktuelle – zugleich die bekannten Probleme
Alice Schwarzer und das Gedächtnis: es spielt ihr doch immer wieder Streiche:
Alice Schwarzer und die Zahlen – wie immer ein problematisches Verhältnis
Wäre ich wie Alice Schwarzer und würde ihr einen offenen Brief schreiben, so müßte ich jetzt folgendermaßen formulieren:
Vielleicht geht Ihnen aufgrund Ihrer vielfältigen Personalunion (Stiftung, Verein, EMMA) aber auch alles durcheinander. Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass das kein Spielchen ist, wenn eine Regierung im Ernstfall Nein sagt, sondern Ernst. Und eventuell sogar nachprüft, ob die Subventionen rechtmäßig eingesetzt wurden.
Und übrigens: Auch nette Frauen schwindeln manchmal, Kollegin Schwarzer. Leider.
Nachgetragen sei das Aktuelle – zugleich die bekannten Probleme
Alice Schwarzer und das Gedächtnis: es spielt ihr doch immer wieder Streiche:
http://nachrichten.t-online.de/alice-schwarzer-legt-sich-mit-rot-gruen-an/id_53651404/index?newsFalls das Land NRW bei den Mittelstreichungen bleibe, "haben wir noch keinen Plan B", sagte Schwarzer. Sie hoffe auf eine Stellungnahme von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Bei diesem Thema habe sie immer mit den Regierungschefs gesprochen. Kraft aber habe sechs Briefe unbeantwortet gelassen.
Die Landesregierung wies die Kritik zurück. Ministerpräsidentin Kraft habe Schwarzer "persönlich in einem Gespräch am Rande eines gemeinsamen Termins über die Gründe der sicherlich schmerzlichen, aber notwendigen Haushaltsreduzierungen informiert", teilte die Düsseldorfer Staatskanzlei mit. Die Verhältnismäßigkeit des Fördermitteleinsatzes müsse gewahrt bleiben.
Alice Schwarzer und die Zahlen – wie immer ein problematisches Verhältnis
http://www1.wdr.de/themen/kultur/frauenmediaturm120.htmlDas Archiv des Frauenmediaturms ist nach Angaben von Alice Schwarzer "weit über den deutschen Sprachraum einmalig". Es werde von Experten geschätzt und sei seit einigen Jahren weltweit online nutzbar. Die Zahl der Nutzer des Archivs konnte Schwarzer nicht angeben, obwohl das Archiv erst nach vorheriger Anmeldung nutzbar ist. "Mehrere hundert im Jahr" seien es ungefähr, schätzte Schwarzer. Zu den Online-Abfragen machte sie gar keine Angaben.
Wäre ich wie Alice Schwarzer und würde ihr einen offenen Brief schreiben, so müßte ich jetzt folgendermaßen formulieren:
Vielleicht geht Ihnen aufgrund Ihrer vielfältigen Personalunion (Stiftung, Verein, EMMA) aber auch alles durcheinander. Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass das kein Spielchen ist, wenn eine Regierung im Ernstfall Nein sagt, sondern Ernst. Und eventuell sogar nachprüft, ob die Subventionen rechtmäßig eingesetzt wurden.
Und übrigens: Auch nette Frauen schwindeln manchmal, Kollegin Schwarzer. Leider.
Gast- Gast
Gabriele Wolff
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p820-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#60592
....und dieser Satz hat MIR besonders gefallen!Und übrigens: Auch nette Frauen schwindeln manchmal, Kollegin Schwarzer. Leider.
Gast- Gast
Gabriele
Wäre ich wie Alice Schwarzer und würde ihr einen offenen Brief schreiben, so müßte ich jetzt folgendermaßen formulieren:
Vielleicht geht Ihnen aufgrund Ihrer vielfältigen Personalunion (Stiftung, Verein, EMMA) aber auch alles durcheinander. Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass das kein Spielchen ist, wenn eine Regierung im Ernstfall Nein sagt, sondern Ernst. Und eventuell sogar nachprüft, ob die Subventionen rechtmäßig eingesetzt wurden.
Und übrigens: Auch nette Frauen schwindeln manchmal, Kollegin Schwarzer. Leider.
Perfekt, Gabriele.......Ich finde, DU solltest ihr diesen offenen Brief auch zukommen lassen!
Gast- Gast
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