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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

Beitrag  Andy Friend Fr 06 Jan 2012, 06:25

das Eingangsposting lautete :

Hier geht's witer:

Das Messer

Merkmale des DNA-Musters der NK waren am Messergriff nachweisbar - wie bei einem zu ihrem Haushalt gehörenden Messer auch zu erwarten. DNA und vermutlich eine geringe Menge Blut befand sich von ihr an der Messerschneide, die aber die festgestellten Hals- oder Kratzverletzungen nicht verursacht haben kann.

Am Rücken der Messerklinge, die die Halsverletzung zumindest theoretisch verursacht habe könnte, und an der Messerspitze, durch deren Einwirkung die Kratzverletzungen entstanden sein könnten, fand sich keine DNA der NK, dies hätte man aber angesichts von Art und Intensität der jeweils notwendigen Einwirkung erwarten müssen.

Am Griff des Messers befand sich DNA der NK und männliche DNA, die Merkmale von JK aufwies. Die schlechte Befundlage stand jedoch nicht im Einklang mit der angeblich längeren und intensiven Messerführung des Angeklagten und ließ eine Spurenübertragung als durchaus möglich erscheinen.

Konkrete Anhaltspunkte für einen Spurenverlust lagen nicht vor.

Die Spurenlage am Messer stützte damit nicht den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse.

So einfach ist das,und es ist noch nicht einmal von mir - aber die Fundstelle suchen Sie schön selber, wie schreibt Ihre Freundin Thauris immer so nett: Googeln können Sie ja, oder?

Viele Nichtjuristen und eben auch zB. die von mir sehr geschätzte Frau Wolff kommen auch deswegen zu demselben Ergebnis wie das Landgericht Mannheim: Freispruch für JK!

Und zwar noch einmal für Sie zum ins Gehirn brennen: ein Freispruch ohne Wenn und Aber, egal, was sich der Vorsitzende in der mündlichen Urteilsbegründung, die juristisch keinen Cent wert ist, zusammen polemisiert hat!

Und was soll da nun in den Akten oder dem Urteil noch gravierend Neues stehen? Glauben Sie an einen solchen Inhalt: Wir gehen davon aus, dass JK das Messer gegen die NK benutzt hat, aber wir haben so viel Angst vor RAe. Schwenn und Höcker, dass wir ihn trotzdem freisprechen? Wohl kaum! Oder vielleicht an die Räuberpistole der noch nicht Papierli-SUI aus dem Ruhrgebiet: das eigentliche Tatmesser hat JK mitgenommen, der Bösewicht? Mit Verlaub, wir sind doch nicht bei „DSDSTM“ („Deutschland sucht das SuperTatMesser“).

Warum glauben Sie eigentlich, dass diejenigen, die täglich stundenlang tatsächlich Unterlagen auswerten, Indizien einordnen und Lebenssachverhalte ermitteln - und sich nicht selbst(gefällig) zum Inspector befördern -, bei der Fülle der Einzelheiten aus dem Fall Kachelmann nicht in der Lage sind, diese richtig zu bewerten? Frau Wolff zB. hat dies ein Berufsleben lang getan und steht damit erkennbar in einem krassen Gegensatz zu Ihnen, die sie immer noch auf die "smoking gun" in den Akten warten: oder waren sie es nicht, die wochenlang auf eine Verurteilung gesetzt hat - und nun auf den Film mit den ach so neuen Fakten wartet wie das Kleinkind auf den Weihnachtsmann? Ja, ich weiss, Sie glauben so gerne, aber glauben Sie einfach ein einziges Mal mir: es wird keine "smoking gun" mehr gefunden werden... das könnte jeder ohne jegliche Aktenkenntnis feststellen, wenn er nicht faktenfrei wäre...

Warum glauben Sie eigentlich, dass jeder so wenige Fakten zum Fall Kachelmann kennt und versteht wie Sie? Und bitte interpretieren Sie mich jetzt nicht falsch, diese Frage hat nichts mit der Arroganz eines Juristen zu tun - ich zB. habe gerade hier bei den „Elsen“ viele wichtige Informationen und Denkansätze gefunden, die Sie in Ihrer einseitigen Parteinahme für die NK ignoriert oder gar nicht erst gesehen haben.

Informationsanalyse ist schliesslich nicht den Juristen vorbehalten - aber es setzt Kenntnisse, Erfahrungen - und Intelligenz voraus. Viele hier bei den „Elsen“ haben sie, nur Sie machen von diesen Informationen in erschreckend geringem Masse Gebrauch. Warum auch immer...

Lassen Sie mich spekulieren: vielleicht liegt dies daran, dass Sie und ihre GaGa-Truppe sich komplett verrannt haben: der Fall JK mag als Beispiel dienen, wie man Beziehungen zu Frauen nicht führen soll, aber er ist eben gerade kein Beispiel dafür, wie das deutsche Rechtssystem mit vergewaltigten Frauen umgeht. Und das kann jeder sehen, der sich dem Fall vorurteilsfrei nähert - vorurteilsfrei bezogen auf den Tatvorwurf und frei von einer Vorverurteilung des Angeklagtens aufgrund seines Vorlebens.

Nur Sie wollen unbedingt das Strafrechtssystem pervertieren, um ein von Ihnen einseitig empfundenes „moralisches Vergehen“ strafrechtlich zu sanktionieren: Knast nicht mehr für strafrechtlich relevante, sondern für einseitig definierte moralische Schuld... willkommen im Mittelalter!

Nein, dass ist kein Nazidenken, aber Ihre Denkweise hat auch nichts mit dem Erbe der Geschwister Scholl zu tun - oder wer sollen dann die Nazis sein, gegen die Sie sich auflehnen?

Schauen Sie lieber mal auf Länder, nur wenige Flugstunden von uns entfernt: da gilt die Scharia, und da werden Frauen für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten gesteinigt! Und wir sperren Männer dann für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten ein? Eine pointierte Auffassung von "Multi-Kulti".

Ich weiss nicht, wo Sie leben, aber auch in Ihrer Nähe gibt es sicherlich ein Landgericht, und da werden regelmässig tatsächlich nachweisbare Vergewaltigungen verhandelt. Gehen Sie doch einfach mal hin, sehen Sie sich die Verhandlungen an, solidarisieren Sie sich mit diesen Frauen, unterstützen Sie die wirklichen Opfer! Aber hören Sie auf, JK und seine Frau in dumm-dreister, hämischer Art durch den Dreck zu ziehen. Sie tun ihm Unrecht, sie tun seiner Ehefrau Unrecht, und sie tun der Sache aller Frauen, die nachweisbar vergewaltigt worden sind, Unrecht.

Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, meine Meinung sei schon deswegen irrelevant, weil ich irgendwo eine böse Bemerkung über die NK gemacht hätte - habe ich nämlich nicht, ich kann nur nichts dafür, dass diese und ihre Story bei einer sachlichen Betrachtung auch bei mir nicht positiver wegkommt als in der Betrachtung des LG Mannheim, der überwiegenden Anzahl der Nichtjuristen - und in der von Juristen wie Frau Wolff.

Egal, wieviel Aktenkenntnis und -verständnis sie niemals und andere jemals haben werden: die Aussagen der NK haben so wenig Gehalt, dass damit niemals eine Tatbegehung hätte nachgewiesen werden können.

Und spätestens nach der Rechtskraft des Urteils haben Sie über eine Tatbegehung des Jörg Kachelmann genau so wenig zu spekulieren wie über eine Tatbegehung durch irgend einen anderen Mann![...]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p840-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57330
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Beitrag  patagon So 15 Jan 2012, 19:01

Deali,

Schön, dass du noch einmal auf Mascheras Berichte eingehst.

Selbstverständlich hat sie einige Mühen auf sich genommen, selbstlos gehandelt und toll berichtet.
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Verständnis für die Undankbarkeit, Spott und Beleidigungen einiger User.

Aber auch Gabi hat sich Mühe gemacht und dass sie sich für einen Dienst als Hochstabler beschimpfen lassen musste, gehört genau in die gleiche Schublade und kam ja auch aus der gleichen Ecke.

So, jetzt zu Wulff. Ich konnte den Typen noch nie leiden. Sein Gesülze ging mir immer schon gegen den Strich ("Der Islam gehört zu Deutschland").

Die Tatsache, dass ich jemand nicht mag, ist aber doch noch lange kein Grund, ihn deswegen fertig zu machen.
Vor allem mag ich aber auch die Bild nicht und dafür lieferte BVild gute Gründe, viel bessere, als meine persönliche Antipathie.
Wie käme ich also dazu mich von der Bild aufhetzen zu lassen?

Alle tun so aufgeklärt, aber an diesem Beispiel kann man erkennen, wie leicht es wahrscheinlich für die Nazis war das Volk bei ihren Verbrechen hinter sich zu halten.

Wenn überhaupt, sollte man immer überlegen, vor welchen Karren man sich spannen lässt. Das gilt besonders für die Presse.

Und natürlich für die Leser und Schreiber insgesamt.




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Beitrag  Gast So 15 Jan 2012, 19:35

an @Gabriele:

Bitte schreibe doch noch mal, für jeden wie viele „Berichte“ ich habe „kontrollieren“ lassen!“
Bitte bestätige nochmal, dass meine Berichte für dich genauso neu waren wie für jeden im Forum und immer von mir alleine geschrieben!

Das empfinde ich als die große Diffamierung, das durch 984 inzwischen jeder denkt ich hätte meine Berichte kontrollieren lassen!!!!!!!!!!!!!

Das ist die größte Undankbarkeit die ich mir vorstellen kann. Aber auch DAS ist MEIN Problem! MEINE Verantwortung!

Wie kommst DU darauf, dass es "DEIN" Problem und "DEINE" Verantwortung ist wenn ein paar Wenige dumm und /oder bösartig sind?

Jeder ist für das, was er sagt und tut SELBER verantwortlich!
Und ich konnte bei deinen Berichten überhaupt nicht sehen, dass Du dich NICHT verantworlich gefühlt hast.
Ganz im Gegenteil, DEINE Berichte waren die Besten, die man lesen konnte im Net und DU hast damit sehr viele professionelle Schreiberlinge in den Schatten gestellt!
Du hast gezeigt, wie man diesem Job machen sollte!

Was ein 984 oder irgendwelche dummen GaGas daraus gemacht haben, liegt in DEREN Verantwortung und jeder, der auch nur einen Funken Verstand hat, weiß es!
Derjenige, der diffamiert, sollte sich die Frage stellen, WARUM er das tut was er tut!

Liebe Niral, vielleicht hätten wir dich hier im Forum dazu mehr schützen und unterstützen können und sollen....
Aber so ist es oftmals mit der "Freiheit der eigenen Meinungsäußerung", man darf, aber nicht jeder traut sich, eine eindeutige und persönliche Position zu beziehen, und möglichst noch vorher drüber nachgedacht zu haben!

Auch sollte jeder halbwegs intelligente Mensch wissen, dass deine Berichte, die Du an unsere Fachfrau gegeben hast zur "Überprüfung" der Sachlichkeit auf diesem Gebiet, nur richtig war!

Diese Leute, die das "schlechtreden", wären selber überhaupt nicht in der Lage gewesen auch nur annähernd Ähnliches zustande zu bringen, hatten eher Angst, dass ihre Position dadurch "gefährdet" würde - zumindest was ihre Vorurteile dazu angeht, die muß man pflegen und nicht infrage stellen lassen......

Und egal was es ist, Menschen, die etwas tun um wirklich zur "Aufklärung" beizutragen - dabei gar ihre eigene Haltung versuchen, rauszuhalten um so neutral wie möglich zu berichten, werden immer von irgend Jemanden als Bedrohung empfunden...sicher in den meisten Fällen aus egoistischen (niederen) Beweggründen......

Ich - ganz persönlich - bin echt stolz auf DICH.......Du hast "unser" Forum in dieser Angelegenheit rundherum zu dem Besten gemacht, was es da gab.....

Also, DU hast gar KEIN Problem denn DU hast sehr verantwortungsvoll gehandelt und ein super Ergebnis abgeliefert. Das Problem haben eher Andere - offensichtlich mehr mit sich selbst! Und DAFÜR bist DU definitiv NICHT verantwortlich!

Verantwortung hattest DU und jetzt kannst DU eigentlich sehr zufrieden mit dir und der Arbeit, die Du super gemacht hast , sein!
Du solltest für dich ein sehr positives Fazit ziehen und auf keinen Fall dich noch drüber "ärgern", dass es dumme und dümmere Menschen gibt!...... Man kann schließlich nicht die ganze Welt retten und einige Leute auch nicht vor sich selbst Evil or Very Mad Wink

Blumen Blumen Blumen



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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Maschera

Beitrag  stscherer So 15 Jan 2012, 20:54

Auch wenn ich zum damaligen Zeitpunkt hier nicht angemeldet habe, habe ich natürlich mitgelesen.

Die Berichte von Maschera waren Protokolle von hoher Qualität. Zum Verfolgen einer Strafverhandlung muss man kein Jurist sein. Man muss nur deutlich machen, was man gehört hat, was man nicht hören konnte, was Wahrnehmungen und was eigene Wertungen sind. Und das hat Maschera hervorragend getan. Ich würde mir wünschen, nur ein Bruchteil der Zeugenaussagen, die ich in meinem Leben gehört und gelesen habe, wären so umfassend, präzise und differenzierend gewesen.

Die juristischen Deutungen und Anmerkungen von Frau Wolff beruhten auf den authentischen Protokollen Mascheras, das ist für jeden klar zu erkennen, der den Gesamtkontext liest. Die Berichte von Maschera lassen sich auch komplett durch offizielle und inoffizielle Quellen verifizieren.

Maschera hat in diesem speziellen Fall die Rechte der Öffentlichkeit ausgesprochen verantwortungsbewusst und umfänglich wahrgenommen. Dafür sollte man ihr einmal ganz deutlich Dank und Hochachtung sagen!

Andere Aussagen hierzu zeugen von einem erschreckenden Mangel an Textverständnis.
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty das neue Paar im Bellevue

Beitrag  Gast So 15 Jan 2012, 21:33

Aber natürlich kann man Maschera auf kleiner Flamme gekocht mit Wulff vergleichen!
Ich schlage vor, Niral/Maschera zieht mit a l i ins Bellevue ein

Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 DPAG_2007_2601_Schloss_Bellevue

Denn das Luxus-Etablissement in Bayern...

Aber nein Schätzchen, unsere "Führerin" zieht nebst Gatten um nach Bayern in ihr Luxus-Etablissement und hat leider noch kein Internet - sie taucht schon bald wieder auf https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p620-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57033
hat sich als schlecht renovierte Wohung im Mehrfamilienhaus entpuppt, die Geräte in der Küche funktionieren nicht und Stecker fehlen, Abblendungen sind nicht bezeichnet, NEIN, die Arbeiter waren der Sache nicht gewachsen, a l i hat was besseres verdient. Und wieso sollen nicht zwei Frauen zusammen ins Bellevue, hä? Da wo zwei sich zusammentun, da ist Familie!! Es muss nicht immer Patchwork sein Evil or Very Mad
Der Titel lautet neu:
BUNDESPRÄSIDENTINNEN NIRA L I
Selbstwürde
Schloss Bellevue

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty McAllister über Wulff

Beitrag  louise So 15 Jan 2012, 21:43

Der Ministerpräsident habe Wulffs Leben in drei Phasen eingeteilt – die des blassen Oppositionspolitikers, die des erfolgreichen Ablösers der niedersächsischen SPD-Regierung und die des Politikers, der die Bodenhaftung verloren hat. Die letzte Phase habe nach Darstellung McAllisters begonnen, nachdem Wulff seine spätere zweite Frau Bettina kennengelernt habe. Schon in den vergangenen Tagen hatte sich McAllister mehrfach darüber beschwert, dass seine Staatskanzlei nun mit Anfragen der Landtags-Opposition zu Wulff zugeschüttet werde.
http://www.fr-online.de/politik/affaere-wulff-cdu--die-buerde-des-nachfolgers,1472596,11453094.html
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Maschera

Beitrag  louise So 15 Jan 2012, 21:57

Maschera gebührt Anerkennung und Dank für ihre sachliche, ausführliche Berichterstattung aus Mannheim. Sie hat dafür sehr viel Zeit inverstiert.
Alle , egal wie sie "spekulierten" und Partei ergriffen, waren doch gespannt, das Neueste aus M. zu erfahren. Und Maschera beschrieb eben auch Dinge am Rande, die sonst nicht zu lesen waren.
louise
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Hallo Niral

Beitrag  patagon So 15 Jan 2012, 22:09

So wie Erfolg und Wohlbefinden manchmal zu Größenwahnsinn führt, so führt Unwohlsein und Misserfolg oft zu Selbstzweifeln, Depression und unberechtigten Schuldgefühlen.

Ich hoffe sehr es geht dir ganz schnell wieder richtig gut.

Maschera ist in meinen Augen ein toller Bericht gelungen.

Wenn du meinst, Maschera mit Wulff zu vergleichen und dabei Inkompetenz anführst, dann kann ich nur dazu sagen, du hast wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Lies mal was Scheerer sagt. Er wird es wohl wissen.
Recht gute Besserung
Champus
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Hallo patagon!!

Beitrag  Gast So 15 Jan 2012, 22:16

Ich finde auch, es ist höchste Zeit für eine Maschera-Debatte Neutral Schon viel zu lange war sie nicht mehr Thema Crying or Very sad Wie soll man es sagen, wie genügend estimieren?

MASCHERA/NIRA L I FOR PRESIDENT!!

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty @ Maschera

Beitrag  Gast So 15 Jan 2012, 22:33

Eigentlich hast Du es nicht nötig, auf gewisse Anwürfe überhaupt einzugehen. Das konnte doch jeder sehen, daß Deine ausgesprochen detaillierten Berichte ganz allein von Dir und Deiner Aufmerksamkeit geprägt waren und ich sie nachträglich lediglich kommentiert und/oder in Beziehung zu anderen Prozeßberichten gesetzt habe.

AUSNAHMSWEISE, in zwei mir erinnerlichen Fällen, gab es eine Vorab-Zusammenarbeit, die allein darauf gerichtet war, eine lesefreundliche Darbietung des Stoffes plus Kommentierung zu erstellen. Wenn ein Gutachten mehrere Sachverhalte betrifft und das Fragerecht der Prozeßbeteiligten nach einer bestimmten prozessualen Reihenfolge ›wandert‹, dann taucht beispielsweise in einer Mitschrift der Sachverhalt ›Messer‹ an fünf verschiedenen Stellen auf.

Ich habe also nur gebündelt, bei Unklarheiten nachgefragt. Korrektur gelesen etc. Das hatte ich aber jeweils deutlich angemerkt, daß es sich um Deinen Bericht handelt und ich nur untergeordnete Hilfsdienste geleistet habe. Was denn sonst, ich war schließlich nicht dabei. Von Kontrolle oder gar ›Selberschreiben‹ kann überhaupt keine Rede sein.

Aber Du hast recht: wenn falsche Behauptungen oft genug wiederholt werden, bleibt bei manchen trotz wiederholter Richtigstellungen irgendetwas hängen - da besteht schon eine Vergleichbarkeit mit der Wirkung von Pressekampagnen.

Mach' Dir einfach nichts draus!

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Hallo Mousy,

Beitrag  patagon So 15 Jan 2012, 22:38

Maschera for President?
Warum nicht?
Mir persönlich wäre sie einen kleinen Tick zuu ehrpusselig und skrupelös, aber meinetwegen, warum nicht.

Was der eine zu viel hat, hat der andere zu wenig. Gleicht sich denn ja wieder alles aus, oder?

Wie geht es eigentlich mit deiner tollen "Spendenaktion" weiter, Anymousy?



patagon
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Joachim Wieland: Die Häufigkeit von Verfassungsverletzungen macht diese nicht ungeschehen

Beitrag  Demokritxyz So 15 Jan 2012, 23:49

Legal Tribune Online, 16.01.2012:

Diskussion über Präsidentenanklage Drohanrufe könnten Wulff den Job kosten
von: Prof. Dr. Joachim Wieland LL.M.

Trotz fast täglich neuer Vorwürfe und steigenden Drucks will Bundespräsident Christian Wulff sein Amt nicht freiwillig aufgeben. Auch eine Präsidentenanklage vor dem BVerfG schien bislang eine bloß theoretische Möglichkeit. Sollte Wulff mit seinem Anruf bei der BILD aber tatsächlich Grundrechte verletzt haben, könnte ihm dies zum Verhängnis werden, meint Joachim Wieland.
...
... Die Häufigkeit von Verfassungsverletzungen macht diese nicht ungeschehen.

Schließlich dürfte am Vorsatz ebenso wenig ein Zweifel bestehen, wie am Verschulden. Der Bundespräsident hat bewusst und gewollt telefoniert und war in seiner Schuldfähigkeit nicht eingeschränkt.

Entscheidend ist also der genaue Inhalt der Nachricht, die bislang im genauen Wortlaut nicht bekannt ist. Wenn sie solche Drohungen enthielt, dass dadurch die Redaktion der Bildzeitung in ihrer freien Willensbildung über die Veröffentlichung beeinträchtigt werden konnte, liegt ein vorsätzlicher Verstoß gegen das Grundrecht der Pressefreiheit nahe. Dennoch wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Anklage kommen. Sollte eine Verletzung der Pressefreiheit offenkundig werden, werden die politischen Gesetzlichkeiten auch ohne Einschaltung des BVerfG wirken.

Prof. Dr. Joachim Wieland, LL.M., ist Rektor und Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Wieland

http://www.lto.de/de/html/nachrichten/5306/diskussion-ueber-praesidentenanklage-drohanrufe-koennten-wulff-den-job-kosten/
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty journalisten der anderen art ?

Beitrag  Gast So 15 Jan 2012, 23:54

@J_KachelmannJörg Kachelmann

Ziemlich einmalig fuers oeffentlich-rechtliche Fernsehen im deutschsprachigen Raum und mutig seitens der Beteiligten

http://bit.ly/AFjD4r
http://twitter.com/#!/J_Kachelmann/status/158862742982361088

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 00:10

Prof. Dr. Joachim Wieland, LL.M., ist Rektor und Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Wieland

Scheint ihn aber nicht davon abzuhalten, mit "vielleicht, mal sehen , man weiß ja gar nichts" hausieren zu gehen.....
Entscheidend ist also der genaue Inhalt der Nachricht, die bislang im genauen Wortlaut nicht bekannt ist.
Wenn sie solche Drohungen enthielt, dass dadurch die Redaktion der Bildzeitung in ihrer freien Willensbildung über die Veröffentlichung beeinträchtigt werden konnte, liegt ein vorsätzlicher Verstoß gegen das Grundrecht der Pressefreiheit nahe. Dennoch wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Anklage kommen. Sollte eine Verletzung der Pressefreiheit offenkundig werden, werden die politischen Gesetzlichkeiten auch ohne Einschaltung des BVerfG wirken.

Wenn der Hund nicht, hätte er den Hasen......., oder?

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty patagon

Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 00:21

Ich weiss, du bist berühmt für deine Schusseligkeit, du bist stolz darauf, aber übertreiben musst du doch nicht! Die Spendenaktion hat patagon himself lanciert, also mit dem solltest du mich denn doch nicht verwechseln Laughing
Im übrigen warte ich jetzt auf 984 Razz damit endlich wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird affraid

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Mousy,

Beitrag  patagon Mo 16 Jan 2012, 00:32

Ich habe mit der Spendenaktion LEIDER gar nichts zu tun.

Für meine Schnusseligkeit bin ich zwar berühmt, aber gerade solche Sachen, die ja eine gewisse technische und handwerkliche Bravour erfordern, kann ich einfach leider nicht.

Würde mich wirklich interessieren, ob die Leute das Geld behalten durften oder wie das weiter ging....
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty tut mir leid, patie

Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 00:57

Ich würde gerne per PN antworten, aber du magst die ja nicht. Also ich weiss nichts von einer Spendenaktion ausser derjenigen, die du für Maschera lancieren wolltest.
Vielleicht eröffnest du einen Spendenstrang, damit wir hier im Wulffstrang nicht themenfremd herumfummeln? Oder einen Mascherastrang? Sie scheint das Scheinwerferlicht zu missen sunny

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty @Niral: Kai Diekmann und Martin Heidemanns verwechselt ...?

Beitrag  Demokritxyz Mo 16 Jan 2012, 01:03

Niral:

Zitiert Gabriele Wolff, die TAZ zitiert:

Im Archiv ist der Text inzwischen gelöscht. Man würde gerne mehr wissen über den Mann, der den Bundesprä- sidenten der Bundesrepublik Deutsch- land in die missliche Situation bringen konnte, den Chefredakteur eines Boulevardblatts anzubetteln.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p360-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58656

http://www.taz.de/!85644/
Bitte entschuldige, aber was ein Diekmann zu seinen Arbeitsmethoden freiwillig sagt, kann jeder so ernst nehmen wie die Arbeitsmetho- den selbst. Dieser Mann ist mit allen Wassern gewaschen und wird sich NIE irgendeine Blöße geben. Juristisch ist er mit Sicherheit auch bestens beraten, da er mit einem Bein immer mindestens an der Nötigung etc. vorbeischabt!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p380-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58681
Es geht im dem TAZ-Artikel um die Positionierung von Martin Heidemanns und nicht Kai Diekmann. Ist das kein Unterschied? BILD-Redakteure sind alle gleich?

Auffällig ist für mich, dass man Martin Heidemanns nicht bei Wikipedia findest und auch kein Bild auf die Schnelle bei Google. Das zum Beispiel ist bei Kai Diekmann schon mal anders. Und da sollte der Leser mit Kopf mal hineinschauen:
Kai Diekmann - Wikipedia:
...
... Sein Studium brach er ab, als seine berufliche Tätigkeit 1985 beim Axel-Springer-Verlag als Volontär der Journalistenschule Axel Springer begann. Dort machte er schnell Karriere und war für den Verlag zunächst Korrespondent in Bonn.

Von 1989 bis 1991 war er Chefreporter bei der im Burda-Verlag erscheinenden Illustrierten Bunte. Nach einem kurzen Engagement für die B.Z. wechselte er 1992 als Politikchef zur Bild.

Der Springer-Vorstandsvorsitzende Jürgen Richter versetzte Diekmann 1997 zum Springer-Auslandsdienst. Laut Der Spiegel[2][3] hatte sich der Verlagschef an Diekmanns guten Kontakten zum Kanzleramt und zum damaligen Springer-Aktionär Leo Kirch gestört. Kurz darauf musste Richter selbst den Verlag verlassen. Unter dem 1998 in den Springer-Vorstand aufgestiegenen vormaligen Bild-Chefredakteur Claus Larass konnte Diekmann seine Karriere fortsetzen. 1998 wurde er Chefredakteur der Welt am Sonntag, von wo er am 1. Januar 2001 auf den Chefredakteursposten der Bild wechselte. Seit 2004 ist er außerdem ihr Herausgeber und zurzeit auch Herausgeber der Bild am Sonntag. Im März 2004 erschien der erste Band der maßgeblich von ihm bearbeiteten Memoiren des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl.

Als Chefredakteur der Bild hat Diekmann die Qualität der journalistischen Arbeit der Zeitung zu verantworten. Diese ist in der jüngeren Vergangenheit wieder vermehrt Gegenstand negativer Medienberichte ...
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kai_Diekmann#Leben
Man sollte nicht die Fehler machen, Causa Kachelmann sei ein normaler Vergewaltigungsprozess und Causa Wolff sei ein normaler BILD-Bericht.

Einen Bundespräsidenten auf die Hörner zu nehmen, ist auch für BILD eine besondere 'Nummer', die gute und hier sogar langjährige Recherche voraussetzt. Ich halte die Fakten für gut recherchiert und die Vorfälle für das Amt eines Bundespräsident völlig unwürdig - insbeson- dere wenn er wie Christian Wulff höchste Maßstäbe an die politischen Ämter anderer Personen/Bundespräsi- denten legt und 'sakrale Sprüche quakt'.
Vgl. Demokritxyz Posting, 06.01.2012, S. 41/XXIX, 12:49 h @patagon: Fehlt dir vorerst noch der passende Film ...?
Anm.: Kai Diekmann (BILD-Chefredakteur): ‚President’ der außerpatlamentorischen, medialen ‚Regierung’

ZDF info, 23.12.2011: Der Bundespräsident wankt

Christian Wulff (am Tag nach seiner Wahl): 00:40.: "Wenn man auf die großartige Verfassung unseres Landes schwören darf, und wenn man versichern darf, dass - so wahr mir Gott helfe - all das tut, was man für unser Land tun kann, in Achtung der Verfassung."

Bettina Wulff (zur Wohnungssuche) 01:00 Min.: "Mein Mann war auch schon beim Sponsorengespräch eben bei einem Geschäftsführer einer Wohnungsbaugesellschaft. Also wir werden sehen, was sich da machen lässt."

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1528678/Der-Bundespraesident-wankt?flash=off
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#57655
Für Kai Diekmann ist das 'der'/ein(?) Fall seines Lebens (Lottogewinn). Warum soll er sich den durch die Lappen gehen lassen und für diesen 'Bundespräsiden- ten'? Nee, da bietet sich an, (schauspieldemokratisch) mal die Fahne des Grundgesetzes (Pressefreiheit) ganz hoch zu halten. Das freut den kleinen Mann, der mit seinen Steuern die sakrosankte Amtsführung eines 'Bundespräsidenten von Gottes Gnaden' finanziert, der als 'Laumann' seinen 'höchst persönlichen Klingelbeutel' hinhält.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klingelbeutel

Deutlich werden für mich auch, Flügelkämpfe hinter den Kulissen der CDU/CSU-Systeme. Dazu gehört für mich auch die Causa Kachelmann, Karl-Theodor von Guttenberg (CSU) oder Christian von Bötticher (CDU).

Und was Gabriele Wolff gern Kampagne nennt, hat seine Ursache darin, das bestimmtes moralisches oder sogar gesetzlich abweichendes Verhalten im Umfeld von exponierten Persönlichkeiten auffällt. Das führt zu einer Sensibilisierung und u.U. Faktensammlung. Bei Kachelmann waren es seine Multi-Target-Komplexe und bei Wulff seine finanzstarken Freunde und deren 'Spenden'. Der Unterschied ist nur: Multi-Target-Komplexe führen noch lange nicht zu einer absurden 'Vergewaltigung', aber Spenden finanzstarker Freunde beschädigen das Amt des Bundespräsident, weil sie den Verdacht der Bestechlichkeit erwecken - insbesondere wenn die Anfragen dazu nicht umfassung oder widersprüchlich gegeben werden.

Ich wiederhole mich jetzt: Was hat Olaf Glaeseker am 12.(?).12.2011 für schriftliche Antworten gegeben, die Christian Wulff später zurückgezogen hat und zum Telefonhörer geriffen hat, um Kai Diekmann & Co. die Mailbox 'vollzuquatschen' ...?

Rein rechtlich kann man über den Beweiswert der Nachrichten natürlich in den 'Ameisenstraßen der Jurisprudenz' quaken, dass sie rechtlich nicht verwertbar sind. Aber die Zeugenaussagen des Empfängers, oder ...?

Wenn Diekmann aussagt, ich hab mir die Nachricht gerade noch mal zum Zehnten angehört: Christian Wulff hat gesagt ..., könnte ich Ihnen auch vorspielen ...
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Mousy,

Beitrag  patagon Mo 16 Jan 2012, 01:36

Spendenaktion:

Irgendwelche Computerfreaks haben die Kreditkarten geknackt und größere Summen als Spenden zu Weihnachten verschenkt. Die Geschädigten waren Banken, Ministerien, Sichereheitsfirmen usw. Stand in den News unter deinem Nick.
Hast du das vergesssen?
Alzheimer?
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty hahaha patie...

Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 01:38

sorry

Klar war ich das... ANONYMOUS

wie konnt ich das "vergessen"
oder
"was kümmert mich mein Geschwätz von gestern..."
oder doch
ALZHEIMER ?

ok, gut, dass wir das geklärt haben! Du Schussel.

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Muss Christian Wulff seine Gala-Dinner in Zukunft Nutzwert versteuern wie VW-Arbeiter Mitarbeiterrabatte ihrer jährlichen(?) Golfs(?)

Beitrag  Demokritxyz Mo 16 Jan 2012, 01:41

BILD.de, 16.01.2012:

Botschafter-Empfang, Gala-Dinner, Ansprache Was macht Christian Wulff in dieser Woche?
BILD.de dokumentiert die Termine des Bundespräsidenten


In der Union mehren sich die Stimmen der Kritiker, obwohl Kanzlerin Angela Merkel am Wochenende Christian Wulff noch einmal ihre Unterstützung bekräftigte, aber eine uneingeschränkte Beantwortung der Fragen forderte. Die Kredit-, Urlaubs- und Medien-Affäre bleibt Thema.

BILD.de wollte wissen: Was macht der Bundespräsident in dieser Woche?

Wulff empfing am heute Vormittag ...
...
http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affaere/wulff-termine-22095276.bild.html
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Erst "Ritterschlag" für RA Gernot Lehr - dann in Kritik geraten ...?

Beitrag  Demokritxyz Mo 16 Jan 2012, 02:26

FAZ, 16.01.2012:

Gernot Lehr Der Präsidentenanwalt

15.01.2012 · Erst Johannes Rau, dann Christian Wulff: Der Bonner Presserechtler Gernot Lehr verteidigt nun schon das zweite Staatsoberhaupt.

Von Joacim Jahn

Ein Bundespräsident als Mandant ist ein Ritterschlag für einen Rechtsanwalt. Der Bonner Presserechtler Gernot Lehr darf sich sogar doppelt ausgezeichnet fühlen: Lange bevor er nun versucht, für Christian Wulff (CDU) die Kohlen aus dem Feuer zu holen, hat er sich schon bei Johannes Rau (SPD) in die Schlacht gegen unliebsame Berichte in den Medien geworfen. Was dem 54 Jahre alten Lehr in der „Flugaffäre“ des vormaligen Ministerprä- sidenten von Nordrhein-Westfalen gelang, bereitet ihm allerdings im Dienst des einstigen Regierungschefs von Niedersachsen deutlich größere Schwierigkeiten.

Mehr noch: Der Advokat ist selbst in die Kritik geraten. Nicht nur, dass er - entgegen den Ankündigungen Wulffs in seinem vielbeachte- ten Fernsehinterview - am nächsten Morgen nicht die vollständigen Unterlagen über die verschiedenen Vorwürfe gegen das Staatsober- haupt im Internet veröffentlichte, sondern nur eine gespreizt-verschwurbelte Zusammenfas- sung.

http://www.redeker.de/downloads/pm/pm20120105.pdf

Zur Begründung berief sich Lehr auf seine angebliche Verschwiegenheitspflicht (von der Wulff ihn freilich jederzeit entbinden kann, wenn er dies will) sowie auf die Persönlichkeits- rechte der jeweiligen Journalisten. Doch ganz ernst zu nehmen ist dieses Argument wohl doch nicht. Denn mittlerweile kam heraus, dass er zuvor längst seine Mailkorrespondenz mit der „Welt“ an die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung weitergeleitet hatte.

Für Springer stritt er für die Pressefreiheit

Lehr ist Partner einer der renommiertesten Anwaltssozietäten Deutschlands, nämlich bei Redeker Sellner Dahs. Er ist ein Sohn der früheren Bundesfamilien- und Gesundheits- ministerin von Helmut Kohl, Ursula Lehr. Einer seiner beiden Arbeitsschwerpunkte ist das Presserecht. Dabei steht er mal auf der Seite der Medien, mal auf jener von Managern und Politikern. Für verschiedene ARD-Fernsehan- stalten und das ZDF, für den Deutschlandfunk und den Axel-Springer-Verlag stritt er für die Pressefreiheit. Für die einstige Bundestagsprä- sidentin Rita Süssmuth, den jetzigen Bundes- tagsvize Wolfgang Thierse, die ehemalige Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt und den Mainzer Ministerpräsidenten Kurt Beck focht er für das Persönlichkeitsrecht; ebenso für einen entlassenen Chefjustitiar der HSH Nordbank und manch anderen. Beck war in einer Satirezeitschrift als „Problembär“ bezeichnet worden, der „abgeknallt“ werden solle; Schmidt hatte Ärzten vorgeworfen, sie nähmen ihre Patienten in „Geiselhaft“, weil sie während einer Protestaktion ihre Praxen dichtmachten.

Auf dem besonders umkämpften Feld der Verdachtsberichterstattung - also bei Zeitungsberichten über Ermittlungen gegen Prominente wegen mutmaßlicher Straftaten - verficht Lehr eine besonders rigorose Linie. Er will den Medien verbieten lassen, den Presse- erklärungen der Justiz mehr Vertrauen entgegenzubringen als Behauptungen jedweder Privatperson. Bislang hält das Bundesverfas- sungsgericht jedoch an seiner Einstufung von amtlichen Stellen als einer „privilegierten Quelle“ für Journalisten fest. Lehr kann sich zugute- halten, dass er gegenüber seinen jeweiligen Kontrahenten und vor Gericht weniger rabaukenhaft auftritt als manch namhafter Wettbewerber von ihm. Als uneitel würde ihn aber wohl auch nicht jedermann bezeichnen.

Kaum Zeit zum Marathonlaufen

Lehrs Doppelfunktion als Rechtsvertreter und Pressesprecher dürfte Wulff bereits rund 100.000 Euro gekostet haben, wie Kenner der Stundensätze in Großkanzleien vorrechnen. In diesen Tagen wird der Jurist denn auch wenig Zeit für anderes finden als die vielfältigen Vorwürfe gegen Wulff rund um drei Hauskredite, diverse Urlaubsreisen sowie zwei angebliche Drohanrufe auf der Mailbox des „Bild“-Chefredakteurs und dessen Verlagschefs.

Doch irgendwann wird auch dieses Mandat enden. Dann dürfte der Jurist wieder mehr Zeit zum Marathonlaufen haben. Gern sitzt er auch im Fußballstadion oder auf einer Karnevals- veranstaltung. Und die Arbeit wird ihm auch nicht ausgehen: Lehrs zweites Rechtsgebiet ist nämlich das Glücksspielrecht. Und da richten sich seine Medienkontakte eher darauf, gewonnene Gerichtsurteile und günstige Rechtsgutachten in die Gazetten zu bringen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/gernot-lehr-der-praesidentenanwalt-11607787.html
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Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 02:29

Demokritxyz:

Es geht im dem TAZ-Artikel um die Positionierung von Martin Heidemanns und nicht Kai Diekmann. Ist das kein Unterschied? BILD-Redakteure sind alle gleich?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p400-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58716

Nein, in dem TAZ-Artikel

http://www.taz.de/!85644/

geht es vorrangig um den Chefredakteur Diekmann, der heute die von TAZ gestellten Fragen zu seinem Umgang mit dem Mailbox-Anruf beantworten soll. Daneben wird kritisch das Wirken des Herrn Heidemanns beleuchtet, der einen gewissen Ruf hat.

Hallo Gabriele
Niral Heute um 00:02


Im Archiv ist der Text inzwischen gelöscht. Man würde gerne mehr wissen über den Mann, der den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland in die missliche Situation bringen konnte, den Chefredakteur eines Boulevardblatts anzubetteln.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p360-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58656


Bitte entschuldige, aber was ein Diekmann zu seinen Arbeitsmethoden freiwillig sagt, kann jeder so ernst nehmen wie die Arbeitsmethoden selbst. Dieser Mann ist mit allen Wassern gewaschen und wird sich NIE irgendeine Blöße geben. Juristisch ist er mit Sicherheit auch bestens beraten, da er mit einem Bein immer mindestens an der Nötigung etc. vorbeischabt!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p380-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58681

Völlig richtig. Aber genau deshalb bin ich ja so gespannt, wie er sich aus der Affäre ziehen wird. Insbesondere interessiert mich die Antwort auf die Frage, wieso er Wulff in einem offenen Brief fragt, ob der mit einer Veröffentlichung des privaten ›Monologs‹ einverstanden sei, während der Inhalt durch BILD schon längst breit gestreut war.
Ich denke mal, Diekmann muß weitaus mehr herumeiern als der Präsident.

Das hier ist jedenfalls bereits ohne Zustimmung des Präsidenten gemäß einer Rekonstruktion von Teilzitaten durch Wulffplag in die anderweitige Presse durchgesickert:

Rekonstruktion der Mailbox-Nachricht Wulffs[Anm. 1]

„Guten Abend, Herr Diekmann. Ich rufe aus Kuwait an. Bin gerade auf dem Weg zum Emir...“[11] „und deswegen hier sehr eingespannt“[12] [auf der] Reise durch die Golfstaaten, habe täglich von acht bis elf Uhr Termine[13]. „Warum können Sie nicht akzeptieren, dass das Staatsoberhaupt im Ausland ist und zu warten,“[12] „bis ich Dienstagabend wiederkomme, also morgen, und Mittwoch eine Besprechung zu machen, wo ich mit Herrn ...[Anm. 2], den Redakteuren, rede, wenn Sie möchten, die Dinge erörtere, und dann können wir entscheiden, wie wir die Dinge sehen, und dann können wir entscheiden, wie wir den Krieg führen“[14]. „Ich habe alles offengelegt, Informationen gegeben, mit der Zusicherung, dass die nicht verwandt werden. Die werden jetzt indirekt verwandt, das heißt, ich werde auch Strafantrag stellen gegenüber Journalisten morgen, und die Anwälte sind beauftragt.“[14]. „Seit Monaten“[15] wird eine[16] „unglaubliche“[16] Geschichte[16] [geplant]. „Es gab immer dieses jahrelange Gerücht, Maschmeyer hätte was damit zu tun. Wir haben dargelegt, dass das alles Unsinn ist. Und jetzt werden andere Geschichten behauptet, die Unsinn sind“[17]. [Ich möchte] „einfach, dass wir darüber sprechen, denn wenn das Kind im Brunnen liegt, ist das Ding nicht mehr hochzuholen - das ist eindeutig“[15] „Wenn man nicht bis Mittwoch wartet“[12] „und dann sagt: ‚Okay‘, wir wollen den Krieg und führen ihn. Das finde ich sehr unverantwortlich von Ihrer Mannschaft, und da muss ich den Chefredakteur schon jetzt fragen, ob er das so will, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann“[15]. So[15] „wie das gelaufen ist in den letzten Monaten, ist das inakzeptabel, und meine Frau und ich werden Mittwochmorgen eine Pressekonferenz machen zwischen dem japanischen Ministerpräsidenten und den weiteren Terminen und werden dann entsprechend auch öffentlich werden, weil diese Methoden Ihrer Journalisten, des investigativen Journalismus nicht mehr akzeptabel sind“[15]. „Der Rubikon ist für mich überschritten und für meine Frau auch“[12] [Ich] hoffe[15] „dass Sie die Nachricht abhören ... Und ich bitte um Vergebung, aber hier ist jetzt für mich ein Punkt erreicht, der mich“[15] „zu einer Einhaltung/Handlung (???) [sic!][Anm. 3] zwingt, die ich bisher niemals in meinem Leben präsentiert habe. Die hatte ich auch nie nötig“[15]. „Das bedeutet den endgültigen Bruch zwischen dem Bundespräsidenten und dem 'Springer'-Verlag“[12][, sollte] diese[18] „unglaubliche“[18] Geschichte tatsächlich erscheinen[18].

Fußnoten:

11• ↑ Süddeutsche Zeitung: Bundespräsidenten und die Medien - "Häufig Stress", 5. Januar 2012
12• ↑ 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 Rheinische Post: Wulffs Mailbox-Nachricht veröffentlicht, 9. Januar 2012
13• ↑ Stern: Wulffs Anruf bei "Bild" - "Entscheiden, wie wir den Krieg führen", 6. Januar 2012
14• ↑ 14,0 14,1 Spiegel: Wulff soll auch Springer-Chef Döpfner gedroht haben", 7. Januar 2012
15• ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 15,7 DER SPIEGEL 2/2012: Der Top-Klient, S. 23, 9. Januar 2012
16• ↑ 16,0 16,1 16,2 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Affäre Wulff - Im Schatten der Wahrheit, 31. Dezember 2011

18 ↑ 18,0 18,1 18,2 Süddeutsche Zeitung: Enthüllung - Die Sache mit dem Krieg, 2. Januar 2012

http://de.wulffplag.wikia.com/wiki/Vorwurf_von_Drohungen_gegen_Redaktionen

Man kann sehr schön sehen, daß die Leaks sowohl vor als auch nach dem 5.1.2012 erfolgten, an dem Diekmann die Veröffentlichungsbefugnis erbat, die am selben Tag unter Hinweis auf die von Diekmann akzeptierte Entschuldigung des Präsidenten abgelehnt wurde.

http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affaere/bild-bittet-wulff-um-transparenz-21916856.bild.html

Niral:

Ich persönlich bin schon immer davon überzeugt, dass die Fäden „Industrie/Politik“ viel enger mit einander verbunden sind, als das erlaubt sein dürfte. Interessant wäre für mich somit dieser Sache auf den Grund zu gehen. Dazu gibt es u. A. den Journalismus, aber mit Verlaub: doch nicht die Bildzeitung! Zumindest nicht in erster Linie!

Wulff ist in der Klemme weil er eben sich selbst ist. Er ist nicht kompetent diesen „Job“ als BP wahr zunehmen. Macht ihn so langsam fast schon wieder Sympathisch, denn weil Wulff zu blöd ist die einfachsten Dinge (die meiner Meinung nach jeden Tag unter Politikern und der Industrie laufen) verdeckt zu halten kommen nun Dinge ans Licht die auch die dümmsten verstehen!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p380-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58681

Das sehe ich genauso. In der letzten ZEIT (natürlich nur im Print) war ein interessanter Artikel über Sponsorentätigkeit für Parteien durch die Wirtschaft, aber auch von Verbänden oder Unternehmen mit öffentlichen Eignern (die nicht für Parteien spenden dürfen), die nicht dem Parteispendengesetz unterliegen. Der Gesetzgeber selbst hat diesen Graubereich geschaffen, indem er für die Rechenschaftsberichte der Parteien eine allgemeine Rubrik ›Einnahmen durch Veranstaltungen, Publikationen und sonstige Aktivitäten‹ ohne Einzelnachweise einrichtete. Die SPD mit Einnahmen in Höhe von 18 Mio. im Jahr ist übrigens Spitzenreiter, was diese pauschalen Nebeneinnahmen angeht.

Als Präsidenten finde ich Wulff übrigens nicht inkompetent. Er hat durchaus Dinge gesagt, die die Konservativen schwer kränkten (und das ankenwesen auch). Da hat er sich schon von Merkel emanzipiert. Er war aber von Anfang an nicht präsidiabel, weil er ein MP war, der die für das Land wichtige Wirtschaftsförderung mit Distanzlosigkeit verband. Er hat diese Typen für ›Freunde‹ gehalten, obwohl ihm hätte auffallen müssen, daß das zuvor Schröder-Freunde waren.

Ich habe mir durchaus Gedanken darüber gemacht, was diese beiden Politikertypen unterscheidet. Und ich kam nur auf den Herkunftsaspekt. Schröder war ein wirklicher Aufsteiger, der aus kleinsten Verhältnissen kam. Nicht eingeengt durch katholische Verhaltensnormen. Ein stolzer, hedonistischer Mann, der es genoß, angekommen zu sein – und der genau wußte, wer Kellner ist und wer Koch. Er hat genau gewußt, daß diese Wirtschaftstypen sich um ihn bemühen, weil sie IHN brauchen.

Wulff dagegen entstammt dem Milieu des gefallenen Großbürgertums – und das muß schlimm sein, mitzuerleben, wie sowohl der Vater, der ihn verließ, als er zwei Jahre alt war, als auch seine Mutter, eine Industriellentochter, ihr Erbe vertaten und verschwendeten und die Kinder quasi ›beraubten‹. Während ihm als Kind und Jugendlicher auferlegt wurde, die kranke Mutter zu pflegen, wie es die katholische Moral von ihm verlangte. Ein solcher Mensch wird eher das Gefühl haben, nun endlich durch zähe und niederlagenreiche Arbeit das erreicht zu haben, was ihm zugestanden hätte von Anfang an – und zugleich zu gehemmt sein, das alles auch zu genießen. Da mischen sich Triumph und Scham, und das Ergebnis ist der gedrückte und verschwiemelte Typus, der mit Vorwürfen, und mögen sie auch noch so ungerechtfertigt sein, schlicht nicht souverän umgehen kann.

Als Präsident war er daher, was Merkels Fehler ist, ungeeignet. Als Präsident hat er aber nur im Krisenmanagement hinsichtlich der zum großen Teil unsachlichen Vorwürfe versagt, die aus seiner MP-Zeit stammen. Bei einem Diekmann um »Vergebung« zu winseln, ist eines Präsidenten wirklich unwürdig. Da schämt man sich fremd.

Dies noch einmal für Deali:

Wulff hat die teilweise polemischen Fragen von Heidemanns/BILD zurecht als Kampfansage aufgefaßt, nachdem der aus seiner Sicht vertraulich gezeigte Kreditvertrag mit Edith Geerkens, der die Gerüchte um eine Haus-Finanzierung durch Maschmeyer beenden sollte, plötzlich an den Haaren herbeigezogen gegen ihn verwandt werden sollte. Bei seinem Mailbox-Monolog geht es um den Krieg, den BILD gegen ihn führen will. Der Ausdruck scheint mir angebracht, nachdem Wulff zuvor von BILD extrem protegiert wurde. Das konnte aus seiner Sicht nur als Verrat aufgefaßt werden. Er war und ist eben naiv, was ›Freundschaft‹ zu Organen wie BILD angeht. Da gibt es nur Zweckgemeinschaften, die aus opportunistischen Gründen von heute auf morgen aufgekündigt werden. Das Einzige, das zählt, ist die Auflage.

Niral:

Wenn schon investigativer Journalismus dann doch bitte RICHTIG! Sollen die Journalisten, die von sich behaupten solche Recherchen zu bevorzugen ab jetzt die Bild ins Visier nehmen! Wulff ist erledigt, auch wenn er bleibt! Ernst nehmen wird ihn kaum noch jemand. Ein wenig Mitleid für den Repräsentanten von Deutschland darf ja ruhig sein. So wie ich Wulffs Reaktion belächele, so beängstigend ist die Umgehensweise von Bild damit. Etwas anderes war/ist aber doch nicht zu erwarten! Die rote Karte könnte jetzt von Seiten anderer ernst zu nehmender Berichterstatter gezeigt werden!...............
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Genau das erhoffe ich mir auch. Eine Entzauberung von Wulff als prädiablen Typus ist und bleibt aufklärerisch. Sie träfe die Kanzlerin, die ihn zum Kandidaten ernannte, nur weil sie ihn als innerparteilichen Konkurrenten loswerden wollte.
Das kann und darf kein Kriterium für die Wahl eines Bundespräsidenten sein. Das ist reines Machtkalkül, gestützt auf eine geringe Mehrheit in der Bundesversammlung.

Es ist bitter, solche Entscheidungen akzeptieren zu müssen, aber das muß man in einer Demokratie nun mal. Was man nicht mittragen, sondern kritisieren muß, ist allerdings die von BILD initiierte polemisch-taktische Kampagne gegen den Gewählten, die keine Substanz hat und auf dem Bruch von Vertraulichkeit zu beruhen scheint (Heidemanns widerspricht Wulff, was die Vertraulichkeitszusage angeht). Und vollends widerständig muß man werden, wenn auch ehedem als seriös eingestufte Medien sich an BILD anhängen. Nun, die SÜDDEUTSCHE hatte für mich als BILD- und EMMA- wie BUNTE-Abschreiberin im Kachelmann-Verfahren ihren Ruf bereits verspielt. Leyendecker sowieso, dem es nur noch um persönliche Eitelkeit zu gehen scheint und der durch den Subventionsbetrug des ›Netzwerk Recherche‹-Vereins, an dem er als uninteressiertes Vorstandmitglied augfrund Unterlassens nicht gänzlich unbeteiligt war, ohnehin beschädigt ist.

Daß der STERN einstieg, ist mir nicht unverständlich, ist er doch populistisch ausgerichtet, wie man auch an der Schwarzer-affinen Kachelmann-Berichterstattung sah und den kenntnislosen Strauss-Kahn-Bashings. Nur Jörges bricht aus und liefert Medienkritik.

Aber daß der SPIEGEL derartig polemisch einsteigt: das ist dann doch zu viel. Es kann sich nur um eine Frustreaktion handeln, weil die erstrittene Grundbuch-Einsicht nichts brachte. Maschmeyer war nicht der Unter-Preis-Verkäufer des Grundstücks, wie erwartet, und der Kreditgeber wegen Eintragung einer Eigentümergrundschuld (die sich diskret abtreten läßt) nicht aufzufinden – da schiebt man Frust. Und dann prescht auch noch BILD vor. Diese Scharte muß ausgewetzt werden. Da kooperiert man doch gern mit BILD, um sich der eigenen Bedeutung zu versichern.

Gestern, am 15.1.2012, war der erste Tag ohne einen neuen SPIEGEL-Artikel gegen Wulff, und bis jetzt gibt es auch nichts ›Neues‹. Es könnte sein, daß sogar die Knallbonbons ausgehen, wie sie in den letzten Artikeln (ein dem Begünstigten unbekanntes Oktoberfest-Hotel-Upgrade durch den Unternehmer Groenewold) geliefert wurden.

Es wäre zu wünschen, daß überall Vernunft einziehen möge. Daß man die ›Vorwürfe‹ auf ihren objektiven Gehalt untersuchen möge. Und daß das Bedürfnis der Presse nach Auflage und Aufmerksamkeit in den Blick genommen werden könnte. Denn ohne Presse gibt es keine Skandale. Umso genauer muß ihr auf die Finger gesehen werden.

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Ein bisschen Mediensoziologie

Beitrag  Gast_0009 Mo 16 Jan 2012, 02:50

Das ist doch an dieser Stelle sicherlich nicht falsch! :-)

"Ein zur Veranschaulichung medialer Allmacht treffendes und häufig gebrauchtes Zitat stammt von dem Soziologen Niklas Luhmann (1996: 9): „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ Luhmann leitet mit diesen Worten sein mediensoziologisches Standardwerk „Die Realität der Massenmedien“ ein, eine systemtheoretische Reflexion über die Medien und ihr Professionssystem Journalismus als Realitätskonstrukteure in der modernen Gesellschaft. Nur wenige Zeilen weiter heisst es (was oftmals unterschlagen wird): „Andererseits wissen wir so viel über die Massenmedien, dass wir diesen Quellen nicht trauen können. Wir wehren uns mit einem Manipulationsverdacht, der aber nicht zu nennenswerten Konsequenzen führt, da das den Massenmedien entnommene Wissen sich wie von selbst zu einem selbstverstärkenden Gefüge zusammenschliesst.“ (ebd.) Luhmann hebt damit nicht nur auf die gesellschaftliche Imprägnierung durch Medien als omnipotente Wissensquellen ab und den damit einhergehenden Zirkelschluss: Woher das Wissen über Medien nehmen, wenn nicht aus den Medien selbst?" (S. 639)
Beuthner, Michael/Weichert, Stephan Alexander 2010: Internal Affairs – oder: die Kunst und die Fallen medialer Selbstbeobachtung (2005), in: Kleiner, Marcus S. (Hrsg.): Grundlagentexte zur sozialwissenschaftlichen Medienkritik, Wiesbaden, S. 638-652.
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Zwischenbilanz

Beitrag  Deali Mo 16 Jan 2012, 03:10

Es drängt sich immer mehr der Eindruck auf, dass nicht Herr Wulff sondern Herr Geerkens für Hauskauf und Kredite sorgte und für das Ehepaar Wulff handelte, um damit das Beste bei Hauspreis, Krediten und Darlehen herauszuholen. Die meisten Informationen über Absprachen, Verträge etc. dürften nur bei Geerkens vorhanden sein, wo sie bisher niemand abfragt. Für Absichten könnte daher der Bundespräsident der falsche Adressat sein.
Geerkens hat Wulff mehrmals auf Geschäftsreisen in der Wirtschaftsdelegation begleitet. Warum?

Der Schwerpunkt der Kreditaffäre liegt bei dem Kredit der BW-Bank. Durfte sie solche Angebote machen? Hat sie die notwendigen Bewertungsverfahren eingehalten? Wer hat verhandelt, bestand Bezug zur Porsche-VW Affäre? Hat sie Konditionen speziell für den Ministerpräsidenten gemacht? Zahlen solche Schnäppchen die Steuerzahler, die ja viele Landesbanken retten mussten?

Handeln muss die BAFIN als Kreditaufsicht. Gemäß § 6 Abs. 2 KWG hat „die Bundesanstalt Missständen im Kredit- und Finanzdienstleistungswesen entgegenzuwirken, … die ordnungsmäßige Durchführung der Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen beeinträchtigen … “ Da die Ministergesetze ausdrücklich Darlehen unter die verbotenen Vorteilsverschaffungen rechnen, gehört die Prüfung solcher Darlehen in den Bereich der Missbrauchsaufsicht. Sie ist dringend geboten, da Banken ihre tatsächlichen Konditionen ja nicht öffentlich machen und man gar nicht weiß, ob sie ihre Macht hier missbrauchen. Gemäß § 44 KWG kann die BAFIN den Darlehensvertrag prüfen. Sie kann dazu verlangen, „Auskünfte über alle Geschäftsangelegenheiten zu erteilen und Unterlagen vorzulegen. Die Bundesanstalt kann, auch ohne besonderen Anlass, bei den Instituten und übergeordneten Unternehmen Prüfungen vornehmen.“ Gemäß § 18 Abs. 2 KWG muss die BAFIN prüfen, ob die Kreditwürdigkeit ausreichend geprüft wurde: „Die Institute prüfen vor Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags … die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers.“

Die Staatsanwaltschaft kann solches Verhalten nur unter dem Gesichtspunkt der Schädigung der Eigner, hier der Landesbank BW, als Untreue gem. § 266 StGB prüfen. „Wer die ihm … kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Der Bundesgerichtshof hat diese im Fall Ackermann ./. Mannesmann so gesehen. Aber passt das? Es fehlen Strafbestimmungen gegenüber Bankangestellten, die Finanzdienstleistungen diskriminierend verkaufen und damit die einen zu lasten der anderen schädigen. Geschädigt ist die Gemeinschaft und die Summe der Bankkunden, nicht jedoch die Bank selber. Hier klafft eine Lücke im Gesetz.
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty bürgschaftszusagen ??

Beitrag  Gast Mo 16 Jan 2012, 03:14

Brisant ist aber: Groenewold ist Mitinhaber der in Hannover ansässigen Filmfirma Waterfall Production GmbH, die seit Ende 2006 über eine Bürgschaftszusage der Landesregierung verfügt. Angeblich hatte der Unternehmer einen Teil seiner Geschäfte in der Amtszeit Wulffs nach Hannover verlegt, weil "Ministerpräsident Christian Wulff mit viel persönlichem Einsatz wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Medienwirtschaft" gegeben habe, wie die Firma damals erklärte. Groenewold soll außerdem insgesamt 27 000 Euro an die CDU gespendet haben, heißt es.

http://nachrichten.rp-online.de/politik/cdu-fordert-aufklaerung-von-wulff-1.2674514
welche impulse genau ???.....evtl. öffentliche fördermittel mit "provisonsrückfluss" als CDU-parteispende und persönliches sponsoring für wulff (buch, hotel und??? )????.....

bürgschaftszusage des landes bekommt jede firma ???.....die bürgschaft zahlt bei pleite, wer genau ???....wulff oder die bevölkerung ???

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 17 Empty Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

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