Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
das Eingangsposting lautete :
Hier geht's witer:
Hier geht's witer:
Das Messer
Merkmale des DNA-Musters der NK waren am Messergriff nachweisbar - wie bei einem zu ihrem Haushalt gehörenden Messer auch zu erwarten. DNA und vermutlich eine geringe Menge Blut befand sich von ihr an der Messerschneide, die aber die festgestellten Hals- oder Kratzverletzungen nicht verursacht haben kann.
Am Rücken der Messerklinge, die die Halsverletzung zumindest theoretisch verursacht habe könnte, und an der Messerspitze, durch deren Einwirkung die Kratzverletzungen entstanden sein könnten, fand sich keine DNA der NK, dies hätte man aber angesichts von Art und Intensität der jeweils notwendigen Einwirkung erwarten müssen.
Am Griff des Messers befand sich DNA der NK und männliche DNA, die Merkmale von JK aufwies. Die schlechte Befundlage stand jedoch nicht im Einklang mit der angeblich längeren und intensiven Messerführung des Angeklagten und ließ eine Spurenübertragung als durchaus möglich erscheinen.
Konkrete Anhaltspunkte für einen Spurenverlust lagen nicht vor.
Die Spurenlage am Messer stützte damit nicht den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse.
So einfach ist das,und es ist noch nicht einmal von mir - aber die Fundstelle suchen Sie schön selber, wie schreibt Ihre Freundin Thauris immer so nett: Googeln können Sie ja, oder?
Viele Nichtjuristen und eben auch zB. die von mir sehr geschätzte Frau Wolff kommen auch deswegen zu demselben Ergebnis wie das Landgericht Mannheim: Freispruch für JK!
Und zwar noch einmal für Sie zum ins Gehirn brennen: ein Freispruch ohne Wenn und Aber, egal, was sich der Vorsitzende in der mündlichen Urteilsbegründung, die juristisch keinen Cent wert ist, zusammen polemisiert hat!
Und was soll da nun in den Akten oder dem Urteil noch gravierend Neues stehen? Glauben Sie an einen solchen Inhalt: Wir gehen davon aus, dass JK das Messer gegen die NK benutzt hat, aber wir haben so viel Angst vor RAe. Schwenn und Höcker, dass wir ihn trotzdem freisprechen? Wohl kaum! Oder vielleicht an die Räuberpistole der noch nicht Papierli-SUI aus dem Ruhrgebiet: das eigentliche Tatmesser hat JK mitgenommen, der Bösewicht? Mit Verlaub, wir sind doch nicht bei „DSDSTM“ („Deutschland sucht das SuperTatMesser“).
Warum glauben Sie eigentlich, dass diejenigen, die täglich stundenlang tatsächlich Unterlagen auswerten, Indizien einordnen und Lebenssachverhalte ermitteln - und sich nicht selbst(gefällig) zum Inspector befördern -, bei der Fülle der Einzelheiten aus dem Fall Kachelmann nicht in der Lage sind, diese richtig zu bewerten? Frau Wolff zB. hat dies ein Berufsleben lang getan und steht damit erkennbar in einem krassen Gegensatz zu Ihnen, die sie immer noch auf die "smoking gun" in den Akten warten: oder waren sie es nicht, die wochenlang auf eine Verurteilung gesetzt hat - und nun auf den Film mit den ach so neuen Fakten wartet wie das Kleinkind auf den Weihnachtsmann? Ja, ich weiss, Sie glauben so gerne, aber glauben Sie einfach ein einziges Mal mir: es wird keine "smoking gun" mehr gefunden werden... das könnte jeder ohne jegliche Aktenkenntnis feststellen, wenn er nicht faktenfrei wäre...
Warum glauben Sie eigentlich, dass jeder so wenige Fakten zum Fall Kachelmann kennt und versteht wie Sie? Und bitte interpretieren Sie mich jetzt nicht falsch, diese Frage hat nichts mit der Arroganz eines Juristen zu tun - ich zB. habe gerade hier bei den „Elsen“ viele wichtige Informationen und Denkansätze gefunden, die Sie in Ihrer einseitigen Parteinahme für die NK ignoriert oder gar nicht erst gesehen haben.
Informationsanalyse ist schliesslich nicht den Juristen vorbehalten - aber es setzt Kenntnisse, Erfahrungen - und Intelligenz voraus. Viele hier bei den „Elsen“ haben sie, nur Sie machen von diesen Informationen in erschreckend geringem Masse Gebrauch. Warum auch immer...
Lassen Sie mich spekulieren: vielleicht liegt dies daran, dass Sie und ihre GaGa-Truppe sich komplett verrannt haben: der Fall JK mag als Beispiel dienen, wie man Beziehungen zu Frauen nicht führen soll, aber er ist eben gerade kein Beispiel dafür, wie das deutsche Rechtssystem mit vergewaltigten Frauen umgeht. Und das kann jeder sehen, der sich dem Fall vorurteilsfrei nähert - vorurteilsfrei bezogen auf den Tatvorwurf und frei von einer Vorverurteilung des Angeklagtens aufgrund seines Vorlebens.
Nur Sie wollen unbedingt das Strafrechtssystem pervertieren, um ein von Ihnen einseitig empfundenes „moralisches Vergehen“ strafrechtlich zu sanktionieren: Knast nicht mehr für strafrechtlich relevante, sondern für einseitig definierte moralische Schuld... willkommen im Mittelalter!
Nein, dass ist kein Nazidenken, aber Ihre Denkweise hat auch nichts mit dem Erbe der Geschwister Scholl zu tun - oder wer sollen dann die Nazis sein, gegen die Sie sich auflehnen?
Schauen Sie lieber mal auf Länder, nur wenige Flugstunden von uns entfernt: da gilt die Scharia, und da werden Frauen für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten gesteinigt! Und wir sperren Männer dann für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten ein? Eine pointierte Auffassung von "Multi-Kulti".
Ich weiss nicht, wo Sie leben, aber auch in Ihrer Nähe gibt es sicherlich ein Landgericht, und da werden regelmässig tatsächlich nachweisbare Vergewaltigungen verhandelt. Gehen Sie doch einfach mal hin, sehen Sie sich die Verhandlungen an, solidarisieren Sie sich mit diesen Frauen, unterstützen Sie die wirklichen Opfer! Aber hören Sie auf, JK und seine Frau in dumm-dreister, hämischer Art durch den Dreck zu ziehen. Sie tun ihm Unrecht, sie tun seiner Ehefrau Unrecht, und sie tun der Sache aller Frauen, die nachweisbar vergewaltigt worden sind, Unrecht.
Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, meine Meinung sei schon deswegen irrelevant, weil ich irgendwo eine böse Bemerkung über die NK gemacht hätte - habe ich nämlich nicht, ich kann nur nichts dafür, dass diese und ihre Story bei einer sachlichen Betrachtung auch bei mir nicht positiver wegkommt als in der Betrachtung des LG Mannheim, der überwiegenden Anzahl der Nichtjuristen - und in der von Juristen wie Frau Wolff.
Egal, wieviel Aktenkenntnis und -verständnis sie niemals und andere jemals haben werden: die Aussagen der NK haben so wenig Gehalt, dass damit niemals eine Tatbegehung hätte nachgewiesen werden können.
Und spätestens nach der Rechtskraft des Urteils haben Sie über eine Tatbegehung des Jörg Kachelmann genau so wenig zu spekulieren wie über eine Tatbegehung durch irgend einen anderen Mann![...]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p840-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57330
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
steffi
wenn du das nicht siehst was er gefordert hat von einem anderen Politiker und selber diese Dinge en masse betrieben hat (Urlaube, Geschenke) dann musst du da selber mit klar kommen. Für mich ist das ein Lump. Und der gehört weg aus diesem Amt. Wem will er welche Werte vermitteln?
Deali
Du meinst doch nicht etwa, dass die, die zu solchem Gebahren nichts sagten, die "besseren Politiker" wären?
Denn die halten doch nur ihren Mund weil sie selber an solchen Dingen beteiligt sind....
Wulff war wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt noch 'n bißchen "doof" und kam erst später in den Genuß......
Wenn wir jeden aus dem Amt entfernen, der auch nur annähernd einen Vorteil mitnimmt......müßten wir wohl D auflösen.....
Das bedeutet natürlich NICHT, dass ich dieses Verhalten von ihm gutheiße......für mich steht dann die Frage: WEM wurde geschadet durch das Verhalten......und da kommt Wulff immer noch besser bei weg als Schröder, Kohl usw. - der ist ja der reinste Pfadfinder dagegen.....
Welche Werte kann man denn in D noch vermitteln?
Denn die halten doch nur ihren Mund weil sie selber an solchen Dingen beteiligt sind....
Wulff war wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt noch 'n bißchen "doof" und kam erst später in den Genuß......
Wenn wir jeden aus dem Amt entfernen, der auch nur annähernd einen Vorteil mitnimmt......müßten wir wohl D auflösen.....
Das bedeutet natürlich NICHT, dass ich dieses Verhalten von ihm gutheiße......für mich steht dann die Frage: WEM wurde geschadet durch das Verhalten......und da kommt Wulff immer noch besser bei weg als Schröder, Kohl usw. - der ist ja der reinste Pfadfinder dagegen.....
.Wem will er welche Werte vermitteln?
Welche Werte kann man denn in D noch vermitteln?
Zuletzt von steffi am Mo 09 Jan 2012, 03:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Hat RA Gernot Lehr (Bundespräsident) seine 'Drehzahlgrenze' schon erreicht ...?
Genau, das verstehe ich. Christian Wulff leiht sich ganz legal mit schriftlichem, völlig 'normgerechten' Kreditvertrag ohne irgendwelche 'Besonderheiten' EUR 520.000,--(?) und bekommt einen anonymen Scheck, den er an den Verkäufer direkt weiterreicht, weil das Haus nur EUR 400.000,-- kostet, oder was ...?sueddeutsche.de, 09.01.2012:Umstrittene Mailbox-Nachricht des Bundespräsidenten Wulffs Anwalt widerspricht "Bild"In einem TV-Interview widerspricht "Bild"-Vizechefredakteur Blome dem Bundespräsidenten. Christian Wulff habe die Berichterstattung über seinen Hauskredit nicht wie behauptet hinausschieben, sondern "eindeutig" verhindern wollen. Wulffs Medienanwalt hält dagegen und betont, sein Mandant habe keine Angst vor einer Veröffentlichung der Mailbox-Nachricht....Wulffs Medienanwalt wies die Vorwürfe umgehend zurück: Mit der Mailbox-Nachricht habe sein Mandant den Artikel lediglich verschieben wollen, sagte Gernot Lehr am Montag im Deutschlandfunk. "Der Bundespräsident wollte diese Berichterstattung nicht verhindern." Es sei ärgerlich, dass der stellvertretende Bild-Chefredakteur Blome diese Behauptung erneut aufgestellt habe.
Wulff sei in höchster Sorge gewesen, dass die Berichterstattung des Blattes die Privatsphäre der Kreditgeberin Edith Geerkens belasten würde. "Und deshalb bat er dringend darum, dass er die Chance bekommt, die Sache noch einmal mit der Redaktion zu besprechen", sagte Lehr.
Zu einer Veröffentlichung der Mailbox-Nachricht im Wortlaut sagte der Anwalt, die Entscheidung darüber obliege den Medien. Die Bild-Zeitung hatte in der vergangenen Woche Wulffs Zustimmung dazu erbeten - dieser hatte sein Einverständnis jedoch verweigert. "Es ist nicht richtig, dass hier eine große Angst besteht vor einer Veröffentlichung, aber es ist Angelegenheit der Bild-Zeitung, diesen Tabubruch zu begehen", sagte Lehr. In seinem Schreiben an Bild-Chef Diekmann vom vergangenen Donnerstag habe der Bundespräsident nur grundsätzlich auf die notwendige Vertraulichkeit von Vier-Augen-Gesprächen und von Telefonaten hingewiesen....http://www.sueddeutsche.de/politik/bild-zu-wulffs-verhalten-in-der-kredit-affaere-verschieben-als-etappe-verhindern-als-ziel-1.1253089
Liegt das (größere) 'Problem' dann bei der Kreditgeberin, oder beim Kreditnehmer ...?
Die 'Nummer' ist noch lange nicht 'durch', wenn Christian Wulff nicht zurücktritt; denn "Besser die Wahrheit" wird er nicht sagen können. Das werden die Journalisten wohl wissen und deshalb spielen sie jetzt Katz und Maus mit 'nem 'Bundespräsidenten', der sich selber zum 'Faule-Sprüche-Klopfer' degradiert hat. Das ist für investigative Journalisten sicher die hohe und eine reizvolle Kunst ...Vgl. Demokritxyz Posting, 09.01.2012, S. 43/XXIX, 13:32 h @steffi & Nina: An Östrogenablassschraube drehen und in Ruhe wie ein Profiler nachdenken ...
Anm.: Günther Jauch landet Volltrefferhttps://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p840-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58007DasErste, 08.01.2012: Der Problem-Präsident – wie glaubwürdig ist Christian Wulff?
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/index.html
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/8109878_guenther-jauch/9207796_der-problem-praesident-wie-glaubwuerdig-ist
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann
Zunächst möchte ich allen noch ein Gutes 2012 wünschen und nach langer Zeit mal wieder ein Hallo in die Runde werfen!
Nachdem Gabriele sich hier zwischenzeitlich zurückgezogen hatte, was zumindest zeitlich mit dem Auftreten von äussert unlesenswerten Zeitgenoss(inn)en zusammentraf, habe ich auch die Diskussion hier nicht weiter mitverfolgt. Man möge mir deshalb die eine oder andere Wissenslücke, was den Stand der Diskussion angeht, nachsehen.
Umso mehr freut es mich natürlich, daß Du, Gabriele, Deine selbst auferlegte Schreibpause wieder aufgehoben hast.
Mir war zunächst nicht ganz klar, was eine Causa Wulff hier zu suchen hatte (mal abgesehen von den üblichen VT), bis JK selbst über Twitter auf ganz interessante Parallelen hinwies:
http://post-von-horn.de/2012/01/06/herr-diekmann-ubt-die-metamorphose/
Steffi, vielleicht beantwortet dies auch Deine Frage zu den Motiven zur Treibjagd.
Nur am Rande, aber ganz interessant fand ich dann heute auch noch folgendes Interview:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/01/09/gefngnis-fr-wulff-witze/
Nachdem Gabriele sich hier zwischenzeitlich zurückgezogen hatte, was zumindest zeitlich mit dem Auftreten von äussert unlesenswerten Zeitgenoss(inn)en zusammentraf, habe ich auch die Diskussion hier nicht weiter mitverfolgt. Man möge mir deshalb die eine oder andere Wissenslücke, was den Stand der Diskussion angeht, nachsehen.
Umso mehr freut es mich natürlich, daß Du, Gabriele, Deine selbst auferlegte Schreibpause wieder aufgehoben hast.
Mir war zunächst nicht ganz klar, was eine Causa Wulff hier zu suchen hatte (mal abgesehen von den üblichen VT), bis JK selbst über Twitter auf ganz interessante Parallelen hinwies:
http://post-von-horn.de/2012/01/06/herr-diekmann-ubt-die-metamorphose/
Steffi, vielleicht beantwortet dies auch Deine Frage zu den Motiven zur Treibjagd.
Nur am Rande, aber ganz interessant fand ich dann heute auch noch folgendes Interview:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/01/09/gefngnis-fr-wulff-witze/
Davrem- Anzahl der Beiträge : 328
Steffi
NA, warum denn so negativ? Die Frage ist doch vielmehr, welche Werte bei einem solchen Verhalten möglicherweise den Bach runtergehen:Steffi:
Welche Werte kann man denn in D noch vermitteln?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-01/narzissmus-wulff-politiker/komplettansichtZitat:
Das gibt der Politikverdrossenheit Nahrung und begünstigt die Meinung, dass die Politiker nur eigennützige Interessen im Auge haben und sich um das Gemeinwohl nicht scheren, um das sie sich doch kümmern sollten. Außerdem breiten sich zynische Haltungen aus, nach dem Motto: "Wenn die da oben sich so verhalten, warum nicht auch ich?" Oder es kommt zur Resignation: "So ist halt die Welt!" Wenn sich Personen, die Verantwortung tragen, amoralisch verhalten, hat das sozialpsychologische Auswirkungen. Zynismus, Resignation und eine negative Weltsicht werden gefördert. Daher wäre es falsch, all das leichtzunehmen.
Davrem- Anzahl der Beiträge : 328
steffi
Das Fatale ist das diese Art von Fehlverhalten bereits auf sehr niedrigem Level beginnt. Meistens schon beim Blockwart im Haus oder in der Straße. Dann in der Gemeinde/Ortsteil. Man kann das wohl nicht unterbinden.
Mich hat mal ein Geschäftspartner vorgeschlagen in die CDU einzutreten. Nicht aus politischen Gründen sondern weil man immer direkt am Ball ist (z.B. Umwandlung von Ackerland in Bauland, Investitionen seitens der Gemeinde), man hat alles aus erster Hand.
Aber der Bundespräsident sollte integer sein!
Wie war es mal mit einer Bundespräsidentin? Alice Schwatzer fällt mir hier ein. Die will für alle nur das Beste (und für sich einen kleinen Burmesen).
Mich hat mal ein Geschäftspartner vorgeschlagen in die CDU einzutreten. Nicht aus politischen Gründen sondern weil man immer direkt am Ball ist (z.B. Umwandlung von Ackerland in Bauland, Investitionen seitens der Gemeinde), man hat alles aus erster Hand.
Aber der Bundespräsident sollte integer sein!
Wie war es mal mit einer Bundespräsidentin? Alice Schwatzer fällt mir hier ein. Die will für alle nur das Beste (und für sich einen kleinen Burmesen).
Hallo Davrem
Schön, dass DU wieder hier bist!
Dir auch ein tolles neues Jahr!
Die "Post von Horn" haben wir auch schon gefunden allerdings sind wir jetzt das "Gemüseallerlei" - von jedem etwas
Sorry, hab jetzt den ganzen Artikel gelesen...Narzißmus scheint auch e4in Modebegriff geworden zu sein......
Dir auch ein tolles neues Jahr!
Die "Post von Horn" haben wir auch schon gefunden allerdings sind wir jetzt das "Gemüseallerlei" - von jedem etwas
Was 'Werte" angeht, bin ich doch ziemlich spießig und konservativ......und wenn ich den Ausschnitt aus der Zeit lese, frage ich mich eher, wo der Autor davon die letzten 20 Jahre war.....all das , was dort aufgezählt wird, gibt es seit Jahren und es wird immer mehr....wer nun an Wulff ein Exemple statuieren will - wenn auch nur in dieser Form - der wohnt schon 'ne Weile in Wolkenkuckucksheim.....NA, warum denn so negativ? Die Frage ist doch vielmehr, welche Werte bei einem solchen Verhalten möglicherweise den Bach runtergehen:
Sorry, hab jetzt den ganzen Artikel gelesen...Narzißmus scheint auch e4in Modebegriff geworden zu sein......
Gast- Gast
@Deali: Sorgfältiger lesen ...
Deali:
Wenn du ein Haus für 500k kaufst dann benötigst du ca. 20.000 Euro für Grunderwerbsteuer. Dann sind da noch Notar, gegebenfalls ein Makler. Noch immer sind die alten Tapeten drin. Dann eventuell der Garten, neue Zäune. Ein Jauch sollte das wissen, du musst das nicht wissen!
Wo steht das er das Haus mit dem besagten Scheck bezahlt hat?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58013
So wie ich Jauch verstanden habe, hat Wulff das Haus direkt mit dem anonymen Scheck bezahlt und sich dann das 'Wechselgeld' auszahlen lassen - wie auch immer: bar, Scheck, Überweisung. In der Sendung werden u.a. Zitate aus dem neuen SPIEGEL 01/09.01.2012 von der Nachricht auf der Kai-Diekmann-Mailbox gezeigt. Ob die vollständig abgedruckt oder im Netz steht, weiß ich nicht.Vgl. Demokritxyz Posting, 09.01.2012, S. 43/XXIX, 13:32 h @steffi & Nina: An Östrogenablassschraube drehen und in Ruhe wie ein Profiler nachdenken ...
Anm.: Günther Jauch landet VolltrefferDasErste, 08.01.2012: Der Problem-Präsident – wie glaubwürdig ist Christian Wulff?
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/index.html
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/8109878_guenther-jauch/9207796_der-problem-praesident-wie-glaubwuerdig-isthttps://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p840-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58007Mir fehlt jetzt die Zeit, die Zitate in den Link zur Sendung zu basteln. Also aufmerksam SELBER vollständig ansehen.
Ich denke, es ist eine Kooperative. Da sind mehrere Reaktionen am Ball.Deali:Beide haben wohl in der Sache Recherchen betrieben. Bild war wohl erfolgreicher.Zitiert Demokritxyz:
In der Causa Wulff gibt es eine Kooperative DER SPIEGEL & Springer. Das ist doch auffällig, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58009
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58013
Nun ist Kachelmann, Deali, steffi und Nina (teilweile im Nebenthread) aktiv mit:
http://post-von-horn.de/2012/01/06/herr-diekmann-ubt-die-metamorphose/
Zwar verstehe ich die Position, halte sie aber überwiegend für Polemik. Natürlich gibt es Flügelkämpfe in der CDU und Angela Merkel hat da nicht nur Freunde, weil sie es schafft trotz Hardware Bug, Vermeidung von Glamour (angenehme Zurückhaltung von Prof. Sauer/Ehemann) an der Spitze der politischen Sympathiewerte zu stehen und von der 'Birne' andere 'Koryphäen' der CDU voll im Zaum zu haltenen. Das macht sie unangreifbar und damit liegen Umwege über einen von ihr vorgeschlagenen Präsidenten natürlich nahe.
Das ist aber nur ein Teilaspekt der Causa Wulff. Sondern da haben gewisse Kreise den Bogen überspannt und Journalisten sich mal gefragt, wieso hat Wulff auf einmal die Freunde von Gerhard Schröder, sucht und lebt im Glamour und wer bezahlt das ...?
Ein Bundespräsident ist kein Wettermoderator. Da gibt es gerade für BILD große Unterschiede und von eventuellen 'Viktoria's Secrets' war in BILD nicht die Rede, oder ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Demo
Das ist eine Fehlschaltung bei Jauch. Es kann sein das Edith Geerkens dem Wulff einen Verrechnungsscheck der Bank gegeben hat. Der wäre dann neutral, kommt aber auf jeden Fall zur Auszahlung. Den reicht er bei seiner Bank ein und bekommt das Geld gutgeschrieben. Keiner kann nachvollziehen woher das Geld kommt, nur das Kreditinstitut ist bekannt. So kann man den edlen Geber verschleiern. Am sichersten wäre es Edith Geerkens hätte das Geld auf sein Konto überwiesen.So wie ich Jauch verstanden habe, hat Wulff das Haus direkt mit dem anonymen Scheck bezahlt und sich dann das 'Wechselgeld' auszahlen lassen - wie auch immer: bar, Scheck, Überweisung. In der Sendung werden u.a. Zitate aus dem neuen SPIEGEL 01/09.01.2012 von der Nachricht auf der Kai-Diekmann-Mailbox gezeigt. Ob die vollständig abgedruckt oder im Netz steht, weiß ich nicht.
Wulff überweist nun die Summe auf das Konto des Notars. Der Rest steht für Renovierung zur Verfügung.
Auch die Höhe wird unterschiedlich angegeben. Mal sind es 410k dann 420k dann 450k.
Aber egal, er hat das Parlament belogen weil der Kredit von Edith Geerkens kam die mit ihrem Egon in Gütergemeinschaft lebt. Dann hat er diesen extrem günstigen Kredit bekommen, jeder Bürger und Bürgerin wäre darüber hocherfreut. Das erneute Umwandeln fand erst statt als er schon am Hacken hing!
Ja, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. Ich stelle mir nur vor wie man das z.B.Gänseblümchen beibringen will die für 500.000 Euro ihr ganzes Leben lang knechten muss.
Ich habe seinerzeit auch öfter den Norbert Blüm auf der Segelyacht von Klaus Murmann gesehen. Blüm im Hafen mit einem Tampen in der Hand mit dem er nichts anzufangen wusste. Was die dort wohl besprochen haben?
Wenn der Chef (GStA) nicht passt: Kopfschuss des StA vor laufender Kamera ...
Hätte man mit solchen Staatsanwälten das Kachelmann-Verfahren abkürzen können ...???FOCUS, 09.01.2012:Drama um polnischen Staatsanwalt: Jurist schießt sich bei laufender Kamera in KopfDer polnische Staatsanwalt Mikolaj Przybyl fühlte sich in seiner Berufsehre gekränkt. Grund genug für ihn, zum letzten Mittel zu greifen. Er bat Journalisten, sein Büro zu verlassen, dann hörten sie einen Schuss – und hielten den auf Kamera fest.
Mikolaj Przybyl hatte keinen guten Tag. Der Staatsanwalt der westpolnischen Metropole Posen hatte dem Generalstaatsanwalt klein begeben müssen. Der ......http://www.focus.de/politik/ausland/drama-um-polnischen-staatsanwalt-jurist-schiesst-sich-bei-laufender-kamera-in-kopf_aid_700838.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Vielleicht
sollten wir es wie beim Kachelmann-Verfahren halten und erst einmal untersuchen, was denn an den ›Vorwürfen‹ gegen Wulff dran ist? Und was nur medial aufgeblasen wird? Und wie Gerüchte zustandekommen?
Demokritxyz:
Wiederholungen falscher Sachverhalte machen letztere nicht wahrer. Ich empfehle diese Lektüre:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58011
Jetzt wollen wir mal herausklamüsern, was Wulff denn wirklich vorzuwerfen ist:
Das kostenlose Upgraden in die 1. Klasse bei dem Flug nach Florida zum Haus der Geerkens Silvester 09/10 durch den Air-Berlin Chef Hunold. Die 3.000,- Euro hierfür hat er erst bezahlt, nachdem die Sache bekanntgeworden war. Hieraus resultierte die Parlamentarische Anfrage von Februar 2010 nach seinen Geschäftsbeziehungen zu Egon Geerkens und dessen Firmen, als er, formal korrekt aber inhaltlich unrichtig, das Darlehen, rein formal über Frau Geerkens als Darlehensgeberin abgewickelt, verschwieg.
Das Upgraden erfolgte im Hinblick auf das Amt, nicht aus Freundschaft, und verstieß damit gegen das Niedersächsische Ministergesetz.
Diese Sache war aber bekannt, BEVOR er Präsident wurde. Die hat Frau Merkel an seiner Nominierung nicht gehindert.
Hinsichtlich des günstigen BW-Geldmarktdarlehens von März 2010 bis Januar 2012, den nur ›gehobene Privatkunden‹ kriegten, wird sich wohl kaum entwirren lassen, ob er als solcher Kunde eingestuft wurde, weil er MP war oder wegen der mit dem MP-Status einhergehenden Bonität. Nicht jeder EX-MP kriegt zwar eine lukrative Stellung in der Wirtschaft, siehe Mappus, die meisten aber doch. Gabriel hat auch zunächst als Berater bei VW angeheuert, bevor er sich entschloß, doch wieder in die Politik zu gehen. (Als weitere Kredit-Sicherheit, so sagte Wulff in seinem Interview, habe er auch noch ein zweites Grundstück eingebracht, wobei es sich um die verpachtete Tankstelle in Westernkappeln aus dem väterlichen Erbe handeln müßte.) Wollte man ihm in diesem Zusammenhang eine Vorteilsnahme nachweisen, wäre das kaum möglich (Vorsatz im Hinblick auf einen Vorteil, der ihm im Hinblick auf die Amtsstellung gewährt wurde?).
Das ab Januar 2012 laufende BW-Hypothekendarlehen mit 3,62% Zinsen in Höhe von noch 475.000,- dürfte im Normalbereich liegen.
Hier wird ihm auch nur vorgeworfen, daß er die Umstellung erst vornahm, als die Medien schon recherchierten, und am 15.12. verkündete, es sei bereits umgestellt bzw. »festgeschrieben«, obwohl das schriftliche Angebot der Bank erst am 12.12. unterschrieben und er selbst es erst am 21.12. unterzeichnet hatte. Mündlich war die Einigung am 25.11.2011 erfolgt, war aber noch nicht rechtswirksam. In seinem Interview sprach Wulff von »Handschlagsqualität«, was mal wieder ungenau ausgedrückt ist und gegen sein Krisenmanagement spricht.
Vorzuwerfen sind ihm auch nicht Übernachtungen bei dem seit Jungen-Union-Zeiten befreundeten Ehepaar Meyer/Solara auf Norderney: es ist nachgerade albern von den Medien, diese zu einem Unternehmerpaar hochzustilisieren, nur weil sie einen Süßwarenladen betreiben. Selbstverständlich darf auch ein Amtsträger bei alten Freunden übernachten, selbstverständlich auch dann, wenn diese Unternehmer sind.
Dann gibt es aber auch ›Freunde‹, die man von Amts wegen kennengelernt hat. Hier gilt es, von vorneherein auch nur den Anschein von amtsbezogenen Vorteilen zu vermeiden. Das ist Wulff nicht immer gelungen:
Hier die entsprechende anwaltliche Aufstellung:
Einzig der Besuch bei Baumgartl ist kritisch zu betrachten. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender einer Versicherungsholding, es gab dienstliche Überschneidungen und so langjährig wie die Freundschaft zu Geerkens und Meyer/Solaro war die Freundschaft nicht.
Daß Maschmeyer im Jahr 2007 ca. 40.000,- Euro für die Wulff-Buchwerbung an Hoffmann & Campe gezahlt hat, ist wohl eher ein Imageproblem für H & C. Ich glaube schon, daß Wulff hiervon nichts erfahren hat; selbst der Buchinterviewer, ein BILD-Kolumnist, der als einziger Buchhonorar bekam, hatte davon nichts erfahren, wie er während der Anti-Wulff-Kampagne seiner eigenen Zeitung sagte (was ihn besonders glaubhaft macht). Selbst wenn er es gewußt hätte, liegt darin nichts Rechtswidriges (eine unzulässige Parteispende wurde bereits geprüft und verworfen).
Die Kleider der First Lady wurden von den Wulffs bezahlt oder gegen Entgelt entliehen, und wenn sie kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, dann wurde ihr geldwerter Vorteil versteuert. Aber die Frau des Präsidenten ist eh keine Amtsträgerin.
Es bleibt also kaum etwas übrig als der Vorwurf der Stillosigkeit, des Anbiederns an Reiche, einer Mitnahmementalität, eine Vorliebe für glamouröse Events wie die von Schmidt organisierten Nord-Süd-Treffen, einer peinlichen Kooperation mit BILD und BUNTE – das alles während der MP-Zeit, fast alles war auch schon vor seiner Wahl zum Präsident bekannt –, und eines katastrophalen Krisenmanagements als Präsident (insbesondere das Besprechen von Mailboxen), was ihn für mich als Präsident untragbar macht. Er hätte gar nicht erst als Kandidat in Betracht gezogen werden dürfen. Jetzt, in der Krise, erweist sich seine Ängstlichkeit und Mittelmäßigkeit in vollem Maß. Daß er die Interviewchance nicht ergriffen und offensiv gegen die Machenschaften von BILD aufgetreten ist, sondern sich jämmerlich hat vorführen lassen, ist sein eigentliches unpräsidiales Verhalten.
Jetzt hat wenigstens sein Anwalt wieder die Initiative ergriffen:
Jaja, da saß der Herr Blome bei Jauch wie ein Pilatus, der sich unschuldig die Hände wäscht, und Herr Mascolo spielte das Volk, das ›Kreuziget ihn!‹ schreit. Natürlich ist das ein Tabubruch, private Anrufe zu veröffentlichen – und den sollten gefälligst andere Medien begehen. Weshalb durch BILD die Abschrift ja an fast jede Redaktion übermittelt wurde. Und die FAS, die SÜDDEUTSCHE (nebst Verlautbarungen in Funk und Fernsehen durch Herrn Leyendecker, diese wiederum abgedruckt in BILD) und der SPIEGEL taten BILD den Gefallen, wenigstens Teilzitate zu bringen.
Teilzitate bringen immer nur ein Teilbild. Und die Vorgeschichte des Anrufs darf man ebenfalls nicht vergessen, so, wie es von Schirach tat, der voreilig von versuchter Nötigung sprach. So ist das oft, wenn Rechtsanwälte Staatsanwalt spielen (das kennen wir ja von ihm im Kachelmann-Verfahren schon, als er über die Chats urteilte).
Unsinn. Die Rechtswidrigkeit der Zweck-Mittel-Relation, die eine Nötigung erst strafbar macht, ist ja nur aus dem Gesamtzusammenhang zu erschließen.
Laut Angabe des Bundespräsidialamtes sah Heidemanns von BILD den privaten Kreditvertrag am 6.12. nur unter der Prämisse ein, den Namen der Kreditgeberin nicht zu nennen. Wulff wollte beweisen, daß an dem Gerücht, das BILD verfolgte, nichts dran ist, daß Maschmeyer der Kreditgeber war.
Diese Story war nun perdu, aber dann hat man bei BILD nach Geerkens gegoogelt und die parlamentarische Anfrage von 2010 gefunden. Da hatte man dann endlich eine Story, wenn auch eine dünne.
Die Vertraulichkeitszusage wollte BILD mit seinen Nachfragen vom 11.12.2011 ersichtlich brechen, was den Ärger des Präsidenten verständlich macht.
BILD bestreitet natürlich, gegenüber Glaeseker eine Vertraulichkeitszusage gegeben zu haben.
Das ist wenig glaubhaft, bedenkt man, wie sehr es Wulff darauf ankam, seine Freunde nicht in den BILD-Dreck ziehen zu lassen. Oder aber Glaeseker hat vollkommen versagt und wurde deshalb entlassen. Es wäre aber auch schon ein Fehler gewesen, sich auf eine Vertraulichkeitszusage von BILD zu verlassen. Für eine Story tut man da viel.
Wulff ging jedenfalls von einer vertraulichen Behandlung des Namens der Kreditgeberin aus, und sah sich schwer getäuscht. Die Fragen zielten eindeutig auf Skandalisierung ab, die auch die Geerkens betreffen sollte (Frage 3 etwa).
Warum BILD plötzlich gegen ihn arbeitete, darüber läßt sich nur spekulieren. Bei der Anti-Kachelmann-Kampagne war es wohl bloß die Auflage; bei Wulff könnte ausgereicht haben, daß er als Präsident wesentlich zurückhaltender war, was Exclusiv-Stories für BILD angeht. Und natürlich die Auflage. Und die Möglichkeit, sich als Lordsiegelbewahrer der PRESSEFREIHEIT zu stilisieren.
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58029So wie ich Jauch verstanden habe, hat Wulff das Haus direkt mit dem anonymen Scheck bezahlt und sich dann das 'Wechselgeld' auszahlen lassen - wie auch immer: bar, Scheck, Überweisung.
Wiederholungen falscher Sachverhalte machen letztere nicht wahrer. Ich empfehle diese Lektüre:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58011
Jetzt wollen wir mal herausklamüsern, was Wulff denn wirklich vorzuwerfen ist:
Das kostenlose Upgraden in die 1. Klasse bei dem Flug nach Florida zum Haus der Geerkens Silvester 09/10 durch den Air-Berlin Chef Hunold. Die 3.000,- Euro hierfür hat er erst bezahlt, nachdem die Sache bekanntgeworden war. Hieraus resultierte die Parlamentarische Anfrage von Februar 2010 nach seinen Geschäftsbeziehungen zu Egon Geerkens und dessen Firmen, als er, formal korrekt aber inhaltlich unrichtig, das Darlehen, rein formal über Frau Geerkens als Darlehensgeberin abgewickelt, verschwieg.
Das Upgraden erfolgte im Hinblick auf das Amt, nicht aus Freundschaft, und verstieß damit gegen das Niedersächsische Ministergesetz.
Diese Sache war aber bekannt, BEVOR er Präsident wurde. Die hat Frau Merkel an seiner Nominierung nicht gehindert.
Hinsichtlich des günstigen BW-Geldmarktdarlehens von März 2010 bis Januar 2012, den nur ›gehobene Privatkunden‹ kriegten, wird sich wohl kaum entwirren lassen, ob er als solcher Kunde eingestuft wurde, weil er MP war oder wegen der mit dem MP-Status einhergehenden Bonität. Nicht jeder EX-MP kriegt zwar eine lukrative Stellung in der Wirtschaft, siehe Mappus, die meisten aber doch. Gabriel hat auch zunächst als Berater bei VW angeheuert, bevor er sich entschloß, doch wieder in die Politik zu gehen. (Als weitere Kredit-Sicherheit, so sagte Wulff in seinem Interview, habe er auch noch ein zweites Grundstück eingebracht, wobei es sich um die verpachtete Tankstelle in Westernkappeln aus dem väterlichen Erbe handeln müßte.) Wollte man ihm in diesem Zusammenhang eine Vorteilsnahme nachweisen, wäre das kaum möglich (Vorsatz im Hinblick auf einen Vorteil, der ihm im Hinblick auf die Amtsstellung gewährt wurde?).
Das ab Januar 2012 laufende BW-Hypothekendarlehen mit 3,62% Zinsen in Höhe von noch 475.000,- dürfte im Normalbereich liegen.
Hier wird ihm auch nur vorgeworfen, daß er die Umstellung erst vornahm, als die Medien schon recherchierten, und am 15.12. verkündete, es sei bereits umgestellt bzw. »festgeschrieben«, obwohl das schriftliche Angebot der Bank erst am 12.12. unterschrieben und er selbst es erst am 21.12. unterzeichnet hatte. Mündlich war die Einigung am 25.11.2011 erfolgt, war aber noch nicht rechtswirksam. In seinem Interview sprach Wulff von »Handschlagsqualität«, was mal wieder ungenau ausgedrückt ist und gegen sein Krisenmanagement spricht.
Vorzuwerfen sind ihm auch nicht Übernachtungen bei dem seit Jungen-Union-Zeiten befreundeten Ehepaar Meyer/Solara auf Norderney: es ist nachgerade albern von den Medien, diese zu einem Unternehmerpaar hochzustilisieren, nur weil sie einen Süßwarenladen betreiben. Selbstverständlich darf auch ein Amtsträger bei alten Freunden übernachten, selbstverständlich auch dann, wenn diese Unternehmer sind.
Dann gibt es aber auch ›Freunde‹, die man von Amts wegen kennengelernt hat. Hier gilt es, von vorneherein auch nur den Anschein von amtsbezogenen Vorteilen zu vermeiden. Das ist Wulff nicht immer gelungen:
Hier die entsprechende anwaltliche Aufstellung:
http://www.redeker.de/downloads/pm/pm20120105.pdfGelegentlich verbrachte Herr Wulff Ferientage auf Einladung bei befreundeten Familien. Für diese Besuche bei Freunden leistete Herr Wulff keine Logiekosten. Zumeist waren die jeweiligen Gastgeber selbst anwesend. Es handelte sich um folgende Aufenthalte:
•In den Jahren 2003 und 2004 war die Familie Wulff jeweils einmal Gast der Familie Edith und Egon Geerkens in deren privaten Räumlichkeiten in Spanien.
•Im Jahr 2008 war das Ehepaar Wulff zu Gast bei dem Ehepaar Ingrid und Wolf-Dieter Baumgartl in deren privaten Räumlichkeiten in Italien. Das Ehepaar Wulff ist mit dem
Ehepaar Baumgartl seit mehreren Jahren privat befreundet.
•In den Jahren 2008 und 2009 besuchte Familie Wulff das Ehepaar Angela Solaro und Volker Meyer in deren privaten Räumlichkeiten auf Norderney. Mit dem Ehepaar Solaro/
Meyer besteht ebenfalls eine langjährige private Freundschaft.
•Zum Jahreswechsel 2009/2010 war die Familie Wulff in den privaten Räumlichkeiten der Familie Edith und Egon Geerkens in den USA zu Gast. Bei diesem Aufenthalt war
das Ehepaar Geerkens nicht anwesend.
Die Besuche bei den langjährigen Freunden von Christian Wulff hatten keinen Bezug zu seinem Amt als niedersächsischer Ministerpräsident. Seit seiner Wahl zum Bundespräsidenten hat Christian Wulff keine privaten Ferieneinladungen angenommen.
Im Jahr 2010 mietete Herr Wulff in der Ferienanlage von Herrn Carsten Maschmeyer auf Mallorca ein 1-Zimmer-Appartement zu einem Preis von 323 Euro pro Tag. Dieses Appartement wurde für 11 Übernachtungen benutzt. Herr Wulff zahlte deshalb insgesamt 3.553 Euro.
Auch sämtliche weiteren Kosten – etwa für die An- und Abreise sowie einen Mietwagen – wurden von Herrn Wulff selbst beglichen. Während des Aufenthaltes von Herrn Wulff und seiner Familie waren Herr Carsten Maschmeyer, Frau Veronica Ferres und Kinder zeitweise
anwesend.
Einzig der Besuch bei Baumgartl ist kritisch zu betrachten. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender einer Versicherungsholding, es gab dienstliche Überschneidungen und so langjährig wie die Freundschaft zu Geerkens und Meyer/Solaro war die Freundschaft nicht.
Daß Maschmeyer im Jahr 2007 ca. 40.000,- Euro für die Wulff-Buchwerbung an Hoffmann & Campe gezahlt hat, ist wohl eher ein Imageproblem für H & C. Ich glaube schon, daß Wulff hiervon nichts erfahren hat; selbst der Buchinterviewer, ein BILD-Kolumnist, der als einziger Buchhonorar bekam, hatte davon nichts erfahren, wie er während der Anti-Wulff-Kampagne seiner eigenen Zeitung sagte (was ihn besonders glaubhaft macht). Selbst wenn er es gewußt hätte, liegt darin nichts Rechtswidriges (eine unzulässige Parteispende wurde bereits geprüft und verworfen).
Die Kleider der First Lady wurden von den Wulffs bezahlt oder gegen Entgelt entliehen, und wenn sie kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, dann wurde ihr geldwerter Vorteil versteuert. Aber die Frau des Präsidenten ist eh keine Amtsträgerin.
Es bleibt also kaum etwas übrig als der Vorwurf der Stillosigkeit, des Anbiederns an Reiche, einer Mitnahmementalität, eine Vorliebe für glamouröse Events wie die von Schmidt organisierten Nord-Süd-Treffen, einer peinlichen Kooperation mit BILD und BUNTE – das alles während der MP-Zeit, fast alles war auch schon vor seiner Wahl zum Präsident bekannt –, und eines katastrophalen Krisenmanagements als Präsident (insbesondere das Besprechen von Mailboxen), was ihn für mich als Präsident untragbar macht. Er hätte gar nicht erst als Kandidat in Betracht gezogen werden dürfen. Jetzt, in der Krise, erweist sich seine Ängstlichkeit und Mittelmäßigkeit in vollem Maß. Daß er die Interviewchance nicht ergriffen und offensiv gegen die Machenschaften von BILD aufgetreten ist, sondern sich jämmerlich hat vorführen lassen, ist sein eigentliches unpräsidiales Verhalten.
Jetzt hat wenigstens sein Anwalt wieder die Initiative ergriffen:
http://www.sueddeutsche.de/politik/bild-zu-wulffs-verhalten-in-der-kredit-affaere-verschieben-als-etappe-verhindern-als-ziel-1.1253089Wulffs Medienanwalt wies die Vorwürfe umgehend zurück: Mit der Mailbox-Nachricht habe sein Mandant den Artikel lediglich verschieben wollen, sagte Gernot Lehr am Montag im Deutschlandfunk. "Der Bundespräsident wollte diese Berichterstattung nicht verhindern." Es sei ärgerlich, dass der stellvertretende Bild-Chefredakteur Blome diese Behauptung erneut aufgestellt habe.
Wulff sei in höchster Sorge gewesen, dass die Berichterstattung des Blattes die Privatsphäre der Kreditgeberin Edith Geerkens belasten würde. "Und deshalb bat er dringend darum, dass er die Chance bekommt, die Sache noch einmal mit der Redaktion zu besprechen", sagte Lehr.
Zu einer Veröffentlichung der Mailbox-Nachricht im Wortlaut sagte der Anwalt, die Entscheidung darüber obliege den Medien. Die Bild-Zeitung hatte in der vergangenen Woche Wulffs Zustimmung dazu erbeten - dieser hatte sein Einverständnis jedoch verweigert. "Es ist nicht richtig, dass hier eine große Angst besteht vor einer Veröffentlichung, aber es ist Angelegenheit der Bild-Zeitung, diesen Tabubruch zu begehen", sagte Lehr. In seinem Schreiben an Bild-Chef Diekmann vom vergangenen Donnerstag habe der Bundespräsident nur grundsätzlich auf die notwendige Vertraulichkeit von Vier-Augen-Gesprächen und von Telefonaten hingewiesen.
...
Jaja, da saß der Herr Blome bei Jauch wie ein Pilatus, der sich unschuldig die Hände wäscht, und Herr Mascolo spielte das Volk, das ›Kreuziget ihn!‹ schreit. Natürlich ist das ein Tabubruch, private Anrufe zu veröffentlichen – und den sollten gefälligst andere Medien begehen. Weshalb durch BILD die Abschrift ja an fast jede Redaktion übermittelt wurde. Und die FAS, die SÜDDEUTSCHE (nebst Verlautbarungen in Funk und Fernsehen durch Herrn Leyendecker, diese wiederum abgedruckt in BILD) und der SPIEGEL taten BILD den Gefallen, wenigstens Teilzitate zu bringen.
Teilzitate bringen immer nur ein Teilbild. Und die Vorgeschichte des Anrufs darf man ebenfalls nicht vergessen, so, wie es von Schirach tat, der voreilig von versuchter Nötigung sprach. So ist das oft, wenn Rechtsanwälte Staatsanwalt spielen (das kennen wir ja von ihm im Kachelmann-Verfahren schon, als er über die Chats urteilte).
Unsinn. Die Rechtswidrigkeit der Zweck-Mittel-Relation, die eine Nötigung erst strafbar macht, ist ja nur aus dem Gesamtzusammenhang zu erschließen.
Laut Angabe des Bundespräsidialamtes sah Heidemanns von BILD den privaten Kreditvertrag am 6.12. nur unter der Prämisse ein, den Namen der Kreditgeberin nicht zu nennen. Wulff wollte beweisen, daß an dem Gerücht, das BILD verfolgte, nichts dran ist, daß Maschmeyer der Kreditgeber war.
Diese Story war nun perdu, aber dann hat man bei BILD nach Geerkens gegoogelt und die parlamentarische Anfrage von 2010 gefunden. Da hatte man dann endlich eine Story, wenn auch eine dünne.
Die Vertraulichkeitszusage wollte BILD mit seinen Nachfragen vom 11.12.2011 ersichtlich brechen, was den Ärger des Präsidenten verständlich macht.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article13803533/Die-Fragen-der-Bild-an-Wulff.html«Sehr geehrter Herr Glaeseker, im Zusammenhang mit unserer Recherche zum Beschluss des BGH VZB 47/11 vom 17. August 2011 bitten wir Herrn Bundespräsident Wulff freundlich um Beantwortung folgender Fragen:
Am 18. Februar 2010 ließen Sie als Ministerpräsident die Anfrage der Abgeordneten Stefan Wenzel und Ursula Helmhold, ob es "geschäftliche Beziehungen" zwischen Ihnen und Herrn Egon Geerkens gegeben habe, laut Landtagsdrucksache (Stenographischer Bericht der 63. Sitzung der 16. Wahlperiode) durch Ihre Staatskanzlei wörtlich erklären: "Zwischen Ministerpräsident Wulff und den in der Anfrage genannten Personen und Gesellschaften hat es in den letzten zehn Jahren keine geschäftlichen Beziehungen gegeben."
1. Warum haben Sie dem Landtag verschwiegen, dass eine "geschäftliche Beziehung" zwischen Ihnen und der mit Egon Geerkens in Gütergemeinschaft [falsch. Gütertrennung] lebenden Ehefrau Edith durch einen im Oktober 2008 geschlossenen Darlehensvertrag über 500 000 Euro besteht?
2. Teilen Sie die Auffassung, dass Sie den Landtag in diesem Zusammenhang bewusst getäuscht haben?
3. Wie haben Sie die 500 000 Euro erhalten? Per Überweisung aus Deutschland, der Schweiz, der USA - oder bar? Oder auf welche andere Weise?
4. Warum haben Sie den im Oktober 2008 geschlossenen Darlehensvertrag wenige Wochen nach der parlamentarischen Anfrage gekündigt und durch einen Darlehensvertrag mit der BW-Bank abgelöst - obwohl der Darlehensvertrag noch bis November 2013 lief?
5. Wann und in welcher Form haben Sie das Darlehen zurückgezahlt?
6. Gab es vor dem Jahr 2000 geschäftliche Beziehungen zwischen Ihnen, dem CDU-Kreisverband Osnabrück, dem CDU-Landesverband Niedersachsen bzw. dem Land Niedersachsen und Herrn Egon Geerkens oder irgendeiner Firma, an der Herr Geerkens und/oder Frau Geerkens als Gesellschafter beteiligt waren?»
BILD bestreitet natürlich, gegenüber Glaeseker eine Vertraulichkeitszusage gegeben zu haben.
Das ist wenig glaubhaft, bedenkt man, wie sehr es Wulff darauf ankam, seine Freunde nicht in den BILD-Dreck ziehen zu lassen. Oder aber Glaeseker hat vollkommen versagt und wurde deshalb entlassen. Es wäre aber auch schon ein Fehler gewesen, sich auf eine Vertraulichkeitszusage von BILD zu verlassen. Für eine Story tut man da viel.
Wulff ging jedenfalls von einer vertraulichen Behandlung des Namens der Kreditgeberin aus, und sah sich schwer getäuscht. Die Fragen zielten eindeutig auf Skandalisierung ab, die auch die Geerkens betreffen sollte (Frage 3 etwa).
Warum BILD plötzlich gegen ihn arbeitete, darüber läßt sich nur spekulieren. Bei der Anti-Kachelmann-Kampagne war es wohl bloß die Auflage; bei Wulff könnte ausgereicht haben, daß er als Präsident wesentlich zurückhaltender war, was Exclusiv-Stories für BILD angeht. Und natürlich die Auflage. Und die Möglichkeit, sich als Lordsiegelbewahrer der PRESSEFREIHEIT zu stilisieren.
Gast- Gast
Gabriele
Danke für das "auseinanderklamüsern".....
Hmmmmmm.......ich kann mir KEINEN Menschen vorstellen, der sich öffentlich mit der BILD anlegen würde......Wulff hat versucht die Machenschaften anzudeuten.....der Aufschrei, dass die "Pressefreiheit" gefährdet ist, war ja schon da.....so wie es immer heißt, wenn die Branche kritisiert wurde......und alle Schreiberlinge schreien ja mit....
Auch ein Kachelmann hat nur Andeutungen in seinem großen Interview nach seinem Prozeß gemacht.....aber ein Bundespräsident würde mit solch einer Aktion nie wieder auch nur ein Bein auf die Erde bekommen......dann wäre er endgültig zum Abschuß freigegeben!
So sehe ich das zumindest.
Das "Besprechen von Mailboxen" kann ich nun wieder verstehen - auch wenn ich es für unklug halte aber nach der Kampagne gegen Köhler war sicher nichts besseres Seitens der Presse zu erwarten.....( Spätestens damals war ja die Zurückhaltung aus Achtung vor dem Amt aufgehoben).....und eines katastrophalen Krisenmanagements als Präsident (insbesondere das Besprechen von Mailboxen), was ihn für mich als Präsident untragbar macht.
Das mag so sein...doch es gab ja nur die Entscheidung zwischen Pest und Cholera.......ein Gauck wäre nicht unbedingt besser gewesen.....nur etwas anders...Er hätte gar nicht erst als Kandidat in Betracht gezogen werden dürfen.
Jetzt, in der Krise, erweist sich seine Ängstlichkeit und Mittelmäßigkeit in vollem Maß. Daß er die Interviewchance nicht ergriffen und offensiv gegen die Machenschaften von BILD aufgetreten ist, sondern sich jämmerlich hat vorführen lassen, ist sein eigentliches unpräsidiales Verhalten.
Hmmmmmm.......ich kann mir KEINEN Menschen vorstellen, der sich öffentlich mit der BILD anlegen würde......Wulff hat versucht die Machenschaften anzudeuten.....der Aufschrei, dass die "Pressefreiheit" gefährdet ist, war ja schon da.....so wie es immer heißt, wenn die Branche kritisiert wurde......und alle Schreiberlinge schreien ja mit....
Auch ein Kachelmann hat nur Andeutungen in seinem großen Interview nach seinem Prozeß gemacht.....aber ein Bundespräsident würde mit solch einer Aktion nie wieder auch nur ein Bein auf die Erde bekommen......dann wäre er endgültig zum Abschuß freigegeben!
So sehe ich das zumindest.
Gast- Gast
@Gabriele
Du musst wohl eine Seele von Staatsanwältin gewesen sein.
Du nimmst das Schreiben von Wulff´s Anwälten für bare Münze. Ich hätte ja gern die Überweisungsträger gesehen auf denen die Summe von 3.553 Euro überwiesen wurde. Und wann! Maschmeyer soll Wulff empfohlen haben "etwas" zu überweisen.
Bei dir hat man sich ja schon für dieses großzügige Verständnis für unsere netten Politiker in Form von Früh-Pensionierung bedankt!
Jetzt fehlt nur noch Christian Wulff!
Du nimmst das Schreiben von Wulff´s Anwälten für bare Münze. Ich hätte ja gern die Überweisungsträger gesehen auf denen die Summe von 3.553 Euro überwiesen wurde. Und wann! Maschmeyer soll Wulff empfohlen haben "etwas" zu überweisen.
Ob das nicht mit der Porsche-Rettung zusammen hängt erwähnst du nicht. Aber wir glauben ja an das Gute im Wulff.Hinsichtlich des günstigen BW-Geldmarktdarlehens von März 2010 bis Januar 2012, den nur ›gehobene Privatkunden‹ kriegten, wird sich wohl kaum entwirren lassen, ob er als solcher Kunde eingestuft wurde, weil er MP war oder wegen der mit dem MP-Status einhergehenden Bonität.
Klar das er sehr gute Freunde hat. Maschmeyer war immer gut zu Allen. Die Wenigen, die eventuell ihr Geld bei ihm verloren haben tun ihm sicher sehr leid. Aber dem netten Christian mal eben 40.000 Euronen zu schenken und das ohne mit einem Wort zu erwähnen das zeugt von menschlicher Größe. Diese noble Tat hat er nicht mal steuerlich geltend gemacht.Daß Maschmeyer im Jahr 2007 ca. 40.000,- Euro für die Wulff-Buchwerbung an Hoffmann & Campe gezahlt hat, ist wohl eher ein Imageproblem für H & C. Ich glaube schon, daß Wulff hiervon nichts erfahren hat;
Bei dir hat man sich ja schon für dieses großzügige Verständnis für unsere netten Politiker in Form von Früh-Pensionierung bedankt!
Jetzt fehlt nur noch Christian Wulff!
Deali
Bei dir hat man sich ja schon für dieses großzügige Verständnis für unsere netten Politiker in Form von Früh-Pensionierung bedankt!
Manchmal könntest DU dein Gehirn auch einschalten BEVOR Du postest.......denn dieser Satz ist definitiv OHNE Sinn und Verstand!
Schade...nichts gegen 'ne gepflegte "Streiterei" aber da war wohl nicht nur der Bauch hohl...?
Gast- Gast
Nee, Deali so ist das nicht gelaufen! Und GW versteht auch nur ist wieder voll im Bilde...?
Deali:
Das ist eine Fehlschaltung bei Jauch. Es kann sein das Edith Geerkens dem Wulff einen Verrechnungsscheck der Bank gegeben hat. Der wäre dann neutral, kommt aber auf jeden Fall zur Auszahlung. Den reicht er bei seiner Bank ein und bekommt das Geld gutgeschrieben. Keiner kann nachvollziehen woher das Geld kommt, nur das Kreditinstitut ist bekannt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58036
Ja, da werden wir in der Tat fündig:Gabriele Wolff:
Vielleicht
sollten wir es wie beim Kachelmann-Verfahren halten und erst einmal untersuchen, was denn an den ›Vorwürfen‹ gegen Wulff dran ist? Und was nur medial aufgeblasen wird? Und wie Gerüchte zustandekommen?Zitiert Demokritxyz:
So wie ich Jauch verstanden habe, hat Wulff das Haus direkt mit dem anonymen Scheck bezahlt und sich dann das 'Wechselgeld' auszahlen lassen - wie auch immer: bar, Scheck, Überweisung.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58029
Wiederholungen falscher Sachverhalte machen letztere nicht wahrer. Ich empfehle diese Lektüre:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p80-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58011
Hier haben sich die Anwälte sehr viel Mühe zur Aufklärung des konkreten Geldflusses gegeben ...?RA Redeker, Sellner, Dahs:...Die Darlehenssumme wurde per Bundesbankscheck durch die Sparkasse Osnabrück unter Belastung des dortigen Kontos von Frau Edith Geerkens Ende November 2008 ausgezahlt....http://www.redeker.de/downloads/pm/pm20120105.pdf
Einen bestätigten Bundesbankscheck bekommt, wer den Betrag bereits eingezahlt hat (abgebucht wurde). Ein solcher Scheck ist praktisch Bargeld. Der kann bei jeder Filiale der Bundesbank in bar an jeden Überbringer ausgezahlt werden, sofern der Scheck keine ausschlie-ßenden Vermerke enthält. Der Zahlende ist auf dem Scheck nicht angegeben, sondern das ist die Bundesbank Diese wichtigen Details fehlen in der Information der RAe Redeker pp.
http://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigter_Bundesbank-Scheck
"Auszahlen" heißt nicht überweisen oder Konto xyz gutgeschrieben? Da ist die Kohle bar geflossen? Und den Scheck hat der Verkäufer der Butze ggf. beim Notar bekommen, nachdem er das 'Wechselgeld vorgezählt' oder einen Scheck in der Höhe eingereicht hatte? Warum erklären die Rechtsanwälte diese Details nicht ...?
Sichergestellt war aber, dass bei Edith Geerkens auf dem Konto nur eine Buchung Bundesbankscheck EUR 500.000,-- auftaucht.
Wer ein Haus 'normal' kauft, wickelt die Zahlungsmoda- litäten über das Anderkonto des Notars ab, oder ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Notaranderkonto#Personenkreis_und_Anwendung
Über deiner höchst persönlichen Bewertungen aus deinem tiefen Weltverständnis freue ich mich immer. Kennst du als OStA a.D. (anonymie) Anzeigen und Informationen von 'Wissenden'? Kennen Journalisten evtl. etwas Ähnliches ...?Gabriele Wolff:
Jaja, da saß der Herr Blome bei Jauch wie ein Pilatus, der sich unschuldig die Hände wäscht, und Herr Mascolo spielte das Volk, das ›Kreuziget ihn!‹ schreit. Natürlich ist das ein Tabubruch, private Anrufe zu veröffentlichen – und den sollten gefälligst andere Medien begehen. Weshalb durch BILD die Abschrift ja an fast jede Redaktion übermittelt wurde. Und die FAS, die SÜDDEUTSCHE (nebst Verlautbarungen in Funk und Fernsehen durch Herrn Leyendecker, diese wiederum abgedruckt in BILD) und der SPIEGEL taten BILD den Gefallen, wenigstens Teilzitate zu bringen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58038
Ich mach' jetzt auch keinen Backflash mit meiner "Dampfwalze" zu deinen Kenntnissen zu Verlagsinterneras. Ich gebe dir die Hand, dass alle männlichen Teilnehmer der Runde den Fall sehr viel detaillierter kennen, als er dort schauspieldemokratisch diskutiert wird.
Das gilt insbesondere für die im Surroundig beteiligten Redaktionen: BILD, SPIEGEL, Stern, Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und in der zweiten Reihe Frankfurter Allgemeine (Sonntags-)Zeitung (FAS/FAZ) und Süddeutsche Zeitung (SZ).
Bestens informiert sind die, sonst recherchieren die nicht mit erfolgreichen Klagen bis Grundbucheinsicht und wundern sich anschließend über das schwarze Loch (keine Gläubigereinträge).
Die spielen jetzt mit dem ehrenwerten 'Bundespräsi- denten' mit seinen sakralen Sprüchen von Werten Katz und Maus.
Aber wenn ich mal fragen darf: Deine Bewertung beruht u.U. auf Kenntnis des heutigen SPIEGELs? Oder weißte auch schon, was zur Causa Wulff nächste Woche im SPIEGEL steht? Sowas interessiert mich immer brennend: Bundespräsident zurückgetreten? Oder zieht er das Katz-und-Maus-Spiel voll durch bzw. da kommt Nichts mehr ...???
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Wulff
Hi Gabrielle,
ich freue mich sehr, dass du wieder hier schreibst und ziehe den Hut…… [Einfach ist das bestimmt nicht immer!]
Auf die Stillosigkeit, evtl. bedingt durch die Sozialisierung in früheren Zeiten sind andere schon eingegangen. Das möchte ich jetzt nicht vertiefen. Das Sprechen auf Mailboxen, wobei mir immer noch nicht klar ist, ob auf eine Privat-Mail-Box, oder auf eine in der Redaktion?.........
Wer wichtige Nachrichten, egal ob positiv, negativ, brisant, persönlich, vertraulich, wie auch immer, auf eine Mailbox spricht, ist: mit Verlaub: einfach blöd!!!
Bzw. hat etwas in der Kommunikationsevolution verpasst!
Auch in „höchster Not“, hätte ich um einen dringenden Rückruf gebeten.
In der Jauch-Sendung gestern am 08.01.1012 wurde u. A. sinngemäß gesagt: „Sich als Bundespräsident zu entschuldigen sei OK. Sich aber immer wieder entschuldigen zu müssen?................
Für mich ist eins klar. Hr. Wulff hat sich nicht Präsidial verhalten! Hr. Wulff wollte mit dem Anruf etwas bewirken! Ich finde es schade, dass er das Gefühl hatte dies zu müssen!
In seiner Position sollte dies nämlich kein Thema sein. So bieder sich das anhören mag. (Nicht mein Ding, aber ich bin auch nicht Bundespräsidentin). Egal wie Mann/Frau es dreht: Hr. Wulff wollte Einfluss nehmen auf etwas, dass über ihn veröffentlicht werden sollte. Egal ob nun verschoben, oder ganz aufgehoben. Er wollte Einfluss nehmen! Dies sollte nicht notwendig sein! Nicht in seiner Position!
Da er es jedoch als notwendig erachtet hat und dies sicher nicht ohne Grund, hätte er auch die kurze Nachricht hinterlassen können: „bitte als Anhang bringen, dass ich, Hr. Wulff noch morgen eine Stellungnahme zu diesem Komplex abgebe. Punkt!“
Er hätte zurück kommen können von seiner Reise: sich den Medien stellen und ohne wenn und aber alles auf den Tisch legen können!
Das wäre menschlich und Präsidial gewesen. So wollte er seine eigene Haut retten. Seine politische Haut!
Es ging ihm, meiner Meinung nach keine Sekunde um irgendwelche „Freunde“. Das ist ein Witz! Es ging ihm um sich selbst. Er weiß selbst nicht genau wer er ist und daher reagiert er fremdgesteuert und nicht aus sich selbst heraus!
Dies und nichts anderes disqualifiziert ihn als Bundespräsident! Für die Medien ist das ein gefundenes Fressen. Den Medien und vielen war bereits lange klar, was Hr. Wulff jetzt langsam verstehen muss: Das Amt ist eine Nummer zu groß für ihn! Wobei „eine Nummer“ leicht untertrieben ist.
Er hätte sehr stark aus dieser Geschichte herausgehen können, aber das kann er nicht weil er selbst die Geschichte ist!
Tja: Für die Medien ein gefundenes Fressen!!!
ich freue mich sehr, dass du wieder hier schreibst und ziehe den Hut…… [Einfach ist das bestimmt nicht immer!]
Gabriele Wolff:
Es bleibt also kaum etwas übrig als der Vorwurf der Stillosigkeit, des Anbiederns an Reiche, einer Mitnahmementalität, eine Vorliebe für glamouröse Events wie die von Schmidt organisierten Nord-Süd-Treffen, einer peinlichen Kooperation mit BILD und BUNTE –das alles während der MP-Zeit, fast alles war auch schon vor seiner Wahl zum Präsident bekannt –, und eines katastrophalen Krisenmanagements als Präsident (insbesondere das Besprechen von Mailboxen), was ihn für mich als Präsident untragbar macht. Er hätte gar nicht erst als Kandidat in Betracht gezogen werden dürfen. Jetzt, in der Krise, erweist sich seine Ängstlichkeit und Mittelmäßigkeit in vollem Maß. Daß er die Interviewchance nicht ergriffen und offensiv gegen die Machenschaften von BILD aufgetreten ist, sondern sich jämmerlich hat vorführen lassen, ist sein eigentliches unpräsidiales Verhalten.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58038
Auf die Stillosigkeit, evtl. bedingt durch die Sozialisierung in früheren Zeiten sind andere schon eingegangen. Das möchte ich jetzt nicht vertiefen. Das Sprechen auf Mailboxen, wobei mir immer noch nicht klar ist, ob auf eine Privat-Mail-Box, oder auf eine in der Redaktion?.........
Wer wichtige Nachrichten, egal ob positiv, negativ, brisant, persönlich, vertraulich, wie auch immer, auf eine Mailbox spricht, ist: mit Verlaub: einfach blöd!!!
Bzw. hat etwas in der Kommunikationsevolution verpasst!
Auch in „höchster Not“, hätte ich um einen dringenden Rückruf gebeten.
In der Jauch-Sendung gestern am 08.01.1012 wurde u. A. sinngemäß gesagt: „Sich als Bundespräsident zu entschuldigen sei OK. Sich aber immer wieder entschuldigen zu müssen?................
Für mich ist eins klar. Hr. Wulff hat sich nicht Präsidial verhalten! Hr. Wulff wollte mit dem Anruf etwas bewirken! Ich finde es schade, dass er das Gefühl hatte dies zu müssen!
In seiner Position sollte dies nämlich kein Thema sein. So bieder sich das anhören mag. (Nicht mein Ding, aber ich bin auch nicht Bundespräsidentin). Egal wie Mann/Frau es dreht: Hr. Wulff wollte Einfluss nehmen auf etwas, dass über ihn veröffentlicht werden sollte. Egal ob nun verschoben, oder ganz aufgehoben. Er wollte Einfluss nehmen! Dies sollte nicht notwendig sein! Nicht in seiner Position!
Da er es jedoch als notwendig erachtet hat und dies sicher nicht ohne Grund, hätte er auch die kurze Nachricht hinterlassen können: „bitte als Anhang bringen, dass ich, Hr. Wulff noch morgen eine Stellungnahme zu diesem Komplex abgebe. Punkt!“
Er hätte zurück kommen können von seiner Reise: sich den Medien stellen und ohne wenn und aber alles auf den Tisch legen können!
Das wäre menschlich und Präsidial gewesen. So wollte er seine eigene Haut retten. Seine politische Haut!
Es ging ihm, meiner Meinung nach keine Sekunde um irgendwelche „Freunde“. Das ist ein Witz! Es ging ihm um sich selbst. Er weiß selbst nicht genau wer er ist und daher reagiert er fremdgesteuert und nicht aus sich selbst heraus!
Dies und nichts anderes disqualifiziert ihn als Bundespräsident! Für die Medien ist das ein gefundenes Fressen. Den Medien und vielen war bereits lange klar, was Hr. Wulff jetzt langsam verstehen muss: Das Amt ist eine Nummer zu groß für ihn! Wobei „eine Nummer“ leicht untertrieben ist.
Er hätte sehr stark aus dieser Geschichte herausgehen können, aber das kann er nicht weil er selbst die Geschichte ist!
Tja: Für die Medien ein gefundenes Fressen!!!
Zuletzt von Niral am Mo 09 Jan 2012, 09:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur/Selbstzenszur....)
Gast- Gast
Demo
Wie geschrieben, ein solcher Scheck dient als "sicheres" Bargeld. Es kommt aber fast nie zur Auszahlung sondern wird fast immer verrechnet.Einen bestätigten Bundesbankscheck bekommt, wer den Betrag bereits eingezahlt hat. Ein solcher Scheck ist praktisch Bargeld. Der kann bei jeder Filiale der Bundesbank in bar an jeden Überbringer ausgezahlt werden, sofern der Scheck keine ausschließenden Vermerke enthält. Diese wichtigen Details fehlen in der Information der RAe Redeker pp.
Ich arbeite sehr häufig mit diesen Schecks. Bei Zwangsversteigerungen ist das die einfachste Art um Sicherheitsleistung zu erbringen. Ich rufe meine Bank an das ich den Scheck über z.B. 20.000 Euro an nächsten Tag abholen werde. Wenn ich ihn dann bei der Bank raus hole dann ist mein Konto bereits mit dem Betrag belastet. Ich gehe jetzt zur Versteigerung und habe eine Bietsicherheit für 200.000 Euro. Ersteigere ich nicht dann bringe ich den Scheck zur Bank zurück und mein Geld ist umgehend wieder auf meinem Konto. Die Gerichte akzeptieren kein Bargeld mehr weil in Berlin mal ein Überfall bei einer Versteigerung war. Der hat die Bietsicherheiten in Cash eingesammelt und ist verschwunden. Jetzt kann man die Auszahlung des Schecks noch verhindern.
Geerkens haben das so gemacht weil kein Name bekannt wird. Auf dem Scheck ist nur das Kreditinstitut aber kein Name verzeichnet. Also auch prima für Geldwäsche geeignet. Aber den Verkäufer besuchst du nur mit der Summe die er bekommt. Aber zur Sicherheit überweist du das besser. Stell dir vor du gibst ihm 415.000 Euro und er kann sich nicht mehr erinnern und der Vertrag, ja das ist nicht seine Unterschrift.
Also, Wulff hat da keinen Scheck hingetragen und auch kein Bargeld! Aber eine Verbindung zu Edith konnte nicht hergestellt werden. Wer hat also geplaudert?
Aber warum veröffentlichen sie nicht den Kontoauszug seiner Überweisung an Maschmeyer? Oder hat Wulff die 3.553 Euro bar bezahlt? Aber an wen? Maschi war ja nicht dabei?
Warum zeigt man nicht den Kontoauszug seiner Miles+More Abrechnung? Dann könnte jeder sehen was dort gelaufen ist.
Ich kann auch sagen das alles korrekt verlaufen ist.
Niral
Ein toller Beitrag! Ich schließe mich dem voll an! Ich wollte auch schreiben das er keine "Freunde schützen" wollte sondern nur sich! Danke das du das gebracht hast!
Die einzige Frage die bleibt, woher weiß die Presse das Edith Geerkens ihm das Geld gegeben hat? Das wusste ja niemand außer ihm, den Geerkens und Edith´s Bank. Also muss jemand gezwitschert haben.
Die einzige Frage die bleibt, woher weiß die Presse das Edith Geerkens ihm das Geld gegeben hat? Das wusste ja niemand außer ihm, den Geerkens und Edith´s Bank. Also muss jemand gezwitschert haben.
Deali
da muss nicht unbedingt jemand von denen gezwitschert haben.....da hat vielleicht ein neugieriger reporter oder wer auch immer nen bekannten z.b. im grundbuchamt.....Deali: Die einzige Frage die bleibt, woher weiß die Presse das Edith Geerkens ihm das Geld gegeben hat? Das wusste ja niemand außer ihm, den Geerkens und Edith´s Bank. Also muss jemand gezwitschert haben.
und da äussert man sich erstaunt z.b. am stammtisch wie schnell man sich als BP ein haus ohne grundbücherliche belastung leisten kann....
und dann wollte man den grundbucheintrag SEHEN.....hätte ja schon dieses theater um den einblick ins grundbuch nicht gebraucht, oder ?
Gast- Gast
steffi
Ihr Beitrag war wieder in tollen Worthülsen verpackt, inhaltlich aber ein 0-Befund. Wo schreibt sie das es total unüblich ist das Edith das Geld über einen Bundesbankscheck fließen lassen hat? Wo geht sie z.B. darauf ein das der Kredit ein Dankeschön für die Rettung von Porsche sein könnte? Wo hat sie Fakten das er die 3.553 Euro an Maschmeyer gezahlt hat?Schade...nichts gegen 'ne gepflegte "Streiterei" aber da war wohl nicht nur der Bauch hohl...?
Der Kredit ist eine Nebelkerze und Wulff ist Pattex!
Deali
Deali:
Die einzige Frage die bleibt, woher weiß die Presse das Edith Geerkens ihm das Geld gegeben hat? Das wusste ja niemand außer ihm, den Geerkens und Edith´s Bank. Also muss jemand gezwitschert haben. Shocked Shocked Shocked
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p100-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58057
Da hat sich Hr. Wulff wohl wieder auf vermeintliche Freundschaften bezogen und wurde bitter enttäuscht......
Solche Antworten werden jetzt eben gesucht. Hätte Hr. Wulff vermeiden können!
(Oder aus einer anderen Position heraus dementieren können!)
Gast- Gast
Nina
Es gibt nirgendwo einen Rückschluß auf Geerkens. Im Grundbuch steht nur das Wulff Besitzer ist und keine weiteren Lasten vorliegen. Der einzige Hebel wäre das Finanzamt, das sich wundert woher das Geld stammt. Aber das hätte er auch im Sparstrumpf gehabt haben können.da muss nicht unbedingt jemand von denen gezwitschert haben.....da hat vielleicht ein neugieriger reporter oder wer auch immer nen bekannten z.b. im grundbuchamt.....
und da äussert man sich erstaunt z.b. am stammtisch wie schnell man sich als BP ein haus ohne grundbücherliche belastung leisten kann....
und dann wollte man den grundbucheintrag SEHEN.....hätte ja schon dieses theater um den einblick ins grundbuch nicht gebraucht, oder ?
Nee, einer war sehr indiskret. Und auch hier wurde bekannt das Egon auch an den Verhandlungen beteiligt war.
Deali
lies mal niggemeier zu dem thema....niggemeier zählt für mich zu den besten bloggern:
@Niral
bedenke, dass sehr viele menschen dem geld von maschmeyer auf der spur sind.....vor allem den von maschmeyer "VERLORENEN" geld....und da ist man wulff auf der spur seit man von maschmeyers finanzierungen des buches, der wahlwerbung etc. weiss....Ein Schlüsselmoment in der Affäre ist, als der später entlassene Wulff-Sprecher Olaf Glaeseker den „Bild“-Reporter Martin Heidemanns am 6. Dezember ins Bellevue bittet. Er will die Gerüchte ausräumen, dass der zwielichtige Unternehmer Carsten Maschmeyer hinter dem Kredit für sein Haus steckt, und deshalb „Bild“ verraten, von wem das Geld wirklich stammt.
Das Dokument, mit dem „Bild“ von der Verbindung zu den Geerkens erfuhr und die Frage aufwerfen konnte, ob Wulff das niedersächsische Parlament 2010 belogen hat, bekam das Blatt also vom Präsidentensprecher selbst.
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/vom-glueck-bild-zu-sein/
@Niral
Gast- Gast
Jaja steffi: Der Ton macht die Musik - kennst du den schwarzen 'Sachsensumpf' ...?
Du hast die bei Günther Jauch deutlich gewordene Jauche des Bundespräsidenten noch immer nicht angesehen:steffi:
Ich meinte, dass ich es schon verstehen kann, wenn Wulff emotional reagiert hat bei seinem Anruf......auch einem BP darf mal die Hutschnur hochgehen......deshalb vermute ich, dass es eventuell vor allem am Ton der Musik lag.......
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p860-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58042
Nikolaus Blome hat das erklärt. Der Tonfall war ruhig und bestimmt. Und der Inhalt 'dämlich' wie von jemandem, der zu lange 'Rechtwissenschaften' studiert hat. Tenor u.a.: das Problem lösen wir juristisch - Basta!Vgl. Demokritxyz Posting 09.01.2012, S. 43/XXIX, 13:32 h @steffi & Nina: An Östrogenablassschraube drehen und in Ruhe wie ein Profiler nachdenken ...
Anm.: Günther Jauch landet Volltrefferhttps://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p840-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58007DasErste, Günther Jauch, 08.01.2012: Der Problem-Präsident – wie glaubwürdig ist Christian Wulff?
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/index.html
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/8109878_guenther-jauch/9207796_der-problem-praesident-wie-glaubwuerdig-ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Blome
Da mag Christian Wulff mit einen Journalisten erfolgreich durchziehen, den ich als 'Würstchen' bezeichnen würde. Das ist aber Kai Diekmann ganz sicher nicht. Er denkt auch nicht östrogen durchspült, sondern sicher ganz ruhig und strategisch. Hat den Beweis auf Band, weil der 'Bundespräsidenten von Gottes Gnaden' sein Amt für sakrosankt hält und meint, das 'Grundrecht zur Dämlich- und Unantastbarkeit' zu haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sakrosankt
Was macht ein ernstzunehmender Journalist dann? Er denkt erstmal nach und bespricht sich, oder ...?
Was meinst du, wie lange Kai Diekmann braucht, um an den Sachsensumpf zu denken und seine Verantwortung gegenüber dem Journalismus zu erkennen ...?
Warum kommt es zur 'Kooperative'(?) SPIEGEL, BILD, stern, HAZ ...? Vgl.:ZAPP Medienmagazin, NDR - Unerwünschte Recherchen im "Sachsensumpf"
https://www.youtube.com/watch?v=mdRWHhtuqig
ZAPP Medienmagazin, NDR, 18.08.2010 - Urteil im Sachsensumpf-Prozess
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/sachsensumpf104.html
http://www.zeit.de/online/2007/47/sachsen-affaere
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55508009.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-08/sachsensumpf-urteil
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,711705,00.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-08/sachsensumpf-urteil-justiz
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Roth_%28Publizist%29#Sachsensumpf-Kontroverse
http://www.mafialand.de/inhalt/zusammenfassung/schlagwoerter/sachsensumpf
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Roth_%28Publizist%29
Warum soll Diekmann Wulff laufen lassen, wenn er sowieso an seinen Auffälligkeiten recherchiert? Da macht ihn am Nasenring auf großer Bühne vorzuführen Gaudi (mal sehen, was er morgen zugibt). Und Wulff hat bislang jede Chance genutzt, sich tiefer reinzureiten, oder ...?NDR, 06.01.2012: Der umstrittene Präsident: Das Protokoll einer Affäre
http://www.ndr.de/fernsehen/epg/epg1157_sid-1126286.html
http://www.ndr.de/fernsehen/livestream217.html
Viele machen den Fehler nicht zu differenzieren: Causa Kachelmann ist kein normaler Vergewaltigungprozess. Causa Wulff ist keine normale BILD-Berichterstattung, und Christian Wulff ist kein normaler Bundespräsident ...
Vgl. Demokritxyz Posting, 06.11.2011, S. 42, 15:41 h Och liese, fehlt dir die Fantasie ...?
Anm.: Gesamtkomplex: Fehlende Selbstreinigungskräfte in der Justiz, Unterschiede: Causa Kachelmann und andere Vergewaltigungfälle, ‚Jagdschein’ für Sabine W.? Entmarxistisierte Kanalsysteme im Freistaat Sachsen („Sachsensumpf“) und ehemaliger dortiger Justizminister mit drei(!) eingestellten Verfahren wegen Tankbetrugs – im „Stress vergessen“ zu zahlen: Was klaut der sonst im „Stress“ …???
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p820-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#48725
25.10.2011, S. 19, 20:32 h Genau Gabriele Wolff: Causa Kachelmann ist "Normalfall" ...
Anm.: Wo, außer beim Tatvorwurf gibt es Parallelen ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p360-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#48004
26.10.2011, S. 20, 12:14 h @Gabriele Wolff: Zwischen "Hühnern" und Targets kannst du nicht differenzieren ...???
Anm.: Ergänzung der Fragen: Wo, außer beim Tatvorwurf gibt es Parallelen ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p380-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#48040
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Nina
Danke für die Info!
Wenn die wirklich so dumm sind dann sollte Wulff sofort in ein Hotel ziehen. Deshalb hat der Glaeseker gehen müssen obwohl ein Anderer dran war!
Wenn die wirklich so dumm sind dann sollte Wulff sofort in ein Hotel ziehen. Deshalb hat der Glaeseker gehen müssen obwohl ein Anderer dran war!
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