Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 9).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-960.htm
Oldoldman
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
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Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
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Anmerkung:
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HIER (Teil 3).
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Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
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Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:40 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
moin dale
nachdem Billard heute morgen auch nicht so richtig klappt, gehe ich jetzt zum experimentieren in die Küche..........
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Maschera
Die Damen zeigen hier eigentlich schon sehr schön, wie manipulierend, egozentrisch und unter welchem Mangel an Selbstreflektion sie leiden. Sie haben sich absolut in die Opferrolle begeben.....
Vielleicht kann uns Viktor mal sagen welche der Damen sich da geoutet haben!
Freundin 1 ist sicher Isabella
Freundin 2 Helen , die Melkerin(?)
Freundin 3 Anja L.(?)
Freundin 4 ( Studentin?)
Wer sind denn die Kolleginnen?
Die Juornalisten trauten sich wohl nicht, nachzuhaken oder kritische Fragen zu stellen, denn es war wohl schon schwer sie überhaupt anonym zum sprechen zu bringen, na die SZ zahlt sicher nicht die Gage wie die BUNTE!
Ich hätte da gerne noch 1000 Fragen hinterhergeschoben.......
Vielleicht kann uns Viktor mal sagen welche der Damen sich da geoutet haben!
Freundin 1 ist sicher Isabella
Freundin 2 Helen , die Melkerin(?)
Freundin 3 Anja L.(?)
Freundin 4 ( Studentin?)
Wer sind denn die Kolleginnen?
Die Juornalisten trauten sich wohl nicht, nachzuhaken oder kritische Fragen zu stellen, denn es war wohl schon schwer sie überhaupt anonym zum sprechen zu bringen, na die SZ zahlt sicher nicht die Gage wie die BUNTE!
Ich hätte da gerne noch 1000 Fragen hinterhergeschoben.......
Zuletzt von steffi am Mi 27 Okt 2010, 21:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Uvondo
Hast Du Gas oder Elektro.......Herd( natürlich).
Muss ich mir wegen dem "Experimentieren" Sorgen machen??
Muss ich mir wegen dem "Experimentieren" Sorgen machen??
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
dale
ich koche noch elektrisch, will aber da ich Gas im Haus habe (Gasheizung), demnächst meine Küche umbauen. Ich besuche deswegen morgen den Citti Großküchenhandel. Ich will mir einen 6flammigen Gasherd einbauen lassen, sowie als elektrische Einbaugeräte eine Grillplatte und eine Bratplatte, damit die meisten Pfannen ausrangiert werden können.
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
1400 Seiten...
wie muss man sich das vorstellen?
Chat ist für mich was anderes wie SMS und Email. Kann man davon ausgehen, das jede SMS und Email einzeln ausgedruckt werden? Mit Datum und allen Informationen zur Übertragung, aus Beweisgründen? Ich frage deshalb, weil eine Seite Chat sehr viel Text sein kann, eine SMS oder Email pro Seite aber eher wenig.
1400 Seiten in knapp vier Jahren. Das sind knapp eine Seite pro Tag. Wäre jede SMS oder email auf eine Seite gedruckt, halte ich das eher nicht für eine intensive Kommunikation über eine gemeinsame Zukunft.
Wie ist sowas zu bewerten?
Und noch etwas hierüber:
Ich glaube nicht, dass Birkenstock sich hier auf den Umstand bezieht, dass intime Bilder, die in trauter Zweisamkeit entstanden sind, von Dritten als schamlos empfunden werden könnten. Schliesslich gibt es auch innerhalb von Beziehungen, gleich welcher Art, noch Schamgrenzen, die dafür sorgen, dass wir unsere seelischen Grenzen wahren. Wir kontrollieren, was wir von uns preisgeben.
Diese Grenzen könnten allerdings verbal oder durch Bilder verletzt worden sein, etwa wenn man zu einem Objekt gemacht wird, wenn die Würde verletzt wird. Die Abwehr solcher Schamgefühle reicht dann von emotionaler Erstarrung über Verachtung, schamloser Rücksichtslosigkeit bis hin zur Gewalt. Wohin das führt, dafür gibt es Beispiele genug.
schreibt Bild im Juli.insgesamt 1400 Seiten Mails und SMS
liest man im Spiegel im August.Allein die Chat-Protokolle zwischen ihm und "Simone" aus knapp vier Jahren füllen 1400 Seiten, kaum ein Tag ohne Kontakt.
Chat ist für mich was anderes wie SMS und Email. Kann man davon ausgehen, das jede SMS und Email einzeln ausgedruckt werden? Mit Datum und allen Informationen zur Übertragung, aus Beweisgründen? Ich frage deshalb, weil eine Seite Chat sehr viel Text sein kann, eine SMS oder Email pro Seite aber eher wenig.
1400 Seiten in knapp vier Jahren. Das sind knapp eine Seite pro Tag. Wäre jede SMS oder email auf eine Seite gedruckt, halte ich das eher nicht für eine intensive Kommunikation über eine gemeinsame Zukunft.
so die FAZ im September. Das sind dann schon 7-8 Kontakte pro Tag. Ob das viel oder wenig ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Viel wichtiger ist doch der Inhalt. Ob der relevant ist, oder eher die üblichen Wasserstandsmeldungen enthält.In den fünf Wochen vor der angeblichen Tat hatte die Frau mit Kachelmann laut Gericht rund 270 Mal Kontakt per Telefon, SMS oder Chat, danach laut Auswertung der Telefone der Frau nicht mehr.
so die Bild im Juli.Akribisch hatte die Psychologin auch die Chat-Protokolle von Kachelmann und Sabine W. analysiert, insgesamt 1400 Seiten Mails und SMS. Greuel habe in der Korrespondenz „Kontroll- und Dominanzansprüche in emotionaler und sexueller Hinsicht“ entdeckt. So habe der bekannte Fernsehmann von seiner Sabine Folgendes verlangt: „Liebe, Treue, Zuverlässigkeit, Entspanntheit, keine Hausschuhe (oder solche, die er aussuche), kurze Röcke nur in seiner Nähe . . .“
war im Spiegel im August zu lesen. Und im Spiegel 43/2010Trotzdem, erklärte sie den Ermittlern, sei da mehr gewesen, zumindest für sie: die Liebe ihres Lebens. Und er? Er habe ihr das Gleiche vorgeschwärmt. Sogar von Kindern habe er gesprochen, immer wieder. Nein, die gemeinsame Perspektive sei nie ein konkretes Thema gewesen, bestritt das Kachelmann vor dem Haftrichter. Doch dagegen spricht, was er ihr am 8. November 2006 in einem Chat geschrieben hatte: dass er versuchen wolle, ihr ein Kind zu machen. Oder am 17. November 2008: die Frage, ob sie überallhin mit ihm mitkommen würde. Oder am 14. Juli 2008, als es wieder um Kinder ging: Die Uhr ticke.
Die 1400 Seiten Chat-Protokolle sind abscheulich. Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
Wie ist sowas zu bewerten?
liest man bei Gisela Friedrichs im oben genannten Spiegelartikel. Über ihre moralische Einschätzung kann man sicher trefflich streiten. Wie das Gericht dies strafrechtlich würdigen wird und muss, werden wir ja sehen.Das [...] mag mies sein, unfair, gemein. Aber nicht strafbar.
Und noch etwas hierüber:
Ich glaube nicht, dass fehlende Scham oder Schamlosigkeit hier das Problem ist, eher im Gegenteil.Die Unterlagen sprächen "für keine sehr hohe Scham" zwischen Kachelmann und seiner Freundin, hatte Kachelmanns Anwalt vor Gericht erklärt.
Ich glaube nicht, dass Birkenstock sich hier auf den Umstand bezieht, dass intime Bilder, die in trauter Zweisamkeit entstanden sind, von Dritten als schamlos empfunden werden könnten. Schliesslich gibt es auch innerhalb von Beziehungen, gleich welcher Art, noch Schamgrenzen, die dafür sorgen, dass wir unsere seelischen Grenzen wahren. Wir kontrollieren, was wir von uns preisgeben.
Diese Grenzen könnten allerdings verbal oder durch Bilder verletzt worden sein, etwa wenn man zu einem Objekt gemacht wird, wenn die Würde verletzt wird. Die Abwehr solcher Schamgefühle reicht dann von emotionaler Erstarrung über Verachtung, schamloser Rücksichtslosigkeit bis hin zur Gewalt. Wohin das führt, dafür gibt es Beispiele genug.
Davrem- Anzahl der Beiträge : 328
Davrem
Das wird ja gerne sehr unterschiedlich gesehen und leider werden dann noch die Grundrechenarten vergessen.Das sind dann schon 7-8 Kontakte pro Tag. Ob das viel oder wenig ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Viel wichtiger ist doch der Inhalt. Ob der relevant ist, oder eher die üblichen Wasserstandsmeldungen enthält.
270 SMS-Kontakte= 135 pro Person in 5 Wochen ( x7 Tage)=35 tage - letztendlich hatten die Beiden jeder ca. 3 SMS geschickt pro Tag.
Sorry, da haben wir hier in diesem Thread mehr Kontakt und hier wird wohl Niemand behaupten wollen, dass wir eine Lebensgemeinschaft sind!
Birkenstock will ganz sicher darauf hinweisen, dass das mm. Opfer, die sich hier gerne als das arme, hintergangene, manipulierte Hascherl präsentiert und so tut als ob es mehr oder weniger gezwungen wurde zu den S/M-Spielchen, vielleicht doch nicht so ist.
Denn die Präsentation der Simone in den Medien - allen voran FOCUS, BUNTE und EMMA, ist ja das unschuldige Mädchen vom Lande........
Wenn ein Herr von Schirach so einen Satz im Spiegel schreibt,aber aus angeblich "moralischen" Gründen nur seine persönliche Meinung dazu kundtut, finde ich das eher manipulierend. Zumindest habe ich in dem Artikel nicht lesen können, dass er komplette Akteneinsicht hat und auch das Gespräch mit Kachelmann gesucht hat um hier "Moral" beurteilen zu können(?)
Er wollte diesen Fall gerne haben, hat er öffentlich bekundet, hat ihn aber nicht bekommen - sollte man dann diese Aussage von ihm nicht doch etwas vorsichtig ansehen?
Und wenn hier User schreiben, dass diese Chats Kachelmann´s Charakter zeigen aber den von Simone nicht, dann ist da wohl eine merkwürdige Ansicht von "gleiches Recht für Alle".
Gast- Gast
@ all,
Zuerst zu dir Uvo,
Es hatte gerade geschellt und ich habe Alice gemeint. Ich wollte ihr antworten und habe es durcheinandergebracht, wegen dem rausrennen, wieder rein und verschickt. Also die Lady ist Alice
Dann gehen die anderen Fragen alle in die gleiche Richtung und grundsätzlich ist ja der gute oder schlechte Charakter vom Gericht nicht zu bewerten.
Aber ich denke auch, wenn man weiterreichende Pläne hat, jemand heiraten oder beerben oder mit ihm zusammen ziehen will, dann wird man doch wahrscheinlich Interesse daran haben, den Menschen wirklich zu kennen, mit seinen positiven und negativen Eigenschaften. Die hat nämlich jeder.
Und wenn man sich permanent belügen lässt, gehört dazu nicht nur ein Lügner, sondern auch einer der alles glaubt (oder glauben will).
Die Mitleidstour, mir würde sie auf die Nerven gehen, warum lassen so viele sich darauf ein?
Und ja, ich glaube Dale hat gefragt, ob ich mir das mit CSD ungefähr so vorgestellt habe, wie geschildert.
Ja, aber ich verstehe nicht, wie man weitreichende Pläne schmieden kann und die eigene Zukunft mit jemand gestalten will, der gerade auf sexuellem Gebiet ganz andere Vorstellungen hat, wie man selbst.
Nachdem ich diesen Film gesehen habe, denke ich, dass so etwas der nackte Horror ist und kann wirklich nicht verstehen, wie man einen Menschen mit solchen Vorlieben (wenn man sie selbst nicht teilt) überhaupt ertragen kann.
Wahrscheinlich hat K. nie mit den Frauen wirklich geredet und die Frauen auch nicht mit ihm.
Und übrigens, hätte K. nur eine Freundin gehabt, wäre er immer ehrlich gewesen, lieb und aufmerksam, dazu noch berühmt und reich. Er wäre sicher für viele der perfekte Mann.
Aber genau, das gibt es nicht.
Nobody is perfect. Also sollten alle Elsen und netten Frauen so schlau sein, die Augen ein bisschen auszumachen und zu schauen, wo der Haken ist. Es gibt immer Haken, auch bei den Damen. Fallenstellen ist eben auch dumm. Man weiß nämlich nicht, was darin hängen bleibt.
Demo hat es ein paar mal gesagt, nur in der schlechten Zeit erkennt man, ob man zusammenpasst. Das denke ich auch und auch dass beide nur an den schlechten Eigenschaften erkennen können, ob sie wirklich miteinander können.
Rosarote Brille mag ja für ein paar Tage ganz nett sein, aber ein ganzes Leben damit herumlaufen, das geht doch gar nicht.
Übrigens halte ich es auch für eine Illusion, wenn man glaubt nur durch Wohlverhalten ein Herz gewinnen zu können.
Es hatte gerade geschellt und ich habe Alice gemeint. Ich wollte ihr antworten und habe es durcheinandergebracht, wegen dem rausrennen, wieder rein und verschickt. Also die Lady ist Alice
Dann gehen die anderen Fragen alle in die gleiche Richtung und grundsätzlich ist ja der gute oder schlechte Charakter vom Gericht nicht zu bewerten.
Aber ich denke auch, wenn man weiterreichende Pläne hat, jemand heiraten oder beerben oder mit ihm zusammen ziehen will, dann wird man doch wahrscheinlich Interesse daran haben, den Menschen wirklich zu kennen, mit seinen positiven und negativen Eigenschaften. Die hat nämlich jeder.
Und wenn man sich permanent belügen lässt, gehört dazu nicht nur ein Lügner, sondern auch einer der alles glaubt (oder glauben will).
Die Mitleidstour, mir würde sie auf die Nerven gehen, warum lassen so viele sich darauf ein?
Und ja, ich glaube Dale hat gefragt, ob ich mir das mit CSD ungefähr so vorgestellt habe, wie geschildert.
Ja, aber ich verstehe nicht, wie man weitreichende Pläne schmieden kann und die eigene Zukunft mit jemand gestalten will, der gerade auf sexuellem Gebiet ganz andere Vorstellungen hat, wie man selbst.
Nachdem ich diesen Film gesehen habe, denke ich, dass so etwas der nackte Horror ist und kann wirklich nicht verstehen, wie man einen Menschen mit solchen Vorlieben (wenn man sie selbst nicht teilt) überhaupt ertragen kann.
Wahrscheinlich hat K. nie mit den Frauen wirklich geredet und die Frauen auch nicht mit ihm.
Und übrigens, hätte K. nur eine Freundin gehabt, wäre er immer ehrlich gewesen, lieb und aufmerksam, dazu noch berühmt und reich. Er wäre sicher für viele der perfekte Mann.
Aber genau, das gibt es nicht.
Nobody is perfect. Also sollten alle Elsen und netten Frauen so schlau sein, die Augen ein bisschen auszumachen und zu schauen, wo der Haken ist. Es gibt immer Haken, auch bei den Damen. Fallenstellen ist eben auch dumm. Man weiß nämlich nicht, was darin hängen bleibt.
Demo hat es ein paar mal gesagt, nur in der schlechten Zeit erkennt man, ob man zusammenpasst. Das denke ich auch und auch dass beide nur an den schlechten Eigenschaften erkennen können, ob sie wirklich miteinander können.
Rosarote Brille mag ja für ein paar Tage ganz nett sein, aber ein ganzes Leben damit herumlaufen, das geht doch gar nicht.
Übrigens halte ich es auch für eine Illusion, wenn man glaubt nur durch Wohlverhalten ein Herz gewinnen zu können.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Davrem , noch vergessen
1400 Seiten wie muss man sich das vorstellen?
Du kannst ja mal spaßeshalber hier in diesem Thema versuchen 1 Seite auszudrucken.
Ich hab mal in einem anderen Forum eine ganze Forumsseite kopiert - in Papierform waren ganze 4 Beiträge auf dem Ausdruck, die nicht mal besonders lang waren.
Vielleicht ist das in jedem Forum/Blog anders.
Aber richtig ist, der Inhalt ist nur zu bewerten und nicht die Anzahl.....
Gast- Gast
Davrem
Davrem, ich kann mir das auch nicht richtig vorstellen, wie die ganzen Protokolle sich zusammensetzten. Die Quantität kennen wir so in etwa. Aber den Inhalt eben nur durch "DRITTE oder Vierte" und danach sollen sie zum Teil sehr "scheusslich" sein. Das dürfte man jetzt mal als Fakten betrachten, oder?
Jetzt kann natürlich jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen oder....es sein lassen, wenn nicht gar verbieten. Einfach deshalb, weil wir sicher nicht erfahren werden, was inhaltlich und chronologisch geschrieben wurde, mit welchem Hintergrund etc. pp. Ich für meinen Tei,l will das überhaupt nicht wissen (das gehört meiner Meinung nach wirklich zum orginären Persöhnlichkeitsrecht). Gut die Richter und Schöffen, die ein Urteil fällen sollen, müssen sich diesem Beweisantrag nun stellen. Wäre der, von der Verteidigung eingebrachte Beweisantrag so abwegig und ohne etwaige Beweiskraft, dann hätte Richter Seidling ihn doch "RATZ-FAZ" kassiert und der Staatsanwalt O. hätte doch 10 x protestiert. Da müssen sie nun durch, die die sonst ja auch so gerne alleine tagen.
Du schreibst
.... Über ihre moralische Einschätzung kann man sicher trefflich streiten. Wie das Gericht dies strafrechtlich würdigen wird und muss, werden wir ja sehen....
Das ist wohl wahr, aber die "Moral von der G..." steht ja nicht zur Debatte und ich hoffe sehr, die Urteils-Fäller (nein nicht Urteils-Fehler) hüten sich, die Moral von J. K. zur Leitlinie zu machen.
Übrigens, Dein Posting und die von Dir benannten Aspekte hat mich sehr berührt, allerdings will ich mich darin auch nicht verlieren. Ich steh` zu dem was ich schon immer gesagt habe. Ich wünsche mir einen REGELRECHTEN PROZESS für den Angeklagten und alle anderen Angeklagten. Jedoch Mannheim lässt mich stark Zweifeln und das macht MIR Angst.
Jetzt kann natürlich jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen oder....es sein lassen, wenn nicht gar verbieten. Einfach deshalb, weil wir sicher nicht erfahren werden, was inhaltlich und chronologisch geschrieben wurde, mit welchem Hintergrund etc. pp. Ich für meinen Tei,l will das überhaupt nicht wissen (das gehört meiner Meinung nach wirklich zum orginären Persöhnlichkeitsrecht). Gut die Richter und Schöffen, die ein Urteil fällen sollen, müssen sich diesem Beweisantrag nun stellen. Wäre der, von der Verteidigung eingebrachte Beweisantrag so abwegig und ohne etwaige Beweiskraft, dann hätte Richter Seidling ihn doch "RATZ-FAZ" kassiert und der Staatsanwalt O. hätte doch 10 x protestiert. Da müssen sie nun durch, die die sonst ja auch so gerne alleine tagen.
Du schreibst
.... Über ihre moralische Einschätzung kann man sicher trefflich streiten. Wie das Gericht dies strafrechtlich würdigen wird und muss, werden wir ja sehen....
Das ist wohl wahr, aber die "Moral von der G..." steht ja nicht zur Debatte und ich hoffe sehr, die Urteils-Fäller (nein nicht Urteils-Fehler) hüten sich, die Moral von J. K. zur Leitlinie zu machen.
Übrigens, Dein Posting und die von Dir benannten Aspekte hat mich sehr berührt, allerdings will ich mich darin auch nicht verlieren. Ich steh` zu dem was ich schon immer gesagt habe. Ich wünsche mir einen REGELRECHTEN PROZESS für den Angeklagten und alle anderen Angeklagten. Jedoch Mannheim lässt mich stark Zweifeln und das macht MIR Angst.
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Tatbestand
patagon Heute um 06:44
Der Tatbestand selbst (1. Absatz war früher sexuelle Nötigung, die etwas vage 3. Alternative des ersten Absatzes wird eng ausgelegt, also etwa Verbringung des Opfers in einen Wald, Einschließen in ein Zimmer u.ä.) verlangt viel mehr als das:
§ 177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung
(1) Wer eine andere Person
1.
mit Gewalt,
2.
durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben oder
3.
unter Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist,
nötigt, sexuelle Handlungen des Täters oder eines Dritten an sich zu dulden oder an dem Täter oder einem Dritten vorzunehmen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn
1.
der Täter mit dem Opfer den Beischlaf vollzieht oder ähnliche sexuelle Handlungen an dem Opfer vornimmt oder an sich von ihm vornehmen läßt, die dieses besonders erniedrigen, insbesondere, wenn sie mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind (Vergewaltigung), oder
2.
die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird.
(3) Auf Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1.
eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug bei sich führt,
2.
sonst ein Werkzeug oder Mittel bei sich führt, um den Widerstand einer anderen Person durch Gewalt oder Drohung mit Gewalt zu verhindern oder zu überwinden, oder
3.
das Opfer durch die Tat in die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.
(4) Auf Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1.
bei der Tat eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug verwendet oder
2.
das Opfer
a)
bei der Tat körperlich schwer mißhandelt oder
b)
durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.
(5) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen der Absätze 3 und 4 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
Nein, viele wissen das tatsächlich nicht – ein nicht unerheblicher Teil der Einstellungen derartiger Verfahren bei der Staatsanwaltschaft beruhen gerade darauf, daß eine Vergewaltigung angezeigt wird, die aber den Tatbestand nicht erfüllt. Dasselbe ist bei den berüchtigten Dunkelfeldforschungen der Fall, bei denen vorab nicht geklärt wird, was „sexuelle Gewalt“ rechtlich bedeutet und daher die Befragten auch bloße Belästigungen oder sexistische Sprüche dazuzählen (oder Geschlechtsverkehr gegen den ›Willen‹, lustlos ertragene eheliche ›Pflicht‹ oder Beischlaf unter später enttäuschten Hoffnungen wie den auf Versöhnung oder Beziehungsbeginn/Eheschließung).Vielleicht können Oldman und Gabrielle Wolff da mal helfen?"Alice: Ich glaube, so langsam verstehe ich, was du sagen willst und warum soviele ältere Herrschaften diese Vergewaltigungsanzeige für einen Fake halten.
Allerdings ist "Simone" keine ungewollt Schwangere und hätte es auch gereicht, wenn sie ihren Eltern erzählt hätte vom Lug und Betrug, um den Bruch mit Kachelmann zu erklären."
Was eine Vergewaltigung ist, glaubt jeder zu wissen. Aber stimmt das auch?
Der Tatbestand selbst (1. Absatz war früher sexuelle Nötigung, die etwas vage 3. Alternative des ersten Absatzes wird eng ausgelegt, also etwa Verbringung des Opfers in einen Wald, Einschließen in ein Zimmer u.ä.) verlangt viel mehr als das:
§ 177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung
(1) Wer eine andere Person
1.
mit Gewalt,
2.
durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben oder
3.
unter Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist,
nötigt, sexuelle Handlungen des Täters oder eines Dritten an sich zu dulden oder an dem Täter oder einem Dritten vorzunehmen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn
1.
der Täter mit dem Opfer den Beischlaf vollzieht oder ähnliche sexuelle Handlungen an dem Opfer vornimmt oder an sich von ihm vornehmen läßt, die dieses besonders erniedrigen, insbesondere, wenn sie mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind (Vergewaltigung), oder
2.
die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird.
(3) Auf Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1.
eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug bei sich führt,
2.
sonst ein Werkzeug oder Mittel bei sich führt, um den Widerstand einer anderen Person durch Gewalt oder Drohung mit Gewalt zu verhindern oder zu überwinden, oder
3.
das Opfer durch die Tat in die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.
(4) Auf Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1.
bei der Tat eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug verwendet oder
2.
das Opfer
a)
bei der Tat körperlich schwer mißhandelt oder
b)
durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.
(5) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen der Absätze 3 und 4 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
Gast- Gast
dale
"Ich wünsche mir einen REGELRECHTEN PROZESS für den Angeklagten und alle anderen Angeklagten. Jedoch Mannheim lässt mich stark Zweifeln und das macht MIR Angst. "
Von dem ausgehend, was wir hier bisher erfahren haben, dürfte, wenn man die Gesetze ernst nimmt, nichts anders als ein Freispruch aus Mangel an Beweisen herauskomme. Und eigentlich hätte man K. nicht anklagen dürfen.
Ich sehe es so, wie Karlsruhe es sagt. Es gibt mehr Zweifel als sonst etwas.
Angenommen, im Laufe der ganzen Schnüffelei käme heraus, dass K. z. B. ein seit langem gesuchter Verbrecher wäre. Selbst dann, würde doch dadurch nicht bewiesen sein, dass er CSD vergewaltigt hätte.
Sie hätten entweder sofort reagieren müssen und versuchen frische Spuren zu sichern, K. vernehmen müssen oder ihn in Kanada vernehmen lassen (ich weiß nicht ob es da entsprechende Abkommen gibt), oder ihn bei seiner Rückkehr vorladen und fragen müssen.
So wie MA verfahren ist, das ist so schlimm, weil theoretisch ja wirklich jeder in so einen Schlamassel geraten kann, auch wenn er ganz unschuldig ist. Und fast niemand hat die Möglichkeiten, die Kachelmann hat. Das ist Willkür.
Ob guter oder schlechter Charakter, wenn er unschuldig ist, ist er unschuldig im Sinne der Anklage. Und wie können es Menschen wagen, jemand nur auf grund eines unbewiesenen Verdachtes, derartig zu ruinieren?
Von dem ausgehend, was wir hier bisher erfahren haben, dürfte, wenn man die Gesetze ernst nimmt, nichts anders als ein Freispruch aus Mangel an Beweisen herauskomme. Und eigentlich hätte man K. nicht anklagen dürfen.
Ich sehe es so, wie Karlsruhe es sagt. Es gibt mehr Zweifel als sonst etwas.
Angenommen, im Laufe der ganzen Schnüffelei käme heraus, dass K. z. B. ein seit langem gesuchter Verbrecher wäre. Selbst dann, würde doch dadurch nicht bewiesen sein, dass er CSD vergewaltigt hätte.
Sie hätten entweder sofort reagieren müssen und versuchen frische Spuren zu sichern, K. vernehmen müssen oder ihn in Kanada vernehmen lassen (ich weiß nicht ob es da entsprechende Abkommen gibt), oder ihn bei seiner Rückkehr vorladen und fragen müssen.
So wie MA verfahren ist, das ist so schlimm, weil theoretisch ja wirklich jeder in so einen Schlamassel geraten kann, auch wenn er ganz unschuldig ist. Und fast niemand hat die Möglichkeiten, die Kachelmann hat. Das ist Willkür.
Ob guter oder schlechter Charakter, wenn er unschuldig ist, ist er unschuldig im Sinne der Anklage. Und wie können es Menschen wagen, jemand nur auf grund eines unbewiesenen Verdachtes, derartig zu ruinieren?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Danke Gabrielle,
"Nein, viele wissen das tatsächlich nicht – ein nicht unerheblicher Teil der Einstellungen derartiger Verfahren bei der Staatsanwaltschaft beruhen gerade darauf, daß eine Vergewaltigung angezeigt wird, die aber den Tatbestand nicht erfüllt. Dasselbe ist bei den berüchtigten Dunkelfeldforschungen der Fall, bei denen vorab nicht geklärt wird, was „sexuelle Gewalt“ rechtlich bedeutet und daher die Befragten auch bloße Belästigungen oder sexistische Sprüche dazuzählen (oder Geschlechtsverkehr gegen den ›Willen‹, lustlos ertragene eheliche ›Pflicht‹ oder Beischlaf unter später enttäuschten Hoffnungen wie den auf Versöhnung oder Beziehungsbeginn/Eheschließung)."
Ich denke, dass auch hier im Forum einige sind, die genau den Fehler machen, den du in Klammer gesetzt hast. Und ich denke auch dass genau das auf den vorliegenden Fall zutrifft.
Aber selbst wenn es doch eine Vergewaltigung gegeben hätte, sie lässt sich ja auch dann nicht beweisen, wenn noch so viele Gutachten erstellt werden.
Spermaflecken und Tampons untersucht werden, seine Fingerabdrücke sich finden und seine DNA. Der GV wird ja nicht bestritten und das Messer liefert auch keinen Beweis.
Jedenfalls, danke, Gabrielle
Ich denke, dass auch hier im Forum einige sind, die genau den Fehler machen, den du in Klammer gesetzt hast. Und ich denke auch dass genau das auf den vorliegenden Fall zutrifft.
Aber selbst wenn es doch eine Vergewaltigung gegeben hätte, sie lässt sich ja auch dann nicht beweisen, wenn noch so viele Gutachten erstellt werden.
Spermaflecken und Tampons untersucht werden, seine Fingerabdrücke sich finden und seine DNA. Der GV wird ja nicht bestritten und das Messer liefert auch keinen Beweis.
Jedenfalls, danke, Gabrielle
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Beweismittel Chats
Maschera Heute um 07:44
Maschera:
Aber ›beweisen‹ können sie schon etwas: wieviele auf gemeinsame Zukunft gerichtete Chats gab es im Vergleich zu den anderen? Von wem gingen sie aus, wie wurde darauf reagiert? Trifft es zu, daß ›Zukunftsplanungen‹ erst im letzten halben Jahr intensiviert wurden? Wann wurden welche Verabredungen für den 8.2. getroffen? Hinsichtlich der Fotos vom 23.2.: ergibt sich aus den Unterlagen, ob an diesem Tag ein Treffen stattfand? Wurde auf die Fotos Bezug genommen?
Schokogirl Heute um 03:05
Auch das könnte ein Ergebnis der Prüfung sein. Denn dieser Aussageteil kam mir doch sehr widersprüchlich vor:
Denn wenn sie generell in dieser Zeit Geschlechtsverkehr ablehnen würde, dann hätte sie den Termin auch gleich absagen bzw. ihren Geliebten zuvor in Kenntnis setzen können und ihm die Wahl lassen können, ob er dennoch komme. Stattdessen antwortete sie ihm um 16 Uhr, daß alles im Plan sei – sein Plan sah aber ein bestimmtes erotisches Setting vor.
Daß er nicht zu den Männern gehört, die Geschlechtsverkehr in dieser Zeit ablehnen, ergibt sich schon daraus, daß er sich nach sieben Wochen nicht einmal mehr an diesen Umstand erinnern konnte.
Vollkommen richtig. Birkenstock hat auch keinen Beweisantrag gestellt, dieses Material als Beweismittel einzuführen. Der hätte sowieso nicht abgelehnt werden können, weil es über den Charakter der Beziehung eine Aussage trifft. Darüber, daß das alles Prozeßgegenstand ist, waren sich alle einig. Es ging lediglich darum, wie es eingeführt wird: also entweder um stundenlanges Vorlesen durch das Gericht unter Ausschluß der Öffentlichkeit oder um die von allen Prozeßbeteiligten gebilligte Lösung, daß jeder im stillen Kämmerlein liest. Letzteres wurde beschlossen.Ich verstehe nicht warum sich nun einige wahnsinnig aufregen, dass dieses „Chat-Material“ in ALLER ÖFFENTLICHKEIT zugelassen wird? Bin mir sicher, dass nichts von den Protokollen verlesen wird im Beisein der „Öffentlichkeit“.
Maschera:
Davon kann man nach den Teilzitaten im STERN und im SPIEGEL ausgehen: erotisches Geplänkel rund um die »Hauptaufgabe« zumeist. Was nicht bedeutet, daß die Zeugin subjektiv viel mehr darin gesehen haben kann. Die Chats und SMS darf man nämlich auch nicht zu wörtlich nehmen: da ist ja auch viel Spiel, Pose, Ausprobieren dabei. Und die Schriftlichkeit verführt ebenfalls zum Rollenspiel.Es geht darum zu beweisen, dass, das MM Opfer den „Sachverhalt“ nicht richtig dargestellt hat. (Davon gehe ich zumindest aus). Genau aus diesem Grund ist das MM Opfer noch nicht endgültig als Zeugin entlassen.
Das Bild, das sie dem Gericht von ihrer Sicht der „Beziehung“ geschildert hat, steht somit evtl. im krassen Gegensatz zu den Chatprotokollen!!!
Aber ›beweisen‹ können sie schon etwas: wieviele auf gemeinsame Zukunft gerichtete Chats gab es im Vergleich zu den anderen? Von wem gingen sie aus, wie wurde darauf reagiert? Trifft es zu, daß ›Zukunftsplanungen‹ erst im letzten halben Jahr intensiviert wurden? Wann wurden welche Verabredungen für den 8.2. getroffen? Hinsichtlich der Fotos vom 23.2.: ergibt sich aus den Unterlagen, ob an diesem Tag ein Treffen stattfand? Wurde auf die Fotos Bezug genommen?
Schokogirl Heute um 03:05
Die Photos und Mails sind bestimmt auch Gedacht und die vermutliche Aussage der Nebenklägerin , während ihrer Tage wolle sie kein Sex usw,zu wiederlegen..
Höchstwahrscheinlich gibt es da eklatante Widersprüche...
Auch das könnte ein Ergebnis der Prüfung sein. Denn dieser Aussageteil kam mir doch sehr widersprüchlich vor:
http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-24-2010-anklage-gegen-kachelmann-stuetzt-sich-auf-verschiedene-spuren_aid_518587.htmlDas mutmaßliche Opfer hatte laut FOCUS in einer Vernehmung angegeben, sie habe Kachelmann den Umstand flehentlich deutlich gemacht, dass sie ihre Tage habe. Er habe nur gelacht, den Tampon rausgezogen und sei dann in sie eingedrungen. Kachelmann dagegen sagte FOCUS zufolge aus, sie habe kein Tampon getragen. Erst später habe er sich korrigiert, dass er sich in diesem Punkt nicht mehr hundertprozentig sicher sei.
Denn wenn sie generell in dieser Zeit Geschlechtsverkehr ablehnen würde, dann hätte sie den Termin auch gleich absagen bzw. ihren Geliebten zuvor in Kenntnis setzen können und ihm die Wahl lassen können, ob er dennoch komme. Stattdessen antwortete sie ihm um 16 Uhr, daß alles im Plan sei – sein Plan sah aber ein bestimmtes erotisches Setting vor.
Daß er nicht zu den Männern gehört, die Geschlechtsverkehr in dieser Zeit ablehnen, ergibt sich schon daraus, daß er sich nach sieben Wochen nicht einmal mehr an diesen Umstand erinnern konnte.
Zuletzt von Gabriele Wolff am Do 28 Okt 2010, 00:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Formales)
Gast- Gast
Diesen Fehler
mache ich nicht.
Ich denke übrigens auch, dass auch die anderen von den "einigen usern", diesen Fehler nicht begehen.
Alice? Viktor? Wer noch?
patagon:
.......(oder Geschlechtsverkehr gegen den ›Willen‹, lustlos ertragene eheliche ›Pflicht‹ oder Beischlaf unter später enttäuschten Hoffnungen wie den auf Versöhnung oder Beziehungsbeginn/Eheschließung).............
patagon
Ich denke, dass auch hier im Forum einige sind, die genau den Fehler machen, den du in Klammer gesetzt hast. Und ich denke auch dass genau das auf den vorliegenden Fall zutrifft.
Ich denke übrigens auch, dass auch die anderen von den "einigen usern", diesen Fehler nicht begehen.
Alice? Viktor? Wer noch?
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Patagon
Pat.:
".....So wie MA verfahren ist, das ist so schlimm, weil theoretisch ja wirklich jeder in so einen Schlamassel geraten kann, auch wenn er ganz unschuldig ist. Und fast niemand hat die Möglichkeiten, die Kachelmann hat. Das ist Willkür.
Ob guter oder schlechter Charakter, wenn er unschuldig ist, ist er unschuldig im Sinne der Anklage. Und wie können es Menschen wagen, jemand nur auf grund eines unbewiesenen Verdachtes, derartig zu ruinieren?....."
Genau so und sogar noch schlimmer. Ersetzte doch mal das "theoretisch" mit "praktisch". Es ist doch egal ob der Angeklagte J. Kachelmann heisst, der könnte auch "Mustermann" heissen und die Frau "Pippi-lang-strumpf". Angenommen wir hätten in einen anderen Fall gleichfalls diesen Einblick, was schon wieder eher unwahrscheinlich ist,
a.) da nicht prominent,
b.) kein oder nur seltenes/sporadisches Medieninteresse.
c.) keine Informationen und unser Interesse wäre auch eher gedämpft, denn wen interessieren schon Hr. Mustermanns Sexualleben?
Bei einer Anklage aber rückt auch ein Strafprozess mit seiner Strafprozessordnung in den Mittelpunkt. Und nun müssen wir bis auf wenige Ausnahmen hier im Forum feststellen, dass wir von den regelhaften Vorgängen bei so einem Prozess nur sehr wenig wissen eben nur Fragmente aus unterschiedlichen Quellen. Eine Analyse bei einem regelhaften Prozess mit Hr. Mustermann als Angeklagter, wäre auch so bestimmt zum lernen sehr interessant und lehrreich. Aber was sich in Mannheim abspielt, davon kann man nichts lernen (nur dass die Menschen "blöd und unwissend" zu halten sind), ausser an nichts zu glauben und auf nichts zu vertrauen (sollte man das je getan haben). Es ist eine Katastrophe (sorry, mir fällt nichts anderes ein) und ausserdem wenig demokratiefördernd.
".....So wie MA verfahren ist, das ist so schlimm, weil theoretisch ja wirklich jeder in so einen Schlamassel geraten kann, auch wenn er ganz unschuldig ist. Und fast niemand hat die Möglichkeiten, die Kachelmann hat. Das ist Willkür.
Ob guter oder schlechter Charakter, wenn er unschuldig ist, ist er unschuldig im Sinne der Anklage. Und wie können es Menschen wagen, jemand nur auf grund eines unbewiesenen Verdachtes, derartig zu ruinieren?....."
Genau so und sogar noch schlimmer. Ersetzte doch mal das "theoretisch" mit "praktisch". Es ist doch egal ob der Angeklagte J. Kachelmann heisst, der könnte auch "Mustermann" heissen und die Frau "Pippi-lang-strumpf". Angenommen wir hätten in einen anderen Fall gleichfalls diesen Einblick, was schon wieder eher unwahrscheinlich ist,
a.) da nicht prominent,
b.) kein oder nur seltenes/sporadisches Medieninteresse.
c.) keine Informationen und unser Interesse wäre auch eher gedämpft, denn wen interessieren schon Hr. Mustermanns Sexualleben?
Bei einer Anklage aber rückt auch ein Strafprozess mit seiner Strafprozessordnung in den Mittelpunkt. Und nun müssen wir bis auf wenige Ausnahmen hier im Forum feststellen, dass wir von den regelhaften Vorgängen bei so einem Prozess nur sehr wenig wissen eben nur Fragmente aus unterschiedlichen Quellen. Eine Analyse bei einem regelhaften Prozess mit Hr. Mustermann als Angeklagter, wäre auch so bestimmt zum lernen sehr interessant und lehrreich. Aber was sich in Mannheim abspielt, davon kann man nichts lernen (nur dass die Menschen "blöd und unwissend" zu halten sind), ausser an nichts zu glauben und auf nichts zu vertrauen (sollte man das je getan haben). Es ist eine Katastrophe (sorry, mir fällt nichts anderes ein) und ausserdem wenig demokratiefördernd.
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Spiegel-Abschnitt, Schirach über Kachelmann-Prozess!
Da bis jetzt immer nur der erste Absatz, von mir hervorgehoben (die abscheulichen Chat-Protokolle) erwähnt wird, habe ich den Rest, zumindest den Kachelmannprozess betreffend, mal abgeschrieben. Ich verstehe den Artikel so:
Nach formaljuristischen Gesichtspunkten, wäre der Prozess schon lange zu Ende! Aber jeder mache sich selbt ein Bild.
Nach formaljuristischen Gesichtspunkten, wäre der Prozess schon lange zu Ende! Aber jeder mache sich selbt ein Bild.
Der Spiegel Nr. 43/25.1010:
Wahrheit und Wirklichkeit
Einspruch: Ferdinand von Schirach über die Prozesse gegen Verena Becker und Jörg Kachelmann
Auch das Verfahren gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann ist ein Indizienprozess. Eine Frau behauptet, sie sei vergewaltigt worden, der Mann streitet es ab. Aussage steht gegen Aussage. Die Beweislage ist schwierig. In den Akten finden sich 1400 Seiten Chat-Protokolle- sie sind abscheulich.
Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
Aber ein Strafprozess ist nun mal keine Messe, nicht jede Gemeinheit ist strafrechtliche Schuld. Der Richter darf nicht beliebig entscheiden, wem er glaubt, er kann nicht raten wie beim „Tatort“ am Sonntagabend. Er braucht objektive Beweismittel. Lässt sich wissenschaftlich prüfen ob die Frau die Wahrheit sagt? Sachverständige können damit beauftragt werden, Helfer des Gerichts. Es gibt eine Menge Gutachten in dem Verfahren. Zunächst war der Psychiater, der die Zeugin betreut, überzeugt, sie sage die Wahrheit. Er ist Traumaforscher, aber natürlich kann er hier kein Sachverständiger sein, das Arzt-Patienten-Verhältnis schließt das aus, die Nähe ist zu groß.
Die Staatsanwaltschaft beauftragte Luise Greuel, Professorin für Psychologie in Bremen. In der Strafjustiz ist sie hochangesehen. Greuel war gründlich, ihr Gutachten ist wissenschaftlich einwandfrei. Sie sagt, dass man nicht bestätigen könne ob die Frau das, was sie behauptet, auch tatsächlich erlebt habe.
In anderen Prozessen wäre das schon fast ein Freispruch. Aber das Greuel-Gutachten gefiel der Staatsanwaltschaft nicht. Sie verfasste einen umfangreichen Schriftsatz dagegen.
Die Verteidigung beauftragte daraufhin einen weiteren Hochschullehrer, er sollte die Einwände der Staatsanwaltschaft prüfen und das Gutachten der Gutachterin begutachten, also eine Art Obergutachten erstellen. Beauftragt wurde Günter Köhnken, Professor für Rechtspsychologie in Kiel. Seine Ausführungen sind ebenso klar. Er hält die Argumente der Staatsanwaltschaft, die das Greuel-Gutachten erschüttern sollten, für abwegig.
Schließlich beauftragte das Gericht den vielleicht renommiertesten psychiatrischen Sachverständigen in Deutschland, Hans-Ludwig Kröber. Er sollte alles noch einmal prüfen, aber weil ein weiteres Gutachten zu dem gleichen Thema kaum zu rechtfertigen war, sollte Kröber nur klären, ob die Zeugin überhaupt fähig war, wahrheitsgemäß auszusagen.
Außerdem sollte er die Differenzen zwischen der Stellungnahme des Traumaforschers und dem Greuel-Gutachten untersuchen. Sein Gutachten kann man brillant nennen. Es ist ein Lehrstück über das, was Psychologie und Psychiatrie bei der Beurteilung einer Zeugenaussage leisten können. Kröber kommt zu dem Schluss, dass die Aussagetüchtigkeit der Zeugin nicht beeinträchtigt war, und er bestätigt nochmals die Richtigkeit des Greuel-Gutachtens. Auch das heißt natürlich nicht, dass die Zeugin nicht vielleicht doch die Wahrheit sagte, aber es bedeutet, dass es viele Zweifel gibt – zu viele, als dass man den Angeklagten nur wegen der Aussage der Zeugin wieder ins Gefängnis stecken könnte.
Vielleicht wäre das alles gar nicht notwendig gewesen. Es ist die ureigenste Aufgabe der Richter, die Glaubwürdigkeit von Zeugen zu prüfen. Und außerdem wies das Oberlandesgericht Karlsruhe in seinem Beschluss zur Aufhebung des Haftbefehles gegen Kachelmann schon darauf hin: Die Zeugin habe im Rand- und im Kernbereich die Unwahrheit gesagt, den Beschuldigten könne man deshalb nicht weiter in Haft halten.
Der Vorsitzende Richter musste die Zeugin belehren. Sie darf auf jede Frage die sie belasten könnte, schweigen. Sie hatte ja bereits gelogen und muss nun fürchten, selbst in einem Strafverfahren beschuldigt zu werden. Zunächst wollte der Vorsitzende das nicht. Trotz der Gutachten und trotz des Beschusses eines höheren Gerichts taten die Richter einfach so, als wäre alles mit der Zeugin in Ordnung. Die Verteidigung hat daraufhin das Gericht als befangen abgelehnt.
Natürlich ist so eine Belehrung nur eine Formalie, aber die Strafprozessordnung steht nicht zur Disposition der Richter. Wenn Richter bewusst gegen sie verstoßen, müssen sie als voreingenommen gelten.
Es ist noch nicht einmal entscheidend, ob sie wirklich befangen sind – es reicht, dass sie einem verständigen, unabhängigen Beobachter so vorkommen. Geschützt wird eben nicht nur der Angeklagte, sondern auch das Ansehen der Gerichte in der Öffentlichkeit.
Trotzdem machte die Verteidigung einen Fehler: Der Vorsitzende kann nämlich den Zeitpunkt wählen, zu dem er die Zeugin belehrt. Solange nur Fragen zu ihrer Biografie gestellt werfen, war eine Belehrung noch nicht nötig. Die Verteidigung kann recht haben, und der Vorsitzende wollte die Zeugin überhaupt nicht belehren, vielleicht wollte er damit deutlich machen, dass er ihr trotz allem glaube. Aber das hätte man erst erfahren wenn ihr die entscheidenden Fragen gestellt werden – der Ablehnungsantrag kam also zu früh. Er wurde zurückgewiesen, die Begründung ist juristisch haltbar.
Trotzdem war er richtig: Ein Strafprozess lebt von Streit um das Recht. Und auch ein gescheiterter Befangenheitsantrag kann bewirken, dass Richter umdenken.
Wir wünschen uns eindeutige Beweise, wir sehnen uns nach einer Klarheit ohne Zweifel, nach einer Welt, in der die Dinge schwarz oder weiß sind.
Aber so ist die Wirklichkeit nicht. Strafprozesse sind kompliziert, ihre Wahrheit ist formell und selten einfach, sie wird immer nur schwer zu ertragen sein.
Am Ende können wir uns nur auf die Strenge der Strafprozessordnung verlassen, sie ist immer noch das Beste, was wir haben, um die Schuld eines Menschen zu beurteilen.
Hervorhebungen: Maschera
Zuletzt von Maschera am Do 28 Okt 2010, 00:59 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Titel nachgetragen.)
Gast- Gast
Beweismittel Chats
@Gabriele
Ich stehe Deiner Logik und den sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen ja schon eher offen gegenüber, aber dies hier enttäuscht mich:
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Treffen im Monatsrhythmus über soviele Jahre mehr als einmal in die "Rote Woche" gefallen sind. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass Partner im Laufe einer solchen Beziehung, in der man sich nicht täglich sieht, unterschiedlich damit umgehen. Vielleicht hat er sich die letzten Jahre an ihre Abneigung gehalten, nur diese Nacht nicht? Oder vielleicht hat sie es immer akzeptiert und diese Nacht die Schnauze voll?
Ich denke also nicht, dass man aus den Protokollen, was dieses Detail angeht, irgendwelche Schlüsse für die besagte Nacht ziehen kann.
Ich stehe Deiner Logik und den sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen ja schon eher offen gegenüber, aber dies hier enttäuscht mich:
Ob man aus der fehlenden Erinnerungsfähigkeit von Beschuldigten, Angeklagten oder auch Zeugen, irgend etwas anderes schliessen könnte, ausser dass sie sich eben nicht mehr erinnern, wage ich zu bezweifeln.Daß er nicht zu den Männern gehört, die Geschlechtsverkehr in dieser Zeit ablehnen, ergibt sich schon daraus, daß er sich nach sieben Wochen nicht einmal mehr an diesen Umstand erinnern konnte.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Treffen im Monatsrhythmus über soviele Jahre mehr als einmal in die "Rote Woche" gefallen sind. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass Partner im Laufe einer solchen Beziehung, in der man sich nicht täglich sieht, unterschiedlich damit umgehen. Vielleicht hat er sich die letzten Jahre an ihre Abneigung gehalten, nur diese Nacht nicht? Oder vielleicht hat sie es immer akzeptiert und diese Nacht die Schnauze voll?
Ich denke also nicht, dass man aus den Protokollen, was dieses Detail angeht, irgendwelche Schlüsse für die besagte Nacht ziehen kann.
Davrem- Anzahl der Beiträge : 328
'F.-Schlitten' oder der 'Senf' über SM und Chatprotokolle
http://de.wikipedia.org/wiki/Seven_Dirty_Words
Ich hoffe, jeder Leser mit Kopf kennt den Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe ...
Jörg Kachelmann hatte zu der angeblichen Tatnacht vom 08./09.02.2010 eine Aussage am 24.03.2010 vor dem Haftrichter Siegfried Reemen (60) am AG Mannheim gemacht.
http://www.amtsgericht-mannheim.de/servlet/PB/show/1248914/GVP%202010.pdf
Eine seiner dort gemachten Aussagen haben die Autoren Markus Krischer und Marco Wisniewski im FOCUS 24/2010, S. 45, Sp. 2, Abs. 3 am 24.06.2010 unter dem Titel Indizien auch im Bad aus der Ermittlungsakte in indirekter Rede in die Öffentlichkeit gezerrt:
Im Gefolge zerrten dann die Autoren auch die 1.400 Seiten der Chat-Protokolle und die Interpretation von Luise Greuel dazu an die Öffentlichkeit.
Die komplette Anklageschrift von StA Lars-Torben Oltrogge soll einen inhaltlichen Umfang von ZWEI(!) Seiten haben. Mit dem 'formalen Senf zum StGB & Co.' kommt er dann auf elf Seiten, wenn ich das richtig im Hinterkopf (mal ohne Link) habe.
Zauberlehrling: Retourkutschen der Verteidigung
Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft, Nebenklage, Presse & Co. etwa am 22.03.2010 die Vorverurteilungskampagne für den Schauprozess vorm Mediengerichtshof der Neuen Welle der Deutschen Justiz angeschoben. Ab 07.06.2010 gab es die Response von der Verteidigung gestartet mit den Veröffentlichungen von DER SPIEGEL und DIE ZEIT:
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
http://www.zeit.de/2010/26/DOS-Justiz-Kachelmann?page=1 (page 1 bis 7)
Ich denke, dass der Inhalt sich deutlich zeilenintensiver für die Verteidigung verwerten läßt und die Bilder für manchen Pornogafferabend eine Bereicherung ist in Sachen: brave, katholische Lehrertochter aus dem schwÄtzinger Spargelgebiet.
Für Frauenkünstler & Co. sicher nichts Neues, sondern eher eine lapidare Bemerkung zum Target wert: «keine sehr hohe Scham.»
http://www.thurgauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Der-Rehabilitierung-von-Herrn-Kachelmann-sehr-viel-naeher-gebracht/story/30149603
Wichtig vielleicht noch zum Komplex "Lausemädchen" und Super Targets: Man sollte nicht davon ausgehen, dass sich nur "Lausemädchen" bei der Staatsanwaltschaft, Nebenklägerin & Co. gemeldet haben. Jörg 'Kachel'mann hat allein in Deutschland etwa 810 Wetterstationen - da gibt es nicht nur Tiefs!
Super Targets und Informanten mit brisantem Insiderwissen wenden sich wohl kaum an BUNTE und BILD, sondern kontaktieren Dr. Reinhard Birkenstock und Prof. Ralf Höcker. Die Vorstellung von möglicherweise 'Elsen', dass die Verteidigung leere Schubladen hätte, halte ich für naiv ...
http://www.kanzlei-birkenstock.de/impressum.html
http://www.hoecker.eu/kontakt.htm
Nahr, Doofmann des 27.10.2010:
Ich hoffe, jeder Leser mit Kopf kennt den Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe ...
Genau nach einem solchen Trickmuster ist der Dreck über SM & Co. aus der Beziehung in die Medien gekommen:Wikipedia - Zauberlehrling: ...
Der Zauberlehrling ist alleine zu Hause und probiert einen Zauberspruch seines Meisters aus. Er verwandelt mittels Zauberspruch einen Besen in einen Knecht, der Wasser schleppen muss. Das Gedicht beginnt mit den folgenden berühmten Versen:
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch!
Anfänglich ist er stolz auf sein Können, doch bald merkt er, wie er der Situation nicht mehr gewachsen ist, und er sagt die geflügelten Worte: „Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los.“ Da kommt im letzten Augenblick der Meister zurück und bereinigt die Situation mit einem knappen Befehl:
»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid’s gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.«
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe
Jörg Kachelmann hatte zu der angeblichen Tatnacht vom 08./09.02.2010 eine Aussage am 24.03.2010 vor dem Haftrichter Siegfried Reemen (60) am AG Mannheim gemacht.
http://www.amtsgericht-mannheim.de/servlet/PB/show/1248914/GVP%202010.pdf
Eine seiner dort gemachten Aussagen haben die Autoren Markus Krischer und Marco Wisniewski im FOCUS 24/2010, S. 45, Sp. 2, Abs. 3 am 24.06.2010 unter dem Titel Indizien auch im Bad aus der Ermittlungsakte in indirekter Rede in die Öffentlichkeit gezerrt:
Damit haben die o.g. Autoren diese SM-Debatte gestartet, obwohl es in der angeblichen Tatnacht wohl nicht zum SM-Verkehr mit Sabine W. als Target für die Reitgerte gekommen ist; denn das hätte wohl auch ein Rechtsmediziner vom Format eines Rainer Mattern zweifelfrei am nächsten Tag bei der Untersuchung erkannt, oder ...?... Sabine W. habe auf ihn gewartet, mit schon hochgezogenem Strickkleid. Wie üblich habe sie Handschellen und eine Reitgerte bereitgelegt. Dann sei es zum Geschlechtsvekehr gekommen. In verschiedenen Varianten, aber auf jeden Fall einvernehmlich. ...
Vgl. Demokritxyz Posting, 15.06.2010, S. 1/III, 18:42 h FOCUS 24/2010 (14.06.2010), S. 44 - 46, "Indizien auch im Bad" gelesen ...
Anm.: Artikel nicht on-line: http://www.focus.de/magazin/archiv/jahrgang_2010/ausgabe_24/
Im Klartext: von RA Ralf Höcker abgemahnt, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172.htm#9613
Im Gefolge zerrten dann die Autoren auch die 1.400 Seiten der Chat-Protokolle und die Interpretation von Luise Greuel dazu an die Öffentlichkeit.
Allerdings war die inhaltliche Substanz dieser 1.400 Chat-Seiten im Sinne der Anklage für die mannheimer Supernasen der Intimschnüffelei wohl nicht sehr ergiebig.Vgl. Demokritxyz Posting, 08.07.2010, S. 37/III, 05:54 h Ganz dünnes Brett: FOCUS 27/2010, 05.07.2010, "Er hat mir das Leben genommen" ...
Anm.: Artikel nicht on-line: http://www.focus.de/magazin/archiv/jahrgang_2010/ausgabe_27/
Im Klartext: von RA Ralf Höcker abgemahnt, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-720.htm#10972
Die komplette Anklageschrift von StA Lars-Torben Oltrogge soll einen inhaltlichen Umfang von ZWEI(!) Seiten haben. Mit dem 'formalen Senf zum StGB & Co.' kommt er dann auf elf Seiten, wenn ich das richtig im Hinterkopf (mal ohne Link) habe.
Zauberlehrling: Retourkutschen der Verteidigung
Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft, Nebenklage, Presse & Co. etwa am 22.03.2010 die Vorverurteilungskampagne für den Schauprozess vorm Mediengerichtshof der Neuen Welle der Deutschen Justiz angeschoben. Ab 07.06.2010 gab es die Response von der Verteidigung gestartet mit den Veröffentlichungen von DER SPIEGEL und DIE ZEIT:
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
http://www.zeit.de/2010/26/DOS-Justiz-Kachelmann?page=1 (page 1 bis 7)
Nun folgt die zweite Retourkutsche der Verteidigung: Nachdem FOCUS aus den 1.400 Chat-Protokollen zitiert hat, folgt die Verteidigung.Alice:
Warum sollten "pikante" Fotos (was für ein verlogener, kleinbürgerlicher Sprachgebrauch!) und heiße (?) Chatprotokolle die Glaubwürdigkeit der Nebenklägerin untergraben? Ist mir etwas entgangen und wird neuerdings in Mannheim nach Schari'a geurteilt? Vielleicht reicht schon der Verlust der Jungfräulichkeit, wer weiß.
Es ist widerlich, wie sogar in der Öffentlichkeit schamlos mit zwei Maßstäben gemessen wird. Sollen sexuelle Präferenzen des Angeklagten zur Sprache gebracht werden, so fällt dies unter "Privatleben", das niemanden etwas angehe und schließlich nichts mit den gravierenden Anschuldigungen zu tun habe.
Umgekehrt aber ist die Frau angeblich als "unglaubwürdig" einzuschätzen, weil sie sich auf eben diesen Präferenzen eingelassen (und sie möglicherweise auch genossen) hat?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-880.htm#20385
Ich denke, dass der Inhalt sich deutlich zeilenintensiver für die Verteidigung verwerten läßt und die Bilder für manchen Pornogafferabend eine Bereicherung ist in Sachen: brave, katholische Lehrertochter aus dem schwÄtzinger Spargelgebiet.
Für Frauenkünstler & Co. sicher nichts Neues, sondern eher eine lapidare Bemerkung zum Target wert: «keine sehr hohe Scham.»
http://www.thurgauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Der-Rehabilitierung-von-Herrn-Kachelmann-sehr-viel-naeher-gebracht/story/30149603
Wichtig vielleicht noch zum Komplex "Lausemädchen" und Super Targets: Man sollte nicht davon ausgehen, dass sich nur "Lausemädchen" bei der Staatsanwaltschaft, Nebenklägerin & Co. gemeldet haben. Jörg 'Kachel'mann hat allein in Deutschland etwa 810 Wetterstationen - da gibt es nicht nur Tiefs!
Super Targets und Informanten mit brisantem Insiderwissen wenden sich wohl kaum an BUNTE und BILD, sondern kontaktieren Dr. Reinhard Birkenstock und Prof. Ralf Höcker. Die Vorstellung von möglicherweise 'Elsen', dass die Verteidigung leere Schubladen hätte, halte ich für naiv ...
http://www.kanzlei-birkenstock.de/impressum.html
http://www.hoecker.eu/kontakt.htm
Nahr, Doofmann des 27.10.2010:
Was der Doofmann des 27.10.2010 nicht verstehst: Ich habe lediglich den Artikel von Hannelore Crolly, 27.10.2010, Welt online komplett incl. Layout (soweit möglich) zitiert und als Headline des Postings einen Gedanken aus ihrem Artikel verwendet. Wegen der erforderlichen Verkürzung für Überschrift habe ich das nicht als Zitat gekennzeichnet, obwohl es inhaltlich eines ist.Nahr:
Demokrit, einerseits bist du lebenserfahren, anderseits schreibst du Lächerlichkeiten wie:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-920.htm#20429Birkenstock signalisiert: Sabine W. nicht besonders glaubwürdig ...
Demokritxyz Heute um 17:18
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-900.htm#20403
Textstelle, Abs. 14 im Original und die von mir formulierte Überschrift im Vergleich:
Birkenstock, ein alter Fuchs im Strafprozesswesen, wollte damit aber wohl indirekt zugleich die Einschätzung darüber abgeben, ob die Zeugin in den mehr als 18 Stunden ihrer Vernehmung glaubwürdig wirkte – nicht besonders, so das Signal.
Birkenstock signalisiert: Sabine W. nicht besonders glaubwürdig ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-900.htm#20403
Zuletzt von Demokritxyz am Do 28 Okt 2010, 01:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gabriele Wolff
Jetzt bin ich doch erstaunt,da ich habe um 12:11 geschrieben habe.
..... Wäre der, von der Verteidigung eingebrachte Beweisantrag so abwegig und ohne etwaige Beweiskraft, dann hätte Richter Seidling ihn doch "RATZ-FAZ" kassiert und der Staatsanwalt O. hätte doch 10 x protestiert.....
dafür hätte ich mir glatt die "Fingernägel" an beiden Händen abschneiden lassen.
Jetzt lese ich
.....Vollkommen richtig. Birkenstock hat auch keinen Beweisantrag gestellt, dieses Material als Beweismittel einzuführen. Der hätte sowieso nicht abgelehnt werden können, weil es über den Charakter der Beziehung eine Aussage trifft. Darüber, daß das alles Prozeßgegenstand ist, waren sich alle einig......
Meine Frage, woher weiss man, dass Birkenstock keinen Antrag gestellt hat? Davon konnte ich nirgends was lesen???
Was gilt denn als Beweisantrag???
Und Oberwichtig, .... sind meine Fingernägel nun ab?
Danke.
..... Wäre der, von der Verteidigung eingebrachte Beweisantrag so abwegig und ohne etwaige Beweiskraft, dann hätte Richter Seidling ihn doch "RATZ-FAZ" kassiert und der Staatsanwalt O. hätte doch 10 x protestiert.....
dafür hätte ich mir glatt die "Fingernägel" an beiden Händen abschneiden lassen.
Jetzt lese ich
.....Vollkommen richtig. Birkenstock hat auch keinen Beweisantrag gestellt, dieses Material als Beweismittel einzuführen. Der hätte sowieso nicht abgelehnt werden können, weil es über den Charakter der Beziehung eine Aussage trifft. Darüber, daß das alles Prozeßgegenstand ist, waren sich alle einig......
Meine Frage, woher weiss man, dass Birkenstock keinen Antrag gestellt hat? Davon konnte ich nirgends was lesen???
Was gilt denn als Beweisantrag???
Und Oberwichtig, .... sind meine Fingernägel nun ab?
Danke.
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Aufgefallen
Gabriele Wolff:Denn wenn sie generell in dieser Zeit Geschlechtsverkehr ablehnen würde, dann hätte sie den Termin auch gleich absagen bzw. ihren Geliebten zuvor in Kenntnis setzen können und ihm die Wahl lassen können, ob er dennoch komme. Stattdessen antwortete sie ihm um 16 Uhr, daß alles im Plan sei – sein Plan sah aber ein bestimmtes erotisches Setting vor.
Daß er nicht zu den Männern gehört, die Geschlechtsverkehr in dieser Zeit ablehnen, ergibt sich schon daraus, daß er sich nach sieben Wochen nicht einmal mehr an diesen Umstand erinnern konnte.
Ja, aber das sagt doch gar nichts. Das ist doch reine Spekulation.
Das lässt sich doch auch anders erklären. Aber das kann ein jeder selber tun, je nach seinen Erfahrungen und Gewohnheiten.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Nachfolgethema
falls das Thema K. abebbt...... Ivan Klasnic, Fußballprofi (früher Werder Bremen) ist wegen Vergewaltigung einer 17jährigen in GB angeklagt, aber nach Verhör wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Verfahren läuft.......
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
Das ist sogar Demo aufgefallenAufgefallen
louise Heute um 14:12
Ich hab mich längst an Gabrieles Subjektivität gewöhnt.
Gut finde ich, dass sie weiss, Kachelmann hat Sex geplant. (Nicht nur Gratis-Übernachtung in der Nähe des Flughafens)
Er wollte Sex, sie wollte reden.
Gast- Gast
Deutlicher kann man kaum lügen! Herr Kachelmann
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Zitat Hits:
Anmerken möchte ich noch, dass die Chatprotokolle wohl auch verdeutlichen werden, mit welchen perversen „Handlungsanweisungen“ Herr Kachelmann die tägliche Lebensführung von Simone ganz gezielt kontrollieren und verändern bzw. manipulieren und wollte und hat. Da ging es nämlich nicht - wie Herr Kachelmann dem Untersuchungsrichter vorgespielt hat - nur um eine flüchtigere nur weinige Male im Jahr stattfindende „einfache Beziehung“, sondern Herr Kachelmann hat wohl eher versucht Simones Tagesabläufe jeden Tag vorzuschreiben. Simone gezielt zu verändern! So wollte er sie vermutlich immer weiter in die psychische Abhängigkeit stürzen UND sich gleichzeitig nicht an Simone, sondern an den ausgeführten „Befehlen“ aufgeilen. Eben eine typische Perversion.
Gewalt hinterlässt immer Spuren“!
Einem Opfer auch durch unzählige Chats etwas vorzumachen ist eine Sache, sie gleichzeitig gefügig zu machen, indem er sie psychisch unter Druck gesetzt hat ist etwas Anderes, aber genau diese äusserst privaten Simone Chats (oder eben nur eine einseitige Auswahl unter Weglassung der eigenen Kachlemann-chats) dann auch noch in einem öffentlichem Theater polemisch gegen das mm. Opfer einzusetzen, zeugt von viel "weniger" als nur einer Charakterschwäche.
Ein NEIN heisst NEIN! Selbst in einer Ehe!
Aber noch naiver ist da dann doch die etwas gestrige Ansicht von Frau Gabriele Wolff!
In jedem Fall, wird die weiterte Lüge von Herrn Kachelmann sehr deutlich:
Deutlicher kann man kaum lügen!
Zitat Hits:
Anwalt Birkenstock: „Herr Kachelmann leidet sehr darunter, dass sein ganzes Privatleben ausgebreitet wird. Angeklagt sein ist nicht schön – auch wenn man von mir verteidigt wird...“
http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/28/prozess-kachelmann/intime-e-mails-geheime-gespraeche.html
.....................................................................................Nahr mal wieder
Gabriele Wolff am Mi 08 Sep 2010, 23:20
Ich muß sagen, daß mich dieses unsouveräne, kleinlich-gehässige Frauenbild, das sich da offenbart, mit am meisten aufregt. Neben der falschen justitiellen Behandlung des Falles, der von vorneherein zu den gut 80% der Anzeigen gehörte, die üblicherweise schon von der Staatsanwaltschaft eingestellt werden, und neben dem unfaßbaren medialen Overkill, den er ausgelöst hat.
Louise, da stimme ich dir auch sehr zu!!Moralische Schuld
Beitrag louise Heute um 09:44
Moralische Schuld wird vor Gericht nicht bewertet, völlig richtig.
Aber die Protokolle zeigen eben auch etwas von K.'s Charakter. Er ist zwiespältig und ebenso unglaubwürdig.
Anmerken möchte ich noch, dass die Chatprotokolle wohl auch verdeutlichen werden, mit welchen perversen „Handlungsanweisungen“ Herr Kachelmann die tägliche Lebensführung von Simone ganz gezielt kontrollieren und verändern bzw. manipulieren und wollte und hat. Da ging es nämlich nicht - wie Herr Kachelmann dem Untersuchungsrichter vorgespielt hat - nur um eine flüchtigere nur weinige Male im Jahr stattfindende „einfache Beziehung“, sondern Herr Kachelmann hat wohl eher versucht Simones Tagesabläufe jeden Tag vorzuschreiben. Simone gezielt zu verändern! So wollte er sie vermutlich immer weiter in die psychische Abhängigkeit stürzen UND sich gleichzeitig nicht an Simone, sondern an den ausgeführten „Befehlen“ aufgeilen. Eben eine typische Perversion.
Gewalt hinterlässt immer Spuren“!
Einem Opfer auch durch unzählige Chats etwas vorzumachen ist eine Sache, sie gleichzeitig gefügig zu machen, indem er sie psychisch unter Druck gesetzt hat ist etwas Anderes, aber genau diese äusserst privaten Simone Chats (oder eben nur eine einseitige Auswahl unter Weglassung der eigenen Kachlemann-chats) dann auch noch in einem öffentlichem Theater polemisch gegen das mm. Opfer einzusetzen, zeugt von viel "weniger" als nur einer Charakterschwäche.
Witzig, wenn sich Herr Schoko da Gedanken macht, wo es angeblich eklatante Widersprüche geben soll.Beweismittel Chats
von Gabriele Wolff am Do 28 Okt 2010, 13:14Auch das könnte ein Ergebnis der Prüfung sein. Denn dieser Aussageteil kam mir doch sehr widersprüchlich vor:Schokogirl Heute um 03:05
Die Photos und Mails sind bestimmt auch Gedacht und die vermutliche Aussage der Nebenklägerin , während ihrer Tage wolle sie kein Sex usw,zu wiederlegen..
Höchstwahrscheinlich gibt es da eklatante Widersprüche...
Das mutmaßliche Opfer hatte laut FOCUS in einer Vernehmung angegeben, sie habe Kachelmann den Umstand flehentlich deutlich gemacht, dass sie ihre Tage habe. Er habe nur gelacht, den Tampon rausgezogen und sei dann in sie eingedrungen. Kachelmann dagegen sagte FOCUS zufolge aus, sie habe kein Tampon getragen. Erst später habe er sich korrigiert, dass er sich in diesem Punkt nicht mehr hundertprozentig sicher sei.
http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-24-2010-anklage-gegen-kachelmann-stuetzt-sich-auf-verschiedene-spuren_aid_518587.html
Denn wenn sie generell in dieser Zeit Geschlechtsverkehr ablehnen würde, dann hätte sie den Termin auch gleich absagen bzw. ihren Geliebten zuvor in Kenntnis setzen können und ihm die Wahl lassen können, ob er dennoch komme. Stattdessen antwortete sie ihm um 16 Uhr, daß alles im Plan sei – sein Plan sah aber ein bestimmtes erotisches Setting vor.
Daß er nicht zu den Männern gehört, die Geschlechtsverkehr in dieser Zeit ablehnen, ergibt sich schon daraus, daß er sich nach sieben Wochen nicht einmal mehr an diesen Umstand erinnern konnte.
Ein NEIN heisst NEIN! Selbst in einer Ehe!
Aber noch naiver ist da dann doch die etwas gestrige Ansicht von Frau Gabriele Wolff!
Da ist die Zeit wohl etwas an Ihnen vorbeimarschiert…Denn wenn sie generell in dieser Zeit Geschlechtsverkehr ablehnen würde…
In jedem Fall, wird die weiterte Lüge von Herrn Kachelmann sehr deutlich:
Herr Kachelmann ist sich nicht zu schade, zu lügen, er habe es nicht "bemerkt, dass Simone ein Tampon benutzte… insbesondere auch, da er vermutlich selbst das Tampon entfernt hat! Seine DNA am Faden...Kachelmann dagegen sagte FOCUS zufolge aus, sie habe kein Tampon getragen…
Deutlicher kann man kaum lügen!
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Tampon entfernen
gehört wie Nudeln essen, Wein trinken und Fernsehen zum Alltag von Herrn Kachelmann.
Da weiß man hinterher nicht mehr, was, wo, wann gelaufen ist.
Bei den vielfältigen Angeboten der Sender ist das wirklich nicht zu erwarten, dass man das nach 7 Wochen noch zuordnen kann und weiß vor allem nicht zu unterscheiden, ob es das "schwetzige" oder das kanadische Programm gewesen ist.
Da weiß man hinterher nicht mehr, was, wo, wann gelaufen ist.
Bei den vielfältigen Angeboten der Sender ist das wirklich nicht zu erwarten, dass man das nach 7 Wochen noch zuordnen kann und weiß vor allem nicht zu unterscheiden, ob es das "schwetzige" oder das kanadische Programm gewesen ist.
Zuletzt von louise am Do 28 Okt 2010, 01:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
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