Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 9).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-960.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:40 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
erneut: Öffentlichkeit
Danke, Maschera!
Maschera Heute um 14:43
Unglaublich. Das ist nicht nur ein abschreckendes, sondern auch ein fehleranfälliges Verfahren, weil es punktgenauer Informationen an den türbewachenden Polizeibeamten bedarf, wann jetzt gerade wieder einmal öffentlich verhandelt wird. Es muß zudem sichergestellt sein, daß die Tür die gesamte Zeit über, in der öffentlich verhandelt wird, offen ist, ansonsten wäre das Öffentlichkeitsprinzip eklatant verletzt.
Maschera:
Was das für die Öffentlichkeit der zeitgleich in den anderen Sälen stattfindenden strafrechtlichen Hauptverhandlungen bedeutet, wage ich mir nicht vorzustellen. Da werden sich einige Anwälte, die mit dem Ergebnis in ihren Verfahren nicht einverstanden sind, sicherlich schon einige Hoffnung auf die Revision machen: denn es ist ja eine eingeschränkte Öffentlichkeit, wenn ein Zuschauer kommt, der sich irgendein Verfahren ansehen will, dann aber von einem Polizeibeamten nach seinem Begehr gefragt wird und sich rechtfertigen muß: »Aber ich will ja gar nicht in Saal 1, ich nehme mit jedem anderen Saal auch vorlieb!« Das ist nicht der freie, ungehinderte Zugang, den das Gerichtsverfassungsgesetz vorsieht.
Maschera Heute um 14:43
Die „normalen“ Zuschauer betreten das Gericht durch den Seiteneingang. Dieser ist ABGESPERRT! Die Polizisten sehen, sobald die Verhandlung öffentlich wird nach ob jemand da steht und lassen die Leute dann ein.
Unglaublich. Das ist nicht nur ein abschreckendes, sondern auch ein fehleranfälliges Verfahren, weil es punktgenauer Informationen an den türbewachenden Polizeibeamten bedarf, wann jetzt gerade wieder einmal öffentlich verhandelt wird. Es muß zudem sichergestellt sein, daß die Tür die gesamte Zeit über, in der öffentlich verhandelt wird, offen ist, ansonsten wäre das Öffentlichkeitsprinzip eklatant verletzt.
Maschera:
Von außen hat der Zuschauer keine Chance zu sehen ob die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist. Man kommt durch den Haupteingang als normaler Zuschauer NICHT rein! Es stehen Polizisten am Eingang die kontrollieren.
Was das für die Öffentlichkeit der zeitgleich in den anderen Sälen stattfindenden strafrechtlichen Hauptverhandlungen bedeutet, wage ich mir nicht vorzustellen. Da werden sich einige Anwälte, die mit dem Ergebnis in ihren Verfahren nicht einverstanden sind, sicherlich schon einige Hoffnung auf die Revision machen: denn es ist ja eine eingeschränkte Öffentlichkeit, wenn ein Zuschauer kommt, der sich irgendein Verfahren ansehen will, dann aber von einem Polizeibeamten nach seinem Begehr gefragt wird und sich rechtfertigen muß: »Aber ich will ja gar nicht in Saal 1, ich nehme mit jedem anderen Saal auch vorlieb!« Das ist nicht der freie, ungehinderte Zugang, den das Gerichtsverfassungsgesetz vorsieht.
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
.Blöderweise gibt es dafür aber keinerlei handfeste Beweise und selbst die Befürworter der These scheinen insgeheim zu wissen, dass sich diese These nicht halten lässt. Sonst würden sie nicht immer und immer wieder auf emotionaler, sachfremder und persönlicher Ebene angreifen.
Rischtisch Und da kommt wieder die persönliche Eitelkeit ins Spiel...
Ein wirklich kluger Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht, hat gar kein Problem damit, eine neue Erkenntnis aufzunehmen und die "alte" beiseite zu legen - ohne dass man ihm vorhalten kann, er hänge sein Fähnlein in den Wind!
Aber wer seine Eitelkeit pflegt hat keine Zeit sich um seine neue Erkenntnis zu kümmern und bleibt wie er ist.........
Zuletzt von steffi am Do 28 Okt 2010, 04:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Feminismus entlässt seine Freunde ...?
Tages-Anzeiger, Schweiz, Thomas Knellwolf, 27.10.2010:Alice Schwarzer schreibt Buch über ihren Ex-Tanzpartner Jörg KachelmannVon Thomas Knellwolf, Mannheim. Aktualisiert um 08:50 Uhr
Die Feministin meint, der Moderator geniesse zu viel Sympathie. Ihr Buch kann man bereits vorbestellen.
Alice Schwarzer und Jörg Kachelmann mochten sich gut leiden. Sehr gut sogar. Die Feministin himmelte den TV-Meteorologen publizistisch an, weil er sich für die Gleichberechtigung im Wetterbericht stark gemacht hatte. Erfolgreich hatte Kachelmann sich dafür eingesetzt, dass die schönen Hochdruckgebiete nicht immer nur Männer-Namen trugen, während die Tiefs stets weiblich über alle herzogen.
Seit dem Millennium und dem gemeinsamen Effort des Duos Kachelmann-Schwarzer kann ein Hoch auch, beispielsweise, Alice heissen und ein Tief Jörg. In der Folge unterhielten sich Schwarzer und Kachelmann ein Jahrzehnt lang blendend auf TV-Couchs. Einmal schwangen die beiden sogar spontan vor laufender Kamera das Tanzbein.
Doch seit er der schweren Vergewaltigung angeklagt ist, ist zwischen dem beschuldigten Schaffhauser und der kämpferischen Chefin der Frauenzeitschrift «Emma» nicht mehr gut Wetter. Via Talksendung empfahl sie ihm vor Hunderttausenden Zuschauern eine psychologische Behandlung. Kachelmann wehrte sich per persönlicher E-Mail, die Schwarzer prompt und nicht gerade gentlewomanlike online stellte. Dazu schrieb sie: «Auch nette Männer vergewaltigen manchmal, Kollege Kachelmann. Leider.»
Das Gegengewicht
Damit nicht genug: Inzwischen berichtet Schwarzer für die «Bild»-Zeitung über den Prozess – stets aus der Perspektive des mutmasslichen Opfers. Die Journalistin im Rentenalter (67) will der jüngeren Radiomoderatorin (37), die Kachelmann (52) belastet, eine Stimme geben, die ihr die grossen deutschen Wochenblätter verwehren. Schwarzer sieht sich als «eine der wenigen Objektiven» in der ganzen Medienschar. Sie hat sich zum Gegengewicht ernannt.
Die wöchentlichen Kolumnen der Einzelkämpferin in der Boulevardzeitung trugen ihr aber auch Kritik ein. Gerade Weggefährtinnen können nicht nachvollziehen, dass sie ausgerechnet im Blatt mit den freizügigen Aufnahmen junger Frauen schreibt. Schwarzer argumentiert, über «Bild» erreichten ihre Botschaften die Massen.
«Wunschdenken»
Auch gestern blieb allerdings die Öffentlichkeit, darunter auch «Bild»-Journalisten, ausgeschlossen, als das Gericht das wohl letzte Mal die Anzeigeerstatterin und danach deren Psychotherapeuten Günter Seidler anhörte. Vor der Tür äusserten sich immerhin die Prozessparteien. «Meines Erachtens», erklärte Strafverteidiger Reinhard Birkenstock, «hat die Vernehmung uns dem Ziel der Rehabilitierung von Herrn Kachelmann sehr viel näher gebracht.» Staatsanwalt Lars-Torsten Oltrogge entgegnete: «Ich halte das für Wunschdenken.»
Alice Schwarzer will ihre Erkenntnisse nun zwischen Buchdeckeln verewigen. Dafür hat sie auch den Psychotherapeuten Seidler kontaktiert. Die Internetbuchhandlung Amazon kündigt Schwarzers Werk über den Fall Kachelmann bereits auf November an. Der Prozess aber dauert mindestens bis Ende Dezember.
Für 14.95 Euro lässt sich Schwarzers Vorurteil über ihren Ex-Tanzpartner schon heute vorbestellen. (Tages-Anzeiger)
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Alice-Schwarzer-schreibt-Buch-ueber-ihren-ExTanzpartner-Joerg-Kachelmann/story/13808214
Rhein-Neckar-Fernsehen, 06.10.2010
Tag 7 im Prozess gegen Jörg Kachelmann:
00:24 Min.: Zeugenaussage: Juliane Pestel
00:43 Min.: Dr. Reinhard Birkenstock: „ … sehr mediale Aufmerksamkeit …“
01:38 Min.: Thomas Knellwolf (Tages-Anzeiger, Schweiz): In der Schweiz „dürfte die Presse mit drinbleiben“ …
http://www.rnf.de/videoportal/sendung/tag_7_im_prozess_gegen_joerg_kachelmann
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Off Topic? Nö!
"Der gesunde Menschenverstand ist die am gerechtesten verteilte Sache der Welt, denn jeder glaubt sich damit so gut versorgt, daß selbst diejenigen, die in jeder anderen Sache nur äußerst schwierig zufriedenzustellen sind, überhaupt nicht die Angewohnheit haben, davon mehr zu wünschen, als sie
besitzen.
(René Descartes)
besitzen.
(René Descartes)
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
DER-SPIEGEL-34/2010-Artikel, Ferdinand von Schirach jetzt online ...
DER SPIEGEL 43/2010, Ferdinand von Schirach, 25.10.2010:EinspruchFerdinand von Schirach über die Prozesse gegen Verena Becker und Jörg Kachelmann
Wahrheit und Wirklichkeit
Als ich das erste Mal das Johannes-Evangelium abschreiben sollte, war ich zwölf Jahre alt. Ich ging auf ein Jesuiteninternat, und wir hatten wieder etwas angestellt. Ich weiß nicht mehr, was es war, wahrscheinlich hatten wir den ausgestopften schwarzen Orang-Utan vors Lehrerzimmer gestellt, oder wir waren in die Domkuppel geklettert, irgendetwas in dieser Art jedenfalls. Die Strafe war drakonisch, das Johannes-Evangelium ist für einen zwölfjährigen Jungen wirklich sehr lang. Der Pater sagte, er meine es gut mit uns. Wir saßen an unseren Pulten und schrieben und schrieben. Die Fenster standen offen, draußen war es warm, wir konnten die anderen Kinder auf dem Sportplatz hören. Wir sahen uns an und waren uns sicher, dass das ganze glückliche Leben für immer ohne uns stattfinden würde.
Nach drei Stunden wurde die Strafe erlassen. Aber der Pater las uns zum Abschluss eine Stelle aus dem Evangelium vor. Ich weiß nicht, warum er es tat, vermutlich wollte er uns klarmachen, was Schuld ist. Damals hörte ich zum ersten Mal bewusst den seltsamen Dialog zwischen Jesus Christus und Pontius Pilatus. Pilatus kannte ich natürlich aus dem Glaubensbekenntnis, dort kam er nicht gut weg. Ich stellte ihn mir als brutalen Mann vor, der Jesus quälte und ihn schließlich verurteilte. Seine kluge Frage nach der Wahrheit habe ich erst viel später verstanden.
In Wirklichkeit war Pilatus der Statthalter des römischen Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa. Es gibt zahllose Legenden über ihn, aber historisch gesichert ist wenig. Wahrscheinlich war er ein durchschnittlicher Staatsbeamter, abgestellt in der Provinz, weit weg von Rom, überarbeitet, angestrengt und genervt von dem neuen Verfahren. Pilatus war nach römischem Recht der höchste Richter in der Provinz, er traf die letzten Entscheidungen. Jesus wurde ihm vorgeführt, die Anklage hatte Tod durch Kreuzigung beantragt. Nach dem Johannes-Evangelium sagte er zu Jesus: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit? (Joh. 18,38). Und nun kommt es: Pilatus wartet nicht auf die Antwort, er wendet sich ab und erklärt, er fände keinen Grund, Jesus zu verurteilen.
Ich stelle mir vor, dass Pilatus nur mit den Schultern zuckte und sagte: "Was ist schon Wahrheit." Der Tatnachweis gegen Jesus war nicht zu führen, er beanspruchte kein weltliches Reich. Pilatus überließ die Entscheidung dem Volk und wusch seine Hände in Unschuld. Vielleicht hat er aber mit seiner Frage nach der Wahrheit nur die Antwort gegeben, die auch 2000 Jahre später jeder Richter geben muss. Sie ist ärgerlich, aber es gibt keine andere, und jeder, der in der Strafjustiz arbeitet, muss sie mühsam lernen: Die Wahrheit eines Verfahrens ist nur eine Theorie über die Wirklichkeit.
Zurzeit beschäftigen zwei Hauptverhandlungen die Öffentlichkeit, zwei Indizienprozesse, und wieder wird in beiden Verfahren die Antwort auf die Frage nach der Wahrheit unbefriedigend sein.
"Wir führen gegen die Macht das Argument des Rechts ins Feld"
Verena Becker ist wegen Mordes an dem Generalbundesanwalt Siegfried Buback angeklagt. Buback wurde 1977 ermordet, die Anklage geht davon aus, sie sei dabei gewesen. Bubacks Sohn sagt, er wolle nur die Wahrheit wissen. Aber er verschwieg, dass er vor anderthalb Jahren einen Hinweis auf den Verbleib des Motorrads erhielt, das von den Tätern bei der Tat benutzt wurde. Natürlich ist so ein Beweismittel enorm wichtig. Buback erklärte, er habe es den Behörden verschwiegen, weil seine früheren Mitteilungen nicht richtig beachtet worden seien. Offensichtlich misstraut er den Anklägern, aber das halte ich für grundfalsch: Das Gericht scheint in diesem Verfahren unabhängig die Vorwürfe zu prüfen, ganz anders als die Gerichte und Ankläger in den StammheimProzessen.
Damals schien die noch recht junge Bundesrepublik unsicher, Richter, Staatsanwälte und Politiker glaubten, sie müsse verteidigt werden, und die fehlerhaften Prozesse dieser Zeit dürften mitverantwortlich dafür sein, dass für viele die RAF noch immer ein verklärter Mythos ist. Aber die Zeiten haben sich geändert. Als Otto Schily, der damals die RAF-Terroristin Gudrun Ensslin vertrat, im Gericht durchsucht werden sollte, brüllte er: "Wir führen gegen die Macht das Argument des Rechts ins Feld." So richtig der Satz war, so lächerlich klänge er heute im Gericht. Schon längst geht es in diesen Prozessen nicht mehr um die Macht des Staates, wir wollen nur noch wissen, was passiert ist. Aber alles scheint zu lange her, die Zeugen erinnern sich kaum, manches aus dieser Zeit ist in den Akten seltsam. Wenn Verena Becker freigesprochen wird, so ist das nur ein Urteil über die Beweise, die man heute noch hat - nicht mehr und nicht weniger.
Auch das Verfahren gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann ist ein Indizienprozess. Eine Frau behauptet, sie sei vergewaltigt worden, der Mann streitet es ab. Aussage steht gegen Aussage. Die Beweislage ist schwierig. In den Akten finden sich 1400 Seiten Chat-Protokolle - sie sind abscheulich. Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
2. Teil: Ein Strafprozess ist nun mal keine Messe, nicht jede Gemeinheit eine Schuld
Aber ein Strafprozess ist nun mal keine Messe, nicht jede Gemeinheit ist strafrechtliche Schuld. Der Richter darf nicht beliebig entscheiden, wem er glaubt, er kann nicht raten wie beim "Tatort" am Sonntagabend. Er braucht objektive Beweismittel. Lässt sich wissenschaftlich prüfen, ob die Frau die Wahrheit sagt? Sachverständige können damit beauftragt werden, Helfer des Gerichts. Es gibt eine Menge Gutachten in dem Verfahren. Zunächst war der Psychiater, der die Zeugin betreut, überzeugt, sie sage die Wahrheit. Er ist Traumaforscher, aber natürlich kann er hier kein Sachverständiger sein, das Arzt-Patienten-Verhältnis schließt das aus, die Nähe ist zu groß.
Die Staatsanwaltschaft beauftragte Luise Greuel, Professorin für Psychologie in Bremen. In der Strafjustiz ist sie hochangesehen. Greuel war gründlich, ihr Gutachten ist wissenschaftlich einwandfrei. Sie sagt, dass man nicht bestätigen könne, ob die Frau das, was sie behauptet, auch tatsächlich erlebt habe. In anderen Prozessen wäre das schon fast ein Freispruch. Aber das Greuel-Gutachten gefiel der Staatsanwaltschaft nicht. Sie verfasste einen umfangreichen Schriftsatz dagegen. Die Verteidigung beauftragte daraufhin einen weiteren Hochschullehrer, er sollte die Einwände der Staatsanwaltschaft prüfen und das Gutachten der Gutachterin begutachten, also eine Art Obergutachten erstellen. Beauftragt wurde Günter Köhnken, Professor für Rechtspsychologie in Kiel. Seine Ausführungen sind ebenso klar. Er hält die Argumente der Staatsanwaltschaft, die das Greuel-Gutachten erschüttern sollten, für abwegig. Schließlich beauftragte das Gericht den vielleicht renommiertesten psychiatrischen Sachverständigen in Deutschland, Hans-Ludwig Kröber. Er sollte alles noch einmal prüfen, aber weil ein weiteres Gutachten zu dem gleichen Thema kaum zu rechtfertigen war, sollte Kröber nur klären, ob die Zeugin überhaupt fähig war, wahrheitsgemäß auszusagen.
Außerdem sollte er die Differenzen zwischen der Stellungnahme des Traumaforschers und dem Greuel-Gutachten untersuchen. Sein Gutachten kann man brillant nennen. Es ist ein Lehrstück über das, was Psychologie und Psychiatrie bei der Beurteilung einer Zeugenaussage leisten können. Kröber kommt zu dem Schluss, dass die Aussagetüchtigkeit der Zeugin nicht beeinträchtigt war, und er bestätigt nochmals die Richtigkeit des Greuel-Gutachtens. Auch das heißt natürlich nicht, dass die Zeugin nicht vielleicht doch die Wahrheit sagte, aber es bedeutet, dass es viele Zweifel gibt - zu viele, als dass man den Angeklagten nur wegen der Aussage der Zeugin wieder ins Gefängnis stecken könnte.
Vielleicht wäre das alles gar nicht notwendig gewesen. Es ist die ureigenste Aufgabe der Richter, die Glaubwürdigkeit von Zeugen zu prüfen. Und außerdem wies das Oberlandesgericht Karlsruhe in seinem Beschluss zur Aufhebung des Haftbefehls gegen Kachelmann schon darauf hin: Die Zeugin habe im Rand- und im Kernbereich die Unwahrheit gesagt, den Beschuldigten könne man deshalb nicht weiter in Haft halten.
Sehnsucht nach Klarheit ohne Zweifel
Der Vorsitzende Richter musste die Zeugin belehren. Sie darf auf jede Frage, die sie belasten könnte, schweigen. Sie hatte ja bereits gelogen und muss nun fürchten, selbst in einem Strafverfahren beschuldigt zu werden. Zunächst wollte der Vorsitzende das nicht. Trotz der Gutachten und trotz des Beschlusses eines höheren Gerichts taten die Richter einfach so, als wäre alles mit der Zeugin in Ordnung. Die Verteidigung hat daraufhin das Gericht als befangen abgelehnt. Natürlich ist so eine Belehrung nur eine Formalie, aber die Strafprozessordnung steht nicht zur Disposition der Richter. Wenn Richter bewusst gegen sie verstoßen, müssen sie als voreingenommen gelten. Es ist noch nicht einmal entscheidend, ob sie wirklich befangen sind - es reicht, dass sie einem verständigen, unabhängigen Beobachter so vorkommen. Geschützt wird eben nicht nur der Angeklagte, sondern auch das Ansehen der Gerichte in der Öffentlichkeit.
Trotzdem machte die Verteidigung einen Fehler: Der Vorsitzende kann nämlich den Zeitpunkt wählen, zu dem er die Zeugin belehrt. Solange nur Fragen zu ihrer Biografie gestellt werden, war eine Belehrung noch nicht nötig. Die Verteidigung kann recht haben, und der Vorsitzende wollte die Zeugin überhaupt nicht belehren, vielleicht wollte er damit deutlich machen, dass er ihr trotz allem glaube. Aber das hätte man erst erfahren, wenn ihr die entscheidenden Fragen gestellt werden - der Ablehnungsantrag kam also zu früh. Er wurde zurückgewiesen, die Begründung ist juristisch haltbar. Trotzdem war er richtig: Ein Strafprozess lebt von Streit um das Recht. Und auch ein gescheiterter Befangenheitsantrag kann bewirken, dass Richter umdenken.
Wir wünschen uns eindeutige Beweise, wir sehnen uns nach einer Klarheit ohne Zweifel, nach einer Welt, in der die Dinge schwarz oder weiß sind. Aber so ist die Wirklichkeit nicht. Strafprozesse sind kompliziert, ihre Wahrheit ist formell und selten einfach, sie wird immer nur schwer zu ertragen sein. Am Ende können wir uns nur auf die Strenge der Strafprozessordnung verlassen, sie ist immer noch das Beste, was wir haben, um die Schuld eines Menschen zu beurteilen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497-2,00.html
Zuletzt von Demokritxyz am Do 28 Okt 2010, 04:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
Die Feministin meint, der Moderator geniesse zu viel Sympathie. Ihr Buch kann man bereits vorbestellen.
Für ganze 14,95 €
Selbst ihr letztes Buch war mit 9,95 € billiger zu haben.
Zahlt die BILD doch nicht so gut???
Arme Fr. Schwarzer, die Rente ist wohl nicht ausreichend......
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
Ich möchte nichts Falsches schreiben. Vielleicht hätte ich gestern einfach rein marschieren sollen.Gabrielle Wolff: Was das für die Öffentlichkeit der zeitgleich in den anderen Sälen stattfindenden strafrechtlichen Hauptverhandlungen bedeutet, wage ich mir nicht vorzustellen. Da werden sich einige Anwälte, die mit dem Ergebnis in ihren Verfahren nicht einverstanden sind, sicherlich schon einige Hoffnung auf die Revision machen: denn es ist ja eine eingeschränkte Öffentlichkeit, wenn ein Zuschauer kommt, der sich irgendein Verfahren ansehen will, dann aber von einem Polizeibeamten nach seinem Begehr gefragt wird und sich rechtfertigen muß: »Aber ich will ja gar nicht in Saal 1, ich nehme mit jedem anderen Saal auch vorlieb!« Das ist nicht der freie, ungehinderte Zugang, den das Gerichtsverfassungsgesetz vorsieht.
Ich habe jedoch ein Mal erlebt, dass parallel ein anderes Verfahren statt fand. Die Zuschauer für dieses Verfahren mussten sich auch an den Seiteneingang anstellen! (Ich nehme an, für die Dauer der Kachelmann-Causa gelten in Mannheim andere Regeln).
Gast- Gast
Ja nun...
Ich bin auch ein entschiedener Befürworter der Gleichberechtigung im Wetterbericht!
https://www.youtube.com/watch?v=LeqJiMe-eKY
https://www.youtube.com/watch?v=LeqJiMe-eKY
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Simone wurde von Kachelmann über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Ob aber Demo von Dreiern träumt ist doch etwas weniger wichtig. Wichtiger ist, was die Damen dann von Demokrit zu erwarten hätten…
Wichtig ist, dass Simone das Kerngeschehen wahrheitsgemäss wiedergegeben hat. Dass sie eventuell aus der Angst heraus man würde ihr nicht glauben – vielleicht hat Herr Kachelmann Simone nicht nur mit dem Tod bedroht, wenn sie zur Polizei gehen würde, sondern er hat sie vielleicht auch noch verhöhnt, ihr würde man eh nie glauben… nach der 11-jährigen Abhängigkeit, nach den vielen Fotos und Chats….
Es sieht momentan so aus, dass gerade im Kerngeschehen Herr Kachelmann gelogen hat. Das Tampon und das Messer: nicht angefasst – vielleicht aber doch angefasst…
Die viel zu lange Fahrtzeit oder der unlogische Verlauf des Abends werden noch zu klären sein.
Glühwein, Aschenbecher und Bratwürstchen... Bier...
Danke Demokrit!
Harry hat deine völlig richtigen Worte nicht verstanden. Demokrit schon.Der kleine Unterschied
louise Heute um 16:25
Es ist ein Unterschied, ob jemand dauernd bewusst sein Umfeld wegen seines egoistischen Vorteils belügt und im Falle einer Hinterfragung, dann geschickt manipulativ antwortet oder ob jemand aus Scham bzw. wegen Unsicherheit lügt, weil man ihr ansonsten nicht glauben würde.
Ob aber Demo von Dreiern träumt ist doch etwas weniger wichtig. Wichtiger ist, was die Damen dann von Demokrit zu erwarten hätten…
Wichtig ist, dass Simone das Kerngeschehen wahrheitsgemäss wiedergegeben hat. Dass sie eventuell aus der Angst heraus man würde ihr nicht glauben – vielleicht hat Herr Kachelmann Simone nicht nur mit dem Tod bedroht, wenn sie zur Polizei gehen würde, sondern er hat sie vielleicht auch noch verhöhnt, ihr würde man eh nie glauben… nach der 11-jährigen Abhängigkeit, nach den vielen Fotos und Chats….
Es sieht momentan so aus, dass gerade im Kerngeschehen Herr Kachelmann gelogen hat. Das Tampon und das Messer: nicht angefasst – vielleicht aber doch angefasst…
Die viel zu lange Fahrtzeit oder der unlogische Verlauf des Abends werden noch zu klären sein.
DAS ist Humor!!! Und zu schön um ...Das Gebäude
von louise am Do 28 Okt 2010, 17:09
des Mannheimer Landgerichts ist ungeeignet für einen Kachelmann-Prozess. Schlau wäre gewesen ein beheiztes Zelt mit Videoübertragung für Zuschauer aufzustellen.
Glühwein, Aschenbecher und Bratwürstchen... Bier...
DAS meinte ich: Je später der Abend, je hochachtungsvoller der Herr - manchmal... Vielleicht braucht er es...@louise: Auch noch häßlich, oder was ...?
Beitrag Demokritxyz Heute um 17:13
Danke Demokrit!
Ein Kernsatz, der sicherlich im Prozess berücksichtigt wird.Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
http://www.spiegel.de/spiegel
/0,1518,725497,00.html
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
Populärfeministin Alice Schwarzer hat also ein Buch über den Kachelmann-Prozess angekündigt.
Würde sie das tun, wenn sie erwarten würde, daß der Prozess mit einem Freispruch wegen nachgewiesener Unschuld des Angeklagten enden wird? Ich denke nicht.
Würde sie das tun, wenn sie erwarten würde, daß der Prozess mit einer Verurteilung des Angeklagten enden wird? Vielleicht.
Ich denke, sie ist sich bereits sehr sicher (wie wahrscheinlich alle Gutinformierten), wie der Prozess ausgehen wird: Freispruch aus Mangel an Beweisen.
Und das ist das Beste, was ihrem Buch passieren kann.
Das Klischee wird bestätigt: Er hat's getan, aber man konnte ihm nichts nachweisen (das kann man wunderbar andeuten, ohne sich strafbar zu machen, wie sie das bisher ja schon getan hat: "Auch nette Männer vergewaltigen manchmal, Kollege Kachelmann"). Und so ein brutaler Kerl läuft frei herum! Das falsche Signal für Millionen von Opfern! Höchstes Empörungspotential, steigende Auflagen.
Eine Verurteilung würde dagegen für eine letztlich dann doch gerechte Welt sprechen, worüber man sich zwar in einigen Talkshows herzlich freuen kann, aber deutlich weniger gut ein Buch bewerben, das behauptet, das die Welt ungerecht ist.
Fall 3, Freispruch durch bewiesene Unschuld des Angeklagten, wäre allerdings fatal. Ein Buch von Alice Schwarzer über einen Vergewaltigungsprozess, an dessen Ende herauskommt, daß das mutmaßliche Opfer sich alles nur ausgedacht hat, ist schlicht nicht vorstellbar. Das würde ganz eindeutig das "falsche Signal" senden.
Aber könnte Fall 3 überhaupt noch eintreten? Ein handfester Unschuldsbeweis? Anhand der bisher bekannten strittigen Punkte (zeitlich plausible Anwesenheit, Verletzungen von Vergewaltigung oder selbstbeigebracht, seine/ihre Glaubwürdigkeit, psychische Disposition) scheint es wohl nicht möglich zu sein, da steht Gutacher gegen Gutachter. Die Qualität der forensischen Befunde (DNA, Sperma, Verletzungsspuren) scheint nicht auszureichen, um eine Schuld des Angeklagten nachzuweisen, aber umgekehrt können sie auch nicht seine Unschuld beweisen. Bleibt der Nachweis, daß sie eine vorgetäuschte Vergewaltigung vorher geplant hat. Also z.b. sich mit einer anderen Frau im Internet über so einen Plan ausgetauscht hat, eindeutig als Tests identifizierte Verletzungen (vielleicht durch Auffinden des benutzten Instruments) oder plötzliches Auftauchen eines neuen Tagebuchs, in dem sie ihre Absichten niederschrieb. Aber selbst WENN man ihr nachweisen könnte, daß sie einen Betrug geplant hat - würde das als Beweis gelten, daß sie den Betrug auch wirklich durchgeführt hat? Das ist meine Frage an die Juristen. Angenommen, eine Bank wird ausgeraubt. Bei mir wird ein eindeutig von mir verfasster detaillierter Plan zu dem Bankraub gefunden, aber kein Geld und keine Spuren von mir am Tatort, und gesehen hat auch keiner, daß ich es getan habe. Könnte ich dann verurteilt werden?
Würde sie das tun, wenn sie erwarten würde, daß der Prozess mit einem Freispruch wegen nachgewiesener Unschuld des Angeklagten enden wird? Ich denke nicht.
Würde sie das tun, wenn sie erwarten würde, daß der Prozess mit einer Verurteilung des Angeklagten enden wird? Vielleicht.
Ich denke, sie ist sich bereits sehr sicher (wie wahrscheinlich alle Gutinformierten), wie der Prozess ausgehen wird: Freispruch aus Mangel an Beweisen.
Und das ist das Beste, was ihrem Buch passieren kann.
Das Klischee wird bestätigt: Er hat's getan, aber man konnte ihm nichts nachweisen (das kann man wunderbar andeuten, ohne sich strafbar zu machen, wie sie das bisher ja schon getan hat: "Auch nette Männer vergewaltigen manchmal, Kollege Kachelmann"). Und so ein brutaler Kerl läuft frei herum! Das falsche Signal für Millionen von Opfern! Höchstes Empörungspotential, steigende Auflagen.
Eine Verurteilung würde dagegen für eine letztlich dann doch gerechte Welt sprechen, worüber man sich zwar in einigen Talkshows herzlich freuen kann, aber deutlich weniger gut ein Buch bewerben, das behauptet, das die Welt ungerecht ist.
Fall 3, Freispruch durch bewiesene Unschuld des Angeklagten, wäre allerdings fatal. Ein Buch von Alice Schwarzer über einen Vergewaltigungsprozess, an dessen Ende herauskommt, daß das mutmaßliche Opfer sich alles nur ausgedacht hat, ist schlicht nicht vorstellbar. Das würde ganz eindeutig das "falsche Signal" senden.
Aber könnte Fall 3 überhaupt noch eintreten? Ein handfester Unschuldsbeweis? Anhand der bisher bekannten strittigen Punkte (zeitlich plausible Anwesenheit, Verletzungen von Vergewaltigung oder selbstbeigebracht, seine/ihre Glaubwürdigkeit, psychische Disposition) scheint es wohl nicht möglich zu sein, da steht Gutacher gegen Gutachter. Die Qualität der forensischen Befunde (DNA, Sperma, Verletzungsspuren) scheint nicht auszureichen, um eine Schuld des Angeklagten nachzuweisen, aber umgekehrt können sie auch nicht seine Unschuld beweisen. Bleibt der Nachweis, daß sie eine vorgetäuschte Vergewaltigung vorher geplant hat. Also z.b. sich mit einer anderen Frau im Internet über so einen Plan ausgetauscht hat, eindeutig als Tests identifizierte Verletzungen (vielleicht durch Auffinden des benutzten Instruments) oder plötzliches Auftauchen eines neuen Tagebuchs, in dem sie ihre Absichten niederschrieb. Aber selbst WENN man ihr nachweisen könnte, daß sie einen Betrug geplant hat - würde das als Beweis gelten, daß sie den Betrug auch wirklich durchgeführt hat? Das ist meine Frage an die Juristen. Angenommen, eine Bank wird ausgeraubt. Bei mir wird ein eindeutig von mir verfasster detaillierter Plan zu dem Bankraub gefunden, aber kein Geld und keine Spuren von mir am Tatort, und gesehen hat auch keiner, daß ich es getan habe. Könnte ich dann verurteilt werden?
karlsson- Anzahl der Beiträge : 47
Karlsson
Für die spezielle, feministische Logik ist es egal, wie der Prozess endet.
Klar ist ein Freispruch mangels Beweisen ideal, aber auch jeder andere Ausgang kann entsprechend verwertet werden.
Zu 90% wird das Buch die altbekannten Parolen wiederkäuen und die restlichen 10% werden an das Prozessende angepasst.
In Druck geht dann die entsprechende Buchversion.
Selbst ein Freispruch durch erwiesene Unschuld des Angeklagten, wird nach feministischer Logik dann so verdreht, dass dieser Freispruch dann Ausdruck des Machtmissbrauchs innerhalb eines patriachalischen Systems sei.
Selbst eine klare Verurteilung würde noch so ausgelegt, dass die Nebenklägerin zwar gesiegt habe, jedoch durch einen unwürdigen Prozess erneut vergewaltigt, nun doppelt traumatisiert durch´s verbrannte Leben schaukeln müsse.
Diese merkwürdige Logik geht sogar so weit, dass die Nebenklägerin selbst dann noch als hilfloses Opfer gefeiert würde, wenn man ihr eine Falschbeschuldigung aus niederen Motiven nachweisen könnte. In dem Fall würde sie zum Opfer der Umstände erklärt, welches zu unlauteren Mitteln hat greifen müssen, um sich zu wehren.
Wie man es auch dreht und wendet. Da kommt nix Gutes bei raus.
Klar ist ein Freispruch mangels Beweisen ideal, aber auch jeder andere Ausgang kann entsprechend verwertet werden.
Zu 90% wird das Buch die altbekannten Parolen wiederkäuen und die restlichen 10% werden an das Prozessende angepasst.
In Druck geht dann die entsprechende Buchversion.
Selbst ein Freispruch durch erwiesene Unschuld des Angeklagten, wird nach feministischer Logik dann so verdreht, dass dieser Freispruch dann Ausdruck des Machtmissbrauchs innerhalb eines patriachalischen Systems sei.
Selbst eine klare Verurteilung würde noch so ausgelegt, dass die Nebenklägerin zwar gesiegt habe, jedoch durch einen unwürdigen Prozess erneut vergewaltigt, nun doppelt traumatisiert durch´s verbrannte Leben schaukeln müsse.
Diese merkwürdige Logik geht sogar so weit, dass die Nebenklägerin selbst dann noch als hilfloses Opfer gefeiert würde, wenn man ihr eine Falschbeschuldigung aus niederen Motiven nachweisen könnte. In dem Fall würde sie zum Opfer der Umstände erklärt, welches zu unlauteren Mitteln hat greifen müssen, um sich zu wehren.
Wie man es auch dreht und wendet. Da kommt nix Gutes bei raus.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Gerichtsgebäude
Oft bin ich noch nicht im Gericht gewesen, aber hier in Frankfurt, wo es mehrere große Gebäude gibt, ist es so ähnlich wie am Airport.
In Gebäude A ist ein Portier hinter einer Scheibe. Ich nehme an, gepanzert. Man muß seinen Pass vorlegen, eventuell die Vorladung, ehe man durch die nächste Tür eintreten darf. Da ist eine Schranke durch die man durchgehen muß, wie am Flughafen. Vorher muß man die Taschen entleeren und in einen Korb legen, eventuell auch Gürtel und Schuhe.
Danach kann man sich frei bewegen und auch über Gänge in die anderen Gebäude gelangen.
Der einzige spektakuläre Prozess, den ich mir angeschaut habe, auch nur teilweise, war der gegen Dr. Jürgen Schneider. Da saßen allerdings die Zuschauer auf einer Empore hinter Glas. Dafür waren die Kontrollen an der Tür zum Verhandlungsaal eher lässig. Es wurde auch fotografiert, obwohl auch gesagt wurde, man dürfe nicht fotografieren.
Dafür winkten einige Besucher Schneider zu und machten Siegeszeichen, weil sie sich wahrscheinlich freuten, dass er die Banken ausgetrickst hatte. Ganz allgemein war die Atmosphäre freundlich und fast familiär. Ähnlich wie wenn die Eintracht zu hause spielt.
Ich hatte das Gefühl, dass auch die Mundart eine Rolle spielt. Der Richter, ein Anwalt und Schneider selbst sprachen betont hessisch. Die Zuschauer auf der Empore, wo ich auch saß, wo auch die Journalisten saßen, machten es genauso und informierten sich gegenseitig bei jedem Zeugen darüber, wer das war und welche Position er vertrat. Schneider selbst war der Star der Show.
In Gebäude A ist ein Portier hinter einer Scheibe. Ich nehme an, gepanzert. Man muß seinen Pass vorlegen, eventuell die Vorladung, ehe man durch die nächste Tür eintreten darf. Da ist eine Schranke durch die man durchgehen muß, wie am Flughafen. Vorher muß man die Taschen entleeren und in einen Korb legen, eventuell auch Gürtel und Schuhe.
Danach kann man sich frei bewegen und auch über Gänge in die anderen Gebäude gelangen.
Der einzige spektakuläre Prozess, den ich mir angeschaut habe, auch nur teilweise, war der gegen Dr. Jürgen Schneider. Da saßen allerdings die Zuschauer auf einer Empore hinter Glas. Dafür waren die Kontrollen an der Tür zum Verhandlungsaal eher lässig. Es wurde auch fotografiert, obwohl auch gesagt wurde, man dürfe nicht fotografieren.
Dafür winkten einige Besucher Schneider zu und machten Siegeszeichen, weil sie sich wahrscheinlich freuten, dass er die Banken ausgetrickst hatte. Ganz allgemein war die Atmosphäre freundlich und fast familiär. Ähnlich wie wenn die Eintracht zu hause spielt.
Ich hatte das Gefühl, dass auch die Mundart eine Rolle spielt. Der Richter, ein Anwalt und Schneider selbst sprachen betont hessisch. Die Zuschauer auf der Empore, wo ich auch saß, wo auch die Journalisten saßen, machten es genauso und informierten sich gegenseitig bei jedem Zeugen darüber, wer das war und welche Position er vertrat. Schneider selbst war der Star der Show.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@Nahr: Kennst das deutsche StGB oder die Neue Welle der deutschen Justiz ...?
Kannst du bitte für den Straftatbestand der moralischen Schuld den Paragraphen im Deutschen Strafgesetzbuch angeben? Nach meinem Kenntnisstand ist Jörg Kachelmann wegen Schwerer Vergewaltigung nach § 177, Abs. 4 StGB mit dem Messer in der Hand angeklagt.Nahr (zitiert Ferdinand von Schirach):Ein Kernsatz, der sicherlich im Prozess berücksichtigt wird.Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-40.htm#20551
http://dejure.org/gesetze/StGB/177.html
Die Vergewaltigung der Lucretia. Gemälde von Tizian, 1571: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung
Oder hast du Detailkenntnisse der Neuen Welle der deutschen schauspieldemokratischen Justiz und kannst konkret belegen, dass in der Causa Kachelmann die 5. Große Strafkammer des Landgericht Mannheim unter dem Vorsitz von Michael Seidling nicht mehr nach dem Gesetz, sondern der Moral das Urteil aus dem hohlen Bauch fällen wird ...?
Neue Welle der Deutschen Justiz:
Vgl. Demokritxyz Postings, 02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h @Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
04.07.2010, S. 35/III, 13:47 h Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10811
08.07.2010, S. 37/III, 22:17 h @steffi: Der schwarze(?) Kanal ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-720.htm#10990
31.08.2010, S. 45/IV, 19:02 h Altes zur Justiz in Baden-Württemberg: Justizminister Ulrich Goll schweigt
Anm: Frank Fahsel: "… unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-880.htm#14827
11.08.2010, S. 1, 19:05 h Geht es dir um die allgemeine Vergewaltigungsproblematik oder die spezielle in der Causa Kachelmann ...?
Anm.: Kurzer Abriss des kompletten Vergewaltigungsfakes
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/die-strafprozessordnung-ist-nicht-geeignet-die-frauen-zu-schutzen-t204.htm#13288
Befangenheit von Richter Michael Seidling ...?
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/07/12/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-funf/
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/07/28/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-vierzehn/
Vgl. Demokritxyz Postings, 13.07.2010, S. 44/III, 18:08 h My Baby balla, balla, oder was ...?
Anm.: Empfehlung: Michael Seidling soll sich selbst für befangen erklären
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-860.htm#11257
21.07.2010, S. 7/IV, 13:06 h Im Schätzinger Bande? - Jürgen Gruler, Chefredakteur Schwetzinger Zeitung: "... sogar die berühmten Nachrichtenmagazine Spiegel und Stern ..."
Anm.: Befangenheit von Richter Michael Seidling
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-120.htm#12009
21.07.2010, S. 7/IV, 21:02 h Jetzt lügt Richter Michael Seidling? Oder wird er falsch zitiert ...?
Anm.: Befangenheit von Richter Michael Seidling
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-120.htm#12044
29.07.2010, S. 19/IV, 22:51 h @Oldoldman/admin: Hast du die beiden schallenden Ohrfeigen überhört ...?
Anm.: Befangenheit von Richter Michael Seidling,
Prozessplanung laut FOCUS 30/2010, Arbeitsweise rechtsbeugender Richter
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-360.htm#12596
30.07.2010, S. 20/IV, 12:55 h Jörg Kachelmann würde bis zum Europäischen Gerichthof für Menschenrechte (Straßburg) gehen ...?
Anm.: Befangenheit von Richter Michael Seidling
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-380.htm#12637
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@karlsson: Manchmal hilft auch fernsehen ...
Och, karlsson: "ein eindeutig von mir (Anm.: dir) verfasster detaillierter Plan zu dem Bankraub gefunden". Was stellst du für Anforderungen ...?karlsson:
Angenommen, eine Bank wird ausgeraubt. Bei mir wird ein eindeutig von mir verfasster detaillierter Plan zu dem Bankraub gefunden, aber kein Geld und keine Spuren von mir am Tatort, und gesehen hat auch keiner, daß ich es getan habe. Könnte ich dann verurteilt werden?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-40.htm#20557
Es reicht, wenn du Zeitung liest und die dort veröffentlichten Einbrüche in deinem Kalender notierst und der Gutachter ein beim Gericht gern gesehener 'Hansel' mit oder: ohne 'Brägenpanne' ist!
Ist aber schon vorgekommen, dass der 'Hansel' mit der 'Brägenpanne' EUR 150.000,-- Schadensersatz für die zehn Jahre gezahlt hat ...Willfährige Gutachter – Report Mainz
Sendung vom Montag, 19.4.2010 | 21.45 Uhr | Das Erste
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=6273442/pv=video/nid=233454/1q88uth/index.html
http://www.presseportal.de/meldung/1596679/
Unschuldig im Knast Teil 3/5
https://www.youtube.com/watch?v=edu4sTM9RFY&feature=related
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19337159.html
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,21mxlsrjxiori7ed~cm.asp
http://www.thurnfilm.de/de_doku_unschuldig_im_knast.php
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=5541926/pv=video/nid=233454/17dowrq/index.html
Unschuldig im Knast – Panorama, u.a. Günter Köhnken
***** Video unbedingt ansehen ...! *****
https://www.youtube.com/watch?v=nvrAep109Aw
http://www.koehnken.psychologie.uni-kiel.de/
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/pdfjustiz100.pdf
Unschuldig im Knast Teil 1/5
https://www.youtube.com/watch?v=ZpzBAQqp0D4&feature=related
Unschuldig im Knast Teil 2/5
https://www.youtube.com/watch?v=0rqrjGijWXA&feature=relatedUnschuldig im Knast Teil 4/5Unschuldig im Knast Teil 3/5
https://www.youtube.com/watch?v=edu4sTM9RFY&feature=related
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19337159.html
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,21mxlsrjxiori7ed~cm.asp
http://www.thurnfilm.de/de_doku_unschuldig_im_knast.php
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=5541926/pv=video/nid=233454/17dowrq/index.html
https://www.youtube.com/watch?v=P2ZOLnweoFo&feature=related
Unschuldig im Knast Teil 5/5
https://www.youtube.com/watch?v=ejzkVBSQJx4&feature=related
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,21mxlsrjxiori7ed~cm.asp
http://www.thurnfilm.de/de_doku_unschuldig_im_knast.php
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=5541926/pv=video/nid=233454/17dowrq/index.htmlZu Valentin Thurn:
2003 Valentin Thurn für den ZDF-Film Mein Papa liebt einen Mann
http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Lesbischer_und_Schwuler_JournalistInnen#Felix-Rexhausen-Preis
Mein Vater will mich umbringen (2005) von Kadriye Acar und Valentin Thurn
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonja_Fatma_Bl%C3%A4ser
2003 Hörfunk, 1. Preis: Valentin Thurn (Deutschlandradio) für Gene gegen den Hunger
http://de.wikipedia.org/wiki/Medienpreis_Entwicklungspolitik
Filme, Mit meiner Tochter nicht! Frauenbeschneidung in Europa. Dokumentation, Deutschland 2006, 40 Min., Regie: Valentin Thurn, Erstausstrahlung: 6. Februar 2007, Inhaltsangabe von arte mit Video
http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidung_weiblicher_Genitalien#Filme
http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/genitalverstuemmelung/TV-Programm/1445964.html
http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=Unschuldig+im+Knast&aq=f&aqi=g3&aql=&oq=&gs_rfai=&fp=f126da85de79cb3e
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Beweisantrag
Ich kenne Dale auch nur als männlichen Vornamen...
dale Heute um 12:07
Ganz grundsätzlich: mit einem Beweisantrag wird das Ziel angegeben und behauptet, der Zeuge oder Urkunden oder ein Sachverständiger könnten das angegebene Ziel beweisen. Dann muß das Gericht über die Zulassung dieses Beweises befinden, kann aber nur unter folgenden Bedingungen ablehnen:
Abgesehen davon war das Material bereits Arbeitsgrundlage der Sachverständigen Greuel, und damit Prozeßgegenstand. Das Gericht muß ja abwägen, ob ihre Interpretationen des Stoffs nachvollziehbar oder angreifbar sind, und dazu muß es die Grundlagen kennen, um sie eigenständig würdigen zu können.
Also konnte es hier eigentlich nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie der Einführung des Materials (das bis auf die Schöffen ohnehin alle kennen) in die Hauptverhandlung gehen. Und so hat die Presse auch einhellig berichtet, daß es lediglich um die Frage ging, ob jeder selbst lesen darf oder ob alles in der Verhandlung selbst vorgelesen werden muß.
Weil aber die Presse Juristisches selten zutreffend erfaßt, biete ich noch ein Indiz dafür auf, daß es tatsächlich nur um das ›Wie‹ ging: Hätte Birkenstock es sich andernfalls entgehen lassen, hinterher den ›Erfolg‹ zu präsentieren, daß es ihm gelungen sei, endlich auch einmal einen erfolgreichen Beweisantrag zu stellen?! (Seine anderen schmoren ja immer noch, das Gericht bescheidet sie einfach nicht – Sachverständige, Zeugin T., Vernehmung Oltrogge und Gattner).
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Staatsanwaltschaft etwas gegen die Verwendung der Protokolle einzuwenden hat. Sie sind ja schillernd in ihrer Bedeutung und beide Seiten können daraus ›Honig saugen‹ – die Verteidigung stellt auf den im Vordergrund stehenden sexuellen Aspekt der Beziehung ab und die Staatsanwaltschaft präferiert Greuels Interpretation, wie sie vom FOCUS dargestellt worden ist:
Woraufhin die Verteidigung wieder Argumentationsstoff aus der Tatsache schöpfen wird, daß die Ausrichtung auf antizipierte Bedürfnisse des Partners erst 2009, also seit Kenntnis der Fragilität der Beziehung, stattfand, und hieraus Schlüsse auf ein von langer Hand geplantes Szenario ziehen wird.
Das Material hat also viele Bedeutungen, und ist darüberhinaus vielleicht sogar geeignet, Faktisches zu belegen.
Die Fingernägel sind auf jeden Fall noch dran – war doch nur ein Konjunktiv, oder?
dale Heute um 12:07
Jetzt bin ich doch erstaunt,da ich habe um 12:11 geschrieben habe.
..... Wäre der, von der Verteidigung eingebrachte Beweisantrag so abwegig und ohne etwaige Beweiskraft, dann hätte Richter Seidling ihn doch "RATZ-FAZ" kassiert und der Staatsanwalt O. hätte doch 10 x protestiert.....
dafür hätte ich mir glatt die "Fingernägel" an beiden Händen abschneiden lassen.
Jetzt lese ich
.....Vollkommen richtig. Birkenstock hat auch keinen Beweisantrag gestellt, dieses Material als Beweismittel einzuführen. Der hätte sowieso nicht abgelehnt werden können, weil es über den Charakter der Beziehung eine Aussage trifft. Darüber, daß das alles Prozeßgegenstand ist, waren sich alle einig......
Meine Frage, woher weiss man, dass Birkenstock keinen Antrag gestellt hat? Davon konnte ich nirgends was lesen???
Was gilt denn als Beweisantrag???
Und Oberwichtig, .... sind meine Fingernägel nun ab?
Danke.
Ganz grundsätzlich: mit einem Beweisantrag wird das Ziel angegeben und behauptet, der Zeuge oder Urkunden oder ein Sachverständiger könnten das angegebene Ziel beweisen. Dann muß das Gericht über die Zulassung dieses Beweises befinden, kann aber nur unter folgenden Bedingungen ablehnen:
Dies alles wäre hier nicht gegeben.§ 244 StPO
(3) Ein Beweisantrag ist abzulehnen, wenn die Erhebung des Beweises unzulässig ist. Im übrigen darf ein Beweisantrag nur abgelehnt werden, wenn eine Beweiserhebung wegen Offenkundigkeit überflüssig ist, wenn die Tatsache, die bewiesen werden soll, für die Entscheidung ohne Bedeutung oder schon erwiesen ist, wenn das Beweismittel völlig ungeeignet oder wenn es unerreichbar ist, wenn der Antrag zum Zweck der Prozeßverschleppung gestellt ist oder wenn eine erhebliche Behauptung, die zur Entlastung des Angeklagten bewiesen werden soll, so behandelt werden kann, als wäre die behauptete Tatsache wahr.
Abgesehen davon war das Material bereits Arbeitsgrundlage der Sachverständigen Greuel, und damit Prozeßgegenstand. Das Gericht muß ja abwägen, ob ihre Interpretationen des Stoffs nachvollziehbar oder angreifbar sind, und dazu muß es die Grundlagen kennen, um sie eigenständig würdigen zu können.
Also konnte es hier eigentlich nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie der Einführung des Materials (das bis auf die Schöffen ohnehin alle kennen) in die Hauptverhandlung gehen. Und so hat die Presse auch einhellig berichtet, daß es lediglich um die Frage ging, ob jeder selbst lesen darf oder ob alles in der Verhandlung selbst vorgelesen werden muß.
Weil aber die Presse Juristisches selten zutreffend erfaßt, biete ich noch ein Indiz dafür auf, daß es tatsächlich nur um das ›Wie‹ ging: Hätte Birkenstock es sich andernfalls entgehen lassen, hinterher den ›Erfolg‹ zu präsentieren, daß es ihm gelungen sei, endlich auch einmal einen erfolgreichen Beweisantrag zu stellen?! (Seine anderen schmoren ja immer noch, das Gericht bescheidet sie einfach nicht – Sachverständige, Zeugin T., Vernehmung Oltrogge und Gattner).
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Staatsanwaltschaft etwas gegen die Verwendung der Protokolle einzuwenden hat. Sie sind ja schillernd in ihrer Bedeutung und beide Seiten können daraus ›Honig saugen‹ – die Verteidigung stellt auf den im Vordergrund stehenden sexuellen Aspekt der Beziehung ab und die Staatsanwaltschaft präferiert Greuels Interpretation, wie sie vom FOCUS dargestellt worden ist:
http://www.focus.de/panorama/welt/focus-informationen-kachelmann-prozess-steht-bevor_aid_526376.htmlGreuel geht in ihrem Gutachten davon aus, dass Kachelmann seine Partnerin in der 11-jährigen Beziehung an ein Verhältnis von Beherrschen und Unterwerfung aktiv herangeführt hat. Seit 2009 habe die damalige Lebensgefährtin ihr Verhalten gänzlich auf die antizipierte Bedürfnisstruktur Kachelmanns ausgerichtet.
Woraufhin die Verteidigung wieder Argumentationsstoff aus der Tatsache schöpfen wird, daß die Ausrichtung auf antizipierte Bedürfnisse des Partners erst 2009, also seit Kenntnis der Fragilität der Beziehung, stattfand, und hieraus Schlüsse auf ein von langer Hand geplantes Szenario ziehen wird.
Das Material hat also viele Bedeutungen, und ist darüberhinaus vielleicht sogar geeignet, Faktisches zu belegen.
Die Fingernägel sind auf jeden Fall noch dran – war doch nur ein Konjunktiv, oder?
Gast- Gast
@karlsson: Notizen im Kalender im ersten Teil der TV-Sendung
In meinem Posting
ist ein Link nicht ganz korrekt. Meine Aussage zu den Notizen im Kalender:28.10.2010, S. 4/IX, 19:27 h @karlsson: Manchmal hilft auch fernsehen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-60.htm#20561
bezieht sich auf den ersten Teil der Fernsehsendung:Es reicht, wenn du Zeitung liest und die dort veröffentlichten Einbrüche in deinem Kalender notierst und der Gutachter ein beim Gericht gern gesehener 'Hansel' mit oder: ohne 'Brägenpanne' ist!
Unschuldig im Knast Teil 1/5
https://www.youtube.com/watch?v=ZpzBAQqp0D4&feature=related
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"Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde."
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
So ist das manchmal... Ist mir sicherlich auch schon bei deinen Postings passiert, dass ich dich missverstanden habe. Sorry, ich hätte es deutlicher schreiben müssen...
Hurray!
Ich meinte mit berücksichtigen, dieser Sachverhalt wird in die Wahrheitsfindung eingeschlossen. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Es könnte erklären, wie perfide Herr Kachelmann sein Opfer in eine bestimmte Sklaven- resp. Diener-Rolle, im Laufe von vielen Jahren gepresst hat. Es könnte seine möglichen Perversionen miterklären. SEIN Frauenbild erklären. Es könnte auch miterklären, mit welcher psychischen Gewalt Herr Kachelmann Simone völlig unterdrückt und abhängig gemacht hat. Dass es auch erklären könnte, wie oft und wie perfekt er permanent bei seinen Freundinnen gelogen hat, ist da eher nebensächlich. Ob sogar eventuelle psychische Krankheitsbilder in den Chatprotokollen erkannt werden können, mag ich nur als Frage in den Raum stellen.
Wie ich schon einmal sagte, entweder hat Herr Kachelmann schon jetzt kaum eine Chance einer Bestrafung zu entgehen und „benutzt“ eben ALLES, oder er hat doch nicht die besten Anwälte, die mit jedem schmutzigen Mittel kämpfen, obwohl es auch anders ginge.
So ist das manchmal... Ist mir sicherlich auch schon bei deinen Postings passiert, dass ich dich missverstanden habe. Sorry, ich hätte es deutlicher schreiben müssen...
Hurray!
REPORT FINDS ONE THIRD OF WOMEN IN US MILITARY GO UNRAPED
March 19 2010
Washington, D.C. – War has always been a man’s game. Throughout the long history of warfare, virtually every commander and soldier has been a man. There are a few notable exceptions, Joan of Arc being chief amongst them, but all in all the game joan of arc
of war has been played primarily by men. That has changed dramatically in the last sixty or so years, particularly in the United States with women becoming more and more a part of the armed forces and major players in conflicts around the world.
Like any new military tactic, the introduction of women to the battlefield hasn’t been without its ups and downs. Joining the ultimate boys club has been one of the most difficult challenges for young women looking to serve their country. The atmosphere of manliness and testosterone, fuelled by the history warriors stretching back through the entire history of human civilization, makes the armed forces difficult for even the sturdiest of men, never mind people perceived as inherently weaker. The good news is that unlike other issues such as voting and equal pay, women in the military have had a relatively easy time integrating. That perception has now been confirmed by the military with a confirmation that a full seventy per cent of women in the armed forces have not been raped or otherwise sexually assaulted.rape
“We are more than pleased with these numbers. The increase in non-rapes has jumped dramatically in recent years from a low of 10 per cent just 15 years ago, to 29 per cent in 2004, to this high. It shows that the actions we have been taking to safeguard the women who fight and die for this country,” said a Pentagon spokesperson. “We now feel confident in stating that the majority of women who are currently a part of the armed forces and those young women who might be considering it as a career can feel safe knowing that there is a 2 in 3 chance of not being raped, the best it has ever been and a situation we expect to only improve. Young women should feel safer than ever in the armed forces.”
It’s believed that up to 80 per cent of the remaining 30 per cent suffered rape, a significant number of them gang rapes.rubens rape
“These numbers are a dramatic change and actually approach the odds facing women in normal society. I mean walk by yourself down an abandoned street in Detroit or New York and 3 A.M. and you stand a much higher chance of being raped than being in the military. That speaks volumes to the work they have done in recent years to integrate women more fully into the service,” said Scrape TV Military analyst Michael Kent.
http://scrapetv.com/News/News%20Pages/usa/pages-4/Report-finds-one-third-of-women-in-US-military-go-unraped-Scrape-TV-The-World-on-your-side.html
Demokrit, natürlich bin ich da völlig deiner Meinung!@Nahr: Kennst das deutsche StGB oder die Neue Welle der deutschen Justiz ...?
von Demokritxyz am Do 28 Okt 2010, 19:27
Kannst du bitte für den Straftatbestand der moralischen Schuld den Paragraphen im Deutschen Strafgesetzbuch angeben? Nach meinem Kenntnisstand ist Jörg Kachelmann wegen Schwerer Vergewaltigung nach § 177, Abs. 4 StGB mit dem Messer in der Hand angeklagt.Nahr (zitiert Ferdinand von Schirach):
Die Frau wurde über Jahre seelisch zugrunde gerichtet, sie tat nach und nach, was von ihr sexuell verlangt wurde. Und auch wenn alles freiwillig war, ist es gar keine Frage: Kachelmanns moralische Schuld wiegt schwer.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
Ein Kernsatz, der sicherlich im Prozess berücksichtigt wird.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-40.htm#20551
Ich meinte mit berücksichtigen, dieser Sachverhalt wird in die Wahrheitsfindung eingeschlossen. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Es könnte erklären, wie perfide Herr Kachelmann sein Opfer in eine bestimmte Sklaven- resp. Diener-Rolle, im Laufe von vielen Jahren gepresst hat. Es könnte seine möglichen Perversionen miterklären. SEIN Frauenbild erklären. Es könnte auch miterklären, mit welcher psychischen Gewalt Herr Kachelmann Simone völlig unterdrückt und abhängig gemacht hat. Dass es auch erklären könnte, wie oft und wie perfekt er permanent bei seinen Freundinnen gelogen hat, ist da eher nebensächlich. Ob sogar eventuelle psychische Krankheitsbilder in den Chatprotokollen erkannt werden können, mag ich nur als Frage in den Raum stellen.
Wie ich schon einmal sagte, entweder hat Herr Kachelmann schon jetzt kaum eine Chance einer Bestrafung zu entgehen und „benutzt“ eben ALLES, oder er hat doch nicht die besten Anwälte, die mit jedem schmutzigen Mittel kämpfen, obwohl es auch anders ginge.
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
@Gabriele Wolff: Werden die Zeugenaussagen protokolliert ...?
Oder kann man sich hinterher trefflich streiten, was die Zeugen ausgesagt haben?
Ich kann mich erinnern, dass mir meine Zeugenaussage im (inhaltlichen) Protokoll des Richters vorgelesen wurde, ich hab eine Stelle moniert, weil ich das nicht in der Deutlichkeit wie im Protokoll gesagt hatte, die Stelle wurde korrigiert und gut war.
Allerdings war diese Zeugenaussage im Zivilprozess. Die 20-stündige Zeugenaussage von Sabine W. wurde über die Videoanlage nur an die Leinwand übertragen oder auch aufgezeichnet ...?
Ich kann mich erinnern, dass mir meine Zeugenaussage im (inhaltlichen) Protokoll des Richters vorgelesen wurde, ich hab eine Stelle moniert, weil ich das nicht in der Deutlichkeit wie im Protokoll gesagt hatte, die Stelle wurde korrigiert und gut war.
Allerdings war diese Zeugenaussage im Zivilprozess. Die 20-stündige Zeugenaussage von Sabine W. wurde über die Videoanlage nur an die Leinwand übertragen oder auch aufgezeichnet ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
13. Verhandlungstag im Rhein-Neckar-Fernsehen ...
Rhein-Neckar-Fernsehen, 28.10.2010
Tag 13 im Prozess gegen Jörg Kachelmann
00:12 Min.: StA Lars-Torben Oltrogge & OStA Oakar Gattner mit 1.400 Chat-Protokollen
00:33 Min.: Dr. Reinhard Birkenstock: „Kachelmann ein gutes Stück näher an seine Rehabilitierung herangebracht“ … „keine Vollmacht über seine Befindlichkeiten sich öffentlich zu äußern“ …
01:07 Min.: StA Lars-Torben Oltrogge & OStA Oakar Gattner mit 1.400 Chat-Protokollen hält an Anklage fest … Wunschdenken der Verteidigung
01:16 Min.: Prof. Günter H. Seidler soll Anklage untermauern
01:26 Min.: RA Thomas R.J. Franz beantragte Ausschluss der Öffentlichkeit
http://www.rnf.de/videoportal/sendung/tag_13_im_prozess_gegen_joerg_kachelmann
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Schirach
Zum Artikel von Schirach gibt es interessante Lesermeldungen
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
Was offenbar bleibt: Schirach - Schuld
So heisst zufällig sein Buch, welches anlässlich einer TV Sendung anf. August zum Thema JK angepriesen wurde. Julia Onken war auch dabei und hat die Sendung in ihrem Blog kommentiert:
http://www.julia-onken.ch/blog-julia-onken/aktuelles/meldungen/Kachelmann.php?navtext=Aktuelles
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
Was offenbar bleibt: Schirach - Schuld
So heisst zufällig sein Buch, welches anlässlich einer TV Sendung anf. August zum Thema JK angepriesen wurde. Julia Onken war auch dabei und hat die Sendung in ihrem Blog kommentiert:
Edit: Habe eben gesehen, Julia Onken hat auch einen offenen Brief an Simone und Jörg geschrieben...Ich konnte froh sein, den Satz noch einigermassen zu Ende sprechen zu können, dann ging es gleich weiter ins juristische Lager. Das neue Buch von Schirach „Schuld“ und die juristischen Definition. Was wäre da alles möglich gewesen, Schuldfrage psychologisch zu definieren, in der Partnerbeziehung in der Eltern-Kind-Beziehung.
Aber die Zeit ist um....
http://www.julia-onken.ch/blog-julia-onken/aktuelles/meldungen/Talk_bei_Markus_Lanz.php?navtext=Aktuelles
http://www.julia-onken.ch/blog-julia-onken/aktuelles/meldungen/Kachelmann.php?navtext=Aktuelles
Zuletzt von Viktor am Do 28 Okt 2010, 09:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
@Viktor: Korrekt zitieren fällt (noch) schwer ...?
Meinst du den hier ...?Viktor:
Zum Artikel von Schirach gibt es interessante Lesermeldungen
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,725497,00.html
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-60.htm#20567
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6517468&postcount=9
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=23173
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Mein Gott Walter ...!
Nach 'ner Flasche Rotwein stelle ich mir gerade die Frage nach der Zukunft von Sabine W. und dem zukünftigen Buch von Alice Schwarzer.
Ich mein', Sabine W. hat ja, wenn ich das richtig verstanden habe, bislang in ihren 37 Lebensjahren nur zwei Männer gehabt: den Musiker und Jörg 'Kachel'mann.
Nun ist die 'Dame' ja schüchtern, aber sicher optimal 'eingeritten' auch in den von Männern häufig sehr gesuchten Variationen: Gerte & Co.
Dient dieses Vergewaltigungsfake evtl. nur dazu, dass sich in der zeitlichen Nähe ihres Klimakterium endlich reihenweise 'Märchenprinzen' melden, die dieses möglicherweise baldige 'Justizopfer' aufbauen sollen: Männer können ja so lieb und empathisch sein, oder ...?
Häufig ist 'Frauentölpeln' keine Herausforderung in Sachen 'Else' zu groß - so nach dem Motto: eine Vergewaltigung-Fake-Nummer würden sie mit mir nie abziehen!
Ich mein', der Walter D. steht ja im Telefonbuch. Da sollten sich angehende "Süßbärchen" vielleicht mal telefonisch ins Gespräch bringen, damit die BUNTE bald über die Hochzeit des Jahrhunderts zur Trauer von Jörg Kachelmann berichten kann, oder ...?
Ich mein', Sabine W. hat ja, wenn ich das richtig verstanden habe, bislang in ihren 37 Lebensjahren nur zwei Männer gehabt: den Musiker und Jörg 'Kachel'mann.
Nun ist die 'Dame' ja schüchtern, aber sicher optimal 'eingeritten' auch in den von Männern häufig sehr gesuchten Variationen: Gerte & Co.
Dient dieses Vergewaltigungsfake evtl. nur dazu, dass sich in der zeitlichen Nähe ihres Klimakterium endlich reihenweise 'Märchenprinzen' melden, die dieses möglicherweise baldige 'Justizopfer' aufbauen sollen: Männer können ja so lieb und empathisch sein, oder ...?
Häufig ist 'Frauentölpeln' keine Herausforderung in Sachen 'Else' zu groß - so nach dem Motto: eine Vergewaltigung-Fake-Nummer würden sie mit mir nie abziehen!
Ich mein', der Walter D. steht ja im Telefonbuch. Da sollten sich angehende "Süßbärchen" vielleicht mal telefonisch ins Gespräch bringen, damit die BUNTE bald über die Hochzeit des Jahrhunderts zur Trauer von Jörg Kachelmann berichten kann, oder ...?
Mike Krüger - Mein Gott Walter + Sie trägt 'nen Faltenrock
https://www.youtube.com/watch?v=vn51GcpUdRc
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gute Nacht Freude: Ein letztes Glas im Stehen ...?
Durch Zufall bin ich auf ein altes Posting vom 28.08.2009, 17:59 h von mir im Thread onanieren bei GMX-WEB.DE-1&1 gestoßen. Ich möchte es euch nicht vorenthalten.
Es geht um einen Disput zwischen The2008Graduate (im Forum hier: Alice) und mir zum Komplex 'Porschen': Wie es vom Klassiker Van de Velde der Wellness-Feminismus unter Shere Hite verstanden hat, die psychosomatischen Orgasmusstörungen von Frauen wegzudiskutieren:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/6456601?sp=77
Ggf. viel Spaß oder Wut bei der Lektüre ...
Es geht um einen Disput zwischen The2008Graduate (im Forum hier: Alice) und mir zum Komplex 'Porschen': Wie es vom Klassiker Van de Velde der Wellness-Feminismus unter Shere Hite verstanden hat, die psychosomatischen Orgasmusstörungen von Frauen wegzudiskutieren:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/6456601?sp=77
Ggf. viel Spaß oder Wut bei der Lektüre ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@ Demokritxyz
@Gabriele Wolff: Werden die Zeugenaussagen protokolliert ...?
Demokritxyz Heute um 19:04
Das ist die größte Crux einers erstinstanzlichen Prozesses vor dem Landgericht: während beim Amtsgericht noch ein inhaltliches Protokoll geführt wird (die Protokollantin von der Geschäftsstelle hat die so undankbare wie schwierige Aufgabe, während der Verhandlung mitzuschreiben, was sie eben mitbekommen hat (manche sind Meisterinnen ihres Fachs, manche eben nicht), und hinterher subskribieren die Staatsanwälte mühevoll die Krähenfüße auf dem Papier, um evt. ein Falschaussageverfahren zu führen), wird vor dem Landgericht gar nichts protokolliert, lediglich die Förmlichkeiten – auch hier alles handschriftlich.
Der Grund liegt darin, daß es keine zweite Tatasacheninstanz gibt. So schreibt jeder der Prozeßbeteiligten mit, was er mitbekommen hat und was für seine Sicht der Dinge spricht. Da gibt es am Ende dann Plädoyers, in denen jeder etwas anderes behauptet, was der Zeuge gesagt haben soll. Und das Gericht, das ein revisionssicheres Urteil schreiben will, läßt alle Aussagen weg, die in seine Beweisführung nicht passen.
Auch hier ist eine Justizreform dringend vonnöten, nämlich ein Wortprotokoll der Zeugen- und Sachverständigenaussagen nach Tonbandaufzeichnungen – damit der BGH überprüfen kann, ob die Beweiswürdigung des Untergerichts nicht nur schlüssig klingt, sondern auch schlüssig ist.
In der aktuellen BUNTE S.42, [Artikel: »Wie lange hält diese FRAU das noch aus?] befindet sich übrigens eine Zeichnung (ohne Urheberangabe) von dieser Situation: Jörg Kachelmann (rechts), Richter Dr. Bock (der Berichterstatter, der das Urteil schreiben muß) in der Mitte und OSTA Gattner (links) sind lebensecht getroffen, wenn auch ein wenig karikaturmäßig überspitzt. Die hinter Gattner befindliche Leinwand allerdings zeigt eine ansonsten von hinten gezeichnete unnatürlich gerade sitzende Zeugin ›Simone‹, die, wäre ich sie, eilends eine Unterlassungsverfügung beantragen sollte.
Das Bildnis zeigt das Porträt einer nahezu männlich wirkenden vorgealterten Frau, die zwischen Alice Schwarzer und Karl Mays greiser ›Menschheitsseele‹, der weisen uralten geschlechtsneutralen Marah Durimeh, gezeichnet von Sascha Schneider im Jahr 1908, changiert.
http://aboq.org/sascha_schneider/index.htm
Ich frage mich wirklich, warum gerade die BUNTE der Zeugin das antut. Das hat wirklich keiner verdient, derartig dargestellt zu werden.
Und bei allem Schmalz dieses typischen Tanja May-Artikels: Am Ende werden die finanziellen Belastungen des Angeklagten dargestellt, und es heißt:
»Der Kampf um seine Unschuld kostet den Wettermann also ein Vermögen. Sollte er freigesprochen werden, übernimmt die Staatskasse den Großteil seiner Rechnungen. Im Falle einer Verurteilung muss er sämtliche Verfahrenskosten bezahlen und erfahrene Prozessbeobachter rechnen frühestens im Januar 2011 mit einem Urteil. Vor wenigen Tagen erreichte BUNTE eine Nachricht aus Kanada: Das Haus stehe angeblich zum Verkauf ...«
Was mich am meisten in diesem medialen Kampf um Auflage anwidert, ist das sichere Gefühl, daß es den Urhebern völlig egal ist, wen sie gerade in den Dreck zerren. Sie sind jederzeit bereit, die Pferde zu wechseln.
Das alles hat mit Rechtsstaat, Beweiswürdigung etc. gar nichts zu tun. Ein elendes Trauerspiel.
Angesichts dessen mich Dein, Demokritxyz, Zynismus noch mehr nach unten zieht. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, daß die Welt womöglich so ist, wie Du sie siehst. Daß ich das nicht wahrhaben will, steht auf einem anderen Blatt.
Demokritxyz Heute um 19:04
Oder kann man sich hinterher trefflich streiten, was die Zeugen ausgesagt haben?
Das ist die größte Crux einers erstinstanzlichen Prozesses vor dem Landgericht: während beim Amtsgericht noch ein inhaltliches Protokoll geführt wird (die Protokollantin von der Geschäftsstelle hat die so undankbare wie schwierige Aufgabe, während der Verhandlung mitzuschreiben, was sie eben mitbekommen hat (manche sind Meisterinnen ihres Fachs, manche eben nicht), und hinterher subskribieren die Staatsanwälte mühevoll die Krähenfüße auf dem Papier, um evt. ein Falschaussageverfahren zu führen), wird vor dem Landgericht gar nichts protokolliert, lediglich die Förmlichkeiten – auch hier alles handschriftlich.
Der Grund liegt darin, daß es keine zweite Tatasacheninstanz gibt. So schreibt jeder der Prozeßbeteiligten mit, was er mitbekommen hat und was für seine Sicht der Dinge spricht. Da gibt es am Ende dann Plädoyers, in denen jeder etwas anderes behauptet, was der Zeuge gesagt haben soll. Und das Gericht, das ein revisionssicheres Urteil schreiben will, läßt alle Aussagen weg, die in seine Beweisführung nicht passen.
Auch hier ist eine Justizreform dringend vonnöten, nämlich ein Wortprotokoll der Zeugen- und Sachverständigenaussagen nach Tonbandaufzeichnungen – damit der BGH überprüfen kann, ob die Beweiswürdigung des Untergerichts nicht nur schlüssig klingt, sondern auch schlüssig ist.
Ganz sicher wurde nichts aufgezeichnet, weil ein inhaltliches Protokoll ja nicht vorgesehen ist. Das Großbild auf der Leinwand sollte lediglich die Arbeit der Psycho-Sachverständigen erleichtern.Die 20-stündige Zeugenaussage von Sabine W. wurde über die Videoanlage nur an die Leinwand übertragen oder auch aufgezeichnet ...?
In der aktuellen BUNTE S.42, [Artikel: »Wie lange hält diese FRAU das noch aus?] befindet sich übrigens eine Zeichnung (ohne Urheberangabe) von dieser Situation: Jörg Kachelmann (rechts), Richter Dr. Bock (der Berichterstatter, der das Urteil schreiben muß) in der Mitte und OSTA Gattner (links) sind lebensecht getroffen, wenn auch ein wenig karikaturmäßig überspitzt. Die hinter Gattner befindliche Leinwand allerdings zeigt eine ansonsten von hinten gezeichnete unnatürlich gerade sitzende Zeugin ›Simone‹, die, wäre ich sie, eilends eine Unterlassungsverfügung beantragen sollte.
Das Bildnis zeigt das Porträt einer nahezu männlich wirkenden vorgealterten Frau, die zwischen Alice Schwarzer und Karl Mays greiser ›Menschheitsseele‹, der weisen uralten geschlechtsneutralen Marah Durimeh, gezeichnet von Sascha Schneider im Jahr 1908, changiert.
http://aboq.org/sascha_schneider/index.htm
Ich frage mich wirklich, warum gerade die BUNTE der Zeugin das antut. Das hat wirklich keiner verdient, derartig dargestellt zu werden.
Und bei allem Schmalz dieses typischen Tanja May-Artikels: Am Ende werden die finanziellen Belastungen des Angeklagten dargestellt, und es heißt:
»Der Kampf um seine Unschuld kostet den Wettermann also ein Vermögen. Sollte er freigesprochen werden, übernimmt die Staatskasse den Großteil seiner Rechnungen. Im Falle einer Verurteilung muss er sämtliche Verfahrenskosten bezahlen und erfahrene Prozessbeobachter rechnen frühestens im Januar 2011 mit einem Urteil. Vor wenigen Tagen erreichte BUNTE eine Nachricht aus Kanada: Das Haus stehe angeblich zum Verkauf ...«
Was mich am meisten in diesem medialen Kampf um Auflage anwidert, ist das sichere Gefühl, daß es den Urhebern völlig egal ist, wen sie gerade in den Dreck zerren. Sie sind jederzeit bereit, die Pferde zu wechseln.
Das alles hat mit Rechtsstaat, Beweiswürdigung etc. gar nichts zu tun. Ein elendes Trauerspiel.
Angesichts dessen mich Dein, Demokritxyz, Zynismus noch mehr nach unten zieht. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, daß die Welt womöglich so ist, wie Du sie siehst. Daß ich das nicht wahrhaben will, steht auf einem anderen Blatt.
Gast- Gast
Demokritxyz,
deine Beiträge sprechen für sich und für deinen Zynismus..
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
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