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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

Beitrag  Andy Friend Fr 06 Jan 2012, 06:25

das Eingangsposting lautete :

Hier geht's witer:

Das Messer

Merkmale des DNA-Musters der NK waren am Messergriff nachweisbar - wie bei einem zu ihrem Haushalt gehörenden Messer auch zu erwarten. DNA und vermutlich eine geringe Menge Blut befand sich von ihr an der Messerschneide, die aber die festgestellten Hals- oder Kratzverletzungen nicht verursacht haben kann.

Am Rücken der Messerklinge, die die Halsverletzung zumindest theoretisch verursacht habe könnte, und an der Messerspitze, durch deren Einwirkung die Kratzverletzungen entstanden sein könnten, fand sich keine DNA der NK, dies hätte man aber angesichts von Art und Intensität der jeweils notwendigen Einwirkung erwarten müssen.

Am Griff des Messers befand sich DNA der NK und männliche DNA, die Merkmale von JK aufwies. Die schlechte Befundlage stand jedoch nicht im Einklang mit der angeblich längeren und intensiven Messerführung des Angeklagten und ließ eine Spurenübertragung als durchaus möglich erscheinen.

Konkrete Anhaltspunkte für einen Spurenverlust lagen nicht vor.

Die Spurenlage am Messer stützte damit nicht den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse.

So einfach ist das,und es ist noch nicht einmal von mir - aber die Fundstelle suchen Sie schön selber, wie schreibt Ihre Freundin Thauris immer so nett: Googeln können Sie ja, oder?

Viele Nichtjuristen und eben auch zB. die von mir sehr geschätzte Frau Wolff kommen auch deswegen zu demselben Ergebnis wie das Landgericht Mannheim: Freispruch für JK!

Und zwar noch einmal für Sie zum ins Gehirn brennen: ein Freispruch ohne Wenn und Aber, egal, was sich der Vorsitzende in der mündlichen Urteilsbegründung, die juristisch keinen Cent wert ist, zusammen polemisiert hat!

Und was soll da nun in den Akten oder dem Urteil noch gravierend Neues stehen? Glauben Sie an einen solchen Inhalt: Wir gehen davon aus, dass JK das Messer gegen die NK benutzt hat, aber wir haben so viel Angst vor RAe. Schwenn und Höcker, dass wir ihn trotzdem freisprechen? Wohl kaum! Oder vielleicht an die Räuberpistole der noch nicht Papierli-SUI aus dem Ruhrgebiet: das eigentliche Tatmesser hat JK mitgenommen, der Bösewicht? Mit Verlaub, wir sind doch nicht bei „DSDSTM“ („Deutschland sucht das SuperTatMesser“).

Warum glauben Sie eigentlich, dass diejenigen, die täglich stundenlang tatsächlich Unterlagen auswerten, Indizien einordnen und Lebenssachverhalte ermitteln - und sich nicht selbst(gefällig) zum Inspector befördern -, bei der Fülle der Einzelheiten aus dem Fall Kachelmann nicht in der Lage sind, diese richtig zu bewerten? Frau Wolff zB. hat dies ein Berufsleben lang getan und steht damit erkennbar in einem krassen Gegensatz zu Ihnen, die sie immer noch auf die "smoking gun" in den Akten warten: oder waren sie es nicht, die wochenlang auf eine Verurteilung gesetzt hat - und nun auf den Film mit den ach so neuen Fakten wartet wie das Kleinkind auf den Weihnachtsmann? Ja, ich weiss, Sie glauben so gerne, aber glauben Sie einfach ein einziges Mal mir: es wird keine "smoking gun" mehr gefunden werden... das könnte jeder ohne jegliche Aktenkenntnis feststellen, wenn er nicht faktenfrei wäre...

Warum glauben Sie eigentlich, dass jeder so wenige Fakten zum Fall Kachelmann kennt und versteht wie Sie? Und bitte interpretieren Sie mich jetzt nicht falsch, diese Frage hat nichts mit der Arroganz eines Juristen zu tun - ich zB. habe gerade hier bei den „Elsen“ viele wichtige Informationen und Denkansätze gefunden, die Sie in Ihrer einseitigen Parteinahme für die NK ignoriert oder gar nicht erst gesehen haben.

Informationsanalyse ist schliesslich nicht den Juristen vorbehalten - aber es setzt Kenntnisse, Erfahrungen - und Intelligenz voraus. Viele hier bei den „Elsen“ haben sie, nur Sie machen von diesen Informationen in erschreckend geringem Masse Gebrauch. Warum auch immer...

Lassen Sie mich spekulieren: vielleicht liegt dies daran, dass Sie und ihre GaGa-Truppe sich komplett verrannt haben: der Fall JK mag als Beispiel dienen, wie man Beziehungen zu Frauen nicht führen soll, aber er ist eben gerade kein Beispiel dafür, wie das deutsche Rechtssystem mit vergewaltigten Frauen umgeht. Und das kann jeder sehen, der sich dem Fall vorurteilsfrei nähert - vorurteilsfrei bezogen auf den Tatvorwurf und frei von einer Vorverurteilung des Angeklagtens aufgrund seines Vorlebens.

Nur Sie wollen unbedingt das Strafrechtssystem pervertieren, um ein von Ihnen einseitig empfundenes „moralisches Vergehen“ strafrechtlich zu sanktionieren: Knast nicht mehr für strafrechtlich relevante, sondern für einseitig definierte moralische Schuld... willkommen im Mittelalter!

Nein, dass ist kein Nazidenken, aber Ihre Denkweise hat auch nichts mit dem Erbe der Geschwister Scholl zu tun - oder wer sollen dann die Nazis sein, gegen die Sie sich auflehnen?

Schauen Sie lieber mal auf Länder, nur wenige Flugstunden von uns entfernt: da gilt die Scharia, und da werden Frauen für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten gesteinigt! Und wir sperren Männer dann für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten ein? Eine pointierte Auffassung von "Multi-Kulti".

Ich weiss nicht, wo Sie leben, aber auch in Ihrer Nähe gibt es sicherlich ein Landgericht, und da werden regelmässig tatsächlich nachweisbare Vergewaltigungen verhandelt. Gehen Sie doch einfach mal hin, sehen Sie sich die Verhandlungen an, solidarisieren Sie sich mit diesen Frauen, unterstützen Sie die wirklichen Opfer! Aber hören Sie auf, JK und seine Frau in dumm-dreister, hämischer Art durch den Dreck zu ziehen. Sie tun ihm Unrecht, sie tun seiner Ehefrau Unrecht, und sie tun der Sache aller Frauen, die nachweisbar vergewaltigt worden sind, Unrecht.

Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, meine Meinung sei schon deswegen irrelevant, weil ich irgendwo eine böse Bemerkung über die NK gemacht hätte - habe ich nämlich nicht, ich kann nur nichts dafür, dass diese und ihre Story bei einer sachlichen Betrachtung auch bei mir nicht positiver wegkommt als in der Betrachtung des LG Mannheim, der überwiegenden Anzahl der Nichtjuristen - und in der von Juristen wie Frau Wolff.

Egal, wieviel Aktenkenntnis und -verständnis sie niemals und andere jemals haben werden: die Aussagen der NK haben so wenig Gehalt, dass damit niemals eine Tatbegehung hätte nachgewiesen werden können.

Und spätestens nach der Rechtskraft des Urteils haben Sie über eine Tatbegehung des Jörg Kachelmann genau so wenig zu spekulieren wie über eine Tatbegehung durch irgend einen anderen Mann![...]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p840-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57330
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Zur Überbrückung ...

Beitrag  Andy Friend Mi 18 Jan 2012, 23:20

Bis in der Wulff-BILD-Affäre endgültig entschieden ist, wer wann und bei welchem Wasserstand und überhaupt und ggfls. unter welchen Opfern Rubicon, Rhein, Main, Donau, Elbe, Mosel, Lahn, Nahe, Werra, Spree und Havel rsp. Nord-Ostsee- bzw. Rhein-Main-Donau-Kanal überschritten hat, hier weitere Einladungen zum allgemeinen Volks-"Stahlge(t)witter"-Gemetzel mit/gegen BILD:

http://www.lbr-law.de/lbr-blog/droht-der-bild-zeitung-die-groste-abmahnwelle-die-es-je-gegeben-hat

http://rheinrecht.wordpress.com/2012/01/18/bild-noch-nicht-einmal-geschenkt/

Bis dahin schon mal vormerken:

Kachelmanns Persönlichkeitsrecht: Das OLG Köln wird am 14. Februar mehrere Entscheidungen zugunsten des vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochenen Wettermoderators Jörg Kachelmann verkünden. Auf diesen Ausgang spekuliert nach der mündlichen Verhandlung Martin W. Huff auf lto.de. Unter anderem sei zu klären, ob Informationen über private Angelegenheiten von Kachelmann auch dann für die Presse tabu sein können, wenn sie in der öffentlichen Hauptverhandlung erwähnt wurden.

PRESSESCHAU:
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/5341/Presseschau-19-01-2012_Beamte_Betriebsrat_Fiskus/
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Ein Humjurist? "Richter Thomas Bott: „Das Arbeitszimmer meiner Kollegin ist auch eng. Aber da passiert so etwas nicht.“

Beitrag  Andy Friend Mi 18 Jan 2012, 23:35

Bezeichnend wiedre mal der Titel ALS FAKTUM - erst im weiteren Satz SOLL missbraucht haben ...

Richter Thomas Bott: „Das Arbeitszimmer meiner Kollegin ist auch eng. Aber da passiert so etwas nicht.“ Daraufhin schilderte Andreas V. die Vorfälle detailliert. Die Mutter hat ihrem Partner verziehen. Dafür stellte sie ihre Tochter negativ dar: „Sie lügt, betrügt und klaut. Wir mussten schon oft das Jugendamt einschalten. Als sie ihr Zimmer aufräumen sollte, rief sie mit 13 den Kindernotdienst an und behauptete, sie werde misshandelt.“ Der Prozess dauert an.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.gericht-stiefvater-vergewaltigt-16-jaehrige.f0820c25-b7ea-4973-be9b-dc1b01119aab.html

"Das Arbeitszimmer [sic!] meiner Kollegin ist auch eng. Aber da passiert so etwas nicht."

Würde des Hauses: Würde sonst ein(e) Anwesende(r) einen solchen Spruch in solch einer HV (bei dem Thema) loslassen, was würde der/die sich da wohl einfangen???
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Litigation is war

Beitrag  Andy Friend Mi 18 Jan 2012, 23:47

Zwischen Schlappschwanz und potentiellem Vergewaltiger

http://litigationiswar.wordpress.com/2012/01/19/zwischen-schlappschwanz-und-potentiellem-vergewaltiger/

http://www.zeit.de/2012/02/Maenner/seite-1

Geschlechterrollen Die Schmerzensmänner

Heute tragen die jungen Männer Bärte und spielen Gitarre. Sie sind lieb, melancholisch und sehr mit sich selbst beschäftigt. Für die Frauen wird das zum Problem.

http://ninapauer.wordpress.com/2012/01/06/die-schmerzensmanner/

BTW (Paßt auch irgendwie ...): Komisch, bei Männern (gegen Männer) funktioniert sowas "zügig"!?!?

http://www.shz.de/index.php?id=160&tx_ttnews[tt_news]=2307029&no_cache=1
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty "Bei Jörg Kachelmann sei das ganz anders gewesen." - und iUdex non calculat

Beitrag  Andy Friend Do 19 Jan 2012, 00:39

"Bei Jörg Kachelmann sei das ganz anders gewesen." http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Es-wird-sich-noch-viel-aendern/story/13407562


iUdex non calcutat, iPad schon.
Was wieder mal zeigt, was Alice Sch. für dummes Zeug über den iPadierenden Kachelmann einst schrieb:

http://www.r24.de/prozessrecht/mit-dem-ipad-zum-gericht.html
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Männer und Frauen

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 05:38

Litigation is war
Andy Friend Heute um 11:47
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p540-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58999

Es lohnt sich, den zugrundeliegenden Artikel in der ZEIT genauer anzusehen. Denn nun gibt es endlich den gegenderten Mann – und frau ist immer noch unzufrieden. Oder vielleicht gerade deshalb?

Nina Pauer in der ZEIT:

Doch was als eine begrüßenswerte Mentalitätsreform des alten Männerbildes begann, hat inzwischen groteske Züge angenommen. Das eigene Leben reflektierend und ständig bemüht, sein Handeln und Fühlen sensibel wahrzunehmen, nach außen zu kehren und zu optimieren, hat er sich auf einer ewigen Metaebene verheddert, von der er nicht wieder herunterkommt.
Die erfolgreiche Kommunikation mit seinem weiblichen Gegenüber, in Liebesdingen ohnehin notorisch unwahrscheinlich, ist damit noch ein Stück weiter in Richtung Unmöglichkeit gerückt. Denn auf die junge Frau wirkt die neue männliche Innerlichkeit, das subtile Nachhorchen in die tiefsten Windungen der Gefühlsregungen schrecklich kompliziert. Und auf die Dauer furchtbar unsexy.
[...]
Als Partner wissen beide ihre Gefühle zu reflektieren und auf Augenhöhe zu kommunizieren, das Zusammenleben ist ein respektvoller Aushandlungsprozess, und nur der kleine Rest, das eben, was das Geschlechtsneutrale aus dem Team-Gedanken vertreibt, beruht auf Komplementarität. Anziehungskraft kommt erst durch Unterschied. Flirten, Umwerben, Erobern ist nichts für die Metaebene.
Doch genau an diesem letzten Punkt ist der junge Mann falsch abgebogen. Er weiß nicht mehr, wann es Zeit ist zu kommen. Statt fordernd zu flirten, gibt er sich als einfühlsamer Freund. Schüchtern in einer Baumwollstrickjacke hinter einer Hornbrille versteckt, steht er in dunklen Großstadtbars und hält sich an einem Bier fest. Als Gefährte ist er vielleicht ein bisschen grüblerisch, aber man kann gut mit ihm reden. Er achtet auf sich, ist höflich, lieb, immer gepflegt und gewaschen, benutzt Parfums und Cremes, macht Diäten und hört wunderbar melancholische Mädchenmusik. Nur wenn der entscheidende move gefragt ist, er sich herüberbeugen und die junge Frau endlich küssen sollte, fängt sein Kopfkino an. Vielleicht möchte die junge Frau gar nicht geküsst werden? Vielleicht würde sie sonst selber den ersten Schritt tun? Vielleicht sollte man die Beziehung lieber doch nicht auf die gefährliche Ebene der Erotik ziehen, sondern platonisch belassen?
http://www.zeit.de/2012/02/Maenner

Selbstverständlich ist die Erotik eine »gefährliche« Ebene, wenn man in Zeiten lebt, in denen die wortlose Kommunikation zwischen den Geschlechtern nicht mehr klappt und eine nicht zuvor verbal ausgehandelte Annäherung als sexueller Übergriff gewertet werden kann und jeder Flirt als patriarchalische Anmache, die Frauen zu Objekten herabwürdigt. Was ist die Folge?

Der junge Mann spricht nur nachts, betrunken, direkt zu ihr. Er sei verletzt worden in der Vergangenheit, er wolle seinerseits nicht verletzen, erklärt er mit ernstem Blick. Und schafft es danach schließlich doch noch, die junge Frau kurz zu küssen, nur um sich danach sofort für seine plumpe Hemmungslosigkeit zu entschuldigen. Die nächsten Treffen werden verkrampft. Spiegeln gleich stehen sich die Geschlechter gegenüber und hyperreflektieren ihre Beziehung zu Tode, bevor sie überhaupt angefangen hat. Die Körper haben keine Chance gegen ihre Köpfe, die junge Frau geht. Du machst alles richtig, murmelt sie traurig, sie meint den liebenswerten Gefährten. Du machst alles falsch, denkt sie und meint den gehemmten Liebhaber.
http://www.zeit.de/2012/02/Maenner/seite-2

Das klingt so wie Tristane Banons Klage, daß die richtigen Männer verschwunden seien, die sie im ATLANCTICO veröffentlicht hat, während sie gleichzeitig einem Restexemplar eines nach ihrer Auffassung ›richtigen‹ Mannes strafrechtlich relevante Anmache vorwirft.

Die männliche Antwort auf diesen Artikel gibt Christoph Scheuermann im SPIEGEL:

Ein idealer Mann sähe für die beiden Frauen so aus: selbstbewusst, lässig, ironisch und, wieder dieses Wort, ein Macker. Allerdings kein Ar*pieps*. Verständnisvoll, achtsam, unzynisch, lustig und größer als sie selbst, ab 1,80 Meter aufwärts. Einen kreativen, ab und an rotzigen Sympathen, hart und gleichzeitig weich, eine Kreuzung aus Johnny Depp und Rocky Balboa. Aber mehr wie Johnny Depp. Und das ist die erste gute Nachricht: Die jungen Frauen wissen auch nicht, was sie wollen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420,00.html

So weit war Freud auch schon mal: was will das Weib? Scheuermann sieht einen einzigen Profiteur dieses Gender-Schlamassels, einen, an den Schwarzer im Leben nicht gedacht hätte:

Die Verweigerung von Eindeutigkeit ist die Stunde des grauhaarigen Gentleman, der hier und da noch existiert. Ihm liegt plötzlich ein riesiges Reservoir enttäuschter junger Frauen zu Füßen, derer er sich annehmen kann. Auf lange Sicht ist der alternde Bohemien, nicht der Macho, der Profiteur der Schluffi-Krise. Für die jungen Männer ist das seltsam, aber im Grunde wenig ärgerlich, weil ohnehin genügend Frauen übrig bleiben.

Beide Gestalten, die Optimier-Frau und der Lieber-nicht-Mann, sind zugleich tragische wie komische Figuren der Gegenwart. Tragisch, weil sie sich mit ihrer Verbesserungssucht und Entscheidungsunlust so lange gegenseitig quälen, bis sie zusammenbrechen vor Erschöpfung. Komisch, weil sie trotzdem nicht voneinander lassen können.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,809420-2,00.html

In diesen Artikeln gibt es noch mehr zu entdecken. Ich empfehle daher die Lektüre von beiden. Und bei all den gescheiterten Beziehungen (Trennung ist heute ein Normalfall), die im Extremfall bei Polizei und Staatsanwaltschaft anlanden, immer von den Frauen dort abgeladen, weil Männer das nicht tun, gewinnt doch ein Gedanke an Überzeugung: daß Liebe weder etwas mit Selbstoptimierung noch mit Heranzüchten des geeigneten Gegenübers zu tun hat, sondern daß sie fällt, wie sie eben fällt. Und daß eine langdauernde Partnerschaft mehr mit sozialer Treue, Verantwortung und Vertrauen zu tun hat als mit einer erotisch-romantischen Liebe – die jeder und jede aber auch braucht.

Freiheit bedeutet, daß man diese Widersprüche lebt, ohne zu verletzen. Da gibt es keine Vorbilder. Die muß man selbst gestalten.
Täter-Opfer-Schemata von Fundamental-Femistinnen sind bei diesem Prozeß absolut kontraproduktiv. Frauen, die in diese Falle tappen, werden nie erwachsen. Sie bleiben kindhaften Vorstellungen von einem Märchenprinzen verhaftet, der sie aus dem Schneewittchenschlaf erlöst. Alle, die dann doch keine Märchenprinzen sind, sind Täter, die im Knast schmoren mögen. Besonders dann, wenn sie bei illusionistischer Betrachtung dem Wunschbild eigentlich sehr nahe kamen.

Sind Frauen allgemein wirklich so kindlich-unreif? Gewiß nicht. Und deshalb stellt die feministische Opfer-Kultur die Realität auf den Kopf. Und fördert Falschbeschuldigungen gegen Männer durch diejenigen, die ein Bedürfnis nach Ent-Schuldigung für ihre eigene Unreife brauchen.

Daß es daneben natürlich auch aggressiv-bösartige Frauen gibt, illustriert der von Andy Friend gepostete Fall einer Kindesentziehung:

Am 23. März 2010 kehrte der damals zehnjährige Kevin (Name von der Redaktion geändert) nicht von Ulla J. zurück. Der Besuch war im Zuge des Umgangsrechtes erfolgt, das alleinige Sorgerecht liegt beim Vater, Heino H., der im Landkreis lebt. Seither kämpft der 41-Jährige um die Herausgabe des Kindes - und zwar ohne jeden Erfolg. Ulla J., wegen Sexual-, Drogen-, Eigentums und Körperverletzungsdelikten einschlägig vorbestraft, setzt sich seither völlig unbedrängt über richterliche Beschlüsse hinweg.

Auch das gehört zum Programm:

Ulla J. und der entlaufene Sohn hatten den Vater im April 2010 wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Es dauerte 20 Monate, bis die Staatsanwaltschaft feststellte, dass an diesen Vorwürfen nichts dran war, und das Verfahren einstellte.
http://www.shz.de/index.php?id=160&tx_ttnews[tt_news]=2307029&no_cache=1

Der Aufenthalt von Mutter und Kind ist unbekannt, das Kind geht seit fünf Monaten nicht mehr zur Schule. Die Unfähigkeit zur Erziehung wurde der Mutter bereits attestiert, und es ist davon auszugehen, daß das Kind seinem Vater entfremdet wurde. Eine Tragödie, und der Staat guckt zu.

Warum wird gegen diese Frau nicht wegen Falschbeschuldigung und Kindesentziehung ermittelt, Haftbefehl erwirkt und sie zur Fahndung ausgeschrieben?

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Gabriele

Beitrag  Gast_0009 Do 19 Jan 2012, 05:50

Na ja, Deine Sicht auf den Feminismus ist m.E. natürlich auch zuuuuuuuu einseitig! :-) Wie wohl nicht alles sozial und kulturell variabel ist, somit ist eben wohl auch nicht alles biologisch determiniert. Und dass Frauen und Männer Opfer und Täter sein können, das dürfte ja auch klar sein.
Also: wie wohl bei den Frauenrechtlerinnen gewisse Sachen berchtigt sein können, können wohl auch gewisse Dinge bei den Männerrechtlern berechtigt sein.

Oder wie siehst Du das?
Gast_0009
Gast_0009

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Geht das

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 06:16

aus meinem Beitrag nicht hervor, daß ich das genauso sehe wie Du?!

Very Happy

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Greuel

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 06:33

Hä? Maßgeblich? Hä? Kachelmann-Gutachterin? DINGENS-Gutachterin!
Andy Friend Heute um 02:55

Hä? Maßgeblich?

http://www.rp-online.de/bergisches-land/solingen/nachrichten/kachelmann-gutachterin-sorgt-fuer-freispruch-1.2677763c

Solingen: Kachelmann-Gutachterin sorgt für Freispruch
VON ANNEMARIE KISTER-PREUSS - zuletzt aktualisiert: 19.01.2012

Solingen (RP). Gutachterin Dr. Luise Greuel aus Bremen hat schon im Prozess gegen Jörg Kachelmann eine entscheidende Rolle gespielt. Denn ihre Ausführungen zur Glaubwürdigkeit der ehemaligen Freundin des Wettermoderators hatten maßgeblich dazu geführt, dass der Prozess gegen Kachelmann nach neun Monaten Verhandlungsdauer mit einem Freispruch endete.[...]Auch im Kachelmann-Prozess, wo Luise Greuel eine von vielen Gutachtern war, hatte sie erklärt, mit den zur Verfügung stehenden Methoden könne ein Erlebnisgehalt der Aussage der Freundin des Wettermoderators nicht bestätigt werden.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p520-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58971

Doch, doch, maßgeblich war das Gutachten schon – jedenfalls aus Sicht des Gerichts. Die anderen Gutachten führten ja nur dazu, daß sich nichts beweisen ließ, weder für noch gegen den Angeklagten. Dann blieb die Aussage-gegen-Aussage-Konstellation mitsamt nachgewiesener Lügen übrig, und daher war es für den Freispruch maßgeblich, ob die Aussage erlebnisfundiert war oder nicht.

Interessant allerdings, daß Luise Greuel auch in diesem Fall wieder ihr Steckenpferd, die Autosuggestion, bemüht.

Freispruch lautete auch gestern das Urteil der dritten Strafkammer beim Wuppertaler Landgericht. Die Richter hoben ein Urteil des Solinger Amtsgerichts auf, das im Juni 2008 einen damals 35-jährigen Architekten der Vergewaltigung einer Siebenjährigen für schuldig befand und eine dreijährige Haftstrafe verhängte. "Die Aussage des Opfers beruht auf Erlebtem", war Jugendrichter Joachim Schmitz Knierim damals sicher.
[...]
Zu ganz anderen Ergebnissen kam Luise Greuel. Die Professorin für Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Rechtspsychologie an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen hat als zweite Gutachterin sieben Stunden mit der jungen Frau, die das Verfahren gegen den Betreuer der Bayer-Skifreizeit ins Rollen brachte, gesprochen. Und am Ende festgestellt: "Die Frau befindet sich in einer existenziellen psychischen Lebenskrise, für die sie eine Erklärung sucht."

Dabei spiele es keine Rolle, ob die Krise durch tatsächlich Erlebtes ausgelöst worden sei oder nicht. Es könne durchaus sein, dass sie überzeugt ist, etwas Traumatisierendes erlebt zu haben, erläuterte die Gutachterin und zog ihr Fazit: "Mit den zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden kann nicht nachvollzogen werden, ob sie sich an real Erlebtes erinnert."
http://www.rp-online.de/bergisches-land/solingen/nachrichten/kachelmann-gutachterin-sorgt-fuer-freispruch-1.2677763

Vier Jahre lang musste sich der 39-Jährige gegen den Vorwurf verteidigen, er habe vor 16 Jahren ein Kind vergewaltigt. Im Berufungsverfahren hat ihn gestern das Landgericht Wuppertal von allen Vorwürfen freigesprochen.
Als einzige Zeugin berichtete die Bremer Psychologin Luise Greuel gestern über die Glaubwürdigkeit der vermeintlichen Geschädigten. Die heute 22 Jahre alte Solingerin hatte berichtet, der Angeklagte habe sie während einer Skifreizeit in Österreich sexuell belästigt, als sie sieben Jahre alt war.

„Es lässt sich nicht mehr unterscheiden, ob diese Erinnerungen auf eigenem Erleben basieren oder nicht“, sagte die Gutachterin. Sie zeichnete den Verlauf einer gravierenden psychischen Störung bei der Zeugin auf, die bis mehrere Jahre vor dem Vorwurf zurückreiche. Ein Bild der Tat sei plötzlich in einer tiefen persönlichen Krise in der Vorstellung der Frau aufgetaucht, von da aus Stück um Stück ergänzt worden. Es handele sich nicht um eine Lüge – die junge Frau sei sicher überzeugt.
http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Missbrauch-in-der-Ski-Freizeit-Freispruch-f629b896-926a-4727-afd1-2c6d84917b3d-ds

Hier ist es allerdings eine schulmäßige Diagnose: bei der jungen Frau lag eine psychische Störung vor, die schon vor dem angeblichen Vorfall, als sie sieben Jahre alt war, existierte. Sie mündete schließlich in eine Existenzkrise, die nach ›Erklärung‹ verlangte – sexueller Mißbrauch in der Kindheit und seine möglichen Folgen ist ein von allen Medien verbreitetes Thema, also eine naheliegende Option, und so steigerte sich die Betroffene allmählich in diese Vorstellung hinein. War da nicht einmal etwas mit diesem Betreuer der Ski-Freizeit? Die bei diesem längerfristigen Prozeß (u.U. unterstützt durch Gespräche mit Freundinnen, Internetchats von ›Betroffenen‹ oder Therapeuten) entwickelten Scheinerinnerungen unterscheiden sich in nichts von echten Kindheitserinnerungen, die ja auch nur Konstrukte sind.

Man kann an diesem Fall sehr gut erkennen, daß diese klassischen Entstehungsbedingungen für eine Selbstsuggestion bei der Anzeigenerstatterin im Kachelmann-Verfahren NICHT vorgelegen haben...


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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Altötting!!!! - und die Umkehrung Senecas epistulae morales ad Lucilium

Beitrag  Andy Friend Do 19 Jan 2012, 07:30

Salesch und die Folgen ...

Altötting | 18.01.2012 | 19:00 Uhr
Sexuelle Nötigung vor Schulklasse verhandelt


http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_altoetting/landkreis_altoetting/321062_Sexuelle-Noetigung-vor-Schulklasse-verhandelt.html

All die Bezeichnungen und intimen Diskussionen bei der Beweisaufnahme über Geschlechtsteile, deren Zustand und Anblick, war vor allem an diesem Verhandlungstag delikat, weil eine 9. Klasse der Herzog-Ludwig-Realschule im Gerichtssaal war.

Na, da wollen wir doch hoffen, dass das Gericht den 14-15-Jährigen eine gute Gerichtsshow fürs Leben, für das sie ja lernen (non scholae..) sollen, geboten.
Immerhin:
Am Ende hat's dann noch für einen Freispruch gereicht. Ob's Schule macht?!?!?
"Freispruch lautete dann das Urteil nach gut einstündiger Verhandlung. " (Netto.Reine Showtime, ohne Werbung?)

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_altoetting/landkreis_altoetting/321062_Sexuelle-Noetigung-vor-Schulklasse-verhandelt.html

Und jetzt alle: "Das ganze Leben Leben ist ein Quiz Prozess und wir sind nur die Casting-Kandidaten ...."


KO oder OK - einstweilen auf WV: http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/nach-drink-mit-k-o-tropfen-vergewaltigt-1.1798486


Zuletzt von Andy Friend am Do 19 Jan 2012, 07:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Andy Friend
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty "Sommermärchen"-Stunde/Winter--Märchenstunde???

Beitrag  Andy Friend Do 19 Jan 2012, 07:54

Allgemeinbildend/allgemein bildend:
Doch es gab Widersprüche, die sich am Ende vorteilhaft für den Angeklagten auswirken könnten.

So blieb der genaue Tatzeitpunkt weiter im Dunkeln. Zwar beteuerte das mutmaßliche Opfer, es sei während der Fußball-WM - dem „Sommermärchen“ - beim Spiel Deutschland gegen Polen passiert. Doch in früheren Aussagen war stets vom Wochenende die Rede gewesen. Und gegen Polen kickten die Deutschen an einem Mittwoch.

Keine Klarheit brachte die Aussage der Mutter. Zwar sagte sie übereinstimmend mit ihrer Tochter aus, dass diese seinerzeit völlig aufgelöst - weinend - nach Hause gekommen, dann mit ihr um viertel nach acht mit dem Hund rausgegangen sei und ihr Handy auf laut gestellt habe, als der vermeintliche Vergewaltiger sie angerufen und bedroht hätte. Doch die Mutter, die seinerzeit Anzeige erstattete, verwickelte sich in Widersprüche.

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/nach-drink-mit-k-o-tropfen-vergewaltigt-1.1798486
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Kachelmann erfolgreich gegen RP Online

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 10:09

19.01.2012

Kachelmann erfolgreich gegen RP Online wegen Verantwortlichkeit für Leser-Artikel im Forum OPINIO: RP Online muss Berufung zurücknehmen. OLG Köln: Berufung hatte keine Aussicht auf Erfolg. "OPINIO" inzwischen wegen "technischer Probleme" geschlossen.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=218
danke BrainWash für die info:

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Link verwechselt?

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 10:38

Hi,

Andy Friend,

Dein Link paßt nicht - da geht es um angebliche K.O.-Tropfen bei einem feststehenden Tattag.

Aus meinen Erfahrungen der achtziger Jahre in Duisburg kann ich nur sagen, daß K.O.-Tropfen in Bordellen angewandt wurden, um Freier zu berauben; die Berichte über die Anwendung von K.O.-Tropfen zur Durchführung von sexuellen Handlungen sind neueren Datums und haben sich bislang selten als real erwiesen.

Wieviele Männer mag es geben, die Lust daran empfinden, Sex mit einer nicht reagierenden Partnerin zu haben? Es kann sich nur um eine verschwindend kleine Minderheit handeln, die diese deviante Neigung hat. Dafür scheint mir die mediale Präsenz dieses Phänomens aber unproportional hoch zu sein - und das stimmt mich von vorneherein mißtrauisch. Denn ich habe schon einige Fälle erlebt, in denen ›Bewußtlosigkeit‹ behauptet wurde, und zwar mehrfach nach mehrfachen Besuchen bei demselben Mann, der etwas in die Cola gemischt haben soll.

Allein die wiederholten Besuche stimmen natürlich wiederum mißtrauisch... Natürlich steckte hinter der Anzeige der eifersüchtige neue Freund der Anzeigenerstatterin, die ihren Ex-Freund besucht hatte.

Bei einer nachweislich gefaketen und später eingestandenen Falschanzeige gegen Unbekannt wegen Vergewaltigung wurde Anästhesie mittels äthergetränkten Wattebausch behauptet - ›Ausblendungen‹ der Tat haben schon ihren Sinn für Anzeigende. Sie ersparen bei frei erfundenen Sachverhalten eine Tatbeschreibung und sorgen für Entschuldigung, sollte wirklich ein später bereuter GV stattgefunden haben.

Eins ist klar: bei dieser Fallgestaltung sollten alle Alarmlampen angehen, und es sollte absolut akribisch ermittelt werden.


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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty @GW

Beitrag  Andy Friend Do 19 Jan 2012, 11:23

Stimmt.

Die beiden Tabs zu den beiden Artikeln waren nebeneinander geöffnet, so habe ich die falsche URL auf Zwischenablage gesetzt.
Hier die Nachlieferung:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/widersprueche-in-prozess-um-vergewaltigung-id6263361.html

Der Link zu den KO-Tropfen stand im Beitrag weiter oben und bliebt auf WV.

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Diekmann übt Selbstkritik (und auch nicht)

Beitrag  Gast Do 19 Jan 2012, 23:48

Zum Erstaunen der Gäste übt der Mann, der eigenen Angaben nach der “Hauptarbeitgeber des Presserates„ ist, auch noch Medienkritik: “Die Debatte erreicht teilweise in Niveau, das medial nicht mehr würdig ist„, sagt Diekmann.
Grundsätzlich versuche sein Blatt schon, Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechte in ein “vernünftiges Verhältnis zu bringen„. Allerdings könne das Private auch mal politisch werden, wie im Fall Seehofer und dem unehelichen Kind, sagt Diekmann. “Ein Politiker, der sich für Magazine unter dem Kruzifix ablichten lässt und sich mit seiner Frau und seiner Familie inszeniert, muss sich das gefallen lassen.„
http://www.abendblatt.de/politik/article2163876/Diekmann-Debatte-erreicht-medial-unwuerdiges-Niveau.html

Meint er auch die BILD, wenn er in Sachen Wulff mediale Unwürdigkeit feststellt?

Tja nun, das bleibt offen.
Was das "vernünftige Verhältnis" zwischen Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten angeht, hat das Kachelmann-Verfahren belegt, daß es sich hierbei um eine vernünftige Rentabilität handeln muß. Stimmt die Auflage, dürfen die Kosten für die eingehandelten Verfahren auch schon mal ein wenig höher sein. Bis zum OLG geht BILD immer (nur Schwarzer hat es im Regen stehen lassen...).


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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Eher nicht......

Beitrag  Gast Fr 20 Jan 2012, 00:19

Gabriele:
Meint er auch die BILD, wenn er in Sachen Wulff mediale Unwürdigkeit feststellt?

Zumal unter BILD wohl kein Platz mehr wäre was "Unwürdigkeit" angeht... Wink

Es ist so durchsichtig und dumm wie Bauernschlau........

Schlichte Gemüter werden ihn noch als Aufklärer feiern und in die Geschichte eingehen lassen als Bewahrer der Pressefreiheit und Retter Deutschlands vor Korruption lol!

Das, was die Medien schon seit einigen Jahren machen - nämlich abschreiben, ungeprüft übernehmen und die BILD als Leitmedium anbeten , setzt sich doch nur fort.
Wer die journalistischen Fragen an Wulff gelesen hat, kann gar nicht umhin, sich Gedanken über die geistige Gesundheit und den Ausbildungslevel dieser Zunft zu machen........
.....die "Gleichschaltung" der Medien ist umgesetzt und Diekmann ist der König....w.z.b.w......(was zu beweisen war)


Zuletzt von steffi am Fr 20 Jan 2012, 00:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty @Gabriele Wulff: Nach 'harten Geisterstunden' noch nicht zur alten Ordnung gefunden ...?

Beitrag  Demokritxyz Fr 20 Jan 2012, 00:20

Gabriele Wolff:

Klarheit und Verwirrung

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t560p120-bupras-wulff-wahrheiten-halbwahrheiten-lugen-und-audios#59081

Vgl. Demokritxyz Posting, 20.01.2012, S. 8, 09:40 h Och, Gabriele Wolff: Von Ermittlungsverfahren nicht die Bohne von Ahnung ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t560p140-bupras-wulff-wahrheiten-halbwahrheiten-lugen-und-audios#59096
Gabriele Wolff:

Diekmann übt Selbstkritik (und auch nicht)
...
Meint er auch die BILD, wenn er in Sachen Wulff mediale Unwürdigkeit feststellt?
...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p540-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#59111
Vgl. Demokritxyz Posting, 20.01.2012, S. 8, 10:51 h Kai Diekmann humpelt an Krücken - Bein gebrochen ...
Anm.: Kai Diekmann (BILD) in Podium-Diskussion an Zeppelin University, Friedrichshafen: „Was darf Journalismus?“

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeppelin_University

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t560p140-bupras-wulff-wahrheiten-halbwahrheiten-lugen-und-audios#59106
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty 2 Feministinnen

Beitrag  Gast Fr 20 Jan 2012, 02:30

Nun wirkt das Lob Diekmanns, Alice Schwarzer sei eine hervorragende Journalistin, erst recht vergiftet. Denn sein Selbstverständnis sieht so aus:

„Ob die Bild ein Leit- oder Leidmedium ist, kommt auf die Perspektive an“, meinte Diekmann. „Wir wollen eine emotionale Zeitung sein. Wir wollen provozieren und polarisieren.“
http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/-Wir-wollen-provozieren;art372474,5331573

Was BILD nur will, macht EMMA schon seit 30 Jahren...

Neidvoll blicke ich dagegen nach Frankreich:

Die Juristin, Leiterin der Nachrichtenabteilung eines Fernsehsenders und Feministin Marcela Iacub hat gerade ein Buch veröffentlicht: ›Eine Gesellschaft von Vergewaltigern?‹

Darin konstatiert sie, daß Strauss-Kahn von den radikalen Feministen viktimisiert worden sei. »Er ist durch einen Staatsfeminismus instrumentalisiert worden, durch einen strafenden Feminismus, der die Definition der Vergewaltigung erweitern und auf einverständliche Akte ausdehnen und die Rechte des Angeklagten schwächen will. Ein Feminismus, für den das einzige Mittel gegen die männliche Dominierung das Gefängnis ist.«

Ohne Komplott-These und ohne persönliche Sympathie für DSK ergreife sie seine Partei.

»Marcela Iacub äußert, daß, da es auf dem Gebiet der Sexualität nicht Klares, Eindeutiges gebe, Nafissatou Diallo durchaus einer sexuellen Begegnung habe zustimmen können, obwohl sie innerlich ganz anders darüber gedacht habe. „Anderen die Verantwortung unserer eigenen Wahl zu übertragen (...), bedeutet, uns zu einer ewigen Kindheit zu verurteilen.“, schreibt sie.«

Disponible en librairies le 11 janvier, Une société de violeurs ? sera mis en vente au prix de 14€.
http://www.myboox.fr/actualite/dsk-victime-des-feministes-11499.html

Solche klaren, mutigen, verständigen Feministinnen bräuchten wie hierzulande auch. Hier noch ein Bericht mit Auszügen aus dem Buch:

http://mobile.agoravox.fr/tribune-libre/article/l-affaire-dsk-et-l-activisme-des-107627

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Gabriele

Beitrag  Gast_0009 Fr 20 Jan 2012, 03:17

Monika Frommel, die sich ja selbst als Feministin bezeichnet, hat sich ja zumindest beim Kachelmann-Verfahren auch klar und deutlich geäussert, also es sie gibt sie ja offenbar auch in Deutschland, diese Feministinnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Frommel

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Frommel

Beitrag  Gast Fr 20 Jan 2012, 03:44

Stimmt. An die hatte ich nicht gedacht.

Aber die war eine sehr einsame Stimme im Kachelmann-Verfahren, die überdies vorrangig als Juristin wahrgenommen wurde (so wie die Opferanwältin Clemm und die Staatsanwältin Freudenberg als Gegenpol) und nicht als Feministin: ansonsten gab es nur eine Alice Schwarzer, eine ins selbe Horn stoßende Sprecherin von Terre des Femmes und die zahlreichen Vertreterinnen von Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen, die immer wieder das auch noch falsche Lied der sinkenden Anzeigenbereitschaft wegen des Kachelmann-Verfahrens sangen.

Im Jahr 2010 stiegen die Anzeigen.
Die Zahlen für 2011 bleiben abzuwarten.

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Noch 'ne Feministin ..

Beitrag  Andy Friend Fr 20 Jan 2012, 03:56

Zurück im Mediengeschäft

Sie spricht zum ersten Mal", so lautet die Ankündigung des Magazins Elle, dem Anne Sinclair ein Exklusivinterview gewährt hat. Sie hatte nämlich zu den Affären ihres Gatten Dominique Strauss-Kahn die Zähne zusammengebissen und eisern geschwiegen. Nun kehrt die 62-jährige Französin nach einer längeren journalistischen Pause wieder ins Mediengeschäft zurück. Am Montag lanciert sie bei einer als Event aufgezogenen Pressekonferenz als leitende Herausgeberin an der Seite von Arianna Huffington die französische Version der Web-Publikation Huff Post, die in den USA in der Onlineinformation noch vor New York Times den ersten Platz belegt.[...]

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a2&dig=2012%2F01%2F20%2Fa0045&cHash=ef54f117de


und:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,801830

http://www.christundwelt.de/detail/artikel/eine-liebe-trotz-allem/

@GW

Übrigens: Hast Du den Beitrag in der PRINT-ZEIT (S. 32 - (noch) nicht online) "Dreck im Kopf" zu vermeintlich echten Vergewaltigungsopfern schon gelesen?

Übrigens II. Der Widerstand formiert sich.....

Direkt in der Höhle der Löwin.

chriften des Gunda-Werner-Instituts, Band 8
Die antifeministische Männerrechtsbewegung
20. Januar 2012 - Geschlechterverhältnisse verändern sich. Dies lässt bei relevanten Gruppen von Männern Unsicherheiten entstehen. Die Studie von Hinrich Rosenbrock, herausgegeben vom Gunda Werner Institut in Kooperation mit u. a. der Heinrich Böll Stiftungen NRW und RLP, bietet die bisher umfassendste Expertise zur antifeministischen Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum. mehr»
Interview mit Hinrich Rosenbrock
Köln, 3. Februar: Vorstellung der Expertise und Diskussion (mit Livestream)
Pressemitteilung
http://www.boell.de/


Das kommt davon, wenn man(Mannheim?) "es" von Garmisch bis Flensburg übertreibt !?!??

Ein paar Querulanten? Ha! Von wegen!

;-)))

Dann wäre es der TAZ doch nicht mal einen Artikel (gestern Seite 7 im Print) wert ;-))).


"Wir werden sehen," sagte der Zen-Meister:
http://www.taz.de/Forscher-ueber-Maennerrechtler/!85892/
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Sinclair

Beitrag  Gast Fr 20 Jan 2012, 04:53

Anne Sinclair:

Auf die Frage nach ihrer verblüffenden Loyalität antwortet sie: "Eine bedingungslose Unterstützung gibt es nicht. Man steht zu jemandem, weil man das beschlossen hat. Niemand weiß, was in der Intimsphäre eines Paares vor sich geht, und niemand hat das Recht, über meine Beziehung zu urteilen." Seitensprung hin oder her, für sie zählt nur, dass keine Gewalt im Spiel gewesen sei. Von feministischen Kritikerinnen lässt sie sich keine Lehren erteilen: "Ich habe immer für den Schwangerschaftsabbruch, die Gleichheit im Beruf, die Respektierung der Würde der Frauen und ihren Platz im öffentlichen Leben gekämpft. Das ist Feminismus, nicht aber, sich in das Privatleben anderer Frauen einzumischen und an ihrer Stelle zu sagen, was moralisch sei oder nicht." Auf die provokative Frage, ob sie noch in ihren Mann verliebt sei, kontert sie darum empört, das gehe schlicht niemanden etwas an. Auch für die Journalistin hat die Transparenz Grenzen. RUDOLF BALMER
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a2&dig=2012%2F01%2F20%2Fa0045&cHash=ef54f117de

Ich hoffe, daß Schwarzer diesen Artikel liest: die hatte Anne Sinclair, ebenso wie Tristane Banon im Fernsehen, nahegelegt, die Scheidung einzureichen...

Und am 4.11.2011 meldete sie schon schadenfroh, Anne Sinclair habe ihren Mann verlassen... Sie liest halt die falschen französischen Zeitungen: die, gegen die das Ehepaar Strauss-Kahn rechtlich vorgeht.

Schwarzer:

Und Anne Sinclair? Die als „Antigone“ bejubelte Ehefrau, die Hand in Hand mit ihrem der Vergewaltigung verdächtigten Ehemann zu den Vernehmungen zu schreiten pflegte. Jetzt ist auch sie weg. Zurzeit in ihrer Villa in Marrakesch, heißt es.
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUid]=84&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2011&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=11&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=04&cHash=17ca4cab74

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 23 Empty Ja, ja, da kotzt wohl gerade jemand im Frauenturm

Beitrag  Andy Friend Fr 20 Jan 2012, 05:53

Wieso meinst Du, dass AS die falschen französischen Zeitungen liest? Vielleicht liest sie die (richtigen) französischen Zeitungen nur falsch. Vielleicht ist einfach ihr Französisch (Studium????) weniger gut als sie es hier stets die Leute glauben machen wollte... Vielleicht hat sie ja so manches von SdB AUCH falsch verstanden... mit der Folge, dass schon die zweite Generation den Ratschlägen einer kinderlosen Bi, die einer kinderlosen Bi folgt(e), die sie glaubt verstanden zu haben ... und diese Ratschläge zum Standard für das REAL LIFE heterosexueller Mütter und Partnerinnen erhoben wurden.... mit den bekannten "Kollateralschäden" für Familie, Staat und Gesellschaft bis heute. Stille-Post-Spiel-für-Fauen????

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,810284,00.html


http://diepresse.com/home/kultur/medien/725492/Anne-Sinclair-leitet-Frankreichs-Huffington-Post?_vl_backlink=/home/kultur/medien/index.do


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vor 2 Tagen – Die einflussreiche amerikanische Onlinezeitung «Huffington Post» erscheint ab Montag auch in Frankreich. Die Journalistin Anne Sinclair ...
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Beitrag  OliverThomas Fr 20 Jan 2012, 07:13


habe das gestern auch gelesen, dass diese beeindruckende Anne Sinclair Chefredakteurin bei Huffington Post wird.

Zur Info:
http://www.tageblatt.lu/people/international/story/Strauss-Kahns-Ehefrau-wird-Chefredakteurin-24002823

Weißt du eigentlich, ob AS aus ihrem "Burma" wieder zurück ist oder wann ihre Rückkehr erwartet wird?

Ob ihre Reiseberichte wie in 2008 wieder so grausam einseitig
ausfallen?
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,556969,00.html
http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=1358&stayInsideTree=1




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Beitrag  Gast Fr 20 Jan 2012, 09:00

@ Oliver Thomas:

Ich liefere Alice Schwarzers zynischen Burma-Artikel nach:

http://www.faz.net/themenarchiv/2.981/erneuerung-aus-dem-inneren-warum-burma-echte-freunde-braucht-1542501.html

Wie nannte Diekmann ›seine‹ Art von Journalismus? Emotional, polarisierend, provozierend. Ahja. Das finden wir hier in Reinkultur. Ein Bericht über die aktuelle Reise, über Gespräche, über Begegnungen fehlt. Wir lesen nur, daß sie keine Armut gesehen hat - dann gibt es sie auch nicht. Frauen dort seien zwar entrechtet - aber wie anmutig die hirsestampfende Frau doch wirkt, und wenn dann nachts auch noch die Koyoten heulen, ist die Touristenwelt doch in Ordnung. Hunderttausend Tote, was sind die schon gegen eine internationale Hilfe, die kolonialistische Hintergedanken verfolgt?

Der aktuelle Bericht, auf den wir uns gefaßt machen müssen, wird sicherlich in keiner Qualitätszeitung mehr erscheinen. Aber jetzt gerade wankt die Macht des Militärs, und daher kann er beruhigenderweise nicht ganz so furchtbar ausfallen wie 2008.


Wow, Andy Friend, die TAZ ist wirklich aufgeschreckt und interviewt den 26jährigen (!) HINRICH ROSENBROCK, Sozialpsychologe und Sozialanthropologe mit dem Schwerpunkt Gender Studies, der an der Ruhr-Universität Bochum studiert hat. Das hier ist sein Werk, das die TAZ gleich zur Expertise hochjazzt:

Die Expertise

Für seine gut hundertseitige Studie "Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung" hat Rosenbrock Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Internetforen und Blogeinträge mehrerer Gruppen und Protagonisten der Antifeministen analysiert und deren Rhetorik untersucht. Die Studie wurde am Freitag von der Heinrich Böll Stiftung online gestellt.

In weiser Erkenntnis seiner fehlenden Lebenserfahrung beschränkt er sich also auf das Studium des Internets und ähnlicher Quellen. Das muß man ihm zugutehalten, daß er nicht auch noch sozialanthropologisch vorgegangen ist.

Forscher über Männerrechtler

"Sie arbeiten gegen Männer"


Antifeministen versuchen, Geschlechterpolitik mit Hassparolen zu torpedieren. Ihre Polemiken finden sich auch im Mainstream. Ein Gespräch über Gender-Freiheit.
http://www.taz.de/Forscher-ueber-Maennerrechtler/!85892/

Betont sachlich steigt Heide Oestreich ins Gespräch ein:

taz: Herr Rosenbrock, die antifeministischen Männerrechtler sind ein paar Querulanten, die einen Hass auf Frauen haben. Warum interessieren Sie sich dafür?


Nach dieser Frage weiß man, was einen erwartet...
Und erwartungsgemäß wird auch die Nazi-Keule geschwungen, so schlimm ist das, was die Männer-Rechtler treiben; einen handfesten Nachweis für rechtsradikale Gesinnung bleibt er freilich schuldig – seine Indizien sind einfach zu dürftig:

Sie sagen, es gäbe Überschneidungen mit Rechtsextremen. Könnten die Männerrechtler nach rechts abdriften?


Es gibt einzelne personelle Überschneidungen. Leute, die in beiden Gruppierungen auftauchen. Männerrechtler geben Interviews in der Jungen Freiheit oder verlinken auf rechte Seiten wie "Free Gender". Die hat dieselbe Adresse wie ein NPD-Kreisverband Thüringen. Man könnte also von Bündnispolitik sprechen.

Bedient Frauenministerin Kristina Schröder die Männerrechtler, wenn sie den Feminismus kritisiert und Jungenpolitik hervorhebt?

Grundsätzlich nicht. Die Perspektive auf die Jungen ist eine sinnvolle Erweiterung der Politik. Aber es gab ein Interview im Spiegel, da fühlten sich die Männerrechtler gestärkt: Auf einer Maskulinisten-Webseite hieß es: "This is what a Masculist looks like" - mit einem Bild von Schröder. Sie hatte mehr Diktate über Fußball statt über Ponys gefordert. Als könnten Diktate nur Stereotype verhandeln. Was ist mit Frauenfußball?
http://www.taz.de/Forscher-ueber-Maennerrechtler/!85892/

Und das ist nun richtig lustig! Fußball ist also nur politisch korrekt, wenn Frauen ihn betreiben?! Mithin schlechter spielen, wie wir bei der Frauen-WM ja beobachten konnten?

Und jetzt kommen wir zu dem klassischen Zirkelschluß in der üblichen Argumentation:

Eigentlich müsste den Männerrechtlern Gender Mainstreaming gefallen, weil es auch Benachteiligungen von Männern benennt. Was ist da los?

In der Praxis hat Gender Mainstreaming oft Frauenpolitik zur Folge, weil Frauen nun mal öfter benachteiligt sind. Da fühlen sich die Männerrechtler dann übervorteilt.
http://www.taz.de/Forscher-ueber-Maennerrechtler/!85892/

Frauen sind nur deshalb öfter benachteiligt, weil der gesellschaftliche, mediale, wissenschaftliche und juristische Blick auf die Benachteiligung von Männern fehlt. Die ist ein großes schwarzes Loch.
Doch langsam wird auch in der Wissenschaft ab und an mal ein Seitenblick auf die Realität geworfen:

Auszug aus:
Elisabeth Rainer/Alfons Benito Tescher: Talking statt Stalking. Möglichkeiten und Grenzen der Mediation bei Stalking. Saarbrücken 2008

9.3 Frauen als Stalkerinnen

In der Öffentlichkeit wird vornehmlich das Bild des weiblichen Stalkingopfers gezeigt, das einem beinahe übermächtigen und gewalttätigen Mann ausgeliefert ist. Gestalkte Männer scheinen in der Minderheit zu sein.
Dem widerspricht das empirische Ergebnis, aus dem hervorgeht, dass 53% Frauen und 47% Männer in der Umfrage erklärt haben, Stalker/Stalkerin zu sein. Über die von ihnen gestalkten Personen geben sie an, dass 60% weiblich und 40% männlich ist.

[...]

Während die Frauenbewegung die individuelle Opfererfahrung von Frauen aufgriff, diese skandalisierte und daraus ihre Kraft als gesellschaftliche Bewegung mit politischem Auftrag entfaltete, fehlt bislang eine Unterstützung für misshandelte oder vergewaltigte männliche Opfer. Während den Mädchen Schutzräume von engagierten Frauen erkämpft wurden, gibt es für hilfsbedürftige vergewaltigte Jungen oder Männer keine Orte. Eine analoge gesellschaftliche Kraft, die den Skandal männlicher Opfererfahrung als soziales Problem identifiziert und daraus gesellschaftspolitische Folgerungen ableiten könnte, ist weit und breit nicht in Sicht.“ 119

Dass Männer mit Gewalterfahrungen anders als Frauen umgehen, konnte auch in diversen Gesprächen mit gestalkten Männern zu dieser Arbeit festgestellt werden. So werden Männer, die sich dazu bekennen gestalkt zu werden, häufig nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern belächelt und das Problem nicht ernst genommen. Zur Untermauerung dieser Feststellung wird die Aussage eines gestalkten Mannes angeführt:

Verschlechtert hat sich die Situation dadurch, dass sich sämtliche Ämter auf ihre Seite stellten. Man glaubte mir nicht beziehungsweise tat meine Beweise lange Zeit als harmlos ab. Es gilt bei den diversen Ämtern generell der Grundsatz, die Männer sind an allem schuld und die Frauen sind die Armen. Oder Frauen machen kein Stalking, und wenn sie es tun, ist es für Männer nichts Schlimmes, beziehungsweise sind diese selber schuld, denn sie müssen die arme Frau ja dazu provoziert haben. Ich hatte einen jahrelangen Kampf, bis mir die Behörden endlich anfingen zu glauben. Nach einem von mir verlangten Gutachten entzog man nun dieser Frau gar die Obhut der Kinder, das Gutachten gab mir auf der ganzen Linie recht. Hätten aber die Behörden früher auf mich gehört, so wäre vieles zu vermeiden gewesen. Sie sollten auch Männer / Väter ernst nehmen und Glauben schenken. Man sollte vom Grundsatz weg kommen, dass Männer immer die Bösen sind und Frauen immer die Guten sind.
-------------------------------------------------------

119 Bettermann, J./Feenders, M. (Hrsg.): Stalking. Möglichkeiten und Grenzen der Intervention; Frankfurt: 2004, S. 279

[...] Warnungen auch von Vätern ernst nehmen. Diese Stellen sind der Meinung, die Männer sind nur schuld und Stalking von Frauen gibt es nicht.“ 120
---------------------------------------------

120 Fragebogen 103, gestalkte Personen, vom 4. Oktober 2007
http://www.wgvdl.com/forum/Info/Talking-statt-Stalking-E.Rainer-A.B.Tescher-S.185-189.pdf

Anmerkung:
Derjenige, der einen Auszug aus dem Buch von Rainer/Tescher ins Netz gestellt hat, hat unzulänglich abgeschrieben. Ich habe einige der Fehler verbessert - und kann für die Richtigkeit der Abschrift die Hand nicht ins Feuer legen. Aber einen Lesetip ist es wert.

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Beitrag  patagon Fr 20 Jan 2012, 20:59

Liest man die Beiträge zu diesem Thema, so fühlt man sich in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts versetzt.

Machos, Softies, Schlappschwänze..????

Ist der Feminismus nichts weiter als eine Schimäre?

Es wundert mich, dass Anne Sinclair sich als Feministin bezeichnet.

patagon
patagon

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