Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 9).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-960.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
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Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:40 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
louise
"Vielleicht hat sich das geändert oder er zahlte nicht mehr genügend."
Was meinst du mit : oder er zahlte nicht mehr genügend?
Wenn es um Bezahlung geht, geht es um Prostitution. Egal ob professionell oder nicht.
Ich denke eher, die Verfechterinnen der Beziehung ohne Trauschein versuchen sich als eine Art Ehefrau zu tarnen, ohne aber die Pflichte der Ehefrau übenehmen zu wollen. Sie wollen ausgehalten werden, im Notfall aber, wenn er Pech hat, krank wird oder arbeitslos, nichts mehr damit zu tun haben müssen.
Mit Emanzipation hat das allerdings nichts zu tun.
Was meinst du mit : oder er zahlte nicht mehr genügend?
Wenn es um Bezahlung geht, geht es um Prostitution. Egal ob professionell oder nicht.
Ich denke eher, die Verfechterinnen der Beziehung ohne Trauschein versuchen sich als eine Art Ehefrau zu tarnen, ohne aber die Pflichte der Ehefrau übenehmen zu wollen. Sie wollen ausgehalten werden, im Notfall aber, wenn er Pech hat, krank wird oder arbeitslos, nichts mehr damit zu tun haben müssen.
Mit Emanzipation hat das allerdings nichts zu tun.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@karlsson: Empfehle Wikipedia ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Targetkarlsson:
P.S. Demokritixyz: Ich weiß zwar nicht, was "Targets" sind, aber wenn sie "köcheln" können, sind sie mir willkommen, ich habe nämlich langsam Hunger.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-220.htm#20745
In der entemotionalisierten Klartextsprache für den Umgang mit und über Frauen ist Wikipedia nicht ganz synchron mit der Kreativität meiner Wortschöpfungen, wahrscheinlich weil ich noch keinen Pons-Pons-Preis in der Vor-Causa-Kachelmann-Ärea-aber-dichter-dran-an-der-Gewalt verliehen bekommen habe:
http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=381
Am besten übersetzt du dir Target mit Zielobjekt: Dann verstehst du auch den synonymen Gebrauch für das Gesamtsystem oder die punktgenaue Zielvorgabe bei lediglich hoher Dringlichkeit des biologischen Auftrags:
Gleich noch ein Tipp:
Ich könnt ja spekulieren, du bist ne Frau,
wenn ich auf dein Buchstabengrab schau ...
Meine Links sind dir zu viel, obwohl manN die super überspringen kann, weil ich sie optisch absetze:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-p20604.htm
Wenn du tatsächlich gelesen werden willst, möchte ich dir die Verwendung von Absätzen ans Herz legen, damit der Leser mit Kopf den Text im Schnelldurchgang erfassen kann ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Hinter die Ohren schreiben...
https://www.facebook.com/FreeKachelmannKarl Nubert Von wegen FREE KACHELMANN. Ich glaube, dass man ihm mit Seiten wie dieser und anderen mehr schadet als hilft. Der ganze Schmutz der hier bequakt wird, wirft kein gutes Licht auf ihn. Die ganzen Bösartigkeiten, die hier ausgetauscht werden, fallen nur auf ihn zurück. Kein anständiger Mensch will privat oder beruflich et...was mit jemandem zu tun haben, dessen Anhänger einen virtuellen Lynchmob starten. Man erkennt eine Person auch an seinen Anhängern/Fans. Und der scheint eher ein Haufen offensichtlich psychisch verwirrter Menschen zu sein, als ein Gruppe von Personen, die sich um Rechtstsaatlichkeit sorgt. Das sieht man hier, das sieht man bei" Unrecht im Namen des Gesetzes - Fall K" und man sieht es auf einem Blog von einer Frau Rita Neeser.
Gast- Gast
@Viktor: Richtig - solltest du dir "hinter die Ohren schreiben" ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-220.htm#20748
Der Schlusssatz fehlt:
Leider gilt dies auch für den Senf der Autoren Viktor, Nahr und louise bei https://ratlos-im-netz.forumieren.com
Der Schlusssatz fehlt:
Leider gilt dies auch für den Senf der Autoren Viktor, Nahr und louise bei https://ratlos-im-netz.forumieren.com
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Immer(?) diese Schöffen in Baden-Württemberg ...
Gibt es in Baden-Württemberg von dem dienstältestes Justizminister in der Bundesrepublik Deutschland Prof. Dr. Ulrich Goll MdL (FDP/DVP) eigentlich klare Richtlinien, nach welchen Kriterien die Schöffen an den baden-württembergischen Gerichten ausgewählt werden ...?
Spielt die Trinkfestigkeit pflichtschlagender studentischer Burschenschaften der 'alten Garde' bei der Schöffenauswahl keine Rolle ...?Zur Sache! - Baden-Württemberg
Waffenbesitz - Im Kabinett wird scharf geschossen
Prof. Dr. Ulrich Goll MdL über seine Heckler & Koch, 9 mm sowie Smith & Wessen, Kaliber 22 mm
https://www.youtube.com/watch?v=4j2iqrnSUvghttp://www.schwaebische.de/lokales/wir-im-sueden/wir-im-sueden-kurz_artikel,-Justizminister-schiesst-aus-%E2%80%9EJux-und-Tollerei%E2%80%9C-_arid,4094166.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2476458_0_4969_-trotz-kritik-goll-will-seine-waffen-behalten.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2475119_0_9664_-wegen-waffenbesitzes-polizei-attackiert-goll.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Goll
BILD.de, 30.10.2010:VINNENDENStuttgart – Der schreckliche Amoklauf von Winnenden. Schon wieder wurde der Prozess gegen den Vater des Killers, Joerg K. (51), unterbrochen. Die Polizei griff nachts einen Schöffen betrunken auf der Straße auf, er beschimpfte die Beamten „aufs Übelste“ und musste in die Polizeizelle!
Prozess vertagt – Schöffe lag betrunken auf der Straße
„Dienstliche Gründe“ gab der Vorsitzende Richter Reiner Skujat an, als er den Prozess gegen den Vater des damals 17-jährigen Amokläufers zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen unterbrechen musste.
Jetzt kam heraus, dass ein betrunkener Schöffe der Grund für die Verschiebung war: Er saß in der Ausnüchterungszelle!
Der 59-Jährige war am Mittwoch kurz nach Mitternacht in Stuttgart völlig betrunken und schlafend von der Polizei auf der Straße aufgegriffen worden. Als sie ihn weckten, fluchte und pöbelte er so heftig, dass ihm nach einer Nacht in der Ausnüchterungszelle auch noch eine Anzeige wegen Beleidigung droht.
Möglich ist ein Befangenheitsantrag gegen Schöffen oder Richter, wenn es Misstrauen gegen ihre Unparteilichkeit gibt (wie im Kachelmann-Prozess zunächst geschehen). Sollte der Schöffe ausfallen, muss der Prozess am 9. November mit einem Ersatz-Schöffen weitergeführt werden.
Der damals 17-jährige Tim K., Sohn des Angeklagten, erschoss am 11. März 2009 an seiner früheren Schule in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) 15 Menschen, richtete dann die Waffe gegen sich selbst. Sein Vater, ein örtlicher Unternehmer, hatte die Tatwaffe unverschlossen aufbewahrt, muss sich deswegen vor Gericht verantworten.
http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/30/winnenden-prozess-verschoben/schoeffe-sturzbetrunken-in-stuttgart-aufgegriffen.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Tante Jay: "... wird ein Exempel statutiert."
Tante Jay, 30.10.2010:Kachelmann und die (möglichen) FolgenJoha, Sanna hat mir im Kommentar zu meinem Kerlchen unten das Stichwort gegeben. So eine Art Gedächtnisstütze. Kachelmann spukt ziemlich in meinem Kopf rum, die Sache hat so viele Facetten, dass ich mal versuchen (!) möchte, dass zusammenzutragen. Leicht wirds nicht, denn das Fazit ist bislang recht eindeutig:
Die Wahrheit wird niemand mehr herausfinden. Und leider gehts auch nicht darum. Ging es meiner Meinung nach von Anfang an nicht.
Die erste Facette – ist der Rechtsstaat.
Bei uns herrscht Unschuldsvermutung und daran haben sich die Richter zu halten. Der Richter selbst hat stellenweise schon zu erkennen gegeben, dass er eine Verurteilung von Kachelmann wünscht. Er hat bereits einmal von der höheren Instanz eine Watschn kassiert, weil er ihn zu lange ohne triftigen Grund inhaftiert hatte. Und nimmt man die Aussagen des Richters als Ganzes, so z.B. dass er das Opfer nicht mehr als „mutmaßlich“ sieht, dass er sich beharrlich weigert Entlastungsgutachter zuzulassen und dass er die Belehrung des mutmaßlichen Opfers auf die Strafbarkeit von Falschaussagen unterlassen hat UND dass er Vereinskumpel des Vaters des mutmaßlichen Opfers ist, dann kann man unter der Gesamtwürdigung schon eine Befangenheit annehmen.
Wenn er seinen Beruf ernst nehmen würde und wichtig, würde er sein Amt niederlegen. Ein neutrales Urteil wird er nicht mehr fällen können (so neutral wie es eben geht). Jedoch werden reihenweise Befangenheitsanträge abgeschmettert, was eigentlich nur einen Schluß zuläßt:
Kachelmann wird in der ersten Instanz zu mehreren Jahren Haft verurteilt, geht in Revision und dann wird er von der Folgeinstanz möglicherweise freigesprochen. Allerdings ist in dem Fall zumindest eins erreicht: Die Karriere und das Leben des Mannes ist zerstört. Und nach allem, was ich gesehen hab, war das eigentlich das Primärziel.
Rechtsstaatlich jedoch ist das nicht. Der Rechtsstaat hatte in dem Moment verloren, als die Staatsanwaltschaft ohne Not Details an die Presseöffentlichkeit gegeben hat. Es scheint sowieso momentan bei den Staatsanwaltschaften in Fällen Prominenter Beschuldigter Mode zu sein, Aktendetails an die Presse weiterzugeben, um so gerade bei Fällen wo eine Verurteilung eher nicht wahrscheinlich ist, zumindest die Karriere als „Strafe“ für moralisches Fehlverhalten zu zerstören. Nur – mit Rechtsstaat hat das nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.
Die zweite, wichtigere Facette: Wer bitteschön, wird nach DEM Theater als Opfer noch die Traute haben, sich der Polizei gegenüber zu äußern? Wer, bitteschön, wird als gedemütigtes Vergewaltigungsopfer noch den Mut aufbringen, ein ZWANZIGSTÜNDIGES Verhör vor Gericht über sich ergehen zu lassen, um den Mann verurteilt zu sehen, der einem das angetan hat?
Postulieren wir einmal, dass Kachelmann die Tat wirklich begangen hat (was wir alle nicht wissen, möglicherweise hat er – oder auch nicht). Mit dem Verhör wurde alles, was in puncto Opferschutz erreicht wurde, völlig über die Wupper geworfen. Das mutmaßliche Opfer wurde wie in der Frühzeit der bundesrepublikanischen Rechtsordnung, Anfang der 60er Jahre, behandelt, als wärs selbst dran schuld, dass es vergewaltigt wurde – schließlich sind Miniröcke ja dazu angetan, Männer zu sowas anzustacheln. Das war damals geltende Rechtsauffassung.
Entsprechend wurden diese Frauen auch behandelt. Und eine ähnliche Behandlung sehe ich hier auch bei dem mutmaßlichen Vergewaltigungsopfer.
Hier wurde nicht nur der Rechtsstaat mit Füßen getreten, sondern ganz genauso der Opferschutz. Das Gericht, die Staatsanwaltschaft, die Verteidigung – sie alle setzen sich konsequent über ALLES hinweg, wofür Jahrzehnte schwer gekämpft wurde. Und wenn das mutmaßliche Opfer kein mutmaßliches ist, dann ist sie – schwer getriggert – jetzt erneut traumatisiert.
Was für mich übrigens ein weiteres Indiz dafür ist, dass das vorgebliche Opfer keins ist. Denn der Richter ist mit dem Vater befreundet. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Richter zulassen würde, dass dem Kind etwas in seinem Gerichtssaal geschehen wird. Also weiß der Richter doch, dass hier nur heiße Luft verhandelt wird.
Die dritte Facette: Die Rolle der Presse in dem Fall.
Alice Schwarzer vs. Gisela Friedrichsen. Dieses selbsternannte Flaggschiff der Emanzipation demontiert sich hier endgültig selbst, verspritzt ein Gift in Richtung Kachelmann und Friedrichsen, dass einem nur übel werden kann. Motto: Wenn du eine Frau bist, dann musst du zum Opfer halten. Das Wort „in dubio pro reo“ hat für Kachelmann nicht zu gelten, denn er ist ein Mann, angeklagt eines der schlimmsten Verbrechen, die man einer Frau antun kann. Und somit schuldig im Sinne der Anklage. Das Verhalten von Frau Schwarzer und der gesamten Yellow Press ist ja so: „Wäre nichts dran an den Vorwürfen, hätt der Staatsanwalt nicht angeklagt. Also guck doch mal, ob du ein Nacktfoto von Kachelmann findest, am besten mit Handschellen.“
Die Presse giert nur nach der Sensation. Sie ist einseitig und wird von Alice Schwarzer und dem Spiegel noch zusätzlich in allen Richtungen befeuert. Da der halbe Prozess unter Ausschluß der Zuschauer gemacht wird, werden auf einmal die Prozessbeobachter der Presse selbst zu Protagonisten des Dramas. Sie wechseln die Rollen und es fällt ihnen noch nicht einmal auf, so sehr hecheln sie der nächsten skandalösen Enthüllung hinterher. Und das Wort „Privatsphäre“ fällt völlig flach.
Denn was interessiert es schon – zumindest im strafrechtlichen Sinne, wie viele Frauen Kachelmann hatte oder welche Art Sex er hatte? Alice Schwarzer konstruiert sich hier auch wieder ein Gerüst zusammen, dass selbst beim ersten Anhusten komplett zusammenstürzt, Motto: „Wer S/M betreibt, der vergewaltigt auch Frauen.“ Wohl wissend übrigens, wie schon gesagt, dass genau diese Praktiken eigentlich ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den Beteiligten voraussetzen, da immer einer die Möglichkeit hat, die Macht, die ihm gegeben wurde, auszunutzen.
Die Rolle der Presse, die schon bei Tauss’ Verurteilung widerwärtig war, potenziert sich hier in einem Pressesumpf, der seinesgleichen sucht. Es ist fast, als ob jeder der anwesenden Journaille darum wetteifert, wer noch tiefer sinken kann als ein Bildzeitungsreporter. Fieberhaft werden die widerlichsten Details ausgegraben und (unzulässigerweise) als Schuldindiz gewertet.
Schlimm, peinlich, abstoßend und widerlich. Egal welche Zeitung.
Die vierte Facette ist das Verhalten von Kachelmann selbst.
Über seine sexuellen Vorlieben haben ja viele schon berichtet. Ziemlich detailliert, ich erspar uns das hier mal. Doch – sind diese Vorlieben, so bizarr sie auch sein mögen, tatsächlich strafwürdig? Wohl eher nicht. Sind sie strafverschärfend? Eher auch nicht. Denn diese Praktiken fußen auf gegenseitigem Einverständnis.
Ist es strafwürdig oder strafverschärfend, wenn ein Mann viele Frauen hat und ihnen die Ehe versprach? Ebenfalls wohl eher nicht. Moralisch verwerflich – ja. Er hat den Frauen viel angetan und sie lange hingehalten.
Aber auf der anderen Seite: Sie haben sich hinhalten LASSEN. Wenn mir ein Mann über viele Jahre hinweg die Ehe verspricht, warum bleibe ich dann bei ihm, wenn er es doch nicht einhält? Wenn alle Versprechen dauerhaft gebrochen werden? Wenn er mich konsequent von seiner Seite in der Öffentlichkeit fernhält? Wieso bleibe ich bei ihm? So groß kann die Liebe nicht sein, als das ich meinen Stolz dafür komplett über die Wupper werfe. Und wenn ich so tue, dann liebe ich den Mann nicht, sondern ich brauche ihn aus anderen Gründen.
Und hier kommt der Promibonus zum Zuge. Ich glaube, dass das genau daran gelegen hat. Kachelmann ist/war prominent. Wenn man mit ihm zusammen war, hat man einen berühmten Mann an der Seite. Und es spricht einiges dafür, dass Kachelmann auf genau die Frauen steht, die bei sowas dann bei allen Warnsignalen alle Augen zumachen, weil er ja berühmt ist. Weil man stolz ist, dass man einen berühmten Mann hat.
Und irgendwann ist ihm das wohl derbst zu Kopf gestiegen und er hat genommen, was ihm geboten wurde, ohne daran zu denken, dass er Gefühle massiv verletzt, dass er die Frauen, die er zu lieben vorgab, nur benutzt hat. Er ist kein attraktiver Mann, und plötzlich lagen ihm die schönsten Frauen zu Füssen. Das hat er offenbar nicht gut verkraftet.
Insofern ist das jetzt (nach meinem persönlichen Dafürhalten) auf ihn zurückgefallen.
Aber strafrechtlich relevant? Vergewaltigung? Glaube ich nicht. Hier wird ein Exempel statuiert.
Auf dem Rücken künftiger Opfer von Vergewaltigungen (männlich oder weiblich) und auf dem Rücken des Rechtsstaates.
http://tantejay.wordpress.com/2010/10/30/kachelmann-und-die-moglichen-folgen/
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Traumhaft
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Gast- Gast
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@Louise
"Vielleicht hat sich das geändert oder er zahlte nicht mehr genügend."
Gut erkannt, Louise.
Ich würde sagen, er ging ohne Bezahlung und das musste er büßen.
Gast_0006- Anzahl der Beiträge : 198
Demokritxyz
Buchstabengrab ist gut!
Verlier mal 2 x Deinen Text beim Absenden, dann haust du auch nur irgendwas in die Tasten, damit wenigstens Deine investierte Lebenszeit irgendwo dokumentiert ist!
Pons-Pons-Preis ist auch super, der scheint sanft entschlafen zu sein, was kein Verlust ist, wenn er für Kreationen wie "Welfenstilzchen" verliehen wurde. Wenn's nach mir geht, kannst Du gern den Pons-Pons-Preis, den Aua-Aua-Award und die Muschi-Muschi-Medaille am Band bekommen.
P.S. Tut mir leid, ich bin keine Frau, sondern ein kleiner Mann mit einem Propeller auf dem Rücken.
Verlier mal 2 x Deinen Text beim Absenden, dann haust du auch nur irgendwas in die Tasten, damit wenigstens Deine investierte Lebenszeit irgendwo dokumentiert ist!
Pons-Pons-Preis ist auch super, der scheint sanft entschlafen zu sein, was kein Verlust ist, wenn er für Kreationen wie "Welfenstilzchen" verliehen wurde. Wenn's nach mir geht, kannst Du gern den Pons-Pons-Preis, den Aua-Aua-Award und die Muschi-Muschi-Medaille am Band bekommen.
P.S. Tut mir leid, ich bin keine Frau, sondern ein kleiner Mann mit einem Propeller auf dem Rücken.
karlsson- Anzahl der Beiträge : 47
Hohe Auszeichnungen
für Demokritxyz
Karlsson an Demokritxyz:
Wenn's nach mir geht, kannst Du gern den
Pons-Pons-Preis, den
Aua-Aua-Award und die
Muschi-Muschi-Medaille am Band
bekommen.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Vorstellung von Karlsson
Karlsson:Tut mir leid, ich bin keine Frau, sondern ein kleiner Mann mit einem Propeller auf dem Rücken.
Na, ob dir das hier jemand glaubt?
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Kommentar
Noch ein guter Kommentar (das Internet bietet, so scheint's, in diesem Fall immer öfter die bessere Alternative als ›die Presse‹):
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
Gast- Gast
Karussell
Ein wirklich schöner Kommentar von 'stscherer'.
So langsam entsteht für mich tatsächlich das Bild von einem Karussell, auf dem sich die Prozessbeteiligten, das Gericht und die Medienvertreter immer schneller drehen und an dem sich Blogs, Foren und hundert andere mit wehenden Röcken festklammern, während eine teils tumbe, teils erstaunte Masse drumherum steht und dem Irrsinn zuguckt.
Wenn das Spektakel dann vorbei ist, gibt es eventuell eine Verschnaufpause für den Sensationskonsumenten oder das nächste Fahrgeschäft lockt bereits mit spektakulärem Wahnsinn.
So langsam entsteht für mich tatsächlich das Bild von einem Karussell, auf dem sich die Prozessbeteiligten, das Gericht und die Medienvertreter immer schneller drehen und an dem sich Blogs, Foren und hundert andere mit wehenden Röcken festklammern, während eine teils tumbe, teils erstaunte Masse drumherum steht und dem Irrsinn zuguckt.
Wenn das Spektakel dann vorbei ist, gibt es eventuell eine Verschnaufpause für den Sensationskonsumenten oder das nächste Fahrgeschäft lockt bereits mit spektakulärem Wahnsinn.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
@karlsson: Evtl. bist du auf der falschen Spur ...?
Besten Dank für die angedachten Preise: ich würde sie nicht annehmen, weil ich stattdessen meine Zahnbürstensammlung habe - viel persönlicher, weil schön säuberlich mit Namen versehen in meiner großen Schatulle im Gästebad "So putzten sie ihre Zähne fürs strahlende Lächeln ...!". Eine (nicht Zahnbürste) hat auch schon mal gefragt, obwohl meine Schatulle und insbesondere der Inhalt sie nichts anging!karlsson:
Pons-Pons-Preis ist auch super, der scheint sanft entschlafen zu sein, was kein Verlust ist, wenn er für Kreationen wie "Welfenstilzchen" verliehen wurde. Wenn's nach mir geht, kannst Du gern den Pons-Pons-Preis, den Aua-Aua-Award und die Muschi-Muschi-Medaille am Band bekommen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-220.htm#20758
Zum Pons-Pons-Preis fällt mir natürlich spontan - mit wesentlich geringerer "Verbalkreativität" - 'Kachel'-stilzchen ein. Über dessen perfekte Beherrschung, Durchmesser, Länge, Aussehen, Ausdauer & Co. rätselt ja jedes "Lausemädchen in Spe" in der 'Kachi'-Queue (FIFO - first in, first out) an seinen 810 Wetter-stationen allein in Deutschland, oder ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Warteschlange_%28Datenstruktur%29
Vom großen Kachelmann gibt's ja zum Supervising des 'Kleinen' nur die Aussage: „von vorauseilendem Priapismus gebeutelt.“
Marco Wisniewski gehört auch zu Crème de la Crème der Journalisten, die beim FOCUS über die Causa Kachelmann schreiben. Vielleicht würde er die mir zugedachten Auszeichnungen annehmen ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 30.05.2010, S. 23/II, 09:48 h Schon seit 2008: wenn "Luusmaidlis" auspacken - ... „von vorauseilendem Priapismus gebeutelt“ ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-440.htm#8737
Was aber mir viel wichtiger ist - jetzt wende ich mich ausschließlich an die Leser mit Kopf. Zu bedenken ist allerdings, dass dieser Mosaikstein von 1999 stammt, also gut zehn Jahre alt ist. Da mag es Veränderungen geben.Vgl. Demokritxyz Posting, 13.06.2010, S. 40/II, 19:05 h FOCUS und die Details - Führt Kachelmann keinen 'Bumskalender' für seine "Luuismaidlis"...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-780.htm#9454
13.06.2010, S. 40/II, 19:50 h Doof gefragt: an unsere Gewaltexpertin ...
Anm.: Wie ging die SadoMaso-Nummer …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-780.htm#9455
14.06.2010, S. 41/II, 09:24 h Ach nee, lt. FOCUS: Kachelmann hat den Tampon rausgezogen ...?
Anm.: FOCUS, 24/2010, 14.06.2010, Kurzfassung:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-800.htm#9473
15.06.2010, S. 1/III, 18:42 h FOCUS 24/2010 (14.06.2010), S. 44 - 46, "Indizien auch im Bad" gelesen ...
Anm.: Artikel nicht on-line: http://www.focus.de/magazin/archiv/jahrgang_2010/ausgabe_24/
Im Klartext: von RA Ralf Höcker abgemahnt, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172.htm#9613
08.07.2010, S. 37/III, 05:54 h Ganz dünnes Brett: FOCUS 27/2010, 05.07.2010, "Er hat mir das Leben genommen" ...
Anm.: Anm.: Ovid: Metamorphosen, Narkissos - Artikel nicht on-line:
http://www.focus.de/magazin/archiv/jahrgang_2010/ausgabe_27/
Im Klartext: von RA Ralf Höcker abgemahnt, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-720.htm#10972
27.07.2010, FOCUS 30/2010: DEUTSCHLAND - Wir werden uns hassen
http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-wir-werden-uns-hassen_aid_534176.html
28.07.2010, S. 14/IV, 10:35 h @steffi: FOCUS 30/2010 - "Wir werden uns h a s s e n"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-260.htm#12408
Es geht im Prinzip um Georg Elser, einen Hitler-Attentäter ohne den gewünschten Erfolg - es fehlten 13 Minuten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Elser
Das ist aber hier nicht mein Thema, sondern es gab eine neue Sicht dieses historischen Ereignis. Da hat Hellmut G. Haasis 1999 Markus Krischer (FOCUS-Autor in Causa Kachelmann) einen Artikel angeboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hellmut_G._Haasis#Auszeichnungen
Auch der Inhalt dieses Artikels soll nicht mein Thema sein. Ebenfalls nicht, dass Haasis gleichfalls das Label Pons-Pons-Preis "Welfenstilzchen" aufgefallen ist.
http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=381
Sondern mein Punkt ist allein wie, nach der Schilderung von Haasis ("FOCUS – EIN SCHANDBLATT"), die Reaktion des FOCUS-Redakteurs auf den möglicherweise 'heißen' Inhalts war, und was Krischer für (externe) Sicherheiten/Gutachten haben wollte, bevor er sich mit der Thematik befassen wollte:
http://haasis-wortgeburten.anares.org/elser/bio_nachtrag_24.php
http://haasis-wortgeburten.anares.org/elser/
Es geht mir nicht um die Frage, wie sattelfest in oder interessiert an Deutscher Geschichte der Redakteur ist, sondern ich stelle hier/mir die Frage: Warum ist Krischer in der Causa Kachelmann so sicher? Woher hat er seine Rückendeckung? Charismatisch gewachsen seit 1999? Oder gibt es Marionettenspieler ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@Gabriele Wolff: Besten Dank - ich kopiere mal ...
Rechtsanwaltssozietät Scherer & Körbes, stscherer, 28.10.2010:Der Fall Kachelmann: Es wird langsam absurd – und wir alle machen mitIch gebe ja zu, auch mich hat inzwischen die Sensationsgier gepackt, und ich bemäntele sie nur sehr spärlich mit meinem angeblichen „juristischen Interesse“: der Fall Kachelmann ist schon längst von einer reinen Justizangelegenheit zu einer solchen des allgemeinen Interesses geworden, und alle Beteiligten sowie grosse Teile der Öffentlichkeit verlieren inzwischen jegliche innere Distanz zu den Geschehnissen (und dies umso mehr, je weniger davon aus dem Gerichtssaal nach aussen gelangt).
Aber zu meiner und der Ehrenrettung vieler anderer, die sich nicht nur mit dem Fall an sich, sondern auch dem ganzen Randgeschehen beschäftigen, sei gesagt, dass die Absurditäten jeden Tag ein bisschen grösser werden – was naturgemäss das voyeuristische Interesse steigert.
Am Anfang waren es ja nur Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht, die vielleicht mit dem sofort aufbrandenden Medieninteresse nicht klarkamen; vielleicht war es Naivität, vielleicht war es auch das Spiel mit dem Feuer „Öffentlichkeit“, welches dann insbesondere Lars Torben O., der Zauberlehrling aus der staatsanwaltschaftlichen Le(e)hrwerkstatt, nicht mehr löschen konnte: Da wurden Vernehmungen nicht oder nicht hinreichend geführt und dokumentiert, Beweise nicht gesichert, Gutachten nicht oder zu spät eingeholt, Informationen vielleicht zu Unrecht, jedenfalls zu früh an die Presse weitergegeben, Anklagen vor Gutachteneingang erhoben – und das sind sicherlich nur die gröbsten Ungeschicklichkeiten, die man so benennen kann, ohne sich sehr beim Nachdenken anstrengen zu müssen.
Zwischenzeitlich hatte das OLG Karlsruhe einmal zur Mässigung aufgerufen, vielleicht wäre da noch die Möglichkeit gewesen, dem folgenden Possenspiel Einhalt zu bieten, aber die Chance wurde leichtfertig vertan.
Und nun geht es munter weiter: die Anzeigeerstatterin wird durch das Gericht noch vor dem Urteil als „Opfer“ bezeichnet, Belehrungen erst unter dem Druck von Befangenheitsanträgen nachgeholt, Polizisten tun als Zeugen ihre Meinungen kund, ohne Sachaussagen zu treffen, andere Zeuginnen, die vorab ihre Geschichten an die Presse verkauft haben, sagen aus „Gründen des Persönlichkeitsschutzes“ nicht öffentlich aus, Verfahrensbeteilgte geben regelmässig Wasserstandsmeldungen zu dem Verlauf der nichtöffentlichen Vernehmung ab.
Und nun erscheint der langmähnige Staatsanwalt und macht eine mehr als hanebüchene Aussage: man könne ja den Verlauf der nichtöffentlichen Vernehmung der Zeugin daran erkennen, dass der Prozess weitergeführt werde; offensichtlich hat Lars Torben O. ein wenig zu viel von den nachmittäglichen Justizpossen in den einschlägigen Privatsendern geschaut, in denen immer kurz nach der letzten Werbepause besonders spektakulär die Belastungszeugin zusammenbricht und ihre eigene Täterschaft gesteht. Nein, Lars Torben O., das ist im realen Leben nicht so, vor der Tapete werden die Prozesse in der überwiegenden Anzahl der Fälle durch ein Urteil beendet – und dies kann sogar auf Freispruch lauten, und manchmal sogar auf Antrag der Staatsanwaltschaft…
Das Verteidigerteam macht da auf mich noch den eloquentesten Eindruck – und nicht nur, weil die eine anwaltliche Krähe der anderen anwaltlichen Krähe kein Auge aushackt: die Anwälte machen ihre Arbeit, und dies in dieser gesamten aufgeheizten Atmosphäre sogar noch recht unaufgeregt: sie sorgen für genügend Revisionsgründe, streuen Sand ins Getriebe, wo es erforderlich ist, beschleunigen das Verfahren, wo es ihrem Mandanten nützt – der Eindruck drängt sich jedenfalls auf.
Für alle, die auf die bösen Verteidiger schimpfen: ich fand das Verhalten vor und während der Vernehmung der Hauptbelastungszeugin ziemlich clever, denn zunächst haben sie sehr schön ihre Vorbehalte gegen die Zeugin transportiert und dabei gleichzeitig die Strafkammer dazu gezwungen, sehr sorgfältig die Befragung durchzuführen, dann haben sie nicht durch sinnloses Nachbohren die Sache in die Länge gezogen und jetzt noch einen ziemliches Ass aus dem Ärmel gezogen (wenn in den 5 Leitz-Ordnern tatsächlich das steht und auf den Bildern das zu sehen ist, was sie behaupten). Man muss immer bedenken, letztendlich wollen sie nichts anderes erreichen, als dem Gericht die Möglichkeit zu nehmen, die Schuld von Herrn Kachelmann „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ festzustellen.
Mehr können die Verteidiger in der aufgeregten Atmosphäre nicht erreichen, denn ausserhalb des Gerichtssaals tobt inzwischen ein medialer Zickenkrieg um die Deutungshoheit an Stammtischen und in Kaffekränzchen: auf der einen Seite die Damen Sabine Rückert (DIE ZEIT) und GiselaFriedrichsen (DER SPIEGEL), die neben ihrer Gerichtskritik auch deutlich die Position des Angeklagten einnehmen (oder vielleicht auch nur die Position, der Vorverurteilung nicht das Wort reden zu wollen), auf der anderen Seite Alice Schwarzer, die Mutter aller Feministinnen, die selbsternannte Retterin der deutschen Weiblichkeit – und inzwischen BILD-Reporterin. Ja, so ist es, eine solche Stilblüte fördert dieser Prozess zutage, auf ihre alten Tage bekommt Alice aus dem weiblichen Wunderland noch ihre eigene Kolumne zwischen Tittenbildern und Grossbuchstaben. Und natürlich gibt sie hier den Racheengel, denn ihre weibliche Intuition hat ihr natürlich – über jeden Zweifel erhaben – die Wahrheit schon längst offenbart: Kachelmann wars, Kachelmann ist schuldig, Kachelmann ist ein Vergewaltiger! Punkt! Aus! Ende im Gelände! So liebt es Volkes Stimme – jedenfalls der Teil, der immer sehr schnell ist mit den (Vor)Urteilen, und so liebt es eben auch unsere Alice – manchmal fragt man sich, ob sie vielleicht ebenfalls zu den durchaus bemitleidenswerten Frauen gehört, die dem durchaus zweifelhaften Charme dieses Alpencasanovas erlegen war, eine Reihe von Indizien dafür bestehen ja (Klick).
Aber vielleicht ist einfach auch nur das liebe Geld, was unsere Frauen(ge)rechtlerin antreibt: das letzte Buch noch gut in den Verkaufslisten platziert, die Einnahmen bei BILD als Karla Kolumna noch einnehmend, da kündigt sie schon ein neues Werk an: das Buch zum Prozess, sozusagen unauthorisiertes Prozessmerchandising. EMMA wird es danken, man munkelt ja von dort eher unspektakulären Verkaufszahlen.
Aber ein Buch allein, das ist noch lange nicht alles: jetzt wird auch noch ein Co-Autor angekündigt: Herr Seidler, seines Zeichens Therapeut der Anzeigeerstatterin und gleichzeitig sachverständiger Zeuge im Prozess, sozusagen die Allzweckwaffe des Verfahrens, und nun auch noch direkt vom Sitz an der Couch zwischen die Buchdeckel im schwarzer – sorry, schwarzen Universum.
So sind wir denn bei den Sachverständigen angelangt, ich habe inzwischen ein bisschen den Überblick verloren, aber 9 sollen es wohl sein, vielleicht sind da auch ein paar „sachverständige Zeugen“ dabei, wer weiss das schon, und wen interessieren auch solche prozessualen Feinheiten überhaupt noch? Die haben jetzt 20 Stunden auf eine Leinwand gestarrt und die Zeugin beobachtet, mal sehen, wie lange sie jetzt noch Fragen haben und auf was für neue Erkenntnisse sie dann kommen. Aber schon jetzt haben auch diese Damen und Herren weitgehend ihre Unschuld verloren, denn sie liefern sich einen kleinkarierten Streit auf einer hochstilisierten Fachebene, der einem die Tränen in die Augen treiben kann: jeder hat die bessere Theorie, und jeder hackt auf den anderen ein – das würden wir Juristen uns nie erlauben….
Besonders schön war die Aussage eines der Gutachter hinsichtlich der Frage, ob die Verletzungen des Opfers nun fremd- oder eigenverschuldet seien; erst liess er sich abfällig über seine Kolleginnen und Kollegen aus, und dann vergass er völlig seinen Gutachtenauftrag (oder Lars Torben O. hatte ihm einen falschen Auftrag gegeben, was auch nicht gänzlich auszuschliessen ist): er kam nämlich zu dem Ergebnis, man könne „Fremdverursachung nicht ausschliessen“; lieber Herr Sachverständiger, dies ist nicht die Frage und wird sie in einem rechtstaatlich einwandfreien Verfahren auch nie sein: die Frage in einem Vergewaltigungsprozess ist: kann Eigenverursachung ausgeschlossen und Fremdverursachung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden. Ach was, Petitessen, wenn es ums grosse Ganze geht!
Und für Frau Schwarzer zum leichteren Verdauen der offensichtlich schwer zu verstehenden Tatsache, dass nicht der Angeklagte beweisen muss, dass er nicht vergewaltigt hat: eine unübersehbare Zahl von Frauen wäre nicht nur froh gewesen, sondern insbesondere dem Tode auf dem Scheiterhaufen entkommen, wenn man schon damals den fundamentalen Rechtsgrundsatz „in dubio pro reo“ angewandt hätte: dann hätten sie nämlich nicht den Beweis antreten müssen, keine Hexen zu sein – der ihnen naturgemäss nicht gelingen konnte.
Aber kommen wir zurück zu den lustigen Randgeschichten und damit leider auch zu mir: als letzte skurrile Gruppe in diesem Theater ist dann noch die öffentliche Meinung zu sehen, die sich heutzutage ja nicht zuletzt über das Internet Gehör verschafft, bildet und austauscht: da gibt es die Blogs, in denen abwechselnd Herr Kachelmann gekreuzigt oder zum Heiligen ausgerufen wird (immer verbundenen mit der gegenläufigen Steinigung bzw. Heiligsprechung der Nebenklägerin), und in denen – je nach Anschauung – die Beiträge einseitig eingestellt und kommentiert werden; und dann sind da die Foren, in denen die beiden Lager unerbittlich und 24 Stunden am Tag aufeinander losgehen.
Und jeder tut es für sein Stückchen Bekanntheit, für sein Stückchen Selbstverliebtheit.
Ja, ich bekenne mich schuldig, auch ich beteilige mich an dieser (Ver-)Bildung der öffentlichen Meinung, auch ich will gelesen werden, ich will meine Meinung publizieren, ich will mein Stückchen Aufmerksamkeit, und wer interessiert sich schon für die Untiefen der deutschen Krankenkassenvertragslandschaft oder die Berechnung der Altersrente bei Veränderung der Arbeitszeit, über die ich mich sonst verbreite? Kaum jemand! Höchstens ein paar Eingeweihte! Aber hier, bei Kachelmann, da kann man schon mal ein bisschen Aufmerksamkeit erhalten, und wenn es dann nicht arg einseitig, vielleicht sogar ein bisschen informativ und unterhaltend ist, dann kann man sogar mit einer durchaus wohlwollenden Reaktion rechnen (Und aufgedrängt hat man sich ja nicht, es muss ja niemand lesen, nicht wahr!)
Und so bildet dieser Prozess längst für viele (wenn sie denn ehrlich zu sich selbst sind) auch ein Medium, um die 15 minutes of fame (15 Minuten Ruhm) zu erhaschen, die Andy Warhol postuliert hat.
Was wird bleiben, wenn der Pulverdampf sich verzogen hat:
- Die beteiligten Juristen werden sich anderen Prozessen zuwenden, genauso wie die Journalisten und Alice Schwarzer.
- Einige werden an dem Prozess viel Geld verdient haben – insbesondere Alice Schwarzer.
- Alle Blogs und ihre Beiträge zu dem Thema wird niemand mehr lesen wollen.
- Und in den Foren wird man sich wieder über andere Themen in den Haaren liegen.
Doch egal, wie der Prozess ausgeht, ein Gut-Böse, ein Schwarz-Weiss wird es für dieses Verfahren nicht mehr geben. Und praktisch jeder wird seine Meinung, sein Urteil haben. Deswegen können einem die beiden Protagonisten dieses Spektakels schon jetzt leid tun, jawohl, beide, denn für mich gilt weiterhin für beide die Unschuldsvermutung. Unter der possenhaften Inszenierung dieses Prozesses leidet nicht nur der Angeklagte, dem inzwischen selbst bei einem Freispruch sowieso kein Mensch mehr glaubt, sondern auch die Anzeigeerstatterin, denn im Grunde genommen hat auch sie keine reelle Chance mehr, als Person vollständig glaubwürdig und in ihrer Aussage restlos glaubhaft zu sein.
Und so ist es wie im Circus: wenn die Clowns mit den Torten schmeissen, dann sind am Ende alle voller Schaum! Und zurück bleibt der traurige, dumme August…
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Wiederholungen
Das habe ich doch schon mehrmals gelesen. Das Spiel wiederholt sich.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Was mich so ratlos macht.....
Inzwischen haben wir alle hier schon hin und her spekuliert.
Dankenswerter Weise tauchen ja auch laufend Beiträge aus anderen Foren auf und Stellungnahmen aus allen Lagern.
Dabei habe ich bisher schon eine Menge gelernt. Aber es ist wie beim Urknall, je mehr Thesen aufgestellt werden, desto mehr neue Fragen tauchen auf.
Was hatte ich für dumme Vorstellungen über unser Rechtssystem. Ich dachte am Beginn der Causa K. aus dem Bauch heraus. Die Vergewaltigung stimmt nicht. Zum Glück muß K. ja seine Unschuld gar nicht beweisen, und wenn die Anklage zu Unrecht erfolgt ist, kann nichts passieren. Denn was nicht geschehen ist, kann man nicht beweisen. Also wird das Gericht das Verfahren sofort einstellen. Das sind Juristen. Die kennen die Gesetze. K. kann sich, wenn er unschuldig ist, im Sinne der Anklage, eigentlich ganz entspannt zurücklehnen und einfach abwarten. Unschuldsvermutung.
Da rechnete ich noch fast jeden Tag mit Kachelmanns Freilassung. Erst recht, nachdem herausgekommen war, das die Geschichte von CSD teilweise gelogen war.
Statt dessen geschah das genaue Gegenteil. Selbst als Karlsruhe eingriff, wurde aus Mannheim weitergefeuert, nachgelegt und zwar ohne dass neue Fakten auftauchten.
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum Mannheim das tut, wenn es da nicht massive Interessen gibt.
Ich habe die Frage auch hier schon häufiger gestellt, aber noch nie eine befriedigende Antwort bekommen.
Wenn ich meinem Nachbarn, und sei es auch nur aus Versehen, beim Einparken den Kotflügel beschädige, muß ich dafür aufkommen. Verursacherprinzip.
Hier werden x Leben ruiniert, es entsteht wirtschaftlicher Schaden. Es entsteht, gerade in dieser Zeit der Politikverdrossenheit, erheblicher Schaden für die Demokratie insgesamt.
Wie immer die Sache auch ausgehen mag, der Schaden ist immens. Auf vielen Gebieten.
Wie kann es sein, dass offensichtlich, und vor aller Augen Dinge geschehen, die absolut illegal sind.
Welche Konsequenzen könnte den Protagonisten drohen?
Wenn eine Firma giftige Abwässer in einen Fluss leitet, kann es nicht sein, dass man sich ausrechnet, wenn man das Gesetz bricht, dass es dann nur ein Bußgeld gibt, das viel günstiger ist, als die ordnungsgemäße Beseitigung.
Es müsste doch genau umgekehrt sein. Ich muss im Falle des Kotflügels nicht nur den Schaden ersetzen, sondern auch sämtliche anfallenden Kosten tragen und kann zusätzlich noch mit einer Strafe rechnen.
Vor dem Gesetz sind alle gleich, dachte ich. Ist das nicht
Dankenswerter Weise tauchen ja auch laufend Beiträge aus anderen Foren auf und Stellungnahmen aus allen Lagern.
Dabei habe ich bisher schon eine Menge gelernt. Aber es ist wie beim Urknall, je mehr Thesen aufgestellt werden, desto mehr neue Fragen tauchen auf.
Was hatte ich für dumme Vorstellungen über unser Rechtssystem. Ich dachte am Beginn der Causa K. aus dem Bauch heraus. Die Vergewaltigung stimmt nicht. Zum Glück muß K. ja seine Unschuld gar nicht beweisen, und wenn die Anklage zu Unrecht erfolgt ist, kann nichts passieren. Denn was nicht geschehen ist, kann man nicht beweisen. Also wird das Gericht das Verfahren sofort einstellen. Das sind Juristen. Die kennen die Gesetze. K. kann sich, wenn er unschuldig ist, im Sinne der Anklage, eigentlich ganz entspannt zurücklehnen und einfach abwarten. Unschuldsvermutung.
Da rechnete ich noch fast jeden Tag mit Kachelmanns Freilassung. Erst recht, nachdem herausgekommen war, das die Geschichte von CSD teilweise gelogen war.
Statt dessen geschah das genaue Gegenteil. Selbst als Karlsruhe eingriff, wurde aus Mannheim weitergefeuert, nachgelegt und zwar ohne dass neue Fakten auftauchten.
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum Mannheim das tut, wenn es da nicht massive Interessen gibt.
Ich habe die Frage auch hier schon häufiger gestellt, aber noch nie eine befriedigende Antwort bekommen.
Wenn ich meinem Nachbarn, und sei es auch nur aus Versehen, beim Einparken den Kotflügel beschädige, muß ich dafür aufkommen. Verursacherprinzip.
Hier werden x Leben ruiniert, es entsteht wirtschaftlicher Schaden. Es entsteht, gerade in dieser Zeit der Politikverdrossenheit, erheblicher Schaden für die Demokratie insgesamt.
Wie immer die Sache auch ausgehen mag, der Schaden ist immens. Auf vielen Gebieten.
Wie kann es sein, dass offensichtlich, und vor aller Augen Dinge geschehen, die absolut illegal sind.
Welche Konsequenzen könnte den Protagonisten drohen?
Wenn eine Firma giftige Abwässer in einen Fluss leitet, kann es nicht sein, dass man sich ausrechnet, wenn man das Gesetz bricht, dass es dann nur ein Bußgeld gibt, das viel günstiger ist, als die ordnungsgemäße Beseitigung.
Es müsste doch genau umgekehrt sein. Ich muss im Falle des Kotflügels nicht nur den Schaden ersetzen, sondern auch sämtliche anfallenden Kosten tragen und kann zusätzlich noch mit einer Strafe rechnen.
Vor dem Gesetz sind alle gleich, dachte ich. Ist das nicht
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Volksverdummung
Am 11.Oktober 1987 wurde Barschel tot in einer Badewanne des Genfer Hotels Beau Rivage gefunden. Bis heute sind die genauen Todesumstände ungeklärt. Immer wieder wurde in dem Zusammenhang von „Mord“ gesprochen.
In ihrem Interview mit der SZ sagte Freya Barschel , ihr Kontakt mit ihrem Mann im Jenseits sei keineswegs ein PR-Gag: „Mir ist das todernst.“
HEFTIGE KRITIK AM TV-FORMAT
Der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Markus Bräuer, kritisierte die Ausstrahlung der geplanten RTL-Sendung in der „Leipziger Volkszeitung“scharf:„Eine Hellseherin, die Kontakt mit den Toten zu haben behauptet, erscheint mir im 21. Jahrhundert überholt.“
An Journalisten ging vorab bereits eine DVD zu der Sendung heraus – der entscheidende Teil, die Kontaktaufnahme, wurde jedoch erst einmal weggeschnitten.
„Das ist pure Volksverdummung. Schade, dass Frau Barschel bei solch einem Blödsinn mitmacht“, sagte der Hamburger TV-Kritiker und Grimme-Preisträger Holger Kreymeier über die RTL-Sendung den „Lübecker Nachrichten“.
Und was ist mit dem Prozess vor dem Mannheimer Gericht?
Keine Volksverdummung?
IM NAMEN DES VOLKES
In ihrem Interview mit der SZ sagte Freya Barschel , ihr Kontakt mit ihrem Mann im Jenseits sei keineswegs ein PR-Gag: „Mir ist das todernst.“
HEFTIGE KRITIK AM TV-FORMAT
Der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Markus Bräuer, kritisierte die Ausstrahlung der geplanten RTL-Sendung in der „Leipziger Volkszeitung“scharf:„Eine Hellseherin, die Kontakt mit den Toten zu haben behauptet, erscheint mir im 21. Jahrhundert überholt.“
An Journalisten ging vorab bereits eine DVD zu der Sendung heraus – der entscheidende Teil, die Kontaktaufnahme, wurde jedoch erst einmal weggeschnitten.
„Das ist pure Volksverdummung. Schade, dass Frau Barschel bei solch einem Blödsinn mitmacht“, sagte der Hamburger TV-Kritiker und Grimme-Preisträger Holger Kreymeier über die RTL-Sendung den „Lübecker Nachrichten“.
Und was ist mit dem Prozess vor dem Mannheimer Gericht?
Keine Volksverdummung?
IM NAMEN DES VOLKES
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"Klare Absicht, die Öffentlichkeit einseitig zu beeinflussen"
Rechtsanwaltssozietät Scherer & Körbes, RA Stefan Scherer, 25.10.2010:Fall Kachelmann: Die Suggestion der BilderDer Fall Kachelmann hat immer mehr erstaunliche Wendungen. Stellen wir doch einmal einige Fundstellen in einen Zusammenhang:
Der BGH in einem Vergewaltigungsfall, bei dem es zu einem Freispruch kam:
… das Gutachten des Sachverständigen Prof. Dr. Sch. , der die Alternativhypothese einer unbewußten Falschaussage nicht zu verwerfen vermochte. Diese ging davon aus, die Nebenklägerin könne sich überwunden und auf „Fesselungssex“ mit dem Angeklagten eingelassen haben, weil sie ihn zu diesem Zeitpunkt noch geliebt habe. Erst als sie aus Enttäuschung darüber, dass sich der Angeklagte der Zeugin S. zugewandt und diese sogar habe heiraten wollen, einen „Schub“ verspürt habe und sich im Laufe der Zeit Schuld- und Schamgefühle über den möglicherweise einvernehmlich durchgeführten Geschlechtsverkehr unter Fesselung gebildet hätten, sei sie möglicherweise im nachhinein davon überzeugt gewesen, dass die sexuellen Handlungen ohne ihr Einverständnis erfolgt seien, obwohl tatsächlich seinerzeit ihr Einverständnis vorgelegen habe.
(BGH BeckRS 2004, 06166)
rtl.de zum heutigen Auftritt der Hauptbelastungszeugin:
„Soziopath“: Bizarre Botschaft von Sabine W.
Bei ihrer Ankunft am Landgericht erregte Sabine W. Aufsehen: Um sich vor den Fotografen zu schützen, hielt sie sich ein Buch vor den Kopf. Titel: ‘Der Soziopath von nebenan’. Der Untertitel lautet: ‘Die Skrupellosen: ihre Lügen, Taktiken und Tricks.’ Als Soziopath wird jemand bezeichnet, der psychisch nicht in der Lage ist, sich in Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen. Schwer zu glauben, dass Sabine W. mit dem bizarren Auftritt keine Botschaft mitteilen wollte.
http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/f193-0-51ca-14/sabine-w-wie-glaubwuerdig-ist-sie.html
Und sueddeutsche.de:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/prozess-gegen-joerg-kachelmann-der-soziopath-von-nebenan-1.1015665
Erneut steht die Ex-Freundin des TV-Moderators, der jahrelang im Ersten das Wetter präsentierte, im Kreuzverhör. Sie hält weiter an ihren Beschuldigungen fest. „Die Grundtendenz steht“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé in einer Sitzungspause, „sie hält an ihren Aussagen fest“.
Die Glaubwürdigkeit der Aussage der 37-Jährigen dürfte entscheidend für den Ausgang des Prozesses gegen den Fernsehstar sein. Sie beschuldigt den 52 Jahre alten Fernsehmoderator, er habe sie mit einem Messer bedroht und vergewaltigt. Sie wird vor dem Landgericht Mannheim unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen. Kachelmann bestreitet die Vorwürfe.
„Natürlich sieht sie sehr angespannt aus“, sagte Combé über das mutmaßliche Opfer. „Sie weiß aber, dass sie da durch muss.“
Und nun? Spekulieren wir mal:
1. Die Zeugin ist sich schon aus beruflichen Gründen der Suggestion von Worten und Bildern bewusst.
2. Die Zeugin nutzt die mediale Aufmerksamkeit, um ihre Position deutlich zu machen: er ist schuldig!
3. Die Anwältin des Angeklagten unterstützt den Eindruck, eine starke Zeugin manipuliere die Öffentlichkeit, um einen Schuldspruch (wenn schon nicht im Gerichtssaal, so doch in der Öffentlichkeit) zu erreichen.
Auch wenn das im Ergebnis eine Schande für unseren Rechtsstaat ist: der Prozess und sein Umfeld bekommen immer mehr den Charakter eines Boxkampfs, wobei der Angeklagte bei Unentschieden im Gerichtssaal gewinnt, die Zeugin bei demselben Stand in der Öffentlichkeit. All das hätte das Gericht verhindern können, wenn es die Öffentlichkeit zugelassen hätte.
Aber jetzt sind wir an dem Punkt, wo zu den vielen Fragen, den der Sachverhalt sowieso schon hergibt, mindestens zwei weitere kommen:
Inwieweit betrifft es die Glaubwürdigkeit einer Zeugin bzw. die Glaubhaftigkeit ihrer Aussage, wenn sie während der laufende Zeugenaussage öffentliche Statements abgibt mit der klaren Absicht, die Öffentlichkeit einseitig zu beeinflussen? Kann ein Gericht eine Zeugenaussage noch vorurteilsfrei beurteilen, wenn diese Zeugin während der laufenden Befragung Statements in der Öffentlichkeit abgibt?
Die ohnehin (teilweise selbstverschuldete) Schwierigkeit des Gerichts, ein nicht nur richtiges, sondern auch noch allgemein akzeptiertes Urteil zu sprechen, hat diese Aktion der Zeugin sicherlich nicht verkleinert.
Und noch ein letztes Zitat:
In einer Prozess-Pause geht Kachelmann-Anwalt Birkenstock für eine Zigarette vor die Tür.
Im Rausgehen sagt er über das Buch, das sich Sabine W. vors Gesicht gehalten hat: „Das hat ihr der Seidler empfohlen.“ Seidler ist Traumatologe an der Heidelberger Universität und der Arzt von Sabine W..
http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/25/prozess-joerg-kachelmann-buch/soziopath-meint-ex-geliebte-schuetzt-vor-fotos.html
Es droht eine zweite Auseinandersetzung auf Boxkampf-Niveau, den einer der beiden Kontrahenten wohl heute eröffnet hat…
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Zentrales-Gutachten-spricht-fuer-Kachelmann-/story/19569755
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/25/fall-kachelmann-die-suggestion-der-bilder/
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@ Patagon
Was mich so ratlos macht.....
patagon Heute um 14:53
Ich habe meine ›Erklärung‹ schon am 29.10.2010 gepostet:
Und hier – in der Praxis eher selten bei Beziehungstaten – ›stimmte‹ ja alles, auf den erste Blick jedenfalls: eine klare Aussage, die einen bestimmten Tatbestand erfüllte, die Darlegung eines Motivs des Beschuldigten (Kränkung wegen ihres Sclußmachens), bürgerliche Erscheinung und Herkunft der Zeugin, keine Intelligenzminderung, keine Drogen- oder Alkoholbeeinflussung, ihr aufgelöster Zustand, die Begleitung durch die Mutter, die Bereitschaft zur Mitwirkung (Gynäkologie, Rechtsmedizin, Tatortbesichtigung mit entsprechenden Spuren einschließlich eines Messers auf dem Boden des Schlafzimmers).
Solange diese erste oberflächliche Stimmigkeit unangefochten war, so lange konnten sich die Ermittler auf der richtigen Seite fühlen.
Obwohl das erste kritische Element schon der Befund von Mattern war, der keineswegs einer Überführung diente, sondern erhebliche Zweifel wecken mußte: Eigenbeibringung möglich und nicht ausgeschlossen & fehlende Erklärung der Zeugin zu den gravierendsten Verletzungen, den Hämatomen, deren Enstehen sie doch bemerkt haben müßte.
Nun kam die Erklärung des Beschuldigten zu der »viel zu lange aufrechterhaltenen« Beziehung und ihrer Eigenart, über seine vielfältigen weiteren Beziehungen und das daraufhin erfolgte Akzeptieren der von ihr ausgesprochenen Trennung, dazu eine ausführliche Schilderung des Tatabends, die weitere Ermittlungsansätze bot.
Unter Berücksichtigung der Unschuldsvermutung hätte man dieses substantiierte Bestreiten nicht einfach als Schutzbehauptung abtun dürfen: jetzt stand Aussage gegen Aussage, und keine hatte von vorneherein einen höheren Beweiswert.
Hätte der Richter den Haftbefehl aufgehoben oder auch nur ausgesetzt, wie es richtig gewesen wäre, hätten die Medien das Interesse schnell verloren und die Staatsanwaltschaft hätte in Ruhe und gründlich ermitteln können –: nach Erhalt des Glaubwürdigkeitsgutachtens Greuel hätte sie nicht angeklagt, sondern das Verfahren eingestellt.
patagon Heute um 14:53
Was hatte ich für dumme Vorstellungen über unser Rechtssystem. Ich dachte am Beginn der Causa K. aus dem Bauch heraus. Die Vergewaltigung stimmt nicht. Zum Glück muß K. ja seine Unschuld gar nicht beweisen, und wenn die Anklage zu Unrecht erfolgt ist, kann nichts passieren. Denn was nicht geschehen ist, kann man nicht beweisen. Also wird das Gericht das Verfahren sofort einstellen. Das sind Juristen. Die kennen die Gesetze. K. kann sich, wenn er unschuldig ist, im Sinne der Anklage, eigentlich ganz entspannt zurücklehnen und einfach abwarten. Unschuldsvermutung.
Da rechnete ich noch fast jeden Tag mit Kachelmanns Freilassung. Erst recht, nachdem herausgekommen war, das die Geschichte von CSD teilweise gelogen war.
Statt dessen geschah das genaue Gegenteil. Selbst als Karlsruhe eingriff, wurde aus Mannheim weitergefeuert, nachgelegt und zwar ohne dass neue Fakten auftauchten.
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum Mannheim das tut, wenn es da nicht massive Interessen gibt.
Ich habe meine ›Erklärung‹ schon am 29.10.2010 gepostet:
Die tieferliegende und weitaus schlimmere wäre die, daß bei Sexualdelikten die Unschuldsvermutung nicht mehr existiert, sondern untergründig von vorneherein eine Wahrunterstellung der belastenden Aussage im Raum steht und Hinterfragen und Überprüfen dieser Aussage als Affront gegen den Opferschutz empfunden wird, soweit nicht von vorneherein Anlaß zu Mißtrauen gegeben ist.Das Justizrädchen wiederum kam durch den Pressedruck in Eigen-Schwung, und zwar durch die Fehlentscheidung vom 24.3.2010: diese falsche Haftrichter-Entscheidung, dem Beschuldigten schlicht nicht zu glauben, statt zu konstatieren, daß nunmehr eine Aussage-gegen-Aussage-Konstellation vorliegt, weshalb jetzt erstmals ermittelt werden müsse, war der point of no return. Denn unter dieser medialen Beobachtung konnte ein Fehler nicht mehr zugegeben werden. Und so nahm die Sache, von der viele profitieren, ihren Lauf.
Und hier – in der Praxis eher selten bei Beziehungstaten – ›stimmte‹ ja alles, auf den erste Blick jedenfalls: eine klare Aussage, die einen bestimmten Tatbestand erfüllte, die Darlegung eines Motivs des Beschuldigten (Kränkung wegen ihres Sclußmachens), bürgerliche Erscheinung und Herkunft der Zeugin, keine Intelligenzminderung, keine Drogen- oder Alkoholbeeinflussung, ihr aufgelöster Zustand, die Begleitung durch die Mutter, die Bereitschaft zur Mitwirkung (Gynäkologie, Rechtsmedizin, Tatortbesichtigung mit entsprechenden Spuren einschließlich eines Messers auf dem Boden des Schlafzimmers).
Solange diese erste oberflächliche Stimmigkeit unangefochten war, so lange konnten sich die Ermittler auf der richtigen Seite fühlen.
Obwohl das erste kritische Element schon der Befund von Mattern war, der keineswegs einer Überführung diente, sondern erhebliche Zweifel wecken mußte: Eigenbeibringung möglich und nicht ausgeschlossen & fehlende Erklärung der Zeugin zu den gravierendsten Verletzungen, den Hämatomen, deren Enstehen sie doch bemerkt haben müßte.
Nun kam die Erklärung des Beschuldigten zu der »viel zu lange aufrechterhaltenen« Beziehung und ihrer Eigenart, über seine vielfältigen weiteren Beziehungen und das daraufhin erfolgte Akzeptieren der von ihr ausgesprochenen Trennung, dazu eine ausführliche Schilderung des Tatabends, die weitere Ermittlungsansätze bot.
Unter Berücksichtigung der Unschuldsvermutung hätte man dieses substantiierte Bestreiten nicht einfach als Schutzbehauptung abtun dürfen: jetzt stand Aussage gegen Aussage, und keine hatte von vorneherein einen höheren Beweiswert.
Hätte der Richter den Haftbefehl aufgehoben oder auch nur ausgesetzt, wie es richtig gewesen wäre, hätten die Medien das Interesse schnell verloren und die Staatsanwaltschaft hätte in Ruhe und gründlich ermitteln können –: nach Erhalt des Glaubwürdigkeitsgutachtens Greuel hätte sie nicht angeklagt, sondern das Verfahren eingestellt.
Gast- Gast
Teile Position von RA Stefan Scherer nur teilweise
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
Nach meiner Auffassung, blendet der Autor eine Absicht hinter den Pannen der Justiz in der Causa Kachelmann völlig aus. Das mag aus seiner bisherigen Praxis und Erfahrung mit der Justiz verständlich sein, muss aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Erst durch die etwa 10 Wochen spätere, starke Gegenkampagne der Verteidigung und die in den Blogs kippte die Tendenz beim "Im Namen des Volkes". Hinzu kommen natürlich die Gutachter, die kein normaler Angeklagte bezahlen könnte.
Dass nun gerade die Koryphäe der Rechtsmedizin Bernd Brinkmann ausgeschlossen wurde, signalisiert wie der Hase vorm LG Mannheim laufen soll; denn seine Aussage ist ganz klar, das sogenannte Tatmesser hat Jörg Kachelmann gar nicht in der Hand gehabt.
Aber wenn es um die letzten Opfer der Roten Armee Fraktion geht, ist Bernd Brinkmann ein gern beauftragter Gutachter:
Unberücksichtigt ist auch der ganze politische Hintergrund wie die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27.03.2011 und der Komplex um Stuttgart 21. Da gibt es Zusammenhänge, und nicht nur der Generalstaatsanwalt a.D. Hansjürgen Krage wundert sich, dass es vom Justizminister Ulrich Goll (FDP/DVP) noch kein öffentliches Wort gibt. Im Kanalsystem wird das ganz anders sein.
Weiterhin sind die Schubladen der Journalisten nicht angesprochen. Jeder Mensch hat eine Historie, Feinde oder Neider, und überall gibt es in dem Komplex (Ministerien, Justiz et cetera pp.) potentielle und interessante Informanten für Journalisten und deren Recherche ...
Nach meiner Auffassung, blendet der Autor eine Absicht hinter den Pannen der Justiz in der Causa Kachelmann völlig aus. Das mag aus seiner bisherigen Praxis und Erfahrung mit der Justiz verständlich sein, muss aber nicht den Tatsachen entsprechen.
Schon diese Position sehe ich deutlich differenzierter. So 'glatt' war die Entscheidung nicht, sondern die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe hatte sich zweimal quergelegt.RA Stefan Scherer:
Zwischenzeitlich hatte das OLG Karlsruhe einmal zur Mässigung aufgerufen, vielleicht wäre da noch die Möglichkeit gewesen, dem folgenden Possenspiel Einhalt zu bieten, aber die Chance wurde leichtfertig vertan.
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
Vgl. Demokritxyz Posting, 01.08.2010, S. 21/IV, 18:01 h @Machera & steffi: "Rote Ohren" beim "Feuerzauber" ums "Celler Loch" ...?
Anm.: Jörg Kachelmann: hau bloß ab, oder wir buchten dich mindestens fünf Jahre ein ...!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-400.htm#12741
02.08.2010, S. 22/IV, 20:16 h Anne-Will-Sendung: Kommentare in 'Grütze' geschrieben ...?
Anm.: Generalstaatsanwalt a.D. Hansjürgen Karge klärt endlich über Neue Welle der Deutschen Justiz auf
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-420.htm#12788
http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill2136.html
Die Kritik an der angeschobenen öffentlichen Diskussion der Causa Kachelmann kurz nach der Verhaftung ist völlig berechtigt, insbesondere weil zu dem Zeitpunkt eine Verurteilung schon so gut wie sicher war: dringender Tatverdacht und Untersuchungshaft. Und ich behaupte, für jeden normalen Angeklagten wäre das reibungslos (wie geplant ...?) übergegangen in mindestens fünf Jahre Haft!RA Stefan Scherer:
Doch egal, wie der Prozess ausgeht, ein Gut-Böse, ein Schwarz-Weiss wird es für dieses Verfahren nicht mehr geben. Und praktisch jeder wird seine Meinung, sein Urteil haben. Deswegen können einem die beiden Protagonisten dieses Spektakels schon jetzt leid tun, jawohl, beide, denn für mich gilt weiterhin für beide die Unschuldsvermutung.
http://stscherer.wordpress.com/2010/10/28/der-fall-kachelmann-es-wird-langsam-absurf-und-wir-machen-alle-mit/
Erst durch die etwa 10 Wochen spätere, starke Gegenkampagne der Verteidigung und die in den Blogs kippte die Tendenz beim "Im Namen des Volkes". Hinzu kommen natürlich die Gutachter, die kein normaler Angeklagte bezahlen könnte.
Dass nun gerade die Koryphäe der Rechtsmedizin Bernd Brinkmann ausgeschlossen wurde, signalisiert wie der Hase vorm LG Mannheim laufen soll; denn seine Aussage ist ganz klar, das sogenannte Tatmesser hat Jörg Kachelmann gar nicht in der Hand gehabt.
Aber wenn es um die letzten Opfer der Roten Armee Fraktion geht, ist Bernd Brinkmann ein gern beauftragter Gutachter:
Erst hat die Mannheimer Justiz versucht, einen Schauprozess vor Mediengerichtshof mit Vorverurteilung zu inszenieren. Und jetzt hat man die Geister, die man rief, im Nacken und will einen Geheimprozess. Dass darf nicht gelingen, und deshalb muss das öffentliche Interesse unbedingt hoch gehalten werden. Hieran haben die Blogger durchaus ihren Anteil.Vgl. Demokritxyz Posting, 07.09.2010, S. 9/V, 16:32 h Chefermittler aus Deppendorf’? - Oder etwas intriganter ...?
Anm.: Bernd Brinkmann und heutige Nachweisgrenze von DNA-&-Co.-Spuren: Nachstellung der Vergewaltigungsszene im Gerichtssaal
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-160.htm#15375
07.09.2010, S. 10/V, 19:49 h @Harry1972: Der Kandidat hat 100 Punkte ...
Anm.: Unterschied Beweis und Indiz. Bernd Brinkmann Versuchs mit zehn Messern
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-180.htm#15419
09.10.2010, S. 24/VII, 09:56 h "Sorgfältige Beweisaufnahme" ...? - Disput zwischen Brinkmann und LKA Baden-Württemberg vergessen ...?
Anm.: Heimspiel des Mannheimer Morgen
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-460.htm#18625
08.10.2010, S. 23/VII, 18:41 h LKA Baden-Württemberg: SoKo Parkplatz, SoKo Flughafen, SoKo ...???
Anm.: Bernd Brinkmann und Pannen des LKA BaWü
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-440.htm#18588
09.10.2010, S. 26/VII, 16:48 h FOCUS 27/2009: Hoffnungen deutscher Terrorfahnder in Sachen RAF
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-500.htm#18669
Unberücksichtigt ist auch der ganze politische Hintergrund wie die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27.03.2011 und der Komplex um Stuttgart 21. Da gibt es Zusammenhänge, und nicht nur der Generalstaatsanwalt a.D. Hansjürgen Krage wundert sich, dass es vom Justizminister Ulrich Goll (FDP/DVP) noch kein öffentliches Wort gibt. Im Kanalsystem wird das ganz anders sein.
Weiterhin sind die Schubladen der Journalisten nicht angesprochen. Jeder Mensch hat eine Historie, Feinde oder Neider, und überall gibt es in dem Komplex (Ministerien, Justiz et cetera pp.) potentielle und interessante Informanten für Journalisten und deren Recherche ...
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