Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 9).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-8-t261-960.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
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Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
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Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
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Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Die letzten Beiträge des achten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:40 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@Demokritxyz, Viktor & patagon
Die Worte des Herrn Kröber verstehe ich sehr wohl, nur: Eine von außen aufoktroyierte Verarbeitung von Missbrauchs- oder sonstigen Gewalterlebnissen kann niemals hilfreich sein, ist es faktisch auch nicht.
Da stimme ich dir, patagon, vollkommen zu: Wohin soll es führen, die andere Wange hinzuhalten (das religiose "Verzeihen" und das therapeutische "Verarbeiten" sollen sich ja im Endergebnis ähneln)?
Ich weiß, wie man Erlebnisse jeglicher Art verarbeitet - und es hat nichts mit Verzeihen, Weiterziehen, Relativieren und/oder Traumatherapieren zu tun, sondern ist eine Kombination aus (jahrelangen) anschließenden positiven Erlebnissen und dem womöglich noch viel wichtigeren intellektuellen Verstehen des Täters und seine Person.
Täter wird man nämlich nicht aus dem Nichts heraus - Täter fühlen sich mindestens sosehr als Opfer... der Umständen, der eigenen Kindheitserlebnissen, manchmal sogar des Opfers selbst.
Den Täter analysieren zu können, d.h. seine innere Charakterstruktur, wenn möglich auch seine Biografie, auf jeden Fall aber die zwingende, innere Logik seiner Tat zu durchschauen, intellektuell und gefühlsmäßig zu erfassen, das sind die Hauptkomponenten des von Gabriele Wolff angesprochenen "Wachstums" - aber das gilt im Allgemeinen auch für Menschen ohne besondere Gewalterfahrungen, denn für die meisten Menschen gilt es, im Erwachsenenleben erst einmal ihre Eltern zu begreifen (und im religiösen, gesellschaftlich akzeptierten Sinne zu verzeihen). Ohne diese Fähigkeit gibt es kein Erwachsenenerleben, ohne dieses Verstehen der eigenen Unzulänglichkeiten der Eltern bleibt auch der 80-Jährige gefühlsmäßig auf dem Stand seiner höchst erreichten kindlichen Entwicklungsstufe.
Insofern, Viktor (danke für deine literarische Zusammenfassung), begreife ich die Gerührtheit von Coetzee - trotz und vielleicht auch gerade weil sein Vorhaben, zu verzeihen, eine ausschließlich intellektuelle Leistung ist, die nicht auf wirkliches Verstehen und gefühlsmäßiges Begreifen basiert -, als Äußerung seiner zutiefst prägenden, unbewussten Opferidentität.
Die "Sentimentalen" weinen meistens an der Stelle, wo alles gut wird, weil für sie unbewusst "nichts" gut ist und sie auch nicht die Hoffnung haben, dass es jemals wieder gut wird.
Demokritxyz, Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man verstehen kann, aber niemals verzeihen sollte.
Da stimme ich dir, patagon, vollkommen zu: Wohin soll es führen, die andere Wange hinzuhalten (das religiose "Verzeihen" und das therapeutische "Verarbeiten" sollen sich ja im Endergebnis ähneln)?
Ich weiß, wie man Erlebnisse jeglicher Art verarbeitet - und es hat nichts mit Verzeihen, Weiterziehen, Relativieren und/oder Traumatherapieren zu tun, sondern ist eine Kombination aus (jahrelangen) anschließenden positiven Erlebnissen und dem womöglich noch viel wichtigeren intellektuellen Verstehen des Täters und seine Person.
Täter wird man nämlich nicht aus dem Nichts heraus - Täter fühlen sich mindestens sosehr als Opfer... der Umständen, der eigenen Kindheitserlebnissen, manchmal sogar des Opfers selbst.
Den Täter analysieren zu können, d.h. seine innere Charakterstruktur, wenn möglich auch seine Biografie, auf jeden Fall aber die zwingende, innere Logik seiner Tat zu durchschauen, intellektuell und gefühlsmäßig zu erfassen, das sind die Hauptkomponenten des von Gabriele Wolff angesprochenen "Wachstums" - aber das gilt im Allgemeinen auch für Menschen ohne besondere Gewalterfahrungen, denn für die meisten Menschen gilt es, im Erwachsenenleben erst einmal ihre Eltern zu begreifen (und im religiösen, gesellschaftlich akzeptierten Sinne zu verzeihen). Ohne diese Fähigkeit gibt es kein Erwachsenenerleben, ohne dieses Verstehen der eigenen Unzulänglichkeiten der Eltern bleibt auch der 80-Jährige gefühlsmäßig auf dem Stand seiner höchst erreichten kindlichen Entwicklungsstufe.
Insofern, Viktor (danke für deine literarische Zusammenfassung), begreife ich die Gerührtheit von Coetzee - trotz und vielleicht auch gerade weil sein Vorhaben, zu verzeihen, eine ausschließlich intellektuelle Leistung ist, die nicht auf wirkliches Verstehen und gefühlsmäßiges Begreifen basiert -, als Äußerung seiner zutiefst prägenden, unbewussten Opferidentität.
Die "Sentimentalen" weinen meistens an der Stelle, wo alles gut wird, weil für sie unbewusst "nichts" gut ist und sie auch nicht die Hoffnung haben, dass es jemals wieder gut wird.
Demokritxyz, Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man verstehen kann, aber niemals verzeihen sollte.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Schuld-Verhältnisse
patagon Heute um 15:27
Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie diese Beziehung über elf Jahre funktionierte, und wieso in ihr nach sieben Jahren, wohl ab Ende 2005/2006, diese Spielart eingeführt wurde – aber daß hier manipuliert, Böses mit Gutem vergolten oder Opfer gebracht wurden, dafür gibt es keine objektiven Anhaltspunkte, sondern nur Interpretationen Dritter (Greuel, von Schirach, der sich ihrer Wertung vermutlich nur angeschlossen hat, das Soziopathen-Buch).
Ich traue mir eine solche Wertung in keiner Weise zu, denn da gibt es vieles, was dagegen spricht. Ihre Mitteilung, daß Ehe und Kinder für sie keine Lebens-Option gewesen seien (und entsprechend hat sie ja gelebt; auch die Beziehung davor, die mit 22 Jahren begonnene Beziehung zu einem Musiker aus London, war eine Fernbeziehung); „Unehrgeiz“ zeichne sie aus, also gab es auch keinen Schwerpunkt ›Beruf‹ - daher, falls sie den Medientechnik-Abschluß tatsächlich gemacht hat, auch nur ein Moderatorenjob, für den man nichts gelernt haben muß. ›666 Worte pro Stunde‹ liefert jede Quasselstrippe ab, dazu braucht man keinen anspruchsvollen Ingenieur-Beruf studiert zu haben. Aber was war dann Lebensinhalt? Die »Hauptaufgabe«?
Angaben einer anonymen Freundin, Kachelmann habe seinen Freundinnen das Buch ›Ruf! Mich! An!‹ gegeben, um herauszufinden, ob die Frauen für diese Spielart empfänglich waren. Wenn nicht, dann eben nicht. ›Simones‹ Bekundung, sie sei experimentierfreudig, und der Sex mit JK sei »toll« gewesen. Ihre Chat-Antwort auf seine Frage von 2006, wieso sie plötzlich so ein »wildes, williges Mädchen‹ geworden sei: weil sie ihn und sich glücklich machen wolle. War das geheuchelt? War einfach alles nur ein Spiel?
Und die Intensivierung der lockeren Beziehung bis hin zu ihrem ›Heiratsantrag‹ im Januar 2010 fing erst 2009 an, nach konkreter Kenntnis von der Konkurrenz, speziell in den letzten drei Monaten vor der ›Tat‹. Während sie ihn 2006 noch für sexuelle Eskapaden (aber nur mit Kondom) freigegeben hatte, weil auch ihr klar war, daß 10 – 12 mal Sex im Jahr allenfalls für langjährige Ehemänner normal ist, nicht aber für einen begehrten, in der Öffentlichkeit stehenden Mann. Leider war nirgendwo zu lesen, wann dieser verhängnisvolle 1-Wochen-Trip nach Oklahoma stattgefunden hat. Danach war doch die Unverträglichkeit der Charaktere, Naturelle und Lebens-Arten derartig klar geworden, daß beide wußten, daß es zu einem Zusammenleben niemals kommen würde.
Diese Informationen fügen sich für mich nicht zu einem stimmigen Bild einer Beziehung, schon gar nicht zu einem eindimensionalen, in dem überhaupt nur Schuldverteilung möglich ist.
Mir ist das sowieso sehr fremd, Beziehungen derart zu bewerten. Wenn zwei Menschen nicht zusammenpassen, wer ist dann schuldig geworden? Ist immer der schuldig, der weniger liebt als der andere? Ist Beziehung eine Bedürfnisbefriedigungsanstalt, in der derjenige schuldig wird, der die Bedürfnisse des anderen nicht befriedigt? Das kann es doch nicht sein!
Als im Ehescheidungsrecht noch das Schuldprinzip galt, war automatisch der schuldig, der fremdgegangen war. Nie wurde danach gefragt, warum er das getan hatte. Damit ist es gottlob vorbei, eine ›Schuld‹ am Scheitern einer Ehe gibt es vernünftigerweise nicht mehr. Und plötzlich, durch die Hintertür, bei nichtehelichen Beziehungen, hat sie sich doch wieder eingeschlichen (jedenfalls, wenn der Mann schuld ist). Dabei ist eine ›Scheidung‹ in nichtehelichen Beziehungen, insbesondere in diesem Fall (keine Kinder, kein gemeinsames Haus, keine gemeinsame Wohnung, kein gemeinsamer Hausrat, kein gemeinsames Konto), durch schlichte SMS zu erledigen, wenn’s sein muß.
Plötzlich ist Charme Kennzeichen des Soziopathen, sexuelle Erweiterung Manipulation und Fremdgehen wieder Schuld, die der einer schweren Straftat in Nichts nachsteht.
Wenn ich überhaupt eine Meinung zu der Beziehung habe, dann die: über viele Jahre haben sich beide keine Gedanken darüber gemacht, was für eine Art von Beziehung sie da führen. Für beide war es eine angenehme, spannende, erotische Beziehung, die das Leben bereicherte, aber nicht mit Verpflichtungen belastete. Für sie war die Beziehung natürlich wichtiger als für ihn, der ein übervolles Leben daneben hatte, während ihr Leben ziellos verlief und ohne den Glanz dieser heimlichen und später auch außergewöhnlichen (im sexuellen Sinn) Beziehung einer nüchternen Bestandsaufnahme nicht standgehalten hätte. Und dann drohte das Ende, als sie Ende 2008 die Tickets fand. Vielleicht wurde ihr klar, daß sie mit leeren Händen dasteht, wenn er ganz weg ist. Daß sie ›schon‹ 36 ist und auch eine bloß theoretische Option ›Ehe und Kinder‹ immer weniger Chancen auf Realisierung hat. Daß er daran schuld ist, weil er sie über die Defizite des eigenen Lebens hat hinwegsehen lassen, allein durch seine bedeutsame Präsenz, die alles überstrahlte.
Das war vielleicht das erste Mal, daß sie Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen mußte. Alles oder Nichts, darauf lief es letzten, bis zum Schluß offenen, Endes hinaus.
Die andere Wange hinhalten, das ist die eigentliche Frage.
So weit wir hier bescheid wissen, bzw. so weit von CSD bekannt, hat K. sie eigentlich entgegen ihrem eigenen Wollen, dazu gebracht (manipuliert) die SM Spiele mitzuspielen. Es ist übrigens egal ob sie in Wirklichkeit lieber Zärtlichkeiten mit ihm ausgetauscht hätte und sich auf anderes eingelassen hat, passiv oder aktiv. Jedenfalls betrachte ich diese Haltung, als die andere Wange hinhalten. Böses mit Gutem vergelten. Oder auch ein Opfer bringen.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie diese Beziehung über elf Jahre funktionierte, und wieso in ihr nach sieben Jahren, wohl ab Ende 2005/2006, diese Spielart eingeführt wurde – aber daß hier manipuliert, Böses mit Gutem vergolten oder Opfer gebracht wurden, dafür gibt es keine objektiven Anhaltspunkte, sondern nur Interpretationen Dritter (Greuel, von Schirach, der sich ihrer Wertung vermutlich nur angeschlossen hat, das Soziopathen-Buch).
Ich traue mir eine solche Wertung in keiner Weise zu, denn da gibt es vieles, was dagegen spricht. Ihre Mitteilung, daß Ehe und Kinder für sie keine Lebens-Option gewesen seien (und entsprechend hat sie ja gelebt; auch die Beziehung davor, die mit 22 Jahren begonnene Beziehung zu einem Musiker aus London, war eine Fernbeziehung); „Unehrgeiz“ zeichne sie aus, also gab es auch keinen Schwerpunkt ›Beruf‹ - daher, falls sie den Medientechnik-Abschluß tatsächlich gemacht hat, auch nur ein Moderatorenjob, für den man nichts gelernt haben muß. ›666 Worte pro Stunde‹ liefert jede Quasselstrippe ab, dazu braucht man keinen anspruchsvollen Ingenieur-Beruf studiert zu haben. Aber was war dann Lebensinhalt? Die »Hauptaufgabe«?
Angaben einer anonymen Freundin, Kachelmann habe seinen Freundinnen das Buch ›Ruf! Mich! An!‹ gegeben, um herauszufinden, ob die Frauen für diese Spielart empfänglich waren. Wenn nicht, dann eben nicht. ›Simones‹ Bekundung, sie sei experimentierfreudig, und der Sex mit JK sei »toll« gewesen. Ihre Chat-Antwort auf seine Frage von 2006, wieso sie plötzlich so ein »wildes, williges Mädchen‹ geworden sei: weil sie ihn und sich glücklich machen wolle. War das geheuchelt? War einfach alles nur ein Spiel?
Und die Intensivierung der lockeren Beziehung bis hin zu ihrem ›Heiratsantrag‹ im Januar 2010 fing erst 2009 an, nach konkreter Kenntnis von der Konkurrenz, speziell in den letzten drei Monaten vor der ›Tat‹. Während sie ihn 2006 noch für sexuelle Eskapaden (aber nur mit Kondom) freigegeben hatte, weil auch ihr klar war, daß 10 – 12 mal Sex im Jahr allenfalls für langjährige Ehemänner normal ist, nicht aber für einen begehrten, in der Öffentlichkeit stehenden Mann. Leider war nirgendwo zu lesen, wann dieser verhängnisvolle 1-Wochen-Trip nach Oklahoma stattgefunden hat. Danach war doch die Unverträglichkeit der Charaktere, Naturelle und Lebens-Arten derartig klar geworden, daß beide wußten, daß es zu einem Zusammenleben niemals kommen würde.
Diese Informationen fügen sich für mich nicht zu einem stimmigen Bild einer Beziehung, schon gar nicht zu einem eindimensionalen, in dem überhaupt nur Schuldverteilung möglich ist.
Mir ist das sowieso sehr fremd, Beziehungen derart zu bewerten. Wenn zwei Menschen nicht zusammenpassen, wer ist dann schuldig geworden? Ist immer der schuldig, der weniger liebt als der andere? Ist Beziehung eine Bedürfnisbefriedigungsanstalt, in der derjenige schuldig wird, der die Bedürfnisse des anderen nicht befriedigt? Das kann es doch nicht sein!
Als im Ehescheidungsrecht noch das Schuldprinzip galt, war automatisch der schuldig, der fremdgegangen war. Nie wurde danach gefragt, warum er das getan hatte. Damit ist es gottlob vorbei, eine ›Schuld‹ am Scheitern einer Ehe gibt es vernünftigerweise nicht mehr. Und plötzlich, durch die Hintertür, bei nichtehelichen Beziehungen, hat sie sich doch wieder eingeschlichen (jedenfalls, wenn der Mann schuld ist). Dabei ist eine ›Scheidung‹ in nichtehelichen Beziehungen, insbesondere in diesem Fall (keine Kinder, kein gemeinsames Haus, keine gemeinsame Wohnung, kein gemeinsamer Hausrat, kein gemeinsames Konto), durch schlichte SMS zu erledigen, wenn’s sein muß.
Plötzlich ist Charme Kennzeichen des Soziopathen, sexuelle Erweiterung Manipulation und Fremdgehen wieder Schuld, die der einer schweren Straftat in Nichts nachsteht.
Wenn ich überhaupt eine Meinung zu der Beziehung habe, dann die: über viele Jahre haben sich beide keine Gedanken darüber gemacht, was für eine Art von Beziehung sie da führen. Für beide war es eine angenehme, spannende, erotische Beziehung, die das Leben bereicherte, aber nicht mit Verpflichtungen belastete. Für sie war die Beziehung natürlich wichtiger als für ihn, der ein übervolles Leben daneben hatte, während ihr Leben ziellos verlief und ohne den Glanz dieser heimlichen und später auch außergewöhnlichen (im sexuellen Sinn) Beziehung einer nüchternen Bestandsaufnahme nicht standgehalten hätte. Und dann drohte das Ende, als sie Ende 2008 die Tickets fand. Vielleicht wurde ihr klar, daß sie mit leeren Händen dasteht, wenn er ganz weg ist. Daß sie ›schon‹ 36 ist und auch eine bloß theoretische Option ›Ehe und Kinder‹ immer weniger Chancen auf Realisierung hat. Daß er daran schuld ist, weil er sie über die Defizite des eigenen Lebens hat hinwegsehen lassen, allein durch seine bedeutsame Präsenz, die alles überstrahlte.
Das war vielleicht das erste Mal, daß sie Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen mußte. Alles oder Nichts, darauf lief es letzten, bis zum Schluß offenen, Endes hinaus.
Gast- Gast
Einseitig
Toller Text, Gabriele. Ich verstehe diese An-Sicht. Wäre schön, wenn es so einfach wäre. Doch leider beruht alles auf einseitigen Aussagen, auf Chat-Aussagen von ihr.
Angaben einer anonymen Ex-Mitarbeiterin zufolge hat K. auch in beruflichen Belangen viel manipuliert und gelogen, was eine Zusammenarbeit unerträglich machte.
1998 hat sie K. kennengelernt. Sie war 25, er war 40. Er sagte ihr, dass er keine Kinder zeugen könne. Vielleicht sagte er auch, er wolle nie mehr heiraten - da sie ihn liebte, waren Ehe und Kinder für sie keine Option. - wir wissen es nicht, seine Chat-Aussagen sind nicht vorhanden. Warum wohl? Wir wissen aber aus Aussagen von seinen diversen Geliebten, dass seine manipulative Kraft stark ist. Mindestens fünf Frauen glaubten gleichzeitig, sie seien die Einzige, weil er von Heirat und Kinderwunsch faselte.Ihre Mitteilung, daß Ehe und Kinder für sie keine Lebens-Option gewesen seien
Angaben einer anonymen Ex-Mitarbeiterin zufolge hat K. auch in beruflichen Belangen viel manipuliert und gelogen, was eine Zusammenarbeit unerträglich machte.
Ich habe immer versucht, Dinge zu klären. Und er hat mir ständig eingeredet, ich wäre an allem Schuld.
Ich habe wohl den unwissenden Fehler gemacht, ihn manchmal in Zweifel zu ziehen, was ständig in absolutes Ignorieren endete. Fatal, da eine Zusammenarbeit ohne Kommunikation einfach nicht möglich ist.
Es war vor allem diese Unlogik, die mich aufbrachte und dieses ständige Gefühl, er wolle mich für dumm verkaufen.
Dass ich wahnsinnig sei, hat er mir öfter gesagt.
Heute weiß ich, dass ich mir Vieles viel zu sehr zu Herzen genommen habe.
Ich erhielt schon vor dem ersten Kontakt Warnungen, habe sie aber in den Wind geschlagen; schließlich hatte ich noch nie irgendwelche kommunikativen Probleme mit Menschen.
Ein riesengroßer Fehler, wie ich heute weiß.
Wenn ich ihn auf einen beweisbaren Fehler hinwies, hat er ihn trotzdem abgestritten.
Wie oft ich mir veräppelt vorkam, kann ich schon gar nicht mehr zählen.
Wenigstens habe ich heute keine Albträume mehr.
Gast- Gast
Es kann doch kein Zufall sein, dass Frau sich auf Küche reimt....
Sie lasen den Stimmungsaufheller zum Samstag.
Kurz nach meiner Anmeldung habe ich bereits mehrfach überlegt, mich wieder abzumelden. Der sehr alte Mann hat mich (ohne sein Wissen) in der Warteschleife verharren lassen.
Die schiere Menge an Beiträgen (mit oft unnötig verletzender Wortwahl) kann einen fast erschlagen. Mir fällt es schwer, differenziert "einzuspringen". Wie auch immer meine aktive Zukunft hier aussehen mag, lesen werde ich wohl weiterhin. Ihr seid schon ein besonderes "Völkchen".
Kurz nach meiner Anmeldung habe ich bereits mehrfach überlegt, mich wieder abzumelden. Der sehr alte Mann hat mich (ohne sein Wissen) in der Warteschleife verharren lassen.
Die schiere Menge an Beiträgen (mit oft unnötig verletzender Wortwahl) kann einen fast erschlagen. Mir fällt es schwer, differenziert "einzuspringen". Wie auch immer meine aktive Zukunft hier aussehen mag, lesen werde ich wohl weiterhin. Ihr seid schon ein besonderes "Völkchen".
Gast_0001- Anzahl der Beiträge : 5
Geigenklänge im Gericht
In Würzburg steht der ehemalige Generalmusikdirektor des Mainfranken-Theaters vor Gericht. Doch von den Sex-Vorwürfen zeigt sich Jin Wang wenig beeindruckt.
Der vierte Verhandlungstag im Prozess gegen Jin Wang hat noch nicht begonnen, da bekommt man bereits einen Eindruck davon, wie wenig dem ehemaligen Generalmusikdirektor (GMD) des Würzburger Mainfranken-Theaters der Ernst seiner Lage bewusst zu sein scheint. Wang ist wegen des Verdachts sexueller Nötigung einer Musikstudentin angeklagt und wenn nicht alle Zeichen trügen, dann läuft die bisherige Verhandlung alles andere als gut für ihn.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess-in-wuerzburg-geigenklaenge-im-gericht-1.1020133
http://www.sueddeutsche.de/bayern/wuerzburg-vorwurf-sexuelle-noetigung-dirigent-wang-vor-gericht-1.1018530
http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess-gegen-jin-wang-das-verhaengnisvolle-treffen-nach-dem-dirigat-1.1018831
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Gerichts-Gefiedel
BILD berichtet weitere Einzelheiten zu dem Fall Jin Wang:
Laut Anklage soll der berühmte Dirigent (Komische Oper Berlin, Schwedisches Nationalorchester) die junge Musikstudentin Anne B. (25, Name geändert) sexuell genötigt haben. Sein Vertrag am Mainfranken-Theater Würzburg (Bayern) wurde bereits aufgelöst.
DER FALL. Violinistin Anne B. studierte an der Musikhochschule, probte mit Jin Wangs Orchester. Der verheiratete Dirigent (vier Kinder) schien fasziniert von der attraktiven jungen Kollegin, soll sie zum Essen eingeladen, ihr Parfüm und Freikarten geschenkt haben. Offenbar wollte er mehr als Freundschaft.
Trompeter Marcel F. (23), ein Freund von Anne B., behauptet vor Gericht: „Er hat ihr täglich SMS-Nachrichten geschickt und ihr seine Liebe versichert und ihr gesagt, dass er sie vermisst. Manchmal stand er unten vor dem Haus und sprach auf ihre Mailbox, wenn sie nicht ran ging: Warum sie nicht aufmache, er sehe doch, dass bei ihr Licht brenne.“
Nach einem Konzert am 20. Mai 2007 begleitete Wang die junge Frau nach Hause. Im Hausflur, so die Anklage, soll er sie gezwungen haben, ihn zu küssen und zu befriedigen, versuchte angeblich, an die Briefkästen gepresst mit ihr Sex zu haben. Als Anne B. ihn abwehrte, soll er ihr ihre wertvolle Geige abgenommen und gedroht haben, sie ihr nur zurückzugeben, wenn er mit in ihre Wohnung dürfe.
Jin Wang streitet die Tat ab, seit Prozessbeginn inszeniert er sich als Verschwörungsopfer, sagt: „Die Frau wurde gezwungen, gegen mich auszusagen.“ Gestern der absurde Höhepunkt: Auf der Anklagebank holte er die Geige raus. Der Staatsanwalt setzte dem Gerichts-Gefiedel ein Ende.
http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/06/star-dirigent-jin-wang/fiedelt-vor-gericht-bizarrer-sex-prozess.html
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
@Alice: Du und deine (Östrogen-)Aussagenlogik ...
Soll im Klartext heißen, wenn die Dinge so kompliziert sind, dass sie 'Else' möglicherweise gerade noch verstehen kann, dann sollte sie aber (wegen ihrer Anstrengung) zumindest nicht verzeihen und 'nen Rachefeldzug beginnen? - Oder was ...?Alice:
Demokritxyz, Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man verstehen kann, aber niemals verzeihen sollte.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-660.htm#21329
Was hältst du denn von Aussagen wie:
Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man verstehen kann, und deshalb immer verzeihen sollte.
Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man nicht verstehen kann, und niemals verzeihen sollte.
Verzeihen ist schön, Verstehen besser. Es gibt aber Dinge, die man nicht verstehen kann, aber trotzdem immer verzeihen sollte.
Da fallen dir doch passende Beispiele ein, um die Östrogen-Logik zu verifizieren, oder ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Literarische Reise nach Schwetzingen III
Danke für den Tipp, habe das Buch gestern besorgt, werde es lesen.patagon: Ich habe in der letzten Zeit nur ein Buch gelesen, das mich umgehauen hat. "Stadt der Diebe" von David Benioff.
Coetzee / Tagebuch eines schlimmen Jahres, S. 227ffDie Brüder Karamasow
Dostojewskis Formulierung des Theodizee-Problems in der berühmten Legende vom Großinquisitor darf als eine der tiefgründigsten Auseinandersetzungen mit dieser Frage in der Literaturgeschichte angesehen werden.
Die Brüder Karamasow (Dmitri der Soldat, Iwan der Intellektuelle, Alexej der Mönch, Smerdjakow der Lakai) kommen in ihrem Rang als literarische Figuren neben Don Quijote, Don Juan oder Faust zu stehen.
Sigmund Freud soll gesagt haben, dass Die Brüder Karamasow der beste Roman sei, der jemals geschrieben wurde.
http://www.new-ebooks.de/index.php?s=viewbook&bid=1020
Über Dostojewski
Gestern Abend habe ich wieder einmal das fünfte Kapitel aus dem zweiten Teil der Brüder Karamasow gelesen, das Kapitel, in dem Iwan seine Eintrittskarte für das von Gott erschaffene Universum zurückgibt, und musste plötzlich hemmungslos weinen.
Diese Seiten habe ich schon unzählige Male gelesen, aber statt mich an ihre Eindringlichkeit zu gewöhnen, berühren sie mich immer schmerzlicher. Warum? Es ist nicht so, dass ich mit Iwans ziemlich rachedurstigen Ansichten sympathisiere. Im Gegensatz zu ihm glaube ich, dass der größte aller Beiträge zur politischen Ethik von Jesus geleistet wurde, als der die Gekränkten und Beleidigten unter uns aufforderte, die andere Wange hinzuhalten und damit den Kreislauf von Vergeltung und Rache zu unterbrechen. Warum also bringt mich Iwan wider meinen Willen zum Weinen?
Die Antwort hat nichts mit Ethik oder Politik zu tun, sondern alles mit Rhetorik. In seiner Tirade gegen die Vergebung nutzt Iwan schamlos Gefühl (zu Tode gequälte Kinder) und Karikatur (grausame Landbesitzer), um seine Ziele zu erreichen. Bei weitem stärker als seine Argumentation, deren Substanz nicht sehr groß ist, sind die Töne der Qual, der persönlichen Qual einer Seele, die die Schrecken dieser Welt nicht ertragen kann. Es ist die Stimme Iwans, wie sie von Dostojewski verwirklicht wird, nicht seine Beweisführung, die mich mitreißt.
Sind diese Töne der Qual echt? Fühlt Iwan „wirklich“ so, wie er zu fühlen behauptet, und teilt der Leser folglich „wirklich“ Iwans Gefühle? Die Antwort auf die letztere Frage ist beunruhigend. Die Antwort ist: Ja. Und das erkennt man, noch während man Iwans Worte hört, noch während man sich fragt, ob er ehrlich glaubt, was er sagt, noch während man sich fragt, ob man sich erheben und ihm folgen und ebenfalls seine Eintrittskarte zurückgeben möchte, noch während man fragt, ob es nicht bloße Rhetorik ist („bloße“ Rhetorik), was man da liest, noch während man sich schockiert fragt, wie ein Christ, Dostojewski, ein Jünger Christi, Iwan solche eindringlichen Worte gestatten könne – noch mitten in all dem ist auch Raum genug für die Gedanken: Bravo! Endlich sehe ich ihn vor mir, den Kampf auf der höchsten Ebene! Wenn es irgendjemandem (zum Beispiel Aljoscha) gelingt, Iwan zu bezwingen, durch sein Wort oder sein Beispiel, dann ist das Wort Christi für immer gerechtfertigt! Und deshalb denkt man: Slawa, Fjodor Michailowitsch! Den Name soll auf ewig in den Ruhmeshallen genannt werden!
Und man ist auch Russland, Mütterchen Russland, dankbar dafür, dass sie uns mit solch unanfechtbarer Sicherheit die Maßstäbe vor Augen hält, an denen sich jeder ernsthafte Romancier abarbeiten muss, selbst wenn er nicht die geringste Chance hat, ihnen zu genügen: den Maßstab von Meiser Tolstoi einerseits und den von Meister Dostojewski andererseits. Durch ihr Beispiel wird man ein besserer Künstler; und mit besser meine ich nicht kunstvoller, sondern ethisch besser. Sie merzen unsere unreineren Ansprüche aus; sie schärfen unseren Blick; sie stärken unseren Arm.
Gast- Gast
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Sabine W. von der Bunten jetzt in der Galerie Facebook:
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Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Hallo louise,
Dein Beispiel von dem Würzburger Dirigenten ist ja fast noch schöner, als der Fall Kachelmann.
Zufällig trifft er die Studentin an der Bushaltstelle.
Sie kommen ins Gespräch, vielleicht über Musik, er erzählt ihr, dass er verheiratet ist und vier Kinder hat. Sie hatte ihn nicht gefragt.
Vielleicht denkt er, dass sie nun Bescheid weiß und ihm dann zeigt, wie weit er bei ihr gehen darf, aber dass sie das alles nicht interessiert.
Was sie denkt wissen wir nicht.
Jedenfalls trifft sie sich ein paar Mal mit ihm, lässt sich zum Essen einladen.
Dann kommt es zu dem Kuss im Hausflur, der unterschiedlich
beschrieben wird.
Laut ihm hat sie ihn zuerst geküsst.
Dann zeigt sie ihn wegen sexueller Nötigung an.
Ja, was bleibt einem da noch übrig als über ihr Motiv zu spekulieren?
Er verliert seinen Job. Die Stadt Würzburg zahlt von den Steuergeldern seine Abfindung. Außerdem verliert sie ihren Musikdirektor (ich kenne ihn nicht, weiß deswegen auch nicht wie groß der kulturelle Verlust für die interessierten Bürger ist).
Ein Kuss im Hausflur, ob mit oder ohne Petting, ist egal.
Das ist wirklich die beste Elsen Story, die ich überhaupt je gehört habe.
Der Kuss kostet ihn seinen Job. Seinen Ruf. Vielleicht auch die Familie.
Vier Kinder verlieren vielleicht ihren Vater. Ein Riesen Skandal! Der Prof. das Sexmonster!
Wer war zuerst da? Der Intrigant, der ihn rauskicken wollte, oder Kuss im Hausflur?
Sexuelle Revolution???? Demo, dass ich nicht lache!
Emanzipation?
Freiheit?
Was ist heuchlerischer, der verheiratete Depp, der sich ab und zu mal an einer Frittenbude einen Burger reinzieht,
oder die "selbstbestimmte, emanzipierte" junge Frau, die sich großzügig über Konventionen und Verpflichtungen hinwegsetzt, aber tapfer ihre "Ehre" verteidigt.
Ein solcher Ausbund an Rechtschaffenheit und Unschuld, muß ja von der Gesellschaft verteidigt werden. Koste es was wolle.....
Zufällig trifft er die Studentin an der Bushaltstelle.
Sie kommen ins Gespräch, vielleicht über Musik, er erzählt ihr, dass er verheiratet ist und vier Kinder hat. Sie hatte ihn nicht gefragt.
Vielleicht denkt er, dass sie nun Bescheid weiß und ihm dann zeigt, wie weit er bei ihr gehen darf, aber dass sie das alles nicht interessiert.
Was sie denkt wissen wir nicht.
Jedenfalls trifft sie sich ein paar Mal mit ihm, lässt sich zum Essen einladen.
Dann kommt es zu dem Kuss im Hausflur, der unterschiedlich
beschrieben wird.
Laut ihm hat sie ihn zuerst geküsst.
Dann zeigt sie ihn wegen sexueller Nötigung an.
Ja, was bleibt einem da noch übrig als über ihr Motiv zu spekulieren?
Er verliert seinen Job. Die Stadt Würzburg zahlt von den Steuergeldern seine Abfindung. Außerdem verliert sie ihren Musikdirektor (ich kenne ihn nicht, weiß deswegen auch nicht wie groß der kulturelle Verlust für die interessierten Bürger ist).
Ein Kuss im Hausflur, ob mit oder ohne Petting, ist egal.
Das ist wirklich die beste Elsen Story, die ich überhaupt je gehört habe.
Der Kuss kostet ihn seinen Job. Seinen Ruf. Vielleicht auch die Familie.
Vier Kinder verlieren vielleicht ihren Vater. Ein Riesen Skandal! Der Prof. das Sexmonster!
Wer war zuerst da? Der Intrigant, der ihn rauskicken wollte, oder Kuss im Hausflur?
Sexuelle Revolution???? Demo, dass ich nicht lache!
Emanzipation?
Freiheit?
Was ist heuchlerischer, der verheiratete Depp, der sich ab und zu mal an einer Frittenbude einen Burger reinzieht,
oder die "selbstbestimmte, emanzipierte" junge Frau, die sich großzügig über Konventionen und Verpflichtungen hinwegsetzt, aber tapfer ihre "Ehre" verteidigt.
Ein solcher Ausbund an Rechtschaffenheit und Unschuld, muß ja von der Gesellschaft verteidigt werden. Koste es was wolle.....
Zuletzt von patagon am Fr 05 Nov 2010, 22:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Viktor S.34 - Einsichten?????
.Angaben einer anonymen Ex-Mitarbeiterin zufolge hat K. auch in beruflichen Belangen viel manipuliert und gelogen, was eine Zusammenarbeit unerträglich machte
Ich habe immer versucht, Dinge zu klären. Und er hat mir ständig eingeredet, ich wäre an allem Schuld.
Ich habe wohl den unwissenden Fehler gemacht, ihn manchmal in Zweifel zu ziehen, was ständig in absolutes Ignorieren endete. Fatal, da eine Zusammenarbeit ohne Kommunikation einfach nicht möglich ist.
Es war vor allem diese Unlogik, die mich aufbrachte und dieses ständige Gefühl, er wolle mich für dumm verkaufen.
Dass ich wahnsinnig sei, hat er mir öfter gesagt.
Heute weiß ich, dass ich mir Vieles viel zu sehr zu Herzen genommen habe.
Ich erhielt schon vor dem ersten Kontakt Warnungen, habe sie aber in den Wind geschlagen; schließlich hatte ich noch nie irgendwelche kommunikativen Probleme mit Menschen.
Ein riesengroßer Fehler, wie ich heute weiß.
Wenn ich ihn auf einen beweisbaren Fehler hinwies, hat er ihn trotzdem abgestritten.
Wie oft ich mir veräppelt vorkam, kann ich schon gar nicht mehr zählen.
Wenigstens habe ich heute keine Albträume mehr..
Mich erschrecken immer mehr solche Menschen, die von Klatsch & Tratsch leben, anonyme "Angaben" für die absolute Wahrheit nehmen , ohne sich auch nur ansatzweise die Mühe zu machen, nachzuhaken oder zu hinterfragen, worum es da ging, wie die Zusammenhänge sind, welche Konstellation sich hinter solch einer Aussage verbergen könnte - aber sich sofort als Richter aufschwingen.
Zumal hier auch die Angabe fehlt, wo diese Aussage getroffen wurde.
Aber ich nehm sie mal auseinander:
*Eine Ex-Mitarbeiterin "bewertet" ihren Chef?
* Sie "wirft ihm "Unlogik" vor?
* Sie als Mitarbeiterin wollte entscheiden, wie er sein Unternehmen zu führen hat?
Mal so aus meiner Lebenserfahrung:
Ich kenne keinen Chef, der sich von seinem Mitarbeitern "rundmachen" läßt.
Die Mitarbeiter, die ständig eine "Schuldfrage" stellen, statt fachlich vorzugehen, um Fehler zu beseitigen bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen, werden wohl nicht lange in einem Unternehmen bleiben und immer und überall anecken. Denn sie selber sind es, die ihren eigenen Status erhöhen wollen - aber es geht ihnen gar nicht um die Sache!
Sie haben selber Probleme mit ihrem eigenen Selbstbewußtsein und da sie entweder finanziell oder fachlich nicht in der Lage sind, sich selbständig zu machen, also ein eigenes Unternehmen zu gründen und damit auch die komplette Verantwortung zu tragen, die eben sehr oft ein großes Risiko darstellt, werden sie in einem Unternehmen, wo der Chef eben nicht "autoritär" auftritt, so tun, als ob sie ihm entweder mindestens ebenbürtig oder möglichst besser sind als er.
Leider ist das öfter der Fall.
Merken tun solche Menschen es erst, nachdem sie mehrere Unternehmen verlassen mußten und mangels neuem Angestelltenstatus selber ein Unternehmen gründen und genau so reagieren wie sie es hier dem Chef vorgeworfen haben........C´est la vie
Gast- Gast
Literarische Reise nach Schwetzingen IV
Hat Simone JK. geliebt? Haben die vielen Frauen ihn geliebt?
NEIN, schreien die K-Fans
Dostojewski:
„Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.“
Für Simone-Kritiker ist Liebe nur Projektion, wie Gott, denn Gott ist die Liebe, und wenn Gott tot ist...
„Wenn Gott tot ist, dann ist alles erlaubt“, sagte Dostojewski, doch es sollte noch hundert Jahre dauern, bis in der breit gelesenen Literatur Gott starb. Bevor die Literatur wirklich nihilistisch wurde gab es noch die Nachkriegsliteratur.
Zum Beispiel Luise Rinser
Im realen Leben lässt sich Luise Rinser zweimal scheiden. In einem autobiografisch gefärbten Roman gibt es für Rinser keine andere Lösung, als den schwierigen Gatten bei einem Unfall sterben zu lassen. Eine Scheidung war in jenen Jahren für die große Schar von Leserinnen schwer verdaulich.
Grundsätzliche Überlegung zum Thema SCHREIBEN
Wer schreibt, erlebt mit Staunen, das vieles wahr wird, was er entworfen hat. Viele Schriftsteller weisen im Alter darauf hin, dass das Schlimmste, dass sie sich ausgedacht hatten von der Realität noch übertroffen wurde. (Am Anfang war das Wort.)
Stanislaw Lem sagte dazu anlässlich seines 80. Geburtstages (Am Tag nach 9/11 2001)
"Ich betrachtete damals meine Visionen als ein unschuldiges Spiel, denn der Grund fehlte, auf dem sie Wirklichkeit werden könnten. Schon bald stellte es sich leider heraus, dass sie eine reale Gestalt annehmen. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum irgendwo tief in mir der Entschluss reifte, mit Sciencefiction nicht mehr zu spielen." Seine Sorgen - und seine essayistischen Schriften - galten nun vor allem der Gegenwart. In 21 kurzen Essays, die im Band "Riskante Konzepte" versammelt sind, dekonstruiert Lem sowohl gegenwärtige Mythen der Wissenschaft als auch Sensatiönchen des Wissenschaftsjournalismus.
NEIN, schreien die K-Fans
- weil er ein Promi ist wollten sie ihn
- nur aufs Geld hatten sie es abgesehen
- sie ließen sich bezahlen
Dostojewski:
„Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.“
Für Simone-Kritiker ist Liebe nur Projektion, wie Gott, denn Gott ist die Liebe, und wenn Gott tot ist...
„Wenn Gott tot ist, dann ist alles erlaubt“, sagte Dostojewski, doch es sollte noch hundert Jahre dauern, bis in der breit gelesenen Literatur Gott starb. Bevor die Literatur wirklich nihilistisch wurde gab es noch die Nachkriegsliteratur.
Zum Beispiel Luise Rinser
Um 1953 begannen dann Rinsers fünfjährige "Szenen einer Ehe" mit dem damals noch noch unbekannten, aber depressiven und kapriziösen Komponisten Carl Orff, den sie "Genie und Dämon in einem" nannte. "Es war die Hölle, mit einem Genie verheiratet zu sein", sagte sie einmal.Wie populär jedoch Luise Rinser selbst über die Grenzen des Landes hinaus war, zeigt eine kleine Begebenheit, von der Rinser 1962 in einem Brief an den Theologen Karl Rahner erzählt. Im Zug, so schreibt sie, sei sie mit zwei Italienern und einem nach Schweden ausgewanderten Deutschen ins Gespräch gekommen. "Nach einer Weile", so fährt sie fort, "sprachen wir von deutscher und italienischer Literatur, und der Deutsch-Schwede sagte, die moderne deutsche Literatur sei ihm zu nihilistisch, und es gäbe nur eine, die er gelten lasse und ob ich von ihr etwas gelesen habe - nämlich von Luise Rinser. Ich zog schweigend meinen Pass und reichte ihn ihm.- Sie können sich den Knall-Effekt vorstellen."
Im realen Leben lässt sich Luise Rinser zweimal scheiden. In einem autobiografisch gefärbten Roman gibt es für Rinser keine andere Lösung, als den schwierigen Gatten bei einem Unfall sterben zu lassen. Eine Scheidung war in jenen Jahren für die große Schar von Leserinnen schwer verdaulich.
Grundsätzliche Überlegung zum Thema SCHREIBEN
Wer schreibt, erlebt mit Staunen, das vieles wahr wird, was er entworfen hat. Viele Schriftsteller weisen im Alter darauf hin, dass das Schlimmste, dass sie sich ausgedacht hatten von der Realität noch übertroffen wurde. (Am Anfang war das Wort.)
Stanislaw Lem sagte dazu anlässlich seines 80. Geburtstages (Am Tag nach 9/11 2001)
"Ich betrachtete damals meine Visionen als ein unschuldiges Spiel, denn der Grund fehlte, auf dem sie Wirklichkeit werden könnten. Schon bald stellte es sich leider heraus, dass sie eine reale Gestalt annehmen. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum irgendwo tief in mir der Entschluss reifte, mit Sciencefiction nicht mehr zu spielen." Seine Sorgen - und seine essayistischen Schriften - galten nun vor allem der Gegenwart. In 21 kurzen Essays, die im Band "Riskante Konzepte" versammelt sind, dekonstruiert Lem sowohl gegenwärtige Mythen der Wissenschaft als auch Sensatiönchen des Wissenschaftsjournalismus.
Gast- Gast
Fall Jin Wang
Die Studentin hat den Dirigenten nicht angezeigt. Sie ist geladen worden und musste als Zeugin aussagen.
Aber warum lässt sich die holde Staatsanwaltschaft darauf ein?
Beweise gibt es nicht. Es steht Aussage gegen Aussage.
Wegen den 5000 € an einen gemeinnützigen Verein, die Wang nicht zahlte?
Warum hat Wang sich auf solch einen Handel eingelassen?
Überflüssige Frage. Oder geht es um mildernde Umstände für Wang:
Aber warum lässt sich die holde Staatsanwaltschaft darauf ein?
Beweise gibt es nicht. Es steht Aussage gegen Aussage.
Wegen den 5000 € an einen gemeinnützigen Verein, die Wang nicht zahlte?
Warum hat Wang sich auf solch einen Handel eingelassen?
Überflüssige Frage. Oder geht es um mildernde Umstände für Wang:
Sie berichtet, dass Wang sie nach einer "Freischütz"-Aufführung im Hausgang geküsst, ihr das T-Shirt nach oben geschoben, sie im Intimbereich geküsst haben soll. Wie gelähmt sei sie gewesen, der Übergriff sei völlig überraschend gekommen. Die Frau ist bleich, sie spricht langsam, aber bestimmt und verliert nur die Contenance, als der Richter eine Frage von Wangs Anwalt vorträgt: Welche BH-Größe sie trage. Die 25-Jährige schlägt die Hände vors Gesicht: "Ich verstehe das alles nicht", sagt sie und weint.http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess-in-wuerzburg-geigenklaenge-im-gericht-1.1020133
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
@louise: Dir ist aber schon klar, ...
... dass diese Musikstudentin 25 Jahre alt ist und Sabine W. in der Causa Kachelmann 37, oder ...?
Außerdem hatte der Maestro nicht bereits elf Jahre sexuelle Kontakte zu dem mutmaßlichen Opfer. Der rein biologische Auftrag eines Mannes läßt doch in seiner Dringlichkeit meist schon nach wenigen Monaten deutlich nach, oder ...?
Außerdem hatte der Maestro nicht bereits elf Jahre sexuelle Kontakte zu dem mutmaßlichen Opfer. Der rein biologische Auftrag eines Mannes läßt doch in seiner Dringlichkeit meist schon nach wenigen Monaten deutlich nach, oder ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
luise,
Wenn die STA von sich aus ermittelt, wie bei Andreas Türck, dann drängt sich die Frage nach dem Motiv ja förmlich auf.
Wer profitiert davon?
Ansonsten erinnert die wahrscheinlich "stark traumatisierte" Studentin in ihrer Naivität, um nicht zu sagen Dämlichkeit, doch schon stark an andere "Opfer", sogenannte genormte A.S. Opfer.
Die fangen dann auch immer an zu heulen.
Demo, wie war das mit der sexuellen Revolution?
Warum sollten Frauen nicht auch Spaß am Sex haben?
Wer profitiert davon?
Ansonsten erinnert die wahrscheinlich "stark traumatisierte" Studentin in ihrer Naivität, um nicht zu sagen Dämlichkeit, doch schon stark an andere "Opfer", sogenannte genormte A.S. Opfer.
Die fangen dann auch immer an zu heulen.
Demo, wie war das mit der sexuellen Revolution?
Warum sollten Frauen nicht auch Spaß am Sex haben?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Jin Wang
Vorschau
Welch unterschiedliche Wahrheiten Journalisten im Fall von Jin Wang berichten, lese man hier:
1.
2.
Wegen ständiger Differenzen mit dem Theaterorchester kündigte die Stadt ihrem Generalmusikdirektor 2008 fristlos. Zu dieser Zeit liefen bereits die Ermittlungen wegen versuchter sexueller Nötigung. Die Staatsanwaltschaft bot Wang noch an, den Fall gegen die Zahlung von 5000 Euro zu den Akten zu legen. Doch diesen Täter-Opfer-Ausgleich lehnte der Dirigent ab. Gegen die fristlose Entlassung klagte er, das Arbeitsverhältnis wurde einvernehmlich beendet, Wang erhielt 105.000 Euro Abfindung. Seitdem hat der Dirigent keinen festen Job mehr bekommen. Wang macht dafür vor allem den Prozess verantwortlich. Sein Name sei "verbrannt" und er verlange eine Entschuldigung von der Studentin.
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Wuerzburg-Jin-Wang-Dirigent-Gericht-Prozess-_arid,2284360_regid,2_puid,2_pageid,4289.html
PS
warum werden manchmal die Zitate so falsch formatiert ?
Welch unterschiedliche Wahrheiten Journalisten im Fall von Jin Wang berichten, lese man hier:
1.
- Code:
Die Stadt als Arbeitgeber hatte die Staatsanwaltschaft informiert, nachdem ihr die Vorwürfe bekannt geworden waren. [b]Das Strafverfahren wurde vom Amtsgericht Würzburg vorläufig eingestellt, nachdem Wang sich bereit erklärt hatte, 5000 Euro an zwei Frauenhäuser zu zahlen.[/b] Ein strafrechtlicher Vorwurf könne dem GMD nicht gemacht werden, betont sein Anwalt Norman Jacob.
Jin Wang hat keine Erklärung für seine Beurlaubung. «Ich habe nichts Falsches getan», klagte der 48-Jährige. Wang wirft der Stadt vor, nicht persönlich angehört worden zu sein: «Ich habe lange versucht, mit dem Oberbürgermeister und dem Stadtrat zu sprechen. Diese Chance habe ich nicht bekommen.» Er habe durch die jüngsten Vorgänge ein Stück weit den Glauben an Demokratie und Gerechtigkeit in Deutschland verloren. «Was ich hier erlebt habe, erschüttert mich und erinnert mich an die Kulturrevolution in China», sagte der GMD.
2.
Wegen ständiger Differenzen mit dem Theaterorchester kündigte die Stadt ihrem Generalmusikdirektor 2008 fristlos. Zu dieser Zeit liefen bereits die Ermittlungen wegen versuchter sexueller Nötigung. Die Staatsanwaltschaft bot Wang noch an, den Fall gegen die Zahlung von 5000 Euro zu den Akten zu legen. Doch diesen Täter-Opfer-Ausgleich lehnte der Dirigent ab. Gegen die fristlose Entlassung klagte er, das Arbeitsverhältnis wurde einvernehmlich beendet, Wang erhielt 105.000 Euro Abfindung. Seitdem hat der Dirigent keinen festen Job mehr bekommen. Wang macht dafür vor allem den Prozess verantwortlich. Sein Name sei "verbrannt" und er verlange eine Entschuldigung von der Studentin.
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Wuerzburg-Jin-Wang-Dirigent-Gericht-Prozess-_arid,2284360_regid,2_puid,2_pageid,4289.html
PS
warum werden manchmal die Zitate so falsch formatiert ?
Zitrone- Anzahl der Beiträge : 104
Viktor,
Wie kann man Dostojewski u.A. in einem Atemzug (Thread) mit der unsäglichen L. Rinser nennen.
Von ihrer "weltweiten Popularität" legt nur sie selbst Zeugnis ab. OMG.
Bei mir steht die mäßig talentierte Luise Rinser für Eitelkeit, Heuchelei und sich selbst interessant machen wollen.
Und auch das nur mit mäßigem Erfolg.
Von ihrer "weltweiten Popularität" legt nur sie selbst Zeugnis ab. OMG.
Bei mir steht die mäßig talentierte Luise Rinser für Eitelkeit, Heuchelei und sich selbst interessant machen wollen.
Und auch das nur mit mäßigem Erfolg.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Informationen so nebenher
Rita- Eva Neesers Blog 33:
und heute aktualisiert in RP-OnlineWie WEISS ist der WEISSE RING in der Causa Kachelmann?
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/11/05/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-dreiunddreissig/
ebenfalls von heuteKachelmann-Prozess
Weitere Freundinnen müssen aussagen
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Weitere-Freundinnen-muessen-aussagen_aid_927236.html
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
25 oder 25 1/2 Jahre alt,.......
sollte doch für eine autonome, emanziperte Frau egal sein.
Auch wenn sie als Zeugin aussagen muß. Da bliebe doch der Paragraph 55. Sie könnte ablehnen, um sich nicht selbst zu belasten.
Ja, ich weiß, sie hat sich strafrechtlich nichts zu schulden kommen lassen.
Aber er doch auch nicht!
Oder ist ein Kuss jetzt schon strafwürdig?
Louise hat da mal einen guten Tipp gegeben. "Ich hätte ihm eine geknallt."
Auch wenn sie als Zeugin aussagen muß. Da bliebe doch der Paragraph 55. Sie könnte ablehnen, um sich nicht selbst zu belasten.
Ja, ich weiß, sie hat sich strafrechtlich nichts zu schulden kommen lassen.
Aber er doch auch nicht!
Oder ist ein Kuss jetzt schon strafwürdig?
Louise hat da mal einen guten Tipp gegeben. "Ich hätte ihm eine geknallt."
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Ach, patagon: wo warst du den in 60ern und 70ern ...?
Wer sagt denn, dass gut geporschte Frauen am Sex keinen Spaß haben? Wem gab denn die Antibabypille primär die Neue Große Freiheit?patagon:
Demo, wie war das mit der sexuellen Revolution? Warum sollten Frauen nicht auch Spaß am Sex haben?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-680.htm#21345
Hast du dich in 60/70er in religiösen Zirkeln rumgetrieben? Oder hast du die schier endlosen Parties der Studenten & Co. besucht? - Make Love, Not War ...! oder Petting statt PershingAntibabypille - Wikipedia ...
Am 23. Juni 1960 erfolgte dann die offizielle Zulassung der FDA als Verhütungsmittel und am 18. August kam Enovid in den Vereinigten Staaten als erste Antibabypille auf den Markt.[2][3] Ein Jahr später brachte die Berliner Schering AG mit Anovlar zuerst in Australien, dann in Deutschland eine Antibabypille auf den Markt.[4] In der DDR wurde die Antibabypille von Karl-Heinz Mehlan eingeführt, unter dem Namen Ovosiston produziert und ab 1965 kostenlos verteilt.
Die Antibabypille war im Nachkriegsdeutschland umstritten und kollidierte mit den damaligen Moralvorstellungen. Schering führte sie daher als „Mittel zur Behebung von Menstruationsstörungen“ ein. Sie wurde zunächst nur verheirateten Frauen verschrieben.
Manche Religionsgemeinschaften, insbesondere die römisch-katholische Kirche, lehnen die Verwendung oraler Kontrazeptiva (und anderer Verhütungsmittel) aus moralischen Gründen ab,[5] auch wenn diese Position nicht von allen ihren Mitgliedern geteilt wird. In einem Rundschreiben vom 25. Juli 1968 an die Katholiken vertritt Papst Paul VI. die Meinung, „dass jeder einzelne eheliche Akt (quilibet matrimonii usus) nur dann sittlich gut ist, wenn er für die Weitergabe des Lebens offen bleibt“.
In westlichen Staaten ist die Antibabypille mittlerweile ein weit verbreitetes und akzeptiertes Verhütungsmittel.
...
Die Antibabypille war aus zwei Gründen eine entscheidende Erfindung: Erstens war sie weitaus effektiver als andere Verhütungsmethoden. Zweitens konnte die Entscheidung über Verhütung oder Nichtverhütung ohne Wissen des Partners allein von der Frau getroffen werden.
Neben der Verbreitung des Schwangerschaftsabbruchs in den 1970er Jahren reduzierte die Antibabypille die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Schwangerschaften.
Dies wirkte sich auf den Zeitpunkt der Eheschließung und auf die Geburtenrate aus und erleichterte den Bildungsweg von Frauen. Die Kosten einer späteren Eheschließung wurden reduziert, da außerehelicher Sex nun mit einem geringeren Risiko unerwünschter Schwangerschaften verbunden war.
Die Phase des Kennenlernens lieferte durch dank der Pille ermöglichten sexuellen Kontakt mehr Informationen über einen potenziellen Ehepartner. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille#Geschichte
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0a/Breasts-not-bombs.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/Make_love,_not_war
http://de.wikipedia.org/wiki/Petting
http://de.wikipedia.org/wiki/Pershing_%28Rakete%29
Und spätestens nachdem das Scheidungsrecht vom Verschuldungsprinzip auf das Zerrüttungsprinzip umgestellt wurde, tauchten doch reihenweise verheiratete (junge) Frauen auf Studenten-Feten auf, oder ...?
Die hast du dann vollgeschnusselt oder warst nicht beim studentischen Fashing & Co. - alles Sünde, oder was ...?
Ich will dir noch etwas in Mathematik (Statistik) helfen. Diese Märchen der (verheiraten) Männer, dass sie viele Affären (Sexualpartner) hätten und (ihre) Frauen treu seien (wenige Sexualpartner), geht schon aus statistischen Gründen nicht, weil Männlein und Weibchen relativ gleichverteilt sind und der Spaß zu Zweit erfolgt. Deshalb muss bei einer neuen Sexualpartnerin für einen Mann es gleichzeitig einen neuen Sexualpartner für die Frau geben - anders geht das nur im Vollrausch & C0.! Dann mag möglicherweise subjektiv der eine Partner für den anderen neu sein, weil es sich nicht erinnert, der andere aber schon ...!
Der Unterschied ist lediglich: Männer reden über ihre (neuen) Sexualkontakte, und Frauen halten (meistens) die Schnauze ("ich hab's keinem erzählt, nicht mal meiner besten Freundin!"). Im Klartext: In der Ehe werden sie u.U. "vergewaltigt" und außerhalb 'beglückt' ...!
Zuletzt von Demokritxyz am Sa 06 Nov 2010, 00:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Kannst du, oder willst du mich ....
MISSverstehen, Demo?
Ich habe doch nichts gegen die Sexuelle Revolution. Außerdem bin ich kein Anhänger einer Ehe um jeden Preis.
Im Fokus meines Interesses steht die unglaubliche Heuchelei.
Kletten und Elsen mit "Beziehungen - Lebensgemeinschaften - ohne Trauschein" führen sich schlimmer auf, als die schlimmsten Ehefrauen es jemals gemacht haben.
Nach dem Motto:
Wie ein OneNightStand mein Leben ruiniert und mein Vertrauen missbraucht hat.
Uschi Obermeier war m.A. nach so ungefähr die einzige, die von den bekannteren 68er Frauen, die genau das getan hat, wozu sie Spaß hatte, und zwar ganz ohne politische Mission und ohne deswegen total durchzudrehen.
Denn das Langhans Modell kommt mir doch schon ziemlich bescheuert vor. Aber wer es gut findet...
Meinetwegen.
Ich habe jedenfalls nichts dagegen.
Ich habe doch nichts gegen die Sexuelle Revolution. Außerdem bin ich kein Anhänger einer Ehe um jeden Preis.
Im Fokus meines Interesses steht die unglaubliche Heuchelei.
Kletten und Elsen mit "Beziehungen - Lebensgemeinschaften - ohne Trauschein" führen sich schlimmer auf, als die schlimmsten Ehefrauen es jemals gemacht haben.
Nach dem Motto:
Wie ein OneNightStand mein Leben ruiniert und mein Vertrauen missbraucht hat.
Uschi Obermeier war m.A. nach so ungefähr die einzige, die von den bekannteren 68er Frauen, die genau das getan hat, wozu sie Spaß hatte, und zwar ganz ohne politische Mission und ohne deswegen total durchzudrehen.
Denn das Langhans Modell kommt mir doch schon ziemlich bescheuert vor. Aber wer es gut findet...
Meinetwegen.
Ich habe jedenfalls nichts dagegen.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
So unterschiedlich
Louise
"Im Hausflur hätte ich laut nach Hilfe geschrien.."
Also, ich hätte mich gar nicht 10 x mit ihm verabredet, wenn er angeblich schon beim erstenmal erzählt, dass er mich liebt ( ich ihn aber nicht bzw. gar nichts in der Richtung will).
Ich hätte mir auch kein Stroh für mein Kaninchen schenken lassen und hätte mich schon gar nicht nach hause bringen lassen.
Was war denn ihr Motiv, diese Bekanntschaft anzufangen und am laufen zu halten?
Gast- Gast
Literarische Reise nach Schwetzingen V
Vergiss nicht, wir sind auf der Reise nach Schwetzingenpatagon: Wie kann man Dostojewski u.A. in einem Atemzug (Thread) mit der unsäglichen L. Rinser nennen.
Rinser wurde viel gelesen...patagon: Von ihrer "weltweiten Popularität" legt nur sie selbst Zeugnis ab. OMG.
doch dann kam die Frauenliteratur
Die Scham ist vorbei (selber googeln)Ihr Roman The Golden Notebook – Das goldene Notizbuch von Doris Lessing (Nobelpreisträgerin) aus dem Jahr 1962 – gilt unter Literaturwissenschaftlern als ihr Hauptwerk. Es handelt sich hierbei um einen Klassiker der Moderne. In dieser hochkomplexen Arbeit, die fünf verschiedene Ebenen kunstvoll miteinander verbindet, stehen zwei politisch engagierte, intellektuelle und emanzipierte „ungebundene Frauen“ im Mittelpunkt. Das Buch hat sowohl fiktionale, autobiografische als auch zu einem kleinen Teil dokumentarische Züge. Doris Lessing schreibt in einer vorher nicht gekannten avantgardistischen und experimentellen Form, subjektiv, ohne lineare Erzählweise.
Ein weiteres, wohl auch autobiografisches Thema, ist der Umgang mit Männern, die – zumeist verheiratet – zu Liebhabern werden, wobei die Frauen Liebe und Sexualität nicht trennen können, die Männer tun dies jedoch.
Angst vorm FliegenHätte es 1976 schon Blogs gegeben, hätte Anja Meulenbelt den Feminismus-Klassiker Die Scham ist vorbei bestimmt nicht als Buch veröffentlicht, sondern gebloggt.
Alice Munro*1931 kanadische Schriftstellerin, oft gehandelt als Anwärterin für den NobelpreisMit über 15 Millionen verkauften Exemplaren gilt Angst vorm Fliegen als feministischer Klassiker, der zu Beginn der 1970er Jahre in den USA mit sämtlichen Tabus brach, die bei einem Roman von einer Frau besonders im Hinblick auf sexuelle Themen bestanden.
schrieb bis vor wenigen Jahren über Frauen, die erwachen, sich befreien. Aber wie diese Frauen nach den Trennungen leben, weiß man nicht. So schlüssig wie Liebesromane zur Hochzeit hingelangen, laufen bei Munros Short Stories die Frauen aus dem Bild. Vielleicht ziehen sie ins Appenzellerland, melken Kühe und lieben einen Wettergott? Nur nicht mehr heiraten, nur keine Kinder. Aber darüber reden kann mann.
Wir sind in der Jetztzeit angelangt, aber noch nicht in Schwetzingen.
Gast- Gast
Ach, ist doch ´ne glatte Lüge
Der Unterschied ist lediglich: Männer reden über ihre (neuen) Sexualkontakte, und Frauen halten (meistens) die Schnauze ("ich hab's keinem erzählt, nicht mal meiner besten Freundin!"). Im Klartext: In der Ehe werden sie u.U. "vergewaltigt" und außerhalb 'beglückt' ...!.
Auch wenn sie sonst nichts erzählt, aber die beste Freundin weiß es schon
Gast- Gast
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