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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)

Beitrag  Oldoldman Mo 14 Jun 2010, 22:10

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des zweiten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t144p900-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:45 bearbeitet; insgesamt 19-mal bearbeitet
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Beitrag  patagon Fr 02 Jul 2010, 01:08

Ich sehe es wie Du. Fragt sich nur wie man sich selbst so erniedrigen kann?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Geht das?

Beitrag  mandela Fr 02 Jul 2010, 01:09

Patagon: bitte link öffnen!

Steffi:
Steffi heute: •(sado?)masochistisch? veranlagt,--- soll angeblich normal sein, sonst wären ja homosexuelle Veranlagungen auch nicht normal
Sado-maso = normal daher homos = normal...??

Willst du DAS erklären? Geht das?

mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Mandela

Beitrag  Gast Fr 02 Jul 2010, 01:24

Alice hatte mir geschrieben, daß bei den eigenschaften für Kachelmann z.B. bekannt wurde ( durch die Medien), daß er mit Simonchen sado/maso Sex hatte und , daß kein gutes Licht auf seine Persönlichkiet wirft.

Soweit ich mich erinnere, heißt es immer, jedem , wie es ihm gefällt und wie jeder sexuell will. ist doch der Allgemeine Konsens in D.

Homosexualität war vor Jahren auch noch verpönt und sogar strafrechtlich relevant. Wer heute sich homosexuell betätigt, hat ja auch eine plausible Persönlichkeit. Warum nicht auch Leute, die Sado/maso Sex veranstalten - waren doch schließlich beide dran beteiligt und hatten ihren Spaß?
Warum hier diese <heuchelei, daß die "Spielart" was ganz böses ist?!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @steffi:

Beitrag  Oldoldman Fr 02 Jul 2010, 02:31

Deine Hinweise auf unter Umständen unterschiedliche Maßstäbe bei der Bewertung der Glaubhaftigkeit von Aussagen und der Glaubwürdigkeit des Aussagenden sind ja richtig. Auch Dein Disput mit Alice über die Charaktereigenschaften von K., was sie aussagen (oder auch nicht) und wie sie zu bewerten sind, zeigt, daß bisweilen auch unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden.

Ich habe ja gesagt, es ist eine Bewertungsfrage und am Ende - leider - eine nicht verobjektivierbare auch von der ganz persönlichen Sicht der Richter abhängige Entscheidung.

Ich finde, Alice hat da ein sehr schönes Gegensatzpaar gebildet:
Der schauspielende, rücksichtlose usw. Wetterfuzzi vs. das behütete, dem Idealbild der Liebe nachstrebende Lehrerstöchterlein.
Und dann stelle Dir Richter mit entsprechender kleinbürgerlicher, konservativer und kirchlicher Sozialisation vor: Wem, glaubst Du, neigen die mehr zu?
Jau, eine reine Sympathie- und Bauchentscheidung. Problem nur, die muß irgendwie in eine sachliche Form und in Worte gebracht werden.

Da ist eine Lüge des Töchterleins nur zu verständlich, ging es doch darum den Wetterfrosch seiner Untreue zu überführen. Mehr Lügen? Egal.... war ja für den guten Zweck.
Der Wetterfrosch ist aber ein notorischer Lügner... Jemandem der durch alle Betten tanzt, dem kann man doch nicht trauen...

Ich will das jetzt nicht weiter ausführen. Das alles in schöne Worte verpackt, ergibt womöglich den Nichtabhilfebeschluß, dessen vollen Wortlaut wir - leider - nicht kennen.

Ja, es ist auch möglich, genau das umgekehrte Bild zu zeichnen:
Die durchgeknallte Tussi, die 11 Jahre einem Phantom nachjagt, psychisch labil ist, und an dem Punkt, wo er Schluß macht bzw. sie die Unerfüllbarkeit ihrer Liebe erkennt, die Gelegenheit zur Rache sieht. So wie in der Soap.
Er, der eigentlich alle Frauen liebt, zu keiner wirklich nein sagen kann. Der lieb ist usw., der dann voll in die Elsen-Falle getappt ist.

Auch das ließe sich sicherlich gut begründen. Dann nur noch die Gutachten und Indizien einreihen und fertig ist der Beschluß.

Unser Problem ist:
Wir kennen von den Indizien, den Gutachten und Gegengutachten nur den "öffentlichen Teil", der, ich wiederhole mich da gerne, gefiltert ist. Jede Seite hat das in der Presse platziert, was ihr dienlich erschien. Aus dem habe wir hier mit viel Mühe und Aufwand eine Art Tendenz herausgearbeitet, die jedoch mit Vorbehalten zu versehen ist, denn einen vermutlich nicht unerheblichen Teil der Akte kennen wir nicht. Unter Umständen schlummert da noch das eine oder andere Detail, das die Entscheidung des LG zumindest nachvollziehbarer macht. Und, eine gewisse Voreingenommenheit mag auch bestehen, so daß es richtig wäre, wenn das OLG seine Entscheidung nur nach mündlicher Verhandlung unter Einbeziehung der Gutachter träfe.
Warum zum Beispiel das LG ein derartiges Verfahren im Zuge des ursprünglich gestellten Haftprüfungsantrages abgelehnt hat, ist mir aus rein juristischer Sicht schleierhaft. Wirklich nur Opferschutz? Der wäre an dieser Stelle aus meiner Sicht überbewertet. Eine so eindeutige Beweislage kann es auf der anderen Seite ja auch nicht sein, wenn man die Schiene über die mangelnde Glaubwürdigkeit des Beschuldigten aufgrund der Gesamtschau seiner Persönlichkeit fährt.

Was uns in der Betrachtung unterscheidet, so mein Eindruck, ist, daß Du mit Leidenschaft und in der Überzeugung der Unschuld von K. den Fall kommentierst, während ich mich darum bemühe, eine weitestgehende nüchterne Distanz zu bewahren. Mein Thema liegt, weit ab von den Betroffenen Personen, in der Art, wie die Justiz arbeitet. Und da wird ein abschließendes Urteil erst möglich sein, wenn nach einer Hauptverhandlung, einer eventuellen Berufung und / oder Revision ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Denn dann wird so viel aus den Akten und der Verhandlung nach Außen gedrungen sein, daß es möglich wird, sich ein einigermaßen klares Bild über die Arbeit der Justiz zu machen.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Ach, Oldie

Beitrag  Gast Fr 02 Jul 2010, 03:06

wenn Du hier immer so vernünftig schreibst, wie soll ich da noch knobeln und mich wie Miss Marple fühlen?

Es ist natürlich sehr gut, mit Alice hier einen Gegenspielr zu haben, sonst wäre ja die ganze Sache langweilig und wir wären schon lange am Ende.

Mach Dir bitte wegen des Disput´s mit Alice keine Sorgen, ich denke, es läuft doch recht interessant ab und friedlich.

Nur eines, ich bin nicht pro Kachelmann, weil der Typ so klasse ist als Mensch und Promi.
Ich versuche nur die Sache von allen Seiten zu betrachten und beleuchten.
Daß da für mich die Maßstäbe alle gleich sein sollen, bei den Untersuchungen, den Vernehmungen und auch was die moralische Seite, die öffentliche bzw. "nur öffentlich wahrgenommene" angeht, steht bei mir für "Gerechjtigkeit" ausüben, auch wenn nie etwas 100 % objektiv sein kann.

Ich hatte ja schon am Anfang geschrieben, daß mich die Äußerungen des "Opferanwaltes" stark irritiert hatten und vor allen Dingen die Darstellung des angeblichen Tathergangs.
Da hab ich mir um Kachelmann persönlich noch nicht die Gedanken gemacht.

Obwohl Du ganz sicher Recht hast, daß wir nur das zu lesen bekommen, was wir sollen, denke ich aber, daß der Verteidiger sicher nicht in der Öffentlichkeit rumposaunt, daß das Gutachten zu dem Ergebnis kommt, daß es mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Falschanschulding sieht und dann damit zu Gericht geht.
Auch die STA, die ein weiteres Gutachten vom behandelnden Arzt, statt eines zweiten renommierten Gutachters nimmt, scheint ja wahr zu sein und wirft ein Licht auf sie, daß man doch eher in Richtung Kachelmann tendiert.

Was Du über die "angestaubten, konservativen " Richter schreibst, Oldie, das zerstört mein Weltbild, ich dachte, die sind alle von den 68er übriggeblieben, weil es auf Ibiza auch nicht mehr das ist, was es mal war......... Laughing

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @steffi: Miß Marple?

Beitrag  Oldoldman Fr 02 Jul 2010, 03:13

Da will ich Dir doch nicht im Wege stehen. Und als Ansporn hab ich da noch was für Dich:

https://www.youtube.com/watch?v=HM0acXZHAEU

Wie ist das, nimmst Du Patagon als Mr. Stringer mit? Very Happy
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Boah, Bär...

Beitrag  Alice Fr 02 Jul 2010, 03:18

...hoffentlich wissen deine Mandanten dich auch ausreichend zu würdigen! Bei deiner absolut perfekten Übersetzung meiner Anliegen kann ich ja wieder in den Garten... Very Happy

steffi: Alice hatte mir geschrieben, daß bei den eigenschaften für Kachelmann z.B. bekannt wurde ( durch die Medien), daß er mit Simonchen sado/maso Sex hatte und , daß kein gutes Licht auf seine Persönlichkeit wirft.
Nein, das habe ich nicht geschrieben und auch bestimmt nicht so gemeint.

Die SM-Spiele sind ein nicht unwesentlicher Teil des "Doppellebens" von Jörg Kachelmann, das ans Tageslicht gekommen ist. Sie gehören nicht per se ins erotische Repertoire von "Normalverbrauchern" und haben damit sehr oft auch nur am Rande zu tun - oft findet nicht einmal ein Coitus statt. Und solche Details nun wiederum deuten jedenfalls mal darauf hin, dass die Beteiligte unbedingt die Kontrolle über das Geschehen behalten wollen, indem sie ihre Sexualität (meist zwanghaft) inszenieren in einem Rollenspiel, worin die Grenzen und die jeweiligen Zuständigkeiten genauestens festgelegt sind.
steffi: Soweit ich mich erinnere, heißt es immer, jedem , wie es ihm gefällt und wie jeder sexuell will. ist doch der Allgemeine Konsens in D.
Meinetwegen "darf" jeder tun was wer will, es geht hier, nochmals, nicht um "Moral", sondern um die Frage, inwieweit sich solche "Spiele" auswirken auf die Persönlichkeit bzw. aus welchen Gründen man diese Spiele "braucht" - sie geben einem nicht nur, sondern kosten auch etwas (und jetzt meine ich nicht die Ausstattung).
steffi: Homosexualität war vor Jahren auch noch verpönt und sogar strafrechtlich relevant. Wer heute sich homosexuell betätigt, hat ja auch eine plausible Persönlichkeit. Warum nicht auch Leute, die Sado/maso Sex veranstalten - waren doch schließlich beide dran beteiligt und hatten ihren Spaß?
Warum hier diese <heuchelei, daß die "Spielart" was ganz böses ist?!
Siehe oben. Nicht "ganz böse", sondern eben: ein inneres Bedürfnis, das deutlich nicht begründet ist in einer seelischen Ausgeglichenheit, mit der Sexualität nicht-verfremdet gelebt werden kann. Die Perversion ist immer eine Unfreiheit. Und das sagt sehr wohl etwas über jemanden aus. Natürlich nicht, dass dieser Mensch ein Verbrecher ist!
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 03:48

Wikipedia - Willkür (Recht):

Bezogen auf staatliche Entscheidungen – der Legislative, Exekutive oder Judikative – bedeutet Willkür das Fehlen eines sachlichen Grundes und damit jedenfalls einen Verstoß gegen Verfassungsprinzipien.

Willkür liegt nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vor, wenn eine Rechtsanwendung, insbesondere eine gerichtliche Entscheidung, nicht nur fehlerhaft, sondern unter keinem denkbaren Aspekt mehr rechtlich vertretbar ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass die Entscheidung auf sachfremden Erwägungen beruht. Willkür ist bei einer Maßnahme gegeben, welche im Verhältnis zu der Situation, der sie Herr werden will, tatsächlich und eindeutig unangemessen ist. Dabei ist Willkür im objektiven Sinn zu verstehen und enthält keinen subjektiven Schuldvorwurf.[1]

Sofern Grundrechtsträger betroffen sind, stellt eine willkürliche Entscheidung zugleich einen Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz (Willkürverbot) gemäß Art. 3 Abs. 1 GG dar und kann auf die Verfassungsbeschwerde hin aufgehoben werden, wenn kein anderer Rechtsbehelf gegen die Entscheidung gegeben ist.

Auch im Zivilprozessrecht ist der Begriff der Willkür von Bedeutung: Eine gemäß § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO bindende Verweisung des Rechtsstreits an ein anderes Gericht hat ausnahmsweise keine Bindungswirkung, wenn die Verweisung willkürlich ist.[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Willk%C3%BCr_%28Recht%29
In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf die Äußerung von Roman Herzog als damaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts und später Bundespräsident in der Günter-Dürig-Festschrift, 1990 hinweisen:
Aus meiner Sicht hat die Justiz in Mannheim vor allem das Problem, dass sie im Fall Kachelmann jetzt nicht letztinstanzlich ist. Sonst hat der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts in dieser Funktion und spätere Bundespräsident Roman Herzog die Marschroute der richterlichen Unabhängigkeit der bundesdeutschen Schauspieldemokratie klar vorgegeben:
Demokritxyz, S. 9/I, 16:24 h:

Wobei ich meine Sorge wiederholen und präzisieren möchte. Bei Frauentölpeln in schwarzer Robe mag gelten: Im Zweifel nicht für den Angeklagten, sondern mit Sicherheit für die eigene Karriere des Frauentölpels ...!

An dieser Stelle erneut als Literaturempfehlung eine mit dem Walter-Kolb-Gedächtnispreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnete Dissertation, 1992/93: Frank Scholderer, Rechtsbeugung im demokratischen Rechtsstatt - Zur Rekonstruktion des § 336 StGB (Anm.: heute § 339 StGB) für die Gegenwart.

http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Kolb
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsbeugung
http://bundesrecht.juris.de/stgb/__339.html

Insbesondere möchte ich auf das dortige auf S. 249 Zitat von Roman Herzog, damals Präsident des Bundesverfassungsgerichts später Bundespräsident, Das Bundesverfassungsgericht und die Anwendung einfachen Gesetzesrechts aus der Dürig-Festschrift, S. 431, 1990, München hinweisen:

"Die Gestaltung des Verfahrens, die Feststellung und Würdigung des Tatbestandes, die Auslegung einfachen Rechts und seine Anwendung auf den einfachen Fall sind allein Sache der dafür zuständigen Gerichte und der Nachprüfung durch das Bundesverfassunggericht entzogen: ..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Roman_Herzog
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_D%C3%BCrig

Hier wird die richterliche Unabhängigkeit zum Fetisch erhoben. Im Klartext: ein letztinstanzlicher Richter kann machen, was er will - mit Rechtsbeugung eines Richters befasst sich das höchste deutsche Gericht, Bundesverfassungsgericht nicht!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-160.htm#5008
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_D%C3%BCrig

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Roman_Herzog

Foto: Wikipedia
Vgl. Demokritxyz Postings, 15.05.2010, S. 05/II, 13:54 h @Alice: Hat ein ehemaliger CDU-Vorsitzender keine 'Freunde' ...?
Anm.: Roman Herzog in Dürig Festschrift

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-80.htm#7681

06.04.2010, S. 20/I, 16:27 h Es gibt den Straftatbestand der Rechtsbeugung ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-380.htm#5355
Ich höre schon den Sturm der jungen Juristengeneration: Das Bundesverfassungsgericht ist keine Superrevisionsinstanz. Extra für diese Truppe bin ich auf die Leiter in meinem Archiv gestiegen:
Mit Beschluss vom 02.12.1969, 2 BvR 320/69, BverfGE 27, 248 (251f) hebt das Bundesverfassungsgericht das Urteil des Amtsgerichts Friedberg/Hessen vom 28.05.1969, Csp 1586/68 wegen Verletzung des Art. 103, Abs. 1 GG (Rechtliches Gehör) auf.

http://dejure.org/gesetze/GG/103.html

Ganz kurz: Es ging um DM 60,-- Geldstrafe wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h in einer Autobahnbaustelle.

Die Geschwindigkeit war auf 40 km/h reduziert. Der Beschwerdeführer gab an, normalerweise werde die Geschwindigkeit in solchen Baustellen auf 60 km/h reduziert. Er hätte die Verkehrschilder nicht lesen können, weil eine rechts neben ihm fahrende LKW-Kolonne diese verdeckt hätte.

Dieser Parteivortrag wurde im Urteil nicht berücksichtigt: klarer Vorstoss gegen Art. 103, Abs. 1 GG.
Mit Beschluss vom 15.02.1967, 2 BvR 658/65, BverfGE 21, 191/194 hebt das Bundesverfassungsgericht das Urteil des OLG Hamm vom 08.11.1965, 1VAs 111/65 wegen Verletzung des Art. 19, Abs. 4 GG (Rechtsweg bei Verletzung im Recht durch öffentliche Gewalt).

http://dejure.org/gesetze/GG/19.html

Dieser Fall ist evtl. für Romeo Schüssler, Leiter der JVA Mannheim, von besonderem Interesse:

"Am 18. August 1965, als der Beschwerdeführer noch seine Zuchthausstrafe verbüßte, wurde er vom Vorstand der Anstalt mit einmaligen Entzug der Abendkost bestraft, weil er am 8. August 1965 gegen 5.30 Uhr zweimal Brot aus dem Zellenfenster geworfen habe. Der Bescherdeführer bestritt die Tat, der Anstaltleiter hielt ihn für überführt. In dem Bericht des Anstaltsleiters an den Generalstaatsanwalt vom 27. August 1965 heißt es dazu: ..."

Das geht jetzt wild hin und her. Erstmal wird der Rechtsweg voll ausgeschöpft, sonst kommt man nicht zum Bundesverfassungsgericht: die Glaubwürdigkeit des Hauptwachmeisters R. spielt eine sehr große Rolle - aber wichtig: Der Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat von einer Äußerung im Verfahren gegenüber dem Bundesverfassungsgericht abgesehen.

So geht das nicht! Ich hoffe, Prof. Dr. Ulrich Groll (FDP/DVP), Justizminister und Integrationsbeauftragter von Baden-Württemberg - Stellv. Ministerpräsident, liest höchst persönlich mit - das Ergebnis im Fall: Beschluss des OLG Hamm aufgehoben, Sache zurückverwiesen und dann durften die den Täter (Brot aus dem Zellenfenster geworfen) erneut suchen ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Goll#Minister

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Dia2_4002051630911.jpg
Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Dia2_4002051630911_I.jpg

Fotos: www.kosmos.de - KOSMOS Verlag
http://www.kosmos.de/kosmos/wrs/wrs.nsf?openDatabase&_id=4002051630911&_lang=DE

Der Leser mit Kopf möge bitte einen Blick auf Homepage des Bundesverfassungsgerichts mit den Entscheidungen werfen. Die Frage, warum nur Entscheidungen ab 01.01.1998 dort veröffentlicht werden, kann sich ein solche Leser selbst beantworten. Am mangelnden Personal oder technischen Problemen liegt es bestimmt nicht, und manche alte Entscheidungen werden auch heute häufig zitiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht

Insbesondere sollte der Leser mit Kopf sich vergegenwärtigen, dass das Bundesverfassungsgericht die Freiheit hat: Verfassungsbeschwerden zur Entscheidung nicht anzunehmen!

Das heißt u.U. im Klartext: Der Beschwerdeführer hat Recht - bekommt es aber nicht.

http://www.bundesverfassungsgericht.de
http://www.bverfg.de/entscheidungen.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht

Grundsätzlich ist eine Nichtannahme keine Entscheidung in der Sache. Der Nutzen ...? Auch bei einer Nichtannahme zur Entscheidung geht die Verfassungsbeschwerde erstmal an das zuständige Justizministerium für das zuständige Gericht, bevor über die Verfassungsbeschwerde entschieden wird: stattgegeben/nicht angenommen/zurückgewiesen, sofern sie nach erster Prüfung im Verfahrensregister und nicht im Allgemeinen Register gelandet ist.

Dann kennt dieses Ministerium ihren u.U. 'Sauhaufen' mit einer weiteren Facette und kann regulierend eingreifen: beispielsweise einen Leitenden Oberstaatsanwalt in den vorzeitigen Ruhestand versetzen oder für Beförderungen etc. sich etwas merken.

Und selbstverständlich gibt es auch Historiker: möglicherweise schaut mal einer in das Archiv des Bundesverfassungsgerichts, wenn denn die bundesdeutsche Schauspieldemokratie irgendwann völlig gegen die Wand gefahren wäre. Ich denke, Promotionen gibt es auch nach der bundesdeutschen Schauspieldemokratie, oder ...?

http://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_%28Doktor%29

Ach so, da Bundespräsident aktuell das Thema ist. Auch bei denen gibt/gab es Unterschiede:
Wikipedia - Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.: ...

Weizsäcker wirkte integrierend und erlangte hohe Anerkennung im Ausland mit seiner Rede vom 8. Mai 1985, in der er den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ bezeichnete. Er trat für ein behutsames Zusammenwachsen von Ost und West ein und mahnte in seiner Rede zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 „Sich zu vereinen, heißt teilen lernen.“

In der ZEIT übte Richard von Weizsäcker 1992 schwere Kritik an den deutschen Parteien.

Er kritisierte, dass sich der Einfluss der Parteien auf die gesamte Gesellschaft ausgeweitet habe. Sie seien längst zu einem sechsten Verfassungsorgan geworden, aber, im Gegensatz zu den anderen, keiner Kontrolle unterworfen.

Weiterhin führte er aus, dass das vorrangige Ziel der Parteien sei, die nächste Wahl zu gewinnen und nicht langfristig Probleme dieses Landes zu lösen. Sie nähmen temporäre Stimmungen im Volk in ihr Parteiprogramm auf, um bei der nächsten Bundestagswahl möglichst viele Stimmen zu erhalten.

Anm.: Hervorhebung Demokritxyz

http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_von_Weizs%C3%A4cker#Bundespr.C3.A4sident

Zur Erinnerung: wir sind in Baden-Württemberg: „Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein“ ...?

Wikipedia - Stefan Mappus, Kontroversen: ...

Im Zuge der umstrittenen Trauerrede, die der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger 2007 anlässlich des Todes von Hans Filbinger hielt, machte der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Knapp auf einem Kreisparteitag auch Mappus schwere Vorwürfe, wonach dieser unter anderem am rechten Rand fische. Da Knapp eine Unterlassungserklärung ablehnte, stellte Mappus einen Antrag auf einstweilige Verfügung, die allerdings vom Landgericht Karlsruhe am 31. Mai 2007 abgelehnt wurde.[6][7]

Stefan Mappus hat in der Vergangenheit den Christopher Street Day Stuttgart als „abstoßend“ bezeichnet. 2005 äußerte Mappus, er und 90 Prozent der Fraktion habe ein Problem „mit dem frivolen, karnevalesken Zurschaustellen von sexuellen Neigungen, wie es bei dieser Veranstaltung geschieht.“ Als im Sommer 2009 die damalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) etwa ein Adoptionsrecht für Homo-Paare gefordert hatte, übte Mappus Kritik: „Kinder sind denkbar ungeeignet für Experimente im Bereich der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und bedürfen dem besonderen Schutz [sic] der Gesellschaft“.[8]

Stefan Mappus war einer der Gegner, dass Lebenspartnerschaften in den Trauzimmern der Standesämter geschlossen werden sollen. Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen) sagte daher im Oktober 2009, Mappus habe zu verantworten, „dass sich schwule und lesbische Paare in baden-württembergischen Kfz-Zulassungsstellen trauen lassen“ müssten.[9]

Im Jahre 2003 hatte Mappus in seiner Heimatstadt Pforzheim die Ausstellung Neofaschismus in der BRD zu verhindern versucht, weil in dieser einigen Politikern inhaltliche Nähe zum Rechtsextremismus unterstellt wurde. [10] ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Mappus#Kontroversen
Wikipedia - Günther Oettinger, Filbinger-Trauerrede:

... Zuvor war er von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. ...

Filbinger-Trauerrede

Für sehr heftige öffentliche Kritik sorgte Oettinger am 11. April 2007 mit seiner Trauerrede beim Staatsakt im Freiburger Münster zum Begräbnis von Hans Filbinger, einem seiner Vorgänger im Amt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, der 1978 nach öffentlichem Druck zurückgetreten war. Oettinger hatte in dieser Rede ausgeführt:

„Anders als in einigen Nachrufen zu lesen, gilt es festzuhalten: Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. […] Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger, durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte.“[19]

Oettinger wurde dafür von verschiedener Seite öffentlich kritisiert, u.a. vom Dramatiker Rolf Hochhuth,[20] der seinerzeit den Skandal, der zum Rücktritt Filbingers führte, an die Öffentlichkeit gebracht hatte, vom Zentralrat der Juden in Deutschland und von Bundeskanzlerin Angela Merkel.[21]

Rufe nach einer Entschuldigung und Rücktrittsforderungen wurden laut. Oettinger verteidigte seine Äußerungen zunächst in einem offenen Brief[22] und sagte: „Meine Rede war öffentlich, ernst gemeint, und die bleibt so stehen.“ Er habe auch viel Zustimmung und Lob erhalten.[23][24] Am 16. April erklärte Oettinger dann, dass er sich von seinen eigenen Äußerungen distanziere.[25]

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Oettinger#Filbinger-Trauerrede
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger#Die_Filbinger-Aff.C3.A4re
Wikipedia - Hans Filbinger: ...

Im Februar 1978 warf Rolf Hochhuth Filbinger in der „Zeit“ vor, er habe als „Hitlers Marinerichter“ noch nach Kriegsende „einen deutschen Matrosen mit Nazi-Gesetzen verfolgt“. Dabei folgte er einem Bericht des Spiegel vom April 1972 über ein Urteil Filbingers als Marinerichter im britischen Kriegsgefangenenlager 1945, gegen dessen Kommentierung Filbinger damals erfolgreich auf Unterlassung geklagt hatte. Filbinger klagte auch gegen Hochhuth auf Unterlassung und war damit zum Teil erfolgreich. Die Bezeichnung Filbingers als „furchtbaren Juristen“ sah das Gericht aber durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

In und nach dem Prozess wurden in Gerichtsakten der NS-Zeit vier Todesurteile entdeckt, an denen Filbinger beteiligt gewesen war. Im ersten Fall, dem des Matrosen Walter Gröger, hatte er als Ankläger ein Todesurteil beantragt und dieses dann bestätigen und vollstrecken lassen. In zwei Fällen hatte er als Richter geflohene Deserteure in Abwesenheit verurteilt. Im vierten Fall hatte er ein Todesurteil beantragt, das in eine Lagerhaftstrafe umgewandelt wurde, an der der Verurteilte starb. In zwei weiteren Fällen, zu denen keine Akten gefunden wurden, soll er nach Angaben der Betroffenen ihr Verfahren verzögert und die Hinrichtung so verhindert haben.

Nach dem ersten Fund bestritt Filbinger seine Mitwirkung an weiteren Todesurteilen zunächst und gab dann an, die danach entdeckten Fälle vergessen zu haben. Er entschuldigte sich nicht bei Grögers Angehörigen, sondern verteidigte seine Urteilsanträge und Urteile als formal rechtmäßig und weisungsgebunden. Sein mündlich bezeugter, von ihm aber bestrittener Interviewsatz

„Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein“

wurde zum Ausdruck seines fehlenden Unrechtsbewusstseins und eines Rechtspositivismus, der Justizmorde der NS-Zeit auch nach über 30 Jahren rechtfertigte.[43] Dadurch verlor er den Rückhalt der Öffentlichkeit und seiner Partei. Daraufhin trat er am 7. August 1978 als Ministerpräsident zurück. Sein Rücktritt führte zu Diskussionen in der Bundes-CDU über den richtigen Oppositionskurs und in ein Zustimmungstief. Zu seinem Nachfolger wurde am 30. August 1978 Lothar Späth gewählt, der die folgenden Landtagswahlen gewann. ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger#Die_Filbinger-Aff.C3.A4re
http://de.wikipedia.org/wiki/Filbinger-Aff%C3%A4re
Wann sind Landtagswahlen in Baden-Württemberg: 27. März 2011 ...?

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Grafik: Wikipedia

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Beitrag  patagon Fr 02 Jul 2010, 03:49

selbstverständlich ist der allgemeine Konsens heute, erlaubt ist was gefällt, solange man nicht andere schädigt. So sehe ich das auch.
Aber mich interessiert generell nicht, was andere Menschen im Schlafzimmer treiben. So lange das nicht um mich persönlich geht ist mir egal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, solange ich nicht einen Vertrag habe, in dem ich Verantwortung übernehme.

Wenn ich mit jemand eine Verbindung eingehe, zum Beispiel mit einer Sparring Partnerin, dann setze ich doch nicht vorraus, dass sie daraus irgendwelche Kontrollrechte ableitet. Ich verlange auch nichts von von ihr. Wir treffen einander hin und wieder oder regelmäßig, solange wir beide das wollen. Aber ich bleibe unabhängig. Wenn ich die Sparring Partnerin besonders gerne mag, kann ich ihr ja irgendwelche weitergehenden Rechte einräumen. Allerdings möchte ich auf jeden Fall vorher gefragt werden.

Stillschweigendes Gewohnheitsrecht, das dann eventuell noch das Umfeld, womöglich ohne mein Wissen, anerkennt, gibt es nicht.

Das ist selbstverständlich. Darüber redet man doch normalerweise nicht extra.
Natürlich hätte Kachelmann Simone auf Ihr Angebot, auch ohne Trauschein eine gute Ehefrau sein zu wollen, antworten können: Wenn es Dir Spaß macht, aber versprich dir nichts davon.
Dafür ist er wahrscheinlich zu nett. Aber gelogen hat er durch Schweigen auch nicht.

Wenn mir das zu wenig wäre und ich eine Familie gründen möchte, dann, und nur dann sollte über Rechte und Pflichten geredet werden. Das passiert aber automatisch immer, wenn man einen Vertrag abschließt.

Wenn meine Frau von mir über jeden Frittenbuden Besuch Rechenschaft erwarten würde, ich würde sie für eine Kerkermeisterin halten und nicht wollen.
Und zwar nicht, weil ich das dauernd machen wollte, sondern weil mich jede Art von Kontrolle nervt. Meine Frau übrigens auch. So kann man einen Vertrag machen oder sich einfach Liebe durch Loyalität zeigen. Wenn man Zweifel hat, ist ein Vertrag sicher besser.
Es wäre doch idiotisch überhaupt Verträge abzuschließen, auch Kauf-, Miet- oder Werkverträge, wenn ich das alles auch ohne Vertrag bekommen kann.
Jahrelang haben Homos daraum gekämpft, rechtlich Ehelleuten gleich gestellt zu sein.

Warum sollte jemand soviel Zeit und Mühe aufwenden, wenn es keinen Unterschied gibt?
Ich muß einem Juristen doch hoffentlich nicht das Wesen von Verträgen erklären. Und wenn ich keinen Vertrag abschließe, ist das auch eine Willenserklärung.

Auf der anderen Seite hat die Gesellschaft nicht darüber zu entscheiden, auf wie ich mit Frauen umgehe. Wenn alle Menschen frei sind, in ihren persönlichen Angelegenheiten, dann sind natürlich Männer und Frauen alleine, total frei in ihren Entscheidungen wie sie eine Beziehung ohne Vertrag gestalten wollen.
Der Lebensgefährte, die Lebensgefährtin können nicht aus dem Vorhandensein von Zahnbürsten in der gemeinsamen Wohnung irgendwelche einforderbaren Rechte ableiten. Höchstens in Bezug auf eine gemeinsam gemietete Wohnung. Aber nicht einmal das war ja bei Kachelmann und Simone der Fall.

Die Gesellschaft hat sich im Laufe der Zeiten schon genug Fehler geleistet. Es ist keine Entschuldigung für nichts, wenn auch z.B. die Kirche und andere Instutionen sich ebenfalls die schlimmsten Hämmer geleistet haben.

sm usw. interessiert mich schon einmal überhaupt nicht. So wenig, dass ich nicht einmal eine Meinung dazu habe. Das ist doch Geschmacksache. Und nichts weiter. Ob so etwas überhaupt mit Charakter zu tun hat, können Leute entscheiden, die davon etwas verstehen. Für mich haben solche Charakterstudien etwas mit Vorurteilen zu tun. Als Beweis bei Gericht sind sie gänzlich ungeeignet. Das Ganze erscheint mir als ein Festival von Heuchelei, Heimtücke, Niedertrach und Scheinheiligkeit.
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Beitrag  Gast Fr 02 Jul 2010, 05:52

Nein, das habe ich nicht geschrieben und auch bestimmt nicht so gemeint.
Die SM-Spiele sind ein nicht unwesentlicher Teil des "Doppellebens" von Jörg Kachelmann, das ans Tageslicht gekommen ist. Sie gehören nicht per se ins erotische Repertoire von "Normalverbrauchern" und haben damit sehr oft auch nur am Rande zu tun - oft findet nicht einmal ein Coitus statt. Und solche Details nun wiederum deuten jedenfalls mal darauf hin, dass die Beteiligte unbedingt die Kontrolle über das Geschehen behalten wollen, indem sie ihre Sexualität (meist zwanghaft) inszenieren in einem Rollenspiel, worin die Grenzen und die jeweiligen Zuständigkeiten genauestens festgelegt sind.
Du hattest schon geschrieben, welche Charaktereigenschaften von Kachelmann da sind ( lt. Medien) und auch diese Dinge dabei genannt.
Das man das zu Rate zieht bei seiner persönlichkeit , ist klar.

Aber, Alice, es hatten offensichtlich beide "Spaß" daran!
Und max. 12 x im Jahr? Außer er praktiziert nur diese art von Sex auch mit allen anderen Frauen.
Ansonsten hat man so etwas wohl eher bei Personen im höheren Managment, die ständig den "Chef" geben müssen, hart sein müssen und nun die andere Art haben wollen.
Oder hat man irgendwo gelesen, wer da welche Rolle einnahm? Vielleicht hab ich was übersehen???
Und bisher konnte man nicht lesen, daß er ohne sado/maso nicht auskommen würde.

"Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird Sadomasochismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn die sexuelle Befriedigung ohne sadomasochistische Praktiken erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht"

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Beitrag  Gast Fr 02 Jul 2010, 05:58

Wie ist das, nimmst Du Patagon als Mr. Stringer mit?

Auf jeden Fall, nur ich denke, er läßt sich nicht mitnehmen Very Happy

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Beitrag  Alice Fr 02 Jul 2010, 06:20

Die Aufzählung der relevanten Eigenschaften, die bisher durch die Berichterstattung in den Medien durchgesickert sind, beinhaltet eben u.a. die SM-Kiste. Sie ist (ebenso wie die überdurchschnittliche Intelligenz) natürlich keine negative Charaktereigenschaft, wie es beispielsweise Geiz oder Hyperaggressivität wären, kann aber ein zusätzliches Licht auf jemanden werfen. Wie ich mandela schrieb: Wer SM praktiziert, hat eine grundlegende Schwierigkeit mit freier Sexualität.
Dazu kann man noch viel mehr sagen, ich denke aber, dass dieser Satz als Kernaussage schon stehenbleiben kann ohne deshalb ein gesellschaftliches Werturteil zu sein.

Ob wirklich beide gleich viel "Spaß" daran hatten, ist noch nicht einmal so sicher. Ich denke, "Simone" hat in vielen Punkten sehr viel zurückgesteckt in der Überzeugung, dies aus "Liebe" zu tun. Die Sexualität gehört möglicherweise auch dazu.

Dass beispielsweise BDSM in konservativen Kreisen grundsätzlich als Problem gesehen wird, mag sein - obwohl es gerade auch in diesen eher nichts Ungewöhnliches ist, wenn auch ebensowenig offen praktiziert.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @patagon: Was Karl-Dieter Möller zu sagen hat, ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 06:26

patagon, S. 31, 12:17 h:

Demo. Danke für die Möller Infos. Ich dachte wirklich, er sagt, was er zu sagen hat, aus einer unabhängigen Position heraus. Gerade weil er nicht offensichtlich Partei für oder gegen war.
SCHAUSPIELDEMOKRATIE.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-600.htm#10695
Karl-Dieter Möller ist mir im Fernsehen bislang nur aufgefallen, wenn er als ARD-Rechtsexperte das zu sagen hat, was bereits ein Richter verkündet, geschrieben oder gesagt hat. Allerdings gibt er im Gegensatz zu anderen Sendeanstalten etwas Hintergrundinformation als Bonbon. Das macht er gut - nach meiner Einschätzung.

Ein kritischer Ton ist mir bislang nicht aufgefallen, außer vielleicht am 19.05.2010 nach der Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Mannheim in Brisant der leise Unterton, dass das Landgericht Mannheim sich beeilen müsse, wegen der 6-Monatsfrist bei Untersuchungshaft und einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts dazu (leider bei YouTube gesperrt).

Überrascht hat mich allerdings seine Frage schon: "Warum ist die Vorratsdatenspeicherung aus ihrer Sicht eigentlich so gefährlich? Oder ist sie es gar nicht ...?"

Deutscher Fachjournalisten-Kongress 2008 (6/7)

Mediengespräch und Vorratsdatenspeicherung

Karl-Dieter Möller, Prof. Dr. Curt Lutz Lässig


https://www.youtube.com/watch?v=9aLI4HQMeK0

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
http://www.prof-laessig.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Dieter_M%C3%B6ller
Aber auch ein Tagesschau-, ZDF-, Sat1-, RTL- etc. Sprecher gibt keine persönlichen Wertungen zu den von ihm gelesenen Nachrichten ab, oder ...?

Nur deshalb ist man aus meiner Sicht noch kein Schauspieldemokrat ...
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Beitrag  patagon Fr 02 Jul 2010, 07:18

Ich habe mich mit dem ganzen Komplex bis zu richterlicher Unabhängigkeit, dem § 19 Grundgesetz usw. niemals intensiv beschäftigt und bin im allgemeinen auch viel zu ungeduldig um auch nur gründlich durchzulesen, was da alles in geschraubten Sätzen niedergeschrieben ist. Erst hier und durch deine Beiträge erfahre ich vieles, was ich entweder als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt hatte, wie diesen § 19, oder die Zuwiderhandlungen dagegen von Seiten der Gerichtsbarkeit wo anders vermutet hätte, nicht in der ehrpusseligen BRD, jedenfalls nicht generell und staatlich sanktioniert.

Aus meiner persönlichen Sicht halte ich Überregulierung auch für kontraproduktiv. Stimmt auch offensichtlich, wie man sieht. Zu viele Gesetze erschlagen sich gegenseitig. Aber das Grundgesetz ist den anderen übergeordnet und das darf nicht durch einen Bundespresidenten so mir nix, dir nix aufgehoben werden.

Es gibt auch für die Justiz und besonders für die Polizei und den Staat einen übergeordneten Notstand, der möglicherweise mal die eine oder andere Verordnung unbeachtet lassen sollte. Ich denke dabei an Extremfällen wie 9/11 oder Einzelfälle wie diese Daschner Sache.
Es war mir bis ich deine Beiträge gelesen habe, nicht klar, was das alles bedeutet. Welches Ausmaß das hat. Und vor allem, dass System dahinter steckt.

Über Herrn Möller hatte ich mir nie keine Gedanken gemacht, werde ich auch nicht tun. Das Problem ist doch wohl, dass sehr viele, auch mit besten Absichten (siehe Alice, siehe zahlreiche Juristen, die Dame bei Wildwasser u. v. A.) in einer Mischung aus Übereifer, Überzeugung, Vorurteilen, Helfersyndrom, Gerechtigkeits Fanatismus, Irrtümern etc. das ganze am Laufen halten und weiter treiben.
Wie unter diesen Umständen dann auch eine Eigendynamik entsteht, dokumentiert dieser Fall in beispielhafter Weise.




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Beitrag  patagon Fr 02 Jul 2010, 07:26

Ich fühle mich natürlich hochgeehrt, dass du, Steffie mich mitnehmen willst.
Übrigens, ganz witzig, wenn das dein Foto ist, siehst du meiner Freundin Karin sehr ähnlich. Wir gehen ab und zu zusammen einen heben. Seit ewigen Zeiten übrigens.
Sie sieht in mir eher so einen Philipp Marlow, wenn wir schon bei literarischen Vorbildern sind. So ähnlich sehe ich mich auch. Wenn nicht ganz so sentimental und melancholisch.
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Beitrag  patagon Fr 02 Jul 2010, 07:44

Maschera, ich kenne die die Serie überhaupt nicht. Was macht der eigentlich so. Bringt er alles durcheinander?
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Beitrag  mandela Fr 02 Jul 2010, 08:24

Seid doch nicht so streng mit leuten wie Alice oder Oldman (die mit der etwas primitiveren psyche):
Alice Heute um 10:44

Aber... Jörg Kachelmann soll (laut Berichterstattung!) u.a. folgende Charakterzüge aufweisen:

* Er ist aufbrausend,
* manipulativ,
* berechnend,
* rechthaberisch,
* hochintelligent,
* egozentrisch,
* promisk,
* (sado?)masochistisch? veranlagt,
* ambivalent gegenüber Frauen,
* unberechenbar.
Die geben auch nur ihr bestes (und das ist nicht besonders viel), die können nicht anders!

Wir leser mit mehr kopf, können da schon viel freier charaktere beurteilen!! Wissen wir doch schon deutlich mehr über Simone/Claudia, da wir ihre/ihr/ihren:

*Haarfarbe
*Auto
*Eltern
*Anzahl der gartenzwerge in nachbarsgarten
*Strasse
*Haus
*Anzahl der kinder
*Lieblingsgericht
*persönliches verfallsdatum
*Arbeitgeber

kennen!
Dumm ist nur, dass die Pappen-mannheimer, genauso viel kopf haben wie wir – im schlimmsten fall… und genauso unseren kachelmann bewerten… und weg isser.

mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @mandela: die 29 Paar Schuhe hast du vergessen (Autogrammkarte, Radio sunshine live, ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 08:30

... muss aber nicht aktuell sein. Kann bis zu 11 Jahre zurückliegen ...
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Beitrag  mandela Fr 02 Jul 2010, 08:54

Wie konnte ich:
Also dann genauer und ganz langsam auch für unsere „Mannheimer kartenleger“ (vollstrecker?):

* 29 Paar Schuhe
* 150 eigene platten
* 666 worte/min
* 3 Friseurbesuche im jahr bevor kachi kommt
* 7 h schlaf/nacht, wenn kachi nicht

kommt.


mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @Alice: die saubere Recherche lernst es nie, oder ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 09:22

Alice @steffi, S. 32, 19:20 h:

Die Aufzählung der relevanten Eigenschaften, die bisher durch die Berichterstattung in den Medien durchgesickert sind, beinhaltet eben u.a. die SM-Kiste.

Sie ist (ebenso wie die überdurchschnittliche Intelligenz) natürlich keine negative Charaktereigenschaft, wie es beispielsweise Geiz oder Hyperaggressivität wären, kann aber ein zusätzliches Licht auf jemanden werfen. Wie ich mandela schrieb: Wer SM praktiziert, hat eine grundlegende Schwierigkeit mit freier Sexualität.

Dazu kann man noch viel mehr sagen, ich denke aber, dass dieser Satz als Kernaussage schon stehenbleiben kann ohne deshalb ein gesellschaftliches Werturteil zu sein.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10731
Kannst du bitte mal deine Quelle für "durchgesickerte" "SM-Kiste" angeben? Nein? Ich muss dir wieder helfen ...?

Die einzige Information zu diesem Komplex ist - nach meinem Kenntnisstand - die Tatnachtschilderung laut Kachelmann am 24.03.2010 vor dem Haftrichter gemäß
FOCUS 24/2010, 14.06.2010, S. 45:

„Wie üblich habe sie Handschellen und eine Reitgerte bereitgelegt.“

Vgl. Demokritxyz Posting, 13.06.2010, S. 40, 19:05 h FOCUS und die Details - Führt Kachelmann keinen 'Bumskalender' für seine "Luuismaidlis"...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-780.htm#9454

14.06.2010, S. 40, 08:14 h FOCUS 24/2010, 14.06.2010, S. 44: ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-780.htm#9466

14.06.2010, S. 41, 09:24 h Ach nee, lt. FOCUS: Kachelmann hat den Tampon rausgezogen ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-800.htm#9473
Ansonsten merkst du es aber noch, oder ...?

Im Übrigens: Wenn denn die Reitgerte zum Einsatz kam, hat sie Jörg Kachelmann getroffen. Möglicherweise kommt er mit seinen 51 Jahren schon schlecht und braucht einen zusätzlichen Kick? Ein Multiple-Shot-8-Stunden-Rammler scheint er eh nicht zu sein, sondern mehr die klassische Mono-Shot-Variante, sonst wäre nur eine Frau am Set für ihn nicht der Hit. Frauen machen erfahrungsgemäß häufig schlapp, obwohl eine ehemalige 100-m-Hürdenläuferin in 13,91 s auch etwa 10 Jahre später noch Reserven haben könnte.

Klar ist aber, wenn die Reitgerte sie getroffen hätte, wäre das Prof. Dr. Rainer Mattern, Heidelberg am nächsten Tag in der Gerichtsmedizin aufgefallen, oder fehlt dir die Phantasie, wie eine Frau danach aussieht, wenn sie voll befriedigt ist? Gerade bei einem so gewalttätigen Mann wie deiner Ansicht nach Jörg Kachelmann ist, oder ...?

Sabine W./Petra/Simone hatte ein paar Kratzer (Fingernagel ...?) am Hals und blaue Flecke (Faustschläge) an den Oberschenkel, die die Gutachter Bernd Brinkmann, Münster und Rainer Mattern, Heidelberg (sein zweites) Gutachten für Selbstverletzungen halten ...
Vgl. Demokritxyz Posting, 13.06.2010, S. 39, 12:22 h Motivsuche: zur Vergewaltigung oder zum Fake ...
Anm.: Gutachterstreit lt. DER SPIEGEL 23/2010

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-760.htm#9444
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Wie heißen die Richter der 5. Strafkammer des LG Mannheim ...?

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 10:26

Mannheimer Morgen, Manfred Loimeier & dpa, 02.07.2010:

Haftbefehl: Mannheimer Landgericht entscheidet gegen den TV-Moderator

Kachelmann kommt wieder nicht frei
Mannheim. Das Landgericht Mannheim hat es gestern abgelehnt, den Haftbefehl gegen TV-Moderator Jörg Kachelmann (51) aufzuheben. Kachelmann bleibt damit in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, seine 37-jährige Ex-Freundin aus Schwetzingen vergewaltigt zu haben. Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock hatte Haftbeschwerde eingelegt, um seinen Mandanten freizubekommen. Birkenstock war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Als Grundlage für seine Entscheidung führte das Landgericht Mannheim laut Richter Christian Hirsch an, "dass eine begründete Sachentscheidung bislang nicht ergangen sei." Das Landgericht vertrat die Auffassung, dass die Aussagen Kachelmanns "im Hinblick auf das sich aus den Akten ergebende Bild seiner Persönlichkeit" zum Ablauf des Geschehens am mutmaßlichen Tatabend "wenig plausibel" sei. Selbst angesichts der von der Verteidigung vorgebrachten Einwände gegen die Aussage des mutmaßlichen Opfers sowie angesichts des Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchungen in Heidelberg würde die Glaubhaftigkeit der 37-Jährigen durch das umstrittene aussagepsychologische Gutachten gestützt.

Rechtsanwalt Thomas Franz, der das mutmaßliche Opfer vertritt, bezeichnete die Entscheidung des Landgerichts Mannheim unserer Zeitung gegenüber erwartungsgemäß "als sachgerecht".

Hauptverfahren unberührt

Das Landgericht Mannheim gibt nun die Akten bezüglich der Haftbeschwerde an das Oberlandesgericht in Karlsruhe (OLG) weiter. Wenngleich Gerichte in Haftsachen möglichst rasch entscheiden, wird man in Karlsruhe eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen. Wie OLG-Richterin Christiane Oehler gegenüber dieser Zeitung betonte, kann in Mannheim aber das Hauptverfahren wegen des Vergewaltigungsvorwurfs gegenüber Kachelmann unabhängig von der Karlsruher Entscheidung über eine Aufhebung des Haftbefehls eröffnet werden.

Für eine Stellungnahme - auch zur Eröffnung des Hauptverfahrens - hat das Landgericht Mannheim dem Verteidiger Kachelmanns eine weitere Frist von einer Woche eingeräumt. Frühestens am 8. Juli wird das Landgericht demnach entscheiden, wann das Hauptverfahren gegen Kachelmann angesetzt wird.

Neue Frist

Anwalt Franz sieht der Entscheidung des OLG, was die Aufhebung des Haftbefehls betrifft, nüchtern entgegen: "Wenn das erkennende Gericht, das Landgericht, einen solchen eindeutigen, ohne Zweifel versehenen, Beschluss trifft, dann wird das OLG diesen nicht ablehnen." Was die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen Kachelmann angeht, rechnet Franz damit, dass die Mannheimer Richter, nach Ablauf der Frist, "genauso zügig" verfahren wie bisher.

Das Landgericht wieß abschließend in einer sehr persönlichen Stellungnahme darauf hin, dass "das Verfahren im Hinblick auf den Tatvorwurf und die bisherige Berichterstattung für Herrn Kachelmann wie auch für das mutmaßliche Opfer mit einer außerordentlich hohen Belastung verbunden" ist.

http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20100702_mmm0000000222775.html
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty "Verbotene Liebe": Lyndia mit dem prominenten Geliebtenvon dem sie sich Kinder wünschte und der sie immer wieder betrog ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 10:39

JungeMedien-Hamburg.de, 02.07.2010:

Aussage gegen Aussage: Kachelmann muss weiter im Knast schmoren

Kachelmann muss nach 104 Tagen weiter in Haft bleiben. Die Haftbeschwerde wurde vom Landgericht Mannheim als unbegründet zurückgewiesen. Da ihm bei einer Verurteilung bis zu fünf Jahre Haft drohen, bestehe nach wie vor ernsthafte Fluchtgefahr, so das Gericht. Die Anwälte Kachelmanns sprechen mittlerweile von einem „Justizskandal“.

Gutachten lassen indes immer mehr Zweifel an den Vergewaltigungsvorwürfen der Schwetzinger Radiomoderatorin gegen Kachelmann aufkommen. Das vermeintliche Opfer konnte von den Ermittlern mehr als einmal der Lüge überführt werden und hat sich seine Inspirationen laut Medienaussagen möglicherweise von der Serie „Verbotene Liebe„ geholt. Dort hatte eine Frau – Lydia Brandner -, einen prominenten Geliebten, von dem sie sich Kinder wünschte und der sie immer wieder betrog. In einer weiteren Folge der Serie wurde eine inszenierte Vergewaltigung aus Eifersucht angekündigt. Unter dem Namen Christina Brandner recherchierte das mutmaßliche Opfer in sozialen Netzwerken wie Facebook, um weitere Geliebte Kachelmanns aufzuspüren.

Weder die Staatsanwaltschaft noch das Gericht lassen sich bisher von den Gutachten und Ermittlungsergebnissen beeindrucken. Kachelmann gilt nach wie vor als „dringend tatverdächtig“.
Nach wie vor steht Aussage gegen Aussage.

(msc)

http://jungemedienhamburg.wordpress.com/2010/07/02/aussage-gegen-aussage-kachelmann-muss-weiter-im-knast-schmoren-0253/
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Genau: Von Staatsanwaltschaft angeschobene Vorverurteilungen erfordern Verteidigung im Fernsehen erforderlich ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 11:11

DWDL.de, 02.07.2010:

Spiegel TV pilotiert Talk mit Star-Autor von Schirach
(02.07.2010) Ferdinand von Schirach, Autor des Erfolgsbuches "Verbrechen", arbeitet gemeinsam mit Spiegel TV an einer Talk-Sendung rund um aktuelle juristische Fälle. Darin unterhält sich von Schirach mit den Anwälten der Täter.

Hat er, oder hat er nicht? - so lautet die immer wieder gestellte Frage rund um die Vorwürfe gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann. Unabhängig vom tatsächlichen Geschehen: Der Fall beschäftigt seit Wochen nicht nur die Behörden, sondern auch die Öffentlichkeit und wird von der Boulevardpresse entsprechend nach oben geschraubt. Wenn er hat: Warum? Wenn er nicht hat: Warum die Anschuldigungen? Der Fall zeigt auch: juristische Themen sind in der Lage, zu fesseln. Das hat im vergangenen Jahr auch Ferdinand von Schirach bewiesen. Der auf Strafrecht spezialisierte Rechtsanwalt legte mit seinem Erzählband "Verbrechen" ein gefeiertes Autorendebut vor, in dem er Geschichten aus der juristischen Praxis packend erzählt.

Jetzt arbeitet von Schirach gemeinsam mit Spiegel TV an einer Talkshow, in der er jeweils einen Verteidiger eines aktuellen Strafverfahrens zum Fall befragen will. Gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de erklärte von Schirach: "Es scheint mir gute Gründe für eine solche Sendung zu geben: Die Strafverfolgungsbehörden gehen seit einiger Zeit dazu über, Informationen zu früh an die Presse weiterzugeben". Wer unter Verdacht gerate, könne sich kaum wehren, Sympathie und Sorge gehörten meist nur den Opfern, so der Jurist.

Der Beschuldigte werde oft lange vor einem Prozess von der Öffentlichkeit verurteilt, so von Schirach. Die Gesprächen mit den Verteidigern in der Sendung sollen daher versuchen in die Gedankenwelt der Beschuldigten einzutauchen. „Die Sendung wird kein Prozess parallel zu dem eigentlichen Verfahren abzubilden versuchen. Die Sicht der Anwälte auf das Verfahren soll verständlich dargestellt und hinterfragt werden", erläutert von Schirach das Konzept der Sendung. Die Aufzeichnung eines sendefähigen Piloten solle möglichst bald - nach Möglichkeit schon in der kommenden Woche - stattfinden, kündigte Spiegel TV-Geschäftsführer Cassian von Salomon gegenüber DWDL.de an.

Bei der Gesprächssendung solle es sich um mehr als nur eine weitere Talkshow handeln, erklärt von Salomon. Aufgrund der thematischen Ausrichtung und vor allem mit Ferdinand von Schirach als Moderator verfüge das geplante Format über ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Markt, so der Spiegel TV-Chef. Das Unternehmen stellt den Piloten zunächst auf eigene Faust her. Allerdings sei man bereits mit Sendern im Gespräch. Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm habe bereits Interesse signalisiert, heißt es aus Hamburg. Nach Möglichkeit will man das neue Format als regelmäßige Reihe anlegen.

Ferdinand von Schirach ist nicht erst seit seinem Buch-Erfolg ein gefragter Mann. Als Rechtsanwalt vertrat er unter anderem Günter Schabowski im Politbüroprozess. Im kommenden Monat wird sein zweites Buch erwartet. Die Zusammenarbeit des Juristen mit der Spiegel Gruppe ist keine neue Entwicklung. So schreibt von Schirach für den gedruckten "Spiegel" bereits die Kolumne "Einspruch", die sich mit aktuellen juristischen Fragen – zum Beispiel dem EU-Urteil zum Folterverbot im Fall Markus Gäfgen – befasst.

Anm.: Hervorhebungen teilweise Demokritxyt

http://www.dwdl.de/story/26770/spiegel_tv_pilotiert_talk_mit_starautor_von_schirach/
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty @Demo: der kennt sich ja auch aus!

Beitrag  Oldoldman Fr 02 Jul 2010, 11:47

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3) - Seite 26 Empty Aber Oldoldman: Warum so zurückhaltend? - Gibt doch noch richtige 'Hirsche' in Deutschland, oder ...?

Beitrag  Demokritxyz Fr 02 Jul 2010, 19:21

Wikipedia - Ferdinand von Schirach:

Ferdinand von Schirach (* 1964 in München) ist ein deutscher Strafverteidiger und Schriftsteller. ...

Der Enkel des NS-Reichsjugendführers Baldur von Schirach wuchs in München und in der Nähe von Stuttgart auf und besuchte das Jesuiten-Kolleg St. Blasien, über das er anlässlich der Missbrauchfälle im Spiegel schrieb.[1]

Nach seinem Studium in Bonn und seinem Referendariat in Köln und in Berlin ließ er sich 1994 als Rechtsanwalt nieder, spezialisiert auf Strafrecht. Von Schirach gilt als „Promi-Anwalt“ und vertrat unter anderen den BND-Spion Norbert Juretzko, ferner Günter Schabowski im so genannten Politbüroprozess.

Er machte im Rahmen der Liechtenstein-Affäre von sich reden, als er Strafanzeige gegen den Bundesnachrichtendienst erstattete oder als er im Namen der Familie des verstorbenen Schauspielers Klaus Kinski Strafanzeige gegen den Berliner Datenschützer erstattete, als dieser der Veröffentlichung der Krankenakte Kinskis zustimmte. Schirach ist ausschließlich auf dem Gebiet des Strafrechts tätig.

Im August 2009 veröffentlichte Schirach das Buch Verbrechen im Piper Verlag, das sofort in der Bestseller-Liste des Spiegels erschien. Der Erzählband mit Kurzgeschichten basiert auf Fällen aus seiner Kanzlei. Die Rechte an dem Buch wurden in 25 Länder verkauft. Es ist damit eines der am häufigsten ins Ausland verkauften Debüts überhaupt.

Unter anderem haben "Verbrechen" renommierte Verlage wie Éditions Gallimard in Frankreich, Alfred A. Knopf, Inc. in den USA, Chatto and Windus in England oder Salamandra in Spanien gekauft.

Die Constantin Film kaufte die Filmrechte an dem Buch.[2]

Weitere Erzählungen Schirachs erschienen in der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Spiegel. Seit Juni 2010 schreibt Schirach eine Kolumne im Spiegel mit dem Titel Einspruch.
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_von_Schirach
Ob Ferdinand von Schirach wohl schon eine selbstgebrannte CD in der Causa Kachelmann bekommen hat?- Toyota: Nichts ist unmöglich, oder was ...?
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