Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)
das Eingangsposting lautete :
Das Eingangsposting von Andy Friend vom 13. Oktober 2011, 21:36 Uhr lautete u. a.:
Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer
Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.
Jetzt aber zu einer Frau mit Größe und Charakter!
Einfach nur KLASSE! Das ist ein First-class-woman!
[...]
Wegen seiner Überlänge gebe ich hier nur den ersten Absatz wieder und verweise im übrigen auf:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47102
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 963 (13.10.2011, 21:36 - 10.11.2011, 11:25) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 964 - 1967(10.11.2011, 11:32 - 27.11.2011, 21:15) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1968 - 2950 (27.11.2011, 21:25 - 05.12.2011, 13:19) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2951 - 3940 (05.12.2011, 13:22 - 11.12.2011, 20:05) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3941 - 4864 (11.12.2011, 20:08 - 16.12.2011, 16:35 ) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4865 - 5831 (16.12.2011, 16:39 - 24.12.2011, 16:00 ) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5832 - 6781 (24.12.2011, 16:07 - 02.01.2012, 09:48 ) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6782 - 7861 (02.01.2012, 10:04 - 06.12.2012, 09:12) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7862 - 8832 (06.01.2012, 10:01 - 29.01.2012, 08:53) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8833 - 9822 (29.01.2012, 08:57 - 11.02.2012, 20:03) gibt es
HIER (Teil 10 ).
Den elften Teil mit den Postings 9823 - 10803 (11.02.2012, 20:08 - 19.02.2012, 10:42) gibt es
HIER (Teil 11 ).
Den zwölften Teil mit den Postings 10804 - 11769 (19.02.2012, 11:45 - 27.02.2012, 14:52) gibt es
HIER (Teil 12 ).
Den dreizehnten Teil mit den Postings ab 11770 (ab 27.02.2012, 15:06 ) gibt es
HIER (Teil 13 ).
Die letzten Beiträge des ersten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p960-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle
Oldoldman
Das Eingangsposting von Andy Friend vom 13. Oktober 2011, 21:36 Uhr lautete u. a.:
Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer
Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.
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Wegen seiner Überlänge gebe ich hier nur den ersten Absatz wieder und verweise im übrigen auf:
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Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 963 (13.10.2011, 21:36 - 10.11.2011, 11:25) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 964 - 1967(10.11.2011, 11:32 - 27.11.2011, 21:15) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1968 - 2950 (27.11.2011, 21:25 - 05.12.2011, 13:19) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2951 - 3940 (05.12.2011, 13:22 - 11.12.2011, 20:05) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3941 - 4864 (11.12.2011, 20:08 - 16.12.2011, 16:35 ) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4865 - 5831 (16.12.2011, 16:39 - 24.12.2011, 16:00 ) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5832 - 6781 (24.12.2011, 16:07 - 02.01.2012, 09:48 ) gibt es
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Den achten Teil mit den Postings 6782 - 7861 (02.01.2012, 10:04 - 06.12.2012, 09:12) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7862 - 8832 (06.01.2012, 10:01 - 29.01.2012, 08:53) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8833 - 9822 (29.01.2012, 08:57 - 11.02.2012, 20:03) gibt es
HIER (Teil 10 ).
Den elften Teil mit den Postings 9823 - 10803 (11.02.2012, 20:08 - 19.02.2012, 10:42) gibt es
HIER (Teil 11 ).
Den zwölften Teil mit den Postings 10804 - 11769 (19.02.2012, 11:45 - 27.02.2012, 14:52) gibt es
HIER (Teil 12 ).
Den dreizehnten Teil mit den Postings ab 11770 (ab 27.02.2012, 15:06 ) gibt es
HIER (Teil 13 ).
Die letzten Beiträge des ersten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Mo 27 Feb 2012, 03:30 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Ein Link
Das hier gehörte eigentlich zu dem gesamtthema:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t510-du-spinner#49260
vielleicht kann oldie das noch besser ordnen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t510-du-spinner#49260
vielleicht kann oldie das noch besser ordnen.
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Wieso "darunter leiden"?
Körperliche Intimität als vermeintlicher Zwang
"Sexsucht ist ein Modewort"
12.11.2011, 13:19
Interview: Titus Arnu
Jack Nicholson, Michael Douglas, David Duchovny und Tiger Woods sollen darunter leiden: Die Sexsucht grassiert - aber längst nicht mehr nur in Hollywood. Der Sexualwissenschaftler Kurt Starke über zwanghaftes Begehren, allgemeine Entsinnlichung, das Liebesleben und den durchschnittlichen Koitus.
http://www.sueddeutsche.de/leben/koerperliche-intimitaet-als-vermeintlicher-zwang-sexsucht-ist-ein-modewort-1.1187169
Interessant, dass der obige einleitende Abschnitt in der gestrigen Print-Ausgabe auf Seite 11 (links von der Stilkritik zu Judith Rakers Bambi-Bühnen-Dekoleté) fehlte !!!
"Wenn man etwas gerne und oft tut, muss das noch keine Krankheit sein."
Vor allem: Wenn man(n) es kann.
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Mütter und Töchter
Andy Friend:
Und so ganz nebenbei erfährt man auch, was für Töchter der SPIEGEL so hat:
Um die Kurve zum Thread-Thema zu kriegen:
Derlei Produktionen passen ganz gut zur Partnerschaft der SPIEGEL-Gruppe mit der Story House Productions...
http://www.storyhousepro.com/section/partners
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p60-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49258BTW: Auch Johannes B. Kerner will im Dezember aufhören. Na, da ging es ja gerade in einem ....
http://www.sueddeutsche.de/medien/johannes-b-kerner-hat-ein-problem-er-ist-einfach-viel-zu-gut-1.1168129-3
)
Und so ganz nebenbei erfährt man auch, was für Töchter der SPIEGEL so hat:
http://www.sueddeutsche.de/medien/talkshow-kerner-kerner-aus-stuerzt-produktionsfirma-in-krise-1.1171835Spiegel TV Infotainment — "Kerner"-Aus stürzt Produktionsfirma in Krise
[...]
Laut Informationen der Branchenzeitschrift Kontakter droht der Mehrheit der 39 Mitarbeiter der Spiegel-Tochter die Kündigung. Kai Hinrich Renner berichtet ins einer Medienkolumne im Hamburger Abendblatt sogar von bis zu drei Vierteln der Belegschaft.
Der jüngst ernannte Geschäftsführer von Spiegel-TV-Infotainment, Frank-Thomas Sippel, soll Kontakter-Informationen zufolge der Belegschaft bereits nahegelegt haben, sich neue Jobs zu suchen. Außerdem habe die Geschäftsführung von Spiegel TV eine spezielle Vereinbarung gekündigt, die einen Stellenabbau bei Infotainment erschwert hätte, heißt es weiter.
Spiegel TV Infotainment produziert neben "Kerner" u. a. auch die Kochshow "Lanz kocht", die beim ZDF läuft. Mit dem "Kerner"-Debakel muss die Produktionsfirma nicht den ersten herben Schlag verkraften: Nach den Vox-Nachrichten auch die Late Night Show von Oliver Pocher abgesetzt.
Um die Kurve zum Thread-Thema zu kriegen:
Derlei Produktionen passen ganz gut zur Partnerschaft der SPIEGEL-Gruppe mit der Story House Productions...
http://www.storyhousepro.com/section/partners
Gast- Gast
Über die Unordnung
Vom langsamen Verschwinden des ›ß‹ aus der deutschen Schriftsprache – hier mit sehr witzigen Folgen.
Aber sonst hat Herr Starke überwiegend recht. Insbesondere der Hang zur Pathologisierung, die oftmals als Unwerturteil daherkommt, (der im Kachelmann-Verfahren ja sogar von ›Fachleuten‹ gefrönt wurde), sollte eingedämmt werden.
Das ist wohl das beste Statement von Kurt Starke:
Unordnung ist für viele nur schwer erträglich, der Drang nach Verrechtlichung also groß. Ein schönes Beispiel liefert Karin Olsson mit ihrem Assange-Beitrag ›Schweden ist nicht Guantanamo‹ in der aktuellen ZEIT (Print), in dem sie u.a. das restriktive schwedische Sexualstrafrecht verteidigt und eine infolge des Assange-Verfahrens von zwei Journalistinnen geleitete Internetkampagne lobte, in der die Teilnehmer beiderlei Geschlechts mitteilen sollten, was für sie persönlich zu weitgehendes sexuelles Verhalten sei. »Es geht darum, die Grauzonen des Sex zu beleuchten«. (S.15) Um sie in Schwarz-Weiß-Zonen zu verwandeln?
Immerhin, die beiden Damen wurden für »den wichtigsten schwedischen Journalistenpreis nominiert.« Das läßt für die mediale Begleitung des Assange-Verfahrens das Schlimmste befürchten, zumal Assange von Karin Olsson, Kulturchefin von EXPRESSEN, bereits als Anti-Feminist und quasi Anti-Semit herausgestellt wurde, was ja ungefähr dasselbe ist.
http://www.sueddeutsche.de/leben/koerperliche-intimitaet-als-vermeintlicher-zwang-sexsucht-ist-ein-modewort-1.1187169-3Starke: Die einen arbeiten so viel, dass sie keine Muse fürs Küssen und Kosen finden,
Aber sonst hat Herr Starke überwiegend recht. Insbesondere der Hang zur Pathologisierung, die oftmals als Unwerturteil daherkommt, (der im Kachelmann-Verfahren ja sogar von ›Fachleuten‹ gefrönt wurde), sollte eingedämmt werden.
Das ist wohl das beste Statement von Kurt Starke:
http://www.sueddeutsche.de/leben/koerperliche-intimitaet-als-vermeintlicher-zwang-sexsucht-ist-ein-modewort-1.1187169Verliebtheit, Begehren und Sexualität sind unordentlich. Das lässt sich nicht komplett kontrollieren.
Unordnung ist für viele nur schwer erträglich, der Drang nach Verrechtlichung also groß. Ein schönes Beispiel liefert Karin Olsson mit ihrem Assange-Beitrag ›Schweden ist nicht Guantanamo‹ in der aktuellen ZEIT (Print), in dem sie u.a. das restriktive schwedische Sexualstrafrecht verteidigt und eine infolge des Assange-Verfahrens von zwei Journalistinnen geleitete Internetkampagne lobte, in der die Teilnehmer beiderlei Geschlechts mitteilen sollten, was für sie persönlich zu weitgehendes sexuelles Verhalten sei. »Es geht darum, die Grauzonen des Sex zu beleuchten«. (S.15) Um sie in Schwarz-Weiß-Zonen zu verwandeln?
Immerhin, die beiden Damen wurden für »den wichtigsten schwedischen Journalistenpreis nominiert.« Das läßt für die mediale Begleitung des Assange-Verfahrens das Schlimmste befürchten, zumal Assange von Karin Olsson, Kulturchefin von EXPRESSEN, bereits als Anti-Feminist und quasi Anti-Semit herausgestellt wurde, was ja ungefähr dasselbe ist.
Gast- Gast
BILD (be)richtet
Wie BILD so arbeitet:
Ich glaube nicht, daß es darum geht, ob ihr deutsche Behörden helfen wollen oder nicht: ich sehe schlicht keine parallele Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Augsburg. Es geht um den Vorwurf einer Auslandstat (Ibiza), für den zunächst die spanischen Behörden zuständig sind, wobei die Anzeigenerstatterin seit sieben Jahren in Madrid lebt. Zwar sind alternativ auch deutsche Behörden zur Verfolgung von Straftaten zum Nachteil eines deutschen Staatsbürgers zuständig:
Aber natürlich hat die tatortnahe Strafverfolgung bereits aus praktischen Gründen Vorrang, zumal das Verfahren dort schon seit 2008 bearbeitet und zwischenzeitlich wegen fehlender Reaktion auf Rechtshilfeersuchen eingestellt worden war. Wieso aber örtlich gerade die StA Augsburg zuständig sein soll, wenn der letzte deutsche Wohnsitz der Anzeigenerstatterin München war, wie sich aus dem Artikel ergibt, erschließt sich mir gar nicht.
BILD hakt nicht nach, BILD produziert Betroffenheit. Und lernt und lernt nicht dazu.
Ist immer hautnah dran am Geschehen (dank Leserreportern?) und zeigt einen kollabierten Bank-Chef aus Frankfurt a.M., nachdem gegen ihn ein »Sex-Vorwurf« erhoben worden war.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/vergewaltigung/fg-20068680.bild.html
Die Foto-Unterzeile Nr. 3 weiß dafür aber schon genau, wer hier das Opfer ist:
Und auch Niedecken und seine Familie läßt sie nicht in Ruhe:
Es ist wohl kein Kraut gewachsen gegen solche Erscheinungen.
http://www.bild.de/news/inland/model/tausend-und-mein-albtraum-20974722.bild.html?wtmc=go.off.edpickDass der mutmaßliche Vergewaltiger Prinz Al-Walid bin Talal gewesen sein soll, kann Soraya nicht beweisen. Sie will ihn auf Internet-Videos erkannt und als ihren Peiniger identifiziert haben. Prinz Al-Walid hingegen erklärte im September, er sei 2008 nicht auf Ibiza gewesen, sondern in Frankreich. Das könnten etliche Zeugen und Dokumente, wie etwa sein Reisepass, belegen.
Immerhin: In diesem Juli hat die spanische Justiz die Ermittlungen wieder aufgenommen. Sorayas Mutter schrieb sogar an den Vatikan und bat den Papst in einem Brief um Unterstützung. Der Scheich soll ihrer Tochter, einer gläubigen Katholikin, die Jungfräulichkeit geraubt haben, heißt es darin. Die Staatsanwaltschaft in Augsburg, wo Sorayas Anwälte Max Turiel und Javier Beloqui ebenfalls Anzeige erstatteten, lehnte Ermittlungen vorerst ab.
Dass ihr die Behörden in Deutschland nicht helfen wollen, tue ihr sehr weh, sagt Soraya. „Nur wer selbst Opfer wurde, weiß, was eine Vergewaltigung ist“, sagt sie. Immer wieder habe sie Panikattacken; eine ernsthafte Beziehung sei ihr seit der Tat nicht mehr möglich gewesen.
Ich glaube nicht, daß es darum geht, ob ihr deutsche Behörden helfen wollen oder nicht: ich sehe schlicht keine parallele Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Augsburg. Es geht um den Vorwurf einer Auslandstat (Ibiza), für den zunächst die spanischen Behörden zuständig sind, wobei die Anzeigenerstatterin seit sieben Jahren in Madrid lebt. Zwar sind alternativ auch deutsche Behörden zur Verfolgung von Straftaten zum Nachteil eines deutschen Staatsbürgers zuständig:
§ 7 StGB
Geltung für Auslandstaten in anderen Fällen
(1) Das deutsche Strafrecht gilt für Taten, die im Ausland gegen einen Deutschen begangen werden, wenn die Tat am Tatort mit Strafe bedroht ist oder der Tatort keiner Strafgewalt unterliegt.
Aber natürlich hat die tatortnahe Strafverfolgung bereits aus praktischen Gründen Vorrang, zumal das Verfahren dort schon seit 2008 bearbeitet und zwischenzeitlich wegen fehlender Reaktion auf Rechtshilfeersuchen eingestellt worden war. Wieso aber örtlich gerade die StA Augsburg zuständig sein soll, wenn der letzte deutsche Wohnsitz der Anzeigenerstatterin München war, wie sich aus dem Artikel ergibt, erschließt sich mir gar nicht.
BILD hakt nicht nach, BILD produziert Betroffenheit. Und lernt und lernt nicht dazu.
Ist immer hautnah dran am Geschehen (dank Leserreportern?) und zeigt einen kollabierten Bank-Chef aus Frankfurt a.M., nachdem gegen ihn ein »Sex-Vorwurf« erhoben worden war.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/vergewaltigung/fg-20068680.bild.html
Die Foto-Unterzeile Nr. 3 weiß dafür aber schon genau, wer hier das Opfer ist:
http://www.bild.de/regional/frankfurt/vergewaltigung/fg-20068680.bild.htmlIm Markus-Krankenhaus sicherte die Kripo Spuren am Opfer des Bank-Chefs
Und auch Niedecken und seine Familie läßt sie nicht in Ruhe:
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=19211.11.2011
NIEDECKEN erwirkt weiteres Verbot gegen BILD wegen persönlichkeitsrechtsverletzender Berichterstattung über seine Erkrankung.
Es ist wohl kein Kraut gewachsen gegen solche Erscheinungen.
Gast- Gast
@Gabriele Wolff: Bist du sicher das ß und Kurt Starke RICHTIG verstanden zu haben ...?
Weißte, ich hatte das dreiteilige Interview auch gelesen und wollte eigentlich posten, dass Kurt Starke mit nur vier seiner Anworten den Komplex - aus meiner Sicht - recht gut auf den Punkt gebracht hat. Und gerade dazu dehört die "Muse" statt der Muße, die man finden muss.Gabriele Wolff:
Vom langsamen Verschwinden des ›ß‹ aus der deutschen Schriftsprache – hier mit sehr witzigen Folgen.https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p80-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49265Starke: Die einen arbeiten so viel, dass sie keine Muse fürs Küssen und Kosen finden, ...
http://www.sueddeutsche.de/leben/koerperliche-intimitaet-als-vermeintlicher-zwang-sexsucht-ist-ein-modewort-1.1187169-3
Wenn's die "Muse" ist, nimmt man sich die Muße. Aber wenn man Muße hat, wird noch lange nicht jede zur "Muse".
Übrigens sehe ich (in Deutschland) kein langsames Verschwinden des ß, sondern es wird nur konsequenter genutzt: Am Wortende wird ein ss nicht mehr automatisch zum ß, sondern nur, wenn es - wie bei Grüßen - auch mitten im Wort so geschrieben wird, wegen der LANGEN Aussprache ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@patagon: Bist du sicher im RICHTIGEN Thread zu sein ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 13.11.2011, S. 4/XXIX, 12:08 h @patagon: Ja, die Dressur zur Systemerhaltung mit Wegschauen, Need-to-know-Prinzip und Ablenkung auf Nebenkriegschauplätze ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p60-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#49259
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Naa, ihr Verschwörungs-Pappnasen...
leckt Ihr Eure Wunden, weil zwei, drei User Euer Verschwörungs-Gewurbel nicht ernst nehmen??? Manno, ihr seid schon ein lächerlicher Haufen von Dilettanten! :-D
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
@Chomsky: Wie war dein 'Target des Sonntags' ...?
Hat deinen kompletten Sch.eiß der marxistischroten Grütze und kritischen Theorie geglaubt, oder hast du vorsichtshalber deine Schnauze gehalten, sodass du froh bist, hier wieder in kritischer Frische losbrüllen zu können ...???
Stinkig, weil du wieder abgeworfen wurdest, gibt's bei dir ja NIE: die kritische Theorie erklärt schließlich alles, "nicht wahr" [Gabriele-Wolff-Version für 'oder' - extra für dich!] ...?
Stinkig, weil du wieder abgeworfen wurdest, gibt's bei dir ja NIE: die kritische Theorie erklärt schließlich alles, "nicht wahr" [Gabriele-Wolff-Version für 'oder' - extra für dich!] ...?
Zuletzt von Demokritxyz am So 13 Nov 2011, 05:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Chomsky
Hast Du wieder die Stunde bei deinem Sozialpädagogen des Vertrauens geschwänzt.......Was soll mal aus dir werden? Kein Wunder, dass Pat von Schmuddelkindern träumt...
@Demo
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p80-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49273
@Chomsky:Wie war dein Target des Sonntags...?
Das war wohl die falsche Frage.. eher : War da überhaupt ein Target in Sicht?....Deshalb auch die Verstimmung zum Sonntag...
@Demo
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p80-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49273
@Chomsky:Wie war dein Target des Sonntags...?
Das war wohl die falsche Frage.. eher : War da überhaupt ein Target in Sicht?....Deshalb auch die Verstimmung zum Sonntag...
Gast- Gast
Achh Demo...
Targets sind doch hier völlig unwichtig! Mich beschäftigt momentan gerade ein bisschen, wie dieses Forum hier funktioniert. Wie schon einmal gesagt, mir kommt dabei immer ein bisschen das Buch von Nobert Elias "Etablierte und Aussenseiter" in den Sinn:
Etablierte und Außenseiter ist ein Buch von Norbert Elias und John L. Scotson, welches zuerst in englischer Sprache (The Established and the Outsiders) 1965 veröffentlicht wurde.
In dem Buch werden die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Beziehung zweier Einwohnergruppen einer englischen Gemeinde untersucht, die Beziehung zwischen den etablierten „Alteingesessenen“ und den zugezogenen Außenseitern, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Gemeinde umgesiedelt wurden. Beide Gruppen unterschieden sich nur bezüglich der Zeit, die sie in der Gemeinde wohnten (soziales Alter). Damit konnten „rassische“ oder ethnische Differenzen für die soziologische Untersuchung ausgeschlossen werden. Der Untersuchungszeitraum war zwischen 1958 und 1960.
Ansatzpunkt der Studie war die Beobachtung, dass sich die Etablierten von den neuen Mitbewohnern distanzierten und sich auf keine privaten Kontakte mit den „Neuen“ einließen. Stattdessen kam es zu massiver Stigmatisierung der zugezogenen Einwohner. Elias und Scotson versuchen dies im Buch zu erklären.
Ausschlaggebend für solche merkwürdigen Distanzierungen zwischen eigentlich gleichen Menschengruppen sind nach den Autoren des Buches „ungleiche Machtbalancen“ (S. 14). Die Etablierten haben eine größere Macht, da sie eine homogene Gruppe bilden, die sich über eine längere Zeit entwickelt hat, während die Außenseitergruppe eine größere Heterogenität aufweist, da die „Neuen“ sich erst seit Kurzem kennen. Aus diesem Grund sind die Etablierten in der Lage, die Neuen zu stigmatisieren. Dieser soziale Prozess wird von den Autoren wie folgt dargestellt:
Die „alten Familien“ haben über Generationen in ihrer Gemeinde „eine gemeinsame Lebensweise und einen Normenkanon ausgebildet“ (S. 16) Diese werden durch die neuen Familien unbewusst gestört, da sie die ortsüblichen Verhaltensmuster und den dazugehörigen Normenkanon nicht kennen. Deshalb fühlen sich die alten Familien unbewusst in ihrer gewohnten Art zu leben bedroht – sie werden unsicher.
Die Etablierten schließen sich immer enger zusammen, die Kohäsion nimmt zu, hervorgerufen durch einen Mechanismus von „Zuckerbrot und Peitsche“. Belohnt werden diejenigen, die sich an die Normen der Alten halten. Sie können in der sozialen Rangordnung der Etablierten aufsteigen. Wer sich etwa mit den Neuen einlässt, der wird bestraft durch einen sozialen Abstieg bei den Etablierten. Es sind somit verschiedene Zwänge, denen die Menschen unterliegen: Zwänge, die der Einzelne sich auferlegt (Selbstzwänge), hervorgerufen durch eine Gruppenmeinung und die damit verbundene Bedrohung durch den sozialen Abstieg (Fremdzwänge). „Die Teilhabe an der Überlegenheit und dem einzigartigen Charisma einer Gruppe ist gleichsam der Lohn für die Befolgung gruppenspezifischer Normen“. (S. 18) Hier besteht auch ein Zusammenhang zu dem von Elias beschriebenen, langfristigen Prozess der Zivilisation: die Menschen verinnerlichen im Laufe der Entwicklung von Generationen immer mehr Fremdzwänge zu Selbstzwängen.
„Selbstverständlich sieht es dann so aus, dass die Mitglieder einer Außenseitergruppe diesen Normen und Zwängen nicht gehorchen.“ (S. 18) Die Etablierten nehmen sie also als etwas Fremdes und Bedrohliches wahr und die Außenseiter bemerken natürlich auch den Unterschied und die Stigmatisierung durch die Etablierten. Sie werden in eine Gegnerschaft hineingetrieben, „ohne recht zu verstehen, was da geschah, und gewiß ohne eigenes Verschulden.“ (S. 247) Interessanterweise verhalten sich die Außenseiter dann zum Teil tatsächlich so, wie die Etablierten es verurteilten. Sie waren scheinbar unzuverlässig, undiszipliniert, gesetzlos und unsauber. „Gib einer Gruppe einen schlechten Namen und sie wird ihm nachkommen.“ (S. 24) Das Verhalten von Etablierten und Außenseitern steht in interdependentem Zusammenhang. Die Außenseiter messen sich selbst am Maßstab ihrer Unterdrücker (S. 22). Aber auch das Selbstwertgefühl und das Selbstbild der Etablierten ist von der Existenz der Außenseiter abhängig.
Wenn sich die Machtbalance zwischen den beiden Gruppen ausgleicht oder die Außenseiter sogar mehr Macht erhalten, kann es zu Gegenstigmatisierung kommen (S. 15). Die Außenseiter rächen sich an den Etablierten. Bei einer Verschiebung der Machtbalance zugunsten der Außenseiter beginnen auch die traditionellen Selbstzwangmuster, die Verhaltensmuster der Etablierten, zusammenzubrechen. Die Belohnung für dies Verhalten bleibt aus, so dass die Etablierten andere Verhaltensmuster lernen müssen, um wieder Erfolg haben zu können (S. 46f).
Nach Elias ist die in diesem englischen Ort beobachtete soziale Dynamik als typisch für Figurationen mit Etablierten-Außenseiter-Verhältnis anzusehen. Im Kern so einer Figuration steht eine ungleiche Machtbalance, der größere Zusammenhalt, der es den Etablierten ermöglicht, den Mitgliedern ihrer eigenen Gruppe sozial höherwertige Positionen zu reservieren, was wiederum den Zusammenhalt stärkt, und die Mitglieder anderer Gruppen davon auszuschließen (S. 12). Bei so einer Etablierten-Außenseiter-Figuration neigt die Etabliertengruppe dazu, den Außenseitern die schlechtesten Eigenschaften ihrer „schlechtesten“ Mitglieder zuzuschreiben, während sich die Etablierten umgekehrt mit den Eigenschaften der „besten“ ihrer Gruppe identifizieren (S. 13).
Die Autoren weisen an anderer Stelle darauf hin, „dass das Aufwachsen in einer Gruppe von stigmatisierten Außenseitern zu bestimmten intellektuellen und emotionalen Defiziten führen kann.“ (S. 26) Die Außenseitergruppe leidet unter einem Mangel, der hier nicht ökonomischer, sondern sozialer Natur ist: „Wie soll man ihn benennen? Mangel an Wert? Oder Sinn? An Selbstliebe und Selbstachtung?“ (S. 32). Es lässt sich hieraus ein Selbstwertbedürfnis der Menschen ableiten.
Die Autoren weisen auch auf andere Figurationen von Etablierten und Außenseiterbeziehungen hin. Zum Beispiel die Burakumin in Japan, die unterste Kaste in Indien, die Juden in Deutschland usw. aber auch mächtige Nationen gegenüber schwachen Nationen (S. .
http://de.wikipedia.org/wiki/Etablierte_und_Außenseiter
Etablierte und Außenseiter ist ein Buch von Norbert Elias und John L. Scotson, welches zuerst in englischer Sprache (The Established and the Outsiders) 1965 veröffentlicht wurde.
In dem Buch werden die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Beziehung zweier Einwohnergruppen einer englischen Gemeinde untersucht, die Beziehung zwischen den etablierten „Alteingesessenen“ und den zugezogenen Außenseitern, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Gemeinde umgesiedelt wurden. Beide Gruppen unterschieden sich nur bezüglich der Zeit, die sie in der Gemeinde wohnten (soziales Alter). Damit konnten „rassische“ oder ethnische Differenzen für die soziologische Untersuchung ausgeschlossen werden. Der Untersuchungszeitraum war zwischen 1958 und 1960.
Ansatzpunkt der Studie war die Beobachtung, dass sich die Etablierten von den neuen Mitbewohnern distanzierten und sich auf keine privaten Kontakte mit den „Neuen“ einließen. Stattdessen kam es zu massiver Stigmatisierung der zugezogenen Einwohner. Elias und Scotson versuchen dies im Buch zu erklären.
Ausschlaggebend für solche merkwürdigen Distanzierungen zwischen eigentlich gleichen Menschengruppen sind nach den Autoren des Buches „ungleiche Machtbalancen“ (S. 14). Die Etablierten haben eine größere Macht, da sie eine homogene Gruppe bilden, die sich über eine längere Zeit entwickelt hat, während die Außenseitergruppe eine größere Heterogenität aufweist, da die „Neuen“ sich erst seit Kurzem kennen. Aus diesem Grund sind die Etablierten in der Lage, die Neuen zu stigmatisieren. Dieser soziale Prozess wird von den Autoren wie folgt dargestellt:
Die „alten Familien“ haben über Generationen in ihrer Gemeinde „eine gemeinsame Lebensweise und einen Normenkanon ausgebildet“ (S. 16) Diese werden durch die neuen Familien unbewusst gestört, da sie die ortsüblichen Verhaltensmuster und den dazugehörigen Normenkanon nicht kennen. Deshalb fühlen sich die alten Familien unbewusst in ihrer gewohnten Art zu leben bedroht – sie werden unsicher.
Die Etablierten schließen sich immer enger zusammen, die Kohäsion nimmt zu, hervorgerufen durch einen Mechanismus von „Zuckerbrot und Peitsche“. Belohnt werden diejenigen, die sich an die Normen der Alten halten. Sie können in der sozialen Rangordnung der Etablierten aufsteigen. Wer sich etwa mit den Neuen einlässt, der wird bestraft durch einen sozialen Abstieg bei den Etablierten. Es sind somit verschiedene Zwänge, denen die Menschen unterliegen: Zwänge, die der Einzelne sich auferlegt (Selbstzwänge), hervorgerufen durch eine Gruppenmeinung und die damit verbundene Bedrohung durch den sozialen Abstieg (Fremdzwänge). „Die Teilhabe an der Überlegenheit und dem einzigartigen Charisma einer Gruppe ist gleichsam der Lohn für die Befolgung gruppenspezifischer Normen“. (S. 18) Hier besteht auch ein Zusammenhang zu dem von Elias beschriebenen, langfristigen Prozess der Zivilisation: die Menschen verinnerlichen im Laufe der Entwicklung von Generationen immer mehr Fremdzwänge zu Selbstzwängen.
„Selbstverständlich sieht es dann so aus, dass die Mitglieder einer Außenseitergruppe diesen Normen und Zwängen nicht gehorchen.“ (S. 18) Die Etablierten nehmen sie also als etwas Fremdes und Bedrohliches wahr und die Außenseiter bemerken natürlich auch den Unterschied und die Stigmatisierung durch die Etablierten. Sie werden in eine Gegnerschaft hineingetrieben, „ohne recht zu verstehen, was da geschah, und gewiß ohne eigenes Verschulden.“ (S. 247) Interessanterweise verhalten sich die Außenseiter dann zum Teil tatsächlich so, wie die Etablierten es verurteilten. Sie waren scheinbar unzuverlässig, undiszipliniert, gesetzlos und unsauber. „Gib einer Gruppe einen schlechten Namen und sie wird ihm nachkommen.“ (S. 24) Das Verhalten von Etablierten und Außenseitern steht in interdependentem Zusammenhang. Die Außenseiter messen sich selbst am Maßstab ihrer Unterdrücker (S. 22). Aber auch das Selbstwertgefühl und das Selbstbild der Etablierten ist von der Existenz der Außenseiter abhängig.
Wenn sich die Machtbalance zwischen den beiden Gruppen ausgleicht oder die Außenseiter sogar mehr Macht erhalten, kann es zu Gegenstigmatisierung kommen (S. 15). Die Außenseiter rächen sich an den Etablierten. Bei einer Verschiebung der Machtbalance zugunsten der Außenseiter beginnen auch die traditionellen Selbstzwangmuster, die Verhaltensmuster der Etablierten, zusammenzubrechen. Die Belohnung für dies Verhalten bleibt aus, so dass die Etablierten andere Verhaltensmuster lernen müssen, um wieder Erfolg haben zu können (S. 46f).
Nach Elias ist die in diesem englischen Ort beobachtete soziale Dynamik als typisch für Figurationen mit Etablierten-Außenseiter-Verhältnis anzusehen. Im Kern so einer Figuration steht eine ungleiche Machtbalance, der größere Zusammenhalt, der es den Etablierten ermöglicht, den Mitgliedern ihrer eigenen Gruppe sozial höherwertige Positionen zu reservieren, was wiederum den Zusammenhalt stärkt, und die Mitglieder anderer Gruppen davon auszuschließen (S. 12). Bei so einer Etablierten-Außenseiter-Figuration neigt die Etabliertengruppe dazu, den Außenseitern die schlechtesten Eigenschaften ihrer „schlechtesten“ Mitglieder zuzuschreiben, während sich die Etablierten umgekehrt mit den Eigenschaften der „besten“ ihrer Gruppe identifizieren (S. 13).
Die Autoren weisen an anderer Stelle darauf hin, „dass das Aufwachsen in einer Gruppe von stigmatisierten Außenseitern zu bestimmten intellektuellen und emotionalen Defiziten führen kann.“ (S. 26) Die Außenseitergruppe leidet unter einem Mangel, der hier nicht ökonomischer, sondern sozialer Natur ist: „Wie soll man ihn benennen? Mangel an Wert? Oder Sinn? An Selbstliebe und Selbstachtung?“ (S. 32). Es lässt sich hieraus ein Selbstwertbedürfnis der Menschen ableiten.
Die Autoren weisen auch auf andere Figurationen von Etablierten und Außenseiterbeziehungen hin. Zum Beispiel die Burakumin in Japan, die unterste Kaste in Indien, die Juden in Deutschland usw. aber auch mächtige Nationen gegenüber schwachen Nationen (S. .
http://de.wikipedia.org/wiki/Etablierte_und_Außenseiter
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
984 fragt investigativ nach!
ich verstehe das alles nicht mehr und werfe GW u.a. "Pappnasen" (chomsky) eine desinformationskampagne vor.
wie kann der rockstar und bandchef niedecken, der einen stroke hatte, der arabische prinz und bankchef gleichen namens sein, der einen kollaps hatte und vorher sein opfer vergewaltigt hat? oder soll hier was vertuscht werden??
ist der rocker gleichzeitig banker?
wie kann der rockstar und bandchef niedecken, der einen stroke hatte, der arabische prinz und bankchef gleichen namens sein, der einen kollaps hatte und vorher sein opfer vergewaltigt hat? oder soll hier was vertuscht werden??
ist der rocker gleichzeitig banker?
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)
steffi scheibt:
schafel-schafel-labber-labber-endloschafellabber! :-)
Kommentar:
Is ja gut steffi: erzähls Deinem Pfleger, Arzt, Friseur etc., usw., usf., die werden sicherlich alle viel Verständnis für Dein endlos-schafellaber haben! :-)
schafel-schafel-labber-labber-endloschafellabber! :-)
Kommentar:
Is ja gut steffi: erzähls Deinem Pfleger, Arzt, Friseur etc., usw., usf., die werden sicherlich alle viel Verständnis für Dein endlos-schafellaber haben! :-)
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
Auch für die, die sich verlaufen haben
Es kommt mir so vor, als ob Patagon (und daran anschließend die, die geantwortet haben), sich vom ›Faktum‹- in den ›Freiheitsstrang‹ verirrt haben, denn ich weiß nicht, um was es geht, falls es um etwas geht...
Egal, hier ein Fundstück, das alle interessieren könnte.
Ursula März hat in der ZEIT 46/11, S. 58, unter dem Titel:
einen interessanten Essay geschrieben. Sie führt diese Verdachtskultur auf allgegenwärtige Verunsicherungs- und Bedrohungsszenarien zurück, die Ängste auslösen. Und auf die (freiwillige wie unfreiwillige) Ausdehnung des Privaten in den öffentlichen Raum, der die soziale Beobachtung, Vorstufe des Verdachts, geradezu herausfordert.
Sie empfindet diese beiden Bewegungen als Bedrohung nicht nur unserer Liberalität:
Ein Teilstück ihrer Beweisführung:
Da reißt sie eine große gesellschaftliche Perspektive auf. In deren Tiefe vielleicht nicht nur lähmende Blockade, sondern auch Konformitätsdruck und aggressive Abgrenzung von Abweichungen lauern. Stichwort: Steuerungs- und Straflust - den entsprechenden Blick auf Raucher, zu Dicke und zu Dünne erwähnt sie jedenfalls auch. Ganz schön gruselig, wenn man es zu Ende denkt.
Egal, hier ein Fundstück, das alle interessieren könnte.
Ursula März hat in der ZEIT 46/11, S. 58, unter dem Titel:
Wie sieht die denn aus?
Nichts lieben wir mehr derzeit mehr als den Verdacht: Hat Peer Steinbrück das Schachbrett heimlich umgestellt? Warum trinkt Christian von Boetticher Champagner auf Sylt? Hat meine Kollegin Magersucht? Und mein Nachbar sich das Gesicht liften lassen? Über eine ungesunde Leidenschaft.
einen interessanten Essay geschrieben. Sie führt diese Verdachtskultur auf allgegenwärtige Verunsicherungs- und Bedrohungsszenarien zurück, die Ängste auslösen. Und auf die (freiwillige wie unfreiwillige) Ausdehnung des Privaten in den öffentlichen Raum, der die soziale Beobachtung, Vorstufe des Verdachts, geradezu herausfordert.
Sie empfindet diese beiden Bewegungen als Bedrohung nicht nur unserer Liberalität:
Denn eine Verdachtsgesellschaft hat ein Problem: den Mangel an Selbstbewusstsein, Optimismus, Tatkraft. Immer befürchtend, dass irgendwas bei irgendjemand und an irgendetwas nicht stimmt, bremst sie sich eigenmächtig aus. Bis sie irgendwann blockiert.
Ein Teilstück ihrer Beweisführung:
Dieser Verdachtsblick, um ihn so zu nennen, fängt allerdings die Liberalität, in der wir uns gern sonnen, auf lautlose Weise wieder ein. Konkret gesagt: seit einigen Jahren dürfen Homosexuelle heiraten. Gleichzeitig aber hat sich das Rätselraten, ob der oder jener, weil man seit zwei Jahren keine Frau an seiner Seite sah oder weil er morgens im Park Tai-Chi-Übungen macht, eventuell schwul ist, zum beliebten Konversationsthema und Gesellschaftsspiel entwickelt. Wir dürfen in unseren Schlafzimmern machen, was wir wollen und mit wem. Nur genügte der maßlos hysterisierte Fall des wegen Vergewaltigung angeklagten und freigesprochenen Wettermoderators Jörg Kachelmann, jedwede außereheliche geschlechtliche Aktivität urplötzlich ins Licht des Unsittlichen, Verurteilenswerten zu rücken.
Da reißt sie eine große gesellschaftliche Perspektive auf. In deren Tiefe vielleicht nicht nur lähmende Blockade, sondern auch Konformitätsdruck und aggressive Abgrenzung von Abweichungen lauern. Stichwort: Steuerungs- und Straflust - den entsprechenden Blick auf Raucher, zu Dicke und zu Dünne erwähnt sie jedenfalls auch. Ganz schön gruselig, wenn man es zu Ende denkt.
Zuletzt von Gabriele Wolff am So 13 Nov 2011, 06:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Befürchtung (en)
@Chomsky:
Na das sieht nach einer unendlichen Geschichte aus....den Autor kannst Du nicht mehr befragen...betreibst hier eh schon zu viel Leichenfledderei....
Aber ich frag mich eigentlich schon sehr lange....wie geistig tief man fliegen muß, wenn man ständig Angst hat, nicht als "Etablierter" zu gelten.....denn anders müßte man sich ja nicht diese Knoten ins Gehirn machen , oder Chomsky?
Und da DU MIT den Gedankengängen des Autors schon die eindeutige Brille aufgesetzt hast.....wirst Du definitiv NICHT rauskriegen, "WIE" dieses Forum hier funktioniert ( selber denken ist nun nicht gerade deine Stärke ).....diese Soziologen...so was von unpraktisch......sach mal Chomsky, da es mit dem Auskippen eines Eimers voller Wasser nicht klappt, 'ne Frage zur bevorstehenden Wintersaison: Bist Du wenigstens in der Lage, deine Hände zu nutzen um dich aus Schnee ( wehen) zu befreien und 'n bißchen Sand zu streuen?
Ich könnte dir auch einen unbezahlten Praktikumsplatz bei der BSR beschaffen....meinste nicht, dir würde echte Arbeit mal gut tun?
Targets sind doch hier völlig unwichtig! Mich beschäftigt momentan gerade ein bisschen, wie dieses Forum hier funktioniert. Wie schon einmal gesagt, mir kommt dabei immer ein bisschen das Buch von Nobert Elias "Etablierte und Aussenseiter" in den Sinn:
Na das sieht nach einer unendlichen Geschichte aus....den Autor kannst Du nicht mehr befragen...betreibst hier eh schon zu viel Leichenfledderei....
Aber ich frag mich eigentlich schon sehr lange....wie geistig tief man fliegen muß, wenn man ständig Angst hat, nicht als "Etablierter" zu gelten.....denn anders müßte man sich ja nicht diese Knoten ins Gehirn machen , oder Chomsky?
Und da DU MIT den Gedankengängen des Autors schon die eindeutige Brille aufgesetzt hast.....wirst Du definitiv NICHT rauskriegen, "WIE" dieses Forum hier funktioniert ( selber denken ist nun nicht gerade deine Stärke ).....diese Soziologen...so was von unpraktisch......sach mal Chomsky, da es mit dem Auskippen eines Eimers voller Wasser nicht klappt, 'ne Frage zur bevorstehenden Wintersaison: Bist Du wenigstens in der Lage, deine Hände zu nutzen um dich aus Schnee ( wehen) zu befreien und 'n bißchen Sand zu streuen?
Ich könnte dir auch einen unbezahlten Praktikumsplatz bei der BSR beschaffen....meinste nicht, dir würde echte Arbeit mal gut tun?
Gast- Gast
Endlosschlaufen-laber-steffi
hrrrhrrrrhrrrr ......
Was auch immer Du mit Dumbo -Deinem Kumpel, Micky Maus und Donald Duck beratschlagt haben magst, es entzieht sich meiner Kenntnis. Und nun wieder fein weiter die Endlos-schwafel-laber-Schleife ankurbeln! :-)
Was auch immer Du mit Dumbo -Deinem Kumpel, Micky Maus und Donald Duck beratschlagt haben magst, es entzieht sich meiner Kenntnis. Und nun wieder fein weiter die Endlos-schwafel-laber-Schleife ankurbeln! :-)
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
Streng geheime Lektüren
BILD hat ihren Scoop: sie veröffentlicht den »streng vertraulichen« Untersuchungsbericht für den MDR. Man fragt sich, wie sie an den gekommen ist und welche Interessen der Leaker und welche sie selbst damit verfolgt: lebt die alte Konkurrenz zu BURDA wieder auf?
Hier der pdf des 45-Seiten-Berichts:
http://www.bild.de/media/verweis-bericht-20968820/Download/3.bild.pdf
Hier die zusammenfassende BILD-Wertung.
Wer immer sich einarbeiten will, kann das jetzt tun... Ist bestimmt interessanter, als sich gegenseitig aufs Haupt zu hauen.
Hier der pdf des 45-Seiten-Berichts:
http://www.bild.de/media/verweis-bericht-20968820/Download/3.bild.pdf
Hier die zusammenfassende BILD-Wertung.
http://www.bild.de/politik/inland/mdr/untersuchungsbericht-neue-skandale-beim-mdr-aufgedeckt-20966498.bild.htmlIm Einzelnen hält die von Ex-LKA-Chef Ingmar Weitemeier geleitete Kommission fest:
• Ein Angebotsschreiben der Firma „Classic Art“ über 227240,03 Euro sei nicht auffindbar
• Verträge seien nachträglich geschlossen und nicht unterschrieben worden
• Rechnungen wurden ohne Vertrag bzw. Auftrag bezahlt
• Preise wurden offenbar freihändig festgelegt
• Die Stabsabteilung Markt- und Medienforschung schloss in 16 Fällen Aufträge ohne entsprechende schriftliche Verträge ab
• Mitarbeiter agierten als Disponent und Einkäufer gleichzeitig und ohne Vollmacht
• Oftmals sei Rabatt bei Rechnungen trotz Vereinbarung nicht gezogen worden. Verluste einmal: 10129 Euro, in einem anderen Fall 4500 Euro
Auf den Gebührenzahler könnten aber noch viel höhere Risiken zukommen:
• Laut Bericht hält der MDR Wertpapiere (Aktien, Anleihen) in Höhe von 390 Millionen Euro. Das seien mehr als 40 (!) Prozent der Bilanzsumme. Wie risikoreich diese Wertpapiere sind, sei bislang nicht überprüft worden.
• Es bestehen alleine Leasing-Verpflichtungen von 222 Millionen Euro. Das sei für die Finanzstruktur einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt eine außerordentliche Größenordnung.
Die Prüfer werfen den MDR-Chefs zudem große Versäumnisse vor. So heißt es: "Das Kontrollsystem sei geeignet, weitere dolose (strafbare, d. Red.) Handlungen und Regelverstöße zu ermöglichen. Selbst Führungskräfte hätten sich eingelassen, dass „regelkonformes Verhalten unpraktikabel“ sei. Darüber hinaus sei die Revision zwar einerseits unabhängig, aber direkt der Intendanz unterstellt.
Wer immer sich einarbeiten will, kann das jetzt tun... Ist bestimmt interessanter, als sich gegenseitig aufs Haupt zu hauen.
Gast- Gast
@Gabriele Wolff: Leseschwäche oder 'kritisches' Filter in Chomsky Grütze
"Man fragt sich, ..." übersetzt der Leser mit Kopf simultan in 'Gabriele Wolff fragt sich, ...'!Gabriele Wolff:
Streng geheime Lektüren
BILD hat ihren Scoop: sie veröffentlicht den »streng vertraulichen« Untersuchungsbericht für den MDR. Man fragt sich, wie sie an den gekommen ist und welche Interessen der Leaker und welche sie selbst damit verfolgt: lebt die alte Konkurrenz zu BURDA wieder auf?
Hier der pdf des 45-Seiten-Berichts:
http://www.bild.de/media/verweis-bericht-20968820/Download/3.bild.pdf
Hier die zusammenfassende BILD-Wertung.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p80-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49283
In Kanalsystemen gibt es keine Treue- oder Friedenspflichten. Da gelten manchmal Gesetze der Gaudis oder auch des Beinestellens: Wie laufen sie denn? Tut die 'Schnauze' endlich mal weh? Machen sie jetzt den Weg für uns frei, wenn wir die 'Kübel in öffentliche Gossen' kippen ...?
Konntest du den Titel des Untersuchungsberichts nicht lesen und posten? Da hätte Chomsky sofort was gelernt und das Theoriegebäude der kritischen Sozialwissenschaften der Moderne angepasst:
Was das jetzt konkret mit dem von Chomsky in die Diskussion gebrachten Korruptionswahrnehmungs- index (Corruption Perceptions Index, CPI) nach Prof. Johann Graf Lambsdorf zu tun hat, will uns Chomsky sicher sofort erläutern ...Bericht der vom Mitteldeutschen Rundfunk eingesetzten Untersuchungskommission im Zusammenhang mit internen Betrugs- und Korruptionsdelikten
http://www.bild.de/media/verweis-bericht-20968820/Download/3.bild.pdf
Denn dieser Index ist sicher völlig unabhängig vom o.a. Bericht. Das macht ihn für Schauspieldemokraten gerade so interessant, oder Chomsky ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 07.11.2011, S. 44, 08:20 h @Chomsky: Prof. Johann Graf Lambsdorff kennt keine 'schwarzen Löcher' ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p860-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#48784
07.11.2011, S. 44, 08:20 h @Chomsky: Oh, wie schade - hoffte, du legst dein erstes Goldes Ei nach ...
Anm.: Bruttosozialprodukt in der Version von Prof. Johann Graf Lambsdorff
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p860-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#48786
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@ Demo
Wenn Du damit sagen willst, daß zwischen Korruptionswahrnehmung und einer gezielten konkreten Korruptionsprüfung Unterschiede bestehen, wäre Dein Posting eigentlich überflüssig.
Was also wolltest Du mit Deinem Posting zum Ausdruck bringen?
Was also wolltest Du mit Deinem Posting zum Ausdruck bringen?
Gast- Gast
Demo
Du schreibst:
Was das jetzt konkret mit dem von Chomsky in die Diskussion gebrachten Korruptionswahrnehmungs- index (Corruption Perceptions Index, CPI) nach Prof. Johann Graf Lambsdorf zu tun hat, will uns Chomsky sicher sofort erläutern ...
Kommentar:
Wenn ich mich dann einmal intensiv mit Korruption beschäftigt habe, dann werde ich auch etwas dazu sagen:
Momentan arbeite ich immer noch über das "journalistische Feld" und lese gerade das Buch: "Diktatur des Publikums. Journalisten in Deutschland". Irgendwie hat es gute Ansätze, aber es will mir doch nicht so richtig gefallen.
Was das jetzt konkret mit dem von Chomsky in die Diskussion gebrachten Korruptionswahrnehmungs- index (Corruption Perceptions Index, CPI) nach Prof. Johann Graf Lambsdorf zu tun hat, will uns Chomsky sicher sofort erläutern ...
Kommentar:
Wenn ich mich dann einmal intensiv mit Korruption beschäftigt habe, dann werde ich auch etwas dazu sagen:
Momentan arbeite ich immer noch über das "journalistische Feld" und lese gerade das Buch: "Diktatur des Publikums. Journalisten in Deutschland". Irgendwie hat es gute Ansätze, aber es will mir doch nicht so richtig gefallen.
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
Och, Gabriele Wolff: Wieder sooo schwer zu verstehen ...?
Ist ganz einfach: Mein 'Korruptionswahrnehmungs- index' bestätigt "gezielte konkrete" (saubere) "Korruptionsprüfungen" ...!Gabriele Wolff:
Wenn Du damit sagen willst, daß zwischen Korruptionswahrnehmung und einer gezielten konkreten Korruptionsprüfung Unterschiede bestehen, wäre Dein Posting eigentlich überflüssig.
Was also wolltest Du mit Deinem Posting zum Ausdruck bringen?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p80-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49292
Aber, da du Top-Level-Oberstaatsanwältin a. D. bist: Hab gerade Tagesschau gesehen. Die Bundesregierung quillt über in Erkenntnissen zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU):
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwickauer_Zelle
Kannst du bitte mal die Wahrscheinlichkeit der vielen zusammentreffenden Zufälle ausrechnen für Richtigkeit dieser Alle-Fälle-der-letzten-elf-Jahre-auf-einen-Streich-Lösung:
Gibt es diese All-inclusive-Lösungen bei Staatsanwalt- schaften der Moderne öfter? Und Rechtsextremisten drehen nach zig Jahren (endlich) ein alles aufklärendes Bekenner-Video, das sie gerade in den Briefkasten werfen wollten, dann aber wegen 'ner Polizeikontrolle Selbstmord begehen? Oder was ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 13.11.2011, S. 4/XXIX, 15:44 h @984: Nee, du machst deine Sonntagspresse und ich MEINE ...
Anm.: ‚Zwickauer Zelle’ und Wahrscheinlich- keitsrechnung
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p60-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#49268
08.11.2011, S. 48, 17:30 h @Gabriele Wolff: 'Doof' kommt selten allein ...?
Anm.: Tote gestehen jede Tat …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p940-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#49021
Weißte, ich denke bei solchen 'Zufällen' sofort an 'Konstruktionen unfähiger Ermittlungsbehörden' nach 'historischem Vorbild' - Adolf Nazi: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen."
Vgl. Demokritxyz Posting, 06.06.2010, S. 29/II, 10:26 h Alice @Demo: Das einzig Neue ...
Anm.: Reichstagsbrand & Beginn der 2. Weltkriegs (Überfall auf Sender Gleiwitz), geht nicht um schuldig oder unschuldig, sondern aufgrund welcher Beweise, Annahmen, Argumentationsketten etc. zum Ergebnis
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t172p680-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3#10904
01.01.2011, S. 12/XIII, 20:01 h Die polizeiliche "Beweismittelwerkstatt"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t321p220-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-13#26554
01.01.2011, S. 12/XIII, 21:06 h Link als Nachtrag zum Video von Jörg Bergstedt
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Bergstedt
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t321p220-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-13#26561
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Der/Die/das (erste) Ups zum Montag! Austria
Es gibt Stories, die das Leben schreibt, die kann man nicht erfinden ...
Jungmediziner mit Expertise, der aber wohl das Gefühl dafür hat(te) zu wissen, was das Gericht hören wollte. Erinnert auch sonst an manch anderen "Experten" mit gefühlter massenhafter Expertise...
Hoffentlich liest das JK.... Manches muss man wirklich zweimal lesen: Kathrin Yen, nun Chefin der Heidelberger Gerichtsmedizin.
http://kurier.at/nachrichten/4314769.php
"Ein zweifelhaftes Gutachten des Grazer Ludwig Boltzmann-Institutes (LBI) für klinisch forensische Bildgebung hätte einen Grazer Taxifahrer um ein Haar für mehrere Jahre ins Gefängnis befördert. Eine Kundin hatte behauptet, von dem 45 Jahre alten Mann vergewaltigt worden zu sein. Anwalt Franz Unterasinger erwirkte letztlich einen Freispruch. Denn ein aussagepsychologisches Gutachten sprach dem Opfer die Glaubwürdigkeit ab."
[..]
Doch beim LBI ließ man einen Jungmediziner untersuchen, der noch nicht einmal die Facharztprüfung hatte. Dieser beurteilte, die Schleimhautverletzungen seien typisch, wie sie bei ungewolltem Sex entstehen. "Aus gerichtsmedizinischer Sicht ist ein einvernehmlicher Geschlechtsverkehr auszuschließen." Den Befund als "gesehen" abgezeichnet hat die damalige Leiterin des LBI, Kathrin Yen, nun Chefin der Heidelberger Gerichtsmedizin.
Verletzungsfrei
Ein drückender Beweis für die Schuld des Angeklagten also. Doch eine Untersuchung am LKH Graz ergab ein anderes Bild: Der Hals verletzungsfrei, die Schultern und beide Arme verletzungsfrei. . . Wie geht das bei so viel Gewalt eines 120-Kilo-Mannes?"
Jungmediziner mit Expertise, der aber wohl das Gefühl dafür hat(te) zu wissen, was das Gericht hören wollte. Erinnert auch sonst an manch anderen "Experten" mit gefühlter massenhafter Expertise...
Hoffentlich liest das JK.... Manches muss man wirklich zweimal lesen: Kathrin Yen, nun Chefin der Heidelberger Gerichtsmedizin.
Vergewaltigung, die keine war
Kurier
Eine Kundin hatte behauptet, von dem 45 Jahre alten Mann vergewaltigt worden zu sein. Anwalt Franz Unterasinger erwirkte letztlich einen Freispruch. Denn ein aussagepsychologisches Gutachten sprach dem Opfer die Glaubwürdigkeit ab. ...
http://kurier.at/nachrichten/4314769.php
"Ein zweifelhaftes Gutachten des Grazer Ludwig Boltzmann-Institutes (LBI) für klinisch forensische Bildgebung hätte einen Grazer Taxifahrer um ein Haar für mehrere Jahre ins Gefängnis befördert. Eine Kundin hatte behauptet, von dem 45 Jahre alten Mann vergewaltigt worden zu sein. Anwalt Franz Unterasinger erwirkte letztlich einen Freispruch. Denn ein aussagepsychologisches Gutachten sprach dem Opfer die Glaubwürdigkeit ab."
[..]
Doch beim LBI ließ man einen Jungmediziner untersuchen, der noch nicht einmal die Facharztprüfung hatte. Dieser beurteilte, die Schleimhautverletzungen seien typisch, wie sie bei ungewolltem Sex entstehen. "Aus gerichtsmedizinischer Sicht ist ein einvernehmlicher Geschlechtsverkehr auszuschließen." Den Befund als "gesehen" abgezeichnet hat die damalige Leiterin des LBI, Kathrin Yen, nun Chefin der Heidelberger Gerichtsmedizin.
Verletzungsfrei
Ein drückender Beweis für die Schuld des Angeklagten also. Doch eine Untersuchung am LKH Graz ergab ein anderes Bild: Der Hals verletzungsfrei, die Schultern und beide Arme verletzungsfrei. . . Wie geht das bei so viel Gewalt eines 120-Kilo-Mannes?"
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
@ Demokritxyz
Ob Du es glaubst oder nicht: die Ermittlungen stehen ganz am Anfang. Und ganz im Gegensatz zu Dir weiß ich nicht schon jetzt, wie es wirklich gelaufen ist.
Aber das lernst Du wohl im Leben nicht mehr, daß Aufklärung mit akribischer Detailprüfung zu tun hat (»Ameisentätigkeit«), deren Umfang durch kritische Arbeitshypothesen vorgegeben wird. Letzteres gab es in Mannheim nicht, da gab es nur die Überführungshypothese, und bis zum Schluß blieb dem Gericht (von der StA reden wir erst gar nicht) die Falschaussagehypothese fremd, die ihr von Köhnken ans Herz gelegt wurde. Nein, dann lieber Greuel mit ihrem autosuggestiven Unfug. Denn so intrigant und vernichtend, wie sich die NK darstellte, kann sie doch gar nicht sein...
Du kannst sicher sein, daß in diesem erschreckenden Fall einer unbehelligten 13-jährigen Verbrecherkarriere im Untergrund gar keine Hypothese undenkbar ist : der Verfassungsschutz in Thüringen darf sich warm anziehen, denn mit dem GBA hat er den mächtigsten Gegner überhaupt. Und da wird es auch Untersuchungsausschüsse geben, die sich bemühen werden, Licht ins leider bei Geheimdiensten & Co. typische Dunkel zu bringen.
Geheimdienste mit ihren schmutzigen Methoden sind das klassische Feindbild von Justizjuristen, daher ja auch die typische antagonistische Frontstellung zwischen Justiz- und Innenministerien.
Man kann nur hoffen, daß die hochkarätigen Ermittler, die jetzt am Zuge sind, die nichts gemein haben mit den Dilettanten des LKA Ba-Wü und seinem durch Brinkmann schon früh entlarvtem Phantom von Heilbronn, wirklich aufklären. Dazu gehört, von einer Kronzeugenregelung KEINEN Gebrauch zu machen.
Eine saubere Aufklärung geht vor. Einen Frauenbonus wegen Opferstatus durch üble Typen, wie üblich, darf es hier nicht geben. Diese Frau hat, nebenbei gesprochen, auch ihre beiden wechselnden Geliebten verraten, weil sie es vozog, überleben zu wollen. Und jetzt hofft sie auf einen Deal.
Wie erbärmlich, sich nicht seiner Verantwortung zu stellen.
Aber das lernst Du wohl im Leben nicht mehr, daß Aufklärung mit akribischer Detailprüfung zu tun hat (»Ameisentätigkeit«), deren Umfang durch kritische Arbeitshypothesen vorgegeben wird. Letzteres gab es in Mannheim nicht, da gab es nur die Überführungshypothese, und bis zum Schluß blieb dem Gericht (von der StA reden wir erst gar nicht) die Falschaussagehypothese fremd, die ihr von Köhnken ans Herz gelegt wurde. Nein, dann lieber Greuel mit ihrem autosuggestiven Unfug. Denn so intrigant und vernichtend, wie sich die NK darstellte, kann sie doch gar nicht sein...
Du kannst sicher sein, daß in diesem erschreckenden Fall einer unbehelligten 13-jährigen Verbrecherkarriere im Untergrund gar keine Hypothese undenkbar ist : der Verfassungsschutz in Thüringen darf sich warm anziehen, denn mit dem GBA hat er den mächtigsten Gegner überhaupt. Und da wird es auch Untersuchungsausschüsse geben, die sich bemühen werden, Licht ins leider bei Geheimdiensten & Co. typische Dunkel zu bringen.
Geheimdienste mit ihren schmutzigen Methoden sind das klassische Feindbild von Justizjuristen, daher ja auch die typische antagonistische Frontstellung zwischen Justiz- und Innenministerien.
Man kann nur hoffen, daß die hochkarätigen Ermittler, die jetzt am Zuge sind, die nichts gemein haben mit den Dilettanten des LKA Ba-Wü und seinem durch Brinkmann schon früh entlarvtem Phantom von Heilbronn, wirklich aufklären. Dazu gehört, von einer Kronzeugenregelung KEINEN Gebrauch zu machen.
Eine saubere Aufklärung geht vor. Einen Frauenbonus wegen Opferstatus durch üble Typen, wie üblich, darf es hier nicht geben. Diese Frau hat, nebenbei gesprochen, auch ihre beiden wechselnden Geliebten verraten, weil sie es vozog, überleben zu wollen. Und jetzt hofft sie auf einen Deal.
Wie erbärmlich, sich nicht seiner Verantwortung zu stellen.
Gast- Gast
was ist mit HERRN STA grossmann ???
wann werden sich denn die HERREN staatsanwälte grossmann und oltrogge ihrer verantwortung stellen, dass sie, statt ihrem gesetzlichen auftrag gefolgt sind, auch ENTlastende beweise suchen zu müssen, einfach nicht vorhandene beweise klar erlogen haben ???...gabrielewolff: Diese Frau hat, nebenbei gesprochen, auch ihre beiden wechselnden Geliebten verraten, weil sie es vozog, überleben zu wollen. Und jetzt hofft sie auf einen Deal.
Wie erbärmlich, sich nicht seiner Verantwortung zu stellen.
wann wird sich der HERR u-richter, der kachelmann nachweislich ungesetzlich 4 monate einsperrte seiner verantwortung stellen ???
wann wird sich HERR ra franz, der von seiner mandantin als opfer und von kachelmann als täter und von einem freispruch dritter klasse sprach seiner verantwortung stellen ????
ziemlich erbärmlich, dass sie es bisher noch nicht taten, oder ???......
warum haben sich die beiden "MÄNNERfreunde" dieser frau nicht schon früher ihrer verantwortung gestellt, bevor die ach so armen ??? zu tode gekommen sind.... ??
Gast- Gast
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