Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des zweiten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:45 bearbeitet; insgesamt 19-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@Hannelore Crolly: Wie ist die Relevanz zwischen objektiven Beweisen (Gerichtsmedizin) und (evtl. falschen) Aussagen beim Widerspruch zu bewerten ...?
Welt-online, Hannelore Crolly, 04.07.2010:
TV-Moderator Kachelmanns Sex, Lügen und Wettervorhersagen
Über hundert Tage laufen die Ermittlungen gegen Jörg Kachelmann. Von seinem Privatleben wissen wir viel, von seiner Schuld nichts.
Jörg Kachelmann, 51 Jahre alt, Sternzeichen Krebs, von Beruf Wettermoderator, leidet nicht an eingewachsenen Fußnägeln. Das wüssten wir sonst mittlerweile. Die Öffentlichkeit erfuhr ja auch, dass er einst seinen alten VW-Golf mit Haribo-Tüten und Cola-Dosen zumüllte, und zwar knöcheltief. Dass er (vor 21 Jahren) mal per Post-it-Aufkleber einen Journalistenjob kündigte. Dass er auf Pastagerichte steht und auf Frauen.
Dass er 810 Wettermessstationen besitzt, zwei Kinder hat und ebenso viele Scheidungen. Details über Details. Was eben in 107 Tagen so alles an Haribo-Post-it-Pasta-Liebesschutt ans Licht kommt, wenn nur genug Menschen tief genug wühlen.
Im September soll vor dem Landgericht Mannheim der Prozess beginnen. Bis dahin gehen die Spekulationen weiter. In Nahaufnahme und Zeitlupe entfaltet sich vor aller Augen ein Drama um Allzumenschlich-Unmenschliches, das Hollywood kaum perfekter hätte inszenieren können. Häppchenweise wurden in den Tagen seit Kachelmanns Verhaftung immer unglaublichere Dinge bekannt und schickten ein staunendes Publikum auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nun steuert die „Causa K.“ mit Volldampf auf ihren ersten echten Höhepunkt zu, gelenkt von einem aggressiven Verteidiger und beharrlich ausgebremst von einer Justiz, die sich weit vorgewagt hat und nun womöglich um ihr Image bangt.
Der bisher eher zurückhaltende Kachelmann-Anwalt Reinhard Birkenstock äußerte am Dienstag nämlich einen geradezu ungeheuerlichen Verdacht: Er habe „dringenden Anlass zu der Befürchtung“, dass die Vergewaltigung frei erfunden sei. Und dass die Mannheimer Justiz das ahne, das angebliche Opfer aber dennoch tatkräftig bei seinem Schwindel schütze. Andernfalls hätte das Gericht die Frau mit Tarnnamen „Simone“ mit einem neuen Gutachten konfrontieren müssen. Das aber wird verweigert.
Die Frau mit dem Tarnnamen "Simone"
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft hatte die renommierte Bremer Psychologieprofessorin Luise Greuel stundenlang mit Simone gesprochen. Danach notierte die Gutachterin auf 126 Seiten massive Zweifel an der Glaubwürdigkeit der 37-jährigen Blondine. So konnte Simone nicht plausibel machen, wie Kachelmann sie und sich selbst teilweise entkleidet haben soll. Seltsam sei auch, dass sich Simone an die Gewalttat selbst kaum erinnere. Eine „absichtliche Falschbelastung“ sei nicht auszuschließen, so das Resümee. Die Geschichte erschien prompt im „Spiegel“.
Was Wunder, dass das verärgerte Mannheimer Gericht heftig auf die Anwürfe regierte. Die von Birkenstock beantragte Freilassung des prominenten Untersuchungshäftlings wurde harsch verweigert. Nur zwei Tage nach der Attacke des Anwalts ließen die Richter die Öffentlichkeit kaum verklausuliert sogar wissen, dass sie Kachelmann für schuldig hielten. Es bestehe „dringender Tatverdacht“, formulierte Gerichtssprecher Christian Hirsch ungewöhnlich offen und nannte das Opfer im selben Atemzug „glaubwürdig“.
Nach Ansicht von Strafrechtsexperten wie Arnd Hüneke von der Universität Hannover wagen sich Gerichte noch vor Eröffnung einer Hauptverhandlung nur dann so weit vor, wenn sie der Meinung sind: Der Beschuldigte geht ziemlich sicher einer Verurteilung entgegen.
Promisker Wetterfrosch
In der „Causa K.“ ist damit nun aber die Konfusion endgültig perfekt. Erst der überraschende, schwer vorstellbare Vergewaltigungsvorwurf gegen den netten Stoppelbart, der auf der Mattscheibe so kindlich begeistert seine Blumenkohlwölkchen kraulte. Dann die an die Medien durchgestochene Behauptung, es sei ein Messer im Spiel gewesen. Kurz darauf zärtliche Versicherungen von Ex-Ehefrauen und Ex-Geliebten in den Zeitungen, dass nichts weniger zusammenpasse als Kachelmann und Gewalt. Prompt folgte die Offenbarung, wie der promiske Wetterfrosch von Blatt zu Blatt gehüpft war. Sechs, sieben Liebschaften soll er parallel gepflegt haben, in jedem ARD-Sendegebiet eine andere. Der Chef sei gerade bei der MDR-Frau oder bei der SWR-Frau, soll man in seiner Schweizer Wetterfirma Meteomedia geulkt haben. Und jede dachte angeblich, sie sei die eine.
Just war in diesem Stadium also die Bereitschaft des gespannten Publikums unter null gesunken, Kachelmann jegliche Unschuldsbeteuerung abzunehmen, da kam heraus: Simone soll die Polizei in mehreren Verhören angelogen haben. Sie habe, berichtete der „Spiegel“, einen Brief gefälscht, in dem von einer Nebenbuhlerin die Rede war. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ legte mit der Analyse eines weiteren Gutachters nach, der zu dem Schluss kommt: Die Blutergüsse an den Oberschenkeln und die Striemen am Hals habe sich Simone wahrscheinlich selbst zugefügt.
Von Beginn, so scheint es, haben Ankläger und Verteidiger ihr Spiel über die Bande der Medien gemacht. Es wurden Informationen aus den Ermittlungen lanciert oder Teile von Gutachten verbreitet. Doch so langsam wirken die Offenbarungen, als kämen sie direkt aus der Feder eines für Kitsch und billige Effekte empfänglichen Drehbuchschreibers.
Ein Desaster aus Erotik und Eifersucht
Simone, die Blondine aus Schwetzingen, will also den anonymen Brief mit dem Hinweis auf die andere („Sie schläft mit ihm!“, so der Text) nach einem Spaziergang im Briefkasten vorgefunden haben. Und das zufällig, wenige Stunden bevor sich der Wettermann im Februar bei ihr angekündigt hatte. Die Ermittler glaubten ihr.
Sie habe Kachelmann am Tatabend mit dem Schreiben konfrontiert, danach sei es zum Streit gekommen, sie habe Schluss gemacht, sagte Simon. Da soll der 51-Jährige plötzlich mit hasserfülltem Blick über sie hergefallen sein. Kachelmann schilderte alles ganz anders: Er kam gegen 23 Uhr abends, die Wohnungstür war nur angelehnt, wie üblich. Es kam umgehend zu einvernehmlichem Sex, dann gab es Penne Bolognese und Pinot Grigio auf dem Sofa. Schließlich folgte der Streit aus Eifersucht, Tränen flossen. Dann will Kachelmann ohne weitere Vorfälle ins Hotel gegangen sein. Das zumindest ist verbürgt: Die Rezeptionistin erinnert sich an einen lockeren Wettermann, der mitten in der Nacht in guter Laune bei ihr eincheckte.
Wiederholt soll Simone der Polizei versichert haben, sie wisse nicht, wer der Briefeschreiber gewesen sei. Doch als die Ermittler dann ihren Computer unter die Lupe nahmen, fand sich dort das selbst getippte Werk. Die Moderatorin hat der im Brief erwähnten Nebenbuhlerin offenbar sogar im Internet nachgestellt. Sie soll sich als frühere Bekannte ausgegeben und lässig nachgefragt haben, wie es denn eigentlich so laufe in der Beziehung mit „dem Jörg“. Den Tarnnamen für ihre Mails, die ihr schließlich die Bestätigung der Zweitbeziehung einbrachte, klaute sie bei der populären Telenovela „Verbotene Liebe“. Die läuft seit 15 Jahren täglich in der ARD, und auch dort spielte eine Vergewaltigung eine Rolle. Die Tat war erfunden – aus Eifersucht.
Angesichts all dessen verwundert nicht, wie sehr in der Öffentlichkeit immer mehr außer Acht gerät, dass es sich bei Jörg Kachelmann und der 37-jährigen Radiomoderatorin aus Schwetzingen um echte Menschen handelt, die wohl schrecklich leiden und das Geschehene ihr Leben lang werden verarbeiten müssen.
Hier verkörpern nicht Laiendarsteller tapsig ein fremdes Schicksal. Das Desaster aus Erotik und Eifersucht, aus Geheimniskrämerei und Hass mag wirken, wie aus der Seifenoper direkt ins Wohnzimmer geplumpst. Doch alles ist echt und wirkt authentisch.
Jetzt muss sich das Karlsruher Oberlandesgericht in den Fall einarbeiten. In Kürze soll es wenigstens eine Information darüber geben, wann die Karlsruher über die Haftbeschwerde befinden. Unabhängig davon, ob er vielleicht sogar das Gefängnis verlassen darf, steht dann die Entscheidung über Eröffnung eines Verfahrens wegen mutmaßlicher Vergewaltigung an. Sollte es dazu kommen, werden Anklage und Verteidigung eine Gutachterschlacht eröffnen, die ihresgleichen sucht. Und die in der deutschen Medienlandschaft zu einem wahren Orkansturm führen dürfte.
http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article8289288/Kachelmanns-Sex-Luegen-und-Wettervorhersagen.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Ach, steffi...
...auch die Psychologie hat ihre "Moden", zur Zeit ist eben die "alles ist im Maßen erlaubt"-Haltung in, und das kann in fünf Jahren schon wieder ganz anders sein.
Aber abgesehen von der Frage, wie es die Wissenschaft sieht, ist es für mich klar, dass für Jörg Kachelmann gerade diese Beziehung eine besondere Bedeutung gehabt haben muss, auch wenn er andere nebenbei hatte. Schließlich weiß auch niemand, was genau in den anderen Beziehungen gelaufen ist und wieviel es ihn "kostet", sich "normal" zu verhalten...?
Dass er als Nicht-Prominenter viel weniger bis keine Chance gehabt hätte bei Frauen, möchte ich vehement widersprechen. Ein hoch intelligenter, auf dem ersten Blick charmanter und vor allem eloquenter Mann hat immer Chancen bei Frauen, da hängt es oft überwiegend von seiner eigenen Zielstrebigkeit und seinem Wollen ab, ob er sie auch erobern kann.
@patagon
Ich verstehe, was du meinst. Das war auch sehr verkürzt und missverständlich formuliert meinerseits!
Natürlich kommt es auch auf das Gesamtbild an, psychische Gesundheit lässt sich nicht an nur einen Faktor festmachen.
Wenn man allerdings das Beispiel des politischen Widerstands nimmt, denke ich, dass die tatsächliche Ausübung von Gewalt darin von vornherein ungesünder ist als der gewaltlose Protest mit politischen Mitteln.
Aber abgesehen von der Frage, wie es die Wissenschaft sieht, ist es für mich klar, dass für Jörg Kachelmann gerade diese Beziehung eine besondere Bedeutung gehabt haben muss, auch wenn er andere nebenbei hatte. Schließlich weiß auch niemand, was genau in den anderen Beziehungen gelaufen ist und wieviel es ihn "kostet", sich "normal" zu verhalten...?
Dass er als Nicht-Prominenter viel weniger bis keine Chance gehabt hätte bei Frauen, möchte ich vehement widersprechen. Ein hoch intelligenter, auf dem ersten Blick charmanter und vor allem eloquenter Mann hat immer Chancen bei Frauen, da hängt es oft überwiegend von seiner eigenen Zielstrebigkeit und seinem Wollen ab, ob er sie auch erobern kann.
@patagon
Ich verstehe, was du meinst. Das war auch sehr verkürzt und missverständlich formuliert meinerseits!
Natürlich kommt es auch auf das Gesamtbild an, psychische Gesundheit lässt sich nicht an nur einen Faktor festmachen.
Wenn man allerdings das Beispiel des politischen Widerstands nimmt, denke ich, dass die tatsächliche Ausübung von Gewalt darin von vornherein ungesünder ist als der gewaltlose Protest mit politischen Mitteln.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
gewaltloser Protest
Wer sich gesellschaftskonform benimmt, fällt nicht auf. Erfreut sich geistiger Gesundheit.
Da es bei Protesten darauf ankommt, dass sie bemerkt werden, auch gewaltlose Proteste, muss man schon Farbe bekennen. Das ruft oft gewaltsame Reaktionen hervor.
Ein großartiges Mittel diesen zu begegnen wurde auch unter Stalin gepflegt. Zigtausende wanderten in psychiatrische Anstalten.
Was schlägst du also vor? Sollte man um der geistigen Gesundheit willen, heimlich zu hause die Uniform gegen ein Nachthemd auszutauschen und zu beteuern, "ich protestiere"?
Also innere Emigration?
Und wenn sich morgen das politische Blatt wendet und das Gegenteil in ist, geht man im Nachthemd auf die Straße und sagt: Ich war schon immer dagegen.
In dem Sinne gibt es ja genug geistig Gesunde.
Was hat das alles noch mit Kachelmann zu tun?
Egal woher der Wind weht, Vergewaltigung ist und sollte auch ein Verbrechen bleiben.
Falsche Anschuldigung auch.
Die Kernfrage, hat er das nun getan oder wird es ihm ZU UNRECHT zur Last gelegt, bleibt und kann weder durch einen politischen Umschwung noch durch Barmherzigkeit und Verständnis für Fehlverhalten, beantwortet werden.
Alles andere ist Kokolores.
Das ist übrigens eine Ja/ Nein Frage.
Therapien, Entschuldigungen, Analysen über das Warum, können später folgen. Wenn das Gesetz im Zweifel für den Angeklagten sagt, muss Kachelmann sofort entlassen werden, bzw. er hätte nie verhaftet werden dürfen.
Du verhältst dich in deinen Beiträgen genauso wie die Mannheimer Ankläger, die jeder Logik zum Trotz einfach stur dabei bleiben, dass sie ihn aufgrund der Anzeige für schuldig halten. Es ist aber ausgemacht, dass Schuld BEWIESEN WERDEN muss. Sonst kann man einpacken mit Rechtsstaat und Demokratie.
Da es bei Protesten darauf ankommt, dass sie bemerkt werden, auch gewaltlose Proteste, muss man schon Farbe bekennen. Das ruft oft gewaltsame Reaktionen hervor.
Ein großartiges Mittel diesen zu begegnen wurde auch unter Stalin gepflegt. Zigtausende wanderten in psychiatrische Anstalten.
Was schlägst du also vor? Sollte man um der geistigen Gesundheit willen, heimlich zu hause die Uniform gegen ein Nachthemd auszutauschen und zu beteuern, "ich protestiere"?
Also innere Emigration?
Und wenn sich morgen das politische Blatt wendet und das Gegenteil in ist, geht man im Nachthemd auf die Straße und sagt: Ich war schon immer dagegen.
In dem Sinne gibt es ja genug geistig Gesunde.
Was hat das alles noch mit Kachelmann zu tun?
Egal woher der Wind weht, Vergewaltigung ist und sollte auch ein Verbrechen bleiben.
Falsche Anschuldigung auch.
Die Kernfrage, hat er das nun getan oder wird es ihm ZU UNRECHT zur Last gelegt, bleibt und kann weder durch einen politischen Umschwung noch durch Barmherzigkeit und Verständnis für Fehlverhalten, beantwortet werden.
Alles andere ist Kokolores.
Das ist übrigens eine Ja/ Nein Frage.
Therapien, Entschuldigungen, Analysen über das Warum, können später folgen. Wenn das Gesetz im Zweifel für den Angeklagten sagt, muss Kachelmann sofort entlassen werden, bzw. er hätte nie verhaftet werden dürfen.
Du verhältst dich in deinen Beiträgen genauso wie die Mannheimer Ankläger, die jeder Logik zum Trotz einfach stur dabei bleiben, dass sie ihn aufgrund der Anzeige für schuldig halten. Es ist aber ausgemacht, dass Schuld BEWIESEN WERDEN muss. Sonst kann man einpacken mit Rechtsstaat und Demokratie.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
Leider sind die Namen der Richter der 5. großen Strafkammer des Landgericht Mannheim noch unbekannt.
Mein Hinterkopf sagt, dass sie auch nach Gerichten aufgeschlüsselt sind, sodass man die Namen schnell nachschlagen kann. Evtl. hilft bereits ein Anruf bei Dr. Christian Hirsch, der rührend in der Causa Kachelmann die Öffentlichkeit mit den wichtigen Daten versorgt, aber leider am späten Abend (ca. 18:30 h) des 01.07.2010 diese Namen und seine Telefonnummer in der Pressemitteilung vergessen hat.
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1256223/index.html?ROOT=1160629
Fast ausnahmslos sind die Verhandlungen in Deutschen Gerichten öffentlich. Man lädt gern ganze Schulklassen ein, damit Schüler einen Eindruck gewinnen, wie wunderbar und professionell Recht gesprochen wird. In Spezialfällen kann die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.
Leider hab ich vergessen, den Namen des Justizministers in Nordrhein-Westfalen zu nennen, der es gewagt hat, auf die Anfrage des Bundesverfassungsgerichts zur Verletzung der Grundrechte, 2 BvR 658/65, BverfGE 21, 191/194, des Häftlings im Urteil des OLG Hamm vom 08.11.1965, 1VAs 111/65 wegen Verletzung des Art. 19, Abs. 4 GG keine Stellungnahme abzugeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Artur_Str%C3%A4ter
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Justizminister_von_Nordrhein-Westfalen
Weiterhin habe ich vergessen, die Namen der Richter des Bundesverfassungsgerichts zu nennen, die der Verfassungsbeschwerde, 2 BvR 658/65, BverfGE 21, 191/194, des Häftlings stattgegeben haben und das Urteil des OLG Hamm vom 08.11.1965, 1VAs 111/65 wegen Verletzung des Art. 19, Abs. 4 GG mit Beschluß vom 15.02.1967 aufgehoben haben. Es waren:
Richter am BVerfG Anton Henneker
http://de.wikipedia.org/wiki/Henneka
Richter am BVerfG Dr. Gerhard Leibholz
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Leibholz
Richter am BVerfG Gregor Geller
http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Geller
Richter am BVerfG Dr. Hans Georg Rupp
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Georg_Rupp
Richter am BVerfG Dr. Willi Geiger
http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Geiger_%28Richter%29
Richter am BVerfG Dr. Julius Federer
http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Federer
Richter am BVerfG Dr. Hans Kutscher
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Kutscher
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Richter_am_deutschen_Bundesverfassungsgericht
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht
Es gibt (sicher heute auch noch) dieses hübsche Handbuch der Justiz, da standen/(stehen ...?) sie alle im Gänsemarsch drin, sogar mit Geburtsdatum, damit der begeisterte Bürger Geburtstagsgrußkarte etc. schreiben kann.Vgl. Demokritxyz Posting, 02.07.2010, S. 33/III, 23:26 h Wie heißen die Richter der 5. Strafkammer des LG Mannheim ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-640.htm#10749
Mein Hinterkopf sagt, dass sie auch nach Gerichten aufgeschlüsselt sind, sodass man die Namen schnell nachschlagen kann. Evtl. hilft bereits ein Anruf bei Dr. Christian Hirsch, der rührend in der Causa Kachelmann die Öffentlichkeit mit den wichtigen Daten versorgt, aber leider am späten Abend (ca. 18:30 h) des 01.07.2010 diese Namen und seine Telefonnummer in der Pressemitteilung vergessen hat.
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1256223/index.html?ROOT=1160629
Vgl. Demokritxyz Posting, 01.07.2010, S. 30/III, 18:41 h Junge, Junge: Um ca. 18:30 Dr. Christian Hirsch noch am PC beim LG Mannheim ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-580.htm#10653
Aber vielleicht hat Oldoldman das aktuelle Handbuch der Justiz griffbereit und könnte mal nachschauen? Vielleicht auch ein Forschungsauftrag für Maschera verbunden mit einem Hausbesuch?Pressestelle
Die Informationspflichten und -rechte nach § 4 des Landespressegesetzes werden grundsätzlich nur vom Pressereferenten oder dessen Vertreter wahrgenommen.
Pressesprecher des Landgerichts Mannheim ist
Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Joachim Bock.
Telefonnummer: 06 21 / 2 92 - 26 49
Mailadresse: Bock@lgmannheim.justiz.bwl.de.
Bitte beachten sie, dass diese Mailadresse nicht für sonstige Mitteilungen an das Landgericht Mannheim zur Verfügung steht.
Im Falle der Abwesenheit von Herrn Dr. Bock wenden Sie sich bitte an einen der beiden Vertreter:
Richter Dr. Christian Hirsch.
Telefonnummer: 06 21 / 2 92 - 26 14
Richterin am Landgericht Stefanie Völker
Telefonnummer: 06 21 / 2 92 - 26 64.
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1160696/index.html?ROOT=1160629
Fast ausnahmslos sind die Verhandlungen in Deutschen Gerichten öffentlich. Man lädt gern ganze Schulklassen ein, damit Schüler einen Eindruck gewinnen, wie wunderbar und professionell Recht gesprochen wird. In Spezialfällen kann die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.
Leider hab ich vergessen, den Namen des Justizministers in Nordrhein-Westfalen zu nennen, der es gewagt hat, auf die Anfrage des Bundesverfassungsgerichts zur Verletzung der Grundrechte, 2 BvR 658/65, BverfGE 21, 191/194, des Häftlings im Urteil des OLG Hamm vom 08.11.1965, 1VAs 111/65 wegen Verletzung des Art. 19, Abs. 4 GG keine Stellungnahme abzugeben.
Das will ich jetzt nachholen: Es war Artur Sträter (CDU)Vgl. Demokritxyz Posting, 02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
http://de.wikipedia.org/wiki/Artur_Str%C3%A4ter
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Justizminister_von_Nordrhein-Westfalen
Weiterhin habe ich vergessen, die Namen der Richter des Bundesverfassungsgerichts zu nennen, die der Verfassungsbeschwerde, 2 BvR 658/65, BverfGE 21, 191/194, des Häftlings stattgegeben haben und das Urteil des OLG Hamm vom 08.11.1965, 1VAs 111/65 wegen Verletzung des Art. 19, Abs. 4 GG mit Beschluß vom 15.02.1967 aufgehoben haben. Es waren:
Richter am BVerfG Anton Henneker
http://de.wikipedia.org/wiki/Henneka
Richter am BVerfG Dr. Gerhard Leibholz
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Leibholz
Richter am BVerfG Gregor Geller
http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Geller
Richter am BVerfG Dr. Hans Georg Rupp
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Georg_Rupp
Richter am BVerfG Dr. Willi Geiger
http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Geiger_%28Richter%29
Richter am BVerfG Dr. Julius Federer
http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Federer
Richter am BVerfG Dr. Hans Kutscher
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Kutscher
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Richter_am_deutschen_Bundesverfassungsgericht
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Charakterabnormitäten auch bei Feuerwehr
Entenküken mit sicherheitshandschuhen? Auch ein fall für charakterabnormitäten!!!Feuerwehr Garching rettet Entenküken von der A9
304.07.10|München NordFacebook
Garching - Eine Entenfamilie, Mama mit sechs Küken, hat sich am Samstagabend auf die Überholspur der A 9 verlaufen. Die dramatische Rettung:
Vor dem Überfahrenwerden gerettet: Löschmeister Johannes Kick (l.) und Oberlöschmeister Stefan Holzhauser mit Entenfamilie. Foto: Feuerwehr Garching
zurück
Von Zeugen alarmiert, rückte die Freiwillige Feuerwehr Garching am Samstag gegen 20.10 Uhr aus. Auf der A9 fanden die Retter die völlig verschreckten Enten, die nicht mehr von der Autobahn herunter fanden und jeden Moment überrollt werden konnten.
Die Feuerwehr sperrte mit zwei Fahrzeugen die Fahrbahn teilweise ab und scheuchte die Enten in den Grünstreifen. Dort gelang es den Rettern, die Viecherl einzufangen. Die Vogelklinik in Unterschleißheim übernahm die Versorgung. Diagnose: Mutter und Küken haben den Ausflug unbeschadet überstanden. Gü
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/feuerwehr-garching-rettet-entenkueken-ueberholspur-828435.html
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
Madiba...
...vielleicht sollten die Handschuhe sicherstellen, dass sich die Entenmutter nach der Rettung nicht vom Menschengeruch angeekelt von ihren Küken abwendet...? Ich kenn' mich ja nun gar nicht aus, aber das scheint mir die einzig mögliche Erklärung.
Und sonst, du weißt doch, the road to hell is paved with good intentions... yeah.
Und sonst, du weißt doch, the road to hell is paved with good intentions... yeah.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Säuger und Geruch
Stimmt schon und das weiss auch ein feuerwehrmensch, allerdings weiss man (frau?) auch, dass das nur bei säugern der fall ist. Das mit dem geruch. Was würde sonst der arme kuckuck machen…
Go to heaven for the climate, hell for the company.
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
Kachelmann-Berichte weiträumig überlesen
Elke Wittich und Boris Mayer: Das Medium
Jungle World Nr. 26, 1. Juli 2010dschungel
Der Wetterfrosch im Sexsumpf
Das Medium von Elke Wittich und Boris Mayer
Ob Jörg Kachelmann schuldig ist oder nicht, ist für den neutralen Bebachter nicht herauszufinden, denn das, was in Zeitungen und Zeitschriften über den Fall vermeldet wird, ist höchst widersprüchlich. Was vor allem daran liegt, dass sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung anscheinend glauben, Kachelmanns weiteres Schicksal werde nicht vor Gericht, sondern von einer Leser-Jury entschieden. Das wäre immerhin eine logische Erklärung dafür, warum seit Wochen immer wieder Details aus Gutachten und Vernehmungen gezielt an die großen Medien weitergegeben werden.
Man hofft wohl, die Meinung des Publikum beeinflussen zu können. Und ahnt nicht, dass die meisten Leser bereits jetzt vollkommen genervt von dem Schauspiel sind, das am Ende wohl nur Verlierer haben wird: Kachelmann, über dessen Privatleben und sexuelle Vorlieben man bereits jetzt mehr weiß, als man jemals erfahren wollte. Und das Opfer, dessen Namen man zwar nicht kennt, über dessen Geschlechtsverkehr-Präferenzen man aber dafür bestens informiert ist, und eben Anklage und Anwälte, deren Verhalten bewirkt, dass wohl eine Generation heranwächst, die beim Anbliick von Hochs und Tiefs im Wetterbericht unweigerlich an Reitpeitschen und benutzte Tampons denken muss (wer diese Assoziation nicht versteht, hat es geschafft, die Kachelmann-Berichte weiträumig zu überlesen, Glückwunsch).
Dass Steffi Graf nun yoghurttechnisch der neue Kachelmann ist und an seiner statt in Spots das Milchgetränk Actimel anpreisen wird, ist aus mehreren Gründen eine gute Idee: Sie sieht aus, als hätte sie kein nennenswertes Darmproblem. Ganz zu schweigen von Damen-Problemen.
http://jungle-world.com/artikel/2010/26/41256.html
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
@Alice: Wer ist denn nun der große Unbekannte ..?
Du hast ja gestern und heute wieder viel getextet - "psycho-logisch", wie du es nennst. Für mich ist es über weite Strecken höchst subjektives 'Elsen-Latein' des modernen Wellness-Feminismus. Du definierst die Wahrheit - deine höchst subjektive Wahrheit:
So mal als Hobby-Psychologe aus meinem hohlen Bauch spekuliert: Wenn Personen lügen, ist es häufig so, dass die Lüge nicht die ganze Aussage betrifft, sondern nur Teile:
Die Geschichte von Sabine W./Petra/Simone fängt nun in der vierten Vernehmung am 20.04.2010 in neuster Version wie folgt an:
Anderseits muss ja von irgendwo der Input zu den Parallelbeziehungen gekommen sein. Im Klartext: dieser Anrufer wusste, wen er am Telefon hatte und hat möglicherweise Material angeboten und dazu ein Angebot.
Das ist beispielsweise gängige Praxis jedes Geheimdienstes: psychisch angeschlagene Frauen mit Liebeskummer und möglicherweise Geldmangel sind ideale Targets für die "Methode Romeo - Fi.ken fürs Vaterland" der Stasi/HV A & Co.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptverwaltung_Aufkl%C3%A4rung#Schwerpunkte
Man darf hier nicht vergessen, Sabine W./Petra/Simone hatte ihren Job runtergefahren, um für Jörg Kachelmann mehr Zeit zu haben.
Der Leser mit Kopf möge sich bitte die absurde Situation vergegenwärtigen: Die Rechtmedizin (Bernd Brinkmann, Münster & Rainer Mattern, Heidelberg) sagt inzwischen unisono: Selbstverletzung und DNA-Spuren auf dem Tatmesser lediglich eine Schmierspur (von anderer Stelle übertragen), und das Messer passt nicht zum Verletzungsbild am Hals.
http://www.mv-online.de/aktuelles/aus_aller_welt/menschen/1333542_Bernd_Brinkmann.html
Foto: "Ausgezeichneten Spürnasen"
Presseseite: http://www.uni-heidelberg.de/presse/news06/2604ausg.html
D.h. im Klartext: wenn dann eine Vergewaltigung stattgefunden hat, stammen aber die sogenannten Vergewaltigungsspuren am Körper des mutmaßlichen Opfers nicht von der Tat, sondern wurden später zugefügt.
Und trotz der etlichen oben aufgelisteten Lügen und nach Beweisen (Computerauswertung) zugestanden Korrekturen zum Vorfeld der Tat schätzt die Staatsanwaltschaft und das Landgericht Mannheim das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer als "sehr glaubwürdig" ein, weil sie im "Kern" (die stattgefundene Vergewaltigung) bei ihrer Aussage geblieben ist? Wobei selbstverständlich das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer keine plausiblen Angaben zum Tatverlauf machen kann, weil sie Gedächtnislücken hat ...?
Zur Anklageerhebung ist sich StA (GL) Andreas Grossmann, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim nicht zu schade, wider besseres Wissen in die laufende Fernsehkamera zu lügen: "... mehreren Vernehmungen, die werden wiederum gestützt durch kriminaltechnische Untersuchungsergebnisse und ein Gutachten der Universität Heidelberg, der Rechtsmedizin. ... Das Messer hatte Blutspuren, die wir dem Opfer zuordnen können."
Ich lass das als deine Meinung stehen. Es lohnt sich für mich nicht, das zu kommentieren - bis auf wenige Punkte:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-660.htm#10782
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-660.htm#10786
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-660.htm#10798
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10805
Meine Empfehlung vom Start dieses Threads - möglichst immer am in den Medien durchgesickerten Text bleiben, ihn zu zitieren, den Link anzugeben und eigene Meinungen oder Spekulationen dazu als solche zu kennzeichnen. Nur so gewinnt man Glaubwürdigkeit. Aber du willst ja keine Hilfen zur eigenen Meinungsbildung der Leser mit Kopf anbieten, sondern Texte in deinem charakteristischen Sinne manipulieren, oder ...?Alice, S. 34, 17:24:
Demokritxyz, bei aller Liebe, aber: Die Verschwörungstheorie ist in diesem Fall einfach nicht stimmig, weil "Simone" nicht der richtige Typ dafür ist.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-660.htm#10782
So mal als Hobby-Psychologe aus meinem hohlen Bauch spekuliert: Wenn Personen lügen, ist es häufig so, dass die Lüge nicht die ganze Aussage betrifft, sondern nur Teile:
Die Geschichte von Sabine W./Petra/Simone fängt nun in der vierten Vernehmung am 20.04.2010 in neuster Version wie folgt an:
Eine Schlüsselrolle spielt für mich dieser anonyme Anruf des Mannes, der fragte, ob sie Frau S./Isabella M. (Bunte) sei. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass dieser Anruf so stattgefunden hat. Das geht ja nur, wenn jemand im (möglicherweise) Telefonbuch in die falsche Spalte über zig Seiten gerutscht ist.DER SPIEGEL, 23/2010, 07.06.2010, S. 63:
20. April, die vierte Vernehmung, auch der Staatsanwaltschaft ist inzwischen klar, hier stimmt etwas nicht. Auf Drängen der Verteidigung hat sie den Laptop von "Simone" ausgewertet und festgestellt, dass sie schon ein Jahr vorher den Namen von Frau S. gegoogelt hatte, ihrer Nebenbuhlerin. Frage des Vernehmers: ob sie vielleicht doch nicht immer die Wahrheit gesagt habe. Längeres Schweigen. Rückfrage "Simone": Vielleicht, als es darum ging, wann sie im Internet zum ersten Mal nach Frau S. gesucht habe? Dann gibt sie zu: Nicht erst am 8. Februar, wie bisher immer behauptet, sondern schon viel früher. Ja, sie habe das nicht erzählt, aus Angst, dass jeder sonst gedacht hätte, sie habe doch alles von langer Hand geplant.
In Wahrheit, so korrigiert sie sich jetzt, habe sie schon vor einem halben oder Dreivierteljahr einen Anruf bekommen, anonym, von einem Mann, der gefragt habe, ob er mit der Frau S. spreche, mit der Kachelmann nach Kanada geflogen sei. Frau S. - das habe ihr überhaupt nichts gesagt. Der Anrufer habe aufgelegt. Sie aber habe sich den Namen notiert, Monate später mal im Internet nachgeschaut, Frau S. bei Facebook gefunden und Kontakt mit ihr aufgenommen. Unter falschem Namen. Christina Brandner. Aber erst am 8. Februar sei dann dieser Brief gekommen. Mit den Tickets von Kachelmann und Frau S. Mit dem Zettel: "Er schläft mit ihr!"
Der Vernehmer wird jetzt streng. Ihr müsse klar sein, wenn das wieder nicht stimme, komme sie in Teufels Küche. Aber es stimmt doch, antwortet sie trotzig. Wann genau also kam der Brief? Zwischen fünf und sechs Uhr nachmittags, sagt sie. Nun wird sie vom Vernehmer belehrt, sehr eindringlich belehrt, aber sie bleibt dabei: erst am 8. Februar 2010. Es sei so gewesen, wie sie es gesagt habe, wirklich. Dann wird die Vernehmung unterbrochen.
Nach zwanzig Minuten Pause heißt es im Protokoll, die Zeugin wolle noch etwas hinzufügen. Sie habe auch die kopierten Tickets schon Monate vorher im Briefkasten gefunden, nicht erst am Tag der angeblichen Tat. Den Text auf dem Zettel habe sie später selbst getippt, wahrscheinlich zu Hause, dann auf einen USB-Stick gezogen und bei Radio Sunshine ausgedruckt. Sie habe doch nur wissen wollen, was Kachelmann dazu zu sagen habe. Was aus ihrer Beziehung werde. Sie habe ihn doch nicht verlieren wollen. Sie weint, sie zittert, sie hat also schon wieder gelogen, aber die Ermittler haken nicht weiter nach, brechen die Vernehmung ab.
Natürlich muss das für das Gericht nicht heißen, dass nun alles erlogen ist. Dass Kachelmann nur das Opfer einer verlassenen, verzweifelten Geliebten ist. Doch nicht nur für die Verteidigung, auch für die von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachterin Greuel, sind das zumindest Hinweise, dass die Frau durchaus fähig ist, einen Sachverhalt zu erfinden, zu konstruieren, abzusichern.
Und es sind nicht die einzigen Hinweise, die den Ermittlern vorliegen. Allein schon, wie sie versuchte, sich über Facebook in das Vertrauen ihrer Konkurrentin, Frau S., einzuschleichen: Am 10. Dezember 2009 hatte sich "Simone" erstmals bei ihr gemeldet. Sie hätten sich doch 2008 in Kanada mal kennengelernt, log sie; sie erfand einen "Frank", mit dem sie, "Simone", damals zusammen gewesen sei, leider habe man sich getrennt. Wie es denn ihr und Kachelmann so gehe?
Frau S. konnte sich nicht erinnern, natürlich nicht, also schickte "Simone" ihr sogar ein Foto von sich - aber wieder keine Erinnerung bei Frau S., woher auch. Dann im Januar fabulierte "Simone" weiter, nun bösartiger: Warum ihr Frau S. denn nicht gesagt habe, dass zwischen ihr und Kachelmann Schluss sei? Ein Freund habe Jörg kürzlich erst mit einer Neuen gesehen. Liebe Grüße, und schade, dass es bei ihnen nicht geklappt habe. Frau S. schrieb empört zurück, woher sie das denn habe; sie sei immer noch mit Kachelmann zusammen. Danach brach "Simone" den Kontakt ab.
Das alles mag im Verfahren nun viel über die Glaubwürdigkeit von "Simone" sagen und trotzdem nicht entscheidend sein für die Frage: Vergewaltigung oder nicht? Eines jedoch bedeutet das sicher: dass die Staatsanwaltschaft Mannheim in höchstem Maße vorsichtig und umsichtig hätte vorgehen müssen, bevor sie die Anklage zustellte, an jenem 19. Mai, als die Öffentlichkeit den Eindruck gewinnen musste, dass Kachelmann wahrscheinlich schuldig war. Das nämlich ist die Voraussetzung für eine Anklage: mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verurteilung.
Doch genau diese Vor- und Umsicht hat die Anklagebehörde aus Sicht von Kachelmann-Verteidiger Birkenstock vermissen lassen. Besonders als es darum ging, die Aussagen ihrer wichtigsten Zeugin auf ihre Glaubhaftigkeit zu überprüfen.
Anm.: Hervorhebungen Demokritxyz
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70833818.html
und als *.pdf:
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
Anderseits muss ja von irgendwo der Input zu den Parallelbeziehungen gekommen sein. Im Klartext: dieser Anrufer wusste, wen er am Telefon hatte und hat möglicherweise Material angeboten und dazu ein Angebot.
Das ist beispielsweise gängige Praxis jedes Geheimdienstes: psychisch angeschlagene Frauen mit Liebeskummer und möglicherweise Geldmangel sind ideale Targets für die "Methode Romeo - Fi.ken fürs Vaterland" der Stasi/HV A & Co.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptverwaltung_Aufkl%C3%A4rung#Schwerpunkte
Man darf hier nicht vergessen, Sabine W./Petra/Simone hatte ihren Job runtergefahren, um für Jörg Kachelmann mehr Zeit zu haben.
Wenn die Ermittler an dieser Stelle weiterkommen wollen, müssen sie als erstes die wirtschaftliche Situation von Sabine W./Petra/Simone überprüfen. Gibt es da Engpässe? Seit wann? Hat Jörg Kachelmann sie gesponsert et cetera pp. ...?DIE ZEIT, 24.06.2010, Sabine Rückert, Schuldig auf Verdacht:
Dort wartete auch die blonde Simone aus Schwetzingen. Elf Jahre auf Stand-by, sich an Versprechungen klammernd, auf bessere Zeiten hoffend. Sie war 26 Jahre alt, als sie Kachelmann nach einem Interview ihre Visitenkarte gab, knapp 37 Jahre, als sie ihn anzeigte. Andere Frauen heiraten in dieser Lebensspanne, bekommen Kinder, bauen Häuser, gehen ins Ausland, machen Karriere. Bei Simone tat sich nicht viel. Sie saß in Schwetzingen und blieb ihm treu. Reduzierte sogar ihre Arbeitszeit bei dem Privatradio deutlich, um noch einfacher abrufbar zu sein.
Anm.: Hervorhebung Demokritxyz
Vgl. Demokritxyz Posting, 29.06.2010, S. 22/III, 08:46 h Jetzt online: DIE ZEIT, Sabine Rückert, Schuldig auf Verdacht
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-420.htm#10431
29.06.2010, S. 22/III, 09:22 h Sorry: zwei wichtig Absätze fehlen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-420.htm#10432
http://www.zeit.de/2010/26/DOS-Justiz-Kachelmann?page=1
Ich spekuliere nicht in Richtung BND & Co., sondern meine Error Flags signalisieren typische CDU-Strukturen wie beispielsweise in der Uwe-Barschel-Reiner-Pfeiffer-Affaire - natürlich einige Nummern kleiner:Zeit online, Strafjustiz, Sabine Rückert: Böse Eloquenz...Günter Köhnken: Deshalb müssen wir Gutachter uns darüber im Klaren sein: Jedes Wahrheitsindiz kann eine ganz andere Erklärung haben als die Wahrheit der Geschichte.
Wenn ich nicht nach alternativen Erklärungen suche, dann finde ich auch keine. Wenn Sie einen Schlüssel suchen, und Sie sind fest davon überzeugt, er kann nur im Wohnzimmer sein, dann suchen sie nur dort und finden ihn nicht – denn er liegt im Schlafzimmer....Günter Köhnken ist Professor für Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
http://www.zeit.de/2008/15/Interview-Koehnken
http://www.koehnken.psychologie.uni-kiel.de/
Möglicherweise hat Jörg Kachelmann Feinde, die ihre Kenntnis über seine Parallelbeziehungen genutzt haben, um ihn für einige Jahre auszuschalten, den Kontakt zu Sabine W./Petra/Simone gesucht haben und ein Angebot gemacht haben. Evtl. sind die auch erst später als Trittbrettfahrer aufgesprungen.Wikipedia - Barschel-Affäre: ...
Ablauf
Den Landtagswahlkampf 1987 führte die in Schleswig-Holstein seit 1950 ununterbrochen regierende CDU mit ungewöhnlicher Härte. Um eine befürchtete Wahlniederlage abzuwenden, schürte sie die Angst vor einem angeblich drohenden „rot-grünen Chaos“. Insbesondere den Spitzenkandidaten der SPD für das Amt des Ministerpräsidenten, Björn Engholm, griff die CDU scharf und auch persönlich an. So wurde in einer Wahlkampfbroschüre des CDU-Landesverbandes Schleswig-Holstein Engholm als „geländegängiger Opportunist“ mit „Gummirückgrat“ bezeichnet, der „Kommunisten und Neonazis als Lehrer und Polizisten“ einstellen und „Abtreibungen bis zur Geburt“ freigeben wolle.
Die Rolle Pfeiffers
Für den Landtagswahlkampf ließ sich Ministerpräsident Uwe Barschel vom Axel Springer Verlag den Journalisten Reiner Pfeiffer vermitteln. Dieser wurde als Medienreferent in der Staatskanzlei eingestellt, wo er offiziell für die Medienbeobachtung zuständig war.
In der Folgezeit entfaltete Pfeiffer eine Vielzahl von Aktivitäten gegen politische Gegner der CDU:
* Er erstattete gegen Engholm eine anonyme Anzeige wegen Steuerhinterziehung, in welcher er unter Verwendung detaillierter Daten behauptete, Engholm habe Einkünfte nicht ordnungsgemäß versteuert. Die Anzeige führte allerdings nicht zu einem Strafverfahren gegen Engholm.
* Er ließ Björn Engholm durch Detektive überwachen in der Hoffnung, Details aus dem Privatleben Engholms in Erfahrung zu bringen, die sich im Wahlkampf verwenden ließen.
* Zudem rief Pfeiffer bei Engholm zu Hause an, gab sich als Arzt Dr. Wagner aus und behauptete, er habe vertrauliche Hinweise darauf erlangt, dass Engholm an AIDS erkrankt sein könne.
* Er fälschte eine Pressemitteilung der schleswig-holsteinischen Grünen, in der diese scheinbar unter der Überschrift „Grüne: Engholms Taufe eine peinliche Wahlkampfmasche“ Engholms Wiedereintritt in die Kirche als „Gipfel der Taktlosigkeit“ bezeichneten.
* Er säte gezielt mit falschen Behauptungen Unfrieden unter den führenden Repräsentanten der Unabhängigen Wählergemeinschaft Schleswig-Holstein (UWSH), einer bürgerlich-konservativen Gruppierung, durch die die CDU ihre absolute Mehrheit besonders gefährdet sah. Diese Aktion hatte als einzige von Pfeiffers Tätigkeiten Erfolg: Die UWSH spaltete sich.
In seiner Ausgabe am 7. September 1987 meldete das Magazin Der Spiegel, dass Engholm von Detektiven beschattet worden und dass gegen ihn eine anonyme Steueranzeige erstattet worden sei.[1] In der Ausgabe vom 14. September 1987 berichtete der Spiegel in der Titelgeschichte ausführlich über Engholms Bespitzelung, die anonyme Steueranzeige und die Zersetzungsaktion gegen die UWSH.[2] Insbesondere schrieb der Spiegel, dass Pfeiffer in, dem Spiegel vorliegenden, eidesstattlichen Versicherungen zugegeben habe, diese Aktionen initiiert zu haben. Pfeiffer habe in diesen eidesstattlichen Versicherungen bekundet, er habe mit Wissen und im Auftrag von Barschel gehandelt. Noch in der Woche vor der Landtagswahl habe Barschel Pfeiffer beauftragt, eine Abhörwanze zu besorgen und in Barschels Telefon einbauen zu lassen. Diese Wanze habe dann auf spektakuläre Weise scheinbar entdeckt werden sollen, ihr Einbau habe dann der SPD angelastet werden sollen.
Da diese Titelgeschichte schon am Samstag vor der Landtagswahl bekannt wurde, wurde dem Spiegel in der Öffentlichkeit und vor allem von der CDU vorgeworfen, er versuche, das Ergebnis der Landtagswahl zu manipulieren. Die Wahl am 13. September 1987 endete letztlich mit einem Patt: CDU und die zur Koalition mit der CDU entschlossene FDP hatten im Landtag zusammen genauso viele Sitze wie SPD und SSW auf der anderen Seite, die Grünen zogen nicht in den Landtag ein. Inwieweit das Wählerverhalten von der Spiegel-Veröffentlichung beeinflusst worden ist, lässt sich nicht abschätzen.
Das Ehrenwort
In einer aufsehenerregenden Pressekonferenz am 18. September 1987 wies Barschel alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück und erklärte: „Über diese Ihnen gleich vorzulegenden Eidesstattlichen Versicherungen hinaus gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ Nachdem in der Folgezeit verstärkt Zweifel an Barschels Unschuld aufkamen und der Spiegel weitere Veröffentlichungen vornahm, trat Barschel am 2. Oktober 1987 vom Amt des Ministerpräsidenten zurück. Neun Tage später wurde er im Hotel Beau-Rivage in Genf unter nicht vollständig geklärten Umständen tot in der Badewanne seines Zimmers No. 317 aufgefunden. Er starb an einer Medikamentenvergiftung. Das Foto des toten Uwe Barschel auf der Titelseite der Illustrierten Stern wurde weltbekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Aff%C3%A4re
Dieses Modell erklärt die ganzen Justizskandale im Komplex: Jörg Kachelmann darf auf keinen Fall an die Öffentlichkeit treten, weil der den Fall aufklären würde. Auch darf das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer nicht vom Gericht in Gegenwart von Jörg Kachelmann und der Gutachter vernommen werden: ihr Lügengebäude würde zusammenbrechen und die Trittbrettfahren enttarnen.http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=120860
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=119883
http://www.stern.de/panorama/vorhersage-streit-wetterdienst-als-privat-ddr-557621.html
http://www.netzeitung.de/wetter/393499.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Wetterdienst
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Kachelmann
FOCUS-Fragebogen: Jörg Kachelmann:
http://www.focus.de/kultur/leben/nachgefragt/fragebogen-joerg-kachelmann_aid_204126.html
Der Leser mit Kopf möge sich bitte die absurde Situation vergegenwärtigen: Die Rechtmedizin (Bernd Brinkmann, Münster & Rainer Mattern, Heidelberg) sagt inzwischen unisono: Selbstverletzung und DNA-Spuren auf dem Tatmesser lediglich eine Schmierspur (von anderer Stelle übertragen), und das Messer passt nicht zum Verletzungsbild am Hals.
http://www.mv-online.de/aktuelles/aus_aller_welt/menschen/1333542_Bernd_Brinkmann.html
Foto: "Ausgezeichneten Spürnasen"
Presseseite: http://www.uni-heidelberg.de/presse/news06/2604ausg.html
D.h. im Klartext: wenn dann eine Vergewaltigung stattgefunden hat, stammen aber die sogenannten Vergewaltigungsspuren am Körper des mutmaßlichen Opfers nicht von der Tat, sondern wurden später zugefügt.
Und trotz der etlichen oben aufgelisteten Lügen und nach Beweisen (Computerauswertung) zugestanden Korrekturen zum Vorfeld der Tat schätzt die Staatsanwaltschaft und das Landgericht Mannheim das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer als "sehr glaubwürdig" ein, weil sie im "Kern" (die stattgefundene Vergewaltigung) bei ihrer Aussage geblieben ist? Wobei selbstverständlich das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer keine plausiblen Angaben zum Tatverlauf machen kann, weil sie Gedächtnislücken hat ...?
Zur Anklageerhebung ist sich StA (GL) Andreas Grossmann, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim nicht zu schade, wider besseres Wissen in die laufende Fernsehkamera zu lügen: "... mehreren Vernehmungen, die werden wiederum gestützt durch kriminaltechnische Untersuchungsergebnisse und ein Gutachten der Universität Heidelberg, der Rechtsmedizin. ... Das Messer hatte Blutspuren, die wir dem Opfer zuordnen können."
PR-Video: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen TV-Wettermoderator Kachelmann
https://www.youtube.com/watch?v=tWwjqqDzFoo
Diese Praxis der Mannheimer Justiz ist ein Skandal und vom Verteidiger Dr. Reinhard Birkenstock in seinen Medienerklärungen bemerkenswert offen der Öffentlichkeit mitgeteilt:DER SPIEGEL, 23/2010, 07.06.2010, S. 64:
... Die Gedächtnislücken und sonstigen Mängel der Aussage erklärt Staatsanwalt Oltrogge nun mit einer starken Traumatisierung des Opfers. Außerdem argumentiert die Anklagebehörde aber auch noch damit, dass - Aussage hin oder her - die übrigen Beweise für eine Verurteilung weiter ausreichten. Die Logik: Wenn die Spuren richtig sind, kann die Aussage auch nicht falsch sein.
Tatsächlich stützt sich die Anklage nicht nur auf die Aussagen der Frau. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fanden die Ermittler am Messer DNA-Material von Kachelmann, außerdem DNA- und Blutspuren der Frau. Ebenfalls belastend: der Untersuchungsbericht der Rechtsmedizin am Heidelberger Uni-Klinikum, wo sich "Simone" nach dem 8. Februar zweimal vorgestellt hatte.
Ihr Leiter Rainer Mattern kam zu dem Schluss, Rötungen am Hals ließen sich durch das Mehrmalige Andrücken des Messerrückens erklären, die Blutergüsse an den Oberschenkeln mit einem gewaltsamen Auseinanderdrücken der Beine, etwa mit den Knien des Täters.
Zwar gebe es keine Haltespuren an den Armen, wie bei Vergewaltigungen zu erwarten, auch hätte die Frau alle auffälligen Stellen für eine Selbstverletzung erreichen können. Trotzdem: Das Verletzungsbild lasse sich der Darstellung der Frau zuordnen, widerspreche ihr jedenfalls nicht.
Wie klar diese Sachbeweise sind, muss sich vor Gericht indes noch zeigen. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg fand zwar eine Spur von "Simone" an der Messerklinge, bei der es sich um Blut von ihr gehandelt haben könnte. Doch die Menge war so winzig, dass es für die Experten auch Tierblut hätte sein können, verunreinigt mit Hautzellen der Frau - eine Spur also, wie sie auch bei normaler Küchenarbeit entstehen könnte.
Diesen unklaren Befund meldete das LKA schon am 27. April, drei Wochen vor der Anklageerhebung. Und die DNA-Spur von Kachelmann am Messer? Wieder das LKA: Es handelt sich um eine Mischspur von mindestens zwei Personen, aber nur im Bereich der Nachweisgrenze. Kachelmann lasse sich als Verursacher nicht ausschließen, mehr aber nicht.
Auch hier hat die Verteidigung ein Gutachten besorgt, eines von insgesamt sieben. Der münsterische Rechtsmediziner Bernd Brinkmann, einer der anerkanntesten Sachverständigen der Republik für die Spurenbewertung, hält demnach eine Sekundärübertragung für wahrscheinlich.
Die entsteht, wenn eine Person – das Opfer? – eine zweite anfasst – Kachelmann? – und später einen Gegenstand berührt – das Messer? – und dabei DNA der ersten Person mitüberträgt. Die DNA, noch dazu lückenhaft, beweise deshalb nicht keinesfalls, dass Kachelmann das Messer angefasst habe.
Zur angeblichen Messerspur am Hals wird Brinkmann noch deutlicher: Nach seiner Auffassung scheidet das Tomatenmesser, Marke Tarmontina, als Tatwaffe aus. Sehr viel wahrscheinlicher sei ein Kratzen mit dem Daumennagel.
Und bei den Hämatomen auf den Oberschenkeln schließt Brinkmann ebenso aus, dass es wie behauptet die Knie eines Täters gewesen sein sollen. Er tippt auf Faustschläge. In diesem Fall also: Selbstverletzung.
Auch Mattern, der Rechtsmediziner, auf den sich die Staatsanwaltschaft stützt, reagiert in einem zweiten Gutachten vorsichtig. Zwar widerspricht er den Schlüssen Brinkmanns in seiner Eindeutigkeit. Doch in der Tat, ob Vergewaltigung oder Selbstverletzung, das Spurenbild sei für beide Fälle ungewöhnlich, schrieb er am 4. Mai, ebenfalls noch vor der Anklageerhebung, an Oltrogge.
Unter gewissen Umständen komme eine Vergewaltigung in Betracht. Zu beweisen sei sie anhand der Verletzungen nicht.
Er stimmte nun sogar dem Kollegen Brinkmann zu, dass auch heftige Faustschläge für die Oberschenkelflecken verantwortlich sein könnten. Dagegen setzten Hämatome, verursacht durch die Knie des Täters, einen heftigen Gegendruck mit den Oberschenkeln voraus. Davon sei in den Aussagen der Frau aber keine Rede gewesen.
Mit solchen Zweifeln haben, die Ermittler das angebliche Opfer nie konfrontiert. Sie hatten „Simone“ das letzte Mal am 20. April vernommen, deutlich vorher, und sie hatten diese entscheidenen Vernehmungen ausgerechnet dann abgebrochen, als die Frau gerade zwei Lügen zugegeben hatte.
Aus Sicht der Verteidigung ein schwerer Fehler, und bei weitem nicht der einzige: So hatten sie anfangs am Laptop der Frau nur die E-Mails und Chats vom 08. und 09. Februar überprüft, alles Weitere erst weit später, Mitte April. Dadurch, so Birkenstock, hätten sie Entlassungsmaterial viel zu spät gefunden. ...
Anm.: Hervorhebungen Demokritxyz
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70833818.html
und als *.pdf:
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
Medienerklärung, Dr. Reinhardt Birkenstock, 29.06.2010:Justizskandal KachelmannDie Verteidigung von Jörg Kachelmann hat heute Beschwerde gegen die Haftfortdauer eingelegt, um das Oberlandesgericht Karlsruhe mit der Sache zu befassen. Damit findet der von der Strafkammer des Landgerichts Mannheim auf den 02.07.2010 anberaumte Termin nicht statt.
Die von der Staatsanwaltschaft beauftragte aussagepsychologische Sachverständige Prof. Dr. Luise Greuel (Hochschule für Öffentliche Verwaltung, Bremen) kommt zu dem Ergebnis ‚ dass an der Behauptung der Anzeigeerstatterin, sie sei von Herrn Kachelmann vergewaltigt worden, massive Zweifel bestehen. Eine absichtliche Falschbelastung sei nicht auszuschließen, ist mithin möglich und im Zusammenhang mit der von der Anzeigeerstatterin im Verfahren schon offenbarten Lügen wahrscheinlich.
Aus rechtsmedizinischer Sicht steht nach den vorliegenden Sachverständigen-gutachten fest, dass die angebliche Vergewaltigung, wie die Anzeigeerstatterin sie im Rahmen ihrer aussagepsycho-logischen Begutachtung eingehend geschildert hat, nicht stattgefunden haben kann und darum erfunden sein muss.
Die Verteidigung sieht den Freiheitsanspruch ihres Mandanten auf skandalöse Weise missachtet. Sie hat dringenden Anlass zu der Befürchtung, die Mannheimer Justiz schütze durch die Aufrechterhaltung des Haftbefehls gegen Herrn Kachelmann die Täterin einer Falschbeschuldigung - während über Verlautbarungen der Staatsanwaltschaft fortgesetzt verbreitet wird, sie sei das Opfer einer Vergewaltigung.
Zum Hintergrund
Die Verteidigung hatte am 02.06.2010 - wie schon zuvor im Verfahren - beim Landgericht Mannheim, unter Hinweis auf das an diesem Tag bei der Strafkammer eingegangene aussagenpsychologische Gutachten sowie die rechtsmedizinischen Gutachten an die 5. große Strafkammer des Landgerichts Mannheim den Antrag gerichtet, den Haftbefehl gegen Herrn Kachelmann aufzuheben. Der Antrag wurde zuletzt mit Schriftsatz vom 21.06.2010 ausführlich begründet.
Die Strafkammer hat diesem Antrag nicht stattgegeben und stattdessen lediglich auf einen Hilfsantrag der Verteidigung hin die Durchführung der mündlichen Haftprüfung angeordnet, die für Freitag dieser Woche, 02.07.2010, anberaumt wurde.
Abgelehnt wurde es, zu diesem Termin auch die Sachverständigen sowie die Anzeigeerstatterin zu laden, um sie mit den für die Glaubhaftigkeit ihrer Aussage entscheidenden Gutachten zu konfrontieren. Diese Beweiserhebung ist strafprozessual zulässig und wurde in Anbetracht der vorliegenden Beweislage ersichtlich der Sachaufklärung dienen. Sie gäbe der Anzeigeerstatterin im Übrigen Gelegenheit, im geschützten Raum des nicht öffentlichen Haftprüfungstermins ein Geständnis abzulegen.
Herrn Kachelmann hat bereits am 24.03.2010 umfassende Angaben zu dem angeblichen Tatabend gemacht und bestritten, den Geschlechtsverkehr mit der Anzeigenerstatterin - wie sie behauptet hat - unter Einsatz eines Messers oder sonst wie mit Gewalt erzwungen zu haben.
Zur Aufklärung von Grund und Zustandekommen der Falschbeschuldigung der Anzeigeerstatterin kann Herr Kachelmann aus eigener Wahrnehmung nichts beitragen. Schließlich war er nicht zugegen, als die Anzeigeerstatterin ihre Geschichte erfand.
Die Verteidigung muss befürchten, dass die Funktion von Herrn Kachelmann bei einem alleinigen Auftreten im Haftprüflingstermin letztlich darin bestünde, ihm die Last aufzuerlegen, seine Unschuld zu beweisen, was der verfassungsrechtlich garantierten und in der Strafprozessordnung verankerten Unschuldsvermutung widerspricht.
Dies stellt einen der Gründe für die Beschwerdeerhebung dar. Rechtlich kann Beschwerde nur erhoben werden, wenn kein Haftprüfungsantrag anhängig ist. Aus diesen Gründen hat die Verteidigung ihren Hilfsantrag, dem die Strafkammer nur rudimentär nachkommen will, zurückgenommen.
Weitere Auskünfte unter: Telefon 0221 205160
Dr. Birkenstock
Rechtsanwalt
Anm.: Hervorhebungen Demokritxyz
http://www.kanzlei-birkenstock.de/downloads/Medienerklaerung_29062010.pdf
http://www.kanzlei-birkenstock.de/presse.html
Vgl. Demokritxyz Posting, 30.06.2010, S. 27, 22:00 h Dr. Reinhard Birkenstock: Medienerklärung, 29.06.2010
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-520.htm#10577
Selbstverständlich beauftragt die Mannheimer Staatsanwaltschaft schon mal den behandelnden Psychtherapeut des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers. Schließlich kennt er seine Patientin am besten und hat sie auch für die Untersuchung zum Glaubwürdigkeitsgutachten bei Luise Greuel, Bremen 'gebrieft' ...?Medienerklärung, Dr. Reinhard Birkenstock, 01.07.2010:...Die Verteidigung hat den Haftfortdauer-beschluss der 5. großen Strafkammer heute mit der Haftbeschwerde angefochten und diese Haftbeschwerde im Kern damit begründet, dass der Haftfortdauerbeschluss weder die Sachverhaltsschilderung von Jörg Kachelmann, noch die rechtsmedizinischen Gutachten, noch das von der Staatsanwaltschaft eingeholte aussagepsychologisehe Sachverständigen-gutachten sachgerecht erörtert und schließlich auch nicht die Lügen und Glaubwürdigkeits-manipulationen der Anzeigenerstatterin....
http://www.kanzlei-birkenstock.de/downloads/Medienerklaerung_01072010B.PDF
Vgl. Demokritxyz Posting, 03.07.2010, S. 34/III, 15:31 h Was heißt "dringender Tatverdacht" in der Causa Kachelmann ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-660.htm#10777
Ist das möglicherweise der Grund für die Aussage von Luise Greuel:Vgl. Demokritxyz Posting, 19.06.2010, S. 9/III, 12:05 h In der Eile ganz vergessen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-160.htm#9838
FOCUS-online, 03.07.2010: Greuel schrieb, sie stoße in diesem Fall an ihre Grenzen.
http://www.focus.de/panorama/welt/focus-informationen-kachelmann-prozess-steht-bevor_aid_526376.html
Wichtig zur Analyse und zum Verständnis ist sicher ein Blick auf das Netzwerk, in das der Nebenklägerinvertreter RA Thomas R.J. Frank integriert ist: Vom Gemeinderat, Vorsitzender der CDU-Fraktion, Lehrbeauftragter ... der Akademie der Polizei Baden-Württemberg, Stellvertreter beim WEISSEN RING e.V. von Erwin Hetger, dem Landesvorsitzenden des WEISSEN RING e.V & Polizeipräsident a.D. bis zum Vergewaltigungsopferkenneranwalt.Zeit online, Strafjustiz, Sabine Rückert: Böse Eloquenz
Die gefährlichsten Falschbeschuldiger sind Menschen mit unauffälligen psychischen Störungen, sagt der Gutachter Günter Köhnken
Günter Köhnken ist Professor für Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
http://www.zeit.de/2008/15/Interview-Koehnken
20 Minuten online, 24.03.2010, RA Thomas R.J. Franz:
... Am nächsten Morgen ging Sabine W. offenbar zur Polizei und zeigte die Vergewaltigung an. Wie man das immer bei solchen Taten mache, seien die Beamten mit ihr in die Gynäkologie der Uniklinik Heidelberg gefahren, um sie zu untersuchen. «Die Ergebnisse sind eindeutig», so Franz weiter. ...
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/15679495
Last not Least: Es geht um die skandalbelastete Staatsanwaltschaft Mannheim:Vgl. Demokritxyz Postings, 17.05.2010, S. 7/II, 20:01 h steffi, Thomas Franz kennt sich aus!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-120.htm#7824
19.06.2010, S. 9/III, 16:57 h @steffi & mandela: Ich denke mal, ...
Anm.: Update & Alter RA Thomas R.J. Franz, viele Links
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-160.htm#9853
Noch ein Tipp: da es im Komplex u.a. um das schnelle Hose hoch und runter geht: sinnvoll somit möglicherweise eine Vorführung von Jörg Kachelmann in der Hauptverhandlung in viel zu weiter Hose ohne Gürtel und Hosenträger - sozusagen etwas frei nach Ralph Giordano als deutliches Zeichen für die Öffentlichkeit der dritten Schuld der deutschen Justiz ...Vgl. Demokritxyz Posting, 14.06.2010, S. 44/II, 17:54 h @steffi: es geht um die Staatsanwaltschaft Mannheim ...!!!
[b]Anm.:[b] Bisherige Skandale der Mannheimer Justiz
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-860.htm#9552
Vgl. Demokritxyz Postings, 02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
04.07.2010, S. 39/III, 13:47 h Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10811
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Denis Goldberg saß als weißer ANC-Aktivist über 20 Jahre im Gefängnis
Jessica Zeller: Über die Autobiografie des ANC-Aktivisten Denis Goldberg
Jungle World Nr. 26, 1. Juli 2010
Denis Goldberg saß als weißer ANC-Aktivist über 20 Jahre im Gefängnis. Seine Autobiografie erzählt vom Kampf gegen das Apartheidsregime.
von Jessica Zeller
Es gibt Menschen, zu denen sagt man: Du müsstest ein Buch über dein Leben schreiben. Sie haben besonders einschneidende Erfahrungen gemacht, wissen von unglaublichen Vorfällen zu erzählen und sind oft Sinnbild für die Verbindung von allgemeiner Geschichte und individuellem Schicksal. Der Südafrikaner Denis Goldberg ist ein solcher Mensch.
1933 als Sohn einer jüdischen Einwanderfamilie in Kapstadt geboren, schließt er sich 1961 dem bewaffneten Arm der Befreiungsbewegung ANC an. Zwei Jahre später wird er festgenommen und zusammen mit Nelson Mandela und weiteren Aktivisten im sogenannten Rivonia-Prozess zu lebenslanger Haft verurteilt – als einziger Weißer. 22 Jahre sitzt Goldberg im Gefängnis. 1994 wird er freigelassen. Unter der Bedingung, dass er dem bewaffneten Kampf abschwört, darf er nach Israel ausreisen zu seiner Tochter, die bei seiner Festnahme acht Jahre alt gewesen ist. Kurz darauf zieht er nach London, wo der ANC im Exil seinen Hauptsitz hat. Hier kämpft er weiter für die Abschaffung der Apartheid. Nach der Machtübernahme des ANC kehrt er nach Südafrika zurück, ist kurzzeitig als Regierungsberater tätig und übernimmt dann die Leitung bei einer Bildungs- und Kulturorganisation: eine Lebensgeschichte, die mehr als genug Stoff für ein Buch bietet.
»Ich habe lange gebraucht, um meine ›Stimme‹ zu finden, obwohl ich beim mündlichen Erzählen, wenn ich einmal angefangen habe, kaum zu bremsen bin, wie Ihnen meine Freunde bestätigen werden. Ich habe auch gezögert, weil ich mich selbst nicht zu wichtig nehmen wollte«, schreibt Goldberg über seinen Entschluss, seine Biografie zu schreiben. Titel: »Der Auftrag. Ein Leben für die Freiheit in Südafrika«. Auf 300 reich bebilderten Seiten schildert er chronologisch und sehr detailliert sein bisheriges Leben. Weiteres Material enthält die beiliegende DVD, mit Reden, Fotos und vielen privaten Filmaufnahmen. Es sind in erster Linie persönliche Dokumente, die politische Analyse ist nachrangig. Man guckt bei der Familie Goldberg durchs Schlüsselloch und erfährt – fast nebenbei – auch etwas über Südafrika.
Angefangen bei seiner »glücklichen Kindheit«, beschreibt der Autor zunächst sehr anschaulich das Kapstadt der dreißiger Jahre. Seine Eltern, litauische Juden und Kommunisten, sind in England aufgewachsen und erst 1927 nach Südafrika ausgewandert. Sie sind tolerant, atheistisch und haben enge Beziehungen zu der farbigen und schwarzen Mehrheitsbevölkerung. Eine absolute Ausnahme, denn das Zusammenleben von Schwarzen und Weißen wird durch die staatlich verordnete Segregation verhindert. »Die systematische Trennung nach Hautfarben konnte man schon auf einer Straße (…) klar erkennen. Am oberen Ende der einen Kilometer langen Rochester Road lebten eindeutig weiße Familien. Etwas weiter abwärts wohnten, so nannte man sie damals, ›Drei-Achtel-Farbige‹, gefolgt von halvies und ›Fünf-Achtel-Farbigen‹, und am Ende kamen die Menschen, die ganz klar ›Farbige‹ waren. Das war für alle scheinbar plausibel und auch die sozial Benachteiligten hielten sich ziemlich genau an diese Abstufung.« Denis Goldberg beschreibt eindrücklich, wie die Menschen mit der Apartheid umgehen: Ein Bekannter seines Vaters lässt sich beraten, wie er staatliche Stellen davon überzeugen kann, dass seine Einstufung als »farbig« falsch ist und er offiziell als »weiß« anerkannt werden müsste. Tante Daisy, eine Nachbarin, die zum Aufhellen ihrer Haut große Mengen Puder verwendet, wird von ihrem Mann verlassen, da er als »sehr dunkler Mann« seiner Familie »Unannehmlichkeiten« ersparen will. Und Denis selbst spielt mit seinen Freunden nach der Schule »natürlich« am liebsten Rugby, ein Sport, der den Weißen vorbehalten war. Es sind diese sehr persönlichen Erinnerungen des Autors, die den Lebensalltag im Apartheidsregime nachvollziehbar machen.
Seine politische Tätigkeit beginnt Denis Goldberg während des Ingenieurstudiums. An der Kapstädter Uni lernt er Esmé kennen, seine spätere Frau und Aktivistin in der SACP, der Kommunistischen Partei Südafrikas – jahrzehntelang die einzige politische Organisation, der Menschen aller Hautfarben beitreten können. Goldberg und Esmé sind aktiv in der Allianzbewegung, in der verschiedene fortschrittliche (und nach den Hautfarben streng getrennte) Organisationen und Parteien unter der Führung des ANC auf dem »Volkskongress« in Kliptown 1955 die Freiheits-Charta verabschieden.
Dieses Dokument erlangt im Kampf gegen die Apartheid historische Bedeutung und findet sich heute in weiten Teilen der Verfassung des Landes wieder. 1961 schließt sich Goldberg, nun ebenfalls Kommunist, dem neu gegründeten bewaffneten Arm des ANC an, der Befreiungsarmee Umkhonto we Sizwe (»Speer der Nation«), kurz MK. Hintergrund ist die Erfahrung, dass das Apartheidregime mit dem bisherigen, von Gandhi beeinflussten Prinzip der Gewaltlosigkeit nicht zu stürzen sein würde, setzt doch der Staat gegen friedliche Demonstranten und Streikende massiv Gewalt ein. »Nur so konnten wir der weißen Minderheitsbevölkerung zeigen, dass sie nicht bis in alle Ewigkeit regieren konnte.« Eine radikale Position, ist doch Goldberg selbst ein Weißer und damit privilegiert.
Doch der staatliche Repressionsapparat beginnt zu arbeiten. Bereits 1963 wird die Farm in Liliesleaf – der klandestine Sitz des MK – hochgenommen, die Führungskader werden verhaftet. Bis heute wissen Goldberg, Mandela und die anderen Aktivisten nicht, wie die Behörden an die Informationen gelangt sind – war es ein interner Spitzel, die eigene Unaufmerksamkeit oder doch der US-Geheimdienst?
...
Denis Goldberg: Der Auftrag. Ein Leben für die Freiheit in Südafrika. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Birgit Morgenrath. Assoziation A, Berlin/Hamburg 2010. 308 Seiten, 19,80 Euro
http://jungle-world.com/artikel/2010/26/41246.html
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
Urmenschen und Untermenschen
Stefan Ripplinger: Urmenschen und Untermenschen. Über retrospektiven Rassismus
Jungle World Nr. 26, 1. Juli 2010
Die Entdeckung des Australopithecus sediba ist eine weitere Widerlegung der Ideologie des Herrenmenschentums. Aber seit wann lassen sich Ideologien widerlegen?
von Stefan Ripplinger
Es muss den Laien überraschen, wenn ihm in vier anthropologischen Büchern der Umfang von Hirnen verschiedener Primaten und Hominiden vorgerechnet worden ist, im fünften zu finden, dass der Neandertaler ein viel größeres Hirn hatte als wir. Das Durchschnittsvolumen des modernen Menschenhirns liegt bei zwischen 1 200 und 1 400, das des Neandertalers bei 1 520 Kubikzentimetern. Es wurde aber auch schon einer mit stolzen 1 740 Kubikzentimetern gefunden.
Die Anthropologie funktioniert wie ein Auto-Quartett. Statt Hubraum gibt die Hirngröße, statt Beschleunigung die Laufgeschwindigkeit den Ausschlag. Legt einer der Quartett-Spieler einen Homo erectus hin – kann aufrecht gehen! –, trumpft ein anderer mit einem Homo ergaster – hämmert Faustkeile! – oder einem Homo neanderthalensis auf. Dummerweise kommen von Zeit zu Zeit neue Karten hinzu, die das ganze Spiel durcheinanderbringen. Eine dieser Karten heißt »Australopithecus«. Von dieser Spezies wurde kürzlich eine Variante entdeckt, die vor 1,9 Millionen Jahren gelebt hat, Australopithecus sediba.
Menschenrechte für Affen? Toll! Dieser hier ruft gleich mal seinen Anwalt an (Foto: PA/Chris Pohlert)
Australopithecus ist wörtlich der »Affe des Südens«, nämlich aus Afrika. Aber anders als die Affen lief er meistens aufrecht, und das recht schnell. Denn die beiden Schädel, die gefunden worden sind, gehörten einer Frau Ende 20 und einem Zehnjährigen, die gemeinsam in ein Bodenloch stürzten. Dass sie es übersehen haben, lässt sich nur damit erklären, dass sie flink waren. Ihre Hirngröße ist natürlich sofort ausgemessen worden: 420 Kubikzentimeter, etwas größer als das eines Schimpansen, der, wie Charles Darwin bemerkte, enger mit uns verwandt ist als die Schildlaus mit der Ameise.
Die Frage stellt sich also: Gehört die Karte Aus¬tralopithecus überhaupt ins Menschen-Quartett? Oder ist sie eher der Joker im Affen-Quartett? Die Antwort hängt davon ab, was einer für die spezifische Qualität des Menschen hält. Für manche Forscher ist es die Hirngröße, für andere die Sprache, für wieder andere der Werkzeuggebrauch, für viele das aufrechte Gehen. Der Zweifüßigkeit kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil sie die Hände zum Greifen und schließlich auch zum Begreifen freistellt. Für den Anthropologen André Leroi-Gourhan war es deshalb das entscheidende Kriterium. Also taufte er den Australopithecus feierlich in einen »Australanthropus«, den Affen in einen Menschen des Südens, um.
Leroi-Gourhan, der im Schimpansen bloß »so etwas wie einen sehr hoch entwickelten Waschbären« sieht, ist wie vielen seiner Kollegen die Nähe zum Affen unangenehm. Das Hirn seines »Australanthropus« sei so klein, dass es »die Anatomen schon geniert«. »Kein anderes Fossil, das solche Ähnlichkeit mit uns aufwiese, hinterlässt dieses Gefühl des Befremdens, ja fast der Verwirrung und des Missklangs; keines vermittelt stärker diesen Eindruck eines entmenschlichten Menschen als dieses Fossil eines Affen, der auf dem Wege der Menschwerdung ist.« Dennoch, beruhigt er sich, handele es sich um einen Menschen, denn nicht auf das Hirn, auf die Füße komme es an.
Es ist ein Menschsein, zu dem für ihn alle gehören, die aufrecht gehen. Auch unter den heute Lebenden macht er kaum einen Unterschied, selbst wenn er die Aborigines eine »primitive Rasse« nennt. Den Missklang erzeugt in diesem Fall die allzu deutsche Übersetzung des Suhrkamp-Verlages.
Aber auch sonst sind Missklänge in diesem Metier häufig. Marylène Pathou-Mathis spricht von einem »retrospektiven Rassismus«, den sie sich mit dem verzweifelten Bemühen erklärt, ein bestimmtes Menschenbild zu retten. Die narzisstische Kränkung, die Darwin dem Menschengeschlecht zugefügt hat, hat zu heftiger Abwehr nicht nur unter Theologen, sondern auch unter Naturforschern geführt. Gerade Gebildete ertragen den Gedanken nur schwer, dass der wahre Robinson Crusoe vermutlich verhungert wäre, derweil angeblich niedere Lebensformen mit schwierigen Situationen ganz gut zurechtkommen.
Ein Beispiel dafür ist der Neandertaler, der sich vor etwa 300 000 Jahren entwickelt hat, lange vor dem Homo sapiens sehr geschickt Steine bearbeitete, Messer, Lanzen, Felle herstellte, ein Großwildjäger war, seine Kranken versorgte, seine Toten begrub und mehrere Kaltzeiten glänzend überstand, nur die letzte (»Würm«) nicht mehr, als die Temperaturen auf durchschnittlich minus 10 Grad Celsius sanken. Vor 30 000 Jahren ist er ausgestorben.
Seine Überreste wurden erst nicht als solche erkannt. Als im Neandertal, benannt ausgerechnet nach dem Kirchenlieddichter Joachim Neander, 1856 ein Steinbruch angelegt wurde, stießen italienische Arbeiter auf Teile eines Skeletts. Der Lehrer Johann Carl Fuhlrott ordnete es korrekt der »vorhistorischen Zeit« zu. Doch schon der von ihm benachrichtigte Anatom Hermann Schaaffhausen schloss lieber auf ein »rohes Urvolk«. Das war noch freundlich gemeint, denn dieses Volk sollte im Norden gelebt haben, hatte also altdeutsches Flair. Schaaffhausens Kollege Franz Josef Mayer vermutete dagegen einen »mongolischen Kosaken«. Um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde die Forschung schließlich von Rudolf Virchow persönlich, der bis zu seinem Lebensende darauf bestand, es handele sich um die Knochen eines abnorm verformten Menschen. So reihte sich der Neandertaler in die große Familie derer ein, die von den Nazis ausgelöscht werden sollten: die der Abnormen und der Slawen, kurz der Untermenschen.
Wer fragt: »Was ist der Mensch?«, erhält, ob er will oder nicht, immer auch zur Antwort, was ¬der »Untermensch« ist. Das ist solange so, solange der Mensch durch Leistungen definiert wird, die ihn über andere Lebewesen erheben sollen. Angenehm an Darwins »Descent of Man« (1871) wirkt da, dass es so decent ist. Er sucht geduldig nachzuweisen, dass die angeblich menschlichen Fähigkeiten wenigstens in Spuren überall sonst im Tierreich auch schon vorkommen. Aber muss wirklich der Nachweis geführt werden, zu welchen erstaunlichen Leistungen Affen in der Lage sind und welche Zivilisation bereits die Neandertaler erreicht haben?
Schon die Alltagsbeobachtung ergibt, dass isolierte Fähigkeiten nichts über den Menschen aussagen. Es kommt vor, dass ein Mathematikprofessor Zahlen, aber nicht sein Leben ordnen kann. Es kommt vor, dass einer Uhren reparieren, aber nicht schriftlich dividieren kann. Was ist nun die höhere, was die niedere Leistung? So sammelte der Neandertaler vor hunderttausend Jahren Zunderpilze, mit denen er Feuer entfachen konnte. Unsereiner wüsste nicht einmal, was ein Zunderpilz ist, und säße in der Wildnis wie bestellt und nicht abgeholt.
Fähigkeiten sind keine Sport-Trophäen, sondern Antworten auf Probleme, gewohnheitsmäßige Reaktionen auf eine Umwelt. Die Umwelt der Hominiden ist mehr und mehr zu einer sozialen geworden. Schon Affen spielen, wie Nicholas Hum¬phrey es formulierte, »Sozial-Schach«, sie erkennen die sich wandelnde Funktion der einzelnen Mitspieler. In der sozialen Kooperation hat sich das Planen, das Sprechen und die Kunst entwickelt. Ohne sozialen Bezug werden sie sich wieder verlieren.
Die logische Voraussetzung des Rassismus liegt darin, Eigenschaften, zum Beispiel Fähigkeiten, statt Zusammenhänge zu sehen. Aber Eigenschaften bedeuten ohne die Zusammenhänge gar nichts. Die rassistische Ideologie lässt sich nicht rational widerlegen, aber sie verliert ihre scheinseriöse Fassade, wenn nicht länger »Was?« – »Was ist das Menschliche?« usw. –, sondern »Wo?« und »Warum?« gefragt wird.
http://jungle-world.com/artikel/2010/26/41219.html
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
FOCUS-Redakteure schreiben sich in die Herzen neuer Arbeitgeber ...?
sueddeutsche.de, 09.06.2010:"Focus": Massiver StellenabbauHelmut Markwort spielt bald Theater und hört als Chefredakteur von "Focus" auf. Vorher muss er einen Job-Kahlschlag verantworten. Seine Erfolgsstory zeigt große Risse.
Prinzip Markwort: Jedermann in München
In Kürze wird Helmut Markwort, 73, viel Theater spielen. Er gibt bald in Frankfurt bei Freilicht-Aufführungen des Volkstheaters in Der hessische Jedermann den Tod. Sein Platz in der Chefredaktion des Magazins Focus wird offiziell im September frei und von Wolfram Weimer besetzt.
Bevor der einstige Chefredakteur von Welt und Cicero richtig loslegen kann, müssen offenbar die wirtschaftlichen Verhältnisse bei Focus geradegebogen werden. Immer wieder hatte man gefeiert, dass es 1993 gelungen war, am Nimbus des Spiegels zu kratzen - doch von der einstigen Erfolgskurve hat sich das Blatt aus dem Münchner Medienhaus Burda immer weiter entfernt.
Kaum einer schrieb über die stille Tragödie im Arabellapark, über den schwierigen Kampf des verdienten Gründers Markwort um sein Lebenswerk.
Nun schreibt der "Erste Journalist", wie er bei Burda genannt wird, selbst allen Mitarbeitern des Focus Magazin Verlags in eigener Sache. Es geht um die "allgemeine Medienkrise und den damit verbundenen starken Anzeigenrückgängen" und um den geschrumpften Umfang des Nachrichtenmagazins. Offiziell war vor Monaten noch dementiert worden, dass Focus Verluste mache.
Die Lösung: 280 Mitarbeiter erhalten ein Abfindungsangebot. Es wird einen Stellenabbau en gros geben. 40 bis 50 Jobs sollen wegfallen. Focus Money und Focus Schule sind davon nicht betroffen. Die Erfolgsstory ist an ein Ende gekommen.
Das Besondere: Für "Schnellentschlossene", wie es in einem Verlagsschreiben heißt, erhöht sich der Abfindungsbetrag um einen "Entscheiderbonus" in Höhe von 3,5 Monatsgehältern. Die Aufhebungsvereinbarung muss bis zum 30. Juni unterschrieben sein.
"Der Vorstand ist zu der Entscheidung gekommen, die Zahl der Mitarbeiter in Redaktion und Verlag deutlich zu reduzieren", schreibt Markwort. Die angebotene Abfindung könne "für die zukünftige Lebensplanung eine Grundlage bieten". Interessenten könnten sich vertraulich an ihn oder andere führende Verlagsmitarbeiter wenden.
Für Mitarbeiter zwischen 40 und 60 Lebensjahren soll es einen Sockelbetrag von 15.000 Euro geben, alle übrigen Mitarbeiter erhalten 7.500 Euro. Die Betriebszugehörigkeit spielt eine Rolle, sowie ein Multiplikator von 0,75 auf ein Monatsgehalt. Das Angebot gelte im Einzelfall "vorbehaltlich der Zustimmung der Chefredaktion bzw. Geschäftsführung", schreiben Markwort und Geschäftsführer Frank-Michael Müller.
Bei Focus soll der Gründer als Herausgeber und Kommentator erhalten bleiben. Groß herauskommen wird der gebürtige Darmstädter, der oft den "Datterich" gegeben hat, zunächst aber im Frankfurter Theater. Dort war die Frage aufkommen, ob Markwort denn für die Rolle im Jedermann nicht ein bisschen zu kompakt sei.
"Aber ich will", sagt der Regisseur, "einen Tod haben, mit dem man noch reden kann."
http://www.sueddeutsche.de/medien/focus-abfindungsangebot-an-alle-prinzip-markwort-jedermann-in-muenchen-1.956222
Anmerkung: die genannte Frist zum 30.06.2010 ist möglicherweise inkorret. Die meisten anderen Medien nennen eine Frist bis zum 31.07.2010.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1276076913173.shtml
Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass einige Redakteuer nach den Reglungen auf eine Gesamtabfindung bis EUR 90.000,-- kommen könnten. Diese Zahl muss aber nicht richtig sein ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
'Nebenan' gefunden: Meinungstoleranz beim FOCUS ...!
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_KlonovskyFocus: "Beitrag abgelehnt"
Mein Kommentar (Anm. Demokritxyz: der von Mike) zu:
http://www.focus.de/panorama/welt/focus-informationen-kachelmann-prozess-steht-bevor_aid_526376.html
wurde abgelehnt. Schade, dass Klonovsky dort arbeitet.
Ihr Beitrag: "Die Frau wusste seit längerem, über K Bescheid
Wer 11 Jahre lang mit K "zusammen" ist, glaubt an eine feste Bindung, hat den Eindruck K zu kontrollieren, Macht auf ihn auszuüben, ist also Narzisstin.
Unter Verwendung der Aussagen im Artikel kann der Tathergang auch so beschrieben werden:
Bei einer Narzisstin "entlade sich ihre Aggression nicht in eruptiver, sondern in geradezu kontrollierter, instrumenteller Gewalt". Daher kann es durchaus sein, dass eine Narzisstin über Wochen und Monate hinweg ihre Tat vorbereitet.
Nach dieser "schweren Kränkung" hat sie ihrer "Wut und Frustration freien Lauf" gelassen und sich aussagepsychologisch vorbereitet, um "kontrollierte, instrumentelle Gewalt" auszuüben zu können.
Tatsache bleibt, dass Greuel auch die beschriebene Vergewaltigung als unglaubwürdig bezeichnet. (siehe "Die Zeit")"
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=135194&page=0&order=time&category=0
http://www.focus.de/intern/impressum/autoren?id=306
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Demo
Für GANZ blöde! Bitte erkläre mir deinen letzten Beitrag. Ich konnte mich zeitlich nicht gut einlesen und verstehe die Zusammenhänge einfach NICHT!
Gast- Gast
Demo, kein Wunder, dass das nicht durchging...
...ist ja auch ziemlich blabla. Wie ich schon sagte, wir sollten alle mal Oldoldman dafür danken, dass er uns hier ungehindert soviel Stuss zusammenschreiben lässt.
Zu deinem "Focus"-Posting:
Natürlich schreiben sich Journalisten in die Gunst! Immer! In erster Linie in die Gunst des Chefredakteurs, der wiederum seinen Herausgeber annex Anzeigenkunden befrieden muss.
Dass "Der Spiegel" es sich nicht vorstellen will, dass Jörg Kachelmann schuldig sein könnte, war mir von vornherein klar, da ja dort Gisela Friedrichsen waltet, die für übermäßige Frauenfreundlichkeit nun nicht bekannt ist. Im Übrigen wird sie gerade in der Sommer-2010-Ausgabe von "Emma" tadelnd erwähnt in Zusammenhang mit dem "Tosa-Klause"-Skandal in Saarbrücken, wo Frau Friedrichsen alles in ihrer Macht stehende getan hat um eine unschuldige Frau, nämlich die Pflegemutter des verschwundenen Jungen Pascal, hinter Gittern zu bringen.
Zwei in meinen Augen fundierten Meinungen zu Gisela Friedrichsen kann man bei Wikipedia nachlesen:
Was spricht also dagegen, wenn wenigstens ein bedeutsames Blatt in der Printmedienlandschaft es wagt, in Erwägung zu ziehen, dass der mutmaßliche Täter vielleicht tatsächlich schuldig ist?
Dass es "Focus" langfristig nicht schaffen würde gegen "Der Spiegel" standzuhalten, war für mich ebensowenig überraschend, überrascht hat mich schon damals vielmehr die Tatsache, dass das Scheitern so lange gebraucht hat.
Zu deinem "Focus"-Posting:
Natürlich schreiben sich Journalisten in die Gunst! Immer! In erster Linie in die Gunst des Chefredakteurs, der wiederum seinen Herausgeber annex Anzeigenkunden befrieden muss.
Dass "Der Spiegel" es sich nicht vorstellen will, dass Jörg Kachelmann schuldig sein könnte, war mir von vornherein klar, da ja dort Gisela Friedrichsen waltet, die für übermäßige Frauenfreundlichkeit nun nicht bekannt ist. Im Übrigen wird sie gerade in der Sommer-2010-Ausgabe von "Emma" tadelnd erwähnt in Zusammenhang mit dem "Tosa-Klause"-Skandal in Saarbrücken, wo Frau Friedrichsen alles in ihrer Macht stehende getan hat um eine unschuldige Frau, nämlich die Pflegemutter des verschwundenen Jungen Pascal, hinter Gittern zu bringen.
Zwei in meinen Augen fundierten Meinungen zu Gisela Friedrichsen kann man bei Wikipedia nachlesen:
So differenziert ihr "Spiegel"-Vorgänger Gerhard Mauz immer war, so dreist führt sich Frau Friedrichsen auf, und das ist mir nicht erst seit der Causa Kachelmann unangenehm aufgefallen.„Gisela Friedrichsens Reportagen werden unterschiedlich beurteilt. Heidrun Helwig schreibt in der Neuen Juristischen Wochenschrift:
„Schulmeisterlich verteilt sie Zeugnisse, bewertet, lobt, verdammt, auf der Grundlage ihrer subjektiven Maßstäbe. Dabei ergreift sie nicht nur Partei für eine Seite, sondern berichtet einseitig, gibt den Argumenten der angegriffenen Seite meist keinen Raum.“
Aber auch außerhalb von juristischer Literatur wird Gisela Friedrichsen kritisiert. Alice Schwarzer bezeichnete in Emma Gisela Friedrichsen als „Richterin der Richter“ und führt aus:
Es ist die Aufgabe von Journalisten, kritisch und kontrollierend zu berichten. Es ist nicht unsere Aufgabe, Richter um jeden Preis von unserer eigenen - und zwangsläufig subjektiven - Meinung zu überzeugen oder sie gar als absolute Wahrheit zu setzen. In den letzten 20 Jahren als Gerichtsreporterin hat Gisela Friedrichsen das getan und mit ihrem extrem subjektiven und suggestiven Auftreten viel angerichtet, sehr viel.“
(Hervorhebungen: Alice)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Friedrichsen
Was spricht also dagegen, wenn wenigstens ein bedeutsames Blatt in der Printmedienlandschaft es wagt, in Erwägung zu ziehen, dass der mutmaßliche Täter vielleicht tatsächlich schuldig ist?
Dass es "Focus" langfristig nicht schaffen würde gegen "Der Spiegel" standzuhalten, war für mich ebensowenig überraschend, überrascht hat mich schon damals vielmehr die Tatsache, dass das Scheitern so lange gebraucht hat.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
@Alice: kannst du "Stuss" in Dosen kaufen ...? - Thema ist: Unrecht im Namen des Volkes
Du 'denkst' bei "Stuss" an den Inhalt deiner Postings, oder ...?Alice, S. 35, 19:40:
Demo, kein Wunder, dass das nicht durchging, ist ja auch ziemlich blabla. Wie ich schon sagte, wir sollten alle mal Oldoldman dafür danken, dass er uns hier ungehindert soviel Stuss zusammenschreiben lässt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10866
Du 'denkst' wiederum an dich, deine Freunde etc., oder ...?Alice, S. 35, 19:40:
Natürlich schreiben sich Journalisten in die Gunst! Immer! In erster Linie in die Gunst des Chefredakteurs, der wiederum seinen Herausgeber annex Anzeigenkunden befrieden muss.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10866
Dass es selbstständig und verantwortungsbewusst denkende Journalisten gibt, die ihren grundgesetzlichen Auftrag ernst nehmen und eine Kontrollfunktion ausüben wollen, passt nicht in dein Weltbild, oder ...?
Auch nicht, dass es Verlage gibt, wo Redaktion und Anzeigenkunden völlig getrennt sind und teilweise sogar im Heft eine solche Trennung auf verschiedene Bereiche (Heftseiten) erfolgt.
Natürlich gibt es möglicherweise auch erst gleichverdämlichte und anschließend gleichgeschmierte Journalisten in gewissen Verlagen. Das will ich nicht bestreiten. Und du nimmst die gerne ernst, oder was ...?
Dass Gisela Friedrichsen zur Causa Kachelmann im SPIEGEL noch überhaupt keinen Artikel geschrieben hat, ist dir noch nicht aufgefallen, oder ...?Alice, S. 35, 19:40:
Dass "Der Spiegel" es sich nicht vorstellen will, dass Jörg Kachelmann schuldig sein könnte, war mir von vornherein klar, da ja dort Gisela Friedrichsen waltet, die für übermäßige Frauenfreundlichkeit nun nicht bekannt ist.
Zwei in meinen Augen fundierten Meinungen zu Gisela Friedrichsen kann man bei Wikipedia nachlesen:So differenziert ihr "Spiegel"-Vorgänger Gerhard Mauz immer war, so dreist führt sich Frau Friedrichsen auf, und das ist mir nicht erst seit der Causa Kachelmann unangenehm aufgefallen.„Gisela Friedrichsens Reportagen werden unterschiedlich beurteilt. Heidrun Helwig schreibt in der Neuen Juristischen Wochenschrift:
„Schulmeisterlich verteilt sie Zeugnisse, bewertet, lobt, verdammt, auf der Grundlage ihrer subjektiven Maßstäbe. Dabei ergreift sie nicht nur Partei für eine Seite, sondern berichtet einseitig, gibt den Argumenten der angegriffenen Seite meist keinen Raum.“
Aber auch außerhalb von juristischer Literatur wird Gisela Friedrichsen kritisiert. Alice Schwarzer bezeichnete in Emma Gisela Friedrichsen als „Richterin der Richter“ und führt aus:
Es ist die Aufgabe von Journalisten, kritisch und kontrollierend zu berichten. Es ist nicht unsere Aufgabe, Richter um jeden Preis von unserer eigenen - und zwangsläufig subjektiven - Meinung zu überzeugen oder sie gar als absolute Wahrheit zu setzen. In den letzten 20 Jahren als Gerichtsreporterin hat Gisela Friedrichsen das getan und mit ihrem extrem subjektiven und suggestiven Auftreten viel angerichtet, sehr viel.“
(Hervorhebungen: Alice)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Friedrichsen
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10866
Die Autoren des wichtigen Artikel im SPIEGEL 23/2010, 07.06.2010 sind Jürgen Dahlkamp, Simone Kaiser und Barbara Schmidt. Aber Gisela Friedrichsen spielt die Marionettenführerin, oder wie soll ich mir das in deinem Weltbild vorstellen ...?
Die unterschiedliche Beurteilung zu Gisela Friedrichsen gefällt dir nicht ...?
Bernhard Schlink hingegen meint:[4]
„Gisela Friedrichsens Reportagen bieten Gesellschaftsanalyse, Mentalitäts-, Kultur- und politische Zeitgeschichte. Manchmal weiten sie sich zu kleinen Essays über die Situation Jugendlicher in den neuen Ländern, das Entstehen jugendlicher Gewalt, die Radikalisierung von Muslimen oder den Schatten, den die nationalsozialistische Vergangenheit in die Gegenwart wirft. Nie verschwinden hinter dem gesellschaftlichen Befund das individuelle Schicksal und die individuelle Verantwortung. Gisela Friedrichsen schließt die Ereignisse dadurch auf, daß sie analytische Schärfe und persönliche Einfühlsamkeit und Behutsamkeit vereint.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Friedrichsen#Rezensionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Schlink
Was du in deiner sexistischen Wellness-Feminismus-Logik nicht verstehst: Es geht nicht um das Ergebnis schuldig oder unschuldig, sondern allein darum aufgrund welcher Beweise, Annahmen, Argumentationsketten etc. man zu seinem Ergebnis kommt, oder ob sich der Verdacht aufdrängt, dass sachfremde Einflüsse zu dem Ergebnis geführt haben: Allein das ist der Punkt!Alice, S. 35, 19:40:
Was spricht also dagegen, wenn wenigstens ein bedeutsames Blatt in der Printmedienlandschaft es wagt, in Erwägung zu ziehen, dass der mutmaßliche Täter vielleicht tatsächlich schuldig ist?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10866
Weiterhin solltest du zur Kenntnis nehmen, dass es nicht nur den SPIEGEL-Artikel gibt,Vgl. Demokritxyz Postings, 04.07.2010, S. 35, 21:47 h @Alice: Wer ist denn nun der große Unbekannte ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10828
16.06.2010, S. 4/III, 16:22 h Mein lieber Uncle Pat, da du so gerne spekulierst, leg ich mal einen nach:
Anm.: Wer ist der große Unbekannte …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-60.htm#9674
02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h @Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
04.07.2010, S. 35/III, 13:47 h Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10811
sondern auch den von Sabine Rückert: Schuldig auf Verdacht, DIE ZEIT, 24.06.2010 mit ähnlichem Tenor:Vgl. Demokritxyz Posting 28.06.2010, S. 17/III, 08:38 h DER SPIEGEL 23/2010, 07.06.2010 "Justiz - Er schläft mit ihr!" jetzt online ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-360.htm#10337
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70833818.html
und als *.pdf im vollständigen Layout wie im Printmedium inkl. Bilder:
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
Ist Sabine Rückert für dich auch antifeministisch belastet? Oder vielleicht sogar "kommunistisch" wegen ihre einjährigen Redakteurstätigkeit bei der taz ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 29.06.2010, S. 22/III, 08:46 h Jetzt online: DIE ZEIT, Sabine Rückert, Schuldig auf Verdacht
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-420.htm#10431
29.06.2010, S. 22/III, 09:22 h Sorry: zwei wichtig Absätze fehlen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-420.htm#10432
http://www.zeit.de/2010/26/DOS-Justiz-Kachelmann?page=1 (page 1 bis 7)
Vgl. Demokritxyz Posting, 05.07.2010, S. 1, 07:45 h Alice: "Die (kommunistische!) taz schreibt zu Kirsten Heisig: ..."
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/news-f1/berliner-jugendrichterin-sprurlos-verschwunden-t181.htm#10845
Wikipedia - Sabine Rückert:
Als dritte von drei Töchtern von Gertrud und Georg Rückert 1961 in München geboren, volontierte Rückert nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft, Theologie, Markt- und Werbepsychologie (Magister 1985) ab 1988 an der Springer-Journalistenschule und arbeitete währenddessen für die Bild-Zeitung. Anschließend war sie 1991 Nachrichten-Redakteurin bei der taz Berlin.
Seit 1992 gehört sie zur Redaktion der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit. Zunächst war sie Redakteurin im Ressort Dossier. Seit 2001 arbeitet sie als ressortunabhängige Gerichts- und Kriminalreporterin. Für ihre Reportagen und Porträts erhielt sie mehrere Journalistenpreise. Bekannt wurde Sabine Rückert auch durch ihr 2000 erschienenes Sachbuch Tote haben keine Lobby, in dem sie den zahlreichen Tötungsdelikten nachgeht, die in Deutschland nicht als solche erkannt werden, weil die Pathologie vernachlässigt wird.
Basierend auf ihren langjährigen Recherchen zu einem massiven Justizirrtum nach falschen Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs erschien nach verschiedenen Artikeln von Rückert in der ZEIT zu diesem Fall im Januar 2007 ihr Buch Unrecht im Namen des Volkes - Ein Justizirrtum und seine Folgen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_R%C3%BCckert#Leben
Ach was? Weißt du das, nachdem du meine Beiträge zu den Artikeln im FOCUS gelesen hast ...?Alice, S. 35, 19:40:
Dass es "Focus" langfristig nicht schaffen würde gegen "Der Spiegel" standzuhalten, war für mich ebensowenig überraschend, überrascht hat mich schon damals vielmehr die Tatsache, dass das Scheitern so lange gebraucht hat.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10866
Jetzt will ich dir das "Blabla" erklären. Der Beitrag von Mike war natürlich eine ironische Reflektion des Gutachtenauszugs von Luise Greuel über Jörg Kachelmann auf Sabine W./Petra/Simone. Das versteht evtl. nicht jeder:Vgl. Demokritxyz Postings, 03.04.2010, S. 15/I, 22:54 h Neues im Fall Kachelmann: Mit FOCUS geht man aufs Lokus ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-280.htm#5247
04.04.2010, S. 15/I, 13:56 h Émile Zola: J'accuse …! (Ich klage an ...!)
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-280.htm#5262
14.06.2010, S. 41/II, 09:24 h Ach nee, lt. FOCUS: Kachelmann hat den Tampon rausgezogen ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-800.htm#9473
13.06.2010, S. 40/II, 19:50 h Doof gefragt: an unsere Gewaltexpertin ...
Anm.: Wie ging die SadoMaso-Nummer …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-780.htm#9455
Das Gutachten liegt mir nicht vor. Es hat einen Seitenumfang von 120, 126 oder 127 Seiten. Teile davon wurden in die Medien geschoben.Focus: "Beitrag abgelehnt"
Mein Kommentar (Anm. Demokritxyz: der von Mike) zu:
http://www.focus.de/panorama/welt/focus-informationen-kachelmann-prozess-steht-bevor_aid_526376.html
wurde abgelehnt. Schade, dass Klonovsky dort arbeitet.
Ihr Beitrag:wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht."Die Frau wusste seit längerem, über K Bescheid
Wer 11 Jahre lang mit K "zusammen" ist, glaubt an eine feste Bindung, hat den Eindruck K zu kontrollieren, Macht auf ihn auszuüben, ist also Narzisstin.
Unter Verwendung der Aussagen im Artikel kann der Tathergang auch so beschrieben werden:
Bei einer Narzisstin "entlade sich ihre Aggression nicht in eruptiver, sondern in geradezu kontrollierter, instrumenteller Gewalt". Daher kann es durchaus sein, dass eine Narzisstin über Wochen und Monate hinweg ihre Tat vorbereitet.
Nach dieser "schweren Kränkung" hat sie ihrer "Wut und Frustration freien Lauf" gelassen und sich aussagepsychologisch vorbereitet, um "kontrollierte, instrumentelle Gewalt" auszuüben zu können.
Tatsache bleibt, dass Greuel auch die beschriebene Vergewaltigung als unglaubwürdig bezeichnet. (siehe "Die Zeit")"
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=135194&page=0&order=time&category=0
Die Verteidigung mit RA Reinhard Birkenstock nutzt im wesentlichen DIE ZEIT und den SPIEGEL. Die Staatsanwaltschaft, LG Mannheim oder RA Thomas R.J. Franz, Nebenklägerinvertreter, hauptsächlich FOCUS und BILD.
Die Gutachter dürfen sich im laufenden Verfahren nicht gegenüber der Presse äußern, sonst sind sie 'verbrannt', das können nun Aktivisten von für gewisse CDU-Kreise charakteristischen, sogenannten 'Barschel-Pfeiffer-Methode' nutzen.
Wikipedia - Barschel-Affäre: ...
Ablauf
Den Landtagswahlkampf 1987 führte die in Schleswig-Holstein seit 1950 ununterbrochen regierende CDU mit ungewöhnlicher Härte. Um eine befürchtete Wahlniederlage abzuwenden, schürte sie die Angst vor einem angeblich drohenden „rot-grünen Chaos“. Insbesondere den Spitzenkandidaten der SPD für das Amt des Ministerpräsidenten, Björn Engholm, griff die CDU scharf und auch persönlich an. So wurde in einer Wahlkampfbroschüre des CDU-Landesverbandes Schleswig-Holstein Engholm als „geländegängiger Opportunist“ mit „Gummirückgrat“ bezeichnet, der „Kommunisten und Neonazis als Lehrer und Polizisten“ einstellen und „Abtreibungen bis zur Geburt“ freigeben wolle.
Die Rolle Pfeiffers
Für den Landtagswahlkampf ließ sich Ministerpräsident Uwe Barschel vom Axel Springer Verlag den Journalisten Reiner Pfeiffer vermitteln. Dieser wurde als Medienreferent in der Staatskanzlei eingestellt, wo er offiziell für die Medienbeobachtung zuständig war.
In der Folgezeit entfaltete Pfeiffer eine Vielzahl von Aktivitäten gegen politische Gegner der CDU:
* Er erstattete gegen Engholm eine anonyme Anzeige wegen Steuerhinterziehung, in welcher er unter Verwendung detaillierter Daten behauptete, Engholm habe Einkünfte nicht ordnungsgemäß versteuert. Die Anzeige führte allerdings nicht zu einem Strafverfahren gegen Engholm.
* Er ließ Björn Engholm durch Detektive überwachen in der Hoffnung, Details aus dem Privatleben Engholms in Erfahrung zu bringen, die sich im Wahlkampf verwenden ließen.
* Zudem rief Pfeiffer bei Engholm zu Hause an, gab sich als Arzt Dr. Wagner aus und behauptete, er habe vertrauliche Hinweise darauf erlangt, dass Engholm an AIDS erkrankt sein könne.
* Er fälschte eine Pressemitteilung der schleswig-holsteinischen Grünen, in der diese scheinbar unter der Überschrift „Grüne: Engholms Taufe eine peinliche Wahlkampfmasche“ Engholms Wiedereintritt in die Kirche als „Gipfel der Taktlosigkeit“ bezeichneten.
* Er säte gezielt mit falschen Behauptungen Unfrieden unter den führenden Repräsentanten der Unabhängigen Wählergemeinschaft Schleswig-Holstein (UWSH), einer bürgerlich-konservativen Gruppierung, durch die die CDU ihre absolute Mehrheit besonders gefährdet sah. Diese Aktion hatte als einzige von Pfeiffers Tätigkeiten Erfolg: Die UWSH spaltete sich.
In seiner Ausgabe am 7. September 1987 meldete das Magazin Der Spiegel, dass Engholm von Detektiven beschattet worden und dass gegen ihn eine anonyme Steueranzeige erstattet worden sei.[1] In der Ausgabe vom 14. September 1987 berichtete der Spiegel in der Titelgeschichte ausführlich über Engholms Bespitzelung, die anonyme Steueranzeige und die Zersetzungsaktion gegen die UWSH.[2] Insbesondere schrieb der Spiegel, dass Pfeiffer in, dem Spiegel vorliegenden, eidesstattlichen Versicherungen zugegeben habe, diese Aktionen initiiert zu haben. Pfeiffer habe in diesen eidesstattlichen Versicherungen bekundet, er habe mit Wissen und im Auftrag von Barschel gehandelt. Noch in der Woche vor der Landtagswahl habe Barschel Pfeiffer beauftragt, eine Abhörwanze zu besorgen und in Barschels Telefon einbauen zu lassen. Diese Wanze habe dann auf spektakuläre Weise scheinbar entdeckt werden sollen, ihr Einbau habe dann der SPD angelastet werden sollen.
Da diese Titelgeschichte schon am Samstag vor der Landtagswahl bekannt wurde, wurde dem Spiegel in der Öffentlichkeit und vor allem von der CDU vorgeworfen, er versuche, das Ergebnis der Landtagswahl zu manipulieren. Die Wahl am 13. September 1987 endete letztlich mit einem Patt: CDU und die zur Koalition mit der CDU entschlossene FDP hatten im Landtag zusammen genauso viele Sitze wie SPD und SSW auf der anderen Seite, die Grünen zogen nicht in den Landtag ein. Inwieweit das Wählerverhalten von der Spiegel-Veröffentlichung beeinflusst worden ist, lässt sich nicht abschätzen.
Das Ehrenwort
In einer aufsehenerregenden Pressekonferenz am 18. September 1987 wies Barschel alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück und erklärte: „Über diese Ihnen gleich vorzulegenden Eidesstattlichen Versicherungen hinaus gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ Nachdem in der Folgezeit verstärkt Zweifel an Barschels Unschuld aufkamen und der Spiegel weitere Veröffentlichungen vornahm, trat Barschel am 2. Oktober 1987 vom Amt des Ministerpräsidenten zurück. Neun Tage später wurde er im Hotel Beau-Rivage in Genf unter nicht vollständig geklärten Umständen tot in der Badewanne seines Zimmers No. 317 aufgefunden. Er starb an einer Medikamentenvergiftung. Das Foto des toten Uwe Barschel auf der Titelseite der Illustrierten Stern wurde weltbekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Aff%C3%A4re
Uwe Barschel (links) 1983 im Gespräch mit Lothar Späth, Ministerpräsident von Baden-Württemberg
Foto: Wikipedia
Wikipedia - Lothar Späth: ...
Nach dem Rücktritt von Hans Filbinger wegen der „Affäre Filbinger“ wurde Lothar Späth schließlich am 30. August 1978 zum fünften Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gewählt. Er konnte sich gegen den Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel, der ebenfalls Ambitionen auf das Amt hatte, innerhalb der Landtagsfraktion durchsetzen. Von 1979 bis 1991 war er Landesvorsitzender der CDU von Baden-Württemberg, anschließend deren Ehrenvorsitzender, sowie von 1981 bis 1989 stellvertretender Bundesvorsitzender dieser Partei. Turnusgemäß war er als Ministerpräsident von Baden-Württemberg vom 1. November 1984 bis zum 31. Oktober 1985 Bundesratspräsident.
Späth konnte bei den Landtagswahlen 1980, 1984 und 1988 jeweils die absolute Mehrheit der CDU verteidigen, während die anderen Parteien stagnierten. Als Ministerpräsident trieb er die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voran und erhielt für den ökonomischen Erfolg den Spitznamen „Cleverle“. Nachdem Späth im Zusammenhang mit der „Traumschiff-Affäre“ Vorteilsnahme bei Ferienreisen vorgeworfen worden war, trat er am 13. Januar 1991 von seinem Amt als Regierungschef zurück und legte am 31. Juli 1991 auch sein Mandat als Landtagsabgeordneter nieder.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Sp%C3%A4th
http://de.wikipedia.org/wiki/Traumschiff-Aff%C3%A4re
Auffällig ist, dass die Gutachterin Sabine W./Petra/Simone in elf Stunden auf Glaubwürdigkeit untersucht hat. Wie kommt sie dann zu einer Aussage über Jörg Kachelmann, den sie gar nicht untersucht hat?Vgl. Demokritxyz Postings, 15.05.2010, S. 05/II, 13:54 h @Alice: Hat ein ehemaliger CDU-Vorsitzender keine 'Freunde' ...?
Anm.: Roman Herzog in Dürig Festschrift
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-80.htm#7681
16.06.2010, S. 4/III, 16:22 h Mein lieber Uncle Pat, da du so gerne spekulierst, leg ich mal einen nach:
Anm.: Wer ist der große Unbekannte …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-60.htm#9674
04.07.2010, S. 35, 21:47 h @Alice: Wer ist denn nun der große Unbekannte ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10828
02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h @Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
04.07.2010, S. 35/III, 13:47 h Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10811
Leidet die Gutachterin Luise Greuel evtl. darunter, dass sie keine reale Chance hat, ihren eigenen Sockenschuss zu hören?
Oder spekuliert sie in ihren circa 127 Seiten über alle möglichen und bekannten Persönlichkeitstörungen um dann die Frage zu beantworten, welche Persönlichkeitstörung müsste vorliegen, damit es überhaupt zu so einer absurden Vergewaltigung kommen könnte, wenn sich ein Paar nach elf Jahren trennt, weil Parallelbeziehungen aufgedeckt wurden und das Verhalten des Täters nach der Tat überhaupt erklären zu können:
Tatmesser nicht mitnehmen, entspannt ins Hotel fahren, nächsten Mittag nach Vancouver fliegen und sechs Wochen später - die Tat völlig verdrängt - nach Frankfurt zurückzufliegen um sich völlig überrascht verhaften zu lassen.
Im Klartext: Im Gutachten steht evtl. eine reine Hypothese, welche Persönlichkeitsstörung ein solch bekloppter Täter haben müsste. Für denkbar halte ich dann, dass die katholischen Frauentölpel(?) in schwarzer Robe im Schwetzinger Spargelgebiet nun 'denken ' (oder bei diesem Target Gaffen in der Akte in ein psycho-logisch bekanntes Trauma verfallen sind): na klar, wenn Jörg Kachelmann in zwölf Jahren 14 Frauen hat, muss er ein Narzisst sein:Vgl. Demokritxyz Posting, 28.03.2010, S. 4, 16:21 h Jetzt möchte ich mal SPEKULIEREN - anhand der bisherigen Fakten ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-60.htm#4797
28.03.2010, S. 4, 18:24 h Tathergang: Alles Unsinn aus meiner Sicht .. .
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-60.htm#4805
S. 47, 19:00 h @Steffi: der ganze Tatverlauf muss rekonstruiert werden ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-920.htm#7319
21.05.2010, S. 15/II, 14:36 h Ist Sabine W./Petra keine Miezekatze ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-280.htm#8121
23.05.2010, S. 18/II, 17:54 @Alice: glücklich die 'Else' los zu sein ...!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-340.htm#8375
24.05.2010, S. 19/II, 12:26 h @Alice: Wellness-Feminismus und seine 'Hobby-Psychologinnen' ...
Anm.: Komplex Pressekampagne für Opfer angeschoben, aber es jammert
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-360.htm#8446
31.03.2010, S. 1, 20:54 h Lachen über Soko Flughafen! - Was denn sonst ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/stammtisch-f4/woruber-lacht-ihr-t97.htm#5025
er ist also der Täter ...! Was die nicht merken, wenn sie so 'denken' oder den vollen traumatischen Schuss haben: sie sind völlig balla-balla (Psychologen formulieren das freundlicher) ...!!!
Und wenn du mal die nicht zensierten Kommentare beim FOCUS liest, nicht jeder Leser lässt sich von den Autoren verdämlichen:
holdit (03.07.2010 10:49)
da staunt der Laie
Die Gutachterin untersucht das anzunehmende Opfer und kann dabei die psychische Struktur des Täters entschlüsseln und seine Tat einordnen? Donnerwetter! Ich staune immer wieder wie weit Wissenschaft heute ist. Auch wenn mir nicht nach Heiterkeit ist, muss demnächst ein Kfz-Gutachter immer nur noch ein Unfallfahrzeug untersuchen, auf den Schaden am anderen Fahrzeug wird geschlossen?
Profiler1 | 1 Kommentar (04.07.2010 16:13)
Wieso erstellt Psychiaterin Gutachen über J.K.
Die Psychiaterin beurteilt Herrn Kachelmann also aufgrund der Einlassungen einer Dame, die schon mehrmals gelogen hat und sich als Lebensgefährting bezeichnet, aber wenig über ihn weiß und ihn max. 1 Mal im Monat zum Essen und Sex sieht. Merkwürdige Gutachterin.
Michel (03.07.2010 10:57)
"Narzisstische Züge" sind Grundmotive für
Personen, die die "mediale Bühne, bzw. Öffentlichkeit" suchen. Das bergründet weder die Anklage, noch Tatmotive des angeblichen Täters. Mir scheint eher wahrscheinlich, dass im "Wettbewerb der Eitelkeiten", dem "Wetterfrosch" nicht nur das Gesicht sorgfältig zerkratzt wird, sondern Schadenfreude überwiegt. Kachelmann bleibt in U-Haft, aber Intensivtäter auf freiem Fuß. Zweierlei Maß ist Skandal.
Horst Mehner (03.07.2010 11:12)
Frau Greuels Grenzen
Wenn die Gutachterin Frau Greuel hier an ihre Grenzen stoesst, dann sollte sie sich zurueckhalten und nicht die gesamte Palette ihres angelernten und angelesenen Wissens zum Besten geben! Von "Deutungen" hat man doch nun wirklich genug gehoert! Und wenn Juristen etwas fuer "glaubhaft" halten, so ist das doch wirklich noch lange kein Schuldbeweis! Und Narzisten gibt es doch auch reichlich!
Hans-Kammerer | 257 Kommentare (03.07.2010 11:51)
Interessant
Die zitierten Teile des Gutachtens lesen sich wie eine Rekonstruktion der Tat aus der ex ante Perspektive der Gutachterin. Ich wusste gar nicht, dass Psychologen mittlerweile die Fähigkeit haben in die Vergangenheit zu blicken. Meiner Meinung nach haben Psychologen, speziell bei Verfahren der Strafverfolgung und Strafvollstreckung, viel zu viel Macht. Darf es denn wirklich sein, dass diese Psychologin das Schicksal Kachelmanns in den Händen hält ? Dieses Gutachten ist doch die perfekte Vorverurteilung. Es bleibt jedem Beschuldigten zu raten, niemals mit Psychologen zusammen zu arbeiten. Dabei können nur unvorteilhafte Dinge ans Licht kommen.
HerrU (03.07.2010 12:23)
Annahmen und Konjunktiv
Die Gutachterin "geht von etwas aus", worauf sie dann ihr Gutachten aufbaut ? Ja bitteschön, das muss erstmal bewiesen werden ! Und danch folgen auch nur Konjkunktive .. "es könnte so gewesen sein, .." etc .. Verdammt noch mal, in welchem "Rechtsstaat" leben wir, wenn ein Promi wegen sowas festgehalten wird, ein prügelnder Jugendlicher (Fakt, kein vielleicht!) jedoch gleich wieder frei kommt !
Psychomatt | 1 Kommentar (03.07.2010 12:29)
Verhaltensmuster eines Narzisten:
ja sicher..., nach der angeblichen Tat in einem Hotel einchecken, am nächsten Tag nach Kanada fliegen und seinen Job machen, nach Deutschland zurückkehren , sich verhaften lassen um dann endlos in Untersuchungshaft zu schmoren. Wahrscheinlich möchte der geehrte Hr.Kachelmann uns nur seine hohe Intelligenz und damit seine eigenen "Grandiositätsvorstellungen" demonstieren.
Anm. Demokritxyz: Für Leser mit Dummkopf, der Autor meint den Text ironisch
rkinet | 433 Kommentare (03.07.2010 12:58)
Strafmindernde Umstände
Natürlich kann es so abgelaufen sein. Aber gerade für solche Fälle hat der Gesetzgeber ja 'strafmindernde Umstände' festgeschrieben. Was aber so Bewährungsstrafe und damit Ende der U-Haft bedeuten müßte. Wobei das OLG Karlsruhe hier per Haftprüfung bald erste Hinweise liefern dürfte. Zufall 2009 ? Ende 2009 gabs die Scheidung bei Kachelmann und Anfang 2010 wäre somit gemeinsame Zukunft - oder Ende angestanden. Das Opfer konnte sich also bis zut Tat große Hoffnungen als neue Ehefrau machen können ... was kurz vor der Tat aber kollabierte wg. Flugtickets. Motiv genug für ein extremes Verhalten des völlig gedemütigten Opfers. Zudem ist es unwahrscheinlich dass seinen Geliebten nicht ahnten Konkurrentinnen weltweit zu haben und somit ein Kampf um die Position Neu-Ehefrau stattfindet.
Gerhard65 | 450 Kommentare (03.07.2010 12:58)
da steckt...
ganz was anderes dahinter. das mit dem Verdacht zur Vergewaltigung ist nur ein Vorwand eine Beschuldigung um Herrn Kachelmann vorübergehend aus dem Verkehr zu ziehen.Wenn ich vieles glaube, aber das nicht
Gast (03.07.2010 13:06)
Wundern tue ich
mich schon lange nicht mehr über unser Rechtssystem und die dafür tätigen Richter.
aberhallo (03.07.2010 13:32)
Hier stimmt doch was nicht!
Es ist schon merkwürdig dass der Staatsanwalt seiner ersten Gutachterin auf einmal nicht mehr glaubt und noch ein weiteres auf Kosten von uns Steuerzahlern in Auftrag gibt. Könnte es sein, dass hier ein Gutachten nach dem anderen erstellt werden soll, bis es dem Staatsanwalt passt? Sieht so die Gerichtsbarkeit bei uns inzwischen aus? Wer pfeift endlich diesen Staatsanwalt zurück!!!
wetterfrosch (03.07.2010 14:26)
Ein Schuft der böses dabei denkt
vielleicht haben hier - wie bei Karstadt - ein paar "honorige" Bürger ein Protokoll verfasst, wie man ein gut laufendes Unternehmen übernimmt.
rkinet | 433 Kommentare (03.07.2010 14:39)
Auf das das OLG ihn aus U-Haft freilässt
Natürlich besteht dringender Verdacht auf Vergewaltigung. Aber selbst wenn wäre eine Bewährungsstrafe die übliche Verurteilung dafür. Und wenn die Ex-Freundin 11 Jahre Sado-Maso mitspielte ist alles in der Tatnacht relativ zu bewerten ... außer sie wäre tatsächlich körperlich deutlich verletzt worden. Wenn jetzt die Justiz versucht etwas mit Gesetzen zu werten was kaum einer gedanklich nachvollziehen kann bei dieser Beziehung ist einfach das Thema verfehlt. Jeder Andere säße dafür nicht in U-Haft ... nur der Ausländer Kachelmann ... so gehts aber auch nicht.
postcat | 46 Kommentare (03.07.2010 17:02)
Suche nach Menschen die nicht narzisstisch sind!
Schon Hermann Hesse schrieb Über Narziss und Goldmund. Wie gross ist weltweit der Anteil nichtnarzisstischer Menschen? Ausrastende Islamtreue oder cholärische Italiener - Narzissmus hat jeder - mehr oder weniger. Die Frage, welche Rolle ein Partner in einer Partnerschaft übernimmt, ist viellecht viel wichtiger. In langjährigen Beziehungen hat jeder seine Rolle. Warum sonst die Frage, warum bist Du heute so anders? Die Rollen, die sich einspielen werden irgendwann zur Routiene und dann auch vom Partner erwartet. Ist ein Mensch seiner Rolle nicht treu, ist er dem Partner möglicherweise etwas fremd in diesem Moment.
PIT (03.07.2010 21:08)
Selbstwertgefühl
Narzissmus ist die Bezeichnung für ein gesundes Selbstwertgefühl, das eigentlich jeder haben sollte und Herr Kachelmann auch hatte. Untersuchungshaft darf eigentlich nur bei Verdunkelungsgefahr, Fluchtgefahr oder bei der Gefahr der Tatwiederholung angeordnet werden und das für maximal 6 Monate. Dass H. Kachelmann in der Schweiz lebt kann doch keine ausreichende Begründung sein.Wir leben in Europa?
Herbert S. Sassen (03.07.2010 21:51)
Ganz übel für Kachelmann
Es ist die Frage, was denn die Staatsanwaltschaft daraus ableitet. Ganz im Sinne der Verfolgung einer Straftat interpretiert die Staatsanwaltschaft aus dem Greuelschen Befund ein Tatmustergeflecht ihres seit Monaten Einsitzenden. Sie kehrt quasi die Beweislast um statt entlastende Momente aus dem Gutachten zuzulassen. Ein Schachzug und ein ganz übler dazu. Aus solcher Nummer kommt niemand heraus.
Rainer Baumann (04.07.2010 06:59)
Holzweg
Es ist ein Skandal, was mit Kachelmann geschieht. Staatsanwaltschaft und Gutachter wollen sich auf Kosten eines Prominenten profilieren. Ich halte jede Wette, daß Kachelmann unschuldig ist.
Anm. Demokritxyz: Das geht da weiter, weiter und weiter ...
http://www.focus.de/panorama/welt/focus-informationen-kachelmann-prozess-steht-bevor_aid_526376.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Demo, die ganze Nacht aufgeblieben...
...für soviel Stuss in Päckchen...?
Das einzig Neue, was du formuliert hast, lohnt sich allerdings:
Kannst du das bitte belegen?
Das einzig Neue, was du formuliert hast, lohnt sich allerdings:
Dass es bei einer Strafanzeige mal nicht um schuldig oder unschuldig geht, ist mir vollkommen unbekannt!Es geht nicht um das Ergebnis schuldig oder unschuldig, sondern allein darum aufgrund welcher Beweise, Annahmen, Argumentationsketten etc. man zu seinem Ergebnis kommt, oder ob sich der Verdacht aufdrängt, dass sachfremde Einflüsse zu dem Ergebnis geführt haben: Allein das ist der Punkt!
(Hervorhebungen: Alice)
Kannst du das bitte belegen?
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Alice
Du bist unausstehlich.
Es geht um klassische JA/NEIN Punkte:
Frage 1. Hat K. oder hat er nicht?
Es gibt hier KEIN sowohl als auch.
Entweder hat sie vergewaltigt oder aber eben nicht.
Kann das zweifelsfrei BEWIESEN werden?
Ja oder nein?
Ein bißchen beweisen geht einfach nicht.
Wenn nein, wenn also Zweifel bleiben, dann heißt das
Im Zweifel für den Angeklagten.
Und wenn er es trotzdem getan hätte?
Ja, dann liefe ein Vergewaltiger mehr frei herum.
Aber das Gesetz würde erfüllt und damit das Recht nicht gebeugt.
Was ist wichtiger?
Ganz Amerika wusste, dass Al Capone ein Mörder war. Aber sie konnten es ihm nicht beweisen.
Steuerhinterziehung konnte ihm aber bewiesen werden. Dann wurde er eben dessen angeklagt, schuldig gesprochen und eingebuchtet.
Es geht um klassische JA/NEIN Punkte:
Frage 1. Hat K. oder hat er nicht?
Es gibt hier KEIN sowohl als auch.
Entweder hat sie vergewaltigt oder aber eben nicht.
Kann das zweifelsfrei BEWIESEN werden?
Ja oder nein?
Ein bißchen beweisen geht einfach nicht.
Wenn nein, wenn also Zweifel bleiben, dann heißt das
Im Zweifel für den Angeklagten.
Und wenn er es trotzdem getan hätte?
Ja, dann liefe ein Vergewaltiger mehr frei herum.
Aber das Gesetz würde erfüllt und damit das Recht nicht gebeugt.
Was ist wichtiger?
Ganz Amerika wusste, dass Al Capone ein Mörder war. Aber sie konnten es ihm nicht beweisen.
Steuerhinterziehung konnte ihm aber bewiesen werden. Dann wurde er eben dessen angeklagt, schuldig gesprochen und eingebuchtet.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Alice @Demo: Das einzig Neue ...
Dass Dinge, die du nicht verstehst, für dich "Stuss" sind, weiß ich. Um im wesentlichen echtliche alte Postings von mir in neue Päckchen zu packen, brauche ich keine Nacht, sondern lediglich eine gute Archivierung und wenige Mausklicks. Nicht umsonst nennt mich uvondo gern (abfällig ...?) Archivar.Alice, S. 35, 07:39 h:
Demo, die ganze Nacht aufgeblieben für soviel Stuss in Päckchen...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10880
Steter Tropfen hölt den Stein? Deshalb ist es sinnvoll, gerade auch für neue Leser mit Kopf, auf die alten Postings zu verlinken, um einen bequemen Einstieg zu ermöglichen.Alice, S. 35, 07:39 h:
Das einzig Neue, was du formuliert hast, lohnt sich allerdings:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10880Es geht nicht um das Ergebnis schuldig oder unschuldig, sondern allein darum aufgrund welcher Beweise, Annahmen, Argumentationsketten etc. man zu seinem Ergebnis kommt, oder ob sich der Verdacht aufdrängt, dass sachfremde Einflüsse zu dem Ergebnis geführt haben: Allein das ist der Punkt!
(Hervorhebungen: Alice)
Selbstverständlich ist auch die sogenannte 'Barschel-Pfeiffer-Methode' nicht neu. Historische Vorbilder in deutscher Tradition sind beispielsweise der Reichstagbrand von 27./28.02.1933 und der Überfall auf den Sender Gleiwitz:
Wikipedia - Reichstagsbrand:
Mit Reichstagsbrand wird der Brand des Reichstagsgebäudes in Berlin in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 bezeichnet. Der Brand beruhte auf Brandstiftung. Am Tatort festgenommen wurde Marinus van der Lubbe. Allerdings konnten die Umstände und vor allem die Täterschaft nicht einwandfrei geklärt werden; sie sind auch heute noch Gegenstand einer Kontroverse.
Unbestritten sind die politischen Folgen. Bereits am 28. Februar 1933 wurde die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat (Reichstagsbrandverordnung) erlassen. Damit wurden die Grundrechte der Weimarer Verfassung praktisch außer Kraft gesetzt und der Weg freigeräumt für die legalisierte Verfolgung der politischen Gegner der NSDAP durch Polizei und SA.[1] Die Reichstagsbrandverordnung war eine entscheidende Etappe in der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur.
Die Gefängnisse waren bald überfüllt, jeden Tag kamen neue Häftlinge hinzu. Politische Häftlinge wurden nun in improvisierten Haftorten gefangengehalten. So entstanden die „wilden“ (auch „frühen“) Konzentrationslager.[2]
Der Brand und erste politische Entscheidungen...Der Chef der preußischen politischen Polizei, Rudolf Diels, der unmittelbar nach der Meldung an den Tatort geeilt war, berichtete im Rückblick über die Umstände der Festnahme und des Geständnisses van der Lubbes. Kurze Zeit später trafen auch Adolf Hitler, Joseph Goebbels, Hermann Göring, Wilhelm Frick sowie Wolf-Heinrich Graf von Helldorf ein. Göring äußerte dabei:
„Das ist der Beginn des kommunistischen Aufstandes, sie werden jetzt losschlagen! Es darf keine Minute versäumt werden!“
Adolf Hitler verschärfte es nach diesem Bericht:
„Es gibt jetzt kein Erbarmen; wer sich uns in den Weg stellt, wird niedergemacht. Das deutsche Volk wird für Milde kein Verständnis haben. Jeder kommunistische Funktionär wird erschossen, wo er angetroffen wird. Die kommunistischen Abgeordneten müssen noch in dieser Nacht aufgehängt werden. Alles ist festzusetzen, was mit den Kommunisten im Bunde steht. Auch gegen Sozialdemokraten und Reichsbanner gibt es jetzt keine Schonung mehr.“
Diels äußerte die Überzeugung, dass es sich nach Meinung der Polizei um einen verrückten Einzeltäter handele. Damit stieß er bei den führenden Nationalsozialisten auf Ablehnung, die auf die Ausrufung des Ausnahmezustandes und Verhaftung von sozialdemokratischen und kommunistischen Funktionären drängten.[4]
Politische Hintergründe [Bearbeiten]
Der Reichstagsbrand fiel mitten in den Wahlkampf für die Reichstagswahl vom 5. März 1933. Wie die ersten Äußerungen am Tatort gezeigt haben, war man bis in hohe Kreise der NSDAP von einem Aufstandsversuch der KPD überzeugt. Andere zeitgenössische Beobachter hielten ihn für eine Aktion der neuen Machthaber, um geplante politische Repressalien zu legitimieren.[5]
Das Ereignis kam – unabhängig von der wahren Täterschaft – für die Nationalsozialisten äußerst gelegen. Der Wahlkampf der NSDAP wurde ohnehin bereits als „Kampf gegen den Marxismus“ geführt. Der Brand gab der Partei nunmehr die Möglichkeit zur Radikalisierung und den Einsatz staatlicher Machtmittel gegen die Linksparteien. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagsbrand
Wikipedia - Überfall auf den Sender Gleiwitz
Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem NS-Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug dienten und so den Zweiten Weltkrieg auslösten.[1]
Propagandistische Verwertung
Um 22.30 Uhr berichtet erstmals der Reichsrundfunk über den Überfall auf den Sender Gleiwitz und andere Grenzzwischenfälle. Am nächsten Tag erschien in der gesamten deutschen Presse die Meldung vom angeblichen Überfall. Der Völkische Beobachter schrieb unter der Überschrift: „Der unerhörte Bandenüberfall auf den Sender Gleiwitz“ „die polnische Meute“ habe sich „dazu hinreißen lassen, die Reichsgrenze zu überschreiten, einen deutschen Sender zu überfallen, und die Kriegsfackel an ein Pulverfaß zu legen, dessen Existenz vor der Geschichte die Polen einmal zu verantworten haben werden.“[5]
Hitler erwähnte Gleiwitz nicht[6] in seiner im Rundfunk übertragenen Reichstagsrede am Vormittag des 1. Septembers :[7]
„Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.“...http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_den_Sender_Gleiwitz
Ja Alice, bei einem politischen Kenntnisstand des Gemeinschaftskundeuntersichts der 4. Klasse ist das natürlich nicht drin. Aber der Untertitel 'Thema ist: "Unrecht im Namen des Volkes"' meines Postings gibt doch bereits erste Hinweise:Alice, S. 35, 07:39 h:
Dass es bei einer Strafanzeige mal nicht um schuldig oder unschuldig geht, ist mir vollkommen unbekannt!
Kannst du das bitte belegen?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10880
Bei diesen Prozesses steht das Unrecht im Vordergrund: natürlich gibt es formal auch ein Urteil, in dem die Schuld des Angeklagten ausgeurteilt wird. Nur hat das mit dem tatsächlichen Sachverhalt und einer objektiven Beweiswürdigung überhaupt nichts zu tun ...Vgl. Demokritxyz Posting, 06.07.2010, S. 35, 04:47 h @Alice: kannst du "Stuss" in Dosen kaufen ...? - Thema ist: Unrecht im Namen des Volkes
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10878
Vgl. Demokritxyz Postings, 04.07.2010, S. 35, 21:47 h @Alice: Wer ist denn nun der große Unbekannte ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10828
16.06.2010, S. 4/III, 16:22 h Mein lieber Uncle Pat, da du so gerne spekulierst, leg ich mal einen nach:
Anm.: Wer ist der große Unbekannte …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-60.htm#9674
02.07.2010, S. 32/III, 16:48 h @Roman Herzog: Willkür deutscher Gerichte ist verfassungskonform ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-620.htm#10722
04.07.2010, S. 35/III, 13:47 h Namen: vergessen und noch unbekannt zum Komplex: Justiz, Willkür, Bundesverfassungsgericht et cetera pp. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10811
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demo
nicht abfällig Archivar. Ohne unseren wüßte ich manchmal gar nicht wo ich was suchen sollte.
Ich finde ihn, obwohl sehr gut, manchesmal penetrant, weil der mir zu jeder Akte einen Vortrag hält. Deswegen teilweise meine Aversion.
Ich finde ihn, obwohl sehr gut, manchesmal penetrant, weil der mir zu jeder Akte einen Vortrag hält. Deswegen teilweise meine Aversion.
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Kommentare bei FOCUS lesen: die Akten noch nicht eingegangen ...?
Kommentare bei FOCUS lesen ...!FOCUS, 05.07.2010:Jörg Kachelmann Weiteres Warten auf EntscheidungDas Oberlandesgericht Karlsruhe entscheidet frühestens Ende der Woche über die Haftbeschwerde des Fernsehmoderators Jörg Kachelmann. Bislang seien die Akten noch nicht eingegangen.
Das Landgericht Mannheim hatte den Haftbefehl am vergangenen Donnerstag bestätigt. Nun muss das OLG als nächsthöhere Instanz entscheiden, ob der 51-Jährige im Gefängnis bleibt. Unabhängig davon ist offen, ob und wann sich Jörg Kachelmann wegen Vergewaltigung seiner Ex-Freundin vor dem Landgericht Mannheim verantworten muss. Er bestreitet die Vorwürfe.
Theoretisch könnte ein Prozess bereits im August beginnen, sagte eine Sprecherin des Landgerichts Mannheim. Voraussetzung dafür sei, dass das Gericht die Anklage zulässt – worüber kommende Woche entschieden werden könnte – und das Hauptverfahren eröffnet. Der Anwalt der 37-jährigen Ex-Freundin von Kachelmann, Thomas Franz, geht davon aus, dass es zu einem Verfahren kommen wird. „Wenn das Gericht weiterhin von einem dringenden Tatverdacht ausgeht, gibt es jetzt gar keine andere Möglichkeit, als das Hauptverfahren zu eröffnen“, sagte er der Zeitung „Sonntag Aktuell“.
Prozessbeginn möglicherweise im September
Die Gerichtssprecherin hält einen Prozesstermin vor dem 20. September für wahrscheinlich. An diesem Tag säße Kachelmann dann sechs Monate in Untersuchungshaft, was automatisch eine besondere Haftprüfung durch das OLG zur Folge hätte. Erfahrungsgemäß wollten Gerichte in Haftsachen den Angeklagten weitere Verzögerungen ersparen und daher nicht das OLG einschalten, sagte die Sprecherin.
Der Wettermoderator soll Anfang Februar seine langjährige Geliebte in deren Wohnung in Schwetzingen in Baden-Württemberg vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte Mitte Mai Anklage gegen Kachelmann wegen des Verdachts der Vergewaltigung in einem besonders schweren Fall sowie gefährlicher Körperverletzung erhoben.
http://www.focus.de/panorama/welt/joerg-kachelmann-weiteres-warten-auf-entscheidung_aid_527042.html
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Akten zunächst an die Generalstaatsanwaltschaft ...?
Hamburger Abendblatt, 05.07.2010:Wettermoderator in U-Haft Fall Kachelmann: Keine schnelle Haftentscheidung
Kachelmanns Akten sind noch nicht bei Gericht eingegangen. Die Entscheidung über die Fortdauer der U-Haft wird noch Zeit beanspruchen.
Karlsruhe. Die Entscheidung über die Fortdauer der Untersuchungshaft für den Wettermoderator Jörg Kachelmann wird voraussichtlich noch einige Zeit beanspruchen. Die Sprecherin des Oberlandesgerichts (OLG) Karlsruhe, Christine Oehler, teilte am Montag mit, dass die Akten noch nicht bei Gericht eingegangen seien. Sobald sie vorlägen, werde das OLG die Sache mit der „gebotenen Beschleunigung“ bearbeiten. Da es sich um eine Haftsache handele, werde sofort mit der Arbeit begonnen. Andererseits müsse sich der zuständige Senat aber auch die gebotene Zeit für das Aktenstudium und die Entscheidung nehmen.
Jörg Kachelmann sitzt seit 20. März 2010 wegen des Vorwurfs der schweren Vergewaltigung in Untersuchungshaft. Der 51-jährige Fernseh-Moderator beteuert seine Unschuld. Sein Anwalt Reinhard Birkenstock spricht von einer Falschbeschuldigung durch Kachelmanns langjährige Freundin. Sie hatte ihn angezeigt.
Der Verteidiger Kachelmanns hatte vergangene Woche Haftbeschwerde eingelegt. Das Landgericht Mannheim lehnte jedoch die Aufhebung des Haftbefehls ab, es bestehe weiter dringender Tatverdacht. Jetzt muss das OLG Karlsruhe als übergeordnete Instanz über die Haftbeschwerde entscheiden.
Üblicherweise gehen die Akten zunächst an die Generalstaatsanwaltschaft, die eine Stellungnahme zu dem Antrag abgibt. Danach werden die Unterlagen dem OLG zugeleitet. Würde die Untersuchungshaft aufgehoben, käme Kachelmann auf freien Fuß. Andernfalls würde er als Untersuchungshäftling zu seinem voraussichtlichen Strafprozess geführt. Die Anklage wurde bereits im Mai 2010 erhoben, das Landgericht Mannheim will in den kommenden Wochen über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Nach Medienberichten könnte das Verfahren im September beginnen.
Anm.: Hervorhebung Demokritxyz
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1556594/Fall-Kachelmann-Keine-schnelle-Haftentscheidung.html
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Bei Meteomedia: Frank B. Werner letzte Woche hingeschmissen ...?
Der Tagesspiegel, 05.07.2010:Prozesse hinterm ProzessSeit Ende März sitzt ARD-Wettermann Jörg Kachelmann in Untersuchungshaft. Hinter den Kulissen wird schon verhandelt, wie es mit oder ohne den Wetter-Entertainer weitergehen soll - sowohl in seiner Firma als auch in der ARD.
Gut Wetter machen
Dem Wetter ist es völlig egal, dass Jörg Kachelmann seit dem 20. März in Untersuchungshaft sitzt. Dem erklärten Fan der Kumulus-Wolken wird vorgeworfen, seine ehemalige Freundin vergewaltigt zu haben. Kachelmann bestreitet das, ein Prozess, der wahrscheinlich erst im September beginnt, muss seine Unschuld oder seine Schuld herausfinden. Sollte Jörg Kachelmann verurteilt werden, drohen ihm mindestens fünf Jahre Freiheitsstrafe.
Klar ist: Prozess und Ausgang werden für die persönliche Karriere des Meteorologen, Unternehmers und Showmasters sehr entscheidend sein, zugleich für seine Meteomedia AG und ihren wichtigsten Geschäftspartner, die ARD. Diesen beiden scheint in diesen Wochen nichts so wichtig wie Ruhe (vor dem Sturm). „Das Unternehmen hat ein gutes Management und gute Moderatoren“, sagte Norbert Steffen, Vizepräsident des Verwaltungsrates und Geschäftsführer Schweiz von Meteomedia. „Die Geschäfte laufen normal weiter, die Leute machen ihre Arbeit gut und gewissenhaft.“ Die Firma sei auch ohne Kachelmann handlungsfähig.
Für die Wetterberichte im Ersten am Vorabend, in den „Tagesthemen“ und im „Morgenmagazin“ ist der WDR in Köln der Vertragspartner von Meteomedia. Eine WDR-Sprecherin sagte dem Tagesspiegel, „solange das Verfahren läuft, gilt die Unschuldsvermutung“. Ob die weitere Zusammenarbeit mit Meteomedia vom Prozess abhängig sei? „Nein, denn wir haben die Verträge mit der Firma Meteomedia geschlossen und die darin vereinbarten Leistungen werden erbracht“, sagte die Sprecherin.
Fünf bis sechs Tage im Monat moderierte Kachelmann zuletzt „Das Wetter im Ersten“. Derzeit präsentieren Claudia Kleinert, Sven Plöger und Alexander Lehmann im Wechsel den ARD-Zuschauern die an- und abziehenden Fronten. Bei den Einschaltquoten sei kein Unterschied messbar im Vergleich zu der Zeit, als Kachelmann selbst noch das Wetter präsentierte, heißt es bei der ARD-Programmdirektion. Der Vertrag mit Meteomedia läuft Berichten zufolge noch bis Ende 2011. Neben dem Ersten beliefert Meteomedia verschiedene ARD-Sender wie WDR, NDR, SR oder RBB, vom Fernsehen über den Hörfunk bis hin zum Internet. Für viele Zuschauer des RBB-Fernsehens muss erst die attraktive Claudia Kleinert die Wetterlage erklären, ehe „Abendschau“ und „Brandenburg aktuell“ die Lage in Berlin und der Mark erklären.
Meteomedia ist längst mehr als der Li-La-Launebär vom Wetterfernsehen. Nach eigenen Angaben macht das Unternehmen mittlerweile die Hälfte seines Geschäftes mit Wetterdaten für Firmen, unter anderem für die Energie-, Logistik- und Versicherungsbranche. Gerade hier sieht Meteomedia Expansionschancen, unabhängig von Kachelmanns FernsehPräsenz. Bislang habe kein Firmenkunde gekündigt, heißt es bei Meteomedia. Zahlen zum Gewinn bei einem Umsatz von 13 Millionen Euro 2009 nennt das Unternehmen mit Sitz in Gais südöstlich von St. Gallen und in Bochum nicht. Metteomedia arbeitet derzeit profitabel.
Kernstück von Meteomedia ist ein engmaschiges privates Messnetz mit etwa 810 Stationen. Insgesamt werden Daten von 14 000 Stationen weltweit ausgewertet. Der Erfolg der Meteomedia ist der Erfolg von Jörg Kachelmann. Der 51-jährige Schweizer ist der Gründer, das Hirn und der Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, an dem er unverändert die deutliche Mehrheit der Anteile hält. Zuletzt war Kachelmann mehr auf dem Ego- und Show- denn auf dem Wettertrip, gerne mit „Lausemädchen“ zugange. Jetzt, da er in Mannheim in Untersuchungshaft sitzt, kümmert er sich, wie Mitarbeiter von Meteomedia berichten, wieder viel intensiver um sein Werk. Seinen Willen zu vollziehen, hat er seine beiden Anwälte mit Generalvollmacht ausgestattet.
In der Meteomedia herrscht, so sehr auf gut Wetter in der Öffentlichkeit gemacht wird, ein gewisses Machtvakuum. Nervosität und Instabilität haben sich breitgemacht. Ende vergangener Woche hat Frank B. Werner, neben Kachelmann und Steffen drittes Mitglied im Verwaltungsrat und Geschäftsführer Deutschland, hingeschmissen; er war frustriert über die fortgesetzten Reibungen, wer eigentlich wie das operative Business betreibt – Jörg Kachelmann in Haft, seine Anwälte draußen oder die Geschäftsführung? Von Werner stammt die Aussage, die Rolle Kachelmanns für die Firma werde „überschätzt“.
Auch in der ARD gibt es, nimmt man die Ebene der Fernsehchefs zum Beleg, verschiedene „Schulen“. Einen Freispruch von Kachelmann vorausgesetzt: Soll er dann nach einer Karenzzeit wieder auf den Schirm? Soll es mit Meteomedia, aber ohne Kachelmann weitergehen oder muss gar eine Alternative zu beiden gesucht werden? Heiter Sonnenschein war gestern.
Anm.: Hervorhebung teilweise Demokritxyz
http://www.tagesspiegel.de/medien/gut-wetter-machen/1876026.html
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Montessori-Prozeß
Aus FOCUS Nr. 21 (1995)
FOCUS Magazin > Archiv > 1995 > Nr. 21 > Deutschland
SEXUELLER MISSBRAUCH
Verschüttete Wahrheit
Freispruch im „Montessori-Prozeß“. Sind Aussagen von Kindern noch beweiskräftig?
Von FOCUS-Redakteurin Susanne Wittlich und FOCUS-Redakteur Axel Wolfsgruber
Die junge Frau an der Tür schüttelt verständnislos den Kopf. Höhnisch lacht ihre Nachbarin auf. „Unfaßbar, ein Freifahrtschein für Täter“, ruft wütend der braunhaarige Herr in der dritten Stuhlreihe. Die Zuhörer im überfüllten, fensterlosen Hauptsitzungssaal 023 sind fassungslos.
„Im Namen des Volkes“ hatte der Kammervorsitzende des Landgerichts Münster, Klaus-Dieter Walden, soeben das Urteil verlesen im ersten großen Verfahren um sexuellen Kindsmißbrauch. Nach 120 Verhandlungstagen und mehr als zweieinhalb Jahren Prozeßdauer sprach das Gericht Rainer Möllers, einen ehemaligen Erzieher zweier Montessori-Kindergärten im westfälischen Borken und Coesfeld, frei – aus Mangel an Beweisen. Der Vorwurf: der 36jährige habe mehr als 50 seiner ehemaligen Schützlinge über Jahre aufs perverseste mißbraucht. Die Anklage basierte allein auf der Aussage der Kinder.
Ein Schock war der Freispruch für die Eltern, die nach wie vor glauben, ihre Kleinen hätten die Wahrheit gesagt und im Kindergarten jahrelang Schreckliches erlebt. Für andere ist das Urteil wenig überraschend. „Fälle von massenhaftem Kindsmißbrauch gibt es nicht“, meint der Berliner Pädagogikprofessor Reinhart Wolff. Beschuldigungen wie die gegen Möllers seien das Resultat eines „an Besessenheit grenzenden Verfolgungseifers“. Sobald der vage Verdacht auf sexuellen Mißbrauch auftauche, entstehe eine Atmosphäre der Verfolgung. Ein „institutioneller Paranoid“ führe dazu, daß Psychologen und Eltern für die Tat nur noch den Beweis suchten.
Die Beratungsstellen für sexuellen Mißbrauch wie Zartbitter und Wildwasser bestreiten den Vorwurf vehement. „Weit häufiger als Falschbeschuldigungen ziehen Kinder, die tatsächlich mißbraucht worden sind, ihre Aussagen wieder zurück“, weiß Dirk Bange von Zartbitter Köln. Die meisten Fälle von sexuellem Mißbrauch gelangten nicht vor Gericht.
Die Wahrheit ist zerbrechlich. Da die Angeklagten meist schweigen und Beweise wie Verletzungen oder Spermaspuren selten existieren, sind viele Richter allein auf die Aussagen der Kinder angewiesen. Professionelle Betreuer, die meist als erste das möglicherweise mißbrauchte Kind befragen, stellen frühzeitig die Weichen, ob die Aussagen vor Gericht bestehen.
„Die Diagnostik“, sagt Psychologieprofessor Burkhard Schade, „ist unsicheres Gelände.“ Ein objektives Instrumentarium zum Erkennen von sexuellem Mißbrauch gebe es nicht. So streiten Sachverständige um die Methode zur Befragung mutmaßlicher Opfer.
Zielscheibe der Kritik sind Organisationen wie Wildwasser oder Zartbitter, die häufig erste Anlaufstellen für Betroffene sind. Die Gerichtsgutachterin Ursula Krück greift die feministischen Beratungsstellen scharf an. „Die Anhörungen von Zartbitter-Mitarbeitern machen die Aussagen von Kindern oft unbrauchbar.“ In dem Bemühen, das Schweigen der Kinder zu brechen, legten sie den Kindern „falsche Anlastungen“ in den Mund.
Den Vorwurf der suggestiven Befragung erhebt auch Schade. „Das Wildwasser-Prinzip der Parteilichkeit – was der Betroffene erzählt, ist wahr – widerspricht der wissenschaftlichen Neutralität.“ Das engagierte und daher distanzlose Herangehen „zerstöre“ nicht selten die Beweislage.
Der Streit um die Methodik ist mehr als ein Disput unter Gelehrten. In Münster entschieden Zweifel an der „schicksalhaften ersten Befragung“ (Richter Walden) den Prozeß. „Das Problem“, schreibt Psychologe Günter Köhnken im für den Freispruch entscheidenden Gutachten, „liegt allein in der Art und Weise, wie die Kinder gefragt worden sind.“
Am Anfang war der Satz des damals vierjährigen Malte: „Rainer hat mir den Finger in den Po gesteckt.“ Eine Freundin der Familie, eine Zartbitter-Mitarbeiterin, interpretierte die Äußerung als Hinweis auf sexuellen Mißbrauch. Die Eltern informierten die Leiterin des Kindergartens. Möllers wurde entlassen. Schon bald waren die Vorgänge im Montessori-Haus Topthema in den Kleinstädten. Die Väter und Mütter, schockiert und verunsichert, trafen sich regelmäßig zu Elternabenden, informierten sich gegenseitig, was bekanntgeworden war, befragten immer wieder ihre Kinder. Auch die Jungen und Mädchen erzählten sich untereinander Erlebtes und Erfundenes vom Tun im Kinderhaus.
Die Aussagen der Kinder entwarfen ein Schreckensgemälde. Vorwürfe aus der Anklageschrift: Möllers habe den Mädchen Löffel und Bleistifte in die Scheide gesteckt, den Kindern Zahnbürsten, Spielzeugautos, Seife in den After eingeführt, er habe ihnen in den Mund ejakuliert, sie gezwungen, Kot und Sperma zu schlucken und andere Scheußlichkeiten mehr.
Über die Phase der Verdächtigungen schreibt Psychologe Köhnken in seinem Gutachten: „Es wird nicht gefragt, ob überhaupt etwas geschehen ist. Es geht nur noch darum, zu klären, welche Kinder betroffen sind.“
Schließlich holten sich Kindergartenleitung und Eltern Hilfe beim Münsteraner Psychiater Tilmann Fürniß. Um zu klären, was welches Kind erlebt hatte, habe Fürniß die Fragestellung „Was könnte Rainer mit euch gemacht haben?“ empfohlen – laut Köhnken eine „Einladung zum spielerischen Konfabulieren“.
„Wir wollten und wollen keine Realität schaffen, die nicht existiert“, sagt Yansa Schlitzer von Zartbitter Coesfeld. Sicherlich seien Fehler gemacht worden, doch die Ereignisse seien „Neuland“ für alle gewesen.
Fehler mit Folgen. „Eltern sind auf Spurensuche gegangen“, resümiert Gutachter Köhnken, „und haben Fingerabdrücke verwischt.“ Am Ende des Mammutprozesses stellt der Vorsitzende Richter Walden resigniert fest: „Die Wahrheit haben wir nicht herausgefunden, und wir haben es nicht geschafft, die Beteiligten zu befrieden.“
Die Beteiligten, das sind die Kinder, von denen viele noch immer therapeutisch behandelt werden. Das sind die Eltern, die das Urteil nicht verstehen. Das ist der Beschuldigte, der 26 Monate in Untersuchungshaft gesessen hat und nun Anrecht auf eine Entschädigung von 20 Mark pro Tag hat.
„Die Wahrheit haben wir nicht herausgefunden. Heute sind wir nicht weiter als vor zweieinhalb Jahren“; KLAUS-DIETER WALDEN RICHTER IM „MONTESSORI-PROZESS“
EIN VERFAHREN UM SEXUELLEN MISSBRAUCH
DER MONTESSORI-PROZESS – hinterließ am Ende nur Verlierer: den freigesprochenen Möllers, der beruflich gebrandmarkt ist; die Kinder, die teilweise bis heute therapeutisch behandelt werden; die Eltern, die Möllers immer noch als Sexualtäter sehen.
„IM NACHHINEIN war alles unnötig“, sagt Nebenklägerin Sibylle von Bethusy-Huc. Die Staatsanwaltschaft hat Revision angekündigt.
PROZESSBEGINN: 13. 11. 1992
PROZESSENDE: 16. 05. 1995
ANKLAGE:
sexueller Mißbrauch von über 55 Kindern
120 Verhandlungstage
120 Zeugen sagten aus
5 Gutachter wurden gehört
BEWEISMITTEL: KINDERAUSSAGE
http://www.focus.de/politik/deutschland/sexueller-missbrauch-verschuettete-wahrheit_aid_152920.html
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Keine Festlegung auf Zeitplan: reichlich Lesemann/fraustunden bis zur Entscheidung ...
morgenweb, Mannheimer Morgen, Stephan Eisner, 06.07.2010:Vergewaltigungsvorwurf: Untersuchungshaft des TV-Wettermoderators bleibt vorerst bestehenMannheim/Karlsruhe. TV-Wettermoderator Jörg Kachelmann muss auch in den kommenden Tagen auf eine Entscheidung über den Fortbestand seiner Untersuchungshaft warten. Weder die Generalstaatsanwaltschaft noch das Oberlandesgericht (OLG) in Karlsruhe hatten bis gestern Nachmittag die Ermittlungsakten aus Mannheim erhalten.
Kachelmann-Akten noch nicht in Karlsruhe
Vergangene Woche hatte Kachelmanns Anwalt Beschwerde gegen die nun schon seit 20. März andauernde Untersuchungshaft des 51-Jährigen eingereicht. Das Landgericht in Mannheim prüfte die Beschwerde und bestätigte den Haftbefehl. Dadurch muss nun automatisch die nächsthöhere Instanz, das Oberlandesgericht in Karlsruhe, entscheiden, ob der Moderator weiter im Gefängnis bleiben muss.
"Sobald die Akten bei uns eintreffen, lesen und prüfen wir sie. Abschließend stellen wir einen Antrag, den Haftbefehl aufzuheben oder ihn weiterbestehen zu lassen", sagte der Karlsruher Leitende Oberstaatsanwalt Jürgen Gremmelmaier unserer Zeitung. Da ihm viele Details aus den Unterlagen unbekannt seien, wollte sich Gremmelmaier gestern nicht auf einen Zeitplan festlegen.
Wenn die Generalstaatsanwaltschaft entschieden hat, werden die Akten den Richtern beim Oberlandesgericht vorgelegt, die dann "möglichst schnell" - wie die Sprecherin des Oberlandesgerichts, Christine Oehler, gestern unserer Zeitung sagte - von drei Richtern ebenfalls geprüft werden. Diese treffen dann schließlich die Entscheidung, ob Jörg Kachelmann die Justizvollzugsanstalt in Mannheim verlassen darf oder nicht. Auch Oehler wollte sich nicht auf einen Zeitplan festlegen, sie findet selbst eine Prognose darüber unseriös.
Die Entscheidung des OLG in Karlsruhe hat keinen Einfluss darauf, ob und wann ein Prozess gegen Kachelmann stattfindet. "Die Hauptverhandlung ist noch nicht eröffnet", erklärte gestern der Sprecher des Mannheimer Landgerichts, Christian Hirsch. "Wir warten noch darauf, ob eine weitere Stellungnahme der Verteidigung eingeht." Die Frist läuft Ende dieser Woche ab.
Jörg Kachelmann wird vorgeworfen, im Februar seine ehemalige Freundin in Schwetzingen vergewaltigt zu haben. Er bestreitet die Tat.
Anm.: Hervorhebungen bei den Namen Demokritxyz
http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20100706_mmm0000000238696.html
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