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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4)

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Beitrag  Oldoldman Di 13 Jul 2010, 22:28

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des dritten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t172p920-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3

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Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:44 bearbeitet; insgesamt 19-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty @Oldoldman: sind die bei der StA Mannheim blöde ...?

Beitrag  Demokritxyz Sa 31 Jul 2010, 02:34

Diese neue Kachelmann-Nummer mit der in der Dusche gefesselten Frau und dann mit dem 50 cm langen Rohrstock eingeschenkt, fällt doch strafrechtlich unter gefährliche Körperverletzung, § 224 StGB, oder ...?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4hrliche_K%C3%B6rperverletzung#Gef.C3.A4hrliche_K.C3.B6rperverletzung
http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html

Die maximale Strafandrohung beträgt in minderschweren Fälle - mal was auf den Pöter - fünf Jahre.

Normalerweise verweisen die Staatsanwaltschaften ja sogar bei gefährlicher Körperverletzung auf den Privatklageweg - Kaffee trinken beim Schiedsmann: wir vertragen uns wieder, weil ja der Art. 1 GG durch die Rechtsprechung und Faule-Säcke-Staatsanwälte pervertiert wurde zu: 'Die Würde des deutschen Autos ist unantastbar'.

http://dejure.org/gesetze/GG/1.html

Für den kleinsten Kratzer am Kotflügel gibt es richtig Kohle und für ein blaues Auge gar nichts, oder ...?

Nun betragen die Verjährungsfristen im Strafrecht für Straftaten mit maximalen Strafandrohung von fünf Jahren nach § 78 StGB: fünf Jahre.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgungsverj%C3%A4hrung#Verfolgungsverj.C3.A4hrung_im_Strafrecht

Nach Stern erfolgt die Tat 2001. Dann ist diese Straftat doch bereits verjährt, oder ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 31.07.2010, S. 20/IV, 11:45 h Eine 'Else' kommt selten allein? - Mannheimer 'Frauentölpel' suchen weitere Berufszeuginnen(?) ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-380.htm#12690

http://www.stern.de/news2/aktuell/neue-ermittlungen-gegen-kachelmann-wegen-koerperverletzung-1588793.html
Wissen die Staatsanwälte in Mannheim das nicht ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty WETTER: aus der Leidenschaft seines Lebens gerissen ...

Beitrag  Demokritxyz Sa 31 Jul 2010, 03:29

SPIEGEL - online, 31.07.2010:

Jörg Kachelmann - "Ich habe nicht immer monogam gelebt"
Wettermoderator Jörg Kachelmann pocht auf seine juristische Unschuld - im SPIEGEL-Interview räumt er jedoch Fehler im Privatleben ein. Die Frau, die ihn nun der Vergewaltigung beschuldigt, habe er durch sein Verhalten gekränkt: "Die Beziehung lief länger, als ich es hätte zulassen sollen."

Hamburg - TV-Moderator Jörg Kachelmann ist frei, doch vor Gericht muss er sich noch verantworten, unter anderem wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung. Im Interview mit dem SPIEGEL schildert er nun seine Sicht der Dinge. "Ich bin unschuldig", sagte er zum von einer Ex-Freundin gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf. "Ich habe keinen Fehler gemacht, jedenfalls keinen von irgendwelcher juristischen Relevanz."

Dennoch räumt er ein, jenseits der juristischen Bewertung Fehler gemacht zu haben. "Diese Beziehung lief länger, als ich es hätte zulassen sollen", sagte Kachelmann dem SPIEGEL. "Dadurch habe ich diese Frau in einer Weise gekränkt, die ich in der Nachschau nur bedauern kann."

Im Zuge der Debatte um seinen Fall kamen etliche Details aus seinem Privatleben an die Öffentlichkeit, unter anderem auch zu Kachelmanns sexuellen Vorlieben. Dazu sagte er nun: "Ich habe in meinem Leben ganz sicher nicht alles richtig gemacht. Und ich habe auch nicht in jeder Phase meines Lebens monogam gelebt. Aber deswegen habe ich keine Straftat begangen." Erotische Vorlieben wolle er nicht öffentlich diskutieren. "Alles was geschah, geschah einvernehmlich."

Vom Springer-Verlag fordert Kachelmann nun wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte Schmerzensgeld in Millionenhöhe. "Wir können bestätigen, dass es Forderungen gibt, die sich etwa auf zwei Millionen Euro summieren", sagte Tobias Fröhlich, Sprecher der "Bild"-Gruppe. Einzelheiten nannte Fröhlich nicht. Der Verlag weise die Forderungen aber allesamt zurück. Kachelmanns Anwalt Ralf Höcker wollte sich zu der Sachlage auf Anfrage nicht äußern.

"Ich war dort Hilfsreiniger"

Die Mannheimer Staatsanwaltschaft wirft dem 52-jährigen Kachelmann Vergewaltigung in einem besonders schweren Fall und Körperverletzung vor. Er soll Anfang Februar seine frühere Freundin zum Sex gezwungen und mit einem Messer am Hals verletzt haben. Wegen der Vorwürfe muss Kachelmann sich vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt am 6. September.

Kachelmann war am 20. März nach der Rückkehr von den Olympischen Winterspielen aus Kanada am Frankfurter Flughafen verhaftet worden. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte den Haftbefehl gegen den Schweizer am Donnerstag aufgehoben - mit der Begründung, es bestehe kein "dringender Tatverdacht" mehr.

Über die mehr als vier Monate in Untersuchungshaft sagte Kachelmann im SPIEGEL: "Ich war dort Hilfsreiniger." Zu seinen Aufgaben habe es gehört, Putzmittel und Post zu verteilen. "Außerdem musste ich die Klos putzen." Wettervorhersagen aus der Zelle habe er nicht angestellt, obwohl ihn seine Mithäftlinge darum gebeten hätten: "Klar hätte ich am Himmel ein paar Dinge ablesen können. Aber ich hatte keine Lust." Wetter sei die Leidenschaft seines Lebens gewesen, "daraus wurde ich nun rausgerissen".

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,709498,00.html
Ich wünsche ihm, dass er ein Frauenwunder kennenlernt - das kann vielleicht sogar zur besseren Leidenschaft seines Lebens werden ...
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Nachtigall ..., oder was ...?

Beitrag  Demokritxyz Sa 31 Jul 2010, 05:15

FAZ.NET, Thiemo Heeg, 30.07.2010:

Wetterunternehmer - Kachelmanns Lebenswerk
Jörg Kachelmann ist mehr als ein Fernsehmoderator: Als Geschäftsmann baute er eine Firmengruppe auf - mit Millionen Umsatz und 100 Mitarbeitern. Was wird jetzt aus dem Unternehmen?

Wenn Jörg Kachelmann wetterlaunig in der ARD Sonne, Regen und Blumenkohlwolken präsentierte, stand da vordergründig nur ein einfacher Moderator vor der Kamera. Tatsächlich ist der Mann, der vor zwei Wochen in der Untersuchungshaft seinen 52. Geburtstag feierte, auch hinter den Kulissen erfolgreich: Als Geschäftsmann, der rund um seinen Wetterdienst Meteomedia eine Firma aufgebaut hat, die zwar laut Handelsgesetzbuch nur zu den „kleinen Kapitalgesellschaften“ gehört, aber immerhin eine Bilanzsumme von 3,5 Millionen Euro (2008) aufweisen kann.

Nach Kachelmanns Entlassung aus der U-Haft stellt sich nicht nur die Frage, wie es mit ihm selbst weitergeht. Sondern auch, was aus seiner Firmengruppe wird, zu der immerhin sechs Einzelunternehmen gehören: Über allem thront die Jörg Kachelmann Produktions AG mit Sitz im schweizerischen Appenzell. Dazu gesellen sich zwei Firmen in den Vereinigten Staaten und in Kanada namens WeatherOK Inc. und The Weatherman Inc.

Es soll sich ein Machtkampf hinter den Kulissen abspielen

Die Produktions AG wiederum hält die Anteile an der deutschen Meteomedia GmbH. Diese in Bochum ansässige Gesellschaft mit 30 Mitarbeitern und zwei Geschäftsführern ist für Wetteranalysen und -prognosen sowie deren Aufbereitung und Vertrieb zuständig. Im schweizerischen Gais sitzt zudem eine gleichnamige AG; hier hat Kachelmann auf 1150 Metern Höhe ein ehemaliges Landschulheim zu einem weiteren Firmenstützpunkt mit Studio ausbauen lassen. Insgesamt sind unter Kachelmanns Ägide rund 100 Leute beschäftigt: Meteorologen, Computerfachleute, Moderatoren.

Neben Kachelmann, der über einen Firmenanteil von 49 Prozent verfügt, hat ein zweiter große Mitspracherechte: Der Verleger Frank B. Werner, ebenso wie Kachelmann ein gelernter Journalist. Werner sorgte kürzlich in der Branche für Aufsehen, als er vom Axel-Springer-Verlag die Finanztitel „Euro“ und „Euro am Sonntag“ über ein Management-Buyout übernahm. Nun soll, wie das Magazin „Stern“ berichtete, sich ein Machtkampf hinter den Kulissen abspielen.
„Wenn ich er wäre, würde ich nach Kanada gehen“

Werner will demnach den Namen Kachelmanns künftig aus dem Unternehmen heraushalten, um weiteren Schaden vom Image abzuwenden. Dazu gesellen sich Berichte unter der Überschrift: „Verlässt der Moderator Europa?“ Demnach habe ihm ein „langjähriger Geschäftspartner“ empfohlen: „Wenn ich er wäre, würde ich nach Kanada gehen.“ Tatsächlich heißt es im Umfeld des einstigen Star-Meteorologen unverhohlen: Als Wetter-Anchorman vor der Kamera sei er „auf absehbare Zeit unbrauchbar“.

Angesichts dieser Vorbehalte dürfte es für Jörg Kachelmann selbst nach einem Freispruch schwer werden, einfach da anzufangen, wo er aufgehört hat. Stattdessen könnte er künftig die geschäftlichen Fäden in Übersee ziehen - dort kenne ihn schließlich keiner, wie es heißt.

Wenn Jörg Kachelmann wetterlaunig in der ARD Sonne, Regen und Blumenkohlwolken präsentierte, stand da vordergründig nur ein einfacher Moderator vor der Kamera. Tatsächlich ist der Mann, der vor zwei Wochen in der Untersuchungshaft seinen 52. Geburtstag feierte, auch hinter den Kulissen erfolgreich: Als Geschäftsmann, der rund um seinen Wetterdienst Meteomedia eine Firma aufgebaut hat, die zwar laut Handelsgesetzbuch nur zu den „kleinen Kapitalgesellschaften“ gehört, aber immerhin eine Bilanzsumme von 3,5 Millionen Euro (2008) aufweisen kann.

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EB110EA874C324394BE5871F3E7AFDAE4~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Bin ich Feige?

Beitrag  Gast Sa 31 Jul 2010, 09:12

Mich irritieren ein paar Verhaltensweisen von Kachelmann. Ich habe mich vor seiner Verhaftung nie mit ihm beschäftigt und danach war er ein „rationaler Gegenstand Unrechtes für mich!“. Lebendig, aber abstrakt und eben rational.

Ich habe den Stern heute Mittag gelesen. Eine Freundin hatte ihn dabei. Ich finde, BEIDE Seiten werden recht direkt beleuchtet, auch in allen negativen Seiten, die Verknüpfung des ganzen hapert, (für mich ein wenig und tendiert nicht unbedingt GEGEN Kachelmann, aber sympathisiert mit den Frauen). Anders kann ich es nicht formulieren. Bin mir nicht sicher ob es meine subjektive Wahrnehmung ist.

Zwei Dinge haben mich irritiert. Der Zeitpunkt einer Anrufes an Isabella M. Nach der vermeintlichen Vergewaltigung, vor dem Abflug, soll er ihr geschrieben haben, sie müssten reden. Er sei Krank. Sie solle sich mal schlau machen und im Internet nach dissoziative Identitätsstörung sehen! Diese Mail wurde (davon gehe ich aus) von Ermittlern gefunden. WENN sie existiert? Warum schreibt jemand so etwas?

Kurz nach einer Trennung! Nach 11 Jahren hat J.K. die Trennung evtl. nicht weh getan, weil er eh schon auf dem Absprung war. Sexuell und weiter hat die Frau ihm ja nicht viel bedeutet. …. Nicht genug für eine Partnerschaft. Deshalb jedoch SO etwas einer anderen Frau schreiben? In einer derartigen Situation? Seltsam. Da klingeln bei mir Alarmglocken.

Desweiteren habe ich gelesen, RA Birkenstock hätte ein Gutachten bezüglich der Person Kachelmanns abgelehnt. ICH würde mich begutachten lassen, wenn ich reinen Gewissens bin!

Das mögen taktische Vorgehensweisen sein. Kann ich nun nicht beurteilen.

Ich hoffe, das im Verfahren mehr Fakten auf denTisch kommen. Ertappe MICH dabei: wäre ICH J.K. und würde mich langsam auch im Internet etc. EINLESEN………… ICH würde mich der Mannheimer Justiz NICHT stellen! Ich hätte KEIN VERTRAUEN in das RECHT! Egal wie unschuldig ich wäre!

Ganz ehrlich: ich würde in die Schweiz gehen!!! Nach Hause und mich DORT stellen. Überall, NUR NICHT in Mannheim mit der Schwätzinger Lobby….!!!!

Meine persönlich Meinung! Verhandelt werden kann die Geschichte Überall.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Maschera

Beitrag  Gast Sa 31 Jul 2010, 19:58

Ich habe seit der Diskussion mit Alice über den "Narziss" den Gedanken, daß Kachelmann das vielleicht doch getan haben könnte und knobel daran rum.

Ich hab den Stern auch gelesen und bin über diese Aussage gestolpert und noch einiges andere.

Erstmal erschreckt es mich immer wieder, daß die Medien entweder aus unterschiedlichen Quellen oder von einem, der die Infos meistbietend verkauft, unterschiedliche Teile der Ermittlungsakte bekommen. Wahrscheinlich ist genau DAS, das Geschäft, an dem alle eine goldene Nase verdienen.

Für mich ist hier Fakt, daß alle mittelbar und unmittelbar involvierten Personen gehörig eins ander Klatsche haben. ( entschuldige den Ausdruck)
Auch unter der Vorraussetzung, daß man nicht immer weiß, was der "Partner" denkt, scheinen die Protagonisten nicht MITEINANDER gesprochen zu haben, sondern jeder hat sich immer nur "präsentiert", ohne dem anderen zuzuhören bzw. einen DIALOG aufgebaut zu haben.
Sollte eine "dissoziative Identitätsstörung" vorhanden sein, ist das KEIN Wunschprogramm - Kachelmann könnte es NICHT steuern und hier könnte zum Beispiel unter Beratung eines Spezialisten , eine Situation geschaffen werden, die genau das auslösen könnte - und schon sitzt er in der Falle.
In diesem Fall müßte es dann aber zu einer "Strafmilderung" führen und ihm einen Platz in der Psychiatrie sichern.

Anderer Seits , scheint auch festzustehen, daß Claudia sich einiges rekonstruiert im Nachgang. Diese Jekyll/Hide- Gecshichte stammt ja von ihr und ich kann mir vorstellen, daß sie ihm das vorgeworfen hat, als er auf die Konfrontation nicht mehr wie der liebe "Süßbär" reagiert hat, sondern ihr ganz nüchtern erklärt hat, daß ihn nur Sex mit ihr verbindet und alles, was er "geschmalzt" hat nur für ihn zum Spiel gehörte - sie das aber für bare Münze nahm und nun feststellte, daß er eine völlig andere Person ist und sie vielleicht schon vorher im Net recherchierte.

Diese Isabella M. erscheint auch etwas neurotisch - schon ihre unterschiedlichen Verhaltensweisen bei Birkenstock, der Polizei und der BUNTE - da hat sie auch jeweils eine andere Persönlichkeit gezeigt. Und sie hätte von der Bunte ganz sicher noch mehr gut Kohle machen können.....
Für mich steht hier die Frage, wenn er tatsächliche diese Mail so geschrieben hat - müssten doch noch mehr gefolgt sein - gegenseitig.
Es wäre doch die normalste Sache der Welt, wenn sie als erstes gefragt hätte, " wie kommst Du denn darauf, oder, was meinst Du damit"?
Es ist aber auch möglich, wenn Claudia ihm erzählt hat, daß sie Isabella M. informiert hat, daß er sich mit einer "Krankheit" Freiraum verschaffen wollte.
Unmöglich für mich, ist auch, daß die beiden (?) Frauen jetzt eine "Gemeinschaft" bilden, das ist kein Frauenpower sondern eher ein gegenseitiges hochpushen, was vielleicht noch mehr Dinge zur Einbildung bringt.

Es hat mich von Anfang an gewundert, wenn Claudia bereits am 10.12.2009 mit Isabella M. Kontakt aufnahm und direkt auch noch ein Foto von sich schickte, wieso hat Isabella Kachelmann nicht auf diese "merkwürdige2 Frau angesprochen???? Vielleicht denke ich falsch, aber ich halte es für normal, daß man sich mit dem Partner unterhält über so ein Vorkommnis, denn es betraf ja auch ihn..... - da muß man nicht mal übertrieben eifersüchtig sein.

Vielleicht ist es Taktik von Birkenstock, kein Gutachten machen zu lassen. Merkwürdig ist hier nur, wenn es für "nichtzurechnungsfähig erscheinende" Personen angeordnet werden kann, muß es hier für Kachelmann auch die Möglichkeit geben, ob von der STA oder dann vom Gericht angeordnet....

Mich hat hier sehr gewundert, daß seine Ex-Frau Denis, das mm.Opfer kontaktiert haben soll und angeblich noch zur Frauenqulicke dazugehören soll, obwohl es hieß, sie will für Kachelmann aussagen....

Ich hatte gelesen ( aber im Interview nicht gehört), daß er gesagt haben soll, daß er die Beziehung zu Claudia schon zu lange hatte und hätte diese Beziehung früher beenden sollen - Ich sehe das als absoluten Affront gegen sie und denke er wäre besser beraten gewesen, diesen Satz nicht zu sagen, zumindest nicht öffentlich außerhalb des Gerichtes.

Es bleibt allerdings abzuwarten.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4)

Beitrag  Gast Sa 31 Jul 2010, 20:06

Ganz ehrlich: ich würde in die Schweiz gehen!!! Nach Hause und mich DORT stellen. Überall, NUR NICHT in Mannheim mit der Schwätzinger Lobby….!!!!

Meine persönlich Meinung! Verhandelt werden kann die Geschichte Überall.

Kann ich gut verstehen. Aber damit wäre Kachelmann, da er ja eine Versicherung abegeben hat, hier zu bleiben für den Prozeß, für die Öffentlichkeit schuldig und seine Unternehmen würde definitiv untergehen. MeteoMedia ist mit dem Namen Kachelmann verknüft , wie das Amen mit der Kirche. Von dieser Firma würde Niemand mehr auch nur ein Stück Brot nehmen und es hätte sich alles erledigt.

Ich seh hier nur, entweder sind jetzt alle super vorsichtig und überkorrekt - auch Kachelmann gegenüber, er ist ehrlicher als alle denken - oder................ er ist tatsächlich dieser "Psychopath", der viele täuschen kann, inclusive seinen RA. Aber dann ist es so, daß er immer unter einem Druck steht, dem er irgendwann nicht mehr stand halten kann und diese Persönlichkeitsstörung tritt derat offensichtlich zu tage, daß er in die Anstalt kommt und die Medien verdienen sich wieder dumm und dämlich dran.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Printmedien STERN/Nr. 31, 29.07.2010

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 00:39

Habe den Artikel im Stern abgeschrieben. Kann jeder sich selbst ein Bild machen.

PRINTMEDIEN STERN Nr. 31, 29.07.2010

Der Fall Kachelmann

DIE SUCHE NACH DER WAHRHEIT!

Einen Tag nach der verhängnisvollen Nacht mit Silvia May, (Pseudonym von Stern für CSD) schreibt Jörg Kachelmann an deren Rivalin Isabella M. Sie müssten reden. Und er empfiehlt ihr eine Internetseite; auf der geht es um „dissoziative Identitätsstörung“. Um gespaltene Persönlichkeiten. Dann fliegt er nach Vancouver zu den Olympischen Winterspielen, wo er die kommenden Wochen für die ARD sendet.

Inzwischen sitzt der Schweizer Staatsbürger Jörg Kachelmann seit vier Monaten in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsastalt Mannheim. Er war am 20. März nach seiner Rückkehr aus Vancouver noch auf dem Frankfurter Flughafen festgenommen worden. Der Vorwurf: besonders schwere Vergewaltigung.

Der Häftling H 08 1008 553 hat sich passabel im Knast eingelebt. Um 6 Uhr ist Wecken, um 11:20 Uhr klemmt er sich hinter ein Wägelchen und teilt in Trakt 1 Essen aus. Er lebt in einer Zehn Quadratmeter großen Zelle und darf eine Stunde pro Monat Besuch haben – so war seine Mutter zweimal da, Geschäftspartner schauten auch vorbei. Um 21:30 Uhr wird er zur Abendruhe eingeschlossen. Er freue sich, hat Kachelmann neulich erzählt, dass er endlich mal regelmäßig Schlaf bekomme.

Was ihn aber enttäusche: dass man draußen vor den Mauern nicht auf die Barrikaden gehe für ihn. Die Franzosen hätten doch vorgemacht, wie so etwas funktioniert, damals 2005, als die Journalistin Florence Aubenas im Irak in Geiselhaft war. „45. Tag unschuldig in Haft“, solche Memoranden auf der Website seiner Firma Meteomedia platziert, würde er erwarten!

Wahrscheinlich sagt dies viel aus über Jörg Kachelmann. Über sein Selbstbild. Über seinen Realitätsbezug. Nach der Rückkehr der Geisel hatte sich Präsident Chirac im Fernsehen ans Volk gewandt: Florence ist bei guter Gesundheit, eine ganze Nation ist glücklich!“ Kachelmanns Sympathiewerte sind dagegen auf dem Tiefpunkt. Der lustige Wettervogel aus der ARD taucht derzeit in allen Medien auf als einer, der Frauen nach Gutdünken benutzte. Wenn nicht viel schlimmer. Kachelmann hat die Hauptrolle im Sommerdrama 2010, spielt den Fiesling in einem kaum zu lösenden Krimi. Alle Beteiligten, das ist klar, werden in diesem Fall an ihre Grenzen geschleudert: Gutachter, Anwälte, Richter, das Publikum.

Die Affäre Kachelmann, die Frage ob er vergewaltigt hat oder die Vergewaltigung erfunden wurde, ist einer der spannendsten Kriminalfälle der vergangenen Jahrzehnte. Die Öffentlichkeit ist gespalten wie zum letzten Mal 1986, als Monika Weimar angeklagt war, ihre Töchter Melanie und Karola, sieben und fünf Jahre alt, ermordet zu haben. Die Beschuldigte ihren Ehemann. Der sie. Das Verfahren mit seinen Prozessen dauerte bis 2000. Monika Weimar wurde verurteilt. Viele hatten bis zuletzt Zweifel.

Die Entscheidung des Landgerichts Mannheim im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann – Start am 6. September – wird Folgen nicht nur für den Angeklagten und seine frühere Geliebte Silvia May haben. Sie wird das äußerst empfindliche Klima beeinflussen, das in Deutschland in Sachen sexuelle Gewalt herrscht. Studien gehen davon aus, dass jede fünfte Frau in ihrem Leben das Opfer sexueller Gewalt wird. Aber nur etwa 8000 Vergewaltigungen werden in Deutschland pro Jahr angezeigt – etwa 50 Prozent dieser Frauen beschuldigen ihren Partner oder Ex-Partner. Überwiegend mangels Beweisen kommen davon nur etwa 1300 zur Anklage, in 1000 Fällen werden die Männer dann verurteilt.

Sollte in einem derart prominenten Fall, der sich in Deutschland quasi auf der Großleinwand abspielt, der Angeklagte freigesprochen werden, dann kann man jetzt bereits davon ausgehen: Das wird künftig vielen Frauen den Mut nehmen, zur Polizei zu gehen. Und unabhängig davon, ob Kachelmann schuldig ist oder nicht, Männern vielleicht das Gefühl geben, eine Vergewaltigung, vor allem eine im Rahmen einer Beziehung, sei ein relativ sicheres Delikt. Laut einer Umfrage schätzen schon heute Polizisten, obwohl meist intensiv geschult, dass 25 Prozent aller angezeigten Vergewaltigungsvorwürfe erfunden seien. Vereinzelt heißt es sogar: 90 Prozent. Entsprechend fallen die Vernehmungen aus. Falschbezichtigungen kommen de facto aber nur bei drei bis höchstens zehn Prozent aller Fälle vor, hat das Bundesfamilienministerium ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft hat am 17. Mai unter dem Aktenzeichen 404 Js 3608/10 Anklage gegen Jörg Kachelmann erhoben. Auf elf Seiten wirft Staatsanwalt Lars-Toben Oltrogge, 36, ihm ein Verbrechen nach § 177 Abs. 4 StGB vor, für das eine Mindeststrafe von fünf Jahren vorgesehen ist.

Kachelmann soll in der Nacht vom 8. Auf den 9. Februar 2010 seine langjährige Geliebt Silvia May mit einem Messer bedrängt und vergewaltigt haben, nachdem die 37-Jährige Kachelmann eröffnet habe, sich von ihm trennen zu wollen. Er habe ihr mit dem Tod gedroht, falls sie etwas erzählen würd.

Jörg Kachelmann ist am frühen Morgen dieses 9. Februar von Schwetzingen nach Mörfelden nahe Frankfurt gefahren. Er habe, wie eine Hotelangestellte berichtet, guter Dinge im Hotel Holiday Inn eingecheckt. Am Mittag ist er dann nach Vancouver abgeflogen.

Silvia May hat sich nach dieser Nacht völlig aufgelöst zu ihren Eltern geflüchtet. Sie weinte und zitterte am ganzen Körper. Sie zeigte eine Verletzung am Hals und erzählte von der Vergewaltigung. Da habe sie noch mit sich gerungen, wird sie später erzählen, ob sie Kachelmann wirklich anzeigen solle. Überlegt, was das für Folgen haben würde. Der Vater wählte die Notrufnummer 110 und gab den Hörer an sie weiter. Sie sagte den Beamten: „Ich bin heute Nachtvergewaltigt worden, und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll.“
Silvia May wird als Opferzeugin vernommen; Spuren werden in der Heidelberger Uniklinik gesichert. Eine Wunde am Hals. Umfang reiche Hämatome an den Oberschenkeln, ein langer Kratzer oberhalb des Bauchnabels und ein Kratzer am linken Unterarm.

Aber sind das Beweise? Oder Manipulationen? Rätsel, auf die es bis jetzt keine Antwort gibt. Die Wirklichkeit ist in dieser Sache wie ein Fisch, der sobald man ihn zu fassen bekommt, sofort wieder davon schlüpft. Zum Beispiel die Sache mit den Hämatomen: Auf dem Rechner von Silvia May wurde ein Foto gefunden, auf dem sie blaue Flecken an den Oberschenkeln und Striemen aufweist. Das Bild soll sie selbst gemacht haben. Hat sie etwa für eine falsche Beschuldigung geübt? Ihre Erklärung: Sie habe auf Wunsch Kachelmanns fotografiert. Der mochte solche Erinnerungen.

Das vertrackte an dem Fall: haut einer einem anderen eine Schaufel über den Kopf, ist ziemlich klar, dass der andere das nicht wollte. Hatten zwei Leute aber Sex, ist noch lange nicht klar, ob dies nicht im Einvernehmen geschah.

Die Geschichte von Jörg Kachelmann und Silvia May ist eine traurige Angelegenheit. Zumindest im Nachhinein. Elf Jahre hat sie gedauert. Sie ist 26 Jahre alt, hellblond und ein bisschen schüchtern, als beide sich kennenlernen. Sie wohnt in Schwetzingen in einer Dachwohnung nahe den Eltern, sie hat Medientechnik studiert und eben ihr Volontariat bei „Radio Sunshine“ begonnen. Die mehrjährige Beziehung zu einem Musiker aus London ist seit einem Jahr beendet. Da taucht im September 1998 Kachelmann auf. Der Sender will ein Interview zu seinem Fernsehspiel „Einer wird gewinnen“. Kachelmann erzählt – Aufnahmegerat aus! – ziemlich unvermittelt wie blöd er solche Sendungen finde, dass ihn das alles eigentlich „ankotze“. Silvia May erinnert sich, dass sie und ihr Kollege sich immer wieder verwundert ansahen und dachten: „Was erzählt der uns denn da?“ Aber ihr gefiel seine Schrägheit, sie schätzt bei Männern schwarzen Humor; sie gab ihm ihre Telefonnummer.

Es entfaltet sich eine Beziehung, die von vornherein auf Lügen und falschen Versprechungen gründet. Jörg Kachelmann versichert Silvia, dass sie die Schönste und die Einzige in seinem Leben sei. Sie, ihrer selbst eigentlich eher unsicher, fühlt sich zur Göttin erhoben. Sehr bald spricht er davon, dass er mit ihr ein Kind wolle. Sie sehen sich selten – anfang arbeitet Silvia noch Vollzeit. „Ich war so verliebt“. Dann reduziert sie den Job, weil er das wünscht, um möglichst flexibel für ihn da zu sein.

Es sind zwei Menschen, die zu diesem Zeitpunkt zusammenpassen wie Schlüssel und Schloss. Er: beherrschend und dominant. Sie: unterwürfig und bereit, sich für ihn aufzugeben. Manchmal funktioniert so etwas. Der Paartherapeut Jürg Willi nennt das „Beziehungskollusion“: Da ergänzen sich zwei mit ihren jeweiligen Mustern, und seien sie noch so neurotisch, so gut, dass sie prima miteinander auskommen – wehe nur, das Gleichgewicht kommt aus der Balance.

Kachelmann führt Silvia May an sadomasochistische Praktiken heran. Er bringt ein „Startpaket“ mit, darin Gerte, Augenbinde und Handschellen. Später kommt noch ein Lederhalsband mit Leine dazu, das wird sie besorgen. Erst ist ihr das fremd, aber sie macht mit. Dann scheint es, als ob sieGefallen an den Spielen fände. Kachelmann weiß das zu schätzen. Er säuselt im Chat: „Warum bist du plötzlich so ein wildes, williges Mädchen geworden, Süße?“ Sie chattet zurück: „Ich will dich und mich glücklich machen mit allem was dazugehört“.

Sie treffen sich nur alle paar Wochen, meistens in Silvias Wohnung. Kachelmann ist ja immer unterwegs. Angeblich von Wetterstation zu Wetterstation. Wenn sie sich sehen, laufen die Treffen eigentlich nach immer demselben Muster ab: Er bestimmt schon aus der Ferne, welche Utensilien zum Einsatz kommen sollen. Und in welcher Haltung er die Geliebte vorfinden will. Anfangs denkt sie noch, sie solle Kachelmann schlagen, er suche eine Domina. Dann stellt sie fest. Umgekehrt ist es, er will sie „züchtigen“. Sie wird später sagen, sie sei ja experimentierfreudig. Und – der Sex sei toll gewesen. Einmal wünscht er sich eine lange Peitsche, „um dich aufmerksam zu halten“. Am Abend des 8. Februar hatte er eine Peitsche mitgebracht; die hat Silvia May tags darauf gefunden. In einer Ecke, vergessen in einer Plastiktüte.

Da sie sich so selten sehen, flackert im Lauf der elf Jahre manchmal auch Unmut auf. Silvia beschwert sich, dass Kachelmann öffentlich nicht zu ihr stehe, sondern sich immer als unvermittelbarer Junggeselle verkaufe. Er erklärt, das sei eben so beim Fernsehen. Einmal befragt ihn Silvia nach Treue. „Ich bin immer brav. Und du?“ Kachelmann antwortet, dass sich ihm ja nicht so viele devote, schöne, intelligente Frauen anböten, um in Versuchung zu geraten. Sie gibt sich großzügig. Solange es mit Kondom stattfinde und es sich nur um reinen Sex handele, sehe sie das „easy“. „Aber am liebsten ist mir natürlich das brave Süßbärchen, das gar keinen Grund hat, sich irgendwas anderswo zu holen“. Jörg Kachelmann darauf: „Das sieht ja sehr danach aus, dass es bei meiner Frau bald wirklich alles gibt und sie alles für mich tut“.

Sie planen eine gemeinsame Zukunft. Darauf setzt sie. Mit der Illusion, sie würden bald zusammenleben, hält sie sein unkalkulierbares Kommen und Gehen aus. Sie sind sich ja elektronisch nah. Es vergeht kaum ein Tag ohne Chat-Gruß. Ohne kleine sexuelle Anspielungen. „Kurze Röcke mit mir. Keine ohne mich.“ Und keine Hausschuhe! Immer hat er Erklärungen, warum sie sich nicht sehen können. Einmal behauptet er sogar, er sei an Magenkrebs erkrankt und wolle das mit sich allein ausmachen. Tatsächlich ist er gerade dabei, eine andere Frau zu bezirzen. Oder er lügt, er lasse seine sadistische Ader in einer Spezialklinik in Seattle behandeln. Dabei ist er in Kanada. Dort hat er eine Ehefrau – die frühere Wirtschaftsberaterin Denise W. – und zwei Kinder.

Kachelmann und Silvia May verbringen nur einen Urlaub zusammen – ein paar Tage in Oklahoma. Da solle sie mit ihm hinziehen, wird sie später erzählen. Es war wohl ein enttäuschender Urlaub. Die Einöde. Und Kachelmanns Desinteresse. Als sie krank wird, fährt er sie nicht mal zum Arzt. May ist froh, als von Oklahoma bald nicht mehr die Rede ist. Stattdessen reden die beiden von einem gemeinsamen Leben im Schwarzwald. Auf Kachelmanns Frage, ob ihr denn nicht langweilig würde, so ohne Job beim Radio, sagte sie nur, „dann bin ich eine gute Haus-undEhefrau und warte auf meinen Liebsten“. Sie ist eine, dies sich die Wahrheit immer ein bisschen so dreht, dass sie im rosa Licht erscheint. Vor allem die Wahrheit mit Jörg Kachelmann.

Bis sie 2009 Flugtickets findet. Ausgestellt auf Kachelmann und eine Frau: Isabella M. Sie wird den Namen Googeln, sie wird später mit ihr unter einem falschen Namen über Facebook Kontakt aufnehmen. Und herausfinden, dass zwischen beiden eine enge Beziehung besteht. Die so weit geht, dass Isabella M. die beiden Kachelmann-Söhne hüten darf.

Silvia May wird Kachelmann und der Polizei später eine dicke Lüge auftischen, was diese Konkurrentin angeht. Zunächst wird sie behaupten, die Tickets erst am Tag seines Besuchs am 8. Februar 2010 im Briefkasten gefunden zu haben. Ein anonymer Brief sei dabei gewesen. „Er schläft mit ihr!“ die Facebook-Aktion wenige Monate zuvor verschweigt sie. Und auch, dass sie den anonymen Brief selbst getippt hat. Das wird, auch wenn es mit der Anzeige selbst nichts zu tun hat, ihre Glaubwürdigkeit schwer beschädigen. Und die Frage aufwerfen: Ist sie trotzdem seriös? Oder muss gelten: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht? Wie so vieles in diesem schwierigen Verfahren: Ansichtssache.

Silvia May will Klarheit, will Kachelmann konfrontieren. Sie schildert den 8. Februar so: Kachelmann kam gegen 23 Uhr. Sie hatte vorgekocht. Normalerweise hätten sie immer zuerst Sex gehabt, diesmal aßen sie zuerst, weil es schon spät war. Nudeln mit Bolognesesauße, ein Gläschen Pino Grigio. Während des Essens habe sie noch mit sich gerungen, ob sie die Stimmung belasten solle. Dann sprach sie sich selbst Mut zu: „Jetzt oder nie.“ Schließlich wusste sie, dass er tags darauf nach Kanada reisen würde, wochenlang weg wäre. Kachelmann sei zunächst ausgewichen: „Flugtickets kann man fälschen. Wie Geld auch“. Aber sie Insistierte. Sie sagte ihm, sie könne damit leben, wenn das mit dieser Frau eine vorübergehende Sache gewesen sei. Nach langem Schweigen sei er mit der Wahrheit herausgerückt. Er sei krankt. Auch schon in Behandlung. Ja, er habe seit längerem eine Beziehung mit dieser Frau. Die sei auch nicht die Einzige. Drei Selbstmordversuche habe er hinter sich. Er sei voller Hass auf Frauen – nur mit ihr, Silvia, sei es anders. Sie sei „die lichten Momente in meinem Leben“.

Sie habe entsetzt reagiert, geradezu angeekelt. Als sie ihn bat zu gehen, tickte er aus. Er habe sie an den Haaren gepackt, ihr ein Tomatenmesser an den Hals gedrückt und sie ins Schlafzimmer gedränt. Dort habe er sie auf das Bett gestoßen, sich auf sie gekniet, ihr die Oberschenkel auseinandergedrückt und ihr zeitweilig Nase und Mund zugehalten. Sie vergewaltigt. Außerdem habe er sie angeherrscht, nicht sie bestimm, wann er gehe. Und gedroht: „Halt die Klappe, oder du bist tot“.

Sehr aufgewühlt hat Silvia May diese Geschichte immer wieder zu Protokoll gegeben – inzwischen sechs Mal. Sie hat auch gesagt. Kachelmann sei ihr eiskalt vorgekommen. Sie habe ihm während der Vergewaltigung in die Augen gestarrt wie magnetisiert, er sei völlig verändert gewesen. Sie habe Todesangst gehabt. „Ich war mir sicher, dass er mich danach tötet. Ich habe mich deshalb auf mich konzentriert. Ich habe gebetet, für mich, du lieber Gott, lass mich das überleben.“

Die Version von Jörg Kachelmann ist eine ganz andere;: eine Trennungsgeschichte völlig ohne Drama. Man habe sich schon vor dem Treffen über die Spielvariante des Abends ausgetauscht – und Silvia May habe ihn auf dem Bett empfangen, das „Strickkleidchen“ war bereits hochgeschoben, als er durch die angelehnte Haustür in die Wohnung kam. Handschellen habe sie in der Hand gehalten. „Sie immer bei ihr waren, und die sie dann jeweils, wenn sie Lust darauf hatte bereitlegt“. Dann: Sex. Anschließend Essen. Man habe sich gemütlich auf dem Sofa unter eine Decke gesetzt und den Fernseher angestellt. Einziger Unterschied zu sonstigen treffen: Silvia habe an diesem Abend mehrmals gefragt, ob er sie auch liebe. Dann habe sie ihn auf die Tickets angesprochen. Es gab Tränen, er habe die Beziehung eingeräumt, da habe sich Silvia von ihm getrennt. Gesprochen habe man nur über eine Frau, darauf besteht Kachelmann über die Isabella M., jene auf dem Ticket. Kachelmann habe gar nicht versucht zu kämpfen, ihre Entscheidung verstanden. Dann sei er zum Holiday Inn gefahren. Außer der sexuellen Ebene habe es zwischen ihm und Silvia May eh nie eine Perspektive gegeben.

Kann es sein, das Kachelmann so reagierte, wie Silvia May das beschreibt? Ist das psychologisch schlüssig? Oder spricht mehr für Kachelmanns Darstellung und dafür, dass Silvia May sich die Vergewaltigung ausgedacht hat?

Beides ist möglich sagen Psychologen. Beides würde im Grunde zu diesen Persönlichkeiten passen. Jörg Kachelmann erscheine wie jemand mit einer narzistischen Persönlichkeitsstörung, ein Egomane, der Menschen benutzt. Einer, der sich von Frauen zuerst erhofft dass sie seine Grandiosität wiederspiegeln. Als sein Lügenkonstrukt vor Silvia zusammenbrach wurde er ohnmächtig zornig. Ein Mann im Größenwahn hat das dringende Bedürfnis nach Kontrolle. Er muss sein in Schieflage geratenes Selbstbild schnellstens wieder geraderücken; und sei es mit Gewalt. Dazu passt auch, dass Kachelmann sich keine Mühe gab, Spuren zu verwischen. Die Welt des Selbstgerechten war wieder im Lot er kam gar nicht auf die Idee, dass das Folgen haben könnte.

Aber auch für einen Racheakt spricht einiges: Für Silvia May, zutiefst gekränkt, ist die Zukunft in sich zusammengefallen, all das Herrliche, das sie mit Kachelmann verband, entpuppte sich als Lebenslüge, als Luftnummer. Und die schwärmerische Idealisierung dieses Mannes, dem sie bis dahin alles nachgesehen hatte und dem sie blind vertraute, schlug in Wut um. Silvia wollte Jörg Kachelmann mindestens so schwer verletzen, wie er sie verletzt hatte. Und erfand eine Vergewaltigung – als Journalistin ahnte sie, dass ihn das vernichten könnte.

Kaum ist die Nachricht von Kachelmanns Verhaftung auf dem Markt, ploppen immer mehr bunte und grelle Geschichten hoch. Ein Gutachterstreit entbrennt. Eine Medienschlacht beginnt. Und das Fernsehvolk, darunter viele frühere Kachelmann-Fans, staunt. Angewidert. Mitunter auch fasziniert, besonders Männer. Wie hat er das bloß gemacht? So viele Frauen. Hübsche, kluge, junge.

Inder „Bunten“ packt am 29. April die Frau aus, die mit Kachelmann so eine besondere Beziehung hat, dass sie seine Kinder hüten durfte: Isabella M., mit Rolllocken fürs Titelbild zurecht gezupft wie eine Mätresse von Ludwig XIV. Kachelmann nannte sie gern „Lausemädchen“ – wie pragmatischer weise alle anderen Geliebten auch. Sie ist Personalberaterin, hat mit ihm regelmäßig Ostern und Weihnachten verbracht, seit Frühjahr 2003 betrachtete sie sich als Kachelmanns Lebensgefährtin, sie glaubte sie würden heiraten. Einmal sei sie mit Kachelmann und seinen Söhnen in einem Hotel im Europapark Rust gewesen. Kachelmann habe sich abends zu einem Geschäftstermin abgemeldet und sei erst zum Frühstück wieder aufgetaucht. Heute weiß sie: Er verbrachte die Nacht bei Silvia May.

Mit einer weiteren Frau, einer Pressesprecherin, die ihren Job für Kachelmann aufgab und gelegentlich kellnern ging, teilte er ein romantisches Holzhaus in den Appenzeller bergen. Mit einer anderen ebenfalls ein Häuschen, etwa eine Stunde entfernt. Die jüngste von fünfen im Bunde der engen Geliebten wollte Kachelmann am Tag, als er in Frankfurt festgenommen wurde, am Flughafen abholen. Pech, da wartete schon die Polizei.

All diese Geschichten lassen den Wettermann – auch wenn er im Knast Fanpost erhält – in der öffentlichen Wahrnehmung nicht eben gut aussehen. Er hat ja nicht einfach nur ein pralles Junggesellenleben geführt. Vielleicht würde man ihm das ja nachsehen. Er hat eine Reihe Frauen gleichzeitig fest an sich gezurrt, war in Kanada verheiratet, versprach trotzdem Hochzeiten, er lebte sadistische Neigungen au, er hat Menschen, die ihn liebten, benutzt, psychisch schwer verletzt.

Ist er ein Psychopath? Ist er krank? Hat er diese beiden Gesichter von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die er in der Abschiedsnacht von Silvia May nach deren Schilderung zeigte? Aber vor allem: Hat er wirklich eine Frau vergewaltigt? Einige Frauen, die im September als Zeuginnen aussagen werden, gaben an, Gewalt würden sie Kachelmann nicht zutrauen. Andererseits gibt es die Geschichte einer Ex-Geliebten, die von Kachelmann mit dem Rohrstock verprügelt worden sei. Ist er ein Diktator? Der gefährlich werden kann, wenn sich eine nicht seinen Gesetzen beugt?

Reinhard Birkenstock, Kachelmanns Anwalt, stemmt sich gegen dieses Bild. „Ich bin mir sicher, dass mein Mandant unschuldig und ein Opfer eines Racheaktes ist“. Frühzeitig legt er die Aussagen von Silvia May verschiedenen Experten vor und lässt sie auf ihre Glaubhaftigkeit abklopfen. Drei Psychologen beziehungsweise Psychiater finden: mindestens sehr zweifelhaft.

Von „manipulativem aussageverhalten“ spricht etwa Beate Daher, eine Düsseldorfer Spezialistin für Psychologische Forensik. Sie hat den Verdacht, dass Silvia May Affekte wie Weinen und Pausenmachen „strategisch“ einsetze. Dass bei ihr auch „Täuschungsbereitschaft und Täuschungskompetenz“ vorhanden sei. Deshalb drängt Birkenstock bei Staatsanwalt Oltrogge auf ein umfassendes aussagepsychologisches Gutachten, das dann auch Mitte April von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben wird.

Elf Stunden lang untersucht die Bremer Professorin Luise Greuel die Belastungszeugin in den Räumen der Kripo Schwetzingen. Sie hat Dutzende von Aktenbänden mit Mays Aussagen, mit Chat-Verkehr und Computerunterlagen gelesen, sie macht psychologische Tests mit ihr und prüft sie mit Hunderten von Fragen.

Eigentlich kommen im deutschen Strafverfahren psychologische Sachverständige vor allem dann zum Zug, wenn Zeugen geistig minderbemittelt oder psychisch krank sein könnten oder während der Tat unter Drogeneinfluss standen. Sonst ist es die ureigenste Aufgabe der Richter, über die Glaubwürdigkeit von Zeugen zu urteilen. Aber dieser Fall ist eben kein gewöhnliches Verfahren.

Die Aussagepsychologin Gruel ist eine Kapazität auf diesem Gebiet. Sie hat das Standardwerk „Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage“ geschrieben. Und sie liefert am 31. Mai 126 Seiten, fast ein Buch. Das Ergebnis kann der Staatsanwaltschaft, die nicht auf ihre Expertise wartet, sondern bereits Anklage erhoben hat, nicht gefallen. Zusammengefasst heißt es „Non liquet“ Was bedeutet: „Es ist nicht klar.“

Eine aussagepsychologische Untersuchung ist aber nicht etwa ein Lügendetektor, der eindeutige Unwahrheiten beweisen will, falsch oder richtig. Die Frage, die solche Experten prüfen, ist auch nicht Kann es so gewesen sein, wie jemand behauptet? Sondern: Kann jemand eine bestimmte Aussage gemacht haben, ohne dass ein reales Erlebnis dahintersteht?

Bei Silvia May kommt die Gutachterin zu dem Resultat, dass kein verlässliches Resultat möglich sei. Vor allem deshalb, weil sie beim Kern ihrer Aussage, den Angaben über die Vergewaltigung, vage und unpräzise geblieben sei.

Teilweise klingt es fast vernichtend, was die Bremer Professorin in ihrem – vorläufigen – Gutachten feststellt. Silvia Mays Schilderung leide gerade in der wichtigsten Passage unter so starken Defiziten, dass sie dort nicht einmal die Mindestanforderungen an die logische Konsistenz, Detaillierung und Konstanz erfülle. Es gebe Details, die unwahrscheinlich bis unmöglich seien: So habe Kachelmann ihr keinesfalls die ganze Zeit ein Messer an den Hals halten können, während er ihr gleichzeitig den Mund zugehalten, Strickkleid und Häschen ausgezogen, einen Tampon entfernt und die eigene Hose abgestreift haben soll. Auf diesen Widerspruch angesprochen, erklärt Silvia May, sie habe das Messer aber „durchgängig gefühlt“.

Noch etwas anderes irritiert die Gutachterin. Silvia May, so scheint es ihr, hat eine auffällige Tendenz, bei Erinnerungslücken die Vergangenheit zu rekonstruieren. Mann kann auch sagen: mitzuhelfen, eine schlüssige Lösung zu finden, wenn eine plausible Erklärung gefragt ist. Aussagepsychologen bezeichnen so etwas als „Kontamination“. So eklatant sind die Qualitätsmängel dann, dass diese Untersuchungsmethode überhaupt an ihre Grenzen stößt. Luise Greuel stellt allerdings auch klar; Auf keinen Fall sei aus ihrer Analyse abzuleiten, dass es sich bei der behaupteten Vergewaltigung um eine bewusste Falschaussage handle – was wiederum Anwalt Birkenstock nicht in dem Kram passt.

Also: noch ein Gutachten. Kachelmanns Anwalt, der seineKkanzlei im angesagten Kölner Friesenviertel hat und täglich mit seinem Mandanten telefoniert, engagiert den nächsten Experten. Er ruft einen weiteren Aussagepsychologen zu Hilfe, Professor Günter Kähnken aus Kiel.

Und während die Staatsanwaltschaft sich auf den Heidelberger Traumatologen Professor Günter Seidler stützt, der Silvia May therapiert und ihre Erinnerungslücken mit dem Trauma der Vergewaltigung erklärt, hält Kähnken das für „einseitig“. Erstaunlich, zu welchen unterschiedlichen Wertungen Experten kommen, wie sie sich fundamental widersprechen können- nicht nur in psychologischen Fragen.

Rainer Mattern, Rechtsmediziner aus Heidelberg, hat die Radiojournalistin nach der katastrophalen Nacht als Erster auf äußere Verletzungen untersucht. Dabei hat er vor allem die Wunde betrachtet, die durch das Messer am Hals zurückblieb, wie Silvia May behauptet. Mattern hat dann ein ungewöhnliches Experiment gemacht, um sich abzusichern. Er hat einer Mitarbeiterin exakt das Tomatenmesser an den Hals drücken lassen – kräftig, bis zur Schmerzgrenze. Ergebnis: rote Striemen genau wie bei dem vermeintlichen Opfer. Der Unterschied. Bei der Mitarbeiterin waren die Spuren bald wieder abgeklungen. Bei May, die den Druck der Klinge als sehr stark beschreibt, waren die verschorften Markierungen noch Tage später zu sehen.

Andererseits gibt es gleich drei Gerichtsmediziner, die Zweifel daran haben, ob die Halswunden überhaupt, wie behauptet, von dem Messer stammen können. Nach Ansicht des Münsteraner Professors Bernd Brinkmann, der Fotos der Verletzungen im Auftrag des Kachelmann-Anwaltes gesichert hat, scheidet das wegen ihrer Regelmäßigkeit und Form „verbindlich“ aus – viel eher, vermutet er, habe sich die Zeugin mit ihrem eigenen Fingernagel den Hals aufgeschürft. Für eine „Selbstbeibringung“ ist möglich oder sogar wahrscheinlich, zum Beispiel durch eigne Faustschläge.

Dagegen spricht, so sagen Fahnder, das Aussageverhalten von Silvia May: Die hatte bei ihrer Anzeige gar nicht auf die Hämatome hingewiesen – was wohl der Fall gewesen wäre, wenn sie sich die als „Beweis“ selbst beigebracht hätte. Eine deutliche „Belastungstendenz“, eben der Hinweis auf vielerlei „Beweise“ gilt hingegen als Anzeichen von möglicherweise fingierten Anschuldigungen.

Gutachten über Gutachten: Inzwischen stapeln sich bei der Mannheimer Justiz 14 Stück. Man kann sagen: Der Kachelmann-Krimi ist auch ein Beispiel für die Gutachten-Inflation, die in Deutschland ausgebrochen ist und die immer mehr Juristen beklagen. Sie fürchten: Wer solche Expertisen bestellt und bezahlt, nimmt oft Einfluss auf den Inhalt. Vieles ist nun mal Interpretationssache, wenn man nicht gleich das böse Wort „Gefälligkeits-Gutachten“ verwenden will. Und wie sollen die Richter sich noch frei machen von Vorurteilen in Gutachten, Gegengutachten und Ergänzungs-Gutachten, wenn sie schon vor dem Prozess damit bombardiert werden, ob sie wollen oder nicht?

Birkenstock hält die Expertisen für unverzichtbar, für einen wichtigen Teil der Wahrheitssuche. Der Anwalt ärgert sich darüber, dass die Staatsanwaltschaft den Laptop der Journalistin erst auf sein Drängen hin untersucht habe. Und er sagt, dass die weit verteilten Spuren auf der Bettwäsche von Silvia May eindeutig auf deren Schilderung eines kurzen, gewaltsamen Sexualkontakts in Missionarsstellung sprächen. Aber natürlich gibt es auch dazu eine Gegenthese: Es war nicht der erste Sex auf diesem Laken.

Verwirrung überall. Die veröffentlichte Meinung ist ebenfalls tief gespalten. Der gewiefte Taktiker Reinhard Birkenstock sorgt auch hier für seinen Mandanten. Journalisten, die mit ihm über den Fall sprechen möchten, sagt er gern, dass er der „Herr der Fakten“ sei und man im Sinne seines Mandanten berichten möge. Auffällig ist ein gewisses Nord-Süd-Gefälle bei den Medien. Während sich „Spiegel“ und „Zeit“ klar auf die Seite von Kachelmann geschlagen haben, scheinen die süddeutschen Blätter „bunte“ und „Focus“ mehr dem Opfer zu trauen.

Birkenstocks Frau Johanna, 59, die in der Kanzlei als Mediatorin arbeitet, kommt fast immer mit, wenn ihr Gatte Kachelmann im Knast besucht. Der Anwalt will sich auf das Fachliche konzentrieren, seine Frau spricht über alles andere mit dem Wettermoderator. Kachelmann vertraut den beiden. Vor einem Monat hat Johanna Post-Birkenstock einen Stapel T-Shirts und drei kurze Hosen für ihn gekauft, bis dahin lief er noch in den Wintersachen herum, die er in Vancouver dabei hatte, den geringelten Pulli, Jeans und ein langärmeliges Unterhemd. Und sie bringt ihm Süßigkeiten aus dem Gefängnisautomaten mit. Gummibärchen für „Süßbärchen“.

Bislang sind alle Versuche Jörg Kachelmann wenigstens bis zum Prozess aus der U-Haft zu holen, gescheitert. „Kachelmanns Einlassung erscheint in Hinblick auf das sich aus den Akten ergebende Bild seiner Persönlichkeit und der Persönlichkeit des mutmaßlichen Opfers sowie der Eigenart ihrer Beziehung als wenig plausibel“., gab das Landgericht Mannheim nach der Haftprüfung am 1. Juli als Grund an. Dazu bestehe dringender Tatverdacht. Für diese Woche wird die Entscheidung des Oberlandesgerichts erwartet, das vielleicht eine Verschnaufpause für Kachelmann bringt.

Während Reinhard Birkenstock über die bislang unbeugsame Haltung des Gerichts zürnt, wartet Thomas Franz, 44, Anwalt von Silvia May, gelassen ab. Er lebt in Ketsch im Rhein-Neckar-Kreis, arbeitet seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Weißen Ring. Er sieht sich auf der Seite der Opfer. Sexualstraftäter würde er grundsätzlich nicht verteidigen, sagt er. Neben der Ex-Geliebten von Jörg Kachelmann vertritt der Jurist derzeit auch die beiden angeschossenen Polizisten im Prozess gegen den Vater von Tim K., dem Amokläufer von Winnenden. „Wenn das alles inszeniert gewesen wäre, „ sagt er, „wieso soll sie dann so dumm gewesen sein, Daten auf dem Computer zu lassen, die belegen, dass sie schon viel früher Kontakt zu ihrer Rivalin hatte?“ Und: „Durch meine inzwischen 20-jährige Betreuung von Opfern von Sexualstraftaten und durch Hunderte von Verfahren, die ich in diesem Bereich hatte, bin ich der Überzeugung, das es stimmt, was sie sagt“.

Für seine Mandantin sei die Situation extrem belastend. Sie leide darunter, „dass immer alle nur Dreck über sie auskippen und sie erst vor Gericht etwas dazu sagen darf“. Sie habe, auch wie sie sich als Journalistin mit der Presse auskenne, die ganze verhängnisvolle Nacht überlegt, ob sie überhaupt gegen den beliebten Moderator ankommen könne. Welches Ausmaß der Medienrummel annehmen würde, hätte sie aber unterschätzt.

Während der Sturm tobt, mäht sich Kachelmann, der wie alle Häftlinge keinen Zugang zum Internet hat und kein Handy, irgendwie aus dem Knast heraus sein Lebenswerk zu retten: seine Firma, die „Jörg Kachelmann Produktions AG“ (JKP), unter der seine geschäftlichen Aktivitäten gebündelt sind, darunter das Prunkstück, die „Meteomedia AG“. Mit ihr gelang es Kachelmann, den Markt der Wetterdienste zu revolutionieren, weg von staatlichen, hin zu privaten Anbietern. Mit rund 800 Wetterstationen zählt Meteomedia heute zu den größten Anbietern Europas. Sie beschäftigt etwa 60 feste und 40 freie Mitarbeiter, sie hat 980 Kunden, die meisten aus der Wirtschaft.

Hinter den Kulissen von JKP und Meteomedia tobt ein Machtkampf. Kachelmann hält 49 Prozent der Anteile, setzt nun alles daran , zu verhindern, dass sein Einfluss schwindet. Sein Gegenpart Frank B. Werner, ein Münchner Journalist und Unternehmer, dem 38 Prozent der Anteile gehören und der wie Kachelmann Verwaltungsrat von JKP und Meteomedia ist, fordert, dass zwischen dem Häftling und den profitablen Unternehmen eine „Brandschutzmauer“ gezogen wird, damit sein miserabler Ruf die Geschäftsergebnisse nicht gefährdet. Kachelmann hingegen scheint zu glauben, dass er nach einem Freispruch die Geschäfte wieder übernehmen, gar auf den Bildschirm zurückkehren werde. Als die verte Meteomedia-Geschäftsführerin Kristina Schless öffentlich verkündete, die TV-Quoten hingen nicht von der Person Kachelmann ab, sie blieben auch mit Claudia Kleinert und Sven Pläger stabil, wurde sie von Kachelmann gefeuert. Schless klagte sich wieder zurück in ihren Job.

Laut Schweizer Handelsregistereintrag vom 28. April 2010 erreicht Werner, dass Kachelmann in Zukunft nur noch per „Kollektivunterschrift zu zweien“, also nicht mehr eigenmächtig Verträge und Papiere unterzeichnen kann, die mit den Firmen zu tun haben. Kachelmann schlug zurück und ließ von seinen Getreuen in der Zentrale in Gais im Kanton Appenzell Werner als Verwaltungsrat entmachten. Der versucht nun über den dritten Verwaltungsrat, Norbert Steffen, eine Aussprache im Gefängnis zu erreichen. Meteomedia allein habe vergangenes Jahr ein operatives Ergebnis von mehr als einer Million Schweizer Franken erwirtschaftet, so Werner zum STERN, zusammen mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr habe die Firma somit ein Cash-Polster von rund 4,6 Millionen Schweizer Franken. Auch für dieses Jahr erwarte er wieder einen Gewinn, bis auf die Zurückhaltung der Sponsoren lasse sich noch keine wirtschaftliche Delle erkennen. Er hoffe auf Kachelmanns Vernunft, man müsse JKP vom Namen des Moderators trennen.

Aber Kachelmann braucht Geld. Ende November vorigen Jahres verlor er in Kanada einen Scheidungskrieg gegen seine Exfrau Denise, die hohe Forderungen gestellt haben soll. Kachelmann, heißt es, habe mehrere Immobilien mit Hypotheken belastet, darunter seine Wohnung auf Hiddensee, sein Anwesen in Kanada. Bei seiner eigenen Firma hatte er ein Kontokorrent laufen, das mit seinem Verwaltungsratshonorar von 100 000 Schweizer Franken pro Jahr abgeglichen wurde. Seine Sponsoren distanzieren sich nicht öffentlich von ihm, aber es ist sicher kein Zufall, dass nicht mehr Kachelmann, sondern mittlerweile die beziehungstechnisch bildsaubere Steffi Graf das Credential des Actimel-Werbespots im Fernsehen ist. Dazu kommt, dass er seit Monaten mindestens drei teure Anwälte zu bezahlen hat, ohne neue Einkunftsquellen erschließen zu können, was die Sache für ihn sicher nicht einfacher macht.

Wie dieser Fall ausgehen wird, ist nicht nur für ihn von existenzieller Bedeutung und juristisch hoch spannend. Wochen bevor der Prozess beginnt, sind Auswirkungen der „Causa Kachelmann“ im ganzen Land zu spüren. Die Mitarbeiterinnen in den mehr als 140 bundesweiten Beratungsstellen, die dem Bundesverband „Gewalt gegen Frauen“ angehören, stellen fest, dass deutlich mehr Frauen mit ihren Geschichten von Gewalt und Unterdrückung Rat suchen als sonst. Aber ob das so bleibt, sollte Kachelmann freikommen? Heidi Riediger ist seit fast 40 Jahren Anwältin in Stuttgart, sie hat viele Vergewaltigungsprozesse begleitet. Ihrer Erfahrung nach wurden noch in den 80er Jahren Opfer von der Staatsanwaltschaft – mehr noch als vom Verteidiger – hart angegangen. Hätte die Frau einen zu kurzen Rock getragen, den Täter provoziert? Dann änderte sich die Atmosphäre; in mehreren Bundesländern gab es runde Tische bei den Justizministern, an denen Staatsanwälte teilnahmen, um betroffenen Frauen den Strafprozess zu erleichtern. In den vergangenen Jahren aber schlug das Pendel zurück, so ihre Beobachtung: „Es geht dem Opfer im Gerichtssaal ganz schlecht.“ Die Beratungsstellen haben ermittelt, dass etwa 90 Prozent aller Frauen es bereuten, Anzeige erstattet zu haben. Riediger sagt: „An keinen Zeugen werden solche Anforderungen gestellt wie an den Opferzeugen“.

Besonders schwer haben es Frauen, die eine Vergewaltigung im Rahmen einer Beziehung anzeigen. Die Psychologin und Professorin an der Uni Potsdam, Barbara Krahe, hat erforscht: Eine „richtige“ Vergewaltigung, das sitze in den Köpfen – oft auch in denen von Polizisten und Staatsanwälten, Anwälten und Richtern – spielt sich im Park ab. Ein Unbekannter, psychisch gestört, springt hinter dem Busch heraus, zerrt die Frau ins Gebüsch und missbraucht sie. Aber Vergewaltigungen, die sich innerhalb von Beziehungen abspielen? Da ist bei den meisten, sind sie ehrlich, der erste Impuls: halb so wild. Kann doch nicht so schlimm sein; diese Leute – solche wie Kachelmann und May hatten doch vorher auch schon Sex!

Bis 1997 waren Vergewaltigungen in der Ehe nicht einmal strafbar – ein Kavaliersdelikt. Psychologin Krahe aber sagt: „Wenn vor einer solchen Tat eine Beziehung bestand, ein Vertrauensverhältnis, sind die Auswirkungen einer Vergewaltigung mindestens ebenso verheerend wie der Übergriff eines Fremden. Vergewaltigungen, das werde von vielen falsch eingeschätzt, haben fast immer nicht das Geringste mit Lust zu tun. Sie sind die Demonstration von Macht. und Verachtung.

Silvia May wurde von mehreren Wissenschaftlern in die - Mangel genommen – sie hätte die Mitwirkung bei einer Begutachtung auch ablehnen können. Sie soll sich aber sehr höflich und freundlich darauf eingelassen haben. Eine fachkundige Begutachtung von Jörg Kachelmann scheiterte am Einspruch seines Anwaltes. Jetzt wird ein Gutachter für ihn im Gericht sitzen, um sich – zusätzlich zur Aktenlage – ein Bild von Kachelmanns Aussageverhalten zu machen.

Am 6. September beginnt der Prozess vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim. Von der vorsitzendem Richter Michael Seidling, 58, ist bekannt: Er soll ein ausgewogener Mann sein. Einer, der unideologisches Denken hochhalte. Seit Kurzem ist bekannt, dass sein Sportverein, der TSV Oftersheim, vor Jahren eine gemeinsame Handballgruppe mit dem Verein von Silvia Mays Vater, dem TV Schwetzingen, gegründet hat. Begegnet sind sich die beiden Herren zumindest bewusst noch nie. Ob es sie Wahrheitssuche beeinflussen wird, dass beide in Nachbarorten Sport treiben? Selbst das wird jetzt diskutiert, wie jeder Aspekt in diesem überhitzten Verfahren.

Auch wenn sich im Internet eine Initiative „Free Kachelmann“ mit etwa 2000 Teilnehmern formiert hat – wirkliche Protestaktionen sind nicht zu erwarten, wenn die Verhandlungen beginnen. Für die Zeit nach dem Gefängnis hat Kachelmann jedenfalls noch keinen Plan. Ein neues Leben beginnen?

Auch Silvia May kämpft darum, im Leben zu bleiben. Sie moderiert wieder bei „Radio Sunshine“, keine festen Zeiten, je nach Bedarf. Sie hat Kontakt zu mindestens zwei der Frauen, die, wie sie selbst, von dem TV-Moderator betrogen wurden. Kachelmanns Ex-Ehefrau Denise, die mit den beiden Söhnen in Kanada lebt, schrieb ihr kurz nach dessen Verhaftung per E-Mail und erzählte ihr, dass sie immer wusste dass er Affären hatte. Einmal habe sie in Zeiten ihrer Ehe E-Mails zwischen Kachelmann und Silvia May entdeckt – daher die Kenntnis ihrer Adresse. Auch Isabella M., die Frau, deren Name auf dem Flugticket stand, nahm zu ihr Kontakt auf. Für May sind ihre früheren Rivalinnen inzwischen wie Freundinnen, eine Art Selbsthilfegruppe. Sie unterhalten sich über Soziopathen, sie bedauern einander, sie spüren: Frauenpower. Es ist der Hass auf „Süßbärchen“, der verbindet. Silvia May sagt, sie seien sich einig: „Man kann sich das einfach nicht vorstellen, wie ein Mensch so leben kann, so skrupellos, einfach nur um seine Machtspielchen zu gewinnen“.

Hat sie Angst, Kachelmann noch einmal zu begegnen? Das Gericht hätte die Möglichkeit zu entscheiden, dass sie separat vernommen wird. Ihr Anwalt Thomas Franz sagt: Es gibt aber auch Frauen, die dem Täter vor Gericht sagen willen, war er angerichtet hat und wie es ihnen heute damit geht“

Mitarbeit: malte Arnsperger, Rupp Doinet, Ingrid Eißele, Gerd Elendt, Kerstin Herrnkind, Frauke Hunfeld, Felix Hutt, Wolfgangz Metzner, Rainer Nübel, Mathias Rittgerott, Georg Wedemeyer.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Faires Verfahren......

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 01:47

Berlin/Mannheim (dpa)

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/10908326-Zweites-Verfahren-gegen-Kachelmann.html

Auszug: Anwalt Birkenstock bestätigte die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und erklärte, dass das Verfahren bereits vor der Anklageerhebung wegen Vergewaltigung eingeleitet worden sei. Die Staatsanwaltschaft Mannheim war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Birkenstock sagte: "Der Ersatzvorwurf aus dem Jahr 2000 wird von uns nicht kommentiert." Der Fall habe auch dem Oberlandesgericht Karlsruhe vorgelegen, als dieses am Donnerstag den Haftbefehl gegen seinen Mandanten aufhob.
Im Hinblick auf die doch sonst nicht sehr diskrete Verhaltensweise der Staatsanwaltschaft Mannheim ist es schon verwunderlich, das NIEMAND wusste, das bereits VOR der Anklageerhebung der Vergewaltigung, Anklage wegen schwerer Körperverletzung erhoben worden war………

Zwar wurde mehrmals gesagt, es lägen noch weitere Beschuldigungen vor, (wenn ich mich recht erinnere), von einer Anklage, war bis Dato keine Rede!

Mich persönlich würde schon sehr interessieren WANN GENAU diese Beschuldigungen von dieser Frau erhoben wurden.

Auch wenn sich bei mir inzwischen ein paar Alarmglöckchen gemeldet haben, ist an den schlampigen, undurchsichtigen Ermittlungen nicht zu rütteln. Meine Meinung. Da ist sehr viel schief gelaufen und alles/das meiste zu Ungunsten von Kachelmann.

Es sollte auf jeden Fall ein faires Verfahren stattfinden und ob das in Mannheim gewährleistet ist, da habe ich persönlich inzwischen so meine Zweifel.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Steffi

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 02:05

Steffi, 08:58 Uhr: „Für mich ist hier Fakt, daß alle mittelbar und unmittelbar involvierten Personen gehörig eins ander Klatsche haben. ( entschuldige den Ausdruck)
Auch unter der Vorraussetzung, daß man nicht immer weiß, was der "Partner" denkt, scheinen die Protagonisten nicht MITEINANDER gesprochen zu haben, sondern jeder hat sich immer nur "präsentiert", ohne dem anderen zuzuhören bzw. einen DIALOG aufgebaut zu haben.
Sollte eine "dissoziative Identitätsstörung" vorhanden sein, ist das KEIN Wunschprogramm - Kachelmann könnte es NICHT steuern und hier könnte zum Beispiel unter Beratung eines Spezialisten , eine Situation geschaffen werden, die genau das auslösen könnte - und schon sitzt er in der Falle.
In diesem Fall müßte es dann aber zu einer "Strafmilderung" führen und ihm einen Platz in der Psychiatrie sichern.“

Ich finden den Ausdruck „an der Klatsche“ sehr passend. Gesund ist so einiges nicht, das immer mehr zu Tage tritt.

Auf jeden Fall sollte man meiner Meinung nach verfolgen aus welchen Gründen CSD schon länger in Behandlung war. Desweiteren wäre auch von Interesse, ob denn die Behauptung von J.K. gegenüber der Isabella M. sie solle auf dieser Seite der „dissoziative Identitätsstörung“ nachsehen, und das er bereits drei Selbstmordversuche hinter sich hat, etwas dran ist! Das sind doch Gegebenheiten die nicht unter den Tisch fallen sollten. Meine Meinung.

Im Stern-Artikel ist nachzulesen, dass CSD sich freiwillig diesen Gutachten unterzogen hat. Sie hätte das auch ablehnen können! Oder ihr Anwalt, RA Thomas Franz!

RA Birkenstock hat ein Gutachten über J.K. abgewendet.

Mich hat übrigens auch gewundert, dass die Ex-Frau von J.K. Kontakt zu CSD aufgenommen hatte und schon länger im Besitz deren Adresse war……

Eventuell die geheimnisvolle Zustellerin der Tickets?.....
Steffi: „Ich hatte gelesen ( aber im Interview nicht gehört), daß er gesagt haben soll, daß er die Beziehung zu Claudia schon zu lange hatte und hätte diese Beziehung früher beenden sollen - Ich sehe das als absoluten Affront gegen sie und denke er wäre besser beraten gewesen, diesen Satz nicht zu sagen, zumindest nicht öffentlich außerhalb des Gerichtes.“

Ich glaube, diese Aussage bezog sich auf eine andere Frau, mit der er eine Beziehung hatte. (Wenn ich das richtig verstanden habe, siehe unten).

Weiterer Auszug aus Berlin/Mannheim (dpa): Kachelmann soll dem Magazin zufolge schon vor Jahren eine Frau in ihrer Wohnung geschlagen haben. Im "Spiegel" räumte der 52-Jährige, der am Donnerstag aus monatelanger Untersuchungshaft entlassen worden war, Fehler in einer anderen früheren Partnerschaft ein. "Diese Beziehung lief länger, als ich es hätte zulassen sollen. Dadurch habe ich diese Frau in einer Weise gekränkt, die ich in der Nachschau nur bedauern kann."

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/10908326-Zweites-Verfahren-gegen-Kachelmann.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Gummibärchen für „Süßbärchen“... Sch*pieps*e für "Idioten"?

Beitrag  mandela So 01 Aug 2010, 04:07

Viele gezielte indiskretionen und klischees vom stern … damit sich endlich der letzte idiot auch noch an noch mehr (zu unrecht veröffentlichten!) details aufgeilen kann. Toll!
Die medien schreiben nur dass, was „gekauft“ wird… wie man ja auch hier im forum sieht.

Welches echte vergewaltigungsopfer (mir hirn) wird nach so einer berichterstattung überhaupt noch eine anzeige erstatten?

Kachelmann tut gut, sich nicht auch noch begutachten zu lassen… um noch mehr schwachsinn für die nachwelt zu hinterlassen!

steffi Heute um 09:06

Ich seh hier nur, entweder sind jetzt alle super vorsichtig und überkorrekt - auch Kachelmann gegenüber, er ist ehrlicher als alle denken - oder................ er ist tatsächlich dieser "Psychopath", der viele täuschen kann, inclusive seinen RA. Aber dann ist es so, daß er immer unter einem Druck steht, dem er irgendwann nicht mehr stand halten kann und diese Persönlichkeitsstörung tritt derat offensichtlich zu tage, daß er in die Anstalt kommt und die Medien verdienen sich wieder dumm und dämlich dran.
Steffi: Deine „rein in die klappsmühle“ reaktion ist ein ganz alter hut… die gab es schon… hüben wie drüben…
Warum sollte kachelmann Birkenstock anlügen? Diese logik versteht wohl nur eine frau…

mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty @Machera & steffi: "Rote Ohren" beim "Feuerzauber" ums "Celler Loch" ...?

Beitrag  Demokritxyz So 01 Aug 2010, 05:01

Ich will euch hier nicht anmachen, aber wenn der Groschen nicht reingetreten wird, fällt er bei euch nicht im Schauprozess des Gerichtshofs des Volkes, oder ...?

An welche Redaktionen ich meinen Nachtwächterpreis der gleichverdämlichenden Redaktionen verleihe, könnt ihr euch nicht vorstellen, oder ...?

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4chterpreis_der_deutschen_Tagespresse

Ich will das jetzt nicht stereotyp alles wiederholen, weil mir das Arbeit macht, der Groschen nicht fällt und ihr die Links sowieso nicht lest. Ich denke, die Leser mit Kopf haben es schon lange verstanden:
Maschera, S. 21, 22:21 h:

Zwei Dinge haben mich irritiert. Der Zeitpunkt einer Anrufes an Isabella M. Nach der vermeintlichen Vergewaltigung, vor dem Abflug, soll er ihr geschrieben haben, sie müssten reden. Er sei krank. Sie solle sich mal schlau machen und im Internet nach dissoziative Identitätsstörung sehen! Diese Mail wurde (davon gehe ich aus) von Ermittlern gefunden. WENN sie existiert? Warum schreibt jemand so etwas?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-400.htm#12704
Das ist 'Alpha-Elsen-Latein': Ich halte das für genauso ein Fake wie die Anlage zu dem Ticket: "Er schläft mit ihr!"

Du musst dich fragen, wer sind die Darsteller in diesem Schauprozess, was haben die für Netzwerke, und wie sind die gebrieft ...?

Was hat denn der Held des 23(?).03.2010 in die laufende Fernsehkamera der sich gleichverdämlichenden Journalisten gesagt?
Blick.ch, 24.03.2010, Anwalt von Kachelmann Ex – „Sie ist völlig Verzweifelt“

Video: RA Thomas R.J. Franz

http://www.blick.ch/news/ausland/sie-ist-voellig-verzweifelt-143300

Die Frau, die TV-Moderator Jörg Kachelmann Vergewaltigung vorwirft, hat ihre Vorwürfe bekräftigt. Ihr Anwalt Thomas Franz sagte in Heidelberg, dass die Tat spontan, unvermittelt und unvorhersehbar gekommen sei. Zuvor sei es in der elfjährigen Beziehungen nie zu Gewalttaten gekommen. Seine Mandantin sei schockiert.
Da wird doch wohlwissend aber unausgesprochen gerade eine Spur zu einer Dissoziative Identitätsstörung gelegt, oder ...?
Wikipedia - Dissoziative Identitätsstörung

Die Dissoziative Identitätsstörung oder Multiple Persönlichkeitsstörung ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung, und das Erleben der Identität betroffen ist. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation.

Die Patienten bilden zahlreiche unterschiedliche Persönlichkeiten, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht – oder nur schemenhaft – erinnern oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person. Folgestörungen sind Depressionen, Angst, psychosomatische Körperbeschwerden, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchterkrankungen und Beziehungsprobleme.

Die Ursache soll eine posttraumatische Belastungsstörung sein, insbesondere in Folge von Kindesmisshandlungen. Die Häufigkeit wird Studien zufolge mit 0,5–1 % der Bevölkerung angegeben.

In der Fachwelt ist jedoch umstritten, ob es sich um eine echte Störung, oder um ein iatrogenes (vom Arzt erzeugtes) oder kulturelles Phänomen handelt.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung
Das Problem in der Östrogenlogik einer hyperintriganten Alphaelse ist nur, dass eine davon betroffene Person, das selbst nicht bewußt wahrnimmt und deshalb ganz sicher Dritten keine eMails darüber schickt. Das ist doch völlig klar. Nur die 'Alphaelse' im Hass-Hype versteht das nicht und hält das deshalb für eine super gelegte Spur.
Maschera, S. 21, 22:21 h:

Desweiteren habe ich gelesen, RA Birkenstock hätte ein Gutachten bezüglich der Person Kachelmanns abgelehnt. ICH würde mich begutachten lassen, wenn ich reinen Gewissens bin!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-400.htm#12704
Jörg Kachelmann saß in Untersuchungshaft. Meinst du, der kann mal kurz zum Gutachter seiner Wahl gehen? Ein solches Gutachten sollte natürlich im Rahmen der Supernasen der Intimschnüffler der Schwätzinger Bande stattfinden.

Jetzt ist das kein Problem: Gibt er ein Gutachten in Auftrag, schaut, ob es passt, geht evtl. zum nächsten Gutachter.

Aus meiner Sicht geht es in diesem ganzen Komplex um etwas ganz anderes: Ein Mann der Kohle hat(te) und Frau(en), die diese Kohle wollen, weil sie keine haben. Dazu hat dieser Mann Läuse im Pelz, die ihn fertig machen wollen und deshalb diese Alphaelsen ohne Kohle und Liebe genutzt haben. Das stinkt doch zum Himmel, oder ...?

Was mich fürchterlich irritiert: erst gab es das große Theater um die Entlassung aus der U-Haft und Prozess erforderlich: ja oder nein ...?

Dann sollte zur Haftprüfung kein Gutachter und das mutmaßliche Opfer nicht geladen werden. Deshalb die Haftbeschwerde, abgelehnt und danach Vollgas von Dr. Reinhard Birkenstock mit seinen Medienerklärungen.

http://www.kanzlei-birkenstock.de/presse.html

Die Generalstaatsanwaltschaft lehnt sofort mit Presseerklärung ab, OLG schweigt, Dr. Reinhard Birkenstock darf Schriftsatz bis 19.07.2010 nachreichen. War der wirklich so entscheidend ...?

Generalstaatsanwaltschaft lehnt sofort wieder ab, jetzt aber ohne Presseerklärung. OLG braucht Zeit zum Nachdenken, verschiebt Entscheidung und läßt Kachelmann mit Entscheidung vom 29.07.2010 ohne jede Auflage frei und watscht den Richter Michael Seidling ab: was eigentlich entscheidungswichtig ist.

http://www.olg-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1257378/index.html?ROOT=1180141

Was mir daran auffällt, dass diese Pressemitteilung nicht unterzeichnet ist (wohl übliche Praxis des OLG Karlsruhe) und der Name des entscheidenden Richters nicht und nirgends genannt wird.

Kachelmann kommt frei und sofort zaubert die Mannheimer Staatsanwaltschaft die nächste Strafanzeige mit gefährlicher Körperverletzung aus dem Hut mit zehn(!) Jahren Haftandrohung, weil nicht verjährt. Dazu gibts natürlich zwei verschiedene Datumsangaben 2000/2001, weil sonst (2000) auch im schweren Fall der gefährlichen Körperverletzung eine Verjährung eingetreten wäre.
Vgl. Demokritxyz Posting, 31.07.2010, S. 21/IV, 15:34 h @Oldoldman: sind die bei der StA Mannheim blöde ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-400.htm#12700

24.07.2010, S. 10/IV, 21:52 h @steffi: Online-Tickets auf meinem Rechner ab 2007
Anm.: Prügelnder Jugendstaatsanwalt

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-180.htm#12211
Das stinkt doch förmlich danach, dass hier wie in diesem ganzen Komplex mal wieder rückwärts 'gedacht'/intrigiert wurde:
Vgl. Demokritxyz Posting, 01.06.2010, S. 27/II, 12:51 h @steffi: In der richtigen Richtung denken ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-520.htm#8884
Und nun kommen die Artikel um die wirtschaftlichen Interessen hinter seiner Firma an die Öffentlichkeit, und es wird offen diskutiert, was passiert, wenn Jörg Kachelmann sich dem Prozess nicht stellt mit den Tipps: „Wenn ich er wäre, würde ich nach Kanada gehen.“
Vgl. Demokritxyz Posting, 31.07.2010, S. 21/IV, 18:15 h Nachtigall ..., oder was ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-400.htm#12702
Um diese Zusammenhänge zu verstehen, darf frau nicht an der Östrogenflasche hängen. Die Aussage ist doch ganz klar:

Dich will in Deutschland keiner der schauspieldemokratischen Funktionseliten, nur die Zuschauer: noch kannst du abhauen, und in der Schweiz den Prozess führen. Dort wirst du sicher freigesprochen, dass hat aber in Deutschland keine Rechtkraft. Es gibt andere Alternativen:

Die Polanski-Nummer mit der Flucht nach Kanada. Oder du folgst dem Tipp von Gisela Friedrichsen bei Kerner:
Du gestehst, obwohl du die Straftat nicht begangen hast. Dann kannst du mit Bewährung nach der U-Haft davon kommen, weil das Messer nicht konkret nachgewiesen werden konnte. Danach bist du in Deutschland erledigt In Kanada kennt dich (noch) keiner. Zu dieser Variante hat RA Thomas R.J. Franz, der Nebenklagerinvertreter, bei Kerner praktisch schon grünes Licht gegeben.
Oder willst du diesen Schauprozess durchziehen? Dann sitzt du in Kombination mit den neuen Ermittlungen bald wieder in U-Haft: Du wirst verurteilt. Das macht dann dieser "ausgewogene" Richter Michael Seidling mit seinen 33 Zeugen der schmutzigen Wäsche und nur drei von 14 Gutachtern.
Vgl. Demokritxyz Posting, 29.07.2010, S. 19/IV, 22:51 h @Oldoldman/admin: Hast du die beiden schallenden Ohrfeigen überhört ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-360.htm#12596

21.07.2010, S. 7/IV, 21:02 h Jetzt lügt Richter Michael Seidling? Oder wird er falsch zitiert ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-120.htm#12044

30.07.2010, S. 20/IV, 12:55 h Doofmann des Tages ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-380.htm#12635

13.07.2010, S. 44/III, 18:08 h My Baby balla, balla, oder was ...?
Anm.: Befangenheit Vorsitzender Richter Michael Seidling

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-860.htm#11257
Dann kannst du in Revision vor dem OLG Karlsruhe gehen: Wenn du das beim ersten Mal nicht richtig verstanden hast, wird es dir wohl kaum eine zweite Chance geben, oder ...?

Es bleibt dir das Bundesverfassungsgericht und danach/evtl. parallel der Europäsche Gerichshof für Menschenrechte in Straßburg. Bei letzterem hast du gute Chancen und könntest den bundesdeutschen Schauspieldemokraten mit der Dritten Schuld ihrer Deutschen Justiz mal richtig in die ... treten.
Justizgewalt hinterläßt deutlichere Spuren, könnte dann dein neues Thema und zur neuen Leidenschaft werden, nachdem man dir die mit dem Wetter genommen hat. Wäre das was für dich ...?

Postscriptum:

Einen zweiten Aufguss ZDF, Markus Lanz kann man heute bei Anne Will in der ARD sehen:
Der Fall Kachelmann - Justiz-Alltag oder Promi-Pranger?
Sendung: 01.08.2010 um 21.45 Uhr

http://daserste.ndr.de/annewill/aktuelle_sendung/erste316.html
Ich hoffe, dass Gisela Friedrichsen heute besser vorbereitet ist, aber Gas gibt die nach meiner Einschätzung erst, wenn sie eine Gerichtsentscheidung zur Deckung im Rücken hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Friedrichsen

Der militante Wellness-Feminismus ist heute mit Alice Schwarzer sicher heute besser vertreten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarzer

Der Medienberater/manager oder besser Ex-Chefredakteur von Bunte, Bild (stellvertr.) & Co. Hans-Hermann Tiedje dürfte bekannt sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Tiedje

Geladen ist der frühere Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge (SPD), der schon mal bezüglich seiner Auffassung von Meinungsfreiheit bei der Wahl des Attributes "durchgeknallter Staatsanwalt" vom Bundesverfassungsgericht nachnormiert wurde.
Wikipedia - Michael Naumann: ...

2004 wurde Naumann wegen Beleidigung des damaligen Berliner Generalstaatsanwaltes Hansjürgen Karge (SPD) zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt.

Zuvor hatte Naumann in einer Sendung des Senders n-tv zum Skandal um Michel Friedman (CDU) den ermittelnden Staatsanwalt als „durchgeknallt“ bezeichnet.

Gegen das Urteil erhob Naumann eine Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung seines Grundrechts auf Meinungsfreiheit, der das Bundesverfassungsgericht am 12. Mai 2009 mit der Begründung stattgab, die Bezeichnung „durchgeknallter Staatsanwalt“ stelle nicht zwingend eine Beleidigung dar.[1].

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann#Berufliche_und_publizistische_T.C3.A4tigkeit
Er ist somit sicher ein erfahrener 'Spezialist' bezüglich Mannheimer Staatsanwälte, wie ich denke.

Der geladene Medienanwalt Christian Schertz hat u.a. ein Buch über Andreas Türk geschrieben: Christian Schertz und Thomas Schuler (Hg.): Rufmord und Medienopfer. Christoph Links Verlag, Berlin 2007.

http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_T%C3%BCrck#Literatur

Am "Pult" ist RA Sabine Schräer, die diverse Vergewaltigungsopfer vertreten hat (Nebenklage) und Mitglied im WEISSEN RING e.V. ist.

Ich denke, es wird geplaudert: politisch denken, reden ist das Motto dieser Sendereihe? Schauspieldemokratie oder Dritte Schuld der Deutschen Justiz ist sicher kein Thema bei Anne Will, solange sie noch der der ARD fest im Programm ist. Das kommt dann evtl. mal später, oder ...?
Ulrich Wickert: "Wir sind ein korruptes Land und eine Bananenrepublik" & Prof. Hans-Joachim Selenz zu den an den Ministerpräsidenten gebundene Staatsanwaltschaften:

https://www.youtube.com/watch?v=hZWFD0AwIlo

http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Wickert#Publikationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Selenz

*** Unbedingt ansehen: Video mit
*** Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz ...! ***

http://www.hans-joachim-selenz.de/
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Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 18:16

"Steffi: Deine „rein in die klappsmühle“ reaktion ist ein ganz alter hut… die gab es schon… hüben wie drüben…
Warum sollte kachelmann Birkenstock anlügen? Diese logik versteht wohl nur eine frau…"

Du hast mich nicht richtig verstanden.
Wenn tatsächlich der Fall sein sollte, daß Kachelmann eine derartig beschriebene Persönlichkeitsstörung hat - ist er krank. Das heißt, er kann es gar nicht steuern.
Ich hab mich mal dazu belesen " dissoziative Identitätsstörungen" - das ist die Rede von, daß der "Patient" eben unterschiedliche Persönlichkeiten hat und sich eben NICHt erinnern kann, was die jeweils andere "Person" getan hat. Dass diese Sachen in bestimmten Situationen, mit der dieser Mensch nicht "fertig" wird, zum Vorschein kommen.

Das heißt nicht, daß er seinen RA belügt, zumindest nicht wissentlich.

Aber für mich sieht es hier eben so aus, als ob man den Kachelmann als "Psychopathen" verkaufen will.
Denn es wäre ja auch so, daß er schon öfter solche Anfälle gehabt haben müsste - da wird jedes Streitgespräch, auch in geschäftlichen Angelegenheiten inzwischen als Anzeichen verkauft.
Er ist ganz sicher zur Zeit in einer Situation, mit der wohl kaum jemand umgehen kann, da könnten man doch weitere Anfälle erwarten, oder?

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Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 18:35

Ich lese Deine Beiträge sehr aufmerksam und folge Deinen Links! Muß jetzt aber ehrlich zugeben, daß wir inzwischen so viele Puzzleteilchen haben, daß ich manchmal schon die Übersicht verliere.

Ich teile Deine Meinung zu dieser Geschichte, denke aber tatsächlich absolut fraulich. Das ist nun mal so. Das bedeutet hier aber auch Vielfalt und die Sache von allen Seiten zu beleuchten.
Aber auch, bei Deiner Sicht der Dinge, fange ich an, daß "schwächste " Glied der möglichen Kette zu betrachten - und das ist und bleibt hier für mich diese Claudia, die definitiv mehrere "Lebensprobleme" zu haben scheint und dank des Feminismus a la Schwarzer und seiner Ausbreitung, Einzug in die Justiz gehalten hat und dort festsitzt.

Zur Sendung gestern bei Will, hab ich jetzt nochmal den Artikel im STERN gelesen und kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß der vom "Opfer" - Anwalt initiiert ist.
Das stehen wörtliche Reden von Claudia drin, die sicher nicht in den Ermittlungsakten zu finden sind.

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Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 19:19

Maschera 31.07.10, 22:12 Uhr: Zwei Dinge haben mich irritiert. Der Zeitpunkt einer Anrufes an Isabella M. Nach der vermeintlichen Vergewaltigung, vor dem Abflug, soll er ihr geschrieben haben, sie müssten reden. Er sei Krank. Sie solle sich mal schlau machen und im Internet nach dissoziative Identitätsstörung sehen! Diese Mail wurde (davon gehe ich aus) von Ermittlern gefunden. WENN sie existiert? Warum schreibt jemand so etwas?
Demo 01.08.10,18:01 Uhr: Das ist 'Alpha-Elsen-Latein': Ich halte das für genauso ein Fake wie die Anlage zu dem Ticket: "Er schläft mit ihr!"

Du musst dich fragen, wer sind die Darsteller in diesem Schauprozess, was haben die für Netzwerke, und wie sind die gebrieft ...?
Wer wird denn gleich in die Luft gehen. Drücke ich mich so unklar aus? Ich habe geschrieben: "WENN sie existiert?"
Ein solcher „Mailverkehr“ wird abgedruckt weil J.K. in eine gewisse Schublade gedrückt werden soll. Das ist ganz klar, ABER überprüft werden sollte das auf jeden Fall. Schließlich kann, was J.K. BElasten soll auch ENTlasten, wenn sich das als weitere Lüge herausstellt, oder?

Und einfach: OHNE Beweise behaupten, J.K. habe diese oder jene Zeile geschrieben, kann ja jeder. Also sollte man solchen Aussagen auf den Grund gehen.

Ich bin für einen fairen Prozess und dabei sollten alle FAKTEN überprüft und sachlich auf den Tisch. Wenn etwas belastendes gegen Kachelmann dabei ist, „eindeutig nachweisbar“ müssen die jedoch AUCH auf den Tisch.

Zu der Sendung von Anne Will: Ich hätte Gisela Friedrichsen und Alice Schwarzer gerne ein paar Box-Handschuhe in die Hand gedrückt und in den Ring geschickt……

Zu Alice Schwarzer, sage ich besser nichts. Da kann ich schlecht „objektiv“ bleiben, ist für mich seit eh und je ein „rotes Tuch“.

Ob es klug ist von J.K. Interviews zu gehen, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich denke auch, er hätte mal besser geschwiegen, aber das ist meine ureigene Meinung und ob ich schweigen KÖNNTE, weiß ich nicht.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Maschera

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 19:37

Auf jeden Fall sollte man meiner Meinung nach verfolgen aus welchen Gründen CSD schon länger in Behandlung war. Desweiteren wäre auch von Interesse, ob denn die Behauptung von J.K. gegenüber der Isabella M. sie solle auf dieser Seite der „dissoziative Identitätsstörung“ nachsehen, und das er bereits drei Selbstmordversuche hinter sich hat, etwas dran ist! Das sind doch Gegebenheiten die nicht unter den Tisch fallen sollten.
Ist Dir aufgefallen, dass NIEMAND mehr davon spricht, dass sie schon früher psychische Probleme hatte?
Sollte Kachelmann tatsächlich eine deratige Mail gesendet haben, würde das ja bedeuten, er war sich der Tat bewußt.
Dann ist aber sein Verhalten schlecht erklärbar - außer er sit als Schauspieler für den "Oscar" nominiert.
Wir sollten hier aber unterscheiden, dass er Moderator ist, der nicht etwa einfach nur in die "Persönlichkeit" eines Drehbuchhelden schlüpft und damit für die Zeit der Aufführung seine eigene Persönlichkeit weglässt. Als Moderator ist er immer noch er selbst, sicher mit höflichem Auftreten - aber ers pielt keinen anderen Menschen.
Jemand, der entdeckt hat, daß er krank ist - wäre der nicht durcheinander, unsicher und vielleicht auch über sich selbst erschrocken???
Er kommt ins Hotel und ist wie immer, kein Anzeichen von irgendwelchen Unsicherheiten.
Er ist 6 Wochen in Kanada, wäre es nicht eher so, dass er Kontakt zu Claudia aufnimmt, sich entschuldigt, für das , was passiert ist, um "schön Wetter" bittet? Er kann es doch schließlich mit der Krankheit erklären, da er ja NIEMALS in den 11 Jahren gewalttätig war....
Und er fliegt, mit dem Wissen der Tat, nach FRA zurück?????

Demo hat hier nochmal so schön den "Opfer" - Anwalt ziziert:
"Ihr Anwalt Thomas Franz sagte in Heidelberg, dass die Tat spontan, unvermittelt und unvorhersehbar gekommen sei. Zuvor sei es in der elfjährigen Beziehungen nie zu Gewalttaten gekommen."

Sagt das ein Anwalt, wenn er von den S/M-Praktiken gewußt hat? Hat Claudia den Ermittlern erzählt, dass beide schon über Jahre solche Spielchen praktizieren? Hat sie ihnen die Fotos ihrer "Züchtigungsspuren" gezeigt?
Wären die Ermittler da nicht etwas vorsichtiger ans Werk gegangen, wenn sie es gewußt hätten?
Maschera sagt:
Im Stern-Artikel ist nachzulesen, dass CSD sich freiwillig diesen Gutachten unterzogen hat. Sie hätte das auch ablehnen können! Oder ihr Anwalt, RA Thomas Franz!
RA Birkenstock hat ein Gutachten über J.K. abgewendet
.

Soweit ich mich erinnere, wurde das Gutachten erst bestellt, NACHDEM Claudia beim Lügen erwischt wurde!
Hätte sie sich dem entzogen, wäre Kachelmann wahrscheinlich viel früher aus der U-Haft entlasen worden.
Und ich glaub, in der Verhandlung hätte der Richter das anordnen können - dann wäre es nicht freiwillig gewesen.

Was soll man bei Kachelmann begutachten? Bisher ist zumindest noch nichts bekannt geworden, dass man ihn beim Lügen erwischt hat.
Unverständlich eher, dass man ihn bisher nur einmal vernommen hat. Da er schon bei seinem ersten Termin "voll umfänglich" bereit war auszusagen, ist momentan nichts bekannt, das er weitere Aussagen verweigert.
Maschera sagt:
Mich hat übrigens auch gewundert, dass die Ex-Frau von J.K. Kontakt zu CSD aufgenommen hatte und schon länger im Besitz deren Adresse war……
Mich wundert das eher nicht. Kachelmanns Frau hat ja mit ihm gelebt, da ging es offensichtlich nicht nur um Sex. Da merkt man, wenn der Partner noch anderweitig unterwegs ist. Vielleicht hatte sie gehofft, wenn er mit ihr verheiratet ist, ändert sich das - da er ja ihr die Priorität eingeräumt hat.
Als sich das nicht bestätigte, hat sie sich getrennt und scheiden lassen.
Dass es dabei zu Streitigkeiten kam, ist aus meiner Sicht das Normalste von der Welt.
Da aber Kachelmann bei der Trennung von Dennis wesentlich mehr zu verlieren hatte, wundert es mich schon, dass er dort NICHT ausgetickt ist.
Für mich sieht die Geschichte von Claudia eher so aus, als ob sie sich ihren Status bei ihm, im Nachgang, noch erhöhen will. S/M-Sex hatte er auch mit anderen, warum sollte sie ihm so wichtig sein, dass er so reagiert??? In ihrer Phantasie war sie immer seine Nr.1 - und die lässt man nicht so einfach gehen......

Hier fangen für mich IHRE Widersprüchlichkeiten an:
1. Sie will die Beziehung unbedingt retten und behalten, istb angeblich noch im Januar in seinem Haus im Schwarzwald (?) um persönliche Sachen dorthin zu bringen.
2. Sie konfrontiert ihn und gibt ihm die "Möglichkeit", sich rauszureden damit, dass sie sagt: " Wenn die Geschichte mit Isabella vorbei wäre , kann sie damit leben.."
3. Warum macht sie das? Sie WEI? von Isabella selber, dass es NICHT so IST!!!!!
4. Warum soll er plötzlich gestehen, noch viel mehr Frauen zu haben ( sie 5? oder 10?) - so ein Unsinn.
5. Warum soll er sagen, dass er Frauen hasst?
6. Si eist "angeekelt" von den anderen Frauen? Gerade eben wollte sie noch ihr Leben mit ihm teilen?!
7. Sie hatte den "Anonymen Anruf" schon im letzten Jahr , ca. März/April, erhalten. Schreibt sich den Namen auf? Googlet erst ein halbes Jahr später im Net nach dieser Person???, Spricht ihn NICHT darauf an? Nimmt schon am 10.12.09 Kontakt zu der Isabella auf? Will aber im, Januar 2010 noch mit ihm zusammen ziehen?
8. Und ganz plötzlich ist sie die Konsequenz in Person, die große Liebe ist nicht mehr da? Kein einziger Zweifel, ob er sie nicht doch liebt und man noch mal von vorne anfangen könnte?

Immernoch merkwürdig - für mich - die Mutter interessiert sich nicht für die Vergewaltigung, aber lamentiert, dass der Jörg 11 Jahre nur gelogen hat...
Claudia schreibt in ihr Tagebuch, dass sie am 15.02.2010 begonnen hat, nichts über die ihr angetane Vergewaltigung? Aber darüber, wie sie 11 Jahre so blind sein konnte?

Wenn die STA Mannheim dafür ein Indiz nsieht, dass Claudia die Wahrheit sagt, weil sie nicht damit rechnen konnte, dass ihr Laptop untersucht wird - HALLO - dann hätte sie sich wahrscheinlich den "Brief" auch nicht auf dem Laptop selber geschrieben!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Anne-Will-Sendung, Disput - Schwarzer/Friedrichsen: SPIEGEL-Kommentar von Gisela Friedrichsen

Beitrag  Demokritxyz So 01 Aug 2010, 20:32

SPIEGEL online, 29.07.2010:

Fall Kachelmann - Wehe, Sie sind prominent!
Jörg Kachelmann ist ein erfolgreicher und beliebter TV-Moderator, ein gemachter Mann. Doch was die Justiz ihm in den vergangenen Monaten zugemutet hat, hat vor allem mit seiner Bekanntheit zu tun - von Promibonus keine Spur.

Endlich! Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe war überfällig.

Der ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann, der seit dem 20. März in U-Haft saß, hätte längst auf freien Fuß gesetzt werden müssen. Verglich man das Vorgehen der Justiz mit Fällen, in denen sogar hochgefährliche Straftäter vor dem Verfahren freikamen, weil die rechtlichen Voraussetzungen für eine weitere Inhaftierung nicht mehr gegeben waren, dann rieb man sich im Fall Kachelmann von Woche zu Woche mehr die Augen.

Um es klar zu sagen: Ein Freispruch ist die Entlassung aus der Untersuchungshaft nicht. Über Schuld und Unschuld wird alleine vor Gericht entschieden.

Dennoch hatte das Landgericht Mannheim, vor dem am 6. September das Strafverfahren gegen den der Vergewaltigung einer Freundin angeklagte Wettermann beginnen soll, kürzlich einen Antrag Kachelmanns auf Haftentlassung als unbegründet abgelehnt. Und dies angesichts einer Verdachtslage, die alles andere als eindeutig erscheint.

Das liegt schon am Tatvorwurf. Wer weiß schon, was sich hinter Schlafzimmerwänden abspielt? Von Kachelmann sind mittlerweile mehr Dinge bekannt, als die Öffentlichkeit zu interessieren hat. Das Harmloseste davon ist noch, dass er kein treuer Gefährte ist, sondern eher ein Luftikus und notorischer Herzensbrecher.

Ist es nicht denkbar, dass eine Enttäuschte, Betrogene, Verlassene ihm heimzahlen will, was er ihr angetan hat?

Verletzungen selbst zugefügt?

Hochangesehene, auf die Analyse von Aussagen spezialisierte Wissenschaftler, und die Verteidigung haben Zweifel angemeldet, ob die Frau wirklich die Wahrheit sagt. Und Rechtsmediziner sind sich nicht einig, ob sich die Journalistin ihre angeblichen Verletzungen nicht doch selbst zugefügt hat.

Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock hat nichts unversucht gelassen, seinen Mandanten aus der misslichen Situation der Untersuchungshaft zu befreien, damit wenigstens seine bürgerliche Existenz nicht auch noch ruiniert wird. Nachdem schon Kachelmanns Fernsehkarriere allein in Folge des Tatverdachts erledigt sein dürfte.

Als die Mannheimer Richter noch immer mit Fluchtgefahr argumentierten, weil Kachelmann Schweizer ist, hatte Birkenstock bereits ein Rechtsgutachten vorgelegt, wonach sich sein Mandant auch in der Schweiz den Behörden hätte stellen müssen. In Mannheim wurde es ignoriert.

Unerbittliche Haltung

Was also bewog die dortigen Richter zu ihrer unerbittlichen Haltung? Hat es doch wieder eine Rolle gespielt, dass man einen "Promi" vor der Flinte hatte und auf dessen Kosten beweisen wollte, wie gleich alle Menschen angeblich vor Gericht sind? Der Fall Kachelmann belegt erneut, dass von einem Prominentenbonus schon längst nicht mehr gesprochen werden darf, eher von einem Malus.

Für das zu erwartende Strafverfahren lässt das nichts Gutes erwarten, könnte man meinen. Doch in Prozessen, das lehrt die Erfahrung, ist alles möglich. Manchmal sogar ein überfälliges Wunder.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,709097,00.html
Weil dieser Kommentar in der Sendung im Weltbild von Alice Schwarzer eine Rolle spielte, poste ich ihn hier zur Information.

Bislang hatte ich das nicht getan, weil Gisela Friedrichsen sich im SPIEGEL nach meinem Kenntnisstand zum Komplex Kachelmann nicht geäußert hatte und in den Fernsehsendungen bei Kerner und Markus Lanz mir schlecht informiert erschien.
Dann nach(!) dem Beschluss des OLG Karlsruhe zur Causa Kachelmann zu kommentieren und Gas zu geben, erscheint mir sehr einfach. Ich schätze insbesondere Journalisten, die vorher(!) bereits eine klare Position beziehen.

Die SPIEGEL-Redaktion war bestens mit den vollständigen Gutachten versorgt, wie ich denke, als der SPIEGEL-Artikel erschien:
DER SPIEGEL 23/2010, 07.06.2010, Jürgen Dahlkamp, Simone Kaiser, Barbara Schmid: "Justiz - Er schläft mit ihr!"

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=70833818&aref=image043/2010/06/05/CO-SP-2010-023-0058-0065.PDF&thumb=false
Warum sollten SPIEGEL-Redakteure schlechter informiert werden als Sabine Rückert (DIE ZEIT) ...?
Zur Sache Baden-Württemberg!

Sendung vom 1.7.2010: erst Teaser, dann Kachelmann ab 01:15 min.

Sabine Rückerts (DIE ZEIT) klare Position zu den drei vollständig gelesenen Gutachten in der Causa Kachelmann

Sendung vom Donnerstag, 1.7.2010 | 20.15 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/rueckblick/-/id=3477966/did=6592542/pv=video/nid=3477966/1itvlws/index.html
DIE ZEIT, 26/2010, 24.06.2010, Sabine Rückert: Schuldig auf Verdacht

http://www.zeit.de/2010/26/DOS-Justiz-Kachelmann?page=1 (page 1 bis 7)
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Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 21:02

Ich bin mir nicht sicher, aber hatte den Eindruck, dass Frau Friedrichesen sich ihre Neutralität erhalten wollte. Bisher war sie als Gerichtsreporterin unterwegs, also erst im Gerichtssaal zugegen und hat das kommentiert, was als Tatsache dort vorgebracht wurde.

Der erste Artikel vom Spiegel war zu einer Zeit, wo es nur um Spekulationen ging. Da kann ich mir vorstellen, ist das nicht ihr Ding. ( Sie hat einen RUF zu verlieren?).

Frau Schwarzer hat nur wieder gezeigt, dass sie stur, narzistisch ( passt hier so schön) und ein eingeengtes Sichtbild hat.

Sehr emanzipiert liest sie jedes Klatschbaltt und saugt es förmlich auf, wo so was doch nur bundesdeutsche Hausfrauen machen, die Leibeigene ihres Mannes sind und keinen Sinn in ihrem Leben haben.

Nicht mal das, was sie gelesen hat von Friedrichsen , hat sie halbwegs verstanden. So kann man anderen Leuten auch was unterstellen.

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Beitrag  Demokritxyz So 01 Aug 2010, 21:16

DasErste.de, Anne Will, 01.08.2010:
Der Fall Kachelmann - Justiz-Alltag oder Promi-Pranger?


http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill2136.html
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Beitrag  mandela So 01 Aug 2010, 22:28

Meine geliebte Anne Will habe ich nicht gesehen, lass aber etwas in ihrem sendungsblog und konnte feststellen, dass diese sendung wohl ein richtig grosser flopp war.
steffi Heute um 10:02
Ich bin mir nicht sicher, aber hatte den Eindruck, dass Frau Friedrichesen sich ihre Neutralität erhalten wollte. Bisher war sie als Gerichtsreporterin unterwegs, also erst im Gerichtssaal zugegen und hat das kommentiert, was als Tatsache dort vorgebracht wurde.

Der erste Artikel vom Spiegel war zu einer Zeit, wo es nur um Spekulationen ging. Da kann ich mir vorstellen, ist das nicht ihr Ding. ( Sie hat einen RUF zu verlieren?).

Frau Schwarzer hat nur wieder gezeigt, dass sie stur, narzistisch ( passt hier so schön) und ein eingeengtes Sichtbild hat.

Sehr emanzipiert liest sie jedes Klatschbaltt und saugt es förmlich auf, wo so was doch nur bundesdeutsche Hausfrauen machen, die Leibeigene ihres Mannes sind und keinen Sinn in ihrem Leben haben.

Nicht mal das, was sie gelesen hat von Friedrichsen , hat sie halbwegs verstanden. So kann man anderen Leuten auch was unterstellen.
Steffi, da stimme ich dir voll und ganz zu!

Sabine Rückert hat da im gegensatz zu Gisela Friedrichsen sehr frank und frei in der ZEIT spekuliert… und angeklagt: Herrn Birkenstock, weil er ihr nichts vom (geld und/oder wenigstens ruhm)-kuchen abgeben wollte.

Ein mensch wie Kachelmann hat es in keinem fall nötig, extra einen teuren anwalt zu beauftragen um ihm am ende wichtige relevante dinge zu verheimlichen. Selbst wenn er dinge „vergessen“ haben sollte, wird er den kern auf den tisch packen.

Aus meiner sicht hat es Claudia vermutlich nicht ganz so gehandhabt. Wobei sie auch anzeigeerstatterin ist (nicht nach dem motto: hallo, ich habe hier ein riesiges fake und wollen sie sich als anwalt nun zum affen machen lassen…) und ihr anwalt ja öffentlich betont, dass er nur sexualopfer und keine täter verteidigt.

Dass allerdings jeder gute anwalt die möglichkeit einer haus/PCdurchsuchung anspricht, denke ich schon.

Wie schon vor wochen/monaten von mir vermutet, denke ich noch immer: Da ist eine „gewalt“ vorgefallen. Eine vergewaltigung, wie geschildert (mit messer…) hat so wohl aber nicht stattgefunden. Es wurden in der „abrechnung“ einfach dinge zusätzlich platziert.

mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Mandela

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 23:27

Dass allerdings jeder gute anwalt die möglichkeit einer haus/PCdurchsuchung anspricht, denke ich schon.

Wie schon vor wochen/monaten von mir vermutet, denke ich noch immer: Da ist eine „gewalt“ vorgefallen. Eine vergewaltigung, wie geschildert (mit messer…) hat so wohl aber nicht stattgefunden. Es wurden in der „abrechnung“ einfach dinge zusätzlich platziert.

Die Ermittler hatten ja den Laptop schon "untersucht", aber nur nach Eintragungen am 08./09.0210. Hätten sie gründlich gesucht, hätten sie schon lange vor Birkenstocks Einwand, einiges gefunden. Sie hatten von der Anzeigeerstattung bis zur Verhaftung ganze 6!!! Wochen Zeit.

Da der "Opferanwalt" ja immer so schön erzählt hat, wie harmonisch diese Beziehung über Jhare war und so gewaltfrei - bitte, wie passt da nunb die S/M-Geschichte rein?
Ist die keine "Gewalt", gibt es "Gewalt" mit Erlaubnis - und wann ist diese "Gewalt" straffrei und wann nicht?
Hat Claudia ihrem Anwalt von den S/M-Spielchen erzählt? oder den Ermittlern?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty nachtrag

Beitrag  Gast So 01 Aug 2010, 23:30

"Ein mensch wie Kachelmann hat es in keinem fall nötig, extra einen teuren anwalt zu beauftragen um ihm am ende wichtige relevante dinge zu verheimlichen. Selbst wenn er dinge „vergessen“ haben sollte, wird er den kern auf den tisch packen."

Einen Anwalt brauchte er in jedem Fall, aber irgendwie glaub ich nicht, dass der Birkenstock sich derart einsetzen würde , wenn es nun doch anders wäre.
Da hätte er Kachelmann vielleicht dazu geraten, sich begutachten und als "psychisch krank" einschätzen zu lassen.

Ist aber nur eine Vermutung.

Sabine Rückert hat mich auch etwas erstaunt und in ihrer Art enttäuscht - obwohl sie fachlich super ist und es eigentlich auch nicht nötig hat, so aufzutreten.

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Beitrag  Gast Mo 02 Aug 2010, 00:00

Habe dazu das mal im Net gefunden. Ein Zeichen dafür, dass Frau Schwarzer alles ist, aber nicht entwicklungsfähig:
"Warum Frau Schwarzer und Frau Friedrichsen so aneinandergerieten, erklärt sich durch einen Vorfall aus den frühen 1990ern. Damals wurde ein gewisser Rainer M. beschuldigt, als Erzieher zahlreiche Kinder mißbraucht zu haben.

Die Vorwürfe, von sog. "Aufklärerinnen" zusammengetragen, wurden dabei immer abstruser. Irgendwann wurde sogar der Fußboden einer Turnhalle entfernt, weil darunter angeblich unterirdische Gänge und Fallgruben (!!!) vermutet wurden.

Vor dem Prozeß herrschte eine Atmosphäre der Hysterie, der Angeklagte galt fast allen schon als überführt. Die Reporterin Frau Friedrichsen erlaubte sich aber den Luxus einer eigenen, unvoreingenommenen Meinung.

In der EMMA, der Zeitschrift von Frau Schwarzer, wurde sie deshalb als "Mittäterin des echten Täters" diffamiert und man warf ihr "Verharmlosung der Se.xualgewalt" vor. Die Sache ging dann aber gewaltig nach hinten los.

Am Ende wurde der Beschuldigte freigesprochen, es konnte kein einziger der angeblich über Jahre anhaltenden Fälle bewiesen werden. Die angeblichen Opfer waren nie körperlich untersucht worden, alles basierte auf Vermutungen.

Mir scheint, daß Frau Schwarzer deswegen Frau Friedrichsen nicht leiden kann. Dabei hatte Frau Friedrichsen nur einen simplen Grundsatz eingehalten: Urteile nicht, bevor du nicht alle Umstände möglichst gut kennst, denn davon hängt es (bei einem Richter) schließlich ab, ob jemand für Jahre in den Knast geht".

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4)

Beitrag  mandela Mo 02 Aug 2010, 00:52

steffi Heute um 12:27

Hat Claudia ihrem Anwalt von den S/M-Spielchen erzählt? oder den Ermittlern?
Steffi, ich denke Claudia hat anfangs vieles niccht erzählt!
Ihr anwalt hätte ihr dann sicherlich die (völlig unnötigen!) lügen ausgeredet! Werden doch diese lügen ihr in jedem fall zum nachteil ausgelegt...

Mit PC untersuchung und tipp meinte ich nat. auch Claudia's anwalt... dass IHR PC auch untersucht werden könnte...


Spiegel, 01.08.1996
DIE Hexenjäger(innen)

Anmerkungen zum Thema Kindesmißbrauch / Von Tamara Duve
Von Tamara Duve
Weil Hexen brennen, muß es Hexen geben.
… Besonders verwundert war ich allerdings über die Verleumdungskampagne der Emma. Nicht etwa, weil sie Möllers für den Täter hielt. Damit hatte ich gerechnet, weil es in der feministischen Natur der Sache liegt. Aber der Haß richtete sich weniger gegen den angeklagten Mann als gegen eine Frau: gegen Gisela Friedrichsen, die Gerichtsreporterin vom SPIEGEL. Sie sei "Mittäterin" des "echten Täters", hieß es, sie gebe sich "alle Mühe zur Verharmlosung der Sexualgewalt".
Gisela Friedrichsen hatte zusammen mit Gerhard Mauz für den SPIEGEL eine Gerichtsreportage über das Verfahren gegen Möllers geschrieben. Es war der einzige Artikel, in dem der ehemalige Erzieher nicht vorverurteilt worden war.

Friedrichsen und Mauz begründeten vielmehr detailliert, warum es sich beim Fall "Montessori" um eine wahnhafte Massenbeschuldigung handelte, die jeglicher realen Grundlage entbehrte. Sie zogen Parallelen zu den Fällen amerikanischer "Hexenjagden in Kindergärten", die jetzt, mit zehnjähriger Verzögerung, auch in Deutschland ausgebrochen wären.

… Wie ein Flächenbrand breiteten sich die Vorwürfe aus. Auch andere Erzieherinnen und Erzieher, Zivildienstleistende und Reinigungskräfte, sogar die Taxifahrer, die die Kinder zum Kindergarten gefahren hatten, wurden schließlich beschuldigt. Von einer "Mafia-Organisation" war die Rede, die mit den Kindern Pornos gedreht und damit schwunghaften Handel getrieben haben sollte.
Es wurde von Fallgruben, unterirdischen Gängen mit Fledermäusen, Särgen und geschlachteten Frauen phantasiert. Der Turnhallenboden wurde aufgerissen, um nach den Gängen zu suchen. Rainer Möllers wurde inhaftiert, für insgesamt 26 Monate.

https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8955202.html

mandela

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Frau Schwarzer unterstützt Missbrauch mit dem Missbrauch

Beitrag  Zitrone Mo 02 Aug 2010, 01:11

In der Tat, ich dachte auch gerade an die Unterstützung von EMMA von Frauen, die Missbrauch mit dem Missbrauch betreiben.
Die paranoide Hetze gegen unvoreingenommene Gutachter, die zur Aufklärung in den Wormser Prozessen sowie dem Montessori-Fall beitrugen, wurde 2009 in EMMA nochmals aufgewärmt:

Wer es noch nicht begriffen hatte, dem wird es spätestens hier in Kiel klar: In Deutschland ist es immer wieder dieselbe Clique von Sachverständigen, die überraschende Freisprüche in Missbrauchsverfahren bewirkt. In den wenigen Fällen, die als "Nordhorn", "Montessori" und "Worms I, II und III" Aufsehen erregten, ebenso wie in den zahlreichen kleinen, die schlicht "Strafsache gegen Meier" heißen oder "Familiensache Schmidt".
... und weiter:
Doch dann senkt Gerhard Mauz die Stimme. Es scheint, als ob er gleich zu weinen begänne. "Gisela und ich", flüstert der Spiegel-Mann und sieht die Frau in der letzten Reihe an, "wir haben uns nicht danach gedrängt, über sexuellen Missbrauch zu berichten." "Hineingezogen" worden seien sie, ja, geradezu "hineingezerrt". Von wem? Von den Opfern? Nein, von den Angeklagten. "Wir kennen das Elend der zu Unrecht Beschuldigten. Gisela und mir ist es schon oft kalt über den Rücken gelaufen." Nun hebt Gerhard Mauz wieder die Stimme. "Die Opfer! Die Opfer!" dröhnt es durch den Hörsaal H im Kieler Audimax: "Müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Opfer wirklich Opfer sind – oder eher die Angeklagten, als Opfer eines blinden Verdachts?"

Und wir, die PsychologInnen und JournalistInnen da unten – müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Experten an der Spitze wirklich Experten sind – oder eher Sympathisanten skandalöser Machenschaften?!

Sagte Frau Schwarzer nicht bei Anne Will, selbst wenn die Anschuldigungen des "Opfers" tatsächlich auf einer Falschaussage beruhen, "könne Sie das auch verstehen" ?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4) - Seite 17 Empty Feldzug des Feminismus

Beitrag  Zitrone Mo 02 Aug 2010, 01:31

Für mich war die gestrige Anne Will Sendung ein klarer Feldzug des Feminismus.
Frau Will hat mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit von den paranoiden Beschuldigungen gegen die unabhängigen Gutachter seitens Frau Schwarzers gewusst. Warum wohl wurde Sie dann überhaupt zum Thema Kachelmann eingeladen ?
Warum wohl wurde zudem die Vergewaltigungs-Opfer-Anwältin Sabine Schräer eingeladen ?
Warum wohl wurde die wirre These von Frau Schwarzer zum "Aufräumzwang" von Frau Will bewusst aufgegriffen und Sabine Schräer dazu befragt ?

Alles Fakten, die eindeutig darauf hinweisen, dass Frau Will willfährig die Vorverurteilung Kachelmann im Dienste des Feminismus wissentlich vorantreibt.
Und das bei einer Einschaltquote von 3,66 Mio Zuschauern ...
http://www.daserste.de/programm/quoten.asp

Zitrone

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