Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des vierten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:43 bearbeitet; insgesamt 18-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@Nahr: schauspieldemokratische Grundprinzipien verstehst du nicht ...?
Ich will nicht bestreiten, dass Fachleute bei Fingerabdrücken sehr viel besser als ich bewerten können, was da "normal" ist.Nahr:
@ Demokrit
Normalerweise ja… Bei dir spielen sicherlich Normalitäten auch nicht immer die wichtigste Rolle im Leben…
Was aber bei Fingerabdrücken wirklich „normal“ ist, das können und werden Fachleute viel besser bewerten.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-640.htm#16227
Allerdings teile ich nicht deine Auffassung, dass nun alle 'Fachleute' das entsprechend ihrem Wissen auch 'bewerten' werden.
Es geht hier um einen Schauprozess vor dem Mediengerichtshof der Deutschen Schauspieldemokratie im SchwÄtzinger Bande im Komplex Neue Welle der Deutschen Justiz.Willfährige Gutachter – Report Mainz
Sendung vom Montag, 19.4.2010 | 21.45 Uhr | Das Erste
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=6273442/pv=video/nid=233454/1q88uth/index.html
http://www.presseportal.de/meldung/1596679/
Unschuldig im Knast Teil 3/5
https://www.youtube.com/watch?v=edu4sTM9RFY&feature=related
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,21mxlsrjxiori7ed~cm.asp
http://www.thurnfilm.de/de_doku_unschuldig_im_knast.php
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=5541926/pv=video/nid=233454/17dowrq/index.html
Davon bin ich fest überzeugt. Anders ist diese in Kooperative mit der Staatsanwaltschaft angeschobene Pressekampagne, der Gutachterstreit, der Affentanz um die Aufhebung der U-Haft et cetera pp. nicht zu verstehen: Jörg Kachelmann soll nach dem Wunsch von Marionettenspielern mindestens für fünf Jahre aus dem Verkehr gezogen werden!
Ob da ein Klasse-D-Prominenter seine 11-jährige Bekannte vergewaltigt oder die mit ihrem Target und ihren abfallenden Blütenblättern nicht klar kommt, ist doch (fast) völlig uninteressant, oder ...?
Somit geht es nicht um Wahrheiten, sondern die Durchsetzung von Interessen. Und dann versteht der Leser mit Kopf auch den Streit um die Gutachter und deren Methoden: naturwissenschaftlich oder doch lieber psychologisch und möglichst aus dem SchwÄtzinger Bande!
Nur wer da möglicherweise Marionettenspieler ist, klärt sich, wenn überhaupt, vielleicht erst nach dem Prozess auf. Ich denke, dass die Wissenden sich dieses Schauspiel erstmal höchst interessiert anschauen, um möglichst (noch) mehr über die Aktivisten zu erfahren, bzw. den Inhalt ihrer Schubladen verifizieren wollen ...Vgl. Demokritxyz Posting, 07.09.2010, S. 9/V, 16:32 h ‚Chefermittler aus Deppendorf’? - Oder etwas intriganter ...?
Anm.: Bernd Brinkmann und heutige Nachweisgrenze von DNA-&-Co.-Spuren: Nachstellung der Vergewaltigungsszene im Gerichtssaal
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-160.htm#15375
07.09.2010, S. 10/V, 19:49 h @Harry1972: Der Kandidat hat 100 Punkte ...
Anm.: Unterschied Beweis und Indiz. Bernd Brinkmann Versuchs mit zehn Messern
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-180.htm#15419
http://www.mv-online.de/aktuelles/aus_aller_welt/menschen/1333542_Bernd_Brinkmann.html
http://www.muensterland.de/magazin/artikel.php?artikel=11635&type=&menuid=901&topmenu=898&objectid=0&objecttype=&local=yes
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Neues von Bild live
Der dritte Prozesstag im Fall Kachelmann – alle Infos, alle Bilder!
15.35 Uhr: Birkenstock zu Bild: „Die Zeugin hat beantragt, dass ihre Vernehmung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Ich wüsste nicht, wieso der Vorsitzende dem nicht entsprechen sollte."
Kachelmann-Anwältin Andrea Combé zu BILD: „Das Spurenbild in der Wohnung widerlegt auf keinen Fall die Aussage meines Mandanten.“
15.30 Uhr: 10 min Pause. Jetzt wird über die Befangenheitsanträge von heute Morgen entschieden.
Laut Kripo lag das blutverschmierte Messer auf dem Läufer neben dem Bett. Wohnung ordentlich, die Laken glatt gestrichen.
15.02 Uhr: Fünf Minuten Pause – für Kachelmanns Anwalt Birkenstock.
Wieso macht man das Bett nachdem man vergewaltigt wurde? Und das Messer war blutverschmiert? Mit NULL-Spur?????
Gast- Gast
oldman
Du erlaubst mir morgen zu antworten ? Ich sehe aber, daß Du Dich gedanklich evtl. in meine Richtung bewegst, ohne Dich festzulegen.
Habe jetzt noch eine Kleinigkeit zu erledigen.
Habe jetzt noch eine Kleinigkeit zu erledigen.
5vor12- Anzahl der Beiträge : 74
Wahrheit und Lüge
Sensation: Stolpert Kachelmann schon am 3. Verhandlungstag über seine Lügen?
Nahr Heute um 13:21
Einen Zusammenhang zwischen der Überschrift des Beitrags und dem geposteten Artikel
„Kachelmann-Prozess wieder unterbrochen“ vom 15.9.2010 von 20min.ch. vermag ich nicht zu erkennen, trotz ironischen Fettdrucks.
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/Stolpert-er-ueber-seine-Zeugungs-Unfaehigkeit--24094345
Insbesondere fehlt es mir an einer Erklärung, warum seine Angaben über seine nur eingeschränkte Zeugungsfähigkeit „Lügen“ sein sollen. Liegt es nicht eher nahe, daß mal wieder jemand etwas falsch verstanden hat bei der Verlesung der Aussage? Oder auch, daß ein richterliches Protokoll kürzt, strafft, zusammenfaßt und dabei längere Erklärungen unter den Tisch fallen? Wetten, daß das Protokoll der vierstündigen Vernehmung gerade mal 3-4 Seiten lang ist?
«Ich habe zwei Kinder in Kanada», zitierte Richter Bock das Protokoll am Montag. «Ich dachte immer, es seien meine, aber ich erfuhr später, dass sie nicht von mir sind. Seither habe ich grosses Misstrauen in neue Bindungen.»
Die Kinder sind 1999 und 2004 geboren und entstammen der seit 1997 andauernden Beziehung zu der Unternehmensberaterin Denise W. (1. Scheidung von Katja Hösli war im Jahr 1998 rechtskräftig). Übersiedlung nach Kanada und Eheschließung mit Denise W. war im August 2004.
Treu war er auch Denise W. nicht, denn im September 1998 begann das Verhältnis zu ›Simone‹, das für ihn nicht sehr tief ging, 1999/2000 bis Anfang 2001 gab es die Affäre mit jener ihn im Jahr 2010 anzeigenden Frau, die er in Hiddensee kennengelernt hatte und mit der er ebenfalls SM-Sex hatte: ebenfalls kein beziehungsgefährdendes tieferes Liebesverhältnis. Und die Geschichte mit Isabella, die nach ihren (!) Angaben Anfang 2004 begonnen haben soll und wohl tiefergehender war als die beiden rein erotischen Beziehungen, verlor schon durch den Umzug an Bedeutung und lief Ende 2004 aus. Also eine überschaubare Liebesordnung, die man bei einiger Lebenskenntnis als durchschnittlich bezeichnen würde.
Frühestens ab Ende 2005, schwerpunktmäßig ab 2007, begannen dann die wahren Mehrfach-Beziehungen: Anja L., die Meteorologin, Isabella (2007, nach der Trennung von Denise W. im Jahr 2006), die „Melkerin“ im Kanton St. Gallen (ab 2008?), Katja in Appenzell (ab 2007), die Studentin (seit Januar 2009)und immer noch ›Simone‹. Also von 2007 ab fünf Parallel-Beziehungen bis zum 9.2. bzw. bis zur Festnahme am 20.3.2010.
Das ist eine andere Qualität.
Insoweit besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen „Mißtrauen“ und Bindungsunfähigkeit bzw. erhöhtem Liebes- und Bestätigungsbedürfnis nach konkreter Kenntnis der Tatsache, nicht Vater seiner Kinder zu sein. Ein Vaterschaftsgutachten, das allein diese Frage klärt, wird er erst im Zuge der Trennung von Denise W. veranlaßt haben. Da fühlte er sich aber bereits als Vater und blieb es auch.
Von seiner Zeugungsunfähigkeit soll er 1998 erfahren haben, als er ein Spermatogramm gemacht habe. «Frau W. wusste von meiner Zeugungsunfähigkeit, deshalb fand der Geschlechtsverkehr stets ohne Kondom statt.»
So klar, wie hier von 20 min.ch zitiert, fiel der Befund des Spermatogramms allerdings nicht aus.
http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/14/joerg-kachelmann-prozess/sie-hielt-die-handschellen-bereits-in-der-einen-hand.html##Kachelmann berichtet über Zeugungsunfähigkeit: „Ich habe ein Spermatogramm gemacht. Dabei kam heraus, dass eine Befruchtung mit technischen Methoden wohl nicht ausgeschlossen sei, aber nicht auf dem Normalwege.
Nach einem solchen Befund, der in Wirklichkeit ziemlich unklar ist, werden die meisten Betroffenen davon ausgehen, nicht zeugungsfähig zu sein. Wenn dann ein Jahr später doch ein Kind geboren wird, man sich darauf gefreut hat, glücklich über die Vaterschaft ist (was nun alle Zeugen bestätigen, daß er’s nämlich war), der Partnerin kein Fremdgehen unterstellen will oder zutraut, was macht man dann? Da prüft man nicht nach. Man verdrängt die Zweifel, rationalisiert womöglich (»vielleicht fiele ein aktuelles Spermatogramm besser aus als damals?«), sieht darüber hinweg, um des lieben Frieden willens. Obwohl man im Inneren durchaus weiter die Überzeugung hegt, man sei, abgesehen von dieser an ein Wunder grenzenden Ausnahme, generell nicht zeugungsfähig.
Das Leben ist grau, medizinische Befunde oft unklar, Menschen machen sich etwas vor. Und so gibt es auch hier keine Wahrheit und keine Lügen, sondern das ganz und gar übliche Lavieren durch komplexe Verhältnisse, was allerdings keinen Platz findet in einem richterlichen Protokoll, das den Vorwurf einer Vergewaltigung zum Gegenstand hat.
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
©AFP 2010Mannheim Im Prozess gegen ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung hat sich das Landgericht Mannheim die Umstände der Festnahme des 52-Jährigen schildern lassen.
Zwei Kriminalbeamte sagten übereinstimmend aus, dass Kachelmann bei seiner Ankunft aus Kanada auf dem Frankfurter Flughafen ruhig und "ohne emotionale Regung" auf den Haftbefehl reagiert habe. Vor Gericht wurde auch der Notruf vorgespielt, mit dem sich das mutmaßliche Opfer bei der Polizei gemeldet hatte.
_____
Danach ging der Notruf am 9. Februar um 08.11 Uhr ein. Zunächst war der Vater der Frau am Telefon und reichte den Hörer an seine Tochter weiter. Sie sagte dann: "Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden und weiß nicht, was ich tun soll." Auf die Frage von wem, sagte sie: "Von - meinem Freund".
Wie die Kriminalbeamten vor Gericht sagten, versuchte die Frau rund vier Wochen später zwei Mal vergeblich, Kachelmann per Handy in Vancouver anzurufen, wo der Meteorologe das Wetter bei den Olympischen Winterspielen moderierte. Als Grund gab sie demnach bei ihrer Vernehmung an, sie habe prüfen wollen, ob Kachelmann sich noch dort befinde. Die Polizisten riefen den Aussagen zufolge im Laufe ihrer Ermittlungen den MDR-Sportchef Wolf-Dieter Jacobi in Vancouver an und fragten nach Kachelmanns Gemütszustand. Zur Antwort hätten sie erhalten, obwohl Kachelmann "ein schwieriger Mensch" sei, wirke er "eher positiv".
Bei Kachelmanns Rückkehr seien acht Beamte am Flughafen eingesetzt gewesen. Die hätten ihn bei der Gepäckausgabe und der herzlichen Begrüßung einer Freundin beobachtet. Kachelmann sei aber erst auf einem Parkdeck verhaftet worden. Auf dem Revier habe er dann seinen Anwalt angerufen und gesagt, er sei festgenommen worden und es gehe um den Vorwurf der Vergewaltigung.
Zum Verhandlungsauftakt hatten die Verteidiger des Wetterexperten die Teilnahme von mehreren Gutachtern an dem Prozess beantragt, die beweisen wollen, dass sich das mutmaßliche Opfer die Verletzung selbst zugefügt habe und nicht glaubwürdig sei. Dies ließ das Gericht aus Gründen der Verfahrensfairness nicht zu. Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie halte die Gutachter für befangen und werde zu gegebener Zeit entsprechende Anträge stellen.
Foto: Ronald Wittek
http://www.paderborner-blatt.de/magazin/boulevard/11170754-polizei-kachelmann-war-bei-festname-ruhig-und-gefasst
Gast- Gast
Entsorgter Kachelmann
Der Knaller aus BILD zur Vernehmung von ›Miriam‹, der Studentin, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit vernommen wird:
»Sie betrat mit Rechtsbeistand den Verhandlungssaal, sagte Namen, Alter, „ledig“ und „ich bin nicht mit Kachelmann entsorgt“.«
http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/15/joerg-kachelmann/dritter-prozesstag-erste-geliebte-sagt-aus.html
[Version von 16.37 Uhr]
I
ch lache mich schlapp. »verlobt« hat sie natürlich gesagt und damit erklärt, kein Zeugnisverweigerungsrecht zu haben.
Gast- Gast
Und nun die FOCUS- Variante
http://www.focus.de/panorama/welt/prozess-gegen-wettermoderator-kachelmann-nahm-festnahme-gelassen-hin_aid_551965.htmlNach vielen juristischen Winkelzügen geht es im Kachelmann-Prozess erstmals zur Sache: Das Gericht hörte den Notruf, mit dem das mutmaßliche Opfer die Polizei rief. Zudem schilderten Polizisten die Festnahme.
Wettermoderator Jörg Kachelmann zeigte bei seiner Festnahme auf dem Frankfurter Flughafen am 20. März dieses Jahres nach Aussage von Polizeibeamten keine emotionale Reaktion – auch nicht als ihm der Haftbefehl mit dem Vorwurf der Vergewaltigung gezeigt wurde. Das sagten am Mittwoch zwei Polizeibeamte vor dem Landgericht Mannheim aus, wo sich Kachelmann verantworten muss.
Dem 52-jährigen TV-Moderator wird vorgeworfen, am 9. Februar 2010 seine langjährige Freundin in ihrer Wohnung vergewaltigt zu haben, nachdem sie sich wegen seiner Beziehungen zu anderen Frauen von ihm trennen wollte. Kachelmann bestreitet das und spricht von einer Falschanschuldigung.
Am dritten Prozesstag wurde der Notruf übertragen, der am 9. Februar um 8.11 Uhr bei der Polizei einging. Dort meldete sich zunächst der Vater des mutmaßlichen Tatopfers und sagte: „Ich gebe Ihnen meine Tochter.“ Sie nannte ihren Namen und sagte mit leicht zitternder Stimme: „Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden und weiß nicht, was ich jetzt machen soll.“ Auf die Nachfrage des Polizeibeamten von wem, antwortete sie: „Von“ und fügte nach längerer Pause hinzu: „Von meinem Freund.“ Der Name Kachelmanns fiel erst später bei ihrer Vernehmung. Auf die Frage des Polizisten nach ihrem Befinden, antwortete sie: „Ich bin okay.“ Es war der bewegendste Moment in dem Verfahren, das bislang von prozessrechtlichen Streitigkeiten zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft geprägt war.
„Rumgeknutsche“ am Flughafen
Kachelmann war an diesem 9. Februar auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver, um dort Wettervorhersagen zu machen. Die Staatsanwaltschaft sah an diesem Tag davon ab, seinen Abflug zu verhindern und ihn festzunehmen, weil das mutmaßliche Tatopfer erst einmal vernommen worden war. Der Rückflugtermin Kachelmanns war längere Zeit ungewiss.
In Heidelberg folgten dann medizinische Untersuchungen und danach weitere Vernehmungen der Frau. Auch ihr Handy und der Computer wurden später sichergestellt und durchsucht. Dabei kam heraus, dass das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer Kachelmann noch zweimal im März anrief. Sie erklärte das der Polizei damit, dass sie sicher sein wollte, dass er noch im Ausland ist.
Als Kachelmann dann von Vancouver aus nach Frankfurt flog, kamen acht Polizeibeamte aus Hessen und Baden-Württemberg auf den Frankfurter Flughafen, beobachteten ihn bei der Gepäckausgabe und der herzlichen Begrüßung einer Freundin am Flughafen. Auf dem Weg zum Parkhaus „wurden Zärtlichkeiten ausgetauscht“, berichtete der Beamte. „In Schwetzingen würde man sagen: Rumgeknutsche.“
Keine Reaktion auf Haftbefehl
Als er im Parkdeck zusammen mit ihr in seinen Wagen einsteigen wollte, wurde er festgenommen. Die Freundin reagierte nach der Aussage eines Polizeibeamten „mit Entsetzen“. Kachelmann habe keine Empörung gezeigt. „Ich habe ihn zur Seite genommen und erklärt, dass ich einen Haftbefehl gegen ihn habe.“ Kachelmann habe „ruhig und abgeklärt“ reagiert. „Er hat keine besonders emotionale Reaktion gezeigt.“ Zum Tatvorwurf habe er nichts gesagt. Am Mittwochnachmittag soll die bei der Festnahme anwesende Freundin vernommen werden.
Am Morgen hatte es einen Schlagabtausch zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung gegeben. Die Staatsanwaltschaft will zwei der von der Verteidigung benannten Privatgutachter als befangen ablehnen. Man einigte sich jedoch darauf, zunächst drei Polizeibeamte zu vernehmen und erst danach die Befangenheitsanträge zu stellen.
Weiter lehnten es der Vorsitzende Richter Michael Seidling und seine Strafkammer ab, auf die Vernehmung der anderen Freundinnen Kachelmanns zu verzichten. Den entsprechenden Antrag der Verteidigung wies das Gericht ab. Es bleibt auch bei der vorgesehenen Reihenfolge, dass das mutmaßliche Opfer erst Ende Oktober vernommen wird. Die Strafkammer begründete das mit den Zeitproblemen eines Gutachters, der die Hauptbelastungszeugin bei ihrer Aussage beobachten soll. Da der Gutachter erst Ende Oktober erscheinen könne, habe die Vernehmung der früheren Freundin so spät terminiert werden müssen.
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/nachrichten/kachelmann-prozess__notruf_von_sabine_w.__ich_bin_vergewaltigt_worden/310720.phpKachelmanns Gutachter zugelassen
Am Morgen hatte es einen Schlagabtausch zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung gegeben. Die Staatsanwaltschaft wollte zwei der von der Verteidigung benannten Privatgutachter als befangen ablehnen.
Das Gericht entschied die von Kachelmann benannten und im Gericht anwesenden Privatgutachter zuzulassen. Die Strafprozessordnung sehe das im Sinne eines fairen Verfahrens vor.
Gast- Gast
Gabriele
Wundert das noch jemanden?
Ich weiß nicht mehr , was ausreichend ist, um sich "Journalist" zu schimpfen......
Abschluß, Grundschule?
Ich weiß nicht mehr , was ausreichend ist, um sich "Journalist" zu schimpfen......
Abschluß, Grundschule?
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/nachrichten/318966.htmlDer Fall Kachelmann
Zum Kuckuck, ich bin nicht der Papa!
... und die Frage, wie Männer damit umgehen, wenn Frauen ihnen Kinder unterschieben
Mannheim - "Ich habe in Kanada zwei Kinder, von denen ich später erfuhr, dass sie nicht von mir sind. Seither habe ich großes Misstrauen in neue Bindungen", offenbarte Jörg Kachelmann (52) nach seiner Festnahme dem Ermittlungsrichter. Es ist dem Wettermoderator sicher nicht leicht gefallen, darüber zu sprechen, wie ihn seine Ex-Frau gehörnt habe.
Damit steht er nicht allein da. Jährlich werden vermeintlichen Vätern in Deutschland zwischen 35 000 und 70 000 "Kuckuckskinder" untergeschoben. Manche erfahren davon, dass an ihrem Stammbaum gerüttelt wurde – wenn auch erst viel später. Manche nie. Schließlich ist es meist das bestgehütete Geheimnis einer Frau. Fliegt die Lüge auf, ist für die betroffenen Männer von einem Augenblick auf den anderen alles verloren: die Beziehung, das Vertrauen, das Weltbild. Sie sind doppelt angeschmiert: Sie haben Liebe, Geld, Energie investiert – doch ihre Gene haben sie nicht vererbt.
"Für den Mann ist es ein Schock. Er fühlt sich hintergangen. Jahrelang hat er jemandem vertraut, der ein Doppelleben geführt hat", erklärt der Berliner Psychoanalytiker Dr. Karl-Heinz Bomberg. Meist ist ein Kind ein Thema, das gemeinsam besprochen wurde. Man schmiedet Pläne, malt sich Träume aus. "Wenn sie nicht erfüllt werden, ist das Vertrauen beschädigt. Der Mann wird sich überlegen, ob er die Beziehung überhaupt noch weiterführen kann", so Bomberg. Je intensiver die Liebe war, um so härter sei die Abschieds- und Trennungsarbeit. Dazu käme der Schmerz, gelinkt worden zu sein.
Und wie gehen Männer damit um? "Es kann passieren, dass sich Bindungs- und Familienängste aufbauen. Wie ein gebranntes Kind, das das Feuer scheut, machen sie einen großen Bogen um feste Beziehungen. Um nicht noch einmal benutzt zu werden, kann es dazu kommen, dass sie nie wieder ein Kind wollen", erläutert Bomberg die möglichen Folgen.
Claudia Wittke-Gaida
Soviel zu den immer guten Frauen, den niemals lügenden Frauen und dem Opferstatus derselben....
Gast- Gast
Immer schön langsam...
...es könnte nämlich alles auch noch mal ganz anders gewesen sein - auch wenn es die Öffentlichkeit wohl eher nicht erfahren wird, da Denise W. (Dank an Gabriele für die korrekten Informationen) nicht aussagt.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
An Verschwörungstheorien...
denen eine generalstabs planmäßig ausgearbeitete Strategie zugrunde liegt, glaube ich nicht.
Der Typ hat eine Firma, hat Erfolg, Geld wahrscheinlich auch, man kennt ihn, er ist lustig, den Frauen ist er nicht abgeneigt....
Klar dass man über ihn redet, auch wenn er selbst wenig erzählt. In seiner Umgebung sind immer einige neugierig, missgünstig, neidisch. Dazu kommt, dass er sich mit seiner Art von Ironie nicht nur Freunde macht.
Je weniger er erzählt, desto mehr wird spekuliert und geschnüffelt. Während er vielleicht noch denkt, dass keiner etwas von seinem Privatleben ahnt, sind längst viele Geheimnisse bekannt.
Dass die Freundinnen sich nicht gerade freuen, wenn sie von anderen erfahren, ist klar.
Irgendwo fliegen Tickets rum, irgendeine/r kennt eine Telefonnummer. Da könnte man doch mal anrufen und den Namen auf dem Ticket erwähnen... Schauen wir mal....
Dass CSD so schön mitspielt, sofort recherchiert, ist wahrscheinlich eher ein Glücksfall.
Der angestoßene Zug nimmt Fahrt auf. Es geht bergab und immer schneller. Viele die dahin wollen, wo Kachelmann schon ist, springen auf.
Wenn wir hier schon seit Monaten kaum von etwas anderem reden, als von dieser Affäre, was tun dann erst seine Mitarbeiter, Konkurrenten, Gegner, Neider?
Der Staatsanwalt, dem unerwartet ein dicker Fisch ins Netz gespült wurde, der jetzt mal zeigen kann, wie gut er ist, soll er sich da mit kleinlichen Bedenken aufhalten? Der Zug ist auch schon viel zu schnell, als dass man jetzt noch abspringen könnte, ohne Schaden zu nehmen.
Ich denke, dass das eher so abläuft und zwar mehr oder weniger bei allen Beteiligten.
Wäre da wirklich so etwas wie Liebe im Spiel gewesen, von einer Frau, sie wäre abgesprungen, hätte sich vor den Zug geworfen, egal was passiert. Aber solchen Frauen ist der arme reiche Mann sicher nicht begegnet.
Aus diesem Grunde sind sämtliche Spekulationen über Sextechniken, Monogamie und all dies einfach nur lächerlich.
Und wie manipulativ oder einfach nur feige, die/der eine oder andere auch sein mag und wie weit dies oder jenes direkt beabsichtigt und geplant war, ist heute nebensächlich.
Auch das Urteil, ob nun ein glatter Freispruch, ein Mangel an Beweisen oder was es da noch für Möglichkeiten geben geben mag, wird letzten Endes nicht die Rolle spielen, die einige vielleicht erwarten. Die Frage ist, wie stark ist Kachelmann, kann er sich aufraffen und eventuell von vorne anfangen?
Seine Handlungen direkt nach seiner Freilassung lassen hoffen.
Ich bin gespannt, was Maschera zu erzählen hat.
Der Typ hat eine Firma, hat Erfolg, Geld wahrscheinlich auch, man kennt ihn, er ist lustig, den Frauen ist er nicht abgeneigt....
Klar dass man über ihn redet, auch wenn er selbst wenig erzählt. In seiner Umgebung sind immer einige neugierig, missgünstig, neidisch. Dazu kommt, dass er sich mit seiner Art von Ironie nicht nur Freunde macht.
Je weniger er erzählt, desto mehr wird spekuliert und geschnüffelt. Während er vielleicht noch denkt, dass keiner etwas von seinem Privatleben ahnt, sind längst viele Geheimnisse bekannt.
Dass die Freundinnen sich nicht gerade freuen, wenn sie von anderen erfahren, ist klar.
Irgendwo fliegen Tickets rum, irgendeine/r kennt eine Telefonnummer. Da könnte man doch mal anrufen und den Namen auf dem Ticket erwähnen... Schauen wir mal....
Dass CSD so schön mitspielt, sofort recherchiert, ist wahrscheinlich eher ein Glücksfall.
Der angestoßene Zug nimmt Fahrt auf. Es geht bergab und immer schneller. Viele die dahin wollen, wo Kachelmann schon ist, springen auf.
Wenn wir hier schon seit Monaten kaum von etwas anderem reden, als von dieser Affäre, was tun dann erst seine Mitarbeiter, Konkurrenten, Gegner, Neider?
Der Staatsanwalt, dem unerwartet ein dicker Fisch ins Netz gespült wurde, der jetzt mal zeigen kann, wie gut er ist, soll er sich da mit kleinlichen Bedenken aufhalten? Der Zug ist auch schon viel zu schnell, als dass man jetzt noch abspringen könnte, ohne Schaden zu nehmen.
Ich denke, dass das eher so abläuft und zwar mehr oder weniger bei allen Beteiligten.
Wäre da wirklich so etwas wie Liebe im Spiel gewesen, von einer Frau, sie wäre abgesprungen, hätte sich vor den Zug geworfen, egal was passiert. Aber solchen Frauen ist der arme reiche Mann sicher nicht begegnet.
Aus diesem Grunde sind sämtliche Spekulationen über Sextechniken, Monogamie und all dies einfach nur lächerlich.
Und wie manipulativ oder einfach nur feige, die/der eine oder andere auch sein mag und wie weit dies oder jenes direkt beabsichtigt und geplant war, ist heute nebensächlich.
Auch das Urteil, ob nun ein glatter Freispruch, ein Mangel an Beweisen oder was es da noch für Möglichkeiten geben geben mag, wird letzten Endes nicht die Rolle spielen, die einige vielleicht erwarten. Die Frage ist, wie stark ist Kachelmann, kann er sich aufraffen und eventuell von vorne anfangen?
Seine Handlungen direkt nach seiner Freilassung lassen hoffen.
Ich bin gespannt, was Maschera zu erzählen hat.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Beginn der Landtagswahl - Stefan Mappus zeigt Profil ...!
Pforzheimer-Zeitung-Video:
http://www.pz-news.de/Home/Videos/vid,2108_puid,1_pageid,326.html
Na, Stuttgart 21 ist ja bereits 'oben' angekommen - "... in den Schlagzeilen". Stefan Mappus: "... die Gegner haben nicht in einem einzigen Prozess Recht bekommen ..."
Foto: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21#Widerstand_aus_der_Bev.C3.B6lkerung
Folgt die Causa Kachelmann auch noch, oder läuft die bereits auf der von dort vorgegebenen Spur ...?
http://www.pz-news.de/Home/Videos/vid,2108_puid,1_pageid,326.html
Na, Stuttgart 21 ist ja bereits 'oben' angekommen - "... in den Schlagzeilen". Stefan Mappus: "... die Gegner haben nicht in einem einzigen Prozess Recht bekommen ..."
Foto: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21#Widerstand_aus_der_Bev.C3.B6lkerung
Folgt die Causa Kachelmann auch noch, oder läuft die bereits auf der von dort vorgegebenen Spur ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/beweisaufnahme-im-kachelmann-prozess/1934532.htmlIm Kachelmann-Prozess hört sich das Gericht den Notruf des angeblichen Vergewaltigungsopfers an – und schließt erstmals die Öffentlichkeit aus.
Es ist das erste Mal, dass im Mannheimer Gerichtssaal die Worte von Simone D. gehört werden, dem angeblichen Opfer Jörg Kachelmanns. Aber ihre Stimme kommt nur vom Band, selbst will sie bis zu ihrer eigenen Aussage dem Vergewaltigungsprozess fernbleiben. Es handelt sich um den Anruf bei der Schwetzinger Polizei, am Morgen nach der angeblichen Tat, 9. Februar um 8 Uhr 11. Simone war bei ihren Eltern, in der Nähe der eigenen Wohnung. Erst telefoniert der Vater mit den Beamten, dann reicht er den Hörer an die Tochter weiter. Sie spricht gefasst, wirkt konzentriert.
„Guten Tag, mein Name ist Simone D. (Name geändert), ich bin heute Nacht vergewaltigt worden. Ich weiß nicht, was ich machen soll.“
„Von wem?“, fragt der Beamte.
„Von meinem Freund.“
„Ist er noch da?“
„Nee, der ist weg.“
Dann schildert sie, sie sei bei ihren Eltern und gehe jetzt in die eigene Wohnung zurück, macht Angaben zu Alter und Adressen, gibt ihre Telefonnummer.
„Eine Frage noch: Wie geht’s“, will der Beamte wissen.
„Es geht okay“.
Es war diese Meldung, die für den Wettermoderator mehr als 130 Tage Untersuchungshaft bedeutete und ihm ein Verfahren einbrachte, das ihn bis zu 15 Jahre ins Gefängnis bringen kann. „Beeindruckend“, nennt Kachelmanns Rechtsanwalt Reinhard Birkenstock das Dokument und spielt auf die auffällige Ruhe der Zeugin an. Am Mittwoch, dem dritten Prozesstag, trat das Gericht in die Beweisaufnahme ein, die ersten Zeugen kamen zu Wort. Und das Gericht machte deutlich, dass es an seinem Plan festhält, die Hauptbelastungszeugin erst nach den Freundinnen Kachelmanns zu hören.
Strafverfolger ließen Kachelmann bewusst nach Vancouver fliegen
Nach ihrer Meldung ließ Simone polizeiliche Befragungen und rechtsmedizinische Untersuchungen über sich ergehen. Erst dabei kam heraus, dass sich der Verdacht gegen einen Prominenten richtete. Simones Freund Kachelmann machte sich auf den Weg zum Frankfurter Flughafen, er wollte nach Vancouver, zu den Olympischen Winterspielen. Wie am Mittwoch deutlich wurde, entschieden sich die Strafverfolger bewusst, ihn ziehen zu lassen. Es lag nach Angaben einen Kommissars bis dahin nur eine Vernehmung mit der Frau vor. Der Polizist berichtete weiter, von der Lufthansa habe man erfahren, dass Kachelmann ein Ticket für flexible Buchungen besitze. Man blieb in engem Kontakt, bis die Fluggesellschaft den Wettermoderator auf die Passagierliste für den Rückflug setzte.
Am 20. März erfolgte dann die Festnahme. Polizisten beobachteten Kachelmann bei der Gepäckaufnahme, wie er eine andere Freundin begrüßte, „innig“ sagte der eine, „ein Rumgeknutsche“ der andere. Arm in Arm ging es zum Parkplatz, dann die Ansprache. Es sollte keinen Wirbel geben, berichteten die die Polizisten, keine Öffentlichkeit. Die Polizisten sprachen den Wettermann an, er habe ruhig gewirkt, keine emotionalen Reaktionen gezeigt, kaum geredet, sei den Anweisungen gefolgt. Dabei hätte man ja „Wut oder Empörung“ erwarten können, sagte Kommissar Hans-Dieter F. dem Gericht. Dafür stand der Freundin „das Entsetzen im Gesicht“.
Ein Kriminaltechniker erzählte dem Gericht, wie sie zuvor das Dachgeschoss der Nebenklägerin unter die Lupe genommen hätten. „Wir haben uns größte Mühe gegeben, wie bei einem Tötungsdelikt“. Vor jedem neuen Asservat habe man die Handschuhe gewechselt. Auf dem Bett seien die Decken gerade gezogen gewesen, vor dem Bett auf dem Teppich lag ein Messer. Auch den Brief fand man, den, wie später herauskam, die Nebenklägerin selbst an sich geschickt hatte. Zwei Blätter, davon eine Kopie mit einem Flugticket, ausgestellt auf Kachelmann und eine Nebenfreundin, dazu ein Blatt mit dem Hinweis „Er schläft mit ihr“.
Der dritte Prozesstag zeigte auch, wie es weitergehen wird in diesem Verfahren. Der Vorsitzende Richter Michael Seidling lehnte Anträge der Verteidigung ab, Ex-Freundinnen als Zeuginnen „abzuladen“, wie es in der Gerichtssprache heißt. Auch soll es dabei bleiben, dass die Nebenklägerin erst nach den anderen Gefährtinnen Kachelmanns aussagt. „Die Reihenfolge ist sinnvoll und sachgerecht.“ Ein Einfluss auf die Schöffen sei nicht zu befürchten, sie könnten die Aussagen – wie Berufsrichter – differenziert beurteilen. „Keine der Zeuginnen wird von Vergewaltigungsszenen berichten, es geht um die Schilderungen sadomasochistischer Liebesspiele“, so Seidling. „Die Aussagen werden voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.“ Zudem habe sich die Nebenklägerin vielfach zur Tat geäußert, „ihre Bekundungen lassen kaum Spielraum für Manipulationen.“
Reihenfolge der Zeugenauftritte ist umstritten
Der Streit um die Reihenfolge der Zeugenauftritte hat einen handfesten Hintergrund. Anders als die Verteidigung es behauptet, ist es durchaus nicht ungewöhnlich in der kritischen Konstellation „Aussage gegen Aussage“ bei einem Vergewaltigungsprozess die Belastungszeugin, das angebliche Opfer, erst spät anzuhören. Das Gericht kann so zunächst die Aussagen anderer sammeln und möglicherweise neue Anknüpfungspunkte finden, um die Zeugin mit neuen Tatsachen und Fragen zu konfrontieren. Motto: Wer schon etwas weiß, kann leichter Neues erfahren. Doch auch das Gegenargument aus Sicht der Verteidigung ist verständlich. Nebenklagevertreter Thomas Franz hat die Pflicht, seine Mandantin über den Ablauf der Hauptverhandlung zu informieren, auch über Zeugenaussagen anderer. So kann sich die mutmaßliche Opferzeugin besser auf ihre Aussage vorbereiten, Widersprüche vermeiden, Lücken schließen – und notfalls, auch das ist möglich, eben auch lügen.
Dafür setzte sich die Verteidigung mit ihrem Antrag durch, die von ihr geladenen Sachverständigen vor Gericht zuzulassen. „Das Gericht ist dazu verpflichtet“, betonte Richter Seidling. Der Angeklagte habe aus Fairnessgründen das Recht, die Beweisaufnahme mitzugestalten. Es solle gerade vermieden werden, dass ein Gericht als voreingenommen gilt, weil es nur die von ihm bestellten Sachverständigen zulasse.
Damit haben auch die beiden Rechtsmediziner Bernd Brinkmann und Markus Rothschild ein Fragerecht in dem Verfahren, ebenso wie der Psychiater Tilman Elliger. Brinkmann und Rothschild hatten die Nebenklägerin ebenfalls untersucht, sind aber, anders als der vom Gericht bestellte Sachverständige Rainer Mattern, zu dem Schluss gekommen, dass es Hinweise auf Selbstverletzungen gebe, das Verletzungsbild jedenfalls „ungewöhnlich“ sei. Simone D. hatte Kratzer an Hals und Bauch, auf den Innenseiten der Oberschenkel fanden sich großflächige Hämatome.
Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge kündigte an, Brinkmann und Elliger wegen Befangenheit abzulehnen. Ihre Gutachten hätten ergeben, dass sie nicht unvoreingenommen seien. Auch der gemeinsame Restaurantbesuch Elligers mit Kachelmann nach dessen Haftentlassung spiele eine Rolle, „wenn auch nicht die tragende.“
Am Nachmittag sagte erstmals eine der früheren Freundinnen von Kachelmann aus, die 24 Jahre als Psychologiestudentin Miriam K. Sie hatte Kachelmann am Flughafen abgeholt, als der aus Vancouver zurückkehrte. Das Gericht schloss die Öffentlichkeit für die Dauer der Aussage aus – ein Hinweis darauf, dass auch weitere Vernehmungen mit Kachelmann befreundeter Zeuginnen ohne Zuschauer stattfinden werden. „Es kommen Lebensumstände aus dem Intimbereich zur Sprache, auch sexuelle Gewohnheiten“, begründete Richter Seidling den Entschluss. Die Interessen der Zeugin seien „deutlich schutzwürdiger“ als die der Öffentlichkeit in dem Verfahren.
Gast- Gast
Wie ernst muß man Signale nehmen?
Gabriele Wolff:
"War dieser Schriftsatz vom 19.07.2010 wirklich entscheidend? Oder ist der Beschluss des OLG Karlsruhe eher zu verstehen als schauspieldemokratischer Hinweis an Jörg Kachelmann: Hau bloß (mit dem Schwarzen Peter der Flucht) ab und entziehe dich dem Verfahren, sonst buchten wir dich mindestens fünf Jahre ein ...?"
Das war nach Kachelmanns Freilassung auch mein erster Gedanke.
Ich habe sofort gesagt, ich würde gehen; und zwar total unabhängig von der Frage was da wirklich war. Denn wenn er die ihm zur Last gelegte Tat nicht begangen hat, hat er doch jetzt gesehen, was einem gänzlich unabhängig von eigenen Handlungen zustoßen kann.
Das Urteil könnte man eigentlich genauso gut auswürfeln.
Dass Kachelmann nicht abgehauen ist, spricht meiner Ansicht nach eher dafür dass er ziemlich viel zu verlieren hat und deswegen hier bleiben musste, wenn er seine Firma retten wollte.
"War dieser Schriftsatz vom 19.07.2010 wirklich entscheidend? Oder ist der Beschluss des OLG Karlsruhe eher zu verstehen als schauspieldemokratischer Hinweis an Jörg Kachelmann: Hau bloß (mit dem Schwarzen Peter der Flucht) ab und entziehe dich dem Verfahren, sonst buchten wir dich mindestens fünf Jahre ein ...?"
Das war nach Kachelmanns Freilassung auch mein erster Gedanke.
Ich habe sofort gesagt, ich würde gehen; und zwar total unabhängig von der Frage was da wirklich war. Denn wenn er die ihm zur Last gelegte Tat nicht begangen hat, hat er doch jetzt gesehen, was einem gänzlich unabhängig von eigenen Handlungen zustoßen kann.
Das Urteil könnte man eigentlich genauso gut auswürfeln.
Dass Kachelmann nicht abgehauen ist, spricht meiner Ansicht nach eher dafür dass er ziemlich viel zu verlieren hat und deswegen hier bleiben musste, wenn er seine Firma retten wollte.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Och nee patagon: Schnusseln macht dir Spaß ...?
Das Gabriele Wolff in die Schuhe geschobene Zitat stammt von mir:patagon:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-680.htm#16269Gabriele Wolff:
"War dieser Schriftsatz vom 19.07.2010 wirklich entscheidend? Oder ist der Beschluss des OLG Karlsruhe eher zu verstehen als schauspieldemokratischer Hinweis an Jörg Kachelmann: Hau bloß (mit dem Schwarzen Peter der Flucht) ab und entziehe dich dem Verfahren, sonst buchten wir dich mindestens fünf Jahre ein ...?"
Vgl. Demokritxyz Posting, 14.09.2010, S. 31/V, 18:57 h Apropos Prof. Hans-Ludwig Kröber: an dem war Sabine Rückert 'dran' ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-600.htm#16123
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Demo,
Bitte 1000000 x um Entschuldigung.
Ich war ja nicht hier und lese jetzt mal hier mal dort und weiß auch nicht mehr genau, was ich schon mal gepostet habe und was mir nur so durch den Kopf ging.
Ich hatte mich schon gewundert und das nur deswegen nach so langer Zeit noch einmal aufgegriffen. Denn, Demo was Du denkst und was ich denke, ist eine Sache, was Juristen dazu sagen, eine andere.
Schade.
Ich war ja nicht hier und lese jetzt mal hier mal dort und weiß auch nicht mehr genau, was ich schon mal gepostet habe und was mir nur so durch den Kopf ging.
Ich hatte mich schon gewundert und das nur deswegen nach so langer Zeit noch einmal aufgegriffen. Denn, Demo was Du denkst und was ich denke, ist eine Sache, was Juristen dazu sagen, eine andere.
Schade.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Version des Stern von Malte Arnsperger
http://www.zeitenspiegel.de/de/text/?c=Malte-Arnsperger
http://www.stern.de/service/malte-arnsperger-90846515t.html
http://www.mediummagazin.de/archiv/2009/01_02/unsicherheit-spornt-an/
Und bei soviel Sorgfalt am angeblichen Tatort verzichten diese höchst akkurat arbeitenden Kriminalbeamten auf eine Spurensicherung beim Täter, sondern lassen den erstmal nach Vancouver fliegen? Wieso das ...?
Wie ist eine Anklageschrift aufgebaut ...?
Da steht doch sehr viel formaler Schnickschnack drin, der mit dem eigentlichen Tatgeschehen und Surrounding wenig zu tun hat, oder ...?
Wenn dann StA Lars-Torben Oltrogge sein Ei legt und nur auf elf Seiten bei der Anklageschrift kommt, stand dann in den fünf Leitz-Ordner des derart intensiven elektronischen Austausch über Chat-Protokolle und alleine 270 Chat-Kontakte in den fünf Wochen vor dem 9. Februar nicht viel strafrechlich Verwertbares drin?
Aber die Supernasen der Mannheim Intimschnüffelei hatten zunächst doch ihre Freude? Warum hat ein 'Kachel'mann Erfolg bei Frauen? Aber jetzt wollen sie nicht mehr, und OStA Oskar Gattner sowie StA Lars-Torben Oltrogge schieben sich während des Prozesses nur noch uninteressiert gegenseitig diese Superakten der Intimschnüffelei gegenseitig zu?
http://www.stern.de/service/malte-arnsperger-90846515t.html
http://www.mediummagazin.de/archiv/2009/01_02/unsicherheit-spornt-an/
Ich frage mich, ob es üblich ist, bei einer Vergewaltigung den Tatort wie bei einem Mordfall mit Ganzkörperschutzanzügen und stundenlanger Untersuchungen zu untersuchen, oder setzt das eine bereits seit Wochen vorangegangene 'Planung' voraus?stern.de, Malte Arnsperger, 15.09.2010:Kachelmann-Prozess: "Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden"Im dritten Verhandlungstag im Fall Kachelmann ist der Notruf des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers gehört worden, mit dem sich die Ex-Freundin im Februar an die Polizei wandte. Während der Wettermoderator beim Hören der Tonaufnahme äußerlich ungerührt blieb, konnte er an anderer Stelle schon wieder grinsen. Von Malte Arnsperger, Mannheim
Die weibliche Stimme auf dem Tonband ist dünn, leicht zitternd. "Mein Name ist Silvia May*. Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden. Ich weiß nicht, was ich machen soll." Eine männliche Stimme fragt: "Von wem?" Kurzes Warten, dann die Antwort, diesmal fester: "Von meinem Freund." – Rückfrage: "Wie geht es ihnen jetzt". Zögernd: "Ok, so weit."
Der Freund, um den es in dem Gespräch geht, ist dabei, als diese Aufnahme abgespielt wird. Wohl zum ersten Mal hört Jörg Kachelmann den Notruf, mit dem sich seine Ex-Freundin nach einer gemeinsamen Nacht am 9. Februar bei der Polizei gemeldet und in dem sie ihn der Vergewaltigung beschuldigt hat. Während er dem Tonband lauscht, hat der Wettermoderator seine Hände gefaltet vor sich auf den Tisch gelegt, äußerlich scheint er ungerührt.
Dabei begannen mit diesem Notruf im Februar die Ermittlungen gegen ihn. Rund sieben Monate später wurde er im Gerichtssaal abgespielt. Damit begann das Landgericht, am dritten Tag des Verfahrens, nach zahllosen juristischen Winkelzügen, schließlich mit der Beweisaufnahme im sogenannten "Prozess des Jahres".
"Ich würde sagen es war rumknutschen"
Olympische Spiele in Vancouver, Februar 2010. Während Jörg Kachelmann als Wetterexperte der ARD an den Pisten und Loipen steht und die Zuschauer über Schneevorhersagen und Minustemperaturen informiert, ermittelt in Deutschland die Polizei bereits gegen ihn. Mehrfach wird das mutmaßliche Opfer von der Polizei über jene Nacht befragt. Die Ermittler sind in regem Austausch mit der Lufthansa, um herauszubekommen, wann Kachelmann wieder in Deutschland eintrifft.
Am 20. März ist es dann soweit, der Wettermoderator kehrt zurück. Es ergeht Haftbefehl, nun sollen die Handschellen klicken. Am Flughafen in Frankfurt wird der 52-Jährige von rund einem Dutzend Polizisten erwartet. "Wir wollten die Festnahme so gestalten, dass es möglichst wenig Wirbel gibt", sagt ein Beamter vor Gericht.
Was er und seine Kollegen dann über die Beschattung in dem Flughafengebäude erzählen, klingt nach bester Krimihandlung: Bereits am Gepäckband wird Kachelmann von sechs bis acht Beamten observiert. Sie verfolgen ihn nach draußen, wo ihn eine weitere Freundin, Miriam K., erwartet. Sie begrüßten sich "innig", so beschreibt es ein Polizist, sein Kollege meint: "Ich würde sagen es war rumknutschen." Leichtes Grinsen von Kachelmann im Gerichtssaal.
Ruhig, abgeklärt, emotionslos
Der TV-Journalist erfährt dann, wie ihm die Polizisten damals quer durch den Frankfurter Airport bis ins Parkhaus gefolgt sind. "Auf dem Weg zum Auto ist das Publikum weniger geworden", erzählt einer der Beamten. "Unmittelbar vor seinem Auto habe ich ihn dann angesprochen, habe ihm den Haftbefehl gegeben und ihm erklärt, dass er zur Polizei mitkommen muss."
Wie reagiert jemand, dem im Parkhaus nach einer langen Dienstreise plötzlich ein Haftbefehl wegen eines so gravierenden Deliktes ausgehändigt wird? Während seine Begleiterin Miriam K."„entsetzt" gewesen sei, habe der Moderator "ruhig, abgeklärt, emotionslos" gewirkt, so schildern es die Polizisten vor Gericht.
Hat Kachelmann geahnt, dass gegen ihn ermittelt wird? Auf keinen Fall, meint sein Anwalt Reinhard Birkenstock. Sein Mandant habe sich nach den Olympischen Spielen schließlich nicht in die Schweiz abgesetzt, sondern sei freiwillig nach Deutschland zurückgekehrt. "So handelt niemand, der eine Verfolgung fürchtet."
Chat-Protokolle füllen fünf Leitz-Ordner
Miriam K. war hautnah dabei, als Kachelmann festgenommen wird. Als Zeugin begegnete sie ihm vor Gericht wieder. Bestimmt kein einfacher Gang für die 24-jährige Studentin. Denn auch sie war eine von vielen Frauen, die offensichtlich nichts von dem unsteten Beziehungsleben ihres Freundes ahnten.
Mit versteinerter Miene, ohne einen Blick auf den Wettermoderatoren zu werfen, setzt sie sich auf die Zeugenbank, eine zierliche, hochgewachsene Frau mit markantem Gesicht und langen dunklen Locken. Mit knappen Worten bestätigt sie ihre Personalien, dann schließt der Richter die Öffentlichkeit aus. Persönlichkeitsschutz, schließlich wird es in der Befragung auch um ihre sexuelle Beziehung zu Kachelmann gehen.
Viel wichtiger für den Ausgang des Prozesses ist jedoch die Frage, wie sich Beziehung von Silvia May und Jörg Kachelmann gestalte. Der Moderator hat bisher stets behauptet, die elfjährige Verbindung habe für ihn nie eine längerfristige Perspektive gehabt. Trotzdem pflegte er mit May einen derart intensiven elektronischen Austausch, dass die Chat-Protokolle fünf Leitz-Ordner der Polizei füllen. Und alleine in den fünf Wochen vor dem 9. Februar gab es laut Staatsanwaltschaft 270 Chat-Kontakte.
Messer, blutiges Tampon, Spermaspuren
Doch worauf weist dies hin? War Silvia May so enttäuscht, als sie dann an jenem Abend von den vielen Affären Kachelmanns erfuhr, dass sie ihn nun fälschlicherweise beschuldigt? Oder war Kachelmann so wütend, weil er zum ersten Mal mit seinen Betrügereien konfrontiert wurde, dass er May vergewaltigte?
Anhaltspunkte könnten die Spuren liefern, die die Polizei am mutmaßlichen Tatort fand. Sorgfältig und gründlich, wie nach einem Mord, seien er und seine Kollegen in der Wohnung Mays vorgegangen, mit Ganzkörperschutzanzügen und stundenlanger Untersuchungen, berichtete der verantwortliche Kriminalbeamte vor Gericht. Die wichtigsten Funde: Das Messer, mit der Kachelmann das Opfer bedroht haben soll, ein blutiges Tampon, das der Wettermoderator angefasst haben soll, sowie mögliche Blut- und Spermaspuren auf dem Bett.
Wie diese Beweise zu werten sind sei Aufgabe der Experten des Landeskriminalamtes, meinte Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge. Kachelmann will das Messer nie gegen May eingesetzt und keinen Tampon berührt haben.
Einen Gegenstand hat der Wetterfrosch jedoch sicher berührt. Seine Autogrammkarte, die auch am Tag nach der angeblichen Vergewaltigung noch am Kühlschrank Mays klebte.
http://www.stern.de/panorama/kachelmann-prozess-ich-bin-heute-nacht-vergewaltigt-worden-1604030.html
Und bei soviel Sorgfalt am angeblichen Tatort verzichten diese höchst akkurat arbeitenden Kriminalbeamten auf eine Spurensicherung beim Täter, sondern lassen den erstmal nach Vancouver fliegen? Wieso das ...?
Dass das angebliche Blut am sogenannten 'Tatmesser' auch vom blutverschmierten Tampon oder über den Finger des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers direkt aus dem Target kommen könnte, haben sich die Ermittler überlegt? Oder gehören solche Fragen nicht zur Ausbildung ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 18.05.2010, 15:14 h SPIEGEL ONLINE Forum: Kriminalist a.D. mit 40-jähriger Berufserfahrung meldet sich zu Wort ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-140.htm#7856
Wie ist eine Anklageschrift aufgebaut ...?
Da steht doch sehr viel formaler Schnickschnack drin, der mit dem eigentlichen Tatgeschehen und Surrounding wenig zu tun hat, oder ...?
Wenn dann StA Lars-Torben Oltrogge sein Ei legt und nur auf elf Seiten bei der Anklageschrift kommt, stand dann in den fünf Leitz-Ordner des derart intensiven elektronischen Austausch über Chat-Protokolle und alleine 270 Chat-Kontakte in den fünf Wochen vor dem 9. Februar nicht viel strafrechlich Verwertbares drin?
Aber die Supernasen der Mannheim Intimschnüffelei hatten zunächst doch ihre Freude? Warum hat ein 'Kachel'mann Erfolg bei Frauen? Aber jetzt wollen sie nicht mehr, und OStA Oskar Gattner sowie StA Lars-Torben Oltrogge schieben sich während des Prozesses nur noch uninteressiert gegenseitig diese Superakten der Intimschnüffelei gegenseitig zu?
Brisant, MDR, 06.09.2010: Landgericht Mannheim
Kachelmann-Prozess kurz nach Beginn vertagt
Video: Alice Schwarzer: …, dass das Gericht aufgrund von Tatsachen und sehr genauen Befragungen in der Lage sein wird, das wirklich zu klären.
StA Lars-Torben Oltrogge und OStA Oskar Gattner verschieben sich die Akten
Audio: Dr. Reinhard Birkenstock zum Ablehnungsgesuch wegen Befangeheit
Mutmassliches Opfer will aussagen
RA Thomas R.J. Franz: "Ich bin nach wie vor nicht gewillt, den Prozess in der Öffentlichkeit zu führen, … es obliegt allein der Strafkammer, die Feststellungen in diesem Verfahren zu treffen und dann zu entscheiden. Ich darf noch mal nachfrücklich bitten, die Persönlichkeitsrechte meiner Mandantin zu beachten und zu respektieren. Insbesondere gestattet meine Mandantin nicht, dass von ihr Filmaufnahmen und Fotos getätigt werden."
Dr. Reinhard Birkenstock zum Ablehnungsgesuch wegen Befangenheit
http://www.mdr.de/brisant/7640683.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Wird doch immer kurioser: 'Chefermittler aus Deppendorf' oder Gisela Friedrichsen phantasiert ...?
SPIEGEL online, Gisela Friedrichsen, 15.09.2010:Kachelmann-Prozess "Wie geht es Ihnen, so rein körperlich?"Der Kachelmann-Prozess ist im Alltag der Beweisaufnahme angekommen, das Gericht widmet sich Detailfragen. Und die Antworten darauf ergeben, wie nachlässig Kripobeamte offenbar in der Wohnung des mutmaßlichen Opfers bei der Spurensicherung vorgingen.
Die ersten Zeugen an diesem dritten Verhandlungstag sind zwei Kripobeamte, die Jörg Kachelmann am 20. Februar auf dem Frankfurter Flughafen nach den Olympischen Winterspielen festgenommen hatten. Er habe "emotionslos" gewirkt, "gefasst". Einer sagt: "kalt". Das erweckt den Eindruck, der Angeklagte, dem schwere Vergewaltigung zur Last gelegt wird, habe mit der Polizei gerechnet, die ihn schon am Gepäckband des Airports durch acht Beamte beobachten ließ.
Ob man Kachelmann gesagt habe, warum er festgenommen werde, will der Berichterstatter der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim, Joachim Bock, wissen. Nein, man habe ihm den Haftbefehl ausgehändigt. "Hat er ihn gelesen?" fragt Bock. Er hätte ihn lesen können, antwortet der Polizeizeuge. Aber ob er ihn gelesen habe, wisse er nicht.
Eine CD wird vorgespielt. Es ist ein Mitschnitt des Notrufs, den der Vater des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers am Morgen des 9. Februar absetzte, ehe er den Hörer an seine Tochter weitergab. "Ich bin heute Nacht vergewaltigt worden - bei mir zu Hause", hört man eine Stimme weinerlich sagen. "Von wem?" fragt die Person am anderen Ende der Leitung. "Von meinem" - die Stimme zögert einen winzigen Moment - "Freund".
Dann, in überraschend klarem Tonfall: "Ich gehe jetzt in meine Wohnung hinüber." "Und Ihr Freund?", fragt der Polizist fast ängstlich. "Nee, nee, der ist weg", beruhigt ihn die Frau. "Wie geht es Ihnen, so rein körperlich?" Es gehe schon, antwortet sie.
Um neun Uhr an jenem Morgen wird die mutmaßlich Geschädigte, eine 37 Jahre alte Moderatorin des Senders Radio Sunshine, eine Dreiviertelstunde lang von einer Kripobeamtin vernommen. Was sie da aussagte, reichte der Staatsanwaltschaft damals nicht für eine Festnahme. Man ließ Kachelmann mittags nach Kanada fliegen, obwohl er ein umbuchbares Ticket hatte und es keineswegs gewiss war, ob er wieder nach Deutschland zurückkehren würde. "Ich habe alles an die Staatsanwaltschaft gemailt", rechtfertigt sich der Polizeizeuge. "Wir bekamen keine Begründung", warum er ausreisen durfte.
Der dritte Zeuge, ein Kriminaltechniker, hatte an jenem Morgen "danach" den Tatort untersucht. Das Bett mit "frischen Sekretantragungen". Woher wusste er, dass sie frisch waren? "Die Wohnung war ja sonst aufgeräumt und ordentlich", sagt der Mann. "Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand eine solche Bettwäsche lässt. Das sah man ja mit bloßem Auge! So etwas will man doch gewaschen haben!"
Die Spuren seien zwar trocken - Berichterstatter Bock: "brettartig!" - gewesen. Aber doch frisch. "Woran sieht man, wenn die Flecken trocken sind, dass sie frisch sind?" fragt die Beisitzerin. "Sperma wird doch abgerubbelt, wenn man nochmals drauf liegt", sagt der Zeuge. Sekret, das sei seine Einschätzung nach "meinem Erfahrungswert", falle ab.
Oder waren die Spuren noch feucht? "Ich denk' mal, dass sie trocken waren", antwortet der Kriminaltechniker.
Rechtsmediziner Bernd Brinkmann, Gutachter der Verteidigung und einer der anerkanntesten Sachverständigen der Republik für die Spurenbewertung, schaltet sich ein: "Haben Sie darauf geachtet, ob bei den Flecken auf dem Bett Faltenaussparungen zu sehen waren?" Nein, so genau habe er nicht geschaut, sagt der Zeuge. Das Bett habe wie "gemacht" ausgesehen. Glattgezogen zumindest. "Wenn da zwei Personen drauf liegen, hätte da mehr durcheinander sein müssen."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,717734,00.html
2. Teil: "Haben Sie gefragt, wie lange die Bettdecke da schon lag?"
Dieser längere Disput über den tatsächlich ziemlich fleckigen Bettbezug geht auf eine Frage der Aussagepsychologin Luise Greuel zurück. Die von der Staatsanwaltschaft beauftragte Bremer Professorin war bei der Begutachtung des mutmaßlichen Opfers vor Prozessbeginn zu dem Schluss gekommen, dessen Aussagen seien mit zu vielen Mängeln behaftet, als dass sich die geschilderten Erlebnisse einer Vergewaltigung belegen ließen - jedenfalls nicht mit der vor Gericht erforderlichen Zuverlässigkeit.
Ein einmaliger sexueller Akt, so wie von dem mutmaßlichen Opfer beschrieben, sei doch wenig geeignet, so viele Flecken an so vielen verschiedenen Stellen zu erzeugen, merkte Greuel an. Darauf antwortete die Frau, sie habe die fleckige Bettwäsche einige Zeit zuvor schon einmal verwendet, als sie mit Kachelmann Geschlechtsverkehr hatte.
"Haben Sie gefragt, wie lange diese Bettdecke da schon lag?", fragt Rechtsmediziner Brinkmann den Zeugen. "Nein", antwortet der und beteuert, dass man in diesem Fall so genau "wie bei einem Tötungsdelikt gearbeitet" habe.
Der Fall Kachelmann ist spätestens jetzt im justiziellen Alltag angekommen. Nein, sexuelles Spielzeug habe man in der Wohnung des mutmaßlichen Opfers nicht gesehen. Auch eine Decke nicht, die auf dem Sofa gelegen haben soll. Und das "Tatmesser" - es sei nach allen Regeln der Kunst gesichert worden. Man habe es auf dem Boden, auf einem Teppich gefunden. "Haben Sie den Teppich untersucht?" will Brinkmann wissen. "Nein. Man hat nichts gesehen auf dem Teppich."
So geht es in einem fort. Lücken, Versäumnisse, Einschätzungen zweifelhafter Art, wie in jedem Kriminalfall eigentlich. Jeder Verhandlungstag kann Überraschungen bringen.
Elegante Begründung, die niemanden vor den Kopf stoßen soll
Die Kammer bemüht sich um Ausgleich. Zwar bleibt es bei der Ladung der Zeugen - erst Polizei, dann die Eltern der mutmaßlich Geschädigten, dann die Reihe der Ex-Freundinnen des Angeklagten, ehe die Hauptzeugin aussagen soll - wogegen die Verteidiger Kachelmanns protestierten.
Doch die Frage, ob sich dies nachteilig für den Angeklagten auswirken werde, habe nicht Sorge der Verteidigung zu sein, so der Vorsitzende Michael Seidler. Die Kammer wolle sich einen Eindruck von der Glaubwürdigkeit der Nebenklägerin verschaffen. Außerdem habe keine der Zeuginnen bisher von Gewalt im Kontakt mit Kachelmann berichtet. Die Kammer sehe auch nicht die von der Verteidigung beschworene Gefahr, "dass sich die Nebenklägerin dem bis dahin erzielten Beweisergebnis anpasst". Denn es gebe schließlich bereits zahlreiche Äußerungen der Nebenklägerin vor Verhörspersonen.
Das ist eine elegante Begründung, die niemanden vor den Kopf stoßen soll. Gleichwohl gibt es genügend Sprengstoff. So beantragte Reinhard Birkenstock, der Hauptverteidiger Kachelmanns, den von der Verteidigung geladenen Sachverständigen ein Fragerecht zu gewähren. Es solle ihnen auch die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Gutachten zu erstatten.
Es geht um die Professoren Bernd Brinkmann aus Münster und Markus Rothschild aus Köln, die die vom angeblichen Opfer behaupteten Verletzungen anders interpretieren als der von der Mannheimer Staatsanwaltschaft beauftragte Rainer Mattern aus Heidelberg.
"Ungeeignete präsente Beweismittel"
Beide Sachverständige, so Birkenstock, kämen nach Analyse der Befunde zu dem Ergebnis, dass es sich um Selbstverletzungen handle; es sei jedenfalls nicht möglich, dass sie in der angeblichen Tatsituation durch einen vergewaltigenden Mann hervorgerufen worden seien. Die Rötung am Hals der Frau sei auch nicht auf eine Einwirkung durch eine Messerschneide zurückzuführen. Brinkmann habe am angeblichen Tatmesser auch keine DNA-Spur des Angeklagten festgestellt.
Mitverteidigerin Andrea Combé stellte einen ähnlichen Antrag bezüglich des von der Verteidigung beigebrachten Psychiaters Tilmann Elliger, Köln. Er werde bestätigen, so Combé, dass es keinen Anlass gebe, an den Schlussfolgerungen der Aussagepsychologin Greuel zu zweifeln.
Greuel konnte in ihrem Gutachten weder die Hypothese einer absichtlichen Falschaussage des mutmaßlichen Opfers - also einer Lüge - zurückweisen, noch die einer autosuggestiv zustande gekommenen Aussage, wies dabei aber auf die auffallende Dürftigkeit der Aussagequalität hin.
Was mit anderen Worten bedeutet, dass sich die Staatsanwaltschaft kaum auf die renommierte Sachverständige berufen kann, wenn sie behauptet, die Kachelmann vorgeworfene Vergewaltigung habe tatsächlich stattgefunden.
Die Staatsanwaltschaft reagierte auf Birkenstocks Begehren sofort: kein Fragerecht für die Seite der Verteidigung, keine andere wissenschaftliche Meinung. Die von der Verteidigung aufgebotenen Fachleute seien "ungeeignete präsente Beweismittel", weil sie vor Prozessbeginn bereits Stellungnahmen abgegeben hätten. Aus Sicht der Anklagebehörde seien sie "befangen".
Doch wurden nicht auch die Gutachten der Gegenseite bereits vor dem Prozess angefertigt? Die Staatsanwaltschaft stand jedenfalls der Verteidigung in nichts nach, wenn es um Informationen über die Beweislage ging, im Gegenteil. Wurde das Ergebnis des Greuel-Gutachtens von der Staatsanwaltschaft nicht geradezu auf den Kopf gestellt, als die Ankläger sich - öffentlich - als von der Psychologin bestätigt erklärten?
Das Terrain wird abgesteckt
Anders als in manchen Boulevardblättern dargestellt, springt in diesem Prozess eine gewisse Waffengleichheit von Anklage und Verteidigung geradezu ins Auge. Zwei Anklagevertretern und einem Nebenklagevertreter stehen drei Verteidiger gegenüber. Beide Seiten bieten vier Sachverständige auf, glänzende Namen, ausgewiesene Sachkunde. Einziger Unterschied: Den Sachverständigen der Staatsanwaltschaft stehen alle prozessualen Rechte zu. Die Sachverständigen der Verteidigung müssen darum kämpfen.
In diesen Tagen, zu Beginn der Beweisaufnahme, wird das Terrain abgesteckt, auf dem der Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit ausgetragen wird. Der Spielraum ist eng, die Beweislage dürftig. Wie wird die Staatsanwaltschaft erst auf den vom Gericht beauftragten Gerichtspsychiater Hans-Ludwig Kröber reagieren, wenn er Mitte Oktober in Mannheim zur angeblichen Traumatisierung der Nebenklägerin gehört werden wird? An ihm werden die Ankläger vermutlich keine Freude haben. Werden sie auch ihn als "befangen" abzulehnen versuchen? Und den Rechtspsychologen Günter Köhnken gleich mit dazu? Denn auch er sagt wenig Nettes über die Anklage der Mannheimer Staatsanwaltschaft.
An diesem dritten Prozesstag lenkt die Staatsanwaltschaft nach einer Pause ein wenig ein. Die Sachverständigen der Verteidigung sollen wenigstens die Polizeizeugen befragen dürfen.
Weitere Entscheidungen werden erst einmal zurückgestellt.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,717734-2,00.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Stolpert Kachelmann schon am 3. Verhandlungstag über seine Lügen?
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
@ Gabriele Wolff
Herzlichen Dank, daß ich Ihre Frage ausführlicher beantworten darf.
Herr Kaschelmann hatte seine Beziehung mit Simone schon mindestens fünf Jahre – als er von seiner Zeugungsunfähigkeit erfahren haben wollte. Angeblich hatte er aber von Anfang an, mit Simone nur eine oberflächliche Beziehung, gerade weil Herr Kachelmann ja „grosses Misstrauen in neue Bindungen“ hatte. Nach seinen eigenen Aussagen hatte er dieses Misstrauen aber erst viele Jahre nach dem Begin der Beziehung mit Simone haben können. Erst als er angeblich erfahren hatte, daß seine Kinder nicht von Ihm sein konnten. Also: Da werden mehr als fünf Jahre in der Chronologie gelogen, da wird zusätzlich gelogen, daß er „später“ erst erfahren hätte, daß seine Kinder nicht seine leiblichen sind und alle Lügen zusammen werden dann als neue Lüge benutzt, um wieder etwas falsch darzustellen:
Zusätzlich die weitere vermutliche Kachelmannlüge, er habe den Tampon auch nicht angefasst.
Dann die unglaubliche Messergeschichte von Herrn Kachelmann.
Da stolpert Herr Kachelmann aber gewaltig... schon am 3 Verhandlungstag!
Natürlich "phantasiert" Frau Gisela Friedrichsen - wie in jedem ihrer Prozesse. Das ist ihr ganz persönliches Verständnis einer angeblich "unabhängigen" Prozessberichterstattung - leider!
@ Gabriele Wolff
Herzlichen Dank, daß ich Ihre Frage ausführlicher beantworten darf.
Wahrheit und Lüge
Gabriele Wolff Heute um 16:29Sensation: Stolpert Kachelmann schon am 3. Verhandlungstag über seine Lügen?
Nahr Heute um 13:21
Einen Zusammenhang zwischen der Überschrift des Beitrags und dem geposteten Artikel
„Kachelmann-Prozess wieder unterbrochen“ vom 15.9.2010 von 20min.ch. vermag ich nicht zu erkennen, trotz ironischen Fettdrucks.
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/Stolpert-er-ueber-seine-Zeugungs-Unfaehigkeit--24094345
Von seiner Zeugungsunfähigkeit soll er 1998 erfahren haben, als er ein Spermatogramm gemacht habe. «Frau W. wusste von meiner Zeugungsunfähigkeit, deshalb fand der Geschlechtsverkehr stets ohne Kondom statt.»
So klar, wie hier von 20 min.ch zitiert, fiel der Befund des Spermatogramms allerdings nicht aus.
Kachelmann berichtet über Zeugungsunfähigkeit: „Ich habe ein Spermatogramm gemacht. Dabei kam heraus, dass eine Befruchtung mit technischen Methoden wohl nicht ausgeschlossen sei, aber nicht auf dem Normalwege.
http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/14/joerg-kachelmann-prozess/sie-hielt-die-handschellen-bereits-in-der-einen-hand.html##
Nach einem solchen Befund, der in Wirklichkeit ziemlich unklar ist, werden die meisten Betroffenen davon ausgehen, nicht zeugungsfähig zu sein. Wenn dann ein Jahr später doch ein Kind geboren wird, man sich darauf gefreut hat, glücklich über die Vaterschaft ist (was nun alle Zeugen bestätigen, daß er’s nämlich war), der Partnerin kein Fremdgehen unterstellen will oder zutraut, was macht man dann? Da prüft man nicht nach. Man verdrängt die Zweifel, rationalisiert womöglich (»vielleicht fiele ein aktuelles Spermatogramm besser aus als damals?«), sieht darüber hinweg, um des lieben Frieden willens. Obwohl man im Inneren durchaus weiter die Überzeugung hegt, man sei, abgesehen von dieser an ein Wunder grenzenden Ausnahme, generell nicht zeugungsfähig.
Das Leben ist grau, medizinische Befunde oft unklar, Menschen machen sich etwas vor. Und so gibt es auch hier keine Wahrheit und keine Lügen, sondern das ganz und gar übliche Lavieren durch komplexe Verhältnisse, was allerdings keinen Platz findet in einem richterlichen Protokoll, das den Vorwurf einer Vergewaltigung zum Gegenstand hat.
Dann helfe ich Ihnen:Einen Zusammenhang zwischen der Überschrift des Beitrags und dem geposteten Artikel
„Kachelmann-Prozess wieder unterbrochen“ vom 15.9.2010 von 20min.ch. vermag ich nicht zu erkennen,
Herr Kachelmann und Frau Simone W. wussten also seit 1998 von seiner „Zeugungsunfähigkeit“. Zeugungsunfähigkeit bedeutet auch Zeugungsunfähigkeit. Da brauchen Sie dann nicht dazudichten:«Ich habe zwei Kinder in Kanada», zitierte Richter Bock das Protokoll am Montag. «Ich dachte immer, es seien meine, aber ich erfuhr später, dass sie nicht von mir sind. Seither habe ich grosses Misstrauen in neue Bindungen.» Wegen dieses Misstrauens sei er auf die Suche nach Bestätigung gegangen. «Die Suche gestaltete sich etwas ausführlicher», so Kachelmann laut Protokoll weiter. Von seiner Zeugungsunfähigkeit soll er 1998 erfahren haben, als er ein Spermatogramm gemacht habe. «Frau W. wusste von meiner Zeugungsunfähigkeit, deshalb fand der Geschlechtsverkehr stets ohne Kondom statt.»
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/Stolpert-er-ueber-seine-Zeugungs-Unfaehigkeit--24094345
Herr Kachelmann hat eben nicht von einem schlechten „Spermatogramm“ gesprochen, bleiben Sie doch bitte dann auch bei den erwähnten Fakten. Daß medizinisch auch völlig bewegungsunfähige Spermien zur künstlichen Befruchtung genommen werden könnten, steht hier nicht zur Diskussion. Herr Kachelmann wird sicherlich auch an keine Wunder glauben.Da prüft man nicht nach. Man verdrängt die Zweifel, rationalisiert womöglich (»vielleicht fiele ein aktuelles Spermatogramm besser aus als damals?«), sieht darüber hinweg, um des lieben Frieden willens. Obwohl man im Inneren durchaus weiter die Überzeugung hegt, man sei, abgesehen von dieser an ein Wunder grenzenden Ausnahme, generell nicht zeugungsfähig.
Vielleicht, weil Herr Kachelmann nur eine Schutzbehauptung aufgestellt hat, also auch in diesem Punkt gelogen hat?Nun tauchen genau dabei aber Ungereimtheiten auf, auf welche der Richter am Amtsgericht während der Einvernahme zwar nicht weiter einging, welche aber wohl im Verlaufe des Prozesses noch zur Sprache kommen werden. «Meine Kinder sind sechs und zehn Jahre alt», sagte er dem Haftrichter am 24. März 2010. Rechnet man zurück, wusste Jörg Kachelmann bereits vor der Geburt seiner Kinder, dass er zeugungsunfähig ist. Stellt sich die Frage, wieso er dachte, sie seien von ihm. Oder vielmehr: Warum sagte er das in der Einvernahme?
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/Stolpert-er-ueber-seine-Zeugungs-Unfaehigkeit--24094345
Herr Kaschelmann hatte seine Beziehung mit Simone schon mindestens fünf Jahre – als er von seiner Zeugungsunfähigkeit erfahren haben wollte. Angeblich hatte er aber von Anfang an, mit Simone nur eine oberflächliche Beziehung, gerade weil Herr Kachelmann ja „grosses Misstrauen in neue Bindungen“ hatte. Nach seinen eigenen Aussagen hatte er dieses Misstrauen aber erst viele Jahre nach dem Begin der Beziehung mit Simone haben können. Erst als er angeblich erfahren hatte, daß seine Kinder nicht von Ihm sein konnten. Also: Da werden mehr als fünf Jahre in der Chronologie gelogen, da wird zusätzlich gelogen, daß er „später“ erst erfahren hätte, daß seine Kinder nicht seine leiblichen sind und alle Lügen zusammen werden dann als neue Lüge benutzt, um wieder etwas falsch darzustellen:
Also passen beide Überschriften , trotz Ihrer Verständnisprobleme Frau Wolff, sehr gut:. «Ich dachte immer, es seien meine, aber ich erfuhr später, dass sie nicht von mir sind. Seither habe ich grosses Misstrauen in neue Bindungen.» Wegen dieses Misstrauens sei er auf die Suche nach Bestätigung gegangen. «Die Suche gestaltete sich etwas ausführlicher»
Zudem begründete er sein «starkes Misstrauen in feste Beziehungen» damit und sagte, er habe Simone W. «nie eine Perspektive für die Beziehung aufgezeigt». Bei der Geburt seines zweiten Sohnes kannten sich aber Simone W. und Jörg Kachelmann nach übereinstimmender Aussage bereits seit mindestens fünf Jahren. Wieso sollte er also damals bereits misstrauisch gegenüber festen Beziehungen gewesen sein?
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/Stolpert-er-ueber-seine-Zeugungs-Unfaehigkeit--24094345
Dann seine "gefasste" und OHNE ein Wort der Nachfrage, stattgefundene Verhaftung am Airport. Er, der angeblich von nichts wußte und auch nicht dumm ist, fragt noch nicht einmal nach, fragt auch nicht, ob eine Verwechslung vorliegen könnte.Stolpert er über seine Zeugungsunfähigkeit?
Stolpert Kachelmann schon am 3. Verhandlungstag über seine Lügen?
Zusätzlich die weitere vermutliche Kachelmannlüge, er habe den Tampon auch nicht angefasst.
Dann die unglaubliche Messergeschichte von Herrn Kachelmann.
Da stolpert Herr Kachelmann aber gewaltig... schon am 3 Verhandlungstag!
Wird doch immer kurioser: 'Chefermittler aus Deppendorf' oder Gisela Friedrichsen phantasiert ...?
von Demokritxyz am Mi 15 Sep 2010, 21:23
Natürlich "phantasiert" Frau Gisela Friedrichsen - wie in jedem ihrer Prozesse. Das ist ihr ganz persönliches Verständnis einer angeblich "unabhängigen" Prozessberichterstattung - leider!
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Wow! Danke, Nahr!
Das nenne ich mal hellwach, und das um diese Uhrzeit.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Falsch!
Er sprach davon, dass 1998 festgestellt worden war, dass eine natürliche Befruchtung nahezu ausgeschlossen sei.
Nahezu heisst nicht gänzlich.
Da kannste noch so viel fettgedruckten Text rausbrüllen, Nahr.
Dadurch wird deine Lüge nicht plötzlich zur Wahrheit.
Alice, biste jetzt nen Lausemädchen?
Nahezu heisst nicht gänzlich.
Da kannste noch so viel fettgedruckten Text rausbrüllen, Nahr.
Dadurch wird deine Lüge nicht plötzlich zur Wahrheit.
Alice, biste jetzt nen Lausemädchen?
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Versuch, de Pressegewirr juristisch Relevantes zu entnehmen
Nachtrag zu BILD:
Dort wurde der Lapsus, die Zeugin sei nicht mit Kachelmann »entsorgt«, schon kurz nach 17 Uhr korrigiert und das zutreffende Wort »verlobt« eingesetzt. Aber eine Freud’sche Fehlleistung bleibt eine Freud’sche Fehlleistung.
Wenn man als Jurist die Prozeßberichterstattung durchforstet, gerät man an den Rand der Verzweiflung: wer hat welchen Antrag gestellt? Wie wurde über den Antrag entschieden? Welches Procedere ist zu erwarten? Da findet man Falsches, Widersprüchliches, Lücken.
Ich fasse mal zusammen, was ich der heutigen Berichterstattung (AS war ja gottlob nicht da, sonst wäre die Lage noch verwirrender) entnommen habe.
Zu den Anträgen vom 13.9.2010
1. Die Ex-Geliebten nicht zu laden
Antrag abgelehnt. Laut TAGESSPIEGEL sollen SM-Praktiken erörtert werden.
Mein Kommentar: ist für die prozessuale Frage der Vergewaltigung ohne Bedeutung. Nicht verzichtbar ist allein die Zeugin Isabella, wegen der kurz nach der Ankunft von JK in Kanada erfolgten Mail-Wechsel und wegen ihrer Kontakte (vor und nach der angeblichen Tat) zur Anzeigenerstatterin. Außerdem wird sie die Frage beantworten können, wo ihr Flugticket von Weihnachten 2008 nach Kanada deponiert wurde, was der Wahrheitssuche nach dem Urheber der Kopie-Versendung an die Anzeigenersttaerin förderlich sein wird.
2. Die Reihenfolge der Vernehmungen so zu ändern, daß zuerst die Nebenklägerin gehört wird.
Antrag abgelehnt. Nach fast allen Berichten deshalb, weil der die Aussagetüchtigkeit beurteilende Professor Kröber erst ab dem 13. Oktober zur Verfügung steht.
Mein Kommentar: dann muß ihm aber das für die Frage der Aussagetüchtigkeit bedeutsame Band des Anrufs bei der Polizei nachträglich vorgespielt werden. Es stützt seine Untersuchungsgergebnisse eines fehlenden Traumas der Anzeigenerstatterin. Abgesehen davon hätte der Prozeß unter Abladung der »Beziehungszeuginnen« (bis zum 4.10. sind neben »sonstigen Zeugen« auch Polizeibeamte und der Haftrichter geladen) bis zum 13.10. unterbrochen werden können.
Ich wage aber die Prognose, daß sich diese Vernehmungen schon deshalb nicht rufschädigend für den Angeklagten auswirken werden, weil auch diese Zeuginnen unter Ausschluß der Öffentlichkeit aussagen dürften.
Es liegt dann ganz allein daran, welchen zusammenfassenden Bericht der Vorsitzende der Öffentlichkeit über die während ihres Ausschlusses getätigten Aussagen erstatten wird, was seine Pflicht ist. Hierin liegt viel Potential für Verletzung der Intimsphäre beider Beteiligten, aber auch für weitere Befangenheitsanträge. Es wird kaum Zeit sein, diese Zusammenfassungen zuvor schriftlich niederzulegen. Ein erfahrener Vorsitzende wird die erforderliche Balance zwischen Information der Öffentlichkeit und Schutz der Intimsphäre auch in spontaner mündlicher Berichterstattung aber hinbekommen.
Und überhaupt: die überwiegende Mehrzahl der Zeuginnen wird positiv für ihn aussagen. Und die, die meinen, sich weiterhin in BUNTE-Manier auslassen zu können, bekommen es spätestens mit der Verteidigung zu tun. Meine ersten Fragen als Staatsanwältin wie als Verteidigerin wären: wer hat Sie an die Bunte vermittelt? Wieviel Geld haben sie dafür bekommen? Warum haben Sie sich darauf eingelassen? Und dann haarklein die Unterschiede zwischen polizeilichem Protokoll und BUNTE-Interview vorhalten. Das wird kein Spaziergang. Da wird gegrillt werden.
3. Antrag, die Staatsanwälte Oltrogge und Gattner zu Haftversprechungen gegenüber der Anzeigenerstatterin am 20.4. zu vernehmen.
4. Antrag, die Zeugin T. zu vernehmen, die kurz nach der angeblichen Tat mit JK telefoniert habe und Bekundungen über seine gelassene Stimmung machen könne.
Kein einziges Medium hat berichtet, daß und wie über diese Anträge entschieden worden ist.
Anträge in der heutigen Sitzung vom 15.9.2010:
Da gab es viel Unfug und Halbwahrheiten zu lesen. Für mich filtert sich Folgendes heraus:
Antrag der Verteidigung, die bislang vom Gericht nicht geladenen und von der Verteidigung gestellten Gutachter zum Beweis der Tatsache, daß a) die Belastungszeugin lüge und sich b) die festgestellten Verletzungen selbst zugefügt habe, zuzulassen. Was bedeutet, daß sie danach auf Kosten des Gerichts anreisen und an der Hauptverhandlung teilnehmen dürfen und ein Fragerecht gegenüber den in Betracht kommenden Zeugen haben.
Hierbei handelt es sich um
a) den Psychiater und Psychotraumatologen Prof. Dr.med. Dipl.Psych. Timan Elliger, der mit seinem Aussageanalyse-Gutachten im Ermittlungsverfahren dazu beitrug, den Staatsanwalt zu bewegen, das für ihn desaströse Gutachten Greuel in Auftrag zu geben.
Ein geschickter Schachzug der Verteidigung, denn Elliger ist wie Seidler Psychotraumatologe und teilt, wie Kröber, Seidlers Ansicht über das Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung, die ja heutzutage sehr freihändig diagnostiziert wird, bei der Zeugin ganz offensichtlich nicht. Elliger ist der stärkste der drei von der Verteidigung beauftragten Aussage-Gutachter.
b) und c) die Rechtsmediziner Bernd Brinkmann und Markus Rothschild, die den Erstgutachter Mattern zur Abschwächung seines ohnehin schon wenig eindeutigen Gutachtens brachten. Der dritte rechtsmedizinische Gutachter der Verteidigung, Beate Daber, war dagegen verzichtbar, weil sie sich in ihrem Gutachten auf Übereinstimmung der Tatschilderung mit den Spuren beschränkte.
Dem Antrag wurde stattgegeben.
Mein Kommentar: Das hatte ich schon prognostiziert. Das Ergebnis hat auch nichts mit »Verfahrensfairness« zu tun, sondern ist Folge des (zwar komplizierten, aber stringenten) Beweisantragsrechts. Mich hat lediglich gewundert, daß der Vorsitzende auf einen formellen Beweisantrag gewartet und die Ladung nicht aus dem Amtsermittlungsgrundsatz heraus veranlaßt hat.
Antrag von Staatsanwalt Oltrogge, die nun zugelassenen Gutachter Elliger und Brinkmann wegen Befangenheit abzulehnen. Diese solle sich aus den Gutachten ergeben, bei Elliger zu einem kleinen Teil auch aus dessen kurzfristiger Teilnahme an der „Entlassungsfeier“ des Angeklagten am 29.7. in Köln.
Offenbar ist der Antrag auf Wunsch des Vorsitzenden zurückgestellt worden und wird zum nächsten Verhandlungstermin gestellt werden. Denn eine schriftliche Begründung lag sicherlich noch nicht vor.
Mein Kommentar: Das ist der letzte und regelmäßig aussichtslose Versuch der Staatsanwaltschaft, ihr nicht genehme Gutachter abzuschießen. Die Begründung einer Befangenheit, die sich aus den Gutachtenausführungen selbst ergibt, dürfte nicht zu erbringen sein. Eine solche Blöße geben sich erfahrene Gutachter in der Regel nicht. Daß der Staatsanwaltschaft die Ergebnisse der Gutachten nicht gefallen, spielt für einen Befangenheitsantrag keine Rolle. Ein kurzfristiger erstmaliger Kontakt eines Gutachters mit dem Angeklagten gut drei Monate nach Erstellung eines Gutachtens über die Zeugin (sein Gutachten lag spätestens am 12.4. vor) reicht nicht aus, um eine bezogen auf den Zeitpunkt der Gutachtenerstellung vorhandene Voreingenommenheit zu konstruieren. Da gilt für den Gutachter kein anderes Recht als für den Vorsitzenden.
Es sieht also prozessual relativ gut aus. Und die Entscheidung des Vorsitzenden, keine Kamera- und Bildaufnahmen im Gerichtssaal mehr zuzulassen, hat die Meute ja auch schon sehr ausgedünnt. Zeugen müssen nicht durchs Foyer, sondern können durch Nebeneingänge in den Gerichtssaal gelangen. Im Gerichtssaal sitzen sie mit dem Rücken zum Publikum – sie sind also nur für den kurzen Moment sichtbar, wenn sie vom Seiteneingang zum Zeugentisch gehen.
Es ist dem Vorsitzenden hoch anzurechenen, daß er einen kleinen Regelverstoß der Medien am ersten Prozeßtag zum (absolut nicht zwingendem) Anlaß genommen hat, den Gerichtssaal von diesem unwürdigen »Abschießen« der Beteiligten freizuhalten. Eine Entscheidung, die auch die Flut unsäglicher Interview-Äußerungen der BILD-Reporterin AS eindämmen wird.
Ich gebe zu, erleichtert zu sein, daß sich die rechtsstaatlichen Bahnen des Prozesses etwas deutlicher zeigen als zu seinem Beginn. Den sehr genauen Bericht von Gisela Friedrichsen habe ich eben erst gelesen – der ist also in meiner Würdigung noch nicht drin.
Ich glaube ja an den Rechtsstaat. So ein Satz wie »Oder ist der Beschluss des OLG Karlsruhe eher zu verstehen als schauspieldemokratischer Hinweis an Jörg Kachelmann: Hau bloß (mit dem Schwarzen Peter der Flucht) ab und entziehe dich dem Verfahren, sonst buchten wir dich mindestens fünf Jahre ein ...?« würde mir weder über die Lippen gehen noch in die Tastatur geraten. Ich würde ihn nicht mal denken.
Dies zu Patagon. Und nicht Demokritxyz verdient die millionenfache Entschuldigung für die Verwechslung, sondern recht eigentlich ich (finde ich in meiner egozentrischen Befangenheit).
Keine Sorge, schon verziehen!!! Ehrlich!!!! Ich weiß nur zu gut, was Schusseligkeit ist.
Und zu Nahr:
Fällt mir nur ein Satz aus der Internet- Mailinglist- und Blogszene ein:
Don’t feed the trolls.
Ich werde ihn/sie nicht mehr adressieren. Und wenn er/sie sich dennoch angesprochen fühlt, kann ich daran nichts ändern.
Dort wurde der Lapsus, die Zeugin sei nicht mit Kachelmann »entsorgt«, schon kurz nach 17 Uhr korrigiert und das zutreffende Wort »verlobt« eingesetzt. Aber eine Freud’sche Fehlleistung bleibt eine Freud’sche Fehlleistung.
Wenn man als Jurist die Prozeßberichterstattung durchforstet, gerät man an den Rand der Verzweiflung: wer hat welchen Antrag gestellt? Wie wurde über den Antrag entschieden? Welches Procedere ist zu erwarten? Da findet man Falsches, Widersprüchliches, Lücken.
Ich fasse mal zusammen, was ich der heutigen Berichterstattung (AS war ja gottlob nicht da, sonst wäre die Lage noch verwirrender) entnommen habe.
Zu den Anträgen vom 13.9.2010
1. Die Ex-Geliebten nicht zu laden
Antrag abgelehnt. Laut TAGESSPIEGEL sollen SM-Praktiken erörtert werden.
Mein Kommentar: ist für die prozessuale Frage der Vergewaltigung ohne Bedeutung. Nicht verzichtbar ist allein die Zeugin Isabella, wegen der kurz nach der Ankunft von JK in Kanada erfolgten Mail-Wechsel und wegen ihrer Kontakte (vor und nach der angeblichen Tat) zur Anzeigenerstatterin. Außerdem wird sie die Frage beantworten können, wo ihr Flugticket von Weihnachten 2008 nach Kanada deponiert wurde, was der Wahrheitssuche nach dem Urheber der Kopie-Versendung an die Anzeigenersttaerin förderlich sein wird.
2. Die Reihenfolge der Vernehmungen so zu ändern, daß zuerst die Nebenklägerin gehört wird.
Antrag abgelehnt. Nach fast allen Berichten deshalb, weil der die Aussagetüchtigkeit beurteilende Professor Kröber erst ab dem 13. Oktober zur Verfügung steht.
Mein Kommentar: dann muß ihm aber das für die Frage der Aussagetüchtigkeit bedeutsame Band des Anrufs bei der Polizei nachträglich vorgespielt werden. Es stützt seine Untersuchungsgergebnisse eines fehlenden Traumas der Anzeigenerstatterin. Abgesehen davon hätte der Prozeß unter Abladung der »Beziehungszeuginnen« (bis zum 4.10. sind neben »sonstigen Zeugen« auch Polizeibeamte und der Haftrichter geladen) bis zum 13.10. unterbrochen werden können.
Ich wage aber die Prognose, daß sich diese Vernehmungen schon deshalb nicht rufschädigend für den Angeklagten auswirken werden, weil auch diese Zeuginnen unter Ausschluß der Öffentlichkeit aussagen dürften.
Es liegt dann ganz allein daran, welchen zusammenfassenden Bericht der Vorsitzende der Öffentlichkeit über die während ihres Ausschlusses getätigten Aussagen erstatten wird, was seine Pflicht ist. Hierin liegt viel Potential für Verletzung der Intimsphäre beider Beteiligten, aber auch für weitere Befangenheitsanträge. Es wird kaum Zeit sein, diese Zusammenfassungen zuvor schriftlich niederzulegen. Ein erfahrener Vorsitzende wird die erforderliche Balance zwischen Information der Öffentlichkeit und Schutz der Intimsphäre auch in spontaner mündlicher Berichterstattung aber hinbekommen.
Und überhaupt: die überwiegende Mehrzahl der Zeuginnen wird positiv für ihn aussagen. Und die, die meinen, sich weiterhin in BUNTE-Manier auslassen zu können, bekommen es spätestens mit der Verteidigung zu tun. Meine ersten Fragen als Staatsanwältin wie als Verteidigerin wären: wer hat Sie an die Bunte vermittelt? Wieviel Geld haben sie dafür bekommen? Warum haben Sie sich darauf eingelassen? Und dann haarklein die Unterschiede zwischen polizeilichem Protokoll und BUNTE-Interview vorhalten. Das wird kein Spaziergang. Da wird gegrillt werden.
3. Antrag, die Staatsanwälte Oltrogge und Gattner zu Haftversprechungen gegenüber der Anzeigenerstatterin am 20.4. zu vernehmen.
4. Antrag, die Zeugin T. zu vernehmen, die kurz nach der angeblichen Tat mit JK telefoniert habe und Bekundungen über seine gelassene Stimmung machen könne.
Kein einziges Medium hat berichtet, daß und wie über diese Anträge entschieden worden ist.
Anträge in der heutigen Sitzung vom 15.9.2010:
Da gab es viel Unfug und Halbwahrheiten zu lesen. Für mich filtert sich Folgendes heraus:
Antrag der Verteidigung, die bislang vom Gericht nicht geladenen und von der Verteidigung gestellten Gutachter zum Beweis der Tatsache, daß a) die Belastungszeugin lüge und sich b) die festgestellten Verletzungen selbst zugefügt habe, zuzulassen. Was bedeutet, daß sie danach auf Kosten des Gerichts anreisen und an der Hauptverhandlung teilnehmen dürfen und ein Fragerecht gegenüber den in Betracht kommenden Zeugen haben.
Hierbei handelt es sich um
a) den Psychiater und Psychotraumatologen Prof. Dr.med. Dipl.Psych. Timan Elliger, der mit seinem Aussageanalyse-Gutachten im Ermittlungsverfahren dazu beitrug, den Staatsanwalt zu bewegen, das für ihn desaströse Gutachten Greuel in Auftrag zu geben.
Ein geschickter Schachzug der Verteidigung, denn Elliger ist wie Seidler Psychotraumatologe und teilt, wie Kröber, Seidlers Ansicht über das Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung, die ja heutzutage sehr freihändig diagnostiziert wird, bei der Zeugin ganz offensichtlich nicht. Elliger ist der stärkste der drei von der Verteidigung beauftragten Aussage-Gutachter.
b) und c) die Rechtsmediziner Bernd Brinkmann und Markus Rothschild, die den Erstgutachter Mattern zur Abschwächung seines ohnehin schon wenig eindeutigen Gutachtens brachten. Der dritte rechtsmedizinische Gutachter der Verteidigung, Beate Daber, war dagegen verzichtbar, weil sie sich in ihrem Gutachten auf Übereinstimmung der Tatschilderung mit den Spuren beschränkte.
Dem Antrag wurde stattgegeben.
Mein Kommentar: Das hatte ich schon prognostiziert. Das Ergebnis hat auch nichts mit »Verfahrensfairness« zu tun, sondern ist Folge des (zwar komplizierten, aber stringenten) Beweisantragsrechts. Mich hat lediglich gewundert, daß der Vorsitzende auf einen formellen Beweisantrag gewartet und die Ladung nicht aus dem Amtsermittlungsgrundsatz heraus veranlaßt hat.
Antrag von Staatsanwalt Oltrogge, die nun zugelassenen Gutachter Elliger und Brinkmann wegen Befangenheit abzulehnen. Diese solle sich aus den Gutachten ergeben, bei Elliger zu einem kleinen Teil auch aus dessen kurzfristiger Teilnahme an der „Entlassungsfeier“ des Angeklagten am 29.7. in Köln.
Offenbar ist der Antrag auf Wunsch des Vorsitzenden zurückgestellt worden und wird zum nächsten Verhandlungstermin gestellt werden. Denn eine schriftliche Begründung lag sicherlich noch nicht vor.
Mein Kommentar: Das ist der letzte und regelmäßig aussichtslose Versuch der Staatsanwaltschaft, ihr nicht genehme Gutachter abzuschießen. Die Begründung einer Befangenheit, die sich aus den Gutachtenausführungen selbst ergibt, dürfte nicht zu erbringen sein. Eine solche Blöße geben sich erfahrene Gutachter in der Regel nicht. Daß der Staatsanwaltschaft die Ergebnisse der Gutachten nicht gefallen, spielt für einen Befangenheitsantrag keine Rolle. Ein kurzfristiger erstmaliger Kontakt eines Gutachters mit dem Angeklagten gut drei Monate nach Erstellung eines Gutachtens über die Zeugin (sein Gutachten lag spätestens am 12.4. vor) reicht nicht aus, um eine bezogen auf den Zeitpunkt der Gutachtenerstellung vorhandene Voreingenommenheit zu konstruieren. Da gilt für den Gutachter kein anderes Recht als für den Vorsitzenden.
Es sieht also prozessual relativ gut aus. Und die Entscheidung des Vorsitzenden, keine Kamera- und Bildaufnahmen im Gerichtssaal mehr zuzulassen, hat die Meute ja auch schon sehr ausgedünnt. Zeugen müssen nicht durchs Foyer, sondern können durch Nebeneingänge in den Gerichtssaal gelangen. Im Gerichtssaal sitzen sie mit dem Rücken zum Publikum – sie sind also nur für den kurzen Moment sichtbar, wenn sie vom Seiteneingang zum Zeugentisch gehen.
Es ist dem Vorsitzenden hoch anzurechenen, daß er einen kleinen Regelverstoß der Medien am ersten Prozeßtag zum (absolut nicht zwingendem) Anlaß genommen hat, den Gerichtssaal von diesem unwürdigen »Abschießen« der Beteiligten freizuhalten. Eine Entscheidung, die auch die Flut unsäglicher Interview-Äußerungen der BILD-Reporterin AS eindämmen wird.
Ich gebe zu, erleichtert zu sein, daß sich die rechtsstaatlichen Bahnen des Prozesses etwas deutlicher zeigen als zu seinem Beginn. Den sehr genauen Bericht von Gisela Friedrichsen habe ich eben erst gelesen – der ist also in meiner Würdigung noch nicht drin.
Ich glaube ja an den Rechtsstaat. So ein Satz wie »Oder ist der Beschluss des OLG Karlsruhe eher zu verstehen als schauspieldemokratischer Hinweis an Jörg Kachelmann: Hau bloß (mit dem Schwarzen Peter der Flucht) ab und entziehe dich dem Verfahren, sonst buchten wir dich mindestens fünf Jahre ein ...?« würde mir weder über die Lippen gehen noch in die Tastatur geraten. Ich würde ihn nicht mal denken.
Dies zu Patagon. Und nicht Demokritxyz verdient die millionenfache Entschuldigung für die Verwechslung, sondern recht eigentlich ich (finde ich in meiner egozentrischen Befangenheit).
Keine Sorge, schon verziehen!!! Ehrlich!!!! Ich weiß nur zu gut, was Schusseligkeit ist.
Und zu Nahr:
Fällt mir nur ein Satz aus der Internet- Mailinglist- und Blogszene ein:
Don’t feed the trolls.
Ich werde ihn/sie nicht mehr adressieren. Und wenn er/sie sich dennoch angesprochen fühlt, kann ich daran nichts ändern.
Gast- Gast
"Nur eine sporadische Beziehung" - eine weitere Lüge Kachelmanns?
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Gabriele Wolff, diese Gabriele Gordon Sätze, stammen doch auch von Ihnen:
Verbrüderungen mit vermutlichen Tätern fällt sicherlich nicht unter Ihre alten Kurzanleitungen.
Hier Ihre heutige Pro-Kachelmann Stimmungsmache:
Gabriele Wolff, diese Gabriele Gordon Sätze, stammen doch auch von Ihnen:
Wo ist denn plötzlich Ihre fachliche Distanz im Kachelmannprozess?Gabriele Gordon: Das erleichtert manches. Allerdings bewahrt auch das nicht vor Fehlern – und die machen auch Staatsanwälte. Bedenklich wird es vor allem, wenn sie sich mit vermeintlichen Opfern verbrüdern. Wer die Welt von vornherein in Gut und Böse einteilt, wird kaum die Wahrheit finden. Doch Distanz zu wahren ist nicht immer leicht – schließlich blickt jeder durch die Brille seiner eigenen Erfahrungen.
http://antifeminist.an.funpic.de/phpbb2/viewtopic.php?t=328&sid=34a8967ab989975581f403dea688a895)
Verbrüderungen mit vermutlichen Tätern fällt sicherlich nicht unter Ihre alten Kurzanleitungen.
Hier Ihre heutige Pro-Kachelmann Stimmungsmache:
Dagegen ist der Bericht in der Welt.online um eine ganze Welt objektiver:Versuch, de Pressegewirr juristisch Relevantes zu entnehmen
Gabriele Wolff Heute um 23:48
Es sieht also prozessual relativ gut aus.
15. September 2010
Vergewaltigungs-Prozess
Kachelmann kann schon wieder grinsen
Der dritte Verhandlungstag im Fall Kachelmann wurde streckenweise unangenehm. Der Angeklagte freute sich allerdings über eine Frauengeschichte.
...
Sie hatte den Moderator bei seiner Rückkehr aus Kanada zum Auto begleitet, dabei wurden „innige Zärtlichkeiten ausgetauscht“, erinnert sich Kommissar Dietrich. „Man muss das eigentlich ein Rumgeknutsche nennen“, bricht dann aus ihm hervor. Diese Worte lassen den Beklagten Jörg Kachelmann breit grinsen. Rumgeknutsche, der Ausdruck scheint ihm zu gefallen. Eilends nimmt er dann aber seine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle,
…
Jörg Kachelmann, erfahren das Gericht und die Zuschauer danach in der Vernehmung des Schwetzinger Kriminalhauptkommissars Hubert Dietrich, soll bei seiner Festnahme im Frankfurter Flughafen „keine emotionale Reaktion“ gezeigt haben, keine Überraschung, keine Wut, keinen Ärger, kein Unglauben.
…
An einigen Punkten, so scheint es, rütteln die Aussage der an diesem Tag vernommenen drei Polizisten an der Glaubwürdigkeit von Kachelmanns Aussage vor dem Amtsgericht, das zuvor verlesen worden war.
So hatte der Schweizer betont, mit Claudia D. nur eine sporadische Beziehung gehabt zu haben, neudeutsch würde man sagen, ein „Hop on, hop off“-Verhältnis. Zehn bis zwölf Mal im Jahr habe man sich gesehen, da sei nichts Engeres gewesen.
Doch Kripo-Hauptkommissar Dietrich hat alle Telefon-, Mail und Chatkontakte auswerten lassen und herausgefunden: Es bestand täglich Kontakt, oft gingen mehrfach SMS oder Chatnachrichten hin und her. Allein zwischen 1. Januar und 8. Februar 2010 wurden 270 Nachrichten getauscht. „Dann brach der Verkehr ab. Schlagartig, abrupt und komplett“, so Dietrich.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article9659548/Kachelmann-kann-schon-wieder-grinsen.html
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
Doch Kripo-Hauptkommissar Dietrich hat alle Telefon-, Mail und Chatkontakte auswerten lassen und herausgefunden: Es bestand täglich Kontakt, oft gingen mehrfach SMS oder Chatnachrichten hin und her. Allein zwischen 1. Januar und 8. Februar 2010 wurden 270 Nachrichten getauscht. „Dann brach der Verkehr ab. Schlagartig, abrupt und komplett“, so Dietrich.
Na das ist ja ein echter Skandal
Innerhalb von 39 (!) Tagen wurden zwischen diesen beiden Personen insgesamt 270 (!) Nachrichten ausgetauscht! Wow
Na, dann probieren wir es noch mal mit Grundrechenarten:
Wir sind jetzt ganz gerecht und teilen die 270 durch 2 Personen= 135 für jeden. Und bei 39 Tagen, kommen auf jeden 3,46 Nachrichten pro Tag......
Aus wieviel Text die Nachrichten bestanden und wie gehaltvoll der Inhalt war , wäre vielleicht interessanter. Nicht dass da auf die Frage:" geht es Dir gut?" eventuell stand:" ja, ist o.k....."
Das würde natürlich unglaublich viel über die Intensität und Innigkeit der Beziehung aussagen.
Der Bericht von Gisela Friedrichsen zeigt wieder einmal, wie groß der Unterschied zwischen Schreiberlingen und erfahrenen Gerichtsreportern ist. Er ist ausgewogen und sachlich!
Gast- Gast
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