Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des sechsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-940.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Die letzten Beiträge des sechsten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:42 bearbeitet; insgesamt 14-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Ja Steffi,
Ich meine Wallraff er ist ein investigativer Journalist.
Seine poltische Überzeugung ist eher links, aber im Grunde ist er ein Moralist. Auch Brecht war, wie viele Moralisten ein Linker. Würde er heute noch leben, hätte er bestimmt keinen Bock sich so eindeutig auf diese Seite zu stellen. Die Welt is ne Kugel, die sich dreht.
Ich bin davon überzeugt, dass ihm nicht an einem potischen Umbruch gelegen ist, sondern daran Verbrechen, Ungerechtigkeiten usw. anzuprangern.
Natürlich besonders gerne bei Institutionen, die er so und so schon auf dem Kicker hat.
Also Kriminalität im Großen Stil.
Seine poltische Überzeugung ist eher links, aber im Grunde ist er ein Moralist. Auch Brecht war, wie viele Moralisten ein Linker. Würde er heute noch leben, hätte er bestimmt keinen Bock sich so eindeutig auf diese Seite zu stellen. Die Welt is ne Kugel, die sich dreht.
Ich bin davon überzeugt, dass ihm nicht an einem potischen Umbruch gelegen ist, sondern daran Verbrechen, Ungerechtigkeiten usw. anzuprangern.
Natürlich besonders gerne bei Institutionen, die er so und so schon auf dem Kicker hat.
Also Kriminalität im Großen Stil.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Hoffentlich ziehen Vergewaltigungsopfer aus dem Fall Kachelmann nicht die falschen Schlüsse
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Wenigstens eine Gewinnerin hat der Prozess schon...
Hervorhebungen: Nahr06.09.10|
Landgericht Mannheim
Kachelmann-Prozess gerät zur Schmierenkomödie
Vergewaltigungprozesse können für die Betroffenen zur Tortur werden. Jörg Kachelmanns Prozess demonstriert das besonders eindrücklich.
Foto: Getty Images/Getty Tag 7 im Prozess gegen Jörg Kachelmann: Seit ein Richter das Fotografieren im Gerichtssaal verboten hat, ähneln sich die Bilder zwar, doch einen kleinen Unterschied gibt es trotzdem.
Der Prozess um die Vergewaltigungsvorwürfe
Von Hannelore Crolly
Eine der alarmierendsten Bemerkungen zum Fall Kachelmann kam von einem, der es wissen muss: Seiner Tochter würde er nach einer Vergewaltigung abraten, zur Polizei zu gehen, hatte Ex-Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge in einer Talkshow gesagt.
Die "Causa Kachelmann“ demonstriert leider nur zu gut, warum diese Skepsis angebracht ist. Die Frau, die Kachelmann anzeigte, wurde von Fans des TV-Stars aufgespürt, ihre Adresse und ihr Foto fanden sich alsbald im Internet. Sie wurde als "rachsüchtige Schlampe“ beschimpft und bedroht. Und für den absoluten Tiefpunkt hat nun zum Prozessauftakt auch noch Oliver Pocher gesorgt, als er sich vor dem Gerichtsgebäude als Kachelmann-Imitat von Mädchen abbusseln ließ.
Video
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Kachelmann-Prozess kurz nach Beginn vertagt
Das Verfahren wurde verunglimpft und zur Schmierenkomödie gemacht. Für eine billige Selbstinszenierung verhöhnte Pocher zwei Menschen, deren gesamter Lebensentwurf auf dem Spiel steht. Wer weiß, ob sich Kachelmanns Ex-Freundin all dem noch einmal aussetzen würde, hätte sie geahnt, was auf sie zukommt.
Der Prozess wird zudem zeigen, warum sich die Justiz mit Sexualdelikten so schwer tut. Vergewaltigungen sind meist Beziehungstaten. Aussage steht gegen Aussage, nur zwei Menschen kennen die Wahrheit. Oder nicht einmal das: Womöglich hält eine Seite für Gewalt, was für den anderen Partner noch einvernehmlicher Geschlechtsverkehr war.
Im deutschen Strafrecht ist Vergewaltigung eines der schwersten Delikte, aber auch besonders diffizil aufzuklären. Das mutmaßliche Opfer muss intimste Details preisgeben und peinliche Fragen beantworten, der Prozess kann ewig dauern und zur Tortur werden. Doch ohne Anzeige kann Gewalt nicht bestraft werden. Hoffentlich ziehen Vergewaltigungsopfer aus dem Fall Kachelmann nicht die falschen Schlüsse.
http://www.welt.de/debatte/article9437674/Kachelmann-Prozess-geraet-zur-Schmierenkomoedie.html
Wenigstens eine Gewinnerin hat der Prozess schon...
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Ob mit oder ohne Brinkmann
kommt es jetzt nicht an, wenn es nur um die blauen Flecken und um die Befragung von Simone geht. Die Antworten darauf hat sie gegeben und wird an denen festhalten.
Für ermittlungstechnische Fragen anderer Spuren wäre er noch interessant g gewesen, würde aber nur die Fehler aufdecken und kritisieren, aber nichts beweisen können.
Wenn die Verteidigung sich nicht ganz entblößen will, dann wird sie gute Miene zum "bösen Spiel" machen müssen und konsequent ihre Linie vertreten und sich nicht ewig mit Anträgen herumschlagen.
Für ermittlungstechnische Fragen anderer Spuren wäre er noch interessant g gewesen, würde aber nur die Fehler aufdecken und kritisieren, aber nichts beweisen können.
Wenn die Verteidigung sich nicht ganz entblößen will, dann wird sie gute Miene zum "bösen Spiel" machen müssen und konsequent ihre Linie vertreten und sich nicht ewig mit Anträgen herumschlagen.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
"Vielleicht" ist er längere Umwege gefahren, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Vielleicht hat Herr Kachelmann auch vergewaltigt!
„Über die Zeitfragen wird noch zu reden sein. Vielleicht ist er längere Umwege gefahren“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé am Montag auf Anfrage.Frankfurter Rundschau, 4 | 10 | 2010
Kachelmann-Prozess
Keine Erklärung für das Zeitloch
In der Nacht der vermeintlichen Vergewaltigung gibt es eine Ungereimtheit: Den Aussagen zufolge hat Kachelmann die Wohnung des mutmaßlichen Opfers gegen ein Uhr nachts verlassen und zweieinhalb Stunden später im Hotel nahe Frankfurt eingecheckt. Eigentlich braucht man für die Strecke nur eine knappe Stunde.
Jörg Kachelmann ist am sechsten Prozesstag mit seiner Anwältin auf dem Weg zum Landgericht Mannheim.
Auch am sechsten Tag im Kachelmann-Prozess steht am Landgericht Mannheim Aussage gegen Aussage. Am Montag blieb die Öffentlichkeit durchgehend von dem Prozess ausgeschlossen. Zunächst trat der Vater des mutmaßlichen Opfers in den Zeugenstand, ein pensionierter Studiendirektor, der selbst zehn Jahre lang Schöffe war, wie er bei Gericht angab. Am Mittag war eine andere Ex-Freundin Kachelmanns als Zeugin geladen. Bei beiden Vernehmungen mussten Zuschauer und Medien den Saal verlassen. Weil Dinge „aus dem Intimbereich und engeren Familienbereich“ zur Sprache kommen, würden die Interessen der Beteiligten die der Öffentlichkeit überwiegen, so der Vorsitzende Richter Michael Seidling.
Die für den Prozess zentrale Aussage soll kommende Woche folgen. Dann wird das mögliche Opfer, Kachelmanns langjährige Freundin, in den Zeugenstand treten. Aber auch ihre Aussage wird die Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich nicht hören. In ihren bisherigen Vernehmungen gab sie an, nach Mitternacht des 9. Februar von Kachelmann mit einem Messer bedroht, ins Schlafzimmer aufs Bett gedrängt und dort vergewaltigt worden zu sein. Zuvor hatte es einen Streit gegeben, weil sie seine Untreue entdeckt hatte. Tatzeit war laut Anklage 0.30 Uhr bis 1 Uhr. Ort: Die Wohnung der 37-jährigen Radiomoderatorin in Schwetzingen.
Kachelmanns Verteidiger sprechen von einer „gewaltigen Lüge.“ Er selbst schweigt im Prozess. Einmal hat der 52-Jährige vor dem Haftrichter seine Darstellung von den entscheidenden Stunden erzählt. Das war am 24. März 2010, vier Tage nach seiner Verhaftung. Aber in der Nacht der vermeintlichen Tat klafft ein Zeitloch – und keiner kann es bisher erklären.
Aus der Perspektive des 52-jährigen TV-Moderators verlief die Nacht vom 8. auf 9. Februar zunächst wie immer; seine Freundin wartete auf dem Bett auf ihn, die Wohnungstür war angelehnt. Nach dem einvernehmlichen Sex aßen sie auf dem Sofa. Dann begannen ihre Fragen, sie konfrontierte ihn mit der Kopie von Flugtickets, die auf ihn und eine andere Frau lauteten und dem Schreiben: „Er schläft mit ihr“. Sie hatte den Satz selbst geschrieben, wie sich später herausstellte.
Was macht man für 77 Kilometer über zwei Stunden auf der Autobahn?
Er gestand schließlich ein, dass er auch andere Frauen habe, es gab Streit und Tränen. Die Trennung war einvernehmlich, er ging. Danach fuhr er von Schwetzingen nach Mörfelden bei Frankfurt, denn am Folgetag flog er zu den Olympischen Spielen nach Kanada. Am zuerst angesteuerten Hotel fuhr er vorbei, weil die Parksituation schlecht war. Dann checkte er im Holiday Inn Express in Mörfelden ein. So die Version Kachelmanns.
Die Übergabe der Zimmerschlüssel wurde vom internen Hotelsystem um 3.28 Uhr registriert. Und genau hier kann etwas nicht stimmen. Denn für die 77 fast durchgängigen Autobahnkilometer zwischen Schwetzingen bis zum Hotel fährt man laut Google maps 44 Minuten, nachts nach ein Uhr sicher nicht länger. Kachelmann brauchte aber fast zweieinhalb Stunden. Selbst wenn man für den Umweg vom ersten zum zweiten Hotel und für das Einchecken im Holiday Inn eine halbe Stunde hinzurechnet, hätte er um 2.14 Uhr auf dem Weg zu seinem Zimmer sein müssen. Es war aber 3.28 Uhr.
Entweder seine Ex-Freundin hat falsche Uhrzeiten angegeben und Kachelmann fuhr weit später los. Oder er fuhr in dieser Nacht erst einmal lange herum. War der Abend vielleicht doch dramatischer verlaufen, musste er erst einmal nachdenken? „Über die Zeitfragen wird noch zu reden sein. Vielleicht ist er längere Umwege gefahren“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé am Montag auf Anfrage.
Die Frau an der Hotelrezeption beschrieb den Gast, der um 3.28 Uhr den Schlüssel übernahm und den sie ursprünglich gar nicht erkannte, jedenfalls als unauffällig und ganz normal. Aufregung oder Fahrigkeit hatte sie nicht an ihm bemerkt.
Bisher gibt es für das Zeitloch keine Erklärung. Auch bei seiner einzigen Aussage am 24. März wurde er weder vom Haftrichter noch von Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge gefragt, was er bei einer Strecke von 77 Kilometern zweieinhalb Stunden auf der Autobahn gemacht hatte. Dafür gibt es einen Grund: Die Ermittler wussten damals noch nicht, wann er im Hotel ankam. Die Rechnung fand man erst bei seiner Verhaftung am 20. März, danach begann die Befragung im Holiday Inn und erst dann erfuhr man von der Schlüsselübergabe um 3.28 Uhr.
Momentan spricht die lange Zeitspanne nicht für die Version von der unspektakulären Trennung. Auch nicht, dass Kachelmann nach seiner Rückkehr aus Kanada bei seiner Verhaftung am Flughafen keine Reaktion, geschweige denn Empörung zeigte. Es gibt jedoch auch Entlastendes. Seine Kollegen hatten ihn den fünf Wochen während der Olympischen Spiele als normal, sogar positiv erlebt. Sie fielen sozusagen aus allen Wolken, als sie von der Verhaftung des Wettermanns erfuhren. Der Prozess wird am morgigen Mittwoch fortgesetzt.
Hervorhebungen: Nahr
http://www.fr-online.de/panorama/keine-erklaerung-fuer-das-zeitloch/-/1472782/4710826/-/index.html
Vielleicht hat Herr Kachelmann auch vergewaltigt!
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Vergewaltigung
"Hoffentlich ziehen Vergewaltigungsopfer aus dem Fall Kachelmann nicht die falschen Schlüsse."
Vergewaltigung innerhalb einer Beziehung ist das Problem.
Vergewaltigungen bei Jugendlichen, Kindern etc. ist wahrscheinlich noch viel schwieriger aufzuklären, da da totale Abhängigkeiten bestehen.
Innerhalb Ehe und Beziehung finde ich so und so ziemlich Witzlos, da überhaupt zu klagen. Es könnte doch ohne weiteres einfach als körperliche Gewalt angesehen werden. Ob Schläge oder Vergewaltigung, Einsperren usw. das läuft letzten Endes auf das gleiche hinaus.
Vergewaltigung von Fremden ist eindeutiger.
Man kann Vergewaltigung nicht gleich bewerten, schon gar nicht bei SM Liebhabern.
Das halte ich insgesamt für sinnlos.
Und wenn es ein Racheakt war, entweder die Vergewaltigung oder die Anzeige einer Vergewaltigung, wie kann man das überhaupt beurteilen.
Falls Kachelmann sie aber doch vergewaltigt haben sollte, hat sie sich ja jetzt schon bitterer gerächt, als ein Gericht das gekonnt hätte.
Schaut euch Kachelmann doch einmal an. Er ist nicht mehr der Gleiche.
Jedenfalls könnte dieser Fall und die Berichterstattung darüber ein Lehrbeispiel und eine Aufforderung an Erpresser sein.
Vergewaltigung innerhalb einer Beziehung ist das Problem.
Vergewaltigungen bei Jugendlichen, Kindern etc. ist wahrscheinlich noch viel schwieriger aufzuklären, da da totale Abhängigkeiten bestehen.
Innerhalb Ehe und Beziehung finde ich so und so ziemlich Witzlos, da überhaupt zu klagen. Es könnte doch ohne weiteres einfach als körperliche Gewalt angesehen werden. Ob Schläge oder Vergewaltigung, Einsperren usw. das läuft letzten Endes auf das gleiche hinaus.
Vergewaltigung von Fremden ist eindeutiger.
Man kann Vergewaltigung nicht gleich bewerten, schon gar nicht bei SM Liebhabern.
Das halte ich insgesamt für sinnlos.
Und wenn es ein Racheakt war, entweder die Vergewaltigung oder die Anzeige einer Vergewaltigung, wie kann man das überhaupt beurteilen.
Falls Kachelmann sie aber doch vergewaltigt haben sollte, hat sie sich ja jetzt schon bitterer gerächt, als ein Gericht das gekonnt hätte.
Schaut euch Kachelmann doch einmal an. Er ist nicht mehr der Gleiche.
Jedenfalls könnte dieser Fall und die Berichterstattung darüber ein Lehrbeispiel und eine Aufforderung an Erpresser sein.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@ Patagon und Demokritxyz
@ Patagon:
1.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-480.htm#18632
Die kleine Strafrechtsklausur (ohne die zivilrechtlichen Aspekte) auf die Schnelle:
Zunächst werden sowohl der Einbruchsfall als auch die Gegenanzeige wegen falscher Verdächtigung mangels Tatnachweis eingestellt.
Nach Auftauchen eines Zeugen, der den Einbruch beweisen kann, wird das Einbruchsverfahren wieder aufgenommen und der Dieb angeklagt. Das Gegenverfahren wegen falscher Verdächtigung gegen den Anzeigenden bleibt eingestellt.
Zusätzlich zu dem Einbruch kann dem Einbrecher jetzt aber noch zur Last gelegt werden, er habe im Rahmen seiner Verteidigung den Anzeigenden wider besseres Wissen einer Straftat, nämlich einer falschen Verdächtigung, bezichtigt. (Behauptung, dieser habe gewußt, daß der Einbrecher das Diebesgut von seinem Bruder als Geschenk erhalten habe.)
2.
Was die Anrede angeht: es gibt da einen schönen Spruch vor Gericht: »Hohes Gericht, ich stelle anheim!«
3.
@ Demokritxyz:
Das Urteil paßt gut (Falschbelastungsmotiv Rache, unzuverlässige Aussage gemäß Gutachten, von Angehörigen zur Anzeige gedrängt, Trennungssituation) – und es ist auch noch vom für Mannheim zuständigen 1. Strafsenat. Besonders diese Stelle ist interessant:
http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/1/02/1-524-02.php3
Davon kann im vorliegenden Fall keine Rede sein. Hier haben wir eine Höchstbelastung (Todesdrohung, Messer, 5 Jahre Mindeststrafe) und kein einziges selbstbelastendes Element (keine Tatprovokation, »Tat wie aus heiterem Himmel«).
1.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-480.htm#18632
Die kleine Strafrechtsklausur (ohne die zivilrechtlichen Aspekte) auf die Schnelle:
Zunächst werden sowohl der Einbruchsfall als auch die Gegenanzeige wegen falscher Verdächtigung mangels Tatnachweis eingestellt.
Nach Auftauchen eines Zeugen, der den Einbruch beweisen kann, wird das Einbruchsverfahren wieder aufgenommen und der Dieb angeklagt. Das Gegenverfahren wegen falscher Verdächtigung gegen den Anzeigenden bleibt eingestellt.
Zusätzlich zu dem Einbruch kann dem Einbrecher jetzt aber noch zur Last gelegt werden, er habe im Rahmen seiner Verteidigung den Anzeigenden wider besseres Wissen einer Straftat, nämlich einer falschen Verdächtigung, bezichtigt. (Behauptung, dieser habe gewußt, daß der Einbrecher das Diebesgut von seinem Bruder als Geschenk erhalten habe.)
2.
Was die Anrede angeht: es gibt da einen schönen Spruch vor Gericht: »Hohes Gericht, ich stelle anheim!«
3.
Das war Günter Wallraff. Und von dem weiß ich über einen Bekannten, daß der auf Alice Schwarzer nicht gut zu sprechen ist.Mir ist gerade der Name entfallen, von dem, der sich als Türke Ali aus dem Operncafé hier in Ffm. werfen ließ, der bei der Bild Zeitung angeheuert hatte und was weiß ich sonst noch alles.
@ Demokritxyz:
Das Urteil paßt gut (Falschbelastungsmotiv Rache, unzuverlässige Aussage gemäß Gutachten, von Angehörigen zur Anzeige gedrängt, Trennungssituation) – und es ist auch noch vom für Mannheim zuständigen 1. Strafsenat. Besonders diese Stelle ist interessant:
In diesem Zusammenhang kommt dem sog. Gleichgewichtsmerkmal besonderes Gewicht zu: Verzichtet der Zeuge auf solche Mehrbelastungen, die ihm möglich wären und dann nicht widerlegt werden könnten, und weisen seine Angaben zugleich auch selbstbelastende Elemente auf, so spricht dies gegen eine falsche Belastung (vgl. Bender/Nack, aaO Rdn. 279).
http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/1/02/1-524-02.php3
Davon kann im vorliegenden Fall keine Rede sein. Hier haben wir eine Höchstbelastung (Todesdrohung, Messer, 5 Jahre Mindeststrafe) und kein einziges selbstbelastendes Element (keine Tatprovokation, »Tat wie aus heiterem Himmel«).
Gast- Gast
Gabriele Wolff ist auf Alice Schwarzer nicht gut zu sprechen
Hört, hört...@ Patagon und Demokritxyz
Neuer Beitrag Gabriele Wolff Heute um 13:47
@ Patagon:
Das war Günter Wallraff. Und von dem weiß ich über einen Bekannten, daß der auf Alice Schwarzer nicht gut zu sprechen ist.
Und ich habe auch über einen Bekannten gehört, dass Gabriele Wolff auf Alice Schwarzer auch nicht gut zu sprechen ist.
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Rundschau Bericht und Zeitloch
Was würde das denn bedeuten, wenn man wüsste, das Kachelmann, sinnlos in der Gegend herum gefahren ist, weil für ihn die Trennung dramatischer war, als er zugibt.
Vielleicht hat er sich auf einem Rastplatz ausgeheult vor Schmerz über die Trennung?
Vielleicht war er auch einfach so erleichtert, nach dem Auftritt und Verhör von CSD, dass er erst mal angehalten hat und Freudentänze aufgeführt hat, weil er sie endlich los war?
Ein Beweis dafür, dass eine Vergewaltigung stattgefunden hat, wäre das doch nicht. Reine Spekulation.
Das Gericht wird sich doch nicht auch noch damit befassen wollen?
Kann mal einer ausrechnen, was Kachelmann dieser Zirkus jede Stunde kostet?
Vielleicht hat er sich auf einem Rastplatz ausgeheult vor Schmerz über die Trennung?
Vielleicht war er auch einfach so erleichtert, nach dem Auftritt und Verhör von CSD, dass er erst mal angehalten hat und Freudentänze aufgeführt hat, weil er sie endlich los war?
Ein Beweis dafür, dass eine Vergewaltigung stattgefunden hat, wäre das doch nicht. Reine Spekulation.
Das Gericht wird sich doch nicht auch noch damit befassen wollen?
Kann mal einer ausrechnen, was Kachelmann dieser Zirkus jede Stunde kostet?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Falsch kann es nie sein,
sich auf die Seite derer zu stellen, die das gleiche Feindbild haben oder zumindest Namen zu nennen, die ebenso feindselig über ein "Opfer" bzw. eine "Konkurrentin" sprechen
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Jeder feiert auf seine ART
patagon:
Vielleicht war er auch einfach so erleichtert, nach dem Auftritt und Verhör von CSD, dass er erst mal angehalten hat und Freudentänze aufgeführt hat, weil er sie endlich los war?
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Er wollte sie los sein?
Der arme Kavchelmann konnte nicht "nein" sagen, ihm tat Simone leid. Deswegen hat er die Beziehung zu lange zugelassen. Und dann dieser Vorwurf. Das ist unglaublich, was die Simone mit dem Kachelmann macht!!
Er wollte sie los sein - nichts Leichteres als das.
Er wollte sie los sein - nichts Leichteres als das.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Wolffi,
Vielen Dank für die Aufklärung. Das kann wirklich weiterhelfen.
Louise,
um himmelswillen, ich habe 2 Möglichkeiten unter 20 aufgezeigt, die in Frage kommen könnten und deren Aufklärung wirklich nicht über die Tat an sich sagen würden.
Warum fühlst du dich betroffen und identifizierst dich mit CSD.
Hälst du es für unmöglich dass sie gelogen hat?
Louise,
um himmelswillen, ich habe 2 Möglichkeiten unter 20 aufgezeigt, die in Frage kommen könnten und deren Aufklärung wirklich nicht über die Tat an sich sagen würden.
Warum fühlst du dich betroffen und identifizierst dich mit CSD.
Hälst du es für unmöglich dass sie gelogen hat?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
patagon,
ich fühle mich nich betroffen.
Es gibt für mich viele offene Fragen, auch die, warum es Kachelmann nötig hatte, die Beziehung zu Simone zu pflegen und was ihn veranlasst hat trotz geschäftlicher Interessen, die ihn wohl weniger oder doch mehr Zeit ließen, zu solchen intensiven, aber wahrscheinlich oberflächlichem Chat- und E-Mail. Austausch.
Ein Mann chattet wie ein Klatsch-Weib? Warum?
Es gibt für mich viele offene Fragen, auch die, warum es Kachelmann nötig hatte, die Beziehung zu Simone zu pflegen und was ihn veranlasst hat trotz geschäftlicher Interessen, die ihn wohl weniger oder doch mehr Zeit ließen, zu solchen intensiven, aber wahrscheinlich oberflächlichem Chat- und E-Mail. Austausch.
Ein Mann chattet wie ein Klatsch-Weib? Warum?
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Manche Redaktionen schreiben ihre 'Leserbriefe' selbst ...!
Die sind nämlich der Auffassung, man könne damit u.a. super Positionen in das Produkt bringen, die man von der Redaktion schlecht veröffentlichen könne. Dazu gehören auch Selbstbeweihräucherungen!
Gabriele Wolff hatte bereits Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass die EMMA-Redaktion ihre Kommentare redigiert, kürzt oder sperrt und auch diesen Kommentar zumindest im Ranking verschoben hat:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-440.htm#18604
Zunächst hat der Autor noch nicht kapiert, dass seine fehlende Absatzformatierung den Text (für den High-Speed-Leser) schlecht lesbar macht.
Der Verfasser denkt wohl, sein Text sei so interessant, dass er den Leser fesseln könne. Bei mir ist es ihm nicht gelungen. Ich musste mich zwingen, diese 'Grütze' vollständig zu lesen.
Die wichtigste Aussage im Text war für mich:
Zunächst ist in der Textstelle ein falscher Bezug: "er" auf "Angeklagte". Linus meint sicher Psychologe, sodass sein vorletzter Satz richtig lauten müsste: Ist der Psychologe dann immer noch hoch „angesehen“?
Der Leser mit Kopf versteht sofort die vom Autor richtig erkannte Unterscheidung in der Qualität von 'Beweisen' eines Psychologen und den Beweisen eines Naturwissenschaftlers.
Und damit ist man sofort bei den Koryphäen der 'Chefermittler aus Deppendorf' auf der einen Seite und Bernd Brinkmann auf der anderen Seite. Die ganz klare Aussage von Brinkmann ist, Jörg Kachelmann hat das sogenannte Tatmesser nicht angefasst, sonst wären daran nach der mehrminütigen Vorhaltung des Messers während der Vergewaltigung eindeutige Spuren (DNA, Fingerabdrücke etc.) an dem Messer nachzuweisen gewesen.
Sicher möchten auch die 'Chefermittler aus Deppendorf' eine erneute evtl. Empörung über die gutachterlichen Ergebnisse von Brinkmann vermeiden. Die Blamage des LKA Baden-Württemberg bei dessen Hatz nach dem "Phantom von Heidelberg" aufgrund der von Brinkmann richtig prognostizierten verseuchten Teststäbchen sitzt möglicherweise noch sehr tief und zeigt gleichzeitig die Empfindlichkeit heutiger Methoden der Gerichtsmedizin und der 'Chefermittler aus Deppendorf'.
Es geht nicht um "Weitblick", sondern klaren Verstand. Der von Alice und dir zitierte Linus-Kommentar ist in 'Grütze' geschrieben, wie ich das nenne. Andere nennen das evtl. "Sülze kalt".Nahr:
Demokrit,
bei so viel Weitblick wirst du dich sicherlich auch für diesen Beitrag von Alice - im direkten Zusammenhang – interessieren:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-480.htm#18640Alice 08.10.2010 um 23:00:
noch eine ganz wunderbare Kommentar gefunden...
...die die Diskussion von heute Morgen über das Friedrichsen-Zitat in meinen Augen komplettiert:https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-440.htm#18602Linus, 12.09.2010, 03:28:
Friedrichsen und Schwarzer: Wer hat Recht?
Also Frank, ich verstehe ihren Kommentar überhaupt nicht. ...
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1%5BblogList%5D%5BshowUid%5D=44&tx_t3blog_pi1%5BblogList%5D%5Byear%5D=2010&tx_t3blog_pi1%5BblogList%5D%5Bmonth%5D=08&tx_t3blog_pi1%5BblogList%5D%5Bday%5D=04&cHash=719abdbbe4
Gabriele Wolff hatte bereits Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass die EMMA-Redaktion ihre Kommentare redigiert, kürzt oder sperrt und auch diesen Kommentar zumindest im Ranking verschoben hat:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-440.htm#18604
Zunächst hat der Autor noch nicht kapiert, dass seine fehlende Absatzformatierung den Text (für den High-Speed-Leser) schlecht lesbar macht.
Der Verfasser denkt wohl, sein Text sei so interessant, dass er den Leser fesseln könne. Bei mir ist es ihm nicht gelungen. Ich musste mich zwingen, diese 'Grütze' vollständig zu lesen.
Die wichtigste Aussage im Text war für mich:
Damit kommt der Verfasser auf den Punkt, ohne es selbst zu verstehen, wie ich vermute.Linus: ... Kann man zum Beispiel von einem Psychologen erwarten, dass er keine Zweifel an der Aussage der Frau hat? Der müsste ja verrückt sein, würde er etwas derartiges behaupten. Man stelle sich nur mal vor, im Laufe des Prozesses (oder Jahre später!) taucht irgendein naturwissenschaftlicher Beweis auf, der eindeutig die Unschuld des Angeklagten beweist. Ist er dann immer noch hoch „angesehen“? Diese „Beweisführung“ der Reporterin wird auch nicht dadurch besser, dass sie die Verteidigung anführt, die angeblich dasselbe sagt. ...
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUid]=44&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2010&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=08&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=04&cHash=719abdbbe4
Zunächst ist in der Textstelle ein falscher Bezug: "er" auf "Angeklagte". Linus meint sicher Psychologe, sodass sein vorletzter Satz richtig lauten müsste: Ist der Psychologe dann immer noch hoch „angesehen“?
Der Leser mit Kopf versteht sofort die vom Autor richtig erkannte Unterscheidung in der Qualität von 'Beweisen' eines Psychologen und den Beweisen eines Naturwissenschaftlers.
Und damit ist man sofort bei den Koryphäen der 'Chefermittler aus Deppendorf' auf der einen Seite und Bernd Brinkmann auf der anderen Seite. Die ganz klare Aussage von Brinkmann ist, Jörg Kachelmann hat das sogenannte Tatmesser nicht angefasst, sonst wären daran nach der mehrminütigen Vorhaltung des Messers während der Vergewaltigung eindeutige Spuren (DNA, Fingerabdrücke etc.) an dem Messer nachzuweisen gewesen.
Obendrein läßt nur ein Volltrottel ein so kleines Messer (8-cm-Klinge) am Tatort zurück. Das würde ein Täter aus der Intelligenz-Kategorie: Jörg Kachelmann mitnehmen. Normalerweise weiß das jeder Staatsanwalt mittlerer Intelligenz nach wenigen Jahren Berufserfahrung.FOCUS-Video, 06.09.2010: Kurzer Verhandlungsauftackt - Kachelmann-Prozess unmittelbar nach Beginn vertagt
00:38 Min.: Dr. Reinhard Birkenstock: Nullspur am Messer
00:52 Min.: OStA Oskar Gattner: zurückhaltende Medienpolitik durchgehalten
01:32 Min.: Passant: „Ja, ich glaube, er ist schuldig durch sein arrogantes Auftreten.“
http://www.focus.de/panorama/videos/kurzer-verhandlungsauftakt-kachelmann-prozess-unmittelbar-nach-beginn-vertagt_vid_19735.html
Diese Qualität eines naturwissenschaftlichen Beweises von Bernd Brinkmann ist übrigens der Hauptgrund, weshalb er unbedingt aus dem Prozess ausgeschlossen werden musste. Und nebenbei hätte Rainer Mattern, Heidelberg kurz vor seiner Emeritierung sicher gern noch ein (letztes) 'Goldenes Ei' gelegt.Vgl. Demokritxyz Posting, 08.10.2010, S. 20/VII, 13:25 h @Nahr: Können "ausgezeichnete Spürnasen" fotografieren ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-380.htm#18539
Sicher möchten auch die 'Chefermittler aus Deppendorf' eine erneute evtl. Empörung über die gutachterlichen Ergebnisse von Brinkmann vermeiden. Die Blamage des LKA Baden-Württemberg bei dessen Hatz nach dem "Phantom von Heidelberg" aufgrund der von Brinkmann richtig prognostizierten verseuchten Teststäbchen sitzt möglicherweise noch sehr tief und zeigt gleichzeitig die Empfindlichkeit heutiger Methoden der Gerichtsmedizin und der 'Chefermittler aus Deppendorf'.
Wenn aber die qualifizierte (schwere) Vergewaltigung mit dem Messer am Hals aufgrund naturwissenschaftlicher Beweise ausgeschlossen ist, wer nimmt dann Sabine W. bei ihren anderen nachgewiesenen Lügen im Surrounding der Tat noch eine normale Vergewaltigung ab ...? - Das streng sexistisch argumentierende Doppelpack Alice/Alice Schwarzer & Co. ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 08.10.2010, S. 23/VII, 18:41 h LKA Baden-Württemberg: SoKo Parkplatz, SoKo Flughafen, SoKo ...???
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-440.htm#18588
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
louise, Warum?
Darum!
Oder weil er blöd ist.
Oder weil er gerade nix besseres zu tun hat.
Oder weil er gerne mit ihr chattet.
Was weiß ich?
Warum schreibst du hier?
Ich tue es, weil ich manchmal Antworten auf Fragen bekomme, die mich beschäftigen.
Weil es manchmal lustig und manchmal lehrreich ist.
Und dann kommt dazu, ich kann mir euch alle irgendwie vorstellen, so dass ihr nur so seid, wie ich das denke und - denken will. Hier im Netz kann ich die Situation genau kontrollieren.
Wenn man da aber etwas verwechselt, kann einen die Wirklichkeit wie ein Blitz aus heiterem Himmel treffen.
Virtuelle Vergewaltigungen gibt es nicht.
Allerdings passiert es häufig, dass sich gerade im Internet Frauen in irgendwelche Betrüger verlieben. Alles mögliche hinein interpretieren und dann ham wir den Salat.
Ich jedenfalls denke, dass CSD viel mehr in die "Beziehung" hineingeträumt hat, als da ja vorhanden gewesen ist. Deswegen ist sie jetzt so enttäuscht und verbittert.
Und dann denke ich auch noch, dass er einfach ein ziemlich netter Kerl ist oder war, dem es Spaß gemacht hat mit hübchen Frauen zu turteln.
Und dann noch, dass seine Ahnungslosigkeit echt war und er jetzt nur noch sauer ist.
Und vielleicht ruiniert für immer????
Oder weil er blöd ist.
Oder weil er gerade nix besseres zu tun hat.
Oder weil er gerne mit ihr chattet.
Was weiß ich?
Warum schreibst du hier?
Ich tue es, weil ich manchmal Antworten auf Fragen bekomme, die mich beschäftigen.
Weil es manchmal lustig und manchmal lehrreich ist.
Und dann kommt dazu, ich kann mir euch alle irgendwie vorstellen, so dass ihr nur so seid, wie ich das denke und - denken will. Hier im Netz kann ich die Situation genau kontrollieren.
Wenn man da aber etwas verwechselt, kann einen die Wirklichkeit wie ein Blitz aus heiterem Himmel treffen.
Virtuelle Vergewaltigungen gibt es nicht.
Allerdings passiert es häufig, dass sich gerade im Internet Frauen in irgendwelche Betrüger verlieben. Alles mögliche hinein interpretieren und dann ham wir den Salat.
Ich jedenfalls denke, dass CSD viel mehr in die "Beziehung" hineingeträumt hat, als da ja vorhanden gewesen ist. Deswegen ist sie jetzt so enttäuscht und verbittert.
Und dann denke ich auch noch, dass er einfach ein ziemlich netter Kerl ist oder war, dem es Spaß gemacht hat mit hübchen Frauen zu turteln.
Und dann noch, dass seine Ahnungslosigkeit echt war und er jetzt nur noch sauer ist.
Und vielleicht ruiniert für immer????
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Lieblingsitaliener
Gerade ist mir aufgefallen, dass sich Nachbarn aus Schwetzingen erinnern K. und CSD öfters bei Italiener gesehen zu haben.
In dem ersten Bericht in Bild hatte sich der Wirt noch selbst zu Wort gemeldet.
Neulich wurde ein italienischer Wirt im Fernsehen befragt (ich weiß natürlich nicht ob es der gleiche ist) jedenfalls sagte dieser, dass er Journalisten erzählt habe er könne sich gut an K. erinnern, obgleich das nicht der Wahrheit entspricht.
Er habe das nur gesagt, weil es eine gute Werbung für sein Restaurant wäre, wenn Promis da ein und ausgehen und Stammgäste sind.
Kann man gut verstehen, finde ich. Und ich finde es gut, dass er das auch wahrheitsgemäß erklärt hat.
In dem ersten Bericht in Bild hatte sich der Wirt noch selbst zu Wort gemeldet.
Neulich wurde ein italienischer Wirt im Fernsehen befragt (ich weiß natürlich nicht ob es der gleiche ist) jedenfalls sagte dieser, dass er Journalisten erzählt habe er könne sich gut an K. erinnern, obgleich das nicht der Wahrheit entspricht.
Er habe das nur gesagt, weil es eine gute Werbung für sein Restaurant wäre, wenn Promis da ein und ausgehen und Stammgäste sind.
Kann man gut verstehen, finde ich. Und ich finde es gut, dass er das auch wahrheitsgemäß erklärt hat.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Prima
patagon:Kann man gut verstehen, finde ich. Und ich finde es gut, dass er das auch wahrheitsgemäß erklärt hat.
Und was sagt uns das?
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Dass Kachelmann auch diesen Italiener gekauft hat?
Prima
von louise am Sa 09 Okt 2010, 16:01
patagon:Kann man gut verstehen, finde ich. Und ich finde es gut, dass er das auch wahrheitsgemäß erklärt hat.
Und was sagt uns das?
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Nein,
Menschen lügen, um Vorteile zu haben oder sich gut darzustellen.
Und es macht den Italiener sogar interessant und menschlicher, wenn er jetzt seine "kleine" Lüge zugibt.
Geschäft ist Geschäft, das wissen doch alle.
Und er schmunzelt....
Und es macht den Italiener sogar interessant und menschlicher, wenn er jetzt seine "kleine" Lüge zugibt.
Geschäft ist Geschäft, das wissen doch alle.
Und er schmunzelt....
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
FOCUS 27/2009: Hoffnungen deutscher Terrorfahnder i.S. RAF
FOCUS 27/2009, Thomas Scheuer, 29.06.2009:KriminalistikEin neuer, extrem sensibler DNA-Test könnte endlich die geisterhaften Killer der letzten RAF-Generation enttarnen.
Geständnis der Moleküle
Hoffnungsschimmer“ heißt ein Gemälde der Künstlerin Lysett Wagner, das im Institut für Rechtsmedizin der Universität Münster hängt.
Einen Hoffnungsschimmer sehen Strafverfolger in dem lang gezogenen Backsteinbau: Denn hier residiert auch die Firma Forensische Genetik, in der ein Dutzend Wissenschaftler und technische Assistenten neue molekularbiologische Analysemethoden entwickeln. Eines dieser revolutionären DNA-Verfahren, so hoffen deutsche Terrorfahnder, könnte endlich die Aufklärung der wohl schrecklichsten Verbrechensserie in der Geschichte der Republik ermöglichen – der Attentate der dritten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF).
Bernd Brinkmann, Chef der Forensischen Genetik in Münster, gibt sich bescheiden. Man habe in den vergangenen fünf Jahren lediglich das klassische DNA-Verfahren derart verfeinern können, „dass wir jetzt in der Darstellung ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis erreichen“.
Der 70-jährige emeritierte Professor gilt weltweit als Koryphäe der Gerichtsmedizin. Zusammen mit dem Biochemiker Carsten Hohoff und zehn weiteren „hochmotivierten Supermitarbeitern“ entwickelte er die neue Methode. Die Forscher konnten Salze aus DNA-Spuren eliminieren und benutzen neuartige fluoreszierende Farbstoffe, mit denen sie DNA-Moleküle markieren. So können jetzt aus extrem kleinen Körperresten, etwa aus Hautschuppen, eindeutige DNA-Profile erstellt werden. Derartige Molekülbrösel lassen sich noch heute auf den Bekennerschreiben der RAF nachweisen.
„Wir haben Spurenträger, die kriminaltechnisch ergiebig gemacht werden konnten“, bestätigt Rainer Griesbaum, Leiter der Terrorismusabteilung bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe den technischen Durchbruch. Ein Problem bleibt: Der „genetische Fingerabdruck“ eines Tatverdächtigen bringt die Fahnder nur weiter, wenn sie über entsprechendes Vergleichsmaterial verfügen. So sind konkrete Ermittlungsfortschritte laut Griesbaum „derzeit noch völlig offen“.
Die großen Verbrechen der ersten und zweiten Generation der RAF gelten als weitgehend aufgeklärt, etwa die Morde an Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer und Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977. Die Haupttäter wurden gefasst, verurteilt und sind heute bereits wieder in Freiheit.
Die Verbrechen der dritten RAF-Generation, die zwischen 1985 und 1993 immerhin zehn Mordanschläge und etliche Sprengstoffattentate verübte, liegen dagegen weitgehend im Dunkeln. Mit Birgit Hogefeld und Eva Haule mussten sich bislang nur zwei Angehörige dieser Verbrecherbande vor Gericht verantworten.
Wer erschoss 1986 den Diplomaten und Genscher-Vertrauten Gerold von Braunmühl? Wer ermordete 1989 den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, und 1991 den Chef der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder? Wer erschoss 1985 den MTU-Vorsitzenden Ernst Zimmermann? Wer installierte 1986 die Sprengfalle, die den Siemens-Manager Karl Heinz Beckurts und seinen Fahrer Eckhard Groppler tötete? Wer gehörte dem Kommando an, das 1993 das Gefängnis im hessischen Weiterstadt mit 200 Kilogramm Sprengstoff in Trümmer legte? Sachschaden damals: mehr als 100 Millionen Mark.
Bei all diesen Verbrechen arbeiteten die Täter hochprofessionell und hinterließen keine Fingerabdrücke. DNA-Analysen gehörten allerdings noch nicht zum Handwerkszeug der Kriminaltechnik.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/tid-14830/tid-14831/kriminalistik-gestaendnis-der-molekuele_aid_412320.htmlGerechtigkeitDen Molekular-Tüftlern verdanken die Ermittler mittlerweile die einzige konkrete Spur im Mordfall Rohwedder: 2001 konnte ein am Tatort gefundenes Haar dem RAF-Mann Wolfgang Grams zugeordnet werden. Doch da lebte Grams längst nicht mehr: Er erschoss sich 1993 bei dem desaströsen Polizeieinsatz in Bad Kleinen.
Mörderische Phantome
Noch ein Treffer gelang den DNA-Jägern: 1991 war die US-Botschaft in Bonn vom gegenüberliegenden Rheinufer aus mit Schnellfeuergewehren beschossen worden. Ein Haar aus dem Fluchtwagen, so fanden 2002 die Analytiker heraus, gehörte der flüchtigen Daniela Klette. Doch sie allein konnte kaum 250 Schuss aus mehreren Waffen abgegeben haben. Wer waren die anderen?
Die meisten der Enkel von Baader, Meinhof & Co. sind vollkommen unbekannt – scheinbar Phantome. Namentlich gefahndet wird zurzeit nur nach drei Personen: Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg.
1998 erklärte die RAF ihre Selbstauflösung. Niemand weiß, wer die achtseitige Erklärung verfasste und wie viele Personen überhaupt zuletzt zum innersten RAF-Kreis gehörten.
Die Schätzungen zum „Personalmindestbestand“ (Griesbaum) sind vage und reichen von „vier plus“ bis „zwischen 20 und 25“. Dazu kommen bis zu 250 Unterstützer. Experten vermuten, dass etliche Terroristen und Helfer der letzten Generation gar nicht im Untergrund agierten, sondern legal unter ihren wahren Namen ein unauffälliges Alltagsleben führten.
Bundesanwalt Griesbaum tritt vehement dem Eindruck entgegen, die Akte „Dritte RAF-Generation“ ver-staube mittlerweile in der Archivablage: „Weit gefehlt.“ Insgesamt 16 Ermittlungsverfahren sind noch offen. Regelmäßig durchforsten Mitarbeiter das bisherige Material. Sie setzen jetzt auf „die neuen Untersuchungsmöglichkeiten“.
Alle Spuren sollen erneut gentechnisch untersucht werden. Seine Leute, sagt Griesbaum, stünden derzeit „im aktiven Stand-by“.
Mörderische Phantome
Die „dritte Generation“ der RAF beging ihre Verbrechen zwischen 1985 und 1993. Diese Tätergruppe agierte besonders kaltblütig und auf perfide Art schlau.
Nach dem Zugriff von Bad Kleinen im Jahr 1993 geschahen keine weiteren Attentate der RAF. 1998 erklärte sich die Terrorgruppe für aufgelöst.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/tid-14830/tid-14831/kriminalistik-moerderische-phantome_aid_415810.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Der Gutachter Brinkmann hat keine Beweise eines Naturwissenschaftlers von sich gegeben, sondern Vermutungen
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Da ist kein Problem. Jetzt wirst du wohl nicht auch wie Frau Wolff absichtlich falsch verstehen wollen… Bei dir gehe ich aber nicht davon aus!
Auch wenn du Demokrit, jetzt auch noch mit Rot und Grün arbeitest, der Gutachter Brinkmann hat keine Beweise eines Naturwissenschaftlers von sich gegeben, sondern Vermutungen. Und die auch noch recht schlecht verpackt. Keine zurückgebliebenen Kachelmannspuren am Messer, bedeuten eben nicht zwingend, dass Herr Kachelmann es nicht zur Vergewaltigung benutzt hat. Diese falsche Beweisführung ist dir auch klar, aber du willst halt schönes (falsches) Futter für Journalisten liefern.
Als Narzisst und Dominator lässt man gern ein Messer liegen – gerade wenn Herr Kachelmann z.B. dachte, er hätte sein Opfer genügend eingeschüchtert – keine Anzeige zu machen. Er ist ja immerhin prominent und viel mächtiger, ihr würde man nie glauben… – dachte er zumindest.
Und wenn es sich doppel bezahlt macht - umso besser!
Geld ist Geld.
Die RAF Leute haben sogar ohne Handschuhe nie Fingerabdrücke (in der Öffentlichkeit hinterlassen)! Recht einfach, aber nichts für ein einfaches Forum.
Da hat wohl der feíne Herr Brinkmann aber doch ein bisschen zuviel aufgetragen - mit seinen schnellen pro-Kachelmann-Formulierungen.
Dass Gabriele Wolff gestern nur "Stuß" geschrieben hat, wirst du auch bemerkt haben.Manche Redaktionen schreiben ihre 'Leserbriefe' selbst ...!
Demokritxyz Heute um 15:12
Es geht nicht um "Weitblick", sondern klaren Verstand. Der von Alice und dir zitierte Linus-Kommentar ist in 'Grütze' geschrieben, wie ich das nenne. Andere nennen das evtl. "Sülze kalt".
Gabriele Wolff hatte bereits Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass die EMMA-Redaktion ihre Kommentare redigiert, kürzt oder sperrt und auch diesen Kommentar zumindest im Ranking verschoben hat:
ICH habe den Satz von Anfang an so verstanden wie du es mit Psychologe ergänzt hast.Linus: ... Kann man zum Beispiel von einem Psychologen erwarten, dass er keine Zweifel an der Aussage der Frau hat? Der müsste ja verrückt sein, würde er etwas derartiges behaupten. Man stelle sich nur mal vor, im Laufe des Prozesses (oder Jahre später!) taucht irgendein naturwissenschaftlicher Beweis auf, der eindeutig die Unschuld des Angeklagten beweist. Ist er dann immer noch hoch „angesehen“? Diese „Beweisführung“ der Reporterin wird auch nicht dadurch besser, dass sie die Verteidigung anführt, die angeblich dasselbe sagt. ...
http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUid]=44&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2010&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=08&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=04&cHash=719abdbbe4
Zunächst ist in der Textstelle ein falscher Bezug: "er" auf "Angeklagte". Linus meint sicher Psychologe, sodass sein vorletzter Satz richtig lauten müsste: Ist der Psychologe dann immer noch hoch „angesehen“?
Da ist kein Problem. Jetzt wirst du wohl nicht auch wie Frau Wolff absichtlich falsch verstehen wollen… Bei dir gehe ich aber nicht davon aus!
Genau diese manipulative Aussage ist falsch!!Der Leser mit Kopf versteht sofort die vom Autor richtig erkannte Unterscheidung in der Qualität von 'Beweisen' eines Psychologen und den Beweisen eines Naturwissenschaftlers.
Und damit ist man sofort bei den Koryphäen der 'Chefermittler aus Deppendorf' auf der einen Seite und Bernd Brinkmann auf der anderen Seite. Die ganz klare Aussage von Brinkmann ist, Jörg Kachelmann hat das sogenannte Tatmesser nicht angefasst, sonst wären daran nach der mehrminütigen Vorhaltung des Messers während der Vergewaltigung eindeutige Spuren (DNA, Fingerabdrücke etc.) an dem Messer nachzuweisen gewesen.
Auch wenn du Demokrit, jetzt auch noch mit Rot und Grün arbeitest, der Gutachter Brinkmann hat keine Beweise eines Naturwissenschaftlers von sich gegeben, sondern Vermutungen. Und die auch noch recht schlecht verpackt. Keine zurückgebliebenen Kachelmannspuren am Messer, bedeuten eben nicht zwingend, dass Herr Kachelmann es nicht zur Vergewaltigung benutzt hat. Diese falsche Beweisführung ist dir auch klar, aber du willst halt schönes (falsches) Futter für Journalisten liefern.
Dass Herr Kachelmann sehr wohl vieles getan hat, was auch du mit Volltrottel umschreiben würdest, ist auch dir klar.Obendrein läßt nur ein Volltrottel ein so kleines Messer (8-cm-Klinge) am Tatort zurück. Das würde ein Täter aus der Intelligenz-Kategorie: Jörg Kachelmann mitnehmen. Normalerweise weiß das jeder Staatsanwalt mittlerer Intelligenz nach wenigen Jahren Berufserfahrung.
Als Narzisst und Dominator lässt man gern ein Messer liegen – gerade wenn Herr Kachelmann z.B. dachte, er hätte sein Opfer genügend eingeschüchtert – keine Anzeige zu machen. Er ist ja immerhin prominent und viel mächtiger, ihr würde man nie glauben… – dachte er zumindest.
Doch, Menschen lügen auch wegen des "Geldes"!Nein,
von louise am Sa 09 Okt 2010, 16:44
Menschen lügen, um Vorteile zu haben oder sich gut darzustellen.
Und es macht den Italiener sogar interessant und menschlicher, wenn er jetzt seine "kleine" Lüge zugibt.
Geschäft ist Geschäft, das wissen doch alle.
Und er schmunzelt....
Und wenn es sich doppel bezahlt macht - umso besser!
Geld ist Geld.
Also, gehts nun plötzlich doch - ohne Fingerabdrücke.von Demokritxyz am Sa 09 Okt 2010, 16:48
Bei all diesen Verbrechen arbeiteten die Täter hochprofessionell und hinterließen keine Fingerabdrücke. DNA-Analysen gehörten allerdings noch nicht zum Handwerkszeug der Kriminaltechnik.
Die RAF Leute haben sogar ohne Handschuhe nie Fingerabdrücke (in der Öffentlichkeit hinterlassen)! Recht einfach, aber nichts für ein einfaches Forum.
Da hat wohl der feíne Herr Brinkmann aber doch ein bisschen zuviel aufgetragen - mit seinen schnellen pro-Kachelmann-Formulierungen.
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Kommentar bei REN
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/10/06/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-achtundzwanzig/J.K. schreibt:
Oktober 9, 2010 um 15:22
Ach Herrje…
Das leidige Thema.
Alice Schwarzer und ihre dogmatische Pervertierung von BDSM.
Allein das ist es nämlich, was sie m.E. auf den Kachelmann-Fall hat aufspringen lassen.
Schimpf und Schande ergießt sie seit Jahrzehnten über dominante Männer und erklärt devote Frauen, die sich dem hingeben, zu „Opfern ihrer Vergangenheit“.
Immer wieder kommt es in der Szene zu derartigen Anzeigen. Frau lässt sich verhauen und wenn es Streit gibt, wird der Mann angezeigt. Ausreichend blaue Flecken aus dem „Spiel“ ( zu dem je nach Neigung auch mal Vergewaltigungsspiele gehören können ) sind dann ja vorzeigbar.
Dazu ein Zitat:
„Ist SM legal?
In Deutschland werden sadomasochistische Handlungen durch ¤ 226a StGB (Körperverletzung mit Einwilligung) abgedeckt, derselbe Paragraph, der ärztliche Eingriffe regelt. Dass SM zwischen freiwilligen Partnern nicht gegen den Zusatz der „guten Sitten“ verstößt, ist in Urteilen beschlossen und theoretisch begründet worden.
[Quelle: http://www.datenschlag.org/txt/smwid.html“
Dumm ist nur, dass der dominante Mann im Falle einer Anzeige selten beweisen kann, dass die sadomasochistische Handlung, für die er angeklagt wird, ein einvernehmlicher Teil eines Spiels war. Denn Verträge ( zur beider Sicherheit gibt es derartiges ) schließen die Wenigsten ab.
Am Fall Kachelmann wird sich nun aufgehängt und dass eine ausgesprochene SM-Gegnerin ( Die von der Thematik so viel Ahnung hat, wie der Papst vom Sex im Allgemeinen ) auf den Zug aufspringt und sich somit wieder ins Gespräch bringt, ist nur logisch und dass sie genau das in der Bild-Zeitung macht, zeigt doch nur, wie nötig sie selbst es hat. Wieder einmal kann sie ihre Meinung über die „Perversen“ kundtun, ob diese stimmt oder nicht, ob sie jemand wissen will oder nicht… Hauptsache Frau Schwarzer ist wieder im Gespräch.
Wie würde die Welt wohl darauf reagieren, würde eine Frau Schwarzer Schwule und Lesben als pervers hinstellen? Submission und Dominanz ist heute der Homosexualität gleichgestellt und wird seit 1994 international (!!!) ( lt. vierter Auflage des Manuals – kurz DSM-IV ) als reine sexuelle Ausrichtung anerkannt. Zu ihr ist das noch nicht durchgedrungen und sie beruft sich nach wie vor auf eingestaubte psychologische Studien aus grauer Vorzeit.
Dazu noch ein Zitat aus schon oben genannter Quelle:
„Also sind Sadomasochisten keine Perversen?
Nein. Die Diagnosekriterien für Geisteskrankheiten werden im „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“ (DSM) aufgeführt, wo zum Beispiel auch die Kritieren für die Diagnose einer Schizophrenie stehen. Seit 1994 gilt international die vierte Auflage des Manuals, kurz DSM-IV genannt. Dort gibt es zwar immer noch „Sadismus“ und „Masochismus“, aber die Diagnosekriterien sind so korrigiert worden, dass sie nicht mehr auf uns zutreffen. Aus Sicht der Medizin sind wir damit genauso wenig (oder viel) krank wie jeder andere. Die Homosexualität wurde schon in den 1980ern aus dem Manual gestrichen .
Den Begriff der „Perversion“ gibt es in der Medizin sowieso schon seit Jahrzehnten nicht mehr, er ist der Sensationspresse überlassen worden. Statt dessen spricht man jetzt von Paraphilien („Nebenlieben“) . Einige Psychiater halten die ganze Diagnosengruppe für überholt und wollen sie komplett abschaffen .“
Das, so unterstelle ich mal, ist für sie nicht ein nur Kampf gegen Kachelmann, sondern vielmehr auch einer gegen das von ihr verteufelte ( weil nicht in ihr Frauenbild passende ) BDSM.
Kachelmanns Verurteilung wäre für sie ein persönlicher Siegeszug.
Gast- Gast
Spuren und Prozeß
Demokritxyz Heute um 15:12
Was das Messer angeht, reicht m.E. doch schon der Befund des LKA zum Unschuldsbeweis aus: es ist ein einziges DNA-Fragment vorhanden, das nicht von der Zeugin stammt; und das Partikelchen ist so klein, daß eine Urheberschaft des Angeklagten lediglich nicht ausgeschlossen werden kann (Formulierung des untersten Beweisrangs und damit kein Beweis). Bedeutet: man kann dem Angeklagten nicht nachweisen, daß er das Messer je in der Hand gehalten hat. Eine schlichte Frage an den LKA-Sachverständigen: Ist dieser Befund (ein einziges DNA-Teilstück, das möglicherweise vom Angeklagten stammt) mit der Schilderung vereinbar, daß der Angeklagte das Messer minutenlang in der bloßen Hand gehalten hat? wird wohl welche Antwort erbringen? »Nein«. Außerdem könnte man ihn fragen, was er von der These einer Übertragungsspur halte? Ob er sich damit beschäftigt habe? Obwohl diese Frage bei der bestehenden Abneigung des LKA BaWü gegen Brinkmann natürlich riskant ist.
Im Ergebnis aber übereinstimmend mit Brinkmann, der allerdings überlegene Mittel eingesetzt hat: nämlich den Nachweis einer bloßen Übertragungsspur. Während der LKA-Sachverständige für seine Antwort auf einen Erfahrungssatz zurückgreifen muß, hätte Brinkmann die Naturwissenschaft auf seiner Seite. Aber das Ergebnis wird dasselbe sein. Oder sehe ich das zu optimistisch?
Da sich auch kein nachweisbares Blut der Zeugin an der Klinge befand (unklarer Befund: ein winziges Blutpartikelchen, bei dem es sich um mit einer Hautzelle der Zeugin verunreinigtes Tierblut handeln könnte), ist das Messer als Tatwaffe vom Tisch. Die Hautzelle der Zeugin erklärt sich bereits aus ihrer eigenen Angabe, das Messer aufgehoben und woanders wieder abgelegt zu haben. Es bleibt die Frage, wieso StA Grossmann dennoch am 19.5. Presseerklärungen des Sinnes machte, man habe Blut am Messer gefunden, das „wir“ (= Staatsanwaltschaft, nicht das LKA) der Zeugin zuordnen konnten? Weil es so in der Anklage steht? Wenn das nicht mal auch nur wieder ein »Zirkelschluß« war.
Wie geht es weiter?
09. Okt
http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20101009_mmm0000000667048.html
Da bin ich gespannt, wie die Verteidigung am Montag reagieren wird. Mit einem Befangenheitsantrag wohl kaum: der wäre verspätet. Gemäß § 25 Abs.2 StPO muß der nämlich unverzüglich nach dem Ereignis, das Anlaß zur Sorge der Befangenheit gibt, gestellt werden. Spätestens am Donnerstag sollte er bei Gericht eingegangen sein, sonst wird er wegen Verspätung als unzulässig verworfen.
Da wird die Rechnung aber ohne den per Ferndiagnose gewonnenen hypothetischen Narzißmus-Faktor gemacht, der sich offenbar intelligenzmindernd auswirkt. Das aufgeblasene Ego flüstert dem Verstand nämlich zu: Ach was, laß liegen, mir kann sowieso keiner. Schließlich habe ich dem Opfer gesagt, daß ich es umbringe, wenn es mich anzeigt. Das sieht der Verstand natürlich ein und er trollt sich.Obendrein läßt nur ein Volltrottel ein so kleines Messer (8-cm-Klinge) am Tatort zurück. Das würde ein Täter aus der Intelligenz-Kategorie: Jörg Kachelmann mitnehmen. Normalerweise weiß das jeder Staatsanwalt mittlerer Intelligenz nach wenigen Jahren Berufserfahrung.
Diese Qualität eines naturwissenschaftlichen Beweises von Bernd Brinkmann ist übrigens der Hauptgrund, weshalb er unbedingt aus dem Prozess ausgeschlossen werden musste.
Was das Messer angeht, reicht m.E. doch schon der Befund des LKA zum Unschuldsbeweis aus: es ist ein einziges DNA-Fragment vorhanden, das nicht von der Zeugin stammt; und das Partikelchen ist so klein, daß eine Urheberschaft des Angeklagten lediglich nicht ausgeschlossen werden kann (Formulierung des untersten Beweisrangs und damit kein Beweis). Bedeutet: man kann dem Angeklagten nicht nachweisen, daß er das Messer je in der Hand gehalten hat. Eine schlichte Frage an den LKA-Sachverständigen: Ist dieser Befund (ein einziges DNA-Teilstück, das möglicherweise vom Angeklagten stammt) mit der Schilderung vereinbar, daß der Angeklagte das Messer minutenlang in der bloßen Hand gehalten hat? wird wohl welche Antwort erbringen? »Nein«. Außerdem könnte man ihn fragen, was er von der These einer Übertragungsspur halte? Ob er sich damit beschäftigt habe? Obwohl diese Frage bei der bestehenden Abneigung des LKA BaWü gegen Brinkmann natürlich riskant ist.
Im Ergebnis aber übereinstimmend mit Brinkmann, der allerdings überlegene Mittel eingesetzt hat: nämlich den Nachweis einer bloßen Übertragungsspur. Während der LKA-Sachverständige für seine Antwort auf einen Erfahrungssatz zurückgreifen muß, hätte Brinkmann die Naturwissenschaft auf seiner Seite. Aber das Ergebnis wird dasselbe sein. Oder sehe ich das zu optimistisch?
Da sich auch kein nachweisbares Blut der Zeugin an der Klinge befand (unklarer Befund: ein winziges Blutpartikelchen, bei dem es sich um mit einer Hautzelle der Zeugin verunreinigtes Tierblut handeln könnte), ist das Messer als Tatwaffe vom Tisch. Die Hautzelle der Zeugin erklärt sich bereits aus ihrer eigenen Angabe, das Messer aufgehoben und woanders wieder abgelegt zu haben. Es bleibt die Frage, wieso StA Grossmann dennoch am 19.5. Presseerklärungen des Sinnes machte, man habe Blut am Messer gefunden, das „wir“ (= Staatsanwaltschaft, nicht das LKA) der Zeugin zuordnen konnten? Weil es so in der Anklage steht? Wenn das nicht mal auch nur wieder ein »Zirkelschluß« war.
Wie geht es weiter?
Mannheimer MorgenWenn der Vorsitzende, laut Ankündigung um 9 Uhr, die Verhandlung eröffnet, wird sich Birkenstock wohl zu Wort melden. Was genau passiert, und ob er erneut einen Befangenheitsantrag gegen den Richter stellen wird, weiß der Anwalt noch nicht - sagt er zumindest. Aber er betont: "Ich werde am Montag reagieren" - und zwar auf den neuesten Beschluss der Kammer. Die hatte am Ende des siebten Verhandlungstags den von der Verteidigung beauftragten Gutachter Bernd Brinkmann - wie von der Staatsanwaltschaft beantragt - abgelehnt.
09. Okt
http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20101009_mmm0000000667048.html
Da bin ich gespannt, wie die Verteidigung am Montag reagieren wird. Mit einem Befangenheitsantrag wohl kaum: der wäre verspätet. Gemäß § 25 Abs.2 StPO muß der nämlich unverzüglich nach dem Ereignis, das Anlaß zur Sorge der Befangenheit gibt, gestellt werden. Spätestens am Donnerstag sollte er bei Gericht eingegangen sein, sonst wird er wegen Verspätung als unzulässig verworfen.
Gast- Gast
Vermutungen
Brinkmann "darf" Vermutungen abgeben, wie die Hämatome entstanden sein könnten.
Aber aus dem Vorhandensein von gespeicheten Fotos auf dem PC sofort ohne Nachfragen auf eine Planung zu schließen, da übertrifft er das Ziel und das wäre ev. in einer mündlichen Verhandlung als Mutmaßung geschickt zu hinterfragen gewesen.
Dumm gelaufen für die Verteidigung.
Aber aus dem Vorhandensein von gespeicheten Fotos auf dem PC sofort ohne Nachfragen auf eine Planung zu schließen, da übertrifft er das Ziel und das wäre ev. in einer mündlichen Verhandlung als Mutmaßung geschickt zu hinterfragen gewesen.
Dumm gelaufen für die Verteidigung.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Gabriele
Na, dann war ja Richter Seidling ziemlich clever, dass erst zum Ende des Verhandlungstages bekannt zugeben.Gemäß § 25 Abs.2 StPO muß der nämlich unverzüglich nach dem Ereignis, das Anlaß zur Sorge der Befangenheit gibt, gestellt werden. Spätestens am Donnerstag sollte er bei Gericht eingegangen sein, sonst wird er wegen Verspätung als unzulässig verworfen.
Wenn ich den Paragraphen richtig verstanden habe, muß er sofort alle Gründe nennen.
Dass es sich hierbei um eine Überrumpelung der Verteidigung handelt, sieht doch eigentlich ein Blinder.
denn es ist doch sicher davon auszugehen, dass alle Richter, die am Prozess beteiligt sind, dem zugestimmt haben(?) Oder geht so eine Ablehnung auch , wenn nur Richter Seidling das will?
Gast- Gast
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