Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 21)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 21)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des zwanzigsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t390p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-20
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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HIER (Teil 2).
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:29 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
denkfehler bella
*heuldoch
Beitrag Bella Heute um 12:48
oh weh. sie sagt uns, wie wir sie oder ihre berichte betrachten sollen. wertfrei. ich betrachte ihren bericht als wertlos, weil nicht wertfrei.
jetzt akzeptier du mal den bonbonharry als das was er ist Very Happy
so kommst du da nicht raus, du schriebst über sie, nicht über ihren bericht. ich habe über harry zurecht gesagt online also wie offline schwein. aber das heisst nicht wert-los als mensch sein. ich bleibe dabei, manchmal verlierst du den inneren kompass. da hilft auch keine teure neue uhr weiter. jeder mensch kann aus fehlern lernen, aber dazu müsste er sie allererst zur kenntnis nehmen, besonders wenn freunde darauf hinweisen und erklären. gell
denn was unterscheidet dich sonst von steffi? gell
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Pleines (FOCUS) zum Multitasking: "... als aufregend empfunden, sei aber sehr anstrengend ...", "sozialkompetenter, beruflich erfolgreicher Mann" ...
http://www.focus.de/panorama/welt/gutachten-kachelmann-hat-zwei-gesichter_aid_624313.html
Ja, so weit die Eier halten! - Was denn sonst ...?
Ja, so weit die Eier halten! - Was denn sonst ...?
Zuletzt von Demokritxyz am Do 05 Mai 2011, 00:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
BILD berichtet sehr gut von pleines
Laut Pleines liegt auch keine narzisstische Persönlichkeitsstörung vor. „Eigensucht und egozentrisches Verhalten“ seien Kachelmann zwar nicht fremd, erklärte der Gutachter. Aber von einem krankhaften Befund könne nicht gesprochen werden.
Kachelmann weiche zwar „ein gutes Stück ab vom Idealbild einer ausgeglichenen Persönlichkeit“, aber eine klinische Diagnose sei damit nicht verbunden, so der Gutachter.
Zum Doppelleben Kachelmanns bemerkte Pleines, der Angeklagte habe eine Vielzahl von Partnerinnen parallel gehabt, ohne dass die jeweiligen Frauen von den anderen wussten. Dies könne man als Zweigesichtigkeit bezeichnen. Das sei aber weit entfernt von einer Krankheit. Auch andere Menschen hätten Parallelwelten, in denen sie verschiedene Rollen lebten.
Das Leben in verschiedenen Identitäten werde eine Zeit lang als aufregend empfunden, sei aber sehr anstrengend. Auch bei Kachelmann sei es immer wieder zu gesundheitlichen Problemen gekommen. Das hätten die Zeuginnen und Exfreundinnen im Prozess berichtet.
Aus der Kindheit Kachelmanns berichtete Pleines, dass er ein herzliches Verhältnis zum früh verstorbenen Vater hatte. Im Verhältnis zur Mutter habe es Verwerfungen gegeben.
Pleines sagte, dass er diese Aussage machen könne, obwohl Kachelmann sich nicht von ihm untersuchen ließ und im Prozess schweigt. Denn eine psychische Krankheit bleibe im Laufe einer Biografie nie völlig unbemerkt. In Kachelmanns Leben gebe es jedoch keinerlei Hinweise auf solche Befunde.
Kachelmann sei ein „sozialkompetenter, beruflich erfolgreicher Mann“, so Gutachter Pleines.
Angesichts solcher fachlich kompetenten Profiberichterstattung war und bin ich der Meinung, dass Laien wie unsere maschera das nicht toppen können, sie sollten deshalb über eindrücke berichten, wie was die staatsanwälte so taten während der für kachelmann so superguten aussagen von pleines. kachelmann wird hier ja total reingewaschen, wenn man an die ekelhaften anwürfe in manchen presseorganen denkt aber auch hier im forum. experten war das aber auch alles schon vorher klar. dank dieses prozesses musste kachelmann jetzt mit diesem dreck als vorwurf an dem nichts dran war leben. wahnsinn, oder?
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Schallplatten
Chomsky Heute um 11:02
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p660-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38249
Ach, dieser Artikel ist ja nur das in lang, womit sie zuvor mündlich in Erscheinung getreten war (und das hatte ich schon kommentiert). Die ewig abgenudelte Schallplatte. Wenig inspirierend.
Ich sag’s mal mit einem Zitat:
Gedacht wird wenig, gelesen mit Nachlässigkeit, geurteilt wird überstürzt und die Meinungen gar, die werden wie Geld gegeben und genommen, weil sie wie dieses in Umlauf sind und einen Kurs haben.
(Voltaire)
http://www.bild.de/news/inland/joerg-kachelmann/kachelmann-prozess-schwarzer-psychologin-detektivin-17697670.bto.htmlDu hättest wenigstens noch den neusten Schwarzer-Artikel in der Bild kommentieren können - oder ist das bereits geschehen und ich habe was verpasst?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p660-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38249
Ach, dieser Artikel ist ja nur das in lang, womit sie zuvor mündlich in Erscheinung getreten war (und das hatte ich schon kommentiert). Die ewig abgenudelte Schallplatte. Wenig inspirierend.
Ich sag’s mal mit einem Zitat:
Gedacht wird wenig, gelesen mit Nachlässigkeit, geurteilt wird überstürzt und die Meinungen gar, die werden wie Geld gegeben und genommen, weil sie wie dieses in Umlauf sind und einen Kurs haben.
(Voltaire)
Gast- Gast
FOCUS lernt es nicht mehr
Im gegensatz zur kompetenten art, die sich jetzt in BILD durchgesetzt hat, bleibt FOCUS bei der für Kachelmann anzüglich rufschädigenden Agenda.
Im textteil schreibt FOCUS völlig korrekt wie alle anderen
Jetzt wird es spannend. im Text wird von Zweigesichtigkeit gesprochen wie man das Doppelleben ohne dass den frauen das auffiel bezeichnen könnte. also quasi eine interne psychiaterfachebenenfrage.
FOCUS überschreibt den ONLINE artikel jedoch mit
genau das hatte pleines gar nicht attestiert. denn zwei gesichter haben schizo-psychisch kranke auch. aber genau das wurde ja vom experten bei kachelmann verneint. also zieht FOCUS durch die hintertür entgegen der faktischen begutachtung im gerichtssaal diese verunglimpfung von kachelmann, als habe er jetzt doch eine psychische krankheit, aber das gegenteil davon hatte pleines gesagt.
FOCUS ist ein skandal, der presserechtlich untersucht werden müsste. hoffentlich merkt höcker das. die verursacherin der misere ist diese blonde may. die bereit im zumsteinfilm so irre geredet hatte. ihr müsste das handwerk gelegt werden. das ist einfach rufmord, was FOCUS sich da leistet. FOCUS hat den ganzen fall kachelmann vergiftet, von anfang an, als may der claudia von schwetzingen ihre treue versichert hat. may hat einfach keine ahnung von psychiatrie, sonst hätte sie gemerkt, das NICHT etwa kachelmann, sondern diese anzeigeerstatterin eine meise hat.
Übrigens FOCUS, was heisst das? Richtig.
Fous auf oder nach Claudia. Verrückt. gell
Im textteil schreibt FOCUS völlig korrekt wie alle anderen
Zum Doppelleben Kachelmanns bemerkte Pleines, der Angeklagte habe eine Vielzahl von Partnerinnen parallel gehabt, ohne dass die jeweiligen Frauen von den anderen wussten. Dies könne man als Zweigesichtigkeit bezeichnen. Das sei aber weit entfernt von einer Krankheit. Auch andere Menschen hätten Parallelwelten, in denen sie verschiedene Rollen lebten. Das Leben in verschiedenen Identitäten werde eine Zeit lang als aufregend empfunden, sei aber sehr anstrengend.
Jetzt wird es spannend. im Text wird von Zweigesichtigkeit gesprochen wie man das Doppelleben ohne dass den frauen das auffiel bezeichnen könnte. also quasi eine interne psychiaterfachebenenfrage.
FOCUS überschreibt den ONLINE artikel jedoch mit
Kachelmann hat zwei Gesichter
genau das hatte pleines gar nicht attestiert. denn zwei gesichter haben schizo-psychisch kranke auch. aber genau das wurde ja vom experten bei kachelmann verneint. also zieht FOCUS durch die hintertür entgegen der faktischen begutachtung im gerichtssaal diese verunglimpfung von kachelmann, als habe er jetzt doch eine psychische krankheit, aber das gegenteil davon hatte pleines gesagt.
FOCUS ist ein skandal, der presserechtlich untersucht werden müsste. hoffentlich merkt höcker das. die verursacherin der misere ist diese blonde may. die bereit im zumsteinfilm so irre geredet hatte. ihr müsste das handwerk gelegt werden. das ist einfach rufmord, was FOCUS sich da leistet. FOCUS hat den ganzen fall kachelmann vergiftet, von anfang an, als may der claudia von schwetzingen ihre treue versichert hat. may hat einfach keine ahnung von psychiatrie, sonst hätte sie gemerkt, das NICHT etwa kachelmann, sondern diese anzeigeerstatterin eine meise hat.
Übrigens FOCUS, was heisst das? Richtig.
Fous auf oder nach Claudia. Verrückt. gell
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Damit wäre die Sache wohl klar
http://www.stern.de/panorama/aussage-eines-sachverstaendigen-betraechtlicher-eigenbezug-und-egozentrik-1681745.htmlMan könne in Kachelmanns Lebensweise zwar eine zweite Persönlichkeit erkennen, sagte Pleines. "Er hat ein variantenreiches Sexualleben, das aber nicht forensisch relevant ist. Das hat nichts mit Jekyll und Hyde zu tun. Es liegt auch keine nazistische Persönlichkeitsstörung vor." Jörg Kachelmann hatte in der fraglichen Nacht Silvia May seine Untreue gebeichtet, nachdem sie ihm auf die Schliche gekommen war. Hartmut Pleines geht davon aus, dass dies für den Moderator "einen tiefen Einschnitt" bedeutet habe. Damit seien auch seine "Auffälligkeiten" in den Stunden nach der angeblichen Vergewaltigung zu erklären. So hatte eine Zeugin ausgesagt, Kachelmann habe in einem Telefonat am Morgen des 9. Februar verwirrt gewirkt.
Verwirrt oder nicht, Kachelmann ist jedenfalls voll schuldfähig, urteilte Pleines. Damit war zu rechnen, weshalb sich Anwalt Schwenn in seiner Kommentierung auch nicht damit aufhielt. Mit zufriedener Miene sagte er: "Es war ein beeindruckender Vortrag des Sachverständigen. Herr Kachelmann war eine Persönlichkeitsstörung angedichtet worden, hier der Wettermann, da der Notzüchter. Davon ist nichts geblieben."
Und Frau Greuel kann sich auch von ihrer Dominanzwiederherstellungs-Hypothese verabschieden.
Dennoch halte ich die Basis dieses ›Gutachtens‹ für mehr als fragwürdig.
Gast- Gast
wenn der gutachter nur positives sagt
ist selbst eine wissenschaftlich eigentlich unhaltbare ferndiagnose eines psychiaters unbedeutend, irrelevant. bedeutsam wäre es gewesen, wenn pleines irgendetwas negatives über kachelmann gesagt hätte. die richter können nun im urteil nicht mehr rumpsychologisieren. das ist wichtig für kachelmann und schwenn. es bleibt die frage nach der schadensersatzleistung durch justiz und einige medien und frau schwarzer.
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Verhandlung 05.05.2011
Obwohl ich kurz nach halb 9:00 Uhr am Gericht eintreffe, sind alle bereits im kleinen Sitzungssaal Nr. 5. Die Sicherheitskontrollen sind abgeschlossen und ein Beamter sagte mir, ich habe Glück, es seien noch zwei Plätze frei!
Der Sitzungssaal ist wirklich sehr klein im Vergleich zu Saal Nr. 1. Es stehen 4 Reihen, ca. 12 Sitze für die akkreditierten Journalisten zur Verfügung und 2 Reihen für die „normalen“ Zuschauer.
Von den Journalisten sind natürlich Frau Rückert/May/ anwesend. Frau Friedrichsen ist nicht Vorort.
Es sind heute keine Gutachter anwesend, lediglich Herr Dr. Pleines.
Auf Seite der Staatsanwaltschaft nehmen um 09:00 Uhr. StA Oltrogge, OStA Gattner und ein weiterer Staatsanwalt Platz. (Der Name des dritten Staatsanwaltes ist mir entfallen, war jedoch auch bei der Vernehmung von StA Oltrogge und OStA Gattner anwesend.) Desweiteren RA Franz.
Auf der Seite der Verteidigung trifft zunächst um 09:00 Uhr RA Schwenn ein. Kurze Zeit später Herr Kachelmann. RA Combé ist kurz im Saal, verlässt diesen jedoch wieder um an eine Verhandlung in Saal Nr. 1 teilzunehmen.
Anders als in Saal Nr. 1, sitzt die Staatsanwaltschaft nun auf der Rechten Seite, aus Zuschauersicht. Die Verteidigung auf der linken Seite. Aus Zuschauerperspektive.
Rechts vorne, fast neben der Staatsanwaltschaft, (immer aus meiner, also Zuschauersicht) hat Dr. Pleines Platz genommen.
Dr. Pleines beobachtet Jörg Kachelmann noch ganz genau. Das fällt mir auf.
Um 09:15 Uhr betritt das Gericht den Saal. Richter Seidling verkündet die Fortsetzung der Hauptverhandlung, mit der Vorstellung des Gutachtens von Dr. Pleines.
Richter Seidling fügt hinzu, das Gericht sei zu dem Schluss gekommen es würde zunächst zu einem allgemeinen, öffentlichen Abriss kommen. Später würde in nichtöffentlicher Sitzung auf Details, Einzelfälle eingegangen werden.
StA Oltrogge meldet sich zu Wort. Er will zunächst einen Beweisantrag stellen!
RA Schwenn erwidert daraufhin, auch er wolle einen Antrag stellen, aber er hebe sich diesen bewusst auf damit die Vernehmung von Dr. Pleines zügig voran geht. (Ablehnung des Sachverständigen Prof. Dr. Mattern).
Schwenn ist nicht für den Ausschluss der Öffentlichkeit. Natürliche gehe es um persönliche Lebensbereiche von J.K. und auch der Nebenklägerin. Es gehe aber auch um einen Angeklagten, dessen Leben von einem Blatt/Blätter durch bezahlte Zeuginnen in die Öffentlichkeit gezerrt wurde.
Würde man die Beurteilung anhand der Aussagen der bezahlten Zeuginnen unter Ausschluss der Öffentlichkeit vornehmen sei die Bloßstellung des Angeklagten durch Bunte/Bild gelungen.
Dr. Pleines wirft ein, er könne vielleicht bei der Entscheidung, öffentlich/nicht öffentlich helfen.
Dr. Pleines schlägt vor, er könne sein Gutachten ohne Namen der Zeugen vortragen. Zwar habe er sein Gutachten anders vorbereitet, es sei aber kein großer Umstand dies anders vorzutragen.
Im Zusammenhang dieser Diskussion geht es nun auch um die Plädoyer. StA Oltrogge sagt, diese müssten ja dann auch in nichtöffentlicher Verhandlung vorgetragen werden aus Rücksicht auf persönliche Belange.
RA Schwenn räumt ein, es sei generell ein Fehler gewesen mit der Vernehmung der „Läusemädchen“ zu beginnen. Er verweist wieder auf ein gewissenloses Verlagshaus. Auf die Stimmungsmache und das Jörg Kachelmann keine Möglichkeit hatte sich zu wehren.
RA Schwenn spricht von einem völligen Missverstehen der Aufgabe der Presse aus purer Boshaftigkeit.
Richter Bock hierzu: Es sei nicht die Intention des Gerichtes gewesen Stimmungsmache zu betreiben. Richter Bock räumt ein, das Gericht habe es vielleicht versäumt dies etwas deutlicher klar gemacht zu haben. Jetzt sei es aber schön, wenn mit der Vernehmung von Dr. Pleines begonnen werde.
Richter Bock sagt also, es werde öffentlich, mit Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte vernommen.
RA Schwenn hebt die Berichte anderer Zeitungen/Schriften hervor. Diese haben sachlich/solide berichtet. Richter Bock wiederspricht RA Schwenn und sagt es sei ihm in seiner Laufbahn noch nicht untergekommen, dass eine Zeitschrift vorab den Verlauf eines Prozesses beschreibt.
Richter Bock beschreibt ein wenig welche Erfahrungen er gemacht hat und erwähnt auch nebenbei, es sei ihm ja bekannt, dass, das Mannheimer Gericht als „provinzial“ bezeichnet wird. Dies sei jedoch ein Trugschluss.
RA Schwenn sagt dazu, es würde versucht gewisse Häuser zu schützen. Er habe 34 Jahre Erfahrung und verweist auf die Ja/Nein Fraktion in Sachen Fr. Weimar. Spricht den Funktionsvertreter der ehemaligen DDR an und verweist auf den Prozess von Wörz in Mannheim.
Desweiteren auf die Tatsache, dass, das Messer keine Rolle mehr spiele, es sei nichts übrig geblieben. Hier ruft StA Oltrogge ganz unvermittelt und laut in den Saal: Das werden wir ja sehen, was davon übrig geblieben ist!
Nachdem RA Schwenn zunächst erklärt hatte, das Ergebnis des Gutachtens solle öffentlich vorgetragen werden, folgt nun ein Rückzieher seitens RA Schwenn.
Weil bezahlte Zeuginnen zur Sprache kämen, wolle er doch keine Öffentlichkeit! Dies ist in der Tat sehr verwirrend und das Publikum ist sichtlich irritiert!
Richter Seidling wendet sich an RA Schwenn und fragt ihn: Wie wollen sie es denn jetzt?
RA Schwenn möchte, dass, das Ergebnis des Gutachtens in öffentlicher Sitzung vorweggenommen wird. Ihm komme es darauf an klarzustellen, die Dr. Jekl/Hyde Version sei falsch!
StA Oltrogge meldet sich wieder zu Wort und bemerkt, nun sei wieder eine halbe Stunde um nix und wieder nix geredet worden. Sehr zum unmus von RA Schwenn, der seine Bedenken nicht als Gegenstand eines Witzes gesehen haben will. Er habe lediglich auf eine Misslage hinweisen wollen.
Richter Seidling belehrt nun Dr. Pleines. 49 Jahre. Neurologe/Psychologe in HD. Nicht Verwandt und verschwägert mit J.K.
Dr. Pleines legt los. Richter Seidling verweißt Dr. Pleines daraufhin, ob seines flüssigen, schnellen Vortragens, dass, das Gericht mit schreibt. Dr. Pleines solle doch etwas langsamer berichten.
Dr. Pleines sagt, ihm sei am 26.07.2010 der Auftrag erteilt worden, Stellung zur Schuldfähigkeit von Jörg Kachelmann zu nehmen.
Dr. Pleines beschreibt er müsse dies anhand der Verfahrensakte tun. Eine persönliche Vernehmung von J.K. sei nicht möglich gewesen.
Ein zentrales Instrument sei die persönliche Exploration eines Menschen. Eine solche Exploration nehme in der Regel 8-12 Stunden in Anspruch, durch einen Psychiater.
Eine reine Beobachtung könne eine Exploration nicht ersetzen. Der Angeklagte äußere sich jedoch nicht.
Jedoch spiele die biographische Entwicklung im Leben eines Menschen/J.K., eine große Rolle. Psychische Erkrankungen, deformieren das Leben eines Menschen.
J.K. sei eine sozial hochkompetente Persönlichkeit. Dr. Pleines spricht von biographischen „Meilensteinen“.
Die Angaben der Sexualpartnerinnen von J.K. seien von entscheidender Bedeutung.
Für die psychiatrische Diagnose seien die Aussagen von Partnerinnen von großer Bedeutung, wenn es um die Verhaltensmuster von J.K. gehe. Auch der Chatverkehr mit Partnerinnen spiele dabei eine Rolle.
Hiermit möchte Dr. Pleines deutlich machen, das ihm, trotz fehlender Exploration, eine große Menge an Material zur Verfügung stand.
Dennoch sagt Dr. Pleines auch, das viele Fragen offen bleiben. Die innere Auseinandersetzung von J.K. wäre interessant für ihn gewesen.
Nun kommt Dr. Pleines auf das Gutachten hinsichtlich der Persönlichkeit von J.K. und seinem Sexualverhalten. Dr. Pleines sagt: Es ist nicht möglich durch das Gutachten auf eine Tatbereitschaft hinzuweisen. Auch sind keine Rückschlüsse möglich für das Verhalten von J.K. in gewissen Situationen.
Dr. Pleines erwähnt, ein psychiatrisches Gutachten sei kein Arbeitszeugnis.
Es gebe auch viele Ebenen der Begutachtung. Dr. Pleines vergleicht dies mit erste Bergkette, zweite Bergkette, etc. Gutachten fördern lt. Dr. Pleines immer mehr zu Tage, je tiefer man gehe.
Dr. Pleines kommt zu seinem summarischen Ergebnis!
Dr. Pleines:
Es liegt keine gröbere psychische Erkrankung von J.K. vor. Dafür gibt es im Leben von J.K. keine Merkmale. Das Verhältnis zum Vater, der Eisenbahner war, wird als herzlich beschrieben. Das Verhältnis zur Mutter müsse etwas vorsichtiger gesehen werden, es gab auch „Verwerfungen“. Im Gesamtbild, zeigt sich eine Kindheit von Glück. (Dies haben auch Zeuginnen ausgesagt).
In der Schule galt J.K. als durchschnittlicher, bis überdurchschnittlicher Schüler. Warum J.K. sein Studium nicht abgeschlossen habe, sei nicht ganz klar. J.K. entwickelte eine hohe Motivation in seiner beruflichen Laufbahn/Entwicklung. 1985 gründete J.K. eine eigene Firma.
J.K. ist den Anforderungen des Geschäftslebens also in vollem Umfang gewachsen. Seine Entwicklung ist Zeitgerecht, (Altersgemäß) und ohne Konflikte.
Dies sei, lt. Dr. Pleines, die biographische Schale!
Wenn er diese erweitern wolle, müsse er auf Aussagen von Zeuginnen eingehen.
Weiter beschreibt Dr. Pleines J.K. als sehr vielschichtigen Menschen. J.K. lebte mit vielen Partnerinnen eine gewisse Verbindlichkeit. J.K. habe sich sehr gekonnt eine Lebenswirklichkeit konstruiert. Dies in einer Vielzahl von Rollen, die so manchen schwindlig werden lasse. Liebender Vater, Geschäftsmann, viele Beziehungen, etc.
Es könne als Diskrepanz gesehen werden, das J.K. eine gewisse Verbindlichkeit mit einer Vielzahl Partnerinnen gepflegt hat. Man könne es als Bindungslosigkeit sehen. J.K. war nicht bereit eine Bindung einzugehen. Dies sei jedoch weit entfernt von Pathologisch!
Parallelwelten würden von sehr vielen Menschen gepflegt. Dr. Pleines nannte als Beispiel: Pfarrer/Partnerin, Polizist/Millieu.
Dr. Pleines sieht keine pathologischen Auffälligkeiten im Verhalten von J.K.
Dr. Pleines beschreibt: Eine Doppelidentität funktioniert lange gut. Es gehöre eine bemerkenswerte Konzentration dazu. Der Preis werde jedoch immer höher. Dies könne sich darstellen als: (z.B.)
Menschen als Publikum betrachten.
Der Umgang mit der Wahrheit werde flexibler.
Ein Zusammenbruch erfolge oft durch den betriebenen Energieaufwand. J.K. bekam lt. Dr. Pleines gesundheitliche Probleme. Die Illusion, alles im Griff zu haben sei irgendwann geplatzt. J.K. fühlte sich in einem Zustand subjektiver, seelischer Bedrängnis. J.K. habe auch Störungen geltend gemacht gegenüber Partnerinnen. Es sei jedoch absolut nicht notwendig darauf näher einzugehen, denn:
Jörg Kachelmann habe keine Narzistische Persönlichkeitsstörung!
Es gebe keinen pathologischen Befund.
Allenfalls könne man von einem großen Eigenbezug, von Egozentrisch sprechen. Dies sei keine Diagnose!
Auch das Beziehungsverhalten von J.K. zeige keine kranken Prägungen. Menschen seien für J.K. eher „austauschbar“. J.K. entlasse die Menschen aus seinem Leben. (Im Gegensatz zu Stalkern, etc.). J.K. entwerte keine früheren Partnerinnen!
Dr. Pleines kommt kurz auf das Buch: „Der Psychopath von Nebenan“ zu sprechen. Dieses Buch sei ja im Zusammenhang mit J.K. im Gespräch gewesen und auch „zerrissen“ worden. Dr. Pleines hält das Buch für ein gutes Buch. Mit Jörg Kachelmann habe das Buch jedoch nichts zu tun!
J.K. habe ein variantenreiches Sexualleben geführt. Er habe keine Sexualstörung. Das Sexualverhalten weiche eine gutes Stück ab, von was als „normal“ gesehen werde. Dies sei klinisch kein Befund!
Weiter erkennt Dr. Pleines keine psychische Erkrankung von J.K.
Nun ist Dr. Pleines am Ende seiner öffentlichen Ausführungen.
RA Schwenn möchte etwas von Dr. Pleines hören, hinsichtlich der Ausführungen von Dr. Seidler über die Nebenklägerin. Da sei der Begriff „Symptom-Spur“ öfter gegeistert.
Dr. Pleines erwidert, für Symptom-Spur sei kein Raum. Dieser Begriff könne psychiatrisch nicht weiter verwendet werden.
Traumatisierte Menschen sollten lt. Dr. Pleines jedoch nicht von Traumatologen beurteilt werden, sondern durch forensische Psychiater.
10:30 Uhr: Richter Seidling läutet eine 20 minütige Pause ein.
11:05 Uhr: Fortsetzung der Verhandlung.
Ra Schwenn möchte allgemein wissen, ob jemand ein posttraumatisches Verhalten vorspielen kann?
Dr. Pleines verweist auf eine Studie in der statistisch 90 % der Teilnehmer nach eingehenden Übungen es geschafft hätten Symptome vorzutäuschen. Dr. Pleines kannte die Anzahl der Probanden nicht mehr. Ich habe den Namen dieser Untersuchung nicht verstanden.
Dr. Pleines führt aus, dass vegetative Symptome schwieriger simuliert werden können.
RA Schwenn kommt noch auf die Folgen einer möglicherweise falschen Therapie und die Folgen zu sprechen.
Dr. Pleines beschreibt, eine ungeprüfte/unkritische Therapie fehlten erhebliche Qualitätsmerkmale. Dadurch könnten möglicherweise Fehlannahmen gefestigt werden. Eine abweichende Therapie könne Eigenwirkung hervorrufen.
Dr. Pleines betont, dies sei eine allgemeingültige Aussage und sei nicht in Zusammenhang mit der Therapie der NK zu sehen.
Ca. 11:30 Uhr: Die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen!
Ich bin nach Hause. Die Zeit, halbe Tage im LG zu verbringen wenn die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird, nehme ich mir nicht mehr.
Der Sitzungssaal ist wirklich sehr klein im Vergleich zu Saal Nr. 1. Es stehen 4 Reihen, ca. 12 Sitze für die akkreditierten Journalisten zur Verfügung und 2 Reihen für die „normalen“ Zuschauer.
Von den Journalisten sind natürlich Frau Rückert/May/ anwesend. Frau Friedrichsen ist nicht Vorort.
Es sind heute keine Gutachter anwesend, lediglich Herr Dr. Pleines.
Auf Seite der Staatsanwaltschaft nehmen um 09:00 Uhr. StA Oltrogge, OStA Gattner und ein weiterer Staatsanwalt Platz. (Der Name des dritten Staatsanwaltes ist mir entfallen, war jedoch auch bei der Vernehmung von StA Oltrogge und OStA Gattner anwesend.) Desweiteren RA Franz.
Auf der Seite der Verteidigung trifft zunächst um 09:00 Uhr RA Schwenn ein. Kurze Zeit später Herr Kachelmann. RA Combé ist kurz im Saal, verlässt diesen jedoch wieder um an eine Verhandlung in Saal Nr. 1 teilzunehmen.
Anders als in Saal Nr. 1, sitzt die Staatsanwaltschaft nun auf der Rechten Seite, aus Zuschauersicht. Die Verteidigung auf der linken Seite. Aus Zuschauerperspektive.
Rechts vorne, fast neben der Staatsanwaltschaft, (immer aus meiner, also Zuschauersicht) hat Dr. Pleines Platz genommen.
Dr. Pleines beobachtet Jörg Kachelmann noch ganz genau. Das fällt mir auf.
Um 09:15 Uhr betritt das Gericht den Saal. Richter Seidling verkündet die Fortsetzung der Hauptverhandlung, mit der Vorstellung des Gutachtens von Dr. Pleines.
Richter Seidling fügt hinzu, das Gericht sei zu dem Schluss gekommen es würde zunächst zu einem allgemeinen, öffentlichen Abriss kommen. Später würde in nichtöffentlicher Sitzung auf Details, Einzelfälle eingegangen werden.
StA Oltrogge meldet sich zu Wort. Er will zunächst einen Beweisantrag stellen!
RA Schwenn erwidert daraufhin, auch er wolle einen Antrag stellen, aber er hebe sich diesen bewusst auf damit die Vernehmung von Dr. Pleines zügig voran geht. (Ablehnung des Sachverständigen Prof. Dr. Mattern).
Schwenn ist nicht für den Ausschluss der Öffentlichkeit. Natürliche gehe es um persönliche Lebensbereiche von J.K. und auch der Nebenklägerin. Es gehe aber auch um einen Angeklagten, dessen Leben von einem Blatt/Blätter durch bezahlte Zeuginnen in die Öffentlichkeit gezerrt wurde.
Würde man die Beurteilung anhand der Aussagen der bezahlten Zeuginnen unter Ausschluss der Öffentlichkeit vornehmen sei die Bloßstellung des Angeklagten durch Bunte/Bild gelungen.
Dr. Pleines wirft ein, er könne vielleicht bei der Entscheidung, öffentlich/nicht öffentlich helfen.
Dr. Pleines schlägt vor, er könne sein Gutachten ohne Namen der Zeugen vortragen. Zwar habe er sein Gutachten anders vorbereitet, es sei aber kein großer Umstand dies anders vorzutragen.
Im Zusammenhang dieser Diskussion geht es nun auch um die Plädoyer. StA Oltrogge sagt, diese müssten ja dann auch in nichtöffentlicher Verhandlung vorgetragen werden aus Rücksicht auf persönliche Belange.
RA Schwenn räumt ein, es sei generell ein Fehler gewesen mit der Vernehmung der „Läusemädchen“ zu beginnen. Er verweist wieder auf ein gewissenloses Verlagshaus. Auf die Stimmungsmache und das Jörg Kachelmann keine Möglichkeit hatte sich zu wehren.
RA Schwenn spricht von einem völligen Missverstehen der Aufgabe der Presse aus purer Boshaftigkeit.
Richter Bock hierzu: Es sei nicht die Intention des Gerichtes gewesen Stimmungsmache zu betreiben. Richter Bock räumt ein, das Gericht habe es vielleicht versäumt dies etwas deutlicher klar gemacht zu haben. Jetzt sei es aber schön, wenn mit der Vernehmung von Dr. Pleines begonnen werde.
Richter Bock sagt also, es werde öffentlich, mit Rücksicht auf Persönlichkeitsrechte vernommen.
RA Schwenn hebt die Berichte anderer Zeitungen/Schriften hervor. Diese haben sachlich/solide berichtet. Richter Bock wiederspricht RA Schwenn und sagt es sei ihm in seiner Laufbahn noch nicht untergekommen, dass eine Zeitschrift vorab den Verlauf eines Prozesses beschreibt.
Richter Bock beschreibt ein wenig welche Erfahrungen er gemacht hat und erwähnt auch nebenbei, es sei ihm ja bekannt, dass, das Mannheimer Gericht als „provinzial“ bezeichnet wird. Dies sei jedoch ein Trugschluss.
RA Schwenn sagt dazu, es würde versucht gewisse Häuser zu schützen. Er habe 34 Jahre Erfahrung und verweist auf die Ja/Nein Fraktion in Sachen Fr. Weimar. Spricht den Funktionsvertreter der ehemaligen DDR an und verweist auf den Prozess von Wörz in Mannheim.
Desweiteren auf die Tatsache, dass, das Messer keine Rolle mehr spiele, es sei nichts übrig geblieben. Hier ruft StA Oltrogge ganz unvermittelt und laut in den Saal: Das werden wir ja sehen, was davon übrig geblieben ist!
Nachdem RA Schwenn zunächst erklärt hatte, das Ergebnis des Gutachtens solle öffentlich vorgetragen werden, folgt nun ein Rückzieher seitens RA Schwenn.
Weil bezahlte Zeuginnen zur Sprache kämen, wolle er doch keine Öffentlichkeit! Dies ist in der Tat sehr verwirrend und das Publikum ist sichtlich irritiert!
Richter Seidling wendet sich an RA Schwenn und fragt ihn: Wie wollen sie es denn jetzt?
RA Schwenn möchte, dass, das Ergebnis des Gutachtens in öffentlicher Sitzung vorweggenommen wird. Ihm komme es darauf an klarzustellen, die Dr. Jekl/Hyde Version sei falsch!
StA Oltrogge meldet sich wieder zu Wort und bemerkt, nun sei wieder eine halbe Stunde um nix und wieder nix geredet worden. Sehr zum unmus von RA Schwenn, der seine Bedenken nicht als Gegenstand eines Witzes gesehen haben will. Er habe lediglich auf eine Misslage hinweisen wollen.
Richter Seidling belehrt nun Dr. Pleines. 49 Jahre. Neurologe/Psychologe in HD. Nicht Verwandt und verschwägert mit J.K.
Dr. Pleines legt los. Richter Seidling verweißt Dr. Pleines daraufhin, ob seines flüssigen, schnellen Vortragens, dass, das Gericht mit schreibt. Dr. Pleines solle doch etwas langsamer berichten.
Dr. Pleines sagt, ihm sei am 26.07.2010 der Auftrag erteilt worden, Stellung zur Schuldfähigkeit von Jörg Kachelmann zu nehmen.
Dr. Pleines beschreibt er müsse dies anhand der Verfahrensakte tun. Eine persönliche Vernehmung von J.K. sei nicht möglich gewesen.
Ein zentrales Instrument sei die persönliche Exploration eines Menschen. Eine solche Exploration nehme in der Regel 8-12 Stunden in Anspruch, durch einen Psychiater.
Eine reine Beobachtung könne eine Exploration nicht ersetzen. Der Angeklagte äußere sich jedoch nicht.
Jedoch spiele die biographische Entwicklung im Leben eines Menschen/J.K., eine große Rolle. Psychische Erkrankungen, deformieren das Leben eines Menschen.
J.K. sei eine sozial hochkompetente Persönlichkeit. Dr. Pleines spricht von biographischen „Meilensteinen“.
Die Angaben der Sexualpartnerinnen von J.K. seien von entscheidender Bedeutung.
Für die psychiatrische Diagnose seien die Aussagen von Partnerinnen von großer Bedeutung, wenn es um die Verhaltensmuster von J.K. gehe. Auch der Chatverkehr mit Partnerinnen spiele dabei eine Rolle.
Hiermit möchte Dr. Pleines deutlich machen, das ihm, trotz fehlender Exploration, eine große Menge an Material zur Verfügung stand.
Dennoch sagt Dr. Pleines auch, das viele Fragen offen bleiben. Die innere Auseinandersetzung von J.K. wäre interessant für ihn gewesen.
Nun kommt Dr. Pleines auf das Gutachten hinsichtlich der Persönlichkeit von J.K. und seinem Sexualverhalten. Dr. Pleines sagt: Es ist nicht möglich durch das Gutachten auf eine Tatbereitschaft hinzuweisen. Auch sind keine Rückschlüsse möglich für das Verhalten von J.K. in gewissen Situationen.
Dr. Pleines erwähnt, ein psychiatrisches Gutachten sei kein Arbeitszeugnis.
Es gebe auch viele Ebenen der Begutachtung. Dr. Pleines vergleicht dies mit erste Bergkette, zweite Bergkette, etc. Gutachten fördern lt. Dr. Pleines immer mehr zu Tage, je tiefer man gehe.
Dr. Pleines kommt zu seinem summarischen Ergebnis!
Dr. Pleines:
Es liegt keine gröbere psychische Erkrankung von J.K. vor. Dafür gibt es im Leben von J.K. keine Merkmale. Das Verhältnis zum Vater, der Eisenbahner war, wird als herzlich beschrieben. Das Verhältnis zur Mutter müsse etwas vorsichtiger gesehen werden, es gab auch „Verwerfungen“. Im Gesamtbild, zeigt sich eine Kindheit von Glück. (Dies haben auch Zeuginnen ausgesagt).
In der Schule galt J.K. als durchschnittlicher, bis überdurchschnittlicher Schüler. Warum J.K. sein Studium nicht abgeschlossen habe, sei nicht ganz klar. J.K. entwickelte eine hohe Motivation in seiner beruflichen Laufbahn/Entwicklung. 1985 gründete J.K. eine eigene Firma.
J.K. ist den Anforderungen des Geschäftslebens also in vollem Umfang gewachsen. Seine Entwicklung ist Zeitgerecht, (Altersgemäß) und ohne Konflikte.
Dies sei, lt. Dr. Pleines, die biographische Schale!
Wenn er diese erweitern wolle, müsse er auf Aussagen von Zeuginnen eingehen.
Weiter beschreibt Dr. Pleines J.K. als sehr vielschichtigen Menschen. J.K. lebte mit vielen Partnerinnen eine gewisse Verbindlichkeit. J.K. habe sich sehr gekonnt eine Lebenswirklichkeit konstruiert. Dies in einer Vielzahl von Rollen, die so manchen schwindlig werden lasse. Liebender Vater, Geschäftsmann, viele Beziehungen, etc.
Es könne als Diskrepanz gesehen werden, das J.K. eine gewisse Verbindlichkeit mit einer Vielzahl Partnerinnen gepflegt hat. Man könne es als Bindungslosigkeit sehen. J.K. war nicht bereit eine Bindung einzugehen. Dies sei jedoch weit entfernt von Pathologisch!
Parallelwelten würden von sehr vielen Menschen gepflegt. Dr. Pleines nannte als Beispiel: Pfarrer/Partnerin, Polizist/Millieu.
Dr. Pleines sieht keine pathologischen Auffälligkeiten im Verhalten von J.K.
Dr. Pleines beschreibt: Eine Doppelidentität funktioniert lange gut. Es gehöre eine bemerkenswerte Konzentration dazu. Der Preis werde jedoch immer höher. Dies könne sich darstellen als: (z.B.)
Menschen als Publikum betrachten.
Der Umgang mit der Wahrheit werde flexibler.
Ein Zusammenbruch erfolge oft durch den betriebenen Energieaufwand. J.K. bekam lt. Dr. Pleines gesundheitliche Probleme. Die Illusion, alles im Griff zu haben sei irgendwann geplatzt. J.K. fühlte sich in einem Zustand subjektiver, seelischer Bedrängnis. J.K. habe auch Störungen geltend gemacht gegenüber Partnerinnen. Es sei jedoch absolut nicht notwendig darauf näher einzugehen, denn:
Jörg Kachelmann habe keine Narzistische Persönlichkeitsstörung!
Es gebe keinen pathologischen Befund.
Allenfalls könne man von einem großen Eigenbezug, von Egozentrisch sprechen. Dies sei keine Diagnose!
Auch das Beziehungsverhalten von J.K. zeige keine kranken Prägungen. Menschen seien für J.K. eher „austauschbar“. J.K. entlasse die Menschen aus seinem Leben. (Im Gegensatz zu Stalkern, etc.). J.K. entwerte keine früheren Partnerinnen!
Dr. Pleines kommt kurz auf das Buch: „Der Psychopath von Nebenan“ zu sprechen. Dieses Buch sei ja im Zusammenhang mit J.K. im Gespräch gewesen und auch „zerrissen“ worden. Dr. Pleines hält das Buch für ein gutes Buch. Mit Jörg Kachelmann habe das Buch jedoch nichts zu tun!
J.K. habe ein variantenreiches Sexualleben geführt. Er habe keine Sexualstörung. Das Sexualverhalten weiche eine gutes Stück ab, von was als „normal“ gesehen werde. Dies sei klinisch kein Befund!
Weiter erkennt Dr. Pleines keine psychische Erkrankung von J.K.
Nun ist Dr. Pleines am Ende seiner öffentlichen Ausführungen.
RA Schwenn möchte etwas von Dr. Pleines hören, hinsichtlich der Ausführungen von Dr. Seidler über die Nebenklägerin. Da sei der Begriff „Symptom-Spur“ öfter gegeistert.
Dr. Pleines erwidert, für Symptom-Spur sei kein Raum. Dieser Begriff könne psychiatrisch nicht weiter verwendet werden.
Traumatisierte Menschen sollten lt. Dr. Pleines jedoch nicht von Traumatologen beurteilt werden, sondern durch forensische Psychiater.
10:30 Uhr: Richter Seidling läutet eine 20 minütige Pause ein.
11:05 Uhr: Fortsetzung der Verhandlung.
Ra Schwenn möchte allgemein wissen, ob jemand ein posttraumatisches Verhalten vorspielen kann?
Dr. Pleines verweist auf eine Studie in der statistisch 90 % der Teilnehmer nach eingehenden Übungen es geschafft hätten Symptome vorzutäuschen. Dr. Pleines kannte die Anzahl der Probanden nicht mehr. Ich habe den Namen dieser Untersuchung nicht verstanden.
Dr. Pleines führt aus, dass vegetative Symptome schwieriger simuliert werden können.
RA Schwenn kommt noch auf die Folgen einer möglicherweise falschen Therapie und die Folgen zu sprechen.
Dr. Pleines beschreibt, eine ungeprüfte/unkritische Therapie fehlten erhebliche Qualitätsmerkmale. Dadurch könnten möglicherweise Fehlannahmen gefestigt werden. Eine abweichende Therapie könne Eigenwirkung hervorrufen.
Dr. Pleines betont, dies sei eine allgemeingültige Aussage und sei nicht in Zusammenhang mit der Therapie der NK zu sehen.
Ca. 11:30 Uhr: Die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen!
Ich bin nach Hause. Die Zeit, halbe Tage im LG zu verbringen wenn die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird, nehme ich mir nicht mehr.
Gast- Gast
mal ganz schnell korrigiert
...Es liegt auch keine nazistische Persönlichkeitsstörung vor....
Die STERN-Journalisten haben das sicher mit der "narzisstischen Persönlichkeitsstörung " verwechselt.....
Wir wissen zwar , was gemeint ist, haben aber totale Schlauberger hier, die eventuell sonstwas draus machen
@Gabriele
Dennoch halte ich die Basis dieses ›Gutachtens‹ für mehr als fragwürdig.
Zumal, wenn sie sich auch auf Aussagen der Zeuginnen stützt, interessant wäre, ob Herr Pleines da von der grundsätzlichen Wahrhaftigkeit der Aussagen ausgeht....trotzdem und sicher für die EMMAS dieser Welt, ein Zusammenbruch ( vor allem für "Ali"), Kachelmann ist psychisch absolut gesund!
Gast- Gast
Maschera
Vielen Dank für deinen Bericht!
Und damit ist ja JK das Gegenteil , eines Teils seiner Ex-Freundinnen, die offensichtlich kein Problem hatten, ihren früheren Partner zu entwerten
Und wo ist nun das Motiv für Kachelmann geblieben, CSD zu vergewaltigen?
Auch das Beziehungsverhalten von J.K. zeige keine kranken Prägungen. Menschen seien für J.K. eher „austauschbar“. J.K. entlasse die Menschen aus seinem Leben. (Im Gegensatz zu Stalkern, etc.). J.K. entwerte keine früheren Partnerinnen!
Und damit ist ja JK das Gegenteil , eines Teils seiner Ex-Freundinnen, die offensichtlich kein Problem hatten, ihren früheren Partner zu entwerten
Und wo ist nun das Motiv für Kachelmann geblieben, CSD zu vergewaltigen?
Zuletzt von steffi am Do 05 Mai 2011, 03:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Dr. Pleines
Da ich ja inzwischen einige Gutachter erlebt habe, muss ich Dr. Pleines ein Kompliment machen. Dr. Pleines hat sehr kompetent, sachlich und, wie Patagon zu sagen pflegt: unprätentiös vorgetragen. Etwas schnell, zugegeben. Dafür jedoch sehr verständlich, auch für Laien!
Mit funktionierendem Kurzzeitgedächtnis war es durchaus möglich ihm sinnvoll zu folgen. Dr. Pleines hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, er hat im Gegenteil noch beschwichtigend auf die anfänglichen Streitigkeiten zwischen StA und Verteidigung einwirken können. Dieser Mann hat zwar keinen Dr. Titel, (ich meine Prof.) wie ich in diesem Forum bereits lesen konnte…..
Seine Ausführungen waren für mich die klarsten, simpelsten von allen Gutachtern, trotz der Komplexität des Inhaltes!
Meiner Meinung nach haben das Gericht, die StA und die Verteidigung das ähnlich empfunden. Es gab kaum Zwischenfragen, Bemerkungen und das sagt viel über die Qualität des Vortrages aus. (Wie es nichtöffentlich weiter ging, weiß ich natürlich nicht)!
Mit funktionierendem Kurzzeitgedächtnis war es durchaus möglich ihm sinnvoll zu folgen. Dr. Pleines hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, er hat im Gegenteil noch beschwichtigend auf die anfänglichen Streitigkeiten zwischen StA und Verteidigung einwirken können. Dieser Mann hat zwar keinen Dr. Titel, (ich meine Prof.) wie ich in diesem Forum bereits lesen konnte…..
Seine Ausführungen waren für mich die klarsten, simpelsten von allen Gutachtern, trotz der Komplexität des Inhaltes!
Meiner Meinung nach haben das Gericht, die StA und die Verteidigung das ähnlich empfunden. Es gab kaum Zwischenfragen, Bemerkungen und das sagt viel über die Qualität des Vortrages aus. (Wie es nichtöffentlich weiter ging, weiß ich natürlich nicht)!
Gast- Gast
Gabriele Wolff: Super! Großen Dank!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38285
Maschera:
Maschera:
Stern:Weiter beschreibt Dr. Pleines J.K. als sehr vielschichtigen Menschen.
Maschera:Pleines: "Herr Kachelmann ist ein vielschichtiger Mann mit widersprüchlichen Trieben."
Stern:Allenfalls könne man von einem großen Eigenbezug, von Egozentrisch sprechen. Dies sei keine Diagnose!
Pleines: Kachelmanns Persönlichkeit weise "beträchtlichen Eigenbezug und Egozentrik auf, das Zurechtschneiden der Wahrheit ist ihm nicht fremd. Vom Idealbild einer ausgeglichenen Persönlichkeit weicht er ab."
amelie- Anzahl der Beiträge : 217
Amelie
Amelie:
Amelie, was soll das? Gabriele Wolff hat genau wie du: MEINEN Bericht hier GELESEN! ICH habe alles SO geschrieben wie ICH das verstanden habe.
Es ist eine bösartige Unterstellung die du hier anstellst!
Übrigens: Ein Bericht von Gabrielle Wolff in dieser Sache wäre sicher ganz anders ausgefallen. Ich hoffe sie analysiert meine Worte noch, da kannst vielleicht auch du den Unterschied erkennen!
P.S. Wenn du nun alle Zeitungsberichte vergleichst, wirst du feststellen, dass es gerade bei der flüssigen Vortragsweise von Dr. Pleines schwierig war wörtlich mit zu schreiben. Dh. es gibt immer eine z.T. sicher subjektive Wiedergabe!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38293
Gabriele Wolff, großen Dank?
Amelie, was soll das? Gabriele Wolff hat genau wie du: MEINEN Bericht hier GELESEN! ICH habe alles SO geschrieben wie ICH das verstanden habe.
Es ist eine bösartige Unterstellung die du hier anstellst!
Übrigens: Ein Bericht von Gabrielle Wolff in dieser Sache wäre sicher ganz anders ausgefallen. Ich hoffe sie analysiert meine Worte noch, da kannst vielleicht auch du den Unterschied erkennen!
P.S. Wenn du nun alle Zeitungsberichte vergleichst, wirst du feststellen, dass es gerade bei der flüssigen Vortragsweise von Dr. Pleines schwierig war wörtlich mit zu schreiben. Dh. es gibt immer eine z.T. sicher subjektive Wiedergabe!
Zuletzt von Maschera am Do 05 Mai 2011, 03:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Amelie
Du hast die etwas voneinander abweichenden Formulierungen zusammengestellt.
Kannst du jetzt auch sagen, was du damit aufzeigen möchtest?
Jeder Mensch ist vielschichtig und hat mitunter unterschiedliche bzw. "widersprüchliche Triebe".
Egozentrik kann man auch bei vielen Menschen beobachten und ein "zurechtschneiden der Wahrheit" doch auch - das gilt für die Zeuginnen genau so, wie für den STA Oltrogge oder ganz viele User hier bei uns im Forum... Da kann man Doktorarbeiten schreiben mit weit über 1000 Seiten
Und es wäre eher bedenklich, wenn Kachelmann als "Arthur , der Engel" bezeichnet worden wäre......
Kannst du jetzt auch sagen, was du damit aufzeigen möchtest?
Jeder Mensch ist vielschichtig und hat mitunter unterschiedliche bzw. "widersprüchliche Triebe".
Egozentrik kann man auch bei vielen Menschen beobachten und ein "zurechtschneiden der Wahrheit" doch auch - das gilt für die Zeuginnen genau so, wie für den STA Oltrogge oder ganz viele User hier bei uns im Forum... Da kann man Doktorarbeiten schreiben mit weit über 1000 Seiten
Und es wäre eher bedenklich, wenn Kachelmann als "Arthur , der Engel" bezeichnet worden wäre......
Gast- Gast
@maschera steffi wolff
ich muss leider feststellen, dass dieser bericht zu pleines in aller deutlichkeit zeigt wie überfordert ein laie wie maschera hier ist. sie ist weder juristin, noch hat sie psschiatrie oder psychologie studiert. das merkt man an der ganzen sprache bis hin zu verdrehern, die den eigentlich gemeinten sinn im gutachten auf den kopf stellt. was daran super oder hervorragend sein soll ist mir schleierhaft.
dennoch ist solche ein laienprotokoll eine fleissarbeit und hat energie erfordert. das ist lobenswert, aber gerade heute hat man durch die vielen schnell veröffentlichten online berichte verschiedener namhafter zeitungen gesehen, dass profis das eben besser können als laien. rein sprachlich haben die profis einen vorteil, was das verständnis beim leser angeht. während maschera sich um nebensächlichkeiten kümmert, die niemanden interessieren. es ist ja so, dass aus dem zusammenhang am ende einer sitzung von riesiger bedeutung sein könnte, dass jemand um 9:07 in den saal kam, aber ansonsten ist der zeitpunkt totl uninteressant. sollten ernste zweifel bestehen an meiner einschätzung, so mge nachgefragt werden, ich erkläre gerne sprachlich unzulänglichkeiten in mascheras protokoll.
festhalten möchte ich auch das tempo der lieferung. alle wichtigen magazine haben sich bereits geäussert, maschera kam am schluss. alle anderen schrieben korrekt und verständlich. maschera blieb unter dem normalen profi-niveau. schade, weil man jetzt wieder asufpassen muss, dass man sie bei ihrem engagement trotzdem kränkt. aber das war nicht meine absicht. nur gutgemeinte kritik muss erlaubt sein. ich finde es auch schade, dass mashera gar keine kontakte mehr such nach der sitzung. so wie sie mal aus einem cafe berichtet hatte. gerade das setzt sie doch von normalen alltagsprofis ab. aber gut, ich kenne nicht ihren zeitplan, ich wollte nur sagen, dass ich das vermisst habe.
ansonsten auch von mir danke für den einsatz.
dennoch ist solche ein laienprotokoll eine fleissarbeit und hat energie erfordert. das ist lobenswert, aber gerade heute hat man durch die vielen schnell veröffentlichten online berichte verschiedener namhafter zeitungen gesehen, dass profis das eben besser können als laien. rein sprachlich haben die profis einen vorteil, was das verständnis beim leser angeht. während maschera sich um nebensächlichkeiten kümmert, die niemanden interessieren. es ist ja so, dass aus dem zusammenhang am ende einer sitzung von riesiger bedeutung sein könnte, dass jemand um 9:07 in den saal kam, aber ansonsten ist der zeitpunkt totl uninteressant. sollten ernste zweifel bestehen an meiner einschätzung, so mge nachgefragt werden, ich erkläre gerne sprachlich unzulänglichkeiten in mascheras protokoll.
festhalten möchte ich auch das tempo der lieferung. alle wichtigen magazine haben sich bereits geäussert, maschera kam am schluss. alle anderen schrieben korrekt und verständlich. maschera blieb unter dem normalen profi-niveau. schade, weil man jetzt wieder asufpassen muss, dass man sie bei ihrem engagement trotzdem kränkt. aber das war nicht meine absicht. nur gutgemeinte kritik muss erlaubt sein. ich finde es auch schade, dass mashera gar keine kontakte mehr such nach der sitzung. so wie sie mal aus einem cafe berichtet hatte. gerade das setzt sie doch von normalen alltagsprofis ab. aber gut, ich kenne nicht ihren zeitplan, ich wollte nur sagen, dass ich das vermisst habe.
ansonsten auch von mir danke für den einsatz.
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Willi
Ruf doch mal bei Pleines an und laß DICH mal begutachten!
Als Altenpfleger hast DU genau WELCHE Qualifikation, Mascheras Berichte zu kritisieren????????
ist dir der letzte Windelwechsel oder das Säubern des Nachtgeschirrs wieder mal nicht bekommen?
Als Altenpfleger hast DU genau WELCHE Qualifikation, Mascheras Berichte zu kritisieren????????
ist dir der letzte Windelwechsel oder das Säubern des Nachtgeschirrs wieder mal nicht bekommen?
Gast- Gast
Verdacht von Amelie....
Dann ist ja hiermit der Verdacht von Amelie:984:
ich muss leider feststellen, dass dieser bericht zu pleines in aller deutlichkeit zeigt wie überfordert ein laie wie maschera hier ist. sie ist weder juristin, noch hat sie psschiatrie oder psychologie studiert. das merkt man an der ganzen sprache bis hin zu verdrehern, die den eigentlich gemeinten sinn im gutachten auf den kopf stellt. was daran super oder hervorragend sein soll ist mir schleierhaft.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38297
Vom Forumspolizisten wiederlegt! Danke 984. Jetzt bin ich richtig beruhigt.
Gast- Gast
Noch ein Bericht
http://www.fr-online.de/panorama/-kein-mr--hyde-/-/1472782/8412852/-/view/asFirstTeaser/-/
Autor: Christoph Albrecht-HeiderKachelmann-Prozess
„Kein Mr. Hyde“
Ein Gutachter sieht den Angeklagten als Wandler in Parallelwelten, aber nicht als Täter. Kachelmanns Sexualleben habe nicht das Maß einer forensisch relevanten Störung erreicht.
Vielleicht 200 Stunden hat Hartmut Pleines dem Angeklagten Jörg Kachelmann im Saal 1 des Mannheimer Landgerichts gegenübergesessen. Er hat die Auftritte aller Frauenbekanntschaften des Wettermoderators miterlebt, alle Akten gelesen, auch die Protokolle der elektronischen Kurzkontakte zwischen Kachelmann und seinen Frauen. Aber er hat kein einziges Wort mit dem Mann gesprochen, der sich wegen des Vorwurfs der schweren Vergewaltigung verantworten muss. Kachelmann wollte sich auf Anraten seines Anwalts nicht an der Erforschung der eigenen Persönlichkeit beteiligen. Nun ist der Tag gekommen, an dem der Psychiater Pleines redet, den das Gericht im Juni vergangenen Jahres mit der Begutachtung des Angeklagten beauftragt hat.
Nicht mal ein Narziss
Pleines, mit 49 Jahren drei Jahre jünger als sein Gegenüber und eher etwas verdruckst wirkend, scheint sich insofern wohlzufühlen, als die frei gehaltene, druckreife Rede seine Stärke ist. Und er lässt es in seinem Vortrag an Klarheit nicht fehlen. „Bei Herrn Kachelmann liegt keine große psychische Erkrankung vor“, sagt Pleines zur Frage der Schuldfähigkeit. Von einer „narzisstischen Persönlichkeit“ könne ebenfalls keine Rede sein, und: Das Verhalten Kachelmanns Frauen gegenüber hat „nichts mit der Hypothese von Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu tun“, also nichts mit dem Doppelgänger-Phänomen.
Verteidiger Johann Schwenn, der seine Ausführungen auch am 39. Verhandlungstag mit allfälligen Attacken auf Burda-Blätter und Bild anschärft, fasst Pleines’ Gutachten so zusammen: „Von der Vorstellung, bei Herrn Kachelmann hätte man es mit einem perversen Sadisten zu tun, ist nichts übriggeblieben.“ Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge legt Wert auf die Feststellung, dass die Jekyll-und-Hyde-Hypothese nicht von der Staatsanwaltschaft stamme.
Der Mann, dessen Charakter in aller Öffentlichkeit seziert wird, macht sich auffällig oft Notizen. Was Pleines über ihn sagt, kann ihm in großen Teilen gefallen. Wie jeden Tag ist der Angeklagte in einem Anzug in gedeckten Farben und Schlips erschienen. Er hat sich seit Prozessbeginn an sein Schweigegelübde gehalten, steht auch außerhalb der Verhandlung nicht für Stellungnahmen zur Verfügung. Stets betritt er den Saal kurz vor Sitzungsbeginn durch einen Nebeneingang und verlässt ihn auch auf diesem Wege.
Weil der Saal 1 des Landgerichts wegen eines Drogen-Falles mit acht Angeklagten belegt ist, muss die 5. Große Strafkammer zum ersten Mal umziehen. Der Saal 5 ist so deutlich kleiner, dass es keine Mikrofone braucht. Umso klarer wirkt die unverstärkte Stimme von Pleines.
Der Heidelberger Psychiater sagt zwar, dass die „persönliche Exploration“ ein „zentrales Element“ der psychiatrischen Diagnose, aber ein Gutachten auch ohne sie möglich sei. Während Beobachtungen des Angeklagten in der Verhandlung eine „nachrangige Erkenntnisquelle“ seien, böten die Aussagen der Sexualpartnerinnen Kachelmanns „eine ergiebige Erweiterung der Diagnosemöglichkeiten“ und „reichhaltiges Anschauungsmaterial“.
Frauen waren „austauschbar“
Was genau er daraus filtert, erfährt das Gericht nur im nichtöffentlichen Teil der Pleinesschen Erläuterungen. Im öffentlichen Teil schildert der Psychiater den Wettermoderator als einen Mann, der sich mit seinen gleichzeitig laufenden Liebschaften eine „Lebenswirklichkeit gebaut hat, zusammengesetzt aus parallelen Welten.“ Frauen seien für ihn „beliebig austauschbar“ gewesen, gewissermaßen „Publikum“ seines Lebenslaufs. Doch würden diese „Parallelwelten nicht aus pathologischen Identitäten aufgebaut“. Kachelmann habe sich nie in seiner Sexualität verloren, sein Sexualleben „hat nicht das Maß einer forensisch relevanten Störung erreicht“.
Aber aus all seinen Erkenntnissen folge „keine Ableitung auf eine Täterbereitschaft“.
Pleines ist der vorletzte Gutachter, am kommenden Montag wird der Prozess mit der Aussage des Kieler Rechtspsychologen Günter Köhnken fortgesetzt. Einen anderen Sachverständigen, den Heidelberger Rechtsmediziner Rainer Mattern, will Schwenn wegen Befangenheit ablehnen lassen. Er begründet seinen Antrag damit, dass Mattern nicht den angeblichen Tatverlauf, wie ihn die Nebenklägerin Sabine W. geschildert hat, untersucht, sondern von sich aus zum Beispiel eine andere Handhabung des Messers geprüft hat.
Die Staatsanwaltschaft wiederum will Kachelmanns Medienanwalt Ralf Höcker zum Beweis der Behauptung laden lassen, dass die Verteidigung in einem Fall mit der Bild-Zeitung kooperiert hat.
Das Gericht schließlich erklärt, dass es den Zeitplan einhalten will: Plädoyer der Staatsanwaltschaft am 18. Mai, Plädoyer der Verteidigung am 24. Mai, Urteil spätestens am 31. Mai.
Gast- Gast
@Maschera
Schön, dass du wieder dabei sein konntest.
Herzlichen Dank für den Bericht, bin auf Gabrieles Auswertung gespannt.
Herzlichen Dank für den Bericht, bin auf Gabrieles Auswertung gespannt.
Gast_0006- Anzahl der Beiträge : 198
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 21)
Mannheim -
„Je mehr der Scheinwerferkegel in die seelische Landschaft hineinreicht, desto mehr sieht man auch problematische Eigenschaften.“ Es war einer der poetischeren Momente im Prozess gegen Jörg Kachelmann, als der psychiatrische Gutachter Hartmut Pleines am Donnerstag dem Gericht seine Ausleuchtungen von Kachelmanns Innenleben präsentierte.
Schmeichelhaft waren die Ausführungen des erfahrenen Sachverständigen nicht. Doch so richtig schlimm gestört scheint der derzeit wohl berühmteste Angeklagte der Republik auch nicht zu sein. Kachelmann sei „sozial hoch kompetent, zielstrebig und beruflich erfolgreich“, seine Persönlichkeit zeige „keinen Hinweis auf gröbere psychische Störungen“, sagte Pleines. Er sollte im Auftrag des Gerichts untersuchen, ob der 52-jährige Angeklagte schuldfähig ist.
Eine narzisstische Störung liegt wohl nicht vor
Das Problem: Vor Gericht hat Kachelmann bis auf seinen Namen eigentlich nichts gesagt. Und sich persönlich vom Psychiater untersuchen lassen, das wollte er aus verständlichen Gründen auch nicht. Also war Pleines vor allem auf das angewiesen, was er aus dem Lebenslauf und den Aussagen aus Kachelmanns Umfeld ableiten konnte. Das sei kein unüberwindbares Problem: Sowohl psychische Krankheiten als auch - weniger schwere - Persönlichkeitsstörungen hinterließen in der Regel Spuren in der Biografie, sagte Pleines. Außerdem sagten im Prozess Zeugen aus dem Umfeld aus, insbesondere die zahlreichen Geliebten und Ex-Geliebten. Ein „reichhaltiges menschenkundliches Erkenntnismaterial“, freute sich Pleines.
Im Laufe des Verfahrens war wiederholt über eine narzisstische Persönlichkeitsstörung Kachelmanns spekuliert worden. Auch das mutmaßliche Opfer hatte sich auf seine Weise daran beteiligt: Bei der Fahrt zur einer Vernehmung hielt sich die Frau ein Buch vor den Kopf. Titel: „Der Soziopath von nebenan“. Irgendeine Störung, so wurde vermutet, könnte eine Erklärung geben für den plötzlichen Stimmungsumschwung Kachelmanns, von dem das mutmaßliche Opfer berichtet. Aufgrund solcher Spekulationen legte Kachelmanns Verteidiger Johann Schwenn auch Wert darauf, dass die Öffentlichkeit zumindest einen Teil von Pleines' Gutachten zu hören bekam. Glaubt man der ehemaligen Geliebten, so muss eine Art Verwandlung über Kachelmann gekommen sein, als sie sich von ihm trennen wollte. Dann habe er ihr ein Messer an den Hals gedrückt, sie ins Schlafzimmer gezwungen und dort vergewaltigt. Pleines betonte, dass aus seinen Erkenntnissen keine Aussage über eine „etwaige Tatbereitschaft“ abgeleitet werden könnte.
Vor allem auf seine Person fixiert
Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung allerdings schloss Pleines aus.
Narzisstisch gestörte Menschen würden üblicherweise in Beziehungen versuchen, den anderen in Besitz zu nehmen. In Kachelmanns Beziehungen habe hingegen eine „gewisse Beliebigkeit und Austauschbarkeit“ geherrscht. Und wenn eine Frau gehen wollte, dann habe er sie auch gehen lassen.
Kachelmann habe sich eine Reihe von Parallelwelten geschaffen - aber nicht aus pathologischen Gründen, sondern weil es seinen inneren Bedürfnissen entsprach.
„Eine Vielzahl von Rollen, die einen fast schwindelig werden lassen kann“, bescheinigte der Psychiater dem Angeklagten. Der übrigens hörte aufmerksam und anscheinend recht interessiert zu, sah den Gutachter oft an und machte zwischendurch ein paar Notizen.
Kachelmann, meint Pleines, sei vor allem auf seine eigene Person fixiert. Andere Menschen habe er „immer mehr als Publikum betrachtet und benutzt“. Vom Idealbild einer ausgeglichenen Persönlichkeit weiche er sicher ein gutes Stück ab - aber krankhaft sei das alles eben nicht. Und schuldfähig, wenn es denn darauf ankäme, wäre er allemal. Wenn Kachelmann narzisstisch gestört wäre, so Pleines, dann träfe dies sicherlich auf einige andere im Gerichtssaal genauso zu.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gutachter-kachelmann:-psychiater-stellt-ferndiagnose.6d85c77f-5cbb-4ee9-b242-216c7ab1920a.html
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 21)
An 984
Ich bin eigentlich ein sehr ruhiger und freundlicher Mensch, aber du gehst mir ganz gehörig auf die Nerven.
Brauchst du Aufmerksamkeit, dann geh in die Klinik und lass die behandeln.
Wenn ich mit dir am Tresen sitzen würde, bekämst du von mir eine Flasche, die du voll labern kannst.
Ich mag die Berichte von Maschera, deine Kommentare kannst du dir echt schenken. Alles nur Wiederholungen.
Ich bin eigentlich ein sehr ruhiger und freundlicher Mensch, aber du gehst mir ganz gehörig auf die Nerven.
Brauchst du Aufmerksamkeit, dann geh in die Klinik und lass die behandeln.
Wenn ich mit dir am Tresen sitzen würde, bekämst du von mir eine Flasche, die du voll labern kannst.
Ich mag die Berichte von Maschera, deine Kommentare kannst du dir echt schenken. Alles nur Wiederholungen.
maxy- Anzahl der Beiträge : 4
maschera
dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel dank je wel
kurz zusammengefasst;
Jörg Kachelman ist ein ganz gewöhnlicher KLUGSCHWEIZER , SCHLAWINER UND QUERKOPF....
hat er ja auch nie geleugnet, also ist er KLUGSCHWEIZER , SCHLAWINER UND QUERKOPF mit selbstkenntnis.
Und hat wahrscheinlich einerseits angeeckt anderseits menschen verletzt und muss da jetzt bitter für zahlen.
Dass ein gericht sich dafur (mis)brauchen lasst , dass ist der einzige richtige skandal.
kurz zusammengefasst;
Jörg Kachelman ist ein ganz gewöhnlicher KLUGSCHWEIZER , SCHLAWINER UND QUERKOPF....
hat er ja auch nie geleugnet, also ist er KLUGSCHWEIZER , SCHLAWINER UND QUERKOPF mit selbstkenntnis.
Und hat wahrscheinlich einerseits angeeckt anderseits menschen verletzt und muss da jetzt bitter für zahlen.
Dass ein gericht sich dafur (mis)brauchen lasst , dass ist der einzige richtige skandal.
Gast- Gast
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