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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

Beitrag  Andy Friend Fr 06 Jan 2012, 06:25

das Eingangsposting lautete :

Hier geht's witer:

Das Messer

Merkmale des DNA-Musters der NK waren am Messergriff nachweisbar - wie bei einem zu ihrem Haushalt gehörenden Messer auch zu erwarten. DNA und vermutlich eine geringe Menge Blut befand sich von ihr an der Messerschneide, die aber die festgestellten Hals- oder Kratzverletzungen nicht verursacht haben kann.

Am Rücken der Messerklinge, die die Halsverletzung zumindest theoretisch verursacht habe könnte, und an der Messerspitze, durch deren Einwirkung die Kratzverletzungen entstanden sein könnten, fand sich keine DNA der NK, dies hätte man aber angesichts von Art und Intensität der jeweils notwendigen Einwirkung erwarten müssen.

Am Griff des Messers befand sich DNA der NK und männliche DNA, die Merkmale von JK aufwies. Die schlechte Befundlage stand jedoch nicht im Einklang mit der angeblich längeren und intensiven Messerführung des Angeklagten und ließ eine Spurenübertragung als durchaus möglich erscheinen.

Konkrete Anhaltspunkte für einen Spurenverlust lagen nicht vor.

Die Spurenlage am Messer stützte damit nicht den von der NK geschilderten Hergang der Ereignisse.

So einfach ist das,und es ist noch nicht einmal von mir - aber die Fundstelle suchen Sie schön selber, wie schreibt Ihre Freundin Thauris immer so nett: Googeln können Sie ja, oder?

Viele Nichtjuristen und eben auch zB. die von mir sehr geschätzte Frau Wolff kommen auch deswegen zu demselben Ergebnis wie das Landgericht Mannheim: Freispruch für JK!

Und zwar noch einmal für Sie zum ins Gehirn brennen: ein Freispruch ohne Wenn und Aber, egal, was sich der Vorsitzende in der mündlichen Urteilsbegründung, die juristisch keinen Cent wert ist, zusammen polemisiert hat!

Und was soll da nun in den Akten oder dem Urteil noch gravierend Neues stehen? Glauben Sie an einen solchen Inhalt: Wir gehen davon aus, dass JK das Messer gegen die NK benutzt hat, aber wir haben so viel Angst vor RAe. Schwenn und Höcker, dass wir ihn trotzdem freisprechen? Wohl kaum! Oder vielleicht an die Räuberpistole der noch nicht Papierli-SUI aus dem Ruhrgebiet: das eigentliche Tatmesser hat JK mitgenommen, der Bösewicht? Mit Verlaub, wir sind doch nicht bei „DSDSTM“ („Deutschland sucht das SuperTatMesser“).

Warum glauben Sie eigentlich, dass diejenigen, die täglich stundenlang tatsächlich Unterlagen auswerten, Indizien einordnen und Lebenssachverhalte ermitteln - und sich nicht selbst(gefällig) zum Inspector befördern -, bei der Fülle der Einzelheiten aus dem Fall Kachelmann nicht in der Lage sind, diese richtig zu bewerten? Frau Wolff zB. hat dies ein Berufsleben lang getan und steht damit erkennbar in einem krassen Gegensatz zu Ihnen, die sie immer noch auf die "smoking gun" in den Akten warten: oder waren sie es nicht, die wochenlang auf eine Verurteilung gesetzt hat - und nun auf den Film mit den ach so neuen Fakten wartet wie das Kleinkind auf den Weihnachtsmann? Ja, ich weiss, Sie glauben so gerne, aber glauben Sie einfach ein einziges Mal mir: es wird keine "smoking gun" mehr gefunden werden... das könnte jeder ohne jegliche Aktenkenntnis feststellen, wenn er nicht faktenfrei wäre...

Warum glauben Sie eigentlich, dass jeder so wenige Fakten zum Fall Kachelmann kennt und versteht wie Sie? Und bitte interpretieren Sie mich jetzt nicht falsch, diese Frage hat nichts mit der Arroganz eines Juristen zu tun - ich zB. habe gerade hier bei den „Elsen“ viele wichtige Informationen und Denkansätze gefunden, die Sie in Ihrer einseitigen Parteinahme für die NK ignoriert oder gar nicht erst gesehen haben.

Informationsanalyse ist schliesslich nicht den Juristen vorbehalten - aber es setzt Kenntnisse, Erfahrungen - und Intelligenz voraus. Viele hier bei den „Elsen“ haben sie, nur Sie machen von diesen Informationen in erschreckend geringem Masse Gebrauch. Warum auch immer...

Lassen Sie mich spekulieren: vielleicht liegt dies daran, dass Sie und ihre GaGa-Truppe sich komplett verrannt haben: der Fall JK mag als Beispiel dienen, wie man Beziehungen zu Frauen nicht führen soll, aber er ist eben gerade kein Beispiel dafür, wie das deutsche Rechtssystem mit vergewaltigten Frauen umgeht. Und das kann jeder sehen, der sich dem Fall vorurteilsfrei nähert - vorurteilsfrei bezogen auf den Tatvorwurf und frei von einer Vorverurteilung des Angeklagtens aufgrund seines Vorlebens.

Nur Sie wollen unbedingt das Strafrechtssystem pervertieren, um ein von Ihnen einseitig empfundenes „moralisches Vergehen“ strafrechtlich zu sanktionieren: Knast nicht mehr für strafrechtlich relevante, sondern für einseitig definierte moralische Schuld... willkommen im Mittelalter!

Nein, dass ist kein Nazidenken, aber Ihre Denkweise hat auch nichts mit dem Erbe der Geschwister Scholl zu tun - oder wer sollen dann die Nazis sein, gegen die Sie sich auflehnen?

Schauen Sie lieber mal auf Länder, nur wenige Flugstunden von uns entfernt: da gilt die Scharia, und da werden Frauen für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten gesteinigt! Und wir sperren Männer dann für einseitig definiertes, angeblich unmoralisches Verhalten ein? Eine pointierte Auffassung von "Multi-Kulti".

Ich weiss nicht, wo Sie leben, aber auch in Ihrer Nähe gibt es sicherlich ein Landgericht, und da werden regelmässig tatsächlich nachweisbare Vergewaltigungen verhandelt. Gehen Sie doch einfach mal hin, sehen Sie sich die Verhandlungen an, solidarisieren Sie sich mit diesen Frauen, unterstützen Sie die wirklichen Opfer! Aber hören Sie auf, JK und seine Frau in dumm-dreister, hämischer Art durch den Dreck zu ziehen. Sie tun ihm Unrecht, sie tun seiner Ehefrau Unrecht, und sie tun der Sache aller Frauen, die nachweisbar vergewaltigt worden sind, Unrecht.

Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, meine Meinung sei schon deswegen irrelevant, weil ich irgendwo eine böse Bemerkung über die NK gemacht hätte - habe ich nämlich nicht, ich kann nur nichts dafür, dass diese und ihre Story bei einer sachlichen Betrachtung auch bei mir nicht positiver wegkommt als in der Betrachtung des LG Mannheim, der überwiegenden Anzahl der Nichtjuristen - und in der von Juristen wie Frau Wolff.

Egal, wieviel Aktenkenntnis und -verständnis sie niemals und andere jemals haben werden: die Aussagen der NK haben so wenig Gehalt, dass damit niemals eine Tatbegehung hätte nachgewiesen werden können.

Und spätestens nach der Rechtskraft des Urteils haben Sie über eine Tatbegehung des Jörg Kachelmann genau so wenig zu spekulieren wie über eine Tatbegehung durch irgend einen anderen Mann![...]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t546p840-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-8#57330
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty @Gabriele Wolff: Aber warum hat NVwZ-Chefredakteur Prof. Dr. Achim Schunder den Artikel veröffentlicht ...?

Beitrag  Demokritxyz Sa 14 Jan 2012, 01:29

Gabriele Wolff:

Müdes Lächeln

von Arnims Geschreibsel nimmt doch außer ihm selbst keiner ernst. So wenig wie man einen HNO-Arzt ernstnehmen würde, der sich an einer Blinddarm-OP versucht...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p340-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58553
Verstehe ich, wundere mich auch immer, wer in Deutschland alles 'ner Professur bekommt und du noch keine. Willst du nicht ...?

Aber wieso nimmt den "keiner ernst"? Ich mein', hätte der NVwZ-Chefredakteur Prof. Dr. Achim Schunder ohne den Artikel leere Seiten oder 'ne Eigenwerbung drucken müssen ...?
Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Wikipedia:

Die Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (abgekürzt: NVwZ) ist eine juristische Fachzeitschrift, in der Entscheidungen von EGMR, EuGH, Bundesverfassungsgericht (sowohl Senatsentscheidungen als auch Kammerbeschlüsse), Bundesverwaltungs- gericht, Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichten sowie Aufsätze und andere Beiträge veröffentlicht werden.

Herausgegeben wird sie in Zusammenarbeit mit der Neuen Juristischen Wochenschrift von Rüdiger Breuer (Bonn), Martin Burgi (Bochum), Josef Christ (Richter am BVerwG, Leipzig), Klaus-Peter Dolde (RA, Stuttgart), Gertrude Lübbe-Wolff (Richterin des BVerfG, Karlsruhe), Hubert Meyer (Geschäftsführen- des Vorstandsmitglied des Niedersächsischen Landkreistages, Hannover), Janbernd Oebbecke (Münster), Karsten-Michael Ortloff (Vorsitzender Richter am VG a.D., Berlin), Stefan Paetow (Vorsitzender Richter am BVerwG a.D., Leipzig), Joachim Scherer (RA, Frankfurt am Main), Heribert Schmitz (Ministerialrat, Berlin), Friedrich Schoch (Freiburg), Rudolf Streinz (München)

Die Zeitschrift erscheint zweimal im Monat im Verlag C.H. Beck in einer Auflage von 5.500 Exemplaren.

http://de.wikipedia.org/wiki/NVwZ

http://rsw.beck.de/cms/main?site=nvwz

Impressum NVwZ:

http://rsw.beck.de/CMS/?toc=NVwZ.900
Du kennst erlauchte Kreise der Jurisprudenz? Ist Joachim Scherer (RA, Frankfurt am Main) ein 'Bruderherz' von RA Stefan Scherer (RA, Elze) - stscherer hier im Ratgeber ...?
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Zu BP Wulff

Beitrag  dale Sa 14 Jan 2012, 01:40

FOCUS ONLINE
So sieht das Ausland die Affäre Wulff
„Nachbarn, Eure Sorgen möchten wir haben“


Samstag, 14.01.2012, 12:14 • von FOCUS-Online-Redakteurin Sandra Tjong, M. Weber-Lamberdiere und den FOCUS-Korrespondentinnen Imke Henkel und Eva-Maria Kallinger
In Deutschland ist die Affäre von Bundespräsident Christian Wulff seit Wochen das beherrschende Thema in den Medien. Wie sieht es in anderen Ländern aus? FOCUS-Korrespondenten berichten aus aller Welt.

Übersicht: So sieht das Ausland die Affäre Wulff

„Nachbarn, Eure Sorgen möchten wir haben“
Seite 1

....Frankreich: Die „Bild“-Zeitung interessiert mehr als Wulff

Die Affäre Wulff beschäftigt die Franzosen nur sehr peripher. Die großen Blätter berichten vereinzelt, Meinungsartikel gibt es nicht. Am interessantesten ist für die wenigen Leser, die sich dafür interessieren, dass es offensichtlich in Deutschland mit der „Bild“-Zeitung eine „gefährliche Kampfmaschine“ gibt, „die mächtigste Tageszeitung Europas“. „Kurios“ sei der Wulff-Privatkredit (La Croix), „kurios“ auch Wulffs Drohungen auf dem Anrufbeantworter........
......Großbritannien: Nicht mehr als eine Agenturmeldung wert

Nach dem Skandal um zweifelhaft erworbene 500 000 Dollar folgte der Rücktritt: Dieser Fall schaffte es auf die Titelseite der „Financial Times“ und fand auch in anderen britischen Blättern an prominenter Stelle Beachtung. Allerdings ging es dabei nicht um Christian Wulff und seinen Hauskredit, sondern um den Schweizer Zentralbankpräsidenten Philipp Hildebrand, dessen Frau kurz vor der Abwertung des Schweizer Franken allzu gewinnbringend mit Devisen spekuliert hatte......

.....Italien: Mitleidiges Lächeln aus dem Berlusconi-Land

Die großen italienischen Zeitungen berichteten knapp und sachlich über die Causa Wulff. Dabei wird der Affäre kein besonders großer Wert beigemessen. „Auch die Besten der Klasse machen manchmal Fehler“, schrieb etwa die Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“. Was in anderen Breitengraden als Kavaliersdelikte abgetan würde, „ist im Land des Martin Luther eine schwere Schuld. Die Deutschen wollen Politiker, die über jeden Verdacht erhaben sind“, so „Il Sole“....

http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/tid-24785/so-sieht-das-ausland-die-affaere-wulff-nachbarn-eure-sorgen-moechten-wir-haben_aid_702491.html


„Dieses Spektakel ist selbstgerecht und heuchlerisch“
Seite 2

Österreich: Blick auf die Affären der eigenen Politiker

Der kleine Nachbar verfolgt die Wulff-Affäre sehr genau. Seit Mitte Dezember „Bild“ das erste Mal über den umstrittenen Hauskredit berichtete, gibt es in den großen Blättern mindestens alle paar Tage Artikel über den Fortlauf der Entwicklungen, in den Online-Ausgaben berichten die Zeitungen teils sogar mehrmals täglich. Die Beiträge werden eifrig kommentiert, auch mit Häme: „Tante Angela, wohl aus Angst vor einem Rotkäppchen im Palais Bellevue, ist hier offenbar einem Schaf im Wulffspelz aufgesessen – wie peinlich“, schreibt etwa ein Kommentator des „Standards“....

......Schweiz: Kritischer Wenig Verständnis für die „Hetzjagd“

Die Schweizer hatten in den vergangenen Tagen ihre eigene Affäre: die von Philipp Hildebrand, dem Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Er trat zurück, weil er im Verdacht steht, für seine Frau eine – dank Insiderwissens – vorteilhafte Devisentransaktion getätigt zu haben. Nichtsdestotrotz wird auch regelmäßig über Christian Wulff berichtet. Dabei sehen die großen Schweizer Zeitungen die Rolle der deutschen Medien sehr kritisch. „Heuchlerische und hysterische Hetzjagd“ lautet etwa der Titel eines Kommentars im „Tages-Anzeiger“. Der Autor findet es zwar schwierig, Wulff zu verteidigen. Doch sein Urteil über die Medien fällt nicht besser aus: „Dieses Spektakel ist selbstgerecht und heuchlerisch.“.....

.....Türkei: Großes Interesse, großes Bedauern

In der Türkei haben es Christian Wulff und sein Hauskredit zu Jahresbeginn sogar auf die Seite eins des Massenblattes „Hürriyet“ gebracht. Denn der Bundespräsident ist seit seiner Aussage, dass der Islam zu Deutschland gehöre, beliebt und populär. „Es ist ein großes Thema für die Türken“, sagt Celal Özcan, „Hürriyet“-Korrespondent in München. Die großen türkischen Zeitungen berichten ihm zufolge alle paar Tage über die Entwicklungen. „Die Türken sind sehr traurig, dass es zu der Affäre gekommen ist“, so Özcan.........

.......USA: Fast Wulff-freie Zone

Christian Wulff? In den USA ist das deutsche Staatsoberhaupt weitestgehend unbekannt. Die meisten Amerikaner wissen nicht mal, dass Deutschland einen Bundespräsidenten hat, ganz zu schweigen von seinem Namen..........

http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/tid-24785/so-sieht-das-ausland-die-affaere-wulff-dieses-spektakel-ist-selbstgerecht-und-heuchlerisch_aid_702492.html


FOCUS ONLINE
Der Bundespräsident nach dem Neujahrsempfang
Wie Wulff vom medialen Jagdeifer profitiert


Donnerstag, 12.01.2012, 21:52 • von FOCUS-Online-Redakteur Christoph Pagel

Christian Wulff unter Druck, in Bedrängnis, kurz vor dem Rücktritt: Seit einem Monat feuern die Medien nahezu einheitlich gegen das Staatsoberhaupt. Doch das Vertrauen der Bürger in die Journalisten schwindet. Es zeigt sich: Die Medien müssen aufpassen, dass sie nicht an ihrem Publikum vorbei arbeiten……..

http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/der-bundespraesident-in-der-medien-und-kredit-affaere-wie-wulff-vom-medialen-jagdeifer-profitiert_aid_702208.html

dale

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Hallo dale,

Beitrag  patagon Sa 14 Jan 2012, 03:18

schön dass du den Stimmen aus dem Ausland hier einen Platz eingeräumt hast. Besonders die Stimmen aus der Schweiz treffen den Nagel auf den Kopf.

Dass Pressekampagnen zu einem Bumerang werden können, hat man am engl. Beispiel sehen können.
Nur ist es ja mal so, dass Blätter wie "Sun" oder "Bild" nicht etwa trotz sondern gerade wegen ihrer unserösen Berichterstattung gelesen werden.

Man kann zwar schimpfen und so etwas unfair nennen, es ist aber so, als wolle man Selbstmörder durch Drohung mit der Todesstrafe schrecken. lol!
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Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 03:41

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p320-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58503

So jetzt noch der Rest von Gestern!

Wenn die Frau es nicht weiß, und auch das kommt ja vor, klappt es vielleicht.
Aber Bild und die Andere und die Gesellschaft sorgen dafür, dass sie es erfährt.
Aus welchem Zusammenhang ist das denn jetzt???????????
Wenn CW nichts anderes getan hat, als einen günstigen kredit aufzunehmen. bei Freunden zu übernachten, einen ons bumsen, so what?
Was soll mir das jetzt genau sagen????????????
Geht das wirklich irgendwen etwas an?
Gib dir in exponierter Stellung die kleinste Blöße und du bist geliefert.
Es geht niemanden etwas an aber leider ist man als Promi oder Politiker immer im Focus von Menschen, die nach solchen Skandalen gieren und sich teilweise daran ergötzen auch ohne den genauen Sachverhalt zu kennen und doch schon lieber mal gerne vorverurteilen.

Den Preis muss man wohl leider als Promi oder Politiker in Kauf nehmen.
Als Kachelmann geheiratet hatte und demonstrativ den Ehering trug, hat er CSD damit eine schallende Ohrfeige verpasst, Warum sollte er jetzt noch ein Verfahren gegen sie anstreben?
Was bringt das?
Glaubst du da wäre was zu holen`
Was soll mir das jetzt sagen?????????? Das wirkt alles sehr konfus auf mich.
Irgendwie springst du von Berg zu Tal, hatte in meinem Beitrag darüber doch gar nichts geschrieben.
Lässt du dich von Bild manipulieren?
Nein, sonst hätte ich wohl kaum eine eigene Meinung zu der ich auch stehe ohne mich durch irgendwelche Artikel manipulieren lasse.
Sehe die Bild leider immer im Zeitungsständer bei meinem Bäcker.
Und wenn ich dann beim Warten auf die Brötchen mir die reißerische Schlagzeile ansehe, wird es mir schon schlecht und ich wende mich angewidert ab.

Ich bekenne mich zu meinem Idealismus Blumen

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Shanti,

Beitrag  patagon Sa 14 Jan 2012, 04:16

schau mal, wenn ich dir antworte, muß ich doch nicht unbedingt deine Ansicht widerlegen. Ich stelle einfach meine Meinung deiner gegenüber. Was ist daran konfus?

Ich bin übrigens auch in gewisser Weise ein Idealist. Ich mag es einfach nicht, wenn es unfair zugeht. Und das unfairste ist ja wohl Heuchelei gepaart mit Häme, besonders wenn der Angreifer selbst dabei keinerlei Risiko eingeht.

Worüber streiten wir eigentlich?

Mich stört es nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich. Das ist doch schön. Vielleicht kommt ein Gespräch zustande???


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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Taktik

Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 04:38

Das hier schrieb ich am 10.1.2012:

Fängt man einmal an, ist es nie genug. Jetzt wird gar die Erwähnung von »400 Fragen, 400 Antworten« im Interview wörtlich genommen und statt der hieraus resultierenden zusammenfassenden Darstellung der Anwälte redundantes Rohmaterial verlangt - Material, das die Presse schon hat, ohne daraus Funken geschlagen zu haben.

Jetzt hat er wieder etwas zu verbergen (wie alle, die gegen Videoüberwachung auf den Straßen, Vorratsdatenspeicherung, Bundestrojaner und Nacktkörperscanner sind).

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p160-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58145

Stefan Niggemeier hat diesen Aspekt am 12.1.2012 einmal genau unter die Lupe genommen. Und der genaue Blick lohnt sich, weil hier wieder einmal eine Strategie sichtbar wird, die dem Hochschaukeln dient:

In späteren Meldungen behauptete dpa, der Bundespräsident habe „eine öffentliche Dokumentation der Fragen und Antworten zu den Vorwürfen gegen das Staatsoberhaupt“ „versprochen“.

Hat er das wirklich?

Die Zitate Wulffs stimmen. Sie stammen alle aus dem Interview, das er in der vergangenen Woche ARD und ZDF gegeben hat. Aber der Satz, dass seine Anwälte „alles ins Internet einstellen werden“, und der Hinweis auf „die 400 Fragen, die 400 Antworten“, fielen keineswegs im selben Zusammenhang.

Wulff sagte einerseits:

Morgen früh werden meine Anwälte alles ins Internet einstellen. Dann kann jede Bürgerin, jeder Bürger jedes Detail zu diesen Abläufen sehen und bewertet sehen, auch rechtlich.

Er sagte das im Kontext, dass „man“ (er meint: „ich“) „die Transparenz weitertreiben muss“. Über die „400 Fragen“ spricht er sehr viel später:

Schausten: Können Sie denn garantieren, dass nicht noch etwas anderes nachkommt in der Affäre, über die wir jetzt sprechen?

Wulff: Also bei 400 Fragen und wenn gefragt wird, was es zu essen gab, bei Ihrer ersten Hochzeit und wer Ihre zweite bezahlt hat und ob Sie den Unterhalt für Ihre Mutter gezahlt haben und ich könnte jetzt tausend Sachen mehr nennen und wer die Kleider für Ihre Frau gezahlt hat, welche geliehen waren, welche sozusagen als geldwerter Vorteil versteuert werden, dann kann ich nur sagen, ich geb Ihnen gern die 400 Fragen – 400 Antworten. Da ist jetzt etwas, was einen dann innerlich auch nach solchen drei Wochen irgendwo freimacht, dass man sagt, also jetzt ist wirklich alles von innen nach oben und umgekehrt gewendet. Und man muss sich dann auch fragen, ob nicht dann auch es irgendwann akzeptiert wird, dass auch ein Bundespräsident ein privates Leben haben darf.

Er spricht hier davon, dass er glaubt, sich keine Sorgen darüber machen zu müssen, dass noch neue Enthüllungen ans Tageslicht kommen. Die 400 Fragen, auf die er ebenso viele Antworten gegeben habe, hätten wohl alles abgedeckt. Er blickt nicht in die Zukunft, wenn die Anwälte irgendetwas veröffentlichen würden, sondern in die Vergangenheit: Es hätte ihn „innerlich freigemacht“, das Gefühl zu haben, alles gefragt worden zu sein und alles beantwortet zu haben.

Womöglich kann man das auch anders verstehen. Ganz sicher war Wulff — wieder einmal — dumm, dass er das Veröffentlichen eines sechsseitigen Papiers mit Antworten als revolutionären Akt der Transparenz verbrämte. Aber es spricht einiges dafür, dass er nicht angekündigt oder versprochen hat, alle 400 Fragen und Antworten im Internet veröffentlichen zu lassen.

Die Agentur Reuters ist immerhin genau genug, in einer Meldung am Dienstagabend so zu formulieren:

Mittwoch vergangener Woche hatte Wulff im Interview von ARD und ZDF angekündigt, auf die bis dahin 400 eingereichten Fragen gebe er gerne 400 Antworten. Er wolle mit der Transparenz neue Maßstäbe setzen. Seine Anwälte würden noch am Folgetag „alles ins Internet einstellen“. Jeder Bürger könne dann jedes Detail bewerten. Dies war vielfach so verstanden worden, als werde er sämtliche Antworten auf Anfragen von Medien öffentlich machen.

Ja: Es war vielfach so verstanden worden. Eindeutig gesagt hatte er es nicht.
Doch die Medien taten so, als hätte er. Und hatten frische Munition.
„Spiegel Online“ brachte den Vorwurf auf die schlichte schlagzeilentaugliche Formel:

Wulff bricht sein Versprechen

Und komponierte entsprechend Wulffs Zitate sehr frei wie folgt zusammen:

Am Mittwoch hatte das Staatsoberhaupt in einem Interview mit ARD und ZDF noch angekündigt: „Ich geb Ihnen gern auf die 400 Fragen 400 Antworten.“ Man müsse die Transparenz weitertreiben, „die setzt auch neue Maßstäbe“. „Morgen früh werden meine Anwälte alles ins Internet einstellen. Dann kann jede Bürgerin, jeder Bürger jedes Details zu den Abläufen sehen — und bewertet sie auch rechtlich.“
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wulffs-400-fragen-400-antworten/

Nun sollen - jedenfalls die relevanten Fragen unter Auslassung von persönlichen nach Mutter, Halbschwester, Ehefrau - doch veröffentlicht werden. Lesen wird diesen ungeordneten Wust mit ständig sich wiederholenden Fragen und Antworten der verschiedensten Medien kaum einer, und ich gehe davon aus, daß sie auch inhaltlich nichts Neues bringen: sonst wäre daraus schon längst etwas gemacht worden.

Die Vorab-Veröffentlichung der WELT von ihren Fragen und den jeweils erhaltenen Antworten hat jedenfalls keinen Mehrwert erzielen können. Da erfuhr man aus der 6-seitigen Zusammenfassung der Anwälte mehr. Man konnte allenfalls lernen, daß Journalisten nicht unbedingt die besten Fragensteller sind.

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Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 04:50

schau mal, wenn ich dir antworte, muß ich doch nicht unbedingt deine Ansicht widerlegen. Ich stelle einfach meine Meinung deiner gegenüber. Was ist daran konfus?

Ich bin übrigens auch in gewisser Weise ein Idealist. Ich mag es einfach nicht, wenn es unfair zugeht. Und das unfairste ist ja wohl Heuchelei gepaart mit Häme, besonders wenn der Angreifer selbst dabei keinerlei Risiko eingeht.

Worüber streiten wir eigentlich?

Mich stört es nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich. Das ist doch schön. Vielleicht kommt ein Gespräch zustande???

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p340-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58560


Patagon, natürlich musst du nicht meine Antwort widerlegen, genau so wenig wie ich deine Antworten widerlegen will.

Es ist meine Sichtweise und Meinung, die ich hier wiedergebe, das mit konfus ergab sich für mich, dass du alles sehr verworren geschrieben hast und aus dem Zusammenhang gerissen, so dass ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass du dir auch alles richtig durchgelesen hast in Bezug auf meinen Beitrag.

Schön noch einige andere Idealisten kennen zu lernen.

Hast du das Gefühl das wir streiten?

Ich habe das zumindest nicht.

Auch ich kann andere Meinungen akzeptieren, es sei denn, sie sind gespickt mit sehr verletzenden Inhalt, der dann wohl gezielt unter die Gürtellinie schlagen soll.

Und das geht für mich einfach zu weit und sowas toleriere ich auch nicht. Blumen Blumen Blumen

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Beitrag  Deali Sa 14 Jan 2012, 06:35

blablabal
Ich habe beispielsweise eine 100%ige Kaufpreisfinanzierung der Sparkasse plus einen in Höhe von 70 % des Kaufpreises angesiedelten Kredit der KfW für Restaurierungsleistungen, die nachgewiesen werden mußten, erhalten.
blablabla
Du hättest den Kredit niemals bekommen wenn du Bäckereifachverkäuferin gewesen wärst.
Wulff hätte seinen Kredit niemals bekommen wenn er Kassierer bei Aldi wäre.
von Arnims Geschreibsel nimmt doch außer ihm selbst keiner ernst. So wenig wie man einen HNO-Arzt ernstnehmen würde, der sich an einer Blinddarm-OP versucht...
Wer soll den deine "Rote Grütze" oder "Tote Oma" ernst nehmen?
Und dein Wallraff der springt auf den Wulff-Train genau wie Schwatzer auf den Kachelmann-Zug aufgesprungen ist. Selber bringen sie nichts mehr zustande, dann halt schnell noch mal in die Medien. Vielleicht werden sie ja ins Oldi-Dschungelcamp geholt.


lol! lol! lol!
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Beitrag  patagon Sa 14 Jan 2012, 08:23

Zu Wallraff kann ich persönliche Erlebnisse beisteuern.

In den Achtzigern, noch lange vor dem Fall der Mauer, als es den meisten Leuten ziemlich gut ging und Themen wie das Waldsterben die Gemüter bewegte, kam eines Tages der "Türke Ali" ins Operncafé (auch Café Wichtig genannt) und wurde von einem Kellner hinauskomplimentiert.

Dies hätte ihm allerdings auch als Günther Wallraff passieren können, denn auf allen Tischen stand immer "reserviert". Aber Günther Wallraff wäre es nicht passiert, denn der war gerade in diesen Kreisen ein ziemlich angesagter Promi. Linke Ideen waren absolut in.

Berlin war zu diesem Zeitpunkt noch eine Insel und in Ffm. konnte man jederzeit allen begegnen, die man heute Promis nennt.
Im Operncafé saßen Ustinov und Joe Cocker, Reich Ranitzky, Hannelore Elsner und wie sie alle heißen, irgendeiner aus Film, Sport, Fernsehen, Literatur, Mode oder Politik war immer mit Hofstaat da.
So gesehen, war Wallraffs Aktion nicht ohne eine gewisse Komik. Alles wollten sich die Eliten nachsagen lassen, aber Rassismus, um Himmelswillen.....

Was meint ihr, wie sich der damalige Betreiber gerärgert hat. lol!





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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Ist das sonntägliche Güllefass der BamS für Christian Wulff schon übergelaufen ...?

Beitrag  Demokritxyz Sa 14 Jan 2012, 08:56

SPIEGEL online, 14.01.2012:

Bundespräsident Wulff ließ sich auf Oktoberfest einladen
In der Affäre um Bundespräsident Christian Wulff tauchen immer neue belastende Details auf: Nach SPIEGEL-Informationen ließ er sich in seiner Zeit als Niedersachsens Ministerpräsident auf das Oktoberfest einladen - von einem Filmproduzenten, der offenbar auch ein Buch über Wulff sponserte.

Hamburg - In seiner Zeit als Ministerpräsident von Niedersachsen hat sich Christan Wulff mit seiner Ehefrau Bettina von dem Berliner Film-Finanzier David Groenewold zum Münchner Oktoberfest einladen lassen. Dem SPIEGEL liegt dazu eine Hotelrechnung vor, ausgestellt am 28. September 2008 vom Bayerischen Hof, die Groenewold beglichen hat. Groenewold hat nach eigenen Angaben damit auch einen Teil der Unterbringungskosten des Ehepaars Wulff bezahlt.

Obwohl Groenewold dafür seine private American-Express-Karte belastete, ging diese Hotelrechnung an die Odeon Film AG, die er zu jener Zeit führte. In einem Begleitschreiben heißt es dazu: "Wie besprochen erhalten Sie in der Anlage die Rechnung über den Aufenthalt von Herrn Groenewold und seinen Gästen. Wie von Herrn Groenewold gewünscht, haben wir bei der Logis die Zimmernummern gelöscht."

Laut Groenewold deckte er einen "Differenzbetrag" für Wulffs Zimmer ab - die Differenz zwischen dem, was Wulff dafür zahlte, und was das Zimmer tatsächlich kostete. Außerdem habe er die Ausgaben für einen Babysitter übernommen; die Wulffs hatten ihren vier Monate alten Sohn dabei. Nur das Geld für das Kindermädchen habe der Ministerpräsident ihm, Groenewold, später zurückgezahlt. Diese Zahlung sei in bar erfolgt.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,809132,00.html
stern.de, 14.01.2012:

Affäre um Bundespräsident Unternehmer zahlte Luxus-Upgrade für Familie Wulff
Und noch ein Präsent: Einem Medienbericht zufolge hat sich Christian Wulff 2008 von einem Unternehmer das Upgrade für eine Luxussuite während des Münchener Oktoberfestes bezahlen lassen. Kanzlerin Merkel fordert erneut Antworten vom Bundespräsidenten.
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Beschwerde über Recherchen

Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete zudem von Hinweisen, wonach journalistische Recherchen Wulff veranlasst haben sollen, sein Darlehen bei der BW-Bank mit günstigen Konditionen umzuwandeln. Sowohl die Bank als auch Wulff hatten angegeben, sie hätten am 25. November 2011 telefonisch vereinbart, sein "rollierendes Geldmarktdarlehen" in einen Hypothekenkredit mit deutlich höheren Zinsen umzuwandeln. Am selben Tag habe Wulffs damaliger Sprecher Olaf Glaeseker in der Chefredaktion der "Bild"-Zeitung angerufen, um sich im Namen Wulffs über Recherchen in der Nachbarschaft von Wulffs Haus in Großburgwedel zu beschweren, hieß es in dem Vorabbericht.
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Zu Wulffs Urlauben in Unterkünften wohlhabender Freunde fügte McAllister hinzu: "Mich lädt niemand nach Ibiza ein. Und ich mache sowieso lieber Urlaub an der Nordsee im Strandkorb in Cuxhaven."
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http://www.stern.de/politik/deutschland/affaere-um-bundespraesident-unternehmer-zahlte-luxus-upgrade-fuer-familie-wulff-1773868.html
Welt, 14.01.2012:

Bundespräsident
Wulff ließ sich von Unternehmer Luxussuite bezahlen
Beim Oktoberfest 2008 erhielt Christian Wulff nach Medienberichten von Unternehmer Groenewold ein Upgrade für eine Suite. Davon soll der Politiker nichts gewusst haben.
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„Von der Übernahme der Kosten des Upgrades durch meinen Mandanten hat Herr Wulff nichts gewusst“, betonte der Anwalt demnach aber weiter. Nach Mosers Darstellung war der Anlass des Upgrades die Tatsache, dass der damalige niedersächsische Ministerpräsident Wulff überraschend mit Frau und Kind anreiste. „Daraufhin hat mein Mandant beim Hotel einen Zimmertausch veranlasst, so dass Herr Wulff das größere Zimmer erhielt“, sagte der Anwalt.

Auch die Kosten für das Kindermädchen

Demnach übernahm Groenewold zunächst auch die Kosten für ein Kindermädchen in Höhe von 110 Euro, dessen Leistung das Ehepaar Wulff während des Hotelaufenthaltes in Anspruch genommen hatte: „Die Kosten für das Kindermädchen hatte mein Mandant zunächst mit seiner Kreditkarte verauslagt, dann aber umgehend von Herrn Wulff in bar zurückerhalten.“

Wulff war dem Bericht zufolge im September 2008 auf Einladung Groenewolds zu seinem ersten Oktoberfest-Besuch nach München gereist. Dabei besuchten der CDU-Politiker und seine Frau ein Fest Groenewolds in „Käfers Wiesnschänke“ auf dem Oktoberfest-Gelände. Moser sagte dazu der „BamS": „Die Einladung diente dem Networking, also dem Informationsaustausch.“ Groenewold habe außer Wulff wichtige Geschäftsfreunde und Bekannte aus der Filmbranche zu seinem Event nach München eingeladen.

http://www.welt.de/politik/article13815578/Wulff-liess-sich-von-Unternehmer-Luxussuite-bezahlen.html
SPIEGEL online, 26.06.2010:

Prozess Berliner Filmfinanzier und Wulff-Freund zu Schadensersatz verurteilt
Der Filmfinanzier David Groenewold ist nach Informationen des SPIEGEL vom Landgericht Berlin zur Zahlung von 250.000 Euro Schadensersatz verurteilt worden.

Groenewold zählt zu seinem Bekanntenkreis unter anderem auch Christian Wulff, der kommenden Mittwoch als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten zur Wahl steht. Selbst am Tag, als Kanzlerin Angela Merkel mit Wulff darüber sprach, dass er als Kandidat fürs Bundespräsidentenamt vorgesehen sei, traf der Politiker abends im Berliner Privatclub "Soho House" auf seinen Freund Groenewold, der dort Wulffs wartender Gattin Bettina Gesellschaft leistete.
...
Das – bisher nicht rechtskräftige – Urteil: Groenewold muss der Schauspielerin die komplette Summe nebst Zinsen überweisen. Die Anwälte der Aktrice wollten sich zur "privaten Rechtsstreitigkeit" ihrer Mandantin nicht äußern. Ob Groenewold Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen wird, müsse er noch mit seinen Anwälten prüfen. Ein Sprecher von Wulff erklärte gegenüber dem SPIEGEL: "Ebenso wie Claudia Roth und Klaus Wowereit ist Christian Wulff mit David Groenewold bekannt." Ansonsten gelte: "Privates ist privat."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,703047,00.html
Jetzt interessiert mich brennend, welche Antworten Olaf Glaeseker dem BILD-Redakteur am Tag vor der Veröffentlichung (13.12.2011) des Beitrags gegeben hat, die Christian Wulff später zurückgezogen hat ...
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Sag mal Demo,

Beitrag  patagon Sa 14 Jan 2012, 09:35

Wo fängt der Schwachsinn eigentlich an und wo hört er auf?

Nicht zu fassen.

Stell dir vor, ein späterer Bankräuber fragt dich: "Wo, bitte geht es zum Bahnhof?"
Freundlich und hilfsbereit, wie du nun einmal von Natur aus bist, erklärst du ihm den Weg.

Ist dir eigentlich klar, dass du damit schon der Tippgeber für ein Verbrechen bist, das dir das Genick brechen kann???


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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty @patagon: Du weißt doch: Gott ist groß und Journalistenschubladen auch ...

Beitrag  Demokritxyz Sa 14 Jan 2012, 09:54

Da gehen viele Brocken für die Arena rein. Und Christian Wolff will alle Fragen mit größter Transparenz beantworten.

Ich möchte gerne wissen, was Olaf Glaeseker dem BILD-Journalisten geantwortet und Wulff später zurückgezogen hat.

Weißt du nicht, dass, wenn man einem (schauspiel- demokratischen) A. mal so richtig den A. aufreißt, dann eine Menge herauskommen kann ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 14.01.2012, S. 18/IX, 20:56 h Ist das sonntägliche Güllefass der BamS für Christian Wulff schon übergelaufen ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p340-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58601
Oder denkst du, ein Club von Journalisten, die in Kompaniestärke recherchieren sind so ergebnislos wie die mannheimer Staatsanwälte mit ihren Ermittlungsbehörden ...???
Vgl. Demokritxyz Posting, 11.01.2012, S. 11/IX, 18:12 h 'Ne Kompanie sind aber nur 60 - 250 Mann ...
Anm.: Angriff im journalistischen Straßenkampf in „Kompaniestärke“ …?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t551p200-zur-notwendigkeit-des-klageerzwingungs-verfahrens-gegen-claudia-dingens-und-der-publikation-des-schriftlichen-freispruchsurteils-von-jkachelmann#58284
http://www.bild.de/politik/inland/wulff-kredit-affaere/merkel-fordert-von-wulff-umfangreiche-antworten-22073446.bild.html?wtmc=go.off.edpick


Zuletzt von Demokritxyz am Sa 14 Jan 2012, 10:15 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Re: Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils von J.Kachelmann

Beitrag  Deali Sa 14 Jan 2012, 10:00

Jost de Jager geht wahrscheinlich der Stift 1:100.000! affraid

Aber Mutti kann ja nicht zugeben das sie sich für einen Täuscher und Blender stark gemacht hat. Shocked Shocked Shocked

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Verschleierung macht verdächtig

Beitrag  louise Sa 14 Jan 2012, 22:02

Steinmeier ist zugleich der Überzeugung, dass Politiker anonyme Barschecks in der Größenordnung wie dies bei Wulffs Hausfinanzierung der Fall war, nicht annehmen dürfen: „Es ist schon sehr merkwürdig, dass ein Ministerpräsident einen anonymen Scheck zur Finanzierung seines Hauses einsetzt. Dies ist bisher weder erklärt noch aufgeklärt und ist jetzt der größte Nachteil für den Bundespräsidenten selbst.“
...



Der Unternehmer Egon Geerkens, Ehemann von Wulffs Kreditgeberin Edith, hatte die Entscheidung für den anonymen Scheck im Dezember mit einem denkwürdigen Zitat begründet. Demnach wollte er nicht, „dass irgendein Bank-Azubi sieht, dass so viel Geld von mir an Wulff fließt“.

Diese Argumentation lässt Steinmeier im Interview mit der „BamS“ allerdings nicht gelten. „Denn anonyme Schecks verhindern dem Scheckempfänger die Nachweismöglichkeit, woher das Geld genau kam“, sagte er. „Da entsteht fast zwangsläufig der Verdacht, dass irgendetwas verschleiert werden sollte. Diesen Verdacht muss man als Politiker unbedingt vermeiden.“ Wulff müsse jetzt „endlich ernsthaft und transparent für Aufklärung sorgen. Und dazu gehört auch, dass er das Ehepaar Geerkens bittet, offenzulegen, woher die halbe Million Euro stammt.“
http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/spd-fraktionschef-steinmeier-zur-bundespraesidenten-affaere-christian-wulff-kann-sich-nicht-selbst-freisprechen_aid_702795.html
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty An alle Kreditnehmer

Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 22:19

mal die Frage:

Hat jemand schon mal z.B. seine Bank gefragt, bei der er um einen Kredit gebeten hat, WOHER sie das Geld hat, ob es ehrlich verdientes ist?

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass, wenn jemand sich Geld borgen möchte, er solche Fragen wohl vermeidet...denn selbst bei "ehrlichen" Menschen, könnte ich mir vorstellen, dass die da eventuell so reagieren, dass die fragen: Brauchst DU Geld oder wolltest DU wissen, ob ich kriminell bin?

Andere Varianten sind auch möglich....

Wenn man diesen Steinmeier-Faden weiterspinnt......müßte ich jeden Menschen fragen, der eine Rechnung bezahlt, woher das Geld stammt....oder?

Nicht, dass ich noch "geklautes" Geld annehme.... Rolling Eyes

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Wenn die Kanzlerin Rotwein trinkt und Peter Altmeier mit Jens Spahn twittert statt googlet

Beitrag  Demokritxyz Sa 14 Jan 2012, 22:29

Berliner Morgenpost, 15.01.2012:

Causa Wulff Wie Peter Altmaier sich verzwitscherte
Sonntag, 15. Januar 2012 02:46 - Von Robin Alexander

Kurz nach Mitternacht war es wieder so weit: Peter Altmaier twitterte. Es ist mittlerweile eine Nachricht in der CDU, wenn der Parlamentarische Geschäftsführer den Kurznachrichtendienst Twitter (zu Deutsch: Gezwitscher) nutzt. Denn mit einem nächtlichen Gezwitscher Altmaiers hatte die vorige Runde in der Wulff-Affäre begonnen.

"Wünsche mir, dass Christian seine Anwälte an die Leine legt und die Fragen/Antworten ins Netz stellt", hatte Altmaier am Mittwoch gesendet. Da er ein enger Vertrauter Merkels ist, war dies als Signal der Kanzlerin interpretiert worden.

Nun, in der Nacht zum Sonnabend, twitterte Altmaier wieder, aber nur zwei Worte: "Jens Spahn". Das ist ein junger Bundestagsabgeordneter mit dem Fachgebiet Gesundheit. Die 6163 Follower Altmaiers fanden aber nur in Minuten Brisanteres heraus. Spahn hatte auf seine Facebook-Seite folgendes Posting gestellt: "Ich weiß langsam nicht mehr, was mich mehr nervt. Das Dauertrommelfeuer einer teilweise bigotten Medienszene oder das Unvermögen des Präsidenten, scheinbar einfache Fragen - ohne dass was offen bleibt - zu beantworten." Wollte Altmaier mit seinem Tweet also darauf hinweisen, dass es einen weiteren Bundestagsabgeordneten aus den Reihen der Koalition gibt, der das Unvermögen des Bundespräsidenten, Fragen zu beantworten, beklagt?

Rotwein am Abend

Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Kanzlerin gewesen. Denn sie hatte nur zwei Stunden vorher ihrem CDU-Vorstand, der sich in Kiel zu einer Klausur versammelt hatte, eine ganz andere Strategie eingeschärft. Erstens, keine Kritik aus der CDU an Wulff. Aber, zweitens, auch keine Forderung nach einem Ende der Debatte. "Wenn sich neue Fragen stellen, müssen neue Fragen beantwortet werden", sagte Merkel. Das entlässt den Bundespräsidenten nicht aus der Pflicht.

Am Abend trank die Kanzlerin Rotwein und wirkte - Wulff hin, Herabstufung von Frankreichs Bonität her - erstaunlich guter Dinge. Die jüngsten Umfragen sehen ihre Werte im Steigen und die der CDU auch. Bemerkenswert war die Sprachlosigkeit der CDU zu ihrem Bundespräsidenten - nicht nur öffentlich, auch in interner Sitzung meldete sich kaum jemand zu Wort. Die stellvertretenden Parteichefs Norbert Röttgen und Ursula von der Leyen schwiegen, ebenso die anwesenden Minister und Ministerpräsidenten. Lediglich Dagmar Schipanski, Thüringerin und einst selbst Kandidatin für Bellevue, ergriff das Wort und meinte, Wulff müsse endlich alles klären. Keine Attacken, keine Verteidigung.

Das Schweigen zu Wulff hat Gründe: Im persönlichen Gespräch bekunden selbst Politiker aus der engsten Führungsspitze Entsetzen über die immer neuen Enthüllungen. Einer, der in Berlin wichtig ist, sagt, er lasse sich selbstverständlich nicht von Industriellen einladen, weil er wisse, dass er sich nicht revanchieren könne. Ein Landesvorsitzender sagt, wer nach den früheren Skandalen um Bonusmeilen immer noch dienstliche Meilen privat nutze, müsse schon ein manisches Bedürfnis haben, über seine Verhältnisse zu leben. Lediglich Staatssekretär Peter Hintze, einst Generalsekretär unter Helmut Kohl, gab wieder einmal den engagierten Wulff-Verteidiger.

Und Altmaier? Der gab sich zerknirscht: Lediglich suchen wollte er den Wulff-kritischen Beitrag im Internet, gab den Namen "Jens Spahn" aber versehentlich nicht bei Google ein, sondern bei Twitter und verschickte ihn so ins Netz. Die Möglichkeiten des Internets sind groß, aber die Tasten des Smartphones sind klein - und sie liegen eng beieinander.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1881137/Wie-Peter-Altmaier-sich-verzwitscherte.html
Jens Spahn, MdB

Ich weiß langsam nicht mehr, was mich mehr nervt: Das Dauertrommelfeuer einer teilweise bigotten Medienszene oder das Unvermögen, des Präsidenten, scheinbar einfach zu klärende Fragen - ohne dass was offen bleibt - zu beantworten... Was denkt Ihr?

Donnerstag um 23:18

https://www.facebook.com/jensspahn/posts/223583231058431

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty steffi

Beitrag  Deali Sa 14 Jan 2012, 22:45

Hat jemand schon mal z.B. seine Bank gefragt, bei der er um einen Kredit gebeten hat, WOHER sie das Geld hat, ob es ehrlich verdientes ist?
Bei einer Bank kannst Du darauf vertrauen das sie das Geld dem Gesetzt entsprechend geprüft hat. Das ist eine Institution so wie das Amt des Bundespräsidenten. Hier gibt es kein Gemauschel. Alles ist rechtmäßig, keine Vorteilname, keine Bestechung! Wie gut das wir in Deutschland leben!
Bei der Edith Geerkens glaube ich nicht das sie sich die 500.000 Euro verdient hat. Sie war vor der Ehe Schmuckverkäuferin in seinem Laden. Für 500k hätte sie sicher sehr viele weitere Stunden hinter dem Ladentisch stehen müssen!
Auch glaube ich nicht das sie Ali´s Grundsätzen gefolgt ist:
Wenn, dann heiratet man aus Liebe.
Ein anderer Grund käme mir nicht in den Sinn.
Wenn da mal keine wirtschaftlichen Erwägungen eine Rolle gespielt gaben.
Aber das ist halt nur meine Meinung.
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty RA Udo Vetter und die 'Bremse' absurder Rechtsanwendung aus Ameisenstraßen der Jurisprudenz ...

Beitrag  Demokritxyz Sa 14 Jan 2012, 22:48

Der News Burger, 15.01.2012:

Wulff Vetter: Fastnachter dürfen über Wulff spotten
Büttenredner machen Bundespräsidenten zum Thema – Augenzwinkerndes Ultimatum ans Staatsoberhaupt.

Mainz – Die Fastnachter werden Bundespräsident Christian Wulff in diesem Jahr nicht verschonen. Mainzer Büttenredner feilen bereits an Wulff-Witzen, und Wagenbauer wären noch in der Lage, kurzfristig einen Pappmach-Präsidenten für den Rosenmontagsumzug basteln, wie eine dapd-Umfrage ergab. Der Leiter des Rosenmontagszugs, Kay-Uwe Schreiber, stellte Wulff am Samstag sogar ein augenzwinkerndes Ultimatum.

“Entweder er tritt bis Ende nächster Woche zurück, oder er wartet bis Fastnachtsdienstag”, sagte Schreiber der Nachrichtenagentur dapd. Für einen qualitativ anspruchsvollen Wagen brauche es nämlich Zeit, und es wäre ärgerlich, wenn die Dynamik der Ereignisse das Motiv überhole. Ein rascher Rücktritt wäre am ehesten im Sinne der Mainzer Fastnachter. “Wir haben da nämlich was im Köcher”, verriet Schreiber. Und eigentlich könne der Mainzer Umzug die Ereignisse der vergangenen Wochen nicht unkommentiert lassen. Er wisse, dass in Düsseldorf ein Wulff-Wagen bereits fest eingeplant sei.

Dass die “Verunglimpfung des Bundespräsidenten” in Deutschland unter Strafe steht, bremst die Narren längst nicht mehr. Bei der Mainzer Fastnachts-Fernseh-Sitzung “Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht” galt der Bundespräsident genauso wie der Papst bislang als Tabu, sagte der als “Bote vom Bundestag” bekannte Büttenredner Jürgen Dietz. “Damit ist jetzt Schluss”, betonte er.

In Dietz’ Manuskriptentwurf finden sich bereits die ersten Scherze auf Kosten des Staatsoberhaupts. Da ist von “Hornhaut auf dem Gewissen” die Rede und vom “Blick einer Valiumtablette”. Lacher provozieren will Dietz zudem mit Sätzen wie diesen: “Selbst wenn Wulff seinen Hut nehmen muss, nimmt er noch den falschen.” Oder: “Der Wunsch, groß zu erscheinen, verhindert oft, es zu werden.” Soweit, dass er den Rücktritt fordern würde, geht Dietz nicht: “Das gehört nicht in die Bütt.”

Auch der Präsident des ersten Mainzer Carnevals-Vereins, Richard Wagner, sagte, die Affären-Serie Wulffs sei eine Steilvorlage für die Bütt. “Wenn wir diese Narrenfreiheit nicht haben, dann gehört das Amt abgeschafft.” Den meisten Fastnachtern sei eh nicht bekannt, dass die Verunglimpfung des Staatsoberhaupts unter Strafe stehe. Selbst auf dem Rosenmontagszugs könnte Wulff noch seinen Platz finden. Wagner verriet: “Zwei, drei Themen halten wir immer bis zur letzten Woche in petto, um sie kurzfristig umzusetzen.”

Der Generalfeldmarschall der Mainzer Ranzengarde, Johannes Gerster, ist überzeugt: “Das wird eines der zentralen Themen der diesjährigen Kampagne.” Die Fastnacht sei seit jeher politisch, und das Anecken bei der Obrigkeit gehöre zu deren Urprinzip. “Nicht die Verunglimpfung eines Staatsorgans schadet der Demokratie, sondern die Einschränkung der Redefreiheit”, betonte der frühere CDU-Landeschef. Allerdings warnte er davor, die Grenze zur Beleidigung oder Verleumdung zu überschreiten.

Der Ehrenschutz des Bundespräsidenten ist laut Rechtsexperten strenger als der eines Normalbürgers. Die Verunglimpfung des Bundespräsidenten sei kein Kavaliersdelikt, die Mindeststrafe liege bei drei Monaten Haft, erläuterte der Düsseldorfer Strafrechtler und Grimmepreis-Träger Udo Vetter (lawblog.de). Allerdings genössen Büttenredner juristisch eine große Narrenfreiheit: “Fastnacht ist als Satire durch die Freiheit der Kunst geschützt.”

Für eine Anklage durch die Staatsanwaltschaft müsste übrigens der Bundespräsident seine Ermächtigung geben. “Er wäre aber schlecht beraten, wenn er den Eindruck erweckte, die Stimmen des Narrenvolks mundtot machen zu wollen”, sagte Vetter. Nicht zu verhindern sei aber, wenn ein Zuhörer einer frechen Büttenrede oder ein Polizist im vorauseilenden Gehorsam eine vermeintlich Verunglimpfung zur Anzeige brächte. “Ein klein wenig Ärger könnte es schon geben”, vermutet der Jurist.

http://newsburger.de/rechtsanwalt-vetter-fastnachter-duerfen-ueber-bundespraesidenten-spotten-34173.html
Vgl. Demokritxyz Posting, 11.01.2012, S. 46/XXIX, 00:18 h Spielverderber Wulff? - Morgiger Prozess geplatzt ...!
Anm.: Einsetzender ‚Reifeprozess’ bei Christian Wulff, oder ‚Schwanz eingezogen’ …?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p900-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58185

11.01.2012, S. 46/XXIX, 18:27 h Blick.ch: "Herrschen in Deutschland etwa schon thailändische Verhältnisse?"

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t508p900-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-29#58256
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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty LIEBER Deali

Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 22:51

Wenn da mal keine wirtschaftlichen Erwägungen eine Rolle gespielt gaben.
Die LIEBE, ach die LIEBE. Roy Black sang (wie wir dank Helene wissen, die ihn seit 20 Jahren liebt)
"Die Liebe ist ein Geschenk, das die Welt dir macht"
Der Papst schreibt in der Enzyklika DEUS CARITAS EST
"Die Liebe îst uns von Gott geschenkt"
Also geschenkt ist sie allemal, wir müssen nur aufpassen, wohin wir sie lenken, gell. Es liebt sich VIEL einfacher, wenn der Mann mir ein Konto eröffnet, aus dem ich mal so einen Check von 500 000 ausstellen kann
oder
wenn der Mann zeitlebens hart gearbeitet hat und mir ein Häuschen renoviert mit neuer Küche PLUS Steckdose für Internet Laughing
Ach, die LIEBE I love you drunken

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Deali - kann und DARF man das wirklich?

Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 23:10

Bei einer Bank kannst Du darauf vertrauen das sie das Geld dem Gesetzt entsprechend geprüft hat. Das ist eine Institution so wie das Amt des Bundespräsidenten. Hier gibt es kein Gemauschel. Alles ist rechtmäßig, keine Vorteilname, keine Bestechung! Wie gut das wir in Deutschland leben!
Very Happy Da hat doch mal ein schlauer Mann gesagt - sinngemäß - wenn DU einen echten Coup landen willst, überfällst Du keine Bank sondern DU eröffnest eine.... Twisted Evil

Bei der Edith Geerkens glaube ich nicht das sie sich die 500.000 Euro verdient hat. Sie war vor der Ehe Schmuckverkäuferin in seinem Laden. Für 500k hätte sie sicher sehr viele weitere Stunden hinter dem Ladentisch stehen müssen!
Och nun sei mal nicht sooooo spießig......ich gebe auch das Geld meines Mannes gerne aus Very Happy und er macht da keine Unterschiede......

Auch glaube ich nicht das sie Ali´s Grundsätzen gefolgt ist:
Wenn, dann heiratet man aus Liebe.
Na ja, was jeder so unter "Liebe" versteht.....
Wenn da mal keine wirtschaftlichen Erwägungen eine Rolle gespielt gaben.
Aber das ist halt nur meine Meinung.
.
Das Eine muß ja nicht das Andere ausschließen.... lol!

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Beitrag  Deali Sa 14 Jan 2012, 23:14

ich komme hier leider nicht mehr mit:
Die LIEBE, ach die LIEBE. Roy Black sang (wie wir dank Helene wissen, die ihn seit 20 Jahren liebt)
Wie kann denn Helene Asche lieben? Oder sind das wieder mal virtuelle Welten so wie Ali´s Plasma-TV mit denen ich mich so schwer tue.
Bitte verwirre mich nicht an diesem frühen Morgen!
Oder hier:
wenn der Mann zeitlebens hart gearbeitet hat und mir ein Häuschen renoviert mit neuer Küche PLUS Steckdose für Internet
Ist das jetzt eine Küche von http://www.plus.de/Kueche-Esszimmer/Wohnen/Sortiment/-/c-2n_Dbjxlb.MAAAEqfvME6DQ5 oder ist das eine Küche + Internetanschluss?
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Beitrag  Deali Sa 14 Jan 2012, 23:18

Och nun sei mal nicht sooooo spießig......ich gebe auch das Geld meines Mannes gerne aus Very Happy und er macht da keine Unterschiede......
Aber du hast sein Geld nicht verdient! Obwohl du es sicher verdienst. Shocked
Ja, Ja, es ist sehr kompliziert. Kein Wunder das Wulff da den Überblick verloren hat. Da nimmt man dann doch lieber ohne zu fragen!

lol! lol! lol!
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Beitrag  Gast Sa 14 Jan 2012, 23:27

Aber du hast sein Geld nicht verdient! Obwohl du es sicher verdienst.
Richtig, aber es soll noch Ehepaare geben, die sich als "Einheit" verstehen und wo nicht ständig vorgerechnet wird, wer wieviel zum Leben beiträgt......es gibt aber auch andere, die selbst nach 40 Ehejahren wirtschaftlich "getrennt" leben und wo sofort bei Unstimmigkeiten aufgezählt wird.....
Ja, Ja, es ist sehr kompliziert. Kein Wunder das Wulff da den Überblick verloren hat. Da nimmt man dann doch lieber ohne zu fragen!

Ich würde mal behaupten, dass Jeder - der aus welchem Grund auch immer - Geld "braucht", was er selber nicht hat und was er eventuell von einer Bank nicht bekommt - dann auch nicht fragt......

Und wenn man dann sooooo genau ist, müßte man doch tatsächlich JEDEN Menschen, der etwas kauft, fragen woher er das Geld hat, oder?

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Zur Notwendigkeit des (Klageerzwingungs-)Verfahrens gegen Claudia Dingens und der Publikation des schriftlichen Freispruchsurteils  von J.Kachelmann - Seite 15 Empty Extra 3 für patagon: Bundespräsident kann besser schNusseln als du ...

Beitrag  Demokritxyz So 15 Jan 2012, 01:13

NDR, Extra 3 11.01.2012: Wulff bricht sein Schweigen
Extra 3 weiß, warum sich Christian Wulff so oft widerspricht und zeigt exklusive Bilder von seiner neuesten Rede. Ein Film von Janina Kalle und Martin Bremer.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extra3691.html
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/index.html
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