Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4)
+10
Freizeit
Gast_0014
Gast_0006
Demokritxyz
Barbarella
patagon
mandela
uvondo
Alice
Oldoldman
14 verfasser
Seite 26 von 38
Seite 26 von 38 • 1 ... 14 ... 25, 26, 27 ... 32 ... 38
Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 4)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des dritten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t172p920-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des dritten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t172p920-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3
Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:44 bearbeitet; insgesamt 19-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
genial
demo, hatte den Anfangspassus überlesen. Bist jedereit willkommen. Nur meine Hühner und die anderen Tierchen bleiben unangetastet.
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
demo
ich antworte ja aus gutem Grund immer sofort. Ich muß nie überlegen ob ich recht hab oder mein Gegenüber.
Ich warte jetzt seit einer halben Stunde auf Deine Einladungserwiederung, Du kannst auch als Stütze steffi mitbringen. Vielleicht bekommt sie dann endlich einmal ein anderes Weltbild von mir. Naja.... und oldys Anreise wäre ja auch nicht so weit.........................................
Ich warte jetzt seit einer halben Stunde auf Deine Einladungserwiederung, Du kannst auch als Stütze steffi mitbringen. Vielleicht bekommt sie dann endlich einmal ein anderes Weltbild von mir. Naja.... und oldys Anreise wäre ja auch nicht so weit.........................................
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
ich
ich wollte beim Stammtisch eine Äußerung abgeben, die wurde gesperrt... obwohl noch Seiten vorhanden waren. Zumindest ich fange nächste Woche noch mal neu an...... Tschüss ihr Lieben..................../aber nicht hier..............
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Sumpf?-Sachsensumpf?-Prozess?
• taz, 13.08.2010
Prozess Sachsensumpf
Verurteilt wegen Journalismus
Wegen Ihrer Berichterstattung über den Sachsensumpf werden Thomas Datt und Arndt Ginzel zu Geldstrafen verurteilt. Sie wollen Berufung einlegen – und haben gute Chancen. VON MICHAEL BARTSCH
Das Urteil war unmissverständlich: 50 Tagessätze à 50 Euro für die Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel. Weniger klar hingegen die Begründung, die Richter Hermann Hepp-Schwab vortrug. Kaum war er damit fertig, begann unter den zahlreichen Journalisten und Prozessbeobachtern das Rätselraten: "Wofür sind die jetzt verurteilt worden?"
Nicht einmal Verteidiger Steffen Soult verstand das sogleich, während Thomas Datt von einem "bizarren Urteil von unterirdischem Niveau" sprach. Auch Hendrik Zörner, der Sprecher des Deutschen Journalistenverbands, nannte das Urteil einen "Einschüchterungsversuch" und warnte, dieser "Dammbruch" dürfe nicht Schule machen.
Von allen Vorwürfen wegen Verleumdung und übler Nachrede, die die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Sachsensumpf vorgetragen hatten, war schließlich nur ein Satz übrig geblieben. Für strafwürdig befand das Amtsgericht Dresden allein folgende, als Frage formulierte Passage in einem im Juni 2008 auf Zeit Online erschienenen Artikel: "Gerieten sie unter Druck, weil der einflussreiche Richter Dienstaufsichtsbeschwerde gegen sie erhob?"
Der Prozess
Die Angeklagten: Arndt Ginzel und Thomas Datt, zwei freie Journalisten, die für den Spiegel und für Zeit Online in Sachen Korruption in der sächsischen Justiz ("Sachsensumpf") recherchiert haben. Sie zeigten früheren Prostituierten des Bordells "Jasmin" Fotos von Justizbeamten und fragten sie, ob diese im Bordell verkehrten.
Die Kläger: Die Dresdner Staatsanwaltschaft und, als Nebenkläger, Jürgen Niemeyer, ehemaliger Vizepräsident des Leipziger Landgerichts. Die Zwangsprostituierten erkannten Niemeyer auf den Fotos wieder, wovon der Spiegel und Zeit Online dann berichteten. Niemeyer hatte 1994 in einem Verfahren gegen den Betreiber des Bordells "Jasmin" wegen Zwangsprostitution von Minderjährigen ein mildes Urteil von vier Jahre Haft ausgesprochen.
Das Gericht: Der Richter ist Hermann Hepp-Schwab. Norbert Röger, der derzeitige Präsident und damit Hepp-Schwabs Vorgesetzter, stand ebenfalls im Verdacht, in die Korruptionsaffäre des Sachsensumpfs verwickelt gewesen zu sein.
Die Anklage: Verleumdung und üble Nachrede. Der Prozess dauerte seit April, die Verteidiger sahen schon in dem langen Verfahren und den damit entstehenden Kosten eine Bestrafung.
Die Schlussworte: Der Angeklagten: "Es kann nur einen Freispruch geben, weil die Anklage willkürlich und falsch ist!" Der Anwältin und Ehefrau des Nebenklägers: "Die Journalisten müssen sich ihrer Macht bewusst sein. Sie haben großes Unheil angerichtet."
Der Untersuchungsausschuss: Die Ermittlungen zum "Sachsensumpf" sind noch nicht abgeschlossen. Der erste Untersuchungsausschuss tagte von Juli 2007 bis August 2009, der zweite hat in diesen Tagen einen Zeitplan vorgelegt. Ab 2011 will sich der Ausschuss mit dem Umgang der Landesregierung und der Staatsanwaltschaft mit Journalisten beschäftigen. Auch der Prozess gegen Ginzel und Datt soll dabei eine Rolle spielen. BOE
Gemeint waren Leipziger Polizisten, die im Jahr 2000 wegen früherer Vorgänge um ein Minderjährigenbordell auch gegen Richter Jürgen Niemeyer wegen Verdachts der Rechtsbeugung ermittelt hatten. Der Verdacht war schon 1994 aufgetaucht, als der Richter den Bordellbetreiber zu einer auffällig milden Freiheitsstrafe von 4 Jahren verurteilte. Mindestens zwei der ehemaligen Zwangsprostituierten wollen den Richter später auf Fotos als ihren ehemaligen Freier "Ingo" wiedererkannt haben.
Das Ermittlungsverfahren wurde jedoch nach einer Woche eingestellt, woraufhin Niemeyer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizisten einreichte. Die Vorgänge spielen seit 2007 wieder eine Rolle, als Dossiers des sächsischen Verfassungsschutzes über angebliche kriminelle Netzwerke auftauchten.
Amtsrichter Hepp-Schwab sah nun in der Fragestellung der Journalisten die suggestive Tatsachenbehauptung, Polizisten hätten auf Druck Niemeyers die Ermittlungen eingestellt, obschon diese Vorgänge zeitlich auseinanderlägen. Das bedeute den Vorwurf der Strafvereitelung im Amt und sei ehrenrührig für die Leipziger Polizisten.
Seltsam daran ist, dass sich keiner dieser Polizisten zu einer Anzeige veranlasst sah. Erst die Dresdner Staatsanwaltschaft und das sächsische Innenministerium mussten ihren Polizeipräsidenten dazu drängen, das stellvertretend für die Ermittler zu tun. Auffällig sind auch die Freisprüche in allen übrigen Punkten der Anklage. Für einen Spiegel-Artikel, dem sie lediglich eine Recherchegrundlage lieferten, werden die beiden Journalisten nicht belangt. Auch die Verleumdungsvorwürfe, die der inzwischen pensionierte Niemeyer als Nebenkläger erhoben hatte, werden nicht erwähnt.
Datt und Ginzel betrachten ihr Verfahren als Teil der "Einschüchterungsversuche" gegenüber allen, die Zweifel an der offiziellen Version der Staatsanwaltschaft zum "Sachsensumpf" hegen. Allein 21 der hundert angestrengten Verfahren liefen gegen Journalisten. Arndt Ginzel macht sich große Sorgen, dass die Zeuginnen aus dem Leipziger Minderjährigenbordell in den auch gegen sie laufenden Verfahren endgültig zum Schweigen gebracht werden könnten. Erstaunlicherweise hatte sich der damit befasste Richter zunächst selbst als befangen erklärt.
Dennoch herrschte nach dem Urteil eine gewisse Zuversicht. Denn die Betroffenen sind sich sicher, dass dieses Urteil vor der nächsten Instanz keinen Bestand haben wird. Dann könnte die Pressefreiheit sogar gestärkt aus diesem Verfahren hervorgehen.
http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/verurteilt-wegen-journalismus/
mandela- Anzahl der Beiträge : 227
Kalle Blomquist ...? - Oder gut das es einen Google-Cache gibt ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalle_Blomquist
Rita-Eva Neeser war wieder aktiv. Es gibt den 17. Teil: Club der Teufelinnen - Fortsetzung:
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/08/14/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-siebzehn/
Für den Wahrheitgehalt spricht die sofortige Löschung im Gästebuch. Kachelmanns Lausemädchen sind sicher gut vernetzt und hoch aktiv in Sachen "Die Fliese".
http://www.bild.de/BILD/news/2010/05/23/wetterexperte-joerg-kachelmann/pakt-der-geliebten-liess-doppelleben-platzen.html
Aber schön, dass es einen Google-Cache gibt. Mal sehen, ob der auch gelöscht wird, und wie lange das dauert:
Dienstag, den 18. Dezember 2007 um 08:00 Uhr
www.hwy24.ca/de/guestbook%3Fstart%3D18+hwy24.ca/de/guestbook&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de" target="_blank" rel="nofollow">http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:AaHB_EBYJLIJ:www.hwy24.ca/de/guestbook%3Fstart%3D18+hwy24.ca/de/guestbook&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
http://www.hwy24.ca/de/guestbook?start=18
Ansonsten: Geldkranke Elsen, wie manN sie kennt - natürlich nicht die Frauentölpel in schwarzer Robe im Schwätzinger Bande, oder ...?
Zum Sachsensumpf (mandela-Posting) und der diesbezüglichen Neuen Welle der Deutschen Justiz als Ergänzung erneut das ZAPP-Video:
Rita-Eva Neeser war wieder aktiv. Es gibt den 17. Teil: Club der Teufelinnen - Fortsetzung:
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/08/14/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-siebzehn/
Für den Wahrheitgehalt spricht die sofortige Löschung im Gästebuch. Kachelmanns Lausemädchen sind sicher gut vernetzt und hoch aktiv in Sachen "Die Fliese".
http://www.bild.de/BILD/news/2010/05/23/wetterexperte-joerg-kachelmann/pakt-der-geliebten-liess-doppelleben-platzen.html
Aber schön, dass es einen Google-Cache gibt. Mal sehen, ob der auch gelöscht wird, und wie lange das dauert:
Dienstag, den 18. Dezember 2007 um 08:00 Uhr
www.hwy24.ca/de/guestbook%3Fstart%3D18+hwy24.ca/de/guestbook&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de" target="_blank" rel="nofollow">http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:AaHB_EBYJLIJ:www.hwy24.ca/de/guestbook%3Fstart%3D18+hwy24.ca/de/guestbook&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
http://www.hwy24.ca/de/guestbook?start=18
Ansonsten: Geldkranke Elsen, wie manN sie kennt - natürlich nicht die Frauentölpel in schwarzer Robe im Schwätzinger Bande, oder ...?
Zum Sachsensumpf (mandela-Posting) und der diesbezüglichen Neuen Welle der Deutschen Justiz als Ergänzung erneut das ZAPP-Video:
ZAPP Medienmagazin, NDR - Unerwünschte Recherchen im "Sachensumpf"
https://www.youtube.com/watch?v=mdRWHhtuqig
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Kachelmann: Geschäftsrisiko für Meteomedia ...?
Sonntag-online.ch, Sandro Brotz & Nadja Pastega, 14.08.2010:GRILL-PARTY MIT JÖRG KACHELMANN:Noch hat Jörg Kachelmann die Mehrheit an seinem Imperium. Doch drei Wochen vor dem Prozess drängen ihn seine Geschäftspartner weiter, die Aktien zu verkaufen.
SEINE MITARBEITER SIND IRRITIERT
Schwäbrig bei Gais AR am Mittwoch vor einer Woche: Am Sitz der Meteomedia AG findet eine Grill-Party für die Mitarbeiter statt. Eingeladen haben der IT-Chef und die Grafikabteilung. Gefeiert wird, dass die Meteomedia in Frankreich neu Unwetterwarnungen anbietet. Jörg Kachelmann taucht überraschend an dem Anlass auf, wie zwei Quellen dem «Sonntag» versichern: «Er riss ein paar Witze, die er im Gefängnis hörte, beantwortete keine Fragen zum Fall und liess die Mitarbeiter nach kurzer Zeit ratlos zurück.»
Der schräge Auftritt ist bezeichnend für die Unruhe in der Meteomedia-Gruppe. Nach dem durch den «Sonntag» letzte Woche publik gemachten Rücktritt von Verwaltungsrat Frank B. Werner droht neues Ungemach. Laut deutschen Presseberichten wird ein weiterer Aktionär auf eine Klärung von Kachelmanns Rolle pochen: Peter Balsiger, ehemaliger Chefredaktor des «SonntagsBlicks» und damit Ex-Vorgesetzter von Kachelmann. Balsiger besitzt ein Paket von 9Prozent an der Jörg Kachelmann Produktions AG (JPK). Der JPK gehören die Meteomedia AG in der Schweiz, die Meteomedia GmbH in Deutschland und die Hälfte der Meteoradar GmbH. Die Gruppe betreibt insgesamt 815 Messstationen. Balsiger war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Jetzt will Ex-Verwaltungsgrat Werner erwirken, dass sich der zerstrittene Aktionärskreis trifft: «Mein Anliegen ist, dass Herr Kachelmann als Verwaltungsrat zurücktritt. Seine Rolle bleibt problematisch.»
Der Star Moderator wird zum Geschäftsrisiko. Das verdeutlicht auch der Wirtschaftsinformationsdienst Teledata. Dort liegt Meteomedia bei der Risikoentwicklung unter dem Branchendurchschnitt. Die Kurve fällt markant und bewegt sich von der Risikoklasse C in Richtung D. Das heisst: Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass bei der Meteomedia in den nächsten 12 Monaten mit einem Zahlungsausfall zu rechnen ist.
Nach Startschwierigkeiten hat sich Meteomedia zu einer Goldgrube entwickelt und im letzten Jahr 4,85 Millionen Franken Gewinn erwirtschaftet. Nicht nur Kachelmann fürchtet um sein Imperium, sondern auch Werner, der weiterhin ein Drittel der Aktien hält. Er verschärft die Tonlage: «Insbesondere weil wir eine Medienfirma sind, haben wir meiner Auffassung nach ein Kachelmann-Problem.»
Das Problem wird durch Gerüchte unter den Aktionären verstärkt, Kachelmann wolle Gelder in seine Privatgesellschaften in den USA und in Kanada verschieben. Die Sorgen sind berechtigt.
Kachelmann hat nach seiner Freilassung im kleineren Kreis bestätigt, dass sich die bisherigen Anwaltskosten bereits auf 300.000 Euro belaufen. In der Ermittlungsakte hat er sein jährliches Gehalt mit 200.000 Euro und sein Vermögen mit 650.000 Euro angegeben. Kachelmann zerrinnt das Geld zwischen den Fingern, noch bevor der Prozess begonnen hat. Es wäre naheliegend, wenn er mit seiner relativen Aktienmehrheit von 49 Prozent versuchen würde, die Meteomedia an den hohen Kosten zu beteiligen. Dazu brauchte es jedoch zwei Schritte:
Kachelmann müsste bei der Beschlussfassung in den Ausstand treten.
Der Verwaltungsrat müsste werthaltige Sicherstellungen verfügen.
Beides ist realistisch, denn der einzige verbliebene Verwaltungsrat neben Kachelmann – der Finanzmanager Norbert Steffen – hat keine einzige Aktie und gilt als Marionette des TV-Moderators. Beide wollten sich trotz mehrmaliger Nachfrage nicht zu den geschäftlichen Wirren um Meteomedia äussern.
http://www.sonntagonline.ch/index.php?show=news&id=1170
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Interessant
Tja, demo, ich find das auch interessant.
Da wird richtig Front gegen Kachelmann gemacht, nun auf einer anderen Ebene.
Hat Werner bisher erzählt, dass keiner der Sponsoren abgesprungen ist, wird jetzt das "worst case szenario" schon mal durchgespielt.
Was tut er nur, wenn Kachelmann freigesprochen wird?
Dieser Mann scheint schon von seiner Herkunft ( geschäftlich) sehr suspekt und mit einigen Beziehungen ausgestattet zu sein....
Es bleibt spannend.
Da wird richtig Front gegen Kachelmann gemacht, nun auf einer anderen Ebene.
Hat Werner bisher erzählt, dass keiner der Sponsoren abgesprungen ist, wird jetzt das "worst case szenario" schon mal durchgespielt.
Was tut er nur, wenn Kachelmann freigesprochen wird?
Dieser Mann scheint schon von seiner Herkunft ( geschäftlich) sehr suspekt und mit einigen Beziehungen ausgestattet zu sein....
Es bleibt spannend.
Gast- Gast
Was jetzt alles vorgeholt wird
http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/Kachelmann-und-die-Schleichwerbung-id3557566.html
Geht das wirklich nur um eine Vergewaltigung oder sind da tatsächlich ganz andere Interessen am Werk?
Geht das wirklich nur um eine Vergewaltigung oder sind da tatsächlich ganz andere Interessen am Werk?
Gast- Gast
alles rein persönlich natürlich,
Steffi,
was denkst du denn?
Liebe Steffi, jetzt kann endlich jeder erkennen, dass die verehrten Mitarbeiter, niemals etwas anderes im Sinn hatten, als die verlorene Ehre der Claudia S. Dinkel.
Steffi, was meinst du denn, warum hier von Elsenlatein usw. immer wieder die Rede ist.
Schon im April wurde sehr deutlich, worum es bei der langen U-Haft wirklich ging. Wie sonst hätte es sein können, dass ein solcher "Unhold" wie K. jahrelang sein "Unwesen treiben konnte und keiner hat etwas gemerkt.
Und dann, ganz plötzlich, wie Knüppel aus dem Sack, hüpfen so viele "Lebensgefährtinnen" ganz überraschend auf die Bühne und klagen ihr leid.
"Total geschockt" natürlich, fassen sich einige wie Herr Werner ein Herz und "zeigen Verantwortung" und raufen sich in tiefem Schmerz die Haare.
Ich habe schon lange gesagt, dass ich der Meinung bin, dass diese Anzeige EINIGEN mehr als gelegen kam.
Wie schön, wenn man jemand loswerden will und dann taucht so eine Else auf und übernimmt die Dreckarbeit.
Wovon lebt Claudia jetzt eigentlich?
Warum schöpft sie nicht aus ihrer Bekanntheit? Was weiß sie? Weiß sie überhaupt etwas, oder ist sie so blöd?
Das alles wäre mehr als interessant zu erfahren.
was denkst du denn?
Liebe Steffi, jetzt kann endlich jeder erkennen, dass die verehrten Mitarbeiter, niemals etwas anderes im Sinn hatten, als die verlorene Ehre der Claudia S. Dinkel.
Steffi, was meinst du denn, warum hier von Elsenlatein usw. immer wieder die Rede ist.
Schon im April wurde sehr deutlich, worum es bei der langen U-Haft wirklich ging. Wie sonst hätte es sein können, dass ein solcher "Unhold" wie K. jahrelang sein "Unwesen treiben konnte und keiner hat etwas gemerkt.
Und dann, ganz plötzlich, wie Knüppel aus dem Sack, hüpfen so viele "Lebensgefährtinnen" ganz überraschend auf die Bühne und klagen ihr leid.
"Total geschockt" natürlich, fassen sich einige wie Herr Werner ein Herz und "zeigen Verantwortung" und raufen sich in tiefem Schmerz die Haare.
Ich habe schon lange gesagt, dass ich der Meinung bin, dass diese Anzeige EINIGEN mehr als gelegen kam.
Wie schön, wenn man jemand loswerden will und dann taucht so eine Else auf und übernimmt die Dreckarbeit.
Wovon lebt Claudia jetzt eigentlich?
Warum schöpft sie nicht aus ihrer Bekanntheit? Was weiß sie? Weiß sie überhaupt etwas, oder ist sie so blöd?
Das alles wäre mehr als interessant zu erfahren.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@patagon: du musst auch mal in andere Karten (über den Zaun) schauen ...!
patagon, S. 33, 12:19 h:
Wovon lebt Claudia jetzt eigentlich?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-640.htm#13538
http://www.sueddeutsche.de/medien/joerg-kachelmann-und-die-medien-ein-oeffentliches-geschaeft-1.982540Ottilie46 schreibt: ...
Übrigens habe ich beim Kopieren meiner gesammelten Artikel einen Beitrag vom 2.8.2010 aus der SZ gefunden (den ich noch gar nicht gelesen hatte) , in dem auch nachfolgende Aussage zu finden war:
„Ursprünglich wollte die Radiofrau Toningenieurin werden, dann hat sie Medientechnik studiert. Fernsehen fand sie nervig. Das sei „wahnsinnig aufwendig“, sagte sie mal: tausend Leute für ein Fitzelchen Beitrag und dann noch die Schminkerei – „nervig“. Sie absolvierte ein Volontariat bei einem Privatradio, war Redakteurin und Moderatorin und machte dann nach einer betriebsbedingten Kündigung als „Freie“ weiter. Drei Wochen im Monat zunächst. Weil sie immer Zeit für Kachelmann haben wollte, sagt sie, habe sie ihre Berufstätigkeit reduziert. Seit 2007 hat sie nur noch eine Woche im Monat gearbeitet. Verdient hat sie 600 bis 1000 Euro. Sie sei dennoch über die Runden gekommen.“
Wie kann man sich eigentlich bei solchem Verdienst einen Rechtsanwalt Franz leisten? Abgesehen davon, verstehe ich dass richtig, dass die Dame lediglich freie Mitarbeiterin bei Radio Sunshine ist und zwar nach einer betriebsbedingten Kündigung? Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht.
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/08/14/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-siebzehn/comment-page-1/#comments
http://www.sueddeutsche.de/medien/joerg-kachelmann-und-die-medien-ein-oeffentliches-geschaeft-1.982540-2
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Pat
Mir ist das schon klar, obwohl ich mir immer noch nicht ganz sicher bin, woher der Wind wirklich weht.
Aber die, die immer gleich rufen "VT" gibt es nicht....
Deswegen bin ich immer dafür, sich allseitig und umfassend zu informieren.
Aber die, die immer gleich rufen "VT" gibt es nicht....
Deswegen bin ich immer dafür, sich allseitig und umfassend zu informieren.
Gast- Gast
DER SPIEGEL 31/2010, 02.08.2010 jetzt online ...
Als *.pdf-Datei im vollständigen Layout:SPIEGEL online, 02.08.2010:Hausmitteilung - Betr.: KachelmannDas Aufsehen war groß, als das Karlsruher Oberlandesgericht vorigen Donnerstag die sofortige Freilassung des wegen Verdachts auf Vergewaltigung in Mannheim einsitzenden TV-Moderators Jörg Kachelmann, 52, anordnete. Für die örtliche Staatsanwaltschaft war das eine böse Überraschung. Nie hatte sie Zweifel an einem dringenden Tatverdacht zugelassen - obwohl ein psychologisches Gutachten, über das der SPIEGEL früh berichtete, an der Zuverlässigkeit der Aussagen des mutmaßlichen Opfers zweifelte. Die SPIEGEL-Redakteure Frank Hornig, 40, und Barbara Schmid, 53, trafen Kachelmann am Freitag zu einem zweistündigen Gespräch in Köln, in dessen Verlauf er mehrfach in Tränen ausbrach. Die Redakteure Simone Kaiser, 31, und Christoph Scheuermann, 32, rekonstruieren mit Schmid die Fehler der Mannheimer Justiz. "Die Staatsanwaltschaft muss belastende wie entlastende Umstände gleichermaßen ermitteln, in diesem Fall hat sie eindeutig Partei ergriffen", sagt Kaiser (Seite 56).
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-72462656.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=72462656&aref=image043/2010/07/31/CO-SP-2010-031-0003-0003.PDF&thumb=false
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
DER SPIEGEL 31/2010, 02.08.2010 jetzt online: Interview mit Jörg Kachelmann
Als *.pdf-Datei im vollständigen Layout:SPIEGEL online, Frank Hornig, Barbara Schmid, 02.08.2010:Es gab schwierige MomenteTV-Moderator Jörg Kachelmann, 52, über den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf, seinen Haft-Job als Hilfsreiniger und die Frage, wie man in der Zelle das Wetter voraussagt
SPIEGEL: Herr Kachelmann, Ihre Entlassung nach über vier Monaten Untersuchungshaft bedeutet keinen Freispruch. Vor dem anstehenden Prozess steht Aussage gegen Aussage. Was ist dran an dem Vergewaltigungsvorwurf gegen Sie?
Kachelmann: Ich habe keinen Fehler gemacht, jedenfalls keinen von irgendwelcher juristischer Relevanz. Ich bin der gesetzestreueste Musterbürger, den man sich vorstellen kann.
SPIEGEL: Dennoch hat der Vorwurf einer Ex-Freundin lange Zeit für einen Haftbefehl ausgereicht.
Kachelmann: Diese Beziehung lief länger, als ich es hätte zulassen sollen. Dadurch habe ich diese Frau in einer Weise gekränkt, die ich in der Nachschau nur im höchsten Maße bedauern kann. Ihre Tragik ist, dass ihr Leben durch den unberechtigten Vergewaltigungsvorwurf eine solche Wende genommen hat. Ich hoffe, dass es ihr gelingt, durch die Rücknahme des Vorwurfs Frieden mit sich selbst wiederherzustellen.
SPIEGEL: Aus Ihrer Sicht - war es Rache?
Kachelmann: Ich habe keine andere Erklärung. Ich habe nichts von alledem gemacht. Mir haben viele Menschen geschrieben, auch Mitgefangene aus anderen Justizvollzugsanstalten, dass Frauen in einer gekränkten Situation zu so etwas fähig sind. Und wie man an mir sieht, ist das wirklich eine sehr effiziente Möglichkeit, Rache zu nehmen.
SPIEGEL: In einem Gutachten geht es auch um den Vorwurf Ihrer Ex-Freundin, Sie seien ein Narziss.
Kachelmann: Ich habe das große Latinum, und da haben wir auch die Sage vom Narcissus gelesen. Der Jüngling hat sich in sein Spiegelbild verliebt, als er in einen Fluss geschaut hat. Das ist schon seltsam, so etwas auf mich anzuwenden. Die Hauptzuschriften, die ich in all meinen Fernsehjahren bekommen habe, lauteten in etwa so: "Sie sehen so Sch*pieps*e aus, Sie sollten nicht im Fernsehen auftreten."
SPIEGEL: Es gibt zurzeit in Deutschland wohl kaum jemanden, über dessen Charakter, Affären und Sexualvorlieben so viel diskutiert wird: Wie lebt es sich damit?
Kachelmann: Ich habe niemanden um die Veröffentlichungen gebeten. Ich habe vorher als viertklassiger TV-Promi niemanden mit meinem Privatleben belästigt, Homestorys gab es bei mir nie.
SPIEGEL: Erkennen Sie sich denn wieder in den vielen Schilderungen?
Kachelmann: Kein Mensch ist ohne Fehler, und ich habe in meinem Leben ganz sicher nicht alles richtig gemacht. Okay. Und ich habe auch nicht in jeder Phase meines Lebens monogam gelebt. Gut. Wenn ich mich in meiner Umgebung umgucke, da gibt es ganz viele, denen das auch nicht ganz optimal gelungen ist. Aber deswegen habe ich keine Straftat begangen, und deshalb kann ich auch immer noch - zwar nicht selbstverliebt - in den Spiegel blicken. Ich muss mich nicht öffentlich schämen, habe aber sicher ganz persönlich und privat eine Menge richtigzustellen.
SPIEGEL: Im Verfahren ist von jahrelangen Beziehungen zu mehreren Frauen gleichzeitig die Rede, von ungewöhnlichen Vorlieben, Lügen und vielem mehr - was sagt das über Ihre Glaubwürdigkeit?
Kachelmann: Erotische Vorlieben diskutiere ich nicht öffentlich. Alles, was geschah, geschah einvernehmlich. Allerdings: Das belastet mich psychisch. Ich hätte keiner Frau vorgaukeln dürfen, dass sie die einzige ist.
SPIEGEL: Ihre Mutter hat Sie im Gefängnis besucht. Wie war das für sie?
Kachelmann: Die musste miterleben, dass sie von der Mutter eines Promis vierter Garnitur zur Mutter eines messerstechenden, gewalttätigen, promisken Vergewaltigers wurde. Was ich nicht bin. Das ist für eine 80-jährige Frau sehr schwer auszuhalten. Aber ich bin stolz auf meine Mutter, dass sie stark geblieben ist. Für mich war das sehr wichtig. Die Heimatfront stand.
SPIEGEL: Erschwert die Vorliebe für etwas härteren Sex das Gerichtsverfahren?
Kachelmann: Zum Verfahren kann ich nichts sagen. Fragen Sie meinen Anwalt.
Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock, der beim Gespräch zugegen ist, schaltet sich ins Interview ein.
Birkenstock: Die Damengeschichten haben keinerlei Beweiswert. Im Beschluss des Oberlandesgerichts spielen sie auch jetzt keine Rolle. Die Staatsanwaltschaft hatte anfangs immer betont, wir sind keine Moralapostel. Im Laufe des Verfahrens, als ihr die Felle davonschwammen, ist sie davon abgewichen. Mit gezielten Durchstechereien an Medien sollte meinem Mandanten geschadet werden.
SPIEGEL: Werden Sie nun Schadensersatz fordern?
Birkenstock: Unser Medienanwalt Rolf Höcker hat bereits etwa 20 Verfahren gegen den Springer-Verlag und die "Bild"-Zeitung gewonnen. Derzeit fordern wir ein Schmerzensgeld in Höhe von 2,25 Millionen Euro. Es geht um zahlreiche Persönlichkeitsverletzungen, die begangen wurden, darunter Fotos, die Kachelmann beim Hofgang zeigen. Dies wurde bereits in einer früheren Entscheidung gerichtlich untersagt. Die Verletzung der Persönlichkeitsrechte Kachelmanns sind beispiellos in der deutschen Pressegeschichte.
SPIEGEL: Herr Kachelmann, am Tag Ihrer Entlassung standen zahllose TV-Teams vor dem Gefängnistor. Warum haben Sie die Kameraleute so lange warten lassen?
Kachelmann: Weil ich mich drinnen von allen angemessen verabschiedet habe. Ich wollte ja nicht einfach wegrennen. Die Leute im Gefängnis waren über vier Monate meine Bezugspersonen. Es waren Mörder und Erpresser dabei, aber ich habe keine Veranlassung, auf einen von ihnen herunterzuschauen. Zu einigen möchte ich den Kontakt sogar halten. Die Kumpels fanden die Abschiedssituation übrigens sehr lustig.
SPIEGEL: Warum?
Kachelmann: Weil wir drinnen im Fernsehen verfolgen konnten, wie die Kameras live den Haupteingang zur Justizvollzugsanstalt filmten und auf mich warteten.
SPIEGEL: Vor dem Eingang haben Sie dann sogar einen Wärter umarmt. Wer war das?
Kachelmann: Das war der Stockwerksbeamte, der für meine Etage zuständig war. Mit ihm oder seinen Kollegen habe ich im Knast täglich zusammengearbeitet. Ich hatte dort ja den Job eines Schänzers.
SPIEGEL: Was ist das?
Kachelmann: Ich war dort Hilfsreiniger, mein Freund René war Hauptreiniger. Zusammen mit dem Stockwerksbeamten haben wir montags bis freitags um sechs Uhr unsere Runden durch die Flure gezogen: Der Beamte macht die Tür auf und schaut, ob der Häftling noch lebt, und wir laufen hinterher, verteilen Putzmittel und die Post. Außerdem musste ich die Klos putzen.
SPIEGEL: Was mussten Sie tun, um diesen Job zu bekommen?
Kachelmann: Am Anfang haben alle gedacht: Der Kachelmann hat ein Prinzessinnen-Privileg, der macht das nicht. Ich habe mir aber die Vor- und Nachteile erklären lassen und dann sofort zugesagt: Als Schänzer hatte ich nämlich eine sogenannte eingeschränkte Innenlockerung. Das heißt: Meine Tür war tagsüber größtenteils offen, ich konnte auf den Flur hinaustreten - während die anderen de facto 23 Stunden in ihrer Bude bleiben müssen.
SPIEGEL: Hatten Sie eine Einzelzelle?
Kachelmann: Anfangs nicht. Die größte Sorge der Justizvollzugsanstalt war, dass ich mich aufhänge. In der ersten Woche ging alles nur darum. Bis Ärzte und Psychologen zu dem Ergebnis kamen: Der hängt sich nicht ans Gitter. Nichts lag mir ferner. Ich bin unschuldig. Niemals wäre ich auf diese Idee gekommen. Es wäre ja das groteskeste Schuldeingeständnis gewesen. Außerdem: Ich hatte am Anfang ja auch noch relativ großes Vertrauen in die deutsche Justiz. Und wenn ich wirklich etwas angestellt hätte, wäre ich nicht nach Deutschland geflogen. Ich bin doch kein Volltrottel. Ich hätte unbegrenzt in den USA und Kanada bleiben können.
SPIEGEL: Wie war die erste Nacht hinter Gittern?
Kachelmann: Es gibt den Begriff des Haftschocks. Ich kann mich nur schemenhaft an die ersten 24 oder 48 Stunden erinnern. Die Zelle war so, wie man es sich für einen Regimegegner in Nordkorea ausmalt. Sie müssen sich einfach allen Dreck, alle Sch*pieps*e im Klo und ganz viele Kakerlaken auf einmal vorstellen. Das war alles da drin. Das ist im ersten Moment eine Überraschung. Ich habe dann am zweiten Tag gelernt: nicht drauftreten. Die Weibchen haben immer ganz viele Eier, die hat man sonst am Schuh. Also habe ich gelernt, die Viecher im Klo runterzuspülen - was allerdings gar nicht so einfach ist.
SPIEGEL: Konnten Sie vom Fenster aus wenigstens das Wetter vorhersagen?
Kachelmann: Dazu musste ich mich aufs Bett stellen, das Fenster war sehr hoch oben. Das Wetterthema war mir allerdings eh verleidet. Am Anfang wurde ich von vielen Mitgefangenen immer gefragt, ha, ha, wie wird das Wetter morgen? Klar hätte ich am Himmel ein paar Dinge ablesen können. Aber ich hatte keine Lust. Wetter war ja permanent die Leidenschaft in meinem Leben gewesen. Und daraus wurde ich nun rausgerissen. Deshalb habe ich auch keine Wetterberichte im Fernsehen angeschaut. Ich habe im Knast versucht, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren und möglichst wenig Ablenkungen zu erfahren. Es war wie im Krieg - man muss sich aufs Wesentliche fokussieren.
SPIEGEL: Wie bitte? Kann es sein, dass einem in der Untersuchungshaft auch schon mal ein paar zu wilde Phantasien kommen?
Kachelmann: Na ja. Jedenfalls lernt man Dinge über sich kennen, die man vorher nicht weiß. Ich bin immer leicht zu rühren gewesen, im Kino habe ich oft wie ein Schlosshund geweint, wenn eine rührende Szene kommt. In der Zelle habe ich nie geheult. Aber ich habe noch nie so viele weinende Männer im Arm gehalten wie im Knast. Das ist wohl auch meinem hohen Alter geschuldet, dass ich für einige die tröstende Bezugsperson wurde. Trotzdem gab es schwierige Momente.
SPIEGEL: Wann?
Kachelmann: Auch nachts ist es in der Zelle immer hell - wegen der Scheinwerfer draußen. Wenn man dann aufwacht, sieht man oben an der Decke den Schatten vom Gitter. Es ist interessant, wie sich die Träume entwickeln. Anfangs sind es lauter Draußen-Träume, und dann tauchen Elemente aus dem Knastleben auf. Für mich waren Situationen schwer, in denen ich aus meiner konzentrierten Knastarbeit herausgerissen wurde. Zum Beispiel von meinem Anwalt - das war für meine Konzentration immer eine mittlere Katastrophe.
SPIEGEL: Wieso? Der Anwalt sollte Ihnen doch eigentlich helfen.
Kachelmann: Wenn man mit einer vorgetäuschten Straftat konfrontiert wird und unschuldig im Knast sitzt, dann rechnen Sie von diesem Moment an generell mit dem Schlimmsten. Jeder Besuch kann eine neue schlechte Botschaft bringen.
SPIEGEL: Hatten Sie mit einer längeren Untersuchungshaft gerechnet?
Kachelmann: Ich habe keine Vorhersage für mich gemacht. Ich habe am Anfang gehofft, dass es nicht so lange geht. Es hat dann aber schnell dieses Worst-Case-Szenario für mich gegriffen. Ich dachte: Wenn mir das in diesem Land passieren kann, ohne große Ermittlungen, dann ist ja einiges möglich. Dabei war und bin ich ein so gesetzestreues Weichei. Meine typische Geschwindigkeitsübertretung, die mal alle fünf Jahre stattgefunden hat, betrug fünf Stundenkilometer.
SPIEGEL: Vier Tage nach Ihrer Festnahme gab es eine richterliche Vernehmung. Wie ist das gelaufen?
Kachelmann: Ich habe denen die Wahrheit gesagt: Ich wusste ja, dass ich den Vorwurf in keiner Form gemacht habe. Und ich kann mich gut erinnern, was dann der Staatsanwalt erklärte: Aus aussagepsychologischen Gründen glaube ich der Klägerin. Punkt. Das war für mich eigentlich der schlimmste Moment. Von da an habe ich Dante im Kopf gehabt, dem zufolge über dem Eingang zur Hölle die Inschrift steht: Ihr, die Ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren.
SPIEGEL: Haben Sie den Medienwirbel um Ihren Fall mitbekommen?
Kachelmann: Es gibt zwei Privilegien im Knast, die Sie sich zusätzlich erwerben können: einen Wasserkocher und eine Glotze. So habe ich mit der Zeit einen Fernseher in die Zelle bekommen. Ich habe alle Sendungen vermieden, die mit mir zu tun haben könnten. Ich wusste immer, wann die Luft rein ist. Ich bin zu einem starken Viva- und MTV-Fan geworden. Mein Musikgeschmack hat sich stark verjüngt.
SPIEGEL: Männer, die einer Vergewaltigung beschuldigt werden, haben es im Gefängnis normalerweise schwer. Wie ist es Ihnen ergangen?
Kachelmann: Schlimmer dran sind nur noch Kinderschänder. Für Männer in dieser Kategorie ist das Leben im Knast der Vorhof zur Hölle.
SPIEGEL: Und für Sie? Der Vergewaltigungsvorwurf war und ist nicht aus der Welt geräumt. Es gab Phasen, da schien fast alles gegen Sie zu sprechen.
Kachelmann: Es wird stiller dann um einen. Aber: Mit der Zeit bilden sich die Leute selbst ein Urteil. Kriminelle haben ein gutes Gefühl dafür, was ein Verbrechen ist und was nicht. Im Knast ist der Handschlag ein Zeichen von Respekt. Ich habe im Laufe der Zeit sehr viele Hände geschüttelt. Ich habe selten bei so vielen Leuten so viel aufrichtige Freude gesehen wie vorigen Donnerstag, als bekannt wurde, dass ich raus darf.
SPIEGEL: Was erwarten Sie jetzt von Ihrem Prozess vor dem Landgericht in Mannheim?
Kachelmann schüttelt den Kopf und weist auf seinen Anwalt.
Birkenstock: Wir bereiten uns jetzt weiter mit erheblich mehr Zuversicht auf die Hauptverhandlung vor. Im Landgericht Mannheim wird jetzt geprüft, ob andere dringendere Haftsachen vorgehen. Mein Mandant ist ja in Freiheit und kann besser warten als andere, die in Haft sind.
SPIEGEL: Wie geht es jetzt weiter, was wird aus Ihrer Firma? Wann reden Sie wieder über Blumenkohlwolken vor der Kamera?
Kachelmann: Ich kann es Ihnen nicht sagen. Wirklich. Das weiß ich noch nicht. Ich gewöhne mich jetzt erst mal wieder an größere Räume. Und ganz ehrlich, ich habe die Kumpels aus dem Knast schon vermisst.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-72462690.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=72462690&aref=image043/2010/07/31/CO-SP-2010-031-0058-0060.PDF&thumb=false
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
DER SPIEGEL 31/2010, 02.08.2010 jetzt online: Schauprozess vorm Mediengerichtshof der Deutschen - Neue Welle der Deutschen Justiz ...
Als *.pdf-Datei im vollständigen Layout:SPIEGEL online, Simone Kaiser, Christoph Scheuermann, Barbara Schmid, 02.08.2010:Justiz - Auf der FluchtVier Monate saß Jörg Kachelmann in Untersuchungshaft - bis das Oberlandesgericht Karlsruhe vorige Woche seine Freilassung anordnete. Zurück bleibt die Frage, wie Staatsanwaltschaft und Landgericht Mannheim in ihrer Beweiswürdigung zu völlig anderen Einschätzungen kamen.
Es hätte der erste Tag in Freiheit sein können, nach vier Monaten Untersuchungshaft. Doch als Jörg Kachelmann am vergangenen Donnerstag den ersten Schritt vor die Tore der Mannheimer Justizvollzugsanstalt setzte, bekam er eine Ahnung davon, dass Freiheit ein relativer Begriff sein kann - wenn man ein Fernsehstar ist, wenn man der Vergewaltigung beschuldigt wird.
Kaum hatte das Oberlandesgericht Karlsruhe seine sofortige Freilassung angeordnet, schoben ihn sein Anwalt und dessen Ehefrau auf den Rücksitz ihres Geländewagens. Der Anwalt gab Gas, und eine Meute aus Reportern, Kameraleuten und Fotografen jagte hinterher. Sie rasten über die Autobahn, hielten an einer Raststätte, hetzten weiter, wie auf der Flucht.
Zwischendurch wechselten sie die Autos. In Köln stieg Kachelmann über eine Mauer, um den Verfolgern zu entkommen. Abends schlich er mit seinem Verteidiger Reinhard Birkenstock in das Hinterzimmer eines Restaurants, bestellte Scampi, und als draußen wieder Kameraleute auftauchten, löschten sie das Licht, um nicht gesehen zu werden. Zwei Stunden saßen sie im Dunkeln.
Jörg Kachelmann, 52, ist längst nicht mehr der Wetteransager vom Fernsehen, der putzige Typ mit dem fusseligen Vollbart. Er ist jetzt der Fall Kachelmann. Seit vier Monaten, seit seiner Verhaftung auf dem Frankfurter Flughafen, ist er ein Objekt der Neugierde, weil er Menschen, die ihn zu kennen glaubten, Rätsel aufgibt. Ist der Schweizer ein Vergewaltiger? Oder nur ein Liebesschwindler, der Affären hatte, seine Freundinnen belog und das logistische Talent besaß, mehrere Geliebte über diverse Kommunikationskanäle zu steuern? Ist er ein Straftäter oder nur ein Fall für eine bunte Meldung?
Es bleibt schwer, dieses Rätsel zu lösen, weil sich die beiden Einzigen, die sagen können, was in der Nacht Anfang Februar geschah, in ihren Aussagen widersprechen: Kachelmann und seine damalige Freundin; nennen wir sie bei ihrem zweiten Vornamen, Simone.
Allerdings verdichtete sich in den vergangenen Monaten der Eindruck, dass die Mannheimer Justiz sich früh festlegte, Kachelmann sei ein Vergewaltiger. Die Staatsanwaltschaft ließ ihn verhaften, unter dringendem Tatverdacht, und legte Indizien, Zeugenaussagen und Expertisen, wie Kachelmanns Anwalt kritisiert, einseitig zu seinem Nachteil aus. Außerdem, beklagt Birkenstock, hätten die Strafverfolger entlastendes Material nicht oder nur sehr spät vorgebracht.
Die Aufgabe eines Verteidigers besteht darin, für seine Mandanten mit allen Mitteln des Rechtsstaats zu kämpfen. Die Rolle der Staatsanwaltschaft ist differenzierter. Sie muss während der Ermittlungen und im späteren Verfahren neutral sein, alle Eventualitäten ausloten, nur der Wahrheit verpflichtet. Sie muss dem Grundsatz folgen, "nicht nur die zur Belastung, sondern auch die zur Entlastung dienenden Umstände zu ermitteln", wie die Strafprozessordnung vorschreibt, Paragraf 160, Absatz 2.
Die Unschuldsvermutung gilt für alle, auch für Prominente. Wenngleich das Oberlandesgericht Karlsruhe keinen "dringenden Tatverdacht" erkannt hat, sondern nur noch einen "hinreichenden", bedeutet das nicht, dass Kachelmann unschuldig ist. Aber die unterschiedliche Beweiswürdigung der Staatsanwaltschaft und des Landgerichts Mannheim einerseits und der höheren Instanz andererseits dokumentiert den Spielraum der Justiz in auffallender Weise. Am Fall Kachelmann lässt sich zeigen, wie man Indizien biegen und quetschen kann, bis sie am Ende in jene Theorie hineinpassen, die man bereits am Anfang hatte.
Nach der Aussage von Simone soll Kachelmann sie in jener Februar-Nacht vergewaltigt haben, weil sie seinen vielen Affären auf die Spur gekommen war; er sei daraufhin wütend geworden, die Augen hasserfüllt. Simone sagte aus, er habe in der Küche ein schwarzes Tomatenmesser gefunden, das auf der Spüle in einem Abtropfkorb stand. Er habe sie an den Haaren gepackt, ihren Kopf nach hinten gezogen und ihr das Messer an den Hals gedrückt. Er habe sie aufs Bett geworfen, ihr das Messer wieder an den Hals gehalten, habe sich auf ihre Oberschenkel gekniet und sei in sie eingedrungen.
Nur eine Woche nach Kachelmanns Verhaftung konnte man in der Zeitung erfahren, wie Simone den Verlauf des Abends schilderte. Man konnte später lesen, dass die Ermittler auf dem Tomatenmesser Fingerabdrücke und DNA-Spuren von Kachelmann sowie Blutspuren des mutmaßlichen Opfers entdeckt hätten. Die Fingerabdrücke stellten sich als Falschmeldung heraus, denn die Ermittler hatten gar keine Abdrücke von Kachelmann am Griff des Messers gefunden - obwohl Simone aussagte, er habe das Messer mehrere Minuten festgehalten.
Auch bei der Blutspur kamen die Experten zu weniger eindeutigen Befunden, als zunächst kolportiert wurde. Sie fanden zwar Blut an der Klinge, konnten aber nicht sagen, ob es von Simone stammte; sie konnten sich nicht einmal festlegen, ob das Blut überhaupt von einem Menschen oder von einem Tier war. Die Spur hätte ebenso bei der Küchenarbeit entstehen können.
Die DNA am Messer, die angeblich so sicher von Kachelmann stammte, war ähnlich schwierig zu analysieren. Es handelte sich um eine Mischspur von mindestens zwei Personen nahe der Nachweisgrenze, wie Experten des Landeskriminalamts festhielten. Kachelmann lasse sich als Verursacher nicht ausschließen, mehr aber nicht. Auch das Oberlandesgericht mochte darin keinen schlüssigen Beweis erkennen.
Auffällig war in diesen ersten Wochen des Falles Kachelmann, dass immer wieder angeblich belastende Details nach außen drangen, die Zweifel daran aber nicht. Verteidiger Birkenstock sagte vor dem Gefängnistor, erst mit der Freilassung seines Mandanten sei die Rechtsstaatlichkeit zurückgekehrt. Er hatte in den vergangenen Monaten stapelweise Gutachten von Psychologen und Rechtsmedizinern in Auftrag gegeben, mit dem Mannheimer Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge verhandelt, hatte gefaxt, getobt, gebrüllt.
Birkenstock bemängelte immer wieder, dass die Staatsanwaltschaft zu träge ermittelte, wenn es um Entlastendes für seinen Mandanten ging. Oltrogge habe etwa viel zu spät den Laptop von Simone untersucht. So hätten die Ermittler erst sechs Wochen nach Erlass des Haftbefehls herausgefunden, dass Simone im Internet nach dem Namen einer Nebenbuhlerin gesucht habe.
Der Anwalt fragte sich außerdem, weshalb eine Vernehmung von Simone an entscheidender Stelle abgebrochen wurde. Am 30. März wollten Polizeibeamte von ihr wissen, ob sie Facebook und den Namen Christina Brandner kenne. Simone antwortete, sie sei weder bei Face-book noch kenne sie diesen Namen. Obwohl die Ermittler wussten, dass sie log, hakten sie nicht ein, sondern beendeten die Vernehmung.
Für Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge, 36, der im Verfahren die Anklage vertritt, ist Kachelmann der bisher größte Fall. Bei Referendaren und Vorgesetzten gilt er als freundlicher und strebsamer Jurist, Anwälte beschreiben ihn als vorsichtigen Typen, der aber, "wenn er sich erst einmal in ein Thema verbissen hat, nur schwer wieder loslassen kann".
Am 17. Mai erhob er Anklage gegen Kachelmann wegen des Verdachts auf besonders schwere Vergewaltigung und schwere Körperverletzung. Seltsam war dabei, dass Oltrogge Tage zuvor bei Luise Greuel ein aussagepsychologisches Gutachten in Auftrag gegeben hatte, deren Expertise aber nicht abwarten wollte. Zwei Wochen nach Anklageerhebung kam die Psychologin zu dem Schluss, Simones Aussage enthalte zu viele Mängel, als dass sich damit die vorgeworfene Vergewaltigung als echtes Erlebnis belegen oder widerlegen lasse.
Kachelmanns Verteidiger bemängelt, die Staatsanwaltschaft hätte das Gutachten abwarten sollen, bevor sie Anklage erhob - und hat deswegen eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt, über die noch nicht entschieden ist. Als der SPIEGEL über das Gutachten berichtete, starteten die Mannheimer Staatsanwälte eine Gegenoffensive. Sie erklärten, bei den Presseberichten handle es sich nur um die halbe Wahrheit, schließlich würden "nur Auszüge" aus dem Gutachten behandelt. Man halte an dem Tatvorwurf fest, sagte Oberstaatsanwalt Oskar Gattner dem "Mannheimer Morgen". Auch später suggerierten die Staatsanwälte, das Gutachten falle ihren Erwartungen gemäß aus - und man habe durchaus noch mehr gegen Kachelmann in der Hand.
Zu lesen war dann in der Presse von einer anderen Ex-Freundin Kachelmanns aus Saarbrücken, einer Sekretärin. Sie hatte mit ihm von November 2005 bis Juni 2006 eine Beziehung, und im Zuge der Ermittlungen befragte die Kripo auch diese Frau. Sie schilderte, wie sie mit ihrer Beziehung zu Kachelmann nach einigen Monaten unzufrieden wurde; sie habe ihn in einem Hotel getroffen, um mit ihm zu reden. Kachelmann habe das ignoriert, sagte die Frau, er wollte Sex. Während des Geschlechtsverkehrs habe sie geweint, aber sie sagte den Ermittlern auch, sie habe sich nie aktiv gewehrt und ihn nie direkt gebeten, aufzuhören.
Man kann nicht darüber streiten, dass Kachelmann sich in dieser Situation, sollte sie sich so zugetragen haben, falsch verhalten hat, aber von einer Vergewaltigung kann keine Rede sein. Trotzdem gelangte die Aussage der Sekretärin in die Medien, verkürzt auf den Aspekt, Kachelmann habe Sex gewollt, sie nicht. Er habe sie bedrängt, war zu lesen, obwohl die Frau das nie behauptet hat. Es war die Rede von ihrem "intimen Martyrium". Es sah so aus, als sei Kachelmann jahrelang geübt darin, Frauen zum Geschlechtsverkehr zu zwingen.
Erstaunlich auch das Verhalten des Vorsitzenden Richters der 5. Großen Strafkammer am Mannheimer Landgericht: Michael Seidling wird die Hauptverhandlung leiten, und er hatte vier Haftentlassungsanträge abgelehnt. Seitdem steht die Frage im Raum, ob Seidling befangen ist. Er wurde in der lokalen Presse zitiert, wie er vom "Opfer" sprach, juristisch korrekt wäre die Bezeichnung "mutmaßliches Opfer" gewesen.
Das Oberlandesgericht Karlsruhe, das Kachelmanns Freilassung angeordnet hat, bewertete die widersprüchlichen Angaben von Simone zur Vorgeschichte der Februar-Nacht deutlich anders als Richter Seidling: Ihr Aussageverhalten erschwere die Ermittlung des Wahrheitsgehaltes zum Vergewaltigungsvorwurf, schreiben die Richter. Weil sie sogar unter dem Druck von Polizei und Staatsanwaltschaft ihre Angaben durchgehalten habe, sei bewiesen, dass sie eine Falschaussage konstruieren und aufrechterhalten könne. Das erschüttere ihre Glaubwürdigkeit.
Für die Glaubhaftigkeit von Kachelmanns Unschuldsbeteuerung bedeutet das nichts, für den im September anstehenden Prozess auch nicht. Das Karlsruher Gericht wird mit diesem Fall nie mehr zu tun haben. Michael Seidling steht es frei, wie er sein Verfahren führt und wie er die Aussagen und Beweise würdigt.
Der Fall Kachelmann ist nicht zu Ende. Die Kameras werden Birkenstock und seinem Mandanten weiter folgen. Der Fernsehmann bleibt auf der Flucht.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-72462689.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=72462689&aref=image043/2010/07/31/CO-SP-2010-031-0056-0058.PDF&thumb=false
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
aus den Kommentaren bei REN
"Zum Vergleich hier die entsprechende Passage aus der Pressemitteilung des OLG:
»Der 3. Strafsenat hat sodann ausgeführt, dass jedenfalls im derzeitigen Stadium des Verfahrens kein dringender Tatverdacht mehr bestehe. Zur Begründung hat der Senat insbesondere darauf hingewiesen, dass im Hinblick auf den den Tatvorwurf bestreitenden Angeklagten und die Nebenklägerin als einzige Belastungszeugin die Fallkonstellation der „Aussage gegen Aussage“ vorliege. Die Nebenklägerin, bei der Bestrafungs- und Falschbelastungsmotive nicht ausgeschlossen werden könnten, habe zudem bei der Anzeigeerstattung und im weiteren Verlauf des Ermittlungsverfahrens zu Teilen der verfahrensgegenständlichen Vorgeschichte und des für die Beurteilung des Kerngeschehens (dem Vergewaltigungsvorwurf) bedeutsamen Randgeschehens zunächst unzutreffende Angaben gemacht. Hinsichtlich der Verletzungen der Nebenklägerin könne derzeit aufgrund der bisher durchgeführten Untersuchungen und Begutachtungen neben einer Fremdbeibringung auch eine Selbstbeibringung nicht ausgeschlossen werden.«
Die WELTWOCHE berichtet über den 14-seitigen Beschluß (die Anklage begnügte sich mit elf Seiten):
»Der Bericht zeichnet das Bild eines planmässig aufgebauten Lügengebildes: Dass sie ihre falschen Aussagen in vier Vernehmungen aufrechterhalten habe (selbst gegenüber ihrem Therapeuten), «erschüttert zweifellos die Glaubwürdigkeit der Nebenklägerin». Weiter heisst es in dem Beschluss: «Die Nebenklägerin hat ein nicht unbeachtliches Fantasie- und Beharrungsvermögen unter Beweis gestellt. Dadurch, dass sie auch unter Befragungsdruck ihre Falschangaben durchgehalten hat, hat sie ihre Fähigkeit zur Konstruktion und Aufrechterhaltung einer Falschaussage unter Beweis gestellt.» Die Landesrichter zweifeln fundamental an den Aussagen der Radiojournalistin: «Dieses Aussageverhalten der Nebenklägerin erschwert auch und insbesondere die Ermittlung des Wahrheitsgehalts ihrer Angaben zum Vergewaltigungsvorwurf, dem Kerngeschehen.» Die Zeugenaussage zur angeblichen Vergewaltigung sei «wenig detailreich» und genüge nicht den «erhöhten Anforderungen» an die Glaubhaftigkeit eines derart schwerwiegenden Vorwurfs.«"
Ihr Therapeut, den sie auch angelogen hat, hat doch ein Gutachten über ihr Trauma erstellt, oder?
Er hat nicht mal die Lügen erkannt!!!
Gast- Gast
Ihr Therapeut
Es heisst ja immer "Ihr Therapeut", also der behandelnde Arzt des mutmaßlichen Opfers.
Der behandelnde Arzt wird also vom Gericht um ein Gutachten gebeten ?
Im deutschen Ärzteblatt ist dazu folgendes zu lesen:
Der behandelnde Arzt wird also vom Gericht um ein Gutachten gebeten ?
Im deutschen Ärzteblatt ist dazu folgendes zu lesen:
Im medizinischen Bereich sind - obgleich theoretisch jeder approbierte Arzt als Gutachter tätig sein könnte - auch dafür Fachleute erforderlich, die nicht nur das nötige einschlägige Spezialwissen für die jeweiligen Fragen und Kenntnisse und Erfahrungen in der Sozialmedizin gewährleisten, sondern, was zumindest gleich wichtig ist, Unabhängigkeit und Sachlichkeit garantieren. Genau dies fehlt dem behandelnden Arzt auf Grund seines eigenen und des ihm vom Patienten abverlangten Rollenverständnisses. Daher sollte der behandelnde Arzt nicht gleichzeitig als Gutachter für seinen von ihm betreuten Patienten fungieren (7).
Dtsch Arztebl 1999; 96(22): A-1481 / B-1241 / C-1159
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=17519
Zitrone- Anzahl der Beiträge : 104
Mediengerichtshof: 'Ehrenwerte Justiz' und sich selbst gleichsynchronisierende Medien mit sich gleichsympathisierenden Lesern und Trittbrettfahrern wie Alice Schwarzer & Co.
Bei Rita-Eva Neeser gibt's Teil 18 unter der Headline:
Zu einem Verrat sind die meisten Menschen pünktlicher zur Stelle, als zu einer Tat der Treue - Arthur Schnitzler
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schnitzler#K.C3.BCnstlerisches_Schaffen
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/08/15/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-achtzehn/
Zu einem Verrat sind die meisten Menschen pünktlicher zur Stelle, als zu einer Tat der Treue - Arthur Schnitzler
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schnitzler#K.C3.BCnstlerisches_Schaffen
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/08/15/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-achtzehn/
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
nicht nur die Unterhosen...
...sondern auch die Mütze über die Ohren, damit das Neeser-Blog einem nicht das Gehirn lahmlegt.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Alice
ich fahre nicht ins schweizerische Aargau, und benötige deshalb auch keine Pudelmütze........................
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
ich
jetzt weiß ich endlich auch woher ELSE wie Elsenlatein herkommt. Habe ich gerade dem Neeser Blog entnommen. Man muß nur etwas länger und genauer lesen.......
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
@uvondo: jetzt bin ich aber stolz auf dich ...?
Sag mal, hat es wirklich an der Länge und Genauigkeit des Lesens gelegen? Oder hast du wieder die falschen, alten Quellen von vor 5000 Jahren im Aramäischen zunächst nur studiert ...?uvondo, S. 34, 16:06 h:
ich jetzt weiß ich endlich auch woher ELSE wie Elsenlatein herkommt. Habe ich gerade dem Neeser Blog entnommen. Man muß nur etwas länger und genauer lesen.......
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-660.htm#13633
http://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Schrift
Da hab ich natürlich einen gewaltigen Sprung in der Etikette extra für den Baron, Hochadel & Co. vorgenommen: von 'Pissnelke' zu 'Else'. Ich weiß doch, wie es in diesen erlauchten Kreisen schon schmerzt, wenn ich das Wort 'Titten' in den Mund nehme ...
Verstehe ich:Alice, S. 33, 15:34 h:
nicht nur die Unterhosen... ...sondern auch die Mütze über die Ohren, damit das Neeser-Blog einem nicht das Gehirn lahmlegt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-640.htm#13628
'Denkt' die Frau mit 'Grütze',
zieht sie sich gern darüber fest 'ne Mütze (Stahlhelm).
Und darunter 'ne Unterhose - sehr frei nach Alice Schwarzer: Wenn Männer schon nur mit Schwanz denken, tragen Wellness-Feministinnen zum Erkennungszeichen ihrer intellektuellen Leistungsfähigkeit immer ihre Unterhosen über ihren 'Grützen': dann gehen nebenbei auch ganz selbstverständlich die Fliegen aus ihren Gesichtern ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Ehre wem Ehre gebührt
"jetzt weiß ich endlich auch woher ELSE wie Elsenlatein herkommt. Habe ich gerade dem Neeser Blog entnommen. Man muß nur etwas länger und genauer lesen......."
Uvo,
Da täuschst du dich aber. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Else, Elsenlatein, Elsenfalle, porschen, Schnusseligkeit, und viele andere Ausdrücke, die inzwischen schon in den normalen Sprachschatz übergegangen sind, verdanken wir unserem genialen Wortschöpfer Demo.
Seit ich das erste Mal im alten Ratgeber war, habe ich alle diese Begriffe kennengelernt und einige hat mir der Erfinder selbst erklärt.
Da war Jörg Kachelmann noch kein Thema im Blätterwald und von seiner Verteidigerin Rita hatte ich noch niemals etwas gelesen.
Es ist wie mit guten Witzen. Die Erfinder kennt man nicht, aber die Witze und die Begriffe kennt jeder, werden Allgemeingut.
Übrigens habe ich gerade gelesen, dass im Rita Blog auch mein Zitat zu Herrn Werner vom April steht:
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.
Das heißt für mich, dass wir nicht nur lesen, was da geschrieben steht, sondern auch umgekehrt.
ELSE ist der Beweis.
Das freut mich doch irgendwie.
Uvo,
Da täuschst du dich aber. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Else, Elsenlatein, Elsenfalle, porschen, Schnusseligkeit, und viele andere Ausdrücke, die inzwischen schon in den normalen Sprachschatz übergegangen sind, verdanken wir unserem genialen Wortschöpfer Demo.
Seit ich das erste Mal im alten Ratgeber war, habe ich alle diese Begriffe kennengelernt und einige hat mir der Erfinder selbst erklärt.
Da war Jörg Kachelmann noch kein Thema im Blätterwald und von seiner Verteidigerin Rita hatte ich noch niemals etwas gelesen.
Es ist wie mit guten Witzen. Die Erfinder kennt man nicht, aber die Witze und die Begriffe kennt jeder, werden Allgemeingut.
Übrigens habe ich gerade gelesen, dass im Rita Blog auch mein Zitat zu Herrn Werner vom April steht:
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.
Das heißt für mich, dass wir nicht nur lesen, was da geschrieben steht, sondern auch umgekehrt.
ELSE ist der Beweis.
Das freut mich doch irgendwie.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Alice,
Ob du es glaubst oder nicht, ich rede im RL auch nschon so und andere, die niemals im Forum waren tun das auch.
Siehe es doch mal positiv.
Wenn ich auch niemals selbst darauf gekommen wäre, für mein Charakteristikum Schnusseligkeit, hat meine Schnusseligkeit den göttlichen Funken entzündet.
Fragt sich nur wer für Wellness Feminismus Patin gestanden hat....
Siehe es doch mal positiv.
Wenn ich auch niemals selbst darauf gekommen wäre, für mein Charakteristikum Schnusseligkeit, hat meine Schnusseligkeit den göttlichen Funken entzündet.
Fragt sich nur wer für Wellness Feminismus Patin gestanden hat....
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@patagon: die Dinge immer positiv sehen ...
Uncle Pat, ich freue mich ja, wenn ich uvondo mit seiner äußerst harten Schale eines Wikipedia-Gegners mit meinen Wiki-Links zur klammheimlichen inneren Lektüre anregen kann:patagon, S. 34, 17:57 h:
Uvo,
Da täuschst du dich aber. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Else, Elsenlatein, Elsenfalle, porschen, Schnusseligkeit, und viele andere Ausdrücke, die inzwischen schon in den normalen Sprachschatz übergegangen sind, verdanken wir unserem genialen Wortschöpfer Demo.
Artig ist er dem von mir geposteten Arthur-Schnitzler-Wikipedia-Link gefolgt und hat das Fräulein Else des Autors gefunden.uvondo, S. 34, 16:06 h:
ich jetzt weiß ich endlich auch, woher ELSE wie Elsenlatein herkommt. Habe ich gerade dem Neeser Blog entnommen. Man muß nur etwas länger und genauer lesen.......
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-660.htm#13633
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schnitzler#K.C3.BCnstlerisches_Schaffen
http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A4ulein_Else
Das wollte er uns aber eigentlich gar nicht mitteilen. Es gibt gelegentlich in solchen Forum Verfasser, die ihre Quellen gern verschweigen. Warum wohl ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Seite 26 von 38 • 1 ... 14 ... 25, 26, 27 ... 32 ... 38
Ähnliche Themen
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 15)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 18)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 29)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 18)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 29)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 3)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)
Seite 26 von 38
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten