Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 5)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des vierten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t186p940-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
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Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:43 bearbeitet; insgesamt 18-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Bravo Maschera
endlich einmal Originalaussagen, und nicht immer diese abgekupferten Texte. Das war live und bedarf keiner weiteren Kommentierung. Wir freuen uns auf den Rest.
Wieso muß Frau Schwarzer eigentlich nicht bei öffentlichen Auftritten durch die Gesichtskontrolle. Die Frau ist in Wort und Bild einfach unerträglich.
Wieso muß Frau Schwarzer eigentlich nicht bei öffentlichen Auftritten durch die Gesichtskontrolle. Die Frau ist in Wort und Bild einfach unerträglich.
5vor12- Anzahl der Beiträge : 74
Maschera
Das habe ich mir gedacht, dass diese persönlichen eindrücke mehr aussagen als 20 Berichte in den Medien zusammen.
Danke und noch ein paar
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Blickkontakte
Noch ganz kurz zu meinen Beobachtungen bezüglich der Blickkontakte während der Anklageverlesung. Nach MEINEN Beobachtungen hat Jörg Kachelmann während der Anklage zu Frau Simone gesehen und Simone hat auf den Boden, auf jeden Fall nach unten gesehen.
Die Parteien saßen sich heute gegenüber. In der Zeit in der Frau Simone im Saal war, vor der Anklageverlesung hat sie immer wieder mit ihrem Anwalt gesprochen. Zwischendurch wurde auch mal gelacht. Frau Simone hat viel geschrieben, was mich auch etwas wunderte……..
Da die Verhandlung mit einiger Verspätung anfing saßen die beiden sich lange gegenüber, ohne das etwas passierte. Frau Simone sah oft in Richtung Kachelmann (die Augen konnte ich von meinem Platz aus nicht erkennen), womöglich hat sie ja an ihm vorbei, oder über ihn hinweg gesehen. Gisela Friedrichsen sitzt in der ersten Reihe, war sehr nah am vermeintlichen Opfer dran. Daher kann sie sicher genauer sagen WO genau das vermeintliche Opfer hingesehen hat.
Während dieser, (wie mir erschien, ewig langen Zeit des Wartens auf den Richter), hat J.K. sich mit seinen Anwälten beraten und so weit ich das erkennen konnte NICHT zum vermeintlichen Opfer gesehen.
Ich gehe heute nicht mehr los. Allerdings kann ich am Mittwoch nicht an der Verhandlung teilnehmen. Erst wieder am nächsten Montag.
Sehr (Geschmacklos)! Für mich, war u.a. auch, dass während der Vorlesung von Herrn RA Birkenstock ,in denen es auch um sexuelle Vorlieben etc. ging, Herr RA Franz und StA Oltrogge lachend da saßen und sich unterhielten.
Die Parteien saßen sich heute gegenüber. In der Zeit in der Frau Simone im Saal war, vor der Anklageverlesung hat sie immer wieder mit ihrem Anwalt gesprochen. Zwischendurch wurde auch mal gelacht. Frau Simone hat viel geschrieben, was mich auch etwas wunderte……..
Da die Verhandlung mit einiger Verspätung anfing saßen die beiden sich lange gegenüber, ohne das etwas passierte. Frau Simone sah oft in Richtung Kachelmann (die Augen konnte ich von meinem Platz aus nicht erkennen), womöglich hat sie ja an ihm vorbei, oder über ihn hinweg gesehen. Gisela Friedrichsen sitzt in der ersten Reihe, war sehr nah am vermeintlichen Opfer dran. Daher kann sie sicher genauer sagen WO genau das vermeintliche Opfer hingesehen hat.
Während dieser, (wie mir erschien, ewig langen Zeit des Wartens auf den Richter), hat J.K. sich mit seinen Anwälten beraten und so weit ich das erkennen konnte NICHT zum vermeintlichen Opfer gesehen.
Ich gehe heute nicht mehr los. Allerdings kann ich am Mittwoch nicht an der Verhandlung teilnehmen. Erst wieder am nächsten Montag.
Sehr (Geschmacklos)! Für mich, war u.a. auch, dass während der Vorlesung von Herrn RA Birkenstock ,in denen es auch um sexuelle Vorlieben etc. ging, Herr RA Franz und StA Oltrogge lachend da saßen und sich unterhielten.
Gast- Gast
Vanitas vanitatum
@Maschera
Danke für die Schilderung
" Unser " Staatsanwalt färbt sich nicht nur seine "Engelslocken " um die grauen Haare zu "verbergen ", seine Selbstinzenierung, hat Höcker und Co sicherlich auch so manches graue Haar heute gekostet, möge diese jedoch im Positiven mögliche weitere Berufungsgründe liefern , auch wenn dem Angeklagten nicht zu wünschen ist, dass er diesen Weg gehen muß .
@5vor12
Für ihre Aussehen kann sie -mehr oder weniger- nichts , die Gute ist ja auch mittlerweile nicht mehr die Jüngste, hingegen ist ihre "Dummheit " und Ignoranz der rechtsstaatlichen Hintergründe dieses Verfahrens gegenüber, wirklich beinahe unerträglich, an Unsachlichkeit wird das Ganze nur noch übertroffen von Franz Josef Wagner .
Danke für die Schilderung
" Unser " Staatsanwalt färbt sich nicht nur seine "Engelslocken " um die grauen Haare zu "verbergen ", seine Selbstinzenierung, hat Höcker und Co sicherlich auch so manches graue Haar heute gekostet, möge diese jedoch im Positiven mögliche weitere Berufungsgründe liefern , auch wenn dem Angeklagten nicht zu wünschen ist, dass er diesen Weg gehen muß .
@5vor12
Für ihre Aussehen kann sie -mehr oder weniger- nichts , die Gute ist ja auch mittlerweile nicht mehr die Jüngste, hingegen ist ihre "Dummheit " und Ignoranz der rechtsstaatlichen Hintergründe dieses Verfahrens gegenüber, wirklich beinahe unerträglich, an Unsachlichkeit wird das Ganze nur noch übertroffen von Franz Josef Wagner .
Schokogirl- Anzahl der Beiträge : 151
Maschera
Dankesehr für die Berichterstattung.
Mich würde tatsächlich noch interessieren, welche Kleidung die Beteiligten tragen. Klingt jetzt zwar komisch, aber für mich gehören solche Dinge zur nonverbalen Kommunikation
(siehe das auffällige Halsband, welches das mutmaßliche Opfer letzte Woche trug).
Mich würde tatsächlich noch interessieren, welche Kleidung die Beteiligten tragen. Klingt jetzt zwar komisch, aber für mich gehören solche Dinge zur nonverbalen Kommunikation
(siehe das auffällige Halsband, welches das mutmaßliche Opfer letzte Woche trug).
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
harry,
mm. Opfer, Halsband? Habe ich gar nicht gesehen. So etwas entgeht mir immer total. Wo kann man sich das anschauen? Gibt es einen Link?
Da ich so etwas nicht bemerke, was kann man daran erkennen, außer man kennt Marken usw. ? Ach ich wäre wohl kein guter Zeuge...
Da ich so etwas nicht bemerke, was kann man daran erkennen, außer man kennt Marken usw. ? Ach ich wäre wohl kein guter Zeuge...
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Äußerlichkeiten
Frau Simone trug eine schwarze Jacke und auch wieder einen Schal. Lila, ganz dunkles lila. Ihre Hose war, (kann ich nicht beschwören) glaube ich hell. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber für mich waren das nur Äußerlichkeiten auf die ich jetzt nicht SO geachtet habe. Für mich gab es SO viele andere Eindrücke und es war mir auch sehr wichtig so viel wie möglich zu verstehen. Das war ein wirkliches Problem, StA Oltrogge hat ein helles Stimmlein und auch bei RA Birkenstock hatten „wir“ unsere Probleme.Harry: Mich würde tatsächlich noch interessieren, welche Kleidung die Beteiligten tragen. Klingt jetzt zwar komisch, aber für mich gehören solche Dinge zur nonverbalen Kommunikation
(siehe das auffällige Halsband, welches das mutmaßliche Opfer letzte Woche trug).
Frau Simone ist eine schmächtige kleine Person. (Vielleicht ist sie gar nicht so „klein“ Zentimeter-Technisch.) Sie wirkt auf mich so. Sehr dünn, sieht für mich unscheinbar aus. Ein sehr, sehr spitzes Gesicht.
Jörg Kachelmann trug wieder einen Anzug. Ich glaube grau. Er ist sehr blass und hat, so mein Eindruck wieder 1-2 Kilo mehr drauf. Zu seinem Gesichtsausdruck könnte ich mehr sagen als zu seiner Kleidung. (Für mich, äußerste Anspannung und das ist ja wohl auch normal).
Auch wenn ich das als unqualifiziert empfand, in meinen Reihen wurden schon einige Stimmen laut über das Äußere des vermeintlichen Opfers. "Wie die schon aussieht, der traue ich alles zu". Sehr viele Sympathien hatte sie nicht. So weit ich das mitbekommen habe. Andere aus der offiziellen "Schreiberzunft", die auch unter normalen Zuschauern saßen, äußerten sich natürlich nicht in der Weise.
Gast- Gast
Nachtrag
Widerrufe ich hiermit. Da habe ich etwas falsch verstanden. (Oder einige andere haben etwas falsch verstanden)Meine Aussage: 15:13 Uhr: Die Verteidigung hatte KEINEN Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit gestellt.
Die Aussage von Herrn Uli Haag, er halte es für unwahrscheinlich, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen werde, hat sich ja bewahrheitet.
Gast- Gast
Sorry
Der 2 Link, das Video war falsch (, da veraltet )..., bitte stattdessen das "richtige " erste Video innerhalb des Welt-Online Artikels ansehen !
Schokogirl- Anzahl der Beiträge : 151
Vielen Dank, Maschera!
...insbesondere auch für die Wiedergabe der "Stimme des Volkes", so ganz und gar nicht ideologisch eingefärbt.
Im Übrigen mutmaße ich hier mal, dass auch der qualifizierteste Psychiater über Röntgenaugen und ein Gedankenlesegerät verfügen müsste, um aus dem Verhalten eines Medienprofis mehr als die vor Gericht übliche und durchaus verständliche Nervosität ablesen zu können.
Insofern halte ich die Idee an sich für originell und jegliche Aufregung über nicht vorhandene Befunde für überflüssig.
Im Übrigen mutmaße ich hier mal, dass auch der qualifizierteste Psychiater über Röntgenaugen und ein Gedankenlesegerät verfügen müsste, um aus dem Verhalten eines Medienprofis mehr als die vor Gericht übliche und durchaus verständliche Nervosität ablesen zu können.
Insofern halte ich die Idee an sich für originell und jegliche Aufregung über nicht vorhandene Befunde für überflüssig.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Kachelmann-Anwälte kritisieren Gericht
zuletzt aktualisiert: 13.09.2010 - 16:10
Mannheim (RPO). Im Prozess gegen den TV-Wettermoderator Jörg Kachelmann hat die Verteidigung am Montag die Prozessführung der Strafkammer des Landgerichts Mannheim scharf kritisiert. Anwalt Reinhard Birkenstock beanstandete, dass das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer erst am Ende des Prozesses gehört werden soll und beantragte, sie als erste Zeugin zu hören.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Kachelmann-Anwaelte-kritisieren-Gericht_aid_905888.html
Mannheim (RPO). Im Prozess gegen den TV-Wettermoderator Jörg Kachelmann hat die Verteidigung am Montag die Prozessführung der Strafkammer des Landgerichts Mannheim scharf kritisiert. Anwalt Reinhard Birkenstock beanstandete, dass das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer erst am Ende des Prozesses gehört werden soll und beantragte, sie als erste Zeugin zu hören.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Kachelmann-Anwaelte-kritisieren-Gericht_aid_905888.html
Schokogirl- Anzahl der Beiträge : 151
Einige sind besser informiert als andere...
...zum Beispiel die BAZ online:
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/In-den-Haenden-hielt-sie-Handschellen/story/19456681
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/In-den-Haenden-hielt-sie-Handschellen/story/19456681
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Also zwei Neuigkeiten: JK zeugungsunfähig und Ex hat ihm zwei Kuckuckskinder untergeschoben ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuckuckskind
Zweiter Punkt deckt sich voll mir meiner Erfahrung: 'Treue' Ehefrauen kenne ich bis zum Anschlag: die sind so 'treu', dass sie die Wahrheit nicht mal ihrer besten Freundin erzählen, wenn der Ehemann sie bestens alimentiert aber kein 'Kachel'mann ist.
Und wenn einer zeugungsunfähig ist, wird u.U. die Qualität durch Quantität der Targets kompensiert: vielleicht gibt's noch 'ne Restzeugungswahrscheinlichkeit. Was sagt unsere Hobby-Psychologin dazu? Und hat sie eigentlich ein Mikroskop auf dem Nachttisch stehen? - Bei mir ist das neben dem Defibrillator fürs EKG und Höhenflüge nach dem piep-PIEP-P I E P bei ihr eine Selbstverständlichkeit ...
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EDD752FCBE03F4647933B1D232B4F6050~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Zweiter Punkt deckt sich voll mir meiner Erfahrung: 'Treue' Ehefrauen kenne ich bis zum Anschlag: die sind so 'treu', dass sie die Wahrheit nicht mal ihrer besten Freundin erzählen, wenn der Ehemann sie bestens alimentiert aber kein 'Kachel'mann ist.
Und wenn einer zeugungsunfähig ist, wird u.U. die Qualität durch Quantität der Targets kompensiert: vielleicht gibt's noch 'ne Restzeugungswahrscheinlichkeit. Was sagt unsere Hobby-Psychologin dazu? Und hat sie eigentlich ein Mikroskop auf dem Nachttisch stehen? - Bei mir ist das neben dem Defibrillator fürs EKG und Höhenflüge nach dem piep-PIEP-P I E P bei ihr eine Selbstverständlichkeit ...
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EDD752FCBE03F4647933B1D232B4F6050~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Kommentierung zum 2. Verhandlungstag
Nachdem wir hier ja schon eine eigene Prozeßbeobachterin haben, kann ja auch eine Kommentierung nicht schaden.
• http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/13/joerg-kachelmann-prozess/zweiter-tag-anklageverlesung.html
Mannheim – Zweiter Verhandlungstag im Prozess des Jahres: Jörg Kachelmann (52) muss sich wegen des Verdachts der Vergewaltigung vor Gericht verantworten!
Dagegen steht nicht nur bei bei 20 Minuten Online:
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/-Ich-schwoere-bei-allem--was-mir-heilig-ist--15714445
Merkwürdig, daß BILD das entgangen ist. Dort findet sich nur:
Im deutschen Strafprozeß gilt das Unmittelbarkeits- und das Mündlichkeitsprinzip, weshalb zur Einbringung der früheren Aussagen des jetzt schweigenden Angeklagten in den Prozeß für den 29. September die Zeugenvernehmung des Haftrichters vorgesehen war. Zur Verlesung des Protokolls als Ersatz der Zeugenvernehmung des Haftrichters kann es nur kommen, wenn alle Prozeßbeteiligten zustimmen. Ein Ausschluß der Öffentlichkeit kann nur für die Teile der Aussage in Betracht kommen, in der es um Sexualvorlieben des Angeklagten geht. Ob hierzu überhaupt am 24.3. durch den Beschuldigten Näheres ausgesagt worden ist, weiß ich nicht. Berichtet wurde hierzu bislang nichts. Vielleicht hatte auch ›Simone‹ in ihren ersten beiden Vernehmungen noch nichts darüber gesagt, so daß ihm entsprechende Fragen nicht gestellt worden waren.
Stimmt. Das Gericht wird Schwierigkeiten haben, sich dieser vernünftigen Lösung, die auch der Üblichkeit entspricht, zu verschließen, ohne einen erneuten Befangenheitsantrag zu riskieren.
Die Herren heißen Gattner und Oltrogge. Am 20.4. fand die letzte Vernehmung der Nebenklägerin statt, die einzige, an der auch Staatsanwälte teilnahmen. In dieser hatte sie ihre Lügen hinsichtlich der Vorgeschichte und des am Tattag erhaltenen anonymen Briefes zugegeben. Für Absprachen hinsichtlich der Haftfrage spricht das im FOCUS 31/10 im Konjunktiv wiedergegebene Tagebuch der Nebenklägerin, in dem sich Datierungen vom 15.2. – 26.3. finden. Wann es wirklich geschrieben wurde, ist unbekannt.
»25.2. Heute habe sie viel geweint. Die Angst werde größer.«
[An diesem Tag wurde der Haftbefehl erlassen.]
»3.3. Sie habe erfahren, dass er einen Rückflug für Ende März gebucht habe. Die Kripo stehe mit der Lufthansa in Kontakt.«
»13.3. Was geschehe, wenn die Polizei ihn endlich gefasst habe? Dann beginne der Horror. Sie habe Angst vor der Zukunft – und davor, dass er ihr und ihrer Familie etwas antue.«
»15.3. Sein Rückflug sei für den 21. geplant. Ausgerechnet in ihrer Arbeitswoche.«
[Tatsächlich: 20.3.]
»17.3. Sie habe große Angst, dass er freikomme.«
»20.3. Er sei festgenommen worden. Sie hätten ihn. Hoffentlich bleibe er in U-Haft.«
»25.3. Heute sei Haftprüfungstermin. Gott sei Dank komme er nicht frei.«
[Falschdatierung. Der Haftprüfungstermin fand am 24.3. statt.]
Der Beweisantrag zielt auch darauf ab, die Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft abzulösen. Denn als Zeugen vernommene Staatsanwälte können im Plädoyer keine Ausführungen zur Glaubwürdigkeit ihrer eigenen Person als Zeuge machen. Es kann aber theoretisch ein dritter Staatsanwalt hinzugezogen werden, der in seinem Plädoyer diese Würdigung der Aussagen der Kollegen übernimmt. Da es den ›befangenen‹ Staatsanwalt, den man ablehnen könnte wie einen Richter, rechtlich nicht gibt, wird der Antrag wohl abgelehnt werden. Am weitestgehenden mit der Begründung: »Die Behauptung [über eine Absprache am 20.4.] kann als wahr unterstellt werden.«, was ein Punktgewinn in der Öffentlichkeit für die Verteidigung wäre. Im übrigen wird er als Ausforschungsantrag abgelehnt werden.
Da hat BILD irgendetwas mißverstanden. Ein Zeugnisverweigerungsrecht für Dritte kann man nicht beantragen, der Zeuge selbst, falls es ihm zusteht, macht davon Gebrauch oder eben nicht. Den Ex-Geliebten steht aber kein Zeugnisverweigerungsrecht zu, denn Verlobte waren sie allesamt nicht. Und zum Schutz der Intimsphäre kann die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Ein Antrag für die Galerie?
Hier kann man nur raten, was da tatsächlich erörtert wurde: eventuell ein Auskunftsverweigerungsrecht derjenigen Damen, die zuvor an die Medien gegangen sind. Wenn sie dort gelogen haben, würde eine wahrheitsgemäße Zeugenaussage vor Gericht zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen übler Nachrede/Verleumdung durch ihr Auftreten in der Presse führen, weshalb sie die Antwort auf diese Fragen verweigern dürfen. Dieses Problem betrifft vor allen Dingen Anja L., vielleicht auch Isabella M.
Maschera berichtete (als Einzige!), daß auch die Aussage der Eltern problematisiert worden sei: und da würde ein Hinweis auf ein Zeugnisverweigerungsrecht passen. Sie sind nämlich in einer schwierigen Lage: was, wenn ihre Tochter nicht die Wahrheit gesagt hat? Dann könnte sich ihre Aussage über deren überzeugendes Auftreten als Vergewaltigungsopfer bei ihnen zu Hause später als belastend gegen das eigene Kind auswirken („Probelauf“, „sogar die eigenen Eltern belogen“, „hohe Täuschungskompetenz“). Gegen eigene Kinder müssen Eltern nicht aussagen. Aber ein Zeugnisverweigerungsrecht haben sie in diesem Stadium des Verfahrens, in dem noch keine Aussage von ›Simone‹ vorliegt und diese auch noch nicht evaluiert wurde, nicht. Das spricht sehr für eine Verschiebung ihrer Aussage, und vielleicht würde sie im Verlauf des Prozesses sogar entbehrlich werden.
Dieser Beweisantrag kann eigentlich nicht abgelehnt werden.
Soviel zu den »Verzögerungstaktiken der Verteidigung« (Alice Schwarzer im verlinkten BILD-Artikel). Zu ihrer weiteren Bemerkung (ebenfalls im verlinkten BILD-Artikel):
„Auf der einen Seite das mutmaßliche Opfer, ihr gegenüber Kachelmann mit seinem Tross. Da wird das Ungleichgewicht der Kräfte richtig sichtbar. Hoffentlich wirkt sich das nicht auch auf den Prozess aus.“
läßt sich nur sagen, daß Alice Schwarzer nicht nur die Grammatik nicht beherrscht (das Opfer, ihr gegenüber), sondern offenbar auch nicht bis drei zählen kann. Der »Kachelmann-Tross«, der im Gerichtssaal in Erscheinung treten darf, besteht aus drei Anwälten, von denen einer nicht einmal Verteidiger ist, und dem mutmaßlichen Opfer stehen zwei Staatsanwälte und ein Rechtsanwalt zur Seite, der dieses Mal zusammen mit der Nebenklägerin auch korrekt an deren Tisch saß und nicht am Zeugentisch wie beim ersten Prozeßtag. Offenbar – so verstehe ich Maschera – war OStA Gattner am 2. Prozeßtag nicht anwesend, weshalb Oltrogge ausnahmsweise mit Medienvertretern sprechen durfte. Das ist natürlich riskant für die Staatsanwaltschaft, einen medienunerfahrenen Kollegen mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Zu den unterschiedlichen Angaben zum Blickkontakt: Das Publikum konnte Angeklagten und Zeugin nur im Profil sehen, mußte wie bei einem Tennismatch hin- und hergucken, mit Sicherheit waren sie auch verdeckt durch davor sitzende andere Prozeßbeteiligte. Da fällt die Beurteilung schwer, wohin die Blicke treffen, zumal sich die beiden Protagonisten möglicherweise versetzt gegenübersaßen. Einigermaßen sicher kann man in der Bewertung nur sein, wenn der Blick mit der entsprechenden Kopfbewegung nach unten oder zur Seite, also zur Richterbank oder zum Publikum hin, geht. Da ist viel Spielraum für Interpretation, und in der Regel fallen Wahrnehmung und Interpretation unbewußt zusammen. Juristen wissen, daß der Zeugenbeweis der unsicherste überhaupt ist.
• http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/13/joerg-kachelmann-prozess/zweiter-tag-anklageverlesung.html
Mannheim – Zweiter Verhandlungstag im Prozess des Jahres: Jörg Kachelmann (52) muss sich wegen des Verdachts der Vergewaltigung vor Gericht verantworten!
14.30 Uhr: Der Prozess ist ausgesetzt. Es geht am Mittwoch um 9 Uhr weiter.
14.20 Uhr: Birkenstock und Höcker haben ihre Mittagspause in einem Café neben dem Gericht verbracht. Beide lächeln zuversichtlich, als sie zurück in den Verhandlungssaal gehen.
Dagegen steht nicht nur bei bei 20 Minuten Online:
Kurz nach 14 Uhr hat Richter Joachim Bock das Protokoll der einzigen Einvernahme von Jörg Kachelmann vorgelesen: «Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist, dass ich nichts getan habe», beginnt die Aussage.
Intime Details aus dem Einvernahme-Protokoll
Der Rest deckt sich überraschend genau mit der Version, die der Spiegel bereits vor Monaten publik machte (siehe Infobox). Es sei zum Geschlechtsverkehr gekommen, er sei aber einvernehmlich gewesen. «Ich hatte nie ein Messer in der Hand - zumindest soweit ich mich erinnern kann», zitierte der Richter das Protokoll und las Punkt für Punkt herunter. Es lieferte einen Einblick in die Geschehnisse dieser Nacht: «Drei Mal hat sie den Geschlechtsverkehr unterbrochen und mich gefragt: 'Liebst Du mich?'», schilderte Kachelmann die einzige ungewöhnliche Szene der Nacht. Es blieben nicht die einzigen intimen Details: «Hatte Sie ihre Menstruation?» «Haben Sie Blut gesehen?» Solche und andere Fragen musste sich Kachelmann während der Befragung anhören. Seine Antworten verlas der Richter heute, sie könnten im weiteren Verlauf des Prozesses von Bedeutung werden.
http://www.20min.ch/news/dossier/kachelmann/story/-Ich-schwoere-bei-allem--was-mir-heilig-ist--15714445
Merkwürdig, daß BILD das entgangen ist. Dort findet sich nur:
13.20 Uhr: Derzeit wird geklärt, ob Kachelmanns Aussage, die er damals bei der Polizei gemacht hat, unter Ausschluss der Öffentlichkeit verlesen wird.
Im deutschen Strafprozeß gilt das Unmittelbarkeits- und das Mündlichkeitsprinzip, weshalb zur Einbringung der früheren Aussagen des jetzt schweigenden Angeklagten in den Prozeß für den 29. September die Zeugenvernehmung des Haftrichters vorgesehen war. Zur Verlesung des Protokolls als Ersatz der Zeugenvernehmung des Haftrichters kann es nur kommen, wenn alle Prozeßbeteiligten zustimmen. Ein Ausschluß der Öffentlichkeit kann nur für die Teile der Aussage in Betracht kommen, in der es um Sexualvorlieben des Angeklagten geht. Ob hierzu überhaupt am 24.3. durch den Beschuldigten Näheres ausgesagt worden ist, weiß ich nicht. Berichtet wurde hierzu bislang nichts. Vielleicht hatte auch ›Simone‹ in ihren ersten beiden Vernehmungen noch nichts darüber gesagt, so daß ihm entsprechende Fragen nicht gestellt worden waren.
13.05 Uhr: Eine Stunde lang hat Kachelmanns Anwalt Birkenstock Anträge vorgetragen. Er kritisierte den Ablauf des Verfahrens, vor allem die Tatsache, dass das angebliche Opfer Sabine W. erst so spät aussagen soll. Er beantragte, die Aussage von Sabine W. vorzuziehen.
Birkenstock: „Wir sind in einer Situation wo wir nicht einmal wissen ob die Belastungszeugin eine Aussage machen wird, oder ob sie vielleicht einräumt, dass sie Herrn Kachelmann falsch belastet hat. Und bevor wir das nicht wissen, gibt es keine Gründe das Privatleben des Herrn Kachelmann auszubreiten.“
Stimmt. Das Gericht wird Schwierigkeiten haben, sich dieser vernünftigen Lösung, die auch der Üblichkeit entspricht, zu verschließen, ohne einen erneuten Befangenheitsantrag zu riskieren.
Weiterer Antrag: Die Verteidigung will Oberstaatsanwalt Gartner und Staatsanwalt Oldrogge als Zeugen vernehmen. Sie sollen der Nebenklägerin am 20. April versprochen haben, Kachelmann nicht aus der U-Haft zu entlassen. Es gilt zu klären, ob weitere mündliche Absprachen gegenüber der Nebenklage gemacht wurden.
Die Herren heißen Gattner und Oltrogge. Am 20.4. fand die letzte Vernehmung der Nebenklägerin statt, die einzige, an der auch Staatsanwälte teilnahmen. In dieser hatte sie ihre Lügen hinsichtlich der Vorgeschichte und des am Tattag erhaltenen anonymen Briefes zugegeben. Für Absprachen hinsichtlich der Haftfrage spricht das im FOCUS 31/10 im Konjunktiv wiedergegebene Tagebuch der Nebenklägerin, in dem sich Datierungen vom 15.2. – 26.3. finden. Wann es wirklich geschrieben wurde, ist unbekannt.
»25.2. Heute habe sie viel geweint. Die Angst werde größer.«
[An diesem Tag wurde der Haftbefehl erlassen.]
»3.3. Sie habe erfahren, dass er einen Rückflug für Ende März gebucht habe. Die Kripo stehe mit der Lufthansa in Kontakt.«
»13.3. Was geschehe, wenn die Polizei ihn endlich gefasst habe? Dann beginne der Horror. Sie habe Angst vor der Zukunft – und davor, dass er ihr und ihrer Familie etwas antue.«
»15.3. Sein Rückflug sei für den 21. geplant. Ausgerechnet in ihrer Arbeitswoche.«
[Tatsächlich: 20.3.]
»17.3. Sie habe große Angst, dass er freikomme.«
»20.3. Er sei festgenommen worden. Sie hätten ihn. Hoffentlich bleibe er in U-Haft.«
»25.3. Heute sei Haftprüfungstermin. Gott sei Dank komme er nicht frei.«
[Falschdatierung. Der Haftprüfungstermin fand am 24.3. statt.]
Der Beweisantrag zielt auch darauf ab, die Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft abzulösen. Denn als Zeugen vernommene Staatsanwälte können im Plädoyer keine Ausführungen zur Glaubwürdigkeit ihrer eigenen Person als Zeuge machen. Es kann aber theoretisch ein dritter Staatsanwalt hinzugezogen werden, der in seinem Plädoyer diese Würdigung der Aussagen der Kollegen übernimmt. Da es den ›befangenen‹ Staatsanwalt, den man ablehnen könnte wie einen Richter, rechtlich nicht gibt, wird der Antrag wohl abgelehnt werden. Am weitestgehenden mit der Begründung: »Die Behauptung [über eine Absprache am 20.4.] kann als wahr unterstellt werden.«, was ein Punktgewinn in der Öffentlichkeit für die Verteidigung wäre. Im übrigen wird er als Ausforschungsantrag abgelehnt werden.
Birkenstock beantragte zudem ein Zeugnisverweigerungsrecht für die so genannten „Beziehungszeuginnen“, also die Ex-Geliebten von Kachelmann, die aussagen sollen.
Da hat BILD irgendetwas mißverstanden. Ein Zeugnisverweigerungsrecht für Dritte kann man nicht beantragen, der Zeuge selbst, falls es ihm zusteht, macht davon Gebrauch oder eben nicht. Den Ex-Geliebten steht aber kein Zeugnisverweigerungsrecht zu, denn Verlobte waren sie allesamt nicht. Und zum Schutz der Intimsphäre kann die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Ein Antrag für die Galerie?
Hier kann man nur raten, was da tatsächlich erörtert wurde: eventuell ein Auskunftsverweigerungsrecht derjenigen Damen, die zuvor an die Medien gegangen sind. Wenn sie dort gelogen haben, würde eine wahrheitsgemäße Zeugenaussage vor Gericht zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen übler Nachrede/Verleumdung durch ihr Auftreten in der Presse führen, weshalb sie die Antwort auf diese Fragen verweigern dürfen. Dieses Problem betrifft vor allen Dingen Anja L., vielleicht auch Isabella M.
Maschera berichtete (als Einzige!), daß auch die Aussage der Eltern problematisiert worden sei: und da würde ein Hinweis auf ein Zeugnisverweigerungsrecht passen. Sie sind nämlich in einer schwierigen Lage: was, wenn ihre Tochter nicht die Wahrheit gesagt hat? Dann könnte sich ihre Aussage über deren überzeugendes Auftreten als Vergewaltigungsopfer bei ihnen zu Hause später als belastend gegen das eigene Kind auswirken („Probelauf“, „sogar die eigenen Eltern belogen“, „hohe Täuschungskompetenz“). Gegen eigene Kinder müssen Eltern nicht aussagen. Aber ein Zeugnisverweigerungsrecht haben sie in diesem Stadium des Verfahrens, in dem noch keine Aussage von ›Simone‹ vorliegt und diese auch noch nicht evaluiert wurde, nicht. Das spricht sehr für eine Verschiebung ihrer Aussage, und vielleicht würde sie im Verlauf des Prozesses sogar entbehrlich werden.
Zudem wurde beantragt, Zeugin T. zu laden. Sie telefonierte unmittelbar nach der angeblichen Tat mit Kachelmann. Sie soll geäußert haben, dass er einen gelassenen Eindruck gemacht haben soll.
Dieser Beweisantrag kann eigentlich nicht abgelehnt werden.
Soviel zu den »Verzögerungstaktiken der Verteidigung« (Alice Schwarzer im verlinkten BILD-Artikel). Zu ihrer weiteren Bemerkung (ebenfalls im verlinkten BILD-Artikel):
„Auf der einen Seite das mutmaßliche Opfer, ihr gegenüber Kachelmann mit seinem Tross. Da wird das Ungleichgewicht der Kräfte richtig sichtbar. Hoffentlich wirkt sich das nicht auch auf den Prozess aus.“
läßt sich nur sagen, daß Alice Schwarzer nicht nur die Grammatik nicht beherrscht (das Opfer, ihr gegenüber), sondern offenbar auch nicht bis drei zählen kann. Der »Kachelmann-Tross«, der im Gerichtssaal in Erscheinung treten darf, besteht aus drei Anwälten, von denen einer nicht einmal Verteidiger ist, und dem mutmaßlichen Opfer stehen zwei Staatsanwälte und ein Rechtsanwalt zur Seite, der dieses Mal zusammen mit der Nebenklägerin auch korrekt an deren Tisch saß und nicht am Zeugentisch wie beim ersten Prozeßtag. Offenbar – so verstehe ich Maschera – war OStA Gattner am 2. Prozeßtag nicht anwesend, weshalb Oltrogge ausnahmsweise mit Medienvertretern sprechen durfte. Das ist natürlich riskant für die Staatsanwaltschaft, einen medienunerfahrenen Kollegen mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Zu den unterschiedlichen Angaben zum Blickkontakt: Das Publikum konnte Angeklagten und Zeugin nur im Profil sehen, mußte wie bei einem Tennismatch hin- und hergucken, mit Sicherheit waren sie auch verdeckt durch davor sitzende andere Prozeßbeteiligte. Da fällt die Beurteilung schwer, wohin die Blicke treffen, zumal sich die beiden Protagonisten möglicherweise versetzt gegenübersaßen. Einigermaßen sicher kann man in der Bewertung nur sein, wenn der Blick mit der entsprechenden Kopfbewegung nach unten oder zur Seite, also zur Richterbank oder zum Publikum hin, geht. Da ist viel Spielraum für Interpretation, und in der Regel fallen Wahrnehmung und Interpretation unbewußt zusammen. Juristen wissen, daß der Zeugenbeweis der unsicherste überhaupt ist.
Gast- Gast
Gabriele
Vielen Dank noch für die fachliche Zusammenfassung.
Um bei unseren Spekulationen zu bleiben, würde mich mal interessieren, wenn die Eltern als Zeugen der STA geladen sind, ist es nicht "gefährlich, wenn sie nicht am gleichen Tag aussagen, wie ihre Tochter? Da kann man sich doch absprechen.....
Ansonsten würde ich an Birkenstocks Stelle eigentlich auf diese Eltern nicht verzichten. Die Mutter ist ganz sicher dicht bei der Tochter und würde wohl (rein speuklativ) auch für sie lügen, aber der Vater ist noch von altem Schrot und Korn...
Beziehungen sind das eine, aber ich glaub, Lügen stehen da nicht auf der Liste........
P.S. übrigens interessant, dass es die Damen, die Kachelmann Kinder unterjubeln wollten wohl auch nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Erstaunlich , dass er dann Denise doch noch geheiratet hat - vielleicht ist der doch nicht so böse......
Um bei unseren Spekulationen zu bleiben, würde mich mal interessieren, wenn die Eltern als Zeugen der STA geladen sind, ist es nicht "gefährlich, wenn sie nicht am gleichen Tag aussagen, wie ihre Tochter? Da kann man sich doch absprechen.....
Ansonsten würde ich an Birkenstocks Stelle eigentlich auf diese Eltern nicht verzichten. Die Mutter ist ganz sicher dicht bei der Tochter und würde wohl (rein speuklativ) auch für sie lügen, aber der Vater ist noch von altem Schrot und Korn...
Beziehungen sind das eine, aber ich glaub, Lügen stehen da nicht auf der Liste........
P.S. übrigens interessant, dass es die Damen, die Kachelmann Kinder unterjubeln wollten wohl auch nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Erstaunlich , dass er dann Denise doch noch geheiratet hat - vielleicht ist der doch nicht so böse......
Gast- Gast
Gabriele Wolff
Ich kann nicht sagen ob die Aussage der Eltern problematisiert wurde. Ich kann lediglich sagen, dass sie thematisiert wurde.Gabriele Wolff: „Maschera berichtete (als Einzige!), daß auch die Aussage der Eltern problematisiert worden sei: und da würde ein Hinweis auf ein Zeugnisverweigerungsrecht passen.“
Mein Text dazu lautete:
Danke für die Kommentierung. Kommende Woche weiß ich sicher schon besser worauf ich genauer achten sollte. War meine erste Gerichtsverhandlung.„Die Frage nach der Aussage der Eltern von Simone kam zur Sprache. Ich hoffe, dass auch dies von den akkredittierten Journalisten besser verstanden wurde. Ich saß zwar nur zwei Reihen hinter den offiziellen Berichterstattern, aber alle um mich herum auch, hatten Probleme mit dem verstehen.“
Gast- Gast
Prof. Hans-Ludwig Kröber: Zunft der Traumatologen bestenfalls eine Glaubensgemeinschaft ...?
DIE ZEIT, 13.09.2010:Kachelmann Prozesstag mit schwachen BeweisenDas Gutachten eines Sachverständigen ließ schon zu Beginn des Prozesses gegen Jörg Kachelmann viele Fragen offen. Wie will die Staatsanwaltschaft die Tat nachweisen?
Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Mannheim sagt der ARD-Wettermoderator nicht viel. Nach der Verlesung der Anklageschrift mit dem mittlerweile öffentlich sattsam bekannten Vergewaltigungsvorwurf teilt Jörg Kachelmann bloß seinen Namen, sein Alter und seine Adresse mit. Im Übrigen macht er von dem – jedem Angeklagten zustehenden – Recht Gebrauch, zu schweigen.
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Allerdings hat Kachelmann sich Ende März 2010, wenige Tage nach seiner Festnahme, bereits gegenüber einem Ermittlungsrichter geäußert und die Behauptungen der ihn belastenden ehemaligen Geliebten bestritten. Das Protokoll dieser Aussage wird nun vom Gericht vorgetragen.
Der Angeklagte schilderte hier dem Richter den angeblichen Tatabend aus seiner Sicht: Ein ganz normaler Abend, wie er ihn häufig in der Wohnung der Gelegenheitsgeliebten verbracht habe – so normal, dass er nicht mehr sagen kann, was es zu essen gab, ob er die Küche betreten hat, und ob die Frau ihre Monatsregel hatte. Kachelmann weiß bloß noch, dass die Beziehung mit der Freundin an diesem Abend nach heftigen Vorwürfen ihrerseits zu Ende ging – aber auch dieser Trennungsakt kommt in Kachelmanns Schilderung farblos, undramatisch, fast gleichgültig daher.
Dann spricht der Verteidiger. Reinhard Birkenstock, der Rechtsanwalt Kachelmanns, fasst die aktuelle Gutachtenlage zusammen und die sieht nicht gut aus für Staatsanwaltschaft und Nebenklage: Eine Bremer Aussagepsychologin hält in ihrer Expertise die Vergewaltigungsschilderung der Opferzeugin für so dürftig und unplausibel, dass sich damit eine tatsächlich stattgefundene Vergewaltigung nicht beweisen lässt.
Vor wenigen Tagen neu hinzugekommen ist das Gutachten des Sachverständigen Hans-Ludwig Kröber, der Professor für forensische Psychiatrie an der Berliner Charité ist. Kröber hat die Nebenklägerin im Auftrag des Landgerichts Mannheim auf ihre Aussagetüchtigkeit hin untersucht, dabei sollte er sein Augenmerk insbesondere darauf richten, ob die Opferzeugin – wie von deren Traumatherapeuten behauptet – durch die Vergewaltigungshandlungen des Angeklagten Kachelmann in einem Maße schockiert und traumatisiert worden sein könnte, dass ihre Aussagetüchtigkeit darunter gelitten hat und es ihr nun nicht mehr gelingt, den schrecklichen Vorgang in aller Deutlichkeit zu erinnern.
Was Reinhard Birkenstock nun aus dem Kröber-Gutachten zitiert, lässt vermuten, dass dieser Sachverständige die Zunft der Traumatologen bestenfalls für eine Glaubensgemeinschaft hält. Wer eine existenziell bedrohliche Lage erlebt habe, schreibt Kröber, der schalte seine Wahrnehmung doch keineswegs ab – im Gegenteil: "Es findet eine Fokussierung auf das Kerngeschehen statt." Dieses Kerngeschehen werde "nahezu eingebrannt ins Gedächtnis" und werde auch noch nach Jahrzehnten "prägnant erinnert". Dieses Phänomen habe die Wissenschaft zum Beispiel bei KZ-Überlebenden beobachtet, denen mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Internierung noch jede Verästelung des Schreckens gegenwärtig sei.
Bei der Nebenklägerin, der Kröber durchaus einige "manipulative Potenz" zuerkennt, hat der Kriminalpsychiater allerdings kein Trauma gefunden. Auch keine Löschung von Erinnerungen an den Tatablauf und auch keine schamvolle innere Hemmung, vom erzwungenen Geschlechtsverkehr zu berichten – "wohl aber eine normalpsychologisch nachvollziehbare emotionale Labilität, insbesondere durch Kränkungen, die ihr Jörg Kachelmann zugefügt habe".
Vor allem aber entlarvt der Sachverständige in seinem Gutachten das zutiefst Unseriöse der Argumentation des die Nebenklägerin behandelnden Traumatologen. Der hatte bei seiner Patientin erst eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert, um dann von der eigenen Diagnose darauf zu schließen, dass es die behauptete Vergewaltigung wirklich gegeben habe.
Birkenstock zitiert eine Passage aus dem Gutachten des Sachverständigen Kröber, in der dieser ironisch bedauert, dass ein Umkehrschluss vom auffälligen Verhalten eines Patienten auf ein Verbrechen leider nicht möglich sei: "Psychotraumatologen könnten der Kriminalpolizei und den Gerichten sehr viel Arbeit abnehmen, wenn sie beweiskräftig aus den Beschwerden von Opfern den Tatablauf rekonstruieren könnten."
Für die Mannheimer Staatsanwaltschaft, die Kachelmann in den vergangenen Monaten engagiert verfolgt hatte, bleibt nun die Frage, wie sie dem Angeklagten angesichts dieser Gutachten eine Tat noch nachweisen will.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/kachelmann-gericht
Vgl. Demokritxyz Posting, 08.08.2010, S. 26/IV, 18:17 h ‚Chefermittler’ aus Deppendorf bei Schwätzingen ...?
Anm.: FOCUS 31/2010, 02.08.2010
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-500.htm#13010
02.08.2010, FOCUS 31/2010: Die Akte Kachelmann Fall mit Ausnahmecharakter
http://www.focus.de/magazin/archiv/die-akte-kachelmann-fall-mit-ausnahmecharakter_aid_536765.html
FOCUS-Redakteurin Petra Hollweg:
http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=288
02.08.2010, FOCUS 31/2010: Die Akte Kachelmann Er ist doch nicht tot. Schade . . .
http://www.focus.de/magazin/archiv/die-akte-kachelmann-er-ist-doch-nicht-tot-schade--_aid_536766.html
06.08.2010, S. 25/IV, 15:58 h Tagebuch aus FOCUS 31/2010 (Kachelmann Exklusiv): Der Tod des Märchenprinzen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-480.htm#12943
Video: FOCUS-Titel, 21.06.08, Katrin Sachse:
Die Rache der Ex - Warum ist Rache weiblich ...?
http://www.focus.de/magazin/videos/focus-titel-die-ex_vid_5809.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
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