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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)

Beitrag  Oldoldman Di 09 Nov 2010, 01:27

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 -9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des neunten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-940.htm

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:39 bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Stellungnahme Weißer Ring

Beitrag  Oldoldman Mi 10 Nov 2010, 06:03

Oldoldman per Mail @ WR, Mi 10.11.2010, 13:03 h, schrieb:Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Diskussion zum Strafprozessrecht und Opferschutz wurde von der dritter Seite die Behauptung aufgestellt, Hilfsleistungen des WR seien von dem Ergebnis einer Vorprüfung abhängig, in der der Opferstatus des Ratsuchenden abgeprüft werde. Ihrer Homepage habe ich einen Hinweis auf die Abhängigkeit der Hilfegewährung von einer solchen Prüfung nicht finden können. Daher bitte ich um Beantwortung der nachfolgenden Fragen:
  1. Ist Art und um Umfang der Hilfegewährung durch den WR vom Ergebnis einer Vorprüfung, ob und inwieweit die hilfesuchende Person „Opfer“ im Sinne der Satzung des WR ist, abhängig?
  2. Wenn ja, wie und durch wen wird die Vorprüfung durchgeführt und auf welcher Tatsachengrundlage?
  3. Wie verhält sich der WR, wenn sich im Verlaufe des Strafverfahrens herausstellen sollte, daß die Opferstellung des Hilfesuchenden fraglich ist, insbesondere wenn nach Beweisaufnahme das behauptete Tatgeschehen und damit die Opferstellung des Hilfesuchenden nicht nachweisbar ist?
  4. Werden Hilfeleistungen eingestellt, wenn im Strafverfahren ein Freispruch des Täters mangels hinreichenden Nachweises seiner Täterschaft erfolgt?
  5. Wie verhält sich der WR, wenn sich im Strafverfahren herausstellt, die angebliche Tat ist durch das mutmaßliche Opfer vorgetäuscht worden, insbesondere werden im Hinblick auf erbrachte geldwerte Leistungen des WR Erstattungsforderungen und / oder Schadensersatz geltend gemacht?
  6. Ist Ihnen bekannt, ob es jemals in der Vereinsgeschichte zu einem Fall gekommen ist, in dem entweder das behauptete Tatgeschehen und damit die Opferstellung des Hilfesuchenden nicht nachweisbar war oder in dem durch das mutmaßliche Opfer eine Straftat zu seinen Lasten vorgetäuscht worden ist?
Für Ihre Bemühungen im Voraus dankend verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen
[...]
Gegen 16 Uhr erhielt ich dann den - unerwarteten - Anruf der Bundesgeschäftsstelle des WR, Herr Schwab. Er bat zunächst um Erläuterung des Hintergrundes meiner Anfrage, was ich sodann auch unter Hinweis auf dieses Forum getan habe. Der WR hat einen entsprechenden Link mit gesonderter Mail erhalten.
Sodann äußerte Hr. S., daß gerade im Zusammenhang mit dem Fall K. viel Unsinn über den WR berichtet werde. Er wolle daher klarstellen:
Die (Kron-)Zeugin Simone ist nicht als "Opfer" beim WR gelistet und erhält von dort keine Unterstützung.
Die Vermittlung des RA Franz ist nicht durch den WR erfolgt, sondern über andere, dem WR nicht bekannte Stellen.
Die Vermittlung des Prof. Seidler ist ebenfalls nicht über oder unter Mithilfe des WR erfolgt.


Eine regelrechte "Vorprüfung", ob eine hilfesuchende Person tatsächlich Opfer einer Straftat sei, finde so nicht statt. Er halte es daher für ausgeschlossen, daß ein Richter in der Bundesrepublik seine Entscheidung in einer Strafsache daran ausrichte, daß der WR dem mutmaßlichen Geschädigten Hilfe leistet.

Das Verfahren sei in aller Regel so, daß auf die telefonische, schriftliche, elektronische Anfrage nach Hilfe die ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort den Betroffenen aufsuchen und ein erstes Gespräch führen, um überhaupt den Sachverhalt und die vorgebliche Notlage zu erkunden. Scheine nach dem Eindruck dieser ehrenamtlichen Helfer an der Sache etwas "dran" zu sein, würden die vordringlichsten Hilfen ermittelt und so schnell wie möglich gewährt. Der WR lasse sich eine Erklärung des Hilfesuchenden unterschreiben, die es ermöglicht, Auskünfte bei den Ermittlungsbehörden über den Stand des Verfahrens einzuholen und notfalls Akteneinsicht über einen Anwalt zu beantragen. Danach werde über weitere u. U. notwendige Hilfen beraten und entschieden. Bei der Gewährung von Hilfen lasse sich der WR von dem Grundsatz "Im Zweifel für das Opfer" leiten.

Dabei ist eine Sprachkonvention zu beachten, die gerade für Zweifelsfälle von Bedeutung ist: Der WR unterscheidet sprachlich nicht zwischen "mutmaßlichen" und "wirklichen" Opfern, denn zum Zeitpunkt des Einschaltens des WR ist ein Urteil ja noch nicht gefällt. Opfer ist demnach, wer nach dem bislang bekannten Sachverhalt als Geschädigter einer Straftat erscheint.

Art und Umfang der Hilfen des WR seien nur insoweit vom "Opferstatus" abhängig, als an Personen, die erkennbar nicht Geschädigte einer Straftat sind, Hilfen nicht geleistet werden. Im übrigen richteten sich die Hilfen nach dem jeweiligen Bedarf.

Stelle sich im Verlaufe des Strafverfahrens heraus, daß die Tat oder die Täterschaft nicht nachgewiesen kann, hänge es von den Umständen des Einzelfalles ab. Ist das Opfer erkennbar durch eine Straftat geschädigt worden, kann aber ein Täter nicht ermittelt werden oder ihm die Tat nicht nachgewiesen werden, verbleibe es dabei, daß der WR Hilfe leistet, da diese auch weitergehende Hilfe satzungskonform sei.

Stelle sich heraus, daß die Tat als solche nicht nachgewiesen werden kann, ohne daß es zugleich eine Falschbeschuldigung gegeben hat, stelle der WR seine Tätigkeit zugunsten des Opfers ein. Empfangene Hilfen müssten jedoch nicht erstattet werden.

Stellt sich heraus, daß das Opfer den Täter falsch beschuldigt hat, wird sofort die Hilfe eingestellt und, wo erforderlich, dafür gesorgt, daß Strafanzeige und Strafantrag gestellt werden.

In diesem Fällen (des Fake) verfolge der WR Ansprüche auf Erstattung und / oder Schadensersatz wegen der geleisteten Hilfen, obwohl derartige Ansprüche in aller Regel uneinbringlich seien. Hierzu sehe man sich unter anderem aufgrund der bestehenden Vermögensfürsorgepflicht im Rahmen der Verwaltung der Vereinsmittel verpflichtet.

Derartige Fälle (Fake) seien bereits häufiger vorgekommen. Herr Schwab nannte den Fall eines französischen Staatsangehörigen, der zu unrecht beschuldigt worden war. Das "Opfer" wurde zunächst durch den WR betreut. Der Beschuldigte verlor in Folge des Strafverfahrens seine Arbeit und erlitt weitere erhebliche Einbußen. Nach Aufdecken der Falschbeschuldigung habe der WR die Hilfen für das "Opfer" sofort eingestellt, den Regreß geltend gemacht und im übrigen dem vormaligen Beschuldigten Hilfen gewährt.

Soweit der zusammengefaßte Inhalt des Telefonates.

@Demokritxyz
(https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21831):
@Oldoldman: Bin ich so schwer zu verstehen ...?
... oder spielst Du Pipi Langstrumpf:
ich mache mir die Welt,
widiwidi wie sie mir gefällt...
Aber die Leser mit Kopf im weiten Rund des Internets werden die ostinate Verkürzung des Wiki-Zitates im Abgleich mit dem Original, den Gesetzestexten, den Primärquellen usw. zu würdigen wissen.
Demokritxyz, aaO., schrieb:Das ändert aber rein gar nichts an meiner Position, dass vorrangig vor den Sexualdelikten zunächst Opfer Schwerer Körperverletzung mit erheblichen bleibenden Schäden schutzwürdig sind.
Darüber ließe sich ja reden. Ich halte die Taten dem Grunde nach für gleichwertig.
Demokritxyz, aaO., schrieb:Ich hätte keine andere Antwort erwartet. Die Antwort hat für mich die gleiche Couleur wie diese angeschobene Pressekampagne, womit die Staatsanwaltschaft (angeblich) rein gar nichts zu tun hatte.

Nur ob diese Auskunft der Wahrheit entspricht, ist doch die ganz große Frage.
Nur gut, daß die Bundesgeschäftsstelle des WR nunmehr dieses Forum kennt. Ansonsten wäre es spätestens jetzt an der Zeit, die Zweifel an der Wahrheit der Aussage der Bundesgeschäftsstelle mit Fakten zu untermauern oder solche wilden Spekulationen auch deutlich als Hirngespinnste zu kennzeichnen. Alles andere läuft in den strafrechtlichen Bereich, den uns Gabriele sicherlich gern näher erläutert. Und ob in diesem Fall die Rechtfertigung über "Wahrnehmung berechtigter Interessen" zieht, habe ich so meine Zweifel.
Oldoldman
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Prozentrechnung?!

Beitrag  Harry1972 Mi 10 Nov 2010, 06:25

Da drischt Nahr auf Gabriele Wolff ein und reklamiert, dass diese nur in 10% der angezeigten Sexualstraftaten zur Anklage bringt.

In Niedersachsen, so Nahr weiter, würden immerhin 40% der angezeigten Sexualdelikte zur Anklage gebracht. Wieviele der angeklagten Fälle auch zu einer Verurteilung führen, bleibt freilich offen.

Statistisch geht es munter weiter und so entdeckt man in Nahrs nächsten Beitrag, dass in Deutschland jährlich etwa 8000 Anzeigen erstattet werden, die sich auf eine Vergewaltigung beziehen.

In nur etwa 1500 Fällen würden die Beweise einen Prozess rechtfertigen, was 18,75% der angezeigten Vergewaltigungen ausmacht und in etwa 1000 Fällen folgt tatsächlich eine Verurteilung, was genau 12,5% der angeklagten Fälle betrifft. Gabriele Wolff liegt mit ihren ca. 10% also gut im Rennen.

Warum aber in Niedersachsen trotzdem 40% der Anzeigen zu einem Prozess führen, bleibt ein Rätsel.
Für die Anzeigenerstatterin ist es sicher belastender, einen Prozess zu verlieren, als der Tatsache ins Auge sehen zu müssen, dass ein Prozess wenig Aussicht auf Erfolg hat.

Da finde ich es besser, wenn sich die Staatsanwaltschaft noch vor Anklageerhebung ausführlich mit dem Fall beschäftigt und nur die Fälle zur Anklage bringt, die auch Aussicht auf Erfolg haben. Das ist in meinen Augen auch eine Art von Opferschutz, einem mutmaßlichen Opfer schonend beizubringen, dass die Beweislage zu dünn ist und es sich die Tortour besser nicht antun soll.
Das Gabriele Wolff, wie dem Interview zu entnehmen ist, noch niemals einen Freispruch kassieren musste, zeigt, dass sie gut vorbereitet in die Anklage geht.

Wie sich rein rechnerisch gezeigt hat, sind Nahrs Vorwürfe haltlos und ich denke, meine Ausführungen ziehen nun endgültig einen Schlusstrich unter Nahrs ständige Nörgelei mit den 90% eingestellten Verfahren.

Danke für´s Lesen.


Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty ist "unsere Maschera nicht unglaublich...

Beitrag  patagon Mi 10 Nov 2010, 06:38

man fiebert ihren Berichten entgegen, egal, welche Infos man schon vorher hatte
dafür gebe ich jetzt einfach mal alles was hier zu haben ist
Blumen Prost! Champus Friedenspfeife Bussi
Ich kann es kaum erwarten, bis die Fortsetzung endlich kommt...
patagon
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Maschera und Oldoldman!

Beitrag  Harry1972 Mi 10 Nov 2010, 06:44

Ihr seid unglaublich!

Dankesehr!Blumen

Danke Maschera, für diesen spannenden Bericht.

Danke Oldoldman, für Deine Bemühungen zur Klärung der Vorgehensweise beim Weissen Ring. Sehr aufschlussreich und für Demokritxyz sicher auch eine große Hilfe, da sich nun weitere Vermutungen zu dem Thema erübrigen.
Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Maschera

Beitrag  Harry1972 Mi 10 Nov 2010, 06:46

Nun ging es um ein Geschenk das Frau K. Jörg Kachelmann zum Geburtstag ins Gefängnis geschickt habe. Ja, sie wisse darüber. Sie fand das Geschenk nicht angebracht, seltsam. Hätte ein anderes Geschenk gemacht.
Um was für ein Geschenk es sich dabei gehandelt hat, ging aus der Aussage nicht hervor?
Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Klasse, Maschera!

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 06:46

Danke Maschera!
Wieder mal ein sehr interessanter Bericht.

Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, daß das Gericht vorab über den BUNTE-Vertrag hätte informiert sein können – ich erhoffe näheren Aufschluß. Und die Staatsanwaltschaft wußte vor der Vernehmung auch schon Bescheid? Nur die Verteidigung nicht??
So jedenfalls Hannelore Crolly in ihrem 2. Bericht vom 9.11.2010:
Kachelmanns Anwalt Reinhard Birkenstock wirkte erschöpft, als er nach einem langen Verhandlungstag aus dem Gerichtssaal trat. „Ja“, bestätigte er, es gebe einen Exklusivvertrag der Zeugin mit einem Magazin. Solche Abmachungen müssten dem Gericht eigentlich grundsätzlich bekannt sein. Doch er selbst habe auch erst davon erfahren, als ihn ein Journalist während der Pause im Foyer auf das Gerücht ansprach.
Daraufhin habe er in nicht-öffentlicher Sitzung nachgefragt und die Bestätigung erhalten. „Dem Gericht liegt jetzt der Vertrag vor“, sagte Birkenstock. Er selbst habe ihn gesehen, er wisse sogar, wie viel die Illustrierte der Frau zahle.
http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article10827933/Foersterin-nutzt-Affaere-mit-Kachelmann-fuer-Eigen-PR.html

Gegenüber der Ärztin die Tatzeitangabe 2 Uhr – daraufhin die Nachfrage, ob die beginnenden (!) Hämatome 6 Stunden alt sein könnten. Sehr interessant. Hat sich Herr Dr. Püschel an der Befragung der Zeugin beteiligt?

Und dann die hervorragende Schilderung der Vernehmung der Freundin von Katharina T., die von Birkenstock benannt worden war, weil sie die dramatische Aussage (JK sei vollkommen aufgelöst gewesen) relativiert haben muß, und das nun nicht mehr so richtig tat... Nach anderen Medienberichten soll sie gesagt haben, Katharina T. habe ihr gesagt, JK sei „komisch“, bedrückt und gehetzt gewesen, was ja schon eine Relativierung ist.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
Blumen

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Höchst aufschlussreich: anonyme Untersuchung & Party mit Tanja May & RA

Beitrag  Demokritxyz Mi 10 Nov 2010, 06:52

Besten Dank Maschera!
Maschera:

Frau Dr. Bro. hat Frau Simone zusammen mit einer Schwester untersucht. Zu diesem Zeitpunkt wurde kein Name genannt. Frau Dr. Bro. hatte also keine Ahnung wen sie untersucht.

Erst nach der Untersuchung wurde ihr mitgeteilt, sie solle stillschweigen bewahren, da es sich um eine bekannte Persönlichkeit handele. (Diese Nachricht kam wohl von der Staatsanwaltschaft). Frau Dr. Bro. sagte, sie hätte erst 6 Wochen später erfahren, wen sie da untersucht hatte.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21835
Ist das gängige Praxis? Das mutmaßliche Opfer ist doch gar nicht prominent, oder ...?

Hat jemand gefragt, ob diese Praxis üblich sei ...?
Maschera:

Ob sie etwas über einen Exklusivvertrag wusste? Nein, dann wieder doch. Sehr seltsam. Um das jedoch genau wieder geben zu können, müsste ich die ganze Vernehmung aufschreiben.

Fakt war jedoch: Frau X hat von Montag auf Dienstag mit Frau K. in ihren Geburtstag reingefeiert. Und zwar nicht nur mit ihrer Freundin Frau K., sondern Tanja May und der Anwalt von Frau K. haben auch mitgefeiert und ihr sogar ein „Geburtstagslied gesungen“.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21835
Im Klartext: diese Geburtstandfeier fand am Montag, den 08.11.2010 (vor zwei Tagen) direkt nach ihrer Zeugenvernehmung vor dem LG Mannheim statt?

Und auf der Geburtstagsfeier taucht dann auch der Rechtsanwalt von Katharina T. und Tanja May, die Chefreporterin der Bunten, auf? Hat jemand nach deren Geburtstagsgeschenken gefragt?

So ganz helle war diese Zeugin nicht? Und das Briefing oder der Spagat zwischen Wahrheit vor Gericht und Briefing so belastend, dass sie noch das Leckerli von dieser Party ausplauerdert - ohne(?) dass sie danach gefragt wurde ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty ...

Beitrag  karlsson Mi 10 Nov 2010, 07:10

Fakten, Fakten, Fakten!

Oldoldman, das war ganz großartige Arbeit, und erspart Myriaden an fruchtlosem Geschwurbel - sowohl hier, wie auch in anderen Blogs. Daß der WR hier garnicht involviert ist, überrascht doch sehr, nach allem, was bisher gemutmaßt wurde. Das einzige, was mich noch interessieren würde (aber das wurde vielleicht schon erwähnt), ist, wie sich der Weiße Ring finanziert.

Maschera, auch ganz superer Bericht!

Daß sich die frohe Schar der Freundinnen mit der Bunte-Tanja ("sonnige Grüße!") und dem Anwalt zu einer nächtlichen Geburtstagsfeier zusammenfinden, ist der Hit. Natürlich ist dabei in keiner Weise über das Interview gesprochen worden.

Wenn die beiden seit 20 Jahren befreundet sind, hat sie sich als 3-jährige mit einer 8-jährigen angefreundet. Naja, warum nicht.

Im Stern stand das Geschenk, daß Katharina an Kachelmann ins Gefängnis geschickt hat: Ein Kondom und Gleitcreme.

karlsson

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Teil 2, Verhandlung 10.11.10

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 07:14

Zu den Aussagen von RA Birkenstock vorab: wie immer hatte ich ein wenig Schwierigkeiten dem Tempo zu folgen. Daher gibt es Lücken. Ich berichte was ich mitschreiben konnte und meinen Eindruck.

Herr RA Birkenstock legt in seiner etwas saloppen, freien, leichten Art los. (Meine Beschreibung). Frau K. habe die Beziehung einerseits zunächst als recht locker beschrieben. Ab 2009 erschien die Beziehung ihrerseits jedoch an Intensität zugenommen zu haben. Es habe sich so etwas wie ein „Beziehungsgefühl“ entwickelt.

Wie es für RA Birkenstock aussehe, habe sich das Gefühl der Zeugin K. nach dem Kontakt zu anderen Frauen doch sehr geändert und sei in Hass umgeschlagen.

Das könne er daraus ersehen, dass Frau K. Jörg Kachelmann zum Geburtstag sehr zynisch eine Packung Kondome und Intimspray ins Gefängnis geschickt habe. Desweiteren sei bei ihm, RA Birkenstock eine Rechnung über Euro 3700 Euro eingegangen. Dieses Geld hätte sie für Geschenke an J.K. ausgegeben und sie wolle das zurück.

RA Birkenstock räumte ein, dass ihm im Laufe der Vernehmung von Frau K. sehr viele Ähnlichkeiten zu der Vernehmung von Frau Simone aufgefallen seien.

Z.B. Persönlich haben sie beide keinen Kontakt zu Medien gehabt. Erst nach sehr intensiver Befragung und nachdem RA Birkenstock ihnen nicht geglaubt habe und das direkt gesagt hat, gaben sie es zu.

Frau Simone lege auch ein seltsames Verhalten an den Tag. Diese hätte ihn z.B. fröhlich ausgelacht als RA Birkenstock einmal gesagt habe: sie lüge!

RA Birkenstock habe Frau Simone darauf angesprochen, warum diese nie versucht hat in Erfahrung zu bringen wer der anonyme Anrufer war. Ob sie denn nie gesucht habe und versucht habe einen Beleg für die Botschaft vom anonymen Anrufer zu finden? Darauf kam wohl kaum eine Antwort.

In Irgendeinem Zusammenhang, (tut mir leid, habe ich nicht verstanden), habe Frau Simone dem Richter eine „Unverschämtheit“ vorgeworfen. Das sei RA Birkenstock noch nicht untergekommen.

Hier greift Richter Seidling ein und fragt was diese Darstellungen sollen. RA Birkenstock antwortet, er habe doch gleich morgens angekündigt noch einiges zu den vergangenen Verhören sagen zu wollen. Dies tue er hiermit. Er wisse sehr wohl wie weit er gehen könne und würde das berücksichtigen.

Ganz offensichtlich hat RA Birkenstock hier in öffentlicher Verhandlung die Gelegenheit wahr genommen, der Öffentlichkeit seine Eindrücke von Frau Simone zukommen zu lassen. (Raffiniert eingefädelt, wie ich fand).

Richter Seidling blieb nichts anderes übrig als ihn fortfahren zu lassen.

RA Birkenstock erwähnte u.a. Auf die Frage von Richter Seidling an Frau Simone: „muss man mit körperlichem Wiederstand rechnen wenn man ein Tampon rauszieht?“

Habe Frau Simone geantwortet: „Wieso? Sprechen sie aus eigener Erfahrung?

Hier mischt sich Richter Bock ein und sagt, das aufmüpfige Verhalten der Zeugin Simone sei damit zu erklären, dass er sie nicht gerade zimperlich verhört hätte. Da müsse man schon ein wenig Verständnis haben.

RA Birkenstock lag daran, das in seinen Augen respektlose Verhalten dem Gericht gegenüber, der Zeugin Simone zu beschreiben. (mein Eindruck) Hierbei beschrieb er auch wie Frau Simone ihre Stimme auf Kommando anpassen konnte und von einer Stimmung in die andere viel! Wie ein EIN-und AUS-Schalter.

Zu der Befragung von Dr. Seidler sagte RA Birkenstock, damit könne man in analytisch, therapeutischer Hinsicht auch nicht viel anfangen. Hr. Dr. Seidling hätte aber ausgesagt er „könne riechen ob jemand Todesangst gehabt habe!“

Da könne man sich ja alle Untersuchungen sparen lt. RA Birkenstock, wenn Dr. Seidling das riechen kann!

Hr. RA Birkenstock hat seine Chance ergriffen, wollte nun noch weitere Ausführungen machen zum Mail-Kontakt vom 08/02-09/02/10 von Jörg Kachelmann. Zunächst bekam jetzt StA Oltrogge das Wort.

Dieser wollte einiges richtig stellen. Frau K. Habe bei der Befragung nach Pressekontakte gesagt, sie habe keinen persönlichen Kontakt.

Sie habe jedoch zugegeben, der Kontakt zur Presse sei auf ihre eigene Initiative hin aufgenommen worden, allerdings nicht durch SIE, sondern durch ihren Anwalt.

Lt. StA Oltrogge habe RA Birkenstock die Aussage von Dr. Seidler (riechen), aus dem Zusammenhang gerissen. Dr. Seidling habe gesagt: „Ich bin der Meinung, das man es riechen kann, aber nicht beweisen kann“.

Herr RA Schroth, meldete sich zu Wort und brachte zum Ausdruck, wie unanständig er es finde, dass Zeuginnen in einem laufenden Verfahren, Aussagen an die Presse machen.

StA Oltrogge entgegnet, das sei natürlich berechtigte Kritik! Jedoch hätte die Verteidigung sich maßgeblich am Presserummel beteiligt.

Das von RA Birkenstock beanstandete veränderte Verhalten der Zeugin K. sei eine Art mediale Notwehr. Durch die ganzen Berichterstattungen musste sich die Zeugin mit einem Verhalten von J.K. auseinandersetzen, von dem sie nichts wusste. Natürlich sei sie gekränkt gewesen und habe sich gewehrt.

StA Oltrogge hat im Prinzip, (meine Meinung) den ganzen Medienrummel als Ausnahmezustand beschrieben und hiermit die Zeuginnen mehr oder weniger zu entschuldigen versucht. Dies ist mit meinen Worten wieder gegeben.

StA Oltrogge sprach in diesem Zusammenhang auch von einer Mail von Alice Schwarzer. Diese Mail sei am 28.10.10 bei ihm eingegangen. Er hatte eigentlich nicht darauf eingehen wollen, aber?

Es hieße, über Alice Schwarzer würde gesagt, sie wolle mit Dr. Seidler ein Buch veröffentlichen. Alice Schwarzer habe Dr. Seidler jedoch nur einmal angerufen und Dr. Seidler wegen seiner Erfahrung mit der Traumatologie befragt.

StA Oltrogge solle dies vor Gericht klarstellen!

Nun meldet sich wiederum RA Schroth zu Wort, wie unmöglich er viele Vorgehensweisen des Gerichtes finde. Das sei ihm in 40 Jahre noch NIE passiert.

Sehr seltsam sei doch auch, das StA Oltrogge, obwohl dieser ja gar nicht wissen könne was RA Birkenstock heute anbringt an Fragen und Beanstandungen, schriftlich bereits ein halbes Plädoyer bereit hat!!! Eben zu genau diesen Punkten!

RA Birkenstock möchte nun die E-Mails einbringen. Dies wird noch einmal zurückgestellt, da Richter Seidling zunächst den Kollegen von Jörg Kachelmann vernehmen möchte, der schon länger warte und eigens aus Leipzig angereist sei.

Fortsetzung folgt: kleine Pause.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty "Bombe hochgehen"

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 07:23

Nachtrag zum Teil 1. Das Thema „die Bombe musste irgendwann hochgehen“ war in der Tat sehr präsent! Es war von Anspannungen die Rede, irgendwann musste es knallen, etc. Kann ich heute nicht alles „behandeln“. Nun sind ja auch erst mal 3 Wochen Pause und es gibt noch viele Einzelheiten.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Teil 3, Verhandlung 10.11.10

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 07:59

12:06 Uhr: Als nächstes wird ein Zeuge aufgerufen.

Es folgt wie immer die Belehrung. Personalien: männlich, ich nenne den Zeugen Herr U., Beruf: Redakteur des MDR, verheiratet, 41 Jahre, wohnhaft in Leipzig. (Nicht verlobt etc. mit J.K., kleiner Scherz).

Herr U. kennt J.K. über die Arbeit beim MDR. Wohl seit 1998. Es ging um die Sendungen mit J.K. 5-6 Mal im Jahr. Jörg Kachelmann kam immer ca. 1-2 Tage vor den Sendungen und dann wurde alles besprochen.

Privat gab es kaum Kontakte. Sie waren vielleicht 2-3 Mal zusammen unterwegs. Seine berufliche Einschätzung über Jörg Kachelmann schilderte Herr U. als großartig, sehr speziell und genau das hatten sie gerne.

Herr U. selbst schätze es wenn im beruflichen eine gewisse Distanz gewahrt werde und J.K. halte dies wohl genauso. Also kaum private Kontakte. Er habe jedoch gewusst, das J.K. eine Freundin habe. Frau Viola S.

Mit Viola S. habe es mehr Kontakt gegeben, ca. 2-3 Jahre, ab 2005. Da waren sie eine ganze Gruppe die viel zusammen unternommen haben. Irgendwann haben sich dann alle zerstreut. Die Kontakte mit Frau Viola S. seien ganz unabhängig von J.K. gewesen.

Auf die Frage nach Streitigkeiten, geschäftlicher Natur antwortete Herr U. gab es nicht wirklich. Sie seien rein pragmatisch manchmal anderer Meinung gewesen. Durchgesetzt hätte sich mal der eine, mal der andere.

Herr U. beschrieb J.K. als sehr wach, intelligent, loyal, allerdings sei es schwer persönlichen Kontakt zu ihm aufzubauen.

Was es an negativen Eigenschaften gäbe? J.K. habe manchmal impulsiv reagiert und sei durchsetzungsstark.

Es gab noch einige Aussagen zur Situation beim MDR und der Einschätzung warum J.K. aufgehört habe. Über den Eindruck von Herr U. das J.K. schon länger durch etwas emotional angegriffen sei.

Mann verzeihe mir für heute wenn ich jetzt mit der Berichterstattung aufhöre. Ich setze mich morgen früh daran den Rest zu schreiben. Obwohl ziemlich gerafft und nur einen Bruchteil geschrieben ist es doch sehr viel. Sinn der Sache meiner Berichterstattung ist schließlich, das viele Details erwähnt werden, aber für heute reicht es mir. Ich beantworte gerne noch ein paar Fragen, aber dann mache ich für heute Feierabend……….

Mir brummt der Schädel. affraid



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Na dann gute Nacht Maschera ...!

Beitrag  Demokritxyz Mi 10 Nov 2010, 08:07

Dann erreichst du die 'Rotationsmachinen' für die morgigen Printmedien aber nicht mehr.

Ist es möglich, dass nicht Katherina T., sondern Xenia R. (heutige Zeugin) am Montag Geburtstag hatte? Weißt du wo diese Party war ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty ...

Beitrag  karlsson Mi 10 Nov 2010, 08:16

Maschera,

Du schriebst:

Es kam noch die Urinabgabe zur Sprache. Ob Frau Dr. Bro. die Kleidung gesehen hätte die Frau Simone getragen hat bei der MM Vergewaltigung. Nein, diese sei noch bei ihr zuhause, werde aber gerade von Polizisten geholt. Sie habe sich frische Kleider angezogen.

Das verstehe ich nicht ganz: Wenn die Kleidung extra von Polizisten geholt wurde, bedeutet das doch eigentlich, daß die Ärztin die Kleidung später noch gesehen hat, oder?

Außerdem frage ich mich, warum Simone, die doch von der Polizistin zu der Untersuchung bei der Ärztin gefahren wurde, die Kleidung nicht mitgebracht hatte, denn es wurde berichtet, daß sie zur Vernehmung auf der Polizei das Strickkleidchen und den Slip in einer Plastiktüte mitgebracht hatte. Wieso war die Kleidung jetzt bei ihr zuhause?

Wurde da nochmal nachgefragt?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty 'Kachel'mann als "Rampensau" ...?

Beitrag  Demokritxyz Mi 10 Nov 2010, 08:18

stern.de, Malte Arnsperger, 10.11.2010:

Kachelmann-Prozess: Verschnaufpause für den Klugschweizer
Während am Vormittag noch die Fetzen zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft flogen, herrschte am Nachmittag Heiterkeit. Selbst der Angeklagte musste grinsen.

Von Malte Arnsperger, Mannheim


Jörg Kachelmann, sagt der Zeuge vor Gericht, habe sich selbst öfter mal als „Klugschweizer“ bezeichnet. Jörg Kachelmann, so der Zeuge weiter, sei als Moderator eine „Rampensau“. Jörg Kachelmann grinst, sein Verteidiger grinst, selbst die Richter und die Staatsanwälte können sich eines leichten Schmunzelns nicht erwehren. Heitere Stimmung herrscht im Gerichtsaal in Mannheim, als ein Ex-Kollege des Wettermoderators über den Menschen Jörg Kachelmann und dessen „sehr spezielle“ Art plaudert. Für wenige Augenblicke ist an diesem Mittag nichts mehr von der angespannten Stimmung der vorangegangen Stunden zu spüren. Eine willkommene Verschnaufpause für alle Verfahrensbeteiligten, hatte es am Vormittag des 14. Verhandlungstages im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann doch einige brisante Momente gegeben.

Eine zierliche junge Frau mit Fellweste, buntem Ringelschal und gebleichter Jeans setzt sich auf den Zeugenstuhl. Xenia R. hat Jörg Kachelmann vorher nie getroffen, nie ein Wort mit ihm gewechselt. Trotzdem kommt ihr eine wichtige Rolle in diesem Prozess zu. Im Vordergrund steht die Frage, in welcher Verfassung sich Kachelmann am Morgen des 9. Februars befand. Zur Erinnerung: Der Moderator soll in der Nacht zum 9. Februar seine damalige Geliebte Silvia May (Namen geändert) vergewaltigt haben. Er bestreitet das. Nach dem einvernehmlichen Sex habe es ein Trennungsgespräch gegeben, ohne heftigen Streit habe er sich dann von May verabschiedet, sei in ein Hotel gefahren und am nächsten Mittag zu den Olympischen Spielen geflogen. Von größeren emotionalen Regungen hat Kachelmann nicht berichtet.

Ein aufgewühlter Herr Kachelmann

Xenia R. ist die beste Freundin einer Ex-Geliebten von Jörg Kachelmann. Und diese ehemalige Partnerin, Katharina T., hat noch am Morgen nach der angeklagten Tat mit dem TV-Moderator telefoniert. In diesem Gespräch, so hat es Katharina T. in nicht-öffentlicher Sitzung berichtet, habe Kachelmann aufgewühlt gewirkt, sie habe sogar befürchtet, es sei etwas mit seinen Kindern geschehen. Diese Schilderungen bergen für Kachelmanns Verteidiger einiges an Sprengstoff, könnten sie doch darauf hinweisen, dass in jener Nacht mehr vorgefallen ist als eine bloße Trennung.

Für Katharina T., sie war rund drei Jahre mit Kachelmann liiert, war das Telefonat mit dem 52-Jährigen offensichtlich so beunruhigend, dass sie sich noch am gleichen Tag an ihre Freundin Xenia R. gewandt hatte. „Katharina hat mich angerufen und gesagt, das Gespräch mit Jörg sei ganz komisch gewesen“, erinnert sich Xenia R. heute vor Gericht. „Fahrig, bedrückt“ sei Kachelmann am Telefon gewesen, so habe sie ihre Freundin Katharina verstanden. „Sie hat gesagt, dass er sonst noch nie so mit ihr geredet habe.“ Der Vorsitzende Richter hakt nach: „Hat Frau T. irgendwelche Schlussfolgerungen aus diesem Verhalten von Herrn Kachelmann gezogen?“ Ja, sagt Xenia R., ihre Freundin habe gedacht, dass da was „Dolles“ passiert sein muss, „irgendetwas, was einem total an die Substanz geht“.

Wahrnehmungen einer angehenden Theaterpädagogin

Die beiden Freundinnen wollen schon Monate früher geahnt haben, dass es bei Jörg Kachelmann zu einem Zusammenbruch kommen könnte. „Ich wusste von Katharina über die Lebensführung von Herrn Kachelmann Bescheid. Und ich habe immer diese Anspannung wahrgenommen, und es war nur logisch, dass es das zum Knall kommen wird.“ Was sie denn damit meine und wie sie darauf gekommen sei, wird Xenia R. von den Richtern gefragt. Die Anspannung in der Beziehung zwischen Katharina T. und dem TV-Moderator habe sie stets gespürt, sagt die Zeugin, mit ihrer Freundin habe sie auch darüber gesprochen, nur genauer beschreiben könne sie dieses Gefühl nicht. „Unsere Meinung war, wenn jemand so lebt, dann kippt es irgendwann um.“ Dies sei eben ihr Eindruck gewesen.

Eindrücke spielen in der ganzen Aussage der Theaterpädagogikstudentin eine dominierende Rolle. Oft berichtet Xenia R. von „Wahrnehmungen“, von „einem Gefühl“, das sie gehabt habe. Nachvollziehbar, hatte sie doch nie Kontakt zu Kachelmann und muss ihre indirekten Interpretationen schildern. „In meiner Situation hier kann ich zu 90 Prozent nur Falsches sagen. Und ich finde es sehr schwierig, Gefühle zu beschreiben“, gibt Xenia R. zu. Doch diese teilweise sehr unklaren Aussagen hätten Kachelmanns Verteidiger Reinhard Birkenstock genug Raum gegeben, um ihre Erinnerungen anzuzweifeln.

"Ich glaube Ihnen nicht"

Birkenstock verzichtete darauf. Er benutzt Xenia R. vielmehr dafür, um die Glaubwürdigkeit und Integrität von Katharina T. zu attackieren. Die hatte dazu selbst den Anlass geliefert: Am Montag war bekannt geworden, dass Katharina T. sich in einem Exklusivvertrag an eine Illustrierte gebunden hat, in der sie über ihre Erlebnisse mit Jörg Kachelmann berichten will. Wie denn der Abend mit der Reporterin dieses Magazins gewesen sei, fragt Birkenstock. „Es war ein schöner Abend, alle haben für mich gesungen, ich hatte schließlich Geburtstag“, antwortet Xenia R. Über den Fall und Katharinas Aussage vor Gericht hätten sie nicht großartig gesprochen. Sichtlich sauer raunzt Birkenstock: „Ich glaube Ihnen nicht.“ Schließlich sei Katharina T. vor Gericht der Lüge überführt worden. Offensichtlich hat Katharina T. in ihrer Vernehmung bestritten, persönlichen Kontakt zur Presse gehabt zu haben. Erst auf Nachfrage hat sie dies dann offenbar zugegeben und den Exklusivvertrag dem Gericht präsentiert.

Birkenstock hat jedoch noch mehr zu kritisieren, als dass Katharina T. ihre Story an die Presse verkauft hat. „Wissen Sie eigentlich, was Ihre Freundin Herrn Kachelmann in diesem Sommer zum Geburtstag in die Untersuchungshaft geschickt hat“, fragt der Anwalt Xenia R. „Ja, ich glaube es war ein Kondom und Intimlotion.“ Ob Sie denn auch wisse, dass Katharina R. kurz nach der Verhaftung von Kachelmann eine E-Mail mit den Worten „I stand by you“ (ich halte zu dir) an den Wettermoderatoren geschickt habe, dann aber im Sommer plötzlich ihre alten Geschenke an Kachelmann in Rechnung gestellt habe. Ja, auch das wisse sie, sagt Xenia R.

Mit seinem Vorgehen versucht Birkenstock zu beweisen, dass es bei Katharina T. einen Stimmungswandel gegeben hat und sie Kachelmann nur aus Hass mit ihrer Aussage belastet. Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge tritt dieser Interpretation entgegen. Katharina T. habe nicht gelogen, außerdem sei es das gute Recht eines Zeugen, sich in der Presse zu äußern. Und dass Katharina T. dem Angeklagten nicht mehr sehr freundlich gesonnen sei, könne man nachvollziehen, schließlich habe sie erst nach und nach von den vielen Parallelbeziehungen Kachelmans erfahren.

Auch Silvia May hat lange nichts von dem ausufernden Liebesleben ihres Geliebten gewusst und ihn erst in der fraglichen Nacht damit konfrontiert. Hat Kachelmann sie aus diesem Grund vergewaltigt? Die Frauenärztin, die Silvia May am Morgen des 9. Februar untersuchte, hat jedenfalls keine Verletzungen im Intimbereich des mutmaßlichen Opfers gefunden. Vor Gericht sagte die Medizinerin aber aus, dass jede Vergewaltigung anders ablaufe und es deshalb auch unterschiedliche Verletzungen gebe. Mit Vorsicht zu genießen ist deshalb auch die Aussage der Ärztin, Hämatome an den Beinen, so wie sie Silvia May hatte, könnten auf eine Vergewaltigung hinweisen. Es wird die Aufgabe der zahlreichen am Fall beteiligten Gerichtsmediziner sein, die Spuren an Silvia May zu deuten und zu interpretieren. Dies wird jedoch frühestens am 1. Dezember passieren. Bis dahin gönnt das Gericht allen am Verfahren Beteiligten eine Pause. Auch dem Klugschweizer.

http://www.stern.de/panorama/kachelmann-prozess-verschnaufpause-fuer-den-klugschweizer-1622683.html
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Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 08:26

Ganz schnell noch, absolut Chapeau! , Du hast hier eine klasse Leistung abgeliefert, besser als viele Journalisten, die dafür fürstlich entlohnt werden.

Aufschlußreich und ganz sauber gearbeitet.

Wünsch Dir eine gute Nacht. Blumen Blumen

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Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 08:27

Demo: Ist es möglich, dass nicht Katherina T., sondern Xenia R. (heutige Zeugin) am Montag Geburtstag hatte? Weißt du wo diese Party war ...?

Ja, sorry, Frau X hatte Geburtstag, ich dachte das ging aus meiner Beschreibung hervor. WO die Feier statt fand weiß ich nicht. Aber Frau X hat ausgesagt: nicht sie und Frau K. seien zur Presse gegangen, die Presse sei zu ihnen gekommen!

Was die Rotationsmaschinen betrifft. Die Konkurrenz, die Details betreffend wird nicht besonders groß sein. Das konnte ich schon erkennen beim durchlesen einiger Berichte. Somit sind die Einzelheiten auch morgen noch „neu“.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Karlsson

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 08:35

Karlsson: Das verstehe ich nicht ganz: Wenn die Kleidung extra von Polizisten geholt wurde, bedeutet das doch eigentlich, daß die Ärztin die Kleidung später noch gesehen hat, oder?
Nein, das ging nicht aus der Aussage von Dr. Bro. hervor! Da ich diesen Part, meiner Meinung nach ziemlich wortgenau verfolgt und dokumentiert habe, gehe ich davon aus, dass Dr. Bro. Die Kleidung nicht gesehen hat.
Karlsson: Außerdem frage ich mich, warum Simone, die doch von der Polizistin zu der Untersuchung bei der Ärztin gefahren wurde, die Kleidung nicht mitgebracht hatte, denn es wurde berichtet, daß sie zur Vernehmung auf der Polizei das Strickkleidchen und den Slip in einer Plastiktüte mitgebracht hatte. Wieso war die Kleidung jetzt bei ihr zuhause?

Wurde da nochmal nachgefragt?
Nein, wurde nicht nachgefragt. So weit ich das in Erinnerung habe, hat sie die Kleidung jedoch zu einer Vernehmung mitgenommen. An einen Arzt, in dem Zusammenhang, kann ich mich nicht erinnern. Aber hier sind viele mit einem wesentlich besseren Gedächtnis!...... Very Happy

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Schlechter Tag für Kachelmann - Birkenstock verzweifelt!

Beitrag  Nahr Mi 10 Nov 2010, 08:48

http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936


Prozentrechnung?!
Harry1972 Heute um 18:25
Da drischt Nahr auf Gabriele Wolff ein und reklamiert, dass diese nur in 10% der angezeigten Sexualstraftaten zur Anklage bringt.

Statistisch geht es munter weiter und so entdeckt man in Nahrs nächsten Beitrag, dass in Deutschland jährlich etwa 8000 Anzeigen erstattet werden, die sich auf eine Vergewaltigung beziehen.

In nur etwa 1500 Fällen würden die Beweise einen Prozess rechtfertigen, was 18,75% der angezeigten Vergewaltigungen ausmacht und in etwa 1000 Fällen folgt tatsächlich eine Verurteilung, was genau 12,5% der angeklagten Fälle betrifft. Gabriele Wolff liegt mit ihren ca. 10% also gut im Rennen

Wie sich rein rechnerisch gezeigt hat, sind Nahrs Vorwürfe haltlos und ich denke, meine Ausführungen ziehen nun endgültig einen Schlusstrich unter Nahrs ständige Nörgelei mit den 90% eingestellten Verfahren.
Harry, hast nichts verstanden, dafür wieder nur völlig unzutreffendes gewäsch... Willst halt nur „etwas“ schreiben...
Sexualdelikte und Vergewaltigungen immer schön durcheinander bringen!

Da ist unsere "völlig abgefuckte Tussi" Harry aber nicht allein:
@Oldoldman: Bin ich so schwer zu verstehen ...?
Demokritxyz Heute um 17:10
Nun hab ich leider, weil ich dass hier nebenbei mache, "Sexualdelikte" durch 'Vergewaltigung' ersetzt. In den meisten Fällen wird das zutreffen, aber es gibt selbstverständlich auch Opfer sexueller Gewalt, wo keine Vergewaltigung vorliegt - mal an die Pimpanelle gefaßt - oder Männer betroffen sind.
Sonst geht’s noch gut? Oder "mal" wieder stau…
Die verwechslung ist wohl nur eine, aber "mal an die Pimpanelle gefasst - ist typisches denken!

Touch..was ich schon immer mal sagen wollte:
Harry1972 am Mo 16 Aug 2010, 20:16
Nach Deinen Beiträgen hier und Deiner beständigen Weigerung, in einen sachlichen Konsens zu treten, bin ich nun zu der Überzeugung gekommen, dass Du nix weiter als eine ziemlich üble, völlig frustrierte und abgefuckte Tussi bist, die sich hinter Beleidigungen und Parolen versteckt.


Na dann gute Nacht Maschera ...!

von Demokritxyz am Mi 10 Nov 2010, 20:07
Dann erreichst du die Rotationsmaschinen für die morgigen Printmedien aber nicht mehr.

Ist es möglich, dass nicht Katherina T., sondern Xenia R. (heutige Zeugin) am Montag Geburtstag hatte? Weißt du wo diese Party war ...?
Demokrit, wenn schon keine "Rotationsmaschinen für die morgigen Printmedien", dann doch nur "mal an die Pimpanelle gefaßt".

Herr Kachelmann hat auch heute wieder nur an glaubwürdigkeit verloren, da müssen wohl Birkenstock und du, noch künstliche ablenkungsschauplätze für die "Rotationsmaschinen für die morgigen Printmedien" basteln.
Geht es jetzt nicht mehr ohne Ablenkungsmanöver ?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Säue unter sich! Birkenstock:"Das haben wir alle sehr genossen"

Beitrag  Nahr Mi 10 Nov 2010, 09:04

http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936


Kachelmann-Prozess Intimwaschlotionen und andere Geschmacklosigkeiten

sueddeutsche.de10.11.2010, 18:22 2010-11-10 18:22:33
Von Hans Holzhaider

Im Verfahren gegen Jörg Kachelmann werden anzügliche Details ausgebreitet. Der Wahrheitsfindung dient das kaum, mehr Klarheit bringt allein die Aussage einer Zeugin.

Nach langer Zeit wird im Prozess gegen Jörg Kachelmann wieder einmal öffentlich verhandelt - und schon wird vor dem staunenden Publikum eine ganze Palette ziemlich intimer Details ausgebreitet. Erstaunlicherweise geschieht das unter den strengen Augen des Gerichts, ohne dass irgendjemand daran Anstoß nimmt. Jörg Kachelmanns Verteidiger Reinhard Birkenstock macht von seinem Recht Gebrauch, eine Erklärung zu den vorangegangenen, nicht öffentlichen Zeugenvernehmungen abzugeben und tut dabei, was eigentlich mit Strafe bedroht ist: Er teilt Einzelheiten aus der nicht öffentlichen Sitzung mit.

Zum Beispiel aus der Vernehmung der Zeugin Claudia D., der Frau, die angegeben hat, sie sei von Kachelmann mit einem Messer bedroht und vergewaltigt worden. Sehr ungewöhnlich sei es, trägt Birkenstock vor, dass die Zeugin einem Richter das Wort "Unverschämtheit" entgegen geschleudert habe, nachdem dieser sie gefragt hatte, warum sie nach einem anonymen Hinweis auf die Untreue ihres Geliebten nicht in dessen Taschen nach Belegen für diese Behauptung gesucht habe.

Auch bei einer anderen Frage habe Claudia D. unangemessen schnippisch reagiert, moniert der Verteidiger. Es ging dabei um die Aussage der Zeugin, Kachelmann habe bei der Vergewaltigung einen Tampon aus ihrer Scheide entfernt. Der beisitzende Richter Bock fragte, ob man dabei, bei geschlossenen Beinen, nicht mit körperlichem Widerstand rechnen müsse. Das habe die Zeugin mit der Gegenfrage beantwortet, ob der Richter "aus eigener Erfahrung" spreche. Richter Bock sagt dazu, er habe die Zeugin ja auch "nicht zimperlich angefasst, man könnte sogar sagen, provoziert". "Das haben wir alle sehr genossen", entgegnet Verteidiger Birkenstock. Richter Bock kann sich ein feines Lächeln nicht verkneifen.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/kachelmann-prozess-intimwaschlotionen-und-andere-geschmacklosigkeiten-1.1022143

Alice Schwarzer ist wichtiger denn je!

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Beitrag  karlsson Mi 10 Nov 2010, 09:04

Vielen Dank, Maschera!

Erinnert sich noch jemand, um wieviel Uhr Simone am Morgen nach der mm Tatnacht bei der Polizei erschien? Und ob sie da bereits das Kleid in der Plastiktüte mitbrachte? Ich meine mich zu erinnern, daß sie es bei der ersten Vernehmung dabeihatte, das wurde aus irgendeinem Grund extra hervorgehoben, wahrscheinlich, weil das besonders gut vorbereitet wirkte.

(Oder wurde sie sofort nach Erscheinen bei der Polizei in die Uniklinik gefahren, und die Vernehmung erfolgte später am Tag? Aber dann würde das "Mitbringen" auch keinen Sinn ergeben, denn laut Aussage der Ärztin wurde es ja während der Untersuchung von der Polizei bei ihr zuhause abgeholt.)

Maschera hat ja sehr genau mitgeschrieben, wann sie in der Notaufnahme erschien:

Am 09.02.10 um 10:10 Uhr erschien Frau Simone in der allgemeinen Ambulanz, Kabine 1 für Notfälle. Die Polizei hatte vorher einen Vergewaltigungsfall angekündigt.

Wieso war das Kleid zu diesem Zeitpunkt zuhause?

Muß aber nicht heute geklärt werden, Maschera, Gute Nacht!


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty @karlsson: Schaust du hier und ...

Beitrag  Demokritxyz Mi 10 Nov 2010, 09:59

... hangelt sich etwas durch die Posting nach oben und unten.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-460.htm#17458

Die beiden Polizistinen wurden nur am 29.09.2010 vernommen.
Das braune Kleid, das Sabine W. bei der Vergewaltigung angehabt haben soll, habe sie mitgebracht.

http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/29/prozess-joerg-kachelmann-verhandlungstag/aussage-haftrichter-polizeibeamte-geliebte.html


Zuletzt von Demokritxyz am Mi 10 Nov 2010, 10:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)

Beitrag  Gast Mi 10 Nov 2010, 10:02

Ich habe eine Frage. kann mir Jemand sagen, wieso es geschmacklos sein soll, Kondome und Intimseife zu schenken? Sogar zynisch soll das sein, schreibt ein Journalist.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty @bella: Geschmacklos vielleicht nicht, aber ...

Beitrag  Demokritxyz Mi 10 Nov 2010, 10:11

... sicher schlecht schmeckend. Es sei denn, die Kondome waren zum monatelangem Vorkauen wie die von ...
Bellas Jungfernposting:

Ich habe eine Frage. kann mir Jemand sagen, wieso es geschmacklos sein soll, Kondome und Intimseife zu schenken? Sogar zynisch soll das sein, schreibt ein Journalist.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-160.htm#21858
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10) - Seite 7 Empty Gerne nochmal die Prozentrechnung.

Beitrag  Harry1972 Mi 10 Nov 2010, 10:24

Da drischt Nahr auf Gabriele Wolff ein und reklamiert, dass diese nur in 10% der angezeigten Sexualstraftaten Vergewaltigungen zur Anklage bringt.

In Niedersachsen, so Nahr weiter, würden immerhin 40% der angezeigten Sexualdelikte Vergewaltigungen zur Anklage gebracht. Wieviele der angeklagten Fälle auch zu einer Verurteilung führen, bleibt freilich offen.

Statistisch geht es munter weiter und so entdeckt man in Nahrs nächsten Beitrag, dass in Deutschland jährlich etwa 8000 Anzeigen erstattet werden, die sich auf eine Vergewaltigung beziehen.

In nur etwa 1500 Fällen würden die Beweise einen Prozess rechtfertigen, was 18,75% der angezeigten Vergewaltigungen ausmacht und in etwa 1000 Fällen folgt tatsächlich eine Verurteilung, was genau 12,5% der angeklagten Fälle betrifft. Gabriele Wolff liegt mit ihren ca. 10% also gut im Rennen.

Warum aber in Niedersachsen trotzdem 40% der Anzeigen zu einem Prozess führen, bleibt ein Rätsel.
Für die Anzeigenerstatterin ist es sicher belastender, einen Prozess zu verlieren, als der Tatsache ins Auge sehen zu müssen, dass ein Prozess wenig Aussicht auf Erfolg hat.

Da finde ich es besser, wenn sich die Staatsanwaltschaft noch vor Anklageerhebung ausführlich mit dem Fall beschäftigt und nur die Fälle zur Anklage bringt, die auch Aussicht auf Erfolg haben. Das ist in meinen Augen auch eine Art von Opferschutz, einem mutmaßlichen Opfer schonend beizubringen, dass die Beweislage zu dünn ist und es sich die Tortour besser nicht antun soll.
Das Gabriele Wolff, wie dem Interview zu entnehmen ist, noch niemals einen Freispruch kassieren musste, zeigt, dass sie gut vorbereitet in die Anklage geht.

Wie sich rein rechnerisch gezeigt hat, sind Nahrs Vorwürfe haltlos und ich denke, meine Ausführungen ziehen nun endgültig einen Schlusstrich unter Nahrs ständige Nörgelei mit den 90% eingestellten Verfahren.


Danke für´s Lesen.

P.S.: Doch Nahr, ich habe sehr wohl verstanden und Deinen Prozentsatz-Angriff auf Gabriele Wolff in der Luft zerrissen. Very Happy


P.P.S.:Jetzt darfst Du gerne nochmal kontern, Nahr. Du wirst bloß Dein 90%-Argument nicht mehr halten können. Taschenrechner gefällig?
Harry1972
Harry1972

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