Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 -9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des neunten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-940.htm
Oldoldman
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Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
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Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:39 bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@karlsson: Mittelaufkommen und Verwendung
Soweit es Dich interessiert, das Mittelaufkommen und die Verwendung durch den WR kann in den Jahresberichten nachgelesen werden, so etwa für 2009:
https://www.weisser-ring.de/fileadmin/content/Jahresberichte/Jahresbericht_2009.pdf (ab Seite 53).
Ab Seite 73 gibt es einen vorläufigen Bericht für das 1. Halbjahr 2010.
https://www.weisser-ring.de/fileadmin/content/Jahresberichte/Jahresbericht_2009.pdf (ab Seite 53).
Ab Seite 73 gibt es einen vorläufigen Bericht für das 1. Halbjahr 2010.
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Danke, Narr
Auch bei einer anderen Frage habe Claudia D. unangemessen schnippisch reagiert, moniert der Verteidiger. Es ging dabei um die Aussage der Zeugin, Kachelmann habe bei der Vergewaltigung einen Tampon aus ihrer Scheide entfernt. Der beisitzende Richter Bock fragte, ob man dabei, bei geschlossenen Beinen, nicht mit körperlichem Widerstand rechnen müsse. Das habe die Zeugin mit der Gegenfrage beantwortet, ob der Richter "aus eigener Erfahrung" spreche. Richter Bock sagt dazu, er habe die Zeugin ja auch "nicht zimperlich angefasst, man könnte sogar sagen, provoziert". "Das haben wir alle sehr genossen", entgegnet Verteidiger Birkenstock. Richter Bock kann sich ein feines Lächeln nicht verkneifen.
Wer weiß schon, wer "Nahr" noch ist?Viktor Helene und aber auch Someone else fehlen mir wirklich – ihre sehr interessanten beiträge habe ich sehr gern gelesen.
Meister Hora kenne ich noch nicht, aber über ihn würde ich mich auch sehr freuen - solange er zumindest nicht mit dem „Zuchtmeister der Nation“ identisch ist. Aber richtig übel wäre es, wenn Meister H. = Schönfärber Höcker wäre…
Deshalb ist auch das noch ganz lustig:
Darf ich mal ganz höflich fragen, liebe/r/s Nahr, wen hast Du denn schon vergewaltigt? Denn lügen liegt Dir doch und es macht Dir auch nichts aus, dass hier alle wissen, dass Du der User mit den größten Lügen bist."„wer lügt“ und dann schweigt und eine armada von verteidigern auf die anzeigeerstatterin und zeugen hetzt, dem wird auch seine unschuldsbeteuerung eher weniger abgenommen, der könnte dann eben doch auch die tat begangen haben, „vergewaltigt“ haben.
Also, ich finde auch, wir brauchen Frau Schwarzer unbedingt, denn sie würde Dich bestimmt "dreister Vogel" nennen
Gast- Gast
Gabrielle Wolff
Dein Beitrag, 11.11.10, 00:21 Uhr,
Sehe gerade, da habe ich noch ein paar Fragen deinerseits übersehen. Zunächst aber Danke für dein Kompliment. Texte, Vorträge mitzuschreiben ist mir nicht neu. Allerdings sind das dann Inhalte die mir nicht Fremd sind. Das ist wesentlich einfacher. Bei der Verlesung von dem Brinkmann-Mattern Gutachten, bzw. Ausschnitten daraus ,habe ich mich ja auch vertan. Über, für mich, „Böhmische Dörfer“ zu berichten ist nicht einfach. Gestern ging es nicht um Fach-Jargon, sondern inhaltlich leicht zu verstehende Texte.
Akustisch gibt es hin und wieder immer mal wieder Probleme, aber die habe nicht nur ich.
Ich erinnere mich auch nicht, dass Herr Richter Seidling die Möglichkeit eines Ausschlusses angesprochen hätte.
Prof. Dr. Mattern hatte Fragen zu den Bauchverletzungen. Diese Frage wurde jedoch vorne am Richterpult erörtert, zusammen mit den Bildern. Das war für die Zuschauer nicht zu verstehen.
Sehe gerade, da habe ich noch ein paar Fragen deinerseits übersehen. Zunächst aber Danke für dein Kompliment. Texte, Vorträge mitzuschreiben ist mir nicht neu. Allerdings sind das dann Inhalte die mir nicht Fremd sind. Das ist wesentlich einfacher. Bei der Verlesung von dem Brinkmann-Mattern Gutachten, bzw. Ausschnitten daraus ,habe ich mich ja auch vertan. Über, für mich, „Böhmische Dörfer“ zu berichten ist nicht einfach. Gestern ging es nicht um Fach-Jargon, sondern inhaltlich leicht zu verstehende Texte.
Akustisch gibt es hin und wieder immer mal wieder Probleme, aber die habe nicht nur ich.
Gabrielle Wolff: Wenn ich eine Frage an Dich habe, dann diese, freilich mich sehr stark beschäftigende: wieso hast Du den Eindruck gewonnen, daß das Gericht schon vor der Entscheidung über den Antrag auf Ausschluß der Öffentlichkeit der Zeugin Katharina T. Kenntnis von deren Vertrag mit der BUNTE gehabt habe?
Dazu habe ich dir heute bereits um 09:50 Uhr etwas geschrieben.Das würde mich einigermaßen verstören und fügte dem gerichtlichen Sündenregister noch einen Punkt hinzu.
RA Franz war anwesend. Hat jedoch keinen Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit gestellt. Überhaupt habe ich Herrn Franz nur ein Mal sprechen hören. Das war als er nach der Anklageverlesung mitgeteilt hat, Frau Simone würde nun bis zu ihrer Vernehmung nicht mehr an den Verhandlungen teilnehmen.Gabrielle Wolff: War RA Franz eigentlich nicht zugegen? Hat er keinen Antrag gestellt, die Aussage der Gynäkologin nichtöffentlich entgegenzunehmen?
Das ist mir alles rätselhaft. Nun weiß ganz Deutschland von der Intimrasur der Zeugin – wen geht das was an? Aber immer interessant bleibt die frühe Falschangabe von ›Simone‹ zur Tatzeit. Vielleicht war dies der Zeitpunkt der Beibringung der Hämatome, die trotz Aspirineinnahme gerade erst im Entstehen begriffen waren?
Hat Mattern hierzu Fragen gestellt?
Ich erinnere mich auch nicht, dass Herr Richter Seidling die Möglichkeit eines Ausschlusses angesprochen hätte.
Prof. Dr. Mattern hatte Fragen zu den Bauchverletzungen. Diese Frage wurde jedoch vorne am Richterpult erörtert, zusammen mit den Bildern. Das war für die Zuschauer nicht zu verstehen.
Gast- Gast
Maschera
Prof. Dr. Mattern hatte Fragen zu den Bauchverletzungen. Diese Frage wurde jedoch vorne am Richterpult erörtert, zusammen mit den Bildern. Das war für die Zuschauer nicht zu verstehen.
Ist das so zu verstehen, dass Prof. Mattern die Untersuchung von Simone gar nicht selbst vorgenommen hat, sondern nur anhand der Fotos sein Gutachten geschrieben hat?
Ich meine, wenn er die "Schnittverletzungen" untersucht hätte, müßte er vielleicht nicht diese Fragen stellen?
Auch ist mir jetzt unklar, wenn die Ärztin ca. 8 -10 Stunden nach der Tat, von "sich bildenden Hämatomen" spricht, wann sollen denn dann die Fotots bei der Polizei gemacht worden sein, wo man davon spricht, dass es sich um ungewöhnlich starke Hämatome handelt, deren Entstehung Simone unmöglich nicht bemerkt haben könnte?
Sagte die Ärztin nicht, dass sie keine Fotos gemacht hätte, weil die schon (?) bei der Polizei gemacht worden wären?
Gast- Gast
Kleidchen, wo warst Du?
Für die Akten:
Bevor ich mich für einige Zeit in die Offline-Existenz begebe, möchte die - vermutlich völlig nebensächliche - Diskrepanz in den Aussagen von Polizei und Gynäkologin über das Schicksal des vor/während der mutmaßlichen Vergewaltigung getragenen Strickkleides dokumentieren. Ich habe jetzt nicht mehr alle Quellen griffbereit, aber doch gerade noch im Kopf.
Der Verlauf des Vormittags nach der mm Tat, 9.2.10:
8.15
Anruf von Vater und Tochter bei der Kriminalpolizei Schwetzingen.
9.00
Vernehmung des mm Opfers durch eine Polizistin
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/polizistinnen-kachelmann-ex-glaubwuerdig-article992185.html
Sie hatte also (in dem vorhergehenden Telefongespräch) um das Mitbringen der Kleidung gebeten, dieser Bitte hatte Simone Folge geleistet, das Kleid befand sich auf der Polizeistation.
Dann fuhren Polizistin und mm Opfer nach Heidelberg in die Universitätsklinik:
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Polizistin-Sabine-W-hatte-Todesangst/story/19295366
10.10
Beginn der ca. 45minütigen (lt. Bildzeitung) Untersuchung in der Notaufnahme der Uniklinik durch die Gynäkologin:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21835
ab 11.00 (verm. später)
Simone begibt sich zur ersten von zwei Untersuchungen im Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Heidelberg, Prof. Mattern, die sich in fußläufiger Entfernung auf dem selben Campus wie die Frauenklinik befindet. (erste Untersuchung Mattern am 9.2.10., Fertigstellung 1. Gutachten 11.2.10)
Wenn alle Aussagen stimmen, kann sich die Ärztin höchstens verhört haben und die Tüte mit der Kleidung wurde nicht bei Simone, sondern auf dem Polizeirevier vergessen. Dann fuhren die schusseligen Polizistinnen (oder weitere Beamte) wieder nach Schwetzingen zurück, um die Kleidungsstücke zu holen. Diese trafen jedoch zu spät ein, um noch von der Gynäkologin begutachtet werden zu können (ob die Kleidung überhaupt für diese Art Erstuntersuchung von Interesse ist, weiß ich nicht, aber immerhin scheint sie ihre Patientin ja danach gefragt zu haben), jedoch vermutlich rechtzeitig für die Untersuchung bei Mattern. (bisher allerdings m. W. nicht in diesem Zusammenhang erwähnt).
Dies ist der derzeitige Kenntnisstand zum Schicksal eines braunen Strickkleidchens.
Bevor ich mich für einige Zeit in die Offline-Existenz begebe, möchte die - vermutlich völlig nebensächliche - Diskrepanz in den Aussagen von Polizei und Gynäkologin über das Schicksal des vor/während der mutmaßlichen Vergewaltigung getragenen Strickkleides dokumentieren. Ich habe jetzt nicht mehr alle Quellen griffbereit, aber doch gerade noch im Kopf.
Der Verlauf des Vormittags nach der mm Tat, 9.2.10:
8.15
Anruf von Vater und Tochter bei der Kriminalpolizei Schwetzingen.
9.00
Vernehmung des mm Opfers durch eine Polizistin
Die Erstvernehmerin (59) über den Tag nach der umstrittenen Nacht: „Sie war aufgewühlt, weinte. Hatte eine Tüte mit, darin ein braunes Strickkleid und ein Schlüpfer, die Bekleidung vom Tatabend, um die ich gebeten hatte. Als sie sagen sollte, wer der Täter ist, wurde sie kreideweiß. Sie erwähnte Druckschmerzen an den Oberschenkeln, in der Klinik sah ich Hämatome. Ich verstand sie so, dass man ihn festnehmen soll. Sie sagte, sie sei enttäuscht, dass er sie betrogen habe, elf Jahre, und jetzt sei alles aus.“
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/polizistinnen-kachelmann-ex-glaubwuerdig-article992185.html
Sie hatte also (in dem vorhergehenden Telefongespräch) um das Mitbringen der Kleidung gebeten, dieser Bitte hatte Simone Folge geleistet, das Kleid befand sich auf der Polizeistation.
Dann fuhren Polizistin und mm Opfer nach Heidelberg in die Universitätsklinik:
Bei einer gemeinsamen Fahrt zu der Frauenklinik, wo sie am Tag nach der angeblichen Vergewaltigung untersucht worden war, sei das Gesicht von Sabine W. extrem fahl gewesen, berichtete die Polizistin weiter.
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Polizistin-Sabine-W-hatte-Todesangst/story/19295366
10.10
Beginn der ca. 45minütigen (lt. Bildzeitung) Untersuchung in der Notaufnahme der Uniklinik durch die Gynäkologin:
Es kam noch die Urinabgabe zur Sprache. Ob Frau Dr. Bro. die Kleidung gesehen hätte die Frau Simone getragen hat bei der MM Vergewaltigung. Nein, [die Patientin habe gesagt, Hinzugef. z. besseren Verständnis, karlsson] diese sei noch bei ihr zuhause, werde aber gerade von Polizisten geholt. Sie habe sich frische Kleider angezogen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21835
ab 11.00 (verm. später)
Simone begibt sich zur ersten von zwei Untersuchungen im Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Heidelberg, Prof. Mattern, die sich in fußläufiger Entfernung auf dem selben Campus wie die Frauenklinik befindet. (erste Untersuchung Mattern am 9.2.10., Fertigstellung 1. Gutachten 11.2.10)
Wenn alle Aussagen stimmen, kann sich die Ärztin höchstens verhört haben und die Tüte mit der Kleidung wurde nicht bei Simone, sondern auf dem Polizeirevier vergessen. Dann fuhren die schusseligen Polizistinnen (oder weitere Beamte) wieder nach Schwetzingen zurück, um die Kleidungsstücke zu holen. Diese trafen jedoch zu spät ein, um noch von der Gynäkologin begutachtet werden zu können (ob die Kleidung überhaupt für diese Art Erstuntersuchung von Interesse ist, weiß ich nicht, aber immerhin scheint sie ihre Patientin ja danach gefragt zu haben), jedoch vermutlich rechtzeitig für die Untersuchung bei Mattern. (bisher allerdings m. W. nicht in diesem Zusammenhang erwähnt).
Dies ist der derzeitige Kenntnisstand zum Schicksal eines braunen Strickkleidchens.
karlsson- Anzahl der Beiträge : 47
8.500 Euro für Exklusivitätsgarantie eines "Lausemädchens"
Tages Anzeiger, Schweiz, Thomas Knellwolf, 11.11.2010:Ein Chor gegen KachelmannVon Thomas Knellwolf. Aktualisiert um 08:40 Uhr
Vor der Prozesspause wurden überraschende Fakten gegen den Wetterexperten bekannt.
Am Montag spät gab ein ungewohnt zusammengesetztes Chörchen in der Nähe von Mannheim ein Geburtstagsständchen. Für eine Zeugin im Prozess gegen Jörg Kachelmann sangen ein Anwalt, eine Reporterin der Illustrierten «Bunte» sowie eine Freundin des Geburtstagskinds. Diese Freundin war jene Försterin, die den Wettermoderator bis Anfang Jahr geliebt, ihn aber zum Wochenauftakt im Zeugenstand schwer belastet hatte.
8500 Euro für die Ex
Gestern nun musste auch die Besungene aussagen. Während der Vernehmung der inzwischen 29-Jährigen erfuhren die Prozessbeobachter, dass man sich am Montag nicht allein versammelt hatte, um die angehende Theaterpädagogin zu feiern. Es ging auch um einen publizistischen Deal. 8500 Euro erhält die Ex-Geliebte, wenn sie ihre Erinnerungen an Kachelmann in der Zeitschrift ausbreitet. Das alles wäre Nebensache, wenn es keinen Einfluss auf das Vergewaltigungsverfahren hätte. Doch es hat. Erst kurz vor ihrer Aussage soll die Försterin von der Idee abgekommen sein, als Erste von nun mittlerweile sieben (Ex)-Partnerinnen im Zeugenstand nicht den Ausschluss der Öffentlichkeit zu verlangen. Ob dem Vorhaben letztlich die Exklusivitätsgarantie an die «Bunte» entgegenstand?
Früher, als Umweltwissenschaftsstudentin, hatte sie mit Luftgitarren-Auftritten und für Naturschutzaktionen den Medienauftritt gesucht. Ihr wäre es deshalb zuzutrauen gewesen, sich nicht zu scheuen, im Gerichtssaal auch vor Zuschauern und Medienvertreten Intimstes preiszugeben. Zu verbreiten, was sie für die unangenehme Wahrheit über Kachelmann hält (TA vom Dienstag).
«I stand by you»
Vielleicht wird sie kommende Woche in der «Bunten» erklären, weshalb sie ihrem Ex in Untersuchungshaft zuerst eine «I stand by you»-Botschaft, zum 52. Geburtstag dann aber Kondome und Intimseife schickte. Dazwischen waren all die Frauengeschichten und die Parallelleben Kachelmanns bekannt geworden. Die Freundin, die gestern aussagte, sieht im Geschenk «einen zynischen Wink mit dem Zaunpfahl».
Die Verteidigung versuchte jedenfalls Zweifel an der Glaubwürdigkeit beider Zeuginnen zu schüren und so mögliche Indizien für eine Schuld des Angeklagten zu entkräften. Die Freundinnen berichteten übereinstimmend, Kachelmann habe am Morgen nach der ihm vorgeworfenen, von ihm bestrittenen Tat ein verstörendes Telefonat mit der Försterin geführt. Die Angerufene habe danach gedacht, etwas Schlimmes sei passiert.
Geschäftliche und private E-Mails, die der Wettermoderator in den Stunden nach der angeblichen Vergewaltigung verschickte, zeigen aber laut der Verteidigung, dass er «normal funktionierte». Nicht zur normalen Funktionsweise passt allerdings eine Nachricht, die Kachelmann einen Tag später an den Fernsehsender MDR mailte. Darin kündigte er an, er wolle auf ärztlichen Rat und aus psychischen Gründen keine Talkrunden mehr moderieren.
Die Tampon-Rätsel
Am gestrigen 15. Prozesstag wurden auch erste Details aus der geheimen 40-stündigen Befragung des mutmasslichen Opfers bekannt. Ein Richter fragte die Frau, wie es denn für einen Täter möglich sei, einen Tampon zu entfernen, wenn sich eine Frau dagegen wehre. Offenbar provoziert fragte sie zurück: «Sprechen Sie da aus Erfahrung?» Der Tampon spielt in der Beweisaufnahme eine zentrale Rolle. Am Faden stellten Gerichtsmediziner DNA-Spuren des Angeklagten fest. Kachelmann hatte in seiner einzigen Einvernahme behauptet, keinen Tampon angefasst zu haben. Nach Vorlage der DNA-Ergebnisse korrigierte er sich und sagte, er könne eine Berührung nicht ausschliessen. (Tages-Anzeiger)
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Ein-Chor-gegen-Kachelmann/story/13672488
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)
karlsson Kleidchen
Details werden von Berichterstattern unterschiedlich widergegeben und gewertet.
Biggi Meier schreibt
Der 15. Prozesstag
Die heutige Verhandlung begann mit der Vernehmung der 28 jährigen Ärztin die die Anzeigenerstatterin gynäkologisch untersucht hat.
Es handelt sich um eine Assistenzärztin im 4. Jahr an der UNI Klinik Heidelberg.
...
Sie schilderte die Situation so dass die Polizei vorher ankündigte mit einer mutmaßlich vergewaltigten Dame zu kommen was durchaus in solchen Fällen üblich ist.
Frau D. sei sehr ruhig gewesen und habe nur das wesentlichste geschildert. Sie sei von ihrem Freund nach einem Streit, bei dem sie ihn rauswerfen wollte und er sich weigerte zu gehen, vergewaltigt worden . Dies sei in der Nacht vorher gegen 1.30 oder 2 Uhr geschehen.
(diese Aussage überraschte mich weil die Polizistin sie ja damals als total aufgelöst geschildert hat. Mir gibt das zu denken….)
Bei der Untersuchung wurden keinen inneren Verletzungen festgestellt lediglich an den Oberschenkeln jeweils ein handtellergroßes Hämatom das im Anfangstadium war leicht rötlich.
Über das Alter des Hämatoms konnte die Ärztin keine genauen Angaben machen es könnte sich um die Nacht gehandelt haben so ihre Aussage. Am linken Unterarm befand sich ein kleiner Kratzer der nur oberflächlich war und am Hals war eine kleine Verletzung zu sehen von der Frau D. angab sie sei entstanden als der Angeklagte ihr ein Messer an den Hals gehalten habe.
In der Klinik wurden keine Fotos gemacht weil die Polizei dieses bereits tat. Die Ärztin hat nur Skizzen angefertigt.
Diese Untersuchung fand um 10 Uhr morgens statt.
Die Kleidung hatte Frau D. bereits gewechselt sodass darauf kein Augenmerk gelegt wurde.
Professor Mattern bemerkte bei der Vernehmung noch dass er bei einer späteren Untersuchung noch eine Verletzung am Bauch festgestellt habe. Die aussagende Ärztin gab an diese nicht gesehen zu haben.
Auf die Frage wie viele Vergewaltigungsopfer sie bis jetzt untersucht habe antwortete sie ca. 10. Sie konnte sich aber nur an einen Fall erinnern indem sie auch ein solches Hämatom gesehen habe, allerdings nur mandarinengroß wie sie nach einer Frage von Professor Rotschild einwandte. Wie dieser Fall ausging wisse sie nicht.
Die Zeugin wurde dann entlassen.
Als nächstes betrat die Freundin der am 14. Verhandlungstag befragten Frau Katharina T. mit ihrem Anwalt den Saal. Es handelte sich um die Studentin der Theaterwissenschaften Xenia R. Sie gab an Frau Katharina T. seit 20 Jahren zu kennen.
Sie wisse dass Frau T. JK seit Ende 2006 kenne und bis Anfang 2010 mit ihm befreundet war.
Es sei aber ein schwieriges Verhältnis gewesen weil sie sich immer nur ab und an sahen.
Lediglich in der Zeit von Frühjahr 2009 bis zum Sommer 2009 habe sie sich als in einer richtigen Beziehung mit ihm gefühlt.
Am Mittag des 09.02.2010 habe die Freundin sie angerufen und von einem Anruf JK mit ihr berichtet. Er habe komisch geklungen, verwirrt, rede sonst anders. Es soll ein kurzes Gespräch gewesen sein wobei er leise gesprochen habe. Das Gespräch... sei ohne großen Inhalt gewesen.
Sie sei besorgt gewesen ob da etwas passiert sei und wolle das mit ihrer Freundin besprechen.
Auch nachdem die beiden Ende Januar beschlossen hatten ihre nicht richtig geführte Beziehung zu beenden sei Frau T. JK nicht gleichgültig gewesen. Es bestand auch weiter email und vielleicht auch sms Kontakt.
Zum genauen Inhalt des Gesprächs zwischen JK und der Freundin konnte sich Frau R. nicht erinnern. Sie sagte „Einzelheiten zum Wortlaut wisse sie nicht“. Sie habe nur geschildert er sei komisch, bedrückt und fahrig gewesen. Sie habe ihm gesagt er wolle doch nach Kanada und habe ihn gefragt wo er jetzt sei. Noch nie sei er so leise und bedrückt gewesen. Sie habe gedacht es müsse etwas passiert sein.
Auf die Frage der Verteidigung ob JK weiter ein Thema der Unterhaltung der beiden gewesen sei tat sie als ob sie die Frage nicht verstehe was oft ihre Antwort war. Sie bemerkte auch einmal „in der Situation in der sie hier vor Gericht sei könne sie sowieso zu 90 % immer nur das falsche sagen.
Auf die Frage wie Frau T. reagiert habe als sie von der Verhaftung hörte sagte Frau R. sie habe erschrocken und zugleich erleichtert regiert, das weil sie da erst von den anderen Frauen gehört habe. Es wurde auch erwähnt dass die beiden Freundinnen sich auch schon Anfang des Jahres über JK unterhalten haben und da besonders über sein Leben das sie als „wie ein gejagter Hund“ schilderte. Bei einem der Gespräche habe Frau T. erwähnt „Irgendwann werde die Bombe platzen“ man habe aber nicht gedacht dass es so schnell schon passiert.
Auf die Frage was das zu bedeuten habe wurde auf den Lebensstil von JK verwiesen, wer so lebt das könne nicht gut gehen. Interessant war dass aber die Zeugin dann sagte sie meine nur das habe Frau T. gesagt denn Frau T. habe ihr am Montag nach der eigenen Aussage gesagt das habe sie gar nicht gesagt. (Aha sage ich da nur…..)
Es gab nun eine Diskussion ob die beiden über die Aussage von Frau T. gesprochen haben. Das wurde verneint. (Lachhaft die beiden sind seit Montag zusammen in Mannheim und haben die Zeit gemeinsam verbracht….) Selbst Herr Oltrogge lachte und sagte das hat die Zeugin T. ihnen gesagt und jetzt sagen sie das so? Herr Dr. Birkenstock sagte ihr klar er glaube es ihr nicht. (ich auch nicht)
Herr Birkenstock fragte sie ob sie von den Pressekontakten von Frau T. wisse, sie verneinte.
Da schilderte er die Szene die sich in der nicht öffentlichen Sitzung am Montag ereignete und zwar dass er Frau T. nach persönlichen Pressekontakten befragte und sie dieses verneinte. In einer Verhandlungspause habe er von einem anderen Journalisten erfahren dass sie aber bereits einen Vertrag mit einer Zeitschrift habe. Er konfrontierte sie mit der Information und sagte er habe einen Zeugen. Sie verneinte weiterhin und beharrte auf das Wort persönlich. Ihr Anwalt habe verhandelt. Den Vertrag gab sie auch erst heraus als Herr Birkenstock damit drohte ihn beschlagnahmen zu lassen.
Frau R. gab an, am Montag Geburtstag gehabt zu haben und die Journalistin sei da gewesen im Hotel und habe ihr gratuliert, man habe gefeiert und am nächsten Morgen habe Frau T. ein Interview gegeben. Sie sei nicht zugegen gewesen.
Auf die Frage warum sich Frau T. erst so spät bei der Staatsanwaltschaft nämlich nach der Freilassung gemeldet habe wurde als Auslöser das Interview von JK nach seiner Freilassung angegeben.
Herr Birkenstock fragte was Frau Katharina T. von ihrer Vernehmung erzählt habe. Die Zeugin versuchte auszuweichen, sie habe sich dafür nicht interessiert, man wolle darüber nicht mehr reden, etc. Nach mehrfachen Nachfragen wandte sie ein sie habe angegeben Frau Katharina T. sei froh gewesen dass ihr Anwalt dabei war es sei für sie gut gelaufen, Die Frage wann Frau T. ihre Meinung zu JK geändert habe wurde wieder ausweichend beantwortet.
Zu Erklärung sie hat nach der Verhaftung an die Kanzlei Birkenstock geschrieben man solle es an JK weiterleiten „I stand by you and my family too“ und bereits am 10. Mai schickte sie eine Rechnung an die Kanzlei über etwas mehr als 3700 Euro womit sie Geschenke abrechnen wollte die sie JK gemacht habe. Den Gipfel der Geschmacklosigkeit leistete sie sich als sie ihm ins Untersuchungsgefängnis als Geburtstagsgeschenk Kondome und Intimlotion schickte.
Die Zeugin gab an dass sie so ein Geschenk nicht gemacht hätte aber es wohl als eine Andeutung sehe.
Danach wurde sie entlassen.
Herr Birkenstock gab an dass ihn die Aussage von Frau Katharina T sehr an die Aussage der Anzeigenerstatterin erinnere.
Frau D. habe auf die Frage ob sie nach dem Anruf des großen Ungekannten über die Beziehungen von JK nicht einmal in sein...en Taschen gekramt habe um Beweise zu haben, ebenso entrüstet reagiert wie Frau T. auf die Frage nach dem Pressevertrag. Sie habe sogar den Richtern Unverschämtheit bei der Fragestellung vorgeworfen. So ein Verhalten sei mehr als ungewöhnlich. Sie habe auch z.B. auf die Frage wie man einen Tampon bei körperlichem Widerstand d.h. zusammengepressten Beinen entfernen kann sogar geantwortet in Richtung Richtertisch; „Sprechen Sie hier aus eigener Erfahrung?“ Sie sei Herrn Dr. Bock richtig angegangen was der bestätigte aber er meinte er habe sie auch „in die Mangel genommen“ . Dr. Birkenstock meinte er habe schon Zeugen erlebt die mehr in die Mangel genommen wurden und nicht so reagiert hätten.
Frau D. könne ihre Emotionen wie gewollt an und ausschalten zwischen frech auf weinerlich je nach Lage wie es ihr zum Vorteil gereicht. Es sei wie bei einem Lichtschalter.
Dr. Birkenstock ging auch noch einmal auf die Vernehmung von Dr. Seidler ein. Er meinte diese würde gar nichts bringen da der Therapeut sagte er könne es riechen ob jemand Todesangst hatte. Da Frau D. erstmalig im März bei ihm war und er diese doch noch riechen könne sollte man demnächst die Untersuchungen sparen und ihn riechen lassen.
Dr. Seidler habe gesagt man kann es nicht wissenschaftlich belegen.
Der Kommentar von Herrn Schroth war treffen er sagte; „Ich bin wohl der dienstälteste Prozessbeteiligte hier, 40 Jahre und habe das was ich hier erlebe noch nirgendwo erlebt“.
Nach englischem Recht wäre eine Zeugin die vorher einen Vertrag mit der Presse schließt sofort vom Verfahren ausgeschlossen.
Es entstand ein Schlagabtausch wer was den Medien mitgeteilt hat. Herr Oltrogge teilte mit die Verteidigung habe mit dem Medienspektakel angefangen wobei Dr. Birkenstock daran erinnere dass man nur reagiert habe nachdem am 20.04. von der Staatsanwaltschaft an die Presse gegeben wurde man habe DNA des Angeklagten am Messer gefunden. Es will aber wieder keiner gewesen sein.
Interessant war auch dass Herr Oltrogge mitteilte am 29.10. ein Fax von Alice Schwarzer erhalten zu haben in der sie mitteilte sie plane kein Buch mit Dr. Seidler sie plane nur ein Projekt mit ihm über Traumatologieforschung.
Sie beschuldigte Herr Birkenstock habe dreist gelogen wobei der meine nach der Anschuldigung die er nicht auf sich sitzen lasse, werde sie noch von ihm hören.
Gegen 12 Uhr betrat nun ein weiterer Zeuge den Verhandlungssaal. Es handelt sich um den 41 Jahre alten Redakteur des MDR Uwe H. der für die Unterhaltungssendungen zuständig ist.
Er gab an dass er JK seit 1998 kenne allerdings nur beruflich. Nähere private Kontakte habe es nicht gegeben und das sei auf beiden Seiten wohl auch nicht gewünscht gewesen. Auf die Frage wie man mit der Arbeit zufrieden gewesen sei antwortete er „es sei schwer jemanden zu finden der in der Summe der Qualitäten so gut ist“. Herr H. gab auf die Frage an ob er von Freundinnen wisse, ja er wisse von einer Freundin zu der er auch einen engeren Kontakt hatte als er Single war. Es handelte sich hier um Frau Viola S. die als Gästebetreuerin beim Riverboat tätig war und zu der er auch später noch hin und wieder Kontakt hatte oft per email oder wenn sie in Leipzig war, wie im letzten Jahr zweimal habe man sich auch getroffen. Sie habe ihn auch einmal zuhause besucht zum Frühstück aber er habe weggemusst und so habe sie sich mit seiner Frau unterhalten. Es sei nur noch ein lockerer Kontakt seit er verheiratet ist aber seit Beginn des Termins sei gar kein Kontakt mehr vorhanden. (kommt mir unglaubwürdig vor, ist meine Meinung).
Er sollte JK beschreiben da nannte er Begriffe wie wach, klug, intellektuell, lässt keine Nähe zu, loyal. Die Frage nach negativen Eigenschaften beantwortete er mit impulsiv in gewissen Situationen, durchsetzungsfreudig. Richter Seidling nannte Worte die Herr H. wohl bei der Polizei genannte hatte wie „Klugscheisser“. Daraufhin meinte der Zeuge es sei aus dem Zusammenhang gerissen und der Polizist sei dann aber lustig gewesen. Diesen Begriff hab er er genannt weil JK sich oft selbst so bezeichnet habe und habe dann aber genannt Klugschweizer und er sei rechthaberisch. Der Zeuge relativierte aber die Aussage indem er sagte ja rechthaberisch aber er habe ja auch am Ende immer Recht gehabt oder fast immer.
Auf die Frage ob er teamfähig sei antwortete er dass er zwar zum Team gehört habe aber ein Moderator komme erst später dazu um zu besprechen wie er es herüberbringe. Man habe sich gewünscht mehr Kontakt zu haben zwischen den Sendungen aber zeitlich scheint es bei JK schwierig gewesen zu sein. Wenn er aber dann kam hat er sich voll ins Team eingebracht und bei Meinungsverschiedenheiten habe sich mal der eine mal der andere durchgesetzt. Bei der Schilderung dieser Szenen sahen sie die beiden an und schmunzelten. (So sah man doch einmal mal wieder den bekannten freudigen Blick von JK.)
Es sei im Januar die Rede von einer Nachfolgesendung der Spätausgabe gewesen worüber man nach der Rückkehr aus Vancouver reden wollte. JK schrieb dann aber am 10.02. eine mail der Arzt habe ihm abgeraten und da er nicht als Heulsuse der Nation in die Geschichte des TV eingehen wolle, müsse er leider absagen.
Es wurde eine Sendung angesprochen in der er Inka Bause interviewt haben soll die übe den Tod ihres Vaters berichtete und da in Tränen ausbrach. JK sei danach auch in Tränen ausgebrochen und da er sich nicht mehr fassen konnte habe Inka Bause die Moderationskarten genommen und weitermoderiert. Eine CD mit der Szene legte Herr Birkenstock dem Gericht vor mit der Begründung „nachdem sie ja alle Anstrengungen auf sich nehmen um den Charakter meines Mandanten zu erforschen, hier alle Freundinnen auflaufen lassen, stelle ich ihnen diesen Mitschnitt zur Verfügung ihn im Gerichtssaal zu zeigen. Das Gericht wollte sich den Mitschnitt erst einmal anschauen.
Die Frage was diese mail sollte konnte Herr H. auch nicht beantworten allerdings hat Dr. Birkenstock dann eine mail vorgelegt dass JK bereits dem Sender im Januar mitteilte dass er keine Talkshow mehr machen möchte. Von dieser wusste der Zeuge allerdings nichts.
Der Zeuge wurde dann entlassen.
Nach der Mittagspause sollte planmäßig noch ein Zeuge aus dem beruflichen Umfeld aussagen der habe aber die Ladung zu spät erhalten und so wurden von Herrn Dr. Birkenstock nur noch mails vorgelegt die belegen dass JK sich auch nach dem 09.02. nicht wie ein gestörter Mensch sondern wie ein ganz normaler Mensch benommen hat. Er legte mails vor die er in der Nacht noch geschrieben hat. Diese erklären auch die fehlende Zeit bis zum Hotel. Um 2.50 h wurde die erste gesendet und die letzte dann um 3.29 Uhr. Es handelt sich zum Teil um private und auch um dienstliche mails.
Die erste mail am nächsten morgen wurde um 9.37 Uhr gesendet es war wieder eine ganz normale mail. Es gibt keine Hinweise auf ein gestörtes Verhalten. (mein Kommentar: warum wundert mich das jetzt nicht?)
Details werden von Berichterstattern unterschiedlich widergegeben und gewertet.
Biggi Meier schreibt
Der 15. Prozesstag
Die heutige Verhandlung begann mit der Vernehmung der 28 jährigen Ärztin die die Anzeigenerstatterin gynäkologisch untersucht hat.
Es handelt sich um eine Assistenzärztin im 4. Jahr an der UNI Klinik Heidelberg.
...
Sie schilderte die Situation so dass die Polizei vorher ankündigte mit einer mutmaßlich vergewaltigten Dame zu kommen was durchaus in solchen Fällen üblich ist.
Frau D. sei sehr ruhig gewesen und habe nur das wesentlichste geschildert. Sie sei von ihrem Freund nach einem Streit, bei dem sie ihn rauswerfen wollte und er sich weigerte zu gehen, vergewaltigt worden . Dies sei in der Nacht vorher gegen 1.30 oder 2 Uhr geschehen.
(diese Aussage überraschte mich weil die Polizistin sie ja damals als total aufgelöst geschildert hat. Mir gibt das zu denken….)
Bei der Untersuchung wurden keinen inneren Verletzungen festgestellt lediglich an den Oberschenkeln jeweils ein handtellergroßes Hämatom das im Anfangstadium war leicht rötlich.
Über das Alter des Hämatoms konnte die Ärztin keine genauen Angaben machen es könnte sich um die Nacht gehandelt haben so ihre Aussage. Am linken Unterarm befand sich ein kleiner Kratzer der nur oberflächlich war und am Hals war eine kleine Verletzung zu sehen von der Frau D. angab sie sei entstanden als der Angeklagte ihr ein Messer an den Hals gehalten habe.
In der Klinik wurden keine Fotos gemacht weil die Polizei dieses bereits tat. Die Ärztin hat nur Skizzen angefertigt.
Diese Untersuchung fand um 10 Uhr morgens statt.
Die Kleidung hatte Frau D. bereits gewechselt sodass darauf kein Augenmerk gelegt wurde.
Professor Mattern bemerkte bei der Vernehmung noch dass er bei einer späteren Untersuchung noch eine Verletzung am Bauch festgestellt habe. Die aussagende Ärztin gab an diese nicht gesehen zu haben.
Auf die Frage wie viele Vergewaltigungsopfer sie bis jetzt untersucht habe antwortete sie ca. 10. Sie konnte sich aber nur an einen Fall erinnern indem sie auch ein solches Hämatom gesehen habe, allerdings nur mandarinengroß wie sie nach einer Frage von Professor Rotschild einwandte. Wie dieser Fall ausging wisse sie nicht.
Die Zeugin wurde dann entlassen.
Als nächstes betrat die Freundin der am 14. Verhandlungstag befragten Frau Katharina T. mit ihrem Anwalt den Saal. Es handelte sich um die Studentin der Theaterwissenschaften Xenia R. Sie gab an Frau Katharina T. seit 20 Jahren zu kennen.
Sie wisse dass Frau T. JK seit Ende 2006 kenne und bis Anfang 2010 mit ihm befreundet war.
Es sei aber ein schwieriges Verhältnis gewesen weil sie sich immer nur ab und an sahen.
Lediglich in der Zeit von Frühjahr 2009 bis zum Sommer 2009 habe sie sich als in einer richtigen Beziehung mit ihm gefühlt.
Am Mittag des 09.02.2010 habe die Freundin sie angerufen und von einem Anruf JK mit ihr berichtet. Er habe komisch geklungen, verwirrt, rede sonst anders. Es soll ein kurzes Gespräch gewesen sein wobei er leise gesprochen habe. Das Gespräch... sei ohne großen Inhalt gewesen.
Sie sei besorgt gewesen ob da etwas passiert sei und wolle das mit ihrer Freundin besprechen.
Auch nachdem die beiden Ende Januar beschlossen hatten ihre nicht richtig geführte Beziehung zu beenden sei Frau T. JK nicht gleichgültig gewesen. Es bestand auch weiter email und vielleicht auch sms Kontakt.
Zum genauen Inhalt des Gesprächs zwischen JK und der Freundin konnte sich Frau R. nicht erinnern. Sie sagte „Einzelheiten zum Wortlaut wisse sie nicht“. Sie habe nur geschildert er sei komisch, bedrückt und fahrig gewesen. Sie habe ihm gesagt er wolle doch nach Kanada und habe ihn gefragt wo er jetzt sei. Noch nie sei er so leise und bedrückt gewesen. Sie habe gedacht es müsse etwas passiert sein.
Auf die Frage der Verteidigung ob JK weiter ein Thema der Unterhaltung der beiden gewesen sei tat sie als ob sie die Frage nicht verstehe was oft ihre Antwort war. Sie bemerkte auch einmal „in der Situation in der sie hier vor Gericht sei könne sie sowieso zu 90 % immer nur das falsche sagen.
Auf die Frage wie Frau T. reagiert habe als sie von der Verhaftung hörte sagte Frau R. sie habe erschrocken und zugleich erleichtert regiert, das weil sie da erst von den anderen Frauen gehört habe. Es wurde auch erwähnt dass die beiden Freundinnen sich auch schon Anfang des Jahres über JK unterhalten haben und da besonders über sein Leben das sie als „wie ein gejagter Hund“ schilderte. Bei einem der Gespräche habe Frau T. erwähnt „Irgendwann werde die Bombe platzen“ man habe aber nicht gedacht dass es so schnell schon passiert.
Auf die Frage was das zu bedeuten habe wurde auf den Lebensstil von JK verwiesen, wer so lebt das könne nicht gut gehen. Interessant war dass aber die Zeugin dann sagte sie meine nur das habe Frau T. gesagt denn Frau T. habe ihr am Montag nach der eigenen Aussage gesagt das habe sie gar nicht gesagt. (Aha sage ich da nur…..)
Es gab nun eine Diskussion ob die beiden über die Aussage von Frau T. gesprochen haben. Das wurde verneint. (Lachhaft die beiden sind seit Montag zusammen in Mannheim und haben die Zeit gemeinsam verbracht….) Selbst Herr Oltrogge lachte und sagte das hat die Zeugin T. ihnen gesagt und jetzt sagen sie das so? Herr Dr. Birkenstock sagte ihr klar er glaube es ihr nicht. (ich auch nicht)
Herr Birkenstock fragte sie ob sie von den Pressekontakten von Frau T. wisse, sie verneinte.
Da schilderte er die Szene die sich in der nicht öffentlichen Sitzung am Montag ereignete und zwar dass er Frau T. nach persönlichen Pressekontakten befragte und sie dieses verneinte. In einer Verhandlungspause habe er von einem anderen Journalisten erfahren dass sie aber bereits einen Vertrag mit einer Zeitschrift habe. Er konfrontierte sie mit der Information und sagte er habe einen Zeugen. Sie verneinte weiterhin und beharrte auf das Wort persönlich. Ihr Anwalt habe verhandelt. Den Vertrag gab sie auch erst heraus als Herr Birkenstock damit drohte ihn beschlagnahmen zu lassen.
Frau R. gab an, am Montag Geburtstag gehabt zu haben und die Journalistin sei da gewesen im Hotel und habe ihr gratuliert, man habe gefeiert und am nächsten Morgen habe Frau T. ein Interview gegeben. Sie sei nicht zugegen gewesen.
Auf die Frage warum sich Frau T. erst so spät bei der Staatsanwaltschaft nämlich nach der Freilassung gemeldet habe wurde als Auslöser das Interview von JK nach seiner Freilassung angegeben.
Herr Birkenstock fragte was Frau Katharina T. von ihrer Vernehmung erzählt habe. Die Zeugin versuchte auszuweichen, sie habe sich dafür nicht interessiert, man wolle darüber nicht mehr reden, etc. Nach mehrfachen Nachfragen wandte sie ein sie habe angegeben Frau Katharina T. sei froh gewesen dass ihr Anwalt dabei war es sei für sie gut gelaufen, Die Frage wann Frau T. ihre Meinung zu JK geändert habe wurde wieder ausweichend beantwortet.
Zu Erklärung sie hat nach der Verhaftung an die Kanzlei Birkenstock geschrieben man solle es an JK weiterleiten „I stand by you and my family too“ und bereits am 10. Mai schickte sie eine Rechnung an die Kanzlei über etwas mehr als 3700 Euro womit sie Geschenke abrechnen wollte die sie JK gemacht habe. Den Gipfel der Geschmacklosigkeit leistete sie sich als sie ihm ins Untersuchungsgefängnis als Geburtstagsgeschenk Kondome und Intimlotion schickte.
Die Zeugin gab an dass sie so ein Geschenk nicht gemacht hätte aber es wohl als eine Andeutung sehe.
Danach wurde sie entlassen.
Herr Birkenstock gab an dass ihn die Aussage von Frau Katharina T sehr an die Aussage der Anzeigenerstatterin erinnere.
Frau D. habe auf die Frage ob sie nach dem Anruf des großen Ungekannten über die Beziehungen von JK nicht einmal in sein...en Taschen gekramt habe um Beweise zu haben, ebenso entrüstet reagiert wie Frau T. auf die Frage nach dem Pressevertrag. Sie habe sogar den Richtern Unverschämtheit bei der Fragestellung vorgeworfen. So ein Verhalten sei mehr als ungewöhnlich. Sie habe auch z.B. auf die Frage wie man einen Tampon bei körperlichem Widerstand d.h. zusammengepressten Beinen entfernen kann sogar geantwortet in Richtung Richtertisch; „Sprechen Sie hier aus eigener Erfahrung?“ Sie sei Herrn Dr. Bock richtig angegangen was der bestätigte aber er meinte er habe sie auch „in die Mangel genommen“ . Dr. Birkenstock meinte er habe schon Zeugen erlebt die mehr in die Mangel genommen wurden und nicht so reagiert hätten.
Frau D. könne ihre Emotionen wie gewollt an und ausschalten zwischen frech auf weinerlich je nach Lage wie es ihr zum Vorteil gereicht. Es sei wie bei einem Lichtschalter.
Dr. Birkenstock ging auch noch einmal auf die Vernehmung von Dr. Seidler ein. Er meinte diese würde gar nichts bringen da der Therapeut sagte er könne es riechen ob jemand Todesangst hatte. Da Frau D. erstmalig im März bei ihm war und er diese doch noch riechen könne sollte man demnächst die Untersuchungen sparen und ihn riechen lassen.
Dr. Seidler habe gesagt man kann es nicht wissenschaftlich belegen.
Der Kommentar von Herrn Schroth war treffen er sagte; „Ich bin wohl der dienstälteste Prozessbeteiligte hier, 40 Jahre und habe das was ich hier erlebe noch nirgendwo erlebt“.
Nach englischem Recht wäre eine Zeugin die vorher einen Vertrag mit der Presse schließt sofort vom Verfahren ausgeschlossen.
Es entstand ein Schlagabtausch wer was den Medien mitgeteilt hat. Herr Oltrogge teilte mit die Verteidigung habe mit dem Medienspektakel angefangen wobei Dr. Birkenstock daran erinnere dass man nur reagiert habe nachdem am 20.04. von der Staatsanwaltschaft an die Presse gegeben wurde man habe DNA des Angeklagten am Messer gefunden. Es will aber wieder keiner gewesen sein.
Interessant war auch dass Herr Oltrogge mitteilte am 29.10. ein Fax von Alice Schwarzer erhalten zu haben in der sie mitteilte sie plane kein Buch mit Dr. Seidler sie plane nur ein Projekt mit ihm über Traumatologieforschung.
Sie beschuldigte Herr Birkenstock habe dreist gelogen wobei der meine nach der Anschuldigung die er nicht auf sich sitzen lasse, werde sie noch von ihm hören.
Gegen 12 Uhr betrat nun ein weiterer Zeuge den Verhandlungssaal. Es handelt sich um den 41 Jahre alten Redakteur des MDR Uwe H. der für die Unterhaltungssendungen zuständig ist.
Er gab an dass er JK seit 1998 kenne allerdings nur beruflich. Nähere private Kontakte habe es nicht gegeben und das sei auf beiden Seiten wohl auch nicht gewünscht gewesen. Auf die Frage wie man mit der Arbeit zufrieden gewesen sei antwortete er „es sei schwer jemanden zu finden der in der Summe der Qualitäten so gut ist“. Herr H. gab auf die Frage an ob er von Freundinnen wisse, ja er wisse von einer Freundin zu der er auch einen engeren Kontakt hatte als er Single war. Es handelte sich hier um Frau Viola S. die als Gästebetreuerin beim Riverboat tätig war und zu der er auch später noch hin und wieder Kontakt hatte oft per email oder wenn sie in Leipzig war, wie im letzten Jahr zweimal habe man sich auch getroffen. Sie habe ihn auch einmal zuhause besucht zum Frühstück aber er habe weggemusst und so habe sie sich mit seiner Frau unterhalten. Es sei nur noch ein lockerer Kontakt seit er verheiratet ist aber seit Beginn des Termins sei gar kein Kontakt mehr vorhanden. (kommt mir unglaubwürdig vor, ist meine Meinung).
Er sollte JK beschreiben da nannte er Begriffe wie wach, klug, intellektuell, lässt keine Nähe zu, loyal. Die Frage nach negativen Eigenschaften beantwortete er mit impulsiv in gewissen Situationen, durchsetzungsfreudig. Richter Seidling nannte Worte die Herr H. wohl bei der Polizei genannte hatte wie „Klugscheisser“. Daraufhin meinte der Zeuge es sei aus dem Zusammenhang gerissen und der Polizist sei dann aber lustig gewesen. Diesen Begriff hab er er genannt weil JK sich oft selbst so bezeichnet habe und habe dann aber genannt Klugschweizer und er sei rechthaberisch. Der Zeuge relativierte aber die Aussage indem er sagte ja rechthaberisch aber er habe ja auch am Ende immer Recht gehabt oder fast immer.
Auf die Frage ob er teamfähig sei antwortete er dass er zwar zum Team gehört habe aber ein Moderator komme erst später dazu um zu besprechen wie er es herüberbringe. Man habe sich gewünscht mehr Kontakt zu haben zwischen den Sendungen aber zeitlich scheint es bei JK schwierig gewesen zu sein. Wenn er aber dann kam hat er sich voll ins Team eingebracht und bei Meinungsverschiedenheiten habe sich mal der eine mal der andere durchgesetzt. Bei der Schilderung dieser Szenen sahen sie die beiden an und schmunzelten. (So sah man doch einmal mal wieder den bekannten freudigen Blick von JK.)
Es sei im Januar die Rede von einer Nachfolgesendung der Spätausgabe gewesen worüber man nach der Rückkehr aus Vancouver reden wollte. JK schrieb dann aber am 10.02. eine mail der Arzt habe ihm abgeraten und da er nicht als Heulsuse der Nation in die Geschichte des TV eingehen wolle, müsse er leider absagen.
Es wurde eine Sendung angesprochen in der er Inka Bause interviewt haben soll die übe den Tod ihres Vaters berichtete und da in Tränen ausbrach. JK sei danach auch in Tränen ausgebrochen und da er sich nicht mehr fassen konnte habe Inka Bause die Moderationskarten genommen und weitermoderiert. Eine CD mit der Szene legte Herr Birkenstock dem Gericht vor mit der Begründung „nachdem sie ja alle Anstrengungen auf sich nehmen um den Charakter meines Mandanten zu erforschen, hier alle Freundinnen auflaufen lassen, stelle ich ihnen diesen Mitschnitt zur Verfügung ihn im Gerichtssaal zu zeigen. Das Gericht wollte sich den Mitschnitt erst einmal anschauen.
Die Frage was diese mail sollte konnte Herr H. auch nicht beantworten allerdings hat Dr. Birkenstock dann eine mail vorgelegt dass JK bereits dem Sender im Januar mitteilte dass er keine Talkshow mehr machen möchte. Von dieser wusste der Zeuge allerdings nichts.
Der Zeuge wurde dann entlassen.
Nach der Mittagspause sollte planmäßig noch ein Zeuge aus dem beruflichen Umfeld aussagen der habe aber die Ladung zu spät erhalten und so wurden von Herrn Dr. Birkenstock nur noch mails vorgelegt die belegen dass JK sich auch nach dem 09.02. nicht wie ein gestörter Mensch sondern wie ein ganz normaler Mensch benommen hat. Er legte mails vor die er in der Nacht noch geschrieben hat. Diese erklären auch die fehlende Zeit bis zum Hotel. Um 2.50 h wurde die erste gesendet und die letzte dann um 3.29 Uhr. Es handelt sich zum Teil um private und auch um dienstliche mails.
Die erste mail am nächsten morgen wurde um 9.37 Uhr gesendet es war wieder eine ganz normale mail. Es gibt keine Hinweise auf ein gestörtes Verhalten. (mein Kommentar: warum wundert mich das jetzt nicht?)
Gast- Gast
BELLA, Zitieren ohne Quellenangabe........
Wenn du einen solchen Bericht hier veröffentlichst, solltest du auf jeden Fall eine Quellenangabe machen!
Ich finde den Bericht von B.M. hervorragend. Noch besser, weil ich weiß WIE sie ihn geschrieben hat. Frau B.M. saß in der Verhandlung nämlich neben mir!
Sie schreibt prinzipiell immer alles aus dem Gedächtnis und hat dieses Mal, ganz ausnahmsweise, ein-zwei Notizen gemacht. Frau B.M. wird jedoch ganz bestimmt all meine Angaben, die ich mir notiert habe bestätigen! Die Sache mit dem Kleid ist ihr in der Form mit Sicherheit „entfallen“.
Ich finde den Bericht von B.M. hervorragend. Noch besser, weil ich weiß WIE sie ihn geschrieben hat. Frau B.M. saß in der Verhandlung nämlich neben mir!
Sie schreibt prinzipiell immer alles aus dem Gedächtnis und hat dieses Mal, ganz ausnahmsweise, ein-zwei Notizen gemacht. Frau B.M. wird jedoch ganz bestimmt all meine Angaben, die ich mir notiert habe bestätigen! Die Sache mit dem Kleid ist ihr in der Form mit Sicherheit „entfallen“.
Gast- Gast
Strickkleidchen?
@Bella
So unterschiedlich sind die Berichte doch gar nicht.
Gemeinsam haben alle, dass die Ärztin dieses Kleid NICHT zu Gesicht bekam. Wenn es zur Untersuchung dazu gehört - sie hatte danach gefragt - wird sie es eventuell so in ihrem Bericht vermerkt haben.
Bemerkenswert ist hier nur, dass die Polizistinnen, die CSD auf dem Revier empfangen haben, davon sprachen, dass Simone dieses Kleid und den Slip schon dorthin mitbrachte.
Offensichtlich wurden daran aber keine Spuren gefunden - kaputt, gezerrt, gerissen usw., die auf eine Vergewaltigung schließen lassen.......
So unterschiedlich sind die Berichte doch gar nicht.
Gemeinsam haben alle, dass die Ärztin dieses Kleid NICHT zu Gesicht bekam. Wenn es zur Untersuchung dazu gehört - sie hatte danach gefragt - wird sie es eventuell so in ihrem Bericht vermerkt haben.
Bemerkenswert ist hier nur, dass die Polizistinnen, die CSD auf dem Revier empfangen haben, davon sprachen, dass Simone dieses Kleid und den Slip schon dorthin mitbrachte.
Offensichtlich wurden daran aber keine Spuren gefunden - kaputt, gezerrt, gerissen usw., die auf eine Vergewaltigung schließen lassen.......
Gast- Gast
@ Maschera
Maschera Heute um 09:50
Maschera zu einer Vorkenntnis des Gerichts über den Vertrag mit BUNTE:
Ein wenig erleichtert mich das, daß es keinen Beweis dafür gibt, daß das Gericht schon vor der Vernehmung Kenntnis von dem Exklusiv-Vertrag gehabt hat. Daß Oltrogge das Vorgehen der Zeugin Katharina T. nachträglich, einen Prozeßtag später, als „Problembearbeitung“ rechtfertigt, ist ein Show-Element. Er macht gute Miene zum bösen Spiel. Soll er seine ›Belastungszeugin‹ widerspruchslos demontieren lassen?
Maschera:
Es wird Dr. Rothschild gewesen sein -
woanders, bei REN, von Kommentatorin „Birgit“, habe ich hierzu folgendes gelesen:
Zur wichtigsten Frage fallen mir nur Fragen ein:
Bei „Birgit“ heißt es demnach, daß sich nach Angaben von ›Simone‹ gegenüber der Ärztin die Tat zwischen 1.30 Uhr und 2 Uhr ereignet habe; falls die Zeitungen Zeitangaben bringen, soll die Tat um 2 Uhr geschehen sein. Nach Deinem Bericht soll JK die Wohnung um 2 Uhr verlassen haben.
Lassen wir die kleinen Differenzen außer Betracht, fällt auf, daß die Tat laut Anklage aber schon zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr geschehen sein soll, danach hielt sich der Angeklagte kurz im Bad auf und ging dann sofort. Wieso diese eine Stunde Differenz?
Der Tatzeitpunkt in der Anklage beruht ja auf ihren eigenen Angaben. Soweit über die Aussage von JK berichtet wurde (sowohl vor dem Prozeß als auch im Prozeß), war nirgendwo angegeben, um welche Zeit er die Wohnung verlassen haben will. Entweder wußte er das sieben Wochen später nicht mehr oder kein Reporter hielt dieses Detail für erwähnenswert. Vielleicht hat er auch nur, auf Vorhalt der Angabe der Zeugin über ein Verlassen der Wohnung gegen ein Uhr, gesagt, daß das sein könne.
Die rötlichen, gerade erst beginnenden Hämatome (trotz beschleunigender Aspirineinnahme) lassen den Verdacht aufkommen, daß sie tatsächlich frischer waren als neun Stunden (Tatzeit bis 1 Uhr, Untersuchung 10 Uhr); insbesondere oberflächliche Blutergüsse zeigen sich sehr rasch, (ich habe kürzlich nach einem fruchtlosen Herumgestochere nach einer Vene auf dem Handrücken durch einen Arzt zugucken können, wie dieser Körperteil sich binnen einer Stunde verfärbte), tieferliegende durchaus mehr als 24 Stunden brauchen können. Legt man die These der Selbstbeibringung zugrunde – sämtliche andere Kratzer war gleichmäßig oberflächlich und an schmerzunempfindlicheren Stellen –, wird auch hier auf Schmerzreduktion geachtet worden sein.
Oder gibt es eine andere These zu der Tatzeitverlagerung gegenüber der Ärztin?
Zu RA Franz und seiner Passivität:
Jetzt wird vielleicht verständlich, warum die Nebenklage bei Anwälten so beliebt ist. Im Bundestag sitzen viele Juristen, weshalb die Liste der Beiordnungsfälle von Jahr zu Jahr länger wird.
Immerhin kann man sich ausrechnen, daß nun auch die rechtsmedizinischen Gutachten öffentlich vorgetragen werden. Und nach der Aussage dieser Ärztin wird die Frage des Alters der Hämatome vielleicht eingehender als zuvor behandelt werden.
Nach all den windelweichen Zeugenaussagen von emotional und/oder finanziell Betroffenen müssen ja mal langsam ein paar harte Fakten drankommen.
Aber Verdachtsstreuung scheint ja auch dem Gericht nicht ganz fernzuliegen: daß der DPA-Reporter ein Richtmikrophon in Anwendung brachte, habe ich nirgendwo gelesen...
Maschera zu einer Vorkenntnis des Gerichts über den Vertrag mit BUNTE:
In diesem Fall, kann ich leider nur sage: Ich gehe davon aus, dass, das Gericht Bescheid wusste, oder wenigstens irgendwann im Laufe des Vormittags davon erfahren hat.
Ich frage mich jedoch wann? Wenn nicht VOR der Verhandlung, hätte der Anwalt von Frau K. in laufender Verhandlung die Mitteilung machen müssen. Wie hätte das passieren können, ohne das RA Birkenstock dies mitbekommt?
RA Birkenstock hat es aber erst im Laufe des Vormittags erfahren und zwar im Foyer, von einem Journalisten. (Andere Angaben habe ich dazu nicht). Deshalb ist für mich, die einzig schlüssige Erklärung: das Gericht muss es gewusst haben.
Dafür spricht auch das „Plädoyer“ das StA Oltrogge abgegeben hat, im Bezug auf die Medien.
Ein wenig erleichtert mich das, daß es keinen Beweis dafür gibt, daß das Gericht schon vor der Vernehmung Kenntnis von dem Exklusiv-Vertrag gehabt hat. Daß Oltrogge das Vorgehen der Zeugin Katharina T. nachträglich, einen Prozeßtag später, als „Problembearbeitung“ rechtfertigt, ist ein Show-Element. Er macht gute Miene zum bösen Spiel. Soll er seine ›Belastungszeugin‹ widerspruchslos demontieren lassen?
Maschera:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-180.htm#21879zu Frau Dr. Brock
Hier muss ich eventuell etwas berichtigen. Frau Dr. Bro. Wurde gefragt ob sie sagen könne, wie alt diese Hämatome denn gewesen seien. Dr. Brock sagte, das könne sie nicht beurteilen, also sie könne nicht beurteilen ob die Verletzungen z.B. 6 Stunden alt seien.
(Diese Zahl habe ich aufgeschrieben), war jedoch wohl als (Beispiel einer ungefähren Zeitangabe, die Dr. Bro. NICHT machen konnte, gedacht). Frau Dr. Brock konnte sich an solche Hämatome (an dieser Stelle)ja auch nur an einen anderen Fall (von 10, von ihr untersuchten) erinnern.
Zu deiner Frage Dr. Püschel betreffend. Dieser war, (habe ich, glaube ich auch geschrieben), an diesem Tag nicht anwesend. Dazu muss ich sagen: Ich habe Dr. Rand und Dr. Püschel verwechselt. Die Namen stehen den Gutachtern nicht auf die Stirn geschrieben, sondern auf vor ihnen stehenden Namens-Kärtchen, auf dem Tisch. Der Platz mit dem Kärtchen Dr. Rand war gestern und am Montag den 08.11.10 von dem Herrn besetzt, den ich für Dr. Püschel gehalten habe. (Ob die ihre Plätze gerne vertauschen, weiß ich natürlich nicht). Ich weiß jedoch, dass der „attraktive Dr“., den ich für Dr. Rand gehalten habe, nicht anwesend war.
Es wird Dr. Rothschild gewesen sein -
woanders, bei REN, von Kommentatorin „Birgit“, habe ich hierzu folgendes gelesen:
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/11/05/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-dreiunddreissig/Frau D. sei sehr ruhig gewesen und habe nur das wesentlichste geschildert. Sie sei von ihrem Freund nach einem Streit, bei dem sie ihn rauswerfen wollte und er sich weigerte zu gehen, vergewaltigt worden . Dies sei in der Nacht vorher gegen 1.30 oder 2 Uhr geschehen.
(diese Aussage überraschte mich weil die Polizistin sie ja damals als total aufgelöst geschildert hat. Mir gibt das zu denken….)
Bei der Untersuchung wurden keinen inneren Verletzungen festgestellt lediglich an den Oberschenkeln jeweils ein handtellergroßes Hämatom das im Anfangstadium war leicht rötlich. Über das Alter des Hämatoms konnte die Ärztin keine genauen Angaben machen es könnte sich um die Nacht gehandelt haben so ihre Aussage. Am linken Unterarm befand sich ein kleiner Kratzer der nur oberflächlich war und am Hals war eine kleine Verletzung zu sehen von der Frau D. angab sie sei entstanden als der Angeklagte ihr ein Messer an den Hals gehalten habe.
In der Klinik wurden keine Fotos gemacht weil die Polizei dieses bereits tat. Die Ärztin hat nur Skizzen angefertigt.
Diese Untersuchung fand um 10 Uhr morgens statt.
Die Kleidung hatte Frau D. bereits gewechselt sodass darauf kein Augenmerk gelegt wurde.
Professor Mattern bemerkte bei der Vernehmung noch dass er bei einer späteren Untersuchung noch eine Verletzung am Bauch festgestellt habe. Die aussagende Ärztin gab an diese nicht gesehen zu haben.
Auf die Frage wie viele Vergewaltigungsopfer sie bis jetzt untersucht habe antwortete sie ca. 10. Sie konnte sich aber nur an einen Fall erinnern indem sie auch ein solches Hämatom gesehen habe, allerdings nur mandarinengroß wie sie nach einer Frage von Professor Rotschild einwandte. Wie dieser Fall ausging wisse sie nicht.
Siehe auch: https://www.facebook.com/kachelmann.de
Zur wichtigsten Frage fallen mir nur Fragen ein:
Bei „Birgit“ heißt es demnach, daß sich nach Angaben von ›Simone‹ gegenüber der Ärztin die Tat zwischen 1.30 Uhr und 2 Uhr ereignet habe; falls die Zeitungen Zeitangaben bringen, soll die Tat um 2 Uhr geschehen sein. Nach Deinem Bericht soll JK die Wohnung um 2 Uhr verlassen haben.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-140.htm#21835Auf die Frage ob Frau Simone etwas zum Tathergang gesagt habe, antwortete sie: Gegen 23 Uhr sei ihr Freund eingetroffen, es sei zum Streit gekommen und gegen 02:00 Uhr habe der Freund die Wohnung wieder verlassen.
Lassen wir die kleinen Differenzen außer Betracht, fällt auf, daß die Tat laut Anklage aber schon zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr geschehen sein soll, danach hielt sich der Angeklagte kurz im Bad auf und ging dann sofort. Wieso diese eine Stunde Differenz?
Der Tatzeitpunkt in der Anklage beruht ja auf ihren eigenen Angaben. Soweit über die Aussage von JK berichtet wurde (sowohl vor dem Prozeß als auch im Prozeß), war nirgendwo angegeben, um welche Zeit er die Wohnung verlassen haben will. Entweder wußte er das sieben Wochen später nicht mehr oder kein Reporter hielt dieses Detail für erwähnenswert. Vielleicht hat er auch nur, auf Vorhalt der Angabe der Zeugin über ein Verlassen der Wohnung gegen ein Uhr, gesagt, daß das sein könne.
Die rötlichen, gerade erst beginnenden Hämatome (trotz beschleunigender Aspirineinnahme) lassen den Verdacht aufkommen, daß sie tatsächlich frischer waren als neun Stunden (Tatzeit bis 1 Uhr, Untersuchung 10 Uhr); insbesondere oberflächliche Blutergüsse zeigen sich sehr rasch, (ich habe kürzlich nach einem fruchtlosen Herumgestochere nach einer Vene auf dem Handrücken durch einen Arzt zugucken können, wie dieser Körperteil sich binnen einer Stunde verfärbte), tieferliegende durchaus mehr als 24 Stunden brauchen können. Legt man die These der Selbstbeibringung zugrunde – sämtliche andere Kratzer war gleichmäßig oberflächlich und an schmerzunempfindlicheren Stellen –, wird auch hier auf Schmerzreduktion geachtet worden sein.
Oder gibt es eine andere These zu der Tatzeitverlagerung gegenüber der Ärztin?
Zu RA Franz und seiner Passivität:
Jetzt wird vielleicht verständlich, warum die Nebenklage bei Anwälten so beliebt ist. Im Bundestag sitzen viele Juristen, weshalb die Liste der Beiordnungsfälle von Jahr zu Jahr länger wird.
Immerhin kann man sich ausrechnen, daß nun auch die rechtsmedizinischen Gutachten öffentlich vorgetragen werden. Und nach der Aussage dieser Ärztin wird die Frage des Alters der Hämatome vielleicht eingehender als zuvor behandelt werden.
Nach all den windelweichen Zeugenaussagen von emotional und/oder finanziell Betroffenen müssen ja mal langsam ein paar harte Fakten drankommen.
Aber Verdachtsstreuung scheint ja auch dem Gericht nicht ganz fernzuliegen: daß der DPA-Reporter ein Richtmikrophon in Anwendung brachte, habe ich nirgendwo gelesen...
Zuletzt von Gabriele Wolff am Do 11 Nov 2010, 06:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Komma ergänzt)
Gast- Gast
Steffi
Frau Dr. Bro. wurde von Richter Seidling gefragt ob sie die Kleidung gesehen hat.
Sie verneinte dies und sagte, die Kleidung würde aus der Wohnung geholt werden und Frau Simone trug "frische Kleidung".
Sie verneinte dies und sagte, die Kleidung würde aus der Wohnung geholt werden und Frau Simone trug "frische Kleidung".
Gast- Gast
Photos
Steffi,
diese Fragen sind mir auch in den Sinn gekommen.
Wurden die Photos wirklich bei der Polizei vor dem Besuch in der Frauenklinik gemacht?
Die Fahrt von der kleinen Kripoaussenstelle Schwetzingen bis vor's Portal der Frauenklinik Heidelberg dauert laut Routenplaner 15 min., realistisch sind sicher eher 20 - 25 Minuten (meine Erfahrung mit Routenplanern). Ankunft in der Klinik ca. 10.00, das bedeutet Abfahrt in Schwetzingen ca. 9.40. Da der Beginn der Vernehmung in Schwetzingen um 9.00 war, blieb für das Anfertigen von Photos (incl. An- und Ausziehen) wenig Zeit: Vernehmung plus Fotografieren 40 Minuten. Meine Erfahrung mit Provinzpolizeirevieren ist gering, aber die Aufnahme eines Fahrraddiebstahls dauerte (ohne die vorherige einstündige Wartezeit) immerhin 30 Minuten.
Außerdem sagte die Polizistin (siehe Pressezitat in meinem letzten Posting). "In der Klinik sah ich Hämatome". Klingt nicht danach, als hätte sie sie vorher bereits fotografiert. Klar, kann natürlich auch die andere Polizeibeamtin fotografiert haben. Aber war das nicht die von der zweiten Vernehmung? Und wieviel Räume/weibliche Polizeibeamte haben die auf einer kleinen Außenstelle in Schwetzingen an einem Dienstagmorgen?
Daß Prof. Mattern die Untersuchung höchstpersönlich durchgeführt hat, kommt mir auch fraglich vor - Chefärzte haben die Eigenschaft, meist nicht da zu sein (Mattern sitzt ja hier auch tagelang im Gericht, und das wird nicht seine einzige Außenbeschäftigung sein.) Mein Vater ist im letzten Jahr mehrfach wegen Herzproblemen mit Blaulicht in ein Universitätsklinikum gefahren worden, und hat, obwohl privatversichert, nie den Professor zu Gesicht bekommen. Daß Mattern also ausgerechnet am Dienstag vormittag auf seiner Station anwesend war, als Simone zur Untersuchung in Heidelberg war, wäre eher ein Zufall gewesen.
Vielleicht hat Mattern auch nur kurz auf das erste, von einem Oberarzt angefertigte Gutachten draufgeschaut und unterschrieben. Bei seinem zweiten Gutachten hat er sich ja, angesichts des Gutachtens von Brinkmann, korrigiert. Da hat er vielleicht gemerkt, welche Bedeutung die Angelegenheit hat.
Käme mir allerdings komisch vor, wenn in der Gerichtsmedizin nicht auf jeden Fall nochmals Photos gemacht worden wären , oder? Die haben doch ganz andere Einrichtungen für sowas.
diese Fragen sind mir auch in den Sinn gekommen.
Wurden die Photos wirklich bei der Polizei vor dem Besuch in der Frauenklinik gemacht?
Die Fahrt von der kleinen Kripoaussenstelle Schwetzingen bis vor's Portal der Frauenklinik Heidelberg dauert laut Routenplaner 15 min., realistisch sind sicher eher 20 - 25 Minuten (meine Erfahrung mit Routenplanern). Ankunft in der Klinik ca. 10.00, das bedeutet Abfahrt in Schwetzingen ca. 9.40. Da der Beginn der Vernehmung in Schwetzingen um 9.00 war, blieb für das Anfertigen von Photos (incl. An- und Ausziehen) wenig Zeit: Vernehmung plus Fotografieren 40 Minuten. Meine Erfahrung mit Provinzpolizeirevieren ist gering, aber die Aufnahme eines Fahrraddiebstahls dauerte (ohne die vorherige einstündige Wartezeit) immerhin 30 Minuten.
Außerdem sagte die Polizistin (siehe Pressezitat in meinem letzten Posting). "In der Klinik sah ich Hämatome". Klingt nicht danach, als hätte sie sie vorher bereits fotografiert. Klar, kann natürlich auch die andere Polizeibeamtin fotografiert haben. Aber war das nicht die von der zweiten Vernehmung? Und wieviel Räume/weibliche Polizeibeamte haben die auf einer kleinen Außenstelle in Schwetzingen an einem Dienstagmorgen?
Daß Prof. Mattern die Untersuchung höchstpersönlich durchgeführt hat, kommt mir auch fraglich vor - Chefärzte haben die Eigenschaft, meist nicht da zu sein (Mattern sitzt ja hier auch tagelang im Gericht, und das wird nicht seine einzige Außenbeschäftigung sein.) Mein Vater ist im letzten Jahr mehrfach wegen Herzproblemen mit Blaulicht in ein Universitätsklinikum gefahren worden, und hat, obwohl privatversichert, nie den Professor zu Gesicht bekommen. Daß Mattern also ausgerechnet am Dienstag vormittag auf seiner Station anwesend war, als Simone zur Untersuchung in Heidelberg war, wäre eher ein Zufall gewesen.
Vielleicht hat Mattern auch nur kurz auf das erste, von einem Oberarzt angefertigte Gutachten draufgeschaut und unterschrieben. Bei seinem zweiten Gutachten hat er sich ja, angesichts des Gutachtens von Brinkmann, korrigiert. Da hat er vielleicht gemerkt, welche Bedeutung die Angelegenheit hat.
Käme mir allerdings komisch vor, wenn in der Gerichtsmedizin nicht auf jeden Fall nochmals Photos gemacht worden wären , oder? Die haben doch ganz andere Einrichtungen für sowas.
karlsson- Anzahl der Beiträge : 47
Maschera
Ich hab Dich schon so verstanden.
Bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch in Erinnerung habe.
Die Polizistinnen, die die Erstvernehmung ( inclusive Mutti) gemacht haben, sagten doch aus, dass CSD das Kleid und den Slip zur Polizei schon mitgebracht hatte......(?)
Ich hatte nur den Gedanken, dass, wenn die Ärztin danach fragt, es eventuell zur "Untersuchung" gehört - normalerweise.
Und weiter hab ich gedacht, da ja nun schon viel in die Öffentlichkeit gestreut wurde, dass es sicher schon bekannt gewesen wäre, wenn diese Sachen Spuren von Gewalt aufweisen würden.......
Bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch in Erinnerung habe.
Die Polizistinnen, die die Erstvernehmung ( inclusive Mutti) gemacht haben, sagten doch aus, dass CSD das Kleid und den Slip zur Polizei schon mitgebracht hatte......(?)
Ich hatte nur den Gedanken, dass, wenn die Ärztin danach fragt, es eventuell zur "Untersuchung" gehört - normalerweise.
Und weiter hab ich gedacht, da ja nun schon viel in die Öffentlichkeit gestreut wurde, dass es sicher schon bekannt gewesen wäre, wenn diese Sachen Spuren von Gewalt aufweisen würden.......
Gast- Gast
Tatzeit(en)
Demokritxyz oder sicher auch Gabriele sind hier viel besser sortiert und haben sicher die Berichte zu den Zeiten.
Aber haben nicht gerade die Medien in den letzten Wochen sich so über die "fehlende Stunde" echauffiert?
Mir war auch so, gelesen zu haben, dass man sich wohl "einig" war, dass K. ca. 01:30 Uhr bei ihr los ist, ich hatte mich da schon gewundert, weil es hieß, die Vergewaltigung wäre zwischen 0:30 - 1:00 Uhr passiert.......
@karlsson
Mich erstaunt da auch, dass Mattern, gerade weil er sich ein 2. mal damit beschäftigen mußte ( nach Brinkmanns Gutachten), nicht den Bericht der Gynäkologin hatte bzw. dass dort nicht die "Differenzen" bezüglich der Verletzungen aufgefallen sind......
Aber haben nicht gerade die Medien in den letzten Wochen sich so über die "fehlende Stunde" echauffiert?
Mir war auch so, gelesen zu haben, dass man sich wohl "einig" war, dass K. ca. 01:30 Uhr bei ihr los ist, ich hatte mich da schon gewundert, weil es hieß, die Vergewaltigung wäre zwischen 0:30 - 1:00 Uhr passiert.......
@karlsson
Mich erstaunt da auch, dass Mattern, gerade weil er sich ein 2. mal damit beschäftigen mußte ( nach Brinkmanns Gutachten), nicht den Bericht der Gynäkologin hatte bzw. dass dort nicht die "Differenzen" bezüglich der Verletzungen aufgefallen sind......
Gast- Gast
Das Zeitloch - hier erneut gepostet
Demokritxyz am Mo 04 Okt 2010, 19:32
Frankfurter Rundschau, 04.10.2010:
Kachelmann-Prozess
Keine Erklärung für das Zeitloch
In der Nacht der vermeintlichen Vergewaltigung gibt es eine Ungereimtheit: Den Aussagen zufolge hat Kachelmann die Wohnung des mutmaßlichen Opfers gegen ein Uhr nachts verlassen und zweieinhalb Stunden später im Hotel nahe Frankfurt eingecheckt. Eigentlich braucht man für die Strecke nur eine knappe Stunde.
Mannheim – Auch am sechsten Tag im Kachelmann-Prozess steht am Landgericht Mannheim Aussage gegen Aussage. Am Montag blieb die Öffentlichkeit durchgehend von dem Prozess ausgeschlossen. Zunächst trat der Vater des mutmaßlichen Opfers in den Zeugenstand, ein pensionierter Studiendirektor, der selbst zehn Jahre lang Schöffe war, wie er bei Gericht angab. Am Mittag war eine andere Ex-Freundin Kachelmanns als Zeugin geladen. Bei beiden Vernehmungen mussten Zuschauer und Medien den Saal verlassen. Weil Dinge „aus dem Intimbereich und engeren Familienbereich“ zur Sprache kommen, würden die Interessen der Beteiligten die der Öffentlichkeit überwiegen, so der Vorsitzende Richter Michael Seidling.
Die für den Prozess zentrale Aussage soll kommende Woche folgen. Dann wird das mögliche Opfer, Kachelmanns langjährige Freundin, in den Zeugenstand treten. Aber auch ihre Aussage wird die Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich nicht hören. In ihren bisherigen Vernehmungen gab sie an, nach Mitternacht des 9. Februar von Kachelmann mit einem Messer bedroht, ins Schlafzimmer aufs Bett gedrängt und dort vergewaltigt worden zu sein. Zuvor hatte es einen Streit gegeben, weil sie seine Untreue entdeckt hatte. Tatzeit war laut Anklage 0.30 Uhr bis 1 Uhr. Ort: Die Wohnung der 37-jährigen Radiomoderatorin in Schwetzingen.
Kachelmanns Verteidiger sprechen von einer „gewaltigen Lüge.“ Er selbst schweigt im Prozess. Einmal hat der 52-Jährige vor dem Haftrichter seine Darstellung von den entscheidenden Stunden erzählt. Das war am 24. März 2010, vier Tage nach seiner Verhaftung. Aber in der Nacht der vermeintlichen Tat klafft ein Zeitloch – und keiner kann es bisher erklären.
Aus der Perspektive des 52-jährigen TV-Moderators verlief die Nacht vom 8. auf 9. Februar zunächst wie immer; seine Freundin wartete auf dem Bett auf ihn, die Wohnungstür war angelehnt. Nach dem einvernehmlichen Sex aßen sie auf dem Sofa. Dann begannen ihre Fragen, sie konfrontierte ihn mit der Kopie von Flugtickets, die auf ihn und eine andere Frau lauteten und dem Schreiben: „Er schläft mit ihr“. Sie hatte den Satz selbst geschrieben, wie sich später herausstellte.
Was macht man für 77 Kilometer über zwei Stunden auf der Autobahn?
Er gestand schließlich ein, dass er auch andere Frauen habe, es gab Streit und Tränen. Die Trennung war einvernehmlich, er ging. Danach fuhr er von Schwetzingen nach Mörfelden bei Frankfurt, denn am Folgetag flog er zu den Olympischen Spielen nach Kanada. Am zuerst angesteuerten Hotel fuhr er vorbei, weil die Parksituation schlecht war. Dann checkte er im Holiday Inn Express in Mörfelden ein. So die Version Kachelmanns.
Die Übergabe der Zimmerschlüssel wurde vom internen Hotelsystem um 3.28 Uhr registriert. Und genau hier kann etwas nicht stimmen. Denn für die 77 fast durchgängigen Autobahnkilometer zwischen Schwetzingen bis zum Hotel fährt man laut Google maps 44 Minuten, nachts nach ein Uhr sicher nicht länger. Kachelmann brauchte aber fast zweieinhalb Stunden. Selbst wenn man für den Umweg vom ersten zum zweiten Hotel und für das Einchecken im Holiday Inn eine halbe Stunde hinzurechnet, hätte er um 2.14 Uhr auf dem Weg zu seinem Zimmer sein müssen. Es war aber 3.28 Uhr.
Entweder seine Ex-Freundin hat falsche Uhrzeiten angegeben und Kachelmann fuhr weit später los. Oder er fuhr in dieser Nacht erst einmal lange herum. War der Abend vielleicht doch dramatischer verlaufen, musste er erst einmal nachdenken? „Über die Zeitfragen wird noch zu reden sein. Vielleicht ist er längere Umwege gefahren“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé am Montag auf Anfrage.
Die Frau an der Hotelrezeption beschrieb den Gast, der um 3.28 Uhr den Schlüssel übernahm und den sie ursprünglich gar nicht erkannte, jedenfalls als unauffällig und ganz normal. Aufregung oder Fahrigkeit hatte sie nicht an ihm bemerkt.
Bisher gibt es für das Zeitloch keine Erklärung. Auch bei seiner einzigen Aussage am 24. März wurde er weder vom Haftrichter noch von Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge gefragt, was er bei einer Strecke von 77 Kilometern zweieinhalb Stunden auf der Autobahn gemacht hatte. Dafür gibt es einen Grund: Die Ermittler wussten damals noch nicht, wann er im Hotel ankam. Die Rechnung fand man erst bei seiner Verhaftung am 20. März, danach begann die Befragung im Holiday Inn und erst dann erfuhr man von der Schlüsselübergabe um 3.28 Uhr.
Momentan spricht die lange Zeitspanne nicht für die Version von der unspektakulären Trennung. Auch nicht, dass Kachelmann nach seiner Rückkehr aus Kanada bei seiner Verhaftung am Flughafen keine Reaktion, geschweige denn Empörung zeigte. Es gibt jedoch auch Entlastendes. Seine Kollegen hatten ihn den fünf Wochen während der Olympischen Spiele als normal, sogar positiv erlebt. Sie fielen sozusagen aus allen Wolken, als sie von der Verhaftung des Wettermanns erfuhren. Der Prozess wird am morgigen Mittwoch fortgesetzt.
http://www.fr-online.de/panorama/keine-erklaerung-fuer-das-zeitloch/-/1472782/4710826/-/index.html
Frankfurter Rundschau, 04.10.2010:
Kachelmann-Prozess
Keine Erklärung für das Zeitloch
In der Nacht der vermeintlichen Vergewaltigung gibt es eine Ungereimtheit: Den Aussagen zufolge hat Kachelmann die Wohnung des mutmaßlichen Opfers gegen ein Uhr nachts verlassen und zweieinhalb Stunden später im Hotel nahe Frankfurt eingecheckt. Eigentlich braucht man für die Strecke nur eine knappe Stunde.
Mannheim – Auch am sechsten Tag im Kachelmann-Prozess steht am Landgericht Mannheim Aussage gegen Aussage. Am Montag blieb die Öffentlichkeit durchgehend von dem Prozess ausgeschlossen. Zunächst trat der Vater des mutmaßlichen Opfers in den Zeugenstand, ein pensionierter Studiendirektor, der selbst zehn Jahre lang Schöffe war, wie er bei Gericht angab. Am Mittag war eine andere Ex-Freundin Kachelmanns als Zeugin geladen. Bei beiden Vernehmungen mussten Zuschauer und Medien den Saal verlassen. Weil Dinge „aus dem Intimbereich und engeren Familienbereich“ zur Sprache kommen, würden die Interessen der Beteiligten die der Öffentlichkeit überwiegen, so der Vorsitzende Richter Michael Seidling.
Die für den Prozess zentrale Aussage soll kommende Woche folgen. Dann wird das mögliche Opfer, Kachelmanns langjährige Freundin, in den Zeugenstand treten. Aber auch ihre Aussage wird die Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich nicht hören. In ihren bisherigen Vernehmungen gab sie an, nach Mitternacht des 9. Februar von Kachelmann mit einem Messer bedroht, ins Schlafzimmer aufs Bett gedrängt und dort vergewaltigt worden zu sein. Zuvor hatte es einen Streit gegeben, weil sie seine Untreue entdeckt hatte. Tatzeit war laut Anklage 0.30 Uhr bis 1 Uhr. Ort: Die Wohnung der 37-jährigen Radiomoderatorin in Schwetzingen.
Kachelmanns Verteidiger sprechen von einer „gewaltigen Lüge.“ Er selbst schweigt im Prozess. Einmal hat der 52-Jährige vor dem Haftrichter seine Darstellung von den entscheidenden Stunden erzählt. Das war am 24. März 2010, vier Tage nach seiner Verhaftung. Aber in der Nacht der vermeintlichen Tat klafft ein Zeitloch – und keiner kann es bisher erklären.
Aus der Perspektive des 52-jährigen TV-Moderators verlief die Nacht vom 8. auf 9. Februar zunächst wie immer; seine Freundin wartete auf dem Bett auf ihn, die Wohnungstür war angelehnt. Nach dem einvernehmlichen Sex aßen sie auf dem Sofa. Dann begannen ihre Fragen, sie konfrontierte ihn mit der Kopie von Flugtickets, die auf ihn und eine andere Frau lauteten und dem Schreiben: „Er schläft mit ihr“. Sie hatte den Satz selbst geschrieben, wie sich später herausstellte.
Was macht man für 77 Kilometer über zwei Stunden auf der Autobahn?
Er gestand schließlich ein, dass er auch andere Frauen habe, es gab Streit und Tränen. Die Trennung war einvernehmlich, er ging. Danach fuhr er von Schwetzingen nach Mörfelden bei Frankfurt, denn am Folgetag flog er zu den Olympischen Spielen nach Kanada. Am zuerst angesteuerten Hotel fuhr er vorbei, weil die Parksituation schlecht war. Dann checkte er im Holiday Inn Express in Mörfelden ein. So die Version Kachelmanns.
Die Übergabe der Zimmerschlüssel wurde vom internen Hotelsystem um 3.28 Uhr registriert. Und genau hier kann etwas nicht stimmen. Denn für die 77 fast durchgängigen Autobahnkilometer zwischen Schwetzingen bis zum Hotel fährt man laut Google maps 44 Minuten, nachts nach ein Uhr sicher nicht länger. Kachelmann brauchte aber fast zweieinhalb Stunden. Selbst wenn man für den Umweg vom ersten zum zweiten Hotel und für das Einchecken im Holiday Inn eine halbe Stunde hinzurechnet, hätte er um 2.14 Uhr auf dem Weg zu seinem Zimmer sein müssen. Es war aber 3.28 Uhr.
Entweder seine Ex-Freundin hat falsche Uhrzeiten angegeben und Kachelmann fuhr weit später los. Oder er fuhr in dieser Nacht erst einmal lange herum. War der Abend vielleicht doch dramatischer verlaufen, musste er erst einmal nachdenken? „Über die Zeitfragen wird noch zu reden sein. Vielleicht ist er längere Umwege gefahren“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé am Montag auf Anfrage.
Die Frau an der Hotelrezeption beschrieb den Gast, der um 3.28 Uhr den Schlüssel übernahm und den sie ursprünglich gar nicht erkannte, jedenfalls als unauffällig und ganz normal. Aufregung oder Fahrigkeit hatte sie nicht an ihm bemerkt.
Bisher gibt es für das Zeitloch keine Erklärung. Auch bei seiner einzigen Aussage am 24. März wurde er weder vom Haftrichter noch von Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge gefragt, was er bei einer Strecke von 77 Kilometern zweieinhalb Stunden auf der Autobahn gemacht hatte. Dafür gibt es einen Grund: Die Ermittler wussten damals noch nicht, wann er im Hotel ankam. Die Rechnung fand man erst bei seiner Verhaftung am 20. März, danach begann die Befragung im Holiday Inn und erst dann erfuhr man von der Schlüsselübergabe um 3.28 Uhr.
Momentan spricht die lange Zeitspanne nicht für die Version von der unspektakulären Trennung. Auch nicht, dass Kachelmann nach seiner Rückkehr aus Kanada bei seiner Verhaftung am Flughafen keine Reaktion, geschweige denn Empörung zeigte. Es gibt jedoch auch Entlastendes. Seine Kollegen hatten ihn den fünf Wochen während der Olympischen Spiele als normal, sogar positiv erlebt. Sie fielen sozusagen aus allen Wolken, als sie von der Verhaftung des Wettermanns erfuhren. Der Prozess wird am morgigen Mittwoch fortgesetzt.
http://www.fr-online.de/panorama/keine-erklaerung-fuer-das-zeitloch/-/1472782/4710826/-/index.html
Gast- Gast
Kurz zu dem Harnabgang
Das ist ein ganz natürlich Reaktion von Frauen (aber auch Männern) unter großer (Todes-)Angst. Die 'pis.sen sich ein'!
Ich hatte deshalb schon mal geschrieben, der Fehler von Sabine W. war, dass sie nicht noch auf Bett 'gemacht' hätte.
Mal so aus der Schatztruhe "So isses!" meiner persönlichen Lebenserfahrungen: mir ist das bei einer Freundin bereits nur durch das Brüllen des Worts 'Halt!' gelungen. Allerdings war ich auch früher der Vorschreier in der Umkleidekabine beim Sportunterricht.
Ich hatte mich von meiner Partnerin verabschiedet, ging zur Wohnungstür, und sie wollte über die Straße zu ihrem Auto. Beim Gehen schauten wir uns noch an und winkten uns zu. Dabei wäre sie fast in ein herankommendes Auto gegangen, was sie nicht sah, und ich habe 'Halt!' gebrüllt.
Sie kam zu mir zurück und sagte: "Du ich muss nochmal mit rein. Ich hab' mir in die Hose gep...!"
Ich hatte deshalb schon mal geschrieben, der Fehler von Sabine W. war, dass sie nicht noch auf Bett 'gemacht' hätte.
Mal so aus der Schatztruhe "So isses!" meiner persönlichen Lebenserfahrungen: mir ist das bei einer Freundin bereits nur durch das Brüllen des Worts 'Halt!' gelungen. Allerdings war ich auch früher der Vorschreier in der Umkleidekabine beim Sportunterricht.
Ich hatte mich von meiner Partnerin verabschiedet, ging zur Wohnungstür, und sie wollte über die Straße zu ihrem Auto. Beim Gehen schauten wir uns noch an und winkten uns zu. Dabei wäre sie fast in ein herankommendes Auto gegangen, was sie nicht sah, und ich habe 'Halt!' gebrüllt.
Sie kam zu mir zurück und sagte: "Du ich muss nochmal mit rein. Ich hab' mir in die Hose gep...!"
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Neue Berechnungen
Das Zeitloch wird kleiner:
Der FR-Journalist gesteht für die Fahrt (44 Minuten) und für den Umweg (zuerst ein anderes Hotel angesteuert) nebst Eincheckvorgang – der sich allerdings wegen Problemen mit dem Computer etwas verzögert haben könnte, weshalb Kachelmann seine letzte Mail des Tages im Hotel schrieb und um 3.29 Uhr absandte – 30 Minuten zu, zusammen 1.15 Stunde. So kommt er auf 2.14 Uhr als Ankunftszeit bei Abfahrt 1 Uhr.
Nun hat er aber ab 2.50 Uhr, rechnet man eine Schreibzeit von 15 Minuten vor dem ersten Absenden hinzu, ab 2.35 Uhr, gemailt. So klafft also ein riesiges Zeitloch von maximal 20 Minuten, das er sinnierenderweise vor seinem Blackberry verbracht haben mag, Revue passieren lassen, überlegen, was er jetzt noch alles erledigen muß. Und wenn er erst um zehn nach eins losgefahren wäre, bliebe gar kein Zeitloch mehr.
Wenigstens ein Rätsel scheint gelöst.
Der FR-Journalist gesteht für die Fahrt (44 Minuten) und für den Umweg (zuerst ein anderes Hotel angesteuert) nebst Eincheckvorgang – der sich allerdings wegen Problemen mit dem Computer etwas verzögert haben könnte, weshalb Kachelmann seine letzte Mail des Tages im Hotel schrieb und um 3.29 Uhr absandte – 30 Minuten zu, zusammen 1.15 Stunde. So kommt er auf 2.14 Uhr als Ankunftszeit bei Abfahrt 1 Uhr.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,718932,00.htmlKachelmann sei freundlich gewesen, berichteten sie. Er habe das Meldeformular ausgefüllt und gegen halb vier Uhr früh sein Zimmer bezogen. Es habe ein Problem mit der elektronischen Registrierung gegeben. Als er vormittags gegen halb elf abgereist sei, habe er gescherzt: Wenn er nicht richtig eingecheckt worden sei, dann müsse er vielleicht ja gar nicht bezahlen.
Nun hat er aber ab 2.50 Uhr, rechnet man eine Schreibzeit von 15 Minuten vor dem ersten Absenden hinzu, ab 2.35 Uhr, gemailt. So klafft also ein riesiges Zeitloch von maximal 20 Minuten, das er sinnierenderweise vor seinem Blackberry verbracht haben mag, Revue passieren lassen, überlegen, was er jetzt noch alles erledigen muß. Und wenn er erst um zehn nach eins losgefahren wäre, bliebe gar kein Zeitloch mehr.
Wenigstens ein Rätsel scheint gelöst.
Gast- Gast
Richterphobie führt zur kriminaltechnischen Auswertung von dpa-Dienst-Handy …?
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=23977&page=4SPIEGEL online Forum, Spiegel-LeserMA, 10.11.2010, 21:42 h, #37:Lokale GegebenheitenAls ein in Mannheim wohnender und das Gebäude des Landgerichts durch eine frühere Tätigkeit für ein Medium, das auch ab und an von Prozessen vor dem Landgericht berichtet hat, erfahrener Journalist erlaube ich mir, folgende Punkte in die Diskussion einzubringen:
1. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Reporter vor dem Gerichtsgebäude rauchen, telefonieren, Audio-Aufnahmen oder gar Einsprecher fürs Fernsehen machen.
2. Es lässt sich dabei nicht vermeiden, dass man dabei (Punkt 1) auch vor der Fensterfront im Erdgeschoss steht.
3. Welcher am Landgericht arbeitende Mensch hinter welchem Fenster sitzt, das lässt sich von außen sicher nicht erkennen.
4. Das Gebäude des Mannheimer Landgerichtes liegt in der Innenstadt, direkt gegenüber der Uni (die im Schloss untergebracht ist). Gegenüber dem Haupteingang verläuft eine Straßenbahnschiene, hier fahren mindestens zwei Linien im Minutentakt, hinzu kommt noch Autoverkehr.
Eine andere Seite des Gebäudes, an der Erdgeschossfenster sichtbar sind, verläuft eine Hauptverkehrsstraße. Will sagen: hier ist eine ständige Geräuschkulisse gegeben.
Ich weiß nicht, wo der dpa-Kollege stand, das geht aus den Meldungen ja nicht hervor. Tatsache ist jedoch, dass alle vier Flanken des Mannheimer Landgerichtes von Straßenverkehr umgeben sind; zwei Seiten liegen an ruhigeren Seitenstraßen. Das Gericht bildet jedoch einen eigenen Block, dessen vier Seiten von Straßen umgeben sind. Ergo: vor ALLEN Fenstern muss man mit Straßen- und Umgebungsgeräuschen rechnen.
5. Der Versuch, von "außen" Gespräche im Inneren des Gebäudes "abhören" zu wollen, würde sicher eine entsprechende professionelle Technik erfordern.
6. Der vorläufig festgenommene dpa-Kollege gilt als seriöser Journalist.
7. Die dpa ist bisher ganz sicher nicht dadurch aufgefallen, dass sie intime Geschichten oder reißerische Stories veröffentlicht hat - weshalb sollte sie sie dann recherchieren wollen ?
8. Der Kollege wurde in der Tat nur vorläufig festgenommen, das ist wahr, aber: sein Aufnahmegerät sind noch immer beschlagnahmt.
9. Die Beschlagnahme von Telekommunikationsgeräten eines bisher positiv beleumundeten Journalisten und die Ankündigung, diese "kriminaltechnisch auswerten" zu wollen, ist angesichts des meiner Auffassung nach dürren Vorwurfs ein ungeheuerlicher Vorgang.
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6595339&postcount=37
RTL, 10.11.2010: Wirbel im Kachelmann-Prozess
Journalist festgenommen (Jochen Neumeyer, dpa)
http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/10a23-0-51ca-49/richter-lassen-journalisten-festnehmen.html
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gabrielle Wolff
Habe heute leider keine Zeit mehr. Schicke dir morgen per PN die genaue Aufzeichnungen der Vernehmung von Frau Dr. Bro. Vorab jedoch: Ich habe ja lediglich die Aussage von Dr. Bro. wieder gegeben. Diese lautete, 23:00 Uhr kam der Freund, es kam zum Streit und gegen 02:00 Uhr die Vergewaltigung. So hat Dr. Bro. das durch Frau Simone verstanden. Von 01:30 Uhr habe ich nichts gehört, werde das jedoch noch mal mit "Birgit" abgleichen.
Noch einen schönen Abend.
Noch einen schönen Abend.
Gast- Gast
Gabrielle,
Also man kann es drehen und wenden wie man will. Wenn Kachelmann die Frau vergewaltigt hätte, hätte er als notorischer Lügner und routinierter Vergewaltiger sicher ganz cool erst mal nach getaner Arbeit auf die Uhr geschaut, ehe er in seinen Wagen vor CSDs Wohnung gestiegen wäre.
Danach hätte er sein Navi eingestellt, wäre im Eiltempo Richtung Ffm. gebraust, wo er in Nähe der Autobahn noch mindestens 3 willige Opfer gefunden hätte, die er noch rasch hätte bearbeiten können um dann wohlgelaunt und guter Dinge im Hotel einzuchecken.
Anderseits hat natürlich das arme vergewaltigte Opfer sofort nach seinem coolen Abgang erst einmal die Zeit gestoppt, in weiser Voraussicht, dass dies noch einmal von großer Bedeutung ist, Spuren gesichert, Messer und Tampon in Sicherheit gebracht.
Strickkleidchen zum auslüften aus den Balkon gehängt. Peitsche und Handschellen im Schmuckkästchen unter einer lockeren Diele versteckt und sich dann ohne zu duschen zur Ruhe begeben.
Ist doch alles ganz logisch.
Danach haben beide dann getrennt voneinander, am nächsten Morgen, den großen dramatischen Auftritt für den StA geprobt.
Absolut logisch das Ganze.
Organisation ist alles.
Toll
Danach hätte er sein Navi eingestellt, wäre im Eiltempo Richtung Ffm. gebraust, wo er in Nähe der Autobahn noch mindestens 3 willige Opfer gefunden hätte, die er noch rasch hätte bearbeiten können um dann wohlgelaunt und guter Dinge im Hotel einzuchecken.
Anderseits hat natürlich das arme vergewaltigte Opfer sofort nach seinem coolen Abgang erst einmal die Zeit gestoppt, in weiser Voraussicht, dass dies noch einmal von großer Bedeutung ist, Spuren gesichert, Messer und Tampon in Sicherheit gebracht.
Strickkleidchen zum auslüften aus den Balkon gehängt. Peitsche und Handschellen im Schmuckkästchen unter einer lockeren Diele versteckt und sich dann ohne zu duschen zur Ruhe begeben.
Ist doch alles ganz logisch.
Danach haben beide dann getrennt voneinander, am nächsten Morgen, den großen dramatischen Auftritt für den StA geprobt.
Absolut logisch das Ganze.
Organisation ist alles.
Toll
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 10)
steffi,
ob oder ob nicht Mattern die Untersuchungsergebnisse der Gynäkologin vorlagen, wissen wir doch nicht, oder?
Aber eigentlich kann man doch davon ausgehen, daß CSD auf Matterns Station die ganze Prozedur nochmal durchmachen mußte - denn irgendwas müssen die doch da mit ihr veranstaltet haben - Eine Untersuchung in der Rechtsmedizin kann doch nicht nur darin bestehen, daß man sagt: "Junge Frau, gebense mal den Umschlag von der Gynäkologie und den Umschlag mit den Polizeifotos her!" Dann ein paar Fragen zu den Unterlagen und zum Tathergang und das war's dann? Nein, die wollen doch bestimmt wie jeder Arzt einen Katalog von selbst erbrachten Leistungen auf ihre Rechnung schreiben.
Ich tippe auf 1. Nochmalige medizinische Untersuchung mit zusätzlicher Abnahme von DNA, Blut, Spermaspuren 2. Nochmaliges Photografieren, 3. Nochmalige Befragung. Später natürlich die Laborauswertung.
So ganz ist mir aber nicht klar, warum eine Frau nach einer Vergewaltigung am selben Tag zweimal zum Arzt muß. Ist das normal? Oder war das die Luxusversion wg. Promifaktor?
Gabriele,
Danke für nochmaliges Posten des "Zeitlochs". Und schön, daß dieses Loch jetzt gefüllt ist wie der Krater in Schmalkalden.
Wieso aber hatte diese Frage jemals eine Bedeutung?
Warum ist die Anklage überhaupt von der Angabe "Tat ca. 2.00" bei der Erstuntersuchung auf "Tat ca. 1.00" bei der Anklageerhebung umgeschwenkt? Das sagt doch erstmal nichts über die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung aus, oder?
Man kann im Zeitraum von 23.00 bis 1.00 genausogut Essen, Reden und Vergewaltigen, wie man das in einem Zeitraum von 23.00 bis 2.00 machen kann, eher scheint sogar die längere Zeit angemessener.
War denn zum Zeitpunkt der Anklageerhebung die Uhrzeit des Eincheckens im Hotel schon bekannt?
Und falls ja - wieso wird einer längeren Fahrtzeit soviel Bedeutung beigemessen? Es wird ja nicht diskutiert, ob er die Zeit für etwas konkret kompromittierendes hatte .z.B. Tatwaffen verstecken o.ä. sondern anscheinend nur, ob er so geschockt war, daß er nicht schnurstracks ins Hotel gefahren ist. Ob die Trennung nun spektakulär oder unspektakulär war - Trennung ist Trennung, da darf man doch nachdenklich und verwirrt sein. Also mir war die Bedeutung dieses Loches nie klar.
patagon, habe kurz vor dem Absenden noch Dein Posting gesehen - wolltest Du vielleicht was ähnliches zum Ausdruck bringen? Bin leider schon leicht übermüdet...
ob oder ob nicht Mattern die Untersuchungsergebnisse der Gynäkologin vorlagen, wissen wir doch nicht, oder?
Aber eigentlich kann man doch davon ausgehen, daß CSD auf Matterns Station die ganze Prozedur nochmal durchmachen mußte - denn irgendwas müssen die doch da mit ihr veranstaltet haben - Eine Untersuchung in der Rechtsmedizin kann doch nicht nur darin bestehen, daß man sagt: "Junge Frau, gebense mal den Umschlag von der Gynäkologie und den Umschlag mit den Polizeifotos her!" Dann ein paar Fragen zu den Unterlagen und zum Tathergang und das war's dann? Nein, die wollen doch bestimmt wie jeder Arzt einen Katalog von selbst erbrachten Leistungen auf ihre Rechnung schreiben.
Ich tippe auf 1. Nochmalige medizinische Untersuchung mit zusätzlicher Abnahme von DNA, Blut, Spermaspuren 2. Nochmaliges Photografieren, 3. Nochmalige Befragung. Später natürlich die Laborauswertung.
So ganz ist mir aber nicht klar, warum eine Frau nach einer Vergewaltigung am selben Tag zweimal zum Arzt muß. Ist das normal? Oder war das die Luxusversion wg. Promifaktor?
Gabriele,
Danke für nochmaliges Posten des "Zeitlochs". Und schön, daß dieses Loch jetzt gefüllt ist wie der Krater in Schmalkalden.
Wieso aber hatte diese Frage jemals eine Bedeutung?
Warum ist die Anklage überhaupt von der Angabe "Tat ca. 2.00" bei der Erstuntersuchung auf "Tat ca. 1.00" bei der Anklageerhebung umgeschwenkt? Das sagt doch erstmal nichts über die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung aus, oder?
Man kann im Zeitraum von 23.00 bis 1.00 genausogut Essen, Reden und Vergewaltigen, wie man das in einem Zeitraum von 23.00 bis 2.00 machen kann, eher scheint sogar die längere Zeit angemessener.
War denn zum Zeitpunkt der Anklageerhebung die Uhrzeit des Eincheckens im Hotel schon bekannt?
Und falls ja - wieso wird einer längeren Fahrtzeit soviel Bedeutung beigemessen? Es wird ja nicht diskutiert, ob er die Zeit für etwas konkret kompromittierendes hatte .z.B. Tatwaffen verstecken o.ä. sondern anscheinend nur, ob er so geschockt war, daß er nicht schnurstracks ins Hotel gefahren ist. Ob die Trennung nun spektakulär oder unspektakulär war - Trennung ist Trennung, da darf man doch nachdenklich und verwirrt sein. Also mir war die Bedeutung dieses Loches nie klar.
patagon, habe kurz vor dem Absenden noch Dein Posting gesehen - wolltest Du vielleicht was ähnliches zum Ausdruck bringen? Bin leider schon leicht übermüdet...
karlsson- Anzahl der Beiträge : 47
steffi,
ich erinnere mich dass wir schon einmal mindestens 3 Seiten lang über dieses gravierende Problem diskutiert hatten.
Ebenso wie über die entscheidende Frage, ob die Untersuchung von Spemaflecken überhaupt von so überragender Bedeutung ist, wenn der GV doch zu keinem Zeitpunkt und von keiner Seite strittig war.
Ebenso wie über die entscheidende Frage, ob die Untersuchung von Spemaflecken überhaupt von so überragender Bedeutung ist, wenn der GV doch zu keinem Zeitpunkt und von keiner Seite strittig war.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Neues aus der Galerie ...
Ich weiß ja, dass dieser Humor hier wohl wenig Freunde hat, aber bei mir trifft er die Tränendrüsen ...
"Wie müssen den Prozess zu einem Medienereignis machen, damit wir den Medien die Schuld geben können" - schauspieldemokratische Grundgesetze ...!
http://www.stern.de/kultur/humor/cartoons/galerie/1_til-mette/633460.html?gallery=635863&i=1
https://www.facebook.com/photo.php?pid=31716932&o=all&op=1&view=all&subj=113468702032830&id=1492764635
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=149734778406222&set=a.114868578559509.6589.113468702032830
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=149701108409589&set=a.114868578559509.6589.113468702032830
Das rechte Auge weiter offen - BILD.de: Diese Ärztin untersuchte das angebliche Kachelmann-Opfer
http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/11/kachelmann-prozess-vergewaltigung/aerztin-gynaekologin-kerstin-brocker-untersuchte-opfer-sabine-w.html
"Wie müssen den Prozess zu einem Medienereignis machen, damit wir den Medien die Schuld geben können" - schauspieldemokratische Grundgesetze ...!
http://www.stern.de/kultur/humor/cartoons/galerie/1_til-mette/633460.html?gallery=635863&i=1
https://www.facebook.com/photo.php?pid=31716932&o=all&op=1&view=all&subj=113468702032830&id=1492764635
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Das rechte Auge weiter offen - BILD.de: Diese Ärztin untersuchte das angebliche Kachelmann-Opfer
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Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Demokritxyz
Demo: Das rechte Auge weiter offen - BILD.de: Diese Ärztin untersuchte das angebliche Kachelmann-Opfer
http://www.bild.de/BILD/news/2010/11/11/kachelmann-prozess-vergewaltigung/aerztin-gynaekologin-kerstin-brocker-untersuchte-opfer-sabine-w.html
Muss ich doch noch schnell meinen Senf abgeben. Diese Ärztin ist eine schöne Frau. Das Foto ist absolut blöd getroffen!
Gast- Gast
Maschra
"Diese Ärztin untersuchte das angebliche Kachelmann-Opfer"
Da ist nicht nur die Ärztin auf dem Foto nicht so gut getroffen, sondern der Bild Redakteur hat da auch noch etwas durcheinandergebracht.
Richtig soll es heißen:
"Dieses angebliche Opfer untersuchte Kachelmann Ärztin".
Wir danken für Ihr Verständnis.
Oder, warte mal,
"Diese angebliche Ärztin wurde lt. Untersuchung Kachelmann Opfer."
So, jetzt haben wir es.
Da ist nicht nur die Ärztin auf dem Foto nicht so gut getroffen, sondern der Bild Redakteur hat da auch noch etwas durcheinandergebracht.
Richtig soll es heißen:
"Dieses angebliche Opfer untersuchte Kachelmann Ärztin".
Wir danken für Ihr Verständnis.
Oder, warte mal,
"Diese angebliche Ärztin wurde lt. Untersuchung Kachelmann Opfer."
So, jetzt haben wir es.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
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