Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es HIER an dieser Stelle (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des zehnten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-940.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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HIER (Teil 1).
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HIER (Teil 2).
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Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
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Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
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Die letzten Beiträge des zehnten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-940.htm
Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:38 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Harry,
"...sie habe immer nur einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit dem Angeklagten gehabt, dann ist das tatsächlich alles, was das Gericht wissen muss."
Ganz und gar meine Meinung.
Das Mißverständnis kommt nicht daher, dass ich nicht lesen könnte, sondern daher, dass meiner Meinung nach, der Angriff auf persönliche Freiheit und Selbstbestimmung eben nicht zur Diskussion steht.
Dass sich das nicht je nach Gusto so oder so beurteilen lässt, sondern dass es dabei genau wenig wie bei Mord z.B. keine moralischen Wahlmöglichkeiten gibt.
Ganz und gar meine Meinung.
Das Mißverständnis kommt nicht daher, dass ich nicht lesen könnte, sondern daher, dass meiner Meinung nach, der Angriff auf persönliche Freiheit und Selbstbestimmung eben nicht zur Diskussion steht.
Dass sich das nicht je nach Gusto so oder so beurteilen lässt, sondern dass es dabei genau wenig wie bei Mord z.B. keine moralischen Wahlmöglichkeiten gibt.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Nachtrag zu Verhandlung 01.12.10
Der Auftakt des 16 ten Verhandlungstages erinnerte wieder ein wenig an die Anfangstage des Prozesses. Das Aufgebot an medialer Präsents war wesentlich größer und es war spürbar, dass „etwas in der Luft“ liegt.
In gewisser Weise war es auch ein neuer Prozess-Auftakt. A. lagen fast drei Wochen zwischen dem letzten Verhandlungstermin und B. hat die Verteidigung gewechselt.
Dem neuen Anwalt und dem dadurch möglichen anderen "Kurs" fieberten einige entgegen. Ich bin vormittags im Stau stecken geblieben und kam später als geplant am Gericht an. Dies erwies sich nicht als Problem, denn die Zuschauerzahl hielt sich sehr in Grenzen. Zum Zeitpunkt meiner Ankunft waren es vielleicht ca. 10 Personen. Die ganzen „Gerüste“ vor dem Seiteneingang des Gerichts sind abgebaut und gegen 08:45 wurden wir gebeten das Gericht durch den Haupteingang zu betreten.
Zu diesem Zeitpunkt war bereits alles was „Rang und Name“ hat an Journalisten Vorort. Im Saal herrschte Aufruhr, da die Kamerateams zugelassen wurden. Es wurde fotografiert, gefilmt. Als RA Schwenn und J.K. den Saal betraten, erinnerte das Ganze schon ein wenig an eine Pressekonferenz von Obama, Merkel oder ähnliches.
Ganz entgegen meiner Erwartung wurde, wie an vielen anderen Verhandlungstagen, nach kurzer Vorstellung von RA Schwenn, zur Tagesordnung übergegangen.
Bis auf ein paar einzelne Lücken waren alle Journalisten-Plätze besetzt und inzwischen waren auch ca. 20 Zuschauer zugegen. Prof. Dr. Höcker gehörte zu den Zuschauern und setze sich direkt vor uns in die Bank. RA Schwenn, ein rein optisch, auf mich sympathisch wirkender Mann, meldete sich zu Wort. Allerdings erst nachdem die erste Zeugin bereits im Saal anwesend war. Nun war der Ruf von RA Schwenn ihm schon voraus geeilt. „Staranwalt“, „viel Biss“, etc. Das Bild, dass sich mir in meinem Kopf von einem solch bissigen Anwalt geformt hatte, lies sich zunächst schwer mit dem ersten Eindruck von ihm vereinbaren, als RA Schwenn anfing zu sprechen.
Seine Stimme ist leise und er spricht nicht „fließend“. Ich war zunächst sehr irritiert, immer wieder stockte er in seiner Rede, überspielte dies mit vielen äh,äh. In jedem Retorik-Kurs würde er meiner Meinung nach kläglich durchfallen. Daran könne er noch feilen, war mein Eindruck. Was jedoch inhaltlich rüber kam war sehr klar und deutlich, präzise und auf den Punkt gemacht. RA Schwenn schweift inhaltlich nicht ab und langsam bekam ich den Eindruck, die Art seiner Vortragweise sei beabsichtigt. Obwohl nicht fließend vorgetragen, zieht er die Zuhörer in seinen „Bann“.
Ich habe inzwischen irgendwo gelesen er habe eine „unterkühlte, hanseatische“ Art. Das habe ich anders empfunden. Er ist sehr sachlich und das gefällt mir gut. Inhaltlich habe sowohl ich einiges geschrieben und zusammen mit der weiteren Berichterstattung habe ich dem nicht viel hinzuzufügen.
RA Schwenn spricht alles aus was sehr viele die ganze Zeit gedacht haben. Er konzentriert sich sehr auf die Prozessführung und wird, meiner Meinung nach in allem eingreifen, dass in seiner Möglichkeit liegt, ohne der Staatsanwaltschaft einen Revisionsgrund zu liefern. Das hat er auch betont. Mein Gefühl ist, dass der "Spielraum“ der Kammer deutlich eingeschränkt wird. Zugegeben waren gestern Zeuginnen geladen die J.K. positiv gesinnt sind. Mein Eindruck ist jedoch, das RA Schwenn da keinen Unterschied machen wird.
Er wird auf einen öffentlichen und nicht öffentlichen Teil der Vernehmungen bestehen. Das lässt hoffen, dass auch die Aussagen der Gutachter wenigstens zum Teil öffentlich sein werden.
Ich hatte mich natürlich auch sehr an den „Brummelbär“ Birkenstock gewöhnt. Er ist mit Sicherheit ein hervorragender Anwalt, der Kurs von RA Schwenn liegt mir persönlich jedoch mehr. Alleine schon aus der Tatsache heraus, dass ich keine Ahnung von Prozessführung habe und somit „taktieren“ für mich schwieriger zu durchschauen ist. RA Schwenn wird nicht taktieren, er spricht „Tacheles“!
In der vorliegenden Phase des Prozesses hätte ich nicht mit einem Wechsel der Verteidigung gerechnet. Ich kann jedoch nicht beurteilen wie man sich als Angeklagter fühlt. Damit meine ich, wie man sich als Angeklagter fühlt wenn man z.B. „schuldig“ ist UND wenn man NICHT schuldig ist.
Als „Schuldiger“ ist es für mich noch schwerer mich hineinzuversetzen. Ein solcher will natürlich, „rausgehauen“ werden. Das macht nun mal Strafprozesse aus. Als unschuldiger, bei bisherigem Prozessverlauf würde ich evtl. auch nervös werden. Es lässt sich in beide Richtungen spekulieren und zu ändern ist es nicht mehr. RA Schwenn hat das „Zepter“ übernommen.
Trotz allem war auch dieser Tag vor allem durch eines geprägt, wie so oft: warten, warten. Zur Sicherheit habe ich mich nicht vom Gericht entfernt in den Pausen, das hat sich auch bewährt. Wie immer im nichtöffentlichen Teil an „wichtigen“ Tagen war es interessant das „Treiben“ im Foyer zu verfolgen. Die Zuschauer „dürfen“ sich inzwischen frei im Foyer bewegen, können das Gericht auch verlassen und kommen ohne Probleme wieder rein. Sobald die Öffentlichkeit wieder hergestellt wird, müssen die Zuschauer nicht zum Seiteneingang, sondern, wie die akkreditierten Journalisten auch, zum Sicherheitscheck.
Ob das nun an der „Witterung“ liegt, oder weil sich die Zuschauerzahl nun wirklich sehr in Grenzen hält. Für mich ist es auf jeden Fall wesentlich angenehmer.
Bezeichnend gestern war für mich, „mal wieder“, dass wirklich alle Journalisten anwesend waren. Frau Schwarzer kam mit einer Stunde Verspätung an. Den Auftakt hatte sie bereits verpasst. Bevor sie den Gerichtssaal überhaupt betreten hatte, gab sie ein Interview und ihre Einschätzung zum Verteidiger-Wechsel, natürlich ganz unvoreingenommen, bekannt.
Insgesamt war Frau Schwarzer vielleicht 45 Minuten Vorort. Der Aufenthalt im Gerichtssaal belief sich auf ca. 15 Minuten. Im Foyer hat sie sich lange mit Tanja May unterhalten, die beiden waren sich sehr einig, hatten eine Menge Spaß. Sehr bald war sie wieder verschwunden und wart nicht mehr gesehen.
Alle anderen Journalisten sind zunächst dageblieben. Nachdem jedoch Mittags die Verhandlung mit einer zweiten Zeugin nichtöffentlich weiter ging, sind auch Frau Friedrichsen und Tanja May gegangen. Die meisten Journalisten blieben und harten der Dinge. So auch „wir“. Um 16:20 Uhr wurde die Öffentlichkeit wieder hergestellt. Gerade hier wurde mit Tanja May, der Bunten „abgerechnet“. Ich habe keine Ahnung ob Frau May eventuell vorgewarnt war, auf jeden Fall hat sie einiges verpasst!
Ein wirklich sehr seltsames Verhalten hat Frau Ursula Knapp gestern an den Tag gelegt. Ich weiß nicht was mit ihr los war. Bis jetzt war mir diese Journalistin nicht besonders aufgefallen. Gestern fegte sie jedoch wie ein gestochenes „Hinkel“ im Foyer herum. An einem gewissen Punkt standen Frau Neeser und Sabine Jahns und ich zusammen und Frau Ursula Knapp kam „angeflattert“, tatsächlich: mit Flugbewegungen der Arme und rief: unschuldig, unschuldig!
Sich in aller Öffentlichkeit eine solche Blöße zu geben, als offizielle Journalistin, das hat mich doch sehr erstaunt.
Das eben diese Journalistin zufällig in Zimmer verschwindet in denen sich auch RA Franz aufhält, lasse ich mal unkommentiert stehen.
So, ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck vom Geschehen gestern vermitteln.
In gewisser Weise war es auch ein neuer Prozess-Auftakt. A. lagen fast drei Wochen zwischen dem letzten Verhandlungstermin und B. hat die Verteidigung gewechselt.
Dem neuen Anwalt und dem dadurch möglichen anderen "Kurs" fieberten einige entgegen. Ich bin vormittags im Stau stecken geblieben und kam später als geplant am Gericht an. Dies erwies sich nicht als Problem, denn die Zuschauerzahl hielt sich sehr in Grenzen. Zum Zeitpunkt meiner Ankunft waren es vielleicht ca. 10 Personen. Die ganzen „Gerüste“ vor dem Seiteneingang des Gerichts sind abgebaut und gegen 08:45 wurden wir gebeten das Gericht durch den Haupteingang zu betreten.
Zu diesem Zeitpunkt war bereits alles was „Rang und Name“ hat an Journalisten Vorort. Im Saal herrschte Aufruhr, da die Kamerateams zugelassen wurden. Es wurde fotografiert, gefilmt. Als RA Schwenn und J.K. den Saal betraten, erinnerte das Ganze schon ein wenig an eine Pressekonferenz von Obama, Merkel oder ähnliches.
Ganz entgegen meiner Erwartung wurde, wie an vielen anderen Verhandlungstagen, nach kurzer Vorstellung von RA Schwenn, zur Tagesordnung übergegangen.
Bis auf ein paar einzelne Lücken waren alle Journalisten-Plätze besetzt und inzwischen waren auch ca. 20 Zuschauer zugegen. Prof. Dr. Höcker gehörte zu den Zuschauern und setze sich direkt vor uns in die Bank. RA Schwenn, ein rein optisch, auf mich sympathisch wirkender Mann, meldete sich zu Wort. Allerdings erst nachdem die erste Zeugin bereits im Saal anwesend war. Nun war der Ruf von RA Schwenn ihm schon voraus geeilt. „Staranwalt“, „viel Biss“, etc. Das Bild, dass sich mir in meinem Kopf von einem solch bissigen Anwalt geformt hatte, lies sich zunächst schwer mit dem ersten Eindruck von ihm vereinbaren, als RA Schwenn anfing zu sprechen.
Seine Stimme ist leise und er spricht nicht „fließend“. Ich war zunächst sehr irritiert, immer wieder stockte er in seiner Rede, überspielte dies mit vielen äh,äh. In jedem Retorik-Kurs würde er meiner Meinung nach kläglich durchfallen. Daran könne er noch feilen, war mein Eindruck. Was jedoch inhaltlich rüber kam war sehr klar und deutlich, präzise und auf den Punkt gemacht. RA Schwenn schweift inhaltlich nicht ab und langsam bekam ich den Eindruck, die Art seiner Vortragweise sei beabsichtigt. Obwohl nicht fließend vorgetragen, zieht er die Zuhörer in seinen „Bann“.
Ich habe inzwischen irgendwo gelesen er habe eine „unterkühlte, hanseatische“ Art. Das habe ich anders empfunden. Er ist sehr sachlich und das gefällt mir gut. Inhaltlich habe sowohl ich einiges geschrieben und zusammen mit der weiteren Berichterstattung habe ich dem nicht viel hinzuzufügen.
RA Schwenn spricht alles aus was sehr viele die ganze Zeit gedacht haben. Er konzentriert sich sehr auf die Prozessführung und wird, meiner Meinung nach in allem eingreifen, dass in seiner Möglichkeit liegt, ohne der Staatsanwaltschaft einen Revisionsgrund zu liefern. Das hat er auch betont. Mein Gefühl ist, dass der "Spielraum“ der Kammer deutlich eingeschränkt wird. Zugegeben waren gestern Zeuginnen geladen die J.K. positiv gesinnt sind. Mein Eindruck ist jedoch, das RA Schwenn da keinen Unterschied machen wird.
Er wird auf einen öffentlichen und nicht öffentlichen Teil der Vernehmungen bestehen. Das lässt hoffen, dass auch die Aussagen der Gutachter wenigstens zum Teil öffentlich sein werden.
Ich hatte mich natürlich auch sehr an den „Brummelbär“ Birkenstock gewöhnt. Er ist mit Sicherheit ein hervorragender Anwalt, der Kurs von RA Schwenn liegt mir persönlich jedoch mehr. Alleine schon aus der Tatsache heraus, dass ich keine Ahnung von Prozessführung habe und somit „taktieren“ für mich schwieriger zu durchschauen ist. RA Schwenn wird nicht taktieren, er spricht „Tacheles“!
In der vorliegenden Phase des Prozesses hätte ich nicht mit einem Wechsel der Verteidigung gerechnet. Ich kann jedoch nicht beurteilen wie man sich als Angeklagter fühlt. Damit meine ich, wie man sich als Angeklagter fühlt wenn man z.B. „schuldig“ ist UND wenn man NICHT schuldig ist.
Als „Schuldiger“ ist es für mich noch schwerer mich hineinzuversetzen. Ein solcher will natürlich, „rausgehauen“ werden. Das macht nun mal Strafprozesse aus. Als unschuldiger, bei bisherigem Prozessverlauf würde ich evtl. auch nervös werden. Es lässt sich in beide Richtungen spekulieren und zu ändern ist es nicht mehr. RA Schwenn hat das „Zepter“ übernommen.
Trotz allem war auch dieser Tag vor allem durch eines geprägt, wie so oft: warten, warten. Zur Sicherheit habe ich mich nicht vom Gericht entfernt in den Pausen, das hat sich auch bewährt. Wie immer im nichtöffentlichen Teil an „wichtigen“ Tagen war es interessant das „Treiben“ im Foyer zu verfolgen. Die Zuschauer „dürfen“ sich inzwischen frei im Foyer bewegen, können das Gericht auch verlassen und kommen ohne Probleme wieder rein. Sobald die Öffentlichkeit wieder hergestellt wird, müssen die Zuschauer nicht zum Seiteneingang, sondern, wie die akkreditierten Journalisten auch, zum Sicherheitscheck.
Ob das nun an der „Witterung“ liegt, oder weil sich die Zuschauerzahl nun wirklich sehr in Grenzen hält. Für mich ist es auf jeden Fall wesentlich angenehmer.
Bezeichnend gestern war für mich, „mal wieder“, dass wirklich alle Journalisten anwesend waren. Frau Schwarzer kam mit einer Stunde Verspätung an. Den Auftakt hatte sie bereits verpasst. Bevor sie den Gerichtssaal überhaupt betreten hatte, gab sie ein Interview und ihre Einschätzung zum Verteidiger-Wechsel, natürlich ganz unvoreingenommen, bekannt.
Insgesamt war Frau Schwarzer vielleicht 45 Minuten Vorort. Der Aufenthalt im Gerichtssaal belief sich auf ca. 15 Minuten. Im Foyer hat sie sich lange mit Tanja May unterhalten, die beiden waren sich sehr einig, hatten eine Menge Spaß. Sehr bald war sie wieder verschwunden und wart nicht mehr gesehen.
Alle anderen Journalisten sind zunächst dageblieben. Nachdem jedoch Mittags die Verhandlung mit einer zweiten Zeugin nichtöffentlich weiter ging, sind auch Frau Friedrichsen und Tanja May gegangen. Die meisten Journalisten blieben und harten der Dinge. So auch „wir“. Um 16:20 Uhr wurde die Öffentlichkeit wieder hergestellt. Gerade hier wurde mit Tanja May, der Bunten „abgerechnet“. Ich habe keine Ahnung ob Frau May eventuell vorgewarnt war, auf jeden Fall hat sie einiges verpasst!
Ein wirklich sehr seltsames Verhalten hat Frau Ursula Knapp gestern an den Tag gelegt. Ich weiß nicht was mit ihr los war. Bis jetzt war mir diese Journalistin nicht besonders aufgefallen. Gestern fegte sie jedoch wie ein gestochenes „Hinkel“ im Foyer herum. An einem gewissen Punkt standen Frau Neeser und Sabine Jahns und ich zusammen und Frau Ursula Knapp kam „angeflattert“, tatsächlich: mit Flugbewegungen der Arme und rief: unschuldig, unschuldig!
Sich in aller Öffentlichkeit eine solche Blöße zu geben, als offizielle Journalistin, das hat mich doch sehr erstaunt.
Das eben diese Journalistin zufällig in Zimmer verschwindet in denen sich auch RA Franz aufhält, lasse ich mal unkommentiert stehen.
So, ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck vom Geschehen gestern vermitteln.
Gast- Gast
Maschera & Gabriele Wolff & Steffi
Maschera,
vielen Dank für Deinen Bericht und danke dass Du so viel von Deiner Zeit opferst. Damit meine ich, dass Du Dir auch noch die Zeit nimmst für uns das, was Du siehst und hörst noch zusätzlich schriftlich aufbereitest. Das betrachte ich keinesfalls als selbstverständlich, unabhängig davon ob bei Dir ein Eigeninteresse an dem K-Prozess besteht oder nicht.
Was wir gestern durch Dich erfahren durften findet sich nämlich derart ausführlich in keiner Presse (weil die wahrscheinlich momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind).
Gabriele Wolff, über Ihr Posting vergangene Nacht habe ich mich auch sehr gefreut, denn auch ich schaue jetzt wieder etwas beruhigter auf eine zukünftige Prozessführung des LG Mannheim hin. Eine endlich korrigierend und anmahnende Persönlichkeit (wie der neue Verteidiger v. J.K) hinsichtlich der Prozessführung empfinde ich ausnahmslos als positiv.
Meiner Meinung nach hat die 5. Strafkammer nämlich den ganzen "Wald vor lauter Bäumen" nicht mehr gesehen. Mehr will ich ihnen vorerst nicht unterstellen.
Und Steffi, wenn Du Dich bitte wieder zu Wort melden könntest. Langsam stellen sich bei mir nämlich richtige "Entzugserscheinungen" ein .
vielen Dank für Deinen Bericht und danke dass Du so viel von Deiner Zeit opferst. Damit meine ich, dass Du Dir auch noch die Zeit nimmst für uns das, was Du siehst und hörst noch zusätzlich schriftlich aufbereitest. Das betrachte ich keinesfalls als selbstverständlich, unabhängig davon ob bei Dir ein Eigeninteresse an dem K-Prozess besteht oder nicht.
Was wir gestern durch Dich erfahren durften findet sich nämlich derart ausführlich in keiner Presse (weil die wahrscheinlich momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind).
Gabriele Wolff, über Ihr Posting vergangene Nacht habe ich mich auch sehr gefreut, denn auch ich schaue jetzt wieder etwas beruhigter auf eine zukünftige Prozessführung des LG Mannheim hin. Eine endlich korrigierend und anmahnende Persönlichkeit (wie der neue Verteidiger v. J.K) hinsichtlich der Prozessführung empfinde ich ausnahmslos als positiv.
Meiner Meinung nach hat die 5. Strafkammer nämlich den ganzen "Wald vor lauter Bäumen" nicht mehr gesehen. Mehr will ich ihnen vorerst nicht unterstellen.
Und Steffi, wenn Du Dich bitte wieder zu Wort melden könntest. Langsam stellen sich bei mir nämlich richtige "Entzugserscheinungen" ein .
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Wer wissen will ...
... muss fragen. Richtig. Die Frage ist allerdings: Was will das Gericht wissen?
Harry schreibt richtig: Die Zeugin sprach von "einvernehmlich". Einvernehmlich heißt: Sie und der Herr Kachelmann haben etwas gemacht, was Beide wollten.
Sie musste nicht, sie sollte nicht, sie wollte.
Wenn bei "einvernehmlich" nachgefragt wird, was sie tun musste oder sollte, impliziert das, dass die fragende Richterin der Zeugin entweder nicht glaubt, dass alles in beiderseitigem Einvernehmen geschah oder dass sie schlüpfrige Details hören möchte.
Auch da stellen sich wieder zwei Fragen:
Warum glaubt sie ihr nicht? Weil sie nicht gegen Kachelmann aussagt? Weil sie nicht wie die Zeuginnnen, die auf der Honorarliste der Bunten stehen, freiheraus Schlüpfriges aus ihrem und Kachelmanns Privatleben berichten möchte?
Oder, Frage zwei, warum will sie unbedingt schlüpfrige Details hören? Angenommen, die Zeugin geht auf die ungerechtfertigte Nachfrage ein (und wir müssen davon ausgehen, dass die Zeuginnen bis gestern immer darauf eingehen mussten), was beweist das, wenn zwei Menschen einvernehmlich miteinander umgehen?
Dass Kachelmann auch mit dieser Dame eine besondere Art des genital traffic pflegte?
Ach was.
Wenn das dann etwas zur Aufklärung des Tatgeschehens beiträgt, dann sollte man auch Kachelmanns Kindergärtnerin befragen, ob er nicht schon im Sandkasten unter dem Versprechen das Frühstücksbrot zu teilen, anderen Kindern die Schaufel geklaut hat. Hat er bestimmt, die Sau.
Harry schreibt richtig: Die Zeugin sprach von "einvernehmlich". Einvernehmlich heißt: Sie und der Herr Kachelmann haben etwas gemacht, was Beide wollten.
Sie musste nicht, sie sollte nicht, sie wollte.
Wenn bei "einvernehmlich" nachgefragt wird, was sie tun musste oder sollte, impliziert das, dass die fragende Richterin der Zeugin entweder nicht glaubt, dass alles in beiderseitigem Einvernehmen geschah oder dass sie schlüpfrige Details hören möchte.
Auch da stellen sich wieder zwei Fragen:
Warum glaubt sie ihr nicht? Weil sie nicht gegen Kachelmann aussagt? Weil sie nicht wie die Zeuginnnen, die auf der Honorarliste der Bunten stehen, freiheraus Schlüpfriges aus ihrem und Kachelmanns Privatleben berichten möchte?
Oder, Frage zwei, warum will sie unbedingt schlüpfrige Details hören? Angenommen, die Zeugin geht auf die ungerechtfertigte Nachfrage ein (und wir müssen davon ausgehen, dass die Zeuginnen bis gestern immer darauf eingehen mussten), was beweist das, wenn zwei Menschen einvernehmlich miteinander umgehen?
Dass Kachelmann auch mit dieser Dame eine besondere Art des genital traffic pflegte?
Ach was.
Wenn das dann etwas zur Aufklärung des Tatgeschehens beiträgt, dann sollte man auch Kachelmanns Kindergärtnerin befragen, ob er nicht schon im Sandkasten unter dem Versprechen das Frühstücksbrot zu teilen, anderen Kindern die Schaufel geklaut hat. Hat er bestimmt, die Sau.
Gast_0004- Anzahl der Beiträge : 217
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11)
Die Zeuginnen sind verbrannt! Katja H. ist abhängig von JK, hat ihren Job aufgegeben, ist in die Schweizer Berge gezogen um zeitweise zu kellnern. Fragen ob auch sie "kniend mit verbundenen Augen" auf K. warten musste, oder ob sie auch Speichellecken musste, das durfte nicht sein. Also: brauchbar nur für den PsychiaterMaschera: Zugegeben waren gestern Zeuginnen geladen die J.K. positiv gesinnt sind. Mein Eindruck ist jedoch, das RA Schwenn da keinen Unterschied machen wird.
Wieso hast du nicht deine lieben gleichgesinnten Genossinnen gefragt? Diese haben doch auf ihrem Blog bzw. bei Facebook das Bild von Knapp gebracht und sich über sie lächerlich gemacht mit Beiträgen wie: sie sieht aus wie MAO etc.Ein wirklich sehr seltsames Verhalten hat Frau Ursula Knapp gestern an den Tag gelegt. Ich weiß nicht was mit ihr los war. Bis jetzt war mir diese Journalistin nicht besonders aufgefallen. Gestern fegte sie jedoch wie ein gestochenes „Hinkel“ im Foyer herum. An einem gewissen Punkt standen Frau Neeser und Sabine Jahns und ich zusammen und Frau Ursula Knapp kam „angeflattert“, tatsächlich: mit Flugbewegungen der Arme und rief: unschuldig, unschuldig!
Sich in aller Öffentlichkeit eine solche Blöße zu geben, als offizielle Journalistin, das hat mich doch sehr erstaunt.
Müssen sich Journalisten alles gefallen lassen, ausser Kachelmann?
Gute Medien:
Ich werde monogam leben
Ich werde mich bei vielen Menschen entschuldigen
Ich werde Weihnachten mit meiner Mutter verbringen
Schlechte Medien:
Wahrheit
Gast- Gast
Maschera
Den Eindruck vom Geschehen konntest Du vermitteln.
Mann, bin ich froh, dass Du es auf Dich nimmst und regelmäßig zum Gericht trabst. Ich bin Dir wirklich dankbar!
Mann, bin ich froh, dass Du es auf Dich nimmst und regelmäßig zum Gericht trabst. Ich bin Dir wirklich dankbar!
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Abhängigkeit
Bella:Die Zeuginnen sind verbrannt! Katja H. ist abhängig von JK, hat ihren Job aufgegeben, ist in die Schweizer Berge gezogen um zeitweise zu kellnern. Fragen ob auch sie "kniend mit verbundenen Augen" auf K. warten musste, oder ob sie auch Speichellecken musste, das durfte nicht sein. Also: brauchbar nur für den Psychiater
Ganz richtig diese Anmerkungen.
Da spielt das Umfeld eine Rolle.
Wo leben Kachelmann und Katja jetzt?
Welchen Job geht Katja nach?
Eine Abhängigkeit ist nicht auszuschließen.
Natürlich kann hier auch gelogen werden.
Zuletzt von louise am Mi 01 Dez 2010, 22:51 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Bellende Bella!
Ich denke du bist nun gänzlich die falsche Person irgendwelche Verhaltensweisen von wem auch immer zu beanstanden! Was sich Leute von dir gefallen lassen „müssen“……..Bella: Wieso hast du nicht deine lieben gleichgesinnten Genossinnen gefragt? Diese haben doch auf ihrem Blog bzw. bei Facebook das Bild von Knapp gebracht und sich über sie lächerlich gemacht mit Beiträgen wie: sie sieht aus wie MAO etc.
Müssen sich Journalisten alles gefallen lassen, ausser Kachelmann?
Packe dich an deine eigene Nase, höre auf zu bellen und warte ab wie es im Gericht weiter geht.
Gleich zu unterstellen RA Schwenn würde die Öffentlichkeit NUR zu Gunsten von J.K. benutzen ist zwar wieder Typische Bella-Manier, aber NOCH ist das nicht bewiesen. Also bleibe ganz ruhig, vielleicht geht auch jemand mit dir Gassi. Schneespaziergänge sind doch was schönes und du kannst etwas abkühlen!
Gast- Gast
Nachtrag
Zu den „verbrannten“ Zeuginnen……! Sorry, ich vergaß! Ohne Exklusiv-Vertrag mit der Bunten in der Tasche, sind Zeuginnen in deinen Augen natürlich nicht ernst zu nehmen!
Gast- Gast
Nur ganz kurz
Hallo Dale, Maschera & Co.,
mal ganz sonnige Gruesse , komme gerad vom tauchen und hab natuerlich keine brille bei.
[quote]Maschera
Du bist einsame Spitze, hab nur den letzten bericht gelesen , aber der ist grossartig.
weil ich zur zeit den anschluss verpasst habe, ist der RA Schwenn nicht der von S. Rueckert? Ihr Spezialist?
dale
Mach Dir keine Sorgen, Unkraut vergeht nicht, aber ich hab gehoert in Deutschland waeren - 10 Grad.....
Ich hab hier im Wasser schon +27 und ueberleg die ganze Zeit, wie ich mit FlipFlops nach hause komme
Also, seid weiter schoen fleissig, damit ich naechste Woche was zu lesen habe......
P.S. Und leint die klaeffenden Koeter an
mal ganz sonnige Gruesse , komme gerad vom tauchen und hab natuerlich keine brille bei.
[quote]Maschera
Du bist einsame Spitze, hab nur den letzten bericht gelesen , aber der ist grossartig.
weil ich zur zeit den anschluss verpasst habe, ist der RA Schwenn nicht der von S. Rueckert? Ihr Spezialist?
dale
Mach Dir keine Sorgen, Unkraut vergeht nicht, aber ich hab gehoert in Deutschland waeren - 10 Grad.....
Ich hab hier im Wasser schon +27 und ueberleg die ganze Zeit, wie ich mit FlipFlops nach hause komme
Also, seid weiter schoen fleissig, damit ich naechste Woche was zu lesen habe......
P.S. Und leint die klaeffenden Koeter an
Gast- Gast
Steffi
Ja das ist der Spezialist von S. Rückert! Spiele du noch einige Tage mit den „Walhaien“ und übe schon mal den Umgang mit kleinen kläffenden Hündchen……..Steffi: Maschera
Du bist einsame Spitze, hab nur den letzten bericht gelesen , aber der ist grossartig.
weil ich zur zeit den anschluss verpasst habe, ist der RA Schwenn nicht der von S. Rueckert? Ihr Spezialist?
Wünsche dir noch eine schöne Zeit. Binde dir bei „Ankunft“ einfach ein paar Tops um die Füße. Du weißt doch: Improvisation ist das halbe Leben!
Gast- Gast
Maschera,
Natürlich schließe ich mich mit vollem Herzen den begeisterten Danksagungen an.
Und zwar nicht deswegen, weil du deine Sache für einen Laien sehr gut machst, sondern im Gegenteil, weil es besser machst als viele Profis.
Die ergänzenden Beurteilungen von G. Friedrichsen und Gabriele Wolff , auch zu den unterschiedlichen RA Persönlichkeiten, ich denke nicht einmal der Spiegel ist informativer und erhellender wie das, was hier im Forum haben.
Eine einfache Natur wie ich strahlt vor Freude wie ein Weihnachtsbaum wenn mein Rezept, "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil" Wirkung zeigt. Wenn RA Schwenn einem LG Mannheim zeigt wo Battel den Most macht.
Kein Witz, ich wurde schon langsam depressiv als Beobachter bei dem Herumgeeire.
Jetzt habe ich wieder viel mehr Spaß an allem. In der Stimmung habe ich sogar Alices Beitrag gelesen ohne zu kotzen.
Die Ergüsse an Elsenlatein und Louises Süßstoff muss ich mir ja auch nicht reinziehen, kann sie aber danke der intelligenten Bemerkungen von harry, dale, olivin gut verkraften.
Übrigens hier liegt Schnee und die Sonne scheint. Ich gehe mal in die Stadt.
Hoffentlich taucht Steffi endlich wieder auf dann sollten wir alle zusammen einen auf RA Schwenn heben.
Und zwar nicht deswegen, weil du deine Sache für einen Laien sehr gut machst, sondern im Gegenteil, weil es besser machst als viele Profis.
Die ergänzenden Beurteilungen von G. Friedrichsen und Gabriele Wolff , auch zu den unterschiedlichen RA Persönlichkeiten, ich denke nicht einmal der Spiegel ist informativer und erhellender wie das, was hier im Forum haben.
Eine einfache Natur wie ich strahlt vor Freude wie ein Weihnachtsbaum wenn mein Rezept, "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil" Wirkung zeigt. Wenn RA Schwenn einem LG Mannheim zeigt wo Battel den Most macht.
Kein Witz, ich wurde schon langsam depressiv als Beobachter bei dem Herumgeeire.
Jetzt habe ich wieder viel mehr Spaß an allem. In der Stimmung habe ich sogar Alices Beitrag gelesen ohne zu kotzen.
Die Ergüsse an Elsenlatein und Louises Süßstoff muss ich mir ja auch nicht reinziehen, kann sie aber danke der intelligenten Bemerkungen von harry, dale, olivin gut verkraften.
Übrigens hier liegt Schnee und die Sonne scheint. Ich gehe mal in die Stadt.
Hoffentlich taucht Steffi endlich wieder auf dann sollten wir alle zusammen einen auf RA Schwenn heben.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Grund
Der erste kleine Punktsieg für den Anwalt. Der kündigte später an, die Rolle der Medien - insbesondere der Burda-Blätter "Focus" und "Bunte" - im Rahmen des Verfahrens noch näher untersuchen zu wollen. "Die lassen kein gutes Haar an Herrn Kachelmann und da fragt man sich, welchen Hintergrund dies hat."
http://www.stern.de/panorama/kachelmann-prozess-anwalt-schwenn-kam-sah-und-attackierte-1629962.html
Der Grund wird sich finden lassen, um Herrn Kachelmann zu entlasten.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Hallo Steffi,
Wo bist du denn?
Wir freuen uns schon auf dich. Jedenfalls die meisten. hasta luego
Wir freuen uns schon auf dich. Jedenfalls die meisten. hasta luego
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Steffi
Juppiduppiduppidei, es gibt Dich noch .
Freu`mich schon , ......pünktlich zum .
Geniesse die Sonne und wenn Du wieder da bist, will ich wissen ob Du vor einem "Körperscanner" hast stehen müssen und wenn ja, wie Du Dich gesehen hast, oder bist Du gar als "Diplomat" gereist .
Freu`mich schon , ......pünktlich zum .
Geniesse die Sonne und wenn Du wieder da bist, will ich wissen ob Du vor einem "Körperscanner" hast stehen müssen und wenn ja, wie Du Dich gesehen hast, oder bist Du gar als "Diplomat" gereist .
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Patagon
Ich bin im Warmen und spiele wirklich mit den Walhaien, putzige Tierchen und garantiert Vegetarier.
Pass schoen auf den Laden hier auf , nimm Harry mit an Deine Seite. Nicht dass ich in die Kaelte zurueck komme und ihr seid verschwunden.. So muss los.....
Pass schoen auf den Laden hier auf , nimm Harry mit an Deine Seite. Nicht dass ich in die Kaelte zurueck komme und ihr seid verschwunden.. So muss los.....
Gast- Gast
@Alice: Schon mal versucht exakt zu denken ...?
Die Argumentation des Nebenklägervertreters war aber gerade, dass es in der Beziehung nie Gewalt et cetera pp. gegeben hat:Alice:
Solange der Stand der Dinge "Aussage gegen Aussage" lautet, muss sich das Gericht ja ein Bild vom Angeklagten schaffen. Wie will man sonst beurteilen, ob das, was an Indizien vorhanden ist und durch die Nebenklägerin behauptet wird, möglicherweise tatsächlich ein notdürftig kaschiertes Verbrechen war und nicht ein von derselben vorgetäuschtes?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-480.htm#23524
Sabine W. wird als eine attraktive Blondine beschrieben. Sie arbeitet bei einem Radiosender und «lernte Herrn Kachelmann bei einem Interview kennen», sagt ihr Anwalt Thomas Franz. Das sei vor elf Jahren gewesen im Auftrag von Radio Regenbogen, schreibt auch die Schwetzinger Zeitung. Glaubt man den Ausführungen des Anwaltes, führten die beiden «eine harmonische Beziehung, entschieden sich aber, das in den Medien nicht öffentlich zu machen», so Franz. Wie eine Kollegin von Sabine zitiert wird, war Jörg «immer sehr zuvorkommend und ein wahrer Gentleman.»
Die mutmassliche Vergewaltigung Ende Februar hat offenbar auch das Opfer «überrascht», wie ihr Anwalt, Thomas Franz, sagt. Es sei keineswegs vom Ende der Beziehung die Rede gewesen. Es sei der Abend kurz vor Kachelmanns Abflug Richtung Vancouver gewesen: Die beiden seien in der Wohnung der Frau im Norden der Stadt gewesen, als es zu einer Diskussion und anschliessen zu einem Streit gekommen sei. «Dann folgte die Tat. Völlig spontan, unvermittelt und unvorhersehbar für meine Mandantin», so Franz gegenüber verschiedenen Medien. Am nächsten Morgen ging Sabine W. offenbar zur Polizei und zeigte die Vergewaltigung an. Wie man das immer bei solchen Taten mache, seien die Beamten mit ihr in die Gynäkologie der Uniklinik Heidelberg gefahren, um sie zu untersuchen. «Die Ergebnisse sind eindeutig», so Franz weiter. Das medizinische Gutachten bleibt aber auch nur die Aussage einer Partei. Die Staatsanwaltschaft wollte sich dazu nicht äussern, man habe aber «mehr als bloss eine Anzeige», hiess es auf Nachfrage.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/15679495
So, und nun sollen in den anderen Beziehungen Gewalttaten (die Regel ...?) gewesen sein, aber deshalb trotzdem diese Beziehungen nie beendet worden sein, oder was ...?Sie ist verzweifelt
Der Anwalt von Kachelmanns Freundin Petra geht in die Offensive. «Er war der Lebensgefährte meiner Mandantschaft. Das Beziehungsende kam für sie völlig überraschend», erklärt Opferschutz-Anwalt Thomas Franz. «Sie ist völlig verzweifelt darüber, dass die Partnerschaft so ihr Ende gefunden hat.» Petra war laut eigener Aussage elf Jahre lang mit Jörg Kachelmann zusammen.
Die Radiomoderatorin aus Schwetzingen (D) lernt den Schweizer Wetterprofi bei der Benefiz-Gala «Ball der Sterne» im Rosengarten von Mannheim kennen. Und lebt im Glauben, dass sie mit Kachelmann irgendwann zusammenziehen wird.
In der Schwetzinger Altstadt liessen sich Jörg und Petra oft zusammen blicken: «Die beiden assen oft zusammen in meinem Restaurant», sagt Calogero Scarpello, Wirt des Ristorante Quadratro. «Zuletzt waren sie im Januar bei mir. Die beiden wirkten immer noch sehr verliebt.»
Die Beziehung endet mit einem grossen Knall. «Es gab einen Anlass, aufgrund dessen es zu einer Diskussion kam, dann zu Streitigkeiten», sagt Petras Anwalt Thomas Franz. «Dann folgte die Tat. Völlig spontan, unvermittelt und unvorhersehbar für meine Mandantin.»
Die Tat. Die Vergewaltigung, die Petra ihrem Ex-Lover vorwirft. «Es kam in der Beziehung nie zu irgendwelchen Gewalttaten, nie zu irgendwelchen Ausrastern», sagt Anwalt Franz. «Sie war über das, was dann geschehen ist, sehr schockiert.»
http://www.blick.ch/news/ausland/wegen-ihr-sitzt-kachelmann-im-knast-143319
Der Mannheimer Sumpf ist 'ballaballa', vgl. die Medienerklärungen zum Justizskandal Mannheim von Dr. Reinhard Birkenstock:
http://www.kanzlei-birkenstock.de/presse.html
@Gabriele WolffZAPP Medienmagazin, NDR - Unerwünschte Recherchen im "Sachsensumpf"
https://www.youtube.com/watch?v=mdRWHhtuqig
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-08/sachsensumpf-urteil
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,711705,00.html
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-480.htm#23509
Das Wort Rechsbeugung geht noch schwer über die Lippen? Oder ist es noch nicht gefallen, weil es bislang kein Urteil, sondern nur Entscheidungen zur Untersuchungshaft gab ...?
Was mir an Johann Schwenn gefällt: Er hat eines mit mir gemeinsam und stellt Strafanzeigen gegen Richter wegen Rechtbeugung. Leider ist das ein Tabu in Deutscher Tradition oder frei nach Ralph Giordano (1987) die dritte Schuld der Deutschen (Justiz).
http://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Giordano#Leben
Gefallen hat mir Gisela Friedrichsen mit ihrer Schilderung der Reaktion der Richter auf den Vortrag des Verteidiger Johann Schwenn:
Leider schmollt sie dann:Er [Anm.: Johann Schwenn] kritisierte die Körpersprache der Richter und ihre Reaktionen auf die Antworten der Frau. Er belehrte den Beisitzer Joachim Bock und die Berichterstatterin Andrea Bültmann: "Bei Ihren Fragen habe ich mehr Offenheit erwartet. Die Zeugin hatte sachlich ihr Einverständnis mit den Sexualpraktiken des Angeklagten bekundet. Und Sie fragten: 'Mussten Sie oder durften Sie?."
Schwenn weiter: "Bei Ihnen, Frau Berichterstatterin, löste es Unmut aus, als die Zeugin nicht bereit war, sich näher zu äußern. Sie haben eine falsche Vorstellung vom Indizwert einer solchen Aussage. Das alles ist angesichts der Vernehmung der Nebenklägerin irrelevant."
Und an einen ehrenamtlichen Richter gewandt, sagte Schwenn: "Herr Schöffe, es geht auch nicht darum, die Kammer zu ärgern oder vorzuführen - ohne Öffentlichkeit funktioniert das ohnehin nicht. Sondern mir geht es darum, der Kammer bewusst zu machen, dass ihr so weitgehendes Verständnis von gerichtlicher Aufklärungspflicht hier sehr zweifelhaft ist."
Staatsanwalt Oltrogge hielt gleich dagegen: "Die Antworten der Zeugin waren nicht erschöpfend. Auf ähnliche Fragen nach ihrem inneren Erlebnishorizont wich die Zeugin dreimal aus. Die Kritik ist nicht angebracht."
Scharfe Erklärung
Nach der Mittagspause setzte Schwenn mit einer weiteren scharfen Erklärung nach. Es falle auf, dass man sich bei der Auswahl der Zeugen allein "auf Sexualpartner beschränkt" habe, monierte er. Dass es die Staatsanwaltschaft so gehalten habe, nun ja, aber "dafür gibt es den Richter, der zu prüfen hat, ob diese Zeuginnen tatsächlich das geeignete Beweismittel sind". Dieser Prüfungspflicht sei die Kammer nicht nachgekommen.
Dann wandte sich Schwenn dem Bundesgerichtshof (BGH) zu und der vermeintlichen - oder tatsächlichen - Angst der baden-württembergischen Tatrichter vor der Haltung des 1. Strafsenats. "Ich weiß, dass dieser Senat in einem gewissen Ruf steht, gelegentlich höhere Anforderungen an ein freisprechendes Urteil zu stellen. Das führt zu einer Überbesorgtheit, dass die Entscheidung, einen Punkt mal nicht aufzuklären, sofort eine Aufhebung des Urteils nach sich ziehen könnte." Nach Auffassung des Hamburger Anwalts sei das ein Fehler.
Es sei eine "tiefe Kränkung der BGH-Richter, wenn die Kammer meint, mit voyeuristisch anmutender Genauigkeit eine Zeugenaussage hinterfragen zu müssen", trug Schwenn weiter vor. Bei einer Zeugin, die nur versuche, "ihr Privatleben wie jeder von uns zu schützen", werde besonders deutlich, "wie unappetitlich und abstoßend" es sei, wenn Richter ihr Fragerecht so ausübten wie die Mannheimer Kammer.
Die Verteidigung werde solchen Zeuginnen künftig Fragen ersparen. "Dies ist auch eine Verhaltensempfehlung an das Gericht", riet Schwenn und legte den Richtern nahe: "Überlegen Sie, ob Ihre Fragen nicht der falsche Weg sind!" Es gebe "mutige Tatrichter, die nicht vermeintlichen Geboten des BGH folgen" und gleichwohl nicht weniger erfolgreich seien als andere.
Keines Blickes gewürdigt
Es war interessant zu beobachten, wie das Gericht auf diese Art von Ratschlägen reagierte. Der Vorsitzende blickte starr geradeaus und antwortete Schwenn lakonisch: "Die Kammer hat sich ihr Beweisprogramm sehr wohl überlegt. Wir prüfen alles, was uns nötig erscheint." Die Berichterstatterin, bis vor kurzem noch Staatsanwältin, würdigte die Verteidigerbank keines Blickes. Und Beisitzer Bock betrachtete die ganze Zeit angestrengt seine Fingernägel. ...
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,732328,00.html
Jörg Kachelmann hat nur eine volle Chance. Eine Revision ist keine neue Tatsacheninstanz. Und insofern ist es richtig, einen Verteidiger zu haben, der ein ausgewiesener Revisionsspezialist ist, mit Vergewaltigungsprozesse auch im Wiederaufnahmeverfahren und der Revision Erfahrung hat und mit den Gutachtern im Kachelmann-Prozess Günter Köhnken und Hans-Ludwig Kröber sowie der engagierten Journalistin Sabine Rückert (Die Zeit) bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat.Inzwischen bekommt man eine Ahnung davon, wie leicht sich der Wettermoderator von Freundinnen, Geliebten - oder auch von Anwälten - trennt. Mit welcher Gleichgültigkeit er sich abzuwenden scheint. Wie er offenbar Menschen, die sich für ihn eingesetzt oder ihm vertraut haben, fallen lässt und sein Heil, sein Vergnügen, seinen Vorteil anderswo sucht. Das ist nicht strafbar. Kein Angeklagter ist verpflichtet, ein besonders netter und anständiger Zeitgenosse zu sein. Aber wer verurteilen will, dem rundet sich das Bild.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,732328,00.html
Da kann Jörg Kachelmann nicht auf Erwartungen oder Hoffnungen von Gisela Friedrichsen und Dr. Reinhard Birkenstock Rücksicht nehmen. Ich denke aber, dass er diese Kontakte keineswegs total abgebrochen hat. Deutlich ist aber für mich, dass Sabine Rückert sich stärker in Fragen von Justizirrtümern oder Rechtsbeugungen profiliert hat als Gisela Friedrichsen. Letztere tritt nach meiner Einschätzung erst richtig zu, wenn sie ein höherinstanzliches Urteil zur Deckung hinter sich hat.
Gabriele Wolff, erinnerst du dich noch an unsere Diskussion um das Zurückgepfiffen ja/nein von Stefan Geiger (Stuttgarter Zeitung) vor einigen Wochen?
Ich denke, jetzt ist er wieder voll auf Linie:
Was hier nicht verstanden wird, ist der Unterschied zwischen einem unschuldigen und schuldigen (geständigen) Angeklagten.Man kann Schwenn getrost als sehr selbstbewusst bezeichnen; manche nennen ihn einen Staranwalt. Er hat spektakuläre Prozesse für seine Mandanten gewonnen, auch Wiederaufnahmeverfahren, die naturgemäß besonders schwierig sind. Andere Mandanten Schwenns sind aber ebenso spektakulär gescheitert. Der Ex- VW-Betriebsratschef Klaus Volkert, von Schwenn besonders aggressiv verteidigt, ist außergewöhnlich hart bestraft worden.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2728368_0_3662_-kachelmann-prozess-erst-faengt-er-ganz-langsam-an-aber-dann-.html
Wie hätte man der Öffentlichkeit ein mildes Urteil gegen Klaus Volkert 'verkaufen' können, der als VW-Betriebsratschef sich von VW seine Lustreisen finanzieren ließ. Ich denke, das geschah wohl kaum im Auftrag der von ihm vertretenen Arbeitnehmer, oder ...?
Was mich an den ganzen Medienberichten doch sehr wundert, dass die in der öffentlichen Verhandlung geschilderten Kontaktaufnahmeversuche von Senta Viola Sch./Isabella M. und den diversen Medien mit Katja H. (Zeugin/Hauptfrau von Jörg Kachelmann) und ihren Eltern, Nachbarn et cetera pp. unter den Teppich gekehrt wird.http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Volkert#VW-Aff.C3.A4re
http://www.stern.de/presse/vorab/:stern-Ex-Personalmanager-Gebauer-Hartz-VW-Aff%E4re/546729.html
http://de.wikipedia.org/wiki/VW-Korruptionsaff%C3%A4re
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Hartz#Leben
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverdienstkreuzhttp://meinungen.web.de/forum-webde/post/5290541?sp=0
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/5290541?sp=7
http://www.stern.de/presse/vorab/:stern-Ex-Personalmanager-Gebauer-Hartz-VW-Aff%E4re/546729.html
Dieses Kalkül im Kanalsystem soll wohl nicht an die Öffentlichkeit, weil sich die sofort die Frage stellt, wie Sabine W. und die anderen Mädchen vor und nach der angeblichen Vergewaltigung vernetzt waren, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-440.htm#23470
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-440.htm#23476
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-440.htm#23480
http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/11/20/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-funfunddreissig/comment-page-2/#comment-9334
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Demokritxyz
Aha. Die Presse soll sich beschimpfen lassen und nur noch über sich selber schreiben. Journalisten sollen genau das schreiben, was die Verteidigung vor-schreibt. Super.Was mich an den ganzen Medienberichten doch sehr wundert, dass die in der öffentlichen Verhandlung geschilderten Kontaktaufnahmeversuche von Senta Viola Sch./Isabella M. und den diversen Medien mit Katja H. (Zeugin/Hauptfrau von Jörg Kachelmann) und ihren Eltern, Nachbarn et cetera pp. unter den Teppich gekehrt wird.
@Alle, die es bislang nicht gemerkt haben: jeder mit Kachelmann irgendwie verbandelte Mensch wurde von der Presse intensiv kontaktiert. Diejenigen, welche noch immer seine Ställe hüten, vielleicht ein wenig mehr. Liegt in der Natur der Sache Man nennt es auch recherchieren.
Gast- Gast
Zeiten ändern sich
Demokritxyz @ Alice:
Allerdings tauchten Monate später bei der Computerauswertung Bilder von Hämatomen auf, so wie sie in Untersuchungszimmern nach Vergewaltigungen anscheinend öfters festgestellt werden. Die untersuchende Ärztin Frau Dr. Kerstin Brocker machte eine deutliche Aussage:
Ja, was denn...? Für einen selbst ernannten Frauenkünstler ist das doch nicht schwer zu verstehen, oder?
Ich erinnere dich in diesem Zusammenhang daran, dass auch du dich mal gründlich "verarscht" gefühlt hast von einer deiner Sparringpartnerinnen. Klarer Fall von "Neubewertung", nichtwahr? Manchmal braucht es eben gewisse Erfahrungen, damit es einem wie Schuppen aus den Haaren fällt. Überall auf der Welt fragen sich ständig Menschen beider Geschlechter, wie sie bestimmte Situationen nur ertragen und warum sie sie überhaupt ausgehalten haben. Läuft die Beziehung "gut" und überwiegen die positiven Erlebnisse, so nennt man das "Liebe" oder auch, etwas weniger euphemistisch, "Kompromiss". Und dieser Zustand des Nichtsehenwollenoderkönnen dauert eben so lange, bis einen die Wirklichkeit schleichend oder schlagartig einholt.
Ambivalente Beziehungen gibt es zu Hauf, die kann man niemandem vorwerfen. Daher sind die Frauen, die jetzt nicht mehr gut auf den Angeklagten zu sprechen sind, nicht "charakterlos", sondern ernüchtert.
Im Übrigen wird auch hier nicht nach einem "Muster" gesucht, sondern eben nach Anhaltspunkte dafür, dass es diese Ausnahmen in ähnlicher oder abgemildeter Form bereits in früheren Beziehungen gegeben haben könnte.
Daher ist auch die Frage nach der damaligen Einvernehmlichkeit in Hinblick auf eventuellen Gewaltritualen nicht entscheidend, sondern das Vorhandensein von Gewalt- und Unterwerfungsritualen überhaupt. Mit Voyeurismus hat das nun am Allerwenigsten zu tun.
Was dem Publikum gerne als "Wahrheit" verkauft wird, stimmt also hinten und vorne nicht: Auch eine ganze Riege EntlastungszeugInnen würde nicht aufwiegen gegen eine oder zwei Frauen, die glaubhaft über ähnliche Erfahrungen berichten.
Es geht eben nicht um den Regelfall, sondern um die Ausnahme, wie sich jemand unter extremer Belastung verhält.
Ich gehe davon aus, dass du dich auf die allererste Erklärung gegenüber der Presse von Seiten des RA Thomas Franz beziehst, worin er erklärte, die Beziehung sei bis dato harmonisch und nach wie vor existent gewesen.Die Argumentation des Nebenklägervertreters war aber gerade, dass es in der Beziehung nie Gewalt et cetera pp. gegeben hat
Allerdings tauchten Monate später bei der Computerauswertung Bilder von Hämatomen auf, so wie sie in Untersuchungszimmern nach Vergewaltigungen anscheinend öfters festgestellt werden. Die untersuchende Ärztin Frau Dr. Kerstin Brocker machte eine deutliche Aussage:
Bezug nehmend auf die auf der Festplatte vorgefundenen Aufnahmen kann man also durchaus davon ausgehen, dass es irgendeine Form von Gewalt, sei diese nun vordergründig einvernehmlich gewesen oder nicht, auch lange vor der angeblichen Tatnacht bereits gegeben hat.Die Ärztin fand weitere Spuren von Gewaltanwendung am Körper der Patientin.
„Am linken Unterarm rötliche Striemen. An beiden Oberschenkelinnenseiten gab es beginnende Hämatome, die Patientin äußerte Schmerzen. Bei der gynäkologischen Untersuchung wurden keinerlei Verletzungen festgestellt. “
Es werden Fotos der Verletzungen gezeigt. Die Ärztin: „Solche Verletzungen können beim Auseinanderdrücken der Beine entstehen. Ich habe so etwas schon einmal bei einem anderen Opfer gesehen.“
http://netplosiv.org/201050704/vermischtes/kriminalitaet/kachelmann-prozess-die-aussage-der-aerztin
Oder was ...?So, und nun sollen in den anderen Beziehungen Gewalttaten (die Regel ...?) gewesen sein, aber deshalb trotzdem diese Beziehungen nie beendet worden sein, oder was ...?
Ja, was denn...? Für einen selbst ernannten Frauenkünstler ist das doch nicht schwer zu verstehen, oder?
Ich erinnere dich in diesem Zusammenhang daran, dass auch du dich mal gründlich "verarscht" gefühlt hast von einer deiner Sparringpartnerinnen. Klarer Fall von "Neubewertung", nichtwahr? Manchmal braucht es eben gewisse Erfahrungen, damit es einem wie Schuppen aus den Haaren fällt. Überall auf der Welt fragen sich ständig Menschen beider Geschlechter, wie sie bestimmte Situationen nur ertragen und warum sie sie überhaupt ausgehalten haben. Läuft die Beziehung "gut" und überwiegen die positiven Erlebnisse, so nennt man das "Liebe" oder auch, etwas weniger euphemistisch, "Kompromiss". Und dieser Zustand des Nichtsehenwollenoderkönnen dauert eben so lange, bis einen die Wirklichkeit schleichend oder schlagartig einholt.
Ambivalente Beziehungen gibt es zu Hauf, die kann man niemandem vorwerfen. Daher sind die Frauen, die jetzt nicht mehr gut auf den Angeklagten zu sprechen sind, nicht "charakterlos", sondern ernüchtert.
Im Übrigen wird auch hier nicht nach einem "Muster" gesucht, sondern eben nach Anhaltspunkte dafür, dass es diese Ausnahmen in ähnlicher oder abgemildeter Form bereits in früheren Beziehungen gegeben haben könnte.
Daher ist auch die Frage nach der damaligen Einvernehmlichkeit in Hinblick auf eventuellen Gewaltritualen nicht entscheidend, sondern das Vorhandensein von Gewalt- und Unterwerfungsritualen überhaupt. Mit Voyeurismus hat das nun am Allerwenigsten zu tun.
Was dem Publikum gerne als "Wahrheit" verkauft wird, stimmt also hinten und vorne nicht: Auch eine ganze Riege EntlastungszeugInnen würde nicht aufwiegen gegen eine oder zwei Frauen, die glaubhaft über ähnliche Erfahrungen berichten.
Es geht eben nicht um den Regelfall, sondern um die Ausnahme, wie sich jemand unter extremer Belastung verhält.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
Demo
Ich stimme Dir in allem zu, bis auf den Aspekt "Rechtsbeugung".
Ich persönlich würde es so ausdrücken nämlich dass man sich bei genauer Betrachtung, des bis jetzt stattgefundenen Prozessgeschehens, man an einigen Stellen sehr wohl den Eindruck bekommen musste, dass da Versuche einer Rechtsbeugung sichtbar wurden.
Aber wir waren ja alle nicht dabei, als nichtöffentlich Getagt wurde.
Da zeigt sich für mich ein grosser Interpretationsspielraum, den jeder nach "Gusto" auslegt oder auslegen kann, ob bei der Zeugenbefragung das Recht gebeugt wurde.
RA Birkenstock hat hinsichtlich der konkreten Zeugenbefragung (qualitativ und quantitativ) nie von Rechtsbeugung gesprochen. Im Gegenteil, es wurde seitens der Verteidigung gelobt.....das fand ich schon damals verwunderlich.
Gefühlsmässig habe ich mich schon damals daran gestossen und auch über die "anzüglichen" Bemerkungen nach der Befragung von Richter Bock und CSD. Das hat mich mächtig gestört und peinlich berührt.
Und noch peinlicher erscheint, dass sich (wie man gestern erfahren konnte) sich gerade eine Frau Richterin damit hervor tut, nicht genug über einvernehmlichen GV erfahren zu können.
Bei diesem Sachverhalt bringt es "Olives" auf den Punkt.
Demo, das...
Ich habe aber grosse Hoffnung, dass das jetzt geschehen wird.
Auch wenn ich zugeben muss, dass mich die "Mädels" (eigentlich bei 10-12 Jahren relativ wenig, wie ich finde!!) im Detail nie so sonderlich interessiert haben (hab ich schon mal gesagt). Respekt vor denen die das getan haben (auch mit absolutem Widerwillen, aber eben um die Spur genau verfolgen zu können) und sicher mehr wissen als z. B. ich.
Ich persönlich würde es so ausdrücken nämlich dass man sich bei genauer Betrachtung, des bis jetzt stattgefundenen Prozessgeschehens, man an einigen Stellen sehr wohl den Eindruck bekommen musste, dass da Versuche einer Rechtsbeugung sichtbar wurden.
Aber wir waren ja alle nicht dabei, als nichtöffentlich Getagt wurde.
Da zeigt sich für mich ein grosser Interpretationsspielraum, den jeder nach "Gusto" auslegt oder auslegen kann, ob bei der Zeugenbefragung das Recht gebeugt wurde.
RA Birkenstock hat hinsichtlich der konkreten Zeugenbefragung (qualitativ und quantitativ) nie von Rechtsbeugung gesprochen. Im Gegenteil, es wurde seitens der Verteidigung gelobt.....das fand ich schon damals verwunderlich.
Gefühlsmässig habe ich mich schon damals daran gestossen und auch über die "anzüglichen" Bemerkungen nach der Befragung von Richter Bock und CSD. Das hat mich mächtig gestört und peinlich berührt.
Und noch peinlicher erscheint, dass sich (wie man gestern erfahren konnte) sich gerade eine Frau Richterin damit hervor tut, nicht genug über einvernehmlichen GV erfahren zu können.
Bei diesem Sachverhalt bringt es "Olives" auf den Punkt.
Demo, das...
Da hast Du so was von recht, das muss viel, viel mehr in den Fokus gerückt werden.Dieses Kalkül im Kanalsystem soll wohl nicht an die Öffentlichkeit, weil sich die sofort die Frage stellt, wie Sabine W. und die anderen Mädchen vor und nach der angeblichen Vergewaltigung vernetzt waren, oder ...?
Ich habe aber grosse Hoffnung, dass das jetzt geschehen wird.
Auch wenn ich zugeben muss, dass mich die "Mädels" (eigentlich bei 10-12 Jahren relativ wenig, wie ich finde!!) im Detail nie so sonderlich interessiert haben (hab ich schon mal gesagt). Respekt vor denen die das getan haben (auch mit absolutem Widerwillen, aber eben um die Spur genau verfolgen zu können) und sicher mehr wissen als z. B. ich.
dale- Anzahl der Beiträge : 1244
Nachspeise
Und wenn sich alle heimlich Fantasien Fröhnenden oder Auslebenden noch so ausdauernd hinter ihrer Forderung nach Anstandswahrung verstecken mögen, so sagen eben doch persönliche "Vorlieben", insbesondere Paraphilien, sehr wohl etwas aus über jemands Persönlichkeit, über seine Traumata, über die Art, sie zu verarbeiten, über seine Haltung Beziehung gegenüber im Allgemeinen, über seine sexuelle Identität und nicht zuletzt über seine innere Positionierung dem anderen Geschlecht gegenüber.
Es ist zu hoffen, dass sich das Mannheimer Gericht hier nicht von seinem völlig legitimen Wunsch nach Aufklärung abbringen lässt.
Auch die Frage nach der Einvernehmlichkeit kann vor Gericht in einem Vergewaltigungsfall und in einem Staat, der moralische Verantwortung im Allgemeinen so hoch schreibt, dass auch jemand als Mörder verurteilt wird, der einen Mitmenschen auf dessen eigenen Wunsch verspeist, in einem Staat, der auch Schwerstkranken das Recht auf aktiver Sterbehilfe verweigert mit dem Verweis auf Ethik und Moral, nur eine untergeordnete Rolle spielen aus den bereits früher erörterten Gründen.
Es ist zu hoffen, dass sich das Mannheimer Gericht hier nicht von seinem völlig legitimen Wunsch nach Aufklärung abbringen lässt.
Auch die Frage nach der Einvernehmlichkeit kann vor Gericht in einem Vergewaltigungsfall und in einem Staat, der moralische Verantwortung im Allgemeinen so hoch schreibt, dass auch jemand als Mörder verurteilt wird, der einen Mitmenschen auf dessen eigenen Wunsch verspeist, in einem Staat, der auch Schwerstkranken das Recht auf aktiver Sterbehilfe verweigert mit dem Verweis auf Ethik und Moral, nur eine untergeordnete Rolle spielen aus den bereits früher erörterten Gründen.
Alice- Anzahl der Beiträge : 1849
*hüstel*
Jemand, der bei anderen ständig die sexuelle Identität hinterfragt, alles und jedes mit Kindheitstraumata begründet und bei dem man in Stressituationen eine tatsächlich biedere Moral erkennen kann, der muss schon ne massive Klatsche haben.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
@Alice
Was Mord und Totschlag angeht, hast Du meine Zustimmung, daß die Einvernehmlichkeit wohl eher keine Rolle spielen sollte bei der Urteilsfindung, wobei ich den Zusammenhang mit Ethik und Moral nicht im StGB finde.Alice:
Auch die Frage nach der Einvernehmlichkeit kann vor Gericht in einem Vergewaltigungsfall und in einem Staat, der moralische Verantwortung im Allgemeinen so hoch schreibt, dass auch jemand als Mörder verurteilt wird, der einen Mitmenschen auf dessen eigenen Wunsch verspeist, in einem Staat, der auch Schwerstkranken das Recht auf aktiver Sterbehilfe verweigert mit dem Verweis auf Ethik und Moral, nur eine untergeordnete Rolle spielen aus den bereits früher erörterten Gründen.
Aber habe ich Dich jetzt richtig verstanden, daß das auch bei GV gelten soll, für den Fall, daß eine vorher signalisierte Einvernehmlichkeit hinterher nicht mehr bestanden haben soll? Und das aufgrund von moralischen und ethischen Überlegungen? Bitte sag mir, daß ich das falsche verstanden habe...
P.S. gibt es sowas wie eine einvernehmliche Vergewaltigung überhaupt? Ich meine strafrechtlich relevant?
Davrem- Anzahl der Beiträge : 328
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