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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11)

Beitrag  Oldoldman Di 23 Nov 2010, 06:53

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es HIER an dieser Stelle (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des zehnten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-940.htm

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:38 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Demo

Beitrag  dale Do 02 Dez 2010, 05:08

Demo, darüber habe ich noch nicht nachgedacht, dass
......der Vorsitzende Richter Michael Seidling der 5. Großen Strafkammer des Landgericht Mannheim geäußert hat, dass er Alice Schwarzer für eine äußerst attraktive, hoch intelligente und ehrenwerte Persönlichkeit hält und sich gerne mal ihr Bundesverdienstkreuz ansehen würde ...?
Puuuuhhh..........
bitte gebe mir bis morgen Zeit, mit der Beantwortung Deiner schwerwiegenden Frage..... Shocked .

dale

Anzahl der Beiträge : 1244

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Heuchelei ??

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 06:42


Medienschelte ist Heuchelei
Bella Heute um 14:41

und postet diesen mageren Beitrag:
http://meedia.de/details-topstory/article/neuer-kachelmann-anwalt-attackiert-bunte_100031864.html?tx_ttn ews

Anwaltsschelte auf Meedia.de ist Heuchelei: der Artikel umrahmt eine Reklame für FOCUS online aus dem Hause Burda.
So sieht’s aus.

Schwenns Medienschelte gegen Burda ist dagegen durchaus wahrhaftig: BUNTE und FOCUS haben schließlich von Anfang an gehetzt. FOCUS hat sich im Juni 2006 dann mit Höcker geeinigt und schreibt seitdem merklich zurückhaltender (bis auf die online zurückgezogene Plauderei zur Hiddensee-Zeugin im Artikel vom 2.8.2010).
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=45


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Bild Dir zwei Meinungen

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 06:56

BILD fährt ab sofort zweigleisig:
Schwarzer darf als Gastkommentatorin Schwenn böse finden und die Fahne der Psychotraumatologie schwingen, während BILD selbst ganz anderes meint:

Neue Attacke von Kachelmanns Anwalt
Glauben Gerichte angeblichen Vergewaltigungsopfern alles?
Johann Schwenn: „faktische Beseitigung der Unschuldsvermutung“
02.12.2010 - 17:00 UHR
Mannheim – Johann Schwenn, der neue Verteidiger von Jörg Kachelmann, hat am Mittwoch sein Debüt vor dem Landgericht Mannheim gegeben, sich gleich mit allen angelegt. Er ist der Mann für die ganz schweren Fälle!
[...]
Wie stehen seine Chancen im Kachelmann-Prozess?
Angeblich soll die Aussage der Ex-Freundin zum Verlauf der mutmaßlichen Vergewaltigung lückenhaft sein. Der Therapeut erklärt die Lücken mit der Traumatisierung der Frau durch die Vergewaltigung. Genau hier wird Schwenn wohl einhaken – Vergewaltigungs-Prozesse sind ein Spezialgebiet des neuen Strafverteidigers.
Den vermeintlichen Opfern werde unkritisch geglaubt, gegenüber den Tätern gebe es „eine faktische Beseitigung der Unschuldsvermutung“, schreibt er im neuesten Heft des „Strafverteidiger“.
Schwenn: „Bei keinem anderen Straftatbestand ist die Bereitschaft zum Vorurteil so groß.“ Und weiter: Seien Richter, Staatsanwälte und Polizisten früher oft geneigt gewesen, Vergewaltigungsvorwürfe als erfunden abzutun oder anzunehmen, der Beschuldigte „habe Widerstand für Zustimmung gehalten“, so bedeute heute oft schon der Haftbefehl das Aus für den Verdächtigen.
Gleich bei seinem ersten Auftritt setzt Schwenn ein eindrucksvolles Zeichen.
Er lässt die nichtöffentliche Befragung einer Kachelmann-Freundin unterbrechen und rügt die Fragen der Richterbank. Die Fragen an die 40-jährige Frau seien teilweise suggestiv, kritisiert er.
Die 40-Jährige hat offenbar ausgesagt, sie habe stets einvernehmlichen Sex mit Kachelmann gehabt. Der beisitzende Richter befragt die Zeugin dann, ob sie bestimmte sexuelle Handlungen tun „musste“ oder „sollte“.
In einem kurzen öffentlichen Teil der Verhandlung kritisiert Schwenn auch die Beisitzerin, dass sie von der Zeugin Konkreteres hören wollte. Die Aussage der Einvernehmlichkeit sei doch konkret, so Schwenn.
Der neue Verteidiger des TV-Moderators legt sofort mächtig los! Er kämpft!
Der Advokat, der messerscharf werden kann, hatte in der Vergangenheit von sich Reden gemacht, weil er Fehlurteile aufdeckte und in Wiederaufnahmen Freisprüche für die Angeklagten erreichte.
Schwenn: „Bei einigen Zeuginnen ist der Beitrag zur Wahrheitsfindung problematisch. Was bisher geschehen ist, ist bis auf die schriftlich vorliegende Vernehmung der Nebenklägerin irrelevant.“
Rumms, volle Attacke gegen Staatsanwalt und Richter!
[...]

http://www.bild.de/BILD/news/2010/12/02/kachelmann-vergewaltigung-prozess-schwenn/unschuld-vermutung-abschaffung-opfer-unkritisch.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Erklärung für Gabriele Wolff

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 07:12

In diesem "mageren" Artikel steht immerhin:
Durch den Einstieg Schwenns in den Prozess wird die Verquickung von Presse und Justiz noch enger. Wenn Schwenn der Bunten vorwirft, beste Kontakte zu den Anklagevertretern zu unterhalten, so gibt es beim ihm selbst doch auch einige interessante Medienverbindungen. So hat die Zeit-Autorin Rückert selbst möglicherweise Schwenn als Verteidiger bei Kachelmann ins Gespräch gebracht. Zudem schießt der Hamburger Revisionsexperte in der aktuellen Cicero scharf gegen die Mannheimer Richter. Und sogar der Chefredakteur des Magazins für politische Kultur, Michael Naumann, gehört zu den Klienten des 63-Jährigen. Den ehemaligen Zeit-Herausgeber hatte der Jurist schon einmal wegen des Vorwurfs verteidigt, einen Generalstaatsanwalt beleidigt zu haben.
http://meedia.de/details-topstory/article/neuer-kachelmann-anwalt-attackiert-bunte_100031864.html?tx_ttnews
.


Der Name des Hamburger Anwalts Schwenn ist allerdings bereits in einem sehr frühen Stadium des Kachelmannverfahrens aufgetaucht. Im Mai 2010 - da saß Kachelmann noch in Untersuchungshaft - hatte Birkenstock Kontakt mit der Zeit-Reporterin Sabine Rückert aufgenommen und um Unterstützung gebeten.

Rückert, die ein Buch über ein spektakuläres Fehlurteil in einem vermeintlichen Vergewaltigungsfall geschrieben hat, gab Birkenstock zu verstehen, dass sie seine Verteidigung für unzureichend halte und stellte zur Bedingung, dass er Johann Schwenn mit ins Boot nehme. Das lehnte Birkenstock ab. In einem "Dossier" rügte Rückert daraufhin Birkenstocks "Schmusekurs" und "Durchsetzungsschwäche". Es sei zu befürchten, dass Birkenstock "nicht das gesamte der Verteidigung zu Gebote stehende Instrumentarium der Strafprozessordnung gleichermaßen virtuos (beherrsche)", schrieb die Journalistin. Die nicht ganz fernliegende Vermutung, sie sei an dem plötzlichen Verteidigerwechsel zumindest beratend beteiligt gewesen, weist Sabine Rückert allerdings zurück: "Ich habe damit absolut nichts zu tun", sagt sie.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/kachelmann-prozess-fliegender-wechsel-1.1030463
"Ich habe damit absolut nichts zu tun", sagt Rückert. Smile Wer's glaubt!!

17. Juli 2010
Eigentlich liegen zwischen der Zeit und der Bild Welten. Eigentlich. Bisher.

Wenn angehende Reporter wie z.B. Marcus Heyl und Ulrike Reinhardt die Qualität eines Verteidigers in Frage stellen, indem sie auf Bild.de fragen, ob Herr “Kachelmann den falschen Anwalt” hat, muß man sich nicht weiter darum kümmern. Die Zielgruppe, für die diese Journaille schreibt, erscheint mir wenig geeignet für eine sachkundig geführte Diskussion.

Nachdenklich stimmt allerdings, wenn sich Journalisten mit einem – bislang – guten Ruf, was die Qualität ihrer Arbeit angeht, auf dieses Niveau hinab begeben. Das, was diese Sabine Rückert in Sachen Kachelmann umtreibt, wirft nun doch noch einige Fragen mehr auf.

Angeblich suchte sie den Kontakt zu dem Verteidiger Dr. Reinhard Birkenstock. Allerdings soll sie Bedingungen gestellt haben, berichtet der Kölner Stadtanzeiger:

„Wir können nur zusammenkommen, wenn Ihre Verteidigung in dem angedeuteten Sinne professionalisiert wird, dazu sollten Sie sich überlegen, einen Kollegen einzubinden, der Verfahren dieser Art auch gewachsen ist. Wenn Sie mein Buch gelesen haben, wissen Sie, wen ich in einem solchen Falle wählen würde.“

Aufgrund welchen vermeintlich überlegenen Wissens will die angebliche Gerichtsreporterin dem Verteidiger in die Suppe spucken? Sie, die Un-, maximal Viertelgebildete, was das Strafrecht angeht, will mit dem Verteidiger dealen? Erwartet sie, daß ein professioneller Strafverteidiger wie Dr. Birkenstock sich prostituiert, nur damit sein Name irgendwann in irgendeinem Sabine-Rückert-Buch gedruckt wird?

Sabine Rückert teilt auf Anfrage mit, dass Birkenstock ihr die Akten angeboten habe, …

Es dürfte bekannt sein, daß die Weitergabe einer Ermittlungsakte an die Presse eine Straftat darstellen kann. Die Motive, die hinter dieser öffentlichen Mitteilung Rückerts stehen dürften, sind – für mich jedenfalls – offenkundig. Egal, ein gestandener Verteidiger kommt auch mit solchen Angriffen klar.

An dieser Stelle einmal nicht (!) nebenbei gefragt:

Wie geht es eigentlich Herrn Kachelmann, der sicherlich auch die Zeit gelesen haben wird? Vielleicht auch die beiden Bücher von Frau Rückert? Merkt diese Frau Rückert eigentlich, was sie bei Herrn Kachelmann mit ihrer maßlosen Selbstüberschätzung anrichtet?

Es ist bekannt, daß der Boulevard-Journalismus stets bereit ist, für eine Schlagzeile Existenzen zu vernichten. In welches Fach gehört dieser verantwortungslose und gefährliche Rückert-Journaillismus? Ich habe für mich eine Antwort gefunden …

http://www.kanzlei-hoenig.info/ein-zuckersuesses-schwesterchen-in-der-that-sabine-heisst-die-canaille

Die aufgeworfenen Fragen sind beantwortet. Rückert hat sich nicht überschätzt.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Rita-Eva Neeser, Prozessbericht vom 01.12.2010, Teil 2

Beitrag  Demokritxyz Do 02 Dez 2010, 07:37

Rita-Eva Neeser, Jörg Kachelmann und das Chaos – Teil Fünfunddreissig:

Fortsetzung 2. Dezember 2010, 17Uhr:
Zuerst, bitte entschuldigt eventuelle Fehler, ich mache sie doch nicht absichtlich. Siehe auch Beitrag Rossini!

Also, um es gleich vorweg zu nehmen. Wir haben uns entschlossen, wir bleiben noch bis Morgen. Wer will sich Prof. Kröber entgehen lassen? Also ich nicht. Das heißt, Umzug in ein anderes Hotel, da die Zimmer bereits ausgebucht waren. Aber unwichtig … Es geht alles, wenn man will …

Ich wollte eigentlich noch ein wenig von gestern berichten. Das, was nicht in den Zeitungen steht, und was wir so erlebt haben.

ZDF, Focus etc. haben uns angesprochen - Original-Ton: Ah, das ist wohl der Kachelmann-Fan-Club, oder es fiel auch das Wort Groupies, schön was? Mit einem Unterton, der mich sowieso auf die Palme brachte.

Noch einmal: Ich bin kein Fan, kein Groupie, ich kannte bis gestern J.K. nicht, hatte ihn nie gesehen (außer ab und zu am TV), und ich erwarte mir auch keine – wie immer gearteten – Dankesbezeugungen! Schließlich hat er mich um nichts gebeten, auch werde ich von ihm auch nicht bezahlt, was ich auch schon gehört und gelesen habe! Ich mache das, weil ICH es will!

Er schaut übrigens besser aus, als noch vor ein paar Wochen, und ... ich sah ihn sogar herzlich lachen … dazu später!

Die Zeitungsberichte sind je nach der Einstellung des Blattes oder des Journalisten stark gefärbt. Das kann ich jetzt ganz genau beurteilen, weil ich gehört habe, was zum Teil wirklich gesprochen oder vorgetragen wurde.

RA Schwenn gefällt mir in seiner Art ausnehmend gut. Es sind, und das dürfen wir nicht vergessen, zwei grundverschiedene Charaktere – er und Dr. Birkenstock. Jeder hat seine Eigenarten und Vorgehensweisen.

Ich fand es schon sehr wichtig, dass endlich die „Selbstanbieterinnen“ und ihre Mentoren (May, Schwarzer etc.) als das herausgestellt werden, was sie sind.

Dazu gehört auch die erste Zeugin des Tages. Gabriela G. aus Hochheim, die selbstverständlich mit Rechtsbeistand erscheinen war (wer braucht einen Anwalt, wenn man die Absicht hat, als Zeuge die Wahrheit zu sagen?) und sofort den Ausschluss der Öffentlichkeit verlangte.

RA Schwenn hat die entsprechenden Bemerkungen dazu gemacht. StA Oltrogge wusste dazu nicht viel, oder es fiel ihm einfach nichts mehr ein. Bis jetzt hatte er in dieser Beziehung freie Bahn, …. das allerdings scheint vorbei zu sein!

Persönliche Anmerkung: Wenn ich ein großer Staatsanwalt werden möchte, und der Kachelmann-Prozess scheint ja das Karriere-Sprungbrett zu sein, dann mache ich einen Rhetorikkurs und vor allem ein Stimmtraining. Donnernde Plädoyers wird er sonst nie halten können … Es erinnert mich an einen Zeichentrickfilm …

Der Oberstaatsanwalt [Anm. Demokritxyz: Oskar Gattner]: Er saß vom morgens 9 Uhr bis Verhandlungsschluss da und schwieg und schwieg und schaute in die Ferne. Was für ein Job. Aber er wird ja bezahlt, entweder von J.K. (Schuldspruch) oder Steuerzahler (Freispruch), also gab er sich dem süßen Nichtstun hin …

In den Pausen haben wir natürlich mit Journalisten gescherzt. Das ZDF war recht amüsant … Nur der Herr vom Magazin, das mit der Bunten liiert ist, meinte wir wären sowieso alle befangen und daher nicht so recht zurechnungsfähig und unsere Ansichten oder Meinungen sind alle falsch, denn schließlich hätte ER alles persönlich recherchiert …. Dem ist wenig hinzuzufügen, so lesen sich auch die Artikel, … und vom Wahrheitsgehalt her sind sie irgendwo in der Nähe der Gebrüder Grimm anzusiedeln.

Viel Zeit verging mit Warten und das ist nicht besonders amüsant, ... man raucht vor der Türe und friert, … man sitzt im Vorraum und friert, und ich friere seit 3 Tagen ohne Ende ...

Sehr nett, sehr freundlich sind die Polizisten, die zur Sicherung abgestellt sind. Kein leichter Job, weil langweilig. Wir haben viel gelacht, denn nach jedem Unterbruch geht das Prozedere der Durchsuchung wieder von vorne los. Ich grüsse die „Kottan-ermittelt-Fans“ bei der Mannheimer Polizei!

(inzwischen ist mir das Laptop zweimal abgestürzt)

Dann war es 16 Uhr 43, seine Hoheit der Richter schloss den Verhandlungstag und nun war auf einmal „Party-time“, keiner hat sich aus dem Saal begeben:

Darling Lars lud zur Privataudienz ein … Pech nur, dass auf seinem Platz schon Prof. Höcker stand, und so konnte er wohl nicht, wie er wollte, seine Getreuen, allen voran der Kampfhahn Ursula K. (Welt) scharten sich um ihn, aber sie redete und redete und redete …

Alles unterhielt sich, die Rest-Journalisten wollten noch von Frau RA Combé Neuigkeiten erfahren, und die sagte: “Wartet ab, auf Freitag!“ Um sich anschließend gut mit J.K. zu unterhalten, beide haben einige Male sehr herzlich gelacht. Und ehrlich, DAS hat mich gefreut …

Das war sehr amüsant, ich dachte immer, alles verschwindet wie der Blitz, … als wir gingen, waren die Anwesenden noch in guter Stimmung.

Wie wir wissen, lässt Alice Schwarzer ja schreiben, wenn sie nicht anwesend ist. Vielleicht ist ihr neuer Ghostwriter Rüsseau von der Bild, denn er war auch da …

Ach ja, wir werden wahrscheinlich auch morgen einige Zeit ausgeschlossen werden, so RA Schwenn den dauernden Volksrauswurf nicht unterbindet, denn Schnupper-Therapeut Seidler steht auch noch auf dem Programm.

Professor Höcker, so lautete der Antrag von RA Schwenn, wird immer dann anwesend sein, wenn eine der Selbstanbieterinnen aussagen wird, um festzustellen, was diese Teilzeitgeliebten vor Gericht angeben, und was sie bei den Zeitungen angegeben haben und noch werden. Mädels … zieht euch warm an ...

Ich fahre nach dem Verhandlungstag nach Hause, eigentlich geht der ICE nach Basel um 18 Uhr 26, aber wer ist bei den Zugsausfällen bei der DB schon sicher, normalerweise müsste ich gegen 22 Uhr 30 daheim sein.

Aber auch da bitte ich wieder um Geduld, sicher ist gar nichts … Einen Bericht gibt es auf alle Fälle ... Ich habe Maschera und Birgit kennen gelernt, das hat sich auch gelohnt ...

http://ritaevaneeser.wordpress.com/2010/11/20/jorg-kachelmann-und-das-chaos-teil-funfunddreissig/comment-page-2/#comment-9386
Vgl. auch Mascheras Berichte:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-440.htm#23470

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-440.htm#23476

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-500.htm#23528
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty OMG diese Groupies

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 08:09

Neeser:
Der Oberstaatsanwalt [Anm. Demokritxyz: Oskar Gattner]: Er saß vom morgens 9 Uhr bis Verhandlungsschluss da und schwieg und schwieg und schaute in die Ferne. Was für ein Job. Aber er wird ja bezahlt, entweder von J.K. (Schuldspruch) oder Steuerzahler (Freispruch), also gab er sich dem süßen Nichtstun hin …

In den Pausen haben wir natürlich mit Journalisten gescherzt. Das ZDF war recht amüsant … Nur der Herr vom Magazin, das mit der Bunten liiert ist, meinte wir wären sowieso alle befangen und daher nicht so recht zurechnungsfähig (Anmerkung Bella: was stimmt ) und unsere Ansichten oder Meinungen sind alle falsch, denn schließlich hätte ER alles persönlich recherchiert …. Dem ist wenig hinzuzufügen, so lesen sich auch die Artikel, … und vom Wahrheitsgehalt her sind sie irgendwo in der Nähe der Gebrüder Grimm anzusiedeln.

Viel Zeit verging mit Warten und das ist nicht besonders amüsant, ... man raucht vor der Türe und friert, … man sitzt im Vorraum und friert, und ich friere seit 3 Tagen ohne Ende ...


Was jetzt? Schwieg der Oberstaatsanwalt drinnen so laut, dass die Groupies es draussen hören konnten??
Bei Neeser wie immer das Thema: GELD & NEID



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Und wann...

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 08:10

kommt der unbrauchbare Bericht von Biggi Meier??

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Zt9rspb6

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Alice Schwarzer: Prof. Günter H. Seidler muss sich warm anziehen ...

Beitrag  Demokritxyz Do 02 Dez 2010, 08:36

Blick.ch, 02.12.2010:

Alice Schwarzer ist sicher: «Der neue Anwalt hat Angst»
MANNHEIM - Wettermoderator Kachelmann holt sich «Krawall-Anwalt» Johann Schwenn an seine Seite. Alice Schwarzer ist empört.

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 HBevDP4a_Pxgen_r_900x599

http://is.blick.ch/img/gen/e/v/HBevDP4a_Pxgen_r_900x599.jpg

Frauenrechtlerin Alice Schwarzer beobachtet den Prozess gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann seit der ersten Minute. Für sie stand immer fest: Kachelmann ist schuldig. Jetzt fühlt sie sich bestätigt. Sie glaubt, er hat Angst. Und sein neuer Anwalt Johann Schwenn auch.

«Ich werde das Gefühl nicht los, dass Kachelmann mit seiner Verurteilung rechnet. Anders lässt sich so ein spektakulärer Wechsel des Anwalts im letzten Drittel des Prozesses nicht erklären», sagte sie gestern zu «RTL».

Auch das Verhalten des neuen Anwalts sieht sie eindeutig als Beweis. Warum sonst sollte der Strafverteidiger schon vor Betreten des Verhandlungssaales die Mannheimer Staatsanwälte als «dilettantisch» und unfähig beschimpfen? Das kann in ihren Augen nur Angst vor einem «Fehlurteil» der Richter sein. «Mit einem Gericht geht man anders um», sagt sie gegenüber «BILD»

Schwenn trägt unter Kollegen den Namen «Krawall-Anwalt». Zu Recht wie es scheint. Er betitelte die Staatsanwaltschaft als «Partei, die gemeinsam mit den Medien den Angeklagten fertiggemacht» habe. Der 63-Jährige ging mit einem belehrenden Ton in die Verteidigung.

Schwarzer blickt besorgt auf den nächsten Verhandlungstag. Einer der drei wichtigsten Zeugen wird aussagen – der Therapeut des mutmasslichen Opfers, Prof. Günter Seidler. Er steht laut Schwarzer schon seit Prozessbeginn auf der «Abschussliste der Verteidigung». Sie fürchtet, er müsse sich bei diesem Anwalt warm anziehen. (gtq)

http://www.blick.ch/news/ausland/kachelmann-hat-angst-161869
Mal an die Wahrheit appelliert: Wer hat denn nun Angst, RA Johann Schwenn oder Alice Schwarzer & CoInnen ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Lügen, Sex und Panorama

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 12:58

dale Heute um 16:02
Fr. Alice Schwarzer, die "Überheblichkeit in Person"
DasErste.de
Panorama vom 02. Dezember 2010
Alice Schwarzer im Kachelmann-Prozess: Journalistin oder PR-Frau?
Als Gerichtsreporterin für die Bildzeitung schreibt sie über den Kachelmannprozess: Alice Schwarzer. Die Frauenrechtlerin und "Emma"-Herausgeberin arbeitet überraschenderweise öfters für die Zeitung mit dem nackten Mädchen auf Seite 1. Skrupel habe sie dabei keine, sagt sie Panorama, denn sie schätze schlicht das Massenpublikum der "Bild".

Dort berichte sie objektiv über den Prozess, erklärt Schwarzer. Sie nehme eben auch das mutmaßliche Opfer ernst und nicht nur Jörg Kachelmann. Aber was heißt hier "objektiv"? Gleichzeitig arbeitet Alice Schwarzer an einem Buch mit dem Titel "Der Fall Kachelmann". Und was bislang nicht bekannt war: Die Frauenrechtlerin pflegte per E-Mail Kontakt mit dem vermeintlichen Vergewaltigungsopfer.Darin soll Schwarzer der 37-jährigen aus Schwetzingen konkrete Anwaltstipps gegeben haben. Außerdem solle das vermeintliche Opfer das Buchmanuskript vor der Veröffentlichung gegenlesen. Das allerdings bestreitet Schwarzer im Interview mit uns. Eine Gerichtsreporterin auf Abwegen – heute in Panorama.
Hervorhebung v. Dale
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2010/kachelmann151.html
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-540.htm#23575

Danke für den Tip, Dale!

Ich habe mir die Sendung angesehen, und das war schon interessant, mitzuerleben, wie sich Alice Schwarzer von ihrer üblichen Selbstgewißheit in hilflose Ausflüchte bis hin in die Flucht rettete.

Da sah man sie im LG Mannheim, gestern, sie gab die üblichen unüberraschenden Statements ab, als die Panorama-Reporter sie mit ihrem E-Mail-Verkehr mit Claudia D., dem mutmaßlichen Opfer, konfrontierte. Dem Zuschauer wurden Auszüge präsentiert, in denen sie der Nebenklagerin empfahl, einen Medienanwalt beizuziehen, der ihre Interessen »knallhart« vertreten müsse, und sie empfahl auch gleich einen Anwalt S [Rest war geschwärzt] und gab die Telefonnummer an, nach der Null war auch alles geschwärzt.

Dann kamen ihre Ausflüchte: zunächst ein mattes Bestreiten, dann die Aussage, daß das doch nicht Neues sei, der E-Mail-Verkehr liege doch dem Gericht vor – – –
[Welchem Gericht? In welchem Verfahren? Diese Kontakte können doch mit den einstweiligen Verfügungen bzw. den Ordnungsgeldanträgen Höckers wegen Falschberichterstattung vom 15.10. nichts zu tun haben... Existiert bereits ein Verfahren wegen ihres noch gar nicht geschriebenen Buches? Das kann eigentlich nicht sein...]

Sie stand nicht dazu, daß sie der Nebenklägerin diese Empfehlung gegeben hat. Warum?
Weil sie natürlich Rückert vorwirft, Birkenstock empfohlen zu haben, einen Hamburger Experten beizuziehen, der darauf nicht eingegangen ist, woraufhin sie ihn im Juni 2010 kritisiert hat. Da hat Schwarzer nun dasselbe für die Gegenseite getan, aber das darf eben nicht bekannt und gegen sie verwendet werden.

Aber es wurde dann eine Spur härter. Heribert Prantl von der SÜDDEUTSCHEN, die sich in dieser Sache auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, urteilte, daß sie durch ihr Engagement für BILD ihr Lebenswerk diskreditiere, und – eine nicht ganz sichere Erinnerung, weil ich das nachfolgende Statement womöglich falsch zuordne angesichts der schnellen Schnitte – erachtete sie als Journalistin für diskreditiert, wenn sie, wie behauptet und durch auszugsweise gezeigte E-Mail belegt, der Nebenklägerin angeboten habe, das gesamte Manuskript ihres Buches gegenzulesen; und nicht eben nur Zitate der Claudia D.
[Was belegt, daß auch Alice Schwarzer Aktenkenntnis hat. Vermutlich via BILD.]
Damit konfrontiert, reagierte sie ausweichend und unsicher. Bestritt dieses Angebot des Gegenlesens des gesamten Buches, wich auf erneuten Vorhalt ihrer E-Mail aus: »Wovon reden wir hier eigentlich? Das ist irrelevant!«, und als nachgesetzt wurde, erhob sie sich, griff nach der Tasche und entfleuchte mit dem Ausruf: »Kein Kommentar!«

Es wurde klar, daß ihr geplantes Buch, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens, ein weiteres Destruktions-Machwerk unter Autorisierung allein einer Seite werden soll.

Erstaunlicherweise scheint ihre kommerziell erfolgreiche Vernichtung von Petra Kelly und Gert Bastian, ›Eine tödliche Liebe‹, niemals juristisch angefochten worden zu sein, lediglich publizistisch, und einige marginale Änderungen hat sie in den verschiedenen Ausgaben angebracht, nachdem ihr Lügen vorgeworfen worden waren. Wenn man wissen will, was Haß ist, sollte man dieses Buch lesen. Es schüttelt mich.
Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man nahe Menschen verliert. Da ist man nicht in der Lage, zu prozessieren. Da addieren sich Destruktionen nur der Trauer.

Mit dem Kachelmann-Buch, das angesichts des Charakters seiner mutmaßlichen Autorin gleichartig boshaft ausfallen wird, wird sie sich verheben. Kachelmann lebt schließlich noch, und er hat bereits den knallharten Medienanwalt, den sie der Zeugin nicht grundlos empfiehlt.
Das ist alles so ein Abgrund, diese Mischung von Ego, Kommerz, Benutzung von Menschen und deren Schicksalen, daß ich die Contenance fast verliere.

Ich bin schon so weit, daß ich noch nicht einmal die Verblendung durch Ideologie als Entschuldigungsgrund ins Feld führen kann: wer angesichts von Beweisen so lügt, wie Schwarzer das tut, steht nicht zu den eigenen Aktionen. Was bedeutet, daß Ideologie auch nur eine Entschuldigung ist für eine tiefer anzusiedelnde Motivation.

Ich könnte das weiter ausführen, will es aber nicht.

Ich kann nur hoffen, daß das Verfahren von solcher Art von Negativität nicht beeinflußt wird. Und daß Schwenn, strafprozessual strikt, für Verfahrenstransparenz sorgt. Seidler mag morgen fortsetzungsweise weiterhin in Anwesenheit von Kröber unter Ausschluß der Öffentlichkeit vernommen werden – das ist ganz sicher korrekt, denn Intimeres als therapeutische Prozesse kann es kaum geben.

Kröbers Gutachten über die Aussagetüchtigkeit der Belastungszeugin allerdings ist von öffentlichem Interesse, auch wenn sie Seidlers (Fehl)diagnose und seine mangelnde therapeutische Distanz zur Klientin berührt. Ein Grenzfall.

Ich bin gespannt. Das wird wohl die erste Kontroverse über den Auschluß der Öffentlichkeit werden. Immerhin wid sie öffentlich stattfinden. Das allein wäre schon ein rechtsstaatlicher Gewinn nach dem konsensualen Geheimprozeß der ersten 15 Tage.




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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Danke Gabriele...

Beitrag  Gast_0006 Do 02 Dez 2010, 14:02

...für deinen vorhergehenden Beitrag.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Alice Schwarzer

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 14:25

Ich finde es richtig schlimm, dass sich A.S. in diesen Fall eingemischt hat. All diese Nebengeräusche lenken ab. Das kann der Verteidigung und dem Angeklagten auch willkommen sein, denn es schadet Simone. "Wie ist der Mail-Wechsel bei PANORAMA gelandet?" - Schon wieder ein Nebenschauplatz.

Dass Schwarzer bei BILD schreibt, ist nicht verwunderlich, fast sieht es so aus, als ob sie auf eine Gelegenheit gewartet habe:

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 105_Schwarzer

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=11211

Alice Schwarzer glaubt, sie könne ein Geschäft mit der Springer-Presse machen, und das schade nicht. Sie glaubt wahrscheinlich, ihr sei ein Gag gelungen mit dieser Freund und Feind gleichermaßen überraschenden Werbung für die BILD-Zeitung.
Diese Werbung machte sie 2007

Bei diesem Prozess wollen viele profitieren, sie verbinden und verraten sich als ob sie die Art der Beziehungen von Kachelmann mit seinen Frauen und der Frauen untereinander wiederholten. Arme Frau Friedrichsen, die neben Rückert sitzt und mit ihr quatscht und lacht und plötzlich gewahr werden muss: die andere hat sie überlistet, der Schwenn hat den Birki abserviert, und schon vergleicht Friedrichsen den Rausschmiss Birkenstocks mit dem Abservieren der Geliebten von Kachelmann.

Journalisten, Schriftsteller, Anwälte, sie alle wollen sich profilieren, verdienen und täuschen Ideale vor: Rechtsstaat, Wahrheit etc.
Kachelmann und Schwarzer sind Medienprodukte, abgehoben von der Realität. Sie glaub(t)en, dass sie es sind, die steuern. Sie werden benutzt, hochgehievt und fallengelassen, vielleicht zusammen. Schuldlos daran sind sie nicht.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Panorama-Beitrag über Schwarzer

Beitrag  louise Do 02 Dez 2010, 17:30


Niveauloser geht es nicht. Man will Frau Schwarzer fertig und mundtot machen. Sie ist unbequem für viele. Die Frau ist mutig und sagt ihre Meinung, andere wollen die nicht hören.
Ablenkung auf Nebenschauplätze.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Anmerkungen

Beitrag  louise Do 02 Dez 2010, 17:56

Herr RA Bauernfänger übernimmt.

Alice brachte es in ihrem jüngsten Kommentar zum Kachelmann-Prozess auf den Punkt: Mit einem Gericht geht man anders um. Ich möchte erweitern: auch mit seinem Widersacher geht man so jedenfalls nicht um, wie es Neu-Rechtsanwalt Schwenn praktiziert. Zumindest, wenn man als Ziel eine konstruktive Lösung, eine Sachverhalts-Klärung und die Überzeugung für die eigene Position nennen kann.

Dann argumentiert man und pöbelt nicht in alle Himmelsrichtungen. Damit verhärtet man nur die Fronten, denn es gebricht nicht nur am Mangel an substantiierten Argumenten sondern vor allem an Respekt. Sowas macht jemand, der mit dem Rücken zur Wand steht, der Machtspiel betreibt, weil die Argumente fehlen. Der auf Konflikt und Verwirrung setzt, um Punkte zu machen, der die Gegenseite solange schikaniert, bis sie abgenervt Fehler macht, um daraus einen Vorteil zu ziehen. Er betreibt die bisherige Strategie der Verteidigung damit weiter, nicht mehr, nicht weniger.

Freunde macht man sich damit nicht. Aber man schafft auch eine Situation für ein neues Verwirrspiel: „Wir haben ehrlich unsere Meinung gesagt und das hat man uns übelgenommen – bei der STA, bei Gericht, bei den Medien. So ruiniert man Menschen. Mein armer Mandant.“ Eine Weiterentwicklung des Feuerwehrmannsyndroms. Wobei das in diesem Fall eher eine Feuerwehrmannstrategie ist. Es wird genug Dumme geben, bei denen das zieht, um das Bild vom Wettermärtyrer Kachelmann aufrechtzuhalten.

Langsam merken es auch die Langsamspanner: eine solche Verteidigungsstrategie macht nur Sinn, wenn die Beweislast erdrückend ist. Ich möchte nun fast wetten, dass der Grund für den Verteidigerwechsel der Ratschlag der Verteidigung an den Mandanten war, zu gestehen… um damit ein geringeres Strafmaß herauszuhandeln. Das kommt für einen Narzissten natürlich nicht in Frage. Denn es stimmt einfach nicht (wie in manchen Medien interpretiert), dass Kachelmann nach dem Ruin seines Rufes (tatsächlich??) nichts mehr zu verlieren habe. Er hat sein Freiheit zu verlieren und das wiegt auch für einen Narzissten sicher nicht weniger.

Mit größter Befriedigung habe ich auch gelesen, dass die STA erstmals öffentlich erwähnt hat, dass die Medienschlammschlacht „gegen“ Kachelmann wohl von der Verteidigung angezettelt wurde und sich ihre Pressearbeit auf wenige Presseerklärungen beschränkte. Jedenfalls dementierte sie die Aktenweitergabe.
Endlich wird es nun ausgesprochen, dass da Bauernfänger am Werke sind und die Massen und Medien veräppelten. Hatten wir es hier nicht schon längst vermutet? Wenn man seine Pappenheimer kennt, dann kennt man seine Pappenheimer. Diese lächerlichen „Satireaktionen“ von Nachrichten aus Neubrandenburg, mit denen die Googleseiten zum Thema Kachelmann nun vollgemüllt werden, gehört sicher auch in die Kiste des Litigation-War. Mei mei, muss die Situation für K. schwarz aussehen, dass man so was nötig hat.

http://forum.emma.de/showthread.php?2172-Kachelmann/page123 Beitrag #1222

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Alitsche: Vor laufender Kamera der Lüge überführt!

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 18:13

Panorama gestern, 21:45 Uhr, ARD! Schön auch, dass diese Sendung im ARD läuft!.......

Gabrielle Wolff hat schon sehr treffendes geschrieben. Dieses Video sollte man sich aber unbedingt selbst ansehen und sich selbst ein Bild machen! Spricht für sich, ohne Worte! Es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis es im Archiv von ARD zu sehen ist. In „Sendung verpasst“ taucht es leider nicht auf!

Jetzt verstehe ich auch warum "das Alitsche" in der Verhandlungs-Pause verschwand und danach den ganzen Tag nicht mehr gesehen wurde. Die musste diesen „kleinen, peinlichen, Zwischenfall“ erst mal verdauen. Da war es unmöglich ihren Job für die deutsche Bild“UNGS“-Zeitung zu Ende zu bringen!

Professionalität ist eben nicht jedermanns Sache!

Ihre Glaubwürdigkeit ist hinüber!!! Frau Alitsche sollte ganz zur Bild wechseln!!!


Zuletzt von Maschera am Do 02 Dez 2010, 18:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Teurer Prozess

Beitrag  louise Do 02 Dez 2010, 18:20

Jörg Kachelmann verkauft seine Wohnung


Von DIRK AMARELL

Mannheim –

Verhandlungstag 16 um Jörg Kachelmann und den Vergewaltigungsvorwurf. Noch bis Ende März soll der Prozess dauern. Teuer für den Wettermoderator. Geht ihm langsam das Geld für den Mammut-Prozess aus?

Jörg Kachelmann verkauft seine Wohnung auf der Ostseeinsel Hiddensee: 80 Quadratmeter, Meerblick. Sie wird bei einer Kölner Maklerfirma angeboten (belvisio.de), soll 395.000 Euro bringen. Wie EXPRESS erfuhr, braucht Kachelmann das Geld für die Kosten des Prozesses.


Bitter für Jörg Kachelmann, der zudem eine Wetterstation auf der kleinen Ostseeinsel unterhielt, von der aus er auch oft das Wetter für die ARD moderierte. Hiddensee – ein autofreies Urlauberparadies, zu erreichen über Rügen oder per Linienschiff von Stralsund aus. „Ich genieße die Nähe zum Aussichtspunkt beim Leuchtturm, dem windigsten Ort Deutschlands“, schwärmte Kachelmann einmal von seinem Inseldomizil.

Jetzt verkauft er es. Klar, ein solcher Prozess, der sieben Monate dauert, kann laut Insider-Schätzungen eine Million Euro kosten. Kachelmann hatte bis Anfang der Woche vier Top-Anwälte, trennte sich dann von Reinhard Birkenstock und Klaus Schroth, behielt Medienanwalt Ralf Höcker und Andrea Combe, engagierte den Hamburger Star-Verteidiger Johann Schwenn.

Der hatte am Mittwoch seinen ersten Prozesstag als Kachelmann-Verteidiger und gab sich sofort knallhart: „Was bisher geschehen ist, ist bis auf die schriftlich vorliegende Vernehmung der Nebenklägerin irrelevant.“ Medienanwalt Ralf Höcker: „Die vielen Ex-Freundinnen in dem Prozess als Zeuginnen zu hören hat etwas von einem Schauprozess“.

http://www.express.de/news/promi-show/joerg-kachelmann-verkauft-seine-wohnung/-/2186/4887426/-/index.html
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Bellende Bella

Beitrag  Gast Do 02 Dez 2010, 18:43

Dein nettes Bildchen vom 02.12.10! Da hast du dir aber Arbeit gemacht.....

Das du bei dem erwähnen der Namen „Obama“ und „Merkel“, die Assoziation „lieben Gott“ hast, wusste ich nicht. Entschuldige, ich wollte dir nicht zu nahe treten!!!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Gabriele Wolf, Alice Schwarzer und Objektivität

Beitrag  patagon Do 02 Dez 2010, 19:48

Gabrielle,

du kannst A.S. ja wirklich nicht leiden.

Ich habe sowohl das Panorama Interview gesehen, als auch das Buch "Eine tödliche Liebe" gelesen.

Panorama haben sicher viele gesehen. Deswegen sage ich dazu nur soviel. Wenn A.S. sich auf Interviews mit Gegnern einlässt, wäre sie gut beraten, sich besser darauf vorzubereiten.

Aber das ist wohl immer so, bei Menschen die polarisieren. Das hat J. K. erfahren, das erfährt A. S. und Petra Kelly hat das auch erleben dürfen.

Da ich Petra Kelly nicht ausstehen konnte, mir ihre Empörung über die böse Welt, ihr spießiges Gutmenschengetue, ihre schmalzige Omi Anhänglichkeit, und überhaupt alles, was diese Frau je gebracht hat auf die Nerven ging, habe ich Alice Schwarzers Buch mit Begeisterung verschlungen.

Es ist ein tolles Buch und A. S. kann wirklich schreiben, egal wie man zu den Protagonisten stehen mag.
Alice Schwarzer ist es damit gelungen starke Emotionen zu wecken. Das, lieber Demo, finde ich bei der Beurteilung irgendwelcher Werke, entscheidender als Korrektheit.
Dessen ungeachtet, weiß ich deine saubere Arbeit nicht nur zu schätzen, sondern bin ausgesprochen dankbar dafür und glücklich dass du das alles hier tust.

Petra Kelly, die sich für die Umwelt und Frieden eingesetzt hat, war mir unabhängig davon, maßlos unsympathisch.

Nun ist mir aber Gabrielle ausgesprochen sympathisch. Mir gefallen ihre klugen Beiträge und ihre Haltung insgesamt. Doch kann und will ich nicht aus Sympathie oder Antipathie
das eine oder andere Lied singen.
Es ist mir klar, dass wir Menschen eben so sind.
Objektivität ist eine Illusion,
Ich kann es nur dasein, wo mir die Sache und die Personen, die dafür stehen, eigentlich gleichgültig sind.

Eines der besten Beispiele für meine These dürfte Che Guevarra sein,
Der Mann muss bei dem, was er getan, geplant und erreicht hat, komplett wahnsinnig gewesen sein, aber er ist Che, eine Legende und die Menschen lieben ihn. Ich auch.

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Beitrag  Harry1972 Do 02 Dez 2010, 20:03

Objektivität ist keineswegs eine Illusion, Patagon.
Da Du aber selbst sagst, daß Dir die Emotionalisierung eines Textes wichtiger ist, als die Korrektheit, lässt es sich Dir sicher kaum vermitteln, wie man objektiv an eine Sache herangeht.
Dazu muss man die eigenen Emotionen nämlich kennen und entsprechend bewerten können.
Harry1972
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Beitrag  louise Do 02 Dez 2010, 20:24

du hast dich emotional korrekt geoutet und es ist korrekt, wenn du emotional für kachelmann bist.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Na Harry,ich weiß nicht....

Beitrag  patagon Do 02 Dez 2010, 21:11

angesichts der Tatsache, dass eigentlich alles ambivalent ist, ist es kaum möglich bei einer Wertung wirklich objektiv zu sein.

Was hier unseren Fall angeht, habe ich nie bestritten, dass ich Kachelmann mag.

Das LG Mannheim kenne ich nicht und hatte mich noch nie damit beschäftigt, es war mir also unbekannt und gleichgültig. Was du meinst, Harry, ist, dass man sehr wohl objektiv beurteilen kann, ob jemand sich anständig und aufrichtig bemüht etwas gut zu machen. Da gebe ich dir recht und bei aller Sympathie für Kachelmann sehe ich deutlich, was da alles im Argen liegt und mit welchen Methoden da versucht wird, Politik zu machen.

Mir sind diese Methoden einfach zuwider. Das gilt natürlich auch für vieles, was hier läuft.

Ich kann es auch anhand der Anwälte erklären. Aber das macht Gabrielle schon fantastisch, wenn sie erklärt, wie pragmatisch und vorsichtig Birkenstock sich daran zu tasten versuchte.
Persönlich sympathischer sind mir Hauruck Methoden und da erhoffe ich viel mehr von Schwenn.

Ich denke aber Harry, dass du, der Mensch der hier schreibt, Hauruck Methoden nicht gerne hast und eher für Ausgewogenheit plädierst, weil es dir gerechter vorkommt.

Ich weiß also was du meinst. Aber auch darin liegt eben eine gewisse Ambivalenz.










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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Emotionale Korrektheit

Beitrag  patagon Do 02 Dez 2010, 21:15

Louise, hat wirklich nichts mit schleimiger Verlogenheit und versteckter Arressivität zu tun.
Da bringst du was durcheinander.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Guten Morgen

Beitrag  dale Do 02 Dez 2010, 21:28

Das ist ja auch mal interessant, auf nüchternen Magen Wink .

Stern.de
Wettermoderator vor Gericht, 17. Tag: Das kostet der Kachelmann-Prozess
3. Dezember 2010, 06:10 Uhr

Wenn im Kachelmann-Prozess heute erstmals ein Gutachter aussagt, sind auch Staatsanwälte, Richter, Schöffen und Wachleute wieder im Einsatz. Der Mammut-Prozess kommt den Staat teuer zu stehen. Von Malte Arnsperger

Der Saal 1 im Mannheimer Landgericht ist fensterlos, bietet aber viel Platz. Der ist auch nötig, um die 5. Kammer unterzubringen - drei Richter, ein Ergänzungsrichter, zwei Schöffen, zwei Ersatzschöffen, ein Gerichtschreiber. Ferner zwei Staatsanwälte, bis zu vier Verteidiger, ein Nebenklageanwalt, neun Gutachter. Dazu mehrere Justizbeamte. Der Personalaufwand für einen der größten Prozesse des Jahres ist hoch. Doch wie teuer kommt solch ein Mammutprozess den Staat, was muss der Angeklagte übernehmen - und wer zahlt am Ende welche Rechnung?

Der Fall Kachelmann wird das Landgericht Mannheim wohl bis in den März beschäftigen, also mindestens sechs Monate lang. Es gibt andere spektakuläre Prozesse, die eine ähnliche Dimension haben, etwa das Verfahren gegen den mutmaßlichen NS-Verbrecher John Demjanjuk in München, der nun seit zwölf Monaten läuft, oder der Prozess gegen den Vater des Amokläufers Tim K. am Landgericht Stuttgart, an dem allein 41 betroffene Opferfamilien mit ihren Anwälten teilnehmen.

Sätze bis zu 500 Euro nicht unüblich
Außergewöhnlich im Kachelmann-Prozess ist jedoch, wie viel Personal der Angeklagte zu seiner Entlastung aufmarschieren lässt. Bis zu dem Rauschmiss von Reinhard Birkenstock und Klaus Schroth hatte Kachelmann drei Prozessanwälte. Nun sitzt neben dem Birkenstock-Nachfolger Johann Schwenn noch seine Pflichtverteidigerin Andrea Combé mit im Gericht. Meist im Hintergrund agiert zusätzlich Kachelmanns Medienanwalt Ralf Höcker. Zudem leistet sich Kachelmann zahlreiche privat engagierte Gutachter. Solch ein Spezialistenteam ist teuer. Hinzu kämen im Fall einer Verurteilung auch noch die Prozesskosten für den staatlichen Apparat. Die allerdings fallen vergleichsweise moderat aus.

Auch ein solventer Angeklagter wie Jörg Kachelmann bekommt einen Pflichtverteidiger zur Seite gestellt. Er soll verhindern, dass der Prozess bei eventueller Zahlungsunfähigkeit neu beginnen muss. Die Kosten für Pflichtverteidigerin Combé übernimmt zunächst der Staat. Für jeden Prozesstag bekommt sie den gesetzlich vorgesehenen Satz von 216 Euro. Sollte die Verhandlung zwischen fünf und acht Stunden dauern, gibt es 108 Euro extra, bei mehr als acht Stunden 216 Euro.

Eher karg im Vergleich zu den Honoraren, die Kachelmanns Wahlverteidiger einstreichen dürften. Bei renommierten Juristen sind Sätze bis zu 500 Euro nicht unüblich - pro Stunde. Allein seine bisherigen Anwälte Reinhard Birkenstock und Klaus Schroth haben Kachelmann pro Sitzungstag vermutlich mehrere tausend Euro gekostet. Die Büroarbeit kommt da noch obendrauf. Der neue Verteidiger Johann Schwenn, ein bekannter Promi-Anwalt, wird nicht billiger sein. Zudem muss Kachelmann seinen Medienanwalt bezahlen, auch für eine eventuelle Revision steht ein Jurist bereit.

Bescheidene Honorare der Staatsvertreter
Damit es gar nicht erst zu einer Revision kommt, hat Kachelmann ein halbes Dutzend Gutachter engagiert, die sich mit rechtsmedizinischen und psychologischen Fragen beschäftigen und an der Verhandlung teilnehmen. Ob auch wirklich alle diese Experten als Sachverständige vor Gericht aussagen werden, ist noch unklar.

Bei den Honorarsätzen gibt es eine enorme Spannweite: Laut Deutsche Sachverständigen Gesellschaft verlangen etwa viele Psychologen für die Arbeit vor Gericht ihren normalen Stundensatz - beispielweise 80 Euro. Jedoch gebe es auch hochspezialisierte Sachverständige, die sich ihre Arbeit mit bis zu 400 Euro stündlich bezahlen lassen, Promibonus inklusive. Am Abend eines langen Prozesstages dürfte Kachelmann also allein durch seine Gutachter um rund 5.000 Euro ärmer sein.

Bescheiden wirken daneben die Honorare der Staatsvertreter. Fünf Euro pro Stunde bekommt jeder Schöffe für die Dauer seiner Abwesenheit vom Wohnort. Plus Fahrtkosten und eine Entschädigung für den Verdienstausfall, maximal 51 Euro pro Stunde, sollte der Prozess mehr als 50 Tage dauern. Ungelernte bekommen zwölf Euro pro Stunde. Ein Acht-Stunden-Tag im Kachelmann-Prozess kostet den Staat also rund 800 Euro für vier Schöffen.

Ein halbes Dutzend Wachtmeister
Richter und Staatsanwälte werden nach Besoldungsgruppe R bezahlt. Spitzenverdiener ist Michael Seidling, 59. Der Vorsitzende Richter bekommt laut Besoldungsgruppe 6192,46 Euro Brutto pro Monat. Sein Beisitzer, Vorsitzender Richter Joachim Bock (44), dürfte monatlich 5547,07 verdienen, die Beisitzende Richterin Daniela Bültmann (45) 5247,19 Euro. Der 28-jährige Ersatzrichter Benjamin Stihler wird mit 3499,30 Euro entlohnt. Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge dürfte 4171,44 Euro erhalten, sein Kollege Oberstaatsanwalt Oskar Gattner 6192,46 Euro. Die Gesamtkosten für die beteiligten Richter und Staatsanwälte betragen monatlich rund 30.000 Euro - allerdings ist der Kachelmann-Prozess nicht ihr einziges Verfahren.

Rund ein halbes Dutzend Wachtmeister schieben vor dem Gerichtssaal Dienst, vier sorgen für Sicherheit und Ruhe im Saal. Sie werden nach Besoldungsordnung A3 bis A6 entlohnt und erhalten je nach Beförderungsstufe zwischen 1758,34 Euro und 2289,13 Euro. Etwas mehr verdienen die Protokollführer, die sogenannten Urkundsbeamten. Sie bekommen zwischen 1853,42 Euro und 2873,33 Euro. Sollten die Richter wie geplant bis in den März brauchen, um ein Urteil zu fällen, dürften allein die Gerichtskosten 100.000 Euro übersteigen.

Der Staat leistet sich aber auch externes Fachwissen, um Schuld oder Unschuld von Angeklagten herauszufinden. Das Gericht hat vier Gutachter offiziell eingesetzt, die bei fast jedem Verhandlungstag anwesend sind. Sie werden nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz (JVEG) bezahlt und bekommen ein Stundenhonorar von 85 Euro. Zusätzlich wird ihnen ihr Gutachten bezahlt, allerdings nur mit 0,75 Euro je 1000 Anschläge. Eine umfangreiche Expertise, wie etwa das 128-seitige Dokument der Aussagepsychologin Luise Greuel, bringt demnach kaum mehr als 2000 Euro.

Nur ein Bruchteil der staatlichen Auslagen
Bei einem Freispruch des Angeklagten bliebe der Staat auf all diesen Kosten sitzen. Kachelmann bekäme sogar einen Teil des Honorars für einen seiner Wahlverteidiger zurück. Die von Kachelmann beauftragten Experten würden in diesem Fall ebenfalls vom Staat bezahlt, allerdings nur, wenn sie als Gutachter oder sachverständige Zeugen vor Gericht ausgesagt haben.

Doch: Auch bei einer Verurteilung müsste Kachelmann nur einen Bruchteil der staatlichen Auslagen begleichen. Es gilt zwar der Satz: "Die Kosten des Verfahrens trägt der Angeklagte." Dies ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn der Staat zeigt sich großzügig. Kachelmann müsste zwar alle Anwälte, die Gutachter sowie die Auslagen der Zeugen bezahlen. Anders sieht es aber bei den Ausgaben für die Staatsbediensteten aus: Hier bezahlen Verurteilte eine Pauschale von maximal 900 Euro und dies auch nur bei einer Strafe von mehr als zehn Jahren. Wer eine Strafe unter vier Jahren kassiert, muss 480 Euro selbst tragen - von Kostendeckung kann also keine Rede sein. Andrea Titz vom Deutschen Richterbund erklärt, warum: "Es ist ein wesentliches Prinzip unseres Rechtsstaats, dass er sich die Rechtsgewährung nicht kostendeckend bezahlen lässt - sonst wäre das Recht nur für Reiche erschwinglich."
http://www.stern.de/panorama/wettermoderator-vor-gericht-17-tag-das-kostet-der-kachelmann-prozess-1630234.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Keine Angst

Beitrag  Alice Do 02 Dez 2010, 21:38

Der engagierte Herr Schwenn soll ja ein Herz für arme Schlucker haben.
Alice
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty Patagon

Beitrag  Harry1972 Do 02 Dez 2010, 21:40

Alles zu seiner Zeit.

Ich bin eigentlich eher der Hauruck-Typ, habe aber im Laufe der Zeit gelernt, daß ich mit Diplomatie oft schneller ans Ziel komme. Nichtsdestotrotz sind Hauruck-Methoden gelegentlich angebracht, denn ein Gewitter reinigt die Luft.

Es ist keineswegs eine Tatsache, daß alles ambivalent ist, Patagon. Ich fühle mich keineswegs hin- und hergerissen, wenn ich einen Sachverhalt betrachte und kann persönliche Gefühle sehr gut abspalten, die mich verleiten könnten zugunsten der einen oder anderen Seite zu entscheiden.

Das genau ist es aber, was viele Leute nicht können.
Dadurch werden Diskussionen unsachlich und mit der zeit auch langweilig.
Von Kachelmann habe ich zuvor kaum Notiz genommen, er war mir aber eher unsympathisch, wenn ich ihn denn mal im Fernsehen erblickte. Das darf mich aber nicht dazu verleiten, ihn im Allgemeinen schlechter zu bewerten.
Genauso verhält es sich mit den Sexpraktiken. Es ist unerheblich, welche persönliche Meinung ich habe.
Wenn zwei Menschen einvernehmlich solche Praktiken ausüben, steht es mir nicht zu, dies zu bewerten.

Irgendwelche küchenpsychologischen Rückschlüsse zu ziehen, liegt mir nicht, denn darin liegt dann wieder die enorme Gefahr, einen Sachverhalt falsch zu bewerten, da persönliche Moralvorstellungen gerade in dieser Küchenpsychologie zuhause sind.
Bestes Beispiel dazu in diesem Forum ist Alice, die ihre persönlichen und ihre politischen Werte sehr geschickt als psychologisch-wissenschaftliche Tatsachen verbrämt.
Bestes Gegenbeispiel ist Gabriele Wolff, die zwar ihre Ideale hat, diese aber auch klar darstellt und in ihrer sachlichen Bewertung oft einräumt, daß sich ihre Ideale nicht immer mit der Realität decken bzw. die Möglichkeit besteht, daß sie manches, von ihren Idealen abgelenkt, falsch bewerten mag.
Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 11) - Seite 23 Empty @patagon: Kennst du Joseph Goebbels ...?

Beitrag  Demokritxyz Do 02 Dez 2010, 21:46

http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Goebbels

http://de.wikipedia.org/wiki/Totaler_Krieg

Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast 1943: "Jene Divisionen, die jetzt schon zu kleinen Offensiven angetreten sind und die in den nächsten Wochen und Monaten zu Großoffensiven antreten werden, werden in diesen Kampf hineingehen wie in einen Gottesdienst." ... "Wollt ihr den totalen Krieg ...?"

Große Teile des Deutsches Volks voll begeistert: "Ja ...!"
patagon:

... Es ist ein tolles Buch und A. S. kann wirklich schreiben, egal wie man zu den Protagonisten stehen mag.

Alice Schwarzer ist es damit gelungen starke Emotionen zu wecken. Das, lieber Demo, finde ich bei der Beurteilung irgendwelcher Werke, entscheidender als Korrektheit. ...

... Doch kann und will ich nicht aus Sympathie oder Antipathie das eine oder andere Lied singen. Es ist mir klar, dass wir Menschen eben so sind. Objektivität ist eine Illusion. Ich kann es nur dasein, wo mir die Sache und die Personen, die dafür stehen, eigentlich gleichgültig sind.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-560.htm#23615
patagon, ich verrate dir mal ein Geheimnis: Objektivität erfordert einen festen Willen, ein klaren Verstand, ein Fundament an Kenntnissen/Fakten, eine Fähigkeit, sich selbst kritisch zu hinterfragen etc. und ist deshalb ein weiter Weg, den viele von ihren Voraussetzungen gar nicht gehen können. Und Kämpfer für lediglich die eigene Freiheiten sind da sicher nochmals klar im Nachteil ...

Was Alice Schwarzer über weite Strecken macht, ist Progaganda oder Agitation, weil ihr ihr Ziel wichtig ist. Um das zu erreichen, müssen dann schon mal Sachverhalte 'angepasst' werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda

http://de.wikipedia.org/wiki/Agitation

Die Frage ob Jörg Kachelmann schuldig oder unschuldig ist, interessiert sie (im Kern) gar nicht. Sondern Jörg Kachelmann soll schuldig sein, weil das ihrer Sache nützt:

Das scharfe Schwert de 'Wellness-Feminismus' Dann sag ich eben, du hast mich vergewaltigt darf auf keinen Fall stumpf werden. Das ist ihr Ziel, und dafür ist (fast) jedes Mittel recht ...

http://www.focus.de/panorama/welt/justiz-dann-sage-ich-du-hast-mich-vergewaltigt_aid_516630.html
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