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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12)

Beitrag  Oldoldman Di 07 Dez 2010, 06:27

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings ab 10517 (ab 07.12.2010, 18:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des elften Teils finden sich ab hier:


https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-940.htm

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:37 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Nachtrag zu Sabine Rückert

Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 01:45

Was Ralf Witte selbst über seine Motivation sagt, Kachelmann diese E-Mail zu schicken, klingt nach Eigen- und nicht nach Fremdmotivation:

»Die Idee mit der E-Mail hatte Witte, als er zu Hause im Fernsehen einen Bericht aus dem Landgericht Mannheim sah. Er sagte zu seiner Frau: »Wenn das so weitergeht, dann verknacken die den Kachelmann, genauso wie sie mich verknackt haben.« Ihm selbst, sagt Witte, sei bei seinem Prozess in Hannover am 15. Verhandlungstag der Freispruch zum Greifen nah erschienen. Aber das Gericht habe weiter und weiter verhandelt. Kübelweise sei Schmutz über ihm ausgekippt worden, immer neue Anschuldigungen gegen ihn hätten das selbst ernannte Opfer und dessen Unterstützerkreis erhoben. Diese Vorwürfe hätten sich zwar nicht bestätigt, ihn aber in einem immer schlechteren Licht dastehen lassen. Schließlich – nach 42 Prozeßtagen – seien die Tatsachen völlig durch Fiktion vernebelt gewesen.«

Ergänzend sei noch erwähnt, daß der BUNTE-Vertrag mit Katharina T. vorsieht, daß der Verlag ihr alle Kosten ersetzt, falls sie wegen des Interviews von Kachelmann zivilrechtlich in Anspruch genommen werde. Da fallen dann die letzten Bedenken...



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty @Gabriele

Beitrag  Davrem Do 16 Dez 2010, 01:54

Gabriele:
Ergänzend sei noch erwähnt, daß der BUNTE-Vertrag mit Katharina T. vorsieht, daß der Verlag ihr alle Kosten ersetzt, falls sie wegen des Interviews von Kachelmann zivilrechtlich in Anspruch genommen werde.
Na, wenn das keine Lizenz zum Lügen ist. Den Freifahrtsschein von der Staatsanwaltschaft Mannheim hat sie dann wohl auch?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Ein Hallo

Beitrag  Grid Do 16 Dez 2010, 02:09

Hallöchen ...
Eigentlich wollte ich mich bis jetzt nicht äussern, aber ich möchte mich einmal kurz für die Gelungen Beiträge von Maschera und G. Wolff bedanken.
Dies sind meines Erachtens Beiträge, die sorgfältig und grösstenteils emotionslos verfasst wurden und mich als stille Leserin in meinem Wissensdrang befriedigen.
Wahrscheinlich werde ich mich nicht oft hier melden, denn....
Was hier teilweise ab geht und mit welchen Ausdrücken, Unterstellungen hier umsich geworfen wird ist einfach traurig..
Die Substanz des Threads geht total verloren, wenn hier sinnlose Gedichte (oder dergleichen) oder Beleidigungen gepostet werden, sodass man als Leser schnell den Überblick verliert und nicht mehr weiterlesen kann, oder will. Bis man sich durch den Dschungel durchgeackert hat und die wirklich gehaltvollen Beiträge eruiert hat...

Manchmal würde ich gerne etwas einwerfen, etwas genauer nachfragen, aber eben...

Maschera, G.Wolff: Macht weiter so.. freue mich schon auf die nächsten Beiträge ...

Sonnige Grüsse aus der Schweiz
Grid

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty @Gabriele Wolff: Dein Juristendeutsch und meine(?) Verständnisschwierigkeiten ...

Beitrag  Demokritxyz Do 16 Dez 2010, 02:12

Gabriele Wolff:

Aber die wichtigste Neuigkeit kommt am Schluß: der von FOCUS in der Ausgabe vom 6.12. vorgestellte Vermerk von OStA Gattner über das Telefonat mit der Zeugin Linda T. von Ende September 2010 wurde von der Staatsanwaltschaft nicht zu den Akten gereicht – aber von FOCUS zitiert!

Bei den Akten befindet sich lediglich die Anregung von StA Oltrogge, diese Zeugin zu vernehmen, die einen Monat später verfaßt wurde. (Das hatte ich mir schon gedacht, daß die FOCUS-Angabe „29.11.2010“ unzutreffend ist. Sie stammt offenbar vom 29.10.2010).

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#25448
Soll im Klartext heißen: OStA Oskar Gattner hat mit Linda T. telefoniert, StA Lars-Torben Oltrogge ist der Oberindianer bei der Staatsanwaltschaft Mannheim in dem Fall und führt die Akte - entscheidet, welche Schriftstücke dahineinkommen.

StA Lars-Torben Oltrogge wusste von dem Gespräch, hat aber in der Akte nur einen Hinweis, dass er anregt hat, diese Zeugin zu vernehmen. Nun könnte man ja den Anruf von OStA Oskar Gattner noch als erste Ausführung dieser Anregung interpretieren, oder nicht ...?

Anders gefragt: Wie dicht an der Ermittlung muss/soll eine solche Akte sein? "..., dann hab ich 'ne Kippe mit Rechtpflegerin Susi Bunny geraucht", steht da sicher nicht drin, aber jedes Telefonat im Zusamenhang mit dem Fall ...?

Und mal ganz doof ergänzend gefragt zu der "Akte": In meiner Vorstellung gibt es in Realität vier Akten: jeweils bei der Staatsanwaltschaft, dem Gericht, der Vertei-digung und dem Nebenklägerinvertreter. Dabei ist die eigentliche Ermittlungsakte bei der Staatsanwaltschaft und wird an die Verteidigung und Nebenklage zur Einsicht ausgeliehen. Und das geschieht laufend, oder gibt es zugesandte Ergänzungen ...?

Bei der Staatsanwaltschaft, der Kripo & Co. gibt es dann noch die Ordner mit den "Unwichtigen Spuren", bei deren Kenntnis der Verteidigung die Augen übergehen würden, oder was ...?
Große Kriminalfälle: Der Ulrich Schmücker Mord Teil 4/5

00:00 Min.: Verteidiger: „Total illegal …glatte Freiheitsberaubung im Amt“

01:14 Min.: StA biete für Geständnis Zeugin in U-Haft Liebestag und -nacht mit ihrem Partner an

03:20 Min.: Stefan Aust: die Gerichte haben sich jede Mühe gegeben, um die Wahrheit nicht an Tageslicht kommen zu lassen. … bis hin zu Vorsitzenden Richtern (Vermutung von Aust)

04:00 Min.: StA versucht zu verschleiern wann und warum (Jürgen) Bodeux gestanden hat und wie viele unterschiedliche Geständnisse er ablegte.

04:45 Min.: Stefan Aust: … dass da irgendetwas abgebremst wird bei den Ermittlungen

04:47 Min: Wichtige Akten werden nur durch Zufall bekannt, weil sich ein Polizist verplappert. … dann wurde die Spurenakte beigezogen … da sind ihnen die Augen übergegangen … in einem Ordner für unwichtige Spuren abgelegt …

06:28 Min.: BGH hebt drei(?)mal die Urteile gegen die Angeklagten auf

06:58 Min.: DER SPIEGEL klärt auf: Tatwaffe im Tresor des Verfassungsschutz in Berlin …Stefan Aust: „… das konnten wir uns überhaupt nicht vorstellen!“

07:00 Min.: Manfred Kitthaus (Polizeilicher Staatsschutz in Berlin): „Volker Weingraber ist von uns an der Verfassungsschutz geliefert worden. Den kannte ich schon vorher aus meiner allgemeinen kriminalpolizeilichen Tätigkeit als Kriminellen …“

https://www.youtube.com/watch?v=ezpHdR_rt5A
Vgl. Demokritxyz Posting, 25.11.2010, S. 3/XI, 15:51 h Unterschiede zwischen: Tatsachen und Wissen ...
Anm.: Große Kriminalfälle: Der Ulrich Schmücker Mord

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-40.htm#22992

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty hallo Grid!

Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 03:49

Hallo Grid,

möchte mich ganz herzlich für dein Posting von 14:09 Uhr bedanken. Leider kann ich dir in einigem nicht wiedersprechen und kann somit auch gut verstehen, wenn du dich nicht aktiv beteiligen möchtest.

Liebe Grüße in die Schweiz, aus dem (momentan, Wettertechnisch), dunklen, trüben, Mannheim, Maschera

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#25457

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Grüezi Grid

Beitrag  Gast_0011 Do 16 Dez 2010, 03:59

Recht hast Du.
Die Troll-Wut grassiert und nimmt epidemische Formen an.

Was das alles mit Sexualität zu tun hat, habe ich bisher auch nicht verstanden.
Ich wollte, naiv wie ich nun einmal bin, eine Diskussion über das Wunder der „Selbstheilungskräfte“ anstoßen, doch das scheint nicht verstanden worden zu sein.
Aber vielleicht war meine bisherige sexuelle Ausrichtung einfach nur falsch. Pöbeln bringt den wahren Big-Kick!!!
Immer noch Smile
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Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 04:28

Demokritxyz Heute um 14:12
[Hervorhebungen sind nach dem Kopiervorgang verschwunden!]
Soll im Klartext heißen: OStA Oskar Gattner hat mit Linda T. telefoniert, StA Lars-Torben Oltrogge ist der Oberindianer bei der Staatsanwaltschaft Mannheim in dem Fall und führt die Akte - entscheidet, welche Schriftstücke dahineinkommen.

StA Lars-Torben Oltrogge wusste von dem Gespräch, hat aber in der Akte nur einen Hinweis, dass er anregt hat, diese Zeugin zu vernehmen. Nun könnte man ja den Anruf von OStA Oskar Gattner noch als erste Ausführung dieser Anregung interpretieren, oder nicht ...?

Anders gefragt: Wie dicht an der Ermittlung muss/soll eine solche Akte sein? "..., dann hab ich 'ne Kippe mit Rechtpflegerin Susi Bunny geraucht", steht da sicher nicht drin, aber jedes Telefonat im Zusamenhang mit dem Fall ...?

Und mal ganz doof ergänzend gefragt zu der "Akte": In meiner Vorstellung gibt es in Realität vier Akten: jeweils bei der Staatsanwaltschaft, dem Gericht, der Vertei-digung und dem Nebenklägerinvertreter. Dabei ist die eigentliche Ermittlungsakte bei der Staatsanwaltschaft und wird an die Verteidigung und Nebenklage zur Einsicht ausgeliehen. Und das geschieht laufend, oder gibt es zugesandte Ergänzungen ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#25459

Zur Aktenführung:

Bei der Polizei werden auch lose Spurenakten geführt (z.B. bei großen Fahndungen, Bevölkerungshinweisen etc., weil sich daraus oft nichts ergibt). Als Staatsanwaltschaft kann man nur hoffen, daß in die eigentliche Ermittlungsakte der Polizei alles einfließt, was wichtig ist.

Nach Übersendung der von der Polizei geführten Akte ist die StA Aktenführerin. Damit zeitgleich verschiedene Ermittlungshandlungen durchgeführt werden können, werden Aktenkopien gefertigt und mit Ersuchen um Durchführung der ersuchten Ermittlungshandlungen versandt. Irgendwann kommen die zurück, die Originale werden ausgeheftet und der Erstakte beigefügt.
Letztlich gibt es nur eine einzige Original-Ermittlungsakte, die mit Anklageerhebung dem Gericht übersandt wird, das danach die Akte weiterführt.

Akte im Fall Kachelmann:

Die wird ganz besonders chaotisch aussehen. Denn die Anklage war ja zu früh erhoben worden. Danach erst ging das Gutachten Greuel ein, die komplettierenden Ergebnisse der Computer-Untersuchung (Bilder), das weitere Gutachten Brinkmann zu den Computerfotos, daraufhin wurde die Nachvernehmung der Nebenklägerin am 21.7. fällig. In dieser Zeit befand sich die Originalakte schon längst bei der Generalstaatsanwaltschaft bzw. dem Oberlandesgericht, und die neuesten Erkenntnisse werden immer ›den Akten nachgesandt‹ – so sollte es jedenfalls sein.

Das aktenführende Gericht sollte von sich aus Kopien der Neueingänge gefertigt und der Nebenklage und der Verteidigung zugesandt haben, damit alle auf demselben Stand sind.

Hier hörten die Ermittlungen allerdings nie auf: Am 3.8. meldete sich Katharina T. (über ermittlungsrelevante Telefonate müssen Vermerke gefertigt werden, weil die Akte den Gang der Ermittlungen widerspiegeln soll) und StA Oltrogge begab sich auf Dienstreise, um diese neue Zeugin und Xenia R. zu vernehmen. Vermerk und Protokolle sind somit Nachträge zur Originalakte, die unverzüglich den Akten nachzusenden sind – also dem Gericht übersandt werden, das wiederum die anderen Prozeßbeteiligten informiert und darüber entscheidet, ob es diese Zeuginnen in der Verhandlung hören will.

Im September reichte das BKA seine Ermittlungen zum Handy des Angeklagten nach, aus dem sich 22 weitere Kontakte ergaben. Und an diesem Punkt scheint es unüblich gelaufen zu sein. Wie sich OStA Gattner – er dürfte Oltrogges Abteilungsleiter sein; daneben ist er stv. Pressesprecher – und StA Oltrogge die Sachbearbeitung an dem Fall aufteilen, ist unbekannt. Bei der Vernehmung der Nebenklägerin am 20.4. waren jedenfalls beide anwesend.

Nach dem FOCUS-Bericht vom 6.12. jedenfalls führte ein ungenannter Staatsanwalt das Gespräch mit der Zeugin (eine von 22 Kontakten) und fertigte hierüber den Vermerk.
Aus dem TAGESSPIEGEL erfuhr man dann, daß es OStA Gattner gewesen war, der mit Linda T./Alexandra W. gesprochen hat.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sie-sind-verdaechtiger-als-herr-kachelmann/3604366.html?p=&view=print

Dieser Vermerk – vielleicht auch noch andere Vermerke, denn man muß davon ausgehen, daß mit allen 22 ermittelten Kontaktpersonen informatorische Vorgespräche geführt wurden, um zu eruieren, ob sie als Zeugen in Betracht kommen oder nicht; das wäre schon ein Zufallstreffer, wenn der erste Versuch gleich eine ›Beziehungszeugin‹ ergeben hätte! – wurde aber nach dem Bericht in der ZEIT nicht den Akten nachgesandt.
Wenn Oltrogge erst einen Monat später, die Ermittlungsergebnisse dieser Recherche quasi zusammenfassend, die gerichtliche Vernehmung dieser Zeugin angeregt, den zugrundeliegenden Gesprächsvermerk aber weggelassen hätte, wäre das nicht korrekt.
Die Staatsanwaltschaft ist jetzt ja nicht mehr Herrin des Verfahrens und muß es dem Gericht überlassen, sich ein vollständiges Bild zu machen – möglicherweise waren aus Sicht der Staatsanwaltschaft ›unergiebige‹ Telefonate für den Angeklagten günstig?

Auf die Auffindung dieser Vermerke über eigene Ermittlungstätigkeiten der Staatsanwaltschaft jedenfalls zielte Schwenns Durchsuchungsantrag bei der Staatsanwaltschaft ab. Das Gericht, das sich jetzt eigentlich auch hintergangen fühlen müßte, hat es zunächst bei der Aufforderung an die Staatsanwaltschaft belassen, sämtliche Vorgänge offenzulegen.

Das ist schon ein Tollhaus, wenn Prozeßbeteiligte aus Presseberichten erfahren müssen, daß es Aktenbestandteile gibt, die dem Gericht nicht vorliegen. Sabine Rückert hat es etwas vorsichtiger formuliert: »Über das, was die Frau ihm am Telefon erzählte, müsste Gattner nach dem Gesetz Notizen angefertigt haben. Diese Aufzeichnungen hat die Verteidigung in den Akten nicht gefunden.«

Diese Formulierung schließt die theoretische Möglichkeit nicht aus, daß der Vermerk jedenfalls dem Gericht vorliegen könnte.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Donnerlüttchen!

Beitrag  Harry1972 Do 16 Dez 2010, 04:54

Ich habe selbst schon mit Ämtern zu tun gehabt, die äusserst empfindlich reagierten, wenn ich ein Schriftstück nicht oder verspätet eingereicht habe.

Kann die Staatsanwaltschaft denn jetzt gerügt werden oder sowas?
Ich meine, einfach irgendwelche Aktennotizen weglassen, eventuell, um für den Angeklagten günstige zeugenaussagen zu unterschlagen, ist doch schon ein starkes Stück.

Der zweite Punkt ist der Vertrag, den die Bunte mit der Zeugin Katharina T., wonach die Bunte sämtliche Kosten ersetzt, sollte die Zeugin zivilrechtlich in Anspruch genommen werden. Damit ist die Zeugin doch selbst für das blindeste Gericht nicht mehr tragbar, oder?
Harry1972
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Gabriele Wolff

Beitrag  dale Do 16 Dez 2010, 05:03

Sensationelle Zusammenfassung

Chapeau!, Chapeau! und einen Blumen .

......"Akte im Fall Kachelmann:

Die wird ganz besonders chaotisch aussehen. Denn die Anklage war ja zu früh erhoben worden. Danach erst ging das Gutachten Greuel ein,..."
.

Die Aktennotizen hinsichtlich der mündlichen Absprachen mit RA Birkenstock scheinen ja auch zu fehlen. Stimmt doch, oder?

dale

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty @Harry

Beitrag  Gast_0006 Do 16 Dez 2010, 05:07

Damit ist die Zeugin doch selbst für das blindeste Gericht nicht mehr tragbar, oder?

Das Problem ist nur, das LG Mannheim ist blinder als blind.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Wie jetzt ?

Beitrag  Zitrone Do 16 Dez 2010, 05:19

Leider habe ich bislang Sabine Rückerts Dossier in der heutigen ZEIT nicht lesen können. Die online-Veröffentlichung folgt sicher noch. Inzwischen wird ja selbst über dieses Dossier wild diskutiert.
Ich bin nun darüber gestolpert:
Auch ein besonders wichtiger Fall wird nacherzählt, in dem eine Ex-Geliebte in Bunte sagt, Kachelmann habe mit ihr Sex gehabt, obwohl sie "Nein" gesagt habe. Diese Passage ist deshalb wichtig, weil die "Nein"-Aussage in dem polizeilichen Vernehmungsprotokoll fehlt, von der Zeugin aber in Bunte getätigt und später vor Gericht wiederholt wurde. Vor allem darauf konstruierte Kachelmanns Anwalt Schwenn eine Theorie, nach der Reporter der Bunten die Zeugin bezahlt und beeinflusst hätten, ihre Aussage zum Nachteil Kachelmanns zu ändern.

Allerdings hatte dieselbe Zeugin die "Nein"-Aussage bereits Monate vorher in der Bild am Sonntag getätigt - sie tauchte in dem BamS-Artikel nur unter einem anderen Pseudonym auf, was sowohl von Schwenn als auch von Sabine Rückert nicht erwähnt wird.
http://meedia.de/details-topstory/article/rckerts-dubiose-kachelmann-kampagne_100032161.html?tx_ttnews[backPid]=23&cHash=9e6ee081ba
Könnte bitte mal jemand, der besser als ich mit den Faken vertraut ist, etwas zu der BamS-Geschichte sagen ?

Zitrone

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann Datum: 15.12.2010

Beitrag  Gast_0006 Do 16 Dez 2010, 05:20

Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Datum: 15.12.2010

Kurzbeschreibung:

Weiterer Ablauf der Hauptverhandlung in der
Kalenderwoche 51 ( 20. und 21. Dezember 2010)

Von Seiten der Kammer ist an den Hauptverhandlungstagen in der Kalenderwoche 51 folgendes Programm beabsichtigt:

Montag, 20. Dezember 2010
• 09.00 Uhr: gerichtlich geladener Sachverständiger (Dr. Bäßler, LKA Baden-Württemberg)

Dienstag, 21. Dezember 2010
• 09.00 Uhr: Zeuge (Polizei)
• 11.00 Uhr: Zeuge (Polizei)

Über den weiteren Fortgang des Verfahrens im Januar 2011 (nächster Hauptverhandlungstag nach dem 21.12.2010 ist der 19.01.2011) werden Sie rechtzeitig im Rahmen einer schriftlichen Pressemitteilung unterrichtet werden. Bitte sehen Sie bis dahin von Anfragen ab.

Dr. Hirsch
Richter (stellvertretender Pressereferent)


Gast_0006
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Zitrone

Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 05:27

Der Autor dieses Artikels ist wohl Stefan Winterbauer auch Mr. Heimtücke genannt Wink - Spaß beiseite, der Mann ist alles aber kein seriöser Journalist.

Diese Geschichte, dass es sich um die BILD am Sonntag handelte, die angeblich die "Bösen waren, stimmt so nicht, zumal der Focus alle Exen als erste kannte und an die BUNTE weiterreichte.
Leider hat kein einziger Mensch, der sich dafür interessierte, bisher diesen angeblichen Artikel in eben dieser BamS vom 09.05.10 gefunden, auch die Aufbereitung am 10.05.10 ergab keine Hinweis darauf.
Da Herr Winterbauer leider Zitate schuldig bleibt, sollte man ihn ignorieren!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Klare Worte - Ralf Höcker in der Süddeutschen Zeitung

Beitrag  Demokritxyz Do 16 Dez 2010, 05:40

sueddeutsche.de, Christina Maria Berr, 16.12.2010:

Medienanwalt Ralf Höcker im Gespräch "Kampagne gegen Herrn Kachelmann"
Interview: Christina Maria Berr
...
Höcker: Ich halte das für falsch. Wenn zum Beispiel der behandelnde Psychotherapeut der Zeugin davon faselt, er könne "Todesangst riechen" und seine Patientin "stinke nach Todesangst", dann muss so etwas öffentlich werden. Denn immerhin haben die abstrusen, parawissenschaftlichen Thesen dieses Mannes dazu geführt, dass Herr Kachelmann länger in Untersuchungshaft sitzen musste.

http://www.sueddeutsche.de/medien/ralf-hoecker-im-gespraech-kampagne-gegen-herrn-kachelmann-1.1036111

Medienanwalt Ralf Höcker im Gespräch "Einfluss auf die Gerichtsentscheidung"
...
Höcker: Das fragen Sie besser die Staatsanwaltschaft. Ich habe vor einiger Zeit Staatsanwalt Oltrogge angerufen, weil ich in der Presse von angeblichen DNS-Untersuchungsergebnissen las, von denen wir Anwälte noch nie etwas gehört hatten. Oltrogge sagte mir, dass er das Ergebnis kenne, aber bisher nur eine telefonische Notiz seiner Ermittler hierüber habe. Die Information hatte den Kreis der Staatsanwaltschaft und ihrer Ermittler also noch gar nicht verlassen. Damit ist doch klar, dass entweder die Staatsanwälte selbst oder ihre Ermittler die Ergebnisse an die Presse gegeben haben müssen. Eine andere Möglichkeit fällt mir jedenfalls nicht ein. Ich lasse mich aber gerne eines hoffentlich Besseren belehren. Später stellte sich die Meldung übrigens als Ente heraus. Die angebliche DNS-Spur gab es gar nicht.
...
Höcker: Auch staatsanwaltschaftliche Pressearbeit ist in Ordnung und sogar wünschenswert - allerdings nur in den Grenzen, die die Landespressegesetze ziehen. Leider beachten viele Staatsanwälte diese Grenzen nicht. Zum Teil machen sie sogar den Eindruck, dass sie die Grenzen nicht einmal kennen. ...
...
Höcker: Das wollen wir doch, Frau Schwarzer lässt uns bloß nicht. Wir haben ihr angeboten, das Buch zu prüfen, bevor sie darin weiteren Unsinn verbreitet. Wenn man regelmäßig liest, was Frau Schwarzer zum Fall Kachelmann produziert, muss man ihr Buch nicht erst abwarten, um zu wissen, was davon zu halten sein wird. Wir haben beim Landgericht Köln schon drei einstweilige Verfügungen gegen ihre erschreckend einseitigen und unjournalistischen Artikel erwirkt. Man muss doch damit rechnen, dass ihr Buch wieder genauso viele Fehler und Rechtsverletzungen enthalten wird.
...
Höcker: Allerdings! Ihre Aufregung ist doch heuchlerisch, denn der Anzeigenerstatterin will sie das Buch schließlich auch zeigen. Frau Schwarzer selbst hat sich per Mail an das angebliche Opfer herangeschmissen, ihr das komplette Manuskript zum Lesen angeboten und sogar versucht, ihr einen bestimmten Medienanwalt aufzudrängen, der eine Medienstrategie für die Anzeigenerstatterin entwickeln sollte. Als sie in der Sendung Panorama zu diesem Vorgang befragt wurde, eierte die angeblich unparteiische Frau Schwarzer zunächst peinlich berührt herum. ...
...
Höcker: Natürlich stören mich falsche und persönlichkeitsrechtsverletzende Artikel über Herrn Kachelmann. Davon gibt es insbesondere bei Burda und Springer leider viel zu viele. Das Haus Hubert Burda fährt nach meiner Ansicht eine offensichtliche Kampagne gegen Jörg Kachelmann, die die Prozessberichterstattung pervertiert. ...
...
http://www.sueddeutsche.de/medien/ralf-hoecker-im-gespraech-kampagne-gegen-herrn-kachelmann-1.1036111-2
http://westreporter.eu/uh-news/?p=22757&utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-tagesspiegel-kachelmann-anklager-wir-haben-keine-akten-zuruckgehalten-staatsanwalte-wehren-sich-gegen-vorwurfe-von-verteidiger-schwenn

http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article11664903/Verteidiger-Schwenn-beklagt-entgleistes-Verfahren.html

http://meedia.de/nc/details-topstory/article/rckerts-dubiose-kachelmann-kampagne_100032161.html

Zu Stefan Winterbauer:

sucht: viel Geld, gutes Essen, alles Glück der Erde

1994 - 1996, freier Mitarbeiter. Mannheimer Morgen, Branche: Printmedien

http://www.xing.com/profile/Stefan_Winterbauer

http://mf2010.medien-mittweida.de/referenten/items/stefan-winterbauer.html

Zum Burda-Verlag:

http://www.burda-news.de/content/philipp-welte-zum-fall-kachelmann

http://www.burda-news.de/content/causa-kachelmann-meedia-bericht

http://www.burda-news.de/content/haeschen-auf-maennerfang
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Stefan Winterbauer

Beitrag  Zitrone Do 16 Dez 2010, 06:05

Leider hat kein einziger Mensch, der sich dafür interessierte, bisher diesen angeblichen Artikel in eben dieser BamS vom 09.05.10 gefunden, auch die Aufbereitung am 10.05.10 ergab keine Hinweis darauf.
Da Herr Winterbauer leider Zitate schuldig bleibt, sollte man ihn ignorieren!
Danke Steffi! Genau das wollte ich hören :-)

Auch der Link von Demo war sehr aufschlussreich:
Nachdem er bei "RNO Radio", "Radio sunshine live" und "Radio Regenbogen" gearbeitet hatte, fing er beim kressreport als Ressortleiter Print an. Bald darauf wurde er der Leiter von kress.de und schrieb seither als freier Journalist unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", "Welt am Sonntag" und "Medium Magazin". Heute ist er "Autor bei MEEDIA".
http://mf2010.medien-mittweida.de/referenten/items/stefan-winterbauer.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Die Staatsanwaltschaft dementiert

Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 06:20

Mannheim: Staatsanwalt wehrt sich gegen Vorwürfe von Kachelmann-Anwalt
16.12.10, 16:52
Mannheim. Die Staatsanwaltschaft wehrt sich gegen Vorwürfe, sie halte im Verfahren gegen den Wetterexperten Jörg Kachelmann Ermittlungsunterlagen zurück. "Wir haben dem Gericht gerade mitgeteilt, dass wir die Akten vollständig übergeben haben", sagte der Mannheimer Staatsanwalt Lars-Torben Oltrogge dem Berliner "Tagesspiegel". Kachelmanns Verteidiger Johann Schwenn hatte den Anklägern vorgeworfen, sie hätten Vermerke über Gespräche mit einer Schweizer Zeugin nicht an das Landgericht übergeben. Notfalls müsse man die Räume der Behörde durchsuchen lassen, forderte Schwenn. Die Zeugin aus der Schweiz hatte zwar am Telefon gegenüber den Staatsanwälten möglicherweise belastende Angaben gemacht, will nun aber nicht zur Vernehmung vor einem deutschen Gericht erscheinen. Oltrogge sagte, das Gericht habe auf Schwenns Antrag hin verlangt, möglicherweise fehlende Aktenteile nachzureichen oder eine sogenannte Vollständigkeitserklärung abzugeben. "Diese Erklärung haben wir am Mittwoch abgegeben", sagte der Ankläger. Oltrogge hält es weiter für möglich, die Zeugin doch noch zu vernehmen. "Wir haben dem Gericht eine ladungsfähige Anschrift mitgeteilt." Er teile deshalb nicht die Auffassung Schwenns, die Zeugin sei "unerreichbar". So gebe es für das Gericht beispielsweise die Möglichkeit, die Frau per Rechtshilfeersuchen in der Schweiz zu vernehmen. Verweigern dürfe sie die Aussage nicht, sagte Oltrogge. (dpa)
http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheimer_Morgen/16912_Mannheim:_Staatsanwalt_wehrt_sich_gegen_Vorw%C3%BCrfe_von_Kachelmann-Anwalt.html

Es bleibt abzuwarten, ob die Verteidigung sich mit dieser ›Vollständigkeitserklärung‹ zufriedengeben wird oder nicht doch eine zeugenschaftliche Vernehmung dazu beantragen wird, welche Aktivitäten die Staatsanwaltschaft nach Erhalt der BKA-Liste mit den 22 Rufnummern unternommen hat, ohne hierüber einen Vermerk zu verfassen.

Im übrigen könnte jetzt der Schwarze Peter beim Gericht liegen, wie ich schon im letzten Posting angedeutet habe:

Sabine Rückert hat es etwas vorsichtiger formuliert: »Über das, was die Frau ihm am Telefon erzählte, müsste Gattner nach dem Gesetz Notizen angefertigt haben. Diese Aufzeichnungen hat die Verteidigung in den Akten nicht gefunden.«
Diese Formulierung schließt die theoretische Möglichkeit nicht aus, daß der Vermerk dem Gericht vorliegen könnte.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Gabrielle Wolff

Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 06:29

Montag, 20. Dezember 2010
• 09.00 Uhr: gerichtlich geladener Sachverständiger (Dr. Bäßler, LKA Baden-Württemberg)

Dienstag, 21. Dezember 2010
• 09.00 Uhr: Zeuge (Polizei)
• 11.00 Uhr: Zeuge (Polizei)

Das sieht mir sehr danach aus, dass es keine allzu langen Tage vor Gericht werden. Passt ganz gut, so kann ich MO und DI hingehen. Die Vernehmung des LKA Sachverständigen dauert sicher nicht länger als die Vernehmung von Dr. Brinkmann.

Gabrielle, bei der Vernehmung des LKA-Beamten geht es um Ermittlungen, das ist klar. Aber nicht die Ermittlungen und „MM Tatortuntersuchungen“ oder? Sehe ich das richtig, Verhaftung und alles was danach geschah? Vielleicht kannst du mir bis Montag noch ein paar Schwerpunkte nennen, auf die ich bei dieser Vernehmung besonderes Augenmerk legen sollte?


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Interessant,...

Beitrag  dale Do 16 Dez 2010, 06:35

laut "Westreporter" (s. Link Demo), heisst die neu aufgetauchte Schweizer Zeugin jetzt nicht mehr Alexandra W., sondern Toini L.

dale

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Zeit, Teilartikel über Schwenn

Beitrag  984 Do 16 Dez 2010, 06:36

»Es geht auch um Geld«
Kachelmanns Verteidiger Schwenn über den Kampf vor Gericht
DIE ZEIT: Herr Schwenn, seitdem Sie der Verteidiger
des Angeklagten Kachelmann sind, ist
das Gericht in Mannheim zu einem Ort des Krawalls
geworden. Sie attackieren Staatsanwälte,
Sachverständige und Zeugen. Was bezwecken
Sie damit?
Johann Schwenn: Was Sie Krawall nennen, ist
der Versuch, ein entgleistes Verfahren mit deutlichen
Worten und den richtigen Anträgen in
Ordnung zu bringen. Die von
mir angegriffenen Staatsanwälte
haben Herrn Kachelmann durch
ungeeignete, auf Demontage seines
Ansehens und seiner beruflichen
Existenz angelegte Ermittlungen
nach Kräften beschädigt
und haben deshalb keinen
Grund, sich über einen Verteidiger
zu beschweren, der endlich
darauf angemessen reagiert. Eine
Sachverständige, die haltlose Spekulationen
anstellt, darf sich
nicht wundern, wenn der Angeklagte
sie deshalb wegen Besorgnis der Befangenheit
ablehnt. Und Zeugen, die ihre Aussagen
nach Honorierung von interessierter Seite zum
Nachteil unseres Mandanten ändern oder das
Verfahren nutzen wollen, um für si nistre Therapien
Reklame zu machen, zählen besser nicht
darauf, dass die Verteidigung dazu schweigt.
ZEIT: Sie wollen offenbar das Gericht verunsichern,
damit es Verfahrensfehler begeht und Ihnen
Gründe für eine Revision liefert. Sind Sie im
Geiste schon eine Gerichtsinstanz weiter? Glauben
Sie nicht mehr an einen Freispruch?
Schwenn: Ein Strafprozess ist keine Glaubenssache.
Das Hauptverfahren darf nur eröffnet
werden, wenn das Gericht eine Verurteilungsprognose
stellt. Solange die Strafkammer nicht
erkennen lässt, dass sich ihre Prognose nicht bestätigen
wird, muss sich der Verteidiger auf eine
Revision einrichten und schon in der Verhandlung
dafür sorgen, dass dieses Rechtsmittel auch
Erfolg hat, wenn es denn nötig wird. Das geschieht
nicht durch irgendwelche Winkelzüge,
sondern durch das effektive Geltendmachen entlastender
Umstände und den Widerstand gegen
jede gesetzeswidrige oder auch nur unnötige Beweiserhebung.
Wer zu feige ist, den Anspruch
des Angeklagten auf ein gerechtes Urteil beizeiten
einzufordern, darf nicht überrascht sein,
wenn ihm später der Bundesgerichtshof nicht
dabei hilft. Einer meiner in den Medien unverstandenen
Anträge hat gerade Erfolg gehabt.
ZEIT: Sie haben Ihrem Mandanten Klaus Volkert,
dem früheren Betriebsratschef von Volkswagen,
keinen Gefallen getan, als
Sie ihn vor Gericht auf ähnlich
aufsehenerregende Weise verteidigten.
Volkert sitzt im Gefängnis,
als einziger aller Angeklagten
aus den VW-Verfahren. Läuft es
jetzt bei Kachelmann auch so?
Schwenn: Auch für das mit Herrn
Volkerts Verfahren verbundene
Aufsehen war nicht ich verantwortlich.
Die Vorwürfe hatten
mehr Gewicht als die gegen die
anderen Angeklagten. Sie übersehen
auch, dass die Verteidigung
in dem bedeutendsten Fall die Annahme einer
Beihilfe statt der schwerer wiegenden Anstiftung
erreicht hat. Wäre das Landgericht Braunschweig
dem Antrag der dortigen Staatsanwaltschaft gefolgt,
so wäre die Strafe für Herrn Volkert deutlich
höher ausgefallen. Im Fall Kachelmann geht
es neben der Wahrheit auch um Geld – und um
einen Verlag, der Zeuginnen bezahlt, die danach
in der Verhandlung schlechter über den Angeklagten
reden als vorher bei der Polizei.
ZEIT: Was nützt es Kachelmann, wenn sein Verteidiger
auf alle möglichen Prozessbeteiligten
schießt? Ist das Geltungssucht oder ein Ablenkungsmanöver?
Schwenn: Fragen Sie Herrn Kachelmann, ob er
das für Geltungssucht hält, und nicht Ihre Kollegen
bei Focus oder der Bunten. Vielleicht reicht
Ihre Fantasie ja auch, um sich in seine Lage zu
versetzen. Würden Sie sich dann einen Verteidiger
wünschen, der gut Wetter macht – oder doch
lieber einen, der so für Sie kämpft, wie jeder Unschuldige
es verdient?
Das Gespräch führte STEFAN WILLEKE
984
984

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 12) - Seite 32 Empty Zeit weiter

Beitrag  984 Do 16 Dez 2010, 06:44

Der Prozess

Am 9. Februar 2010 erstattete
die damals 37-jährige Radiomoderatorin
Simone* aus
Schwetzingen Anzeige bei der
Polizei: Der Meteorologe und
Wettermoderator Jörg Kachelmann
soll sie in der vorangegangenen
Nacht nach einem
Streit vergewaltigt haben
Am 25. Februar erlässt das
Amtsgericht Mannheim Haftbefehl
gegen Kachelmann
Am 20. März wird Kachelmann
am Frankfurter Flughafen
nach der Rückkehr von
einer Kanada-Reise verhaftet
Am 17. Mai erhebt die Staatsanwaltschaft
Mannheim Anklage
wegen des Verdachts der
besonders schweren Vergewaltigung
in Tateinheit mit gefährlicher
Körperverletzung
Das Oberlandesgericht Karlsruhe
hebt den Haftbefehl
gegen Kachelmann am 29.
Juli auf. Der
Moderator
kommt bis
zum Prozessauftakt
auf
freien Fuß
Am 6. September
beginnt
vor dem
Landgericht
Mannheim
der Prozess, Vorsitzender Richter
der 5. Großen Strafkammer
ist Michael Seidling (Foto
oben). Kachelmanns
Verteidiger
Reinhard
Birkenstock
(Foto links)
stellt Befangenheitsanträge
gegen die
Richter, nach
zwei Minuten
wird der Prozess
vertagt.
Die Urteilsverkündung ist für
den 21. Dezember vorgesehen
Am 13. Oktober sagt erstmals
das angebliche Opfer aus
Am 3. November kündigt
Kachelmann an, seine Fernsehkarriere
zu beenden
Am 29. November legt Kachelmanns
Verteidiger Reinhard
Birkenstock sein Mandat
nieder. Neuer Verteidiger ist
Johann Schwenn
Am 9. Dezember legt das Gericht
weitere Verhandlungstermine
bis zum 31. März
2011 fest










Es ist viel um E-Mails gegangen in den
Medien, die das Verfahren gegen den Angeklagten
Jörg Kachelmann begleiten:
E-Mails des Wettermoderators an seine
zahllosen Geliebten. E-Mails diverser Exfreundinnen
an die Staatsanwaltschaft Mannheim.
E-Mails von Journalisten an verschiedene Exgeliebte.
Eine E-Mail der ZEIT-Gerichtsreporterin an Kachelmanns
früheren Verteidiger. E-Mails der Emma-
Heraus gebe rin Alice Schwarzer an das angebliche
Vergewaltigungsopfer Simone* und retour.
Nur von einer E-Mail ist noch nicht die Rede
gewesen. Sie wurde am 24. November 2010 um
23.18 Uhr unter dem Betreff »wichtig« an die Schweizer
Wetterfirma Meteomedia geschickt und lautet
so: »Guten Tag, Herr Kachelmann. Ich weiß nicht,
ob diese Mail Sie persönlich erreicht, aber ich glaube,
dass ich es mal auf diesem Weg versuchen sollte.
Mein Name ist Ralf Witte und ich bin vor kurzem
am Landgericht Lüneburg von dem Vorwurf der
Vergewaltigung freigesprochen worden, dank meines
Verteidigers, Johann Schwenn aus Hamburg. Ich
verfolge Ihren Fall mit großem Interesse und ich
glaube, Sie sind nicht in den besten Händen mit
Ihrem Anwalt. Sicher ist es sinnvoll, es gar nicht erst
zu einer Revision kommen zu lassen, doch ich bekomme
immer mehr das Gefühl,
dass Sie mit Ihrem Anwalt eine
brauchen werden. Wenn es die
Möglichkeit gibt, Sie mal persönlich
zu sprechen, würde ich mich
über einen Anruf freuen.«
Der Absender dieser Zeilen ist
ein 46-jähriger Karosseriebauer –
am 7. Mai 2004 vom Landgericht
Hannover verurteilt zu einer Freiheitsstrafe
von zwölf Jahren und
acht Monaten, weil er eine junge
Frau mehrfach vergewaltigt haben
sollte. Am 8. September 2010 ist er
von diesem Vorwurf freigesprochen
worden, durch das Landgericht Lüneburg, nachdem
er fünfeinhalb Jahre Gefängnis, ein anderthalbjähriges
Wiederaufnahmeverfahren und einen fünf Wochen
währenden zweiten Prozess ertragen hatte. Das
Ausmaß menschlicher Verblendung, das zu seiner
Verurteilung geführt und sogar Staatsanwälte und
Richter erfasst hatte, veranlasste den Vorsitzenden
Richter in Lüneburg bei Wittes Freispruch zu dem
Resümee: »Dieser Fall hätte in
Hannover nicht einmal angeklagt
werden dürfen.« Inzwischen muss
sich die damalige Berichterstatterin
des Gerichts und jetzige Vorsitzende
jener Hannoveraner Strafkammer,
die 2004 das Fehlurteil über
Witte verhängt hatte, wegen des
Verdachts der falschen uneidlichen
Aussage verantworten: Als Zeugin
vom Lüneburger Wieder auf nahme
gericht geladen, hatte sie sich
dort derart umfassend auf Gedächtnislücken
berufen, dass auf
Anzeige von Wittes Verteidiger
Schwenn ein Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet
wurde.
Eine Stunde nach seiner E-Mail erhält Witte eine
Antwort von Jörg Kachelmann. Sie kommt aus Kanada,
wo sich der Angeklagte während einer mehrwöchigen
Verhandlungspause aufhält: »Sehr geehrter
Herr Witte. Vielen Dank für Ihre Mail. Zuerst
möchte ich Sie beglückwünschen zur Freiheit und
Ihnen meinen großen Respekt und meine Bewunderung
bekunden, dass Sie das alles ausgehalten haben,
was Sie zu Unrecht aushalten mussten. Meine
132 Tage unschuldig im Knast sind nichts im Vergleich
zu Ihrer abgesessenen Zeit und ich befürchte,
dass es noch viele Menschen sind, die wegen ähnlicher
erfundener Straftaten unschuldig einsitzen.
Ich würde Sie gerne anrufen, aber auch sicher sein,
dass Sie’s sind. Wie wir beide wissen, gibt es viel
Wahnsinn auf der Welt.«
Nachdem Witte sich glaubhaft ausgewiesen hat,
kommt es kurze Zeit später zu einem Telefonat.
Keine zehn Minuten habe das Gespräch gedauert,
berichtet Witte der ZEIT, dann habe Kachelmanns
Entschluss festgestanden, sich von dem Kölner
Rechtsanwalt Reinhard Birkenstock zu trennen und
sich ebenfalls von Schwenn verteidigen zu lassen.
»Herr Witte«, habe Kachelmann zum Abschied
Fortsetzung auf S. 18
Der Prozess
Jörg Kachelmann auf der Anklagebank des Landgerichts Mannheim
Schlacht um Kachelmann
Vor Gericht treff en sie aufeinander: Eifernde Staatsanwälte, aufgebrachte Verteidiger und gekränkte Exgeliebte, die ihre Sexgeschichten
an Zeitschriften verkaufen. Wird die Mannheimer Strafkammer diesen Prozess noch in den Griff bekommen? VON SABINE RÜCKERT
Der Hinweis
eines Karosseriebauers,
unschuldig verurteilt,
bewog Kachelmann,
den Verteidiger zu
wechseln und so doch
noch den Gang der
Dinge zu beeinflussen
Fotos: Ronald Wittek/Pool/dapd (gr. Bild; Mannheim, 01.12.10); Alex Grimm/Getty Images; action press (u.)
* Name von der Redaktion geändert
984
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Beitrag  984 Do 16 Dez 2010, 06:50

Kriege das technisch nicht direkt hin. Ist als Ausschnitt eine Kostprobe, muss zum Essen. Wenn bis 22 Uhr noch nichts online weiter ist, versuche ich auch den Rest zu bringen.

984
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Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 06:58

Vielen Dank für deine Arbeit, diesen interessanten Part abzuschreiben!

Ein kleiner Tipp für die Zukunft: Zunächst Zeitschrift, Nr. der Ausgabe, Datum angeben.

Dann folgt der Name des Artikels und ich würde den Namen des jeweiligen Journalisten angeben.

Das Ganze würde ich FETT schreiben, damit es sich vom Rest des Artikels abhebt. Da es nur ein Teil eines Artikels zu sein scheint, kannst du das kurz erwähnen.

Macht aber nix, wenn, wie bei dir, der Name erst zum Schluss erscheint. Das ist Geschmacksache.

In einem Interview, wie diesem, ist es sinnvoll zwischen dem Fragenden und dem Antwortenden einen Absatz zu lassen. Das macht das Ganze „lesefreundlicher, weil: übersichtlicher“.

LG, Maschera

PS. Wenn du alles als "Zitat" markierst ist das die "Krönung".... Very Happy

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Beitrag  Gast Do 16 Dez 2010, 07:18

Maschera Heute um 18:29
Montag, 20. Dezember 2010
• 09.00 Uhr: gerichtlich geladener Sachverständiger (Dr. Bäßler, LKA Baden-Württemberg)

Gabrielle, bei der Vernehmung des LKA-Beamten geht es um Ermittlungen, das ist klar. Aber nicht die Ermittlungen und „MM Tatortuntersuchungen“ oder? Sehe ich das richtig, Verhaftung und alles was danach geschah? Vielleicht kannst du mir bis Montag noch ein paar Schwerpunkte nennen, auf die ich bei dieser Vernehmung besonderes Augenmerk legen sollte?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p780-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#25499

Das ist der DNA-Experte vom LKA; es wird um die Spuren am Messer, auf dem Handtuch im Badezimmer, am Tamponfaden, auf dem Laken und auf dem Sofa gehen.

Für alle Komplexe wäre vorab von Interesse, ob der Gutachter der Verteidigung, Steven Paul Rand, vom Gericht als Sachverständiger zugelassen wird und ob er daher ein Fragerecht hat.
Insbesondere wäre es wichtig, darauf zu achten, welche Fragen er stellt!

Zum Messer:

Ich gehe nicht davon aus, daß es hier zu Abweichungen kommt, sondern daß das Gutachten vom 27.4.2010 einfach nur wiederholt wird.
Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg fand zwar eine Spur von "Simone" an der Messerklinge, bei der es sich um Blut von ihr gehandelt haben könnte. Doch die Menge war so winzig, dass es für die Experten auch Tierblut hätte sein können, verunreinigt mit Hautzellen der Frau - eine Spur also, wie sie auch bei normaler Küchenarbeit entstehen könnte. Diesen unklaren Befund meldete das LKA schon am 27. April, drei Wochen vor der Anklageerhebung. Und die DNA-Spur von Kachelmann am Messer? Wieder das LKA: Es handele sich um eine Mischspur von mindestens zwei Personen, aber nur im Bereich der Nachweisgrenze. Kachelmann lasse sich als Verursacher nicht ausschließen, mehr aber nicht.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70833818.html

Sehr wichtig wäre es, ob Dr. Bäßler Auskunft dazu geben kann, wie genau diese Mischspur bestimmt werden kann: 1 Fragment nicht ausschließbar Kachelmann, und das zweite?

Und wie denn dieses eventuelle JK-Fragment auf das Messer gekommen sein könnte?
[Brinkmann meint, durch Übertragung durch die Zeugin]

Wo genau befand sich das JK-Fragment – Griff oder Schneide?
Am wichtigsten:
Ist es ohne eine nachträgliche Reinigung des Messers denkbar, daß der Beschuldigte es minutenlang in der Hand gehalten hat? Müßten dann nicht zwingend mehr DNA-Spuren als nur ein mögliches Fragment hängen geblieben sein?


Zum Laken:

Genaueres zur Lage und Verteilung der Flecken

Frage, ob eine Altersbestimmung durchgeführt wurde bzw. ein Fleck deutlich frischer war als die anderen.

Zum Sofa:

Sekretspuren vom Angeklagten gefunden? [Wurden erst am 26.3. gesichert]

Altersbestimmung möglich?

Ansonsten mußt Du Dich überraschen lassen. Wie wir alle – mit Dank schon jetzt.


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