Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 14)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 14)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des dreizehnten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:36 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Gabrielle Wolff
Den Eindruck habe ich auch. Betonung auf ALLE. Wie sieht denn der „finanzielle Aspekt“ aus wenn das LG es so weiter betreibt? Das alles kurz vor den Wahlen in BW? Oder fallen solche Verfahren unter „Spesen“?Gabrielle: Mir scheinen alle Beteiligte Getriebene zu sein. Mal mit mehr Recht (Verteidigung), mal mit weniger (Staatsanwaltschaft und Gericht).
Die StA/Kammer macht sich SO unglaubwürdig und da ich nicht gerne an „Rechtsbeugung“ glauben möchte, frage ich mich: WARUM?
Gast- Gast
Maschera
.Die StA/Kammer macht sich SO unglaubwürdig und da ich nicht gerne an „Rechtsbeugung“ glauben möchte, frage ich mich: WARUM?
Die Frage ist gut. Wir neigen wohl alle mehr oder weniger dazu, zu denken, "Rechtsbeugung"? - gibt´s in Deutschland nicht.......
Nur wenn es das in diesem Fall - wo es so überdeutlich erkennbar ist - nicht wäre, was bleibt denn dann übrig?
Das in Deutschland in der Justiz nur "Geistigminderbemittelte", "Faule" , absolut unprofessionelle Leute arbeiten?
Das ist eigentlich etwas, was ich mir nicht vorstellen kann!
Erbärmlich ist für mich da dann sogar noch vielmehr, dass es hier Leute hingeschafft haben, die sich mehr Sorgen um "ihr Gesicht wahren" machen als um die Aufgabe, die sie zu lösen haben.
Und da fehlt mir noch mehr Verständnis - die deutsche Justiz kann doch nicht einen "Jahrmarkt der Eitelkeiten" darstellen.
Gast- Gast
Greuel-Gutachten
@ Gabriele Wolff
Vermute ich ja auch, anders kann ich mir den Befangenheitsantrag nicht erklären. Merkwürdig genug, dass man da noch keine Entscheidung darüber hat.
Was für ein Satz!
Ich denke ja inzwischen auch, dass alle Beteiligten von irgendeiner Verstrickung getrieben sind. Das hier ein unheilvolles Schicksal wirkt. Es hat so die Anmutungsqualität einer antiken griechischen Tragödie.
Birkenstock hatte die dreifache Entwertung der Zeugenaussage im Blick: 1) keine Erlebnisbasierung feststellbar, 2) Selbstsugggestion einer nicht stattgefundenen Vergewaltigung nicht ausschließbar, 3) Falschaussage nicht ausschließbar.
Für das Strafverfahren war das für die Verteidigung zwar nur suboptimal (Köhnken kam sicherlich zu klareren Ergebnissen, was die Falschaussagehypothese angeht), aber irgendwie auch perfekt: Schwenn denkt weiter – in Richtung Rehabilitation und Schadensersatz.
Vermute ich ja auch, anders kann ich mir den Befangenheitsantrag nicht erklären. Merkwürdig genug, dass man da noch keine Entscheidung darüber hat.
Nun gut, welche "Schlüsse" Frau S. zieht, ist ja eigentlich nicht von Belang. Wenn die Staatsanwaltschaft aber meint, weil die Aussage der Anzeigeerstatterin unbrauchbar ist, hat sie die Wahrheit gesagt - da wird man schlicht fassungslos. Das ist ja auf dem Niveau vom OMMA-Forum. Da hat ja kürzlich eine Insassin dieser Irrenanstalt genau diese These vorgetragen: Gerade weil beweisbar ist, dass die Frau gelogen hat, sagt sie die Wahrheit. Und dann auf die Nachfrage, ob das ernst gemeint sei, in aller Naivität zurückgefragt: "Was ist daran denn nicht zu verstehen?" Ich finde: Die Anstaltsinsassinnen des OMMA-Forums dürfen sich so viel blamieren wie sie wollen. Ein Staatsanwalt darf das nicht!... und daß die Staatsanwaltschaft wie auch die verbündete Alice Schwarzer daraus den Schluß zogen, die Anzeigenerstatterin könnte trotz aussagepsychologisch evaluiert unbrauchbarer Aussage die Wahrheit gesagt haben...
Mir scheinen alle Beteiligte Getriebene zu sein. Mal mit mehr Recht (Verteidigung), mal mit weniger (Staatsanwaltschaft und Gericht).
Was für ein Satz!
Ich denke ja inzwischen auch, dass alle Beteiligten von irgendeiner Verstrickung getrieben sind. Das hier ein unheilvolles Schicksal wirkt. Es hat so die Anmutungsqualität einer antiken griechischen Tragödie.
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Im Namen der Öffentlichkeit
Im Namen der Öffentlichkeit
Der Kachelmann-Prozess und die Medien
Von Brigitte Baetz
Nach vier Wochen Pause geht der Prozess gegen Jörg Kachelmann weiter. Besonders die parteiische Berichterstattung vieler Medien während eines laufenden Prozesses sorgt für Sorgenfalten. Denn sowohl die Integrität Kachelmanns als auch die des möglichen Opfers mussten leiden.
"Wenn ich auf irgendwelchen Veranstaltungen mit Leuten ins Gespräch komme, die beim Fernsehen arbeiten, die fragen: Was mach ich denn, wenn eine Praktikantin behauptet, ich hätte sie angefasst? Was mach ich denn dann, dann bin ich erledigt. Und das ist wahrscheinlich der Preis, den man in einer Mediengesellschaft zahlen muss, wenn man in dieser Mediengesellschaft groß raus kommt. Dann wird man da zerlegt, wenn ein Schatten auf einen fällt."
Sabine Rückert berichtet für die Wochenzeitung "Die Zeit" über den Kachelmann-Prozess. Der Schweizer, der den früher eher drögen Wetterbericht zu einer eigenen Mini-Fernsehshow gemacht hat und mit seiner skurril-freundlichen Art zum Liebling der Zuschauer wurde, steht seit März vergangenen Jahres unter dem Verdacht, eine langjährige Freundin vergewaltigt zu haben. Mehr als vier Monate saß er in Untersuchungshaft, seit dem 6. September wird im Landgericht Mannheim verhandelt, ein Ende ist noch nicht abzusehen. Morgen wird der Prozess fortgesetzt.
Die Vergewaltigung in einer Beziehung ist ein Delikt, das schwer aufzuklären ist, da es meist keine Zeugen gibt. Wie es wirklich war, wissen eigentlich nur die beiden Beteiligten - zumal, wenn eindeutige Spuren fehlen, wie im Fall Kachelmann. Umso wichtiger: die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers, beziehungsweise die des mutmaßlichen Täters. Und hier bildeten sich Teile der Presse relativ schnell eine Meinung - zumal, nachdem herausgekommen war, dass der Fernsehmoderator mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig führte.
"Noch bevor überhaupt Anklage erhoben worden ist, gab es ja schon eine extreme Vorberichterstattung. Nicht mal diese Frauenzeitschrift Brigitte hat sich entblödet, die Leserinnen zu fragen: Ist er schuldig oder nicht? Das ist etwas Unglaubliches."
Marianne Wichert-Quoirin, lange Jahre Chefreporterin des Kölner Stadtanzeigers:
"Es gab in früheren Zeiten kurz vor Beginn eines Prozesses auch immer Vorfreisprüche, Vorverurteilungen, aber in diesem Maße nicht. Es scheint so, dass die ganze Mediengesellschaft sich geteilt hat. Die einen sagen, er ist unschuldig und da müssen wir was dafür tun und die andere Seite: Er ist schuldig. Und es gibt ein wunderbares Nord-Süd-Gefälle: Die "Zeit" und der "Spiegel" sind eher der Auffassung, dass Herr Kachelmann zu Unrecht dieses Verbrechens beschuldigt wird. "Bunte" und "Focus" bringen alles Mögliche zutage. "Focus" mit Auszügen aus Ermittlungsakten und die "Bunte", indem sie diese Zeuginnen honoriert und befragt und auch zur Schau stellt."
Wie Bunte-Chefredakteurin Patricia Riekel erklärte, seien Exklusiv-Verträge dieser Art nichts Besonderes. Was das allerdings mit seriöser Berichterstattung zu tun hat, fragt man sich, zumal im Pressekodex zu lesen ist:
Die Berichterstattung über Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dient der sorgfältigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über Straftaten und andere Rechtsverletzungen, deren Verfolgung und richterliche Bewertung. Sie darf dabei nicht vorverurteilen.
Die Justiz arbeitet langsam, Medien allerdings schnell. Das Privatleben des Jörg Kachelmann hörte mit seiner Verhaftung am 20. März vergangenen Jahres auf, privat zu sein. Die Zeitschrift Focus druckte Erkenntnisse aus den Ermittlungsakten, die wiederum von anderen Medien zitiert wurden. Die Bild-Zeitung veröffentlichte private SMS des Moderators. Aber auch die Integrität des möglichen Opfers musste leiden. Im Internet ließ sich die Auswertung des Computers der Frau nachlesen. Auch ihre Identität blieb für findige Internetnutzer nicht lange geheim. Sie musste unter Polizeischutz gestellt werden.
Im kommerziellen Fernsehen deuteten Psychologen die Körpersprache Kachelmanns, noch bevor er angeklagt war. Es traten ehemalige Geliebte auf, und Prominente aus der zweiten Reihe stellten Mutmaßungen darüber an, wieso der Moderator sich nicht mit einer Frau begnügen mochte. Gleichzeitig wurde sein Haftalltag minutiös geschildert. Täglich gab es neue Enthüllungen. "Focus" druckte das Tagebuch der Klägerin ab. Und während sich der Boulevard vor allem auf die Essgewohnheiten im Gefängnis und das ehemalige Liebesleben Kachelmanns konzentrierte, zitierte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus den Vernehmungsprotokollen und analysierte Gerichtsgutachten, die die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers in Zweifel zogen - und das alles, bevor die Hauptverhandlung begonnen hatte.
"Die ganze Burda-Presse zum Beispiel hat sich von vornherein auf die Seite der Staatsanwaltschaft geschlagen, so war mein Eindruck. Also, das war keine abwägende Haltung, dass man gesagt hat, die sagen das und die Verteidigung sagt auch etwas anderes, sondern: Da war eine Berichterstattung zu registrieren, die quasi wie ein verlängertes Sprachrohr der Staatsanwaltschaft aussah, und eine solche Situation, die dient natürlich dazu, dass eine Polarisierung innerhalb der Medien dann stattfindet."
Gisela Friedrichsen, Gerichtsreporterin des "Spiegel":
"Als dann der Spiegel zum ersten Mal über dieses Gutachten, über diese Glaubwürdigkeit der Aussage dieser Frau berichtet hat, sah das so aus, als wären die einen gegen Kachelmann und die anderen sind für Kachelmann. (...) "Der Spiegel" ist nicht für Kachelmann, sondern hatte damals nur versucht, auch die andere Seite zu Gehör zu bringen, nachdem die Staatsanwaltschaft eben so wirklich in einer unglaublich einseitigen Weise die Öffentlichkeit informiert hat."
Oskar Gattner, Staatsanwalt am Mannheimer Landgericht, wies gegenüber dem ZDF zurück, dass es eine einseitige Informationspolitik gegeben habe.
"Wir haben uns da von Anfang an beschränkt auf eine relativ zurückhaltende Medienpolitik, und das haben wir auch durchgehalten."
Während die Journalisten vom "Spiegel" versuchten, die Aktenlage möglichst objektiv und ohne Schuldzuweisungen darzustellen, bezog die Zeitschrift "Bunte" - die wie der "Focus" im Burda-Verlag erscheint - eindeutig Partei gegen Kachelmann. Bezeichnend ein Editorial der Chefredakteurin Patricia Riekel mit dem Titel "Wer einmal lügt" - wer so viele Frauen belogen habe, der sage auch sonst die Unwahrheit, so der inhärente Vorwurf. Riekel griff auch Gisela Friedrichsen persönlich an, die in einer Fernsehsendung Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Kachelmanns langer U-Haft geäußert hatte.
... diese Gesprächsrunde zeigte, wie weit die manipulative Kraft des Jörg Kachelmann reicht. So weit, dass eine ausgezeichnete Journalistin wie Spiegel-Reporterin Gisela Friedrichsen ihn als "Luftikus" verharmloste.
Bereits am 29. April titelte die "Bunte": "Jetzt spricht die Ex-Freundin" - die Zeugin, die ein halbes Jahr später vor Gericht erscheinen sollte, als glamouröses Cover-Girl mit Rehblick. Im September erschien eine weitere Frau auf dem Titel: "Ich bin auch ein Opfer von Jörg Kachelmann". Im November erklärte eine Catharina im selben Blatt: "Ich möchte meinen Seelenfrieden wieder haben!" Alle drei Frauen gestylt wie Fotomodelle, versehen mit Exklusivverträgen über jeweils mehrere Tausend Euro. Ihre Aussagen vor Gericht machten sie dagegen unter Ausschluss der Öffentlichkeit - um ihr Privatleben zu schützen.
"Was die dort sagen, besagt nichts für den Prozess. Als Interviewpartnerin unterliegt man nicht der Wahrheitspflicht. Ich kann erzählen, was ich will, ich kann aufschneiden, was ich will. Wenn ich aber vor Gericht aussagen muss, unterliege ich der Wahrheitspflicht, werde notfalls vereidigt und auch wenn ich keinen Eid ablegen muss, kann ich dafür bestraft werden für die falsche uneidliche Aussage."
Marianne Wichert-Quoirin, ehemalige Chef-Reporterin des Kölner Stadtanzeigers:
"Aus diesem Grunde besagt das nichts, was die Damen in der Bunten geplaudert haben. Es gab mal einen Prozess vor vielen Jahren, das war der Brandanschlag in Solingen, wo vier Rechtsextremisten auf der Anklagebank saßen. Da ist eine Mutter vorher zu RTL gegangen und saß dort auf dem heißen Stuhl und hat geredet, was das Zeug hielt. Als sie im Prozess als Zeugin erschienen ist, sagte sie kein einziges Wort und berief sich auf ihr Aussageverweigerungsrecht als Mutter. Das Gericht hat sich nicht mal die Mühe gemacht, den Film von RTL anzugucken, weil sie wussten, die kann erzählen, was sie will, das hat keine Relevanz für das Verfahren. Entscheidend ist, was vor Gericht ausgesagt wird."
Doch der Prozess selbst ist für die Medien wenig ergiebig. Wer Kachelmann reden hören wollte, der musste sich schon das Interview ansehen, das der Angeklagte der "Bild"-Zeitung gab und das bis heute im Internet zu hören ist.
"Herr Kachelmann, Sie sind gestern aus der U-Haft entlassen worden...
in gegenseitigem Respekt..."
Vor Gericht schweigt der Angeklagte. Bei den Vernehmungen der Zeuginnen, die als Ex-Geliebte Aussagen über den Charakter Kachelmanns geben sollten, wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Verkehrte Welt: Während die Öffentlichkeit über das eigentlich geheime Vorverfahren ausführlich informiert wurde, bleibt die eigentlich öffentliche Hauptverhandlung ohne Erkenntnisgewinn für die sie begleitenden Journalisten.
Unter ihnen ist auch Alice Schwarzer. Die Feministin der ersten Stunde berichtet ausgerechnet für die "Bild"-Zeitung mit einer klaren Haltung, die sie schon vor dem Prozessauftakt kundtat. Sie wolle, wie sie auch später gegenüber dem Fernsehmagazin "Panorama" betonte, dem mutmaßlichen Opfer beistehen - und außerdem am Ende ein Buch mit der Ex-Freundin Kachelmanns schreiben.
"Gott und alle Welt macht sich Gedanken in den Medien, wie es wohl Herrn Kachelmann geht, wenn er zu Unrecht belastet wird. Das ist in der Tat eine sehr ernste Frage. Das ist ja was Existenzielles. Ich lese aber kaum, wie es denn wohl dem mutmaßlichen Opfer geht, wenn es die Wahrheit sagt. Und ich habe gesagt: Danach müssen wir auch mal fragen."
Für Alice Schwarzer ist die Sache ganz einfach: Die anklagende Frau ist das Opfer, der beklagte Mann der Täter. Sie hält die erfahrenen Gerichtsreporterinnen Gisela Friedrichsen und Sabine Rückert für voreingenommen - zulasten der Frau.
"Ja, aber sie berichtet ja ganz unparteiisch. Es ist so lächerlich, es ist so absolut lächerlich. Dass allein, wenn ich sage: Es war überfällig, dass man Kachelmann aus der Haft entlässt, aus der U-Haft entlässt, das hat nichts mit Parteilichkeit zu tun, sondern schlicht und einfach mit den Vorschriften, wann man jemand in U-Haft halten kann und wann der dringende Tatverdacht nicht mehr vorhanden ist. Ja? Es fehlt dieser Dame leider das primitivste Grundwissen über die Dinge, um die es in der Strafjustiz geht."
"Frau Schwarzer schreibt in der Bild-Zeitung primitives Zeug. Ganz einfach. Sie ist nie da. Alle Jubeljahre mal für ne halbe Stunde. Sie schreibt nichts mit, soweit ich das erkennen kann. Offensichtlich liest sie Zeitung und schreibt dann ihre Kommentare. Oder sie lässt sich was erzählen von der Bild-Zeitung. Keine Ahnung. Auf jeden Fall: Eine Recherche ist das nicht."
Sabine Rückert von der Wochenzeitung "Die Zeit" ist diejenige, die sich unter den seriösen Journalisten am weitesten aus dem Fenster gelehnt hat. Sie hält den Fall Kachelmann für einen Justizirrtum. Wochen vor dem Beginn der Hauptverhandlung legte sie dar, warum der Moderator zu Unrecht angeklagt werde. Auch sie zitierte ausführlich aus der Aktenlage und den Gutachten, die vor Gericht noch eine Rolle spielen sollen. Die für ihre Recherchen mehrfach preisgekrönte Autorin glaubt nicht, dass es für einen Gerichtsbeobachter reiche, ausschließlich über die Hauptverhandlung zu berichten.
"Ich finde, ein Journalist muss sich positionieren. Diese Ausgewogenheit ist ja Schein. Ich hab eine Kenntnis der Fakten, die mir eine Ausgewogenheit im Sinne von: diese Seite mal hören, eine Seite mal hören, ja gar nicht mehr erlaubt. Das Ausgewogene und das Middle-of-the-Road und so weiter, das ist ja häufig auch ein Zeichen dafür, dass der Journalist nicht weiß, was er von der Sache halten soll. Also, ich frag dann mal alle und dann kommen alle hinterher zu Wort und dann schimpft keiner. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich mich zu einem oder vor einem Prozess deutlich ausspreche und das muss der Journalist, wenn er zu der Erkenntnis gekommen ist, dass hier was schiefläuft. Er kann ja nicht so tun, als wär hier alles in Ordnung. Das ist ja nicht seine Aufgabe. Er hat ja ein Wächteramt zu erfüllen."
Doch darf der Wächter, also der Journalist, auch selbst versuchen auf den Gerichtsprozess einzuwirken? Sabine Rückert, wie alle erfahrenen Gerichtsreporter gut vernetzt in der juristischen Szene, gilt als zumindest mitverantwortlich dafür, dass Jörg Kachelmann seinen Anwalt während des Prozesses wechselte. Sie prangerte öffentlich die zurückhaltende Strategie des ersten Verteidigers an und brachte den Namen Johann Schwenn ins Gespräch. Sabine Rückert bestreitet allerdings den Vorwurf, sie habe ihn Kachelmann vermittelt. Sie halte den Angeklagten für unschuldig, aber nicht für sympathisch. Das aber spiele keine Rolle:
"Wenn man wegen Unsympathie eingesperrt wird, dann müsste die Hälfte der Bevölkerung im Knast sitzen oder wegen unmoralischen Lebenswandels. Das ist nicht die Aufgabe des Strafprozesses, hier als reinigende Kraft tätig zu werden. Und Herrn Schwenn kenne ich seit vielen Jahren. Und deswegen hab ich dem damaligen Verteidiger, der sich an mich gewandt hat, und der mir einen hilflosen Eindruck gemacht hat, geraten, ihn mit ins Boot zu nehmen. Das war mein Beitrag. Er hat das dann nicht getan, also der damalige Verteidiger. Und das war seine Entscheidung. Und ich hab sonst dahingehend nicht irgendwie mitgewirkt."
Kachelmanns neuer Anwalt Johann Schwenn nutzte gleich seine ersten Verhandlungstage, um medienwirksam aggressiv gegen die Medien polemisieren, vor allem gegen die aus dem Hause Burda.
"Wenn ein Verlagshaus meint, seine Macht missbrauchen zu müssen, um ein Strafverfahren zu manipulieren, um Zeugen zu coachen, Zeugen zu bezahlen für ihre Aussagen, dann wird das nicht mehr von der Pressefreiheit gedeckt und dann wird bei solchen Einrichtungen genauso durchsucht wie bei anderen. Bisher haben Staatsanwaltschaft und Gericht keinen Anlass gegeben, die Verurteilungsgefahr für gering zu halten. Aber das ist ja nicht das letzte Wort. Das wird auch nicht in Mannheim gesprochen, da können Sie sich drauf verlassen."
Johann Schwenn beantragte die Durchsuchung der Redaktionsräume von "Bunte" und "Focus", denen er eine "Beeinflussung des Verfahrens", die Manipulation von Zeuginnen und eine "Anstiftung zu Falschaussage" vorwirft. Sein Verdacht: Die Staatsanwaltschaft habe mit den Burda-Magazinen zusammengearbeitet und Dienstgeheimnisse verraten. Einen Vorwurf, den ein "Focus"-Sprecher als "vordergründiges Ablenkungsmanöver" der Verteidigung zurückwies.
Das Landgericht lehnte die Durchsuchung zwar ab - und auch mit dem Gegenstand des Prozesses - Vergewaltigung ja oder nein? - hat Johann Schwenns Taktik zunächst nicht viel zu tun. Aber er hat das Meinungsklima in der Öffentlichkeit für seinen Mandanten positiv beeinflusst. Inwieweit das auch Einfluss auf das Gericht hat, lasse sich nur schwer sagen, so Gisela Friedrichsen:
"Offiziell werden Sie nie einen Richter finden, der sagt, das hatte auf mich irgendeinen Einfluss. Jeder wird sagen: Ach, ich bin da ganz ..., das interessiert mich alles gar nicht. Man muss ja auch bedenken, dass der Einfluss durch den öffentlichen Druck ja zweierlei sein kann. Einmal kann man sagen: Vielleicht lassen sie sich ja beeinflussen und folgen diesem Druck. Aber es kann ja auch diese Gegenreaktion geben: Man rückt näher zusammen und sagt, wir lassen uns doch nicht unter Druck setzen, sondern wir machen extra das, was wir wollen."
Die Medien aber haben so viel über den Fall berichtet, dass sich inzwischen jeder ein eigenes Bild gemacht hat. Wenn das Gericht aber dann - im Namen des Volkes - anders urteile, als das Volk es erwarte, werde das Vertrauen in die Justiz beschädigt, sagt Marianne Wichert-Quoirin:
"Und das ist das große Problem bei dieser Vorberichterstattung und schon Verdachtsberichterstattung, die ich für ganz schrecklich halte. In Großbritannien und in Irland gibt es dagegen ein sehr gutes Mittel. Dadurch, dass in England und Irland Geschworene das Urteil fällen, die Gerichte entscheiden nur das Strafmaß, gibt es diesen Straftatbestand "Contempt of Court", das heißt Missachtung des Gerichts. Das wird mit Gefängnisstrafe bestraft. Wenn sich ein Journalist also erdreisten würde, aus den Akten vorher zu zitieren, wandert er ins Gefängnis, im Extremfall findet der Prozess nicht statt. Das Problem hat es in England gegeben, weil man sagt: Die Geschworenen sind durch die Berichterstattung so vorbeeinflusst, dass sie gar kein unabhängiges Urteil mehr fällen können."##
In Deutschland gibt es zwar keine Geschworenen mehr, aber auch im Verfahren gegen Jörg Kachelmann sind zwei Laienrichter dabei. Und mindestens einer von ihnen muss die Entscheidung über Schuld und Unschuld mittragen - und das unabhängig davon, was er in den vergangenen Wochen und Monaten in den Medien gesehen, gehört und gelesen hat.
© 2011 Deutschlandradio
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1368609/
Gast_0006- Anzahl der Beiträge : 198
"Bundes-Rechtsprechungsbeauftragte Alice Schwarzer" ...
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,740423,00.html... Das Aussageverweigerungsrecht des Angeklagten ist zwar ein hohes Rechtsgut, aber langsam übertreibt Kachelmann dies. Offensichtlich scheint er nicht verstanden zu haben, daß er nur ein Aussageverweige-rungsrecht hat, keine Aussageverweigerungs-pflicht.
Die Empörung der Bundes-Rechtsprechungs-beauftragten Alice Schwarzer, daß die arme Opfer-Zeugin aussagen müsse, Kachelmann jedoch nicht, läßt sich unter diesem Gesichtspunkt leicht nachvollziehen.
Absurd mutet es dann an, wenn das Gericht einen Psychiater als Gutachter für Jörg Kachelmann bestellt, der anhand nicht gemachter Aussagen im Gericht, den Wahrheitsgehalt dieser nicht gemachten Aussagen begutachten soll. Im Vergleich zu diesem Unterfangen mutet Kaffeesatz-Leserei als moderne Wissenschaft an. ...
http://www.neu-news.de/content/kachelmann-prozess-die-volle-h%C3%A4rte-des-gesetzes
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Off-Topic: Franz Josef Wagner und mitlesende "Drecksäcke" ...
Ich frage mich natürlich im Gegensatz zu Franz Josef Wagner, was solche "Drecksäcke" wohl für eine Motivation haben könnten, solche "Seelenpost" zu lesen? Sind diese "Drecksäcke" lediglich Spanner, die 'ne Wichsvorlage suchen, oder spielen da mehr schauspieldemokratische Grundsätze eine Rolle ...?BILD.de, Franz Josef Wagner, 19.01.2011:POST VON WAGNEREure Briefe, die Ihr nach Hause schreibt – „Liebe Mama, lieber Vater, lieber Schatz“ – haben irgendwelche Drecksäcke vorher gelesen, geöffnet.
Liebe Soldaten in Afghanistan,
Ihr haltet Euren Ar.sch hin und nun Eure Seele. Ich weiß nicht, was in Euren Briefen steht. Das Schlimmste, was passieren kann: der Tod....http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2011/01/20/post-von-wagner.html
Und gibt es solche "Drecksäcke" evtl. auch woanders ...?
Deutscher Fachjournalisten-Kongress 2008 (6/7)
Mediengespräch und Vorratsdatenspeicherung
Karl-Dieter Möller, Prof. Dr. Curt Lutz Lässig
https://www.youtube.com/watch?v=9aLI4HQMeK0
http://www.prof-laessig.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Wenn ein 'Volvo-Fahrer' "Nein ...!"(?) sagt ...
... und lieber im 'SchwÄtzinger Spargelgebiet wildert' ...
INDIRA Weis - OH - (Official Music Video) - HQ - BroSis - Sexy Video
https://www.youtube.com/watch?v=WIICZi56mXU&feature=related
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
tut mir ja Leid
demo, daß Du hier den Alleinunterhalter spielen mußt (meine ich jetzt wirklich ehrlich). Die haben allesamt irgendetwas anderes vor, und ich keine Lust mehr. Letzteres ist aber unwichtig.....
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
@uvondo: Soviele (stille) Leser haben keine Lust mehr, ...
... deshalb die Videos von Indira Weis und der Hinweis auf die Automarke.
Bei dir muss ich mir ja keine Sorgen machen: nicht nur wegen dem Neuzugang Maserati Biturbo, oder ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Baruch_Spinoza
Jedenfalls ging es um Ladendiebstahl, und da war seine Erkenntnis, dass beispielsweise Frauen nach dem Klimakterium klauen, damit sie nochmal 'nen 'Kick' bekommen. Ich konnte das vor vielen, vielen Jahren nicht aus eigener Erfahrung empirisch widerlegen, weil ich solche Targets nicht näher kannte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimakterium
Ich hab später mal eine Kleptomanin kennengelernt, die war eindeutig VOR dem Klimakterium, hat aber alles geklaut - ohne jede erotische oder emotionale, sondern ausschließlich politisch-rationale Komponente.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleptomanie
Nach meinen heutigen Erfahrungen, kann ich diese Klimakteriumthese auch nicht bestätigen. Liegt das daran, dass ich 'porschen' kann ...?
Wie sind deine Erfahrungen? Vielleicht melden sich auch ein paar stille/laute Leserinnen, oder Gabriele Wolff berichtet aus staatsanwaltschaftlicher Berufspraxis ...
Bei dir muss ich mir ja keine Sorgen machen: nicht nur wegen dem Neuzugang Maserati Biturbo, oder ...?
Aber gestern hast du gefehlt: Wir hatten eine GeSePAn-Diskussion. Leider liest du ja nie zurück. Und zu Fritze Sack ist mir noch einer eingefallen. Es mag aber sein, dass ich den Diskutanten jetzt mit einem linken Technokraten und Baruch-Spinoza-Experten verwechsele.Vgl. Demokritxyz, 12.01.2011, S. 2, 14:40 h „Sowas fahren sonst nur Dealer und Zuhälter“ ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t333p20-dieses-forum#27574
http://de.wikipedia.org/wiki/Baruch_Spinoza
Jedenfalls ging es um Ladendiebstahl, und da war seine Erkenntnis, dass beispielsweise Frauen nach dem Klimakterium klauen, damit sie nochmal 'nen 'Kick' bekommen. Ich konnte das vor vielen, vielen Jahren nicht aus eigener Erfahrung empirisch widerlegen, weil ich solche Targets nicht näher kannte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimakterium
Ich hab später mal eine Kleptomanin kennengelernt, die war eindeutig VOR dem Klimakterium, hat aber alles geklaut - ohne jede erotische oder emotionale, sondern ausschließlich politisch-rationale Komponente.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleptomanie
Nach meinen heutigen Erfahrungen, kann ich diese Klimakteriumthese auch nicht bestätigen. Liegt das daran, dass ich 'porschen' kann ...?
Wie sind deine Erfahrungen? Vielleicht melden sich auch ein paar stille/laute Leserinnen, oder Gabriele Wolff berichtet aus staatsanwaltschaftlicher Berufspraxis ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
bitte demo.....
nicht auf elegante Weise mich zum antworten auffordern. Mein Maserati ist noch kein Oldtimer, wird es aber irgenwann werden. Dealer und Loddl, fahren andere Autos. Ich sammle eben Autos bestimmter Klassen, die etwas älter werden und dann in meine Sammlung kommen. Wenn ich sie direkt als Oldtimer kaufe, sind die mir viel zu teuer im Einkauf, also....... werden sie bei mir alt. Aber der letzte ist so gut in Schuss, den werde ich im April bis Okt. angemeldet fahren. Der sieht aus wie frisch vom Fließband.
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Tach Demo,
Dir ist wohl langweilig?Vielleicht melden sich auch ein paar stille/laute Leserinnen, oder Gabriele Wolff berichtet aus staatsanwaltschaftlicher Berufspraxis ...
Sitze gerade an einer Widerspruchsbegründung, die will auch nicht so richtig runter.
Außerdem: Indira ist wirklich eine schöne Frau. Hat wohl jetzt ein paar Kilo's mehr.
Nicht das mich das stört oder was anginge, nur mal so.
Worüber reden wir jetzt?
Gast_0011- Anzahl der Beiträge : 958
@Monete: Sportboot- und Motorbootführerscheine ...
... noch gültig: 'nagelneu', nie benutzt, aber etwa 30 Jahre alt. Gibt's da irgendwelche Beschränkungen, Verfall oder erforderliche Updates ...?
Langeweile (zumindest kurzfristig) hab ich (fast) IMMER, wenn ich hier schreibe ...
Langeweile (zumindest kurzfristig) hab ich (fast) IMMER, wenn ich hier schreibe ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@Demo: die quietschen ja noch...
Zumindest der SpoBoFü "See" gilt weiter uneingeschränkt. Falls Du allerdings vorhast, den einzuweihen, wäre ein Update der Kenntnisse über Betonnung, Signal- und Lichterführung, wie auch der Grundzüge der terrestrischen Navigation keine vertane Zeit
Und immer daran denken: Beim Abbergen nie eine fremde Trosse an Bord nehmen...
Und immer daran denken: Beim Abbergen nie eine fremde Trosse an Bord nehmen...
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Griechische Tragödien
Maschera Heute um 00:43
›Rechtsstaat ist teuer‹, sagt man – die Kosten spielen bei der Entscheidung, wie die Hauptverhandlung gestaltet wird, keine Rolle. Das ist auch gut, wenn man sich überlegt, daß ein entscheidendes Gutachten vielleicht nicht eingeholt werden könnte, nur weil das Justizbudget ausgeschöpft wäre. Das wäre schlimm, wenn die Ökonomie auch diesen Bereich noch bestimmen würde.
In der Justiz ist das keine Seltenheit: Der Berg kreißt und gebiert ein Mäuslein.
Etwas anderes ist die Kritik wegen des Mißverhältnisses von Aufwand und Ertrag. Wäre das Gericht dem frühen Antrag der Verteidigung gefolgt, die (Ex)-Partnerinnen, die als Beweismittel in der Anklageschrift aufgeführt und allein aus diesem Grund geladen worden sind, erst nach der Vernehmung der Nebenklägerin und der Sachverständigen zu hören, wären sie vielleicht alle verzichtbar gewesen.
virtual-cd Heute um 07:08
Aber genau das hat sie gemacht:
Mit der »Antwort« ist die bloße Trauma-Hypothese gemeint, und um die zu untermauern, wurde ja Seidler von der Staatsanwaltschaft mit Zustimmung der Nebenklägerin gebeten, seine entsprechende Diagnose mitzuteilen.
Im Lichte der bislang vorliegenden Erkenntnisse über die Qualität der Sachspuren liest sich folgende Passage aus dem SPIEGEL-Artikel vom 7.6. wie eine Satire:
Wenigstens das EMMA-Forum läßt jetzt keine Blamagen mehr zu: seit der Löschungsaktion und einem letzten Eintrag vom 13.1. ruht dort still der See...
Maschera:
virtual-cd:
Und wir sind der Chor, was?
Tatsächlich hat die Sache jetzt eine Eigendynamik bekommen, die wohl keiner mehr aufhalten kann. Im Nachhinein sieht man die vielen verpaßten Möglichkeiten, wie man dieses Verfahren noch hätte kleinhalten, gründlich ermitteln und ohne Medien-Tamtam hätte beerdigen können. Oder wenigstens die Hauptverhandlung gliedern und straffen können. Jetzt ist es zu spät, eines ergibt das andere:
Nachdem nun schon einmal soviele (Ex)-Partnerinnen gehört worden sind, kann das Gericht bei der Schweizer Zeugin nicht plötzlich den entsprechenden Antrag der StA ablehnen, das wäre inkonsequent bzw. genauer: mit dieser Ablehnungsbegründung hätte das Gericht auch die Mehrzahl der anderen Zeuginnen ablehnen können. Wenn die Schweizer Zeugin gehört wird, kann man etwaige Alibizeugen des Angeklagten ebenfalls nicht ablehnen. Da mindestens 3-4 Zeuginnen Medienkontakt, Kontakt untereinander und zum Teil auch mit der Nebenklägerin hatten, bedürfen auch diese Kontakte wegen einer Überprüfung von Absprachen näherer Aufklärung.
»Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.«
Da fehlt wirklich der deus ex machina, den es in der griechischen Tragödie gab.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t338p260-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-14#28430Wie sieht denn der „finanzielle Aspekt“ aus wenn das LG es so weiter betreibt? Das alles kurz vor den Wahlen in BW? Oder fallen solche Verfahren unter „Spesen“?
›Rechtsstaat ist teuer‹, sagt man – die Kosten spielen bei der Entscheidung, wie die Hauptverhandlung gestaltet wird, keine Rolle. Das ist auch gut, wenn man sich überlegt, daß ein entscheidendes Gutachten vielleicht nicht eingeholt werden könnte, nur weil das Justizbudget ausgeschöpft wäre. Das wäre schlimm, wenn die Ökonomie auch diesen Bereich noch bestimmen würde.
In der Justiz ist das keine Seltenheit: Der Berg kreißt und gebiert ein Mäuslein.
Etwas anderes ist die Kritik wegen des Mißverhältnisses von Aufwand und Ertrag. Wäre das Gericht dem frühen Antrag der Verteidigung gefolgt, die (Ex)-Partnerinnen, die als Beweismittel in der Anklageschrift aufgeführt und allein aus diesem Grund geladen worden sind, erst nach der Vernehmung der Nebenklägerin und der Sachverständigen zu hören, wären sie vielleicht alle verzichtbar gewesen.
virtual-cd Heute um 07:08
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t338p260-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-14#28436Wenn die Staatsanwaltschaft aber meint, weil die Aussage der Anzeigeerstatterin unbrauchbar ist, hat sie die Wahrheit gesagt - da wird man schlicht fassungslos. Das ist ja auf dem Niveau vom OMMA-Forum. Da hat ja kürzlich eine Insassin dieser Irrenanstalt genau diese These vorgetragen: Gerade weil beweisbar ist, dass die Frau gelogen hat, sagt sie die Wahrheit. Und dann auf die Nachfrage, ob das ernst gemeint sei, in aller Naivität zurückgefragt: "Was ist daran denn nicht zu verstehen?" Ich finde: Die Anstaltsinsassinnen des OMMA-Forums dürfen sich so viel blamieren wie sie wollen. Ein Staatsanwalt darf das nicht!
Aber genau das hat sie gemacht:
http://www.fr-online.de/kultur/medien/reine-unterhaltung/-/1473342/4485026/-/index.htmlOskar Gattner von der Mannheimer Staatsanwaltschaft spricht von "einer einseitigen Lesart der Verteidiger". Er sagt, das vollständige Gutachten gebe auch eine Antwort auf die Frage, warum die Darstellung der Zeugin lückenhaft sei. Dies aber habe zum Beispiel der Spiegel nicht zitiert. Ein Manko, bilanziert Gattner. "Das vollständige Gutachten hat den Tatverdacht sogar noch erhärtet", sagt er.
Mit der »Antwort« ist die bloße Trauma-Hypothese gemeint, und um die zu untermauern, wurde ja Seidler von der Staatsanwaltschaft mit Zustimmung der Nebenklägerin gebeten, seine entsprechende Diagnose mitzuteilen.
Im Lichte der bislang vorliegenden Erkenntnisse über die Qualität der Sachspuren liest sich folgende Passage aus dem SPIEGEL-Artikel vom 7.6. wie eine Satire:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70833818.htmlKachelmann-Anwalt Birkenstock hatte dagegen sofort die Haftentlassung beantragt, als am 26. Mai der Vorabbescheid von Greuel bei ihm einging. Nun sieht er sich bestätigt: "Die von mir beigebrachten und veranlassten Beweisergebnisse haben Kachelmanns Unschuld belegt." Dass die Staatsanwaltschaft ihr eigenes Gutachten nicht abgewartet, stattdessen ohne Not Anklage erhoben habe, sei ein Skandal.
Das wollte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage des SPIEGEL zwar ebenso wenig kommentieren wie das Gutachten selbst. Dafür schrieb sie aber schon am vergangenen Mittwoch [ 2.6.2010] an das Landgericht und sperrte sich gegen den Antrag der Verteidigung, Kachelmann aus der Haft zu entlassen. Das Gutachten ändere nichts an ihrer bisherigen Beweiswürdigung und deshalb auch nichts am Tatverdacht. Die Gedächtnislücken und sonstigen Mängel der Aussage erklärt Staatsanwalt Oltrogge nun mit einer starken Traumatisierung des Opfers. Außerdem argumentiert die Anklagebehörde aber auch noch damit, dass - Aussage hin oder her - die übrigen Beweise für eine Verurteilung weiter ausreichten.
Die Logik: Wenn die Spuren eindeutig sind, kann die Aussage auch nicht falsch sein.
Wenigstens das EMMA-Forum läßt jetzt keine Blamagen mehr zu: seit der Löschungsaktion und einem letzten Eintrag vom 13.1. ruht dort still der See...
Maschera:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t338p260-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-14#28430Die StA/Kammer macht sich SO unglaubwürdig und da ich nicht gerne an „Rechtsbeugung“ glauben möchte, frage ich mich: WARUM?
virtual-cd:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t338p260-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-14#28436Ich denke ja inzwischen auch, dass alle Beteiligten von irgendeiner Verstrickung getrieben sind. Das hier ein unheilvolles Schicksal wirkt. Es hat so die Anmutungsqualität einer antiken griechischen Tragödie.
Und wir sind der Chor, was?
Tatsächlich hat die Sache jetzt eine Eigendynamik bekommen, die wohl keiner mehr aufhalten kann. Im Nachhinein sieht man die vielen verpaßten Möglichkeiten, wie man dieses Verfahren noch hätte kleinhalten, gründlich ermitteln und ohne Medien-Tamtam hätte beerdigen können. Oder wenigstens die Hauptverhandlung gliedern und straffen können. Jetzt ist es zu spät, eines ergibt das andere:
Nachdem nun schon einmal soviele (Ex)-Partnerinnen gehört worden sind, kann das Gericht bei der Schweizer Zeugin nicht plötzlich den entsprechenden Antrag der StA ablehnen, das wäre inkonsequent bzw. genauer: mit dieser Ablehnungsbegründung hätte das Gericht auch die Mehrzahl der anderen Zeuginnen ablehnen können. Wenn die Schweizer Zeugin gehört wird, kann man etwaige Alibizeugen des Angeklagten ebenfalls nicht ablehnen. Da mindestens 3-4 Zeuginnen Medienkontakt, Kontakt untereinander und zum Teil auch mit der Nebenklägerin hatten, bedürfen auch diese Kontakte wegen einer Überprüfung von Absprachen näherer Aufklärung.
»Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.«
Da fehlt wirklich der deus ex machina, den es in der griechischen Tragödie gab.
Gast- Gast
Tragödien, anitik-griechische
Was sonst? Wir begleiten die Hauptcharaktäre, wir führen sie ein und deuten sie für die Zuschauer aus, wir kommentieren ihre Verstrickungen.Und wir sind der Chor, was?
Tut mir leid - der ist aus Budgetgründen gestrichen. Ach quatsch - wir sind dazu zu säkularisiert. Wir glauben einfach nicht mehr an Götter, die durch ihr Eingreifen dem ganzen eine sinnhafte Wendung geben.Da fehlt wirklich der deus ex machina
(Schwenn ist allenfalls Halbgott)
virtual-cd- Anzahl der Beiträge : 231
Demo
Update schon, soweit es die Vorschriften und Regelungen betrifft. Der Fragenkatalog wurde mehrfach überarbeitet.Sportboot- und Motorbootführerscheine ...
... noch gültig: 'nagelneu', nie benutzt, aber etwa 30 Jahre alt. Gibt's da irgendwelche Beschränkungen, Verfall oder erforderliche Updates ...?
Der/die Führerscheine sind (in Deutschland!) weiterhin gültig.
Du würdest unter die "Altregelungen" fallen. Hättest den Vorteil, dass du auf den SFS Binnen "neu" umschreiben lassen kannst.
Zwischenzeitig ist die maximale Bootslänge auf 15 m beschränkt. Dann müsstest du aber nachweisen, dass du ein Boot mit über 15 m (bis 20 m) tatsächlich gefahren bist.
Du bekämst einen Führerschein mit Zusatz für dieses Boot.
Umschreiben geht immer, zumal es im Ausland Probleme geben kann.
Gast_0011- Anzahl der Beiträge : 958
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 14)
Ich möchte kurz etwas zur Schweizer Zeugin beitragen..es ist essentiell, was die Dame jetzt aussagen wird. Sollte sie bei der Aussage bleiben, arbeitsunfähig gewesen zu sein, (aufgrund von Gewalttätigkeit von Kachelmann) kann dies einfach wiederlegt werden. Die (von ihr geschossenen) publizierten Fotos sprechen Bände(Man vergleiche die Daten) und könnte sie dies mit einem Arztzeugnis beweisen? In der Schweiz ist es üblich, dass man Arbeitsausfälle ab dem 3. Tag mittels Arbeitsunfähigkeitszeugnis begründen muss, gilt aber nicht für jeden Betrieb, jedoch die Meisten. Sollte sie also, wie behauptet, für längere Zeit ausgefallen sein, sprich arbeitsunfähig, hätte sie sich vorzugsweise ein Arztzeugnis beschafft. Denn, selbst als Freelancer-Fotograf ist man Tage oder sogar Wochen im Voraus gebucht und falls man seine Pflichten nicht wahrnehmen kann, muss dies begründet werden. Jeder vernünftige Mensch würde zum Arzt gehen (in der Schweiz) damit er vor rechtlichen Konsequenzen gefeit ist. Schlussendlich müsste der Auftraggeber ja einen Ersatz suchen (kurzfristig), das kostet Geld. Nein, ich glaube dieser Dame kein Wort.. wäre etwas Handfestes an ihrer Aussage dran, hätte der Blick schon lange berichtet… wenn die das glauben würden, würden die den direkten Bezug (Arbeitsverhältnis) offen legen.. „wir haben eine interne Quelle …“ so würde es lauten.. Ich wollte mal schauen im Blick, wann die besagte Frau das letzte Mal für das Blatt arbeiten „durfte“… leider finde ich im Fotodschungel keinen Durchblick..schade..
Grid- Anzahl der Beiträge : 9
Hallo Grid
Ich bin nicht ganz informiert, daher frage ich:
Nun weiß ich selbst, dass man als freier (Bild)- Journalist bezahlt werden kann. Es wird für das Bild bzw. die Zeile gezahlt. Man versichert sich selbst oder zahlt den Arzt selbst. Ist das in der Schweiz anders?
Ich meine, uns werden Quellen und Berichte genannt, die manchmal interpretieren und ungenau sind. Ich nannte das Beispiel mit Lokführer/Zugführer.
Man kann durchaus krank sein und dennoch arbeiten.
Nun weiß ich selbst, dass man als freier (Bild)- Journalist bezahlt werden kann. Es wird für das Bild bzw. die Zeile gezahlt. Man versichert sich selbst oder zahlt den Arzt selbst. Ist das in der Schweiz anders?
Ich meine, uns werden Quellen und Berichte genannt, die manchmal interpretieren und ungenau sind. Ich nannte das Beispiel mit Lokführer/Zugführer.
Man kann durchaus krank sein und dennoch arbeiten.
Gast_0011- Anzahl der Beiträge : 958
ob arbeitsunfähig oder krank?
das kann eine absichtliche verdrehung sein.
all die aussagen kommen aus dem dschungel der medien.
niemand kann bisher bewerten oder bweisen, ob da etwas wahres dran ist.
wenn es wahr ist, wird die dame, die nicht in deutschland aussagen möchte, auch klug genug sein, die medien auch in der schweiz von sich fern zu halten. der blick wird sich hüten etwas zu veröffentlichen.
all die tatsachen kann man auslegen wie man will.
ich sehe oltrogge und co. noch nicht in die schweiz reisen.
all die aussagen kommen aus dem dschungel der medien.
niemand kann bisher bewerten oder bweisen, ob da etwas wahres dran ist.
wenn es wahr ist, wird die dame, die nicht in deutschland aussagen möchte, auch klug genug sein, die medien auch in der schweiz von sich fern zu halten. der blick wird sich hüten etwas zu veröffentlichen.
all die tatsachen kann man auslegen wie man will.
ich sehe oltrogge und co. noch nicht in die schweiz reisen.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
@ grid/Monete
Bezüglich der Arbeitsunfähigkeit der "schweizer Zeugin": Also erst einmal muss man sagen, dass es bislang ja eher alles noch "Kolportage" ist, dass die ominöse Zeugin, die ja keine sein will, behauptet habe, sie sei nach der Kachelmann-Interaktion zwei Wochen krank gewesen. Ob sie diese Angaben wirklich gemacht hat, wissen wir nicht. So weit ich weiß, gibt es ja bislang als belegbaren Vorgang nur ein Telefonat mit Oltrogge.
Aber generell ist davon auszugehen, dass die Dame freiberuflich tätig ist. Das ist bei Fotojournalisten meist so, wenn sie für unterschiedliche Publikationen arbeiten.
Und dann brauchst du natürlich keine Krankschreibung. Du bist ja dein eigener "Arbeitgeber" als Freiberufler. Und natürlich arbeitet man oft trotzdem, zumindest punktuell, wenn auch reduziert, wo man sich in einem abhängig beschäftigten Arbeitsverhältnis schlicht zuhause auskurieren würde. Weil: Keine Arbeitsleistung -> keine Rechnung, die ich stellen kann -> kein Geld auf dem Konto. Ich weiß, wovon ich rede, ich bin selber freiberuflich tätig.
Aber generell ist davon auszugehen, dass die Dame freiberuflich tätig ist. Das ist bei Fotojournalisten meist so, wenn sie für unterschiedliche Publikationen arbeiten.
Und dann brauchst du natürlich keine Krankschreibung. Du bist ja dein eigener "Arbeitgeber" als Freiberufler. Und natürlich arbeitet man oft trotzdem, zumindest punktuell, wenn auch reduziert, wo man sich in einem abhängig beschäftigten Arbeitsverhältnis schlicht zuhause auskurieren würde. Weil: Keine Arbeitsleistung -> keine Rechnung, die ich stellen kann -> kein Geld auf dem Konto. Ich weiß, wovon ich rede, ich bin selber freiberuflich tätig.
virtual-cd- Anzahl der Beiträge : 231
Hallo Grid
Nein, ich glaube nicht, daß das essentiell, im Sinne von prozeßentscheidend, ist. Selbst wenn JK diese Zeugin vergewaltigt hätte, wäre dies alleine kein Beweis dafür, daß es in dem zu verhandelden Fall genauso gewesen sein muss. Das Problem liegt meiner Meinung nach woanders.Grid:
es ist essentiell, was die Dame jetzt aussagen wird.
Es trifft wohl zu, daß Vergewaltigungsopfer meist fühlen, seit dem Vorfall gehemmt und verängstigt zu sein, sich schmutzig fühlen, zu heulen, krank zu sein, etc. Genau das geben aber auch nur vermeintliche Vergewaltigungsopfer an, sich so zu fühlen oder zu handeln.
Aber auch die Tatsache, daß die Schweizer Zeugin nicht von sich aus zur Justiz ging und eventuell sogar unsicher ist, ob es sich überhaupt um eine Vergewaltigung gehandelt haben könnte, tragen eher zur Glaubhaftigkeit ihrer Aussage bei.
Das Problem ist doch, daß solchen Zeuginnen prinzipiell erstmal geglaubt wird und selbst noch so widersprüchliches Verhalten nach der (angeblichen) Tat wird dem Lebenswandel des Opfers zugeschrieben, den zu bewerten nicht Aufgabe des Gerichtes ist.
Schwenn wird alle Hände voll zu tun haben, die Glaubhaftigkeit dieser Zeugenaussage zu erschüttern, denn ein Glaubhaftigkeitsgutachten ihrer Aussage wird es kaum geben.
Aber wie gesagt, beweisen lässt sich damit nichts, es wäre allenfalls ein Puzzlestein mehr in der immer noch sehr fragilen Indizienkette.
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Schwenkt der FOCUS langsam um?
Monogamisten schwören auf ein Leben mit der oder dem Einzigen – Polygamisten dagegen sind sich sicher: je mehr Sexpartner, desto besser... Ewige Treue scheint evolutionsbiologisch ein Irrweg zu sein
Hier der Link zum Artikel: Wieviel Sex ist genug?
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Rechtsstreit mit BILD beendet
Während BILD..de erstmal selbst nur klein berichtet,
http://www.bild.de/BILD/news/2011/01/20/kachelmann-joerg-vergewaltigungs-prozess/streit-mit-bildde-beendet.html
hier ein etwas ausführlicher Bericht:
http://www.dwdl.de/story/29829/kachelmann_und_bild_beenden_rechtsstreit/
Jörg Kachelmann hat in einem Rechtsstreit gegen BILD.de aufgegeben.
Das Oberlandesgericht Köln bezweifelte, dass BILD.de das Persönlichkeitsrecht des Wetter-Experten verletzt hatte, als 2010 über Details der Ermittlungen berichtet wurde. Kachelmanns Anwälte folgten der Empfehlung des Gerichts, zwei Verfahren zu beenden.
http://www.bild.de/BILD/news/2011/01/20/kachelmann-joerg-vergewaltigungs-prozess/streit-mit-bildde-beendet.html
hier ein etwas ausführlicher Bericht:
http://www.dwdl.de/story/29829/kachelmann_und_bild_beenden_rechtsstreit/
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Die wundersame Welt des Kachelmann-Prozesses
Da ich heute morgen anscheinend den Alleinunterhalter spiele, hier noch eine köstlich erheiternde Sicht auf den aktuellen Stand der Dinge:
http://stscherer.wordpress.com/2011/01/20/die-wundersame-welt-des-kachelmann-prozesses/
http://stscherer.wordpress.com/2011/01/20/die-wundersame-welt-des-kachelmann-prozesses/
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