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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

Beitrag  Oldoldman Di 05 Jul 2011, 03:41

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des fünfundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25

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Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:24 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag  uvondo Mi 03 Aug 2011, 03:35

zum Thema >Herr Historiker (sein eigentlicher Beruf) Kohl<, müßte man mal soviel schreiben, wie zu Kachelmann. Was da wohl alles zusammen kommen würde...... Dein Link zu "für Sie bin ich nicht Herr Kohl", sagt vieles über den flachen Charakter dieses Menschen aus.
uvondo
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Gabriele: Ich spiele das Ganze einmal am Amoklauf durch! :-)

Beitrag  Gast_0009 Mi 03 Aug 2011, 03:43

Du schreibst:

Da aber sowohl Breiviks broken-home-Situation als Kind, Mißerfolge in Schule und Beruf und vor allen Dingen beim weiblichen Geschlecht wie auch seine sozialen Daten als auch die politische Großwetterlage (Erstarken des Rechtspopulismus) für Millionen männlicher Europäer Normalzustand ist, ohne daß eine so mörderische Großtat daraus resultieren würde (schon die Heranziehung des Mehrfachmörders Wagner aus dem Jahr 1913 belegt, wie weit man in die Kriminalgeschichte zurückgehen muß, um etwas Vergleichbares zu finden), liegt die Suche nach einem individuellen Defekt näher als jede andere.

Kommentar:

Wenn ich mal genug Zeit habe und entsprechende Daten/Statistiken finde, werde ich das Ganze einmal am Modell "Breiviks" durchspielen, aber auf die Schnelle habe ich nur Daten über Amokläufer gefunden und somit spiele ich es einmal an dieser Statistik durch.

Die Kriminalistisch-Kriminologische Forschungsstelle des Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (NRW) schreibt in einer Studie "Amoktaten – Forschungsüberblick unter besonderer Beachtung jugendlicher Täter im schulischen Kontext" Folgendes:

"Die aktuell diskutierten School Shootings stellen dabei ein relativ neues Phänomen dar. Robertz (2004) berichtet für den Zeitraum vom ersten dokumentier-ten Vorfall 1974 in Olean im US-amerikanischen Bundesstaat New York bis Ende 2002 insgesamt 75 Fälle weltweit, wobei 62 in den USA, vier in Deutschland, vier in Kanada und fünf in anderen Ländern stattfanden. Innerhalb dieser knapp drei Jahrzehnte hat das jährliche Fallaufkommen erheblich zugenommen: Während noch zu Beginn der 1990er Jahre in einem Zeitraum von drei Jahren insgesamt sechs Taten geschahen, wurden für den entsprechenden Zeitraum Anfang des neuen Jahrtausends (2000 bis 2002) insgesamt 23 Vorfälle verzeichnet."

Wenn wir davon ausgehen, dass diese Phänomenologie doch eine gewisse objektive Realität abbildet, fällt hier doch schon mal Folgendes auf:

1. Das Phänomen beginnt offenbar in den 1970er Jahren. Vorher gab es dieses Phänomen offenbar nicht. Hier würde sich schon die Frage stellen - weshalb beginnt dieses Phänomen in den 1970er Jahren und nicht vorher? Wenn wir auf Deinen Erklärungsversuch rekurrieren (individueller Defekt einer Person), müsste man sich fragen, ob es vor den 1970er Jahren keine individuellen Defekte gab??? Also alle Menschen noch total ohne Defekte waren?

2. Von den 75 erfassten Fällen im Zeitraum von 1975 bis 2002 fanden 62 dieser School Schootings in den USA statt. Das heisst: 82,6 % dieser Amokläufe fanden in einem einzigen Land statt, das vielleicht damals 5% der Weltbevölkerung ausmachte. Die USA ist bei Amokläufen in Schulen extrem überrepräsentiert. Wenn wir jetzt wieder auf den "individuellen Defekt" rekurrieren, wäre die Frage, weshalb ausgerechnet in den USA gehäuft individuelle Defekte auftreten sollten? :-)

3. Innerhalb dieser 3 Jahrzehnte hat der Amoklauf erheblich zugenommen, wir habe also eine Steigerungsrate. Wie willst Du dieses mit dem "individuellen Defekt" erklären?

Im Bericht heisst es weiter:

"Es ist ein kultur- und epochenübergreifender Befund, dass Amoktaten in der absoluten Mehrzahl durch Jungen bzw. junge Männer begangen werden (vgl. auch Lübbert, 2002). Robertz (2004) nennt für die von ihm analysierten 75 weltweiten School Shoo-tings einen Anteil von 95 % männlicher Täter. Die wenigen Fälle mit Täterinnen er-scheinen auch hinsichtlich der Tatbegehung eher speziell.
"

Die Frage würde sich auch hier stellen: Wie kommt es, dass nun ausgerechnet das männliche Geschlecht "individuelle Defekte" haben sollte und das weibliche Geschlecht hier quasi verschont ist. Es ist doch mehr als augenfällig, dass die "männliche Sozialisation" als Vergesellschaftungsmodus hier eine extrem zentrale Rolle spielt.

Im Bericht heisst es weiter:

"Darüber hinaus werden in der Forschungsliteratur nur wenige verbindliche Posi-tivmerkmale der Täter benannt. Aufbauend auf US-amerikanischen empirischen Studien (Band & Harpold, 1999; Fein et al., 2002; McGee et al., 1999; Stephens, 2002; Vossekuil et al., 2002) widerspricht Hoffmann (2007) einigen gängigen An-nahmen bzw. „Mythen“ über Schulamoktäter (vgl. auch Weilbach, 2007). Diesen em-pirischen Forschungsbefunden zufolge

- haben die Täter kein einheitliches demographisches Profil
- weisen nur selten schwere psychische Störungen auf,
- stammen selten aus „kaputten Elternhäusern“ (broken homes),
- sind nicht ausschließlich sozial isolierte Einzelgänger und
- begehen ihre Taten geplant und nicht aus einem Impuls heraus.
"

http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloads/d3/00/00/amoktaten.pdf

Also: Ich lasse es mal bei dem bewenden! Aber Du siehst: Deine These vom "individuellen Defekt" wird nicht gerade bestätigtm und ich bin überzeugt, dass diese Perspektive zu eng ist, um dieses Phänomen wirklich fundiert erklären zu können.
Gast_0009
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Och uvondo: Fehlende Übung macht den Scheibenkleister

Beitrag  Demokritxyz Mi 03 Aug 2011, 04:15

uvondo:

Was sind Werte....?????

geklauter Text, ich hoffe, ich habe die Zusammenhänge richtig hinbekommen.....

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44668

Ich sehe gerade, es sind zuviele Nebentexte mit eingespielt, dafür andere wichtige nicht mit übermittelt worden.... schade.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44669
Gibst du einfach zukünftig den Link zu deinen "geklauten Texten" mit an:

http://www.myheimat.de/traben-trarbach/gedanken/werte-in-unserer-heutigen-gesellschaft-was-ist-das-d1735539.html
uvondo:

zum Thema >Herr Historiker (sein eigentlicher Beruf) Kohl<, müßte man mal soviel schreiben, wie zu Kachelmann. Was da wohl alles zusammen kommen würde...... Dein Link zu "für Sie bin ich nicht Herr Kohl", sagt vieles über den flachen Charakter dieses Menschen aus.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44672
Das 'Problem' ist, dass es in diesen Etagen völlig unüblich ist, die Personen mit ihrer akademischen Dekoration anzureden.

Aber wer Wert auf diese Dekoration legt und von Teilen der Journalisten verlangt, dass sie ihn mit Titel anreden, kann nicht gleichzeitig seine Dissertation - wegen Peinlichkeit - aus den Bibliotheken zurückziehen - das ist mein Punkt.

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 51k2CcJZX8L._SS500_

http://www.amazon.de/D%C3%BCnnbrettbohrer-Bonn-Dissertationen-unserer-Elite/dp/3821810319

Es gibt durchaus CDU-Politiker mit untadeliger Dissertation. Im Norden fällt mir spontan Gerhard Stoltenberg ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Stoltenberg#Leben_und_Beruf
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty BILD 'verKOHLt' jetzt den Presserat? - Oder was ...?

Beitrag  Demokritxyz Mi 03 Aug 2011, 05:55

SPIEGEL online, 02.08.2011:

Rüge wegen Pranger
"Bild" hetzt Leser auf Presserat
Von Christoph Twickel
...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,777954,00.html
Mich interessiert schon lange: Geht das auch mit dem Landgericht Mannheim und der dortigen Staatsanwaltschaft (Pressestellen) ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 22.07.2011, S. 27/XXVI, 14:42 h Medienmogul Leo Kirch heute beerdigt ...
Anm.: Leo Kirch und Kai Diekmann Trauzeugen bei Dr. Helmut Kohl 2008. Sohn Walter nicht eingeladen

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p520-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44425
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Beitrag  Gast Mi 03 Aug 2011, 05:56

Hier eine Stellungnahme von Alexander Kekulé (TAGESSPIEGEL) zu den nun, typisch deutsch, natürlich lautgewordenen politischen Forderungen zu einer Netz-Überwachung und dem Verbot der Anonymität bei Äußerungen im Internet nach dem Norwegen-Attentat; zugleich ein Hinweis darauf, daß Geheimdienste keine Chance hatten, den Attentäter auf den Schirm zu bekommen.

Doch die Rechnung, dem Bürger durch mehr Bespitzelung mehr Sicherheit zu erkaufen, geht nicht auf. Der norwegische Massenmörder Anders Breivik hat der Welt gerade bewiesen, dass ein skrupelloser Einzeltäter durch jedes, auch noch so enges Überwachungsnetz schlüpfen kann. Die Anleitung dafür steht haarklein in seinem 1516 Seiten langen „Manifest“, mit dem er leider auch eine Blaupause für künftige Anschläge ins Netz gestellt hat.

Wer eine „Operation“ plant, ist dort zu lesen, muss zu allererst seine Aktivitäten für die Sicherheitsbehörden unsichtbar machen, um auf keiner „Beobachtungsliste“ aufzutauchen. Dabei helfen frei verfügbare Programme, mit denen beim Surfen im Internet die eigene IP-Adresse maskiert wird. Besondere Vorsicht sei geboten bei der Recherche nach Bombenrezepten und anderen Stichwörtern, die bei den Überwachungsbehörden elektronischen Alarm auslösen können. Breivik empfiehlt, dafür einen nicht registrierten Laptop zu kaufen und sich an öffentlichen Hotspots einzuloggen. Beim Schreiben von E-Mails und Facebook-Nachrichten sollte der künftige Attentäter immer davon ausgehen, dass sie mitgelesen werden. Radikale politische Äußerungen und Kontakte zu möglicherweise überwachten Gesinnungsgenossen sind tabu. Auf konspirativen Reisen dürfen keine Kreditkarten verwendet werden, Mautstationen sind wegen der Überwachungskameras ebenfalls zu meiden. Aus Handys sind die Akkus zu entfernen, weil sie auch im ausgeschalteten Zustand geortet werden können. Für Freunde und Nachbarn sollten plausible Erklärungen für das „geänderte Verhaltensmuster“ erfunden werden.

Weil jeder Mittäter die Gefahr des Erkanntwerdens um 100 Prozent erhöht, gilt als oberste Regel: „Mache absolut alles selbst.“

Ein Täter wie Breivik, der sich alleine und akribisch geplant neun Jahre lang vorbereitet, ist durch Vorratsdatenspeicherung und Überwachung der privaten Kommunikation nicht zu stoppen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/nur-ein-schaerferes-waffenrecht-kann-taeter-stoppen/4457538.html

Er meint vielmehr, daß die Chemikaliengesetze und die Waffengesetze verschärft werden müßten.


Chomsky zitiert:

Die Kriminalistisch-Kriminologische Forschungsstelle des Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (NRW) schreibt in einer Studie "Amoktaten – Forschungsüberblick unter besonderer Beachtung jugendlicher Täter im schulischen Kontext" Folgendes:
[...]
"Darüber hinaus werden in der Forschungsliteratur nur wenige verbindliche Posi-tivmerkmale der Täter benannt. Aufbauend auf US-amerikanischen empirischen Studien (Band & Harpold, 1999; Fein et al., 2002; McGee et al., 1999; Stephens, 2002; Vossekuil et al., 2002) widerspricht Hoffmann (2007) einigen gängigen An-nahmen bzw. „Mythen“ über Schulamoktäter (vgl. auch Weilbach, 2007). Diesen em-pirischen Forschungsbefunden zufolge

- haben die Täter kein einheitliches demographisches Profil
- weisen nur selten schwere psychische Störungen auf,
- stammen selten aus „kaputten Elternhäusern“ (broken homes),
- sind nicht ausschließlich sozial isolierte Einzelgänger und
- begehen ihre Taten geplant und nicht aus einem Impuls heraus."

http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloads/d3/00/00/amoktaten.pdf
ttp://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44673

Das ist schon seltsam, wie sehr Du meinen Ansatz bestätigst: die Krimonologen haben also nichts Brauchbares über ein Täter-Profil herausgefunden, was den Schluß nahelegt, daß die Kriminologie oder die Soziologie offenbar nicht die zuständige Wissenschaft zur Durchdringung des Problemfeldes ist.

Die Tatsache, daß die Welle in Amerika begann, sich ständig vergrößerte und nun auch hierzulande präsent ist, ist dagegen leicht zu erklären: erstens haben gerade die Deutschen schon immer viel von dem übernommen, was in den USA stilprägend ist, und zweitens haben die Medien seit den neunziger Jahren dafür gesorgt, daß Nachahmungstaten stattfanden und daß der 15-Minuten-Ruhm nicht nur im Leben, sondern auch im Tod noch zielführend ist.

Ein und dieselbe psychische Störung kann bei Männern und Frauen unterschiedliche Wirkungen haben: die komplett fehlende Empathie beispielsweise kann zu aggressiven, aber auch zu ausbeutenden Akten führen. Noch bestehen kulturell bedingte Unterschiede im Ausleben von Aggressionen zwischen Männern und Frauen. Die Unterschiede nivellieren sich jetzt aber, die Frauen holen seit einiger Zeit im Hellfeld der Anzeigen, also statistisch meßbar, auf, was physische Aggression angeht. (Mädchengangs, Tötung des Intimpartners und der Kinder, Amoklauf in Lörrach).

Daß Breivik gerade kein Amokläufer war (Ziel jeden Amoklaufes ist der eigene Tod), zeigt diese Nachricht.

Der norwegische Attentäter hat sich nach dem Massaker auf der Insel Utøya mit 69 Toten telefonisch bei der Polizei ergeben. Die Osloer Zeitung „VG“ berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Polizeikreise, dass der Rechtsradikale Anders Behring Breivik unmittelbar vor seiner Festnahme von seinem Handy eine Polizeinummer anrief und sagte: „Breivik. Kommandant. Organisiert in der antikommunistischen Widerstandsbewegung gegen die Islamisierung. Operation ausgeführt, und will sich Delta ergeben.“ Danach legte er nach den Medienangaben auf und wurde eine Minute später von Angehörigen der Polizei-Eliteeinheit Delta festgenommen. Die Polizei wollte den Wortlaut des Anrufs nicht bestätigen.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/norwegischer-attentaeter-ergab-sich-telefonisch/4459834.html

Die Grandiosität und der militärische Appeal (Vorbild: Stiefvater) also noch beim Aufgeben. Hätte fast nicht geklappt, weil die Polizei dieses unübliche Verfahren für einen Trick halten mußte und angesichts eines Kabels am Körper des Täters von einer am Körper getragenen Bombe ausging, bis sie bemerkte, daß das Kabel zum Ohr führte und daher ein I-Pod-Anschluß sein mußte...

Ich meine, daß sogar Sprachprofiler und Kulturwissenschaftler mehr über diesen Täter herausfinden könnte als Kriminologen (von Psychologen/Psychiatern mal ganz abgesehen).

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Nina

Beitrag  Gast_0009 Mi 03 Aug 2011, 06:44

Du schreibst:


so ähnlich sehe ich das auch.....kann es sein, dass so eine umfassende betrachtungsweise im grundsätzlichen widerspruch zur justiz steht, die ja nur auf einzelschuld reduzieren kann um ihre strafkataloge umsetzen zu können ?...... denn sonst würden wir wieder bei der sippenhaftung landen....zumindest solange bis der mensch gelernt hat, den anderen von baby an als gleichwertig zu akzeptieren und ihm daher nicht mehr zu schaden.....

Kommentar:

Ja, würde sagen, das könnte durchaus ein Mechanismus sein, weil die Justiz vor allem auch die Schuldfrage klären muss/will, also welcher Schuldanteil ist dem Täter zuzurechnen? Natürlich zieht die Justiz auch sogenannt psychosoziale Faktoren mit ein, wenn es um die Klärung des Schuldanteils geht, aber die Justiz ist durchdrungen von einer Forensik, die sich hauptsächlich auf die Psychologie und die Psychiatrie stützt und von Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie etc.) schon gerade überhaupt nichts wissen will. D.h., um mit Foucault zu sprechen, haben wir es hier mit Wissenschaften zu tun, die einen Doppelauftrag inne haben: "Heilung" und Soziale Kontrolle. Deshalb sind bei Foucault Psychiatrie, Psychologie und Justiz meist in einem Atemzug zu nennen (Noramalisierungs-Dispositiv). Psychiatrie und Psychologie haben also, wieder mit Foucault zu sprechen, einen "Normalisierungsauftrag", sie stehen im Dienst einer Herrschaft, die Verhalten, das der herrschenden Ordnung zuwiderläuft, eben zuerst pathologisiert, um dann unter dem Deckmantel der "Heilung" das Individuum wieder nach ihrem Gutdünken zu reintegrieren. Aber dazu müsste man Foucault und die gesamte Kritische Kriminologie lesen, um dieses Phänomen ein bisschen breiter diskutieren zu können.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty @Gabriele Wolff: Ja, wer Ameisenstraßen der Jurisprudenz durchpest ...

Beitrag  Demokritxyz Mi 03 Aug 2011, 07:30

Gabriele Wolff:

Daß Breivik gerade kein Amokläufer war (Ziel jeden Amoklaufes ist der eigene Tod), zeigt diese Nachricht.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44677
Wenn Köpfe, die eine streng formale Sprache (Mathematik) gar nicht verstehen, sich technisch an Formalien zur Bewältigung gesellschaftlicher Fragestellungen klammern:
Amok - Wikipedia:

Amok (malaiisch: meng-âmok ‚in blinder Wut angreifen und töten‘) ist eine psychische Extremsituation, die durch Unzurechnungsfähigkeit und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet werden kann.

Heute bezeichnet der Begriff meist eine plötzliche, willkürliche, nicht provozierte Gewaltattacke mit erheblich fremdzerstörerischem Verhalten mit darauffolgender Erinnerungslosigkeit und Erschöpfung und teilweisen Umschlag in selbstzerstörerische Reaktionen. Täter, die in einer solchen Ausnahmesituation Straftaten begehen können, nennt man Amokläufer oder auch Amokschützen, falls sie Schusswaffen gebrauchen, oder Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge einsetzen.
...
Der Begriff Amoklauf erfuhr eine Bedeutungsveränderung, da er für Taten benutzt wird, die keinesfalls spontan erfolgen, sondern geplant und gelegentlich auch durch sogenannte Leakings angekündigt werden können. Unterschieden werden zudem zwei Formen von Gewalttaten, die als Amokläufe bezeichnet werden: die rein fremdgerichtete Aggression und der erweiterte Suizid.[7]
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Amok
Für mein Sprachempfinden steht beim Amoklauf mehr das Unverständnis der Außenstehenden im Vordergrund. Ein Täter kann durchaus sehr kontrolliert und überlegt aus 'seiner Logik' handeln.

Die häufige Selbsttötung hat aus meiner Sicht allein die Ursache darin, dass der Täter sich nicht der strafrechtlichen Verantwortung stellen will und weiß, dass die Lucky Time seines Lebens zu Ende ist.

Der strafrechtlichen Verantwortung will sich - nach meinem Eindruck - Anders Behring Breivik gerade nicht entziehen, sondern sein "Manifest" diskutieren. Dass scheint mir neu zu sein - trotzdem würde ich eine Einordnung als Amoklauf für zulässig halten.

Ich wiederhole mich jetzt: wer Breivik verstehen will, sollte ihn anhören und sein "Manifest" analysieren. Juristen oder Sozial-/Geisteswissenschaftler, die es ohne diese Lektüre besser wissen, gibt es sicher viele. Ob die jedoch die richtige Lösung/Erklärung haben, steht auf einem anderen Blatt.

Und wenn jemand 76(?) junge Sozialdemokraten umbringt, sollten sich vielleicht sozialdemokratische Chef-Ideologen als erstes fragen: warum tut er das (political correctness) ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 29.07.2011, S. 32/XXVI, 22:39 h @Gabriele Wolff: Konnte der Bunte-Politikchef evtl. nicht zwischen einem Politiker und 'Kachelmann' unterscheiden ...?
Anm.: Andrew Berwick und der Rettungsring der ‚Sozialdemokraten'

http://de.wikipedia.org/wiki/Political_Correctness

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44575

01.08.2011, S. 35/XXVI, 22:35 h Wenn Verantwortliche nichts wissen ...
Anm.: Schauspieldemokratische Parteien in der Krise

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p680-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44631
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Stuhl ...?

Beitrag  Demokritxyz Mi 03 Aug 2011, 08:48

Tagesspiegel, Meinung, Alexander Kekulé, 03.08.2011:

Die Lehren aus Norwegen
Nur ein schärferes Waffenrecht kann Täter stoppen
68 Menschen erschoss Anders Behring Breivik auf der Insel Utöya. Er war Mitglied im Schützenverein. Das Massaker in Norwegen zeigt: Statt des Internets sollte der private Waffenbesitz in Europa besser überwacht werden.

Als Reaktion auf den Anschlag in Norwegen fordern konservative Bundestagsabgeordnete erneut die Vorratsdatenspeicherung und eine verstärkte Überwachung des Internets. Für Siegfried Kauder (CDU) sind die damit verbundenen Eingriffe in die Privatsphäre durch die notwendige Gefahrenabwehr gerechtfertigt: „Es ist Mode geworden, die Freiheitsrechte des Bürgers in den Vordergrund zu stellen.“

Sein Mitstreiter Hans-Peter Uhl (CSU) sieht im weltweiten Netz sogar die Mutter des Bösen: „In Wahrheit wurde diese Tat im Internet geboren.“
...
http://www.tagesspiegel.de/meinung/nur-ein-schaerferes-waffenrecht-kann-taeter-stoppen/4457538.html
Na, da hoffe ich mal, dass Anders Behring Breivik nicht durch die Lektüre von Hans-Peter Uhl (CSU) motiviert wurde ...
Hans-Peter Uhl - Wikipedia:
...
Innere Sicherheit

Aufsehen erregte Uhl, als er die Ablehnung des neugefassten BKA-Gesetzes durch die sächsische SPD als „linkes Gerülpse“ bezeichnete.[3]

Scharfe Kritik aus den anderen Parteien erntete Uhl als Reaktion auf den Vorschlag, die Altersgrenze für die Speicherung personenbezogener Daten von derzeit 16 Jahren auf 14 oder zwölf Jahre zu senken. Damit soll nach Uhls Auffassung eine „bessere Überwachung von terrorverdächtigen Minderjährigen“ erreicht werden.[4]
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Uhl
http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Kauder#Vorsitzender_des_BND-Untersuchungsausschusses

Ist es vielleicht eher "Mode geworden", sich dumme Sprüche von politischen 'Polemik-Schnauzen' anhören zu müssen ...?
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty @ Demokritxyz: Ja, wer die Achterbahn unzusammenhängender Politskandale rauf und runter rast

Beitrag  Gast Mi 03 Aug 2011, 10:01

der entgleist schon mal.

@Gabriele Wolff: Ja, wer Ameisenstraßen der Jurisprudenz durchpest ...
Demokritxyz Heute um 20:30

Die häufige Selbsttötung hat aus meiner Sicht allein die Ursache darin, dass der Täter sich nicht der strafrechtlichen Verantwortung stellen will und weiß, dass die Lucky Time seines Lebens zu Ende ist.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44679

Am Ende von vollendeten Schul-Amokläufen stand bislang immer der Tod der Täter. Und sie hatten vorher eine mehr als ›unlucky time‹ als Außenseiter, sonst hätte es den Amoklauf nicht gegeben. Zynismus als Grundhaltung ist m. E. einer differenzierten Weltsicht unzuträglich, und auch für den Leser generiert er auf Dauer kein Amusement mehr.

Demokritxyz:

Der strafrechtlichen Verantwortung will sich - nach meinem Eindruck - Anders Behring Breivik gerade nicht entziehen, sondern sein "Manifest" diskutieren. Dass scheint mir neu zu sein - trotzdem würde ich eine Einordnung als Amoklauf für zulässig halten.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44679

Du hast sein Manifest in dem von mir bezeichneten Bereich ab S. 1297 also immer noch nicht gelesen. Fürchtest Du die verstörenden Effekte, die die Lektüre haben könnte?

Bei Allem darin geht es um Image und Wirkung mit dem Ziel der Installierung seines Ich-Ideals. Für strafrechtlich verantwortlich hält er sich nicht, er steht außerhalb dieser Regeln, die er nicht akzeptiert. Im Krieg gilt Kriegsrecht.

Er will sich vielmehr an den Sensationseffekten delektieren, die seine Taten verursachen mußten (daher ›Amoklauf sui generis‹ und kein klassischer). Und dabei vermeiden, als hassenswerter Kranker hingestellt zu werden, und natürlich hofft er nach Jahren der Einsamkeit, der Verstellung und des kleinmachenden Verbergens seiner wahren furchteinflößenden Größe (bei Mami wohnhaft, die immer noch hoffte, seine Schüchternheit wachse sich aus, vor seinen ›Freunden‹ und als nicht ernstgenommener städtischer Bio-Bauer) auf Anerkennung als Intellektueller und Wegbereiter eines vom Islam bzw. dessen Anhängern befreiten Europa, der er ebenso natürlich nicht ist. Ganz im Gegenteil.

Perspektivisch läuft alles auf Selbstmord auf Raten zu, denn die Jungs, denen er das Manifest zusandte, haben nicht Eiligeres zu tun, als sich von ihm zu distanzieren. Im Endeffekt hat er gottlob die Rechten verunsichert und unter Generalverdacht gestellt, und er selbst bleibt als Irr(er)läufer der Historie auf der Strecke. Seine Hinweise auf gleichgelagerte ›Zellen‹ entspringen Wunschdenken, das er mit seinem Log über die klandestine und vollkommen allein durchgezogene Planung und Vorbereitung der niemals konkretisierten Anschläge selbst widerlegt.

Ich frage mich schon, warum Du, der irgendwie der Mathematik und den Naturwissenschaften zugeneigt ist, auf so einen Blender hereinfällst und seinen mühsam hochgezogenen theoretischen Überbau, der seinem unglücklichen Leben Sinn verleihen soll, ernstnimmst. Vermutlich deshalb, weil Dir verkorkste Psychen fremd sind und weil Breiviks wirre Thesen Deiner Schauspieldemokratie-Skepsis anscheinend Nahrung geben. Warum, hast Du noch nicht erläutert.

Ich habe immer gewußt, daß die formale Logik der Mathematik, die sinnfrei daherkommt, zur Lebensuntüchtigkeit führen muß.Genauso sinnfrei ist die Scheinlogik der zusammengeklaubten Theorie-Bausteine im insgesamt nicht stringenten Manifest Breiviks. Teilweise, bei der eigenen fremdbestimmten, auf Geldverdienen reduzierten Existenz, übt er Kapitalismus-Kritik, ohne daß ihm das auffällt. Dazu ist er zu sehr auf den inhaltslosen Begriff des ›Kultur-Marxismus‹ fixiert.
B. ist jemand, der lediglich seine defizitäre Biographie aufbläst und zum Märtyrer-Paradigma erhebt, es nicht zu merken scheint und stolz darauf ist, wie kühl und naturwissenschaftlich sezierend er vorgeht. (Schon stilistisch verrät er sich.)

Vielleicht kommen wir in ein wirkliches Gespräch, wenn Du die letzten 200 Seiten gelesen hast. Die ersten 260 sind Tinnef. Sand in die Augen. Und mit diesem von ihm manipuliert ›umflorten‹ Blick betrachtest und beförderst Du ihn in die Höhen eines Denkers, der Dein eigenes ›Für-Wahr-Halten‹ befeuert.

Wär schon schön, wenn Du Dich der offenbarenden Lektüre der eigentlichen Stellen des ›Manifests‹ hingeben würdest. Und Dich auch mal nicht-stilierend zu Wort melden könntest, also ohne stehende Redewendungen und abseitige Links. Ungeschützt echt, so wie Nina, Steffi und ich beispielsweise.

Ob Du das kannst? Ich bezweifle es.

In Deinem Jargon hättest Du jedenfalls B. den Tip geben sollen, den Grips mehr aufs Target-Checking zu verwenden und mehr zu porschen, dann hätte es keine 76 Tote gegeben. Komisch, daß das von Dir nicht kam...


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty ohne worte.... :-)

Beitrag  Gast Mi 03 Aug 2011, 11:13

@J_Kachelmann
Jörg Kachelmann Kennt jemand Berliner Politiker? Der dusselige DWD hat die Wetterstation am Alex aufgelöst und wir möchten Ersatzplatz finden.Wer hilft?
http://twitter.com/#!/J_Kachelmann

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Beitrag  Gast Mi 03 Aug 2011, 11:17

Chomsky Gestern um 19:44

Ja, würde sagen, das könnte durchaus ein Mechanismus sein, weil die Justiz vor allem auch die Schuldfrage klären muss/will, also welcher Schuldanteil ist dem Täter zuzurechnen? Natürlich zieht die Justiz auch sogenannt psychosoziale Faktoren mit ein, wenn es um die Klärung des Schuldanteils geht, aber die Justiz ist durchdrungen von einer Forensik, die sich hauptsächlich auf die Psychologie und die Psychiatrie stützt und von Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie etc.) schon gerade überhaupt nichts wissen will. D.h., um mit Foucault zu sprechen, haben wir es hier mit Wissenschaften zu tun, die einen Doppelauftrag inne haben: "Heilung" und Soziale Kontrolle.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44678

Und das ist auch gut so.

Es geht immer um Einzelfallgerechtigkeit, ein Prinzip, das ich der allgemeinen Betrachtung empfehle, und die gerät in Schieflage, wenn aus gesellschaftlichen Gründen ein Exempel statuiert werden soll. Daß Moden (und die Psychiatrie ist eine nur allzu willfährige Instanz, ›Normalität‹ unter jeglichen politischen Bedingungen zu definieren), Einfluß auf die Justiz nehmen, ist bedauerlich, aber wohl unvermeidbar.

Daß Ideologien und Medien es unternehmen, ist kritikwürdig und schärfstens abzulehnen.

Weshalb mein Augenmerk im Fall Kachelmann ganz besonders diesen Einflüssen galt, Greuel und Seidler als Komplizen des Zeitgeistes, Schwarzer als ideologische Verurteilerin, die Medien als Hinrichter.

Diese ›soziale Kontrolle‹ darf eben keinen Eingang finden in die Justiz, die aber schon schwer kontaminiert ist, wie nicht nur dieses von Vorurteilen, angefangen beim Haftrichter des AG Mannheim, geprägte Verfahren gezeigt hat. Und als dann auch dem Verblendetsten unter Nachhilfe des OLG Karlsruhe auffiel, daß alles auch ganz anders gewesen sein könnte, wurde gemauert, um das Gesicht zu wahren. Bishin zum Offenbarungseid der mündlichen Urteilsbegründung, die mit dem klaren Beweisergebnis nichts zu tun hatte. Die Urteilsschreiberin Bültmann wird Mühe haben, auf dieses Niveau herabzusinken, wenn sie sich zur Zufriedenheit des BGH auf dessen Niveau mit den Gutachten zu beschäftigen hat.

Leider war die Justiz, historisch betrachtet, fast immer nur Spiegel ihrer Zeit. Und es gibt genügend Einfallstore, um zeitbedingte Wertungen einfließen zu lassen. Die niedrigen Beweggründe beim Mord. Die Heimtücke beim Mord. Der besonders schwere und der minder schwere Fall. Und dazu gesellt sich natürlich der Gesetzgeber, der aus politischen Gründen definiert, was kriminell ist. Die Ausweitung dessen, was kriminell sein soll, ist beängstigend. Die ›soziale Kontrolle‹ würde besser funktionieren, wenn viele Strafnormen gestrichen werden würden.

Aber Deutschland ist ein Land, das Schilder aufstellt mit der Aufschrift: ›Rasen betreten verboten‹. Das Bürgern auferlegt, den Bürgersteig vorm Haus ab 7 Uhr Morgens ohne Benutzung von Taumitteln eisfrei zu halten, während die Kommune nichts dergleichen unter zulässiger Benutzung von Taumitteln auf den Fahrbahnen der Straßen leistet.

Letztlich steht der Verbots- und Kontrollwut des Staates kein Personal gegenüber, das Verstöße und Saktionen feststellen und verhängen könnte. Das hat wohl irgendwie seinen Sinn, der mir allerdings entgeht...

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Gabriele

Beitrag  Gast_0009 Mi 03 Aug 2011, 12:16

Ich würde mich ja super gerne wieder einmal in die Kritische Theorie einlesen, damit ich Dir auch ein bisschen fundiert Paroli bieten könnte, aber diese Zeit habe ich momentan nicht - deshalb ein kurzes Zitat, das m.E. ein bisschen die Divergenzen aufzeigt, die wir wohl, wenn es um die Ursachenerklärung von "Kriminalität" geht, haben. Fritz Sack schreibt:

"Die beiden sich bekämpfenden und bis heute letztlich unversöhnlichen Lager, die damals auch insofern eine pronociert nationale Komponente enthielten, als die biologisch orientierten und auf die Anlage setzenden Lombrosianer italienischer, die auf die Umwelt ausgerichteten Anti-Lombrosianer französischer Herkunft waren. Die beiden einschlägigen Antipoden an dieser Konfliktfront waren auf der einen (italienischen) Seite der bereits erwähnte Lombroso mit seinen beiden Konzepten des "geborenen Verbrechers" und des, der Darwinschen Evolutionslogik entlehnten Verstädnisses des Verbrechrs als eines 'atavistischen Relikts' aus einer früheren Entwicklungsstufe der Menschheit. Auf der anderen (französischen) Seite steht jenes berühmte, bis heute als aphoristisches Fanal einer sozialen Interpretation von Kriminalität dienende Diktums des Anthropologen J.A. Lacassagne, wonach jede Gesellschaft die Verbrecher aufweist, die sie verdient. Das eine repräsentiert eine Vorstellung von Verbrechen und Verbrecher, die durch und durch individualistisch ist, reduziert auf die (in der Sprache des Strafrechts: "schuldhafte") Handlung des isoliert gedachten Täters; das andere Konezpt, das, so wenig wie es den Menschen überhaupt losgelöst von seinen sozialen und kulturellen Institutionen zu denken vermag, so nachhaltig zudem darauf insistiert, dass auch kein Verbrecher als Verbrecher auf die Welt kommt, sondern dies - jetzt in aller, wenn auch wohl plausiblen und hinnehmbaren Verkürzung - erst im Wege seiner so genannten sozio-kulturellen Zweitgeburt wird." (Sack, Fritz 2002: Einführende Anmerkungen zur Kritischen Kriminologie, in: Anhorn, Roland/Bettinger, Frank [Hrsg.]: Kritische Kriminologie und Soziale Arbeit. Impulse für professionelles Selbstverständnis und kritisch-reflexive Handlungskompetenz, Weinheim und München, S. 30 f.)

Du siehst, wo wir die Divergenzen haben! :-)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Wieviel Sozialdemokraten haben das Massaker überlebt ...?

Beitrag  Demokritxyz Mi 03 Aug 2011, 22:32

Gabriele Wolff:

Du hast sein Manifest in dem von mir bezeichneten Bereich ab S. 1297 also immer noch nicht gelesen. Fürchtest Du die verstörenden Effekte, die die Lektüre haben könnte?

Bei Allem darin geht es um Image und Wirkung mit dem Ziel der Installierung seines Ich-Ideals. Für strafrechtlich verantwortlich hält er sich nicht, er steht außerhalb dieser Regeln, die er nicht akzeptiert. Im Krieg gilt Kriegsrecht.

Er will sich vielmehr an den Sensationseffekten delektieren, die seine Taten verursachen mußten (daher ›Amoklauf sui generis‹ und kein klassischer). ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Ich denke mal, er wollte gezielt (angehende) Sozialdemokraten töten und das hat er realisiert.

Die Frage, die sich mir stellt: warum? Und da gibt seine Einführung erste Hinweise:
Vgl. mit tieferen Links: Demokritxyz Posting, 03.08.2011, S. 37/XXVI, 20:30 h @Gabriele Wolff: Ja, wer Ameisenstraßen der Jurisprudenz durchpest ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44679
Gabriele Wolff:

Perspektivisch läuft alles auf Selbstmord auf Raten zu, denn die Jungs, denen er das Manifest zusandte, haben nicht Eiligeres zu tun, als sich von ihm zu distanzieren. Im Endeffekt hat er gottlob die Rechten verunsichert und unter Generalverdacht gestellt, und er selbst bleibt als Irr(er)läufer der Historie auf der Strecke. Seine Hinweise auf gleichgelagerte ›Zellen‹ entspringen Wunschdenken, das er mit seinem Log über die klandestine und vollkommen allein durchgezogene Planung und Vorbereitung der niemals konkretisierten Anschläge selbst widerlegt.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Erwartest du ernsthaft, dass Gleichgesinnte sich jetzt melden und sagen: toller Typ machen wir gleich nach! Oder werden die eher den Amoklauf öffentlich verurteilen und in ihren Kellern anfangen zu 'basteln' ...?
Gabriele Wolff:

Ich frage mich schon, warum Du, der irgendwie der Mathematik und den Naturwissenschaften zugeneigt ist, auf so einen Blender hereinfällst und seinen mühsam hochgezogenen theoretischen Überbau, der seinem unglücklichen Leben Sinn verleihen soll, ernstnimmst. Vermutlich deshalb, weil Dir verkorkste Psychen fremd sind und weil Breiviks wirre Thesen Deiner Schauspieldemokratie-Skepsis anscheinend Nahrung geben. Warum, hast Du noch nicht erläutert.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Och weißte, ich spiel gern mal mit den "Schmuddelkindern" und hab mit "verkorksten Psychen" auch schon diskutiert. Da sind mir viele Gedankengänge und manche Praktiken von Professoren mit ihren Sekretärinnen und Studentinnen nicht fremd.
Aufgefallen ist mir übrigens, das Foto auf der letzten Seite [1518] seines "Manifestes". Das ha ich noch in keiner Zeitschift oder Blog gesehen. Zeigt das Anders Behring Breivik mit seiner Mutter und einer Schwester ...?

Was du nun zur Mathematik schreibst, zeigt mir, wie leicht es dir fällt über Dinge zu schreiben, die du nicht verstehst und von denen du null Ahnung hast. Gerade die Mathematik ist für viele exakte Wissenschaftler und Ingenieure eine der besten und zuverlässigsten Freundin, die gern zuverlässig auch an Bereiche der Grenze des menschlichen Verstandes führt - wenn, ja wenn man mit ihr korrekt umgehen kann.

Und die "formale Logik" ist die Grundlage jeder modernen Kommunikationstechnik und Berechnungsgrundlage. Allein die exakte "formale Logik" in deinem PC wird deine Vorstellungskraft völlig übersteigen.
Gabriele Wolff:

Vielleicht kommen wir in ein wirkliches Gespräch, wenn Du die letzten 200 Seiten gelesen hast. Die ersten 260 sind Tinnef. Sand in die Augen. Und mit diesem von ihm manipuliert ›umflorten‹ Blick betrachtest und beförderst Du ihn in die Höhen eines Denkers, der Dein eigenes ›Für-Wahr-Halten‹ befeuert.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Ich lese keine 1.500 Seiten und habe das technische Problem mit der Displayauflösung für zwei DIN-A4-Seiten.

Ich habe bislang keinen roten (nicht politisch gemeint) Faden durch den Text gefunden. Mein Eindruck: das liest bei dem Umfang (fast) keiner.

Die einzelnen Fragmente, die ich gelesen hab, machen auf mich keinen geistig verwirrten Eindruck, sondern sind eher sachlich und (aus seiner subjektiven Sicht) nachvollziehbar (oder als Meinung tolerierbar), wenn ich die Auffassungen auch sehr häufig nicht teile.

Kurz, warum er 76(?) (angehende) Sozialdemokraten erschossen hat, habe ich - auch in seiner Logik - noch nicht 'verstanden', zumal ich die politischen Verhältnisse in Norwegen gar nicht detailliert kenne. Ohne Sozialdemokraten könnte das Land richtig nach vorne kommen ...?
Gabriele Wolff:

Wär schon schön, wenn Du Dich der offenbarenden Lektüre der eigentlichen Stellen des ›Manifests‹ hingeben würdest. Und Dich auch mal nicht-stilierend zu Wort melden könntest, also ohne stehende Redewendungen und abseitige Links. Ungeschützt echt, so wie Nina, Steffi und ich beispielsweise.

Ob Du das kannst? Ich bezweifle es.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Am Text mit Zitaten zu bleiben, bemühe ich mich. Die globalen Wertungen ohne Textbezug/Zitat überlasse ich gern dir und anderen.
Gabriele Wolff:

In Deinem Jargon hättest Du jedenfalls B. den Tip geben sollen, den Grips mehr aufs Target-Checking zu verwenden und mehr zu porschen, dann hätte es keine 76 Tote gegeben. Komisch, daß das von Dir nicht kam...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Weißt du, ich begebe mich ja nicht auf so dünnes Eis wie du mit:
Gabriele Wolff:

In dem Disput mit dem Mandanten sagte sie [türkische Rechtsanwältin, die einen Jung-Nazi verteidigte] folgenden Satz: »Ich habe noch nie einen Nazi mit einer schönen Frau gesehen.« Da ist was dran.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44666
Nun kenne ich Anders Behring Breivik nur von den Bildern in seinem "Manifest" auf Seite 1512 - 1518 und einigen Zeitungsberichten und Posting. Somit sind mir sein Habitus, seine Sprüche etc. gegenüber Targets unbekannt.

Mein Eindruck nur von den Bildern: Groß 'baggern' muss er evtl. zumindest in Deutschland nicht. Da reicht einfachen in der Disco an der Bar stehen. Den Rest machen feuchte Targets, wenn er sich nicht völlig dämlich anstellt. Kurz, ich denke mal, das Porschen war nicht so sein Ding: Oben reden sie dummes Zeug und unten sehen sie 'schei.ße' aus ...
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty kachelmann/höcker - wieder erfolgreich

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 01:38

03.08.2011

Kachelmann erwirkt Verbot gegen Staatsanwältin: Die Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs darf nach Freispruch nicht mehr als "Opfer" oder "Geschädigte" bezeichnet werden

Jörg Kachelmann hat sich mit Höcker erfolgreich gegen eine Veröffentlichung einer Staatsanwältin aus Göttingen zur Wehr gesetzt. Diese hatte in einem Artikel der FAZ formuliert, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine „Geschädigte“ bzw. um ein „Opfer“. Das Landgericht Köln hat der Staatsanwältin mit einstweiliger Verfügung vom 02.08.2011, Az. 28 O 617/11, verboten, den Freispruch zu ignorieren und zu behaupten, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine Geschädigte bzw. um ein Opfer Kachelmanns.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=170

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty und gleich nochmal erfolgreich: Kachelmann/Höcker

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 01:41

03.08.2011

Kachelmann wehrt sich mit Höcker gegen Falschmeldung, er habe Meteorologen Jung abwerben wollen

Verschiedene Medien haben berichtet, dass Herr Jörg Kachelmann bzw. die Meteomedia AG versucht hätten, den zuvor von ihnen kritisierten Meteorologen Jung abzuwerben und diesem ein Jobangebot unterbreitet hätten. Diese Tatsachenbehauptung ist falsch. Herr Jung hat weder von Herrn Kachelmann, noch von der Meteomedia AG ein Jobangebot erhalten. Zu keinem Zeitpunkt bestand das Interesse, Herrn Jung einzustellen. Herr Kachelmann und die Meteomedia AG haben sich mit Höcker erfolgreich gegen sämtliche Verlage gewehrt, die die Falschmeldungen verbreitet haben. Alle Verbreiter haben sich verpflichtet, die Verbreitung, dieser falschen Tatsachenbehauptungen künftig zu unterlassen.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=169
das war mir klar:
Nina: ich denke nämlich nicht, dass kachelmann wert auf jungs mitarbeit legt - das hätte jung vielleicht gerne.....

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p540-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44456

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Welte äußert sich gegenüber der ZEIT

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 03:24

Zu dem Geschäftsgebaren des Udo Foht bietet die WELT
weiteres Anschauungsmaterial:

Geschäfte ohne Vertrag

Die Geschichte geht so: Foht entwickelte mit einer Leipziger Produktionsfirma, der Classic Art von Hans-Jürgen Kliebenstein, ein Schlagerformat mit dem Arbeitstitel „Schlag auf Schlager“. Foht gibt Kliebenstein auch den Auftrag. Allerdings ohne einen ordentlichen Vertrag und ohne seinen Arbeitsgeber zu informieren. Das sei Fohts Methode gewesen, klagen inzwischen gleich mehrere Geschäftspartner. Nur so sei man mit ihm ins Geschäft gekommen.

Kliebenstein lässt sich ebenfalls darauf ein. Er produziert die Sendung, Kosten: 350.00 Euro. Irgendwann, spät an einem Abend im Jahr 2008, bekommt er einen Anruf von Udo Foht. Es gebe Probleme. Der Auftrag könne nicht an Classic Art vergeben werden. Sein Sender, der MDR, werde ihn sonst nicht genehmigen. Offenbar waren die Kosten für eine derartige Auftragsproduktion zu hoch. Foht wollte sie deshalb trickreich über eine andere Firma abwickeln. So erzählt es Kliebenstein "Welt Online“: "Foht verlangte, dass ich noch in der Nacht dazu einen Vertrag unterschreiben müsse.“

Die andere Firma, die Foht ins Spiel bringt, ist die Eventagentur Compact-Systems, ebenfalls mit Sitz in Leipzig. Damals gehört sie einem ehemaligen Geschäftspartner Kliebensteins, dem Unternehmer Roland Poser. Der sagt heute: „Ich wollte Kliebenstein helfen, an sein Geld zu kommen.“ Das Modell: Compact-Systems soll von der Classic Art die Lizenz für die Sendung kaufen. Offenbar hofft Foht, die teure Produktion so ins Programm zu hieven. Als das nicht klappt, bittet er einen alten Bekannten um eine Vorfinanzierung: Hans R. Beierlein. Der überweist nach Informationen der „Welt“ rund 180.000 Euro an die Compact-Systems.

Foht, ein Mann des öffentlich-rechtlichen Systems, greift zu einer äußerst dubiosen Konstruktion, eine fragwürdige Finanzierung inbegriffen. Und niemand in seinem Sender scheint etwas zu merken. Im nächsten Schritt kauft Foht von Compact-Systems die Produktion: Für 180.000 Euro, also gerade einmal etwas mehr als die Hälfte jener 350.000 Euro, die Kliebenstein erwartet hatte. Möglich ist das, weil Foht das Format nicht – wie ursprünglich versprochen – als Auftragsproduktion erwirbt, sondern als Kaufproduktion zu einem Festpreis.

"Lügner, Betrüger"

Für Kliebenstein bedeutet dieses eine Geschäft das Aus. „Daran ist meine Firma zugrundegegangen“, sagt er heute. Foht nennt er „einen Lügner, einen Betrüger“ und „die größte Enttäuschung meines Lebens.“ Außer ihm seien Handwerker, Kameraleute und Assistenten auf ihren Ausgaben sitzen geblieben. Foht ist für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Allerdings gibt es drei Männer, die "Welt Online“ den Vorgang unabhängig voneinander bestätigen: Kliebenstein, Poser und auch Beierlein.

Letzterer wartet noch auf Geld: „Udo Foht sagte mir, er hat Probleme mit einer Produktion und braucht ein Darlehen für eine Überbrückung.“ Um welchen Betrag es ging, dazu will sich Beierlein nicht äußern. Allerdings sagt er: Die Sache "war ganz offensichtlich nicht mit dem MDR abgestimmt“. Eine Rate bekam er zurück, gezahlt von der Compact-Systems, die da schon einen neuen Eigentümer hat.
http://www.welt.de/fernsehen/article13522187/MDR-Unterhaltungschef-jonglierte-mit-Riesensummen.html

Nur dadurch konnte es überhaupt zu dem Bedürfnis nach Produktionsvorschüssen kommen: weil seine Aufträge außerhalb des Sender-Haushalts und ohne Genehmigung der Geschäftsleitung/Verwaltung erfolgten; daß die Produktionsfirmen ohne MDR-Vertrag und nur auf Zuruf des Unterhaltungschefs, der sich wohl profilieren wollte, schon einmal loslegten, zeigt, wie abhängig sie von dem Monopol-Auftraggeber MDR waren. Diese Abhängigkeit erklärt auch deren Bereitwilligkeit, Wünsche des Udo Foht nach Geldzahlungen (angeblich an notleidende Produktionsfirmen) zu erfüllen. Nur so kam man ins oder blieb im Geschäft.

Bereits vor zehn Jahren war er wegen dieses Gebarens aufgefallen und abgemahnt worden (zeitgleich mit dem Auftauchen von Stasi-Vorwürfen im Jahr 2001?):

Der Sender hätte gewarnt sein können. Denn er hatte Foht schon vor rund zehn Jahren abgemahnt. Nach Angaben eines früheren leitenden Mitarbeiters hatte der Unterhaltungschef eigenmächtig eine Produktion für eine sechsstellige Summe in Auftrag gegeben – ohne sie genehmigen zu lassen. So wird der Fall Foht allmählich gefährlich für den Sender und seinen Intendanten. Reiter bemüht sich zwar, die Affäre Foht wie einen Einzelfall aussehen zu lassen. Dagegen sei man machtlos. Doch es wird immer deutlicher, dass Foht einen eigenen Staat im Staat aufbauen konnte, in dem er systematisch zweifelhafte Geschäfte betreiben konnte. Unbehelligt von Kontrollen durch seinen Arbeitgeber.
http://www.welt.de/fernsehen/article13522187/MDR-Unterhaltungschef-jonglierte-mit-Riesensummen.html

Außerhalb dieses Geschehens scheint der Zahlungsvorgang Welte – Foht angesiedelt zu sein. Die Angaben der Beteiligten hierzu widersprechen sich allerdings immer mehr.

Hier der anfängliche Stand (mein Posting vom 29.7.2011):

Bleibt die Frage, wieso Welte am 30.3.2009 30.000,- an Foht zahlte.

Foht hierzu:

In seiner Erklärung vom 14. Juni 2011 rechtfertigt Foht die Zahlung als „Produktionskostenvorschuss“ für eine 12-teilige Sendereihe, eines „ungewöhnlichen und aufwendigen Vorhabens“.

So wie Foht es darstellt, hätte Welte, der Manager eines privaten Medienkonzerns, ein öffentlich-rechtliches Projekt aus seiner Privatschatulle vorfinanziert. Das wäre, vorsichtig gesagt, mindestens ein ungewöhnlicher Vorgang.

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Welte hierzu:

„Ich habe einem langjährigen Freund ausschließlich privat geholfen“, sagt Welte. Er und Foht kennen sich lange, aus gemeinsamer Zeit beim MDR. Wenn Welte Recht hat, hat Foht seinen Sender belogen, dann ging es nicht um einen Produktionskostenvorschuss. Und bei Weltes Geld ist es nicht geblieben. Es war sogar erst der Anfang.

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Und warum überwies er dann den Betrag nicht direkt?

Demnach hatte Foht vor gut zwei Jahren Philipp Welte, Vorstand des Burda-Konzerns, zu dem Magazine wie Focus oder Bunte gehören, um 30.000 Euro gebeten. Das Geld ist offenbar auf das Geschäftskonto eines alten Weggefährten Fohts überwiesen worden, und zwar am 30. März 2009 – von einem privaten Konto des Burda-Managers.

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

War das Konto von Foht etwa gepfändet oder sollte der Geldfluß nur verschleiert werden?

Die WELT vermutet ein Schneeballsystem von Privat-Krediten, wobei ein neuer, immer ein wenig höherer Kredit den alten ablöste. Grundlage der Vermutung ist allerdings die Stellungnahme von Foht vom 14.6.2011 gegenüber seinem Sender, die sein Verhalten rechtfertigen soll.

Stimmen muß die nicht: zu den Gründen der Welte-Zahlung besteht bereits ein Dissens zwischen seinen Angaben und denen des Geldgebers.

Welte habe sein Geld zurückgefordert, schreibt Foht. Also bat Foht den Chef einer anderen Firma um Geld: dieses Mal 33.000 Euro, denn Welte habe zusätzlich zu seinen 30.000 Euro auch „Bereitstellungskosten und Zinsen“ zu bekommen.

Und auch dieses Mal ist der Mann, den Foht um Geld bittet, ein Bekannter, mit dem er berufliche Kontakte pflegt: Rolf Henning, Geschäftsführer der Künstleragentur Multiart mit Sitz in Hoppegarten bei Berlin. Das zumindest ist Fohts Version.
Und, als wäre das nicht kompliziert genug, kommt laut Foht wenig später noch ein dritter Finanzier ins Spiel, eine Leipziger Produktionsfirma. Die überweist dem Foht-Vertrauten, für dessen Sendereihe Foht das Geld angeblich will, 39.278 Euro. Darauf, dass sie das Geld zurückbekommt, wartet der Chef der Firma offenbar [wurde denn überhaupt Rückzahlung vereinbart?] noch heute.

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Das muß ja alles nicht stimmen. Ein Freundschaftsdarlehen mit 10% Zinsen? Oder 5% bei einer Laufzeit von 2 Jahren?!

Eine Erklärung von Welte, daß er die Summe nebst Zinsen zurückgefordert habe und daß das Darlehen getilgt worden sei, fehlt bislang.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44571

Der verschlungene Weg der 30.000,- Euro von Welte an Foht vom 30.3.2009 ist hier nachgezeichnet:

Wer hinter „Just for Fun“ steht und was diese Firma macht, verrät Weidling nicht. Sicher hingegen ist, dass Foht in einer internen Stellungnahme am 14. Juni an den MDR geschrieben hatte, er habe eine Überweisung von 30.000 Euro „an die Firma ,Just for Fun’ für Herrn Weidling“ veranlasst.

Burda-Vorstand Welte will Foht privat geholfen haben

Das Geld habe ein alter Bekannter, der Burda-Vorstand Philipp Welte, im März 2009 als Vorfinanzierung für Weidlings TV-Reihe „Wir sind überall“ zur Verfügung gestellt. Dagegen sagte Welte „Welt Online“, er habe seinem Freund Udo Foht „ausschließlich privat geholfen“. Warum diese private Hilfe über eine Firma abgewickelt werden musste, die „Just for Fun“, ist unklar. Vielleicht gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung.

http://www.welt.de/fernsehen/article13518189/Die-suspekten-Geschaefte-des-Ex-MDR-Chefs.html

Zu den Beziehungen zwischen den beiden Herren Weidling und Bohacek, die hinter der Fa. ›Just for Fun‹ zu stehen scheinen, will BILD Folgendes herausgefunden haben:

Leipzig – Er saß auf dem Riverboat, fuhr zuletzt für den MDR um die Welt – und war offenbar an undurchsichtigen Geschäften des suspendierten MDR-Unterhaltungschefs Udo Foht beteiligt: Moderator und Poker-Spieler Carsten Weidling (44).
Foht, der an verschiedenen Stellen Geld erbettelt hatte, ließ nach Recherchen von „Welt Online“ mindestens 50'000 Euro der Berliner Firma „Just for Fun“ zukommen. Deren Geschäftsführer René Bohacek – ein Schul- und Pokerfreund Weidlings – betreibt sein undurchsichtiges Geschäft an genau der Adresse, die der Moderator auf seiner Homepage als Kontakt angibt. Und: Auf einer dubiosen 20.000 Euro-Rechnung ist Weidling laut „Welt Online“ namentlich aufgeführt.
Der Moderator, gegen den es – wie auch gegen Bohacek – keine strafrechtlich relevanten Vorwürfe gibt, zu BILD: „Ich kann dazu im Moment nichts sagen.“
Was jedoch auffällt: Der Sohn des legendären DDR-Entertainers O.F. Weidling (†60) war stets von Foht gefördert worden. Auch als er beim Riverboat von Bord gehen musste, versorgte ihn der Unterhaltungschef mit neuen einträglichen Beschäftigungen beim MDR.
http://www.bild.de/regional/leipzig/mdr/wie-tief-steckt-weidling-junior-mit-drin-19167730.bild.html

Nun hat sich auch die ZEIT (Printausgabe vom 4.8.2011) der Sache angenommen.

Anna Marohn unter der Überschrift

Der Skandalstadl, S. 18.

Udo Reiter war für die ZEIT nicht zu sprechen (er gab lieber BILD ein Interview); allerdings hat sich Philipp Welte gegenüber der ZEIT geäußert:

Nur so viel scheint festzustehen: Foht hat auf MDR-Briefpapier Geld für private Zwecke erbettelt, in einigen Fällen soll dies mit Hinweis auf Produktionskosten für seine Sendungen geschehen sein.

In einem Fall rief er an. So erinnert sich sein früherer Weggefährte Philipp Welte. Dieser ist inzwischen [seit Ende 2008] Vorstand beim Burda-Verlag und lieh Foht nach einem Bittanruf 30 000 Euro aus seinem privaten Vermögen. Seit mehr als 20 Jahren kennen sich die beiden, und die berufliche Beziehung riss nie ganz ab, weil der MDR die jährliche Bambi-Gala des Burda-Verlags für die ARD überträgt. Die Bambi-Verträge, heißt es bei Burda, wurden nie mit dem Unterhaltungschef, sondern immer direkt mit MDR-Fernsehdirektor Wolfang Vietze ausgehandelt.

Welte schildert die Sache so: Er kenne Foht aus den Pioniertagen des MDR, damals arbeitete Welte als Pressesprecher und traf dort auf den großen Unterhaltungsmann des DDR-Fernsehens. Welte sagt auch, er habe einem Menschen geholfen, dem er vertraut habe und den er in Not sah. Foht habe ihm eine dramatische Geschichte aufgetischt. »Ich habe ihm vertraut und aus unserer Familienkasse Geld geliehen. Danach war über ein Jahr Schweigen – und plötzlich war das Geld wieder da.«

Und jetzt paßt gar nichts mehr zusammen.

Nach Weltes Aussage gab es lediglich einen dramatischen Telefonanruf; es gab keinen schriftlichen Vertrag, keine schriftliche Anfrage von Foht auf MDR-Briefbogen, keine Rückzahlungsbedingungen, alles so, wie bei freundschaftlicher Hilfe üblich.

Es gab auch keine Rückforderung, keine Zinsforderung, keinen Zusammenhang mit MDR-Produktionskosten, wie von Foht behauptet, der damit die Überweisung der 30.000,- für Weidling an die Fa. ›Just for fun‹ erklären will. Leider hat sich Welte nicht dazu geäußert, mit welcher Begründung Foht ihn veranlaßte, an jene Fun-Firma zu überweisen. Und plötzlich wurde das Darlehen freiwillig, ohne Aufforderung, zurückgezahlt, obwohl Foht in finanziellen Schwierigkeiten einschließlich Gehaltspfändung steckte?

»Über ein Jahr später« soll »plötzlich« zurückgezahlt worden sein, also etwa April-Juni 2010, als das Kachelmann-Verfahren in aller Munde war und BURDA seine Anti-Kachelmann-Kampagne schon fuhr. Auch die Beendigung des Engagements als Moderator beim MDR-Riverboat 2009 und die Verhandlungen des MDR von Anfang 2010 über ein neues Showformat für JK gerieten in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Staatsanwaltschaft, die sich eingehend beim Sender wegen der Absage-Mails Kachelmanns an den MDR erkundigte.

Nicht auszuschließen, daß der mündlich vereinbarte Zweck der Zahlung nachträglich abgeändert wurde, anders lassen sich die Widersprüche in den Darstellungen kaum erklären. 2009 war Foht jedenfalls noch bemüht, den wahren Empfänger, nämlich sich selbst, durch Verschiebung auf ein Konto der ›Fun‹-Firma seiner ›Vertrauten‹ zu verschleiern. Und noch im Juni 2011 bezeichnete er ggü. dem MDR den Weltreisenden Weidling als Zahlungsempfänger.

Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, gegenüber dem MDR ein privates Darlehen abzustreiten? Und stattdessen freiwillig einzuräumen, daß die Weltreise-Serie Weidlings seit Anfang 2009 nicht über den offiziellen MDR-Etat finanziert worden ist?


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Und noch eine einstweilige Verfügung

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 05:34

Dieses Mal gegen den Freudenberg-Artikel in der FAZ, jener Staatsanwältin vom Landespräventionsrat Niedersachsen: »Noch einmal Opfer«.

03.08.2011

Kachelmann erwirkt Verbot gegen Staatsanwältin: Die Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs darf nach Freispruch nicht mehr als "Opfer" oder "Geschädigte" bezeichnet werden

Jörg Kachelmann hat sich mit Höcker erfolgreich gegen eine Veröffentlichung einer Staatsanwältin aus Göttingen zur Wehr gesetzt. Diese hatte in einem Artikel der FAZ formuliert, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine „Geschädigte“ bzw. um ein „Opfer“. Das Landgericht Köln hat der Staatsanwältin mit einstweiliger Verfügung vom 02.08.2011, Az. 28 O 617/11, verboten, den Freispruch zu ignorieren und zu behaupten, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine Geschädigte bzw. um ein Opfer Kachelmanns.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=170

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty "Installierung seines Ich-Ideals", weil er Batteriesäure konzentrierter kocht ...?

Beitrag  Demokritxyz Do 04 Aug 2011, 05:35

Gabriele Wolff:

Du hast sein Manifest in dem von mir bezeichneten Bereich ab S. 1297 also immer noch nicht gelesen. Fürchtest Du die verstörenden Effekte, die die Lektüre haben könnte?

Bei Allem darin geht es um Image und Wirkung mit dem Ziel der Installierung seines Ich-Ideals. ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44684
Als alter 'Sprengstoffexperte' bei der mit Reagenzgläsern praktischen und erweiterten häuslichen Nacharbeit des Chemieunterrichts der Oberstufe hat mich natürlich die Chemie besonders interessiert, zumal mein damals hergestelltes 'Nitroglycerin' nicht einmal brannte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nitroglycerin

Ich kenne keine norwegischen Verhältnisse und auch den heutigen deutschen Chemiemarkt nicht. Aber 90-%-Schwefelsäure aus Batteriesäure kochen ...?

http://cgi.ebay.de/Schwefelsaure-96-konzentriert-1-Liter-/120758358634?pt=Labor_Zubeh%C3%B6r&hash=item1c1dc2526a

In den 60er, der Vor-Rossmann-Zeit, hab ich diese Chemiekalien alle in der Drogerie gekauft - auch UnkrautEx: Natriumchlorat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumchlorat#Verwendung

Nur die rote, rauchende Salpetersäure (RFNA - red fuming nitric acid) hatte der Drogist nicht. Vielleicht war deshalb meine 'Nitriersäure' unbrauchbar und mein 'Nitrogycerin' ein Flop.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nitriers%C3%A4ure

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_rauchende_Salpeters%C3%A4ure

Wie war denn dein Chemieunterricht? Nicht so 'prickelnd' und so 'ne Knall-Bumm-Schutzgitter-Stink-&-Lauf-Vorlesung einer Koryphäe der Chemie hast du sicher nie im Studium generale besucht - zu viel "formale Logik" ...?

http://de.wikipedia.org/wiki/Studium_generale

Na, dann kennst du auch nicht den prüfenden Blick auf den Experimentiertisch vor der Sitzplatzwahl im Hörsaal. Wenn der Ventilator auf dem Tisch stand: neben den Ausgang setzen ...!

http://de.wikipedia.org/wiki/Butters%C3%A4ure

Mal ganz im Ernst, diese Problemstellungen der Chemie sind hundert Jahre alt und nicht sehr kompliziert - allerdings nicht ungefährlich für 'Vollpfosten & Co.'.

Für meinen Geschmack labert Anders Behring Breivik [S. 1439] - viele Seiten mit einem Haufen Nebensächlichkeiten, ohne stringenten roten Faden: "verstörende Effekte" hat er bei mir nicht ausgelöst ...
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty @Gabriele Wolff: Du meinst Dagmar Freudenberg ...?

Beitrag  Demokritxyz Do 04 Aug 2011, 06:04

Gabriele Wolff:

Und noch eine einstweilige Verfügung

Dieses Mal gegen den Freudenberg-Artikel in der FAZ, jener Staatsanwältin vom Landespräventionsrat Niedersachsen: »Noch einmal Opfer«.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44701
FAZ.NET, Dagmar Freudenberg:

Gastbeitrag Noch einmal Opfer

Für viele Geschädigte von Sexualstraftaten ist es wichtig, Beweise zu sichern, ohne dass sofort ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Von Dagmar Freudenberg

Freispruch. Dieses Wort klingt vielen Verletzten schwerer Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten wie Hohn in den Ohren. Sie wurden zu Opfern gemacht, die - an Leib, Seele und Ehre verletzt - um den Weg in ein normales Leben kämpfen und manchmal auch resignieren. So mag es der Geschädigten im Kachelmann-Prozess, aber auch vielen Opfern in weniger bekannten Verfahren ergangen sein.
...
Dagmar Freudenberg ist Staatsanwältin und derzeit Referentin im Niedersächsischen Justizministerium für Opfer häuslicher Gewalt und Opferschutz und Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes. Der Beitrag gibt die persönliche Ansicht der Autorin wieder.

http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Kommentar:

Karsten Hake (cage1981)

Sehr geehrte Frau Freudenberg,

mit Spannung und Aufmerksamkeit habe ich Ihren Beitrag gelesen. Doch bereits im ersten Absatz "stolpert" man als (fachkundiger) Leser. Dies stellt sich anlässlich der Verwendung des Begriffs "Geschädigte" ein. Sowohl als einfacher Bürger, gerade aber auch - und insbesondere - als Jurist vertrete ich die Auffassung, dass Urteile Beachtung finden müssen.

Kommt ein Strafgericht zu der Überzeugung, dass ein Angeklagter freizusprechen ist, dann kann es keinen Freispruch zweiter Klasse geben. Einen solchen zu fordern oder zwischen den Zeilen selbst identifizieren zu können, sollte Boulevard-Blättern vorbehalten bleiben.

Soweit Sie von der Zeugin als "Geschädigte" sprechen, geben Sie zu erkennen, dass Sie offenbar anderer Auffassung sind als ich und dem allgemeinen, juristischen Konsens fernstehen. Freilich findet sich am Ende des Artikels der Hinweis, dass dieser (nur) Ihre Meinung widerspiegele.

Sich der Auffassung zu verschreiben, von der Zeugin als "Geschädigte" oder gar "Opfer" zu sprechen, ist sicherlich zulässig. Meines Erachtens dann aber als Privatperson Dagmar Freudenberg. Nicht aber als Staatsanwältin Dagmar Freudenberg.

http://www.faz.net/s/RubD5CB2DA481C04D05AA471FA88471AEF0/Doc~EBBA95D20B14C4D67BF82C1710B0FCF6F~ATpl~Ekom~SKom.html
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Zehn kleine Negerlein, dann waren es nur noch ...???

Beitrag  Demokritxyz Do 04 Aug 2011, 07:04

http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_kleine_Negerlein

So mal mein höchst persönlicher Eindruck vom Zusammenhang der Vorkommnisse: Kachelmann, MDR, ARD, Burda-Bunte-Vize Sebastian Graf von Bassewitz, Burda-Vorstandsvorsitzenden Paul-Bernhard Kallen, Bunte-Politik-Chef Tobias Lobe, Einstweilige Verfügungen et cetera pp.
Vgl. Demokritxyz Posting, 31.07.2011, S. 34/XXVI, 19:20 h Georg Altrogge (MEEDIA-Chefredakteur) sieht Tobias Lobe & Annabelle Korschan (Bunte) als Bauernopfer ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p660-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44614
Schwarzer Kanal, schwarze Köpfe, Von-rot-auf-schwarz-Seilschaften et cetrera pp. und ein armes Schwein, das sich geschickt wehrt und sich von schwarzen Köpfen nicht zur Schlachtbank führen ließ, sondern jetzt das Feedback aus den Leaks sinnvoll einsetzt.

Diese MDR-Geschichte mit den Udos Reiter und Foht sowie Philipp Welte (Burda-Vorstand), Bunte geschmierte Informanten zur Politikerausspähung & Co. hatten Insider schon länger in ihren Schubladen, oder ...?

Vielleicht gibt's noch ein paar 'Bunte ARD-Burda-Sonderzüge' ...?
Udo Lindenberg - Sonderzug nach Pankow - LIVE 2008

https://www.youtube.com/watch?v=CdW-rJg71PY
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Knall-Bumm-Schutzgitter-Stink-&-Lauf-Vorlesung:

Beitrag  Demokritxyz Do 04 Aug 2011, 09:21

Vom Nitroglycerin zum Promilletest ...

Vorlesung Experimentalchemie II, Organische Chemie, SoSe 2002, 46. Stunde

00:00:00 Nitroglycerin, Eigenschaften (Experiment)
00:04:12 Nobel, Alfred (Biographie)
00:09:30 Nitroglycerin, Eigenschaften (Experiment)
00:11:59 Nobel, Alfred (Testament/Nobel-Preis)
00:14:16 Nitroglycerin, Synthese (Strukturformel)
00:16:55 Esterbildung mit Sauerstoffsäuren; Bor/Alkohol, Nachweis
00:18:34 Alkohole, Reaktionsmöglichkeiten
00:20:31 Alkoholatbildung, Dissoziation
00:23:17 Alkohole, Acidität (pks-Werte)
00:24:01 Alkohole, Eliminierungsreaktion
00:25:35 Alkohole, Williamsonsche Ethersynthese
00:28:57 Alkoholreaktionen ohne Oxidationsbildung
00:31:12 Alkohole, Oxidationsreaktion
00:32:20 Ethanol, Nachweisreaktion (Experiment)
00:37:47 Chromsäure-Reaktion
00:40:18 Alkohole, Physikalische Eigenschaften
00:43:55 Ethanol/Wasser, Wasserstoffbrücken (Experiment)

http://timms.uni-tuebingen.de/List/List01.aspx?rpattern=UT_2002_____00[12]_chemorg_000_

http://en.scientificcommons.org/g%C3%BCnter_h%C3%A4felinger

http://timms.uni-tuebingen.de/Themen/Themen.aspx
Vgl. Demokritxyz Posting, 04.08.2011, S. 37/XXVI, 18:35 h “Installierung eines Ich-Ideals“, weil er Batteriesäure konzentrierter kocht ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44702
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Dagmar Freudenberg

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 10:39

Demokritxyz:

Und noch eine einstweilige Verfügung
Gabriele Wolff Heute um 18:34

Dieses Mal gegen den Freudenberg-Artikel in der FAZ, jener Staatsanwältin vom Landespräventionsrat Niedersachsen: »Noch einmal Opfer«.

03.08.2011
Kachelmann erwirkt Verbot gegen Staatsanwältin: Die Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs darf nach Freispruch nicht mehr als "Opfer" oder "Geschädigte" bezeichnet werden

Jörg Kachelmann hat sich mit Höcker erfolgreich gegen eine Veröffentlichung einer Staatsanwältin aus Göttingen zur Wehr gesetzt. Diese hatte in einem Artikel der FAZ formuliert, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine „Geschädigte“ bzw. um ein „Opfer“. Das Landgericht Köln hat der Staatsanwältin mit einstweiliger Verfügung vom 02.08.2011, Az. 28 O 617/11, verboten, den Freispruch zu ignorieren und zu behaupten, bei der Erfinderin des Vergewaltigungsvorwurfs handle es sich um eine Geschädigte bzw. um ein Opfer Kachelmanns.
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=170

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44701

@Gabriele Wolff: Du meinst Dagmar Freudenberg ...?
Demokritxyz Heute um 19:04

Gabriele Wolff:

Und noch eine einstweilige Verfügung

Dieses Mal gegen den Freudenberg-Artikel in der FAZ, jener Staatsanwältin vom Landespräventionsrat Niedersachsen: »Noch einmal Opfer«.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44701

FAZ.NET, Dagmar Freudenberg:

Gastbeitrag Noch einmal Opfer

Für viele Geschädigte von Sexualstraftaten ist es wichtig, Beweise zu sichern, ohne dass sofort ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Von Dagmar Freudenberg

Freispruch. Dieses Wort klingt vielen Verletzten schwerer Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten wie Hohn in den Ohren. Sie wurden zu Opfern gemacht, die - an Leib, Seele und Ehre verletzt - um den Weg in ein normales Leben kämpfen und manchmal auch resignieren. So mag es der Geschädigten im Kachelmann-Prozess, aber auch vielen Opfern in weniger bekannten Verfahren ergangen sein.
...

Dagmar Freudenberg ist Staatsanwältin und derzeit Referentin im Niedersächsischen Justizministerium für Opfer häuslicher Gewalt und Opferschutz und Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes. Der Beitrag gibt die persönliche Ansicht der Autorin wieder.

http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44703

Genau die meine ich natürlich. ›Persönliche Ansicht‹ ist gut – schließlich hat sie, was ihr als Juristin bekannt sein müßte, keine Meinung, sondern eine tatsächliche Behauptung aufgestellt, als sie die Nebenklägerin (andere neutrale Ausdrücke wären: Anzeigenerstatterin, Zeugin) als tatsächlich Geschädigte und als Opfer bezeichnet und damit den Freispruch als ein Fehlurteil wertet; in der Folge geht es tatsächlich auch nur um echte Opfer.

Nur wenn sie Alice Schwarzers ›Unschuldsvermutung für das mutmaßliche Opfer‹ (das nicht angeklagt ist und dem daher keine Unschuldsvermutung zur Seite stehen kann) auch noch mit einer verqueren juristischen Argumentation zu stützen versucht, ist das eine bloße irrelevante Meinung, die schon deshalb abzulehnen ist, weil sie die Unschuldsvermutung zugunsten des vom Staat mit allen seinen Machtmitteln verfolgten Beschuldigten relativiert:

In Beschuldigtem und Verletztem stehen sich zwei gleichrangige Menschen- und Grundrechtsträger gegenüber. Wenn in Artikel 6 der EMRK ein Recht auf ein faires Verfahren zum Schutz vor staatlicher Willkür festgelegt ist, dann muss dies nicht nur für die Tatverdächtigen, sondern ebenso für die Opfer gelten. Gegen sie darf der Staat auf der Grundlage strafprozessualer Schutzrechte für die Verdächtigen nicht zugleich eine Verletzung ihrer Menschenwürde oder im Kern ihres Grundrechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit zulassen.
http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Das ist wirklich nur eine private Ansicht und sonst nichts. Gottlob.


Demokritxyz:

Kommentar:

Karsten Hake (cage1981)

Sehr geehrte Frau Freudenberg,

mit Spannung und Aufmerksamkeit habe ich Ihren Beitrag gelesen. Doch bereits im ersten Absatz "stolpert" man als (fachkundiger) Leser. Dies stellt sich anlässlich der Verwendung des Begriffs "Geschädigte" ein. Sowohl als einfacher Bürger, gerade aber auch - und insbesondere - als Jurist vertrete ich die Auffassung, dass Urteile Beachtung finden müssen.

Kommt ein Strafgericht zu der Überzeugung, dass ein Angeklagter freizusprechen ist, dann kann es keinen Freispruch zweiter Klasse geben. Einen solchen zu fordern oder zwischen den Zeilen selbst identifizieren zu können, sollte Boulevard-Blättern vorbehalten bleiben.

Soweit Sie von der Zeugin als "Geschädigte" sprechen, geben Sie zu erkennen, dass Sie offenbar anderer Auffassung sind als ich und dem allgemeinen, juristischen Konsens fernstehen. Freilich findet sich am Ende des Artikels der Hinweis, dass dieser (nur) Ihre Meinung widerspiegele.

Sich der Auffassung zu verschreiben, von der Zeugin als "Geschädigte" oder gar "Opfer" zu sprechen, ist sicherlich zulässig. Meines Erachtens dann aber als Privatperson Dagmar Freudenberg. Nicht aber als Staatsanwältin Dagmar Freudenberg.

http://www.faz.net/s/RubD5CB2DA481C04D05AA471FA88471AEF0/Doc~EBBA95D20B14C4D67BF82C1710B0FCF6F~ATpl~Ekom~SKom.html

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44703

Tja, der Kommentar hat die FAZ nicht zur Löschung der Eingangspassage des Artikels bewogen. Da wird wohl Höcker aktiv werden müssen.

Zum Kommentar:

Nicht nur ›Staatsanwältin‹, da gibt es Tausende. Nein, ihre hervorgehobene (rechts)politische Funktion ist es, die ihr den Zugang zur FAZ verschaffte, die die Stellung der Gastkommentatorin nicht umsonst hervorhob. An der Front ist Frau Freudenberg ja schon seit einigen Jahren nicht mehr tätig, sondern nur noch als feministische Politikerin mit dem Segen des entsprechend infizierten Ministeriums, das auf Wählerstimmen der weiblichen Bevölkerung hofft.


Dagmar Freudenberg
Institution: Staatsanwaltschaft Göttingen
Anschrift: Waageplatz 7
37073 Göttingen

E-Mail: Kontaktformular

Freudenberg, D. (2005): Möglichkeiten und Grenzen des präventiven Wirkens bei der
zivil- und strafrechtlichen Umsetzung aus justitieller Sicht. In: Kerner, H.-J.; Marks, E.
(Hrsg.): Internetdokumentation Deutscher Präventionstag. Hannover.

http://www.praeventionstag.de/html/GetDokumentation.cms?XID=128


An diesem Papier von Frau Freudenberg sieht man schon, wie verheerend die Zuwendung einer Strafverfolgungsbehörde zur Prävention, mit der sie nichts zu tun hat, wirkt.
Der nachfolgend zitierte salvatorische Eingangssatz stellt sozusagen den letzten Bezug zur eigentlichen Aufgabe einer Staatsanwaltschaft (unter Anerkennung der Unschuldsvermutung) dar:

Wie aus der praktischen Arbeit der professionell im Feld der häuslichen Gewalt arbeitenden Kolleginnen und Kollegen bekannt ist, können auch Männer Opfer von häuslicher Gewalt in Partnerschaft und Ehe sein. Um nicht dem Vorwurf fehlender Sensibilität für den Gender-Gedanken ausgesetzt zu sein, werden in den nachfolgenden Überlegungen die geschlechtsneutralen Gesetzesbegriffe Opfer und Täter verwendet, ohne dies irgendwie diskriminierend zu meinen!

http://www.praeventionstag.de/html/GetDokumentation.cms?XID=128


In der Folge geht es natürlich nur um Frauen als Opfer.


Der Kommentator Karsten Hake geht übrigens nicht weit genug: weder Privatpersonen noch Boulevard dürfen nach einem Freispruch die freigesprochene Person zum Täter erklären: denn das ist eine Tatsachenbehauptung, die nicht erweislich wahr ist, und damit üble Nachrede und eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Der Wahrheitsbeweis kann nicht mehr angetreten werden, weil er bereits gerichtlich gescheitert ist.

Es trifft zu, daß das Mannheimer Gericht in dem Bemühen, das Verhalten von StA und Gericht zu rechtfertigen, diesen befriedenden Charakter eines Freispruchs bedenklich aufgeweicht hat, jedenfalls in der öffentlichen mündlichen Begründung. Das schriftliche Urteil wird ganz anders aussehen, denn eine Verkürzung der Erörterung der Beweise auf die Frage: stützen sie die Anklage? wird dort nicht möglich sein. Die Frage, ob sie die Beschuldigung widerlegen, kann dort nicht weggelassen werden. So wenig wie die Erörterung, warum die Aussage der Anzeigenerstatterin nicht glaubwürdig war und zur Verurteilung nicht führen konnte. Denn darauf basiert, jedenfalls nach Auffassung der 5. Kammer, der Freispruch, was der Öffentlichkeit zur Schonung der NK allerdings nicht vermittelt wurde.

Die von Schwenn erteilte Note »erbärmlich« für diese defizitäre ›Begründung‹ ist nicht von der Hand zu weisen.

Männerhassenden Damen wie Thauris, Ali, Soleil & Co. bei den GG-Aktivierern – einen unpassenderen Titel für dieses Forum kann ich mir nicht vorstellen – (den fälligen Link setze ich zur Schonung der Nerven und der Lachmuskulatur nicht) sowie C.P., Passionaria und Co. im nun wegen allzuvieler teurer Prozeßniederlagen Schwarzers gegen Höcker schwer zensierten und überwiegend gelöschten EMMA-Forum ist ja eines anscheinend nicht klar:

Das Bemühen der Mannheimer 5. Großen Strafkammer, die Nebenklägerin vorauseilend vom Verdacht der Falschanschuldigung und Freiheitsberaubung reinzuwaschen, ist Makulatur. Denn ihre Schuld wird erst im Gegenverfahren, in dem sie Beschuldigte ist, festgestellt werden. Und das kann erst nach Rechtskraft des Freispruchs von JK geschehen. Was sich die 5. Kammer so denkt, ist für das weitere Geschehen, zivil- wie strafrechtlich, irrelevant. Daß die StA Mannheim sowie deren übergeordnete Behörde das Ermittlungsverfahren gegen die NK einstellen werden, ist eh klar. Die ›glauben‹ der NK jetzt, nach dieser Prozeßniederlage, erst recht, weil sie sich nicht blamieren wollen. RA Schwenn hat ja bereits erklärt, daß er ein Klageerwzingungsverfahren beim OLG Karlsruhe anstrebt, wo man noch zu wissen scheint, wie Beweislagen zu werten sind.

Was letztlich bedeutet: Jk und Höcker konnen den Beweis, daß die Nebenklägerin eine Falschbeschuldigerin ist (und die objektive Beweislage spricht durchaus dafür), noch antreten. Im Gegensatz zur NK, die hinsichtlich des von ihr erhobenen Vorwurfs bereits gescheitert ist.

Zur Entfernung der ehemaligen Staatsanwältin Freudenberg von ihrem Berufsbild lassen sich darüberhinaus noch folgende Entwicklungen feststellen:

Im Jahr 2005, da war sie noch aktive Staatsanwältin in Göttingen, war sie Co-Autorin einer Schrift über Stalking, das seinerzeit noch keine eigene Strafbarkeit hatte; da wußte sie noch (oder waren es ihre beiden Mitautorinnen?), daß es auch falsche Stalking-Opfer gibt:

Stalking: Grenzenlose Belästigung

Eine Handreichung für die Beratung


In der Literatur werden fünf verschiedene Typen vorgeblicher
Stalking-Opfer unterschieden:

1. Täter beziehungsweise Täterinnen, die sich als Opfer ausgeben

Der Stalker zeigt beispielweise das Opfer an und behauptet von ihm verfolgt, belästigt und bedroht zu werden.

2. Wahnerkrankte

Sie stellen eine große und leicht zu identifizierende Gruppe. Häufig überschreiten ihre Schilderungen Menschenmögliches. So berichten sie zum Beispiel über eine Mehrheit von Tätern und/oder Täterinnen, die unglaubliche technische Möglichkeiten haben und gigantische Verschwörungsnetzwerke
aufbauen.

3. Ehemalige Opfer

Aufgrund einer ehemaligen Viktimisation ist die Person hypersensibilisiert und deutet sozialadäquates Verhalten falsch.

4. Artifizielle Opfer

Die Personen täuschen physische und/oder psychische Symptome vor, um als Stalking-Opfer zu gelten. Sie ziehen einen emotionalen Gewinn aus der Rolle des Opfers.

5. Simulierte Opfer

Simulierte Opfer erzielen einen materiellen Gewinn aus der Opferrolle, zumm Beispiel finanzielle Hilfen oder den für sie positiven Ausgang einer Gerichtsverhandlung.

Vorgebliche Opfer dürfen in der von ihnen eingenommenen Opferrolle nicht unterstützt werden. Sie sollten
auf keinen Fall an Selbsthilfegruppen teilnehmen. Der Berater oder die Beraterin muss je nach Situation vorsichtig
vermitteln, dass er oder sie in diesem Beratungsangebot nicht unterstützt werden kann. Ein Verweis an geeignete, möglichst niedrigschwellige Anngebote ist angebracht. Die
Reaktionen hierauf können, besonders bei Personen mit einer wahnhaften Störung, sehr drastisch und verzweifelt
sein, da diese in ihrer subjektiven Wahrnehmung verfolgt werden.
Abschließend muss betont werden, dass die Mehrzahl der Opfer echt ist.
Vorgebliche Opfer stellen nur eine kleine Gruppe, an die in der Beratung aber immer auch gedacht werden muss.
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Materialie-Gleichstellung-Nr._20104,property=pdf,bereich=,rwb=true.pdf

Aber nach Jahren von durch Steuergelder finanzierter haupt- und nebenamtlicher Opferschutz-Kampagnen (mit den gerade in Niedersachsen nicht seltenen Fehlurteilen als Konsequenz?) ist ihr der ursprüngliche Beruf wohl fremd geworden.

In einem Vortrag zu einer Zeit, als sie schon im Justizministerium (wohl seit 2007) war:

Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen -Alltag!?
Wahrnehmen –Erkennen -Handeln
„Interventionen der Justiz -rechtlicher Rahmen und Möglichkeiten der Unterstützung“

Dagmar Freudenberg
Niedersächsisches Justizministerium

finden sich u.a. folgende Stichworte:

Strafverfahrensrechtlicher Weg

•Prinzipien der Strafprozessordnung (Unmittelbarkeitsprinzip, Mündlichkeitsprinzip, Amtsermittlungsgrundsatz, objektive Wahrheit, Gebot der Objektivität (aber: empathische Sachlichkeit ist zulässig)

•Beteiligte: Polizei, StA, Zeugen, Beschuldigter, Nebenklagevertreter, psychosoziale ProzessbegleiterInnen

•Ziel : Ermittlung der (objektiven) Wahrheit, Unterbrechung der Misshandlung, Bestrafung des Täters, Prävention für die Zukunft bei diesemTäter

•Beteiligung an Netzwerksarbeit (Kooperation ist nichts Anrüchiges und Verbotenes, solange die Regeln eingehalten werden)

http://www.netzwerk-gegen-gewalt.de/files/Vortrag%20Dagmar%20Freudenberg.pdf

Mit der empathischen Sachlichkeit ist das so eine Sache: entweder Empathie oder Sachlichkeit, beides zusammen ist kaum zu realisieren. Freundliche Sachlichkeit dagegen durchaus; und daß die Ermittlung der objektiven Wahrheit nicht unbedingt immer mit dem weiteren Ziel, Unterbrechen der Misshandlung, identisch ist, findet zumindest in den Vortragsnotizen keine Erwähnung.

Doch, Kooperation in Opferschutz-Netzwerken ist für Ermittler anrüchig; die sollte man den Sozialberufen überlassen.

Wie sehr Parteinahme die gebotene Objektivität oder auch nur die Anerkennung eines Freispruchs als juristisches Urteil über Schuld oder Unschuld behindert, hat die Autorin in ihrem FAZ-Artikel ja belegt.

Man kann nur hoffen, daß sie weiterhin nur theoretisch und nicht praktisch in der Justiz tätig sein wird.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Guten Morgen, Gabriele

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 18:01

Noch kurz zu Zumwinkel:
Die offizielle Version ist bekannt, doch gehe ich durch die damaligen zeitnahen Zusammenhänge davon aus, dass es NICHT allein ( oder überhaupt) die CD aus Liechtenstein war, die ihm auf die Füsse gefallen ist.
Aber ich bezweifel sehr, dass auch nur Irgendjemand das öffentlich erklären würde.

Dein Posting zu der STA Freudenberg ist sehr zutreffend.
Nur ich teile NICHT, deine Ansicht, dass es o.k. wäre, wenn sie weiter nur noch "theoretisch" im justiziellen Bereich arbeiten sollte......
Für MICH sind dort die eigentlichen Haupttäter dieser durchgeknallten , tatsächlichen Situation dieser Gesellschaft zu finden! Und man sollte IHRE Macht nicht unterschätzen.

Als warnendes Beispiel ist immer Aschwa zu nennen - eine Person, die in ihrem ganzen Leben noch nichts praktisches geleistet hat aber als geistige Brandstifterin, eine ganze Gesellschaft in einen Aschehaufen verwandeln konnte....einfach nur durch dummfreches "Rumbrüllen".......
Solche Leute sind die gefährlichsten und leider rennen alle wie die Lemminge hinterher.

Diese ständige "Gesichtswahrungsnummer" sollte eher Anlaß sein, dass ein Jurastudium NICHT ausreichend ist um tatsächlich den Aufgaben in der Justiz gewachsen zu sein.
Frau Freudenberg zeigt sehr schön, dass sie gerade nicht in der Lage ist, zu den Erfordernissen ihres Berufes zu stehen und sie auch erfüllen zu können.

Leider ist es nach wie vor so, dass Menschen Berufe ausüben, weil sie ihnen entweder Geld oder Macht einbringen - sie selber sich aber NICHT mit dem Job identifizieren - ihn also tatsächlich NICHT fach- und sachgerecht ausüben können bzw. wollen.
Das geht vielleicht immer eine Weile lang gut aber eben nicht auf Dauer und wirkt sich letztendlich eher zerstörend ( vornehmlich für die damit in Zusammenhang stehenden Menschen) aus.

Für mich ist das dann der eigentliche Skandal, wir haben selbsternannte Eliten, die sich trotz, des , durch einen Blinden zu sehenden, schweren Mangels in ihrer Berufsauffassung, lieber in die Postion eines "Machthabers", der sich einfach über das Gesetz stellt, begeben, nur um eben diese Mängel zu vertuschen.

So "zieht" man sich auch "Terroristen" heran......denn mitunter sind deren "Begründungen" für ihre Taten eigentlich sogar "nachvollziehbar".
Und schlichtere Gemüter sehen das dann irgendwann als einzige Waffe - weil diese Leute sich aufgrund ihrer eigenen Defizite Rechte herausnehmen, für die ein "Stino" vor Gericht gestellt wird - gerade von Denen....!

Das finde ich außerordentlich bedenklich!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty Schwarz, schwarz, schwarz blüht der Enzian ...

Beitrag  Demokritxyz Do 04 Aug 2011, 20:19

@Gabriele Wolff: Schönes Posting zu Dagmar Freudenberg

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44708

Nur versuch das mal unter einem Gesamtkonzept Der Schwarze Kanal der Gleichsympathierung von Politik, Justiz und Medien einzuordnen.

Ein Protokoll des Kachelmann-Prozesses mit gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Entscheidungen und Presseveröffentlichungen, Talkshows (Gästelisten) etc. im Surrounding dazu ist höchst aufschlussreich: Welche Artikel erscheinen mit welcher Tendenz von wem in welcher Reihenfolge und wie sind die Responses.

Damit wird klar, wie welche Marionetten geführt werden und welche Aktivitäten und Leaks es in den Kanalsystemen gibt.

Und genau diese Kontrollfunktion des Nichtvergessen und der Dokumentierung von personenbezogenen Skandalen/Kritiken (Wikipedia) ist der Dorn im Auge heutiger Schauspieldemokraten ...
Demokritxyz
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 30 Empty schauspiel/ gesichtswahrung

Beitrag  Gast Do 04 Aug 2011, 21:06

hi steffi

Steffi: Diese ständige "Gesichtswahrungsnummer" sollte eher Anlaß sein,.....
(....)

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44710
Top! Blumen

für mich triffst du mit diesem posting den nagel auf den kopf.....es ist genau diese schauspielerische gesichtswahrungsnummer, die geradewegs in die schauspieldemokratie führt.....

wie oft aber darf aufgrund von erziehung, beruf nicht berufung sein, weil eltern das gesicht wahren wollen und ihre kinder in ausbildungswege drängen, die kinder evtl. gar nicht wollen und für die sie am grunde völlig ungeeignet sind...??....ich denke, dass jemand den es mit liebe zu DIESEM (egal welchem) beruf hinzieht diese gesichtswahrungsnummern später nie nötig hat und sie auch nicht abzieht weil diese berufung in der berufsausübung über "alles" steht.....

ich denke weiter, dass jeder zu irgendwas berufen ist....egal ob er besonders gut kellnert, ein besonders guter buchhalter, friseur, jurist, zeitungsmacher, designer, arzt, was auch immer ist.....
wer seinen beruf wirklich als berufung liebt wird den menschen nie schaden sondern zum wohle FÜR menschen arbeiten....für sich arbeitet er sowieso automatisch und der positive erfolg komm für so einen von allein - ohne druck.....

aber um da in den positionen und einstellungen was zu ändern müsste man wohl diese verkehrte welt gerade rücken......ob bei dem weltweiten chaos wie staatspleiten und kriegen weiter gelddrucken, schuldenmachen und neue kriege anzetteln hilfreich ist ???.....

steffi, ich denke, dass mit mit jedem tun, das wir anderen aufzwingen oder aufmanipulieren, egal in welcher weise, man dem menschen ein stück würde nimmt - das ergebnis ist eine würdelose gesellschaft.....

Gast
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