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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle

Beitrag  Andy Friend Do 13 Okt 2011, 08:36

das Eingangsposting lautete :

Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer

Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.

Jetzt aber zu einer Frau mit Größe und Charakter!
Einfach nur KLASSE! Das ist ein First-class-woman!



Und hier der direkte Vergleich:
http://www.bunte.de/newsline/joerg-kachelmann-ex-freundin-akzeptiert-freispruch_aid_27794.html

Liebe Sensationsreporter, liebe schreibende Zunft,


Ich freue mich, dass Jörg Kachelmann ein freier Mann ist. Der Freispruch ist rechtskräfig geworden vor wenigen Tagen. Ein Alptraum geht zu Ende. Meine Gedanken an machtbesessene Staatsanwälte, die das Revisionsverfahren nach dem Freispruch in den letzten Monaten anstrengten, machen mich immer noch wütend. Auf Staatskosten wollten die Anwälte des Volkes das Urteil angreifen. Hätten sie selbst in Vorkasse und wie Jörg Kachelmann für einen teuren Rechtsbeistand tief in die eigene Tasche greifen müssen, dann hätten sie sehr schnell ein Gefühl für den Rechts- Un und Irrsinn, dem sie erlegen waren, bekommen.
Als ehemalige Mitarbeiterin und einstige ARD Co-Moderatorin von Jörg Kachelmann bin auch ich jetzt frei, mich nicht mehr erklären zu müssen. Das Echo des einzigen Interviews , das ich "Bild digital" gegeben hatte, hallt immer noch nach. "Ich halte zu einem Vergewaltiger" „ ich stelle ihn zu positiv dar“ bis hin zu „ ich war eine seiner Geliebten“[...]

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/57396/offener-brief-an-eine-verrohende-medienwelt/



„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“

Galileo Galilei/B..Brecht


http://www.zitate-online.de/autor/galilei-galileo/

Noch mehr Hysterisches!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p540-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#47032
Beitrag Andy Friend Heute um 09:05
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p540-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#47025

Der derzeitige Zustand ist nicht hinnehmbar. Die niedrigen Verurteilungsquoten – was wenig bekannt ist, ist der Umstand, dass sie seit 1987 von 22% auf nunmehr 14% gesunken sind – beruhen ja nicht primär auf der Unschuldsvermutung, sondern hauptsächlich auf Vergewaltigungsmythen, Geschlechterstereotypen, opferbeschuldigendem Alltagswissen,[…]
haben die Richterinnen und Richter offensichtlich noch nie Literatur zur Traumaforschung in der Hand gehabt.“



Doch und gerade! Dann haben sie die „Literatur“ dazu gleich zur Altpapiersammlung gegeben(Die Jüngeren profitieren inzwischen ja hoffentlich von der Vorerfahrung einer mit in die Irre geführten Richtergeneration und nimmt diesen Schmonzes in der Tat erst gar nicht mehr in die Hand.). Seidlers Literatur inkl. Brotdose wurde allerdings sicherlich ordnungsgemäß zurückgegeben, nachdem man selbst beim LG Mannheim einsehen musste, dass man damit den (Stellvertreter-)Krieg (gegen Herrn Kachelmann nicht gewinnen kann.

Man kann es offensichtlich für die interessegeleiteten und daher beratungsresistent erscheinenden Gener-„Wissenschaftler-/innen nicht oft genug wiedeholen (Die Hoffnung stirbt zuletzt!):
Der Verurteilungsquotient ist eben ein QUOTIENT. Da haben von Frauen unterrichtete Frauen, die es bis zu akademischen Würden geschafft haben, entweder keine Gedanken zu gemacht (machen können) – tja, oder sie sind einfach abgrundtief böse.

Der Quotient ist also ein RESULTAT aus EXPOLDIERENDEN Anzeigezahlen, die im Verhältnis zu – im Trend - leicht sinkenden Verurteiltenzahlen stehen. (Letzteres sollte eigentlich ohnehin „normal“ sein, da wir nicht nur eine sinkende Bevölkerung haben, sondern gerade die hier „statistisch“ hauptsächlich unter Generalverdacht gestellten jungen Männer in ihrer Gesamtzahl seit Jahrzehnten (durch Feminismus gewollter Geburtenrückgang bzw. erlaubte Abtreibungen) MASSIV zurückgegangen. Seit den Baby-Boomer-Jahren bis 1964 mehr als HALBIERUNG der Geburtenjahrgänge bis heute!
Wenn frau dann trotzdem behaupten will, dass die Zahl der Vergewaltigung angeblich gestiegen sei (und nicht etwa die Zahl der Anzeige als Ausdruck des Sayschen Theorems, Stichworte: Frauenhäuser und Einrichtung des Instituts der Nebenklage), müsste man das Sorgerecht subito und für alle Zukunft bei Trennung/Scheidung den Vätern ALLEIN zusprechen, da ja dann offensichtlich deutlich wurde, dass mit der weiblichen Alleinerziehung in den letzten Jahrzehnten etwas gang ganz schief gelaufen ist.

(Nur nebenbei: Nach den neusten Zahlen des Stat. Bundesamtes, die seit wenigen Tagen via. Jahrbuch „auf dem Markt“ sind, ist der Verurteilungsquotient wieder leicht auf über 13% in 2010 gestiegen (der Trend beleibt aber ungebrochen). Trotz 5,6% PLUS bei den ANZEIGE-FALLZAHLEN(!), da die Zahl der Verurteilten in 2010 auch gestiegen ist.

Da man Gender-Akademikerinnen nicht von vorneherein mangelnde Kenntnis der 4 Grundrechenarten unterstellen kann; andererseits aber sowohl die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS, BKA Wiesbaden) als auch die Zahlen zur Justiz (via Statistisches Bundesamt, ebenfalls Wiesbaden) FREI VERFÜGBAR sind, bleibt also nicht viel anderes übrig als gesteuertes bösartig-dummes Gewäsch dahinter zu vermuten. (Umgekehrt wie man immer versuchte aus ABTREIBUNGEN, also SchwangerschaftsABBRÜCHEN, „Unterbrechungen“ zu machen und stets versuchte die statistisch absolut bedeutungslose (im Chart bei über 100.000 legalisierten Tötungen/Jahr nicht mal darstellbar!) Abtreibungen wegn Vergewaltigungen in den VORDERGRUND zu spielen.)

http://rechtsanwaeldin.blogspot.com/2011/07/vergewaltigung-falsche-anschuldigung.html

Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Image003

Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Image002





Es wundert im Übrigen, dass ausgerechnet eine "Ricarda", die meint im Bereich der Betreuung/Pflege ein SYSTEMISCHES Problem erkannt zu haben, dieses systemische Problem hier nicht zu erkennen vorgibt und sich ausgerechnet mit solchen Figuren wie Thauris, Ali und Die Lara gemein macht.
(Und wer sich mit Hunden schlafen legt, braucht sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht.)

Ein „hübsches“ Analog-Beispiel, sorry Maschera der Beitrag war „über Nacht“ so geplant (Feinfühliges, weil Persönliches, via Mail), kam gestern in Nano bzw. heute Nacht.

(Insoweit Maschera, auch wenn es in Deinem Fall nicht um die Hysteria gehen mag, gemach, gemach! – Schöpfe aus dem Zynismus eines durchökonomisierten (hier Fallabrechnung!) Gesundheitswesen zunächst mal Hoffnung…)

Als Mann, gerade als FIENFÜHLIGER Mann (Gruß an Ali, die jetzt leider nicht mehr mitlesen kann und damit die ihr gewidmeten Beiträge 665 („Ali und die Landshut“) und 666 , da dort „unten“ wo sie hin ist, (mal wieder) der Server nicht funktioniert, verpasst, könnte man ja in die Hände spucken und sich freuend ausrufen: „Jede Hysteria (Gebärmutter weniger, ist ein Beitrag zu weniger Hysterie, mehr (Welt-)Frieden.“
Insoweit müsste die „Dunkelziffer“ (die man gar nicht hoch genug (ein)schätzen kann, reduziert werden: Die Zahl der Totaloperationen (3.300 EURO) muss steigen (!), schon um des lieben (Inneren) Friedens in Deutschland.
Aber schon hören wir die Pharma-Industrie aufheulen. Mehr Totaloperationen reduzieren den Absatz von Aspirin und Paracetamol, IKEA beklagt den Rückgang diverser Kleinteilverkäufe und bei den Regalen, Glastischen (die jetzt in Ermangelung hysterischer Anfälle länger halten…).


Die Gebärmutter hätte oft bleiben können
Gynäkologe: nicht jede Krebs-Operation ist nötig
"Die Hälfte der Entfernungen der Gebärmutter könnte mit einfacheren Mitteln verhindert werden", sagt der Gynäkologe Thomas Haßkamp.
Wirklich notwendig sei ein radikaler Schnitt nur selten, etwa bei Krebs. "In unserem Kulturkreis gilt die Gebärmutter vor allem als Fruchtbarkeitsorgan", sagt die Gynäkologin und Autorin Barbara Ehret. Deshalb herrsche unter Ärzten oft die Ansicht, dass eine Frau über 40 sie nicht mehr brauche. Es gelte oft das Motto: Wo nichts ist, kann auch kein Krebs entstehen.[…]

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/157471/index.html

Tja, und nun zurück (obwohl wir nie so weit weg vom Thema waren, wie Demo, Uvondo et al.).
Es dürfte jedem systemisch und logisch denkenden Menschen (!) klar sein, dass eine UNGEBREMSTE Zulassung (anders bei Hausärzten bzw. schon beim Medizinstudium durch NC) von Anwälten auf inzwischen weit über 150.000 bei gleichzeitigem Bevölkerungsrückgang, Rückgang der allgemeinen Kriminalitätsrate (indizierter „Weißer-Ring“-Bedeutungsschwund), Rückgang der Familien (bei gleichzeitigem Anstieg von FACHanwält(inn)en für FAMILIENrecht irgendwo auch das Saysche Theorem zuschlägt. Es wundert da auch nicht, dass es häufig zu einer „zufällen“ Kopplung von Sorgrechts-/Umgangsrechts-/Unterhaltsverfahren bei (so genannten „hochstrittigen“ Trennungen – gibt’s eigene outgesourcte ministerielle Studien zu) gleichzeitigem Sexualverfahren kommt. Und diese Sexualverfahren genauso zufällig meist spätestens dann im Sande verlaufen (sind), wenn die Sorgrechtsfrage geregelt ist… Honi soit …
Es wundert da auch nicht, dass Prozesse mit NK-Vertretung länger dauernd, mehr Sitzungstage haben und auch sonst aufwändiger sind. Die (mindestens staatliche) Finanzierung ist ja von vorneherein, also auch bei von vorneherein „sehbarer Aussichtslosigkeit“!

So wie Amerika auf seiner Immobilienblase gesessen hat, Griechenland sich seine Blase fremdfinanzieren ließ, sitzen wir in Deutschland auf einer bereits gigantischen steuer- und parafiskalischen Gender-„Wissenschafts“blase, die abgesehen von dem hunderttausendfachen Leid, das diese Unbelehrbaren Schwarzer-Apologetinnen (siehe Claudia D./JK - aber jedes Jahr TAUSENDE NICHT VERURTEILTE Angezeigte in der ganzen Republik!)

Freiburg: SMS lässt Lügengebäude einer Frau einstürzen ...
27. Juni 2009 – 21-jährige bezichtigte ihren Freund der Vergewaltigung.
www.badische-zeitung.de/.../sms-laesst-luegengebaeude-einer-frau-einstuerzen--16495880.html - Ähnliche Seiten

http://www.jurablogs.com/de/go/kachelmann-et-al-enthuellung-falsche-anschuldigungen-falsche-preise

schaffen, auch einen gigantischen volkswirtschaftlichen Schaden (bereits) angerichtet hat und auch noch anrichten wird.



BTW: zu Ali

Siehst Du, GW, soviel zur Notwenigkeit dre schwarzen Pädagogik:

Auf Partnerebene gesehen, macht diese Dummschwätzerin Ali, die sich aber für besonders schlau hält, nur eines deutlich.

Gerade sie - die bösartig Uneinsichtige und/oder Masochistische! - wundert sich dann sicherlich auch noch scheinheilig, warum manchen Männern dann irgendwann die Hand ausrutscht.

Und wenn sie dann auf eine milde RichterIN treffen, die mit dem Angeklagten dealt: Wenn sie es zugeben, dürfen sie im Gericht gelich nochmal!
;-)
Jede Menge, aber die sind lange nicht so gefährlich wie die vermeintlich Intellektuellen, die mit bösartiger Intelligenz und ihren z.T. faschistoiden und kranken Gedanken andere, oft auch Unbedarfte, blenden.......

Nein, nein!

Es geht schon voll in Ordnung, wenn so jemand, der sich nicht selbst im Griff und sich unter Kontrolle hat, aus dem aktiven Flugdienst raus ist... .

Und, GW, ich gehe nach dem, was Ali offenbart hat, was sie nicht versteht/verstehen will, davon aus, dass sie auch den Begriff "Stockholm-Syndrom" nicht verstanden hat.

Wenn auch sie -sicherlich !- auch da vom Gegenteil überzeugt sein wird.

Nachlieferung:




Für DEMO:

Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst.[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Saysches_Theorem

____________
Anmerkung:

Wegen der Folgeteile siehe u. a. hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2


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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Anonyme Befragung

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 01:13

Die Befragungen waren insoweit anonym, als die 32-35-seitigen Fragebogen ohne Aufsicht des Befragungsinstituts (nicht identisch mit der auswertenden KFN) von den zuvor repräsentativ Ausgesuchten natürlich anonym ausgefüllt wurden.

Vor der Aushändigung der Fragebogen gab es face-to-face-Interviews zur akribischen Erfragung der persönlichen Umstände (Alter, Familienstand, Religion, Bildung, Beruf, Beschäftigung, Migrationshintergrund - ausgesucht wurden Russen und Türken - etc.).

Insoweit also doch sehr hell und nachvollziehbar, WER da im Alter zwischen 16 und 40 befragt wurde und ob repräsentativ ausgewählt wurde. Psychiatrische Behandlung war jedenfalls kein Auswahlkriterium.

Dunkel ist natürlich weiterhin, ob die Fragebögen wahrheitsgemäß ausgefüllt wurden. Und gänzlich offen bleibt, was die Befragten unter »sonstigem sexuellen Mißbrauch« verstanden haben, nachdem die sechs zuvor angegebenen Alternativen eigentlich schon alles Vorstellbare abdeckten. Offen bleibt für mich auch, ob die Befragten unter der Rubrik »Exhibitionismus« nicht vielleicht auch bloßes nackt durch die Wohnung Spazieren der Eltern verstanden haben. (Aber nach weiblichen ›Tätern‹ wurde nicht gefragt...).

Problematisch bei solchen Allgemeinbefragungen ist ja auch immer das Motiv, das Menschen bewegt, bei solchen umfangreichen Aktionen mitzumachen oder aber eine Teilnahme abzulehnen. Aber diese Unsicherheitsfaktoren lassen sich nie ausschließen, und wenn Studien in Art und Aufbau vergleichbar sind, lassen sich zumindestens Trends ablesen. Und das ist ja schon was.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty @Gabriele Wolff: Dein Weltbild wieder das 'richtige' ...?

Beitrag  Demokritxyz Mi 19 Okt 2011, 01:53

Gabriele Wolff:

Was es zur Kritik an der KFN-Dunkelfeldstudie zum sexuellen Mißbrauch von Kindern/Jugendlichen zu sagen gibt, hat
Prof. Dr. Henning Ernst Müller bereits gesagt:

Prof. Dr. Henning Ernst Müller:
...
Richtig ist natürlich, dass auch in einer anonymen Befragung nicht alle Taten genannt werden. Allerdings trifft derselbe Einwand auch auf die Befragung von 1992 zu, so dass die positive Tendenz davon nicht betroffen wäre.
...
http://blog.beck.de/2011/10/18/sexueller-missbrauch-von-kindern-rueckgang-laut-dunkelfeld-studie#comment-35277
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p160-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47525
Vgl. Demokritxyz Posting, 19.10.2011, S. 9, 11:00 h 'Bundesministerium für Sexbildung und Sexwissenschaft' ...?
Anm.: Kritik an der KIH-Studie von Christian Pfeiffer

... Wer mikrozensusmäßig zu einer Aussage zu seinen sexuellen Erfahrungen im Rahmen einer solchen Umfrage verpflichtet(?) wird, schreibt spätestens nachdem er Prof. Christian Pfeiffer mal im Fernsehen gesehen hat und die Intention erkennt, die hinter der Umfrage steht, in den Fragebogen (häufig) nur Schei.ße rein - es sei denn: er fühlt sich tatsächlich als Opfer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Intention

Das gilt insbesondere, wenn es um gesellschaftlich nicht akzeptierte und damit tabuisierte Praktiken geht. Das setzt sehr viel Vertrauen in die befragende Institution voraus, die bei staatlichen Stellen mit dem Strafrecht im Arm möglicherweise bei nur beim deutschen Michel heute noch vorhanden ist - ohne dass Prof. Christian Pfeiffer das zu erkennen vermag. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Michel
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p160-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47512
Was Prof. Dr. Henning Ernst Müller völlig ausblendet, sind wichtige gesellschaftlich Veränderung seit 1992. Damals war das Internet noch ein Domäne von (meist) Experten und damit ein eher leichtsinniger Umgang der Bevölkerung mit ihren Daten Usus.

Hier hat es aus meiner Sicht inzwischen eine extreme Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegeben auch durch gesetzliche Regelungen. Einfach mal jemanden anzurufen und auszufragen, ist heute unzulässig. Der Bürger weiß das (meist).

Diese immer weiter ausufernde Datenerfassung der persönlichen Daten von Bürgern führt zu Verweigerungen - gerade bei Umfragen im Auftrag der Bundesregierung. Und wenn jemand Angaben macht, müssen die nicht der Wahrheit entsprechen, sondern können genutzt werden, die politische Vorstellung des Befragten 'durchdrücken' zu wollen.

Ich hab mal kurz in die Fragen der Studie reingeschaut - 'Brägenpanne': Allein die immer wiederkehrende Formulierung zum Altersunterschied zwischen Opfer und Täter "fünf Jahre älter" ist Unsinn! Da knallt 'nem Juristen seine formale Dressur durch. Ganz abgesehen davon, das ein absoluter Alterunterschied mit zunehmenden Alter entwicklungsmäßig kleiner wird.

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fb1semissbr2011.pdf

Wenn Chomsky mal einen 'drauf' hätte, könnte er diese implizite Ergebnisbeeinflussung durch die Fragestellung sofort weiter aufdröseln. Das A und O bei der Qualität der Aussagekraft einer Studie sind immer ZUERST die Inhalte und Formulierung der Fragen sowie das Vertrauen des Befragten zur fragenden Institution und die Zielsetzung des Befragten bei der Auswirkung der fertigen Studie.

Ein ernstzunehmender empirisch arbeitender Sozialwissenschaftler kennt diese 'Probleme' und weiß, dass Antworten, die den Befragten oder eine (emotional positiv) nahestehende Person strafrechtlich belasten könnten, NICHT gegeben werden. Vielleicht muss manN Jura studiert und erfolgreich Karriere gemacht haben, um solche ganz elementaren Zusammenhänge nicht zu erkennen ...
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Gabriele

Beitrag  Gast_0009 Mi 19 Okt 2011, 02:04

M.E. kommen noch weitere Unsicherheitsfaktoren hinzu bei einer Befragung:

Sexueller Missbrauch im juristischen Sinne würde ja implizieren, dass der subjektive wie objektive Tatbestand erfüllt ist. Du hast ja schon erwähnt, dass bei der Beurteilung, ob und welcher objektive Tatbestand erfüllt ist, die Befragten nicht unbedingt valide Aussagen machen. Aber ob der subjektive Tatbestand dann auch erfüllt ist, wäre ja dann noch eine weitere Frage. Wie dieses Problem gelöst wird, wäre dann eine weitere Frage.
Und wenn eine Untersuchung repräsentativ sein soll und nicht alle angefragten Teilnehmer mitmachen, dann kann es gut sein, dass dies Verzerrungen geben kann, die eben auch mit einer Zufallsstichprobe nicht ausgemerzt werden können.

Und was heisst denn überhaupt bei den Antworten der Befragten Wahrheit? Geht es um eine subjektive Wahrheit oder um eine objektive Wahrheit? Und was würde denn eine objektive Wahrheit überhaupt genau heissen. Wenn ein Gericht sagt, dass der objektive und subjektive Tatbestand bei einem Verbrechen erfüllt ist, heisst dies noch lange nicht, dass das Gericht nun tatsächlich das objektive wie subjektive Tatgeschehen im Sinne eines Wahrheitsbeweises, was immer das auch genau heissen mag, erbracht hat! :-) Deshalb gibt es ja auch in der Kriminologie den Labeling Approach, der auf eine sozialkonstruktivistische Wissenschaftstheorie rekurriert (die soziale Welt ist auch ein Konstrukt: wie eben der Begriff sozialer Missbrauch ein soziales Konstrukt ist).
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty DAX-Vorstände und Kachelmann ;-):

Beitrag  Andy Friend Mi 19 Okt 2011, 02:06

Hau(p)tsache, Kachelmann! (und/oder Schwarzer)
;-)
Nur Führerinnen sind schöner - Das Scheingefecht um die Vorstandsquote
Mittwoch, den 19. Oktober 2011 um 11:10 Uhr von Uli Gellermann

Doch während Überbleibsel der Frauenbewegung immer noch hoffen, eine Frau an der Spitze von irgendwas wäre sicher sinnvoller als ein Mann, oder würde zumindest ein gesellschaftliches Fortschrittchen erzeugen, spielt die Wirklichkeit jenes Drama, das “Angela Merkel und die falsche Frauen-Frage” heißt oder auch “Warum Alice Schwarzer ein schwerer Irrtum geworden ist”.
[...]Dass ein männlicher Kanzler niederträchtiger gegen die Frauen gewesen wäre als die Dame Merkel, wenn er den Schwangerschafts-Abbruch-Gegner und Aids-Begünstiger Benedikt XVI. in den Bundestag eingeladen hätte? Wäre ein männlicher Kommentator in der BILD-Zeitung zum Kachelmann-Prozess wirklich ekliger gewesen als Alice Schwarzer?
http://www.readers-edition.de/2011/10/19/nur-fuehrerinnen-sind-schoener-das-scheingefecht-um-die-vorstandsquote/
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Kleine Ergänzung zur Kriminologie

Beitrag  Gast_0009 Mi 19 Okt 2011, 02:25

Möchte die zwei Theorietraditionen in der Kriminologie kurz beleuchten: Auf der einen Seite haben wir eine positivistische Wissenschaftstheorie und auf der anderen Seite die sozialkonstruktivistische Wissenschaftstheorie. Lothar Böhnisch schreibt dazu:

"A. Cohen hat in seinem Klassiker - "Abweichung und Kontrolle" (1968) eine gleichsam salomonische Formel zum Begriff der Devianz angeboten: Abweichendes Verhalten beziehe sich immer "auf die Existenz einer Regel" und ist mit dem "Auftreten einer Handlung" verbunden. In der Diskussion um Abweichendes Verhalten sind Regeln vor allem geltende Normen als institutionalisierte Verhaltenserwartungen, deren Erfüllung bzw. Befolgung positiver oder negativer sozialer Kontrolle (mit den entsprechenden Sanktionen) unterliegt.

Alles, was über diese Cohensche Definition hinausgeht, ist in der neueren kriminologischen Debatte umstritten: Zum einen wird die Eindeutigkeit von Normen angezweifelt, zum anderen die gesellschaftliche geläufige Annahme zurückgewiesen, Abweichendes Verhalten sei durch die Handlungstatsachen des Normverstosses hinreichend erklärt. "Eine ausschliesslich normorientierte Definition Abweichenden Verhaltens ist fragwürdig" (...) In der kriminalsoziologischen Tradition gibt es hierzu zwei gleichsam polare Theorielinien: Auf der einen Seite die Konzepte Abweichenden Verhaltens, die implizit oder explizit von der Gültigkeit herrschender sozialer Normen ausgehen und entsprechend Abweichendes Verhalten - als Normverstoss - daran messen (...). Diesen steht mit den "Etikettierungsansätzen" (...) eine Schule gegenüber, die Abweichendes Verhalten ausschliesslich oder hauptsächlich als Resultat eines Zuschreibungsprozesses sieht, in dem Macht und Durchsetzung sozialer Interessen eine massgebliche Rolle spielen und damit normwidriges Verhalten nach Massgabe dieser Interessen zum Abweichenden Verhalten erklärt wird. Begründet wird diese Theorie mit der empirischen Beobachtung, dass gleiches normwidriges Verhalten einmal als Abweichendes Verhalten, in anderen Fällen aber nicht als solches sanktioniert wird.
(Böhnisch, Lothar 2006: Abweichendes Verhalten. Eine pädagogisch-soziologische Einführung, München, S. 18)


Zuletzt von Chomsky am Mi 19 Okt 2011, 02:36 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Hab' ich das richtig verstanden: 'Erster' Forschungsbericht?

Beitrag  Oldoldman Mi 19 Okt 2011, 02:26

Sollte dann nicht auch noch ein zweiter bis n-ter Forschungsbericht folgen, etwa durch eine weitere Repräsentativbefragung des gleichen Probandenkreises durch die Redaktion von Emma in den Varianten a) gleiche Fragestellungen und b) eigene Fragestellungen zum gleichen Inhalt?

Ich meine, dann könnte man/frau doch den jeweiligen Mittelwert als neues Ergebnis nehmen und sich weitere Studien auf die Varianzen beschränken...

http://de.wikipedia.org/wiki/Varianzanalyse

Ob es allerdings einer weitergehenden Differenzierung nach dem Motto "des Einen Mißbrauch ist des Anderen sexuelle Normalität" bedarf, will sich mir nicht so recht erschließen. Oder ging es nicht um einen Forschungsbericht zu strafrechtsrelevanten Fällen? Eine gewandelte Moral mag bei statisch gebliebenen Straftatbeständen sich durch geringes oder fehlendes Unrechtsbewußtsein ausdrücken. Allein: wem das Unrechtsbewußtsein fehlt, beantwortet Fragen in diesem Zusammenhang eher unbefangen und wahrheitsgemäß (man darf nur nicht direkt fragen "Haben Sie schon mal die Steuer beschissen?" Dem im Bewußtsein des Unrechts handelnden Täter wird man wohl nie eine wahrheitsgemäße Antwort entlocken können - jedenfalls nicht im Rahmen einer solchen Studie.
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Ernste Fragen

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 02:28

Wäre ein männlicher Kommentator in der BILD-Zeitung zum Kachelmann-Prozess wirklich ekliger gewesen als Alice Schwarzer?
http://www.readers-edition.de/2011/10/19/nur-fuehrerinnen-sind-schoener-das-scheingefecht-um-die-vorstandsquote/

Wenn man sich die männlichen Kandidaten anguckt, die das noch hätten toppen können, fallen mir nur Karasek und F. J. Wagner (›der mit der Post‹) ein. Aber ob die das Standing gehabt hätten, gleich 26 Mal dasselbe zu schreiben?!

Very Happy

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty @ Oldoldman

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 02:42

Der jetzige Bericht heißt deshalb ›Erster Forschungsbericht‹, weil weitere Auswertungen desselben Datenmaterials folgen sollen. So u.a. zu Stalking, nach dem erstmals gefragt wurde, weil das ja erst seit 2007 strafbar ist.

Natürlich werden ›Täter‹ Hemmungen haben, selbst bei anonymen Fragebögen Auskunft zu erteilen. Aber hier wurden ohne Vor-Abfragen repräsentative Personen ausgesucht, die Antwort geben sollten, ob ihnen, ohne rechtliche Einordnungen vorzunehmen, dieses oder jenes schon einmal widerfahren ist.

Fehleranfällig sind alle Dunkelfeldforschungen. Entweder hat man ein zu kleines Sample und rechnet falsch hoch, kann aber eingehende Interviews führen. Oder man hat ein großes wie hier und läßt dafür die Leute mit den Fragebögen allein, die sie vielleicht nicht richtig verstehen.

Was ich jetzt nur so lustig finde, ist, daß dieselben üblichen Verdächtigen, die jetzt wegen des positiven Ergebnisses eines Rückgangs von sexuellem Mißbrauch an Kindern im Vergleich zu 1992 die Methodik der Studie angreifen, während sie Studien mit den gewünschten Ergebnissen von flächendeckendem Mißbrauch und Vergewaltigung nicht einmal hinterfragt haben...


Zuletzt von Gabriele Wolff am Mi 19 Okt 2011, 02:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty No Deal or Deal?

Beitrag  Andy Friend Mi 19 Okt 2011, 02:43

Da sieht man mal wieder, wie leicht man bei Deals in Teuefls Küche geraten kann...

Eklat im Kölner Kunstfälscher-Prozess abgewendet

[...]
Die Staatsanwaltschaft verzichtete am Mittwoch nach einem heftigen Streit um zuvor mit dem Gericht getroffene Absprachen auf die Einführung weiterer Beweisanträge.
[...]
Im Gegenzug hatte ihnen das Gericht auf Grundlage einer Absprache Haftstrafen bis höchstens sechs Jahren in Aussicht gestellt. Kurz vor Ende der Beweisaufnahme kündigte die Staatsanwaltschaft überraschend neue Anträge zur Untermauerung des Vorwurfs der Bandenstruktur an.

40 Verhandlungstage waren angesetzt

Der Vorsitzende Richter Wilhelm Kremer drohte daraufhin damit, das Verfahren neu aufzurollen. „Entweder wir haben Absprachen, oder wir machen alles rückgängig“, sagte er. „Dann mache ich bis zu meiner Pensionierung Wolfgang Beltracchi.“

Ähem. Räusper. Röchel. Rofl.

http://www.welt.de/kultur/article13669343/Eklat-im-Koelner-Kunstfaelscher-Prozess-abgewendet.html


Wo sind wir in D bloß hingeraten?

Ich sehe schon...
Zur Deal-Praxis in D. fehlt die erste unplagiierte Diss..
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty demo

Beitrag  Gast_0009 Mi 19 Okt 2011, 03:01

Du schreibst:

Wenn Chomsky mal einen 'drauf' hätte, könnte er diese implizite Ergebnisbeeinflussung durch die Fragestellung sofort weiter aufdröseln. Das A und O bei der Qualität der Aussagekraft einer Studie sind immer ZUERST die Inhalte und Formulierung der Fragen sowie das Vertrauen des Befragten zur fragenden Institution und die Zielsetzung des Befragten bei der Auswirkung der fertigen Studie.

Ein ernstzunehmender empirisch arbeitender Sozialwissenschaftler kennt diese 'Probleme' und weiß, dass Antworten, die den Befragten oder eine (emotional positiv) nahestehende Person strafrechtlich belasten könnten, NICHT gegeben werden. Vielleicht muss manN Jura studiert und erfolgreich Karriere gemacht haben, um solche ganz elementaren Zusammenhänge nicht zu erkennen ...


Kommentar:

Wir würden hier in eine Methodendebatte einsteigen, die wohl viele für nicht so spannend halten: Bourdieu hat übrigens in seinem Buch "Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft" u.a. Folgendes geschrieben:

"Wenn man versucht zu verstehen, was man tut, wenn man eine Interviewbeziehung eingeht, bedeutet dies zunächst einmal den Versuch, die Effekte zu erkennen, die man unwillkürlich durch dieses Eindringen und Sicheinmischen ausübt, welches immer ein wenig beliebig ist und den Ausgangspunkt jeden Austausches bildet (besonders durch die Art und Weise, sich und die Umfrage zu präsentieren, durch zugestandene oder verweigerte Ermutigungen usw.). Das bedeutet, man versucht herauszufinden, wie sich die Situation für den Befragten darstellt - die Umfrage im allgemeinen, die besondere Beziehung, in der sie sich etabliert, die Ziele, die sie verfolgt - und die Gründe zu benennen, die ihn dazu bewegen, in diese Austauschbeziehung einzuwilligen. Der Interviewer muss sich also zunächst einen Eindruck davon verschaffen, wie gross und welcher Art das Gefälle zwischen dem Gegenstand der Umfrage, wie er vom Befragten verstanden und interpretiert wird, und dem Gegenstand in seinen eigenen Augen ist, um die daraus entstehenden Verzerrungen mindern oder um zumindest verstehen zu können, was gesagt werden kann und was nicht. Es geht also darum, die Zensur zu begreifen, die bewirkt, dass bestimmte Dinge nicht gesagt werden, und die Beweggründe dafür zu erkennen, dass andere betont werden." (S. 781)
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty ah da bisch

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 03:03

du chomsky,
komm jetzt im HAUPTSTRANG, mir bruuched di..

allez hop

isch im liebes bereich..

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Deals

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 03:05

Na, wenn das mal kein echter Birkenstock ist!

„Entweder wir haben Absprachen, oder wir machen alles rückgängig“, sagte er. „Dann mache ich bis zu meiner Pensionierung Wolfgang Beltracchi.“ Ursprünglich waren für den Prozess 40 Verhandlungstage angesetzt und fast 170 Zeugen benannt. Nach den Geständnissen hatte die Kammer auf Zeugenanhörungen verzichtet und den Prozess damit auf neun Tage verkürzt.

Haftstrafen von neun bis zehn Jahren hätte das Gericht nach den Worten Kremers „für angemessen gehalten, wenn hier alles durchermittelt worden wäre“. Die Absprache habe aber „Abschläge“ bis zu einem Drittel möglich gemacht.
Signate unter die Fälschungen

Das Quartett soll jahrelang mehr als 50 gefälschte Gemälde bekannter Avantgarde-Künstler wie Max Ernst und Max Pechstein in den Kunstmarkt geschleust haben. Allein für die 14 zur Anklage stehenden Fälschungen sollen sie fast 16 Millionen Euro kassiert haben.

Beltracchi hatte ausgesagt, dass von den Millionen nichts mehr übrig sei. Eine Million Schweizer Franken, die noch auf einem Konto in der Schweiz lagern, werden an die Gerichtskasse Köln überwiesen. Um die geprellten Eigentümer der gefälschten Werke wenigstens partiell zu entschädigen, schlugen die Verteidiger vor, dass Beltracchi die konfiszierten Fälschungen eigenhändig signiere und mit Zusätzen wie „Hommage à Max Pechstein“ oder „Hommage à Max Ernst“ versehe. Damit werde „jede falsche Verwendungsmöglichkeit ausgeschlossen“.
http://www.welt.de/kultur/article13669343/Eklat-im-Koelner-Kunstfaelscher-Prozess-abgewendet.html

Hier sieht man doch sehr schön, wie man mit der ›Verständigung im Strafprozeß‹ maggeln kann; das war im Kachelmann-Verfahren freilich nicht möglich, weshalb Birkenstock für dieses Verfahren, in dem es um Freispruch und Rehabilitierung ging, nicht der geeignete Verteidiger war.

Deals gehören schon deshalb abgeschafft, weil sie eine konkrete Schuldvermutung VOR der Hauptverhandlung voraussetzen. Gegenüber Angeklagten, die weniger angestellt haben als angeklagt ist, und gegenüber Unschuldigen stellt ein Deal nichts weiter als Erpressung dar. Gestehe, und du kriegst nur 2 Jahre mit. Sonst 3 Jahre ohne.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Gabriele

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 03:07

Problematisch bei solchen Allgemeinbefragungen ist ja auch immer das Motiv, das Menschen bewegt, bei solchen umfangreichen Aktionen mitzumachen oder aber eine Teilnahme abzulehnen. Aber diese Unsicherheitsfaktoren lassen sich nie ausschließen, und wenn Studien in Art und Aufbau vergleichbar sind, lassen sich zumindestens Trends ablesen. Und das ist ja schon was.
Wink Ich hab auch mal bei irgendeiner "Studie" mitgemacht - vermittelt von einer Freundin, die händeringend suchen mußte nach Leuten.....
Frag mich nicht, worum es damals ging....genau wie für Umfragen ( hatte sie mich auch "geworben").....Also, außer ihr einen Gefallen zu tun hatte ich KEIN Motiv......bin aber sicher regelmäßig "durchgefallen", weil die vorgefertigten Antworten auf/für mich GAR NICHT zu trafen.....Die "Frager" waren echt verzweifelt und man sagte dann, ich solle das ankreuzen was dem am nächsten käme wofür ich mich z.B. entscheiden würde.......
Irgendwann war ich dann verzweifelt - ob ich überhaupt aus dieser Galaxi stamme ( nicht mal nur vom anderen Planeten)....denn die Anliegen und Fragen passten für mich NIE zu den vorgegebenen Antworten...aber um "nichts zu gefährden ( eventuell den Erfolg der Studie bzw. Umfrage)" wurde einfach irgendwas angekreuzt um wenigsten - wenn auch entnervt - fertig zu werden......
'n schlechtes Gewissen hatte ich nur bei den ersten drei Vorgängen, dann hab ich es an der Gaderobe abgegeben weil MEINE Einwände dazu NIEMANDEN interessiert haben......und dann meldet man sich ab aus so 'ner Veranstaltung....

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Umfrageopfer

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 03:23

Sehr amüsant, Deine Schilderung - und sehr wahr. Erinnert einen daran, daß man solchen Studien immer mit Skepsis begegnen sollte.

Bei der KFN-Studie habe ich beispielsweise Angaben dazu vermißt, wie genau das beauftragte Befragungssinstitut an die Probanden herangekommen ist und wie hoch die Rückläufer- bzw. Ablehnungsquote war. Es ist ja nicht auszuschließen, daß insbesondere tatsächliche Mißbrauchsopfer ganz und gar kein Interesse daran haben, durch das Ausfüllen von Fragebögen wieder an die alte Geschichte erinnert zu werden. Wenn feministische Forscherinnen dagegen ihre Klientel über Annoncen in Frauenzeitschriften suchen, kommen dabei in entgegengesetztem Sinn verzerrte Ergebnisse heraus.

Ich selbst habe mich als Studentin mal in einer Fußgängerzone bequatschen lassen, gegen ein geringes Entgelt an der Verkostung eines neuen Fruchtdesserts teilzunehmen und über die passende Werbung dazu nachzudenken. Was ich über dieses abscheulich schmeckende Zeug zu sagen hatte, hat die Marktforscher hoffentlich weitergebracht.

geek

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 03:34

Gabriele:
Ich selbst habe mich als Studentin mal in einer Fußgängerzone bequatschen lassen, gegen ein geringes Entgelt an der Verkostung eines neuen Fruchtdesserts teilzunehmen.....
Ha...ist ja ein Skandal...mir hat man nicht mal ein geringes Entgelt angeboten...da hätte ich mir bei der richtigen Summe auch die richtige Antwort überlegt.... Very Happy na ja, ich war Neu-Bundesbürger und wollte schließlich ein "anerkanntes" Mitglied der Gesellschaft werden..... Twisted Evil

Spaß beiseite.....ich hatte das erst wirklich ernst genommen und war ziemlich entsetzt, dass es echt Niemanden interessiert hatte, ob und was da geantwortet wird!
Die "Interviewer" hatten das einfach nur abgearbeitet - es war ihr Job zu fragen und ich würde jede Wette eingehen, dass sie abends nach Feierabend nicht mal mehr wußten, worum es überhaupt geht....und die "Vorgehensweise" wußten die Auftraggeber bestimmt nicht und haben sich auch nicht dafür interessiert....

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty @ Steffi und @ Chomsky

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 04:14

@ Steffi:

Diese Datensammler sind in der Regel schlecht entlohnte Studenten, die pro Interview bezahlt werden und die das Thema wirklich nicht interessiert. Warum das den auswertenden Instituten egal zu sein scheint, kann ich auch nur vermuten. Das könnten wirtschaftliche Gründe sein, nicht?

Chomsky Heute um 11:21
Du schreibst:

Wie verdorben muß man sein, um sich als Journalist betätigen zu dürfen bzw. zu können?

Kommentar:

Momentan beschäftige ich mich gerade ein bisschen mit Mediensoziologie und ja, da bin ich gerade gestern gerade auf folgendes Zitat gestossen:

Bourdieu konstatiert in diesem Sinne einen journalistischen Blick; er attestiert den Journalisten eine spezielle (habituelle) „Brille“, „mit der sie bestimmte Dinge sehen, andere nicht, und mit der sie die Dinge, die sie sehen, auf bestimmte Weise sehen. Sie treffen eine Auswahl, und aus dem, was sie ausgewählt haben, errichten sie ein Konstrukt“ (Bourdieu 1998: 25). Gleichsinnig kann man auch von einer Mentalität, einem kognitiven Stil oder von habituellen Relevanzstrukturen der Journalisten sprechen, die sich aus der „Polung“ ihres Feldes ergeben. Journalisten sind, genauer gesagt, weltbezogene Beobachter und Beschreiber, in deren Arbeit insbesondere der Blick auf den Blick des zentralen Publikums immer schon eingebaut ist. Sie blicken auf die Welt durch den Blick dieses Publikums.
[...]
Ihre Lesbarkeit und Durschlagkraft sind umso grösser, je direkter sie auf implizite und explizite Erwartungen antworten, die die Rezipienten prinzipiell ihrer Erziehung durch das Elternhaus und ihren sozialen Bindungen (…) verdanken (Bourdieu 1991: 169).

(Willems, Herbert 2007: Elemente einer Journalismustheorie nach Bourdieu, in. Altmeppen, Klaus-Dieter/Hanitzsch, Thomas/Schlüter, Carsten (Hrsg.): Journalismustheorie: Next Generation. Soziologische Grundlegung und theoretische Innovation, Wiesbaden, S. 215-238)

Offenbar gibt es eine strukturelle Homologie zwischen den Produzenten von Medienerzeugnissen und ihren Rezipienten; also tendenziell! :-)

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p160-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47510

Dieses Zitat ruft doch meinen Widerspruch hervor. Ich bin nämlich eher der Auffassung, daß die Journalisten bloß auf den vermeintlichen Blick des Publikums reagieren. Wobei der berufseigene Zynismus dazu führt, das Publikum für blöder zu halten, als es ist. Oder für genauso verroht, wie man selbst ist.

Denn die Rechnung geht ja nicht wirklich immer auf. Siehe Guttenberg, dem die Ergebenheitsadressen und gefaketen Abstimmungsergebnisse von BILD nicht geholfen haben. Und auch Schwarzer im Kachelmann-Verfahren dürfte eher kontraproduktiv gewirkt haben – das wird sich noch zeigen.

Bei Tristane Banon beispielsweise ging der Schuß mit der übermedialisierten Opfer-Ikone nach hinten los.

Ihr Buch liegt wie Blei in den Regalen. Von Donnerstag, den 13.10. (Auslieferungstag) bis Dienstagmorgen (18.10.) haben die von FIGARO befragten Pariser Buchhandlungen jeweils, trotz bester Auslage, nur 4-5 Stück verkauft. Befragt wurden nur Buchhändler, die ihre Verkäufe an eine Zentralstelle zur Herstellung von Bestsellerlisten melden.

Und das trotz pausenloser Werbetrommel in allen Medien! Mit 2 Seiten Vorabdrucken in Paris Match!
Es hat einfach nicht funktioniert, das Publikum ist überdrüssig.

Hier ein paar Begründungsversuche:

Suffisant pour «faire de la presse» mais pas pour faire des ventes si l'on en croit les libraires interrogés mardi matin par Le Figaro. «Ce genre de livre est typique de l'essai qui intéresse les journalistes et a beaucoup d'articles mais qui ne marche pas bien en librairie, explique l'un d'eux. Les gens ont lu les bonnes pages dans la presse et estiment avoir tout vu».

La fin à venir de l'affaire DSK-Banon et l'arrêt probable des poursuites de la romancière ne sont pas non plus de nature à doper les ventes. Le verdict des libraires n'est toutefois pas définitif. «Il suffit d'un nouveau rebondissement dans l'affaire DSK aux Etats-Unis ou ailleurs pour que le livre se mette soudainement à marcher», explique un libraire dans le 7e arrondissement de Paris.
http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2011/10/18/01016-20111018ARTFIG00440-les-debuts-difficiles-du-livre-de-banon-en-librairie.php

[Das Buch] reicht aus, um Pressereaktionen hervorzurufen, aber nicht, um Käufer zu finden, folgt man den am Dienstagmorgen von FIGARO befragten Buchhändlern. »Dieses Genre ist typisch für einen Essay, der Journalisten interessiert, und zieht daher viele Artikel nach sich, läuft aber nicht gut in den Buchhandlungen,«, erklärt einer von ihnen. »Die Leute haben die guten Seiten schon in der Presse gelesen und denken, daß sie damit schon alles gesehen haben.«

Das bevorstehende Ende der Affäre DSK-Banon und der wahrscheinliche Stop der Verfolgung durch die Autorin haben ebenfalls nicht die Eigenschaft, den Buchverkauf zu pushen. Das Verdikt der Buchhändler ist dennoch kein abschließendes. »Ein neues Aufschaukeln der DSK-Affäre in den USA oder anderswo reicht aus, damit das Buch plötzlich läuft«, erklärt ein Buchhändler aus dem 7. Arrondissement in Paris.

Eine literarische Rezension des Werks habe ich übrigens noch nicht gefunden. Aber das wundert mich nicht.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Na dan warte mal ab ...

Beitrag  Andy Friend Mi 19 Okt 2011, 04:51

bis Du Dein eigenes "luftigstes/leichtestes Stück Blei aller Zeiten" endlich auch in Händen hälst. (Dann wirst Du sicher noch mehr verstehen. ;-) Ein Versuch der Vera.rsche. SO blöd scheint die Frnösin dann doch nicht zu sein. Faktisch ohnehin nur 60 Seiten (goßzügig gerechnet ... Wirst ja sehen.)
Für die einen ist es ja vielleicht ein "Buch", für andere ist es das dickste Hefli der Welt.

;-))))

Vielleicht sind das ja gerade die Exemplare der mit verteilten Einkäufen (! um nicht erst einen "Boom" auszulösen oder eine künstliche Knappheit, wie damals beim angeblcihen Ausverkauf von Salz (ausgelöst wohl durch einen nicht haushaltsünlichen EInkauf in Rostock!) als Sammelbestellungsannehmerin auftretenden Rechtsanwaeldin, sodass jetzt sogar schon mehr Exemplare auf deutscher Seite im Umlauf sind als in Frankreich selbst.
;-))))

Mir hat sie berichtet, dass sie mehrere KäuferINNEN gesehen hat, die innerhalb weniger Minuten in einer zentralen "Drehscheiben"-Buchhandlung das daneben stehende "DSK - L'homme qui aimait les femmes - Ce qui est (vraimant) passé" gekauft hatten, das bereits wenige Tagen nach seiner Ankunft in F erschien. Das TB-Buch allerdings unberührt stehenließen ... .

Das paßt denn auch zu den von Dir oben wiedergegebenen Meldungen.

"Eine literarische Rezension des Werks habe ich übrigens noch nicht gefunden. Aber das wundert mich nicht."


Zuletzt von Andy Friend am Mi 19 Okt 2011, 05:01 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Och, Gerhard-Schröder-Busenfreund 'abgestürzt' zum Rockeranwalt ...

Beitrag  Demokritxyz Mi 19 Okt 2011, 04:54

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 18.10.2011:

„Steintor diskreditiert“ Rockeranwalt prüft Klage wegen Rochells Äußerungen
Auf den designierten Polizeivizepräsidenten Thomas Rochell und seine Dienstbehörde könnten empfindliche Schadensersatzforderungen zukommen. Hells-Angels-Chef Frank Hanebuth hat seinen Anwalt Götz von Fromberg beauftragt, zivilrechtliche Ansprüche auszuloten.

„Mit seinem Boykottaufruf hat er das Steintor als solches diskreditiert und diskriminiert“, sagte von Fromberg am Dienstag im Hinblick auf Rochells Äußerungen im HAZ-Interview. „Es muss nun genau geprüft werden, welchen wirtschaftlichen Schaden das für meinen Mandanten und andere Wirte nach sich zieht.“

Rochell hatte im HAZ-Interview von einem Besuch des Viertels abgeraten: „Ich persönlich halte überhaupt nichts von einem Aufenthalt dort. Ich finde auch, die Hannoveraner sollten ihr Geld nicht dort ausgeben, wo die Hells Angels davon profitieren.“ Der künftige Polizeivize räumte zwar ein, keine Handhabe für ein Verbot der Rockergruppe zu haben. Auch strafrechtlich wird gegen die Gruppe oder ihren Chef Hanebuth derzeit laut Staatsanwaltschaft nicht ermittelt. Rochell warnte aber grundsätzlich vor dem „System Hanebuth“ am Steintor, das nur mit „massivem Drohpotenzial“ funktioniere.

Von Fromberg wertet die Kritik als ...

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Rockeranwalt-prueft-Klage-wegen-Rochells-Aeusserungen
TAZ.de, 17.10.2011:

Rotlicht in Hannover Polizei empfiehlt Hells-Angels-Boykott

Der Kripo-Chef von Hannover, Thomas Rochell, ruft dazu auf, das von den Hells Angels kontrollierte Steintorviertel zu boykottieren. Bei ihren Ermittlungen kommt die Polizei offenbar nicht voran.

von DANIEL WIESE
...
... Zweifel an der Ermittlungsarbeit der hannoverschen Polizei haben die Auftritte des 2003 stillgelegten V-Manns Bernd Kirchner gesät. Kirchner behauptet, er sei auch deswegen abgeschaltet worden, weil er über Staatsanwälte berichtet habe, die in Bordellen des Steintorviertels ein- und ausgingen (taz berichtete). Einer dieser Staatsanwälte war Uwe Görlich, der später zum Oberstaatsanwalt befördert wurde und derzeit für Wirtschaftskriminalität zuständig ist. Die Kontaktbeamten von Kirchner, die gegen seine Abschaltung protestiert hatten, wurden auf andere Posten versetzt. ...
...
Statt gegen die Hells Angels zu ermitteln, erhob die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen Kirchner selbst. Die Vorwürfe: Vergewaltigung, Zuhälterei und Menschenhandel - der Agent hatte sich, um im Milieu glaubwürdig zu sein, selbst als Zuhälter ausgegeben. 2005 wurde Kirchner vom Landgericht vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, die anderen Verfahren wurden wegen "geringfügiger Schuld" eingestellt.

Bis heute liegt Kirchner im Streit mit dem Polizeipräsidium Hannover, von dem er angeblich nicht gezahlten Lohn für seine Agententätigkeit fordert. Das Polizeipräsidium sagt, man habe alle Vorwürfe geprüft und es sei nichts dabei herausgekommen. Außerdem befänden sich die Akten im Falle Kirchner längst anderswo - bei der Staatsanwaltschaft oder bei Gericht.

Kommentar19.10.2011 00:40 Uhr von Bernd Kirchner:

Was Sie über mich und meine "Nähe" zu den Hells Angels schreiben, ist richtig. Der Tatsächliche Grund aber, dass man mich loswerden wollte, ist, dass ich bereits 1999 über Sexparties bei VW berichtete.

Nur ein Teil der Teilnehmer dieser Sexpartys wurde bisher benannt. Die PD Hannover hat alles erdenkliche getan, dass die Bevölkerung dieses Landes nicht zu viel von dem tatsächlichen Sachverhalt erfährt. Bereits Ende 1999 wurde der Sicherheitschef von VW, Langendörfer, über das Wissen der PD Hannover, betreffend der Sexpartys, durch 2 Beamte der PD informiert.

Noch im Jahre 2009 bestätigte der Vorstandsvorsitzende von VW gegenüber dem Landgericht Braunschweig, dass er von den Vorkommnissen erst im Jahre 2003 erfahren habe, obwohl Herr P. selbst an solchen Veranstaltungen teilgenommen hat. Die Verbindungen in Hannover zwischen Politik, Wirtschaft, Staatsanwaltschaft und Polizei, sind mehr als nur zweifelhaft.
http://www.taz.de/Rotlicht-in-Hannover/!80126/

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannover-nimmt-Hells-Angels-ins-Visier

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannover-nimmt-Hells-Angels-ins-Visier/Das-Steintor-im-Zwielicht

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Hannovers-Polizei-warnt-Buerger-vor-dem-Steintorviertel

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Mann-bei-Schiesserei-am-Steintor-schwer-verletzt

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Geringe-Beteiligung-am-Massenspeicheltest

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Im-Norden/Wedemark/Polizei-ermittelt-nach-Hundeattacke-gegen-Frank-Hanebuth

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Geiselnehmer-kapern-Boeing-Spezialeinheit-GSG-9-wird-eingeflogen

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Maschmeyer-klagt-gegen-Niedersachsen
Vgl. Demokritxyz Posting, 30.04.2011, S. 20/XXI, 19:16 h LOStA Manfred Wendt der Staatsanwaltschaft Hannover ...
Anm.: Mord im Columbus (05.07.2010 gegen 07.20 Uhr)? Hannovers Rotlichtviertel endlich problemlos …? Gerhard Schröder aus der Kanzlei seines Freundes, des Freundes von Frank Hanebuth (Rotlichtviertel Hannover) ausgezogen

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p380-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#37882

28.06.2011, S. 12, 12:37 h patagon: du passt schlecht auf! - "Gibt es mehrere Sansibars?"
Anm.: Rotlichtviertel von Hannover und dortige Gebäude von Gerhard Schröders Freund

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t70p220-kochen-und-inspiration#43057

18.10.2011, S. 1, 19:34 h Guido Westerwelle @Gerhard Schröder: "Bin zwar jünger als Sie, aber nicht blöder!"
Anm.: Schauspieldemokraten: ihr steiniger Weg zur Macht und spätere Absturz in Geldregen

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t493-macht-macht-hungrig#47469
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Ups! Verdienen Sta'innen so schlecht?

Beitrag  Andy Friend Mi 19 Okt 2011, 05:11

Als dass sie (nicht) mehr feminististische Solidarität auf EIGENE Kappe "üben"/leben könnten?

Rechtsstreit mit Jörg Kachelmann: Göttinger Juristin gibt Unterlassungserklärung ab
www.hna.de
Göttingen/Köln. Darf man die Ex-Freundin des früheren ARD-Wettermoderators Jörg Kachelmann, die diesen im Prozess vor dem Landgericht Mannheim der

[...]
In der mündlichen Verhandlung am Mittwoch ließ die zuständige Kammer des Landgerichts Köln allerdings durchblicken, dass sie Kachelmanns Antrag stattgeben würde. Daraufhin nahm Freudenberg ihren Widerspruch zurück und gab die geforderte Unterlassungserklärung ab.
Finanzielles Risiko

Sie begründete ihren Schritt mit wirtschaftlichen Gründen: „Ich kann es mir schlichtweg nicht leisten, dieses Verfahren durch alle Instanzen durchzufechten.“ Eine Niederlage in erster Instanz würde sie 5000 Euro kosten, in zweiter Instanz wären es 12 000 Euro. Angesichts von zwei studierenden Kindern könne sie dieses finanzielle Risiko nicht eingehen.

http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/staatsanwaeltin-gibt-nach-1453677.htm
l


Nochmal zum "Vergleich" (die andere): http://www.bild.de/regional/koeln/joerg-kachelmann/geliebte-vor-gericht-20089392.bild.html
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty @Gabriele Wolff: Deine einfachsten Modelle und Verallgemeinerungen ...

Beitrag  Demokritxyz Mi 19 Okt 2011, 05:17

Gabriele Wolff:

Ich bin nämlich eher der Auffassung, daß die Journalisten bloß auf den vermeintlichen Blick des Publikums reagieren. Wobei der berufseigene Zynismus dazu führt, das Publikum für blöder zu halten, als es ist. Oder für genauso verroht, wie man selbst ist.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p180-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47560
Auch hier solltest du deutlich differenzieren: nicht alle Journalisten sind gleich.

Das fängt schon bei der Qualifikation und Berufs- erfahrung an. Mit dem Mainstream zu schreiben, ist immer 'leichter'. Wer gegen den Mainstream schreibt, sollte gut recherchiert haben. Häufig schreiben Jornalisten auch Artikel im Redaktionsalltag, die sie null interessieren - einfach nach dem Motto: brauchen wir auch.

Dann gibt es einen Chefredakteur und natürlich einen Verleger. Nicht in jedem Blatt/Medium sind alle Themen oder Positionen erwünscht. Hinzu kommen Leserbriefe/kommentare, rückläufige Auflagenhöhe, Werbeeinnahmen et cetera pp.

Kurz, dass ein Journalist auch das schreibt, was er denkt, und wo sein Herzblut dran hängt, muss nicht die Regel sein ...
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Lernerfolge

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 05:29

Andy Friend Heute um 17:51

Mir hat sie berichtet, dass sie mehrere KäuferINNEN gesehen hat, die innerhalb weniger Minuten in einer zentralen "Drehscheiben"-Buchhandlung das daneben stehende "DSK - L'homme qui aimait les femmes - Ce qui est (vraimant) passé" gekauft hatten, das bereits wenige Tagen nach seiner Ankunft in F erschien. Das TB-Buch allerdings unberührt stehenließen ... .
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p180-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47564

Ja und? Was ist denn nun wirklich passiert? Und wieso ›aimait‹? Nur wegen des Filmtitelzitats oder weil es mit der Liebe jetzt vorbei ist nach einer traumatisierenden Woche in Rikers Island?

Ich bin dagegen noch traumatisiert von Alice Schwarzers heutigem Werbeauftritt im ZDF:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1470586/Alice-Schwarzer-bei-Volle-Kanne#/beitrag/video/1470586/Alice-Schwarzer-bei-Volle-Kanne

Da darf sie unangefochten herumplaudern, und die erste kritische Frage wurde von einem Kärtchen mit Zuschauerfrage abgelesen, hinter der sich der ecken- und kantenlose klassische ›junge Mann‹, der als Stichwortlieferant fungierte, sozusagen versteckte: nämlich zu ihrer Kommentator-Rolle gerade in BILD, die sie früher doch immer bekämpft habe.

Da sagt sie doch in Minute 26, daß der O-Ton des Richters »Restzweifel« gewesen sei, – hier warf der überforderte Moderator ein leises ›Im Zweifel für den Angeklagten!‹ dazwischen, wurde aber niedergeredet, nämlich damit, daß das Gericht überwiegend überzeugt von Kachelmanns Schuld gewesen sei, es hätte nur Restzweifel gehabt. Und Herr Kachelmann brauche sich gar nicht höhnisch über die Frauen auszulassen, die er vorgeführt und betrogen habe...

Die lernt’s nimmer.

Frau Freudenberger räume ich dagegen gute Chancen auf einen Lernerfolg ein...

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Lernerfolg?

Beitrag  Andy Friend Mi 19 Okt 2011, 05:44

Ich bin dagegen noch traumatisiert von Alice Schwarzers heutigem Werbeauftritt im ZDF:

Du kapierst es aber auch nimmer!

"Ich bin dagegen noch traumatisiert von Alice Schwarzers heutigem Werbeauftritt im ZDF:"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p180-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47568



Wenn Du traumatisiert wärest, könntest Du Dich an das Kerngeschehen bei "Volle Kanne!" und Alice S. NICHT erinnern.
(Schon gar nicht mit MINUTENANGABE!)

Sobald Du's vergessen hast, melde Dich bei Professor S. an - wenn Du dann noch weißt - na ja - warum ...

Du Schwarzer-Opfer, mmO, mutmaßliches (!) natürlich (!), Du !

Was Die gute STAin angeht: So richtig einsichtig scheint sie ja doch nicht zu sien; und wartet wohl nur auf ein nächstes Mal mit einem weniger Prominenten - bei dem es dann weniger kostet ?!?!?

Vielleicht sollte man die (echte und dauerhafte "Lernfähigkeit" der) Dame mal im Auge behalten ;-). (... und einen Google Alert setzen). Frißt ja kein Brot, sowas.
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Abgeklärt

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 07:09


@ Andy:

Ich hänge nunmal eher der Kröber-Schule mit dem Einbrennen ins Gedächtnis an... O.K., O.K., ein wenig übertrieben habe ich schon, um den Anschluß hinzukriegen. Der Schock ist bereits überwunden, das Entsetzen bleibt.

Aber ansonsten bin ich wieder so abgeklärt, daß ich mich mit der Begründung befassen konnte, mit der Staatsanwältin Freudenberg ihren Widerspruch eingelegt hatte.

Die Juristin, die viele Jahre das Sonderdezernat „Sexuelle Gewalt“ bei der Staatsanwaltschaft Göttingen geleitet hat und derzeit im Niedersächsischen Justizministerium als Referentin für Opfer häuslicher Gewalt und Opferschutz tätig ist, hatte in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) das Thema Opferschutz behandelt. In einem Einleitungssatz ihres am 28. Juli 2011 veröffentlichten Artikels unter dem Titel „Noch einmal Opfer“ hatte sie von der „Geschädigten im Kachelmann-Prozess“ und „Opfern in weniger bekannten Verfahren“ gesprochen.

Dagegen legte die Staatsanwältin, die auch Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes ist, Widerspruch ein. Sie begründete dies unter anderem damit, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels der Freispruch noch nicht rechtskräftig gewesen sei. Im Übrigen seien weder die Person des Antragstellers noch das gegen ihn geführte Strafverfahren Gegenstand des Beitrages gewesen.
http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/staatsanwaeltin-gibt-nach-1453677.html

Diese juristische Argumentation gegen die einstweilige Verfügung Kachelmanns überzeugt allerdings ganz und gar nicht.

Ein Freispruch, auch wenn er noch nicht rechtskräftig ist, verstärkt die vor dem Urteil bestehende Unschuldsvermutung in einem Maß, daß danach von Unschuld die Rede sein muß. Vorher wurde von mutmaßlichem Opfer und mutmaßlichem Täter geredet. Und jetzt will sie, nach einem Freispruch, die Anzeigenerstatterin als Opfer und Geschädigte bezeichnen? Das entbehrt der Logik.

Daß ihr gesamter, von tatsächlichen Opfern, handelnde Artikel gar nichts mit dem Kachelmann-Verfahren zu tun hat, war doch gerade Anlaß für die Erwirkung der e.V.! Genauso, wie der Barbara Hans-Artikel zur Kindesmißbrauchs-Studie der KFN im gestrigen SPIEGEL nichts mit dem Kachelmann-Verfahren zu tun hat, weshalb diese herbeigeschriebene Nähe zweier total verschiedener Komplexe gerade die Perfidie ausmacht...


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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Feminismus zwischen Opferglaube und Kommerz

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 11:53

Harte Zeiten für Feministinnen, die a) gerne den ›Opfern‹ glauben wollen, weil's der Sache dient, und b) daraus den kommerziellen Coup ihres Lebens zimmern wollen. Das geht manchmal auch daneben.

Nun die ganz genauen Zahlen: in ganz Frankreich hat das Banon-Buch in der ersten Woche exakt 2.300 Käufer gefunden (bei einer Druckauflage von 40.000); bei Virgin Megastore France in Paris hatte man 800 Stück geordert und ist nur 116 losgeworden (obwohl es dort für Kunden mit Virgin-Treue-Karte einen Preisnachlaß von 5 % gab), Tendenz fallend. Der Riesen-Buchmarkt FNAC hüllt sich in Schweigen, was die genauen Zahlen angeht, »der Start sei nicht katastrophal, doch ziemlich zögerlich [timide]«. 2.300 Exemplare – das entspricht nicht einmal der Zahl ihrer hochemotionalen Unterstützer der Unterstützungs-Facebookseite (die allesamt bei GG-Aktiv posten könnten, und in ihrem Buch soll sich Banon sogar auf S. 56 über die emotionale Unterwürfigkeit ihrer verblendeten Verehrer beschwert haben, die ihr die Sache nicht gerade leichter machten): das sollen nämlich 2.611 sein.

https://fr-fr.facebook.com/tristane.banon.soutien

Hätten die nicht wenigstens eins für sich und eins für die beste Freundin kaufen können? 30 Euro als Treuebeweis sind ja wohl nicht zuviel verlangt.

Nur die feministische Verlegerin Marion Mazauric pfeift im Walde, vertröstet auf später, freut sich über die enorm vielen Leserinnenbriefe, 5 am Tag (!);

Natürlich gebe es ein Remittenden-Risiko, aber man sei zuversichtlich, denn es sei ein sehr sehr starkes Buch, sehr schön, aufwühlend. Man verstehe alles, man verstehe, daß Tristane Banon nicht reden wollte, man verstehe endlich, warum sie dann doch losgegangen ist, obwohl sie das befürchtete, was dann auch eingetroffen sei. »Man sieht, wie das ist, Opfer von sexueller Gewalt zu sein, an den medialen Pranger genagelt zu werden.« [Was für eine klassische Verkennung der Tatsachen, exakt wie beim Kachelmann-Verfahren: DSK ist derjenige, der medial fertiggemacht wurde, ihr standen dank kostenloser Kommunikationsberatung aus dem rechten Lager alle Kanäle zur Opferselbstdarstellung offen!], Teil der Affäre DSK zu sein, das sei kein Geschenk. Wenn man das Buch gelesen habe, sage man sich, daß das ein Buch sei, das bleiben werde.

"Evidemment, il y a risque de retour, mais on a confiance, car c’est un livre très, très fort, très beau, bouleversant", affirme encore Marion Mazauric. "On comprend tout, on comprend pourquoi Tristane Banon ne voulait pas parler, on comprend finalement pourquoi elle y est allé en craignant ce qui est arrivé. On voit ce que c’est que d’être victime d’une violence sexuelle, et d’être clouée au pilori médiatique. Etre une partie de l’affaire DSK, ce n’est pas un cadeau", soupire l’éditrice, qui conclut : "Quand on l’a lu, on se dit c’est un bouquin qui va rester."
http://www.europe1.fr/France/Debuts-timides-pour-le-livre-de-Tristane-Banon-776047/

Es ist zu befürchten, daß das Pathos im Buch dem der Verlegerin kongenial ist. Schüttel. Und natürlich ist Banon ein Opfer sexueller Gewalt, weil es vor acht Jahren mal jemanden gab, der sie küssen wollte, was sie wiederum nicht wollte. Das ist die Tatsachenbasis, von der die StA ausging, weil sie ihr zurecht kein Wort glaubte.

http://www.lepost.fr/article/2011/10/19/2618531_affaire-banon-qu-a-dit-le-procureur-de-paris.html

Aber ich freue mich trotzdem, das Buch dank der Rechtsanwaeldin hoffentlich bald in Händen zu halten. Da gehört man dann doch zu einem sehr exclusiven Zirkel. Ist vielleicht am Ende im Besitz eines raren Sammlerstücks?

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty zynismus

Beitrag  Gast Mi 19 Okt 2011, 13:11

hm.
soviel zynismus, muss ein antwort haben:

https://www.youtube.com/watch?v=ySKof7WqS20 oder
https://www.youtube.com/watch?NR=1&v=c134eJAzTsI oder
https://www.youtube.com/watch?v=Op8MNMx0DZo

gabrielle ich habe dich immer als sachlich und rational empfunden im casa Kachelmann. Wiso diesen sichere haltung uber sachen die du nicht wissen kannst. DSK hat nicht mehr als ein kuss zugegeben, na logisch er wurde wohl kaum sagen "ja ich bin uber sie hergefallen meinen hand war in ihre unterhose und ich war fast nicht zu halten, wer weiss was passiert war wenn sie nicht so gekämpft hätte.."
Wenn eine frau nicht beisst wenn mann sie zwingt einen zu blasen hat sie es gern, aber wenn eine frau sich erfolgreich wehrt ist auch nichts passiert. Wass kann man dann noch machen?
Ich weiss nicht was da gelaufen ist, ich werde mich aber dafür huten zu sagen sie lugt.
Egal was vor psychische problemen sie hatte. Oder hat.

Ich habe dass Agora-vox interview aus 2008 angeschaut und irgendwo könnte es sehr wohl so gewesen sein wie sie da verzählt..

https://www.youtube.com/watch?v=UaTvl8t9vvI

.Auf jeden fall ist sie kein trittbrettfahrer wie das hiddenseeluusemeitli, sie hat schon vor lange zeit sich über diesen vorfall geaussert.
Und es scheint nicht so fremd zu sein was sie erzählt, es scheint bekannt unter dass entourage von DSK..

Und da niemand mehr da ist zum eine andere seite zu beleuchten, kein bella, fabindia helene oder who ever fuhle ich mich wirklich gerufen dir zu sagen dass ich diesen ganzen argumentation einseitig und auch schwach finde.

Und vielleicht schaue ich mal ob ich dass buch im FNAC lausanne finde. Lass dir denn wissen was ich davon halte.

Pathos gehört nicht nur zu Tristane Banon, das gehört zuden franzosen. Ich meine: j'ai manqué mon rendez-vous avec la france...das hat auch genung pathos..oder was

bref,
je t'aime bien, mais je ne suis pas d'accord avec toi...






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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle - Seite 8 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle

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