Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48 ) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings ab 14416 (ab 12.02.2011, 21:57) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des sechsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-940.htm
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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HIER (Teil 12).
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Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
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Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des sechsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-940.htm
Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:42 bearbeitet; insgesamt 14-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@Harry
Ja, ich habe deinen Beitrag betreffs Sympathie gelesen und akzeptiere auch deine Meinung. Von Sympathie und Vorurteilen sollten wir uns nicht bei der Sprechung eines Urteils leiten lassen.
Ich werde mich bemühen "unbefangen" zu sein. Ich bin keine Richterin und spreche kein Urtel.
Aber es ist durchaus interessanter sich mal auf die andere Seite zu begeben und sich nicht dem Mainstrom anzuschließen.
Ich behaupte nichts und ich mache auch keine Reklame mit meiner Meinung und noch lange habe ich nicht den Einfluss einer Alce Schwarzer.
Ich schreibe in keiner Zeitung, ich hetze nicht. Dies hier ist ein kleines unbedeutendes, aber durchaus sehr interessantes Forum, das von einigen gelesen wird. Ganz bestimmt werden meine Beiträge nicht die öffentliche Meinung beeinflussen.
Ich werde mich bemühen "unbefangen" zu sein. Ich bin keine Richterin und spreche kein Urtel.
Aber es ist durchaus interessanter sich mal auf die andere Seite zu begeben und sich nicht dem Mainstrom anzuschließen.
Ich behaupte nichts und ich mache auch keine Reklame mit meiner Meinung und noch lange habe ich nicht den Einfluss einer Alce Schwarzer.
Ich schreibe in keiner Zeitung, ich hetze nicht. Dies hier ist ein kleines unbedeutendes, aber durchaus sehr interessantes Forum, das von einigen gelesen wird. Ganz bestimmt werden meine Beiträge nicht die öffentliche Meinung beeinflussen.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Scherben
Also es wurde in der Nacht nicht nur "Staub" aufgewirbelt, sondern auch Porzellan und Gläser zerschlagen. Staubsaugen war also berechtigt.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Alice,
"Übrigens hat patagon in den letzten Tagen irgendwo den sträflichen Satz geschrieben, die Lüge mit dem selbst geschriebenen Brief ("Er schläft mit ihr") würde ja nun schon beweisen, dass es sich um eine vorgetäuschte Vergewaltigung handelt.
Ich finde das unerhört, da das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. "Er schläft mit ihr" war ein psychologisches Hilfsmittel, um jemanden, den das mutmaßliche Opfer vermutlich bis dahin bereits als notorischen Lügner identifiziert haben wollte, aus der Reserve zu locken. Nicht mehr und nicht weniger."
Was ich genau geschrieben habe weiß ich nicht mehr und suche ich jetzt auch nicht raus.
Was ich sagen wollte war und ist, dass dieser Zettel eindeutig belegt, dass CSD gelogen hat.
Natürlich könnte auch eine Lügnerin vergewaltigt werden. Aber ich finde es unlogisch davon auszugehen, dass CSD die Wahrheit sagt und K. lügt, obwohl von ihr feststeht dass sie gelogen hat, von ihm aber nicht.
Du bist doch sonst ein kluges Kind, warum stellst du dich hier so begriffstutzig an?
Ich finde das unerhört, da das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. "Er schläft mit ihr" war ein psychologisches Hilfsmittel, um jemanden, den das mutmaßliche Opfer vermutlich bis dahin bereits als notorischen Lügner identifiziert haben wollte, aus der Reserve zu locken. Nicht mehr und nicht weniger."
Was ich genau geschrieben habe weiß ich nicht mehr und suche ich jetzt auch nicht raus.
Was ich sagen wollte war und ist, dass dieser Zettel eindeutig belegt, dass CSD gelogen hat.
Natürlich könnte auch eine Lügnerin vergewaltigt werden. Aber ich finde es unlogisch davon auszugehen, dass CSD die Wahrheit sagt und K. lügt, obwohl von ihr feststeht dass sie gelogen hat, von ihm aber nicht.
Du bist doch sonst ein kluges Kind, warum stellst du dich hier so begriffstutzig an?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Genau: die bekannte Neubewertung durch 'Elsen' ...
Gehören schweizer Journalisten inzwischen zu den besser informierten Kreise? Oder schreiben die nur besser informiert ...?Tages-Anzeiger, Schweiz, Thomas Knellwolf, 12.10.2010:Zwei Ex-Partnerinnen bringen Licht in Kachelmanns BeziehungsgeflechtVon Thomas Knellwolf, Mannheim. Aktualisiert um 08:21 Uhr
Ehemalige Parallelpartnerinnen des angeklagten Fernsehmeteorologen sollten gestern helfen, ungelöste Fragen im Vergewaltigungsprozess zu klären.
Am achten Tag des Vergewaltigungsprozesses gegen den TV-Meteorologen sagten die Partnerinnen Nummer fünf und sechs aus. Wie immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es waren mehr als Gelegenheitsliebschaften Jörg Kachelmanns, die im Oberlandesgericht Mannheim in den Zeugenstand traten. Die beiden selbstbewusst auftretenden Frauen prägten je eine der Parallelwelten des rastlosen Schaffhausers: Mit der vitalen Schweizer Kommunikationsfachfrau teilte der Wettermoderator nicht nur das Schicksal eines Geschiedenen, der von den Kindern getrennt lebt, sondern auch ein Mietverhältnis im Kanton St. Gallen. Mit der zierlichen Projektmanagerin aus Süddeutschland flog er mehrmals nach Kanada und brachte sie in seiner zweiten Heimat in British Columbia mit seinen Buben zusammen.
Um Weihnachten 2009 waren sich die beiden Zeuginnen unwissentlich bereits einmal nahegekommen. Kachelmann hatte beide nach Kanada in die Abgeschiedenheit geholt. Doch während die eine Partnerin mit ihm und den Kindern feiern durfte, hielt er die andere mit einer Ausrede fern: Seine Ex-Frau habe es gerichtlich verbieten lassen, dass sie sich den Knaben nähere.
Am wenigsten gewalttätig
Die Schwindelei flog erst auf, als Kachelmann drei Monate später in Untersuchungshaft sass. Im ersten Moment reagierten beide Frauen geschockt, ja ungläubig auf den Vorwurf gegen ihren Freund, er habe eine andere vergewaltigt. «Abstrus» sei das, schrieb die Schweizer Kommunikationsfachfrau an die Strafverteidiger. Jörg Kachelmann sei einer der am wenigsten gewalttätigen Menschen, die sie kenne. Einen Monat später jedoch, auf der KriminalpolizeiAussenstelle Singen, traute sie ihm so ziemlich alles zu. Die süddeutsche Partnerin machte einen ähnlichen Sinneswandel durch. Die 33-Jährige erzählte der Frauenillustrierten «Bunte», dass Kachelmann Kinder von ihr gewünscht und mit ihr ein Heim auf dem Land habe beziehen wollen. Dasselbe hatte auch die Frau, die ihn wegen Vergewaltigung anzeigte, zu Protokoll gegeben.
Sonderbare Mitteilungen
Vor ihrem Bruch mit Kachelmann brachte die Projektmanagerin die Verteidigung und die Ermittler auf eine Spur. Sie erzählte, dass sie im Dezember 2009 und im Januar 2010 über Facebook eigenartig kontaktiert worden sei. «So eine Überraschung!», stand in der ersten Botschaft, die sie von einer gewissen «Christina Brandner» erhielt. Diese gaukelte vor, sie und den Jörg im Jahr zuvor an einer Tankstelle in British Columbia kennen gelernt zu haben. Die Kontaktierte konnte sich daran nicht erinnern. Doch «Christina» liess nicht locker. Fünf Mitteilungen später verriet sie, ein Bekannter habe den Jörg mit einer anderen gesehen. Enerviert antwortete die Projektmanagerin, sie sei mit Kachelmann nach wie vor zusammen.
Wochen nach der Verhaftung des Moderators stellten die Ermittler fest, wer unter falschem Namen spioniert hatte: Simone (Name geändert), jene andere Teilzeitpartnerin des Wettermanns, die ihn wegen Vergewaltigung anzeigte – drei Wochen nachdem sie über Facebook erfahren hatte, dass ihre Nebenbuhlerin noch mit Kachelmann liiert war.
Bilder mit Verletzungen
Simone war an Kopien von Flugtickets nach Kanada gelangt, auf denen die Namen Kachelmanns und der Nebenbuhlerin standen. Wie es dazu kam, ist eines der Rätsel in der Geschichte. Simone sagt, sie habe sich nicht getraut, Kachelmann sofort damit zu konfrontieren.
Auf Simones beschlagnahmtem PC stellten die Ermittler auch gelöschte Bilder von Verletzungen sicher. Zwei davon zeigen blaue Flecken auf den Oberschenkeln der Nebenklägerin wie nach der angeblichen Vergewaltigung. Der renommierte Rechtsmediziner Bernd Brinkmann hält es für wahrscheinlich, dass das mutmassliche Opfer mit Selbstverletzungen experimentierte. Das Gericht hält Brinkmann, weil er seine Hypothese einseitig verfolge, für befangen. Kachelmanns Verteidiger Reinhard Birkenstock stellte gestern aber den Antrag, den Forensiker doch als Gutachter zuzulassen.
Simone hat erklärt, die «Blessuren» auf den Bildern seien wohl durch unzimperliches Verhalten beim Liebesspiel entstanden. Sie habe sie für Kachelmann fotografiert. (Tages-Anzeiger)
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Zwei-ExPartnerinnen-bringen-Licht-in-Kachelmanns-Beziehungsgeflecht/story/20823067
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
Ehh...aus der Annahme, eine Scherbe könne die Verletzungen verursacht haben, zu schliessen, dass in jener Nacht Porzellan und Gläser zerschlagen worden seien, ist sehr voreilig gedacht.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Nahr , Alice, und wer sich als Experte ...
sonst noch berufen fühlen mag.
Hier eine Frage:
Was ist übrigens der Unterschied zwischen einem Sadist und einem Masochist?
Ich lese bei Nahr:
"Kachelmann: Ich bin Sadist"
Das macht mich nachdenklich. Dachte ich bisher immer, Sadisten quälen andere, Masochisten werden gequält.
Oder quälen sie sich vielleicht auch selbst?
Jedenfalls denke ich, dass ein Mann, der dafür bezahlt, sich eine ganze Meute Elsen anzutun, von ihnen beschimpft, angezeigt und verurteilt zu werden, eigentlich kein Sadist sein kann.
Wer monatelang im Knast schmort, vor einem gnadenlosen Tribunal die Hosen heruntergezogen bekommt und all dies über sich ergehen lässt, obgleich doch auch einfach abhauen konnte, weil er die Frauen beglückt, beschenkt, und eingeladen hat, sondern sogar so gewissenhaft war, ständig irgendwie Kontakt mit ihnen zu halten, schon über eine außergewöhnliche Leidensbereitschaft verfügen muß.
Ich dachte, so etwas wäre ein Masochist.
Inzwischen mag ich ihm nicht einmal mehr sexuelle Motive unterstellen. Ich denke eher an religiöse Besessenheit.
Wenn nicht Kachelmann, wer ist dann ein Märtyrer?
Hier eine Frage:
Was ist übrigens der Unterschied zwischen einem Sadist und einem Masochist?
Ich lese bei Nahr:
"Kachelmann: Ich bin Sadist"
Das macht mich nachdenklich. Dachte ich bisher immer, Sadisten quälen andere, Masochisten werden gequält.
Oder quälen sie sich vielleicht auch selbst?
Jedenfalls denke ich, dass ein Mann, der dafür bezahlt, sich eine ganze Meute Elsen anzutun, von ihnen beschimpft, angezeigt und verurteilt zu werden, eigentlich kein Sadist sein kann.
Wer monatelang im Knast schmort, vor einem gnadenlosen Tribunal die Hosen heruntergezogen bekommt und all dies über sich ergehen lässt, obgleich doch auch einfach abhauen konnte, weil er die Frauen beglückt, beschenkt, und eingeladen hat, sondern sogar so gewissenhaft war, ständig irgendwie Kontakt mit ihnen zu halten, schon über eine außergewöhnliche Leidensbereitschaft verfügen muß.
Ich dachte, so etwas wäre ein Masochist.
Inzwischen mag ich ihm nicht einmal mehr sexuelle Motive unterstellen. Ich denke eher an religiöse Besessenheit.
Wenn nicht Kachelmann, wer ist dann ein Märtyrer?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Brinkmann und die Fotos
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Zwei-ExPartnerinnen-bringen-Licht-in-Kachelmanns-Beziehungsgeflecht/story/20823067Simone hat erklärt, die «Blessuren» auf den Bildern seien wohl durch unzimperliches Verhalten beim Liebesspiel entstanden. Sie habe sie für Kachelmann fotografiert. (Tages-Anzeiger)
Folgt man dem, dann ist es noch grotesker, daß das Gericht „sado-masochistische Praktiken« als eine vom Rechtsmediziner ernsthaft zu prüfende Enstehungsmöglichkeit der Hämatome gefordert hat. Die hätte, wenn die Zeitung richtig zitiert, ja nicht einmal die Betroffene behauptet – die sehr wohl weiß, welche Utensilien bei ihren SM-Praktiken verwendet wurden: jedenfalls nicht »ein entsprechend geformtes Werkzeug«, das zu der »auffälligen Strukturierung« des Hämatoms paßt, wie Brinkmann diagnostizierte.
Die Zeugin hat das, folgt man diesem Zitat, klar ausgeschlossen. »Unzimperlich« bedeutet etwas anderes als SM, nämlich leidenschaftlich-enthemmt, was zu entsprechenden Spuren führen kann, etwa durch ein Knie. So sah das Hämatom aber offenbar nicht aus.
Im TAGESSPIEGEL habe ich heute hierzu das gefunden:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kachelmann-will-seinen-gutachter-wiederhaben/1954436.htmlDem Gericht missfiel offenbar, dass Brinkmann zu leichtfertig auf eine Selbstverletzung geschlossen haben könnte. Die Hämatome könnten auch Folgen „sadomasochistischer Sexualpraktiken“ sein, die Simone D. habe dokumentieren wollen, so die Richter. Eine Annahme, die der Anwalt jedoch für so fernliegend hält, „dass sie von Brinkmann nicht ins Kalkül gezogen werden musste“. Der umstrittene Mediziner selbst weist die Vorwürfe zurück. „Ein Rechtsmediziner in Deutschland weiß natürlich, dass seine Gutachten stets neutral und unvoreingenommen sein müssen.“ Kachelmann habe er nicht einmal aufgrund seiner Wetteransagen gekannt, er sehe selten fern.
Noch zum Thema Sadismus/SM-Inszenierung:
Ein Sadist quält aus Freude und Machtbedürfnis an Leid und Schmerzen anderer, die diese gegen ihren Willen erleben, sogar Todesangst dabei empfinden.
SM-Partner stimmen beide in dem Wunsch überein, Lust durch Schmerz zu steigern und in dem Spiel des Ausgeliefertseins Hingabe und Vertrauen zum Höchstmöglichen zu steigern, ohne wirklich ein Risiko einzugehen (Sub), während der dominante Teil die andere Skala dieser Gefühle genießt, wobei ihn nicht der Schmerz des anderen erregt, sondern die hierdurch, allein von ihm bereitete, gesteigerte Lust des Partners.
Imgrunde eine Inszenierung, die die Macht/Ohnmachtsverhältnisse der Kindheit wiederbelebt. Es soll, habe ich gelesen, mehr männliche als weibliche Masochisten geben, was mir einleuchtet.
Ein alter Witz mit sehr langem Bart illustriert den Unterschied zwischen Sadismus und SM-Inszenierungen:
Masochist zu Sadist: »Quäl mich!«
Sadist zu Masochist: »Nein!«
Gast- Gast
Hallo Wolffi
erstmal: ist der Nick ok?
ich kenne den Witz und genau daher rührt ja auch meine Frage.
Ja, es ist absurd, das ganze Thema überhaupt in einem strafrechtlich relevanten Verfahren zu finden.
Letzten Endes könnte nach meinem Verständnis nicht einmal der Kannibale als Mörder beschuldigt u. verurteilt werden, sondern höchstens Tötung auf Verlangen in Frage kommen.
Aber, naja, soo häufig kommt das ja nicht vor.
Ernsthafte Verletzungen bei SM sind wahrscheinlich Unfälle.
Ansonsten finde ich jede Art von Gewalt für unakzeptabel und zu milde bestraft, im Verhältnis zu Eigentumsdelikten.
Übrigens gehört auch Erpressung m. A. nach zu Gewalt.
Nach meinem Verständnis ist es Gewalt, den anderen zu etwas zu zwingen (zwingen zu wollen), was dieser nicht will.
Aber jede Gegenwehr auf solche Zumutungen ist, egal ob verbal oder physisch dann eben keine Gewalt mehr, sondern Notwehr.
Aus diesen Überlegungen heraus halte ich Vergewaltigungen, so wie hier von CSD angeklagt so und so für deren Privatvergnügen.
Wer sich freiwillig und ohne Täuschung auf solche Praktiken einlässt, ist doch selbst schuld.
Ich verstehe einfach nicht, wie sich das Gericht überhaupt darauf einlassen konnte.
Und in diesem Zusammenhang noch eine Frage:
Angenommen, CSD hat gelogen und wurde NICHT vergewaltigt.
Im Laufe der Verhandlung kommt das heraus.
Erhebt nun die StA Anklage gegen CSD wegen Vortäuschung einer Straftat oder ist das ein Antragsdelikt?
ich kenne den Witz und genau daher rührt ja auch meine Frage.
Ja, es ist absurd, das ganze Thema überhaupt in einem strafrechtlich relevanten Verfahren zu finden.
Letzten Endes könnte nach meinem Verständnis nicht einmal der Kannibale als Mörder beschuldigt u. verurteilt werden, sondern höchstens Tötung auf Verlangen in Frage kommen.
Aber, naja, soo häufig kommt das ja nicht vor.
Ernsthafte Verletzungen bei SM sind wahrscheinlich Unfälle.
Ansonsten finde ich jede Art von Gewalt für unakzeptabel und zu milde bestraft, im Verhältnis zu Eigentumsdelikten.
Übrigens gehört auch Erpressung m. A. nach zu Gewalt.
Nach meinem Verständnis ist es Gewalt, den anderen zu etwas zu zwingen (zwingen zu wollen), was dieser nicht will.
Aber jede Gegenwehr auf solche Zumutungen ist, egal ob verbal oder physisch dann eben keine Gewalt mehr, sondern Notwehr.
Aus diesen Überlegungen heraus halte ich Vergewaltigungen, so wie hier von CSD angeklagt so und so für deren Privatvergnügen.
Wer sich freiwillig und ohne Täuschung auf solche Praktiken einlässt, ist doch selbst schuld.
Ich verstehe einfach nicht, wie sich das Gericht überhaupt darauf einlassen konnte.
Und in diesem Zusammenhang noch eine Frage:
Angenommen, CSD hat gelogen und wurde NICHT vergewaltigt.
Im Laufe der Verhandlung kommt das heraus.
Erhebt nun die StA Anklage gegen CSD wegen Vortäuschung einer Straftat oder ist das ein Antragsdelikt?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Das Gericht verhält sich absolut vorbildlich, indem es die Intimsphäre der Zeuginnen UND GLECHZEITIG die Intimsphäre von Herrn Kachelmann schützt
http://www.sueddeutsche.de/medien/niedersachsen-pressefreiheit-ayguel-oezkan-scheitert-mit-charta-fuer-medien-1.978936
Endlich mal wieder zwei sehr gute Beiträge:
Wobei das eventuelle Trinken das Anbiedern an Höcker noch nicht erklärt:
Dann das gleichzeitige Gehetzte hier im Forum gegen das Gericht, es wäre ein Geheimprozess…
Natürlich hat sich Gisela Friedrichsen längst disqualifiziert und ihr geheuchelter Aufschrei:
Das Gericht verhält sich absolut vorbildlich, indem es die Intimsphäre der Zeuginnen UND GLEICHZEITIG die Intimsphäre von Herrn Kachelmann schützt. Keiner von den hier am lautesten Schreienden (Geheimprozess, befangener Richter, armer Kachelmann) versteht auch nur ansatzweise, dass bei mehr öffentlichen Vernehmungen in erster Linie Herr Kachelmanns sehr spezielles Intimleben noch mehr an die Öffentlichkeit getragen würde. Wollen die jetzt Geheimprozess-Schreienden wirklich genauer hören, wie Herr Kachelmann womöglich seine Sexualpartnerinnen grün und blau geschlagen hat, wann er dabei eine Erektion bekam, oder bei welchen Schlüsselreizen er dann ejakulierte? Ob seine Sexualpartnerinnen nur schreien oder auch weinen mussten… Wollen die jetzt laut plärrenden "selbsternannten Retter von Gesetz und Ordnung" wirklich noch mehr Details lesen wie:
Endlich mal wieder zwei sehr gute Beiträge:
unlogisch, unwissenschaftlich, lebensunerfahren!
Alice Gestern um 22:33
Mal aus Gedächtnis + hohlem Bauch und ohne Links!
"Spezialisten" wundern sich darüber, dass die Verletzungen beim mutmaßlichen Opfer soviel länger zu sehen sind als bei anderen (im Selbstversuch?).
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-620.htm
----------------------------------------------------------Alice
louise Heute um 05:48
In einigen Ansichten, die du erörterst, stimme ich dir durchaus zu.
Sicher werden dir die Hobbykriminalisten gleich etwas anderes erzählen.
Es ist einfach, sofern man Sympathie für Kachelman hat, auf die Ansicht der Verteidigung und die Thesen eines Herrn Brinkmann zu setzen und die weiteren "schlüssigen" Handlungen von Simone dann zu einer "Beweiskette" zusammenzufügen.
Schwieriger ist es, hier aus der Ferne, eine Gegenthese aufzustellen, zu hinterfragen und zu überprüfen.
Interessant ist auch die Tatsache, dass Herr Kachelmann sich nicht an seine PIN-Nummern erinnern kann. Sicher waren es handys, die er wenig benutzte Sein gesamter Auftritt von Anfang an, sein Schweigen im Prozess, das Vorgehen der Verteidigung ist für mich genauso "schlüssig" wie das Verhalten von Simone.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7-t255-620.htm
Spätestens jetzt wissen wir ganz sicher, dass Demokrit selbst "säuft!"@louise: Jau, 'zweischneidige' Schnittverletzungen ...
Demokritxyz Heute um 10:40
Wir wissen, die 'Dame säuft'. Da ist es nicht weit bis zur nächsten Glasscherbe, oder ...?
Wobei das eventuelle Trinken das Anbiedern an Höcker noch nicht erklärt:
Ich weiss auch nicht was Herr Höcker bzw, Birkenstock und Kachelmann alles abgemahnt haben, dieses steht jedenfalls im Internet:@Nahr: Vielleicht hat Oldoldman eine juristische Lösung ...?
Demokritxyz Gestern um 21:28
Du zitierst doch immer einen Artikel (in Kurzfassung), den Ralf Höcker erfolgreich abgemahnt und Blick.de vom Server genommen hat, oder ...?
Gefährliche Körperverletzung
Weiteres Ermittlungsverfahren gegen Kachelmann
München (RPO). Die Staatsanwaltschaft in Mannheim hat gegen den der Vergewaltigung verdächtigen Wettermoderator Jörg Kachelmann ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung in einem anderen Fall eingeleitet.
Demnach ist am 23. März, also bereits drei Tage nach der Festnahme Kachelmanns, beim Amtsgericht in Mannheim die E-Mail einer Frau eingegangen, berichtet der "Focus" am Samstag. Die Frau habe geschrieben, sie selbst habe eine Affäre mit Kachelmann durchlebt und könne bestätigen, dass er "ab und zu wirklich nicht zurechnungsfähig" sei.
So soll Kachelmann 2001 die Frau wegen einer fehlgeleiteten SMS in ihrer Wohnung nackt mit ihrem Bademantelgürtel an der Armatur der Dusche festgebunden, einen etwa 50 Zentimeter langen Rohrstock aus seinem Koffer geholt und ihr auf den Po geschlagen haben. Sie habe ihn mehrfach gebeten, damit aufzuhören, aber er habe nicht von ihr abgelassen.
Ihr Kreislauf sei abgesackt. Er habe sie losgebunden und gesagt, dass es ihm leidtue. Nie zuvor sei Kachelmann gewalttätig geworden, habe die Zeugin ausgesagt. In der Phase jedoch, als er sie schlug, sei er ein anderer gewesen. Sie habe Kachelmann danach nie mehr getroffen. ...
Hervorhebungen: Nahr
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Weiteres-Ermitt…
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1156753-81-90/dunkle-wolken-ueber-kachelmann
«Ich bin Sadist und lasse mich behandeln»
«Dienerin» nannte Jörg Kachelmann seine Freundin Petra. Und gab in E-Mails zu, er sei Sadist. ...
... Nach der Tat, so schildert Petra, habe sie ihre CDs geordnet. Darüber nachgedacht, ob sie ihren langjährigen Geliebten, der ihr Kinder, ein Haus, Liebe versprochen hatte, anzeigen soll.
In der Küche habe sie in einem Koffer eine Peitsche entdeckt. Die hatte Kachelmann wohl mitgebracht.
Kachelmann, der Erfinder der «Blumenkohlwolke» – ein Sadist? So beschreibt er sich selber in E-Mails an Petra, die der Staatsanwaltschaft Mannheim vorliegen.
Nach einigen Jahren Beziehung lässt er die ehemalige Leichtathletin wissen, er fahre in die USA um sich in einer Spezialklinik behandeln zu lassen. «Ich bin ein Sadist», schreibt Kachelmann seiner Petra. Es sei aber das Schicksal des Perversen, dass er meist keine gleichgesinnte Partnerin finde. Er wolle ihr nicht wehtun, darum suche er jetzt Hilfe.
Erst viel später, nach der Verhaftung Kachelmanns, erfährt Petra, dass ihr Geliebter damals nicht in der Klinik war. Sondern in Kanada, um eine andere Frau zu heiraten.
Der Wettermann nennt Petra seine «Dienerin». Drängt sie immer wieder zu Sado-Maso-Sex. Er gibt ihr Aufträge, wie sie sich zurechtmachen und auf ihn warten soll. Bringt Reitgerten zu gemeinsamen Abenden mit.
Wenn Petra Dinge tut, die Kachelmann missfallen, meldet er sich wochenlang nicht bei ihr. Bestraft sie mit Stille.
Dann wiederum präsentiert er ihr Häuser in Omega (USA) und im Schwarzwald. Da wolle er mit ihr hinziehen. Ein Kind mit ihr haben. Sie solle sich für eine künstliche Befruchtung anmelden. Sie sei die schönste Frau der Welt.
In den Befragungen durch die Behörden nennt Petra Kachelmann, dem sie einst den Kose¬namen «Süssbärchen» gab, nur «das Monster».
Sie gibt zu Protokoll, dass er kurz vor der Tat starr auf dem Sofa gesessen und dann plötzlich einen «durch und durch» bösen Gesichtsausdruck gehabt habe. ...
Hervorhebungen: Nahr
http://www.blick.ch/news/ausland/ich-bin-sadist-und-lasse-mi…
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1156753-81-90/dunkle-wolken-ueber-kachelmann
Dann das gleichzeitige Gehetzte hier im Forum gegen das Gericht, es wäre ein Geheimprozess…
Natürlich hat sich Gisela Friedrichsen längst disqualifiziert und ihr geheuchelter Aufschrei:
Erklärt nur ihr Anliegen „irgendetwas“ Unterhaltsames zu schreiben.Verhandlung 11.10.10
Maschera Gestern um 16:57
Frau Friedrichsen, die schräg vor mir saß stand auch auf und konnte es nicht lassen eine Bemerkung los zu lassen, Tja, der Bunten die Geschichte verkaufen und hier auf Ausschluss bestehen.
Das Gericht verhält sich absolut vorbildlich, indem es die Intimsphäre der Zeuginnen UND GLEICHZEITIG die Intimsphäre von Herrn Kachelmann schützt. Keiner von den hier am lautesten Schreienden (Geheimprozess, befangener Richter, armer Kachelmann) versteht auch nur ansatzweise, dass bei mehr öffentlichen Vernehmungen in erster Linie Herr Kachelmanns sehr spezielles Intimleben noch mehr an die Öffentlichkeit getragen würde. Wollen die jetzt Geheimprozess-Schreienden wirklich genauer hören, wie Herr Kachelmann womöglich seine Sexualpartnerinnen grün und blau geschlagen hat, wann er dabei eine Erektion bekam, oder bei welchen Schlüsselreizen er dann ejakulierte? Ob seine Sexualpartnerinnen nur schreien oder auch weinen mussten… Wollen die jetzt laut plärrenden "selbsternannten Retter von Gesetz und Ordnung" wirklich noch mehr Details lesen wie:
Nach einigen Jahren Beziehung lässt er die ehemalige Leichtathletin wissen, er fahre in die USA um sich in einer Spezialklinik behandeln zu lassen. «Ich bin ein Sadist», schreibt Kachelmann seiner Petra. Es sei aber das Schicksal des Perversen, dass er meist keine gleichgesinnte Partnerin finde. Er wolle ihr nicht wehtun, darum suche er jetzt Hilfe.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1156753-81-90/dunkle-wolken-ueber-kachelmann
DAS nenne ich unüberlegt-unzimperliche Geistesblitze!Brinkmann und die Fotos
von Gabriele Wolff am Di 12 Okt 2010, 13:03
Die Zeugin hat das, folgt man diesem Zitat, klar ausgeschlossen. »Unzimperlich« bedeutet etwas anderes als SM, nämlich leidenschaftlich-enthemmt, was zu entsprechenden Spuren führen kann, etwa durch ein Knie. So sah das Hämatom aber offenbar nicht aus.
Nahr- Anzahl der Beiträge : 454
Ja, aber mangelt es wirklich an Beweisen ...?
Oder sollen die in der Causa Kachelmann gerade ausgeschlossen werden (Bernd Brinkmann & Co.)? Ist das Thema somit verfehlt, weil eine ganz andere Diskussion erforderlich wäre - in Richtung korrupte und rechtbeugende Justiz als Dienstleister von Lobbyisten & Co. in einer Schauspieldemokratie ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 31.08.2010, S. 45/IV, 19:02 h Altes zur Justiz in Baden-Württemberg: Justizminister Ulrich Goll schweigt
Anm: Frank Fahsel: "… unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-880.htm#14827
Ulrich Wickert: "Wir sind ein korruptes Land und eine Bananenrepublik" & Prof. Hans-Joachim Selenz zu den an den Ministerpräsidenten gebundene Staatsanwaltschaften:
https://www.youtube.com/watch?v=hZWFD0AwIlo
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Wickert#Publikationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Selenz
*** Unbedingt ansehen: Video mit
*** Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz ...! ***
http://www.hans-joachim-selenz.de/
SWR2 Kontext Aussage gegen Aussage
Warum es Vergewaltigungsopfer vor Gericht so schwer haben
Sendung am Dienstag, 12.10.2010, 19.05 bis 19.20 Uhr
Von Elisabeth Brückner
Am Mittwoch sagt in Mannheim vor dem Landgericht die Frau aus, die dem Wettermoderator Kachelmann, ihrem Ex- Freund, vorwirft, er habe sie vergewaltigt. Wegen dem, was ihr bei dieser Befragung bevorsteht und auch dem, was sie bei der Polizei als mutmaßliches Opfer einer Vergewaltigung (wahrscheinlich) schon erlebt hat, erstatten viele Frauen keine Anzeige.
„Das würde ich nie wieder tun“: 90% der Frauen, die nach einer Vergewaltigung Anzeige erstattet haben, bereuen dies im Nachhinein. Es ist ein Problem, wenn Aussage gegen Aussage steht, wenn es keine weiteren Zeugen gibt und an Beweisen mangelt. Wer ist Opfer, wer Täter?
Aber es muss nicht sein, dass der Gerichtsprozess zum Horror wird. Der Bonner Richter Dr. Klaus Haller kritisiert, das manche seiner Kollegen sich nicht gut genug mit der Strafprozessordnung auskennen, um entwürdigende Situationen für Opfer sexueller Gewalt zu vermeiden.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/kontext/-/id=4352076/nid=4352076/did=6806822/cplb9m/
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Re: Nahr
"Das Gericht verhält sich absolut vorbildlich, indem es die Intimsphäre der Zeuginnen UND GLEICHZEITIG die Intimsphäre von Herrn Kachelmann schützt. Keiner von den hier am lautesten Schreienden (Geheimprozess, befangener Richter, armer Kachelmann) versteht auch nur ansatzweise, dass bei mehr öffentlichen Vernehmungen in erster Linie Herr Kachelmanns sehr spezielles Intimleben noch mehr an die Öffentlichkeit getragen würde."
Ich sehe die Bemühungen der StA Mannheim zum Schutze von Kachelmann durchaus positiv und muss die Sensibilität und Einfühlsamkeit Rühmen.
Aber....
Wenn du schon fragst, wollen wir
"wirklich genauer hören, wie Herr Kachelmann womöglich seine Sexualpartnerinnen grün und blau geschlagen hat, wann er dabei eine Erektion bekam, oder bei welchen Schlüsselreizen er dann ejakulierte? Ob seine Sexualpartnerinnen nur schreien oder auch weinen mussten… Wollen die jetzt laut plärrenden "selbsternannten Retter von Gesetz und Ordnung" wirklich noch mehr Details lesen?"
Dann muss ich dir einfach sagen
Oh, JAAAA!
Unbedingt!
Wie kann man sich denn sonst ein Bild von der Verwerflichkeit dieses Unholds machen?
Ich finde es auch sehr fair, dass das Gericht die Öffentlichkeit ausschließt, wenn die Bunte schon einen Batzen Geld dafür hingeblättert hat, dass eine Geliebte Details schildert.
Wie, wenn niemand mehr die Bunte kauft, weil man es im Gericht auch kostenlos erfahren kann?
Eine sehr kluge wirtschaftliche Entscheidung. Und ausschließlich zum Wohle von J.K.
Nur gut, NAHR, dass es dich gibt
Ich sehe die Bemühungen der StA Mannheim zum Schutze von Kachelmann durchaus positiv und muss die Sensibilität und Einfühlsamkeit Rühmen.
Aber....
Wenn du schon fragst, wollen wir
"wirklich genauer hören, wie Herr Kachelmann womöglich seine Sexualpartnerinnen grün und blau geschlagen hat, wann er dabei eine Erektion bekam, oder bei welchen Schlüsselreizen er dann ejakulierte? Ob seine Sexualpartnerinnen nur schreien oder auch weinen mussten… Wollen die jetzt laut plärrenden "selbsternannten Retter von Gesetz und Ordnung" wirklich noch mehr Details lesen?"
Dann muss ich dir einfach sagen
Oh, JAAAA!
Unbedingt!
Wie kann man sich denn sonst ein Bild von der Verwerflichkeit dieses Unholds machen?
Ich finde es auch sehr fair, dass das Gericht die Öffentlichkeit ausschließt, wenn die Bunte schon einen Batzen Geld dafür hingeblättert hat, dass eine Geliebte Details schildert.
Wie, wenn niemand mehr die Bunte kauft, weil man es im Gericht auch kostenlos erfahren kann?
Eine sehr kluge wirtschaftliche Entscheidung. Und ausschließlich zum Wohle von J.K.
Nur gut, NAHR, dass es dich gibt
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Stern: "Leitwolf" unter den Gerichtsmedizinern
Was hier gerne vergessen wird, dass das Sabine W./Silvia May sich sehr gut daran erinnern kann, dass ihr Jörg Kachelmann während der minutenlangen Vergewaltigung das Messer an die Kehle gedrückt hat, aber die Erinnerungslücken gerade in den Bereichen auftreten, wo die interessierten Voyeure auf den weltweiten Zuschauerplätzen sich fragen, wie denn die 'Nummer' rein technisch gehen solle. Ich mein', die wollen zwar nicht unbedingt ihrer Liebsten ein Messer an die Kehle und gleichzeitig den Mund zuhalten, aber zwei zusätzliche freie Hände beim Vö.geln sind sicher sehr reizvoll, oder ...?stern.de, 12.10.2010:Kachelmann-Prozess: Von Todesängsten und TraumataMorgen ist ein wichtiger Tag im Kachelmann-Prozess. Das angebliche Vergewaltigungsopfer kommt zu Wort. Nur: Die Frau kann sich an viele Einzelheiten nicht erinnern. Warum? Von Malte Arnsperger und Nina Poelchau
Silvia May* hatte sich ein lila Seidentuch um den Hals gedreht. Es passte farblich zu den Leggings, die sie an diesem Tag im Gerichtssaal trug. Es könnte aber auch noch einen anderen Grund für dieses Tuch geben. Dient es – wenigstens traumapsychologisch gesehen – als Anhaltspunkt, dass Jörg Kachelmann ihr in der Nacht zum 9. Februar ein Messer an die Kehle presste? Dass sie, die früher ungern Halstücher trug, ihren Hals seit der Nacht zum 9. Februar intuitiv schützt? Oder ist das nur das Konstrukt eines Therapeuten - ihres Therapeuten Günter Seidler, der auch als Zeuge im Gericht aussagen wird - im ideologischen Rausch, bar jeder kritischen Distanz?
Am kommenden Mittwoch wird die 37-Jährige ihren mit Spannung erwarteten Zeugenauftritt im Mannheimer Landgericht haben. Gezeigt hat sich die zierliche Blondine schon an den ersten beiden Prozesstagen, nur schwieg sie damals. Doch nun wird Silvia May ausführlich erzählen müssen, was ihrer Ansicht nach in der Nacht zum 9. Februar 2010 in ihrer Schwetzinger Wohnung passiert ist. Sie hat den Wettermoderator Jörg Kachelmann angezeigt, weil er sie dort vergewaltigt und mit einem Messer in der Hand sogar mit dem Tode bedroht habe. Kachelmann bestreitet dies. Da es keine weiteren Tatzeugen gibt, kommt Mays Aussage überragende Bedeutung zu. Glauben ihr die Richter, sieht es schlecht aus für den Wetterexperten, tun sie dies nicht, wird er wohl freigesprochen. Doch es gibt ein Problem: Die Radiomoderatorin kann sich offensichtlich an viele Einzelheiten der angeblichen Vergewaltigung nur noch schlecht erinnern. Dies könnte Folge einer Traumatisierung sein, oder aber beweisen, dass May lügt.
Eine Traumatisierung lässt sich wissenschaftlich erklären: Bei einer Erfahrung wie einer Vergewaltigung werden im Gehirn kaskadenartig Stresshormone freigesetzt, die ihrerseits an Nervenzellen andocken, sagt der Bielefelder Hirnforscher Hans Markowitsch, Gutachter im Kachelmann-Prozess. Besonders zwei Hirngebiete haben entsprechenden Rezeptoren für diese Hormone: die "Amygdala", verantwortlich für die Verarbeitung der emotionalen Bestandteile eines Ereignisses und der "Hippocampus", zuständig für die Fakten und die Übertragung der Erinnerungen von Kurz- ins Langzeitgedächtnis. "Damit ein Ereignis in seiner Gesamtheit gespeichert werden kann, müssen diese beiden Hirnstrukturen synchron agieren. Nur so kann man sich später sowohl an die emotionalen Teile als auch die Fakten erinnern", sagt Markowitsch. Bei Patienten, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, komme es jedoch zu einer Dissoziation, also einem Auseinanderdriften der beiden Anteile. "Die Person erinnert sich an das Ereignis nur noch als etwas ganz Schlimmes, ohne jedoch die Fakten schildern zu können, oder eben genau umgekehrt."
Völlig unterschiedliche Reaktionen unter Todesangst
Reaktionen unter Todesangst seien von Mensch zu Mensch verschieden, sie hingen von den jeweiligen Erfahrungen und dem seinem Verhalten bis zu dem Todesangstzeitpunkt ab, sagt Markowitsch. Manche erstarren – wie auch einige Tierarten – in Schockstarre. Andere reagieren á la James Bond: Hellwach, geradezu überaufmerksam, keine Fluchtchance, kein Detail entgeht ihnen im Moment der Not.
Die Schockstarre sei beim Menschen eher angelernt, sagt Markowitsch, vor allem durch frühkindliche Erfahrungen von Hilflosigkeit, von Ausgeliefertsein an deutlich überlegene Kräfte, gegen die sich zu wehren ohnehin aussichtslos war. Personen, die eine behütete Kindheit erlebt hätten, seien emotional robuster als bereits in jungen Jahren missbrauchte Menschen, die eher zu Verdrängung neigten. Markowitsch ist im Kachelmann-Verfahren kommt in seiner Expertise über Silvia May offenbar zu keinem eindeutigen Schluss.
Experten debattieren heftig
Überhaupt gehen die Expertenmeinungen in dem Fall weit auseinander. Mays eigener Therapeut Günther Seidler, eine Kapazität auf dem Gebiet der Traumaforschung, diagnostizierte ein schweres posttraumatisches Belastungssyndrom mit allem was dazu gehört: Flashbacks, Dissoziationen, Abgleiten der Gedanken, sobald das Gespräch auf die zentralen Geschehnisse zusteuerte. Er hält die Erinnerungslücken für eine Bestätigung der Trauma-Hypothese.
Der vom Mannheimer Gericht beauftragte Hans-Ludwig Kröber, der als eine Art "Leitwolf" unter den Gerichtsmedizinern gilt, hält von der Traumatisierungsthese überhaupt nichts. Seiner Meinung nach können sich Menschen, die sich in einer lebensbedrohlichen Lage befanden, gerade an die gefährlichen und entscheidenden Momente klar und deutlich erinnern. In seinem Gutachten macht Kröber klar, wie wenig er von Seidlers Expertise hält. Man bekommt zudem den Eindruck, dass Kröber Traumatologen für eine ziemlich dubiose Gemeinschaft von Gefühlsduseln hält. Günter Seidlers Annahme zum Beispiel, dass Silvia May deshalb neuerdings einen Seidenschal trägt, weil sie in jener verhängnisvollen Nacht am Hals verletzt wurde, tut er ziemlich unmissverständlich als blanken Blödsinn ab. Ein Kollege Kröbers, der im Zusammenhang mit dem Kachelmann-Prozess nicht genannt werden will, sagt: "Das ist eine Modediagnose, die zunehmend inflationär gestellt wird."
http://www.stern.de/panorama/kachelmann-prozess-von-todesaengsten-und-traumata-1612982.html
Auf solche Worte reagiert Michaela Huber geradezu entsetzt. Huber ist Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in Kassel und beschäftigt sich seit Jahren mit den psychischen Folgen von Gewalt. Sie sagt: "Die Amnesie ist ein integraler Bestandteil eines Traumas. Es ist völlig normal, das sich ein Opfer nach einer Traumatisierung nicht an alles erinnern kann und es ist völlig normal, dass es sich nicht an die besonders belastenden Momente erinnern kann. Denn gerade in den Situationen, in denen ein Mensch Todesangst hat, schalten sich bestimmte Regionen des Gehirns ab."
Sie kenne zwar das mutmaßliche Opfer von Jörg Kachelmann nicht und wolle den Fall nicht bewerten, sagt Huber - aber eines sei sicher: "Nach einer Traumatisierung kann eine Amnesie zu- oder abnehmen. Sie nimmt insbesondere dann zu, wenn der Mensch Opfer von zwischenmenschlicher Gewalt wird, bei dem es den Täter kannte und mochte. Denn dieser so genannte Bindungsverrat ist ein solcher Schock, dass das Gehirn den notwendigen Verarbeitungsprozess ganz besonders blockiert." Untersuchungen hätten gezeigt, dass mindestens 25 Prozent der Vergewaltigungsopfer eine Teilamnesie hätten.
Eine junge Erkrankung
Um die Methoden und Ergebnisse der Traumatologie wird unter Experten so heftig gestritten wie in kaum einem anderen Bereich der Psychologie. Zwei Hauptgründe gibt es dafür. Zum einen ist die Psychotraumatologie erst seit 1980 in das Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen aufgenommen worden und damit eine eher junge Erkrankung. Und über die Traumatologie werde auch deshalb mehr diskutiert, weil mit der Diagnose immer für eine Institution Kosten verbunden seien, meint Doris Denis aus Berlin, die eine Schwerpunktpraxis für posttraumatische Erkrankungen hat. So muss der Rentenversicherungsträger oder eine Krankenversicherung nach einem traumatischen Ereignis, etwa einem Banküberfall, die Kosten der Behandlung und des Arbeitsausfalls eines Opfers bezahlen. Dies tun diese aber natürlich nur, wenn zweifelsfrei feststeht, dass dieses eine Geschehnis die psychische Erkrankung hervorgerufen hat. Ein harter Job für die Gutachter.
Im Fall Kachelmann geht es zunächst nicht um die Folgen, die die mutmaßliche Vergewaltigung für Silvia May hatte. Sie muss den Richtern mit ihrer Aussage beweisen, dass sie wirklich ein Opfer ist. Traumatisierung hin oder her, mit oder ohne Seidenschal.
http://www.stern.de/panorama/2-kachelmann-prozess-von-todesaengsten-und-traumata-1612982.html
Tathergang – alles Unsinn:
Vgl. Demokritxyz Postings, 24.03.2010, S. 1/I, 09:59 h Will auch mal spekulieren - VOR der Äußerung von J. Kachelmann ...
Anm.: RA Thomas R.J. Franz plaudert aus der Ermittlungsakte
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90.htm#4493
28.03.20100, S. 4/I, 16:21 h Jetzt möchte ich mal SPEKULIEREN - anhand der bisherigen Fakten ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-60.htm#4797
28.03.2010, S. 4/I, 18:24 h Tathergang: Alles Unsinn aus meiner Sicht .. .
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-60.htm#4805
10.05.2010, S. 47/I, 19:00 h @Steffi: der ganze Tatverlauf muss rekonstruiert werden ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-t90-920.htm#7319
18.05.2010, 15:14 h SPIEGEL ONLINE Forum: Kriminalist a.D. mit 40-jähriger Berufserfahrung meldet sich zu Wort ...
Anm.: Zur Spurensicherung & Messer hätte Jörg Kachelmann ablegen müssen
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-140.htm#7856
18.05.2010, S. 8/II, 16:11 h ZEIT ONLINE, Strafjustiz: Böse Eloquenz
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-140.htm#7859
18.05.2010, S. 8/II, 16:53 h Im SPIEGEL ONLINE Forum spricht ein Staatsanwalt: Mir schwant was!
Anm.: Reihenweise gefakte Strafanzeigen wegen Vergewaltigung
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-140.htm#7863
21.05.2010, S. 15/II, 14:36 h Ist Sabine W./Petra keine Miezekatze ...?
Anm.: Welche Stellung bei Vergewaltigung …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-2-t144-280.htm#8121
07.09.2010, S. 9/V, 16:32 h ‚Chefermittler aus Deppendorf’? - Oder etwas intriganter ...?
Anm.: Bernd Brinkmann und heutige Nachweisgrenze von DNA-&-Co.-Spuren: Nachstellung der Vergewaltigungsszene im Gerichtssaal
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-160.htm#15375
07.09.2010, S. 10/V, 19:49 h @Harry1972: Der Kandidat hat 100 Punkte ...
Anm.: Unterschied Beweis und Indiz. Bernd Brinkmann Versuchs mit zehn Messern
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-5-t229-180.htm#15419
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gabriele Wolff
Imgrunde eine Inszenierung, die die Macht/Ohnmachtsverhältnisse der Kindheit wiederbelebt. Es soll, habe ich gelesen, mehr männliche als weibliche Masochisten geben, was mir einleuchtet.
Es gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber mir leuchtet nicht wirklich ein, warum es mehr männliche als weibliche Masochisten geben soll. Mag ja sein, dass es so ist und es auch einen guten grund dafür gibt, aber da fällt mir kein Grund ein.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Zusammenhänge werden klar zwischen Bunte und Gericht
Wie, wenn niemand mehr die Bunte kauft, weil man es im Gericht auch kostenlos erfahren kann?
Eine sehr kluge wirtschaftliche Entscheidung. Und ausschließlich zum Wohle von J.K.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Demo
"Wir wissen, die 'Dame säuft'. Da ist es nicht weit bis zur nächsten Glasscherbe, oder ...?"
Demo,
es gibt vile Gründe für Alkoholismus.
Manche trinken einfach zum Spaß. Aber die meisten trinken, streng wissenschaftlich bestätigt, weil sie irgendwann mal vergewaltigt worden sind um über die Traumata hinwegzukommnen.
Wenn wir wissen, dass sie Lady säuft, haben wir damit den wissenschaftlich gesichtern Beweis, dass Kachelmann sie vergewaltigt hat.
Was muss denn noch alles geschehen, JUNGE?
Nimm endlich Vernunft an!
Demo,
es gibt vile Gründe für Alkoholismus.
Manche trinken einfach zum Spaß. Aber die meisten trinken, streng wissenschaftlich bestätigt, weil sie irgendwann mal vergewaltigt worden sind um über die Traumata hinwegzukommnen.
Wenn wir wissen, dass sie Lady säuft, haben wir damit den wissenschaftlich gesichtern Beweis, dass Kachelmann sie vergewaltigt hat.
Was muss denn noch alles geschehen, JUNGE?
Nimm endlich Vernunft an!
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
Wir wissen, dass Kachelmann ein großartiger Schauspieler und ein perfekter Lügner ist.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Alice Schwarzer: "... bisher davon ausgegangen, dass Sie eh schon alles (besser) wissen."
Berliner Zeitung, Ulrike Simon, 12.10.2010:Der Prozess Schwarzer gegen KachelmannAlice Schwarzer hat ein Lebenswerk zu verteidigen. Über Jahrzehnte war sie die Stimme im Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen. Aktuell erhebt sie diese Stimme im Prozess gegen Jörg Kachelmann, den wegen Vergewaltigung angeklagten Moderator. Sie sagt: Während sich die Leitmedien der Republik auf Kosten des mutmaßlichen Opfers auf die Seite des Wetterexperten schlügen, sei sie "eine der wenigen Objektiven". Dem Sender Phoenix erläuterte sie ihre Bewegründe, für die Bild-Zeitung über den Prozess zu schreiben. Das Blatt sei "ein aktuelles Forum mit hoher Auflage, das beide Seiten ernst nimmt".
Als sie zum ersten Verhandlungstag am Landgericht Mannheim auftauchte, war sie von Kameras umringt, ganz so, als sei sie die Hauptfigur des Prozesses. Seither kommentiert sie das Geschehen meist aus der Ferne. Für die kontinuierliche Berichterstattung aus Mannheim hat die Bild-Zeitung eigene Redakteure eingesetzt. Chefredakteur Kai Diekmann sagt: "Alice Schwarzer hat die Erwartungen an die Berichterstattung bislang voll und ganz erfüllt".
Für einen "objektiven" Blick hat die Prozessberichterstatterin Schwarzer erstaunlich klare Bilder. Ein Beispiel: Die Tatsache, dass sich das mutmaßliche Opfer nur bruchstückhaft erinnere, spreche für den Wahrheitsgehalt der Aussagen. "Dieses gestörte Erinnerungsvermögen ist typisch für Traumatisierte." Vielfach berichtet Schwarzer über Statistiken, wonach die wenigsten Vergewaltigungen angezeigt werden und davon wiederum nur ein Bruchteil zur Verurteilung führen. "Vergewaltigung ist also ein quasi strafloses Verbrechen", schreibt sie und zitiert damit einen Artikel in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins Emma.
Keine Zeit für Fragen
In dieser Logik wäre ein Freispruch Kachelmanns ein weiterer Beleg für besagte Statistiken, ein weiterer Vergewaltiger bliebe womöglich am Ende straffrei. Es wäre interessant zu erfahren, ob Schwarzer solche naheliegenden Schlussfolgerungen selbst noch als "objektiv" bezeichnen würde - oder nicht doch eher als Stimmungsmache.
Auf Fragen der Berliner Zeitung antwortet die Publizistin aber nicht, obgleich sie in diesen Tagen zahlreiche Interviews gibt, sei es bild.de, sei es heute Abend in der ARD-Sendung "Maischberger", wo sie über ihr neues Buch sprechen will. Sie sei "zurzeit unterwegs und wird auch darum Ihre Fragen nicht beantworten können", lässt sie ausrichten. Man möge sich mit einer Antwort begnügen, die sie einem anderen Fragesteller geschickt hat. Diese beginnt so: "Es überrascht mich positiv, dass Sie recherchieren. Ich war bisher davon ausgegangen, dass Sie eh schon alles (besser) wissen."
Alice Schwarzers Anliegen war es einmal, ein neues Rollenverständnis von Frauen zu etablieren. 1987 startete sie die Initiative PorNo. Sie wollte erreichen, dass Frauen nicht zum reinen Objekt sexueller Begierden erniedrigt werden. Das hinderte sie nicht daran, 2001 als Laudatorin des Bauer-Verlags aufzutreten - jenem Haus, das neben wenig emanzipatorischen Blättern wie Neue Post auch Webseiten wie schluck-alles.de, strange-sex.de oder gangbangs.de betreibt. 1977 erregte Alice Schwarzer Aufsehen mit einer - wenngleich erfolglosen - Klage gegen das Magazin Stern wegen ihrer Ansicht nach sexistischer Darstellungen. Unter anderem ging es um ein Titelbild, das eine leicht bekleidete Frau von hinten auf einem Fahrradsattel zeigte. Mittlerweile wirbt sie auf Plakaten für die Bild-Zeitung.
Insofern ist es konsequent, dass Alice Schwarzer jetzt auch für Bild schreibt. Die Strahlkraft von täglich 3,1 Millionen verkauften Exemplaren ist im Vergleich zu Emma, das vierteljährlich 43000 Hefte verkauft, zweifellos höher. Da stört sich Schwarzer auch nicht daran, dass die Bild-Zeitung nur in Ausnahmefällen darauf verzichtet, auf der Titelseite eine nackte Frau abzubilden - etwa dann, wenn im Innenteil des Blattes Ministergattin Stephanie zu Guttenberg über die Folgen verzerrter Darstellung von Sexualität im Alltag klagt.
"Wenn ich ausschließlich in feministisch korrekten Blättern veröffentlichen würde, dann bliebe mir nur noch die Emma", sagte Schwarzer dem Magazin Focus.
Nun ja. Auch jenseits der "feministischen Korrektheit" bliebe ein breites publizistisches Spektrum. Schwarzer hat sich für ein Medium entschieden, dessen Star-Kolumnist Franz Josef Wagner im Fall des "Liebe-Lügners" Kachelmann buchstäblich das Messer wetzt: "Ich weiß nicht, welche Strafe es für so einen Mann gibt. Die Kastration?"
Wie viele, die etwas Großes, Eigenes geschaffen haben, kann Schwarzer schwer loslassen. Der Versuch der heute 67-Jährigen, 2008 bei Emma die eigene Nachfolge zu regeln, scheiterte grandios. Selbst, wenn die Begründung gestimmt hätte, dass sich "die Kollegin nicht für die umfassende Verantwortung einer Chefredakteurin" geeignet habe, ist diese öffentliche Aussage alles andere als souverän.
Aktuell gilt Schwarzers Kampf zwei anderen Journalistinnen, die über den "Fall Kachelmann" berichten: Gisela Friedrichsen vom Nachrichtenmagazin Der Spiegel, mit der sie sich zuletzt bei Anne Will ein öffentliches Gezeter geliefert hat, sowie Sabine Rückert von der Wochenzeitung Die Zeit.
Rückert war zwar im jahr 2000 Trägerin des "Emma-Journalistinnenpreises", der vergeben wird, "um journalistische Qualität mit einem Bewusstsein für gesellschaftliche Realitäten zu fördern und der strukturellen Benachteiligung von Frauen in einem traditionell männlichen Beruf bestärkend entgegen zu wirken". Doch von Schwarzers Wertschätzung für Rückert ist nicht mehr viel zu spüren. "Wer nun glaubte, für die liberale Zeit sei es eine professionelle Selbstverständlichkeit, eine Berichterstatterin, die noch vor dem Prozess gemeinsame Sache mit dem Verteidiger des Angeklagten macht, von dem Fall zu suspendieren, sah sich getäuscht", schreibt Schwarzer in der aktuellen Emma-Ausgabe.
Zwar existiert ein Mailwechsel Rückerts mit dem Kachelmann-Anwalt Reinhard Birkenstock. Darin stellt die Journalistin Bedingungen, unter denen man "zusammenkommen" könne. Eine Kooperation aber bestreitet Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Tatsächlich habe Rückert "das Angebot der Kachelmann-Verteidigung, uns die Akten zu überlassen", abgelehnt.
"Es steht Alice Schwarzer zu, die Zeit immer und an jeder Stelle zu kritisieren", sagt di Lorenzo. "Nur wäre es schön, wenn sie in ihrem infernalischen Furor bei den Fakten bliebe." Es sei "die Aufgabe aller ernst zu nehmenden Blätter, einen Angeklagten, der bis zu seiner Verurteilung als unschuldig zu gelten hat, nicht schon vor Eröffnung des Gerichtsverfahrens in seiner Existenz zu ruinieren. Ein solches Ausmaß an Vorverurteilung wie im Fall Kachelmann habe ich noch nie erlebt".
Verletzte Menschenwürde
Bislang stehe "Aussage gegen Aussage", stellt Schwarzer wiederholt fest. Das stimmt - und bringt die Schwierigkeit auf den Punkt, vor Gericht so etwas wie die Wahrheit zu finden. Schwarzer aber geht es um viel mehr als um einen Prozess und das Strafrecht. Sie hält es für einen "Verstoß gegen die Menschenwürde" der verschiedenen Geliebten Kachelmanns, dass dieser "allen gleichzeitig die Ehe, Kinder, kurzum das Glück versprochen hatte".
Wie andere Journalisten auch, erliegt Schwarzer der Versuchung, das Liebesleben eines Moderators auf eine Meta-Ebene zu katapultieren, dem Fall Kachelmann eine gesellschaftliche Dimension beizumessen: Es gehe pauschal um die Frage, "ob sexuelle Gewalt in Beziehungen Privatsache" sei, schreibt Schwarzer. Mag sein, dass diese Frage sie umtreibt. Das Gesetz aber beantwortet ihre Frage klar und eindeutig. Und das Mannheimer Gericht hat nicht ein Exempel zu statuieren oder andere, ungesühnte Verbrechen zu rächen.
Es muss allein beantworten, ob sich der Vorwurf beweisen lässt, Jörg Kachelmann habe seine Ex-Freundin vergewaltigt. Davon hätte eine Prozessberichterstatterin auszugehen, eine objektive zumal.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/kultur/314182/314183.php
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Louise
"Wir wissen, dass Kachelmann ein großartiger Schauspieler und ein perfekter Lügner ist."
Eben.
Man kann das als eine lückenlose Indizienkette bezeichnen.
Die Geschädigte zeigt K. an.
Obwohl wir ja alle wissen, dass K, ein großartiger Schauplieler und zwanghafter Lüner ist, vertraut sie ihm blind.
Sie will ihm eine gute Haus- und Ehefrau sein, wenn auch, ausdrücklich ohne Trauschein.
Er misshandelt sie und dennoch, er STRAFT sie sogar mit Abwesenheit.
Dann vergewaltigt er sie auch noch und das löst bei ihr eine tramatische Amnesie aus.
Wenn sie Einzelheiten nicht mehr erinnert, dann als Folge der Vergewaltigung.
Denn könnte sie sich noch erinnern, hätte sie keine Amnesie.
Ergo ohne Amnesie könnte sie auch die Vergew. nicht nachweisen. Da sie aber nix mehr weiß, ist damit die Vergewaltgung einwandfrei nachgewiesen.
Und dann säuft sie auch noch?
Eine klassische Folge bei Vergew.
Als Sahnehäubchen kommt noch obendrauf, dass wir ja alle wissen, dass er nicht nur ein großartiger Schauspieler und Lügner ist, sondern auch noch ein richtiger Stinkstiefel. Auch wenn er sich seinen zotteligen Gammlerbart abgenommen hat, uns kann er nicht täuschen.
Und das Gericht schon dreimal nicht.
Was tun wir nur, wenn sie ihn wider Erwarten einfach freisprechen?
Ja, richtig dann wir blöd aus der Wäsche.
Eben.
Man kann das als eine lückenlose Indizienkette bezeichnen.
Die Geschädigte zeigt K. an.
Obwohl wir ja alle wissen, dass K, ein großartiger Schauplieler und zwanghafter Lüner ist, vertraut sie ihm blind.
Sie will ihm eine gute Haus- und Ehefrau sein, wenn auch, ausdrücklich ohne Trauschein.
Er misshandelt sie und dennoch, er STRAFT sie sogar mit Abwesenheit.
Dann vergewaltigt er sie auch noch und das löst bei ihr eine tramatische Amnesie aus.
Wenn sie Einzelheiten nicht mehr erinnert, dann als Folge der Vergewaltigung.
Denn könnte sie sich noch erinnern, hätte sie keine Amnesie.
Ergo ohne Amnesie könnte sie auch die Vergew. nicht nachweisen. Da sie aber nix mehr weiß, ist damit die Vergewaltgung einwandfrei nachgewiesen.
Und dann säuft sie auch noch?
Eine klassische Folge bei Vergew.
Als Sahnehäubchen kommt noch obendrauf, dass wir ja alle wissen, dass er nicht nur ein großartiger Schauspieler und Lügner ist, sondern auch noch ein richtiger Stinkstiefel. Auch wenn er sich seinen zotteligen Gammlerbart abgenommen hat, uns kann er nicht täuschen.
Und das Gericht schon dreimal nicht.
Was tun wir nur, wenn sie ihn wider Erwarten einfach freisprechen?
Ja, richtig dann wir blöd aus der Wäsche.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Lobeshymnen
Da kommen bei mir Zweifel auf. Zumindest ist es eine zweischneidige Sache angesichts der Bedeutung der Öffentlichkeit in gerichtlichen Verfahren, insbesondere der Strafjustiz. Zur Verdeutlichung dazu ein paar Zitate:Nahr. 12.10.2010, 13:32 h, titelte und schrieb: Das Gericht verhält sich absolut vorbildlich, indem es die Intimsphäre der Zeuginnen UND GLECHZEITIG die Intimsphäre von Herrn Kachelmann schützt
Quelle: http://www.burhoff.de/insert/?/asp_weitere_beschluesse/inhalte/871.htmDas AG Meldorf in seinem Beschl. v. 18. 5. 2010 zum Az. 81 C 305/10
schrieb:Leitsatz (nicht amtlich): Gerichtsverhandlungen, zu deren Besuch ohne besonderen Anlass eine Bildbeobachtung mit technischen Mitteln in Kauf genommen werden muss, sind nicht öffentlich.
Gründe:
I.
[...]
II.
[...]
1. Der in § 169 GVG verankerte Grundsatz der Öffentlichkeit mündlicher Verhandlungen ist als Bestandteil des Rechtsstaatsprinzips verfassungsrechtlich vorgegeben. Er entspricht dem allgemeinen Öffentlichkeitsprinzip der Demokratie und stützt sich in Deutschland auf eine lange Tradition, die ihre Wurzeln in der Zeit der Aufklärung hat. Die Gerichtsöffentlichkeit sollte zum einen in Gestalt einer Verfahrensgarantie dem Schutz der an der Verhandlung Beteiligten, insbesondere der Angeklagten im Strafverfahren, gegen eine der öffentlichen Kontrolle entzogene Geheimjustiz dienen. Zum anderen wurde es als Rechtsposition des Volkes empfunden, von den Geschehnissen im Verlauf einer Gerichtsverhandlung Kenntnis zu nehmen und die durch die Gerichte handelnde Staatsgewalt einer Kontrolle in Gestalt des Einblicks der Öffentlichkeit zu unterziehen. Beide Gesichtspunkte werden unter dem Grundgesetz vom Rechtsstaatsprinzip erfasst und sind auch wesentlich für die Demokratie. Art. 6 Abs. 1 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) normiert den Grundsatz ergänzend dahin gehend, dass vor einem Gericht öffentlich verhandelt und das Urteil öffentlich verkündet wird (BVerfGE 103, 44).
Heutzutage ist der Öffentlichkeitsgrundsatz nicht minder bedeutsam als in der Vergangenheit. In Zeiten abnehmenden öffentlichen Gebrauchmachens von demokratischen Mitwirkungsrechten (Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG) und erstarkender, den freiheitlichen Rechtsstaat ablehnender Tendenzen ist es von hoher Bedeutung, das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat und in die Tätigkeit der Gerichte, die im Namen des Volkes Recht sprechen, zu sichern, aufzubauen und zurückzugewinnen. Das freiheitliche Gemeinwesen wird heute von links- und rechtsextremer Seite unter anderem mit dem Vorwurf angegriffen, das Volk solle mit den Mitteln eines Überwachungsstaates unter Kontrolle gehalten und an der Verwirklichung seines „wahren“ Willens gehindert werden (vgl. Bundesamt für Verfassungsschutz, Verfassungsschutzbericht 2007, http://www.verfassungsschutz.de/download/SHOW/vsbericht_2007.pdf, 178). Die Verantwortung für die notwendige Zurückdrängung der Ideen der Feinde der Freiheit überlässt der freiheitliche Rechtsstaat der freien öffentlichen Auseinandersetzung (BVerfG, NJW 2010, 47) und der Überzeugungskraft des eigenen staatlichen Handelns. Vor diesem Hintergrund ist es von besonderer Bedeutung, dass der freiheitliche Rechtsstaat auf die Gesetzestreue seiner Bürger vertraut, solange nicht konkrete Gefahrenlagen oder allgemein gesteigerte Risiken von Rechtsgutgefährdungen oder -verletzungen einen Anlass zur Einrichtung von Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen geben (vgl. BVerfGE 120, 378). Eine Überwachung der Bürger darf nicht anlasslos erfolgen (vgl. BVerfG a.a.O.). Dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf, gehört zur verfassungsrechtlichen Identität der Bundesrepublik Deutschland (BVerfG, NJW 2010, 833).
Nichtsdestotrotz ist die Öffentlichkeit der Verhandlungen vor dem erkennenden Gericht nicht unbegrenzt gewährleistet. Zu den entgegenstehenden Belangen gehören das Persönlichkeitsrecht der am Verfahren Beteiligten, der Anspruch der Beteiligten auf ein faires Verfahren sowie die Funktionstüchtigkeit der Rechtspflege, insbesondere die ungestörte Wahrheits- und Rechtsfindung. Das Gerichtsverfassungsrecht berücksichtigt gegenläufige Belange durch Ausnahmen von dem Grundsatz der Öffentlichkeit (BVerfGE 103, 44).
In dieser Entscheidung - immerhin aus diesem Jahr - ging es um die permanente Video-Überwachung am Eingang des Gerichtes.
Etwas ausführlicher dazu das BVerfG in der zitierten Entscheidung im 103. Bande:
Quelle: http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20010124_1bvr262395.htmlBVerfG, 1 BvR 2623/95, Rdnr. 69 ff., schrieb:69 aa) Der im Gerichtsverfassungsrecht enthaltene Grundsatz der Öffentlichkeit mündlicher Verhandlungen ist ein Bestandteil des Rechtsstaatsprinzips. Auch entspricht er dem allgemeinen Öffentlichkeitsprinzip der Demokratie (vgl. BVerfGE 70, 324 <358>). Der Verfassungsgrundsatz der Öffentlichkeit gilt aber nicht ausnahmslos (vgl. BVerfGE 4, 74 <94>); die Öffentlichkeit kann aus zwingenden Gründen des Gemeinwohls auch dort ganz oder teilweise ausgeschlossen werden, wo sie nach der Verfassung grundsätzlich geboten ist (vgl. BVerfGE 70, 324 <358>). Der Grundsatz der Öffentlichkeit besagt insbesondere noch nichts zu den Modalitäten, unter denen die Öffentlichkeit zugelassen wird.
70 Der Grundsatz der Öffentlichkeit mündlicher Gerichtsverhandlungen stützt sich in Deutschland auf eine lange Tradition, die ihre Wurzeln in der Zeit der Aufklärung hat (zur historischen Entwicklung vgl. etwa Rohde, Die Öffentlichkeit im Strafprozess, 1972, S. 50 ff.; Stutz, Zurückdrängung des Öffentlichkeitsprinzips zugunsten der Privatsphäre im Strafverfahren, 1992, S. 5 ff.). Der Grundsatz wurde in Deutschland insbesondere durch Anselm von Feuerbach geprägt (vgl. von Feuerbach, Betrachtungen über die Öffentlichkeit und Mündlichkeit der Gerechtigkeitspflege, 1821, Neudruck 1969, Bd. 1). Die Gerichtsöffentlichkeit sollte zum einen in Gestalt einer Verfahrensgarantie dem Schutz der an der Verhandlung Beteiligten, insbesondere der Angeklagten im Strafverfahren, gegen eine der öffentlichen Kontrolle entzogene Geheimjustiz dienen. Zum anderen wurde davon ausgegangen, dass "das Volk um seines eigenen Rechtes willen bei Gericht zu erscheinen berufen wird" (vgl. von Feuerbach, a.a.O., S. 180). Es wurde also als Rechtsposition des Volkes empfunden, von den Geschehnissen im Verlauf einer Gerichtsverhandlung Kenntnis zu nehmen und die durch die Gerichte handelnde Staatsgewalt einer Kontrolle in Gestalt des Einblicks der Öffentlichkeit zu unterziehen. Beide Gesichtspunkte werden unter dem Grundgesetz vom Rechtsstaatsprinzip erfasst und sind auch wesentlich für die Demokratie. Art. 6 Abs. 1 Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) normiert den Grundsatz ergänzend dahin gehend, dass vor einem Gericht öffentlich verhandelt und das Urteil öffentlich verkündet wird.
71 bb) Die Verfassungsgrundsätze des Rechtsstaats und der Demokratie bedürfen näherer Ausformung durch das Gesetz. Dies gilt auch für die Bestimmung der Voraussetzungen und Modalitäten der Gerichtsöffentlichkeit. Der Gesetzgeber muss bei der Ausgestaltung der Gerichtsöffentlichkeit deren Funktion sowie unterschiedliche Interessen berücksichtigen. Prozesse finden in der, aber nicht für die Öffentlichkeit statt. Die Öffentlichkeit mündlicher Verhandlungen soll zur Gewährleistung von Verfahrensgerechtigkeit beitragen. Die Information über das Geschehen ist Voraussetzung einer Kontrolle in Verfolgung dieses Zweckes.
72 Einer unbegrenzten Öffentlichkeit der Verhandlungen vor dem erkennenden Gericht stehen allerdings gewichtige Interessen gegenüber. Zu den entgegenstehenden Belangen gehören das Persönlichkeitsrecht der am Verfahren Beteiligten (Art. 1 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1 GG), der Anspruch der Beteiligten auf ein faires Verfahren (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG; zu ihm vgl. BVerfGE 57, 250 <274 f.>; 89, 120 <129>) sowie die Funktionstüchtigkeit der Rechtspflege, insbesondere die ungestörte Wahrheits- und Rechtsfindung (dazu vgl. BVerfGE 33, 367 <382 f.>; 77, 65 <76>). Das Gerichtsverfassungsrecht berücksichtigt gegenläufige Belange durch Ausnahmen von dem Grundsatz der Öffentlichkeit, die allgemein bestehen oder im Einzelfall vorgesehen werden können (vgl. § 169 Satz 2, §§ 170 ff. GVG, § 48 Jugendgerichtsgesetz).
73 cc) Der Grundsatz der Öffentlichkeit ist im Gerichtsverfassungsgesetz nur als Öffentlichkeit im Raum der Gerichtsverhandlung vorgesehen. So heißt es schon in dem 1874 vorgelegten Entwurf eines Gerichtsverfassungsgesetzes: "Jedermann aus dem Publikum soll Zutritt haben zu den Gerichtssälen, in denen die Gerichte Recht sprechen" (vgl. Hahn, Die gesamten Materialien zu dem Gerichtsverfassungsgesetz und dem Einführungsgesetz zu demselben vom 27. Januar 1877, 1879, S. 173). An dieser Regelung ist bis zur Gegenwart festgehalten worden. Das Aufkommen des Fernsehens hat den Gesetzgeber in den 60er Jahren veranlasst, durch Einfügung von § 169 Satz 2 GVG ausdrücklich die Öffentlichkeit auf die so genannte Saalöffentlichkeit zu begrenzen.
74 Der Gesetzgeber war nicht von Verfassungs wegen verpflichtet, wohl aber befugt, die Öffentlichkeit auf die im Raum der Verhandlung Anwesenden zu begrenzen. Eine derart beschränkte Öffentlichkeit genügt dem rechtsstaatlichen Interesse der öffentlichen Kontrolle des Gerichtsverfahrens sowie dem im Demokratieprinzip verankerten Grundsatz der Zugänglichkeit von Informationen, die für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung von Bedeutung sind. Die rechtsstaatliche Komponente der Gerichtsöffentlichkeit zielt darauf, die Einhaltung des formellen und materiellen Rechts zu gewährleisten und zu diesem Zwecke Einblick in die Funktionsweise der Rechtsordnung zu ermöglichen. Insbesondere soll darauf hingewirkt werden, dass die Handelnden nicht in dem Gefühl, "unter sich zu sein", Verfahrensgarantien unbeachtet lassen oder tatsächlich und rechtlich wesentliche Gesichtspunkte zum Zwecke der Beschleunigung des Verfahrens übergehen. Sie sollen in Anwesenheit Unbeteiligter dem Anspruch der Unvoreingenommeheit genügen. Ob das Verhalten der Verfahrensbeteiligten angemessen ist, insbesondere welche Wortwahl oder Lautstärke, welche Geduld oder Straffung, welche Nachsicht oder Formstrenge des Richters der jeweiligen Verfahrenssituation gerecht wird, lässt sich auch - möglicherweise sogar am besten - durch Anwesende beurteilen.
Diese Entscheidung betraf die Medienberichterstattung aus der laufenden Gerichtsverhandlung.
Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Öffentlichkeit in einem Strafprozeß ist das Verhalten des Gerichts durch aus zwiespältig zu sehen.
Natürlich will kein Mensch wirklich wissen, welche Sexualpraktiken der Angeklagte mit welchen Zeuginnen ausgeübt hat. Aber zur Öffentlichkeit gehört, daß das Tatgeschehen aus der Sicht aller Beteiligten geschildert wird. Ansonsten wird das Prinzip ad absurdum geführt. Die im Einzelfall zu stellenden Frage ist, wieviel Öffentlichkeit muß und wieviel Persönlichkeitsschutz darf sein. Und da kann das Vorgehen des Gerichtes in Mannheim schon kritisch betrachtet werden. Zumal es nicht um eine Auseinandersetzung mutmaßlicher Täter / mutmaßliches Opfer geht. Das mutmaßliche Opfer ist lediglich eine von mehreren Zeugen, auch wenn ihrer Aussage unter Umständen besondere Bedeutung zukommt. Es geht in allen Strafverfahren um einen Ein- und Angriff von Staatsmacht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln (Staatsanwaltschaft, Polizeiapparat) gegen einen einzelnen Bürger. Und die Erfahrung (nicht nur) der Vergangenheit lehrt, daß der Staatsmacht, wozu letztlich auch das Gericht zählt, bei ihrem Tun besonders auf die Finger geschaut werden muß. Das kommt am Ende auch einem Opfer zugute, da nur so wirksam verhindert werden kann, daß ein Täter "freigemauschelt" wird. Das setzt Öffentlichkeit voraus. Ein Instrument des Opferschutzes ist die Strafprozeßordnung nicht und kann sie auch nicht sein.
(vgl. dazu auch die Beiträge unter https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/die-strafprozessordnung-ist-nicht-geeignet-die-frauen-zu-schutzen-t204.htm)
Daher halte ich die Lobeshymnen auf das Gericht für verfrüht.
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 7)
Ich hätte nichts gegen einen Freispruch.
louise- Anzahl der Beiträge : 2244
Theorien
Harry1972 Heute um 14:20Imgrunde eine Inszenierung, die die Macht/Ohnmachtsverhältnisse der Kindheit wiederbelebt. Es soll, habe ich gelesen, mehr männliche als weibliche Masochisten geben, was mir einleuchtet.
Es gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber mir leuchtet nicht wirklich ein, warum es mehr männliche als weibliche Masochisten geben soll. Mag ja sein, dass es so ist und es auch einen guten grund dafür gibt, aber da fällt mir kein Grund ein.
Psychoanalytisch inspirierte Überlegungen hierzu, die von einer vollständigen Familie ausgehen:
Kleinen Mädchen gelingt die Ablösung von der Mutter leichter (die Mutter-Tochter-Beziehung ist oftmals wegen Ähnlichkeiten/Konkurrenzsituationen sehr problembeladen), so daß als übermächtiges zu idealisierendes Elternteil der Vater übrigbleibt, erstes Rollenmodell für spätere Beziehungen zu Männern.
Kleine Söhne bleiben einerseits gegenüber der Mutter wegen der Gegengeschlechtlichkeit der Bindung länger gefangen, (manche lebenslang), empfinden aber zugleich den Vater als übermächtige Konkurrenz, die es zu beeindrucken und zu überflügeln gilt (das ödipale Setting). Sie stehen also oftmals länger als Töchter gleich zwei machtvollen Figuren gegenüber, denen gegenüber ein ›Ich‹ entwickelt werden muß. Wenn in dieser frühen Phase gravierende Störungen eintreten, durch Zurückweisungen, Überforderungen, Frustration etwa, arretiert das ›Ich‹ in dieser Entwicklungsstufe.
Die Reproduzierung des kindlichen Ohnmachtsgefühls als Sub in einer SM-Beziehung (während man draußen in der Welt durchaus erfolgreich und mächtig sein kann) bedeutet daher Glück, weil man sehr nahe dran ist am inneren Kind, das sonst verleugnet werden muß. So etwa.
Gast- Gast
Gabriele Wolff
Na gut, ich bin auf dem Gebiet kein Experte, aber man könnte es auch exakt umdrehen und es klänge genauso logisch.
Kleinen Söhnen gelingt die Ablösung von dem Vater leichter (die Vater-Sohn-Beziehung ist oftmals wegen Ähnlichkeiten/Konkurrenzsituationen sehr problembeladen) so daß als übermächtiges zu idealisierendes Elternteil die Mutter übrigbleibt, erstes Rollenmodell für spätere Beziehungen zu Frauen.
Kleine Töchter bleiben einerseits gegenüber dem Vater wegen der Gegengeschlechtlichkeit der Bindung länger gefangen, (manche lebenslang), empfinden aber zugleich die Mutter als übermächtige Konkurrenz, die es zu beeindrucken und zu überflügeln gilt (das ödipale Setting).
Ich bin da eher geneigt, zu behaupten, dass es unabhängig vom Geschlecht, zu einer Störung der Entwicklung kommen kann, die diese Ich-Arretierung begünstigt, welche später dann zu masochistischen verhaltensweisen führt.
Was Kachelmann und Simone D. angeht, so haben beide, salopp ausgedrückt, wohl irgendwelche Schrammen, die diese merkwürdige Beziehung überhaupt erst möglich gemacht haben.
Kleinen Söhnen gelingt die Ablösung von dem Vater leichter (die Vater-Sohn-Beziehung ist oftmals wegen Ähnlichkeiten/Konkurrenzsituationen sehr problembeladen) so daß als übermächtiges zu idealisierendes Elternteil die Mutter übrigbleibt, erstes Rollenmodell für spätere Beziehungen zu Frauen.
Kleine Töchter bleiben einerseits gegenüber dem Vater wegen der Gegengeschlechtlichkeit der Bindung länger gefangen, (manche lebenslang), empfinden aber zugleich die Mutter als übermächtige Konkurrenz, die es zu beeindrucken und zu überflügeln gilt (das ödipale Setting).
Ich bin da eher geneigt, zu behaupten, dass es unabhängig vom Geschlecht, zu einer Störung der Entwicklung kommen kann, die diese Ich-Arretierung begünstigt, welche später dann zu masochistischen verhaltensweisen führt.
Was Kachelmann und Simone D. angeht, so haben beide, salopp ausgedrückt, wohl irgendwelche Schrammen, die diese merkwürdige Beziehung überhaupt erst möglich gemacht haben.
Harry1972- Anzahl der Beiträge : 1772
Oldi,
"Das mutmaßliche Opfer ist lediglich eine von mehreren Zeugen, auch wenn ihrer Aussage unter Umständen besondere Bedeutung zukommt. Es geht in allen Strafverfahren um einen Ein- und Angriff von Staatsmacht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln (Staatsanwaltschaft, Polizeiapparat) gegen einen einzelnen Bürger. Und die Erfahrung (nicht nur) der Vergangenheit lehrt, daß der Staatsmacht, wozu letztlich auch das Gericht zählt, bei ihrem Tun besonders auf die Finger geschaut werden muß. Das kommt am Ende auch einem Opfer zugute, da nur so wirksam verhindert werden kann, daß ein Täter "freigemauschelt" wird. Das setzt Öffentlichkeit voraus. "
Große Klasse!
Wir vergessen es viel zu oft, dass einmal erreichte Freiheit kein auf ewig zementiertes Gut ist, sondern JEDESMAL aufs neue erobert und verteidigt werden werden muss.
Bei jedem Angriff auf das Recht des Einzelnen auf seine individuelle Freiheit.
Die Frage hat Kachelmann jetzt... oder doch nicht, ist, so tragisch es für ihn persönlich sein mag, längst nicht so dramatisch wie staatliche Akte der Willkür. Wenn wir dabei tatenlos zusehen, sind wir eben nicht reif für Freiheit.
Große Klasse!
Wir vergessen es viel zu oft, dass einmal erreichte Freiheit kein auf ewig zementiertes Gut ist, sondern JEDESMAL aufs neue erobert und verteidigt werden werden muss.
Bei jedem Angriff auf das Recht des Einzelnen auf seine individuelle Freiheit.
Die Frage hat Kachelmann jetzt... oder doch nicht, ist, so tragisch es für ihn persönlich sein mag, längst nicht so dramatisch wie staatliche Akte der Willkür. Wenn wir dabei tatenlos zusehen, sind wir eben nicht reif für Freiheit.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
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