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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

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Beitrag  Oldoldman Di 05 Jul 2011, 03:41

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des fünfundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:24 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty moin moin

Beitrag  uvondo Mi 27 Jul 2011, 20:37

Gestern um 23:58
Gabriele Wolff

Letzter Eintrag.... was sagt mir das???? Stirbt dieses Forum gerade?????? Auch wenn ich hier nicht mehr mitschreibe, lesen würde ich weiterhin........oder habt ihr z.Zt. zu wenig Prügelknaben auf die man einschlagen kann.......???
uvondo
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Anzahl der Beiträge : 2893

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Nina...

Beitrag  sam005 Mi 27 Jul 2011, 20:47

Bis dato scheint der von der Oslo-Ratte finanziell aufgeführte Part zu stimmen, wie auch die Pressemeldungen gestern bestätigten, die dieses wohl nachgeprüft haben.

Die Frage in welcher Form die Anklage nun formuliert werden wird, bleibt bis dato noch offen und für mich interessant.

Der restliche geistige Abschaum zB EDL (gestern zB Auslandjournal) erhält gerade wunderbare Aufmerksamkeit der Medien. Das finde ich, ist Brandstiftung seitens der Medien.
Muß das wirklich sein, daß die nun auch noch sogar im öffentlich rechtlichen Sendeprogramm Erwähnung sogar Interviews geben können?

Was sagte der EDl Fuzzi getsern noch? Innerhalb der nächsten 5-10 Jahren wird es noch mehr dieser Terroristen geben! tja...mit dem Pamphlet wissen die jetzt sogar, wie man erfolgreich alles bastelt ;-(

sam005

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Zynisches "Spiel"?

Beitrag  Die Rechtsanwaeldin Mi 27 Jul 2011, 20:52

Spiel?
Hier geht es um Existenzvernichtungsstrategien im RELA LIFE!
Die Spielkonzepte eint die Idee, ein ›konsequenzenloses‹ Handeln ..

http://books.google.com/books?id=GwnWgPtbmvEC&pg=PA41&lpg=PA41&dq=spiel+konsequenzenloses&source=bl&ots=8EOJz9f5YP&sig=vZRdG1Gn-pJVCDQ_7zGszNEgTDU&hl=en&ei=_hQxTsyALNOIhQfM5pzyCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&sqi=2&ved=0CBwQ6AEwAA

F.A.Z. - „Zynisches Spiel“ - Vorsitzender des Deutschen Richterbundes rügt in der F.A.Z. „Auswüchse“ im Fall Kachelmannl
Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Christoph Frank, hat die „Auswüchse“ der Berichterstattung im Fall Kachelmann kritisiert und eine Besinnung auf die Grundsätze des Strafprozesses gefordert. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Donnerstagsausgabe) schreibt er: „Es ist ein scheinheiliges, vordergründiges und zynisches Spiel mit den Belangen des Opferschutzes, wenn Opfer medial stigmatisiert werden, zugleich aber wirksamere Opferschutzregeln eingefordert werden.“ Die im Fall Kachelmann entstandenen „Auswüchse der Berichterstattung, Verwirrungen und Unsicherheiten dürfen nicht einfach stehenbleiben“, meint der Freiburger Oberstaatsanwalt. Es liege im Interesse der Rechtspflege insgesamt, „sich aus Anlass eines solchen Verfahrens, auch wenn es durch seine Mediatisierung mit maßloser Kritik und persönlichen Anfeindungen absoluten Ausnahmecharakter hat, auf Grundsätze, auf Anspruch und Möglichkeiten unseres Strafprozesses zu besinnen.“
„Abweichende Entscheidungen bei Änderung der Beweislage – wie auch im Verfahren Kachelmann – bestätigen die Wirksamkeit des Kontrollsystems und sind nicht Zeichen fehlerhafter Arbeit der Vorinstanzen“ schreibt Frank in der F.A.Z.
Die Staatsanwaltschaften, die bisweilen für offensive Pressearbeit kritisiert werden, sollten nach Franks Ansicht „ - im Rahmen der rechtsstaatlich gebotenen Einschränkungen – alle Möglichkeiten nutzen, Verfahrensabläufe zu erklären und über die Ergebnisse ihrer Arbeit sachlich zu informieren.“ Das Mannheimer Landgericht, das die Verteidigung kritisiert hatte, nimmt der Vorsitzende des Richterbundes in Schutz: „Sieht sich das Gericht während des Verfahrens immer wieder – auch persönlichen – Angriffen der Verteidigung ausgesetzt, ist es der Selbstachtung und der Würde der Richter, gerade auch der Laienrichter, geschuldet, nach der Verkündung des Urteilstenors solches Verhalten in angemessener Weise kritisch zu bewerten.“ „Versuche der Instrumentalisierung der Berichterstattung“ könnten freilich als Strategie der Verteidigung gerechtfertigt sein.

http://hugin.info/138773/R/1533995/467384.pdf


Kachelmann wehrt sich

Der Wettermoderator erwirkt einstweilige Verfügung gegen Ex-Geliebte


Die 38-Jährige darf nicht mehr behaupten, er habe sie "unter Einsatz eines Messers vergewaltigt"

...
Kachelmann sprach vom "miesesten Freispruch aller Zeiten". ...

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13511747/Kachelmann-wehrt-sich.html
Die Rechtsanwaeldin
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http://www.jurablogs.com/blogs/die-rechtsanwaeldin

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Justiz und Medien

Beitrag  Gast Mi 27 Jul 2011, 21:51

Berufsständische Ehrenerklärungen ohne Kenntnis der Sach- und Rechtslage sind das Letzte, das wir brauchen:

„Abweichende Entscheidungen bei Änderung der Beweislage – wie auch im Verfahren Kachelmann – bestätigen die Wirksamkeit des Kontrollsystems und sind nicht Zeichen fehlerhafter Arbeit der Vorinstanzen“ schreibt Frank in der F.A.Z.
http://hugin.info/138773/R/1533995/467384.pdf

Wo bitte, gab es dem Angeklagten günstige Änderungen der Beweislage in der Hauptverhandlung, die das OLG Karlsruhe noch nicht kannte?

Die Staatsanwaltschaften, die bisweilen für offensive Pressearbeit kritisiert werden, sollten nach Franks Ansicht „ - im Rahmen der rechtsstaatlich gebotenen Einschränkungen – alle Möglichkeiten nutzen, Verfahrensabläufe zu erklären und über die Ergebnisse ihrer Arbeit sachlich zu informieren.“
http://hugin.info/138773/R/1533995/467384.pdf

Und? Hat das die StA Mannheim getan, die durch Falschinformationen zur Spurenlage und substanzlose Meinungsmache (»Der Gutachter hat die Behauptungen der NK nicht widerlegt, daher geht der Punkt an uns«) glänzte?

Justiz und Medien I Die Staatsanwaltschaft

Wie die öffentliche Meinung durch gezielte Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft beeinflußt wird, zeigt auch dieser Fall aus Berlin, der seinerzeit hohe Wellen geschlagen hat:

Torben P. hat Markus P. brutal zusammengeschlagen, wie von Sinnen gegen dessen Kopf getreten und ihn schwer verletzt. Der 18-Jährige hat die Tat gestanden, es gab ein Video. Genauer gesagt: kurze Filmausschnitte, die zur Fahndung veröffentlicht wurden. Später verschonte der Richter den Angeklagten Torben P. von der Untersuchungshaft, stufte die Tat nicht als versuchten Mord, sondern als versuchten Totschlag ein und stieß damit auf großes Unverständnis. Das alles war vor Monaten. Doch nun gibt es neue Bilder, die zeigen, dass das spätere Opfer Markus P. nach einem verbalen Streit mit dem Angeklagten auf einer Bank zuerst aufgesprungen ist, bevor er zusammengeschlagen wurde.

Muss die Tat als eine Reaktion auf eine Bedrohungslage gewertet werden und kann dies Auswirkungen auf das Urteil haben? Und warum wurden diese Szenen nicht schon während der Fahndung nach dem Täter veröffentlicht?
„Es ist eine Eilsituation, in der die Strafverfolgungsbehörde darüber entscheidet, welche Bilder am besten für die Wiedererkennung der Täter geeignet sind. Die von uns ausgewählten Szenen erschienen uns dafür am besten“, sagte Simone Herbeth, Sprechern der Staatsanwaltschaft. Wichtig sei bei der Auswahl vor allem, den möglichen Zeugen die Tat wieder deutlich vor Augen zu rufen und ihnen die Dringlichkeit zu vermitteln, der Polizei Hinweise zu liefern. Fest stehe, dass dabei allen Verfahrensbeteiligten von Anfang an das gesamte Videomaterial vorgelegen habe – also der Staatsanwaltschaft, den Verteidigern und nach Anklageerhebung auch dem Gericht.

Rechtsanwalt Thorsten Bieber erklärte jedoch, er habe das bislang unveröffentlichte Material „beim Gericht beantragt“, weil ihm klar gewesen sei, dass das während der Fahndung von der Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichte Video nur einen Teil der Tat zeigte. Aus seiner Sicht sehe man anhand der neuen Videobilder, die die Minuten vor der Tat dokumentieren, „dass es der Geschädigte war, der die Auseinandersetzung hat körperlich werden lassen“. Diese Tatsache könnte Auswirkungen auf das Urteil gegen die beiden Beschuldigten haben.

Die Erklärung der Staatsanwaltschaft, nur diesen bestimmten Ausschnitt veröffentlicht zu haben, beschreibt Bieber als „nicht plausibel“. „Durch die selektive Verbreitung hat die Tat eine andere Bedeutung in der Öffentlichkeit bekommen, als wenn man auch die Rolle des späteren Opfers in den Sequenzen davor gesehen hätte.“ Bieber spricht davon, dass man aus der Auswahl des Fahndungsmaterials durch die Staatsanwaltschaft „viele Schlüsse ziehen“ könne.

Nicht selten stünden bestimmte Interessen hinter der Veröffentlichung von Beweismitteln, sagte indessen Herbeth von der Staatsanwaltschaft. Im Gegensatz zu schriftlichen Schriftstücken wie Vernehmungsprotokollen ist es nicht strafbar, Videobeweise publik zu machen.

„Problematisch ist es dennoch, wenn Beweismittel vor dem Prozess von der Öffentlichkeit erörtert werden, weil dabei keine klaren Grenzziehungen vollzogen werden“, sagte Tobias Kaehne, Sprecher der Strafgerichte.
Die Minuten vor einer Eskalation ändern den Blick auf einen Fall. Warum es zur Tat kam und wer oder was die Schlägerei ausgelöst habe, spiele daher eine wichtige Rolle bei der Urteilsfindung, so Kaehne. „Sicher ist, dass das Gericht seit Mai das komplette Beweismaterial kennt und nicht jetzt erst vom genauen Tathergang in Kenntnis gesetzt wurde.“
http://www.tagesspiegel.de/berlin/aggressiv-reagiert/4431894.html

Justiz und Medien II ›Opferanwälte‹

Matthew Galluzzo, a former prosecutor in the Manhattan District Attorney's Sex Crimes Unit, said Diallo was not helping her case with the "soapbox stuff."

"To need to do this kind of thing suggests there's no case. If there was a case you wouldn't need to do this kind of thing," he said.

What Diallo's lawyer Kenneth Thompson might really be doing is laying groundwork for his civil lawsuit against Strauss-Kahn.
A civil suit seeking financial compensation from Strauss-Kahn would have a stronger basis if it came on the back of a successful criminal trial. Taylor and Brafman claim that Thompson knows "that her claim for money suffers a fatal blow when the criminal charges are dismissed as they must be."

But experts say that a civil suit could go ahead regardless of the outcome of the criminal case.

"He's got deep pockets, why not?" Galluzzo asked. "Strauss-Kahn's a vulnerable person. Famous people, people with means are vulnerable by definition."

http://www.asianage.com/international/strauss-kahn-maids-interviews-fuel-legal-fires-673

Recht so, auch wenn es hierzulande vom Mainstream anders gesehen wird. Prominente mit Geld sind per se verwundbar.

Gast
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty BUNTE die "neue" EMMA?

Beitrag  Die Rechtsanwaeldin Mi 27 Jul 2011, 22:57

Na das wäre ja toll!!!
Das wollen wir doch sogar hoffen!
Das würde sicher nicht nur JK auflagetechnisch freuen ;-)))!!


Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Image001

Sieht so Erfolg, sehen so "Scoops" aus? (Neueste Zahlen und Kurzfrist-CHART hier: http://www.jurablogs.com/de/go/causa-kachelmann-prof-hoecker-kehrt-via-lg-koeln-eisernen-besen-gut-durch-einstweilige)
Für die Peaks bei Königshochzeiten (Victoria v. Schweden, William und Kate kann sie ja wohl nix... ANsonsten geht's ja klar bergab....)
QUELLE:
http://rechtsanwaeldin.blogspot.com/2011/06/wahre-liebe-im-fall-kachelmann-bunte.html

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Image0041

Verbietet sie sich, verbitte sie sich? Ach sich?!!?? Na dann!

Bunte-Chefin: "Ausspionieren verbitte ich mir"
[...]

In der Debatte um die Berichterstattung zum Kachelmann-Prozess weist Riekel alle Vorwürfe der Einseitigkeit scharf zurück: “Wir haben von Anfang an versucht, mit Kachelmann auch in Kontakt zu treten.“ Das hätten die Anwälte verhindert - wohl deshalb, weil die Ex-Freundinnen in “Bunte“ sprachen. Üblich ist laut Riekel, dass einige dafür Geld bekamen. “Ich werde hier nicht über Summen sprechen, aber Nachrichten sind eine Ware“, sagt Riekel zu den Gerüchten, eine der Zeuginnen habe für ihre Story 50 000 Euro kassiert. Informationen, ein sensationelles Foto - vielen Medien sei dies Geld wert und das werde auch bezahlt, nicht nur bei “Bunte“.

Zu den “Scoops“ in der jüngsten Geschichte zählt sie denn auch das Interview “mit der Frau, die Kachelmann vor Gericht gebracht hat“ nach dessen Freispruch. Sie hätte überall reden können, sagte Riekel. Doch sie entschied sich - ebenso wie vor Jahren die Ex-Geliebte des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer (CSU) - gezielt für Riekels Blatt. “Die “Bunte“ hat sich im Lauf der Zeit einen Ruf erworben, dass wir oft auf der Seite der Frauen kämpfen - was ich auch in Ordnung finde“, sagt die Chefredakteurin. Mit Kampagnen habe dies aber absolut nichts zu tun.
http://www.op-online.de/nachrichten/stars/bunte-chefin-riekel-ausspionieren-verbitte-mir-1339609.html
Nönö! Is' klar!

Köstlich! Die Parallele zu Seehofer! Der dürfte not amused sein! Schließlich sind wir hier nicht beim Starkbieranstich und Derblecken (http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Derblecken-am-Nockherberg-Nachtschicht-wegen-Guttenberg-id14399286.html - die ja diesmal erstmals weiblich (!), ohnehin kräftig in den String-Tanga ging.)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Zynisches Spiel

Beitrag  Die Rechtsanwaeldin Do 28 Jul 2011, 00:09

@GW /alle

Langfassung (PDF Datei siehe oben nur PM) jetzt online gestellt:

http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-ein-zynisches-spiel-30474408.html

MfG

Aber hier:

HALLO?????

"So mag es der Geschädigten im Kachelmann-Prozess, aber auch vielen Opfern in weniger bekannten Verfahren ergangen sein."

Noch ein "Gastbeitrag"

Gastbeitrag
Noch einmal Opfer
Für viele Geschädigte von Sexualstraftaten ist es wichtig, Beweise zu sichern, ohne dass sofort ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Von Dagmar Freudenberg


Dagmar Freudenberg ist Staatsanwältin und derzeit Referentin im Niedersächsischen Justizministerium für Opfer häuslicher Gewalt und Opferschutz und Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes. Der Beitrag gibt die persönliche Ansicht der Autorin wieder.


Die Tastatur von Höcker dürfte bereits glühen!

http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html
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Anzahl der Beiträge : 666

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty pro domo

Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 02:49

Christoph Frank ist Oberstaatsanwalt in Freiburg und Vorsitzender des deutschen Richterbundes.

[Und damit Angehöriger der Baden-Württembergischen Justiz; man sieht’s.]

Die in Talkshows erteilten Empfehlungen, wegen der Belastungen durch das Strafverfahren auf die Anzeige von Sexualdelikten zu verzichten, gefährden in unverantwortlicher Weise die erfolgreichen Bemühungen von Opferschutzorganisationen und Strafverfolgungsbehörden, Gewalt- und Missbrauchsopfer zu ermutigen, auf das in Deutschland anerkannt hochentwickelte, von vielen Ländern als vorbildlich übernommene Opferschutzinstrumentarium zu vertrauen. Der Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Opfer sexuellen Missbrauchs wird noch umfassendere anwaltliche Vertretung im Verfahren garantieren, nicht zuletzt, um durch die aktive Wahrnehmung prozessualer Rechte Waffengleichheit zu schaffen, wenn zusätzliche Traumatisierungen des Opfers durch das Verhalten des verteidigten Angeklagten drohen.

http://www.faz.net/artikel/C31408/kachelmann-strafverfahren-ein-zynisches-spiel-30474408.html

Spricht er hier etwa noch vom Kachelmann-Verfahren?! Da gab es kein Psychotrauma des angeblichen Opfers, wie Prof. Kröber befand; es gab nur den gescheiterten Trauma-Erkärungsversuch für die qualitativ unbrauchbare Aussage durch Staatsanwaltschaft, Nebenklage und den angeschlossenen Therapeuten, der jegliche Distanz zu Klientin und Strafverfolgungsbehörde verloren hatte. Der Gesetzentwurf, der den Status des Angeklagten weiter untergräbt und zur Freude der Nebenklage-Anwaltslobby weitere Pfründe eröffnet, ist m. W. erstmal nach geharnischter Kritik aus der Lehre auf Eis gelegt worden.

Es ist zudem nicht Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, sondern von Opferschutzorganisationen, Anzeigenerstatter zu ermutigen, auf das vorbildliche Opferschutzinstrumentarium zu vertrauen – jedenfalls nicht, bevor die Ermittlungen hinreichend sicher die Frage geklärt haben, wer Täter und wer Opfer ist. Wie bei jeder anderen Deliktsart auch.

Der Richterbund wird diesen nicht einmal verkappten Verteidigungsbeitrag für die bawü-Justiz nicht zu schätzen wissen, zumal er nicht als persönliche Meinung des Autors gekennzeichnet war...

Gast
Gast


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty @ Rechtsanwaeldin

Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 04:00

@ Rechtsanwaeldin:

Wirklich unglaublich: da schreibt jemand einen allgemeinen gutgemeinten Aufsatz zum Opferschutz – und kann es nicht lassen, zur Herstellung von Aufmerksamkeit einen Kachelmann-Einstieg zu wählen, der voll an der Sache vorbeigeht und sozusagen eine Nachverurteilung bildet (und die FAZ illustriert das Ganze auch noch mit einem Claudia-D.-Foto bei Ankunft oder Abfahrt vom Gerichtsgebäude):

Noch einmal Opfer

Für viele Geschädigte von Sexualstraftaten ist es wichtig, Beweise zu sichern, ohne dass sofort ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Von Dagmar Freudenberg

Freispruch. Dieses Wort klingt vielen Verletzten schwerer Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten wie Hohn in den Ohren. Sie wurden zu Opfern gemacht, die - an Leib, Seele und Ehre verletzt - um den Weg in ein normales Leben kämpfen und manchmal auch resignieren. So mag es der Geschädigten im Kachelmann-Prozess, aber auch vielen Opfern in weniger bekannten Verfahren ergangen sein.
http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Alles, was nach diesem Einstieg kommt, hat mit dem Kachelmann-Verfahren nichts zu tun:

Verletzte sind von dem Verbrechen, das sie trifft, immer überrascht. Auch wenn bei Beziehungstaten der unmittelbaren Gewalt eine Auseinandersetzung vorausgeht, kommt die Gewaltanwendung doch meist unerwartet. Gerade Frauen werden Opfer von Sexualtaten und Gewalt und glauben zumeist nicht, dass der Täter - in mehr als zwei Dritteln der Fälle der Partner, Freund oder Bekannte - das wirklich tut. Sie fühlen sich schuldig, weil sie glauben, sie seien für die Eskalation seines Handelns verantwortlich und weil sie seine Tat nicht durch ihre Reaktion zu verhindern vermochten. Sie befürchten entsprechende Vorwürfe, wenn sie Freunden, Familie oder Kollegen darüber berichten. Nicht zuletzt aus diesem Schuldgefühl heraus scheuen sie den Weg in ein Strafverfahren oder in die Öffentlichkeit. Hinzu kommt die Scham, über derartige Erlebnisse aus der intimsten Privatsphäre überhaupt zu reden.
http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Bei Claudia D. gab es keine Schuldgefühle, keine Scham, die Geschichte den Eltern, der Polizei etc. zu erzählen, der Weg zur Justiz und zur ganz großen Öffentlichkeit wurde nicht gescheut – das hätte auch der Autorin auffallen müssen, daß der Einstieg verfehlt war.

Schon auf Grund ihrer physischen und psychischen Verletzungen sind die Opfer zunächst mit der Verarbeitung des Traumas der Gewalttat beschäftigt. Sie suchen Ruhe und wollen die Spuren der Tat von ihrem Körper abwaschen. Das gilt besonders für Vergewaltigungsopfer, die häufig nach der Tat sich lange duschen oder baden wollen, damit aber nahezu alle objektiv feststellbaren Spuren vernichten. Eine zeitnahe Sicherung vorhandener Beweise vermag in vielen Fällen die Aussagen des Opfers zu stützen.
http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Genauso geht es weiter: Hier gab es kein Psychotrauma und keine klassische Spurenvernichtung durch Duschen (worauf schon Gisela Friedrichsen am 1.8. 2010 bei Anne Will hinwies), hier gab es vielmehr akribische Spurensicherung wenn nicht –präparation durch die Anzeigenerstatterin. Und in diesem Fall stützten die gesicherten Beweise die Aussage des ›Opfers‹ gerade nicht, was maßgeblich zur Aussage-gegen-Aussage-Konstellation und angesichts der Schwächen der Aussage der Nebenklägerin zum Freispruch führte.

Dagmar Freudenberg ist Staatsanwältin und derzeit Referentin im Niedersächsischen Justizministerium für Opfer häuslicher Gewalt und Opferschutz und Vorsitzende der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes. Der Beitrag gibt die persönliche Ansicht der Autorin wieder.
http://www.faz.net/artikel/C31408/gastbeitrag-noch-einmal-opfer-30474404.html

Ich gehe davon aus, daß die Autorin über den Fall Kachelmann nur oberflächlich informiert ist – aber ins Blaue hinein sollte man eben nicht schreiben, auch wenn man nur einen aufmerksamkeitssteigernden Aufhänger benötigt. Immerhin, hier war es nur eine persönliche Meinung.

Ich wende mich vorsichtshalber einer Trost-Quelle zu, bevor noch mehr Artikel dieser Machart auftauchen; hier ein paar Bilder für alle anderen Blumenfreunde:

http://www.gabrielewolff.de/files/Notizen.html#gdn

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Gabriele

Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 19:55

Dein Beitrag gestern 10:51 Uhr mit dem Ausschnitt aus dem Tagesspiegel zum "U-Bahn-Schläger" kann ich nicht so richtig einorden.....

Beim lesen des gesamten Artikels kann ich da eher die Ansicht des STA nachvollziehen...auch wenn man noch nicht das ganze Video veröffentlicht hat!

Dieses "Rumgezerre" ob der Täter "unschulkdig" an seiner ganz offensichtlich völlig überzogenen Reaktion ist oder das Opfer selber schuld ist.....ist so was von krank.....und für mich zumindest eindeutig, dass die "Wohlstandsverwahrlosung" schon lange in der gesamten Gesellschaft angekommen ist und ganz viele Gesichter hat - nur die Auswirkungen sind unterschiedlich und selbst da wird ziemlich wirr diskutiert......!!!!

Es gab schon immer "Auseinandersetzungen" zwischen Menschen...aber die völlige Unfähigkeit, Konflikte halbswegs nach "menschlichen Gesichtspunkten" zu lösen, gibt es so verstärkt erst seit den letzten zwei Jahrzehnten und es wird immer schlimmer...weil eventuell die "Hüter" der Gesetzlichkeiten und die selbsternannte Elite inclusive der mitunter minderbemittelrten Schreiberlinge selber einen völligen Knall haben?

Gestern beim NDR gesehen, da hat eine Gruppe 16(?) jähriger einen Raubüberfall bei einem älteren Mann geplant und durchgeführt......der Mann ging zudem noch an Krücken....allerdings war er wohl mal Jäger und hat mit einem Gewehr einen der Jugendlichen erschossen.....

Nun wurde er freigesprochen und "emphatische" Erwachsene haben nicht nur eine "Opfer - Gedenkstätte" mit Kerzen und Blümchen und Opferfoto hergerichtet - Nein, die Empörung über den bösen alten Mann wird gerne via Medien verbreitet.....

Um gleich klarzustellen - NEIN, ich finde nicht gut, dass es einen Toten gab.......wobei bei einer kriminellen Karriere eventuell so ein Risiko bestehen kann, oder?
Und im Gegensatz zu den Kinderlein, die ihren Überfall geplant haben, hat der Mann eventuell aus Todesangst und eben nicht wohl überlegt gehandelt ( es vielleicht in dieser Situation gar nicht gekonnt)..........

Und erschreckend finde ich eher die angeblich gesellschaftliche Reaktion jetzt........der alte Mann ist das Schwein......wie konnte er sich wehren........und genau so sieht es bei diesem U-Bahn-Schläger aus.....

P.S. Es gab ürbigens zu diesem Jungen auch andere Berichte, wonach er mehrfach solche Reaktionen an den Tag legte und auch nach der U-Bahn-Tat wieder von einer Schule flog...aus vorgenannten Gründen.....

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty @ Steffi

Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 22:08

steffi Heute um 08:55

Dein Beitrag gestern 10:51 Uhr mit dem Ausschnitt aus dem Tagesspiegel zum "U-Bahn-Schläger" kann ich nicht so richtig einorden.....

Beim lesen des gesamten Artikels kann ich da eher die Ansicht des STA nachvollziehen...auch wenn man noch nicht das ganze Video veröffentlicht hat!

Dieses "Rumgezerre" ob der Täter "unschulkdig" an seiner ganz offensichtlich völlig überzogenen Reaktion ist oder das Opfer selber schuld ist.....ist so was von krank.....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44561

Kann es sein, daß Du meinen Beitrag

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44549

mißverstanden hast?

Mir kam es auf das Zusammenspiel von StA und Medien an, und darauf, was der Gerichtssprecher (nicht die Sprecherin der StA, die den selektiven Ausschnitt des Videos verteidigen mußte) zu der Video-Auswahl durch die StA zu Fahndungszwecken gesagt hat:

„Problematisch ist es dennoch, wenn Beweismittel vor dem Prozess von der Öffentlichkeit erörtert werden, weil dabei keine klaren Grenzziehungen vollzogen werden“, sagte Tobias Kaehne, Sprecher der Strafgerichte.
Die Minuten vor einer Eskalation ändern den Blick auf einen Fall. Warum es zur Tat kam und wer oder was die Schlägerei ausgelöst habe, spiele daher eine wichtige Rolle bei der Urteilsfindung, so Kaehne. „Sicher ist, dass das Gericht seit Mai das komplette Beweismaterial kennt und nicht jetzt erst vom genauen Tathergang in Kenntnis gesetzt wurde.“

http://www.tagesspiegel.de/berlin/aggressiv-reagiert/4431894.html

Ob und wie sich das Verhalten des späteren Opfers juristisch auswirkt, ist eine ganz andere Frage: aber eben eine, die einen Strafprozeß ausmacht. Aufklärung ist eine Sache, Empörung eine andere.

Mir ging es um die von mir klar verneinte Frage – unabhängig davon, ob man in diesem Fall auf Seiten der StA steht und im Fall Kachelmann eben nicht –, ob eine ›objektive‹ Behörde sich in die publizistische Arena begeben sollte. Es ist m. E. schlimm genug, wenn die nicht-staatlichen Beteiligten eines Strafverfahrens die Presse für ihre Zwecke einspannen, denn auch das belastet ein Verfahren. In diesem Fall kommt noch hinzu, daß der Verteidigung das komplette Video vorenthalten worden sein soll und der Anwalt es erst nach Anklageerhebung durch Akteneinsicht beim Gericht zur Kenntnis nahm – was die StA dementierte.

Fest stehe, dass dabei allen Verfahrensbeteiligten von Anfang an das gesamte Videomaterial vorgelegen habe – also der Staatsanwaltschaft, den Verteidigern und nach Anklageerhebung auch dem Gericht.

Rechtsanwalt Thorsten Bieber erklärte jedoch, er habe das bislang unveröffentlichte Material „beim Gericht beantragt“, weil ihm klar gewesen sei, dass das während der Fahndung von der Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichte Video nur einen Teil der Tat zeigte.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/aggressiv-reagiert/4431894.html

Zu solchen Widersprüchen kommt es unweigerlich, wenn sich eine Behörde, die Deutungshoheit beansprucht, in den öffentlichen Meinungsstreit hineinbegibt: das Vertrauen in die Unparteilichkeit einer staatlichen Institution wird untergraben und sie erscheint irgendwann als relative Partei wie jede andere auch. Das ist sie nach deutschem Strafprozeßrecht aber nicht.

Zu welchen Auswüchsen die Benutzung der Medien durch Beteiligte eines Strafverfahrens führt, zeigt sich gerade im Fall DSK: jetzt, NYT von heute, wird nach Print- und TV-Medien auch noch die christliche Black Community eingeschaltet, die Druck auf die Staatsanwaltschaft ausüben soll [Hervorhebungen wie oben von mir]:

With satellite trucks beaming the event around the world, the church parking lot looked very much like the one outside the Los Angeles courthouse during the O. J. Simpson trial.

This was, after all, Ms. Diallo’s first public appearance, capping a week in which she allowed her identity to be revealed, first in a magazine and in a television interview, then in a walk into the prosecutor’s office on Wednesday that was captured by photographers who had been told she was coming.

Her appearance on Thursday amounted to more than a few minutes for Ms. Diallo to express her anguish. It was also a moment of high-stakes political theater, set in one of New York City’s largest black churches, summoning echoes of racially charged cases in recent city history.

It also suggested a delicate public recasting of Ms. Diallo by her lawyers. She was not just the anonymous accuser exposed as a frequent liar by prosecutors. She was also the trembling, hard-working single mother who had been violently assaulted by Mr. Strauss-Kahn — and, in the telling on Thursday, wronged by the Manhattan district attorney. From the stage, her supporters demanded that the district attorney, Cyrus R. Vance Jr., move ahead with the prosecution of Mr. Strauss-Kahn or give way to a special prosecutor.

Among those standing next to Ms. Diallo were politicians, academics and clergy members, including the pastor, the Rev. A. R. Bernard. He was asked if the gathering had been a way to send a message from a powerful church to a powerful prosecutor, Mr. Vance.

Mr. Bernard, known for reticence, not public belligerence, smiled slightly before answering.
“I think, and hope, that he’s intelligent enough to understand what has been implied here,” Mr. Bernard said.
http://www.nytimes.com/2011/07/29/nyregion/accuser-in-strauss-kahn-case-speaks-in-public.html?ref=todayspaper

So ein Justiz(un)wesen möchte ich in einigen Jahren bei uns nicht sehen; und da man Nebenklage- und Verteidigungsanwälte kaum daran hindern kann, an die Presse zu gehen, und die Presse nur über Unterlassungsansprüche aus Persönlichkeitsrechtsverletzung daran gehindert werden kann, diese ›Informationen‹ zu drucken, sollte sich wenigstens die StA zurückhalten.

Denn der Leser weiß schon einzuordnen, wie interessegeleitet öffentliche Äußerungen von Parteianwälten sind. Äußerungen, ob in Wort oder Bild, durch Staatsanwaltschaft und/oder Gericht, nimmt er dagegen für bare Münze. Noch.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Notwehr

Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 22:33

Nachtrag zum Verfahren gegen den überfallenen Rentner in Sittensen wegen Totschlags:

Todesschüsse von Sittensen aus Notwehr

Sittensen. Die tödlichen Schüsse auf einen jugendlichen Räuber werden für einen Rentner kein juristisches Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft Stade stellte die Ermittlungen gegen den 77-Jährigen wegen des Verdachts auf Totschlag ein.
Der Mann hatte im Dezember auf fünf flüchtende Räuber geschossen, die ihn auf seinem Grundstück im niedersächsischen Sittensen überfallen hatten. Einen 16-Jährigen traf er tödlich im Rücken. Der Rentner Ernst B. habe in Notwehr gehandelt, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Anklagebehörde. Deshalb sei er berechtigt gewesen zu schießen, obwohl die Räuber schon auf der Flucht waren. „Er hat sein Eigentum verteidigt.“
http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Nachrichten/Startseite/Todesschuesse-von-Sittensen-aus-Notwehr-_arid,606339_puid,1_pageid,52.html

Nach diesem Artikel waren die Reaktionen auf die Verfahrenseinstelluing im Ort gemischt.
Das Verfahren hätte auch wegen Überschreitens des Notwehrrechts wegen Angst und Schrecken (sog. Notwehrexzeß) eingestellt werden können, das wäre auf der sicheren und allseits akzeptablen Seite gewesen. So stellt sich eben Vielen die philosophische Frage, ob Eigentum wichtiger ist als das Leben, die das juristische Notwehrrecht nicht kennt.

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Beitrag  Gast Do 28 Jul 2011, 23:54

Danke für deine Antwort....."mißverstanden" war es nicht richtig....ich hab es eben nicht zuordnen können und deshalb lieber einmal mehr nachgefragt..... Blumen

So stellt sich eben Vielen die philosophische Frage, ob Eigentum wichtiger ist als das Leben, die das juristische Notwehrrecht nicht kennt.

Auch hier fand ICH es merkwürdig, dass man da so gerne ein "schützen des Eigentums" sehen möchte und es ja auch in den verschiedenen Artikeln so suggeriert wird....
Ganz persönlich möchte ich bezweifeln, dass der alte Herr wegen seiner Brieftasche geschossen hat, ich denke eher, dass er sein Leben bedroht sah und reflexartig gehandelt hat OHNE zu überlegen bzw. überlegen zu können.

Erschütter hat mich da eher die Reaktion der Eltern des 16-jährigen Intensivtäters , den es nun hier erwischt hat und ihre aktive Rolle bei der juristischen Verfolgung der Angelegenheit.....so aktiv waren sie zu Lebzeiten ihres Sohnes ganz sicher nicht, oder?

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Verbindungen

Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 01:19

Die Verbindung Burda-Reiter-Welte-Foht (jetzt suspendierter Unterhaltungschef des MDR) ist doch sehr interessant. War letzterer nicht auch als Zeuge im Kachelmann-Verfahren wegen der Absetzung von JK beim Riverboat im Januar 2009 und der Einflußnahme von BURDA auf diesen Vorgang ins Auge gefaßt worden?
Und zwei Monate später kassiert Foht von Welte 30.000,- Euro?

Und weil das alles möglich war, geht es auch um Udo Reiter, einen der mächtigsten Intendanten im Senderverbund der ARD, der seinen von diversen Enthüllungen beschädigten Unterhaltungschef immer wieder geschützt hat.

Es gibt im Sender seit längerem Gerüchte, darüber dass Foht sich Geld leihe und dabei Berufliches und Privates bedenklich miteinander vermenge. Am Dienstag wird Foht genau dies zum Verhängnis. Der Chef der Leipziger Produktionsfirma Ariane-Film geht zum MDR und packt aus. Foht habe ihn, Christian Schulzki, aufgefordert, einen Teil seiner MDR-Honorare, es geht um einen fünfstelligen Betrag, an eine andere Fernsehfirma weiterzureichen.
Angeblich kämpfte die ums finanzielle Überleben. „Die Geschichte war erlogen“, sagt Schulzki. MDR-Sprecher Dirk Thärichen bestätigte den Vorgang.

Es war das letzte Teil eines Puzzles. Der MDR war schon Ende Mai auf Unregelmäßigkeiten gestoßen und forderte Foht auf, sich zu erklären. Seine schriftliche Antwort, datiert auf den 14. Juni dieses Jahres, liegt der „Welt“ exklusiv vor. Sie wirft ein grelles Licht auf Foht und seinen Sender, dessen erfolgreiches Geschäftsmodell die Illusion einer heilen Welt ist.
Geschäft mit der Illusion einer heilen Welt

Demnach hatte Foht vor gut zwei Jahren Philipp Welte, Vorstand des Burda-Konzerns, zu dem Magazine wie Focus oder Bunte gehören, um 30.000 Euro gebeten. Das Geld ist offenbar auf das Geschäftskonto eines alten Weggefährten Fohts überwiesen worden, und zwar am 30. März 2009 – von einem privaten Konto des Burda-Managers.

Pikant daran: Mit Burda ist Foht geschäftlich eng verbandelt. So produziert Foht seit vielen Jahren die Verleihung des Bambi, eines der renommiertesten deutschen Medien- und Fernsehpreise.
Doch das war nur ein Teil einer komplizierten Kette von Transaktionen, von der der MDR offenbar schon seit längerer Zeit weiß. In seiner Erklärung vom 14. Juni 2011 rechtfertigt Foht die Zahlung als „Produktionskostenvorschuss“ für eine 12-teilige Sendereihe, eines „ungewöhnlichen und aufwendigen Vorhabens“.

So wie Foht es darstellt, hätte Welte, der Manager eines privaten Medienkonzerns, ein öffentlich-rechtliches Projekt aus seiner Privatschatulle vorfinanziert. Das wäre, vorsichtig gesagt, mindestens ein ungewöhnlicher Vorgang.
http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Feuer im Reiterhof? Kader bleiben Kader - Farbe rot oder schwarz egal ....?

Beitrag  Demokritxyz Fr 29 Jul 2011, 04:23

FOCUS 14/2001, 02.04.2011:

MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK: Feuer im Reiter-Hof
Montag, 02.04.2001, 00:00 • von FOCUS-Korrespondent Alexander Wendt (Leipzig)

Unterhaltungschef Foht darf weiter Stasi-IM genannt werden. Der Intendant gilt als „Belastung"

Eine Vergangenheit bei der Stasi? Alles nur „ein Spuk“, versicherte MDR-Unterhaltungschef Udo Foht, „eine Kampagne“ gegen ihn, „Rufmord“. Per Gericht werde er dem Magazin FOCUS verbieten lassen, über Beziehungen zwischen ihm und der Stasi zu berichten.
...
... Als Staat und Stasi 1989 ihren Bankrott erklärten, trat der talentierte TV-Macher Udo Foht aus der SED aus und kurz darauf in den Mitteldeutschen Rundfunk ein. Er brachte es nicht nur zum Hauptabteilungsleiter, der für Krachleder-Formate wie die „Wernesgrüner Musikantenschänke“ verantwortlich zeichnet. Foht galt als ARD-Hoffnungsträger in der „kleinen Gruppe Samstagsabend-Unterhaltung“.
...
Unbequeme Fragen zwingen MDR-Intendant Udo Reiter zur Kurskorrektur. Er habe „einen Lernprozess durchgemacht“, räumt der Senderchef ein, der noch Anfang des Jahres im Rundfunkrat jede Stasi-Debatte verweigerte. Jetzt habe er erkannt: „Der Hof ist wichtiger als der Bauer.“ Auf dem Reiter-Hof ist Feuer unterm Dach. „Die Stimmung im Sender“, so ein MDR-Kenner, „ist unbeschreiblich mies.“

Zur Demontage im eigenen Haus kommt Druck von außen: CDU-Medienpolitiker fragen Reiter, warum er Schlüsselpositionen fast ausschließlich mit altgedienten SED-Karrieristen besetzte. Dazu zählt nicht nur Foht, sondern auch der neue MDR-Fernsehchef Wolfgang Vietze, früher Nachwuchskader im Ostberliner Staatsfunk. Oder MDR-Personalchefin Gabriele Gruber, die schon im DDR-Rundfunk einen leitenden Verwaltungsposten innehatte. Als Chefsekretärin beschäftigte Reiter die frühere Stasi-Feldwebelin Sigrid Kurze.

„Mit seiner Personalpolitik“, glaubt der sächsische CDU-Medienpolitiker Uwe Grüning, „verwischt er die Grenzen zwischen Diktatur und Demokratie. Die DDR-Systemnähe seiner Mitarbeiter war ihm völlig gleichgültig.“ Grüning bezweifelt, ob Reiter der Richtige ist, den MDR aus dem Sumpf zu ziehen. „Der Intendant“, so der Medienpolitiker, „ist zu einer schweren Belastung des Senders geworden.“

http://www.focus.de/kultur/medien/mitteldeutscher-rundfunk-feuer-im-reiter-hof_aid_189382.html

http://www.focus.de/schlagwoerter/personen/f/udo-foht/
Welt online, Uwe Müller und Marc Neller, 28.07.2011:

MDR-Problem Der Staatsanwalt und der König der Schunkelmusik
Der MDR hat Unterhaltungschef Udo Foht seiner Aufgaben enthoben. Es ist der nächste Skandal eines an Skandalen reichen Senders.
...
Geschäft mit der Illusion einer heilen Welt

Demnach hatte Foht vor gut zwei Jahren Philipp Welte, Vorstand des Burda-Konzerns, zu dem Magazine wie Focus oder Bunte gehören, um 30.000 Euro gebeten. Das Geld ist offenbar auf das Geschäftskonto eines alten Weggefährten Fohts überwiesen worden, und zwar am 30. März 2009 – von einem privaten Konto des Burda-Managers.

Pikant daran: Mit Burda ist Foht geschäftlich eng verbandelt. So produziert Foht seit vielen Jahren die Verleihung des Bambi, eines der renommiertesten deutschen Medien- und Fernsehpreise [Hubert Burda Media].

Doch das war nur ein Teil einer komplizierten Kette von Transaktionen, von der der MDR offenbar schon seit längerer Zeit weiß. In seiner Erklärung vom 14. Juni 2011 rechtfertigt Foht die Zahlung als „Produktionskostenvorschuss“ für eine 12-teilige Sendereihe, eines „ungewöhnlichen und aufwendigen Vorhabens“.

So wie Foht es darstellt, hätte Welte, der Manager eines privaten Medienkonzerns, ein öffentlich-rechtliches Projekt aus seiner Privatschatulle vorfinanziert. Das wäre, vorsichtig gesagt, mindestens ein ungewöhnlicher Vorgang.

Foht könnte den MDR belogen haben

„Ich habe einem langjährigen Freund ausschließlich privat geholfen“, sagt Welte. Er und Foht kennen sich lange, aus gemeinsamer Zeit beim MDR. ...

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,777310,00.html
Na, das sind doch Neuigkeiten: Philipp Welte kommt aus dem MDR-Stall und muss damit den (einzigen) MDR-Intendanten Udo Reiter gut kennen.

Wolfgang Vietze, Programmdirektor beim MDR, war früher Nachwuchskader im Ostberliner Staatsfunk. Als Zeuge im Kachelmannprozess war es für ihn selbstverständlich, dass er vor seiner Aussage vor Gericht mit Udo Reiter gesprochen habe.
Worüber haben wir leider nicht erfahren, aber bei seiner SED-Kader-Sozialisation verstehe ich seine Position natürlich.
Vgl. Maschera Posting, 10.12.2010, S. 9/XII, 17:07 h 19. Verhandlungstag Wolfgang Vietze, MDR-Fernsehdirektor, Bericht REN (Maschera)
Anm.: Wenn OStA Oskar Gattner brüllt …, Schwenn sprach von Verzehrbelegen mit Amtsträgern, Bestechlichkeit, die Presse (Bunte hier Tanja May) erzeuge mit Geldzahlungen an „Zeuginnen“ eine Straftat, Wolfgang Vietze spricht mit Udo Reiter (MDR-Intendant) vor seiner Zeugenaussage

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#24511
Und dass Udo Reiter die Ex-DDR-Top-Level-Domain gern 'einkauft', verstehe ich auch: rote Seilschaften nach dem DDR-Zusammenbruch auf schwarze umzustricken, ist sicher sehr einfach. Das machen die meisten fast vollautomatisch und sehr gern, wenn man ihnen die Hand zum schwarzen Anfüttern reicht.

Gibt natürlich vereinzelt auch welche, die sich weigern, weil sie nur rot können oder kein Angebot bekommen wie Egon Krenz ... Nach der Wiedervereinigung wurde er wegen Totschlags zu sechseinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und 2003 aus der Haft entlassen.

Wie hieß die Person, die Egon Krenz totgeschlagen hat ...?

http://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Krenz#Verurteilung_und_Haft

Aber Schah Bowski hätte gern ein Angebot (beim MDR ...?) angenommen, zumal Eberhard Diepgen (CDU) ihn ja (vor dem Berliner Bankenskandal ...?) begnadigt hatte, oder ...???
Relativ problemlos lief aber die Übernahme der Nationalen Volksarmee (NVA) in die Bundeswehr - na, bis auf die Degradierung um zwei Dienstgrade: konnte das schnell aufgeholt werden für engagierte Soldaten, die sich zu den Prinzipien der "Inneren Führung" und Soldaten = "Staatsbürger in Uniform" mit Grundgesetz unter dem Arm sofort engagiert bekannt haben und Sit Ins zum Afghanistaneinsatz abhalten ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Innere_F%C3%BChrung

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsb%C3%BCrger_in_Uniform

Vgl. Demokritxyz Posting, 10.11.2010, S. 6/X, 12:04 h @karlsson: Gemeinschaftskundeunterricht der 4. Klasse ...?
Anm.:: Übernahme ‚alter’ Richter in Rechtsordnung ‚neuer’ Gesellschaftsystem, Rainer Eppelmann, DDR-Minister für Abrüstung und Verteidigung, integriert NVA in Bundeswehr

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 427px-Bundesarchiv_Bild_183-1990-0422-015%2C_Rainer_Eppelmann_%28DA%29

Wikipedia: Rainer Eppelmann, 1990

http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Eppelmann#In_der_DDR

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-10-t285-100.htm#21786
Also, Gabriele Wolff: das tiefschwarze Kanalsystem in der Causa Kachelmann wird für mich immer transparenter. Aber bei dir dauert's noch etwas, die Zusammenhänge zu erkennen, weil du gerne "auswendiglernst" und schon Kegel ungern auf die Spitze stellst? - Oder nur in der Mathematik ...?

http://www.gabrielewolff.de/files/teufel.html

Für deinen "Teufel" hab ich übrigens fünf Sekunden gebraucht. Das ergibt sich aus der Symmetrie (Problem wegen der Rotationssymmetrie auf zwei Dimensionen reduzieren und nur eine Kegelhälfte betrachen – Viertelkreis/Kugelschale): Die Kegelhöhe h muss gleich dem halben Kegelgrundflächendurchmesser r = d/2 sein: Kegelhöhe h und halber Kegelgrundflächendurchmesser r = d/2 bilden mit Mantellinie (Halbkugelradius R) ein gleichschenkliges Dreieck.

Hatte gerade 'ne Professora der Mathematik auf dem Schoß. Sie meinte spontan: Mantellinie R = Kegelgrundflächendurchmesser d = 2 x r.

'Quatsch' hab ich geantwortet und sie gerechnet - so kommen auch Mathematiker zum richtigen (sogar quantitativen) Ergebnis: h = r = d/2 = R/Wurzel aus 2 ... - nur die Juristen ...???

Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Kreiskegel

http://de.wikipedia.org/wiki/Kegel_%28Geometrie%29
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Ergänzung (Erinnerung) zum Komplex: MDR, Burda & Springer, Kachelmann, Kohl etc. ...

Beitrag  Demokritxyz Fr 29 Jul 2011, 05:22

Feuer im Reiterhof? Kader bleiben Kader - Farbe rot oder schwarz egal ...?

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44569
Vgl. Demokritxyz Postings, 28.06.2011, S. 1, 09:04 h Zähle mich nicht zu "Verschwörungstheoretikern", sondern ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t432-verschworungstheoretiker#43034

22.07.2011, S. 27/XXVI, 14:42 h Medienmogul Leo Kirch heute beerdigt ...
Anm.: Leo Kirch und Kai Diekmann Trauzeugen bei Dr. Helmut Kohl 2008. Sohn Walter nicht eingeladen

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p520-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44425
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Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 08:01

@ Demokritxyz:

Das Wendehals-Phänomen ist nicht Neues, die Mehrzahl der Menschen ist opportunistisch; der Einstellende Udo Reiter, der ohnehin dieses Jahr abtritt, war es ebenfalls. Denn anpassungsfähigere, treuer dienende und dankbarere Mitarbeiter als stasibelastete kann man doch kaum kriegen. Die mußten doch eigentlich davon ausgehen, daß mit dem Regimewechsel ihre Karrieren zu Ende waren. Und dann dieser Glücksfall...

Wie man als MDR-Unterhaltungschef verarmt und nicht mehr kreditwürdig ist, ist allerdings erklärungsbedürftig. Bei dem MDR-Mitarbeiter, der für den KiKa zuständig war und den Sender um 8 Millionen schädigte, war es die Spielsucht.

Bleibt die Frage, wieso Welte am 30.3.2009 30.000,- an Foht zahlte.

Foht hierzu:
In seiner Erklärung vom 14. Juni 2011 rechtfertigt Foht die Zahlung als „Produktionskostenvorschuss“ für eine 12-teilige Sendereihe, eines „ungewöhnlichen und aufwendigen Vorhabens“.

So wie Foht es darstellt, hätte Welte, der Manager eines privaten Medienkonzerns, ein öffentlich-rechtliches Projekt aus seiner Privatschatulle vorfinanziert. Das wäre, vorsichtig gesagt, mindestens ein ungewöhnlicher Vorgang.

http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Welte hierzu:

„Ich habe einem langjährigen Freund ausschließlich privat geholfen“, sagt Welte. Er und Foht kennen sich lange, aus gemeinsamer Zeit beim MDR. Wenn Welte Recht hat, hat Foht seinen Sender belogen, dann ging es nicht um einen Produktionskostenvorschuss. Und bei Weltes Geld ist es nicht geblieben. Es war sogar erst der Anfang.
http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Und warum überwies er dann den Betrag nicht direkt?

Demnach hatte Foht vor gut zwei Jahren Philipp Welte, Vorstand des Burda-Konzerns, zu dem Magazine wie Focus oder Bunte gehören, um 30.000 Euro gebeten. Das Geld ist offenbar auf das Geschäftskonto eines alten Weggefährten Fohts überwiesen worden, und zwar am 30. März 2009 – von einem privaten Konto des Burda-Managers.
http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

War das Konto von Foht etwa gepfändet oder sollte der Geldfluß nur verschleiert werden?

Die WELT vermutet ein Schneeballsystem von Privat-Krediten, wobei ein neuer, immer ein wenig höherer Kredit den alten ablöste. Grundlage der Vermutung ist allerdings die Stellungnahme von Foht vom 14.6.2011 gegenüber seinem Sender, die sein Verhalten rechtfertigen soll.

Stimmen muß die nicht: zu den Gründen der Welte-Zahlung besteht bereits ein Dissens zwischen seinen Angaben und denen des Geldgebers.

Welte habe sein Geld zurückgefordert, schreibt Foht. Also bat Foht den Chef einer anderen Firma um Geld: dieses Mal 33.000 Euro, denn Welte habe zusätzlich zu seinen 30.000 Euro auch „Bereitstellungskosten und Zinsen“ zu bekommen.

Und auch dieses Mal ist der Mann, den Foht um Geld bittet, ein Bekannter, mit dem er berufliche Kontakte pflegt: Rolf Henning, Geschäftsführer der Künstleragentur Multiart mit Sitz in Hoppegarten bei Berlin. Das zumindest ist Fohts Version.
Und, als wäre das nicht kompliziert genug, kommt laut Foht wenig später noch ein dritter Finanzier ins Spiel, eine Leipziger Produktionsfirma. Die überweist dem Foht-Vertrauten, für dessen Sendereihe Foht das Geld angeblich will, 39.278 Euro. Darauf, dass sie das Geld zurückbekommt, wartet der Chef der Firma offenbar [wurde denn überhaupt Rückzahlung vereinbart?] noch heute.
http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Das muß ja alles nicht stimmen. Ein Freundschaftsdarlehen mit 10% Zinsen? Oder 5% bei einer Laufzeit von 2 Jahren?!

Eine Erklärung von Welte, daß er die Summe nebst Zinsen zurückgefordert habe und daß das Darlehen getilgt worden sei, fehlt bislang. Was, wenn sich hinter den Zahlungen etwas ganz anderes verbirgt und es überhaupt nicht um Darlehen geht? Es wäre nicht das erste Mal, daß Produktionsfirmen an oder auf Anweisung von TV-Mächtigen zahlen, um ins Geschäft zu kommen oder im Geschäft zu bleiben.

Denn so flog die Sache auf:

Am Dienstag wird Foht genau dies zum Verhängnis. Der Chef der Leipziger Produktionsfirma Ariane-Film geht zum MDR und packt aus. Foht habe ihn, Christian Schulzki, aufgefordert, einen Teil seiner MDR-Honorare, es geht um einen fünfstelligen Betrag, an eine andere Fernsehfirma weiterzureichen.
Angeblich kämpfte die ums finanzielle Überleben. „Die Geschichte war erlogen“, sagt Schulzki. MDR-Sprecher Dirk Thärichen bestätigte den Vorgang.
http://www.welt.de/fernsehen/article13513287/Der-Staatsanwalt-und-der-Koenig-der-Schunkelmusik.html

Die Produktionsfirma, die das Geld erhalten sollte, war also nicht am Rand der Pleite (was dem MDR-Unterhaltungschef sowieso hätte gleichgültig sein müssen). Hier ging es auch um kein Darlehen, sondern augenscheinlich um ein kickback-Geschäft. Ariane-Film hatte vom MDR-Auftrag profitiert, da kann sich die Firma auch mal dankbar erweisen und Zahlungs-Aufforderungen des Auftraggebers folgen. Wer wäre der Endempfänger des an die andere Firma gezahlten Betrages gewesen?

In diese Richtung der Bestechlichkeit, nicht in die Richtung betrügerisch erlangter Privatkredite eines Kreditunwürdigen, dürften die Ermittlungen gehen, ansonsten hätte der MDR ›als Betroffener‹ wohl kaum Strafanzeige erstattet und Foht einen Tag später auch Hausverbot erteilt.

Wenn es wirklich ein Privatdarlehen Weltes aus alter Freundschaft gab, hätte Foht gegenüber dem MDR darüber nicht lügen müssen, denn daran ist nichts Ehrenrühriges. Im Gesamtzusammenhang der weiteren dubiosen Zahlungen stellt sich allerdings die Frage einer Gegenleistung Fohts für die Zahlung auf das Konto eines ›Vertrauten‹. Und da ist das Kachelmann-Verfahren von Interesse, wo Schwenn den Zeugen Wolfgang Vietze, Programmdirektor beim MDR, vernahm, und zwar zu dem Ausscheiden von JK als Moderator beim ›Riverboat‹, was im Januar 2009 beschlossen und im März 2009 vollzogen wurde:

Am 10. Dezember, dem 19. Prozesstag im Fall Jörg Kachelmann, hat dessen neuer Verteidiger Johann Schwenn den als Zeugen geladenen Fernsehdirektor des MDR zu den Umständen befragt, die zum Ende der "Riverboat"-Moderationstätigkeit seines Mandanten geführt haben. Schwenn brachte diesbezüglich den Namen des Verlegers Hubert Burda ins Spiel.

Zur Erinnerung: Der MDR hatte im Januar 2009 bekannt gegeben, dass Jörg Kachelmann (der die Talkshow mit Unterbrechungen ab 1997 moderiert hatte) wegen Terminproblemen von Bord gehe. Man wolle künftig, hieß es, alle Sendungen wieder live zeigen, was Kachelmann nicht schaffe. Kachelmann selbst wurde damals ebenfalls zitiert: "Mir würde es wahrscheinlich nicht gelingen, alle Wetter-Termine um das 'Riverboat' herumzubauen".

Am Freitag habe sich nun Kachelmann-Verteidiger Schwenn, berichten u.a. "sueddeutsche.de", der "Tagesspiegel" Online und fr-online.de, bei dem als Zeugen geladenen MDR-Fernsehdirektor Wolfgang Vietze erkundigt, warum Kachelmann "Riverboat" nicht mehr moderierte. Vietze habe "Termingründe" zur Antwort gegeben.
Damit sei Schwenn allerdings nicht zufrieden gewesen und habe nachgefragt, ob der Zeuge etwas darüber wisse, dass das "Riverboat"-Aus ("fr-online.de" erwähnt die Formulierung "Entlassung Kachelmanns", der "Tagesspiegel" das Wort "rausgeschmissen") auf Initiative von Hubert Burda in Absprache mit MDR-Intendant Udo Reiter geschehen sei. Vietze verneinte; Schwenn kündigte nach der Verhandlung an, weitere Beweisanträge zur Rolle des Burda-Verlags stellen zu wollen.
http://www.wunschliste.de/tvnews/10222

19. Verhandlungstag
Maschera am Fr 10 Dez 2010, 17:07
Mit freundlicher Genehmigung von REN und „Martini“ anbei der Live-Bericht aus Mannheim!

Freitag, 10.12.2010

Landgericht Mannheim

Nun befragte RA Schwenn den Zeugen. – Achtung meine Lieben, jetzt wird´s interessant.

Schwenn: Wie wurde die Riverboot-Sendung mit JK beendet?
Zeuge: Durch einvernehmliche Kündigung
Schwenn: Und ohne einvernehmlich?
Zeuge: Aufgrund Schwierigkeiten der Termin- und Liveauftritte, die JK nicht einhalten konnte, kam es zum Ende. Das Kinderthema (Canada) war vordergründig der Grund.
Schwenn: Haben Sie mit irgendjemandem über den heutigen Termin geredet?
Zeuge: Ja, mit meiner Sekretärin.
Schwenn: Kennen Sie Prof. Reiter?
Zeuge: ja, das ist der Intendant von MDR
Schwenn: haben sie ihm auch Bescheid gegeben?
Zeuge: ja
Schwenn: warum und wie?
Zeuge: weil es selbstverständlich scheint und im Gespräch hätte er es ihm gesagt.
Schwenn: Haben Sie von 3. Seite gehört, das Reiter aufgefordert wurde, JK rauszuschmeißen?
Zeuge: nein
Schwenn: Prof. Reiter und Hubert Burda kennen die sich?
Zeuge: ja, die kennen sich, die Bambi Verleihung wird im MDR gemacht (oder so ähnlich)
Schwenn: Wissen sie, ob JK und H. Burda sich kennen?
Zeuge: wahrscheinlich
Damit wurde der Zeuge entlassen. Inzwischen 11.00 Uhr.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t307p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-12#24511

Wolfgang Vietze ist offensichtlich nicht stasi-belastet, wie sich aus dem FOCUS-Artikel ergibt.

http://www.focus.de/kultur/medien/mitteldeutscher-rundfunk-feuer-im-reiter-hof_aid_189382.html

Und so könnte es sein, daß von oben nicht an den Programmdirektor Vietze, sondern an dessen Untergebenen (? oder ist er gleichrangig?) Foht gewisse Wünsche durchgestellt wurden. Irgendjemand muß ja plötzlich auf die segensreiche Idee gekommen sein, daß man keine Aufzeichnungen von 2-3 Sendungen nacheinander mehr machen, sondern live senden wolle, was mit dem Terminplan von JK, wie im MDR bekannt, nicht zu vereinbaren war. Könnte doch ein innovativer Vorschlag des Unterhaltungschefs gewesen sein, der hierfür eine Gratifikation verdient hätte.

Indizien für einen Anfangsverdacht sind jedenfalls vorhanden. Und die StA Leipzig ist MDR-erfahren...

Es gibt aber nicht nur ›Feuer auf dem Reiterhof‹, auch bei der BUNTE brennt zur Zeit die Hütte (es gab wohl ein paar verlorene Prozesse zuviel, der Murdoch-Fall ist zudem lehrreich, und da besinnt man sich schon einmal rechtzeitig):

Georg Altrogge in Meedia.de, 28.7.2011

Burda leitet fristlose Kündigung gegen Tobias Lobe ein
Unlautere Recherche: Bunte feuert Politikchef

Es ist gut ein Jahr her, dass der Stern berichtete, dass Burdas People-Zeitschrift Bunte die Agentur CMK beschäftigte, die Politikern nachspionierte. Nun erschüttert erneut ein Fall von unlauterer Recherche das Magazin. Das Medienhaus Burda hat sich von Bunte-Politik-Chef und Chefredaktions-Mitglied Tobias Lobe und einer weiteren Mitarbeiterin getrennt. Es stehen Vorwürfe im Raum, dass die Privatsphäre eines namhaften Bundespolitikers massiv verletzt werden sollte.
[...]
Die elektronische Post – rund 20 Einzel-Mails – förderte Brisantes zutage: Danach soll der Informant angeboten haben, im privaten Umfeld des Politikers Foto- bzw. Filmaufnahmen mit kompromittierendem, möglicherweise strafrechtlich relevantem Inhalt zu beschaffen. Es ging angeblich um Sex-Partys und den Konsum von Drogen sowie Aufputschmitteln. Politik-Chef Lobe, seit 2009 Mitglied der Chefredaktion, war der in diesem Zusammenhang verantwortliche Redakteur. Nach Aussage von Patricia Riekel hat der 43-Jährige "das aus unerklärlichen Gründen laufen lassen". Die Chefredakteurin: "Beim bloßen Lesen des Mail-Verkehrs hätte jeder verantwortungsbewusste Ressortleiter alles sofort gestoppt."

Stattdessen zeichnet Lobe offenbar sogar Geldzahlungen frei. 2.000 Euro hat der Informant laut Riekel erhalten, u.a. auch für die Beschaffung einer Kamera, die bei der Aktion zum Einsatz kommen sollte. Besonders schwer wiegt für Riekel auch, dass "beide Redakteure die Identität des anonymen Informanten nicht überprüft und wegen des Mail-Verkehrs, bei dem es um brisante Dinge ging, keine Rücksprache mit der Chefredaktion gehalten haben. " Erst Anfang Juli, Monate nach dem Erstkontakt, sei der Vorgang ans Licht gekommen. Bei der Überprüfung stellte sich auch heraus, dass der Informant mit der Redakteurin sogar erörtert habe, ob man den Politiker mit einer anonymen Anzeige beschuldigen solle. Möglicher Hintergrund: Bei strafrechtlichen Ermittlungen sind journalistische Berichte in der Regel erlaubt.

Der Informant war am Montagvormittag in Berlin von Burda-Vertretern persönlich befragt worden. Danach waren die Redakteure Lobe und Korschan offenbar nicht mehr zu halten. "Uns war klar, dass wir so etwas unter keinen Umständen dulden können", so Riekel. Am selben Nachmittag sei ein fristloses Kündigungverfahren eingeleitet worden. Beide Redakteure seien nicht mehr im Hause. Die Chefredakteurin weiter: "Ich bin geschockt, dass zwei Kollegen so wenig Instinkt und Vorsicht haben walten lassen, weil wir durch die Vorkommnisse des vergangenen Jahres doch ohnehin sensibilisiert sind."
http://meedia.de/print/unlautere-recherche-bunte-feuert-politikchef/2011/07/28.html

Aber wozu braucht die BUNTE auch einen Politikchef, wenn sie doch eine Chefreporterin namens Tanja May hat?

Und für Mathe habe ich mich weder damals noch gar heute interessiert...

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty bunte Verbitterungen .... und mehr

Beitrag  Die Rechtsanwaeldin Fr 29 Jul 2011, 09:04

@GW und Steffi

http://blog.beck.de/2011/07/28/nach-u-bahn-attacke-offenbar-missbraeuchliche-oeffentlichkeitsarbeit-der-berliner-staatsanwaltschaft

http://blog.beck.de/2011/04/29/debatte-um-gewalttat-in-berliner-u-bahn

@GW und Demokritxyz
Nein, nein da wuchs nicht zusammen, was nicht zusammen gehört....

BURDA, FOCUS, BUNTE .... Ausspionieren? Wir? Niiiiieeeeeeee! Wir doch nicht!


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty blümchengeschäfte für quotenfrauen

Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 09:08

GabrieleWolff: Aber wozu braucht die BUNTE auch einen Politikchef, wenn sie doch eine Chefreporterin namens Tanja May hat?
also meiner meinung nach ist frau may nur für die blümchengeschäfte
zuständig - als quotenfrau für's feministische cafe-kränzchen-klientel....

für die gruppe: "ach, ich mach mir solche sorgen um die königin silvia" ist das doch ein toller titel, den sie da vordergründig darstellen darf oder ?.....

die politik und die politik von burda wird ganz woanders gemacht und ob frau may dort je hinkommt wage ich zu bezweifeln....



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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty @ Nina

Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 09:32

Frauenzeitschriften wie die BUNTE haben die Politik des feministischen Kaffekränzchens: Frauen sind Schlampen oder Opfer böser Männer; und dann gibt's noch ein paar gekrönte und ungekrönte Häupter aus den oberen Etagen, die sich davon emanzipieren können bzw. die (noch) zu mächtig oder zu beliebt sind, als daß man sie in diese Schubladen einsortieren könnte.

Claudia D. und ihre Rivalinnen sind in die Opferkiste gepackt worden, das ist BUNTE-Mainstream. Daß es da ein ›Go-ahead‹ gab angesichts der wöchentlichen Treffen von Patricia Riekel mit Hubert Burda, würde mich nicht verwundern, zumal ihr Lebensgefährte Markwort, ebenfalls nah am Ohr von Hubert Burda, dieselbe Linie fuhr.

Von daher ist ein Politikchef wirklich entbehrlich. Oder hast Du schon einmal einen politischen Artikel in BUNTE, den people-Magazin, entdeckt?!

Politiker kommen dort nur vor, wenn sie Glamour-People sind und vorzeigbar. Wie Scharping und Gräfin Pilati im Pool und Guttenberg nebst Gattin...

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty @Gabriele Wolff: Konnte der Bunte-Politikchef evtl. nicht zwischen einem Politiker und 'Kachelmann' unterscheiden ...?

Beitrag  Demokritxyz Fr 29 Jul 2011, 09:39

Oder: Wenn führende Sozialdemokraten einen Rettungsring unter dem Arm tragen ...
Der Tagesspiegel, 29.07.2011:

Notbremse Im Visier
Der Politikchef des People-Magazins „Bunte“ muss wegen unlauterer Recherchemethoden gehen - welcher Politiker ausgespäht werden sollte, bleibt im Dunkeln.

Die Geschichte ist brisant: Es soll um Sex-Partys, Drogen und Aufputschmittel gehen, 2000 Euro hat der anonyme Informant angeblich bereits erhalten, unter anderem für den Kauf einer Kamera, um den Politiker in einer verfänglichen Situationen für das Heft abzulichten.

Hier geht es nicht etwa um einen neuen Skandal von Rupert Murdochs Zeitung „News of the World“ – sondern um das deutsche Magazin „Bunte“. Politikchef Tobias Lobe und eine Redakteurin sollen geplant haben, eine strafrechtlich relevante Information über einen Politiker mit Hilfe unlauterer Methoden zu recherchieren. Beide Redakteure sind deshalb jetzt entlassen worden.

Sie sollen ohne Wissen der Chefredaktion gehandelt haben.

„Wir haben sofort und auch hart durchgegriffen, denn es bestand die Gefahr, dass journalistische Standards nicht eingehalten werden“, sagt „Bunte“- Chefredakteurin Patricia Riekel. Die Recherchen seien noch in der Vorbereitungsphase gestoppt worden, so ...
...
In der aktuellen „Bunte“ ist ein Gespräch zwischen Lobe und Frank-Walter Steinmeier veröffentlicht. Der SPD-Fraktionschef spricht über seine Diät, seine Rolle als Familienvater und seine Nierenspende an seine Frau Elke Büdenbender. Gezeigt wird Steinmeier, wie er mit einem Rettungsring im Arm im Berliner Wannsee steht, daneben die Überschrift: „Sind Sie reif für die Insel?“ – eine Woche nach dem Massaker in Norwegen eher unpassend.

http://www.tagesspiegel.de/medien/im-visier/4447556.html
Eigentlich wollte ich mich mit Andrew Berwick, London 2011 - 2083, The European Declaration of Independance nicht groß auseinandersetzen, weil ich keine 1.500 Seiten ohne jegliches Inhaltsverzeichnis lese.
Vgl. Demokritxyz Posting, 26.07.2011, S. 30/XXVI, 17:32 h Für Personen, die gern am O-Text im Zusammenhang diskutieren ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p580-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44492
Aber die Literaturliste der Sündenböcke auf S. 19 - 23 hat bei mir sofort 'nen Attention Flag gesetzt und mich natürlich an Diskussionen und Orgien u.a. mit Personen erinnert, die sich morgens den Ar.sch mit roter Farbe frisch anstreichen, bevor sie die Uni mit ihrem Kapital (von Karl Marx) unterm Arm betreten: Was wird uns Kalle heute sagen ...???

Ich mein, wer da etwas empfindlich ist und möglicherweise solche Personen nicht versteht oder nicht als höchst erheiternd empfindet, sondern in einer dortigen, engen Sozialisationsschleife hängt ...

Da könnte es jetzt im Interesse der Chef-Ideologen liegen, eine Diskussion der Political Correctness, insbesondere was das Sexuelle anbetrifft, bereits im Keim zu ersticken, oder ...?

Mein Eindruck ist: diese (politischen und medialen) Chef-Ideologen kapieren langsam, dass es latente Lawinengefahr an diversen Abhängen gibt. Du schaust leider - für meinen Geschmack - zu viel auf die Inhalte. Ich finde das Surrounding häufig aufschlussreicher.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44554

Achte mal mehr auf die Reihenenfolge: wer schreibt wann? Was? Warum? In welchem Interesse ...? – da solltest du auch den Vorsitzenden des Richterbundes nicht auslassen. Oder hat der kein Telefon …?

Und was will (oder muss) uns Patricia Riekel aktuell zur Bunten sagen? Alles Political Correctness - nur Kachelmann versucht zur 'Sau' zu machen, wegen einer Handvoll Targets in zehn Jahren?

Die hat ein richtig versauter 68er auf einer Gruppensexorgie gemacht: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Etablishment (Sponti-Spruch der Sexuellen Revolution)", oder ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/68er-Bewegung#Die_1960er-Jahre_als_zeitlicher_Wendepunkt

http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Revolution

Vgl. Demokritxyz Postings, 29.08.2010, S. 4, 10:23 h Get it on! - Was heißt hier "Wort zum Sonntag" ...?
Anm: Videos zur „Sexuelle Revolution“

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/was-ich-schon-immer-mal-sagen-wollte-f33/oldy-t219-60.htm#14552

31.03.2011, S. 2, 16:18 h @Fabindia: "Betrogen" - Terminus im 'Elsen-Latein' ...?
Anm.: Sexualpraktiken von Patricia Riekel und Helmut Markwort - auch was „Bizarres“…? Oder Targets, die WomEnizer besser NIE kennenlernen …

http://de.wikipedia.org/wiki/Womanizer

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t382p20-also-doch#35112
Die Links zur sexuellen Revolution sind leider mal wieder tot. Aber es gibt Alternativen:
Sex - Die Revolution 1/5 - 2. Der große Knall

https://www.youtube.com/watch?v=P_bQpJrSCX0
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Beitrag  Demokritxyz Fr 29 Jul 2011, 10:27

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty politik

Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 10:29

GabrieleWolff: Von daher ist ein Politikchef wirklich entbehrlich. Oder hast Du schon einmal einen politischen Artikel in BUNTE, den people-Magazin, entdeckt?!

Politiker kommen dort nur vor, wenn sie Glamour-People sind und vorzeigbar. Wie Scharping und Gräfin Pilati im Pool und Guttenberg nebst Gattin...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44574
für mich ist der begriff "politik/politiker viel umfassender als scheinbar für dich....

für mich betrifft er nicht nur parteipolitik, ideologiepolitik, heiratspolitik, finanzpolitik....... er betrifft geschäftspolitik im allgemeinen....dazu gehört auch die genderpolitik etc.etc......

politik wird in meinen augen bei ALLEM gemacht, wo es um GESCHÄFTE zu NUR EINEM vorteilsnehmer geht.....seien es materielle oder emotionale vorteile, die man sich erwirtschaften möchte.....ohne politisches konzept kann man keine opfer in seinem interesse machen - egal um welchen deal es sich handelt, den man zu SEINEM VORTEIL aushandeln will......

ich lese die bunte so gut wie ausschliesslich nur beim friseur (also ca. 4 mal im jahr) und desweiteren beim zahnarzt (alle 2-3 jahre mal)....da mich beide kennen, wissen sie , dass ich nicht gerne warte, daher blättere ich die bunte selten ganz durch....."meinen" hausarzt treff ich ausser zu nem glas wein auch äusserst selten, von daher auch keine chance auf bunte wirklich lesen......

ob königin silvia ein problem hat oder die gräfin aus buxtehude schief schaut interessiert mich nicht, weil das mein leben und das leben meiner söhne NICHT betrifft und ich beiden nicht helfen kann, sollten sie ernsthafte probleme haben....

ich hab die leserschaft eines "goldenen schusses/blattes" noch nie verstanden, aber ich muss auch nicht alles verstehen....zum glück....

was mich wirklich interessiert ist immer nur der wirkliche grund, also sind das meist hintergründe im allgemeinen und im besonderen ob diese hintergründe MEIN leben und das leben "meiner" söhne beeinflussen/manipulieren und wie sie das tun möchten und evtl. könnten.....und da sind für mich wie demo sagt, die surroundings meist viel aufschlussreicher.....

und daher halte ich tanja may als eine schachfigur im politischen spiel derer, die sich für die MÄCHTIGEN halten....


Zuletzt von Nina am Fr 29 Jul 2011, 10:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 26 Empty Inhalt oder surrounding

Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 10:35

Demokritxyz, Dein Posting möchte ich doch relativieren, soweit Du Steinmeier mit dem Versuch der BUNTE-Redakteure Lobe und Korschan, einen mißliebigen Politiker mit undercover-Methoden zu kriminalisieren, zu assoziieren scheinst. Denn der war bestimmt nicht gemeint.

Steinmeier hat vielmehr, schlecht beraten, die übliche rührselige homestory mit BUNTE gemacht, eben weil er generell eher dröge rüberkommt. Homestories markieren das Politik-Niveau von BUNTE. Und die Seehofer-Geliebte kam in die Opferkiste. Aber Geliebte und uneheliche Kinder sind derartig normal, daß sie selbst einem CSU-Politiker nicht schaden.

Viele Politiker gehen mit Boulevardblättern eine Art Tauschgeschäft ein. Sie sprechen über Privates, bekommen dafür Publizität. Nicht ohne Gefahr, wie Thomas Steg, früher Regierungssprecher und heute Politikberater, sagt: „Wenn ein bestimmter Bereich des Privatlebens in den Medien erst einmal preisgegeben wurde, ist es schwer, diesen wieder zurück zu erobern.“ Wer also in Wahlkampfzeiten mit Familienfotos punkten will, kann später kaum Veröffentlichungen von möglichen Eheproblemen verhindern. „Der Schutz des Privaten beginnt deshalb mit dem Schutz vor dem Privaten“, sagt Steg.

In der aktuellen „Bunte“ ist ein Gespräch zwischen Lobe und Frank-Walter Steinmeier veröffentlicht. Der SPD-Fraktionschef spricht über seine Diät, seine Rolle als Familienvater und seine Nierenspende an seine Frau Elke Büdenbender. Gezeigt wird Steinmeier, wie er mit einem Rettungsring im Arm im Berliner Wannsee steht, daneben die Überschrift: „Sind Sie reif für die Insel?“ – eine Woche nach dem Massaker in Norwegen eher unpassend. Sonja Pohlmann
http://www.tagesspiegel.de/medien/im-visier/4447556.html

Wir sollten jetzt auch nicht darüber spekulieren, welcher Bundespolitiker im Visier war, denn dann betreiben wir das Boulevardgeschäft weiter. Sicher ist nur, daß es sich um keinen Politiker der Regierungsparteien handelt. Schon bei der Detektivaktion im letzten Jahr sollte es nur Oppositionspolitiker treffen. BURDA ist schließlich konservativ.

Demokritxyz:

Eigentlich wollte ich mich mit Andrew Berwick, London 2011 - 2083, The European Declaration of Independance nicht groß auseinandersetzen, weil ich keine 1.500 Seiten ohne jegliches Inhaltsverzeichnis lese.
Vgl. Demokritxyz Posting, 26.07.2011, S. 30/XXVI, 17:32 h Für Personen, die gern am O-Text im Zusammenhang diskutieren ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p580-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44492

Aber die Literaturliste der Sündenböcke auf S. 19 - 23 hat bei mir sofort 'nen Attention Flag gesetzt und mich natürlich an Diskussionen und Orgien u.a. mit Personen erinnert, die sich morgens den Ar.sch mit roter Farbe frisch anstreichen, bevor sie die Uni mit ihrem Kapital (von Karl Marx) unterm Arm betreten: Was wird uns Kalle heute sagen ...???

Ich mein, wer da etwas empfindlich ist und möglicherweise solche Personen nicht versteht oder nicht als höchst erheiternd empfindet, sondern in einer dortigen, engen Sozialisationsschleife hängt ...

Da könnte es jetzt im Interesse der Chef-Ideologen liegen, eine Diskussion der Political Correctness, insbesondere was das Sexuelle anbetrifft, bereits im Keim zu ersticken, oder ...?

Mein Eindruck ist: diese (politischen und medialen) Chef-Ideologen kapieren langsam, dass es latente Lawinengefahr an diversen Abhängen gibt. Du schaust leider - für meinen Geschmack - zu viel auf die Inhalte. Ich finde das Surrounding häufig aufschlussreicher.

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44554

Achte mal mehr auf die Reihenenfolge: wer schreibt wann? Was? Warum? In welchem Interesse ...? – da solltest du auch den Vorsitzenden des Richterbundes nicht auslassen. Oder hat der kein Telefon …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44575

Ich habe nicht die geringste Ahnung, was Du damit sagen willst.

Tatsächlich geht es allein um Inhalte und deren Analysen. Alles andere ist Feuilleton und/oder Geraune. Den Vorsitzenden des Richterbundes habe ich keineswegs ausgelassen, sondern ihn, wie Dein Link belegt, sogleich seziert; und unmittelbar danach die persönlichkeitsrechtsverletzende Präsentation einer niedersächsischen Staatsanwältin (in Niedersachsen hatte Schwenn gleich drei erfolgreiche Wiederaufnahmen – gerade in Niedersachsen liegt Vieles im Argen, was Unschuldsvermutung und Aufklärung angeht):

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p620-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44555

Nun ist FAZ.Net etwas schlampig, so daß man nicht genau nachvollziehen kann, wann dort die Artikel erschienen sind. Sie sind aber kurz nacheinander erschienen, und der Zweck ist klar: die durch das Kachelmann-Verfahren ins Bewußtsein gehobene Möglichkeit der Falschbeschuldigung soll wieder der PC geopfert werden.

Das wird so leicht nicht gehen. Denn das Verfahren gegen die NK steht ja noch aus, der Wahrheitsbeweis der intentionalen Falschbeschuldigung wird also noch angetreten werden, während der der NK hinsichtlich der vorgeworfenen Tat bereits gescheitert ist; und gegen so tendenziöse Behauptungen der Staatsanwältin Freudenberg wie die, daß die Anzeigeerstatterin im Fall JK Geschädigte sei, wird sicherlich vorgegangen werden.

Ich weiß wirklich nicht, was Du gegen inhaltliche Auseinandersetzungen hast. Außer, daß sie Arbeit machen.

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Beitrag  Gast Fr 29 Jul 2011, 10:57

GabrieleWolff an Demokritxyz: Ich weiß wirklich nicht, was Du gegen inhaltliche Auseinandersetzungen hast. Außer, daß sie Arbeit machen.
aus meiner sicht sehe ich, dass du und demo euch mit völlig unterschiedlichen inhalten beschäftigt.....
ich z.b. bin sehr für inhaltliche auseinandersetzung, aber du beschäftigst dich meiner meinung nach sehr oft NICHT mit dem WIRKLICHEN inhalt sondern mit DEM inhalt, den man dir vormacht/vorgibt und von dem man möchte, dass du dich damit beschäftigst......

einfaches bild dazu: man gibt einem kind eine neue puppe zum spielen, weil man selber in ruhe mit der nachbarin cafe trinken möchte und sein eheproblem besprechen will.....

du analysierst die puppe auf das genaueste....
menschen wie ich und demo offensichtlich, fragen jedoch: WARUM bekommen wir DIESE puppe JETZT zum spielen ?....WAS wird da besprochen, WOVON möchte man mich ablenken, betrifft mich das und wenn ja, wie ?....wir spüren/bemerken sofort, dass es einen anderen GRUND hat, warum wir diese puppe JETZT bekommen....
daher die für dich SCHEINBARE ablehnung an inhaltlicher auseinandersetzung.....aus dem einfachen grund, weil die inhalte des interesses völlig andere sind....

für mich ist das jedenfalls oft so und so sehe ich es auch was demo betrifft.......demo kann allerdings sehr gut für sich selbst sprechen....

das ergebnis bei dem kind, das die puppe ananlysiert ist, dass es die mutter sehr lobt und es viel über die puppe weiss.....aber weiss es dadurch, was tatsächlich vorgeht in seiner familie (seiner welt) ???.....

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