Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)
+15
virtual-cd
Gast_0005
amelie
Zitrone
Gast_0006
patagon
Benno
uvondo
Die Rechtsanwaeldin
Franz Kafka
984
Andy Friend
Gast_0009
Demokritxyz
Oldoldman
19 verfasser
Seite 33 von 40
Seite 33 von 40 • 1 ... 18 ... 32, 33, 34 ... 36 ... 40
Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des fünfundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des fünfundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25
Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:24 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@uvondo: Dass du mich für 'meschugge' hältst, weiß ich doch ...
Als du im März 2010 in der Diskussion mit Penny/Panhead beim Dach-Hauswurz über deine Standleitung zu deiner Laborbibliothek direkt ohne Linknennung zu einem Wikipedia-Artikel gekommen bist, wusste ich selbstverständlich sofort, dass DU von deinem Rechner aus Wikipedia in der "KT"-vom-Stutenbenberg-Plagiats-Manier von Teilen des 1000-jährigen deutschen Adels erreicht hattest ...uvondo:Zitiert Demokritxyz:
Aber schön, dass du den von mir geposteten Wikipedia-Link anklickst und und bereits zwei Absätze vor dem von mir kopierten Zitat anfängst zu lesen:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p780-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44826
Ach demo...auch Du solltest schon mitbekommen haben, dass ich Deine Links nicht anklicke. Du spielst viel zu viele davon ein. Aber stell Dir vor, auch von meinen Rechnern aus kann ich Wiki erreichen.....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p780-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44857
Vgl. Demokritxyz Posting, 15.03.2010, S. 12, 13:01 h Sorry ich muss den Dach-Hauswurz ergänzen: die Standleitung ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t31p220-quo-vadis-forum#3408
15.03.2010, S. 12, 13:34 h @Panhead: Lass den Hubschrauber kommen ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t31p220-quo-vadis-forum#3411
25.06.2010, S. 4, 17:56 h @uvondo und dachs64: extra für euch ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/kinder-f13/entwicklungshilfe-t130-60.htm#10225
11.01.2011, S. 4, 19:30 h @uvondo: Ach ja, „aus großer Zeit“ ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t327p60-virtuelle-realitat#27491
Du wirst das sicher nicht verstehen uvondo: Es gibt hier eine Klientel der meist stillen Leser mit Kopf - die möchte gern mal unterhalten werden. Also hau nicht gleich wieder ab ...uvondo:
Und das ich nur einen kurzen Teil herauskopiert und eingespielt hatte, liegt ganz einfach daran, dass ich nicht in Deinen Wahn verfallen wollte, immer andauernd kilometerlange Texte senden zu müssen, um ja präsent zu sein.......
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p780-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44857
uvondo: „muss jetzt weg“ – immer erhobenen Hauptes!
Foto ‚geklaut’ bei den Pinnwandfotos von:
https://www.facebook.com/kachelmann.de
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gabriele: Weiter geht es ....
Du schreibst:
„Ach, ich vergaß: in der Postmoderne gibt es keine Individuen mehr. Die sind bedrohlich für eine vergängliche ›Wissenschaft‹, die sich mit Strukturen und Systemen befaßt.“
Kommentar:
Ärgerlich ist natürlich, dass Du meine Theoriefragmente immer wieder einseitig und höchst undialektisch interpretierst! :-)
Eine von mir favorisierte Soziologie behandelt eben das Individuum (Handlung) und die Gesellschaft (Struktur) in ihrer Dialektik. Ich kann es nun ja mal zur Abwechslung mit Anthony Giddens versuchen:
„Der englische Soziologe A. Giddens hat in diesem Zusammenhang in seiner Sozialtheorie auf den Begriff der „Duality of structure“ gebracht (1995a), worunter er versteht, dass in sozialen Strukturen Restriktionen und Ermöglichungen des Handelns gleichermassen enthalten sind. Handlungstheoretisch gesehen liegt der Akzent auf der Dualität von Struktur und Handeln. Sozialtheorie nennt Giddens sein Paradigma deshalb, weil er den überkommenen Dualismus (also die Gegensätzlichkeit) von Handlungstheorien und Gesellschaftstheorien angesichts der empirisch eindrücklichen Entstrukturierung in den postmodernen Gesellschaften überwinden will. Dieser Dualismus ist ja grundsätzlich in dem theoriegeschichtlichen Verhältnis von interaktionistischem und gesellschaftszentriertem Theoriemodell angelegt, wie wir es bereits skizziert haben. Dualität dagegen meint sowohl Gleichzeitigkeit als gegenseitige Beeinflussung der beiden Komplexe. Gesellschaftliche Strukturen sind für Giddens in diesem Sinne nicht nur unbedingt Kontexte, die Handeln determinieren und auf deren Erhaltung die Sozialfunktionen ausgerichtet sind. Strukturen ermöglichen auch Handeln, das aber seinen Eigensinn behalten und entwickeln und mit ihm auf die Strukturen zurückwirken kann. Strukturen sind in der Regel beharrend und gegenüber der situativen und prozessorientierten Dynamik sozialen Handelns rückständig, aber das bedeutet nicht, dass sie sich angesichts der historischen Faktizität des Handelns verändern können.
Giddens legt (…) Wert darauf, dass man seinen Ansatz nicht verdinglicht und damit vorschnell als (zu) optimistisches Programm versteht:
„Die Begriffe ‚Struktur und ‚Handeln’ bezeichnen die allein analytisch unterschiedenen Momente der Wirklichkeit strukturierter Handlungssysteme. Strukturen selbst existieren gar nicht als eigenständige Phänomene räumlicher und zeitlicher Natur, sondern immer nur in der Form von Handlungen oder Praktiken menschlicher Individuen. Struktur wird immer nur wirklich in den konkreten Vollzügen der handlungspraktischen Strukturierung sozialer Systeme“. (…).“Aber es ist ebenso wichtig, nicht in den gegenteiligen Irrtum der hermeneutischen Ansätze und verschiedenen Versionen der Phänomenologie zu verfallen, die dazu neigen, die Gesellschaft als eine beliebig formbare Schöpfung menschlicher Subjekte zu betrachten. Jede dieser beiden Sichtweisen ist eine illegitime Form von Reduktionismus, die sich aus dem Unvermögen herleiten lässt, die Dualität von Struktur angemessen zu konzeptualisieren. In der Perspektive der Theorie der Strukturierung stellt sich – mit Blick auf die Inszenierung des sozialen Alltags gesprochen – der aktuelle Vollzug der Produktion von Handeln ebensosehr als Prozess der Reproduktion dieses Handelns dar“ (…). (S. 40 f.)
Handeln und Struktur sind aber keineswegs kongruent. Strukturen entstehen zwar immer wieder aus intentionalem Handeln, aber sie gleichen diesem nicht, sind gleichermassen auch unbeabsichtigte und unübersehbare Handlungsfolgen, können sich gegenüber dem Handeln verselbständigen. „Der Handlungsstrom produziert kontinuierlich Folgen, die die Akteure nicht beabsichtigt haben und diese unbeabsichtigten Folgen können sich auch, vermittelt über Rückkoppelungsprozesse, wiederum als nicht eingestandene Bedingungen weiteren Handelns darstellen“ (…).
Und nun kommen wir doch noch kurz zum Münchner Soziologen Ulrich Beck, der vor allem die Pluralisierung und Individualisierung in unserer industriekapitalistischen postmodernen und postfordistischen Gesellschaft beschrieben hat! :-)
„Die gesellschaftliche Tendenz zur Individualisierung ist ein Kennzeichen der modernen arbeitsteiligen Industriegesellschaft seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. (…) Unter Individualisierung versteht Beck dementsprechend:
„(…) Modernisierung führt (…) zu einer dreifachen ‚Individualisierung’: Herauslösung aus historisch vorgegebenen Sozialformen und –bindungen im Sinne traditioneller Herrschafts- und Versorgungszusammenhänge (Freisetzungsdimension), Verlust von traditionellen Sicherheiten im Hinblick auf Handlungswissen, Glauben und leitende Normen (Entzauberungsdimension) und – womit die Bedeutung des Begriffs gleichsam in ihr Gegenteil verkehrt wird – eine neue Art der sozialen Einbindung (Kontroll- bzw. Reintegrationsdimension“ (…). (S. 39)
Wichtig beim Gebrauch des Individualisierungstheorems ist, dass es sich hier um eine soziologische Strukturdimension und nicht um eine individualpsychologische Kategorie handelt. Natürlich kann man davon ausgehen, dass auch die Ausformung des Personalen vom gesellschaftlichen Individualisierungsprozess typisch beeinflusst wird. Das sieht auch Beck so, aber er insistiert nachhaltig auf der soziologischen Unterscheidung:
„Individualisierung wurde als historisch soziologische, als gesellschaftsgeschichtliche Kategorie verstanden, als Kategorie, die in der Tradition der Lebenslagen und Lebenslaufforschung steht und sehr wohl zu unterscheiden weiss zwischen dem, was mit den Menschen geschieht, und davon, wie sie in ihrem Verhalten und und Bewusstsein damit umgehen“ (…) (S. 39)
……
„Individualisierung stellt also einen Vergesellschaftungstyp dar, der – im Sinne der Pluralismusannahme – neben den traditionellen kollektiven Vergesellschaftungstyp getreten ist, bzw. diesen in einigen Lebensbereich (z.B. Konsum, Freizeit) sogar abgelöst hat.“
So, nun haben wir uns quasi eine soziologische Metaebene geschaffen. Giddens zeigt uns, wie wir das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft (Handlung und Struktur) in einer individualisierten und pluralisierten postmodernen Moderne denken können. :-) Ulrich Beck zeigt und mit seinem Individualisierungstheorem als Strukturdimension (z.B. die Lebenslage von Menschen), dass sich die tradierten gesellschaftlichen Strukturkategorien (z.B. Klasse, Schicht etc.) entstrukturiert haben und phänomenologisch in den Hintergrund getreten sind und sich zumindest vordergründig individualisierte und pluralisierte Lebenslagen (z.B. über Freizeit, Konsum, neue Medien etc.) gebildet haben. Die Kategorie Umwelt hat sich somit individualisiert und pluralisiert. Somit ist es eben sehr gut möglich, dass diese Strukturdimension der Individualisierung dazu führt und führen kann, dass gewisse Einzelphänomene, wie z.B. Amokläufe in den Schulen, individualpsychologisch gedeutet und erklärt werden, obwohl wir es hier mit einer verdeckten Strukturkategorie von Individualisierung und Pluralisierung zu tun haben. Die Sozialisationsinstanzen haben sich also pluralisiert und ausdifferenziert und eben die Vielzahl einer Kombination von unterschiedlichen Sozialisationsinstanzen könnten das Phänomen Brevik sehr gut erklären, ohne auf einen indivdualpsychologischen Ansatz zurückgreifen zu müssen.
Für heute habe ich fertig! :-)
PS: Alle Zitate sind übrigens aus: Böhnisch, Lothar 1996: Pädagogische Soziologie. Eine Einführung, Weinheim und München, S. 36 ff.)
„Ach, ich vergaß: in der Postmoderne gibt es keine Individuen mehr. Die sind bedrohlich für eine vergängliche ›Wissenschaft‹, die sich mit Strukturen und Systemen befaßt.“
Kommentar:
Ärgerlich ist natürlich, dass Du meine Theoriefragmente immer wieder einseitig und höchst undialektisch interpretierst! :-)
Eine von mir favorisierte Soziologie behandelt eben das Individuum (Handlung) und die Gesellschaft (Struktur) in ihrer Dialektik. Ich kann es nun ja mal zur Abwechslung mit Anthony Giddens versuchen:
„Der englische Soziologe A. Giddens hat in diesem Zusammenhang in seiner Sozialtheorie auf den Begriff der „Duality of structure“ gebracht (1995a), worunter er versteht, dass in sozialen Strukturen Restriktionen und Ermöglichungen des Handelns gleichermassen enthalten sind. Handlungstheoretisch gesehen liegt der Akzent auf der Dualität von Struktur und Handeln. Sozialtheorie nennt Giddens sein Paradigma deshalb, weil er den überkommenen Dualismus (also die Gegensätzlichkeit) von Handlungstheorien und Gesellschaftstheorien angesichts der empirisch eindrücklichen Entstrukturierung in den postmodernen Gesellschaften überwinden will. Dieser Dualismus ist ja grundsätzlich in dem theoriegeschichtlichen Verhältnis von interaktionistischem und gesellschaftszentriertem Theoriemodell angelegt, wie wir es bereits skizziert haben. Dualität dagegen meint sowohl Gleichzeitigkeit als gegenseitige Beeinflussung der beiden Komplexe. Gesellschaftliche Strukturen sind für Giddens in diesem Sinne nicht nur unbedingt Kontexte, die Handeln determinieren und auf deren Erhaltung die Sozialfunktionen ausgerichtet sind. Strukturen ermöglichen auch Handeln, das aber seinen Eigensinn behalten und entwickeln und mit ihm auf die Strukturen zurückwirken kann. Strukturen sind in der Regel beharrend und gegenüber der situativen und prozessorientierten Dynamik sozialen Handelns rückständig, aber das bedeutet nicht, dass sie sich angesichts der historischen Faktizität des Handelns verändern können.
Giddens legt (…) Wert darauf, dass man seinen Ansatz nicht verdinglicht und damit vorschnell als (zu) optimistisches Programm versteht:
„Die Begriffe ‚Struktur und ‚Handeln’ bezeichnen die allein analytisch unterschiedenen Momente der Wirklichkeit strukturierter Handlungssysteme. Strukturen selbst existieren gar nicht als eigenständige Phänomene räumlicher und zeitlicher Natur, sondern immer nur in der Form von Handlungen oder Praktiken menschlicher Individuen. Struktur wird immer nur wirklich in den konkreten Vollzügen der handlungspraktischen Strukturierung sozialer Systeme“. (…).“Aber es ist ebenso wichtig, nicht in den gegenteiligen Irrtum der hermeneutischen Ansätze und verschiedenen Versionen der Phänomenologie zu verfallen, die dazu neigen, die Gesellschaft als eine beliebig formbare Schöpfung menschlicher Subjekte zu betrachten. Jede dieser beiden Sichtweisen ist eine illegitime Form von Reduktionismus, die sich aus dem Unvermögen herleiten lässt, die Dualität von Struktur angemessen zu konzeptualisieren. In der Perspektive der Theorie der Strukturierung stellt sich – mit Blick auf die Inszenierung des sozialen Alltags gesprochen – der aktuelle Vollzug der Produktion von Handeln ebensosehr als Prozess der Reproduktion dieses Handelns dar“ (…). (S. 40 f.)
Handeln und Struktur sind aber keineswegs kongruent. Strukturen entstehen zwar immer wieder aus intentionalem Handeln, aber sie gleichen diesem nicht, sind gleichermassen auch unbeabsichtigte und unübersehbare Handlungsfolgen, können sich gegenüber dem Handeln verselbständigen. „Der Handlungsstrom produziert kontinuierlich Folgen, die die Akteure nicht beabsichtigt haben und diese unbeabsichtigten Folgen können sich auch, vermittelt über Rückkoppelungsprozesse, wiederum als nicht eingestandene Bedingungen weiteren Handelns darstellen“ (…).
Und nun kommen wir doch noch kurz zum Münchner Soziologen Ulrich Beck, der vor allem die Pluralisierung und Individualisierung in unserer industriekapitalistischen postmodernen und postfordistischen Gesellschaft beschrieben hat! :-)
„Die gesellschaftliche Tendenz zur Individualisierung ist ein Kennzeichen der modernen arbeitsteiligen Industriegesellschaft seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. (…) Unter Individualisierung versteht Beck dementsprechend:
„(…) Modernisierung führt (…) zu einer dreifachen ‚Individualisierung’: Herauslösung aus historisch vorgegebenen Sozialformen und –bindungen im Sinne traditioneller Herrschafts- und Versorgungszusammenhänge (Freisetzungsdimension), Verlust von traditionellen Sicherheiten im Hinblick auf Handlungswissen, Glauben und leitende Normen (Entzauberungsdimension) und – womit die Bedeutung des Begriffs gleichsam in ihr Gegenteil verkehrt wird – eine neue Art der sozialen Einbindung (Kontroll- bzw. Reintegrationsdimension“ (…). (S. 39)
Wichtig beim Gebrauch des Individualisierungstheorems ist, dass es sich hier um eine soziologische Strukturdimension und nicht um eine individualpsychologische Kategorie handelt. Natürlich kann man davon ausgehen, dass auch die Ausformung des Personalen vom gesellschaftlichen Individualisierungsprozess typisch beeinflusst wird. Das sieht auch Beck so, aber er insistiert nachhaltig auf der soziologischen Unterscheidung:
„Individualisierung wurde als historisch soziologische, als gesellschaftsgeschichtliche Kategorie verstanden, als Kategorie, die in der Tradition der Lebenslagen und Lebenslaufforschung steht und sehr wohl zu unterscheiden weiss zwischen dem, was mit den Menschen geschieht, und davon, wie sie in ihrem Verhalten und und Bewusstsein damit umgehen“ (…) (S. 39)
……
„Individualisierung stellt also einen Vergesellschaftungstyp dar, der – im Sinne der Pluralismusannahme – neben den traditionellen kollektiven Vergesellschaftungstyp getreten ist, bzw. diesen in einigen Lebensbereich (z.B. Konsum, Freizeit) sogar abgelöst hat.“
So, nun haben wir uns quasi eine soziologische Metaebene geschaffen. Giddens zeigt uns, wie wir das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft (Handlung und Struktur) in einer individualisierten und pluralisierten postmodernen Moderne denken können. :-) Ulrich Beck zeigt und mit seinem Individualisierungstheorem als Strukturdimension (z.B. die Lebenslage von Menschen), dass sich die tradierten gesellschaftlichen Strukturkategorien (z.B. Klasse, Schicht etc.) entstrukturiert haben und phänomenologisch in den Hintergrund getreten sind und sich zumindest vordergründig individualisierte und pluralisierte Lebenslagen (z.B. über Freizeit, Konsum, neue Medien etc.) gebildet haben. Die Kategorie Umwelt hat sich somit individualisiert und pluralisiert. Somit ist es eben sehr gut möglich, dass diese Strukturdimension der Individualisierung dazu führt und führen kann, dass gewisse Einzelphänomene, wie z.B. Amokläufe in den Schulen, individualpsychologisch gedeutet und erklärt werden, obwohl wir es hier mit einer verdeckten Strukturkategorie von Individualisierung und Pluralisierung zu tun haben. Die Sozialisationsinstanzen haben sich also pluralisiert und ausdifferenziert und eben die Vielzahl einer Kombination von unterschiedlichen Sozialisationsinstanzen könnten das Phänomen Brevik sehr gut erklären, ohne auf einen indivdualpsychologischen Ansatz zurückgreifen zu müssen.
Für heute habe ich fertig! :-)
PS: Alle Zitate sind übrigens aus: Böhnisch, Lothar 1996: Pädagogische Soziologie. Eine Einführung, Weinheim und München, S. 36 ff.)
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
Unvollständige Reaktionen
Ich hatte heute auch keine Zeit, und daher kann es mir nicht gelingen, auf Alle einzugehen; ich probiere es mal...
Steffi:
Sie selbst hat sich im SPIEGEL-Interview, das noch nicht online ist, als Narzißtin bezeichnet – auch deshalb habe ich die Parallele zu Breivik gezogen, der eine massive narzißtische Störung hat. Vermutlich IST das Ausdruck des Zeitgeistes, daß Defizite des Geliebtseins in der Kindheit zur öffentlichen medialen Figur drängen, die Aufmerksamkeit und Applaus als (allerdings niemals ausreichende) Kompensation erhält. Und wenn es die 15 Minuten des Warholschen Ruhmes in einer Talkshow oder in einem demütigenden Casting-Wettbewerb sind.
Interessant, jedenfalls für die Rechtsanwaeldin, deren Leib- und Magenthema das zu sein scheint, ist Roches Herleitung, die wiederum mit der, die Breivik für sein Leben als ideologisch bestimmend annimmt, identisch ist; aus einem Interview mit der ostdeutschen Publizistin Jana Hensel, die mir, nicht erst seit ihrem gleichartigen Interview mit der hochgepushten und tiefgefallenen Helene Hegemann (die dasselbe Mutterproblem hatte), ein absoluter Dorn im Auge ist:
Genau so sehen die Schnittstellen von Soziologie, Autobiographie und psychologischer Lebensdeutung aus.
Steffi:
Einverstanden. Aber selbst jemand, der eine Medienfigur ist und sich der Medien bedient, hat ein Recht darauf, in den Tagen der größten Tragödie seines Lebens in Ruhe gelassen zu werden. Wie müssen Menschen geartet sein, die für eine Schlagzeile oder eine Story so weit gehen...
Steffi:
Das ist schon witzig, daß viele glauben, daß man sich gegen Ungerechtigkeiten nur deshalb einsetze, weil man Betroffene sei. Das hat für mich nie gegolten, ich bin durch die Schulen durchspaziert, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen. Das bißchen fremdbestimmtes Auswendiglernen in den Fächern, in denen das ausreicht (also Mathe und Naturwissenschaften, HALLO, Demo! Nur in diesen Fächern kommt man so weiter, in allen anderen muß man ›verstehen‹ können oder Talent aufweisen, wie bei Sprachen, Kunst, Musik oder Sport), war zu ertragen, wenn auch öde. Im Gegenteil habe ich meine Position als eine der Klassenbesten immer dazu genutzt, um zu widersprechen, zu diskutieren, mich als Schulsprecherin für die Belange anderer einzusetzen.
Natürlich war ein (Mädchen)Gymnasium zu meiner Zeit ein Selektionsapparat: mit 36 Schülerinnen in der Sexta (5. Klasse) fingen wir an, in der Oberprima waren 20 übrig geblieben, und da waren dann schon Neuzugänge dabei. Das fiel so direkt nicht auf, weil wir schon eine reformierte Oberstufe mit Wahlkurssystem hatten, der alte Klassenverband also wegfiel –: aber Fakt war es dennoch. Natürlich waren es auch Leistungsschwächere, die wegfielen. Aber eben auch Spätentwickler, verträumte Kreative, sozial Benachteiligte, bizarre Persönlichkeiten, mit denen man eben keine Geduld hatte. Übrigens wurden damals auch schwangere Schülerinnen relegiert...
Meine Schulkritik orientiert sich daran, daß nicht fachbegeisterte, pädagogisch versierte und Schüler-liebende Lehrer im Mittelpunkt stehen, sondern politische Vorgaben, vom Bildungsziel bis zu den Lehrinhalten und den Zeitvorgaben, in denen das zu schaffen sein soll. Mal ist es der sozialistische Mensch, der geformt werden soll, mal der kritische Bürger, mal das effiziente Beschäftigungspotential für die Wirtschaft. Abfragbare Detailkenntnis war und ist Trumpf, nicht das Fördern der Lust am Lernen und das Verständnis für Zusammenhänge. Der Nürnberger Trichter ist heute mehr gefragt als zu meiner, einer Aufbruchszeit.
Trotz allem Glück, das ich in meiner Schulzeit hatte (der ›mündige Bürger‹ als Vorgabe, Wahlfächer, Kurzschuljahre wegen Lehrermangels): der Betrieb als solcher hat eben nur wenige Sternstunden geboten, oft, wenn nicht überwiegend, habe ich mich schlicht gelangweilt, ich war empört darüber, wie manche sadistische Lehrer schwächere Schüler fertigmachten, ich habe mich aufgelehnt gegen die Abkanzelungsversuche gegenüber denjenigen, deren Eltern sich teure Abi-Klassenfahrten nach Athen, Rom oder Moskau nicht leisten konnten (o.k., zugegeben, da war ich Mitbetroffene, und habe gewonnen: wir paar in der sonst reichen Stadt Düsseldorf mußten während dieser 14 Tage nicht zum Spezial-Unterricht).
In der Schule wird versucht, Ecken und Kanten abzuschleifen, bei Lehrern wie bei Schülern. Das Humboldtsche Bildungsideal ist zertrümmert, weshalb wir nur noch Fachidioten haben, Hirnforscher etwa, die Träume als Neuronengewitter ansehen und Synapsen als Ende von Psychologie und Verantwortung des Menschen für das, was er tut. Davor waren’s die Hormonforscher. Lächerliche Figuren, die in 20 Jahren sagen werden: Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Mehr als wirtschaftlich oder karrieretechnisch effektive Schmalspur-Idioten bringen unsere Schulen und Universitäten nicht hervor. Das gilt auch für Juristen, die sich nicht für ›Hilfswissenschaften‹ interessieren... Für Historiker, die Zeitgeistideologien bedienen und alte Vorgänge aus heutiger Sicht interpretieren, statt sie so objektiv wie möglich aus den damaligen Zusammenhängen darzustellen und erst danach Schlüsse zu ziehen. Politologen, Soziologen, Terrorismus-Experten, die es in die Glotze drängt, Meteorologen, die für BLD im Kaffeesatz lesen, Ernährungswissenschaftler und Pharmazeuten, die sich von der Industrie kaufen lassen. Journalisten, die weder denken noch schreiben können.
Die Litanei könnte lange fortgesetzt werden, denn sogar im Handwerk, das ich immer verehrt habe, zeigen sich diese Verfallserscheinungen. (Achtung, das ist jetzt subjektiv und Produkt einer letztlich zur Abklärung der Konsequenzen dem Rechtsanwalt überantworteten Fassadenrenovierung.)
SCHULE ist letztlich verantwortlich: sie sollte das Individuum, die Lust am Lernen und Idealismus fördern. Das hat das System, mit Ausnahme einzelner, begnadeter, toller Lehrer, denen ich viel zu verdanken habe, nie geleistet, weil die Politik ständig herumdoktert und letztlich nur den Verwaltungsaufwand vergrößert, Todesstoß für jeden ›geborenen‹ Lehrer. Die Burn-out-Rate bei Lehrern wundert mich nicht.
sagte ich; und Chomsky hat’s mal wieder bewiesen:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44888
Ich geb’s auf.
Und mag noch nicht einmal ernsthaft die Frage stellen, inwiefern die GROßEN DREI, Freud, Jung und Adler, biologistisch fundierte Modelle erstellten. Ist ihnen nicht gerade die geisteswissenschaftlich-literarische Ausrichtung vorgehalten worden?
Zu Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
fällt mir echt nichts mehr ein.
Er hat keine Ahnung von Jura, hält Juristen aber für dressierte Auswendiglerner, und könnte nicht falscher liegen. Es gibt keine kreativere Tätigkeit als die Juristerei.
Dann schweift er wie üblich ab:
Und man versteht nicht, was er sagen will. Falls Du fragen möchtest, ob Oberst Klein Ähnlichkeiten mit dem Mörder Breivik hat, dann lautet die Antwort: NEIN. Daß Kleins Entscheidung grottenschlecht und falsch war, weil sie ohne ausreichende Information erfolgte und weil eine Eigenfährdung weder subjektiv noch objektiv vorlag, widerspricht dem nicht. Was also soll die ›Zwischenfrage‹?
Demokritxyz:
Vielleicht solltest Du den von mir geposteten SPIEGEL-Artikel mal wirklich lesen:
Es ist leider bezeichnend, wie ungenau manche Großerklärer lesen; Torgersen hat sich mit Breiviks Selbsterklärungstext beschäftigt, der reichhaltiges psychiatrisches Material liefert.
Frau Greuel hat demgegenüber eine Hypothese entwickelt, die allein auf dem Explarations-Material einer gekränkten Ex-Geliebten basiert, die sich wiederum, letztendlich therapiebedingt, der Deutungen des feministisch orienterten Psychotrauma-Therapeuten Seidler bediente.
Und das setzt Du gleich?
Das halte ich für Denkschwäche, sorry.
Demokritxyz:
Come on. Ich habe Dir die Stellen genannt, auf die es ankommt. Du willst sie offenbar nicht zur Kenntnis nehmen. Und Norwegen ist politisch kaum anders als Deutschland; eher sozial friedlicher und reicher als Deutschland, was dieses Ausflippen noch unverständlicher macht.
Demokritxyz:
Ich weiß nicht, ob Du nachdenkst, bevor Du irgendwas schreibst. Da möchte ich doch die von Dir gern beschworene Rotwein-Philosophie-Kur anempfehlen, auf daß sich Dein Geist endlich vom Klischee befreien möge.
Breivik hat kein einziges Ziel erreicht. Die Gleichgesinnten distanzieren sich notgedrungen. Und die, die mit ihm reden wollen, ergründen zurecht Tatvorbereitung und –hergang und seinen Geisteszustand, und sonst nichts. Narzißtische Auftritte in Phantasie-Uniform hat die kluge norwegische Justiz zu verhindern gewußt.
Selbstverständlich kommen nahezu alle gewaltsamen Proteste aus dem Pool der ökonomisch Benachteiligten. Das war schon immer so, wie ein Blick in die Historie belegt. Eine Binse also. Was das mit Auswendig-Lernen zu tun hat, müßtest Du schon erklären. Aber Du verlinkst ja lieber. Bloß keine angreifbare eigene Meinung leisten... Versteckspiel ist angesagt.
Demokritxyz:
Breivik stand niemals auf der Erfolgsseite. Schade, daß Du Dich weigerst, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Er hat weder einen Schulabschluß noch einen Berufsabschluß, was in der Schicht, der er angehörte, ein selbstverschuldeter Absturz war, und so hat er es selbst auch betrachtet und daher kaschiert.
Ich glaube fast, daß Du ein Schauspieldemokrat bist, weil Du Dich so gut in sie hineinfühlen kannst; jedenfalls aber bist Du ein faktenresistenter Schauspiel-Denker. Q. e. d. (Du hattest ja mal Latein-Unterricht?)
Steffi:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44883Was mich bei Ch.Roche übrigens nur stört, ist ihre ausgeprägte Egozentrik.........egal welche Frage sie im Interview beantwortet...irgendwie ist immer jemand schuld an ihrem "Verhalten"....bei allem , was ich bisher von solchen Leuten dann gesehen und gehört habe, waren diese "Entschuldigungen in eigener Sache" fast immer Ausdruck des Gegenteils von dem , was sie vorwarfen.
So dass ich fast annehme, dass auch sie sich nur des Zeitgeistes bedient.
Sie selbst hat sich im SPIEGEL-Interview, das noch nicht online ist, als Narzißtin bezeichnet – auch deshalb habe ich die Parallele zu Breivik gezogen, der eine massive narzißtische Störung hat. Vermutlich IST das Ausdruck des Zeitgeistes, daß Defizite des Geliebtseins in der Kindheit zur öffentlichen medialen Figur drängen, die Aufmerksamkeit und Applaus als (allerdings niemals ausreichende) Kompensation erhält. Und wenn es die 15 Minuten des Warholschen Ruhmes in einer Talkshow oder in einem demütigenden Casting-Wettbewerb sind.
Interessant, jedenfalls für die Rechtsanwaeldin, deren Leib- und Magenthema das zu sein scheint, ist Roches Herleitung, die wiederum mit der, die Breivik für sein Leben als ideologisch bestimmend annimmt, identisch ist; aus einem Interview mit der ostdeutschen Publizistin Jana Hensel, die mir, nicht erst seit ihrem gleichartigen Interview mit der hochgepushten und tiefgefallenen Helene Hegemann (die dasselbe Mutterproblem hatte), ein absoluter Dorn im Auge ist:
http://www.zeit.de/2011/33/Roche-Hensel/seite-3ZEITmagazin: Für viele meiner westdeutschen Freundinnen sind ihre Mütter unglaublich wichtig. Mir selbst ist das fremd, und ich staune darüber. Die sexuelle Befreiung war für eure 68er-Mütter ein wichtiger Teil des eigenen Lebensprojektes.
Roche: Das hat doch überhaupt nicht funktioniert! Ich bin ein 68er-Kind. Meine Mutter kommt aus einem Fünfziger-Jahre-Haushalt in London. Alle Frauen dort waren Hausfrauen, sie fühlten sich alleingelassen und hätten sich am liebsten umgebracht. Meine Mutter wollte alles anders machen, aber in ihr waren all diese Traumata. Sie strahlte all das, was sie sein wollte, überhaupt nicht aus. Ihre Freiheiten waren Kopfgeburten, wir, die Kinder, waren eine Art Experiment, sie erzog nach Belieben an uns herum. Zudem war sie unglaublich dominant, eine Übermutter. Sie wollte meine beste Freundin sein und hat Distanz zwischen uns nie ertragen. Noch heute versuche ich mich von ihr zu emanzipieren, auch von ihrem Feminismus, den ich ihr nie abgenommen habe.
ZEITmagazin: Sind den Kindern der 68er von den Freiheiten der Eltern nur die Ängste geblieben?
Roche: Ja, der Feminismus meiner Mutter war immer ganz nah am Katholizismus. Es gab nur Verbote, Strafen. Überall lauerte das Böse, vor allem in den Männern, in deren Sexualität. Der Mann ersetzte den Teufel. Und Elizabeth sucht nun die Liebe. Ihre Mutter hat wie ein Hippie immer nur nach der Libido gesucht. Tauchten Probleme auf, dann war sie weg und suchte sich einen neuen Liebhaber. Und dann passierte wieder genau derselbe Scheiß von vorn. Elizabeth will das alles mit einem Mann durchstehen.
Genau so sehen die Schnittstellen von Soziologie, Autobiographie und psychologischer Lebensdeutung aus.
Steffi:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44883Bei allem Verständnis zur BILD-Geschichte, ist es doch sehr häufig bei Möchtegernpromis so, dass die sich wundern, wenn sie mit Hunden ins Bett gehen, dass sie mit Flöhen aufstehen........
Einverstanden. Aber selbst jemand, der eine Medienfigur ist und sich der Medien bedient, hat ein Recht darauf, in den Tagen der größten Tragödie seines Lebens in Ruhe gelassen zu werden. Wie müssen Menschen geartet sein, die für eine Schlagzeile oder eine Story so weit gehen...
Steffi:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44883Das Selektions-System Schule ist für alle Beteiligte eine Qual und war es immer schon.
Das ist für mich der einzige Punkt, wo ich schon denke, dass das sehr, sehr subjetiv gesehen wird von DIR, oder?
Aus eigenen Erfahrungen ( und die Klassentreffen mal hinzugezogen mit den Erfahrungen ehemaliger Mitschüler)weiß ich, dass sich mit größerer Entfernung sicher die Ansicht ändert aber meist haben es nur die Schüler so gesehen , die sich vonhause aus nicht großartig interessiert haben und dann auch Schwierigkeiten bei der Umsetzung des gelernten hatten.
Oder war Eure Schule nur so anders?
Ich verstehe nicht ganz den Begriff "Selektions- System Schule"......
Das ist schon witzig, daß viele glauben, daß man sich gegen Ungerechtigkeiten nur deshalb einsetze, weil man Betroffene sei. Das hat für mich nie gegolten, ich bin durch die Schulen durchspaziert, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen. Das bißchen fremdbestimmtes Auswendiglernen in den Fächern, in denen das ausreicht (also Mathe und Naturwissenschaften, HALLO, Demo! Nur in diesen Fächern kommt man so weiter, in allen anderen muß man ›verstehen‹ können oder Talent aufweisen, wie bei Sprachen, Kunst, Musik oder Sport), war zu ertragen, wenn auch öde. Im Gegenteil habe ich meine Position als eine der Klassenbesten immer dazu genutzt, um zu widersprechen, zu diskutieren, mich als Schulsprecherin für die Belange anderer einzusetzen.
Natürlich war ein (Mädchen)Gymnasium zu meiner Zeit ein Selektionsapparat: mit 36 Schülerinnen in der Sexta (5. Klasse) fingen wir an, in der Oberprima waren 20 übrig geblieben, und da waren dann schon Neuzugänge dabei. Das fiel so direkt nicht auf, weil wir schon eine reformierte Oberstufe mit Wahlkurssystem hatten, der alte Klassenverband also wegfiel –: aber Fakt war es dennoch. Natürlich waren es auch Leistungsschwächere, die wegfielen. Aber eben auch Spätentwickler, verträumte Kreative, sozial Benachteiligte, bizarre Persönlichkeiten, mit denen man eben keine Geduld hatte. Übrigens wurden damals auch schwangere Schülerinnen relegiert...
Meine Schulkritik orientiert sich daran, daß nicht fachbegeisterte, pädagogisch versierte und Schüler-liebende Lehrer im Mittelpunkt stehen, sondern politische Vorgaben, vom Bildungsziel bis zu den Lehrinhalten und den Zeitvorgaben, in denen das zu schaffen sein soll. Mal ist es der sozialistische Mensch, der geformt werden soll, mal der kritische Bürger, mal das effiziente Beschäftigungspotential für die Wirtschaft. Abfragbare Detailkenntnis war und ist Trumpf, nicht das Fördern der Lust am Lernen und das Verständnis für Zusammenhänge. Der Nürnberger Trichter ist heute mehr gefragt als zu meiner, einer Aufbruchszeit.
Trotz allem Glück, das ich in meiner Schulzeit hatte (der ›mündige Bürger‹ als Vorgabe, Wahlfächer, Kurzschuljahre wegen Lehrermangels): der Betrieb als solcher hat eben nur wenige Sternstunden geboten, oft, wenn nicht überwiegend, habe ich mich schlicht gelangweilt, ich war empört darüber, wie manche sadistische Lehrer schwächere Schüler fertigmachten, ich habe mich aufgelehnt gegen die Abkanzelungsversuche gegenüber denjenigen, deren Eltern sich teure Abi-Klassenfahrten nach Athen, Rom oder Moskau nicht leisten konnten (o.k., zugegeben, da war ich Mitbetroffene, und habe gewonnen: wir paar in der sonst reichen Stadt Düsseldorf mußten während dieser 14 Tage nicht zum Spezial-Unterricht).
In der Schule wird versucht, Ecken und Kanten abzuschleifen, bei Lehrern wie bei Schülern. Das Humboldtsche Bildungsideal ist zertrümmert, weshalb wir nur noch Fachidioten haben, Hirnforscher etwa, die Träume als Neuronengewitter ansehen und Synapsen als Ende von Psychologie und Verantwortung des Menschen für das, was er tut. Davor waren’s die Hormonforscher. Lächerliche Figuren, die in 20 Jahren sagen werden: Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Mehr als wirtschaftlich oder karrieretechnisch effektive Schmalspur-Idioten bringen unsere Schulen und Universitäten nicht hervor. Das gilt auch für Juristen, die sich nicht für ›Hilfswissenschaften‹ interessieren... Für Historiker, die Zeitgeistideologien bedienen und alte Vorgänge aus heutiger Sicht interpretieren, statt sie so objektiv wie möglich aus den damaligen Zusammenhängen darzustellen und erst danach Schlüsse zu ziehen. Politologen, Soziologen, Terrorismus-Experten, die es in die Glotze drängt, Meteorologen, die für BLD im Kaffeesatz lesen, Ernährungswissenschaftler und Pharmazeuten, die sich von der Industrie kaufen lassen. Journalisten, die weder denken noch schreiben können.
Die Litanei könnte lange fortgesetzt werden, denn sogar im Handwerk, das ich immer verehrt habe, zeigen sich diese Verfallserscheinungen. (Achtung, das ist jetzt subjektiv und Produkt einer letztlich zur Abklärung der Konsequenzen dem Rechtsanwalt überantworteten Fassadenrenovierung.)
SCHULE ist letztlich verantwortlich: sie sollte das Individuum, die Lust am Lernen und Idealismus fördern. Das hat das System, mit Ausnahme einzelner, begnadeter, toller Lehrer, denen ich viel zu verdanken habe, nie geleistet, weil die Politik ständig herumdoktert und letztlich nur den Verwaltungsaufwand vergrößert, Todesstoß für jeden ›geborenen‹ Lehrer. Die Burn-out-Rate bei Lehrern wundert mich nicht.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44881Da wird Dir auch Chomsky mit seinen Systemen und Strukturen nicht weiterhelfen. Sie helfen im konkreten Einzelfall nie weiter... Ich habe nichts gegen das Nachdenken über das Große und Ganze, sehr im Gegenteil. Nur hätte ich es gern in guten, literarischen Formulierungen und ohne den Anspruch, im Konkreten dienlich zu sein: denn das ist eine geradezu irre Sebstüberschätzung.
sagte ich; und Chomsky hat’s mal wieder bewiesen:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44888
Ich geb’s auf.
Und mag noch nicht einmal ernsthaft die Frage stellen, inwiefern die GROßEN DREI, Freud, Jung und Adler, biologistisch fundierte Modelle erstellten. Ist ihnen nicht gerade die geisteswissenschaftlich-literarische Ausrichtung vorgehalten worden?
Zu Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
fällt mir echt nichts mehr ein.
Er hat keine Ahnung von Jura, hält Juristen aber für dressierte Auswendiglerner, und könnte nicht falscher liegen. Es gibt keine kreativere Tätigkeit als die Juristerei.
Dann schweift er wie üblich ab:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887Zwischenfrage: Ist Oberst Georg Klein auch zum "massenmörderischen Kreuzritter mutiert" ...?
Und man versteht nicht, was er sagen will. Falls Du fragen möchtest, ob Oberst Klein Ähnlichkeiten mit dem Mörder Breivik hat, dann lautet die Antwort: NEIN. Daß Kleins Entscheidung grottenschlecht und falsch war, weil sie ohne ausreichende Information erfolgte und weil eine Eigenfährdung weder subjektiv noch objektiv vorlag, widerspricht dem nicht. Was also soll die ›Zwischenfrage‹?
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887Selten habe ich einen so undifferenzierten Mist wie in diesem SPIEGEL-Artikel gelesen. Ein Psychologe, der sich ein Urteil bildet über einen Menschen, den er gar nicht untersucht hat, dessen 'Manifest' er noch nicht gelesen hat, wobei aber der Beschuldigte aussagewillig ist.
Mich erinnert das an die Gutachterin Luise Greuel, Bremen im Kachelmann-Prozess. Die 'wilderte' auch und kam zu einem Urteil über Jörg Kachelmann, ohne ihn untersucht zu haben.
Vielleicht solltest Du den von mir geposteten SPIEGEL-Artikel mal wirklich lesen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,778984,00.html"Er hätte genauso gut Linksextremist werden können, oder ein Gotteskrieger, wenn er den passenden Glauben hätte", ist Svenn Torgersen überzeugt. Der 70-Jährige ist klinischer Psychologe, hat am Zentrum für die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Oslo praktiziert und geforscht.
Seit vorletzter Woche liest er gebannt das Manifest des Massenmörders. "So ein Fall ist in der psychiatrischen Wissenschaft einzigartig", sagt der emeritierte Professor. In seiner langen Laufbahn als Arzt in der geschlossenen Psychiatrie hat er sadistische, aggressive Menschen kennengelernt. Aber das Verbrechen verhindern? "Selbst wenn er vor der Tat bei mir im Behandlungszimmer gesessen hätte, wäre ich mir nicht sicher, ob ich sein Gewaltpotential erkannt hätte." Zwei seiner Kollegen müssen im Auftrag des Gerichts bis November die Psyche Breiviks vermessen.
Das Ausmaß des Bösen können die Experten nicht erklären, aber sie liefern Hypothesen über die mentalen Voraussetzungen einer solchen Tat. "Breivik muss ein Narzisst sein", sagt Torgensen. Und zwar in einer solch extremen Form, dass dem Gelehrten die Beispiele aus der Kriminalgeschichte fehlen.
Es ist leider bezeichnend, wie ungenau manche Großerklärer lesen; Torgersen hat sich mit Breiviks Selbsterklärungstext beschäftigt, der reichhaltiges psychiatrisches Material liefert.
Frau Greuel hat demgegenüber eine Hypothese entwickelt, die allein auf dem Explarations-Material einer gekränkten Ex-Geliebten basiert, die sich wiederum, letztendlich therapiebedingt, der Deutungen des feministisch orienterten Psychotrauma-Therapeuten Seidler bediente.
Und das setzt Du gleich?
Das halte ich für Denkschwäche, sorry.
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887Nun will ich mich in den Anders-Behring-Breivik-Fall und sein 'Manifest' nicht groß einlesen, weil mir der Zugang zu den 1.500 Seiten fehlt (Inhaltsverzeichnis etc.) und ich die politischen Verhältnisse in Norwegen nicht detailliert kenne.
Come on. Ich habe Dir die Stellen genannt, auf die es ankommt. Du willst sie offenbar nicht zur Kenntnis nehmen. Und Norwegen ist politisch kaum anders als Deutschland; eher sozial friedlicher und reicher als Deutschland, was dieses Ausflippen noch unverständlicher macht.
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887Nur denke ich mal, dass Berwik sein 'erstes Ziel' 'erreicht hat.' Nur jetzt will mit ihm keiner reden. Das halte ich für einen Fehler - wenn ich auch der Auffassung bin, dass diese Gespräche nicht öffentlich geführt werden müssen.
Noch ein Tipp aus der Schatztruhe "So isses" meiner persönlichen Einschätzungen, die man evtl. bei der Dressur zur Staatsanwältin nicht "auswendig" lernen muss.
Wer sich Gedanken über das revolutionäre Potenzial macht, hört schauspieldemokratisch evtl. analog dem Kärcher-Sarkozy, dass das aus dem Prekariat kommen müsste, wenn Paris, Athen oder London etc. brennt.
Ich weiß nicht, ob Du nachdenkst, bevor Du irgendwas schreibst. Da möchte ich doch die von Dir gern beschworene Rotwein-Philosophie-Kur anempfehlen, auf daß sich Dein Geist endlich vom Klischee befreien möge.
Breivik hat kein einziges Ziel erreicht. Die Gleichgesinnten distanzieren sich notgedrungen. Und die, die mit ihm reden wollen, ergründen zurecht Tatvorbereitung und –hergang und seinen Geisteszustand, und sonst nichts. Narzißtische Auftritte in Phantasie-Uniform hat die kluge norwegische Justiz zu verhindern gewußt.
Selbstverständlich kommen nahezu alle gewaltsamen Proteste aus dem Pool der ökonomisch Benachteiligten. Das war schon immer so, wie ein Blick in die Historie belegt. Eine Binse also. Was das mit Auswendig-Lernen zu tun hat, müßtest Du schon erklären. Aber Du verlinkst ja lieber. Bloß keine angreifbare eigene Meinung leisten... Versteckspiel ist angesagt.
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887Aus meiner Sicht trifft das nur einen Teilaspekt. Für viel gefährlichen halte ich die vielen 'Einzelfälle', die ehemals gutsituiert mit sehr guten Job, Häuschenbau mit Hypotheken & Co. nach einem Jahr durch Arbeitslosigkeit in Hartz-4 abstürzen und vor dem Nichts (gegenüber ihrem alten Status) stehen. Durch diesen extremen Absturzgradienten gibt es unter diesen Personen eine hohe Zeitbombendichte - so meine Einschätzung.
Und diese Komponente könnte auch bei Brevik eine Rolle gespielt haben - mit dem (seltenen) Unterschied, dass er sich der Diskussion nach seinem Warum ...? stellen will. (Nicht nur) Sozialdemokraten sollten ihn befragen. Aber schauspieldemokratische Chef-Ideologen wissen bereits die Antworten auf beiden Ebenen: real (intern) und schauspieldemokratisch (öffentlich), oder ...?
Breivik stand niemals auf der Erfolgsseite. Schade, daß Du Dich weigerst, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Er hat weder einen Schulabschluß noch einen Berufsabschluß, was in der Schicht, der er angehörte, ein selbstverschuldeter Absturz war, und so hat er es selbst auch betrachtet und daher kaschiert.
Ich glaube fast, daß Du ein Schauspieldemokrat bist, weil Du Dich so gut in sie hineinfühlen kannst; jedenfalls aber bist Du ein faktenresistenter Schauspiel-Denker. Q. e. d. (Du hattest ja mal Latein-Unterricht?)
Gast- Gast
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)
Mir drängen sich schon seit einiger Zeit ein paar Fragen zu demo und oldy auf..........
Nach dem bekannten Motto >Stück für Stück kommt man sich näher< kommen sich demo und oldy immer näher. Solange bis sie zu einer Person verschmelzen.
Wieso ich darauf komme???
Ich beobachte die „Beiden“ schon seit einiger Zeit......
Immer wenn oldy im „Urlaub“ (?) ist, ist demo im gleichen Zeitraum auch verschwunden.... ist oldy zurück, ist demo auch wieder da......
Das oldy Kieler ist, weiß man hier ja. Demo als „Nichtkieler“ hat vor längerer Zeit hier Detailkenntnisse über Kiel verlautbart (Ortskenntnisse), die eigentlich nur Kielern geläufig sind.
Oldy scheint mir Jurist zu sein, sich zumindest im juristischem Umfeld zu bewegen. Daher auch seine juristischen Detailkenntnisse.
Wenn demo als „Nichtjurist“ satzmäßig mit seinem Wissen um Paragraphen von und über sich selbst ins Schwärmen gerät (narzisstische Neigung), bewegt er sich zwischen den Zeilen mit oldy auf einer Linie.....
Demo äußerte hier einmal, dass er dieses Forum ins Leben gerufen hat. Oldy hat es dann übernommen.
Immer wenn demo mit seiner Haudraufmethode für ausreichend Unruhe und bei gewissen Damen für Verzückung gesorgt hat, meldet sich irgendwann oldy mit seichteren Tönen... Nach dem Motto: guter Bulle = Oldy, böser Bulle = demo.
Wer ganz genau hinsieht, bemerkt im Satzaufbau gravierende Ähnlichkeiten. Dafür gibt es in der Kriminologie extra den wissenschaftlichen Bereich der grammatischen Analyse.
Beide sind dem alten verhaftet. Demo einem vor Jahrtausenden verstorbenen Philosophen, Oldy nennt sich selbst Alter Mann (Oldoldman)
Das oldy sich hier als Forenbetreiber nicht alle Frechheiten erlauben darf/kann ist logisch. Er möchte aber auch seinem „Humor“ im negativen Sinn freien Lauf lassen. Dafür gibt es dann die andere Person = demo.
Ich muss jetzt erst einmal wieder zu den Bauarbeitern raus, vielleicht nachher mehr....
UND GW, natürlich ist demo ein Schauspieldemokrat, darauf hatte ich auch schon hingewiesen, ebenso wie auf eine gewisse psychische Störung...... Irgendwie nicht die Anerkennung im Beruf, welche ihm seiner Meinung nach zusteht......
Wie gesagt, auch wenn es sich nicht jedem erschließt, meine Beobachtung kann, aber muss nicht richtig sein......
Nach dem bekannten Motto >Stück für Stück kommt man sich näher< kommen sich demo und oldy immer näher. Solange bis sie zu einer Person verschmelzen.
Wieso ich darauf komme???
Ich beobachte die „Beiden“ schon seit einiger Zeit......
Immer wenn oldy im „Urlaub“ (?) ist, ist demo im gleichen Zeitraum auch verschwunden.... ist oldy zurück, ist demo auch wieder da......
Das oldy Kieler ist, weiß man hier ja. Demo als „Nichtkieler“ hat vor längerer Zeit hier Detailkenntnisse über Kiel verlautbart (Ortskenntnisse), die eigentlich nur Kielern geläufig sind.
Oldy scheint mir Jurist zu sein, sich zumindest im juristischem Umfeld zu bewegen. Daher auch seine juristischen Detailkenntnisse.
Wenn demo als „Nichtjurist“ satzmäßig mit seinem Wissen um Paragraphen von und über sich selbst ins Schwärmen gerät (narzisstische Neigung), bewegt er sich zwischen den Zeilen mit oldy auf einer Linie.....
Demo äußerte hier einmal, dass er dieses Forum ins Leben gerufen hat. Oldy hat es dann übernommen.
Immer wenn demo mit seiner Haudraufmethode für ausreichend Unruhe und bei gewissen Damen für Verzückung gesorgt hat, meldet sich irgendwann oldy mit seichteren Tönen... Nach dem Motto: guter Bulle = Oldy, böser Bulle = demo.
Wer ganz genau hinsieht, bemerkt im Satzaufbau gravierende Ähnlichkeiten. Dafür gibt es in der Kriminologie extra den wissenschaftlichen Bereich der grammatischen Analyse.
Beide sind dem alten verhaftet. Demo einem vor Jahrtausenden verstorbenen Philosophen, Oldy nennt sich selbst Alter Mann (Oldoldman)
Das oldy sich hier als Forenbetreiber nicht alle Frechheiten erlauben darf/kann ist logisch. Er möchte aber auch seinem „Humor“ im negativen Sinn freien Lauf lassen. Dafür gibt es dann die andere Person = demo.
Ich muss jetzt erst einmal wieder zu den Bauarbeitern raus, vielleicht nachher mehr....
UND GW, natürlich ist demo ein Schauspieldemokrat, darauf hatte ich auch schon hingewiesen, ebenso wie auf eine gewisse psychische Störung...... Irgendwie nicht die Anerkennung im Beruf, welche ihm seiner Meinung nach zusteht......
Wie gesagt, auch wenn es sich nicht jedem erschließt, meine Beobachtung kann, aber muss nicht richtig sein......
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
Gabriele
Ich setze mich auch für Leute ein, die ich für "ungerecht behandelt" halte OHNE, dass ich mich selber als "Betroffene" bezeichnen würde....Das ist schon witzig, daß viele glauben, daß man sich gegen Ungerechtigkeiten nur deshalb einsetze, weil man Betroffene sei. Das hat für mich nie gegolten, ich bin durch die Schulen durchspaziert, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen.
Allerdings mußte und muß ich lernen, dass mitunter "Ungerechtigkeit" kein Gießkannenprinzip sein muß und gerade gesellschaftlich betrachtet einige "Ungerechtigkeiten" überstrapaziert werden !
Und gerade in der Nachbetrachtung scheinen die "Problemchen" der 68-er für mich eher pillepalle zu sein und auf "gefühlten Ungerechtigkeiten" zu beruhen als tatsächlich vorhanden waren.
Das gilt auch für die feministischen Sichtweisen und die immer wieder heraufbeschworenen "Traumata".
Als Gegenbeispiel ist da sehr schön Locki Schmidt - aus ärmsten Verhältnissen stammend, trotzdem studiert ( als Aschwa noch Quark im Schaufenster war!!!) und ein selbstbestimmtes Leben geführt.......und ganz ohne Beziehungen da hingekommen wo sie war.....
Schade nur, dass solche Menschen IHRE Lebensgeschichte nicht so in den Mittelpunkt rücken.......
Hm......Grundsätzlich ein eindeutiges JA....nur war und ist es schon lange bevor Frau Roche die Tragödie erreichte eine leicht zu erkennende Tatsache, dass eine BILD bzw. die sogenannte Yellowpress sich NICHT für Grundsätzlichkeiten interessiert.Einverstanden. Aber selbst jemand, der eine Medienfigur ist und sich der Medien bedient, hat ein Recht darauf, in den Tagen der größten Tragödie seines Lebens in Ruhe gelassen zu werden. Wie müssen Menschen geartet sein, die für eine Schlagzeile oder eine Story so weit gehen...
Und da sollte man schon über seine eigenen Schuhspitzen hinausdenken.......und sich einbilden - gerade bei Roche, die sich selbst "nackig" gemacht hat - dass das Geschäft nur funktioniert wie es ihr passt----sorry, aber das ist doch blind,taub und lahm in Personalunion!
Dass dazu Charakter und Persönlichkeit gehört eben NICHT sein Privatleben und seine Vorlieben jedem Reporter ins Ohr zu säuseln um damit Kohle zu machen...weil man ja so unabhängig und "ehrlich" ist und dann zu jammern, dass die Schmeißfliegen auch bei andere Gelegenheit vom Kuchen was abhaben wollen......scheint sie noch nicht gehört zu haben und mein Mitgefühl hält sich für solche Personen doch sehr in Grenzen...obwohl sie sicher "Opfer ihrer Eltern und Umwelt" sind.
Anders sieht es bei Promis aus, die zwar ihre Arbeit in der Öffentlichkeit machen ABER konsequent ihr Privatleben NICHT in die Öffentlichkeit bringen. und es gibt sie!
Bei allem was DU am Schulwesen kritisierst ( deine Schulzeit ist auch schon lange her und da waren die Verhältnisse wahrscheinlich noch wesentlich besser!) ist es doch gerade nach bzw. dann mit den 68-ern in den Institutionen noch wesentlich schlimmer geworden!Mehr als wirtschaftlich oder karrieretechnisch effektive Schmalspur-Idioten bringen unsere Schulen und Universitäten nicht hervor.
Wir hatten damals noch Lehrer, die auch Pädagogen waren - was Lehrer heutzutage gerne bestreiten bzw. NICHT sein wollen!
Und ganz ehrlich, man sollte da trotzdem genau hinschauen, die Lehrer können nur mit dem "Material" arbeiten, was sie bekommen. Und da "antiautoritäre" Erziehung und "wenn der Süsse aber nicht will...kann man nichts tun" - Einstellung der Elternhäuser offensichtlich wichtiger ist als die "Eigenverantwortlichkeit" der Eltern für ihre Kinder...wundert es einen doch nicht, wenn man nur noch Schrott vorfindet.
Und irgendwie stimmt es schon - "Man muß ganz doll wollen können" - dann muß man nicht nur nach Schuldigen suchen.....
Die Litanei könnte lange fortgesetzt werden, denn sogar im Handwerk, das ich immer verehrt habe, zeigen sich diese Verfallserscheinungen. (Achtung, das ist jetzt subjektiv und Produkt einer letztlich zur Abklärung der Konsequenzen dem Rechtsanwalt überantworteten Fassadenrenovierung.)
Och, diese Verfallserscheinungen zeigen sich auch bei den "Kunden" , die einen Mercedes haben wollen aber nur bereit sind für einen gebrauchten Handwagen zu bezahlen........ich kann da auch Lieder mit unendlichen Strophen singen!! Bitte auch nicht persönlich nehmen, ist auch subjektiv.....
So hat jeder seine Sichtweise....und meist ist das eigentliche Problem die mangelnde oder "falsche" Kommunikation.....und weil man mit Ehrlichkeit nicht mehr weit kommt.......damit können die Wenigsten umgehen!
Gast- Gast
Gabriele: Meine Probleme mit der Psychologie
Du schreibst:
Und mag noch nicht einmal ernsthaft die Frage stellen, inwiefern die GROßEN DREI, Freud, Jung und Adler, biologistisch fundierte Modelle erstellten. Ist ihnen nicht gerade die geisteswissenschaftlich-literarische Ausrichtung vorgehalten worden?
Kommentar:
Also: Mit der Psychologie habe ich meine Mühe und starke Anti-Reflexe. Momentan könnte ich wohl nur mit zwei Theorietraditionen sympathisieren, wobei ich die Erstere eindeutig favorisiere:
1. die Kritische Psychologie
2. der Freudo-Marxismus
Ich denke, Morus Markard - ein Vertreter der Kritischen Psychologie - zeigt in einem Vortrag aus dem Jahre 2000 schön auf, wo meine Schwierigkeiten mit der Mainstream-Psychologie liegen.
Ich will mit einer Vorbemerkung zu den beiden zentralen Begriffen im Titel meines Vortrags beginnen: "Subjekt" und "Kritische Psychologie".
Das Subjekt scheint in der Psychologie derzeit durchaus Konjunktur zu haben - über klinische bzw. praktische Orientierungen oder die Psychoanalyse hinaus. Allerdings ist diese Konjunktur nicht unstrittig. So enthält die damit verbundene Zunahme des Bezuges auf qualitative Methoden einmal die Streitfrage um den möglichen oder sinnvollen Grad der Wissenschaftlichkeit oder Objektivierbarkeit in der Psychologie. Je zu klären ist auch die inhaltliche Bedeutung des Subjekts in verschiedenen Ansätzen, die nicht nur die nomothetische Negation des Subjektiven ablehnen, sondern denen auch überkommene Vorstellungen von einem autonomen Subjekt, gar nicht zu reden vom geschichtsmächtigen, verdächtig sind. Man muss also genauer hinsehen, was jeweils mit "Subjekt" gemeint ist.
Das gilt auch für die Kennzeichnung "kritische psychologie", vor allem für das englische Etikett Critical Psychology. Critical Psychology kann mittlerweile für alles stehen, was nicht experimentell-statistisch orientiert ist: vom Sozialen Konstruktionismus über Diskurstheorie bis zur psychoanalytisch orientierten Gruppentherapie. Auch hier ist also zu differenzieren.
Um vor diesem Hintergrund die subjektivitäts-bezogenen Vorstellungen der Kritischen Psychologie, wie sie in der Berliner Arbeitsgruppe um Klaus Holzkamp entwickelt wurde, zu charakterisieren, will ich am Titel meines Beitrages die Vokabel "Entwicklung" hervorheben: Es geht um die "Entwicklung der Kritischen Psychologie zur Subjektwissenschaft". Entwicklung repräsentiert in der Veränderung auch Kontinuität. Anders formuliert: In der Entwicklung der Kritischen Psychologie zur Subjektwissenschaft sollten frühe Ansprüche der Verbindung fundamentaler Psychologie- und Gesellschaftskritik, frühe Ansprüche der theoretischen Verbindung von gesellschaftlicher und individueller Entwicklung nicht aufgegeben, sondern sie sollen angemessener realisiert werden.
Die Anfänge der Kritischen Psychologie sind eng mit der - stark politisch inspirierten - Psychologiekritik der Studentenbewegung verbunden, die sich vor allem als Funktionskritik, also als Kritik an der Funktion der Wissenschaft "Psychologie", die mit ihren Befriedungs- und Selektionsstrategien allein zur "Herrschaftswissenschaft" tauge, zu "Befriedungsverbrechen", wie es im Titel eines von Basaglia und anderen herausgegebenen Buches heißt, das den Untertitel trägt: "Über die Dienstbarkeit der Intellektuellen".
In der Tat gibt es ja so gut wie keinen Problembereich der Gesellschaft, an dessen Entwicklung oder Reproduktion Psychologinnen und Psychologen nicht beteiligt wären - sie betreuen Bomberpiloten in Angriffskriegen, sie versuchen ihnen anvertraute Minderjährige mit Erziehungsstrategien zu übertölpeln, sie waren an der Optimierung von Folter ebenso beteiligt wie daran, ökonomisch-soziale Problemen zu personal-psychologischen umzuformulieren: wenn etwa aus zwei Zimmern für eine fünfköpfige Familie deren mangelnde Frustrationstoleranz oder aus der Kombination von Armut und der Karstadt-Werbung "aufgepasst - zugefasst" der psychologisch zu behandelnde minderjährige Ladendieb wird.
In eben dieser Linie der Kritik resümierte noch Ende der 80er Jahre einer der Herausgeber der - mittlerweile allerdings eher postmodern orientierten - Zeitschrift "Psychologie & Gesellschaftskritik", Siegfried Grubitzsch, derzeit Präsident der Universität Oldenburg, es sei dort nie darum gegangen, "die Analyse menschlichen Verhaltens und Bewußtseins in der Absicht zu betreiben, eine bessere Psychologie zu produzieren, sondern die Bedingungen und damit das Verhalten selbst als gesellschaftlich konstituiert aufzuzeigen. Bedingungen aufzuzeigen, die das menschliche Subjekt zerstören, und zu benennen, welchen Anteil die Psychologie als Wissenschaft daran hat." (1988, 113)
Daran störten und stören - rückblickend - die Kritische Psychologie Berliner Observanz weniger die politischen Implikationen als der Widerspruch, daß im Zitat - i.w.S. psychologische - Aussagen über Subjektivität gemacht werden, gleichzeitig aber die Wissenschaft "Psychologie" aufgegeben werden soll. Denn in der zitierten Passage sind ja mindestens implizit Vorstellungen über menschliche Subjektivität und dieser angemessene bzw. unangemessene gesellschaftliche Verhältnisse enthalten. (Ich halte es zwar nicht für zwingend, daß es im arbeitsteiligen Gesamt der Wissenschaft unbedingt eine Disziplin "Psychologie" geben müsse, wohl aber, daß im Zitat Bezug auf ein Wissen genommen wird, das seit über 100 Jahren nicht nur, aber auch in der Psychologie versammelt und diskutiert wird.) Und: Es gibt ja nicht nur Psychologen, die sich, wie skizziert, an der Reproduktion gesellschaftlicher Fehlentwicklungen beteiligen, sondern auch andere, die versuchen, gerade dies herauszuarbeiten, die versuchen, gegen rassistische Entwicklungen zu arbeiten und etwa herauszufinden, warum in der S-Bahn einem drangsalierten Schwarzen niemand hilft. In diesem Widerspruch zwischen Selektion und Emanzipation ging und geht es um die sog. Relevanz der Psychologie.
Ein 1970 publizierter Aufsatz von Klaus Holzkamp dazu beschäftigte sich mit dem Problem derart, daß er gesellschaftlich-politische und fachlich-methodische Aspekte verband. Das heißt, er faßte Relevanz weder allein unter politischen Aspekten noch bloß als Problem experimental-methodologisch erzwungener Reduktion der Komplexität und Vielfalt alltäglicher menschlicher Aktivitäten und gesellschaftlichen Bedeutungszusammenhänge auf einige davon isolierte Variablen. Vielmehr unterschied er - unter Bezug auf Habermas - zwischen "technischer" und "emanzipatorischer Relevanz", um das problematische Verhältnis zwischen Theorie und Praxis eben fachlich und politisch angehen zu können.
Was bedeutet nun technische Relevanz? Zur Klärung muß man sich auf folgende Eigenart des variablenpsychologischen Experiments beziehen. Dort geht es bekanntlich darum, unter der Kontrolle der Forscher/Vl die Wirkung der von diesen hergestellten Bedingungen auf Erleben und Verhalten der Vpn zu erfassen. Was damit - günstigstenfalls, also bei interner und ggf. externer Validität - erfaßt werden kann, ist, wie Menschen sich unter fremdgesetzten, von ihnen unbeeinflußbaren Bedingungen verhalten. "Technische" Relevanz bedeutet unter dieser Voraussetzung die - potentielle - Bedeutung psychologischer Resultate für außerexperimentelle Lebensverhältnisse, bei denen davon abstrahiert wird, daß Menschen nicht nur unter Bedingungen leben, sondern sie ihre Lebensbedingungen auch schaffen und verändern. Holzkamp formulierte seinerzeit: "Wenn man Lebewesen, die eine Geschichte haben, die - der Möglichkeit nach - auf reflektierte Weise Subjekte dieser Geschichte sein können, die - ebenfalls der Möglichkeit nach - sich bewußt eine ihren Bedürfnissen gemäße ... Welt schaffen können und die schließlich in freiem, symmetrischem Dialog vernünftig ihre Interessen vertreten können, als ,Menschen' bezeichnet, wenn man andererseits Lebewesen, die in einer fremden, naturhaften Umgebung stehen, die keine Geschichte haben, die auf bestimmte Stimuli lediglich mit festgelegten begrenzten Verhaltensweisen reagieren können, 'Organismen' nennen will, so kann man feststellen, daß (in der experimentellen Anlage) restriktive Bestimmungen enthalten sind, durch welche Individuen, die in der außerexperimentellen Realität sich - der Möglichkeit nach - wie 'Menschen' verhalten können, im Experiment dazu gebracht werden sollen, sich wie 'Organismen' zu verhalten."
Emanzipatorische Relevanz nun wurde demgegenüber so definiert, daß in psychologischen Konzepten und methodischen Anordnungen der im Experiment vermißten Doppelbestimmung menschlicher Existenz - objektiver Bestimmtheit und subjektiver Bestimmung - Rechnung zu tragen sei, als Voraussetzung dafür, eine gegenüber problematischen, daß heißt, subjektive Bestimmung einschränkenden, gesellschaftlichen Verhältnissen praktisch eingreifende Psychologie entwickeln zu können.
Zweierlei wurde schnell deutlich, 1. dass diese einschränkenden gesellschaftlichen Verhältnisse einen Namen haben: Kapitalismus, und 2. dass vernünftige Interessenvertretung in freiem Dialog materielle Verhältnisse voraussetzt, in denen der Mensch - mit dem kategorischen Imperativ von Marx (1967a, 79) gesprochen - nicht mehr "ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen" ist, anders formuliert, Verhältnisse, worin real "die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist" (Marx & Engels 1969b, 482), ein Standpunkt, der einschließt, vorher gegenläufige Verhältnisse "umzuwerfen" (ebd.), nicht bloß umzuinterpretieren oder wegzudiskutieren. Denn die bloße "Forderung, das Bewusstsein zu verändern, läuft auf die Forderung hinaus, das Bestehende anders zu interpretieren, d.h. es vermittelst einer anderen Interpretation nur anzuerkennen." (Marx & Engels 1969, 20). Das u.a. meint die Rede von der befriedungsverbrecherischen Dienstbarkeit der Intellektuellen.
Das Problem bestand nun aber darin, inhaltliche Kriterien für die so intendierte emanzipatorische Relevanz zu gewinnen. Denn wegen der erwähnten Beschränkung waren diese Kriterien ja nicht aus der vorfindlichen, experimentell dominierten Psychologie zu gewinnen. Dem denkbaren Einwand, daß diese aber doch über empirische Erkenntnisbestände verfüge, wurde folgendes entgegengehalten: Erstens: Diese Erkenntnisbestände konnten zur Gewinnung inhaltlicher Relevanzkriterien nichts beitragen, weil auch bewährte Hypothesen über die "anthropologische" Angemessenheit der Begriffe, in denen sie formuliert sind, grundsätzlich nichts aussagen können. So kann bspw. die empirische Bewährung des Zusammenhangs von intermittierender Verstärkung und Löschungsresistenz nicht über die humanwissenschaftliche Angemessenheit der Grundbegriffe Reiz, Reaktion, und Verstärkung entscheiden. Entsprechend ist der differentielle Erkenntnisgehalt konkurrierender Konzepte und Definitionen und damit verbundener Daten auf dieser Ebene nicht auszumachen. Das zweite Problem bestand darin, daß die gesuchten Kriterien auch nicht durch die schlichte Rücknahme methodischer Reduktionen zu gewinnen war. Denn damit landet man bei jenen Alltagsvorstellungen, deren Verkürzungen zu überwinden potentielle Funktion von Wissenschaft ist. Ich hoffe, Werbiks Unterscheidung zwischen Psychonomie und Psychologie richtig verstanden zu haben, wenn ich folgende Parallele ziehe: Von der Psychonomie führt nur dann ein Weg zur Psychologie zurück, wenn ich diese vorher inhaltlich bestimmt habe. Die Frage war aber, die diese Psychologie zu bestimmen sei.- Auf psychologische Praxis bezogen: Woran sollen und können sich Psychologen fachlich orientieren, die sich nicht an dem kritisierten psychologischen Treiben beteiligen wollten?
Es ergab sich noch ein weiteres Problem: Wenn man von der Annahme ausgeht, daß der Mensch Natur-, Gesellschafts- und individuelles Wesen ist, wie läßt sich dann, da diese Aspekte auf der Phänomen-Ebene zwangsläufig vermischt erscheinen, klären, was an den jeweiligen Lebensäußerungen natürlich, was daran gesellschaftlich-formbestimmt, was daran indivduell-idiosynkratisch ist? Die Frage etwa, ob der Mensch von Natur aus a-sozial ist und entsprechend gesellschaftlich gebändigt werden muß, ist unter emanzipatorischer Perspektive theoretisch und praktisch - etwa in Erziehungsfragen - nicht zu unterschätzen, da von ihrer Beantwortung erstens abhängt, ob gesellschaftliche Repression generell notwendig ist oder nicht, und zweitens, ob und wie bzw. inwieweit psychologische Konzeptionen dieses Problem formulieren und fassen.
Wenn man davon ausgeht, daß die gegenwärtige Verfaßtheit der Gesellschaft die Entfaltung menschlicher Möglichkeiten behindert, hätte eine emanzipatorische Psychologie eben jene menschlichen Möglichkeiten auf den Begriff zu bringen, die in der vorfindlichen Psychologie begrifflich unterschritten und in der bürgerlichen Gesellschaft real behindert werden. Dies würde also bedeuten, die Begrifflichkeit der vorfindlichen Psychologie daraufhin zu untersuchen, inwieweit dort menschliche Lebens- und Erlebensmöglichkeiten, verkürzt um ihre allgemeine Perspektive, nur in ihrer gesellschaftlichen Formbestimmtheit gefaßt werden, letztere aber blind universalisiert wird.
Zwei Beispiele:
Ist z.B. Motivation so zu fassen, dass Menschen im Ergebnis einer psychologischen Intervention wollen, was sie wollen sollen, oder so, dass danach gefragt wird, in wessen Interesse wer was wollen soll, danach, wie je meine Lebensmöglichkeiten davon tangiert sind, dass oder wenn ich an mich gestellte Anforderungen erfülle?
Oder: Im Konzept des Vorurteils schwingt eine Art persönlicher Zuschreibung mit. In dieser Tradition fragt man sich, wie Rassisten sind, warum Menschen zu Rassisten werden: Man kann aber angesichts der herrschenden Ausländerpolitik und -gesetzgebung auch fragen: Wie sollten Menschen nicht ausländerfeindlich, nicht rassistisch werden, wenn sie doch den Ausschluss, die Ausgrenzung von "AusländerInnen" jeden Tag als "Recht und Gesetz", als gesellschaftlich legitim vorgeführt sehen? Warum sollten Menschen, aus welchen sozialen Gruppen auch immer, nicht auf die Idee kommen, dass sie Entsprechendes auch in ihrem Alltagsdenken und -handeln vollziehen dürfen? Warum sollte die Vorstellung, dass eine Verschlechterung der Lebensbedingungen von AusländerInnen eine Verbesserung der Lage Einheimischer brächte, nicht ins alltägliche Denk- und Handlungsrepertoire Einheimischer übergehen? Wenn man so fragt, sieht man Rassismus nicht in erster Linie als persönliches Vorurteil, sondern als Reproduktion alltäglicher Lebensweise, eines institutionellen Rassismus.
Soweit nun in psychologischen Konzepten und Befunden menschliche Lebens- und Erlebensmöglichkeiten nur verkürzt gefasst bzw. gesellschaftliche Verhältnisse ausgeblendet werden, wäre aber auch eine als objektiv sich in Szene setzende Psychologie als in Wirklichkeit parteilich blamiert; mehr noch: Es wäre ein jenseits gesellschaftlicher Widersprüche operierender Objektivitätsbegriff grundsätzlich problematisiert. In gesellschaftliche Widersprüche eingelassene psychologische Konzepte sind unvermeidlich parteilich, ihr unterschiedlicher Erkenntnis- und Objektivitätsgehalt ergibt sich mit ihrer Potenz, das Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit menschlicher Existenz zu entfalten, wie etwa am Motivationsbeispiel skizziert, mit dem wissenschaftspolitischen Anspruch, wissenschaftlicher Erkenntnis gegen Fremd- und Selbstbeschränkung aufrecht zu erhalten, das Verhältnis von Wissenschaft und Macht zu reflektieren, als ein Verhältnis, das nicht nur äußerlich ist, also die Organisation und institutionelle Durchsetzung wissenschaftlicher Auffassungen betrifft, sondern in die Poren wissenschaftlichen Denkens eindringt.
Wie auch immer: emanzipatorisch intendierte Wissenschaft bedarf einer Perspektive, in der Verkürzungen als Verkürzungen sichtbar werden. Das ist das zentrale Problem, jedenfalls dann, wenn man des status quo nicht als Maßstab akzeptiert, aus dem Bestehenden das Mögliche nicht streichen will.
Diese mit der Funktionskritik inhaltlich verbundenen, allerdings über sie hinausgehenden Fragestellungen verdankten sich dem Bezug der sich entwickelnden Kritischen Psychologie auf marxistische Theorie von Natur und Gesellschaft. Diesem Bezug verdankte sich auch das Bemühen um eine eigene, genuin marxistische Psychologie-Konzeption. Diese Intention hatte sich besonders mit zwei Auffassungen auseinanderzusetzen: Erstens mit derjenigen, daß menschliche Subjektivität auf den bloßen Schnittpunkt der ökonomischen Bedingungen zu bringen sei: Dann allerdings, so unser Einwand, bedarf es keiner eigenen wissenschaftlichen Konzeption, Subjektivität wäre dann nur unselbständiges Moment der Gesellschaftstheorie. Diese ökonomistische Vorstellung läuft letztlich auf eine psychologische Milieutheorie hinaus, in deren Bann Menschen immer nur als bedingt und bewirkt, nicht aber als bewirkend und Bedingungen verändernd begriffen werden können - wie in der experimentellen Anordnung. Die zweite Position, mit der man sich auseinanderzusetzen hatte, bestand in dem historisch verständlichen Vorschlag, die Beschäftigung mit Subjektivität der Psychoanalyse zu überantworten und diese mit marxistischer Gesellschaftstheorie zu kombinieren. Das hierbei auftauchende Problem besteht aber darin, daß die Psychoanalyse mit ihrem antigesellschaftlichen Triebmodell kein mit dem Marxismus vereinbares Konzept des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft besitzt. Die zentrale theoretische Aufgabe, den Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft in seinen Widersprüchen zu fassen, wird verstellt, wenn die dabei anvisierten wissenschaftlichen Bezugssysteme für die Fragen des Verhältnisses von Subjektivität und Gesellschaft sich widersprechen.
Ich denke, bis hierhin Wesentliches zu dem Problembestand formuliert zu haben, der in kritisch-psychologischer Subjektivitätskonzeption einer Lösung näherzubringen war. Ich resümiere die Problemfelder: Zusammenhang von Psychologie- und Gesellschaftskritik mit emanzipatorischer Perspektive, das Begreifen des konkret-historischen Zusammenhangs individueller und gesellschaftlicher Reproduktion mit der Ermöglichung differentieller Beurteilung des Erkenntnisgehalts vorfindlicher psychologischer Konzeptionen, dabei Ansprüche an Objektivitätskriterien nicht zu ermäßigen. Es ging also darum, die Besonderheit menschlichen Handelns und Erlebens dadurch zu begreifen, daß die Besonderheit des Zusammenhang zwischen individuellem Lebens- und gesellschaftlichem Reproduktionsprozeß faßbar wurde.
http://www.kritische-psychologie.de/wasist.html
Und mag noch nicht einmal ernsthaft die Frage stellen, inwiefern die GROßEN DREI, Freud, Jung und Adler, biologistisch fundierte Modelle erstellten. Ist ihnen nicht gerade die geisteswissenschaftlich-literarische Ausrichtung vorgehalten worden?
Kommentar:
Also: Mit der Psychologie habe ich meine Mühe und starke Anti-Reflexe. Momentan könnte ich wohl nur mit zwei Theorietraditionen sympathisieren, wobei ich die Erstere eindeutig favorisiere:
1. die Kritische Psychologie
2. der Freudo-Marxismus
Ich denke, Morus Markard - ein Vertreter der Kritischen Psychologie - zeigt in einem Vortrag aus dem Jahre 2000 schön auf, wo meine Schwierigkeiten mit der Mainstream-Psychologie liegen.
Ich will mit einer Vorbemerkung zu den beiden zentralen Begriffen im Titel meines Vortrags beginnen: "Subjekt" und "Kritische Psychologie".
Das Subjekt scheint in der Psychologie derzeit durchaus Konjunktur zu haben - über klinische bzw. praktische Orientierungen oder die Psychoanalyse hinaus. Allerdings ist diese Konjunktur nicht unstrittig. So enthält die damit verbundene Zunahme des Bezuges auf qualitative Methoden einmal die Streitfrage um den möglichen oder sinnvollen Grad der Wissenschaftlichkeit oder Objektivierbarkeit in der Psychologie. Je zu klären ist auch die inhaltliche Bedeutung des Subjekts in verschiedenen Ansätzen, die nicht nur die nomothetische Negation des Subjektiven ablehnen, sondern denen auch überkommene Vorstellungen von einem autonomen Subjekt, gar nicht zu reden vom geschichtsmächtigen, verdächtig sind. Man muss also genauer hinsehen, was jeweils mit "Subjekt" gemeint ist.
Das gilt auch für die Kennzeichnung "kritische psychologie", vor allem für das englische Etikett Critical Psychology. Critical Psychology kann mittlerweile für alles stehen, was nicht experimentell-statistisch orientiert ist: vom Sozialen Konstruktionismus über Diskurstheorie bis zur psychoanalytisch orientierten Gruppentherapie. Auch hier ist also zu differenzieren.
Um vor diesem Hintergrund die subjektivitäts-bezogenen Vorstellungen der Kritischen Psychologie, wie sie in der Berliner Arbeitsgruppe um Klaus Holzkamp entwickelt wurde, zu charakterisieren, will ich am Titel meines Beitrages die Vokabel "Entwicklung" hervorheben: Es geht um die "Entwicklung der Kritischen Psychologie zur Subjektwissenschaft". Entwicklung repräsentiert in der Veränderung auch Kontinuität. Anders formuliert: In der Entwicklung der Kritischen Psychologie zur Subjektwissenschaft sollten frühe Ansprüche der Verbindung fundamentaler Psychologie- und Gesellschaftskritik, frühe Ansprüche der theoretischen Verbindung von gesellschaftlicher und individueller Entwicklung nicht aufgegeben, sondern sie sollen angemessener realisiert werden.
Die Anfänge der Kritischen Psychologie sind eng mit der - stark politisch inspirierten - Psychologiekritik der Studentenbewegung verbunden, die sich vor allem als Funktionskritik, also als Kritik an der Funktion der Wissenschaft "Psychologie", die mit ihren Befriedungs- und Selektionsstrategien allein zur "Herrschaftswissenschaft" tauge, zu "Befriedungsverbrechen", wie es im Titel eines von Basaglia und anderen herausgegebenen Buches heißt, das den Untertitel trägt: "Über die Dienstbarkeit der Intellektuellen".
In der Tat gibt es ja so gut wie keinen Problembereich der Gesellschaft, an dessen Entwicklung oder Reproduktion Psychologinnen und Psychologen nicht beteiligt wären - sie betreuen Bomberpiloten in Angriffskriegen, sie versuchen ihnen anvertraute Minderjährige mit Erziehungsstrategien zu übertölpeln, sie waren an der Optimierung von Folter ebenso beteiligt wie daran, ökonomisch-soziale Problemen zu personal-psychologischen umzuformulieren: wenn etwa aus zwei Zimmern für eine fünfköpfige Familie deren mangelnde Frustrationstoleranz oder aus der Kombination von Armut und der Karstadt-Werbung "aufgepasst - zugefasst" der psychologisch zu behandelnde minderjährige Ladendieb wird.
In eben dieser Linie der Kritik resümierte noch Ende der 80er Jahre einer der Herausgeber der - mittlerweile allerdings eher postmodern orientierten - Zeitschrift "Psychologie & Gesellschaftskritik", Siegfried Grubitzsch, derzeit Präsident der Universität Oldenburg, es sei dort nie darum gegangen, "die Analyse menschlichen Verhaltens und Bewußtseins in der Absicht zu betreiben, eine bessere Psychologie zu produzieren, sondern die Bedingungen und damit das Verhalten selbst als gesellschaftlich konstituiert aufzuzeigen. Bedingungen aufzuzeigen, die das menschliche Subjekt zerstören, und zu benennen, welchen Anteil die Psychologie als Wissenschaft daran hat." (1988, 113)
Daran störten und stören - rückblickend - die Kritische Psychologie Berliner Observanz weniger die politischen Implikationen als der Widerspruch, daß im Zitat - i.w.S. psychologische - Aussagen über Subjektivität gemacht werden, gleichzeitig aber die Wissenschaft "Psychologie" aufgegeben werden soll. Denn in der zitierten Passage sind ja mindestens implizit Vorstellungen über menschliche Subjektivität und dieser angemessene bzw. unangemessene gesellschaftliche Verhältnisse enthalten. (Ich halte es zwar nicht für zwingend, daß es im arbeitsteiligen Gesamt der Wissenschaft unbedingt eine Disziplin "Psychologie" geben müsse, wohl aber, daß im Zitat Bezug auf ein Wissen genommen wird, das seit über 100 Jahren nicht nur, aber auch in der Psychologie versammelt und diskutiert wird.) Und: Es gibt ja nicht nur Psychologen, die sich, wie skizziert, an der Reproduktion gesellschaftlicher Fehlentwicklungen beteiligen, sondern auch andere, die versuchen, gerade dies herauszuarbeiten, die versuchen, gegen rassistische Entwicklungen zu arbeiten und etwa herauszufinden, warum in der S-Bahn einem drangsalierten Schwarzen niemand hilft. In diesem Widerspruch zwischen Selektion und Emanzipation ging und geht es um die sog. Relevanz der Psychologie.
Ein 1970 publizierter Aufsatz von Klaus Holzkamp dazu beschäftigte sich mit dem Problem derart, daß er gesellschaftlich-politische und fachlich-methodische Aspekte verband. Das heißt, er faßte Relevanz weder allein unter politischen Aspekten noch bloß als Problem experimental-methodologisch erzwungener Reduktion der Komplexität und Vielfalt alltäglicher menschlicher Aktivitäten und gesellschaftlichen Bedeutungszusammenhänge auf einige davon isolierte Variablen. Vielmehr unterschied er - unter Bezug auf Habermas - zwischen "technischer" und "emanzipatorischer Relevanz", um das problematische Verhältnis zwischen Theorie und Praxis eben fachlich und politisch angehen zu können.
Was bedeutet nun technische Relevanz? Zur Klärung muß man sich auf folgende Eigenart des variablenpsychologischen Experiments beziehen. Dort geht es bekanntlich darum, unter der Kontrolle der Forscher/Vl die Wirkung der von diesen hergestellten Bedingungen auf Erleben und Verhalten der Vpn zu erfassen. Was damit - günstigstenfalls, also bei interner und ggf. externer Validität - erfaßt werden kann, ist, wie Menschen sich unter fremdgesetzten, von ihnen unbeeinflußbaren Bedingungen verhalten. "Technische" Relevanz bedeutet unter dieser Voraussetzung die - potentielle - Bedeutung psychologischer Resultate für außerexperimentelle Lebensverhältnisse, bei denen davon abstrahiert wird, daß Menschen nicht nur unter Bedingungen leben, sondern sie ihre Lebensbedingungen auch schaffen und verändern. Holzkamp formulierte seinerzeit: "Wenn man Lebewesen, die eine Geschichte haben, die - der Möglichkeit nach - auf reflektierte Weise Subjekte dieser Geschichte sein können, die - ebenfalls der Möglichkeit nach - sich bewußt eine ihren Bedürfnissen gemäße ... Welt schaffen können und die schließlich in freiem, symmetrischem Dialog vernünftig ihre Interessen vertreten können, als ,Menschen' bezeichnet, wenn man andererseits Lebewesen, die in einer fremden, naturhaften Umgebung stehen, die keine Geschichte haben, die auf bestimmte Stimuli lediglich mit festgelegten begrenzten Verhaltensweisen reagieren können, 'Organismen' nennen will, so kann man feststellen, daß (in der experimentellen Anlage) restriktive Bestimmungen enthalten sind, durch welche Individuen, die in der außerexperimentellen Realität sich - der Möglichkeit nach - wie 'Menschen' verhalten können, im Experiment dazu gebracht werden sollen, sich wie 'Organismen' zu verhalten."
Emanzipatorische Relevanz nun wurde demgegenüber so definiert, daß in psychologischen Konzepten und methodischen Anordnungen der im Experiment vermißten Doppelbestimmung menschlicher Existenz - objektiver Bestimmtheit und subjektiver Bestimmung - Rechnung zu tragen sei, als Voraussetzung dafür, eine gegenüber problematischen, daß heißt, subjektive Bestimmung einschränkenden, gesellschaftlichen Verhältnissen praktisch eingreifende Psychologie entwickeln zu können.
Zweierlei wurde schnell deutlich, 1. dass diese einschränkenden gesellschaftlichen Verhältnisse einen Namen haben: Kapitalismus, und 2. dass vernünftige Interessenvertretung in freiem Dialog materielle Verhältnisse voraussetzt, in denen der Mensch - mit dem kategorischen Imperativ von Marx (1967a, 79) gesprochen - nicht mehr "ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen" ist, anders formuliert, Verhältnisse, worin real "die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist" (Marx & Engels 1969b, 482), ein Standpunkt, der einschließt, vorher gegenläufige Verhältnisse "umzuwerfen" (ebd.), nicht bloß umzuinterpretieren oder wegzudiskutieren. Denn die bloße "Forderung, das Bewusstsein zu verändern, läuft auf die Forderung hinaus, das Bestehende anders zu interpretieren, d.h. es vermittelst einer anderen Interpretation nur anzuerkennen." (Marx & Engels 1969, 20). Das u.a. meint die Rede von der befriedungsverbrecherischen Dienstbarkeit der Intellektuellen.
Das Problem bestand nun aber darin, inhaltliche Kriterien für die so intendierte emanzipatorische Relevanz zu gewinnen. Denn wegen der erwähnten Beschränkung waren diese Kriterien ja nicht aus der vorfindlichen, experimentell dominierten Psychologie zu gewinnen. Dem denkbaren Einwand, daß diese aber doch über empirische Erkenntnisbestände verfüge, wurde folgendes entgegengehalten: Erstens: Diese Erkenntnisbestände konnten zur Gewinnung inhaltlicher Relevanzkriterien nichts beitragen, weil auch bewährte Hypothesen über die "anthropologische" Angemessenheit der Begriffe, in denen sie formuliert sind, grundsätzlich nichts aussagen können. So kann bspw. die empirische Bewährung des Zusammenhangs von intermittierender Verstärkung und Löschungsresistenz nicht über die humanwissenschaftliche Angemessenheit der Grundbegriffe Reiz, Reaktion, und Verstärkung entscheiden. Entsprechend ist der differentielle Erkenntnisgehalt konkurrierender Konzepte und Definitionen und damit verbundener Daten auf dieser Ebene nicht auszumachen. Das zweite Problem bestand darin, daß die gesuchten Kriterien auch nicht durch die schlichte Rücknahme methodischer Reduktionen zu gewinnen war. Denn damit landet man bei jenen Alltagsvorstellungen, deren Verkürzungen zu überwinden potentielle Funktion von Wissenschaft ist. Ich hoffe, Werbiks Unterscheidung zwischen Psychonomie und Psychologie richtig verstanden zu haben, wenn ich folgende Parallele ziehe: Von der Psychonomie führt nur dann ein Weg zur Psychologie zurück, wenn ich diese vorher inhaltlich bestimmt habe. Die Frage war aber, die diese Psychologie zu bestimmen sei.- Auf psychologische Praxis bezogen: Woran sollen und können sich Psychologen fachlich orientieren, die sich nicht an dem kritisierten psychologischen Treiben beteiligen wollten?
Es ergab sich noch ein weiteres Problem: Wenn man von der Annahme ausgeht, daß der Mensch Natur-, Gesellschafts- und individuelles Wesen ist, wie läßt sich dann, da diese Aspekte auf der Phänomen-Ebene zwangsläufig vermischt erscheinen, klären, was an den jeweiligen Lebensäußerungen natürlich, was daran gesellschaftlich-formbestimmt, was daran indivduell-idiosynkratisch ist? Die Frage etwa, ob der Mensch von Natur aus a-sozial ist und entsprechend gesellschaftlich gebändigt werden muß, ist unter emanzipatorischer Perspektive theoretisch und praktisch - etwa in Erziehungsfragen - nicht zu unterschätzen, da von ihrer Beantwortung erstens abhängt, ob gesellschaftliche Repression generell notwendig ist oder nicht, und zweitens, ob und wie bzw. inwieweit psychologische Konzeptionen dieses Problem formulieren und fassen.
Wenn man davon ausgeht, daß die gegenwärtige Verfaßtheit der Gesellschaft die Entfaltung menschlicher Möglichkeiten behindert, hätte eine emanzipatorische Psychologie eben jene menschlichen Möglichkeiten auf den Begriff zu bringen, die in der vorfindlichen Psychologie begrifflich unterschritten und in der bürgerlichen Gesellschaft real behindert werden. Dies würde also bedeuten, die Begrifflichkeit der vorfindlichen Psychologie daraufhin zu untersuchen, inwieweit dort menschliche Lebens- und Erlebensmöglichkeiten, verkürzt um ihre allgemeine Perspektive, nur in ihrer gesellschaftlichen Formbestimmtheit gefaßt werden, letztere aber blind universalisiert wird.
Zwei Beispiele:
Ist z.B. Motivation so zu fassen, dass Menschen im Ergebnis einer psychologischen Intervention wollen, was sie wollen sollen, oder so, dass danach gefragt wird, in wessen Interesse wer was wollen soll, danach, wie je meine Lebensmöglichkeiten davon tangiert sind, dass oder wenn ich an mich gestellte Anforderungen erfülle?
Oder: Im Konzept des Vorurteils schwingt eine Art persönlicher Zuschreibung mit. In dieser Tradition fragt man sich, wie Rassisten sind, warum Menschen zu Rassisten werden: Man kann aber angesichts der herrschenden Ausländerpolitik und -gesetzgebung auch fragen: Wie sollten Menschen nicht ausländerfeindlich, nicht rassistisch werden, wenn sie doch den Ausschluss, die Ausgrenzung von "AusländerInnen" jeden Tag als "Recht und Gesetz", als gesellschaftlich legitim vorgeführt sehen? Warum sollten Menschen, aus welchen sozialen Gruppen auch immer, nicht auf die Idee kommen, dass sie Entsprechendes auch in ihrem Alltagsdenken und -handeln vollziehen dürfen? Warum sollte die Vorstellung, dass eine Verschlechterung der Lebensbedingungen von AusländerInnen eine Verbesserung der Lage Einheimischer brächte, nicht ins alltägliche Denk- und Handlungsrepertoire Einheimischer übergehen? Wenn man so fragt, sieht man Rassismus nicht in erster Linie als persönliches Vorurteil, sondern als Reproduktion alltäglicher Lebensweise, eines institutionellen Rassismus.
Soweit nun in psychologischen Konzepten und Befunden menschliche Lebens- und Erlebensmöglichkeiten nur verkürzt gefasst bzw. gesellschaftliche Verhältnisse ausgeblendet werden, wäre aber auch eine als objektiv sich in Szene setzende Psychologie als in Wirklichkeit parteilich blamiert; mehr noch: Es wäre ein jenseits gesellschaftlicher Widersprüche operierender Objektivitätsbegriff grundsätzlich problematisiert. In gesellschaftliche Widersprüche eingelassene psychologische Konzepte sind unvermeidlich parteilich, ihr unterschiedlicher Erkenntnis- und Objektivitätsgehalt ergibt sich mit ihrer Potenz, das Verhältnis von Wirklichkeit und Möglichkeit menschlicher Existenz zu entfalten, wie etwa am Motivationsbeispiel skizziert, mit dem wissenschaftspolitischen Anspruch, wissenschaftlicher Erkenntnis gegen Fremd- und Selbstbeschränkung aufrecht zu erhalten, das Verhältnis von Wissenschaft und Macht zu reflektieren, als ein Verhältnis, das nicht nur äußerlich ist, also die Organisation und institutionelle Durchsetzung wissenschaftlicher Auffassungen betrifft, sondern in die Poren wissenschaftlichen Denkens eindringt.
Wie auch immer: emanzipatorisch intendierte Wissenschaft bedarf einer Perspektive, in der Verkürzungen als Verkürzungen sichtbar werden. Das ist das zentrale Problem, jedenfalls dann, wenn man des status quo nicht als Maßstab akzeptiert, aus dem Bestehenden das Mögliche nicht streichen will.
Diese mit der Funktionskritik inhaltlich verbundenen, allerdings über sie hinausgehenden Fragestellungen verdankten sich dem Bezug der sich entwickelnden Kritischen Psychologie auf marxistische Theorie von Natur und Gesellschaft. Diesem Bezug verdankte sich auch das Bemühen um eine eigene, genuin marxistische Psychologie-Konzeption. Diese Intention hatte sich besonders mit zwei Auffassungen auseinanderzusetzen: Erstens mit derjenigen, daß menschliche Subjektivität auf den bloßen Schnittpunkt der ökonomischen Bedingungen zu bringen sei: Dann allerdings, so unser Einwand, bedarf es keiner eigenen wissenschaftlichen Konzeption, Subjektivität wäre dann nur unselbständiges Moment der Gesellschaftstheorie. Diese ökonomistische Vorstellung läuft letztlich auf eine psychologische Milieutheorie hinaus, in deren Bann Menschen immer nur als bedingt und bewirkt, nicht aber als bewirkend und Bedingungen verändernd begriffen werden können - wie in der experimentellen Anordnung. Die zweite Position, mit der man sich auseinanderzusetzen hatte, bestand in dem historisch verständlichen Vorschlag, die Beschäftigung mit Subjektivität der Psychoanalyse zu überantworten und diese mit marxistischer Gesellschaftstheorie zu kombinieren. Das hierbei auftauchende Problem besteht aber darin, daß die Psychoanalyse mit ihrem antigesellschaftlichen Triebmodell kein mit dem Marxismus vereinbares Konzept des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft besitzt. Die zentrale theoretische Aufgabe, den Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft in seinen Widersprüchen zu fassen, wird verstellt, wenn die dabei anvisierten wissenschaftlichen Bezugssysteme für die Fragen des Verhältnisses von Subjektivität und Gesellschaft sich widersprechen.
Ich denke, bis hierhin Wesentliches zu dem Problembestand formuliert zu haben, der in kritisch-psychologischer Subjektivitätskonzeption einer Lösung näherzubringen war. Ich resümiere die Problemfelder: Zusammenhang von Psychologie- und Gesellschaftskritik mit emanzipatorischer Perspektive, das Begreifen des konkret-historischen Zusammenhangs individueller und gesellschaftlicher Reproduktion mit der Ermöglichung differentieller Beurteilung des Erkenntnisgehalts vorfindlicher psychologischer Konzeptionen, dabei Ansprüche an Objektivitätskriterien nicht zu ermäßigen. Es ging also darum, die Besonderheit menschlichen Handelns und Erlebens dadurch zu begreifen, daß die Besonderheit des Zusammenhang zwischen individuellem Lebens- und gesellschaftlichem Reproduktionsprozeß faßbar wurde.
http://www.kritische-psychologie.de/wasist.html
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
@uvondo: Du darfst jetzt 'DemOldy' zu mir sagen ...
... als Zeichen deiner außergewöhnlich hohen Intelligenz (hattest du deinen IQ nicht mit 147 angegeben ...?) und beispiellosen Auffassungsgabe.
Leider denke ich (noch) immer in so einfachen Modellen wie: Wer bei anderen 'scharfsinnig erkennt', dass sie unter mehreren Nicks posten, ist vielleicht selbst ein Freund dieser 'Praxis' [uvondo, dieMASKE, 5vor12, uk1, ivdo, et cetera pp.] ...uvondo:
Beide sind dem alten verhaftet. Demo einem vor Jahrtausenden verstorbenen [Natur-] Philosophen, Oldy nennt sich selbst Alter Mann (Oldoldman)
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44894
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit
Vgl. Demokritxyz Posting, 11.08.2011, S. 42/XXVI, 18:10 h @uvondo: Dass du mich für 'meschugge' hältst, weiß ich doch ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44889
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
demo
Du verwechselst mich mit jemand den das interessiert.........
Wie GW schon richtig sagte...., wenn es nicht mehr weitergeht, verflüchtigst Du Dich in Links, UND das ich eines Deiner bevorzugten Ziele bin...... Siehe Eingangssatz hier...... Ich bin da total unempfindlich, solltest Du evtl. schon bemerkt haben.....
So wir haben gerade eine Regenpause, ich muss wieder raus.
Wie GW schon richtig sagte...., wenn es nicht mehr weitergeht, verflüchtigst Du Dich in Links, UND das ich eines Deiner bevorzugten Ziele bin...... Siehe Eingangssatz hier...... Ich bin da total unempfindlich, solltest Du evtl. schon bemerkt haben.....
So wir haben gerade eine Regenpause, ich muss wieder raus.
uvondo- Anzahl der Beiträge : 2893
@Gabriele Wolff: Weißt du, was (für mich) 'Tintepisser' sind ...?
Aber nur für 'Tintepisser', oder ...? Hast du schon mal was von Überregulierung gehört? Eine Kritik, die auch gern Helmut Schmidt äußert:Gabriele Wolff:
Zu Demokritxyz [Posting, 11.08.2011, S. 41/XXVI, 17:03 h @Gabriele Wolff: Gab's gestern Nacht wieder Rotwein für den 'großen rechtsphilosophischen Wurf' ...?]:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
fällt mir echt nichts mehr ein.
Er hat keine Ahnung von Jura, hält Juristen aber für dressierte Auswendiglerner, und könnte nicht falscher liegen. Es gibt keine kreativere Tätigkeit als die Juristerei.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
In dem Zusammenhang muss ich sofort an die von der FDP zur SPD konvertierte und gern im beruflichen Umfeld "schnackselnde" Koryphäe Günter Verheugen zum Bürokratienabbau denken:Helmut Schmidt - Wikipedia:...Innenpolitik...Helmut Schmidt beklagt zeit seines Lebens eine übermäßige deutsche „Regulierungswut“ und stellt bei der staatlichen Exekutive eine ausgeprägte „Paragraphengläubigkeit“ fest. Die politische Klasse in Deutschland sei von einer „psychischen Epidemie“ ergriffen, wovon unter anderem das 2003 eingeführte Dosenpfand und das bis 2008 durchgesetzte Rauchverbot zeugten.
Daher sollten viele Gesetze abgeschafft und vereinfacht werden. Das Grundgesetz solle behutsamer und nicht so häufig geändert werden und das Bundesverfassungsgericht sich mit seinen „einengenden“ Urteilen zurückhalten.
Schmidt warnt vor einer Machtverschiebung zwischen Parlament und Bürokratie. Das beste Beispiel einer Behörde, die ohne Verstand und parlamentarische Kontrolle agiert, ist für ihn die KMK, die Kultusministerkonferenz, die das deutsche Rechtschreibchaos angerichtet habe....http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt#Innenpolitik
Günter Verheugen - Wikipedia:...Mitglied der Europäischen Kommission...Im September 2007 wurde bekannt, dass Verheugen seit Dezember 2005 von der betreffenden Mitarbeiterin mit der Kompromittierung bedroht worden war.[8] Am Tage darauf schlug Kommissionspräsident Barroso im Einvernehmen mit der deutschen Bundesregierung vor, die bisher von Verheugen wahrgenommene Zuständigkeit für den Bürokratieabbau an den CSU-Politiker Edmund Stoiber zu vergeben.[9]...http://de.wikipedia.org/wiki/Verheugen#Mitglied_der_Europ.C3.A4ischen_Kommission
"Man versteht nicht, was er sagen will", heißt konkret, DU verstehst die Zwischenfrage nicht!Gabriele Wolff:
Dann schweift er [Demokritxyz] wie üblich ab:Und man versteht nicht, was er sagen will.Zwischenfrage: Ist Oberst Georg Klein auch zum "massenmörderischen Kreuzritter mutiert" ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
Falls Du fragen möchtest, ob Oberst Klein Ähnlichkeiten mit dem Mörder Breivik hat, dann lautet die Antwort: NEIN.
Daß Kleins Entscheidung grottenschlecht und falsch war, weil sie ohne ausreichende Information erfolgte und weil eine Eigenfährdung weder subjektiv noch objektiv vorlag, widerspricht dem nicht. Was also soll die ›Zwischenfrage‹?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
Natürlich gibt es Parallelen und zwar ein Feindbild, das real im Einzelfall nicht auf die späteren Opfer zutrifft.
Bei Breivik waren es junge Sozialdemokraten, die für den Status-Quo der politischen Verhältnissen in Norwegen gar nicht politisch verantwortlich sind.
Und bei Oberst Georg Klein waren es afghanische Zivilisten, die undifferenziert mit 'Aufständigen' gleichgesetzt wurden, die den Konvoy der sechs(?) Tanklastzüge überfallen und zwei deutsche Fahrer massakriert(?) hatten.
Da stand Oberst Georg Klein unter starkem Druck auch der Truppe und hat für spontanes 'Allemachen' (nach Vorbild der Partisanenbekämpfung im zweiten Weltkrieg) entschieden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Partisan#Partisanenbek.C3.A4mpfung_im_Zweiten_Weltkrieg
Gerade eine sogenannte "Friedenstruppe" hat hier aber sehr fein zu unterscheiden; denn eine angestrebte Rückendeckung der afghanischen Zivilbevölkerung sollte oberstes Ziel sein.
Und dazu passt auch nicht, dass die Bundeswehr in einem solchen Einsatz Pseudonyme [Funkrufnamen] nutzt wie Red Baron 20, einem 'vaterländischen Kriegshelden' aus dem ersten Weltkrieg (höchste Anzahl von Luftsiegen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Richthofen
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_bei_Kunduz#Verlauf
Den Artikel habe ich gelesen. Meine Kritik richtet sich nicht dagegen, dass sich Torgersen mit dem Manifest beschäftigt, sondern dass er (lt. Artikel) zu keinen konkreten Ergenissen kommt, außer der 'Nulllösung': Narzisstische Persönlichkeitsstörung:Gabriele Wolff:
Vielleicht solltest Du den von mir geposteten SPIEGEL-Artikel mal wirklich lesen:SPIEGEL online, 09.08.2011:Anders Breivik Psychogramm eines MassenmördersAus Oslo berichtet Gerald Traufetter...Seit vorletzter Woche liest er gebannt das Manifest des Massenmörders. "So ein Fall ist in der psychiatrischen Wissenschaft einzigartig", sagt der emeritierte Professor. In seiner langen Laufbahn als Arzt in der geschlossenen Psychiatrie hat er sadistische, aggressive Menschen kennengelernt....http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,778984,00.html
Es ist leider bezeichnend, wie ungenau manche Großerklärer lesen; Torgersen hat sich mit Breiviks Selbsterklärungstext beschäftigt, der reichhaltiges psychiatrisches Material liefert.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzisstische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung#Narzisstische_Pers.C3.B6nlichkeitsst.C3.B6rung
Allein die Feststellung, dass der Fall einzigartig sei, reicht mir nicht und die billige Narzissmustheorie schon gar nicht, immerhin sollen 1 % der Bevölkerung betroffen sein. Ich denke, da ist zum Verständnis und richtiger Einordnung noch etwas mehr politischer Gehirnschmalz erforderlich.
Zu deinen Stellen hatte ich mich bereits geäußert: Für meinen Geschmack labert er - viel Text bei wenig Inhalt und keinesfalls der große Wurf eines Chemikers, aber er ist mit seiner 'Künstdüngerbombe' zu 'seinem Ziel' gekommen.Gabriele Wolff:Zitiert Demokritxyz:
Nun will ich mich in den Anders-Behring-Breivik-Fall und sein 'Manifest' nicht groß einlesen, weil mir der Zugang zu den 1.500 Seiten fehlt (Inhaltsverzeichnis etc.) und ich die politischen Verhältnisse in Norwegen nicht detailliert kenne.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
Come on. Ich habe Dir die Stellen genannt, auf die es ankommt. Du willst sie offenbar nicht zur Kenntnis nehmen. Und Norwegen ist politisch kaum anders als Deutschland; eher sozial friedlicher und reicher als Deutschland, was dieses Ausflippen noch unverständlicher macht.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
Vgl. Demokritxyz Posting, 04.08.2011, S. 37/XXVI, 18:35 h “Installierung eines Ich-Ideals“, weil er Batteriesäure konzentrierter kocht ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44702
04.08.2011, S. 38/XXVI, 22:21 h Knall-Bumm-Schutzgitter-Stink-&-Lauf-Vorlesung:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44707
Dass du nicht weißt, ob ich nachdenke, bevor ich schreibe, verstehe ich an deiner Response und 'politischen Grundausbildung'.Gabriele Wolff:Ich weiß nicht, ob Du nachdenkst, bevor Du irgendwas schreibst. Da möchte ich doch die von Dir gern beschworene Rotwein-Philosophie-Kur anempfehlen, auf daß sich Dein Geist endlich vom Klischee befreien möge.Zitiert Demokritxyz:
Nur denke ich mal, dass Berwik sein 'erstes Ziel' 'erreicht hat.' Nur jetzt will mit ihm keiner reden. Das halte ich für einen Fehler - wenn ich auch der Auffassung bin, dass diese Gespräche nicht öffentlich geführt werden müssen.
Noch ein Tipp aus der Schatztruhe "So isses" meiner persönlichen Einschätzungen, die man evtl. bei der Dressur zur Staatsanwältin nicht "auswendig" lernen muss.
Wer sich Gedanken über das revolutionäre Potenzial macht, hört schauspieldemokratisch evtl. analog dem Kärcher-Sarkozy, dass das aus dem Prekariat kommen müsste, wenn Paris, Athen oder London etc. brennt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
Breivik hat kein einziges Ziel erreicht. Die Gleichgesinnten distanzieren sich notgedrungen. Und die, die mit ihm reden wollen, ergründen zurecht Tatvorbereitung und –hergang und seinen Geisteszustand, und sonst nichts. Narzißtische Auftritte in Phantasie-Uniform hat die kluge norwegische Justiz zu verhindern gewußt.
Selbstverständlich kommen nahezu alle gewaltsamen Proteste aus dem Pool der ökonomisch Benachteiligten. Das war schon immer so, wie ein Blick in die Historie belegt. Eine Binse also. Was das mit Auswendig-Lernen zu tun hat, müßtest Du schon erklären. Aber Du verlinkst ja lieber. Bloß keine angreifbare eigene Meinung leisten... Versteckspiel ist angesagt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
Ist eine Autobombe in Olso explodiert und hat Schaden angerichtet? Sind 76 junge Sozialdemokraten tot? Wollte beides Breivik: Ja oder nein? Aber du erwartest, dass sich Sympathisanten jetzt öffentlich melden und der Diskussion stellen - wie Breivik, oder was ...?
Meine Aussage war, und das verstehst du leider nicht, dass die Personen die größten Zeitbomben sind, die aus sehr guten Verhältnissen in eine völlige Aussichtslosigkeit abstürzen (55-jähriger, leitender Dipl.-Ing. fällt völlig perspektivlos innerhalb eines Jahres in Hartz-4) und für diesen Absturz eine subjektive Ursache (Feindbild) sehen. Und je größer der Absturz und deutlicher das Feindbild, desto größer wird deren Gefährlichkeit.Gabriele Wolff:Breivik stand niemals auf der Erfolgsseite. Schade, daß Du Dich weigerst, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Er hat weder einen Schulabschluß noch einen Berufsabschluß, was in der Schicht, der er angehörte, ein selbstverschuldeter Absturz war, und so hat er es selbst auch betrachtet und daher kaschiert.Zitiert Demokritxyz:
Aus meiner Sicht trifft das nur einen Teilaspekt. Für viel gefährlichen halte ich die vielen 'Einzelfälle', die ehemals gutsituiert mit sehr guten Job, Häuschenbau mit Hypotheken & Co. nach einem Jahr durch Arbeitslosigkeit in Hartz-4 abstürzen und vor dem Nichts (gegenüber ihrem alten Status) stehen. Durch diesen extremen Absturzgradienten gibt es unter diesen Personen eine hohe Zeitbombendichte - so meine Einschätzung.
Und diese Komponente könnte auch bei Brevik eine Rolle gespielt haben - mit dem (seltenen) Unterschied, dass er sich der Diskussion nach seinem Warum ...? stellen will.
(Nicht nur) Sozialdemokraten sollten ihn befragen. Aber schauspieldemokratische Chef-Ideologen wissen bereits die Antworten auf beiden Ebenen: real (intern [Partei-Chefideologen]) und schauspieldemokratisch (öffentlich [Partei-Polemikschnauzen]), oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44887
Ich glaube fast, daß Du ein Schauspieldemokrat bist, weil Du Dich so gut in sie hineinfühlen kannst; jedenfalls aber bist Du ein faktenresistenter Schauspiel-Denker. Q. e. d. (Du hattest ja mal Latein-Unterricht?)
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
Weil es durchaus individuelle Unterschiede gibt, ist es kein Widerspruch wenn Breivik von einem niedrigeren Niveau zum Absturz kam. Tatsache ist aber, soweit ich das aufgeschnappt habe, dass er mit seinem Leben zum Massakerzeitpunkt perspektivisch am Ende war und nur noch drei Dinge wollte: Das Massaker, die Diskussion seines 'Manifests' und daraus resultieren vermutlich eine Hoffnung auf Veränderung hatte.
Ob es in diesem 'Manifest' überhaupt konkrete Vorstellungen gibt, was sich wie ändern sollte (außer Sozialdemokraten, Marxisten & Sexuelle Revolutionäre(?) alle tot ...?), entzieht sich (bislang) meiner Kenntnis.
Dass es einen solchen spontanen Zugang und roten Faden zu/in dem 'Manifest' (Inhaltsverzeichnis & Co.) nicht gibt, wundert mich am meisten, weil somit diese 1.500 Seiten eine breite Öffentlichkeit nicht lesen wird.
Und dass das ganze anfängt mit so technischen Nebensächlichkeiten wie einer Diskussion über die Lesbarkeit des Microsoft-Office-DocX-Format setzt bei mir erhebliche Error Flags ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
@ Steffi und Chomsky
Steffi:
Ganz unabhängig von den geradezu klassischen Klagen über die Jugend von heute, die es schon bei den Römern gab, meinte ich ein Schulproblem, das es ebenfalls schon immer gab, und das ein alter Römer, Seneca, wie folgt bezeichnete: ›Non vitae, sed scholae discimus‹: nicht für’s Leben, für die Schule lernen wir.
Jeder muß da durch, lernt jede Menge Unsinn, der sofort wieder aus dem Oberstübchen raus ist, und erhält hinterher einen Wisch, der ihm bescheinigt, ein guter oder ein schlechter Schüler gewesen zu sein. Welche Qualitäten das mißt? Das weiß keiner, und heute geht es mit dem verschulten Studium genauso weiter.
Heraus kommen dann unlesbare Texte wie der von Chomsky gepostete,
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896
dem man zwar nicht entnehmen kann, an welchem Problem der Verfasser leidet, dem man aber anmerkt, daß sein Urheber wohl mit Erfolg irgendetwas studiert hat. Vermutlich Politik und Statistik, jedenfalls kein Deutsch.
Wenn Du Dich für die wirklichen Probleme von ›Schule‹ interessierst, (heute müssen die Kinder jedenfalls viel mehr wissen als unsereins damals) dann empfehle ich die aktuelle ZEIT, in der auf drei Seiten das Thema sehr gut abgehandelt wird. Der Hauptartikel ist von Christoph Drösser, (hat Mathematik und Philosophie studiert) S. 29f.
Weniger kann tatsächlich mehr sein; denn, so scheint es, der Bluff des Schulerfolgs, der die falschen Qualitäten mißt, setzt sich in Studium und Beruf nahtlos fort, bis zur abgekupferten Doktorarbeit. Das ist also eine grundsätzliche Kritik an der Institution Schule, ganz losgelöst von Problemkindern in sozialen Problemvierteln einer Großstadt.
Diese Kritik hatte ich schon, als ich Schülerin war, all diese sinnlos abgesessene Lebenszeit, in der ich lieber ein gutes Buch gelesen hätte, statt Aufmerksamkeit zu mimen und dann und wann ›mündliche Beteiligung‹ wg. der Note; und damals, in einem Mädchengymnasium, gab es weder aggressive Jungs noch Ausländer oder soziale Problemfälle – daran also lag es nicht, daß meine Lust am Lernen dort so ungestillt blieb. In einem Monat in Frankreich und England habe ich jeweils mehr gelernt als in einem Schuljahr in Deutschland, wie auch in den wöchentlichen Zusatz-Plauderstunden mit englischen und französischen Assistentinnen. Warum wohl?
Oder bei unserer Lateinlehrerin Frau Dr. Schmitz, die Fach und Beruf derartig liebte, daß sie sich in der Zeit des Lehrermangels mit 72 Jahren reaktivieren ließ und bis 78 (?) bei uns wirkte. Das eine oder andere Highlight fällt mir schon noch ein – aber insgesamt waren es doch zu wenige.
Chomsky:
Genau die hätten mich interessiert. Du weißt ja, welche psychologische Bedeutung ›Abwehr‹ hat. Und der Abwehrmechanismus ›Intellektualisierung‹. Falls nicht –
http://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44895Bei allem was DU am Schulwesen kritisierst ( deine Schulzeit ist auch schon lange her und da waren die Verhältnisse wahrscheinlich noch wesentlich besser!) ist es doch gerade nach bzw. dann mit den 68-ern in den Institutionen noch wesentlich schlimmer geworden!
Wir hatten damals noch Lehrer, die auch Pädagogen waren - was Lehrer heutzutage gerne bestreiten bzw. NICHT sein wollen!
Und ganz ehrlich, man sollte da trotzdem genau hinschauen, die Lehrer können nur mit dem "Material" arbeiten, was sie bekommen. Und da "antiautoritäre" Erziehung und "wenn der Süsse aber nicht will...kann man nichts tun" - Einstellung der Elternhäuser offensichtlich wichtiger ist als die "Eigenverantwortlichkeit" der Eltern für ihre Kinder...wundert es einen doch nicht, wenn man nur noch Schrott vorfindet.
Und irgendwie stimmt es schon - "Man muß ganz doll wollen können" - dann muß man nicht nur nach Schuldigen suchen.....
Ganz unabhängig von den geradezu klassischen Klagen über die Jugend von heute, die es schon bei den Römern gab, meinte ich ein Schulproblem, das es ebenfalls schon immer gab, und das ein alter Römer, Seneca, wie folgt bezeichnete: ›Non vitae, sed scholae discimus‹: nicht für’s Leben, für die Schule lernen wir.
Jeder muß da durch, lernt jede Menge Unsinn, der sofort wieder aus dem Oberstübchen raus ist, und erhält hinterher einen Wisch, der ihm bescheinigt, ein guter oder ein schlechter Schüler gewesen zu sein. Welche Qualitäten das mißt? Das weiß keiner, und heute geht es mit dem verschulten Studium genauso weiter.
Heraus kommen dann unlesbare Texte wie der von Chomsky gepostete,
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896
dem man zwar nicht entnehmen kann, an welchem Problem der Verfasser leidet, dem man aber anmerkt, daß sein Urheber wohl mit Erfolg irgendetwas studiert hat. Vermutlich Politik und Statistik, jedenfalls kein Deutsch.
Wenn Du Dich für die wirklichen Probleme von ›Schule‹ interessierst, (heute müssen die Kinder jedenfalls viel mehr wissen als unsereins damals) dann empfehle ich die aktuelle ZEIT, in der auf drei Seiten das Thema sehr gut abgehandelt wird. Der Hauptartikel ist von Christoph Drösser, (hat Mathematik und Philosophie studiert) S. 29f.
Hierin diese Sequenz, der ich nur zustimmen kann:Das will ich nicht wissen
Überfrachtete Lehrpläne, überforderte Kinder: Kann man das Gros des Schulstoffs streichen? Hirnforscher und Psychologen plädieren für eine nachhaltige Bildung
Noch so ein Zitat, dem ich zustimmen kann:Insbesondere die Vorstellung von der Anhäufung der vielen einzelnen Wissenssteinchen zu einem Bildungsgebäude erweist sich bei empirischer Überprüfung als Illusion.
Beispiel Mathematik: Die große Mehrheit der Erwachsenen mit Abitur kann davon berichten, irgenwann um die achte Klasse herum den Anschluss an das Fach verloren zu haben. Danach wird kein neues Wissen mehr angesammelt, stattdessen wird es mit großem Aufwand in Klassenarbeiten simuliert. Der Ausdruck »Bulimie-Lernen« hat sich dafür eingebürgert: kurzfristig Stoff in sich hineinzustopfen, Rezepte für schematisch vorgegebene Aufgaben auswendig zu lernen und sofort nach dem Test wieder zu vergessen. Der Lehrer hat ein Interesse daran, die Mehrheit seiner Schüler mit einer Drei oder Vier über die nächste Versetzungsklippe zu hieven.
Die Schule in Deutschland versuche, ein absurd hochgezüchtetes Ideal von Wissen und Bildung umzusetzen, findet der Psychologe Thomas Städtler: »Sie schafft das aber nur bei einigen wenigen Prozent, und bei einem großen Rest akzeptiert man, dass er im Wesentlichen mit Fleiß Leistungen gewissermaßen vortäuschen kann.«
Bildung als großer Bluff. Die Bildungshochstapler heißt Städtlers Buch, in dem er seine Erfahrungen als Psychotherapeut von Kindern und Jugendlichen und als Supervisor in der Lehrerfortbildung verarbeitete. Seine plakative Forderung: Kürzt die Lehrpläne um 90 Prozent!
Weniger kann tatsächlich mehr sein; denn, so scheint es, der Bluff des Schulerfolgs, der die falschen Qualitäten mißt, setzt sich in Studium und Beruf nahtlos fort, bis zur abgekupferten Doktorarbeit. Das ist also eine grundsätzliche Kritik an der Institution Schule, ganz losgelöst von Problemkindern in sozialen Problemvierteln einer Großstadt.
Diese Kritik hatte ich schon, als ich Schülerin war, all diese sinnlos abgesessene Lebenszeit, in der ich lieber ein gutes Buch gelesen hätte, statt Aufmerksamkeit zu mimen und dann und wann ›mündliche Beteiligung‹ wg. der Note; und damals, in einem Mädchengymnasium, gab es weder aggressive Jungs noch Ausländer oder soziale Problemfälle – daran also lag es nicht, daß meine Lust am Lernen dort so ungestillt blieb. In einem Monat in Frankreich und England habe ich jeweils mehr gelernt als in einem Schuljahr in Deutschland, wie auch in den wöchentlichen Zusatz-Plauderstunden mit englischen und französischen Assistentinnen. Warum wohl?
Oder bei unserer Lateinlehrerin Frau Dr. Schmitz, die Fach und Beruf derartig liebte, daß sie sich in der Zeit des Lehrermangels mit 72 Jahren reaktivieren ließ und bis 78 (?) bei uns wirkte. Das eine oder andere Highlight fällt mir schon noch ein – aber insgesamt waren es doch zu wenige.
Chomsky:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896Also: Mit der Psychologie habe ich meine Mühe und starke Anti-Reflexe.
Genau die hätten mich interessiert. Du weißt ja, welche psychologische Bedeutung ›Abwehr‹ hat. Und der Abwehrmechanismus ›Intellektualisierung‹. Falls nicht –
http://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus
Gast- Gast
Ohne weiteren Kommentar ...
http://www.theater-felina-areal.de/kachelmanns-rashomon.html
@GW
Was genau meintest Du eigentlich weiter oben mit meinem Leib- und Magenthema???
@GW
Was genau meintest Du eigentlich weiter oben mit meinem Leib- und Magenthema???
Neues aus dem MDR
BURDA ermittelt:
http://www.flurfunk-dresden.de/2011/08/11/lesehinweis-die-superillu-uber-udo-foht-wusste-reiter-schon-2009-bescheid/Die “SUPERillu” hat für die aktuelle Ausgabe (11.8.2011) auf vier Seiten Fakten und Hintergründe zum Fall des suspendierten MDR-Unterhaltungschefs Udo Foht zusammengetragen.
Das Burda-Blatt, dessen Manager Philipp Welte ebenfalls Foht mit Geld ausgeholfen hatte und das über die Produktion der “Goldenen Henne” eng mit dem MDR verbandelt ist, hat dabei einige brisante Details recherchiert, die aus unser Sicht so noch nicht zu lesen waren.
So haben die “SUPERillu”-Reporter fünf Personen aufgetrieben, bei denen sich Foht Geld geliehen haben soll. Bemerkenswert: Zwei der im Text dokumentierten Fälle passierten 2009 – und nach der Schilderung der “SUPERillu” bekamen die Beliehenen ihr Geld erst nach Intervention bei MDR-Intendant Udo Reiter oder bei der Fernsehdirektion wieder.
Zitat aus der “SUPERillu”:
“Am 28. September (Anm. Flurfunk: der Fall passierte im Jahr 2009) hatte der Berliner genug. Er schickte schließlich ein Einschreiben mit dem gesamten Vorgang an Udo Reiter, den Intendanten des MDR. ‘Daraufhin rief mich eine MDR-Mitarbeiterin an und kündigte eine Zahlung an, die dann auch tatsächlich wenige Tage später kam. Einzahler war eine Produktionsfirma aus dem Süden Deutschlands.’”
An anderer Stelle heißt es über den Bericht eines Betroffenen (der Fall passierte ebenfalls 2009 – hier wird allerdings aus dem “SUPERillu”-Text nicht eindeutig klar, wann genau die Fernsehdirektion informiert wurde):
“Auf sein Schreiben antwortete die Fernsehdirektion, und nach einigem Hin und Her kam der Betrag – überwiesen von einer Privatperson.”
Mit anderen Worten: Sollten die Informationen der “SUPERillu” stimmen, hatte Intendant Udo Reiter – und unter Umständen auch die MDR-Fernsehdirektion unter (Noch-)Leitung von Wolfgang Vietze - bereits 2009 Kenntnisse über Fohts seltsamen Finanzaktionen!
Gast- Gast
@ Rechtsanwaeldin
@ Rechtsanwaeldin:
Mein Beitrag:
Das hatte ich nicht wenigen Deiner Beiträge entnommen, daß auch Du den Fundamental-Feminismus einer Alice Schwarzer, der Gräben zwischen den Geschlechtern aufreißt, für zerstörte familiäre Bindungen (und damit Zerstörung des kindlichen Urvertrauens), Abtreibungen, Geburtenrückgang etc. verantwortlich machst.
Oder ist das eine Überinterpretation meinerseits?
Es wäre ein Erklärungsmodell; aber es gibt auch andere. Gestern gab es im WDR einen Beitrag über eine 23-Jährige alleinerziehende (tja, ob sie erzieht, ist die Frage) Frau, die 6 Kinder von 6 verschiedenen Männern hat, das erste Mal war sie mit 16 Jahren schwanger. Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß diese junge Frau unter einem ideologischen Einfluß stand oder überhaupt ihr Leben bewußt gestaltet hat.
Mein Beitrag:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892Interessant, jedenfalls für die Rechtsanwaeldin, deren Leib- und Magenthema das zu sein scheint, ist Roches Herleitung, die wiederum mit der, die Breivik für sein Leben als ideologisch bestimmend annimmt, identisch ist; aus einem Interview mit der ostdeutschen Publizistin Jana Hensel, die mir, nicht erst seit ihrem gleichartigen Interview mit der hochgepushten und tiefgefallenen Helene Hegemann (die dasselbe Mutterproblem hatte), ein absoluter Dorn im Auge ist:http://www.zeit.de/2011/33/Roche-Hensel/seite-3ZEITmagazin: Für viele meiner westdeutschen Freundinnen sind ihre Mütter unglaublich wichtig. Mir selbst ist das fremd, und ich staune darüber. Die sexuelle Befreiung war für eure 68er-Mütter ein wichtiger Teil des eigenen Lebensprojektes.
Roche: Das hat doch überhaupt nicht funktioniert! Ich bin ein 68er-Kind. Meine Mutter kommt aus einem Fünfziger-Jahre-Haushalt in London. Alle Frauen dort waren Hausfrauen, sie fühlten sich alleingelassen und hätten sich am liebsten umgebracht. Meine Mutter wollte alles anders machen, aber in ihr waren all diese Traumata. Sie strahlte all das, was sie sein wollte, überhaupt nicht aus. Ihre Freiheiten waren Kopfgeburten, wir, die Kinder, waren eine Art Experiment, sie erzog nach Belieben an uns herum. Zudem war sie unglaublich dominant, eine Übermutter. Sie wollte meine beste Freundin sein und hat Distanz zwischen uns nie ertragen. Noch heute versuche ich mich von ihr zu emanzipieren, auch von ihrem Feminismus, den ich ihr nie abgenommen habe.
ZEITmagazin: Sind den Kindern der 68er von den Freiheiten der Eltern nur die Ängste geblieben?
Roche: Ja, der Feminismus meiner Mutter war immer ganz nah am Katholizismus. Es gab nur Verbote, Strafen. Überall lauerte das Böse, vor allem in den Männern, in deren Sexualität. Der Mann ersetzte den Teufel. Und Elizabeth sucht nun die Liebe. Ihre Mutter hat wie ein Hippie immer nur nach der Libido gesucht. Tauchten Probleme auf, dann war sie weg und suchte sich einen neuen Liebhaber. Und dann passierte wieder genau derselbe Scheiß von vorn. Elizabeth will das alles mit einem Mann durchstehen.
Genau so sehen die Schnittstellen von Soziologie, Autobiographie und psychologischer Lebensdeutung aus.
Das hatte ich nicht wenigen Deiner Beiträge entnommen, daß auch Du den Fundamental-Feminismus einer Alice Schwarzer, der Gräben zwischen den Geschlechtern aufreißt, für zerstörte familiäre Bindungen (und damit Zerstörung des kindlichen Urvertrauens), Abtreibungen, Geburtenrückgang etc. verantwortlich machst.
Oder ist das eine Überinterpretation meinerseits?
Es wäre ein Erklärungsmodell; aber es gibt auch andere. Gestern gab es im WDR einen Beitrag über eine 23-Jährige alleinerziehende (tja, ob sie erzieht, ist die Frage) Frau, die 6 Kinder von 6 verschiedenen Männern hat, das erste Mal war sie mit 16 Jahren schwanger. Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß diese junge Frau unter einem ideologischen Einfluß stand oder überhaupt ihr Leben bewußt gestaltet hat.
Gast- Gast
Jaja: Lehrer, gute Schüler und ihre wissenschaftlichen Qualitäten ...
Weißte Gabriele Wolff, ich war schon in der Schule Mucker nur autodidaktisch mit ein Paar Freunden auf dem Schulhof geworden, ohne dass ich meinen Musiklehrer gefragt, oder er das unterrichtet hätte. Kunst und Sport (auch vö.geln) konnte ich völlig automatisch - ohne es vorher zu verstehen.Gabriele Wolff:
..., ich bin durch die Schulen durchspaziert, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen. Das bißchen fremdbestimmtes Auswendiglernen in den Fächern, in denen das ausreicht (also Mathe und Naturwissenschaften, HALLO, Demo! Nur in diesen Fächern kommt man so weiter, in allen anderen muß man ›verstehen‹ können oder Talent aufweisen, wie bei Sprachen, Kunst, Musik oder Sport), war zu ertragen, wenn auch öde.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44892
Nur für Sprachen - insbesondere Latein - musste ich viel (auswendig) lernen: gerade auch die Grammatik, die ich in Englisch noch 'fühlen' konnte/kann und mir beim Sprechen (auch im Deutschen) nie die Frage nach der Grammatik stelle. Aber du sprichst mit dem Verständnis eines Übersetzungprogramms? Erst die Vokabeln, dann die Grammatik und fertig ist der Satz ...?
Aber jetzt erzähl mir bitte mal, wie du durch "Auswendiglernen" die Vektoranalysis oder besser Tensorrechnung richtig anwendest und zu korrekten Ergebnissen kommst? Ich helfe mir bei komplexeren Gedanken gern mit (selbstgeschriebenen) Programme. Für mich sich das Tonbänder für exakte Abbildungen von präzisen Gedanken.
Gibt es diese Technik in der Jurisprudenz bereits auch? Oder ist dort der 'Formalismus' noch nicht zur Exaktheit ausgereift ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Vektoranalysis
Wikipedia: Levi-Civita-Symbol im Dreidimensionalen als Beispiel eines besonders einfachen dreistufigen Tensors
http://de.wikipedia.org/wiki/Tensorrechnung
Wikipedia: Werte des Levi-Civita-Symbols für ein rechtshändiges Koordinatensystem
http://de.wikipedia.org/wiki/Levi-Civita-Symbol
Wenn ich mal den seitenlang gelaberten Text von Anders Behring Breivik in einen Abtract des chemischen Verständnisses fassen darf,Gabriele Wolff:
Ganz unabhängig von den geradezu klassischen Klagen über die Jugend von heute, die es schon bei den Römern gab, meinte ich ein Schulproblem, das es ebenfalls schon immer gab, und das ein alter Römer, Seneca, wie folgt bezeichnete: ›Non vitae, sed scholae discimus‹: nicht für’s Leben, für die Schule lernen wir.
Jeder muß da durch, lernt jede Menge Unsinn, der sofort wieder aus dem Oberstübchen raus ist, und erhält hinterher einen Wisch, der ihm bescheinigt, ein guter oder ein schlechter Schüler gewesen zu sein. Welche Qualitäten das mißt? Das weiß keiner, und heute geht es mit dem verschulten Studium genauso weiter.
Heraus kommen dann unlesbare Texte wie der von Chomsky gepostete,
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896
dem man zwar nicht entnehmen kann, an welchem Problem der Verfasser leidet, dem man aber anmerkt, daß sein Urheber wohl mit Erfolg irgendetwas studiert hat. Vermutlich Politik und Statistik, jedenfalls kein Deutsch.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44901
http://de.wikipedia.org/wiki/Non_vitae,_sed_scholae_discimus
muss man zum Sprengstoff eigentlich nur verstehen (Initialzündung und evtl. Boosterung mal weggelassen), was ein Salz (chemisch allgemein, kein Kochsatz: Natriumchlorid) in der Anorganik oder analog ein Ester in der organischen Chemie ist und dass die Sprengstoffe die Salze/Ester der Salpetersäure (HNO3) sind: NitrateVgl. Demokritxyz Postings, 04.08.2011, S. 37/XXVI, 18:35 h “Installierung eines Ich-Ideals“, weil er Batteriesäure konzentrierter kocht ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44702
04.08.2011, S. 38/XXVI, 22:21 h Knall-Bumm-Schutzgitter-Stink-&-Lauf-Vorlesung:
Anm.: Versuche mit Nitroglycerin und untauglicher Promilletest der ‚Bullen (Drägerröhrchen)’
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44707
Der Rest sind dann Details der Basisstoffe: Schießbaumwolle (Nitrocellulose), Nitroglycerin, TNT et cetera pp..
Das weiß im Prinzip auch Wikibooks - Organische Chemie für Schüler/ Ester und kommt dann u.a. zu folgender Aussage:
Dazu fällt mir nichts mehr ein! Oder doch: die Autoren (Lehrer ...?) haben ein Loch im Kopf? Ich kenn ja, den Leidensweg zum Lehrer manches durchgefallen Kandidaten im Vordiplom: "Als Zwischenprüfung für das Höhere Lehramt würden wir Ihre Leistung noch mit >bestanden< bewerten ..."Glycerintrinitrat (O2NO−H2C−CH(ONO2)−CH2−ONO2) auch bekannt als Nitroglyzerin, wird für das Erzeugen großer Löcher verwendet.
http://de.wikibooks.org/wiki/Organische_Chemie_f%C3%BCr_Sch%C3%BCler/_Ester
Hätte hier Seneca oder Goethe (mit seinem ihm außerordentlich wichtigem Ofenschuss: Farbenlehre) helfen können ...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbenlehre_%28Goethe%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Seneca
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Blabla
Um dern Tag mit Witz enden zu lassen: schon mal was von dem Blabla Meter gehört? Ich habe dieses Internet-Tool mal ausprobiert.
Das habe ich mit dem Text von Morus Markard über kritische Psychologie
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896
gemacht. Hier das Ergebnis:
Ob Denokritxyz eine peergroup hat? Das hofft er wohl. Ich jedenfalls verstehe seine angeblichen Antworten auf meine Postings nicht. Ich erkenne da nur wirres, assoziatives Denken, ein Hüpfen von Thema zu Thema, eine plakative Sprache wie bei Werbefuzzis und eine fehlende Beschäftigung mit Texten.
Wer den Text von Breivik ab S. 1397 bis Schluß angeblich gelesen hat, aber lediglich darauf anspringt, was der Typ irrelevanterweise zum Bombenbau schreibt, denn darauf kommt es nun wirklich nicht an, ist nicht mehr ernstzunehmen.
Demo selbst hätte aufgrund seiner überlegenen naturwissenschaftlichen Kenntnisse eine noch besser wirksame Bombe bauen können? Wen interessiert das? Das Psychogramm, das Breivik auf diesen Seiten von sich liefert, ist ihm keiner Kommentierung wert?
Und weil B. kein Inhaltsverzeichnis beigefügt hat (weil er eben ein Wirrkopf ist), hindert er Demokritxyz daran, zu eruieren, was B. erreichen will über den Marketingeffekt seiner Morde?
Das jedenfalls hätte er finden können: daß Europa 2083 frei von Muslimen ist. Daß seine Gesinnungsgenossen es ihm nachtun und mit Waffengewalt gegen die Überfremdung vorgehen.
Es ist schon schlimm, daß pure Faulheit Kenntnisnahme verhindert. Noch schlimmer, daß diese Faulheit dazu führt, einen Durchgeknallten politisch ernstzunehmen.
Gute Nacht!
http://www.blablameter.de/fragen_und_antworten.htmlHäufige Fragen zum BlaBla Meter
Was ist ein guter Wert beim BlaBla Meter?
Hochwertige journalistische Texte liegen in der Regel zwischen 0.1 und 0.3.
Gibt es auch Texte mit einem Index von 0.0?
Das ist sehr selten, kommt aber vor. Ein zu niedriger Indexwert ist aber eher verdächtig und kann ebenfalls auf stilistische Mängel hinweisen.
Was ist der höchste Indexwert?
Das BlaBla Meter wurde für Indexwerte zwischen 0 und 1 ausgelegt, in Ausnahmefällen kann die Skala aber auch nach oben durchbrochen werden. Die höchsten bisher gemessenen Werte lagen sogar über 2.0
http://www.blablameter.de/index.phpBlaBlaMeter -
wie viel Bullshit steckt in Ihrem Text?
PR-Profis, Politiker, Berater, Werbetexter oder Professoren müssen hier tapfer sein!
Das BlaBlaMeter entlarvt schonungslos, wieviel heiße Luft sich in Texte eingeschlichen hat.
Ein praktischer Helfer für alle, die mit Text zu tun haben!
Kopieren Sie Ihren Text in das freie Feld und testen Sie Ihren Schreibstil. Das funktioniert mit deutschen Texten bis zu einer Länge von 15.000 Zeichen (Rest wird abgeschnitten). Für ein sinnvolles Ergebnis sollte die Textprobe eine gewisse Mindestlänge haben (3-5 Sätze).
Das habe ich mit dem Text von Morus Markard über kritische Psychologie
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44896
gemacht. Hier das Ergebnis:
Dem »leider« kann ich mich nur anschließen. Wer von irgendetwas auch nur irgendetwas versteht, müßte in der Lage sein, sich verständlich auszudrücken. Wenn er es dennoch nicht tut, ohne den Mehrwert einer literarischen Sprache zu benutzen, dann deshalb, weil es ihm ausschließlich auf die Anerkennung einer für die Allgemeinheit irrelevanten peergroup ankommt.Ihr Text: 15000 Zeichen, 1865 Wörter
Bullshit-Index :0.45
Ihr Text riecht schon deutlich nach heißer Luft - Sie wollen hier wohl offensichtlich etwas verkaufen oder jemanden tief beeindrucken. Für wissenschaftliche Arbeiten wäre dies aber noch ein akzeptabler Wert (leider).
Ob Denokritxyz eine peergroup hat? Das hofft er wohl. Ich jedenfalls verstehe seine angeblichen Antworten auf meine Postings nicht. Ich erkenne da nur wirres, assoziatives Denken, ein Hüpfen von Thema zu Thema, eine plakative Sprache wie bei Werbefuzzis und eine fehlende Beschäftigung mit Texten.
Wer den Text von Breivik ab S. 1397 bis Schluß angeblich gelesen hat, aber lediglich darauf anspringt, was der Typ irrelevanterweise zum Bombenbau schreibt, denn darauf kommt es nun wirklich nicht an, ist nicht mehr ernstzunehmen.
Demo selbst hätte aufgrund seiner überlegenen naturwissenschaftlichen Kenntnisse eine noch besser wirksame Bombe bauen können? Wen interessiert das? Das Psychogramm, das Breivik auf diesen Seiten von sich liefert, ist ihm keiner Kommentierung wert?
Und weil B. kein Inhaltsverzeichnis beigefügt hat (weil er eben ein Wirrkopf ist), hindert er Demokritxyz daran, zu eruieren, was B. erreichen will über den Marketingeffekt seiner Morde?
Das jedenfalls hätte er finden können: daß Europa 2083 frei von Muslimen ist. Daß seine Gesinnungsgenossen es ihm nachtun und mit Waffengewalt gegen die Überfremdung vorgehen.
Es ist schon schlimm, daß pure Faulheit Kenntnisnahme verhindert. Noch schlimmer, daß diese Faulheit dazu führt, einen Durchgeknallten politisch ernstzunehmen.
Gute Nacht!
Gast- Gast
Gabriele: Kleine Fräge zum Blablameter! :-)
Öhmm, kannst Du mir konkret sagen, wie viel Prozent blabla und bluberblubb im folgenden Text ist? :-)
"Die reflexive Wendung auf das Instrumentarium der Untersuchung lässt sich folglich nicht als blosser epistemologischer Skurpel abtun; sie ist vielmehr unabdingbare Voraussetzung jeder wissenschaftlichen Gegenstandserkenntnis. Nur positivistische Faulheit führt dazu, die gänzlich defensive Verifikationsabsicht auf das Problem der Stärke der festgestellten Relation zu konzentrieren, statt das Messen der Relation selbst auf seine Voraussetzungen hin zu hinterfragen, die der relativen Stärke der verschiedenen Relationen möglicherweise zugrundeliegen. An die Unabhängigkeit der 'unabhängigen Variablen' der positivistischen Methodologie glauben, heisst ignorieren, dass die 'erklärenden Faktoren' tatsächlich nur innerhalb eines Feldes zur Geltung und Wirkung kommende 'Kräfte' sind und daher von den Kämpfen abhängen, die innerhalb jedes Feldes um die Veränderung der jeweils charakteristischen Preisbildungsmechanismen ausgetragen werden: sich Felder vorzustellen, in denen das Gewicht der beiden Haupt-'Faktoren' umgkehrt wäre (wie auch Tests als entsprechende experimentelle Realisierung, bei denen z.B. weniger 'schulmässigen' Gegenständen und Prüfungsformen grösserer Raum eingeräumt wird) fällt deshalb so leicht, weil es bei den tagtäglichen Auseinandersetzungen in bezug auf Bildung und Kultur letztlich um die Veränderung der Preisbildungsmechanismen geht, von denen der relative Wert der mit Bildungskapital und sozialem Werdegang verbundenen kulturellen Produktionen abhängt (wie auch der Wert der diese Produktionen messenden Primärvariablen).
Wenn es richtig ist, dass die statistischen Relationen zwischen den Merkmalen von Akteuren und ihren Praktiken nur durch die Beziehung zwischen den konstitutiven Dispositionen und Einstellungen eines Habitus unter einem bestimmten Feld umfassend bestimmbar sind, lassen sich auch die Geltungsgrenzen der festgestellten Relationen mittels einer scheinbaren Beschränkung, Voraussetzung einer Verallgemeinerung, nur unter der Bedingung ausmachen, dass die Beziehung hinterfragt wird, in der jene Relation ermittelt wurde: Die Beziehung, die sich im Rahmen einer mittels geschlossenem Fragebogen vorgenommenen Erhebung zur legitimen Kultur einstellt (und die der Examenssituation ähnelt, auch wenn es hier nicht um institutionelle Sanktionen geht), verhält sich zum schulischen Markt, wie der konkrete Markt, auf dem der Warentausch sich abspielt, zu dem der ökonomischen Theorie." (Bourdieu, Pierre 1987: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt am Main, S. 164 f.)
Nein, wie findest Du das neue Buch von Charlotte Roche? Habe gestern oder vorgestern wieder mal den Spiegel gekauft und das Interviw mit ihr gelesen. Ich bin erstaunt, dass eine Frau, die der Welt absolut nix zu sagen hat, soooo grossen Erfolg mit ihrem Erstlingswerk hatte! :-) Nein, sie ist wahrscheinlich eine sehr ehrliche Frau, aber irgendwie noch ein bisschen in der Postadoleszenz oder pubertär, und ich wüsste nicht, was bei ihrer Literatur sooooooo fesselnd sein könnte. Könntest Du Dich hier mal ein bisschen als Literaturkritikerin betätigen? :-)
"Die reflexive Wendung auf das Instrumentarium der Untersuchung lässt sich folglich nicht als blosser epistemologischer Skurpel abtun; sie ist vielmehr unabdingbare Voraussetzung jeder wissenschaftlichen Gegenstandserkenntnis. Nur positivistische Faulheit führt dazu, die gänzlich defensive Verifikationsabsicht auf das Problem der Stärke der festgestellten Relation zu konzentrieren, statt das Messen der Relation selbst auf seine Voraussetzungen hin zu hinterfragen, die der relativen Stärke der verschiedenen Relationen möglicherweise zugrundeliegen. An die Unabhängigkeit der 'unabhängigen Variablen' der positivistischen Methodologie glauben, heisst ignorieren, dass die 'erklärenden Faktoren' tatsächlich nur innerhalb eines Feldes zur Geltung und Wirkung kommende 'Kräfte' sind und daher von den Kämpfen abhängen, die innerhalb jedes Feldes um die Veränderung der jeweils charakteristischen Preisbildungsmechanismen ausgetragen werden: sich Felder vorzustellen, in denen das Gewicht der beiden Haupt-'Faktoren' umgkehrt wäre (wie auch Tests als entsprechende experimentelle Realisierung, bei denen z.B. weniger 'schulmässigen' Gegenständen und Prüfungsformen grösserer Raum eingeräumt wird) fällt deshalb so leicht, weil es bei den tagtäglichen Auseinandersetzungen in bezug auf Bildung und Kultur letztlich um die Veränderung der Preisbildungsmechanismen geht, von denen der relative Wert der mit Bildungskapital und sozialem Werdegang verbundenen kulturellen Produktionen abhängt (wie auch der Wert der diese Produktionen messenden Primärvariablen).
Wenn es richtig ist, dass die statistischen Relationen zwischen den Merkmalen von Akteuren und ihren Praktiken nur durch die Beziehung zwischen den konstitutiven Dispositionen und Einstellungen eines Habitus unter einem bestimmten Feld umfassend bestimmbar sind, lassen sich auch die Geltungsgrenzen der festgestellten Relationen mittels einer scheinbaren Beschränkung, Voraussetzung einer Verallgemeinerung, nur unter der Bedingung ausmachen, dass die Beziehung hinterfragt wird, in der jene Relation ermittelt wurde: Die Beziehung, die sich im Rahmen einer mittels geschlossenem Fragebogen vorgenommenen Erhebung zur legitimen Kultur einstellt (und die der Examenssituation ähnelt, auch wenn es hier nicht um institutionelle Sanktionen geht), verhält sich zum schulischen Markt, wie der konkrete Markt, auf dem der Warentausch sich abspielt, zu dem der ökonomischen Theorie." (Bourdieu, Pierre 1987: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt am Main, S. 164 f.)
Nein, wie findest Du das neue Buch von Charlotte Roche? Habe gestern oder vorgestern wieder mal den Spiegel gekauft und das Interviw mit ihr gelesen. Ich bin erstaunt, dass eine Frau, die der Welt absolut nix zu sagen hat, soooo grossen Erfolg mit ihrem Erstlingswerk hatte! :-) Nein, sie ist wahrscheinlich eine sehr ehrliche Frau, aber irgendwie noch ein bisschen in der Postadoleszenz oder pubertär, und ich wüsste nicht, was bei ihrer Literatur sooooooo fesselnd sein könnte. Könntest Du Dich hier mal ein bisschen als Literaturkritikerin betätigen? :-)
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
@Gabriele Wolff: Sind Muslime Opfer des Attentats geworden ...?
Es tut mir leid, ich habe nicht die Langeweile, diese 1.500 Seiten detaillliert zu lesen. Aber du könntest explizit die einzelnen Seiten angeben, oder - noch besser - als Zitate kopieren!Gabriele Wolff:
Und weil B. kein Inhaltsverzeichnis beigefügt hat (weil er eben ein Wirrkopf ist), hindert er Demokritxyz daran, zu eruieren, was B. erreichen will über den Marketingeffekt seiner Morde?
Das jedenfalls hätte er finden können: daß Europa 2083 frei von Muslimen ist. Daß seine Gesinnungsgenossen es ihm nachtun und mit Waffengewalt gegen die Überfremdung vorgehen.
Es ist schon schlimm, daß pure Faulheit Kenntnisnahme verhindert. Noch schlimmer, daß diese Faulheit dazu führt, einen Durchgeknallten politisch ernstzunehmen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44906
Aber ich hatte das so verstanden, dass er 76 Sozialdemokraten erschossen hat. Waren die alle Muslime? Oder hat er sich bei den Opfern geirrt ...?
Und in seiner Einführung gebättert bis S. 260 spricht er die Ursachen (Autoren) des Dilemmas aus seiner Sicht konkret an, Seite 19 – 23: Da geht es um Schwarten, die beispielsweise linke Gruppierungen in den 60/70 gern gelesen haben.
Was haben denn Muslime mit der Sexuellen Revolution am Hut? Nur die Männer, die sich vor ihren arrangierten Hochzeiten bei europäischen Frauen 'einreiten', um nicht unerfahren ihre später geheirateten Jungfrauen zu deflorieren, oder was ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 29.07.2011, S. 32/XXVI, 22:39 h @Gabriele Wolff: Konnte der Bunte-Politikchef evtl. nicht zwischen einem Politiker und 'Kachelmann' unterscheiden ...?
Anm.: Anders Breiwik und der Rettungsring der ‚Sozialdemokraten’, Literaturliste der Sündenböcke auf S. 19 – 23Aber die Literaturliste der Sündenböcke auf S. 19 - 23 hat bei mir sofort 'nen Attention Flag gesetzt und mich natürlich an Diskussionen und Orgien u.a. mit Personen erinnert, die sich morgens den Ar.sch mit roter Farbe frisch anstreichen, bevor sie die Uni mit ihrem Kapital (von Karl Marx) unterm Arm betreten: Was wird uns Kalle heute sagen ...???
http://de.wikipedia.org/wiki/Political correctness
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44575
01.08.2011, S. 35/XXVI, 22:35 h Wenn Verantwortliche nichts wissen ...
Anm.: Schauspieldemokratische Parteien in der Krise, Attentat auf Olof Palme, Schauspieldemokratie für Anders Breivik Kritik an Political Correctness …?
http://de.wikipedia.org/wiki/Political_correctness
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p680-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44631
02.08.2011, S. 35/XXVI, 08:47 h @Gabriele Wolff: Ich fange mit dem Einfachsten an ...
Anm.: Bislang kein Zugang zum ‚Anders Breivik-Manifest’. Was ist mit der Tötung von 142 Zivilisten auf Befehl von Oberst Georg Klein …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p680-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44636
04.08.2011, S. 37/XXVI, 11:32 h Wieviel Sozialdemokraten haben das Massaker überlebt ...?
Anm.: Warum erschießt Anders Behring Breivik 76(?) Sozialdemokraten …? Kein Nazi mit schöner Frau …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44695
04.08.2011, S. 37/XXVI, 18:35 h “Installierung eines Ich-Ideals“, weil er Batteriesäure konzentrierter kocht ...?
Anm.: Anders Behring Breivik labert [S. 1439] - viele Seiten mit einem Haufen Nebensächlichkeiten, von der Chemie nicht auf dem Punkt
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44702
04.08.2011, S. 38/XXVI, 22:21 h Knall-Bumm-Schutzgitter-Stink-&-Lauf-Vorlesung:
Anm.: Versuche mit Nitroglycerin und untauglicher Promilletest der ‚Bullen (Drägerröhrchen)’
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44707
12.08.2011, S. 42/XXXVI, 19:06 h Jaja: Lehrer, gute Schüler und ihre ‚wissenschaftlichen Qualitäten ...’
Anm.: Wat is Sprengstoff chemisch …???
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44905
Mal wieder als Mein-Urin-Prophet ein spontaner Eindruck - OHNE den Text detailliert gelesen zu haben:
Wenn ich mir das Foto seiner Mutter(?) auf S. 1518 anschaue, dann ist die vor 35 Jahren höchst attraktiv gewesen und mag in linken Kreisen (auch von seinem Vater) 'verheizt' worden sein.
Der Vater hatte möglicherweise bald was Besseres, ist aus der Familie raus, die Mutter hat sich um ihn gekümmert, ist diese Verbindung mit dem Soldaten eingegangen, der sie mit einer Geschlechtskrankheit so infiziert hat, dass sie geistig behindert wurde, und er hat sich um sie gekümmert (wenn ich die Fakten soweit richtig aufgeschnappt habe).
Als Ursache für dieses Dilemma sieht er die linken Kreise mit der Sexuellen Revolution, und Muslime 'verheizen' europäische Frauen so, wie damals 'marxistischrote Är.sche'. Und da er durch seinen Stiefvater Hard-Liner-Gedankengut hat, packt er das Übel (aus seiner Sicht) an der Wurzel mit seinen Attentaten.
Das könnte ein Erklärungsmodell sein. Nur dieses Pillepalle von Top-Level-Psychologen und Gabriele Wolff mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung und seinen sechs Fotos auf den Seiten 1512 - 1517... - ich tippe mir gerade wieder mit dem rechten Zeigefinger an die rechte Wange (zwar keine Ahnung, aber schon mal ein 'wissenschaftliches Label' ausgegraben)!
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzisstische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung#Narzisstische_Pers.C3.B6nlichkeitsst.C3.B6rung
Sag mal Gabriele Wolff, gibt es nicht auch ein Foto von dir in 'schwarzer Kasperjoppe'? - Auch eine 'Narzisstische Persönlichkeitsstörung' ...?
Last not least: Ich lass mich gern kritisieren. Dann aber bitte mit konkretem Zitat und Link und nicht mit der Frage, ob ich eine peergroup habe, die ich nicht suche. Vielleicht gibt es meist stille Leser mit Kopf auf den weltweiten Zuschauerplätzen, die sich gern ihr eigenes Bild machen wollen und das auch können ...???
http://de.wikipedia.org/wiki/Peergroup
Passen deine banalen Wertungen über zig Postings zum State of the art einer Staatsanwältin ...?
Gabriele Wolff:
Ob Denokritxyz eine peergroup hat? Das hofft er wohl. Ich jedenfalls verstehe seine angeblichen Antworten auf meine Postings nicht. Ich erkenne da nur wirres, assoziatives Denken, ein Hüpfen von Thema zu Thema, eine plakative Sprache wie bei Werbefuzzis und eine fehlende Beschäftigung mit Texten.
Wer den Text von Breivik ab S. 1397 bis Schluß angeblich gelesen hat, aber lediglich darauf anspringt, was der Typ irrelevanterweise zum Bombenbau schreibt, denn darauf kommt es nun wirklich nicht an, ist nicht mehr ernstzunehmen.
Demo selbst hätte aufgrund seiner überlegenen naturwissenschaftlichen Kenntnisse eine noch besser wirksame Bombe bauen können? Wen interessiert das? Das Psychogramm, das Breivik auf diesen Seiten von sich liefert, ist ihm keiner Kommentierung wert?
Und weil B. kein Inhaltsverzeichnis beigefügt hat (weil er eben ein Wirrkopf ist), hindert er Demokritxyz daran, zu eruieren, was B. erreichen will über den Marketingeffekt seiner Morde?
Das jedenfalls hätte er finden können: daß Europa 2083 frei von Muslimen ist. Daß seine Gesinnungsgenossen es ihm nachtun und mit Waffengewalt gegen die Überfremdung vorgehen.
Es ist schon schlimm, daß pure Faulheit Kenntnisnahme verhindert. Noch schlimmer, daß diese Faulheit dazu führt, einen Durchgeknallten politisch ernstzunehmen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44906
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Fun(d)stücke ...
@GW
Stömmt! - Nicht überinterpretiert! ;-)
Zunächst die Moosgebiete(rin):
Wenn ich MDR-Chefin wäre und Eier ind der ... äh, würde ich sofort ein SOnderriverboat in die Elbe stechen lassen: Gäste: Judith Holofernes, Charlotte Roche, Günter Wallraff, Volker Schlöndorff, Angela Winkler und - Jörg Kachelmann!
Im Übrigen: Einen ARTE-Themenabend und einen 3SAT-Thementag - SOFORT! Dabei könnten die Gäste dann die Fragen diskutieren, warum BILD unser Promi-Auswandererpaar (noch) nicht nach Connecticut begleitet hat, es bei VOX noch keine Promis-Auswanderer-Soap gibt, bei der Gutti beim eigenen Buchschreiben über die Schulter geschaut wird und von Guttenberg noch nicht mit Müller-Milchreis auf der Veranda sitzend als Testimonial mit Heimweh gesichtet wurde.... .
Allah-liebste GW, warum zitiertest Du nicht Martenstein aus dem ZEIT-Magazin, wenn Du es schon in der Hand hattest?
Wolltest Du mich nicht verletzen? ;-)
Das könnte ja von mir sein:
;-)
Der Nachsatz allerdings nicht.
Martenstein
"Die Männer sind alle Verbrecher"
Harald Martenstein über seine Rolle als Anwalt des eigenen Geschlechts
http://www.zeit.de/serie/martenstein
Bin übrigens gerade bei meiner Muse beim späten Korrekturlesen von Schoßgebte:
Gleich auf der ersten (7) Seite ein Fehler:
"... rutsche weiter zu den Eiern. Die halte ich wie wie einen Beutel voll Gold und wiege sie leicht in der Hand. Ab hier betrüge ich meine männerassende Mutter. Die hat versucht mir beizubringen, dass Sex etwas Schlechtes ist. Hat bei mir aber nicht gewirkt.""
Müsste - zumal sie ja Schwa mitmeint - wohl heißen: " ... dass Sex mit Männern etwas Schlechtes ist."
Stömmt! - Nicht überinterpretiert! ;-)
Zunächst die Moosgebiete(rin):
"Ich würde mich so gerne an dem Herausgeber der Zeitung rächen, die aus dem Unfall in unserer Familie damals ihr widerliches Blutgafferkapital geschlagen hat. Ich würde sofort eine Untergrund-Terrororganisation gründen, wenn ich keinen Mann und kein Kind hätte. Ich habe mir geschworen, sobald mein Kind aus dem Gröbsten raus ist, mich umzubringen, weil ich mich sowieso umbringen will, und dann die Hauptverantwortlichen mitzunehmen. Wenn ich mich traute. Wenn der Plan funktioniert und ich nicht sterbe, gehe ich für den vorsätzlichen an mindestens drei Personen ins Gefängnis, wer weiß, wer da sonst noch in der Gegend rumspringt, am falschen Ort zur falschen Zeit, dann kannst du jemanden besuchen im Gefängnis, mein Kind."
S. 65 Moosgebete
Wenn ich MDR-Chefin wäre und Eier ind der ... äh, würde ich sofort ein SOnderriverboat in die Elbe stechen lassen: Gäste: Judith Holofernes, Charlotte Roche, Günter Wallraff, Volker Schlöndorff, Angela Winkler und - Jörg Kachelmann!
Im Übrigen: Einen ARTE-Themenabend und einen 3SAT-Thementag - SOFORT! Dabei könnten die Gäste dann die Fragen diskutieren, warum BILD unser Promi-Auswandererpaar (noch) nicht nach Connecticut begleitet hat, es bei VOX noch keine Promis-Auswanderer-Soap gibt, bei der Gutti beim eigenen Buchschreiben über die Schulter geschaut wird und von Guttenberg noch nicht mit Müller-Milchreis auf der Veranda sitzend als Testimonial mit Heimweh gesichtet wurde.... .
Allah-liebste GW, warum zitiertest Du nicht Martenstein aus dem ZEIT-Magazin, wenn Du es schon in der Hand hattest?
Wolltest Du mich nicht verletzen? ;-)
Das könnte ja von mir sein:
"Man denkt, man schreibt eine Allerweltswahrheit – und halb Deutschland tobt vor Wut. Eine Frau schrieb: »Natürlich sind Männer schlechtere Menschen, Beweis: In den Gefängnissen sitzen fast nur Männer.«
Es war mir sofort klar, dass die Frau sachlich im Recht ist. In deutschen Gefängnissen sind die Männer interessanterweise fast genau ebenso stark repräsentiert wie in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen, nämlich mit 95 Prozent. Andererseits sitzen in den amerikanischen Gefängnissen, bezogen auf den Bevölkerungsanteil, viel mehr schwarze als weiße Amerikaner. Es wird ja häufig gesagt, dies sei ein Beweis für den Rassismus der dortigen Justiz. Also könnte man sagen: »Die Tatsache, dass viel mehr Männer im Gefängnis sitzen als Frauen, beweist, wie männerfeindlich unsere Justiz ist.«"
;-)
Der Nachsatz allerdings nicht.
;-)"Bei diesem Satz hatte ich kein gutes Gefühl."
Martenstein
"Die Männer sind alle Verbrecher"
Harald Martenstein über seine Rolle als Anwalt des eigenen Geschlechts
http://www.zeit.de/serie/martenstein
Bin übrigens gerade bei meiner Muse beim späten Korrekturlesen von Schoßgebte:
Gleich auf der ersten (7) Seite ein Fehler:
"... rutsche weiter zu den Eiern. Die halte ich wie wie einen Beutel voll Gold und wiege sie leicht in der Hand. Ab hier betrüge ich meine männerassende Mutter. Die hat versucht mir beizubringen, dass Sex etwas Schlechtes ist. Hat bei mir aber nicht gewirkt.""
Müsste - zumal sie ja Schwa mitmeint - wohl heißen: " ... dass Sex mit Männern etwas Schlechtes ist."
@Chomsky: Das Testergebnis kannst Du Dir doch denken...
Ich habe für Dich den Test (vgl. Dein Posting vom 13.08.2011, 00:58 h; https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44907) beim Blabla-Meter gemacht und den ersten Absatz (bis "diese Produktionen messenden Primärvariablen") eingegeben.
Das Ergebnis fällt erwatungsgemäß aus:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44905
mit der Textpassage von "Weißte Gabriele.." bis "... Exaktheit ausgereift.":
Das Ergebnis fällt erwatungsgemäß aus:
Daß aber Computerprogramme mit ihren derart simplen Algorhythmen nicht geeignet sind, alle Sachverhalte richtig und vollständig zu beurteilen (weil sie nur das vom Programmierer gewünschte Ergebnis liefern), zeigt die Gegenprobe mit Demos PostingIhr Text: 1593 Zeichen, 193 Wörter
Bullshit-Index :0.72
Es stinkt gewaltig nach heißer Luft! Auch wenn Sie PR-Profi, Politiker, Unternehmensberater oder Universitätsprofessor sind - beim Eindruck schinden sollten Sie Ihre Aussage nicht vergessen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44905
mit der Textpassage von "Weißte Gabriele.." bis "... Exaktheit ausgereift.":
PS.: Dieser Text bringt es immerhin aufIhr Text: 1133 Zeichen, 167 Wörter
Bullshit-Index :0.15
Ihr Text zeigt nur geringe Hinweise auf 'Bullshit'-Deutsch.
, obwohl er sich nur mit Bullshit - dem Blabla-Meter - befaßt.Ihr Text: 1230 Zeichen, 178 Wörter
Bullshit-Index :0.18
Ihr Text zeigt nur geringe Hinweise auf 'Bullshit'-Deutsch.
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@Chomsky: Was versteht das deutsche/amerikanische Standard-Target vom 'Porschen' ...?
Das läuft doch häufig nach dem Motto, oben reden sie vom Bügeln und unten sind sie in 'ner Fahrschule.Chomsky:
Nein, wie findest Du das neue Buch von Charlotte Roche? Habe gestern oder vorgestern wieder mal den Spiegel gekauft und das Interviw mit ihr gelesen. Ich bin erstaunt, dass eine Frau, die der Welt absolut nix zu sagen hat, soooo grossen Erfolg mit ihrem Erstlingswerk hatte! :-) Nein, sie ist wahrscheinlich eine sehr ehrliche Frau, aber irgendwie noch ein bisschen in der Postadoleszenz oder pubertär, und ich wüsste nicht, was bei ihrer Literatur sooooooo fesselnd sein könnte. Könntest Du Dich hier mal ein bisschen als Literaturkritikerin betätigen? :-)
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44907
Wegen dieser Defizite lesen die so gern Charlotte Roche, weil ihre LeserInnen instinktiv Versautheitsdefizite spüren. Die 'wissenschaftlichen' Ursachen für dieses Dilemma liegt bei der Feministen Shere Hite, die tauben Targets durch Pille-Palle-Praktiken sexuelles Selbstbewußtsein gegeben hat.
Ich hab da mal ein Posting zu geschrieben - noch im [Sex-]Ratgeber bei GMX-WEB.DE:
Damit faule Targets nicht klicken müssen, kopiere ich den Text hierher. Die alten WEB.DE-Links müssen bei Interesse in neue GMX-Links konvertiert werden:Vgl. Demokritxyz Posting, 28.10.2010, S. 4/IX, 23:52 h Gute Nacht Freude: Ein letztes Glas im Stehen ...?
Anm.: Pille-Palle-Sex, von Van de Velde zu Shere Hite
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/6456601?sp=77
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-9-t279-60.htm#20570
Vgl. auch Gabriele Wolff:
Demokritxyz Posting bei WEB.DE, 28.08.2009, 17:59 Uhr im Thread: onanieren
The2008Graduate: „Ich habe diese ausufernden Hin-und-her-Postings zwischen dir und mir satt, also auch hier gilt wieder: Du kannst, wie immer, gerne noch einen Versuch wagen, dieses Posting zu zerpflücken (dein Ego wird dir wohl auch nichts anderes übriglassen), aber erwarte bitte keine Antwort.“
@The2008Graduate: Posting, 26.08.2009, 17:33 Uhr
Nun verfalle ich im Gegensatz zu dir NICHT in Polemik, wenn mir die sachlichen Argumente ausgehen sollten. Ich bin etwas geduldiger mit dir, hoffe, dass bei Östrogen-Ebbe der Groschen bei Dir mal fällt und schreibe ansonsten im Wesentlichen zur Unterhaltung und Information meiner „meist stillen Leser mit Kopf“ da draußen im weltweiten Internet. Es geht nicht um „mein Ego“, sondern ich möchte evtl. Unklarheiten gerne klären, falls es auf den Zuschauerbänken im Netz ggf. Neuzugänge gibt. Meine Stammleser kennen den Komplex „Porschen“ sicher inzwischen von A bis Z aus dem FF.
The2008Graduate: „Ich habe jetzt NICHT bei Wikipedia nachgeschaut, sondern war ganz schnell auf ein paar anderen Seiten, habe innerhalb weniger Minuten quergelesen, und siehe da, das hat gereicht um festzustellen, dass die Angaben variieren zwischen MINDESTENS 7 Sekunden und 100 Sekunden.“
Ja, googlen OHNE Linkangabe passt zu dir: da findet frau (und: manN ?) ein wahres Eldorado von „kenntnisreichen, intellektuellen Osterhasen“, wie ich sie gern nenne. Darf ich jetzt auch mal recherchieren nach „weiblicher Orgasmus Dauer“ und auf „Spitzenwerte“ achten ?
Fallen-Angel: „Ein weiblicher Orgasmus dauert etwa 8 Minuten. 56,9 Prozent der Damen gaben an, mehrfache Orgasmen beim Geschlechtsverkehr zu erleben.“ (9. Eintrag bei Google)
http://www.intim-board.info/archive/index.php/t-412.html
The2008Graduate: „Das war jetzt nur ein sehr oberflächliches Ergebnis; ich bin überzeugt, dass tiefer gehende Recherchen (auch persönliche Gespräche oder Mails mit anderen Frauen) noch zu ganz anderen Ergebnissen führen könnten.“
Da hast du jetzt mal WIRKLICH Recht, wie ich gerade am Beispiel nachgewiesen habe, oder ?
The2008Graduate: „Lass dir aber auf jeden Fall gesagt sein, dass ein lang anhaltender Orgasmus bei einer Frau bestimmt keine Ausnahme ist - es kommt wohl auf die Qualität des Liebesspiels, die individuelle Erregbarkeit und die zunehmende Erfahrung an.“
Jau, jetzt kommen wir zur Sache, Schätzchen und greifen zum Biologiebuch der 7. Klasse:
ICH spreche NUR vom „Natürlichen Orgasmus“, wie ihn Katze, Schwein und SOGAR der Esel beherrschen: Weiblicher Orgasmus ALLEIN stimuliert durch Geschlechtsverkehr OHNE „linke Hand“ an der „Kli-Doris“ und selbstverständlich volle ZEITLICHE Synchronität der Orgasmen BEIDER Partner - (von mir) sogenanntes „Porschen“: Penetration, „Cruisen“, „Crazy Mode (Lauerposition)“, männlicher Orgasmus, dadurch SOFORT angetriggerter: weiblicher Orgasmus (Kontraktionsburst der Gebärmutter), fertig!
Das ist ein perfekter, sehr energiegeladener „Tanz auf dem Vulkan“ zweier Personen, die VOLL aufeinander „abfahren“. Da macht es richtig: zoom OHNE „Gequatsche & Co.“ !
Einen kurzen Überblick der Abläufe zum „Porschen“ gibt insbesondere mein Posting, 08.04.2009, 22:54 Uhr: „ichsagmal @Demokritxyz: "nur! MÜSSEN muss da überhaupt nichts, weil!" im Thread:
http://ratgeber.web.de/advisor-webde/post/5158583?sp=20
Der ganze Komplex zum „Porschen“ über:
http://ratgeber.web.de/advisor-webde/post/5158583
DU postest zu einem ganz ANDEREM „Ding“: den psychosomatischen Orgasmusstörungen kompensiert mit dem (von mir) sogenannten weiblichen „Pille-Palle-Orgasmus“ weiterentwickelt aus dem „Kleine-Mädchen-Sex“ durch Stimulation der „Kli-Doris“ etc. mit der „linken Hand“ mit (oder auch: OHNE) Penetration.
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychosomatik
Bist du intellektuell soweit orientiert, dass du zwischen diesen beiden Varianten jetzt KLAR differenzieren kannst ?
Der „Pille-Palle-Orgasmus“ führt nicht zwangsläufig zum durch den Mann „angetriggerten“ SYNCHRONEN weiblichen Orgasmus, sondern (meist) zu zwei selbstständigen, zeitlich UNSYNCHRONEN EINZELorgasmen der Partner.
Der ganz große Unterschied in den beiden Techniken ist, das beim „Natürlichen Orgasmus“ der Mann einen Triggerimpuls „setzt (Ejakulation)“ und danach erfolgt KEINE weitere Stimulation, weil der Mann „fertig“ ist und in seine Refraktärphase fällt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Refrakt%C3%A4rphase_(Sexualit%C3%A4t)
Beim „Pille-Palle-Orgasmus“ kann die Stimulation natürlich weitergehen, was den Orgasmus u.U. verlängert. Wichtig ist aber auch die Definition von Orgasmus überhaupt. Ich bezog mich bei der Dauer von EINER Sekunde auf die zeitliche LÄNGE des KontraktionsBURSTS der Gebärmutter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Burst
Wenn du den „Crazy Mode (Lauerposition)“ meinst, kann die etliche Minuten dauern. Manche „Frauen“ knallen dabei ekstatisch VOLL durch und schreien beispielsweise: „tu mir weh, tu mir weh“, wollen die „Springgerte“ et cetera pp. Die sind dann mit klarem Verstand betrachtet eigentlich völlig „bescheuert“ – eben abgedreht. Das ist aber in MEINER Nomenklatur noch KEIN Orgasmus!
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerte#Varianten
The2008Graduate: „Dein Argument mit dem unempfindlichen Schniedel finde ich köstlich.
Schon als du das erste Mal darüber berichtet hast, musste ich schallend lachen, habe deswegen auch NUR DEINETWEGEN, lieber Demokritxyz, EXTRA nachgefragt bei einem Mann, der es ganz genau wissen kann, da er eine Frau hat, von der ICH ganz genau weiß, dass sie kommt ...und siehe da: Er spürt IHREN Orgasmus mit dem Glied!“
Zunächst sprach ich nicht vom „unempfindlichen Schniedel“, sondern meine Formulierung lautete:
„Das „Ding“ hat nämlich ÜBERHAUPT KEINEN Tastsinn, wenn es „drin“ ist. Da spüre ich evtl. noch das Pieksen einer Spirale aber keineswegs den Muttermund, obwohl ich mit dem Zeigefinger sofort mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen könnte, ob die Frau mindestens im 2. Monat schwanger ist (26.08.2009, 16:01 Uhr).“
Empfindlich ist der „Dödel“, insbesondere die Glans (Eichel) sehr, aber sie hat KEIN räumliches Auflösungsvermögen. Dein Mann zählt dir damit nicht deine Zahnlücken (falls du welche haben solltest) o.ä. beim Oralsex, was mit einem Zeigefinger überhaupt KEIN Problem wäre.
Im Moment des männlichen Orgasmus ist die Wahrnehmung sehr reduziert, und, durch dessen Synchronität mit dem Orgasmus der Frau, letzterer emotional in den letzten Feinheiten nur „verdeckt“ für den Mann wahrnehmbar. Nun gibt es „Frauen“, die pressen beim Orgasmus oder auch sonst mal den Hintern zusammen (Beckenbodenmuskulatur ?). Das spürt manN recht deutlich, weil es sich (relativ) AUSSEN abspielt. Nur ist das ein SEKUNDÄRER Effekt und in der Bewegungsfrequenz sehr viel niedriger als der Kontraktionsburst der Gebärmutter.
The2008Graduate: „ musste ich schallend lachen, “
Ist das dieses charakteristische „schallende Gelächter“, wenn Psychologen, Psychiater, Psychoanalytiker, Therapeuten & andere „Seelenklempner“ auch nach dem x-ten Erklärungsversuch ganz ELEMENTARE naturwissenschaftliche Zusammenhänge NICHT verstehen wollen, weil sie nicht in ihr höchst SUBJEKTIVE „Theorie“-Gebäude passen und dann in die „Verdrängung (vgl. Sigmund Freud & Co.)“ einsteigen, die schon Demokrit, der lachende Naturphilosoph, etwa 400 v.Chr. immer so sehr genossen hat ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Verdr%C3%A4ngung_(Psychoanalyse)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit
The2008Graduate: „WAAAAS? Hatten deine Targets denn wirklich NICHT MEHR AUSDAUER BEIM FAKEN???“
Der Kontraktionsburst beim weiblichen Orgasmus passiert TIEF IN DER Frau und hat nach MEINEN MEHRFACHEN Beobachtungen etwa eine Frequenz von 6 Hz. So schnell kann nicht mal eine Sambatänzerin oder ´ne Zuckerpuppe aus ´ner Bauchtanztruppe ihren Ar.ch bewegen. Das spielt somit KEINE Frau vor, zumal das TIEF IN der Frau passiert.
Wenn du mir Louis-de-Funes-mäßig (La soupe aux choux) erzählen würdest, dass du nach dem Genuss von Kohlsuppe „La Paloma furzen“ könntest, würde ich dir das evtl. glauben, aber nicht, dass du dabei mit deinem (hoffentlich noch vorhandenen) Blinddarm den Takt schlagen könntest, weil frau ihren Blinddarm nicht gewollt bewegen kann, wie auch ihre Gebärmutter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_de_Funes
http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_und_seine_au%C3%9Ferirdischen_Kohlk%C3%B6pfe
The2008Graduate: „...Nach EINER Sekunde soll es (der weibliche Orgasmus) VORBEI sein...?“
Du, ich hab' heute extra ´ne Archivbesteigung in meiner Bibliothek nach über dreißig Jahre alten „Schinken“ gemacht. Kinsey (16.392 Interviews) sowie Masters und Johnsen (694 Interviews) hab ich nicht gefunden (wahrscheinlich verliehen und nicht zurückbekommen) aber dafür neben „wegweisender Literatur“ wie „Meine Frau ist deine Frau – Gruppensex, Fortschritt oder Entartung? 1970“, „ein EMMA-Buch, Hrsg. Alice Schwarzer, Sexualität, 1984“, „Oswalt Kolle, Deine Frau, das unbekannte Wesen, 1967“, „Linda Lovelace (Hauptdarstellerin in Deep Throat), Ich packe aus“
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report
http://de.wikipedia.org/wiki/Masters_und_Johnson#Kritik
http://de.wikipedia.org/wiki/Emma_(Zeitschrift)
http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarzer
http://de.wikipedia.org/wiki/Oswalt_Kolle
http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Throat
http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Throat_(Film)
und u.a. auch: Shere Hite, Hite Report, Das sexuelle Erleben der Frau, 1976 (3.000 Interviews).
http://de.wikipedia.org/wiki/Shere_Hite
Ich darf zitieren? „Kontraktionen: Das intensive Gefühl des Orgasmus dauert nur etwa eine Sekunde, S. 137.“ Wobei ich „Frauen“ ja selten Löcher in den Bauch frage, wie du „Männern“ oder zumindest mir. Ob diese außen am Körper (Bauchdecke & Co.) sichtbaren Zuckungen (Kontraktionsburst) von der Frau als Orgasmus empfunden werden, oder ob der eine Sekunde vor oder hinter dem Burst liegt und vom Gefühl evtl. länger ist, weiß ich nicht. Auch kenne ich deshalb ggf. individuelle Unterschiede nicht. Aber das kannst du uns zumindest für den „Pille-Palle-Orgasmus“ sicher erklären mit Linkangabe & Co., oder ?
Aber wenn dieser Orgasmus(burst) acht(!) Minuten dauern würde, dürfte ich mir sicher morgendlich die Bemerkung erlauben: „Hallo Zaubermaus: Dein Gebämutter hat gemerkt, ich bin fertig! In deinem jetzigen achtminütigen Orgasmus läuft deine gierige Gebärmutter schlürfend als Spermapumpe. Ich geh' schon mal Brötchen kaufen. Willst du heute Roggen- oder wie gestern Sesambrötchen ?“
Shere Hite (Feministin) setzt sich kritisch mit Johnson & Masters auseinander:
„Master und Johnson entwickelten dieses Modell über das Funktionieren der weiblichen Sexualität durch Beobachtung der Frauen, die sie für ihre Forschungszwecke ausgewählt hatten. Es wurden nur Frauen ausgewählt, die fähig waren, Orgasmen beim Geschlechtsverkehr zu haben. Man sollte meinen, dass es ein Fehler war, eine wahrscheinlich untypische Gruppe von Frauen zu analysieren und die Thesen dann zu vervollkommnen. Es ist auch nur möglich, wenn man voraussetzt, dass Orgasmus beim Geschlechtsverkehr irgendwie ‚normal' und keine ‚Funktionsstörung' ist. (Masters und Johnson haben die ‚Unfähigkeit', Orgasmus beim Geschlechtsverkehr zu haben als ‚koitale Anorgasmie' bezeichnet. ‚Primäre sexuelle Funktionsstörungen' ist, wenn man überhaupt nicht fähig ist, einen Orgasmus zu haben.), S. 249, Abs.2“
Über weite Strecken ist das Buch von Shere Hite hauptsächlich eine Sammlung von Gefühlen im „Elsen-Latein-O-Ton“ geschildert, wie: „ja, es ist das gleiche beim Masturbieren wie beim Geschlechtsverkehr. Der Unterschied ist nur der, dass ich beim einen die Klitoris am Penis reibe und beim anderen an einem Haufen Bettzeug.“
Und das Ganze spielt in den USA. Wenn ein Freund zu mir käme und sagte: „Ich will vö.geln, habe Urlaub“ und auf meine Frage: „wo geht's den hin ?“, USA antworten würde, wäre meine Antwort: „Yellowstone ist ganz nett, aber vom ‚Spaß zu Zweit' in den United Staates würde ich abraten, falls du dich nicht ausschließlich für Seriennummern von Siliconimplantaten interessierst. Da mach' mal ´ne 30-Grad-Biege über dem Atlantik nach Süden. Obwohl, aus meiner ‚Trickkiste der persönlichen Erfahrungen' extra für Touch: Ich erinnere mich an die Amerikanerin Cathy. Das was der absolute „Feger“ – richtig Touch: eine Halbindianerin, verheiratet und immer ‚Volle Fahrt' voraus !
http://de.wikipedia.org/wiki/Yellowstone-Nationalpark
http://de.wikipedia.org/wiki/Niagaraf%C3%A4lle
http://de.wikipedia.org/wiki/Brustimplantat
http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien
Aber was hoch interessant ist, Shere Hite weiß NICHT, was „porschen“ ist! Sie unterscheidet klitoralen Orgasmus (ohne Geschlechtsverkehr) und vaginalen Orgasmus (mit Geschlechtsverkehr). Aber sie unterscheidet beim letzteren NICHT zwischen zusätzlicher Stimulation mit „linker Hand“ (70 % - „Pille-Palle“) und OHNE manuelle Stimulation (30 % - „porschen“).
Da stellt sich natürlich die HÖCHSTINTERESSANTE Frage, ob es Unterschiede zwischen einem vaginalen Orgasmus stimuliert mit der „linken Hand (Pille-Palle)“ oder durch „Porschen“ gibt, oder ?
Selbst beim Mann (zumindest: mir) gibt es GANZ klar diesen Unterschied, weil bei der Stimulation mit der „linken Hand“ diese allein am „Dödel“ erfolgt und beim „Porschen“ durch den gesamten Komplex (Ausstrahlung, Lächeln, Blick, Gerüche & Co.) einer attraktive Frau (Feger) und die perfekte „Symbiose“ mit dieser Frau. Es gibt Männer, die ejakulieren bereits beim Anblick einer solchen (nackten) Frau noch LANGE bevor der „Feger“ voll unter Dampf in den „Crazy Mode geporscht“ ist: Ejaculatio praecox.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ejaculatio_praecox
Mal so aus dem „Wunschzettel“ mancher Männer. Viele erektile Dysfunktionen wären kein „Problem“, wenn die Kandidaten beim Geschlechtsverkehr IM „Target“ sich „einen runterholen könnten“. Leider sind die Platzverhältnisse „dort“ sehr begrenzt, sodass frau mit dem nach Shere Hite meistens (70 %) praktizierten „Pille-Palle-Boosten“ klar im Vorteil ist !
http://de.wikipedia.org/wiki/Erektile_Dysfunktion
http://de.wikipedia.org/wiki/Booster_(Raketenantrieb)
Dass beim „Porschen“ und insbesondere die dabei biologisch natürliche Synchronität der Orgasmen der beteiligten Partner durch die Triggerung des Orgasmus des Frau durch den Mann erfolgt, ist bei den Untersuchungen von Kinsey, Masters & Johnson und Shere Hite KEIN Thema. Nicht die biologische Funktion, sondern OB überhaupt IRGENDWIE ein Orgasmus möglich ist, steht im Vordergrund der Untersuchung. Sie konnten nicht „porschen“ und hatten damit selbst KEINERLEI Erfahrung, weil die wohl kein Biologiebuch der 7. Klasse gelesen oder nie zur Hand hatten. Gelegentlich steht aber in amerikanischen Biologiebüchern auch etwas anderes als in westeuropäischen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Darwinismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus
The2008Graduate: „Ach, und die eindeutig orgasmusfähigen Frauen, die auf mein Posting von heute morgen reagiert haben, haben mir bisher alle beigepflichtet, dass Lust eher MEHR Lust erzeugt und nicht weniger (was man vermutlich auch in jedem Sexratgeber nachlesen kann). Das sind, meiner Einschätzung nach, auch Frauen, deren Männer wohl bestätigen können, dass SIE ihren Orgasmus auch spüren können... unzweideutig, wohlgemerkt.“
Kennst du dich etwas in Regelungstechnik aus? Ein solches System schaukelt sich SOFORT auf und kommt nach kürzester Zeit zu einem Grenzwert. Danach gibt es ein „mehr“ nicht mehr, weil das MAXIMUM erreicht ist! Möglich ist natürlich, dass eine/einer der Beteiligten „mehr“ will, als der andere/die andere KANN oder will!
http://de.wikipedia.org/wiki/Regelungstechnik
Und die von dir genannten „eindeutig orgasmusfähigen Frauen“ gehören doch zu den 70 %, die den „Pille-Palle-Orgasmus“ OHNE (zwansläufige) Synchronität der Orgasmen praktizieren, aber nicht „porschen“ können, oder ?
Eine richtig mehrfach „durchgeporschte“ Frau ist nach dem „Tanz auf dem Vulkan“ völlig „fertig“ und „hängt in den Seilen“, weil das auch ein Kraftakt ist und HOHE Konzentration erfordert – das ist ein Bergrennen mit optimaler „Traktion“, damit es vorwärts zur „Zielgeraden“ und über die „Ziellinie“ geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bergrennen
http://de.wikipedia.org/wiki/Traktion_(Stra%C3%9Fenfahrzeuge)
http://de.wikipedia.org/wiki/Start-Ziel-Gerade
http://de.wikipedia.org/wiki/Ziellinie
Nicht zu vergleichen mit „manN pellt ihr einen“ und „frau strickt dabei seine Socken“ und „bläst ihm einen“ – jeweils in Variationen mit oder ohne Finger im Popo. Die „durchgeporschte“ Frau haucht dann eventuell noch was wie: „super“, „du bist irre“ oder „völlig bekloppt“. Sie ist dann nach mein/d/en „Taten“ - natürlich sehr viel freundlicher - ähnlich „satt“ wie du ALLEIN auf Grund meiner Worte: „ich habe diese ausufernden Hin-und-her-Postings zwischen dir und mir satt, “
Aber wenn ich eine „perfekt durchgeporschte Frau“ dann morgens etwa gegen 11:00 h auf der „Maloche“ anrufe und frage: „Na, wie geht's denn Zaubermaus ?“ Sagt sie beispielsweise: „Du ich hab' den ganzen Morgen nur an f..ken gedacht! Darf ich heute Abend wiederkommen ?“
Zum Schluss zur Überraschung ein Klassiker: Van de Velde, die vollkomme Ehe (die Ehe ist eine Wissenschaft', H. de Balzac), 1926“ war auch in meinem Archiv. Und weißte was? Van de Velde versteht ein Biologiebuch der 7. Klasse und wusste schon 1926, was „porschen“ ist.
Er erklärt auch meine Frage nach dem Triggerpuls, dessen Empfänglichkeit bei der Frau ich ja „Gradientensensibilität“ nenne, vgl.mein Posting, 08.04.2009, 22:54 Uhr: „ichsagmal @Demokritxyz: "nur! MÜSSEN muss da überhaupt nichts, weil!" im Thread:
http://ratgeber.web.de/advisor-webde/post/5158583?sp=20
Theodoor Hendrik van de Velde in Die vollkommene Ehe, 1926:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodoor_Hendrik_van_de_Velde#Werke
„Es gibt Frauen, die mit Bestimmtheit aussagen, daß ihre Lustlösung allein dann richtig zustande kommt, wenn sie das Anprallen des Ejakulats gegen die Portio vaginalis spüren. Sie sind aber stark in der Minderheit. (Van de Velde, Die vollkomme Ehe, 1926, S. 163, Abs. 3)“
„ Befragt man Frauen, die imstande sind, sich selbst genau zu beobachten, und das, was sie fühlen, zu analysieren (es muß zugegeben werden, daß es nicht gerade viele sind, und daß es hier einer gewissen Uebung bedarf), so erhält man zwar vereinzelt die Aussage, dass die Bespritzung den Orgasmus auslöst. Die meisten Frauen erklären folgendes: „Ich fühle, wie, nachdem durch die vorhergegangenen Reize eine immer zunehmende, sehr hohe Spannung erreicht ist, der Orgasmus urplötzlich einsetzt, sobald ich die erste kräftige Ejakulationskontraktion des Phallos in Vagina und Vulva empfinde und zu gleichen Zeit den sie begleitenden orgastischen Spasmus des Körpers meines Mannes wahrnehme. “ (Van de Velde, Die vollkommene Ehe, 1926, S. 163, Abs. 4)“
„Festzuhalten – und praktisch von großer Bedeutung – ist, daß der Uterus beim Orgasmus sich im Sinne der Aspiration, durch Kontraktion mit nachfolgender Erschlaffung, und meistens auch durch mehr oder weniger starke Bewegungen des Muttermunds aktiv an der Aufnahme des Samens beteiligt. Dabei wirkt sein Tiefertreten infolge Zusammenziehung der Scheidenmuskulatur (Zug nach unten) und infolge der während der Lustlösung stattfindenden krampfhaften Kontraktionen der Bauchwand (Druck nach oben) mit, indem es den Muttermund der Spermamasse nähert. Der Schleim des Halskanals kann schließlich ebenfalls den Spermien beim Ein- und Vordringen behilflich sein, weil er ihnen eine leicht erreichbare, günstige und schützende Umwelt bietet (Van de Velde, Die vollkommene Ehe, 1926, S. 174, Abs. 2).“
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/6456601?sp=77
Ihr Text: 15000 Zeichen, 2071 Wörter
Bullshit-Index :0.29
Ihr Text zeigt erste Hinweise auf 'Bullshit'-Deutsch, liegt aber noch auf akzeptablem Niveau.
Der relativ hohe Wert liegt (nur) an den Links ...!
Inhaltlicher Bullshit (heiße Luft) bei Dr. Joachim Bock und seiner Pressemitteilung zum Urteil (Freispruch) von Jörg Kachelmann.
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1269214/index.html?ROOT=1160629
Ihr Text: 14208 Zeichen, 1905 Wörter
Bullshit-Index :0.33
Ihr Text zeigt schon erste Anzeichen heißer Luft. Für Werbe oder PR-Sprache ist das noch ein guter Wert, bei höheren Ansprüchen sollten Sie vielleicht noch ein wenig daran feilen.
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Dies und Das
Hallo, Oldy,
bei mir kommt der gesamte Bourdieu-Text, wer hätte es gedacht, zu diesem Schwafel-Faktor:
@ Chomsky:
Aber das liegt selbstverständlich nur am Übersetzer...
Daß es neben dem stilistischen natürlich auch einen durch Computer nicht erfaßbaren inhaltlichen Schwafel-Faktor gibt, darf man bei Benutzung dieses amüsanten Blablameters natürlich nicht ausblenden...
Chomsky:
Nö. Das Buch eignet sich eher nicht als Gegenstand von Literaturkritik... Ich werde es mir vielleicht zulegen, wenn es die ersten gebrauchten Exemplare gibt, und es dann als Zeitgeist-Dokument lesen.
Ijoma Mangold in der ZEIT:
Thomas Steinfeld in der SÜDDEUTSCHEN urteilt härter:
Demokritxyz:
Nein, er hat sich nicht geirrt. Er will keine Muslime töten, sondern er will eine Politik, in der Muslime gezwungen werden, aus Europa auszuwandern. (Hitler ist bei ihm unten durch, weil der die Juden töten wollte. Den Fehler macht ein Breivik nicht.) Daher griff er die sozialdemokratische Regierung und den sozialdemokratischen Nachwuchs an, weil die Sozialdemokratie Einwanderung von Muslimen fördert wie all die linken Multikulti-Spinner.
Und mit den Frauen klappt es dann auch wieder, wenn die erfolgreichere Konkurrenz erst mal weg ist. Wodurch das von Marxisten abgeschaffte Christentum wieder erstarkt, das für sittlich ordentliche Verhältnisse sorgt. Oder so ähnlich. Schließlich hängt alles mit allem zusammen, irgendwie. Das müßte jetzt mal dringend ernsthaft politisch diskutiert werden, damit in das Manifest ein Sinn jenseits der Selbstinszenierung hineinkommt.
Rechtsanwaeldin:
Das ZEIT-Magazin, man hat so seine Marotten, nehme ich immer erst beim Sonntagsfrühstück in die Hand... Dein Link hat mich also eines morgigen Highlights beraubt...
Denn nicht minder erfrischend geht der Martenstein-Text weiter:
bei mir kommt der gesamte Bourdieu-Text, wer hätte es gedacht, zu diesem Schwafel-Faktor:
Ihr Text: 2477 Zeichen, 310 Wörter
Bullshit-Index :0.63
Sie müssen PR-Profi, Politiker, Unternehmensberater oder Universitätsprofessor sein! Sollten Sie eine echte Botschaft transportieren wollen, so erscheint es fraglich, ob diese Ihre Leser auch erreicht.
@ Chomsky:
Aber das liegt selbstverständlich nur am Übersetzer...
Daß es neben dem stilistischen natürlich auch einen durch Computer nicht erfaßbaren inhaltlichen Schwafel-Faktor gibt, darf man bei Benutzung dieses amüsanten Blablameters natürlich nicht ausblenden...
Chomsky:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44907Nein, wie findest Du das neue Buch von Charlotte Roche? Habe gestern oder vorgestern wieder mal den Spiegel gekauft und das Interviw mit ihr gelesen. Ich bin erstaunt, dass eine Frau, die der Welt absolut nix zu sagen hat, soooo grossen Erfolg mit ihrem Erstlingswerk hatte! :-) Nein, sie ist wahrscheinlich eine sehr ehrliche Frau, aber irgendwie noch ein bisschen in der Postadoleszenz oder pubertär, und ich wüsste nicht, was bei ihrer Literatur sooooooo fesselnd sein könnte. Könntest Du Dich hier mal ein bisschen als Literaturkritikerin betätigen? :-)
Nö. Das Buch eignet sich eher nicht als Gegenstand von Literaturkritik... Ich werde es mir vielleicht zulegen, wenn es die ersten gebrauchten Exemplare gibt, und es dann als Zeitgeist-Dokument lesen.
Ijoma Mangold in der ZEIT:
http://www.zeit.de/2011/33/L-Roche-Schossgebete/seite-2Auf die Frage nach dem literarischen Wert erwartet der Leser dieser Zeitung zu Recht eine klare Antwort. Die ist einfach zu geben. Sofern Literatur ein Sprachkunstwerk ist, tritt Charlotte Roche in dieser Liga nicht an. Aber jenseits dessen gibt es genügend Raum für berührende und unterhaltsame Bücher. Roches Stil ist extrem nah an der Mündlichkeit – allerdings nicht irgendeiner Mündlichkeit, sondern ihrer sehr eigenen, nicht mehr und nicht weniger als entwaffnenden Mündlichkeit.
Thomas Steinfeld in der SÜDDEUTSCHEN urteilt härter:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/charlotte-roches-neuer-roman-schossgebete-verlogenheit-zwischen-den-beinen-1.1129744-2Anders gesagt: Was sich hier zur Schau stellt, ist Prominenz. Sie funktioniert nach dem Prinzip, dass sich ein gewöhnlicher Mensch dadurch in einen absolut ungewöhnlichen Menschen verwandelt, dass er anderen Menschen offenbart, wie gewöhnlich er ist - sie lebt von der Professionalisierung des Laienhaften, von der Lüge, dass einer, dem die Aufmerksamkeit der Massen gilt, nichts anderes sei als einer in der Masse, oder von dem ebenso idiotischen wie unterwürfigen Gedanken, dass einem berühmten Menschen, der öffentlich so tut, als wäre er gewöhnlich, mitsamt Familienleben, Verdauungsschwierigkeiten und Magenkrebskaffee, eine ganz besondere Bewunderung gebührt.
Aus diesem Grund bestehen die "Schoßgebete" im Übrigen auch nicht aus lauter pornographischen Videos - selbst wenn die Vorlagen genannt werden: "Er bleibt mit dem Kopf zwischen meinen Beinen und guckt ganz genau zu, wie ich alles abrufe, was ich je über Selbstbefriedigung im Internet und auf DVD gesehen habe."
Nein, das Unvermögen, sich sprachlich angemessen auszudrücken, wird hier - "jetzt mal laienhaft formuliert" - zu einem Mittel der literarischen Selbstinszenierung. So kommt auch das mittlerweile gesellschaftlich eher randständige Medium Buch zu Ehren: als systematisches Unterlaufen von Literatur in der Literatur.
Demokritxyz:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44910Aber ich hatte das so verstanden, dass er 76 Sozialdemokraten erschossen hat. Waren die alle Muslime? Oder hat er sich bei den Opfern geirrt ...?
Nein, er hat sich nicht geirrt. Er will keine Muslime töten, sondern er will eine Politik, in der Muslime gezwungen werden, aus Europa auszuwandern. (Hitler ist bei ihm unten durch, weil der die Juden töten wollte. Den Fehler macht ein Breivik nicht.) Daher griff er die sozialdemokratische Regierung und den sozialdemokratischen Nachwuchs an, weil die Sozialdemokratie Einwanderung von Muslimen fördert wie all die linken Multikulti-Spinner.
Und mit den Frauen klappt es dann auch wieder, wenn die erfolgreichere Konkurrenz erst mal weg ist. Wodurch das von Marxisten abgeschaffte Christentum wieder erstarkt, das für sittlich ordentliche Verhältnisse sorgt. Oder so ähnlich. Schließlich hängt alles mit allem zusammen, irgendwie. Das müßte jetzt mal dringend ernsthaft politisch diskutiert werden, damit in das Manifest ein Sinn jenseits der Selbstinszenierung hineinkommt.
Rechtsanwaeldin:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44911Allah-liebste GW, warum zitiertest Du nicht Martenstein aus dem ZEIT-Magazin, wenn Du es schon in der Hand hattest?
Wolltest Du mich nicht verletzen? ;-)
Das könnte ja von mir sein:
Das ZEIT-Magazin, man hat so seine Marotten, nehme ich immer erst beim Sonntagsfrühstück in die Hand... Dein Link hat mich also eines morgigen Highlights beraubt...
Denn nicht minder erfrischend geht der Martenstein-Text weiter:
http://www.zeit.de/2011/33/MartensteinIch habe dann herausgefunden, dass Frauen und Männer sich in der Kriminalitätsmenge gar nicht so stark unterscheiden – nur, Männer begehen häufiger Gewaltverbrechen, zum Beispiel Mord, dafür kommt man eher ins Gefängnis als für Ladendiebstahl oder üble Nachrede. Als ich dann tiefer in die Materie einstieg, fand ich heraus, dass auch die Mordopfer meistens Männer sind, nämlich 84 Prozent. Suizide werden zu 74 Prozent von Männern begangen. Mit den Worten der Frau, die mir den Brief geschrieben hat: Schlechte Menschen bringen meist andere schlechte Menschen um. Insofern hilft die Natur sich selber.
Und es kommt noch besser! Die Obdachlosen sind zu 70 Prozent Männer, die Drogenabhängigen zu 80 Prozent, von den Kindern mit Lernbehinderungen sind 70 Prozent Jungen. Wenn man solche Zahlen liest, wundert man sich, dass überhaupt genügend Männer für die Besetzung der Aufsichtsratsposten übrig bleiben. Wahrscheinlich gibt es einige Drogenabhängige und auch ein paar Lernbehinderte in den Aufsichtsräten.
Aus Ritterlichkeit bin ich strikt dagegen, im Gegenzug zur Frauenquote in den Aufsichtsräten auch eine 40-Prozent-Frauenquote bei den Obdachlosen, den Mordopfern und den Schulversagern einzuführen. Das übernehmen gerne weiter wir Männer, ganz im Geiste eines Superhits aus dem Jahre 1913, gesungen von Walter Kollo: »Die Männer sind alle Verbrecher. Aber lieb, aber lieb sind sie doch.«
Gast- Gast
Antje Hildebrandt am Sonntagmorgen auch "gewohnt ungebügelt" ...?
Ja, "das Hemd offen", aber die Hose zu, oder ...? Möglicherweise ist es bei "verschiedenen Interpretationmöglichkeiten" kein Zufall, dass die 'Pinguintypen in Nadelstreifen einer Behörde' einem Klugschweizer im offenem Hemd unterlegen sind. Könnte das etwas mit wissenschaftlicher Qualifikation und Verständnis von Wetterdaten zu tun haben ...?Stuttgarter Zeitung, Kultur:Nachfolge von Jörg KachelmannAntje Hildebrandt, vom 14.08.2011 09:10 Uhr
Wer macht künftig das Wetter?
Stuttgart - Schlappe Höhenwinde. Anhaltende Schauer. Gefahr von voll gelaufenen Kellern. Die Prognose zum Auftakt der Hundstage klang wenig ermutigend. Jörg Kachelmann präsentierte sie vor einigen Wochen im Juli gewohnt ungebügelt auf seinem eigenen Wetterkanal auf der Internetplattform Youtube, das Hemd offen, die Haare verstrubbelt. Seine Wetterkarte, das war mal wieder eine dahingekritzelte Skizze auf einem Blatt Papier.
So also sah er aus, der Sommer. Doch beinahe noch mehr als diese (ja offenbar keineswegs falsche) Vorhersage beunruhigte den Zuschauer der hier dargebotene Low-Budget-Clip: Wandert der Wetterbericht aus dem Fernsehen jetzt ins Internet? Und sieht so die Prognose der Zukunft aus?
Es braut sich was zusammen im Wetterfernsehen. Zum Jahresende läuft jener Vertrag aus, den der für die Hoch- und Tiefdruckgebiete im Ersten zuständige Westdeutsche Rundfunk über seine hundertprozentige Tochter WDR Mediagroup Group mit Jörg Kachelmanns Schweizer Firma geschlossen hat, der Meteomedia AG. Und schon jetzt steht eines fest: Der Moderator wird vorerst nicht auf den ARD-Bildschirm zurückkehren - trotz seines Freispruchs vom Vorwurf der Vergewaltigung.
Die Karten für das Wetter-TV werden neu gemischt
Und noch schlimmer: Wenn er Pech hat, darf seine Firma den ARD-"Tagesthemen" und dem "Wetter im Ersten" kurz vor der quotenträchtigen "Tagesschau" nicht einmal mehr die Wetterdaten zuliefern. Für die Schweizer Firma, die nach eigenen Angaben fünfzig Prozent ihres Umsatzes mit Wetterberichten für Medien erwirtschaftet, wäre der Verlust dieses Prestigeobjektes zweifellos ein schwerer Schlag.
Was vielleicht erklärt, warum sich Kachelmann ausgerechnet jetzt mit eigenproduzierten Clips im Internet wieder ins Gespräch bringt. Das Timing kann kein Zufall sein. In diesen Wochen werden die Karten für das Wetter-TV in den "Tagesthemen" neu gemischt, und diese Partie will die Meteomedia wieder für sich entscheiden.
Mitte Juli hatte ihr Gründer und Geschäftsführer Kachelmann auf einer Pressekonferenz in Zürich schon mal den ungeminderten Anspruch auf die Pole Position angemeldet. Er verkündete, ab Januar 2012 werde sein Unternehmen zusammen mit der Bavaria-Film-Gruppe "Wettersendungen für das Fernsehen und weitere Kunden" herstellen. Die Bavaria mit Sitz in München werde die Produktion und den Vertrieb übernehmen. Kachelmanns Firma liefere dafür die Daten und Prognosen, fernsehgerecht aufbereitet.
Ein geschickter Schachzug der ARD?
Mit den Sendungen wollen die Partner nach den Worten von Meteomedia-Sprecher Urs Knapp den gesamten europäischen Markt aufmischen. Dass das Erste auf der Liste der potenziellen Auftraggeber ganz oben steht, erklärt sich beinahe von allein. Die Bavaria-Gruppe ist eine hundertprozentige ARD-Tochter. Urs Knapp sagt: "Wir hoffen, dass die Bavaria den Auftrag weiterführt."
Wer diesen Deal eingefädelt hat, darüber schweigen sich alle Beteiligten aus. Nur hinter vorgehaltener Hand verlautet, dass das Ganze ein mehr oder weniger geschickter Schachzug der ARD sei, um Kachelmann als Moderator halbwegs elegant loszuwerden und sich größeren Einfluss auf den Inhalt der Sendung zu sichern. Produziert werden sollen die Wetternachrichten für die "Tagesthemen" und das "Wetter im Ersten" künftig in den Bavaria-Studios in München.
Bekommt die ARD-Tochter den Zuschlag, soll sie auch die Moderatoren auswählen. Zumindest die ebenso beliebte wie kompetent agierende Claudia Kleinert wird dem Ersten nach ihren eigenen Worten als Wetterfee verbunden bleiben - und zwar unabhängig davon, wer die Vorhersage dann produziert.
Die Wettervorhersage ist eine Interpretationssache
Im Rennen ist jedoch mindestens noch ein zweiter Kandidat, der eigentlich wesentlich bessere Voraussetzungen erfüllt als die Allianz zwischen der Bavaria und den Kachelmännern: die Wetterredaktion des Hessischen Rundfunks (HR) in Frankfurt am Main. Sie könnte die Lücke nicht nur kostengünstiger schließen, sie verfügt auch über mehr als fünfzig Jahre TV-Erfahrung.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachfolge-von-joerg-kachelmann-wer-macht-kuenftig-das-wetter.3a1485ac-45b7-493b-ac12-92da27a43644.html
Beim DWD wittert man Morgenluft
So lange produziert sie mit ihren dreißig Mitarbeitern nämlich schon sämtliche Wetternachrichten für die ARD - mit just zwei Ausnahmen, siehe "Tagesthemen" und "Das Wetter im Ersten". "Wir bemühen uns schon seit längerer Zeit um eine Vorhersage aus einer Hand", sagt HR-Sprecher Tobias Häuser.
Er deutet damit auf eine entscheidende Schwachstelle in dem bisherigen Konzept hin. Denn die Wettervorhersage ist bekanntlich Interpretationssache. Bei einer komplizierten Gemengelage kann ein- und dasselbe Satellitenbild von zwei Meteorologen ganz unterschiedlich bewertet werden. "Wer Recht hat, sieht man dann erst am nächsten Tag", erläutert Silke Hansen, die Leiterin der HR-Wetterredaktion.
Beim Orkan "Anna" lag der DWD daneben
Gerade bei Unwetterwarnungen sei es jedoch wichtig, den Zuschauer nicht durch verschiedene Interpretationen zu verunsichern, heißt es beim Deutschen Wetter-Dienst (DWD) in Offenbach. Mittelbar liefert die Behörde der Wetterredaktion die Daten für ihre Prognosen.
Und wie der Zufall so will, haben just beim Thema Unwetter der DWD und die Meteomedia AG, diese beiden Konkurrenten, noch eine Rechnung offen. Bis 2002 versorgte nämlich der DWD die "Tagesthemen" mit den Daten für den Wetterbericht. Doch dann kam ein Orkan namens "Anna". Der DWD hatte ihn nicht als Orkan angekündigt und daher auch auf entsprechende Warnungen verzichtet. Drei Menschen starben infolge des Unwetters.
Das Image des guten alten Wetterberichts war ramponiert. Das Erste übertrug ihn prompt einem cleveren Geschäftsmann aus der Schweiz: Jörg Kachelmann. Der kostete zwar mehr. Einen Teil der Kosten konnte das Erste aber durch Sponsoring wieder abdecken. Nur deswegen entstand die tägliche Reihe "Das Wetter im Ersten" vor der "Tagesschau" - gesponsert von der Ergo-Versicherungsgruppe.
Kachelmann muss sich auf heißen Herbst einstellen
Dieses Geschäftsmodell könnte jedoch schon bald ins Wanken geraten, sagen Insider. Schließlich plant die ARD nicht nur eine "Tagesshow" vor der "Tagesschau" - mit Thomas Gottschalk als Moderator. Ab 2013 wird das Programmsponsoring auch eingeschränkt. Schon wittert man beim DWD Morgenluft. Aus den Fehlern von 2002 habe man gelernt, heißt es in der Pressestelle. Mit einem feinmaschigeren Warnsystem und Online-Zugängen für Polizei und Feuerwehr habe man den Katastrophenschutz verbessert. Jetzt fehle nur noch der Zugang zu den "Tagesthemen".
Jörg Kachelmann kann und muss sich auf einen heißen Herbst einrichten. Und jetzt: das Wetter.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachfolge-von-joerg-kachelmann-wer-macht-kuenftig-das-wetter-page1.3a1485ac-45b7-493b-ac12-92da27a43644.html
Mir gefallen die gelegendlichen 'Kurzvorlesungen' zu Teilaspekten der Physik & Co. des Wetters von Kachelmann auf seinem YouTube-Kanal recht gut:Nieten in Nadelstreifen, 1992
http://de.wikipedia.org/wiki/Nieten_in_Nadelstreifen#B.C3.BCcher_.28Auszug.29
Hatte nicht Altbundespräsident Horst Köhler gesagt: "Bildung veredelt den Menschen!" ...? Ist er deshalb Angela Merkel von der schauspieldemokratischen Fahne gegangen ...?Die Geheimnisse des Taupunkts: Die Temperatur, wenns nass wird
https://www.youtube.com/watch?v=WaW2HDQK5lQ&feature=related
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_K%C3%B6hler#R.C3.BCcktritt
Na, so ganz vollständig ist die Pressekonferenz vom 53. Geburtstag Kachelmanns nicht wieder gegeben, oder ...?Stuttgarter Nachrichten, 14.08.2011: ...
Mitte Juli hatte ihr Gründer und Geschäftsführer Kachelmann auf einer Pressekonferenz in Zürich schon mal den ungeminderten Anspruch auf die Pole Position angemeldet. Er verkündete, ab Januar 2012 werde sein Unternehmen zusammen mit der Bavaria-Film-Gruppe "Wettersendungen für das Fernsehen und weitere Kunden" herstellen. Die Bavaria mit Sitz in München werde die Produktion und den Vertrieb übernehmen. Kachelmanns Firma liefere dafür die Daten und Prognosen, fernsehgerecht aufbereitet.
Ein geschickter Schachzug der ARD?
Mit den Sendungen wollen die Partner nach den Worten von Meteomedia-Sprecher Urs Knapp den gesamten europäischen Markt aufmischen. Dass das Erste auf der Liste der potenziellen Auftraggeber ganz oben steht, erklärt sich beinahe von allein. Die Bavaria-Gruppe ist eine hundertprozentige ARD-Tochter. Urs Knapp sagt: "Wir hoffen, dass die Bavaria den Auftrag weiterführt." ...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachfolge-von-joerg-kachelmann-wer-macht-kuenftig-das-wetter.3a1485ac-45b7-493b-ac12-92da27a43644.html
Sie fand in der Schweiz in schwitzerdütsch statt, und Kachelmann berichtete, dass Meteomedia sich jetzt auch in Asien engagiere. Findet die Globalisierung des Wettermarkt beim Deutschen Wetterdient bzw. Hessischen Rundfunk statt ...?
Interessant ist nicht nur, "wer diesen [aktuellen] Deal [mit Bavaria] eingefädelt hat", sondern auch den vorhergehenden mit der gefakten 'Vergewaltigung':Vgl. Demokritxyz Posting, 08.08.2011, S. 38/XXVI, 08:52 h @Gabriele Wolff: Dressur in schauspieldemokratischen Grundgesetzen spart Fantasie ...?
Anm.: Globalisierung findet in Deutschland beim Deutschen Wetterdienst statt?
Oder liegt Jörg Kachelmann mit seiner Pressekonferenz am 15.07.2011 (53. Geburtstag) in der Schweiz in schwitzerdütsch (zum Ärger der 'Völkerstinks') mit den 41(?) Mikrofonen voll im Trend, wenn er von seinen neuen Aktivitäten in Asien berichtet. Mein Eindruck: gute Wettervoraussagen sind (auch) für Asiaten ein höchst interessantes Thema, oder ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44760
Da gibt es Hinweise auf die ARD (Udo Reiter, Intendant MDR & Co.) sowie die Hubert-Burda-Media-Schiene mit Philipp Welte & Co. der Bambi-Verleihung et cetera pp.
Der "ebenso beliebten wie kompetent agierende Claudia Kleinert" wünsche ich von ganzem Herzen, dass sie (bei Bavaria) endlich den Mann für ihr Leben findet, damit ihr vergammelter DB 350 SL (W107) restauriert wird. Trotz der viele Kontaktaufrufe hat sich der passende 'Märchenprinz mit Bock auf den Goldenen Schuss bei ihr' bislang nicht gemeldet? Könnte ja bei Bavaria noch klappen, oder ...?Vgl. Demokritxyz Posting, 25.06.2011, S. 25/XXV, 17:14 h ARD aktiv hinter den Kulissen? Und sauer, weil Schwenn Udo Reiter (MDR-Intendant) ins Spiel brachte ...?
Anm.: Gesamtkomplex: Medienkonzentration, Hubert Burda Media, ARD, Maulkorb für Johann Schwenn & Co. in Medienlandschaft, aber insbesondere der ARD, sehr viele Links
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p480-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25#42841
27.06.2011, S. 28/XXV, 10:57 h @Spektakel: Wahrheit in Variationen? - Oder nackte & juristische Tatsachen ...?
Anm.: Causa Kachelmann in Kurzvideos: EStA Andreas Grossmann, RA Johann Schwenn, Richter Heinrich Gehrke und Burda: Glamour und Emotionen. Jörg-Kachelmann-Interviews in Die Zeit und Die Weltwoche
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p540-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25#42921
29.07.2011, S. 32/XXVI, 18:22 h Ergänzung (Erinnerung) zum Komplex: MDR, Burda & Springer, Kachelmann, Kohl etc. ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p640-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44570
07.08.2011, S. 38/XXVI, 14:17 h Von der "Kanzlerdemokratie (Konrad Adenauer)" zur medialen 'Schauspieldemokratie' ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44754
07.08.2011, S. 38/XXVI, 15:01 h Ergänzung, Gunter Hofmann (Die Zeit): "Mediendemokratie"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44755
03.08.2011, S. 36/XXVI, 16:28 h Haben Ameisen der Jurisprudenz 'blaue Augen' vom ständigen 'Einnorden' ...?
Anm.: Die Steuer-CD deutscher, schauspieldemokratischer Politiker
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p700-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44670
03.08.2011, S. 37/XXVI, 18:55 h BILD 'verKOHLt' jetzt den Presserat? - Oder was ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p720-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44676
Vgl. Demokritxyz Posting, 25.07.2010, S. 11/IV, 09:03 h Claudia Kleinert setzt bei mir keinen Triggerpunkt ...
Anm.: 100.000-Euro-Geschichte zum Kauf von Claudia Kleinert, vergammelter DB 350 SL ohne Kennzeichen
http://www.daserste.de/hoechstpersoenlich/gast_dyn~uid,u8g1bbv3jn87qrx6~cm.asp
http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_107
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-200.htm#12218
27.11.2010, S. 6/XI, 13:00 h Claudia Kleinert: Frau ohne Rückgrat ...?
Anm.: Wenn die „Blütenblätter“ sausen, nutz die letzten Chance, … zu „lausen“
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-11-t297-100.htm#23088
26.06.2011, S. 25/XXV, 07:16 h Warum schwänzte Claudia Kleinert gestern die 'Meteomedia-Weihnachtsfeier' ...?
Anm.: Am 25.06.2011: ‚Meteomedia-Weihnachtsfeier’ bei Heubode-Beiz
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p480-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25#42846
26.06.2011, S. 25/XXV, 11:44 h Heubode-Beiz: Wo Kühe noch glücklich sind ...
Anm.: Süddeutsche Zeitung bekommt „Nachtwächterpreis“ der deutschen Tagespresse …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p480-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25#42864
Hinweis: Der treue Leser mit Kopf möge die Wikipedia-Co.-Säuberung beachten, insbesondere bei den Logos von Stasi 2.0 (Wolfgang Schäuble, CDU) und Zensursula (Ursula von der Leyen, CDU)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Sch%C3%A4uble#Politische_Positionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_der_Leyen#Vertrag_zur_Filterung_von_Kinderpornographie
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Auweia, fällt Mann dieser Schleier auf die Eier ...
Der Islam gehört zu Deutschland, und die Sharia braucht das Land ...???news.de, 14.08.2011:Slutwalk «Wer fi.cken will, muss freundlich sein»
http://media.news.de/resources/thumbs/f5/74/855267813_800x600/704bdcde7189be0a9c89a2edaee0.jpg
Die «Schlampen» wollen sich vereinigen. Seit Monaten protestieren sie aufreizend freizügig gegen sexuelle Gewalt. Die Protestwelle geht rund um den Globus und hat jetzt deutsche Großstädte erreicht. Selbst Männer sind dabei - und zeigen viel Haut....http://www.news.de/gesellschaft/855211720/wer-f*pieps*-will-muss-freundlich-sein/1/
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,749307,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Sharia
http://www.news.de/fotostrecke/850695619/wo-die-frau-unversehrt-sein-muss/1/
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Alte und neue News
Na, da hat Frau Hildebrandt ihren Uralt-Artikel auch noch bei der Stuttgarter Zeitung unterbringen können? Man ist halt langsam in Stuttgart.
Dort hat man vermutlich Niggemeiers Blog gelesen und die kapitalsten Böcke verschwinden lassen, wie sie in der WELT & Co. noch zu lesen waren, die von den Meteoritenbildern und den Meteologen. Die inhaltlich falsche Korrektur des KÖLNER STADTANZEIGERS:
lautet jetzt so:
Jetzt merkt man nicht mehr, wie inhaltslos dieses Argument ist...
Kommentiert hatte ich diesen Artikel bereits hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44738
Neues aus dem MDR findet sich heute, als Teaser für eine ausführlichere Geschichte morgen, bei SPON:
Ich habe zwischenzeitlich 1,60 Euro in die SUPERillu investiert, wo man investigativ tätig wurde; Tenor: wir wollen die schöne Volksmusik und die Verleihung der Goldenen Henne durch die Superillu und die Burda-Bambi-Sendung beim MDR behalten, und der neue kommissarische Unterhaltungschef Wolf-Dieter Jacobi kommt auch eigens in die Redaktion und verspricht Kontinuität.
Es ist halt ein BURDA-Blatt, weshalb es auch nicht verwundert, daß der Darlehensgeber Philipp Welte mit keinem Wort erwähnt wird.
Nach der Gesamt-Berichterstattung lassen sich in der MDR-Affäre bislang folgende Punkte festhalten:
1.
Foht hatte aus noch unbekannten Gründen private Geldprobleme. Wer keinen Dauerauftrag für Mietzahlungen einrichtet, sondern sich lieber an der Quelle pfänden läßt, muß befürchten, daß sein Konto nicht gedeckt ist bzw. der Überziehungskredit für den Dauerauftrag nicht ausreicht.
2.
Als Kreditgeber zapfte er Bekannte und Firmen aus der Branche an, von denen er hoffte, daß sie ihn nicht allzusehr wegen der Rückzahlung behelligen würden, um die Geschäftsbeziehung nicht zu belasten. Denen tischte er Zahlungszwecke auf, die mit dem MDR zusammenhingen.
So ggü. Axel Müller-Hönow, Ariane-Film, 2008:
Die 20.000,- gingen, wie die 30.000,- von Welte, an die Firma ›Just for Fun‹, die mit dem MDR keine Geschäftsbeziehung, aber vorsorglich - für's Finanzamt? - eine Scheinrechnung an den MDR über 20.000,- für Autorenleistungen vorbereitet hatte; die Superillu weiß zu berichten, daß deren Inhaber laut Briefbogen, René Bohacek, der jetzt jene merkwürdige Immobilienfirma führt, zu DDR-Zeiten Stasi-Personenschützer war (S. 14).
Erst am 26.7.2011 wandte sich der Ariane-Gf. an den MDR, nachdem sich die Gerüchte häuften; er selbst kenne noch weitere fünf betroffene Privatpersonen, denen Foht jeweils eine andere Geschichte erzählt habe. Am Tag nach seinem Gespräch mit der stv. Intendantin Dr. Wille wurde Foht suspendiert.
Ähnlich war sein Vorwand ggü. einem Berliner Musikmanager, den er am 23.6.09 telefonisch um ein Überbrückungs-Darlehen in Höhe von 10.000,- für eine Berliner Produktionsfirma bat; die MDR-Buchhaltung zahle Rechnungen nur bis zum 21. eines Monats. [Superillu, S. 14]. Hier hatte er weniger Glück, der Darlehensgeber, der sofort an die angegebene Firma gezahlt hatte, mahnte ihn schon ab dem 21.7.2009 und wandte sich am 28.9.2009 per Einschreiben an den Intendanten. Wenige Tage später hatte er sein Geld zurück, gezahlt von einer süddeutschen Produktionsfirma.
So lief auch die Kreditaufnahme kurz vor Ausstrahlung einer Sendung im Herbst 2009 ggü. einem Geschäftspartner: er benötige 20.000,- Euro, weil ein Künstler nur auftreten wolle, wenn der seine Gage vorher bekomme. Auch hier mahnte der Geldgeber über längere Zeit vergeblich; zu einem unbekannten Zeitpunkt wandte dieser sich an die Fernsehdirektion und erhielt danach den Betrag, überwiesen von einer »Privatperson« (S. 14), womit Foht nicht gemeint sein dürfte.
In den letzten beiden Fällen dürften daher neue Kredite aufgenommen worden sein, um die alten zu tilgen. In der Mehrzahl der Fälle werden die Kreditgeber aber stillgehalten haben, um die Geschäftsbeziehung nicht zu gefährden. Wie man sieht, wurden die Kredite nur in höchster Not, nämlich nachdem die MDR-Geschäftsleitung, Intendant und Fernsehdirektor Vietze, davon erfahren hatten, abgelöst.
Bei all diesen Fällen besteht der Verdacht, daß das Geld für private Zwecke benötigt wurde und die Zweckbestimmung ›MDR‹ nur erfolgte, um den Kredit überhaupt zu erhalten bzw. eine nicht vorhandene Rückzahlungsfähigkeit vorzutäuschen.
Und da soll Foht das laut Welte rein private Darlehen von März 2009, ohne Rückzahlungsbegehren, freiwillig im Zeitraum ca. April bis Juni 2010 zurückgezahlt haben?
3.
Die Berliner Firma ›Just for fun‹ von René Bohacek/Carsten Weidling (als deren ›Kreativschreiberling‹) fungierte in diesem System wohl als Ein- und Auszahlungsstelle: die 20.000,- von Ariane-Film und die 30.000,- von Welte gelangten zunächst an sie, und die Superillu behauptet darüberhinaus:
Konkret wird sie allerdings nicht. An den im Artikel erwähnten Rückzahlungen war sie jedenfalls nicht beteiligt, denn sie ist weder eine süddeutsche Produktionsfirma noch eine Privatperson.
4.
Unabhängig von diesen von Foth als eigennützig bestrittenen Kreditbeschaffungen sind die beiden bislang bekanntgewordenen Fälle zu sehen, bei denen Foht ohne Genehmigung des MDR freihändig Sendungen bestellte, deren Abnahme durch den MDR ungewiß war.
So 2007 bei der ›Classic Art‹ von Hans-Jürgen Kliebenstein, der für 350.000,- ein Schlager-Format entwickelte, den offiziellen Auftrag im Jahr 2008 aber nicht erhielt, weil das dem MDR zu teuer war. Die Sendung wurde letztlich über eine befreundete Drittfirma als Lizenz für 180.000,- durch den MDR erworben, ›Classic Art‹ ging, ohne Klage zu erheben, in die Insolvenz.
Sendung vom 9.4.2010:
http://programm.ard.de/Themenschwerpunkte/Film/Krimi?sendung=282295778198839&list=now/eid_280076580616195?list=themenschwerpunkt
Ähnliches (?) soll der Schweizer Firma Gillming & Co. hinsichtlich einer Talkshow mit dem Arbeitstitel „Generationen-Dialog“ passiert sein.
Arbeitsrechtlich könnten hier Verstöße wegen Überschreitens der Befugnisse vorliegen. Wie sich die Fälle strafrechtlich darstellen, läßt sich noch gar nicht beurteilen. Womöglich Untreue zum Nachteil des Senders, den er dem Risiko aussetzte, für einen vollmachtlosen Vertreter zu haften?
Mit Kreditbeschaffung haben diese beiden Fälle jedenfalls nichts zu tun, mehr mit beruflichem Ehrgeiz.
Zu seinen Kompetenzen beim MDR bemerkt die SUPERillu jedenfalls:
Insoweit bleibt er für den Fall Kachelmann weiterhin interessant.
Dort hat man vermutlich Niggemeiers Blog gelesen und die kapitalsten Böcke verschwinden lassen, wie sie in der WELT & Co. noch zu lesen waren, die von den Meteoritenbildern und den Meteologen. Die inhaltlich falsche Korrektur des KÖLNER STADTANZEIGERS:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/katholische-metheologie/Und beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ muss jemandem die verwirrende Behauptung des Originaltextes aufgefallen sein, wonach das Geschäftsmodell, den Wetterbericht vor acht von einem Sponsoren präsentieren zu lassen, vom neuen Rundfunkstaatsvertrag bedroht werde, der Sponsoring nach acht verbietet. Doch das ließ sich ja leicht korrigieren. Nun heißt es in der Kölner Version des Artikels: „Ab 2013 wird Sponsoring bis 20 Uhr verboten“.
Das ist zwar falsch, rettet aber die innere Logik des Textes, und das ist doch was.
lautet jetzt so:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachfolge-von-joerg-kachelmann-wer-macht-kuenftig-das-wetter-page1.3a1485ac-45b7-493b-ac12-92da27a43644.htmlAb 2013 wird das Programmsponsoring auch eingeschränkt.
Jetzt merkt man nicht mehr, wie inhaltslos dieses Argument ist...
Kommentiert hatte ich diesen Artikel bereits hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p740-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44738
Neues aus dem MDR findet sich heute, als Teaser für eine ausführlichere Geschichte morgen, bei SPON:
• http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,780090,00.html14. August 2011, 08:30 Uhr
MDR-Affäre
Ermittler gehen Hinweisen auf Schwarzgeld nach
Die Affäre um den suspendierten MDR-Unterhaltungschef zieht immer weitere Kreise. Nach Informationen des SPIEGEL gehen die Prüfer inzwischen Hinweisen auf verdeckte Zahlungen nach. So könnten Stars bei Laune gehalten worden sein.
[...]
Fest steht, dass mehrere Produzenten bereits seit 2009 in Schreiben an Intendant Udo Reiter und Fernsehdirektor Wolfgang Vietze ausstehende Zahlungen angemahnt hatten. Die Stasi-Erpressungsspur scheint sich indessen nicht weiter zu erhärten. Denn die Ermittler fanden heraus, dass zusätzliche Dokumente im Umlauf sind, die Foht belasten, aber gefälscht sind. Dafür wurde nun die Fahndung nach möglicherweise versteckten Geldern aufgenommen.
Ein Grund dafür, dass man Foht chronische Geldnot nachsagte, soll eine von ihm angemietete Wohnung in Leipzig sein. Die Geschichte zur Wohnung klingt abenteuerlich: Wie es aus seinem Umfeld heißt, soll er die Zahlung der monatlich 369,94 Euro immer wieder vergessen haben. Nach einigen Monaten Mietrückstand wurde ein Teil seines Gehalts gepfändet, angeblich nicht nur für ausstehende, sondern auch für künftige Mieten. Foht habe das quasi als komfortablen Abbuchungsauftrag gesehen. Dass seine Kreditwürdigkeit darunter stark litt, soll ihm nicht bewusst gewesen sein.
"Kaum eine Instanz in diesem Sender ist intakt"
"Dass er Geld brauchte, wussten wir seit vier, fünf Jahren", gibt Knut Vietze zu, Bruder des Noch-Fernsehdirektors, früherer Herstellungsleiter des Senders und zuletzt Geschäftsführer des MDR-Fernsehballetts. Mehrmals habe er Foht privat Geld geliehen, "mal 500 Euro, mal 1000". Auch Friedhelm Acksteiner, Mitgesellschafter des TV-Balletts, soll von Foht um Geld angegangen worden sein. "Es ging um mehrere tausend Euro, ich habe nein gesagt." Seit Jahren verdiente Foht sich monatlich 600 Euro als Berater des Balletts dazu - Intendant Reiter wusste davon.
Angesichts der aktuellen Unruhen im Sender warnt Johannes Beermann (CDU), Chef der Sächsischen Staatskanzlei im SPIEGEL: "Ich mache mir Sorgen um den Sender. Kaum eine Instanz in diesem Sender ist intakt."
Am 26. September soll der neue Intendant des MDR gewählt werden. Zu den Kandidaten gehört Karola Wille, 52, Juristische Direktorin des MDR. Nach der Wende hatte sie an der Fernuniversität Hagen einen zweiten Abschluss in Rechtswissenschaft gemacht - ein Neuanfang. So blieb bisher verborgen, dass Wille noch 1985 an der Universität Jena eine Dissertation verfasste, in der sie dem Sozialismus huldigt. Um "die historische Mission der Arbeiterklasse" zu verwirklichen, seien besondere Anstrengungen und Bündnisse notwendig, schreibt Wille, nur so könne man die "Vorzüge des Sozialismus auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung bringen".
Mehr dazu im neuen SPIEGEL ab Seite 78
URL:
Ich habe zwischenzeitlich 1,60 Euro in die SUPERillu investiert, wo man investigativ tätig wurde; Tenor: wir wollen die schöne Volksmusik und die Verleihung der Goldenen Henne durch die Superillu und die Burda-Bambi-Sendung beim MDR behalten, und der neue kommissarische Unterhaltungschef Wolf-Dieter Jacobi kommt auch eigens in die Redaktion und verspricht Kontinuität.
Es ist halt ein BURDA-Blatt, weshalb es auch nicht verwundert, daß der Darlehensgeber Philipp Welte mit keinem Wort erwähnt wird.
Nach der Gesamt-Berichterstattung lassen sich in der MDR-Affäre bislang folgende Punkte festhalten:
1.
Foht hatte aus noch unbekannten Gründen private Geldprobleme. Wer keinen Dauerauftrag für Mietzahlungen einrichtet, sondern sich lieber an der Quelle pfänden läßt, muß befürchten, daß sein Konto nicht gedeckt ist bzw. der Überziehungskredit für den Dauerauftrag nicht ausreicht.
2.
Als Kreditgeber zapfte er Bekannte und Firmen aus der Branche an, von denen er hoffte, daß sie ihn nicht allzusehr wegen der Rückzahlung behelligen würden, um die Geschäftsbeziehung nicht zu belasten. Denen tischte er Zahlungszwecke auf, die mit dem MDR zusammenhingen.
So ggü. Axel Müller-Hönow, Ariane-Film, 2008:
[Superillu 33/11, S. 13]»Da bat er uns um einen Scheck über 20.000 Euro. Der wäre für eine andere Produktionsfirma bestimmt, die kurzfristig Liquiditätsschwierigkeiten habe. In wenigen Tagen, wenn der MDR seine Rechnung gegenüber diese Firma bezahlt habe, bekämen wir das Geld zurück, versicherte Herr Foht. Wir fanden das zunächst nicht anstößig, zumal er uns diesen Betrag auf dem Geschäftspapier des MDR quittierte. Aber dann kam das Geld einfach nicht mehr zurück.«
Die 20.000,- gingen, wie die 30.000,- von Welte, an die Firma ›Just for Fun‹, die mit dem MDR keine Geschäftsbeziehung, aber vorsorglich - für's Finanzamt? - eine Scheinrechnung an den MDR über 20.000,- für Autorenleistungen vorbereitet hatte; die Superillu weiß zu berichten, daß deren Inhaber laut Briefbogen, René Bohacek, der jetzt jene merkwürdige Immobilienfirma führt, zu DDR-Zeiten Stasi-Personenschützer war (S. 14).
Erst am 26.7.2011 wandte sich der Ariane-Gf. an den MDR, nachdem sich die Gerüchte häuften; er selbst kenne noch weitere fünf betroffene Privatpersonen, denen Foht jeweils eine andere Geschichte erzählt habe. Am Tag nach seinem Gespräch mit der stv. Intendantin Dr. Wille wurde Foht suspendiert.
Ähnlich war sein Vorwand ggü. einem Berliner Musikmanager, den er am 23.6.09 telefonisch um ein Überbrückungs-Darlehen in Höhe von 10.000,- für eine Berliner Produktionsfirma bat; die MDR-Buchhaltung zahle Rechnungen nur bis zum 21. eines Monats. [Superillu, S. 14]. Hier hatte er weniger Glück, der Darlehensgeber, der sofort an die angegebene Firma gezahlt hatte, mahnte ihn schon ab dem 21.7.2009 und wandte sich am 28.9.2009 per Einschreiben an den Intendanten. Wenige Tage später hatte er sein Geld zurück, gezahlt von einer süddeutschen Produktionsfirma.
So lief auch die Kreditaufnahme kurz vor Ausstrahlung einer Sendung im Herbst 2009 ggü. einem Geschäftspartner: er benötige 20.000,- Euro, weil ein Künstler nur auftreten wolle, wenn der seine Gage vorher bekomme. Auch hier mahnte der Geldgeber über längere Zeit vergeblich; zu einem unbekannten Zeitpunkt wandte dieser sich an die Fernsehdirektion und erhielt danach den Betrag, überwiesen von einer »Privatperson« (S. 14), womit Foht nicht gemeint sein dürfte.
In den letzten beiden Fällen dürften daher neue Kredite aufgenommen worden sein, um die alten zu tilgen. In der Mehrzahl der Fälle werden die Kreditgeber aber stillgehalten haben, um die Geschäftsbeziehung nicht zu gefährden. Wie man sieht, wurden die Kredite nur in höchster Not, nämlich nachdem die MDR-Geschäftsleitung, Intendant und Fernsehdirektor Vietze, davon erfahren hatten, abgelöst.
Bei all diesen Fällen besteht der Verdacht, daß das Geld für private Zwecke benötigt wurde und die Zweckbestimmung ›MDR‹ nur erfolgte, um den Kredit überhaupt zu erhalten bzw. eine nicht vorhandene Rückzahlungsfähigkeit vorzutäuschen.
Und da soll Foht das laut Welte rein private Darlehen von März 2009, ohne Rückzahlungsbegehren, freiwillig im Zeitraum ca. April bis Juni 2010 zurückgezahlt haben?
http://www.zeit.de/2011/32/MDR-FinanzaffaereIn einem Fall rief er an. So erinnert sich sein früherer Weggefährte Philipp Welte. Dieser ist inzwischen Vorstand beim Burda-Verlag und lieh Foht nach einem Bittanruf 30.000 Euro aus seinem privaten Vermögen. Seit mehr als 20 Jahren kennen sich die beiden, und die berufliche Beziehung riss nie ganz ab, weil der MDR die jährliche Bambi-Gala des Burda-Verlags für die ARD überträgt. Die Bambi-Verträge, heißt es bei Burda, wurden nie mit dem Unterhaltungschef, sondern immer direkt mit MDR-Fernsehdirektor Wolfgang Vietze ausgehandelt.
Welte schildert die Sache so: Er kenne Foht aus den Pioniertagen des MDR, damals arbeitete Welte als Pressesprecher und traf dort auf den großen Unterhaltungsmann des DDR-Fernsehens. Welte sagt auch, er habe einem Menschen geholfen, dem er vertraut habe und den er in Not sah. Foht habe ihm eine dramatische Geschichte aufgetischt. »Ich habe ihm vertraut und aus unserer Familienkasse Geld geliehen. Danach war über ein Jahr Schweigen – und plötzlich war das Geld wieder da.«
3.
Die Berliner Firma ›Just for fun‹ von René Bohacek/Carsten Weidling (als deren ›Kreativschreiberling‹) fungierte in diesem System wohl als Ein- und Auszahlungsstelle: die 20.000,- von Ariane-Film und die 30.000,- von Welte gelangten zunächst an sie, und die Superillu behauptet darüberhinaus:
[S. 14]In zwei Fällen soll das Unternehmen die Rückzahlung von Fohts Schulden übernommen haben.
Konkret wird sie allerdings nicht. An den im Artikel erwähnten Rückzahlungen war sie jedenfalls nicht beteiligt, denn sie ist weder eine süddeutsche Produktionsfirma noch eine Privatperson.
4.
Unabhängig von diesen von Foth als eigennützig bestrittenen Kreditbeschaffungen sind die beiden bislang bekanntgewordenen Fälle zu sehen, bei denen Foht ohne Genehmigung des MDR freihändig Sendungen bestellte, deren Abnahme durch den MDR ungewiß war.
So 2007 bei der ›Classic Art‹ von Hans-Jürgen Kliebenstein, der für 350.000,- ein Schlager-Format entwickelte, den offiziellen Auftrag im Jahr 2008 aber nicht erhielt, weil das dem MDR zu teuer war. Die Sendung wurde letztlich über eine befreundete Drittfirma als Lizenz für 180.000,- durch den MDR erworben, ›Classic Art‹ ging, ohne Klage zu erheben, in die Insolvenz.
http://www.sueddeutsche.de/medien/mdr-skandal-im-schatten-der-schlager-1.1127953Dabei solle eine Schlagersendung im Mittelpunkt stehen, die Foht persönlich in Auftrag gegeben haben soll, ohne einen formellen Vertrag mit dem MDR vorzulegen. Nachdem die Sendung unter dem Arbeitstitel Schlag auf Schlager für rund 350 000 Euro durch eine Leipziger Firma produziert worden sei, habe Foht sich jedoch außerstande gesehen, sie für diesen Preis durch den MDR ankaufen zu lassen. Daher habe der mittlerweile suspendierte MDR-Mann einen alten Bekannten, den Volksmusik-Produzenten Hans R. Beierlein, um finanzielle Hilfe gebeten: Laut Welt soll Beierlein mit rund 180 000 Euro den Ankauf der Sendung durch eine weitere Produktionsfirma vorfinanziert haben - von dieser habe der MDR die Sendung dann gekauft.
Eine Räuberpistole aus der Unterhaltungsindustrie, die vom MDR so nicht bestätigt wird. Fest steht allerdings, dass der mitteldeutsche Sender für rund 180 000 Euro eine Schlagerproduktion erwarb, die dann unter dem Titel Schlager einer Medienstadt auf Sendung ging - "mit großem Erfolg", wie MDR-Sprecher Dirk Thärichen betont. Was freilich im Vorfeld oder auch hinter den Kulissen dieser Produktion passiert sein könnte, davon habe der MDR keine Kenntnis.
Sendung vom 9.4.2010:
http://programm.ard.de/Themenschwerpunkte/Film/Krimi?sendung=282295778198839&list=now/eid_280076580616195?list=themenschwerpunkt
Ähnliches (?) soll der Schweizer Firma Gillming & Co. hinsichtlich einer Talkshow mit dem Arbeitstitel „Generationen-Dialog“ passiert sein.
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,778743,00.htmlDie Affäre um den suspendierten Unterhaltungschef des MDR, Udo Foht, weitet sich aus. Im neuesten Fall soll die Schweizer Musik- und TV-Produktionsfirma Gillming & Co. gegen den öffentlich-rechtlichen Sender aus Leipzig Anspruch auf Schadensersatz stellen. Die Rede ist von rund einer Million Euro; im MDR heißt es, es gehe nur um einen Bruchteil der Summe. Streitpunkt ist die Talkshow "Generationen-Dialog", die Foht bei Gillming in Auftrag gegeben haben soll. Die Show wurde jedoch nie produziert – angeblich, weil Foht Aufzeichnungen mehrmals kurzfristig abgesagt hat. Bereits im vorigen Jahr hätte gedreht werden sollen, der letzte geplatzte Termin soll vor ein paar Wochen gewesen sein.
Arbeitsrechtlich könnten hier Verstöße wegen Überschreitens der Befugnisse vorliegen. Wie sich die Fälle strafrechtlich darstellen, läßt sich noch gar nicht beurteilen. Womöglich Untreue zum Nachteil des Senders, den er dem Risiko aussetzte, für einen vollmachtlosen Vertreter zu haften?
Mit Kreditbeschaffung haben diese beiden Fälle jedenfalls nichts zu tun, mehr mit beruflichem Ehrgeiz.
Zu seinen Kompetenzen beim MDR bemerkt die SUPERillu jedenfalls:
[S. 12f.]Auch bei der Besetzung von Moderatoren, Sängern und Schauspielern hatte er oft ein goldenes Händchen: Foht entdeckte Florian Silbereisen, 30, und dessen Freundin Helene Fischer, 27, förderte den Trompeter Stefan Mross, 30, und besetzte die Moderation der Talkshow ›Riverboat‹ – alles Quotenerfolge.
Insoweit bleibt er für den Fall Kachelmann weiterhin interessant.
Gast- Gast
Link-Update zum Original mit Richter a.D. Heinrich Gehrke wegen ZDF-YouTube-Löschtage ...
Zu YouTube verlinke ich gern, weil dortige Videos bei langsamen Internetzugängen häufig flüssiger laufen als die Originale der Sendeanstalten.
In meinem Posting
In meinem Posting
hatte ich einen Link angegeben, der u.a. auf zwei YouTube-Videos mit Richter a.D. Michael Gehrke führt:14.08.2011, S. 43/XXXVI, 13:32 h Antje Hildebrandt am Sonntagmorgen auch "gewohnt ungebügelt" ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p840-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44920
Eines der YouTube-Videos ist auf Veranlassung des ZDF gelöscht:Demokritxyz Posting, 27.06.2011, S. 28/XXV, 10:57 h @Spektakel: Wahrheit in Variationen? - Oder nackte & juristische Tatsachen ...?
Anm.: Causa Kachelmann in Kurzvideos: EStA Andreas Grossmann, RA Johann Schwenn, Richter Heinrich Gehrke und Burda: Glamour und Emotionen. Jörg-Kachelmann-Interviews in Die Zeit und Die Weltwoche
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p540-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25#42921
Zum (ungelöschten) Original bei 3sat (Mediathek) führt folgender Link:3sat, Medien und Moral - Der Kachelmann-Prozess, Heinrich Gehrke im Interview
https://www.youtube.com/watch?v=7zekl8RXG2o&feature=related
Könnte es evtl. sein, dass die klare rechtsstaatliche Position von Richter a.D. Heinrich Gehrke zu dem Kachelmann-Verfahren und insbesondere der Verfahrensführung des Vorsitzenden Richters Michael Seidling der 5. Großen Strafkammer beim Landgericht Mannheim einer gewissen Klientel beim ZDF nicht gefällt ...?3sat, Kulturzeit: Gespräch 01.06.2011:
Medien und Moral
Gerichtsberichterstattung im Kreuzfeuer
Der Fall Kachelmann hinterlässt viele Verlierer - dazu zählen auch die Medien. Die Richter rügten ihre einseitige Berichterstattung. Auch der Deutsche Journalisten-Verband spricht von Fehlern der Medien, die aufgearbeitet werden müssen. Wir haben mit dem Richter Heinrich Gehrke gesprochen.
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=25623&mode=play
Heinrich Gehrke war Vorsitzender Richter am Landgericht Franktfurt am Main (Causa: Monika Weimer/Böttcher)
http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Weimar
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Seite 33 von 40 • 1 ... 18 ... 32, 33, 34 ... 36 ... 40
Ähnliche Themen
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 9)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 17)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 15)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 18)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 29)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 17)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 15)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 18)
» Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 29)
Seite 33 von 40
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten