Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 28)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 28)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des siebenundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
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HIER (Teil 1).
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:22 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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AndyFriend
tja, das wäre gut....evtl. sieht er aber "vornehm" nur als "vornehmen" = vorher nehmen/abkassieren.....AndyFriend: Vielleicht wäre es vornehmer, wenn er Nachdenker werde würde ...
Gast- Gast
Verwirrspiele
Andy Friend:
Nun ist es allerdings so, daß Definitionen oftmals gar nicht benötigt werden, um sich zu verständigen (oder auch nicht). Der Mann sagt, daß das Ei nicht weich sei, die Frau sagt, es müsse aber weich sein, und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf...
Hier mein Tip zur Konflikt-Vermeidung: die Schantall, auf die es beide schieben können, falls das mit dem halbweichen Frühstücksei mal nicht klappt (funktioniert aber immer bestens!):
http://www.amazon.de/PiepEi-Schantall-f%C3%BCr-goldene-Mitte/dp/B0000Y79YG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1317298059&sr=8-1
Gibt es meines Wissens auch als Hartmut (für harte) und als Detlef (für weiche Eier).
Und schon kann man auf Definitionen pfeifen!
Affäre Banon!
Andy Friend Heute um 10:32
Ich habe mir mal erlaubt, funktionierende Links zu übernehmen bzw. einzusetzen – und da kriegt man ja einen Schreck. Ich habe mich über diese Banon-Affäre ja lediglich aus den unterschiedlichsten französischen Quellen unterrichtet. Liest man die deutschsprachigen, kommt man sich geradezu desinformiert vor. Insbesondere 20min.ch liegt voll daneben, wenn sie darstellt, daß Banon die Gegenüberstellung gefordert habe...
Im Grunde ist diese Affäre ein alter Hut, der schon 2006 in einem Buch (ohne Namensnennung von Banon) dargestellt wurde; Banon und ihre Mutter hatten sie eifrig herumgetratscht, so daß sie unter Journalisten ein offenes Geheimnis war.
Da war der Verführungsversuch von 2003 bereits zur belästigenden Anmache fortgeschritten; 2007 schlug man sich schon, zu Boden gegangen, und 2011 entging man knapp und mit Glück einer Vergewaltigung.
In einer Neuauflage des Buches ›Sexus politicus‹ von Herbst 2008 heißt es hierzu:
So war es. Klar, daß das nicht zartfühlend von ihm war: erst eine Affäre mit der Mutter, dann der Versuch, die Tochter zu verführen...
Ich bin sicher, daß die konservativen französischen Medien schon bald die Protokolle der heutigen Konfrontation haben werden.
Nur auf eins ist Verlaß: nämlich darauf, daß keine Daten sicher sind und daß interessierte Kreise sie an die richtigen Medien weiterleiten.
So grübelt man denn auch in heimischen Gefilden:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46545Hach, GW, es ist so individuell beruhigend - und gibt mir auch noch Hoffnung für die Menschheit - zu wissen, dass es unter den rund 3,5 Mrd. Frauen auf der Welt, mindestens eine Frau zu geben scheint, mit der man(n) sich auf die exakte Definition eines 4 1/2-Minuten bzw. eines weichen Eies einigen könnte - ohne Tötungsphantasien zu entwickeln.
Nun ist es allerdings so, daß Definitionen oftmals gar nicht benötigt werden, um sich zu verständigen (oder auch nicht). Der Mann sagt, daß das Ei nicht weich sei, die Frau sagt, es müsse aber weich sein, und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf...
Hier mein Tip zur Konflikt-Vermeidung: die Schantall, auf die es beide schieben können, falls das mit dem halbweichen Frühstücksei mal nicht klappt (funktioniert aber immer bestens!):
http://www.amazon.de/PiepEi-Schantall-f%C3%BCr-goldene-Mitte/dp/B0000Y79YG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1317298059&sr=8-1
Gibt es meines Wissens auch als Hartmut (für harte) und als Detlef (für weiche Eier).
Und schon kann man auf Definitionen pfeifen!
Affäre Banon!
Andy Friend Heute um 10:32
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46546Ja, was denn nun?
Vorwurf: Versuchte Vergewaltigung Tristane Banon hat Angst vor Strauss-Kahn
Mutmassliches Opfer und DSK müssen vor Gericht erscheinen [...]
„Ich habe Angst davor, ihm gegenüber zu stehen“, sagte Banon vor etwa 300 Teilnehmern der Kundgebung, die mehr Rechte für Opfer sexueller Gewalt fordern. [...]
http://www.bild.de/politik/ausland/dominique-strauss-kahn/tristane-banon-hat-angst-vor-treffen-mit-strauss-kahn-20136642.bild.html
Banon trifft Strauss-Kahn: "Er soll mir ins Gesicht sagen, dass ich ...
vor 5 Tagen – "Er soll mir ins Gesicht sagen, dass ich lüge". Die Französin Tristane Banon, die eine Vergewaltigungsklage gegen Dominique Strauss-Kahn ...
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13632750/Strauss-Kahn-trifft-auf-mutmassliches-Pariser-Opfer.html
20 Minuten Online - «Er soll mir ins Gesicht sagen, dass ich lüge ...
vor 6 Tagen – ... Gegenüberstellung mit Dominique Strauss-Kahn, dem sie versuchte Vergewaltigung vorwirft ... «Er soll mir ins Gesicht sagen, dass ich lüge» ...
www.20min.ch/news/ausland/story/20647228 -
Ich habe mir mal erlaubt, funktionierende Links zu übernehmen bzw. einzusetzen – und da kriegt man ja einen Schreck. Ich habe mich über diese Banon-Affäre ja lediglich aus den unterschiedlichsten französischen Quellen unterrichtet. Liest man die deutschsprachigen, kommt man sich geradezu desinformiert vor. Insbesondere 20min.ch liegt voll daneben, wenn sie darstellt, daß Banon die Gegenüberstellung gefordert habe...
Im Grunde ist diese Affäre ein alter Hut, der schon 2006 in einem Buch (ohne Namensnennung von Banon) dargestellt wurde; Banon und ihre Mutter hatten sie eifrig herumgetratscht, so daß sie unter Journalisten ein offenes Geheimnis war.
http://www.nytimes.com/2011/05/18/business/global/18fund.html?pagewanted=2&_r=1In their 2006 book “Sexus Politicus” on the sexual behavior of politicians, the French journalists Christophe Deloire and Christophe Dubois devoted an entire chapter to Mr. Strauss-Kahn under the heading, “The DSK Affair.”
They cite the case of a young journalist who tells the authors she had met Mr. Strauss-Kahn when she was researching a book on the professional failure of leaders. “He was so forward in his manner and inappropriate that she was on the point of lodging a complaint,” they wrote. They added that “his art of seduction which can reach obsessiveness has no equal besides his intellect.”
Da war der Verführungsversuch von 2003 bereits zur belästigenden Anmache fortgeschritten; 2007 schlug man sich schon, zu Boden gegangen, und 2011 entging man knapp und mit Glück einer Vergewaltigung.
In einer Neuauflage des Buches ›Sexus politicus‹ von Herbst 2008 heißt es hierzu:
http://www.agoravox.fr/tribune-libre/article/les-coulisses-de-la-nouvelle-46280En effet, dans leur ouvrage tout fraichement reédité, Christophe Deloire (directeur du centre de formation des journalistes) et Christophe Dubois (grand reporter pour le magazine sept à huit) consacrent un chapitre entier aux prétendues frasques de DSK entre autres avec des journalistes politiques. Au sujet de l'histoire de Tristane Banon, les deux auteurs écrivent :
"L'affaire, à l'époque, fait grand bruit dans les arcanes du pouvoir, mais la presse l'ignore (...). François Hollande, qui la connait également, préfère soutenir la jeune femme sans l'influencer. Il passe des coups de fils de réconfort. Finalement l'affaire se règle à l'amiable. Sa mère aura l'occasion de s'expliquer avec DSK à un meeting (...). Elle lui fera remarquer son manque de délicatesse. Il invoquera une banale tentative de séduction".
»Die Affäre hat seinerzeit in den Geheimbereichen der Macht viel Staub aufgewirbelt, aber die Presse hat das ignoriert. François Hollande, der von ihr ebenfalls wußte, hat es vorgezogen, die junge Frau zu unterstützen, ohne sie zu beeinflussen. Er hat ihr in ein paar Telefonaten Zuspruch gegeben. Letztlich hat sich die Angelegenheit freundschaftlich geklärt. Ihre [Banons] Mutter hatte Gelegenheit, sich mit DSK bei einem Treffen auszusprechen (...). Sie hat ihn dazu gebracht, seinen Mangel an Zartgefühl einzusehen. Er hat einen banalen Verführungsversuch nahegelegt.«
So war es. Klar, daß das nicht zartfühlend von ihm war: erst eine Affäre mit der Mutter, dann der Versuch, die Tochter zu verführen...
Ich bin sicher, daß die konservativen französischen Medien schon bald die Protokolle der heutigen Konfrontation haben werden.
Nur auf eins ist Verlaß: nämlich darauf, daß keine Daten sicher sind und daß interessierte Kreise sie an die richtigen Medien weiterleiten.
So grübelt man denn auch in heimischen Gefilden:
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/MDR-Datenschutzbeauftragter-prueft-Datenloch-553828258MDR-Datenschutzbeauftragter prüft Datenloch
Erfurt. Ist es eine Fälschung? Diese Frage kann nur Herr Hilder beantworten, dessen GEZ-Formular vergangenen Samstag veröffentlicht wurde.
Sollte wirklich das Originaldokument mit den persönlichen Angaben wie den Kontodaten des Chefredakteurs der Leipziger Volkszeitung aus dem riesigen Datenpool der Gebührenzahler bei der GEZ oder dem MDR an die Öffentlichkeit gelangt sein, bahnt sich ein weiterer Skandal in der ohnehin gebeutelten mitteldeutschen Sendeanstalt an.
Bernd Hilder äußerte sich auf Anfrage unserer Zeitung bisher nicht dazu. Der Magdeburger Volksstimme sagte er, dass es sich womöglich um eine Fälschung handelt. Auch beim MDR-Rundfunkrat sprach er am Montag davon. Allerdings konnte der Kandidat für den MDR-Intendantenposten nicht erklären, warum er dann keine Anzeige erstattet habe.
Der Leipziger Staatsanwaltschaft lagen nach Auskunft ihres Sprechers in Verbindung mit der Veröffentlichung des GEZ-Formulars auch Mittwoch "so weit ersichtlich bisher keine Strafanzeigen vor".
[...]
Welchen Weg das fragliche Dokument genommen hat, wird nach Angaben des MDR-Datenschutzbeauftragten, Ralf Lehmann, derzeit noch geprüft. Nach seinen Angaben können die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, also auch der MDR, auf die GEZ-Daten der Gebührenzahler in der jeweiligen Region zugreifen.
Auch bei der GEZ selber, die im Auftrag der Rundfunkanstalten die Informationen verarbeitet und die Gebühren einholt, können Mitarbeiter diese Angaben einsehen.
Allerdings habe bei der GEZ nur ein "eingeschränkter Mitarbeiterkreis" Zugriff auf Dokumente wie das veröffentlichte Altformular, sagt Sprecherin Nicole Hurst unserer Zeitung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die bekannt gewordene Information direkt bei der GEZ abhanden gekommen ist, sei eher gering, ergänzt sie.
[...]
Sollte das GEZ-Meldeformular wirklich echt sein und davon scheinen derzeit viele auszugehen, wäre der Beweis erbracht, dass die personenbezogenen Daten der Gebührenzahler doch nicht sicher sind.
Thüringens Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow hält das für den eigentlichen Skandal an dem veröffentlichten Formular.
Zugleich wartet er mit einer anderen These zur Echtheit auf. Ramelow sagte unserer Zeitung, dass er bereits am Sonntag mit Bernd Hilder telefoniert habe. Ihm soll der Chefredakteur da gesagt haben, dass nur das Wörtchen "leider" gefälscht sei.
Nur warum hat sich Bernd Hilder dann nicht massiv gegen die Verunglimpfung gewehrt?
Kai Mudra / 29.09.11 / TA
Gast- Gast
Sie ist heute Abend in TF1 ..
Beide blieben bei der 2 1/2 Stunden dauernden Gegenübestellung bei ihrer jeweiligen Version; wobei man natürlich fragen kann, was denn nun ihre aktuelle ist (Wie bei Claudia Dingens/JK?):
Im Übrigen hast Du völlig Recht; ich suche jetzt auch nur noch über google.fr direkt (wie ich auch schon einen anderen zweckgebundenen Rechner fest auf angelsächsische Ergebnisse eingestellt habe).
Für die anderen, die das interssiert, ist es auch besser einen der Links durch Babelfsih oder den Google-Übelsetzer zu jagen:
http://www.leparisien.fr/dsk-la-chute/confrontation-dsk-a-confirme-avoir-tente-d-embrasser-tristane-banon-29-09-2011-1631254.php
http://dict.leo.org/frde?lp=frde&search=tenter
Auf die doppelte Deutungsmöglichkeit im Deutschen von Embrasser hattest Du ja schon hingewiesen: Umarmen bzw. Küssen
Confrontation : DSK a confirmé avoir «tenté d'embrasser» Tristane ...
Le Parisien - Il y a 8 minutes
La confrontation de DSK et Tristane Banon a duré près de 2h30 jeudi matin à Paris. Les deux protagonistes sont ressortis des locaux de la Brigade de répression de la délinquance contre la personne (BRDP) sans faire de déclaration. ...
Vidéo : DSK- Banon : fin de la confrontation à la BRDP BFMTV
DSK et Tristane Banon ont maintenu leur version des faits LaDépêche.fr
Le Point - Le Figaro - leJDD.fr - Ouest-France
902 autres articles »
Actualité > L'affaire DSK
Confrontation : DSK a confirmé avoir «tenté d'embrasser» Tristane Banon
La confrontation de DSK et Tristane Banon a duré près de 2h30 jeudi matin à Paris. Les deux protagonistes sont ressortis des locaux de la Brigade de répression de la délinquance contre la personne (BRDP) sans faire de déclaration. Mais selon l'avocat de DSK, ils ont maintenu leur version.
R.B | Publié le 29.09.2011, 07h54 | Mise à jour : 15h03
http://www.leparisien.fr/dsk-la-chute/confrontation-dsk-a-confirme-avoir-tente-d-embrasser-tristane-banon-29-09-2011-1631254.php
Im Übrigen hast Du völlig Recht; ich suche jetzt auch nur noch über google.fr direkt (wie ich auch schon einen anderen zweckgebundenen Rechner fest auf angelsächsische Ergebnisse eingestellt habe).
Für die anderen, die das interssiert, ist es auch besser einen der Links durch Babelfsih oder den Google-Übelsetzer zu jagen:
http://www.leparisien.fr/dsk-la-chute/confrontation-dsk-a-confirme-avoir-tente-d-embrasser-tristane-banon-29-09-2011-1631254.php
http://dict.leo.org/frde?lp=frde&search=tenter
Auf die doppelte Deutungsmöglichkeit im Deutschen von Embrasser hattest Du ja schon hingewiesen: Umarmen bzw. Küssen
Confrontation : DSK a confirmé avoir «tenté d'embrasser» Tristane ...
Le Parisien - Il y a 8 minutes
La confrontation de DSK et Tristane Banon a duré près de 2h30 jeudi matin à Paris. Les deux protagonistes sont ressortis des locaux de la Brigade de répression de la délinquance contre la personne (BRDP) sans faire de déclaration. ...
Vidéo : DSK- Banon : fin de la confrontation à la BRDP BFMTV
DSK et Tristane Banon ont maintenu leur version des faits LaDépêche.fr
Le Point - Le Figaro - leJDD.fr - Ouest-France
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Confrontation : DSK a confirmé avoir «tenté d'embrasser» Tristane Banon
La confrontation de DSK et Tristane Banon a duré près de 2h30 jeudi matin à Paris. Les deux protagonistes sont ressortis des locaux de la Brigade de répression de la délinquance contre la personne (BRDP) sans faire de déclaration. Mais selon l'avocat de DSK, ils ont maintenu leur version.
R.B | Publié le 29.09.2011, 07h54 | Mise à jour : 15h03
http://www.leparisien.fr/dsk-la-chute/confrontation-dsk-a-confirme-avoir-tente-d-embrasser-tristane-banon-29-09-2011-1631254.php
Zuletzt von Andy Friend am Do 29 Sep 2011, 02:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
@Gabriele Wolff: Hast du jetzt den Leserkommentar lediglich 'vergessen' ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46553
Leserkommentar:
29.09.11 - 13:52
GEZaubere
Mir schwant, Herr Ramelow sorgt sich nicht um Herrn Hilder und die anderen GEZ-Zahlsklaven, sondern darum, dass jemand mal seine eigene Gebührenanmeldung ziehen könnte. Damit Herr Ramelow nicht gleich wieder die Fasson verliert - leider behindert sein allzu großes Ego seine sehr beachtlichen politischen Fähigkeiten - das ist ein SCHERZ.
Und, liebe TA: Hand aufs Herz, wie sieht es eigentlich mit dem Gebührenverhalten von Herrn Raue aus? Wer uns immer so schön die Welt erklärt, hat sicher kein Problem damit, sich dazu transparent zu äußern.
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/MDR-Datenschutzbeauftragter-prueft-Datenloch-553828258
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Na dann: Hatte Alice Schwarzer die Wahrheit nicht akzeptiert ....?
Ja, so ist das richtig. Und da gibt es meist 'ne 'Schmerzgrenze' beim Main Target, die Alice Schwarzer evtl. nicht überspringen konnte, aber möglicherweise als ihre Grenze beplaudert: Men, I never wanted ...!?!stern. de, 29.09.2011:
Udo Jürgens gesteht Immer leicht verführbar und keiner Frau treu..."Ich war keiner meiner Frauen treu", gesteht Jürgens. Aber alleinige Schuld habe er nicht daran gehabt. Immer sei er der Verführte gewesen, nicht der aktive Verführer. "Wenn eine tolle Frau mir Signale gegeben hat - meist mit den Augen - bin ich darauf eingestiegen. Und die Dinge nahmen ihren Lauf. Doch das habe ich all meinen Verflossenen und Ex-Frauen auch immer gebeichtet."...http://www.stern.de/lifestyle/leute/udo-juergens-gesteht-immer-leicht-verfuehrbar-und-keiner-frau-treu-1733519.html
In dem Zusammenhang bewundere ich Anne Sinclair mit ihrer Toleranz bei Target Selecting von Dominique Straus-Kahn mit Nafissatou Diallo:
Vgl. Demokritxyz Posting, 26.09.2011, S. 6/XXVIII, 12:41 h @Gabriele Wolff: Wieder zu kurz 'gedacht' ...?
Anm.: Schwarze und rote Seilschaften im Komplex MDR, Burda, Kachelmann, NS-Vergangenheit und Integration in Politik, Justiz und Geheimdienste, Alice Schwarzer mit ihre heterosexuellen Vergangenheit Bruno und Udo Jürgens (in ' ner ‚Schwanzpause’ …?) Alfred Spier (Phoenix) im Interview
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p100-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46451
29.09.2011, S. 10/XXVIII, 12:15 h Gabriele Wolff und ihre Kaiser in den alten Kleidern ...?
Anm.: Banale Wahrheiten über Börse und Alice Schwarzer, aber Untreue von Udo Jürgens ausgeklammert …?https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46550Trader of the BBC says Eurozone Market will Crash BBC News Version
https://www.youtube.com/watch?v=jsDjTbP7TS0
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Auftritte
Jetzt soll man wohl aus den Auf- und Abtritten der Protagonisten Schlüsse ziehen – und aus den weiteren medialen Auftritten der Tristane Banon:
Wow. Was für ein Schauspiel.
Der eine lächelt leicht verkrampft, die andere entweicht durch den Hinterausgang, hat dafür abends mal wieder einen Fernsehauftritt (bei laufendem Vorermittlungsverfahren).
Man kann ihre medialen Auftritte kaum noch nachhalten: sie schlägt Diallo bei weitem. Und hat jetzt schon angekündigt, daß sie im Fall einer Verfahrenseinstellung durch die Staatsanwaltschaft eine (sicherlich erfolglose, denn gründlicher als die Pariser StA, die über 20 Personen vernehmen ließ, kann man kaum ermitteln) Privatklage erheben wird, die direkt an den Untersuchungsrichter geht.
Ein Verfahren, das bei uns nur bei bestimmten minderen Delikten wie Beleidigung etc. möglich ist. Es sieht so aus, als ob diese Angelegenheit so lange wie möglich köcheln soll.
Wie bei Kachelmann: das Verfahren und seine mediale Ausschlachtung als ›Strafe‹, die den politischen Gegnern der PS mehr als nur recht ist.
Was den politischen Aspekt beider DSK-Affären angeht, so wird dieser in dem nachfolgenden Interview angeleuchtet:
Le Monde-Interview mit DSK-Anwalt RA William Taylor:
Bedenkt man, daß der Rücktritt vom Amt am 19.5.2011, aus der U-Haft heraus, erfolgte, mithin unter Druck, so erscheint politische Einflußnahme auf die Haftentscheidung nicht ausgeschlossen.
Wie aber paßt ins Bild, daß kolportiert wurde, Lisa Friel habe frühzeitig Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Klägerin geäußert, woraufhin sie von den Ermittlungen abgezogen wurde und zwei Monate später die Behörde ganz verließ?
Zuletzt hat sie sich wiederum zu Wort gemeldet und sich gegen DSK positioniert, der zumindest ein mieses Verhalten gegenüber Diallo an den Tag gelegt habe... Das sind alles ein paar Wendungen zuviel des Guten.
http://www.liberation.fr/societe/01012362720-confrontation-attendue-ce-jeudi-entre-tristane-banon-et-dsk«DSK est resté sur sa position et elle aussi», a déclaré Me Henri Leclerc, qui a écarté toute excuse qui aurait pu être présentée par son client: «Il n’a aucune raison de s’excuser».
Contactée par l’AFP, Tristane Banon, qui a choisi de s’exprimer au JT de TF1 à 20H00, s’est refusée à tout commentaire après cette confrontation qu’elle avait réclamée.
Arrivé vers 09H00 en voiture, DSK est sorti à pied des locaux de la Brigade de répression de la délinquance à la personne (BRDP) peu après 11H30. Sourire légèrement crispé, il est entré dans son véhicule sans faire de déclaration. Tristane Banon était arrivée vers 08H30 en voiture et a quitté les lieux discrètement.
»DSK ist bei seiner Position geblieben und sie auch«, sagte RA Henri Leclerc, der jegliche Entschuldigung ausgeschlossen hat, die sein Mandant vorgebracht haben könnte »Er hat keinen Grund, sich zu entschuldigen.«
Durch AFP angesprochen, hat Tristane Banon, die es vorgezogen hat, sich bei JT von TF1 um 20 Uhr zu äußern, jeglichen Kommentar nach dieser Konfrontation, die sie erbeten hatte, abgelehnt.
Nachdem er gegen 9 Uhr mit dem Auto eingetroffen war, hat DSK das Büro der Brigade zur Bekämpfung von Gewalt gegen Personen kurz nach 11.30 Uhr zu Fuß verlassen. Mit einem leicht verkrampften Lächeln stieg er in seinen Wagen, ohne Erklärungen abzugeben. Tristane Banon war gegen 8.30 Uhr eingetroffen und hat die Örtlichkeit diskret verlassen.
Wow. Was für ein Schauspiel.
Der eine lächelt leicht verkrampft, die andere entweicht durch den Hinterausgang, hat dafür abends mal wieder einen Fernsehauftritt (bei laufendem Vorermittlungsverfahren).
Man kann ihre medialen Auftritte kaum noch nachhalten: sie schlägt Diallo bei weitem. Und hat jetzt schon angekündigt, daß sie im Fall einer Verfahrenseinstellung durch die Staatsanwaltschaft eine (sicherlich erfolglose, denn gründlicher als die Pariser StA, die über 20 Personen vernehmen ließ, kann man kaum ermitteln) Privatklage erheben wird, die direkt an den Untersuchungsrichter geht.
Ein Verfahren, das bei uns nur bei bestimmten minderen Delikten wie Beleidigung etc. möglich ist. Es sieht so aus, als ob diese Angelegenheit so lange wie möglich köcheln soll.
Wie bei Kachelmann: das Verfahren und seine mediale Ausschlachtung als ›Strafe‹, die den politischen Gegnern der PS mehr als nur recht ist.
Was den politischen Aspekt beider DSK-Affären angeht, so wird dieser in dem nachfolgenden Interview angeleuchtet:
Le Monde-Interview mit DSK-Anwalt RA William Taylor:
http://www.lemonde.fr/dsk/article/2011/09/28/affaire-dsk-il-n-y-a-pas-de-raison-de-perdre-plus-de-temps-et-d-argent-au-civil_1578830_1522571.htmlLors de son intervention, M. Strauss-Kahn a mis en cause le Sofitel, qui aurait refusé de vous transmettre certains documents. Il a aussi évoqué d'un "Nous verrons" la possibilité d'un "piège" ou d'un "complot". Qu'en pensez-vous ?
Le revirement du procureur nous a surpris. Dimanche 15 mai, vers 15 heures, M. Brafman et moi-même avons eu une conversation avec des responsables du bureau du procureur. Nous sommes convenus d'un accord de principe, selon lequel M. Strauss-Kahn, en échange d'une certaine somme d'argent, serait remis en liberté sans pouvoir quitter les Etats-Unis. Le soir-même, vers 20 heures, Lisa Friel (procureure adjointe, à la tête de la Sex Crime Unit), nous a dit qu'elle s'opposait à un régime de liberté sous caution, qu'elle n'était pas la seule, et que devant le juge, elle requérerait l'emprisonnement. Pourquoi ce changement ? Mystère.
Während seines Auftrittes hat M. Strauss-Kahn das Sofitel ins Spiel gebracht, das Ihnen die Herausgabe bestimmter Unterlagen verweigert habe. Er hat zudem durch ein »Wir werden sehen« die Möglichkeit einer »Falle« oder eines »Komplotts« ins Blickfeld gerückt. Was halten Sie davon?
Die Wende der Staatsanwaltschaft hat uns überrascht. Am Sonntag, den 15. Mai, gegen 15 Uhr, hatten Herr Brafman und ich eine Unterredung mit Verantwortlichen des Büros des Staatsanwalts. Wir haben eine grundsätzliche Einigung dahingehend erzielt, daß Herr Strauss-Kahn gegen Zahlung einer bestimmten Geldsumme gegen die Auflage, die USA nicht zu verlassen, auf freien Fuß gesetzt wird. Am selben Abend gegen 20 Uhr hat uns Lisa Friel (beigeordnete Staatsanwältin, Leiterin des Sex Crime Unit) gesagt, daß sie mit einer Freilassung auf Kaution nicht einverstanden sei, daß sie damit nicht allein stehe und daß sie vor Gericht Inhaftierung beantragen werde. Warum dieser Wechsel? Rätselhaft.
Bedenkt man, daß der Rücktritt vom Amt am 19.5.2011, aus der U-Haft heraus, erfolgte, mithin unter Druck, so erscheint politische Einflußnahme auf die Haftentscheidung nicht ausgeschlossen.
Wie aber paßt ins Bild, daß kolportiert wurde, Lisa Friel habe frühzeitig Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Klägerin geäußert, woraufhin sie von den Ermittlungen abgezogen wurde und zwei Monate später die Behörde ganz verließ?
Zuletzt hat sie sich wiederum zu Wort gemeldet und sich gegen DSK positioniert, der zumindest ein mieses Verhalten gegenüber Diallo an den Tag gelegt habe... Das sind alles ein paar Wendungen zuviel des Guten.
Gast- Gast
Papst zitiert im Bundestag Augustinus: Staat ohne Recht ist Räuberbande ...
Na, da frage ich mich, ob sich der "heilige" Augustinus von Hippo auch bereits mit dem Komplex einer medialen Schauspieldemokratie mit einer sich zu den Futtertrögel der Macht gern gleichverdämlichenden Staatsmonopoljustiz beschäftigt hat und zu welchen Ergebnissen er gekommen ist ...?
Bistum Erfurt, 22.09.2011:"Wahres Recht setzen"Rede von Papst Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag im Wortlaut
Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
Herr Bundestagspräsident!
Frau Bundeskanzlerin!
Herr Bundesratspräsident!
Meine Damen und Herren Abgeordnete!
Es ist mir Ehre und Freude, vor diesem Hohen Haus zu sprechen – vor dem Parlament meines deutschen Vaterlandes, das als demokratisch gewählte Volksvertretung hier zusammenkommt, um zum Wohl der Bundesrepublik Deutschland zu arbeiten. Dem Herrn Bundestagspräsidenten möchte ich für seine Einladung zu dieser Rede ebenso danken wie für die freundlichen Worte der Begrüßung und Wertschätzung, mit denen er mich empfangen hat. In dieser Stunde wende ich mich an Sie, verehrte Damen und Herren – gewiss auch als Landsmann, der sich lebenslang seiner Herkunft verbunden weiß und die Geschicke der deutschen Heimat mit Anteilnahme verfolgt. Aber die Einladung zu dieser Rede gilt mir als Papst, als Bischof von Rom, der die oberste Verantwortung für die katholische Christenheit trägt. Sie anerkennen damit die Rolle, die dem Heiligen Stuhl als Partner innerhalb der Völker- und Staatengemeinschaft zukommt. Von dieser meiner internationalen Verantwortung her möchte ich Ihnen einige Gedanken über die Grundlagen des freiheitlichen Rechtsstaats vorlegen.
Lassen Sie mich meine Überlegungen über die Grundlagen des Rechts mit einer kleinen Geschichte aus der Heiligen Schrift beginnen. Im ersten Buch der Könige wird erzählt, dass Gott dem jungen König Salomon bei seiner Thronbesteigung eine Bitte freistellte. Was wird sich der junge Herrscher in diesem wichtigen Augenblick erbitten? Erfolg – Reichtum – langes Leben – Vernichtung der Feinde? Nicht um diese Dinge bittet er. Er bittet: „Verleih deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht“ (1 Kön 3,9). Die Bibel will uns mit dieser Erzählung sagen, worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muss. Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit als Politiker darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein. Die Politik muss Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen. Natürlich wird ein Politiker den Erfolg suchen, der ihm überhaupt die Möglichkeit politischer Gestaltung eröffnet. Aber der Erfolg ist dem Maßstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet. Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit. „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“, hat der heilige Augustinus einmal gesagt.1 Wir Deutsche wissen es aus eigener Erfahrung, daß diese Worte nicht ein leeres Schreckgespenst sind. Wir haben erlebt, daß Macht von Recht getrennt wurde, daß Macht gegen Recht stand, das Recht zertreten hat und daß der Staat zum Instrument der Rechtszerstörung wurde – zu einer sehr gut organisierten Räuberbande, die die ganze Welt bedrohen und an den Rand des Abgrunds treiben konnte. Dem Recht zu dienen und der Herrschaft des Unrechts zu wehren ist und bleibt die grundlegende Aufgabe des Politikers. In einer historischen Stunde, in der dem Menschen Macht zugefallen ist, die bisher nicht vorstellbar war, wird diese Aufgabe besonders dringlich. Der Mensch kann die Welt zerstören. Er kann sich selbst manipulieren. Er kann sozusagen Menschen machen und Menschen vom Menschsein ausschließen. Wie erkennen wir, was recht ist? Wie können wir zwischen Gut und Böse, zwischen wahrem Recht und Scheinrecht unterscheiden? Die salomonische Bitte bleibt die entscheidende Frage, vor der der Politiker und die Politik auch heute stehen.
In einem Großteil der rechtlich zu regelnden Materien kann die Mehrheit ein genügendes Kriterium sein. Aber daß in den Grundfragen des Rechts, in denen es um die Würde des Menschen und der Menschheit geht, das Mehrheitsprinzip nicht ausreicht, ist offenkundig: Jeder Verantwortliche muss sich bei der Rechtsbildung die Kriterien seiner Orientierung suchen. Im 3. Jahrhundert hat der große Theologe Origenes den Widerstand der Christen gegen bestimmte geltende Rechtsordnungen so begründet: „Wenn jemand sich bei den Skythen befände, die gottlose Gesetze haben, und gezwungen wäre, bei ihnen zu leben …, dann würde er wohl sehr vernünftig handeln, wenn er im Namen des Gesetzes der Wahrheit, das bei den Skythen ja Gesetzwidrigkeit ist, zusammen mit Gleichgesinnten auch entgegen der bei jenen bestehenden Ordnung Vereinigungen bilden würde …“2
Von dieser Überzeugung her haben die Widerstandskämpfer gegen das Naziregime und gegen andere totalitär Regime gehandelt und so dem Recht und der Menschheit als ganzer einen Dienst erwiesen. Für diese Menschen war es unbestreitbar evident, dass geltendes Recht in Wirklichkeit Unrecht war. Aber bei den Entscheidungen eines demokratischen Politikers ist die Frage, was nun dem Gesetz der Wahrheit entspreche, was wahrhaft recht sei und Gesetz werden könne, nicht ebenso evident. Was in Bezug auf die grundlegenden anthropologischen Fragen das Rechte ist und geltendes Recht werden kann, liegt heute keineswegs einfach zutage. Die Frage, wie man das wahrhaft Rechte erkennen und so der Gerechtigkeit in der Gesetzgebung dienen kann, war nie einfach zu beantworten, und sie ist heute in der Fülle unseres Wissens und unseres Könnens noch sehr viel schwieriger geworden.
Wie erkennt man, was recht ist? In der Geschichte sind Rechtsordnungen fast durchgehend religiös begründet worden: Vom Blick auf die Gottheit her wird entschieden, was unter Menschen rechtens ist. Im Gegensatz zu anderen großen Religionen hat das Christentum dem Staat und der Gesellschaft nie ein Offenbarungsrecht, eine Rechtsordnung aus Offenbarung vorgegeben. Es hat stattdessen auf Natur und Vernunft als die wahren Rechtsquellen verwiesen – auf den Zusammenklang von objektiver und subjektiver Vernunft, der freilich das Gegründetsein beider Sphären in der schöpferischen Vernunft Gottes voraussetzt. Die christlichen Theologen haben sich damit einer philosophischen und juristischen Bewegung angeschlossen, die sich seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. gebildet hatte. In der ersten Hälfte des 2. vorchristlichen Jahrhunderts kam es zu einer Begegnung zwischen dem von stoischen Philosophen entwickelten sozialen Naturrecht und verantwortlichen Lehrern des römischen Rechts.3 In dieser Berührung ist die abendländische Rechtskultur geboren worden, die für die Rechtskultur der Menschheit von entscheidender Bedeutung war und ist. Von dieser vorchristlichen Verbindung von Recht und Philosophie geht der Weg über das christliche Mittelalter in die Rechtsentfaltung der Aufklärungszeit bis hin zur Erklärung der Menschenrechte und bis zu unserem deutschen Grundgesetz, mit dem sich unser Volk 1949 zu den „unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“ bekannt hat.
Für die Entwicklung des Rechts und für die Entwicklung der Humanität war es entscheidend, daß sich die christlichen Theologen gegen das vom Götterglauben geforderte religiöse Recht auf die Seite der Philosophie gestellt, Vernunft und Natur in ihrem Zueinander als die für alle gültige Rechtsquelle anerkannt haben. Diesen Entscheid hatte schon Paulus im Brief an die Römer vollzogen, wenn er sagt: „Wenn Heiden, die das Gesetz (die Tora Israels) nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie… sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, daß ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab…“ (Röm 2,14f). Hier erscheinen die beiden Grundbegriffe Natur und Gewissen, wobei Gewissen nichts anderes ist als das hörende Herz Salomons, als die der Sprache des Seins geöffnete Vernunft. Wenn damit bis in die Zeit der Aufklärung, der Menschenrechtserklärung nach dem Zweiten Weltkrieg und in der Gestaltung unseres Grundgesetzes die Frage nach den Grundlagen der Gesetzgebung geklärt schien, so hat sich im letzten halben Jahrhundert eine dramatische Veränderung der Situation zugetragen. Der Gedanke des Naturrechts gilt heute als eine katholische Sonderlehre, über die außerhalb des katholischen Raums zu diskutieren nicht lohnen würde, so dass man sich schon beinahe schämt, das Wort überhaupt zu erwähnen. Ich möchte kurz andeuten, wieso diese Situation entstanden ist.
Grundlegend ist zunächst die These, dass zwischen Sein und Sollen ein unüberbrückbarer Graben bestehe. Aus Sein könne kein Sollen folgen, weil es sich da um zwei völlig verschiedene Bereiche handle. Der Grund dafür ist das inzwischen fast allgemein angenommene positivistische Verständnis von Natur und Vernunft. Wenn man die Natur – mit den Worten von H. Kelsen – als „ein Aggregat von als Ursache und Wirkung miteinander verbundenen Seinstatsachen“ ansieht, dann kann aus ihr in der Tat keine irgendwie geartete ethische Weisung hervorgehen.4 Ein positivistischer Naturbegriff, der die Natur rein funktional versteht, so wie die Naturwissenschaft sie erklärt, kann
keine Brücke zu Ethos und Recht herstellen, sondern wiederum nur funktionale Antworten hervorrufen. Das gleiche gilt aber auch für die Vernunft in einem positivistischen, weithin als allein wissenschaftlich angesehenen Verständnis.
Was nicht verifizierbar oder falsifizierbar ist, gehört danach nicht in den Bereich der Vernunft im strengen Sinn. Deshalb müssen Ethos und Religion dem Raum des Subjektiven zugewiesen werden und fallen aus dem Bereich der Vernunft im strengen Sinn des Wortes heraus. Wo die alleinige Herrschaft der positivistischen Vernunft gilt – und das ist in unserem öffentlichen Bewusstsein weithin der Fall –, da sind die klassischen Erkenntnisquellen für Ethos und Recht außer Kraft gesetzt. Dies ist eine dramatische Situation, die alle angeht und über die eine öffentliche Diskussion notwendig ist, zu der dringend einzuladen eine wesentliche Absicht dieser Rede ist.
Das positivistische Konzept von Natur und Vernunft, die positivistische Weltsicht als Ganzes ist ein großartiger Teil menschlichen Erkennens und menschlichen Könnens, auf die wir keinesfalls verzichten dürfen. Aber es ist nicht selbst als Ganzes eine dem Menschsein in seiner Weite entsprechende und genügende Kultur. Wo die positivistische Vernunft sich allein als die genügende Kultur ansieht und alle anderen kulturellen Realitäten in den Status der Subkultur verbannt, da verkleinert sie den Menschen, ja sie bedroht seine Menschlichkeit. Ich sage das gerade im Hinblick auf Europa, in dem weite Kreise versuchen, nur den Positivismus als gemeinsame Kultur und als gemeinsame Grundlage für die Rechtsbildung anzuerkennen, alle übrigen Einsichten und Werte unserer Kultur in den Status einer Subkultur verwiesen und damit Europa gegenüber den anderen Kulturen der Welt in einen Status der Kulturlosigkeit gerückt und zugleich extremistische und radikale Strömungen herausgefordert werden. Die sich exklusiv gebende positivistische Vernunft, die über das Funktionieren hinaus nichts wahrnehmen kann, gleicht den Betonbauten ohne Fenster, in denen wir uns Klima und Licht selber geben, beides nicht mehr aus der weiten Welt Gottes beziehen wollen. Und dabei können wir uns doch nicht verbergen, dass wir in dieser selbstgemachten Welt im stillen doch aus den Vorräten Gottes schöpfen, die wir zu unseren Produkten umgestalten. Die Fenster müssen wieder aufgerissen werden, wir müssen wieder die Weite der Welt, den Himmel und die Erde sehen und all dies recht zu gebrauchen lernen.
Aber wie geht das? Wie finden wir in die Weite, ins Ganze? Wie kann die Vernunft wieder ihre Größe finden, ohne ins Irrationale abzugleiten? Wie kann die Natur wieder in ihrer wahren Tiefe, in ihrem Anspruch und mit ihrer Weisung erscheinen? Ich erinnere an einen Vorgang in der jüngeren politischen Geschichte, in der Hoffnung, nicht allzusehr missverstanden zu werden und nicht zu viele einseitige Polemiken hervorzurufen. Ich würde sagen, dass das Auftreten der ökologischen Bewegung in der deutschen Politik seit den 70er Jahren zwar wohl nicht Fenster aufgerissen hat, aber ein Schrei nach frischer Luft gewesen ist und bleibt, den man nicht überhören darf und nicht beiseite schieben kann, weil man zu viel Irrationales darin findet. Jungen Menschen war bewusst geworden, dass irgend etwas in unserem Umgang mit der Natur nicht stimmt. Dass Materie nicht nur Material für unser Machen ist, sondern dass die Erde selbst ihre Würde in sich trägt und wir ihrer Weisung folgen müssen. Es ist wohl klar, dass ich hier nicht Propaganda für eine bestimmte politische Partei mache – nichts liegt mir ferner als dies. Wenn in unserem Umgang mit der Wirklichkeit etwas nicht stimmt, dann müssen wir alle ernstlich über das Ganze nachdenken und sind alle auf die Frage nach den Grundlagen unserer Kultur überhaupt verwiesen. Erlauben Sie mir, bitte, dass ich noch einen Augenblick bei diesem Punkt bleibe. Die Bedeutung der Ökologie ist inzwischen unbestritten. Wir müssen auf die Sprache der Natur hören und entsprechend antworten. Ich möchte aber nachdrücklich einen Punkt noch ansprechen, der nach wie vor weitgehend ausgeklammert wird: Es gibt auch eine Ökologie des Menschen. Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur hört, sie achtet und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.
Kehren wir zurück zu den Grundbegriffen Natur und Vernunft, von denen wir ausgegangen waren. Der große Theoretiker des Rechtspositivismus, Kelsen, hat im Alter von 84 Jahren – 1965 – den Dualismus von Sein und Sollen aufgegeben. Er hatte gesagt, dass Normen nur aus dem Willen kommen können. Die Natur könnte folglich Normen nur enthalten, wenn ein Wille diese Normen in sie hineingelegt hat. Dies wiederum würde einen Schöpfergott voraussetzen, dessen Wille in die Natur miteingegangen ist. „Über die Wahrheit dieses Glaubens zu diskutieren, ist völlig aussichtslos“, bemerkt er dazu.5 Wirklich? – möchte ich fragen. Ist es wirklich sinnlos zu bedenken, ob die objektive Vernunft, die sich in der Natur zeigt, nicht eine schöpferische Vernunft, einen Creator Spiritus voraussetzt? An dieser Stelle müsste uns das kulturelle Erbe Europas zu Hilfe kommen. Von der Überzeugung eines Schöpfergottes her ist die Idee der Menschenrechte, die Idee der Gleichheit aller Menschen vor dem Recht, die Erkenntnis der Unantastbarkeit der Menschenwürde in jedem einzelnen Menschen und das Wissen um die Verantwortung der Menschen für ihr Handeln entwickelt worden. Diese Erkenntnisse der Vernunft bilden unser kulturelles Gedächtnis. Es zu ignorieren oder als bloße Vergangenheit zu betrachten, wäre eine Amputation unserer Kultur insgesamt und würde sie ihrer Ganzheit berauben. Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas. Sie hat im Bewusstsein der Verantwortung des Menschen vor Gott und in der Anerkenntnis der unantastbaren Würde des Menschen, eines jeden Menschen Maßstäbe des Rechts gesetzt, die zu verteidigen uns in unserer historischen Stunde aufgegeben ist.
Dem jungen König Salomon ist in der Stunde seiner Amtsübernahme eine Bitte freigestellt worden. Wie wäre es, wenn uns, den Gesetzgebern von heute, eine Bitte freigestellt wäre? Was würden wir erbitten? Ich denke, auch heute könnten wir letztlich nichts anderes wünschen als ein hörendes Herz – die Fähigkeit, Gut und Böse zu unterscheiden und so wahres Recht zu setzen, der Gerechtigkeit zu dienen und dem Frieden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
_______________________
1 De civitate Dei IV, 4, 1.
2 Contra Celsum GCS Orig. 428 (Koetschau); vgl. A. Fürst, Monotheismus und Monarchie. Zum Zusammenhang von Heil und Herrschaft in der Antike. In: Theol.Phil. 81 (2006) 321-338; Zitat S. 336; vgl. auch J. Ratzinger, Die Einheit der Nationen. Eine Vision der Kirchenväter (Salzburg – München 1971) 60.
3 Vgl. W. Waldstein, Ins Herz geschrieben. Das Naturrecht als Fundament einer menschlichen Gesellschaft (Augsburg 2010) 11ff;
31-61.
4 Waldstein, a.a.O., 15-21.
5 Zitiert nach Waldstein, a.a.O.. 19.
________________________
http://www.bistum-erfurt.de/front_content.php?idcat=3033&idart=18205
Hinweis: Im Original mit Bildern
Zuletzt von Demokritxyz am Do 29 Sep 2011, 05:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Klimatische Bedingungen
Na dann: Hatte Alice Schwarzer die Wahrheit nicht akzeptiert ....?
Demokritxyz Heute um 16:42
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46557
Wenn schon, denn schon: Hier ein Ausschnitt aus dem Original-Interview im BLICK:
Klingt irgendwie wie ein Gegenprogramm zu Alice Schwarzer.
Und was die Restauration, zurück in die spießig-moralinsauren Zeiten der fifties (damals unter religiösen Vorzeichen, heute unter feministischen) angeht, hat er im STERN-Interview in Heft 39/11, S. 165f, noch Folgendes gesagt:
Über die Zeit ab 1964:
Dasselbe bei DSK: daß da Gewalt im Spiel war, glaubt wirklich keiner. Daß er ein Schürzenjäger ist, ist der wahre Vorwurf...
Demokritxyz Heute um 16:42
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46557
Wenn schon, denn schon: Hier ein Ausschnitt aus dem Original-Interview im BLICK:
http://www.blick.ch/people/schweiz/ich-war-keiner-meiner-frauen-treu-183024Reagieren die Frauen heute anders auf Sie?
Ja, komplett anders als zu jener Zeit, als ich der Hecht im Karpfenteich war. Aber das liegt auch an mir: Ich ziehe mich heute viel mehr zurück. Anderseits war ich mein Leben lang auch nie der Verführer, als der ich oft dargestellt wurde, sondern immer der Verführte. Ich habe mich nie anstrengen müssen mit den Frauen. Ich gestehe Ihnen jetzt mal etwas: Ich war mein Leben lang immer leicht verführbar. Und ich war keiner meiner Frauen treu. Das ist eine Schuld, mit der ich leben muss.
Wie muss man sich das vorstellen?
Wenn eine tolle Frau mir Signale gegeben hat, meist mit den Augen, bin ich darauf eingestiegen. Und die Dinge nahmen ihren Lauf. Doch das habe ich all meinen Verflossenen und Ex-Frauen auch immer gebeichtet.
Sie sagen das mit einem gewissen Bedauern.
Ich bedaure es sehr, Menschen auf diese Art wehgetan zu haben. Und dieser Schmerz kommt heute auch auf mich zurück. Auf der anderen Seite, kann man gelebtes Leben nicht mehr ändern. Und ich weiss auch, wie ich war und wie ich heute bin.
Wie sind Sie heute?
Bei mir war immer alles Musik, Klang, Freunde, Lust, Spass, gutes Essen, gutes Trinken: Und dazu gehört auch die Zweisamkeit. Doch nur ein Mensch, der die 60er- und 70er-Jahre erlebt hat, weiss, wovon ich rede. Damals konnte Kennedy seinen Schreibtisch auch für andere Dinge benutzen als Verträge zu unterschreiben. Und keiner hat sich daran gestört. Es ist armselig, wie zickig und spiessig sich die Gesellschaft entwickelt hat.
Sie sind seit Jahren Single. Ist die Liebe für Sie abgeschlossen?
Nein. Die Liebe ist in jenem Moment abgeschlossen, wo man waagerecht in einer Kiste liegt.
Sie könnten sich also auch mit 77 nochmals verlieben?
Ja, sicher. Das kann doch immer vorkommen. Gerade bei mir. (Lacht) Ich habe mich stets sehr schnell und wahnsinnig stark verliebt. Es konnte aber genauso schnell wieder vorüber sein. Sei es wegen einer Äusserung oder fehlenden Humors: Schon ein kleines Manko konnte sehr schnell alles kaputt machen.
Nochmals heiraten?
Bitte nicht! Die Ehe ist ein Garant für die Vorbereitung des persönlichen Unglücks, habe ich he¬rausgefunden. Und dabei geht auch die Sexualität zugrunde. Ich habe natürlich grosse Bewunderung für Paare, die den Respekt vor einander auch nach vielen Jahren aufrechterhalten können. Mein jüngerer Bruder gehört dazu. Auch meine Eltern. Doch zu meinem Leben passte es nicht.
[...]
Was ist der Sinn des Lebens?
Das man begreift, dass es nur miteinander geht. Jeder Mensch lebt für andere. Egal, ob wir Schuhmacher oder Musiker sind: Was immer wir tun, wir tun es für andere Menschen. Wenn wir das realisieren und schliesslich verinnerlichen, wird uns der einzelne Mensch nicht mehr gefährlich erscheinen. Und dann beginnt man die Mitmenschen zu lieben – mit all ihren Fehlern.
Klingt irgendwie wie ein Gegenprogramm zu Alice Schwarzer.
Und was die Restauration, zurück in die spießig-moralinsauren Zeiten der fifties (damals unter religiösen Vorzeichen, heute unter feministischen) angeht, hat er im STERN-Interview in Heft 39/11, S. 165f, noch Folgendes gesagt:
Über die Zeit ab 1964:
Genauso einfach ist das. Aber das Täter-Opfer-Gerede und der überbordende Boulevard, die ja zusammengehören, was in A.S. als BILD-Kommentatorin ein bleibendes Symbol gefunden hat, brauchen in ihrer Verurteilungslust den Skandal. Nur unter diesen klimatischen Bedingungen war die Anti-Kachelmann-Kampagne möglich, die ja weniger den Tatvorwurf betraf als sein Liebesleben.Es war alles so leicht, ich musste mich nicht mehr bemühen und habe das auch genossen. Dazu kam die gesellschaftliche Veränderung, die Pille, ein neues Frauenbild, ein Selbstbewusstsein der Frauen, auch ihr Sexleben in die eigenen Hände zu nehmen.
Hände ist gut, Frauen haben Ihnen in den Schritt gegriffen.
Stimmt, habe ich oft erlebt, aber das war eher unangenehm. Angenehm war die Leichtigkeit und die Lust. Und vergessen wir nicht, es gab damals kein Aids und keine Angst. Was wir heute erleben, ist eine rückwärtsgewandte Entwicklung.
Wie meinen Sie das?
Die Skandalisierung der Liebe, dieses verleumderische Klima, das erinnert mich an die Nachkriegszeit. Wenn ein Mann neben seiner Ehefrau eine Freundin hat, warum muss darüber geredet werden? Wenn ein Mann mit einer guten Bekannten essen geht, wird gleich was draus gedichtet. Wenn eine Frau einen jüngeren Liebhaber hat. Heute wird alles zum Skandal. Was haben sich Politiker in den Siebzigern geleistet, der Franz Josef Strauß, die anderen. Und? Es war kein Thema!
Sex sells, siehe Charlotte Roche. Und Sex smells, siehe Herrn von Boetticher.
Was war der Skandal?
Dass ein 40-jähriger Politiker eine Affäre mit einer 17-Jährigen beginnt und von Liebe schwadroniert.
Und warum soll er sie nicht geliebt haben? Gehen Sie mal durch die großen Städte, schauen Sie sich die 17-jährigen Mädchen an: Was das für Frauen sind! Und da soll man als Mann nicht sagen können, „in die könnte ich mich verlieben“? Und wenn die dann auch noch gut miteinander reden können – wo ist der Skandal?
Wie würden Sie reagieren, wenn Ihre 17 Jahre junge Tochter Gloria einen 25 Jahre älteren Mann nach Hause bringt?
Wenn sie ihn liebt und er sie, dann ist es das gute Recht der beiden, zusammen zu sein.
Dasselbe bei DSK: daß da Gewalt im Spiel war, glaubt wirklich keiner. Daß er ein Schürzenjäger ist, ist der wahre Vorwurf...
Gast- Gast
Nein, Gabriele Wolff: Nein ...!
Dieser Vergewaltigung-&-Co.-Vorwurf ist ein politisches Instrument der politischen gewollten und im Schulterschluss mit den Medien & Justiz ermöglichten Hinrichtung geworden. Und da ist man Alice Schwarzer für die Basisarbeit zur Entwicklung dieses scharfen Schwertes sehr dankbar.Gabriele Wolff:
Dasselbe bei DSK: daß da Gewalt im Spiel war, glaubt wirklich keiner. Daß er ein Schürzenjäger ist, ist der wahre Vorwurf...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46559
Und was Udo Jürgens erzählt: die 60er bis 80er waren so - eine Eldorado für den/die, der/die Spass dran hatte ...
Vgl. Demokritxyz Posting, 29.08.2010, S. 4, 10:23 h Get it on! - Was heißt hier "Wort zum Sonntag" ...?
Anm: Videos zur „Sexuelle Revolution“
Links natürlich tot, Alternativen ab:
https://www.youtube.com/watch?v=UsbR1TGF594
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/was-ich-schon-immer-mal-sagen-wollte-f33/oldy-t219-60.htm#14552
19.09.2011, S. 45/XXVII, 22:53 h @Gabriele Wolff: Hinter DEINEM Horizont gehts weiter ...
Anm.: Entwicklung und Einsatz des scharfer Schwerts: „Dann sag ich eben, du hast mich vergewaltigt.“
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p880-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46220
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Lügen
Ich habe mir einen Tag später die Aufzeichnung angesehen und wenn es stimmt, was Gertrude uns hier erzählt hast, dann hat die Schwarzer doch gelogen. Sie hätte ein Sprachstudium aufgenommen, aber die hatte doch gar kein Abitur. Dazu gab es jedoch keine kritischen Nachfragen. Verständlich, denn man möchte seine Gäste ja nicht als Lügner outen. Überhaupt hat mir gar nicht gefallen, wie die Emanze (!) sich wichtig getan hat. Der fehlt völlig das bei Männern so typische Understatement, was ja auch Schau ist, aber es zeigt doch wenigstens etwas Selbstironie. Auch Schwarzer möchte das ja sonst demonstrieren, meistens lacht sie dann so schrecklich, dass man ihre hässliche Zahnstellung sehen muss.
Was ich noch sagen wollte, ich bin ja schon eine Labertasche, aber was ich gestern von GW lesen konnte, hat mir gezeigt, dass die jetzt total durchgedreht ist. Sie schwafelt sich ja einen richtigen Ast, so als gehörte ihr das Forum. Also dann lieber doch Demolinks. Da der gestern mal eine Auszeit hatte, befürchtete ich einen kleinen Moment, ich könnte fortan mit den drei Kaffeetanten alleine auskommen müssen. Mal ganz ehrlich. GW ist ja sowas wie eine Autorin. Gerade dachte ich, dass GW alle drei Frauen schreibt. Ich glaube das nämlich einfach nicht, dass in einem Elsenforum gottgegeben alleine zwei Holländerinnen talken, im Grunde ja drei, weil Monete auch fliessend Holländisch konnte.
Wenn es in unserem Verfahren weitergehen sollte, muss man dann mit Karlsruhe und nicht mehr Mannheim rechnen? Denn dann kann ich ja den Makler abbestellen, der mir eine Villa neben Mascheras Reich suchen sollte. Wo ist eigentlich die Kunstfigur, die sich Bella nannte?
Was ich noch sagen wollte, ich bin ja schon eine Labertasche, aber was ich gestern von GW lesen konnte, hat mir gezeigt, dass die jetzt total durchgedreht ist. Sie schwafelt sich ja einen richtigen Ast, so als gehörte ihr das Forum. Also dann lieber doch Demolinks. Da der gestern mal eine Auszeit hatte, befürchtete ich einen kleinen Moment, ich könnte fortan mit den drei Kaffeetanten alleine auskommen müssen. Mal ganz ehrlich. GW ist ja sowas wie eine Autorin. Gerade dachte ich, dass GW alle drei Frauen schreibt. Ich glaube das nämlich einfach nicht, dass in einem Elsenforum gottgegeben alleine zwei Holländerinnen talken, im Grunde ja drei, weil Monete auch fliessend Holländisch konnte.
Wenn es in unserem Verfahren weitergehen sollte, muss man dann mit Karlsruhe und nicht mehr Mannheim rechnen? Denn dann kann ich ja den Makler abbestellen, der mir eine Villa neben Mascheras Reich suchen sollte. Wo ist eigentlich die Kunstfigur, die sich Bella nannte?
984- Anzahl der Beiträge : 1767
Seidler
Andy Friend:
Da scheint mir aber ein Fall von Unbelehrbarkeit vorzuliegen. Die These einer ›Symptomspur‹ wird nicht einmal in der Unterabteilung Psychotraumatologie diskutiert, und für die Oberabteilung Psychiatrie hat Kröber ihm doch schon das Geeignete eröffnet.
Wer den Begriff ›Symptomspur‹, den Seidler laut den »Laienberichterstattern‹ über Kröbers Gutachten benutzte, ergoogelt, findet gerade mal 148 Erwähnungen, von denen die meisten in die Irre, einige wenige aber auf Seidler und sein Wirken im Kachelmanverfahren führen.
Isoliert und ohne die konkrete Beweiszuschreibung Seidlers taucht der Begriff in einem psychotraumatologischen Fachbericht auf, der entsprechend der unwissenschaftlich-emphatischen Fachrichtung so gefaßt ist:
Auch diese wissenschaftliche Veröffentlichung gibt nichts her für die These eines Symptoms, das auf ein konkretes Ereignis hindeutet.
Weiter zur berühmten Symptomspur, die in dieser Form eine Seidlerische Erfindung ist:
Das muß schon bitter sein, wenn statt Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, die allein der Reputation dienen, nur noch Interviews in feministischen Organen zu ergattern sind. Damit kann sich ein später Prof. der Uni Heidelberg, der durch Kröber vernichtend beschädigt wurde (und auch StA und Gericht ließen ihn als unwesentlich fallen, obwohl seine Stellungnahme zur Begründung der Haftverlängerung von JK beigetragen hatte), objektiv nur noch weiter ins Abseits begeben.
Aber selbst wenn Seidler nach wie vor an seiner abwegigen These festhalten sollte, so müßte er doch berücksichtigen, was die Beweisaufnahme hinsichtlich des Messers ergeben hat?! Nämlich, daß es nicht zum Einsatz kam, womit seine ›Symptomspur‹ ja nun vom Tisch ist?
DAS Thema hatten wir hier ja nun schon öfter: wie schwierig es ist, Fehler zu erkennen und zuzugeben.
Aber das Schlimmste ist für mich, daß der therapeutische Auftrag des Helfens und Heilens dabei auf der Strecke bleiben mußte. Das Fitmachen für das Durchstehen des Prozesses läßt sich allenfalls als Coaching, nicht aber als Therapie bezeichnen.
Üblicherweise verlangen selbst private Krankenkassen extensive Gutachten über die Erforderlichkeit von Therapieen; und zwei Stunden pro Woche für mehr als ein Jahr genehmigen sie selten. Schon traurig, daß Claudia D. nur einen Prozeßhelfer fand und keinen Therapeuten.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46548Seelische Symptome sind Beweise
Traumatologe Seidler über Gewalt und den Fall Kachelmann.
http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2011/herbst-2011/sexuelle-gewalt-und-gerechtigkeit/
Das ist KEIN Online-Fehler, allerliebste GW. Das steht auch so in der PRINT-EMMA. Ich nehme das auf Eid. Ob mein oder Dein ist egal. ;-)
DIE glauben sowas wirklich - nicht nur im Weltenrund von Heidelberg, sondern auch im Frauenturm bei EMMA! (Gaaaaaaanz nah an Gender-"Wissenschgaft", das! Ganz nah!)
Klar!
Genauso wie zusammengebastelte "Tagebücher" "Beweise" sind ... . Tsss.
Da scheint mir aber ein Fall von Unbelehrbarkeit vorzuliegen. Die These einer ›Symptomspur‹ wird nicht einmal in der Unterabteilung Psychotraumatologie diskutiert, und für die Oberabteilung Psychiatrie hat Kröber ihm doch schon das Geeignete eröffnet.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Zentrales-Gutachten-spricht-fuer-Kachelmann-/story/19569755Professor Kröber hält die Traumatologen-Theorien gar für puren Unsinn und macht daraus in seinem Gutachten kein Geheimnis. Gemäss dem Sachverständigen aus der deutschen Hauptstadt lassen sich aus extremen oder sogar lebensbedrohlichen Situationen keine bestimmten, immer ähnlichen Folgen für Betroffene ableiten. Entsprechend kann Forensiker Kröber es nicht nachvollziehen, weshalb Therapeut Seidler in einem Seidenschal bei seiner Patientin und in wiederholten Griffen an den Hals fast schon einen Beweis sieht. Einen Beweis dafür, dass Kachelmann seiner Ex-Partnerin mit einem Messer an die Gurgel ging. Kröber schreibt, ebenso seien «bewusstes Hinlenken der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Geschichte», also Schauspiel Simones, oder «eine unbewusste Schutzgeste» denkbar.
[...]
Mit spitzer Feder unterstellt Kröber dem Heidelberger Seidler eine unprofessionelle und gar innige Beziehung zu seiner 37-jährigen Patientin aus dem Nachbarstädtchen: Der Kollege falle auf eine Frau mit «manipulativer Potenz» rein.
Für Gutachter Kröber ist bei Simone keine posttraumatische Störung ersichtlich. Daraus kann er zwar unmöglich ableiten, dass das Geschehen, wie Kachelmanns Ex-Partnerin es darstellt, sich so nicht ereignet hat. Doch wenn das Gericht Kröbers Ausführungen folgt, müsste es die Erklärungen des Therapeuten zu den Mängeln in der Aussage Simones als absurd zurückweisen. Damit wäre die Anklage wichtiger Argumente beraubt.
Wer den Begriff ›Symptomspur‹, den Seidler laut den »Laienberichterstattern‹ über Kröbers Gutachten benutzte, ergoogelt, findet gerade mal 148 Erwähnungen, von denen die meisten in die Irre, einige wenige aber auf Seidler und sein Wirken im Kachelmanverfahren führen.
Isoliert und ohne die konkrete Beweiszuschreibung Seidlers taucht der Begriff in einem psychotraumatologischen Fachbericht auf, der entsprechend der unwissenschaftlich-emphatischen Fachrichtung so gefaßt ist:
http://www.ptz.de/fileadmin/media/pdf_Herbsttagung_2007/Vortrag_Frau_Dr._Seidel.pdfDie 5jährige Lisa kam zur ambulanten Vorstellung wegen nächtlicher Alpträume. Der Cousin hatte sie beim Spielen mit einer Axt an der Nase verletzt. Im Gesicht ist nur eine relativ kleine Narbe zurückgeblieben, aber die Erinnerungen sind unverheilt. Die Selbstüberzeugung war „mir droht Gefahr“.
Die positive Kognition war „es ist vorbei“. Der VoC lag bei 1. Die Gefühle, die bei der Erinnerung an den Moment, als sie die Axt im Gesicht spürte, auftraten, waren Angst und Schrecken. Der SUDg bei 8. Sie spürte es hauptsächlich in Brust und Bauch. Das Prozessieren dauerte knapp 20 Minuten, danach war der SUD bei 2 und der VoC bei 7.
Erst in der zweiten Sitzung mit dem selben Focus ging der SUD auf 0, der VoC ging immer noch hinauf. Die Schwierigkeit bei Kindern ist, dass sie das gute Gefühl schon bei 7
einordnen, obwohl sie das Maximum noch nicht erreicht haben, weil sie oft keine genauen Vorstellungen haben, wie man sich wirklich gut fühlt, insbesondere, wenn in der Vorgeschichte noch andere Traumata wirksam sind.
Dieses Mädchen hatte als 3 jährige mitbekommen, wie der Vater niedergestochen worden war und die Mutter, weil man ihr die Tat anlastete, vor ihren Augen verhaftet wurde. Der SUD ging deshalb bei der ersten Sitzung nicht auf 0. Nach Angaben der Angehörigen ging es Lisa danach sehr gut, sie
schlief ohne Probleme und war auch sonst wieder ein fröhliches Kind.
Vermutlich wurden in beiden Sitzungen Traumainhalte des ersten Traumas mit abgearbeitet, so dass bereits nach der zweiten EMDR-Sitzung eine deutliche Veränderung der Symptomatik in Richtung Heilung eintrat. Insgesamt habe ich
das Mädchen 5 mal gesehen.
Manchmal tauchen unter EMDR Ereignisse auf, die von den Eltern nicht mehr erinnert worden, aber deutliche Symptomspuren, auch als Körpererinnerungen hinterlassen haben.
Auch diese wissenschaftliche Veröffentlichung gibt nichts her für die These eines Symptoms, das auf ein konkretes Ereignis hindeutet.
Weiter zur berühmten Symptomspur, die in dieser Form eine Seidlerische Erfindung ist:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/kachelmann-gerichtBirkenstock zitiert eine Passage aus dem Gutachten des Sachverständigen Kröber, in der dieser ironisch bedauert, dass ein Umkehrschluss vom auffälligen Verhalten eines Patienten auf ein Verbrechen leider nicht möglich sei: "Psychotraumatologen könnten der Kriminalpolizei und den Gerichten sehr viel Arbeit abnehmen, wenn sie beweiskräftig aus den Beschwerden von Opfern den Tatablauf rekonstruieren könnten."
Das muß schon bitter sein, wenn statt Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, die allein der Reputation dienen, nur noch Interviews in feministischen Organen zu ergattern sind. Damit kann sich ein später Prof. der Uni Heidelberg, der durch Kröber vernichtend beschädigt wurde (und auch StA und Gericht ließen ihn als unwesentlich fallen, obwohl seine Stellungnahme zur Begründung der Haftverlängerung von JK beigetragen hatte), objektiv nur noch weiter ins Abseits begeben.
Aber selbst wenn Seidler nach wie vor an seiner abwegigen These festhalten sollte, so müßte er doch berücksichtigen, was die Beweisaufnahme hinsichtlich des Messers ergeben hat?! Nämlich, daß es nicht zum Einsatz kam, womit seine ›Symptomspur‹ ja nun vom Tisch ist?
DAS Thema hatten wir hier ja nun schon öfter: wie schwierig es ist, Fehler zu erkennen und zuzugeben.
Aber das Schlimmste ist für mich, daß der therapeutische Auftrag des Helfens und Heilens dabei auf der Strecke bleiben mußte. Das Fitmachen für das Durchstehen des Prozesses läßt sich allenfalls als Coaching, nicht aber als Therapie bezeichnen.
Üblicherweise verlangen selbst private Krankenkassen extensive Gutachten über die Erforderlichkeit von Therapieen; und zwei Stunden pro Woche für mehr als ein Jahr genehmigen sie selten. Schon traurig, daß Claudia D. nur einen Prozeßhelfer fand und keinen Therapeuten.
Gast- Gast
Ehefrau hat sich misshandelt gefühlt“....Zweifel an der Glaubwürdigkeit
Der nächste Fall - in Frankenthal. Ganz in der Nähe also.
http://www.wormser-zeitung.de/region/rhein-neckar/meldungen/11201666.htm
War da nicht mal was? LG Frankenthal und Marokkanerin?
Hm!
http://rechtsanwaeldin.blogspot.com/2010/01/landgericht-vergewaltigung-prozess.html
Zweifel an der Glaubwürdigkeit
„Ich möchte nicht das Opfer demontieren. Doch im vorliegenden Fall gibt es viele Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Zeugin“, hob Verteidiger Slania hervor und bat ebenfalls um Freispruch. Vorsitzender Richter Rainer Delventhal bezeichnete das Ergebnis der Hauptverhandlung als „ recht unbefriedigend“. Es bleibe viel offen. So habe sich in den Schilderungen der Zeugin die Gewalt nicht richtig herauskristallisiert. Dennoch bleibe eine latente Gewalt.
„Ehefrau hat sich misshandelt gefühlt“
„Der Mann muss nicht immer der treu sorgende Ehemann gewesen sein. Die Ehe ist nicht unter einem glücklichen Stern zustande gekommen. Liebe war es nicht. Sie hat sich misshandelt gefühlt.
http://www.wormser-zeitung.de/region/rhein-neckar/meldungen/11201666.htm
War da nicht mal was? LG Frankenthal und Marokkanerin?
Hm!
http://rechtsanwaeldin.blogspot.com/2010/01/landgericht-vergewaltigung-prozess.html
Andy Friend- Anzahl der Beiträge : 1102
Freispruch 2. Klasse
Das scheint in Mode zu kommen: der Freispruch 2. Klasse in Vergewaltigungsverfahren, selbst wenn es um männliche mutmaßliche Opfer geht:
Auch hier das immer gleiche Bild: die Staatsanwaltschaft glaubt schlicht und einfach, stößt sich nicht an »ungewöhnlichen Stellungen«, beruft sich auf Aussagekonstanz und ›Leumundszeugen‹ (für homosexuelle Neigungen des Angeklagten!) und beantragt in emotionaler Wortwahl eine hohe Strafe:
Was die Verteidigung vorbrachte, blieb unberücksichtigt:
Auch die Psychotraumatologie darf nicht fehlen:
Die Kammer hat den klassischen Zirkelschluß der Psychotraumatologen allerdings erkannt:
Nun kommt die klassische Zweitklassigkeit des Freispruchs:
Natürlich saß der Angeklagte, allein aufgrund der spät gegen ihn erhobenen Vorwürfe, seit Februar 2011 in U-Haft:
Daß nicht der mutmaßlich Geschädigte selbst, sondern ein Kamerad, der den bechuldigten Vorgesetzten zuvor bereits angeschwärzt hatte, Meldung an die Vorgesetzten machte, war kein Grund für Irritation:
Und so sah die Aussage von Jürgen D. aus, die dafür ausreichte, einen Haftbefehl gegen Günther W. zu erwirken:
Anders als in Mannheim wurde hier der Grundsatz der Öffentlichkeit weit ausgelegt, was zu einer guten Dokumentation des Verfahrens und der Nachvollziehbarkeit des Freispruchs führt:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/230151_Angebliche-Vergewaltigung-in-Kaserne-Angeklagter-freigesprochen.htmlRegen/Deggendorf | 29.09.2011 | 15:52 Uhr
Kaserne Regen: Freispruch 2. Klasse im Vergewaltigungsfall
von Ariane P. Freier
Der eine hatte Tränen in den Augen, der andere einen Kloß im Hals, als Vorsitzender Richter Heinrich Brusch am Donnerstag das Urteil der 1. Großen Kammer am Landgericht Deggendorf verkündete: Angeklagter Günther W. (39), Hauptfeldwebel in der Regener Bayerwaldkaserne, wurde vom Vorwurf freigesprochen, im Juli und August vergangenen Jahres den ihm damals direkt unterstellten Feldwebel Jürgen D. zweimal vergewaltigt, vorsätzlich verletzt und misshandelt zu haben.
Er wurde aus der Untersuchungshaft entlassen und wird für diese Zeit mit 25 Euro pro Tag entschädigt. Für Nebenkläger Jürgen D. (26) war das Urteil "ein Schlag in die Magengrube".
Auch hier das immer gleiche Bild: die Staatsanwaltschaft glaubt schlicht und einfach, stößt sich nicht an »ungewöhnlichen Stellungen«, beruft sich auf Aussagekonstanz und ›Leumundszeugen‹ (für homosexuelle Neigungen des Angeklagten!) und beantragt in emotionaler Wortwahl eine hohe Strafe:
Sieben Jahre Haft hatten Staatsanwältin Dr. Christine Erzberger und Wolfgang Geier, Anwalt von Jürgen D., in ihren Plädoyers für Günther W. gefordert. Vier Jahre und sechs Monate für den ersten "alkoholbedingten, enthemmten" Vorfall auf einer Stube der Bayerwaldkaserne nach einer Zugfeier, fünf Jahre für die "brutale, demütigende" Vergewaltigung auf einer Toilette des Truppenübungsplatzes in Munster.
Für die Staatsanwältin und den Nebenkläger bestanden weder Zweifel an den konstanten, detaillierten Schilderungen des Geschädigten, der eine "tadellose Lebensführung" vorzuweisen habe, noch an den glaubwürdigen Zeugenaussagen, die unter anderem Belästigungen durch den Angeklagten untermauert und "ein Mosaik zusammengefügt" hatten, wie Geier sagte.
Was die Verteidigung vorbrachte, blieb unberücksichtigt:
"Alle diese Vorfälle gab es schlicht nicht", konstatierte Gerhard Vaitl, Verteidiger von Günther W., der bis zuletzt beteuerte, dass die Vorwürfe nicht wahr seien. W. räumte aber ein, aus Feigheit und Angst vor Konsequenzen seine Homosexualität verschwiegen und Kameraden "angemacht" zu haben. Es stehe Aussage gegen Aussage, brachte Rechtsanwalt Vaitl energisch in Erinnerung. In der Tat konnte keine der Vergewaltigungen von Augenzeugen bestätigt werden. Akribisch hatte der Verteidiger "Auffälligkeiten" zusammengetragen, die seinen Mandanten entlasteten. Für ihn sei im Prozess "viel übertrieben und Indizien als Beweise genommen" worden. W. habe den Satz "Ich bin dein Vorgesetzter, du musst tun, was ich dir sage", nie in den Mund genommen.
Auch die Psychotraumatologie darf nicht fehlen:
Für Vaitl war der Missbrauch weder plausibel noch möglich, zumal sich Jürgen D. nicht vehement gewehrt habe. Seine Psychologin hatte dagegen von einer Art "Schockstarre" gesprochen.
Die Kammer hat den klassischen Zirkelschluß der Psychotraumatologen allerdings erkannt:
Die Kammer, die noch bis kurz vor der Urteilsverkündung intensiv beraten hatte, folgte seinem Antrag und ließ sich von dem strafrechtlichen Grundsatz "In dubio pro reo (Im Zweifel für den Angeklagten)" leiten. In geschätzten zwei Dritteln der Urteilsbegründung wurde zwar deutlich, dass die Richter den erlebnisorientierten Schilderungen von Jürgen D. durchaus folgen konnten. Dass diesem eine posttraumatische Belastungsstörung attestiert wurde, führten sie aber nicht ausschließlich auf die Tat zurück. Die Zweifel an seinen Aussagen ließen den 26-jährigen D. heftig schlucken.
Nun kommt die klassische Zweitklassigkeit des Freispruchs:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/230151_Angebliche-Vergewaltigung-in-Kaserne-Angeklagter-freigesprochen.htmlDas Gericht tadelte das "nicht korrekte Verhalten" des Angeklagten. Es konnte nicht ausschließen, dass dieser seine Befehlsbefugnis missbraucht oder Gewalt angewendet habe. Bewiesen werden konnte es nicht, zumal es keinen Anhaltspunkt gab, dass Günther W. auch anderen Personen gegenüber je sexuelle Gewalt angewendet hatte.
Gar nicht nachvollziehbar war für die Kammer offenbar der Tatablauf der vorgeworfenen ersten Vergewaltigung auf einem Feldbett in ungewöhnlicher Stellung − im Gegensatz zum zweiten Fall auf einem WC. "Ausgehend von der Nullhypothese (Annahme des Gerichts, dass die Vorwürfe nicht wahr sind) bleiben Zweifel", so Richter Heinrich Brusch. Er warf dem Nebenkläger vor allem vor, die sexuellen Übergriffe nicht sofort gemeldet zu haben. Das wäre seine Pflicht gewesen.
Ob Staatsanwältin und Nebenkläger Berufung einlegen werden, ließen beide gestern offen.
Natürlich saß der Angeklagte, allein aufgrund der spät gegen ihn erhobenen Vorwürfe, seit Februar 2011 in U-Haft:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_regen/regen/132542_Vergewaltigung-in-der-Kaserne-Anklage-gegen-Hauptfeldwebel.htmlDer Angeschuldigte, der nach PNP-Informationen aus der Region Regen stammt, bestreitet den Tatvorwurf und vermutet ein Komplott gegen ihn. Er befindet sich seit Mitte Februar in Untersuchungshaft in einer ostbayerischen Justizvollzugsanstalt und wartet dort auf seinen Prozess.
Daß nicht der mutmaßlich Geschädigte selbst, sondern ein Kamerad, der den bechuldigten Vorgesetzten zuvor bereits angeschwärzt hatte, Meldung an die Vorgesetzten machte, war kein Grund für Irritation:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/?em_cnt=228089&em_cnt_page=2Den Stein ins Rollen gebracht hatte Oberfeldwebel K. (24), der zuvor den Führungsstil des Angeklagten in einer Eingabe kritisiert hatte. Er bezeugte, wie der Angeklagte Jürgen D. nach einer Feier gestreichelt hatte. Er habe bei D. in der Folge "definitiv eine Verhaltensänderung bemerkt. Er hat sich zurückgezogen, war sehr schreckhaft und abwehrend." Selbst bei normalem Körperkontakt. K. riet ihm, sich zu öffnen. Weil die Sache D. aber extrem peinlich gewesen sei, habe K. sich verpflichtet gesehen, die Vorfälle zu melden.
Und so sah die Aussage von Jürgen D. aus, die dafür ausreichte, einen Haftbefehl gegen Günther W. zu erwirken:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_regen/regen/?em_cnt=219391&em_cnt_page=2W. bestreitet auch, Jürgen D. Mitte August 2010 im Lager Letzlingen bei Munster in einer Toilette hinter dem Stiefelputzraum missbraucht, verletzt und auf Gehorsam gepocht zu haben. Wie beim ersten Mal gibt der Geschädigte an, zwei Tage geblutet zu haben. "Ich war nie allein mit einem Soldaten im Stiefelputzraum oder in der Toilette", versichert W. "Das ist alles erdichtet".
Erstaunen rief hervor, dass sich Jürgen D. schon vor dem ersten vermeintlichen Übergriff bedrängt fühlte, aber dennoch mit W. aufs Zimmer gegangen war. "Dem Zugführer schlägt man nichts ab", erklärte er. Und: In beiden Fällen hatte der durchtrainierte Blonde weder geschrien noch sich erfolgreich gewehrt, obwohl Hilfe in der Nähe gewesen wäre. Er sei dem randalierenden Günther W. deshalb aufs WC gefolgt, damit dieser nicht noch eine Disziplinarstrafe bekomme. Jürgen D.: "Ich muss ja weiterdenken."
Zudem habe er während der Tat kaum glauben können, "das es gerade geschieht", erklärte der Rumäniendeutsche mit zittriger Stimme. "Später habe ich es verdrängt." Aus Scham habe er sich zeitnah weder einem Kameraden anvertraut noch den Vorfall gemeldet. Erst als er sich in Afghanistan mit dem Oberfeldwebel K. anfreundete, habe dieser ihm geraten, sich einem Seelsorger zu öffnen. Pikante Details: Jener K. soll sich in einem Brandbrief an den Wehrbeauftragten über Günther W. beschwert haben: "Jeder Weihnachtsmann kann einen Zug besser führen." Und Jürgen D. alias Jay Dee soll mit W.s Ex Marco D. (23) Oralverkehr auf einem Parkplatz gehabt haben.
Laut Zeugen habe sich Zugführer W. nach seinem Auslandseinsatz negativ verändert. Seine Reizschwelle sei weiter gesunken, vor allem unter Alkohol. Ex-Freund Markus H. (29) spricht von tätlichen "Ausrastern" − jedoch nie im sexuellen Bereich.
Beweismittel gibt es nicht. Jürgen D. habe den blut- und spermabefleckten Slip gewaschen und eindeutige SMS von Günther W. gelöscht.
Anders als in Mannheim wurde hier der Grundsatz der Öffentlichkeit weit ausgelegt, was zu einer guten Dokumentation des Verfahrens und der Nachvollziehbarkeit des Freispruchs führt:
http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_regen/regen/?em_cnt=219391&em_cnt_page=2Die Übergriffe zwischen Vorgesetztem und Untergebenem seien von öffentlichem Interesse, so Vorsitzender Richter Brusch. Ein Antrag, die Öffentlichkeit bei einigen Zeugen auszuschließen, ging nur teilweise durch. Rechtsanwalt Wolfgang Geier wollte die Intimsphäre von Jürgen D. schützen. Er wurde von Staatsanwältin Christine Erzberger unterstützt. Geier vertritt D. nicht als Opferanwalt, sondern als Nebenkläger und hat als Prozessbeteiligter mehr Befugnisse.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden lediglich der Militärgeistliche vernommen, der behandelnde Arzt sowie die Truppenpsychologin.
Gast- Gast
für chomsky....
Reportage aus Madrid
Spaniens Blase: Einmal Eigentum und retour
Martin Putschögl, 30. September 2011 10:04
Drei Millionen Wohnungen stehen in Spanien leer, 700.000 davon in Madrid.
Der Wunsch nach Eigentum, Spekulation und billige Kredite ließen den spanischen Wohnbau boomen. Heute stehen drei Millionen Wohnungen leer.
(...)
Teures Bauland ist nichts mehr wert
Letztere wurden von den Banken künstlich hochgetrieben, weil sie daran verdienten. Um anstatt der üblichen 70 bis 80 Prozent gleich 100 Prozent des Ankaufswerts einer Immobilie per Hypothekarkredit zu finanzieren, wurden recht fantasievolle Wertgutachten ausgestellt,.....
(....)
http://derstandard.at/1317018776413/Reportage-aus-Madrid-Spaniens-Blase-Einmal-Eigentum-und-retour
Gast- Gast
Köstlich!
Wie in der Wirtschafft so im Recht: Jedes Angebot (be)schafft sich seine Nachfrage ;-)
http://www.strafrechtsblogger.de/arbeitslose-staatsanwalte-in-berlin/2011/09/
Richterbund fordert Gerechtigkeit mit Ortsnähe, also überall?!!?!?
http://www.moz.de/nachrichten/welt/artikel-ansicht/dg/0/1/978354/
http://www.strafrechtsblogger.de/arbeitslose-staatsanwalte-in-berlin/2011/09/
Richterbund fordert Gerechtigkeit mit Ortsnähe, also überall?!!?!?
http://www.moz.de/nachrichten/welt/artikel-ansicht/dg/0/1/978354/
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Arbeitslos
Köstlich!
Andy Friend Heute um 13:51
Wie man Eingangszahlen erhöht, ist eine Sportart, die in jeder Behörde aus Angst vor Stellenstreichungen betrieben wird. Von daher ist keiner Statistik zu trauen, schon gar nicht Kriminalitätsstatistiken der Polizei, die es in den anzeigelosen Bereichen (etwa Rauschgift) ganz allein in der Hand hat, Verdacht zu schöpfen oder auch nicht.
Aber wie erklärt man sich das? Das sieht nicht danach aus, als ob in Berlin 18 Staatsanwälte arbeitslos seien: der neueste Freispruch gegen einen mutmaßlichen Autozündler in Berlin:
Es gibt aber auch Rechtsanwälte, die die Arbeit niederlegen:
Ähnliche Spekulationen wären aufgekommen, wenn RA Franz sein Mandat niedergelegt hätte.
Andy Friend Heute um 13:51
http://www.strafrechtsblogger.de/arbeitslose-staatsanwalte-in-berlin/2011/09/Wie in der Wirtschafft so im Recht: Jedes Angebot (be)schafft sich seine Nachfrage ;-)
Wie man Eingangszahlen erhöht, ist eine Sportart, die in jeder Behörde aus Angst vor Stellenstreichungen betrieben wird. Von daher ist keiner Statistik zu trauen, schon gar nicht Kriminalitätsstatistiken der Polizei, die es in den anzeigelosen Bereichen (etwa Rauschgift) ganz allein in der Hand hat, Verdacht zu schöpfen oder auch nicht.
Aber wie erklärt man sich das? Das sieht nicht danach aus, als ob in Berlin 18 Staatsanwälte arbeitslos seien: der neueste Freispruch gegen einen mutmaßlichen Autozündler in Berlin:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/freispruch-fuer-mutmasslichen-autozuendler/4674798.htmlAuch für den Staatsanwalt gab es keinen Beweis: Der 36-jährige Martin H., der fünf Wochen als mutmaßlicher Autozündler in Haft saß, ist am Donnerstag vom Vorwurf der Brandstiftung freigesprochen worden.
Er sagte der Wirtin, dass ein Mercedes in Flammen stehe. Gesicht und Hände des angetrunkenen Mannes waren schmutzig. In der Kneipe hielt man ihn schnell für den Täter. H. wurde von anderen Gästen festgehalten und gegenüber der Polizei lautstark beschuldigt. Ein Zeuge sagte, er habe H. kurz zuvor an der Hofmauer gesehen. „Die Zeugen waren zum Teil widersprüchlich“, hieß es im Urteil. H. hatte den Polizisten erklärt, er habe im Suff ein Auto klauen wollen. Daher stamme der Dreck. „Dem ist man leider nicht nachgegangen“, kritisierte die Richterin. An Händen und Kleidung von H. habe es keinerlei Spuren eines Brandbeschleunigers gegeben. Für die U-Haft wurde ihm eine Entschädigung zugesprochen.
Es gibt aber auch Rechtsanwälte, die die Arbeit niederlegen:
http://www.dwdl.de/nachrichten/33010/fall_foht_anwaltsbro_legt_mandat_nieder/Der MDR kommt so schnell wohl nicht zur Ruhe: Nach der gescheiterten Intendanten-Wahl am Montag dürften die aufgedeckten Skandale den öffentlich-rechtlichen Sender weiter beschäftigen - besonders im Skandal um den inzwischen fristlos entlassenen Unterhaltungschef Udo Foht rechnen Beobachter mit dem Bekanntwerden weiterer Details. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge soll die Berliner Kanzlei Schertz und Bergmann ihr Mandat niedergelegt haben.
Das Anwaltsbüro hatte Foht bislang vertreten - zu einer Stellungnahme waren allerdings laut "SZ" weder die Kanzlei noch Foht bereit. Beobachter vermuten demnach, die Abgabe des Mandats könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Affäre gravierender sein könnte, als bislang angenommen.
Ähnliche Spekulationen wären aufgekommen, wenn RA Franz sein Mandat niedergelegt hätte.
Gast- Gast
kultur versus sport ?
wozu dient die auslagerung solcher betrugskultur in den sport ?GabrieleWolff: Wie man Eingangszahlen erhöht, ist eine Sportart, die in jeder Behörde aus Angst vor Stellenstreichungen betrieben wird. Von daher ist keiner Statistik zu trauen, schon gar nicht Kriminalitätsstatistiken der Polizei, die es in den anzeigelosen Bereichen (etwa Rauschgift) ganz allein in der Hand hat, Verdacht zu schöpfen oder auch nicht.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46568
Gast- Gast
Gregor Gysi ist der richtige Anwalt ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#M.C3.B6gliche_T.C3.A4tigkeit_als_Inoffizieller_Mitarbeiter_der_Stasi
http://www.schertz-bergmann.de/anwaelte/
Was in deinem Weltbild noch völlig fehlt, dass es nicht nur Mandanten gibt, die einem Gericht gegenüber bezüglich der eigenen Aktivitäten 'auspacken' könnten, sondern auch bezüglich der ihrer Anwälte. Und in solchen Fällen legen Anwälte nicht das Mandat nieder, sondern verfallen zunächst unkontrolliert in die biologische Signaltechnik, wenn die schauspieldemokratische Grundausbildung mangelhaft war ...
Es gibt Unterschiede zwischen einem RA Thomas R.J. Franz und den Anwälten der Kanzlei Schertz BergmannGabriele Wolff:
Ähnliche Spekulationen wären aufgekommen, wenn RA Franz sein Mandat niedergelegt hätte.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46568
http://www.schertz-bergmann.de/anwaelte/
Was in deinem Weltbild noch völlig fehlt, dass es nicht nur Mandanten gibt, die einem Gericht gegenüber bezüglich der eigenen Aktivitäten 'auspacken' könnten, sondern auch bezüglich der ihrer Anwälte. Und in solchen Fällen legen Anwälte nicht das Mandat nieder, sondern verfallen zunächst unkontrolliert in die biologische Signaltechnik, wenn die schauspieldemokratische Grundausbildung mangelhaft war ...
Vgl. Demokritxyz Posting, 05.03.2011, S. 22/XVII, 14:33 h @virtual-cd: Gut erkannt, deshalb sollte JK gegensteuern ...
Anm.: Biologische Signaltechnik im Gerichtssaal
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t367p420-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-17#32848
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
o. T. - vielleicht aber auch nicht
Es ist vollkommen o. T., aber unter dem Eindruck der beiden letzten Udo Jürgens-Tage in der ARD, die mich überwältigt haben (eine so gute Buchverfilmung wie die seiner Roman-Biographie ›Der Mann mit dem Fagott‹ habe ich selten gesehen) muß es dann doch heraus.
Es gibt Menschen, die einen positiven kreativen Kern haben und neben Talent auch Arbeitswillen, der aus Talent und Begabung eine Entwicklung erzeugt, die über Jahrzehnte bis ins Alter hineinwirkt.
Ich hatte das Glück, seit einer Radiosendung von 1966, mit elf Jahren, von Udo Jürgens hingerissen worden zu sein. Es war das erste Mal, daß Musik mich derart, physisch wie psychisch, beeindruckte, und das hatte Folgen, für die ich ihm bis heute dankbar bin. Viel später las ich, daß die vorwärtsdrangenden Triolen und der Spannungsbogen der Melodieführung in ›Merci Chérie‹ von 1966 eine Abbildung des weibliche Orgasmus`seien. Damals wußte ich davon nichts, aber gewirkt hat die Musik, wie viele andere Musikstile danach, insbesondere Wagner.
Als Schülerin habe ich ihn interviewt, später habe ich ihm Texte geschickt, wegen denen er mich anrief. Dieses ernsthafte Ein-Stunden-Gespräch über Texte und Musik gehört zu meinen schönen Erinnerungen, auch wenn daraus keine Zusammenarbeit wurde. Seit 1975 habe ich jedes Konzert jeder Tournee miterlebt. Das ist schon ein seltenes Glück, über so lange Zeit einem Künstler verbunden sein zu können. Das kenne ich sonst nur von Toten...
All das führt allerdings zu den Promis, die es über die Jahre auch ohne Talent geschafft haben, notorisch zu sein; auch ohne Begabung und die Fähigkeit, Millionen Freude, Energie und Widerständigkeit gegen die Verhältnisse, die die Humanität insgesamt bedrohen, zu schenken.
Ich rede von Schwarzer, die der Welt nur Negativität ›geschenkt‹ hat. Und die sich nun, das Lebensende in Sichtweite, um ein positives Image bemüht. Dazu soll nun auch Udo Jürgens, ihr Antipode, beitragen. Daß er sie mal begehrt haben soll, was sie abgelehnt habe, verbucht sie auf die Haben-Bilanz ihres armseligen Lebens...Daß sie zu unbedeutend ist, als daß sie im Beckmann-Talk mit U. J. vorgekommen wäre, versteht sich von selbst. 1969 war sie ein Nichts und er schon ein Star – und so benutzt sie schamlos seine Prominenz, um sich heute als ein in der Frühzeit attraktives und den Männern zugewandtes Wesen zu präsentieren... Daß sie so schlimm, wie sie sich im Kachemann-Verfahren präsentierte, ja folgerichtig gar nicht sein könne...
Wenn ich irgendetwas hasse, dann ist es Heuchelei und Bösartigkeit... In ihrer aktuellen Ausgabe der Hauspostille EMMA wird ja weiter gehetzt. Mir ist gerade das Seidler-Interwiew übermittelt worden. Auweia.
Das Kröber-Verdikt hat er sich nachträglich mehr als verdient..
Es gibt Menschen, die einen positiven kreativen Kern haben und neben Talent auch Arbeitswillen, der aus Talent und Begabung eine Entwicklung erzeugt, die über Jahrzehnte bis ins Alter hineinwirkt.
Ich hatte das Glück, seit einer Radiosendung von 1966, mit elf Jahren, von Udo Jürgens hingerissen worden zu sein. Es war das erste Mal, daß Musik mich derart, physisch wie psychisch, beeindruckte, und das hatte Folgen, für die ich ihm bis heute dankbar bin. Viel später las ich, daß die vorwärtsdrangenden Triolen und der Spannungsbogen der Melodieführung in ›Merci Chérie‹ von 1966 eine Abbildung des weibliche Orgasmus`seien. Damals wußte ich davon nichts, aber gewirkt hat die Musik, wie viele andere Musikstile danach, insbesondere Wagner.
Als Schülerin habe ich ihn interviewt, später habe ich ihm Texte geschickt, wegen denen er mich anrief. Dieses ernsthafte Ein-Stunden-Gespräch über Texte und Musik gehört zu meinen schönen Erinnerungen, auch wenn daraus keine Zusammenarbeit wurde. Seit 1975 habe ich jedes Konzert jeder Tournee miterlebt. Das ist schon ein seltenes Glück, über so lange Zeit einem Künstler verbunden sein zu können. Das kenne ich sonst nur von Toten...
All das führt allerdings zu den Promis, die es über die Jahre auch ohne Talent geschafft haben, notorisch zu sein; auch ohne Begabung und die Fähigkeit, Millionen Freude, Energie und Widerständigkeit gegen die Verhältnisse, die die Humanität insgesamt bedrohen, zu schenken.
Ich rede von Schwarzer, die der Welt nur Negativität ›geschenkt‹ hat. Und die sich nun, das Lebensende in Sichtweite, um ein positives Image bemüht. Dazu soll nun auch Udo Jürgens, ihr Antipode, beitragen. Daß er sie mal begehrt haben soll, was sie abgelehnt habe, verbucht sie auf die Haben-Bilanz ihres armseligen Lebens...Daß sie zu unbedeutend ist, als daß sie im Beckmann-Talk mit U. J. vorgekommen wäre, versteht sich von selbst. 1969 war sie ein Nichts und er schon ein Star – und so benutzt sie schamlos seine Prominenz, um sich heute als ein in der Frühzeit attraktives und den Männern zugewandtes Wesen zu präsentieren... Daß sie so schlimm, wie sie sich im Kachemann-Verfahren präsentierte, ja folgerichtig gar nicht sein könne...
Wenn ich irgendetwas hasse, dann ist es Heuchelei und Bösartigkeit... In ihrer aktuellen Ausgabe der Hauspostille EMMA wird ja weiter gehetzt. Mir ist gerade das Seidler-Interwiew übermittelt worden. Auweia.
Das Kröber-Verdikt hat er sich nachträglich mehr als verdient..
Gast- Gast
@Gabriele Wolff: Du warst nicht allein ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46573
Wenn du die Links zu den Sendungen nicht setzt, will ich das nachholen - das Wochende ist ja lang:
Beckmann habe ich neulich Nacht in einer Wiederholung komplett gesehen (bis die Schauspieler in die Runde kamen), weil ich wissen wollte, ob Udo Jürgens Alice Schwarzer erwähnt; denn dass sie in ihrem neuen Buch Lebenlauf mit ihm und ihrer Heterosexualität(?) kokettiert, dürfte er inzwischen und insbesondere die ARD wissen. Schwarzer war Jürgens kein Wort wert oder konkreter: Alice Schwarzer 'bepinkelt' (korrigiert) manN oder frau nicht in der ARD ...???
Politisch ist er aus meiner Sicht in keinster Weise - insbesondere vor dem historischen Hintergrund seiner Familie, sondern hinterlässt höchstens mal 'nen 'Krümel' auf dem gesellschaftlichen Hochglanzklavierlack - in der Dimension ist er immer noch der Kleinste und ignoriert völlig die heutige politische Realität!
Aber damit ist er sicher nicht allein und dir vielleicht so sympathisch, wenn auch aus anderem Motiv, oder ...?
Sendepause im Forum nach deinem Statement mit Seelen Strip Tease ...?
Wenn du die Links zu den Sendungen nicht setzt, will ich das nachholen - das Wochende ist ja lang:
Mir ist Udo Jürgens erstmalig aufgefallen, als ich vor etwa 40 Jahren öfter mit einer (damals) über 80-jährigen Dame zu tun hatte, die vor allem von zwei Dingen schwärmte: dem Kaiserreich unter Wilhelm dem II. und Udo Jürgens.29.09.2011 DasErste, Der Mann mit dem Fagott (1of2)
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/1933898_fernsehfilme-im-ersten/8343972_der-mann-mit-dem-fagott--1-?type=null
30.09.2011 DasErste, Der Mann mit dem Fagott (2of2)
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/1933898_fernsehfilme-im-ersten/8354654_der-mann-mit-dem-fagott--2-?type=null
http://www.daserste.de/dermannmitdemfagott/
29.09.2011 DasErste, Beckmann, Udo Jürgens blickt zurück auf ein ungewöhnliches Leben
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/443668_beckmann/8350478_udo-j-rgens-blickt-zur-ck-auf-ein-ungew-hnliches-le?type=null
Mich hat Udo Jürgens musikalisch nicht besonders berührt, und viele seiner Titel kenne ich gar nicht:
Wer das nun geschrieben haben soll, weiß ich nicht. Aber es bestätigt meine Erfahrungen, dass es große individuelle Unterschiede gibt, die Erforschung des weiblichen Orgasmus nicht abgeschlossen ist und man so wichtige(?) Fragen nicht den prüden, religiösen Amerikanern überlassen kann!Gabriele Wolff:
Ich hatte das Glück, seit einer Radiosendung von 1966, mit elf Jahren, von Udo Jürgens hingerissen worden zu sein. Es war das erste Mal, daß Musik mich derart, physisch wie psychisch, beeindruckte, und das hatte Folgen, für die ich ihm bis heute dankbar bin. Viel später las ich, daß die vorwärtsdrangenden Triolen und der Spannungsbogen der Melodieführung in ›Merci Chérie‹ von 1966 eine Abbildung des weibliche Orgasmus`seien. Damals wußte ich davon nichts, aber gewirkt hat die Musik, wie viele andere Musikstile danach, insbesondere Wagner.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46573
Den ersten Teil des Films hab ich (noch) nicht gesehen, den zweiten eben auf einer Nebentask im Hintergrund.Vgl. Demokritxyz Posting, 13.08.2011, S. 42/XXVI, 12:35 h @Chomsky: Was versteht das deutsche/amerikanische Standard-Target vom 'Porschen' ...?
Anm.: Shere Hite, Alice Schwarzer & Co. mit ihrem ‚Wellness-Feminismus’ zur McDonalds-Sexualität im Vergleich zum Klassiker Van de Velde, 1926 …
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/6456601?sp=77
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p820-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44913
Beckmann habe ich neulich Nacht in einer Wiederholung komplett gesehen (bis die Schauspieler in die Runde kamen), weil ich wissen wollte, ob Udo Jürgens Alice Schwarzer erwähnt; denn dass sie in ihrem neuen Buch Lebenlauf mit ihm und ihrer Heterosexualität(?) kokettiert, dürfte er inzwischen und insbesondere die ARD wissen. Schwarzer war Jürgens kein Wort wert oder konkreter: Alice Schwarzer 'bepinkelt' (korrigiert) manN oder frau nicht in der ARD ...???
Die Musik von Udo Jürgens ist nicht meine, dass er tausende von ZuhörerINNEN berührt, will ich gerne glauben. Nur die Möglichkeiten, die er damit hat, hat er wohl nur in einer Dimension genutzt.Vgl. Demokritxyz Posting, 26.09.2011, S. 6/XXVIII, 12:41 h @Gabriele Wolff: Wieder zu kurz 'gedacht' ...?
Anm.: Schwarze und rote Seilschaften im Komplex MDR, Burda, Kachelmann, NS-Vergangenheit und Integration in Politik, Justiz und Geheimdienste, Alice Schwarzer mit ihre heterosexuellen Vergangenheit Bruno und Udo Jürgens (in ' ner ‚Schwanzpause’ …?) Alfred Spier (Phoenix) im Interviewhttps://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p100-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#4645124.09.2011, Phoenix, Im Dialog: Alfred Schier mit Alice Schwarzer
http://www.phoenix.de/alfred_schier_mit_alice_schwarzer/403333.htm
29.09.2011, S. 10/XXVIII, 12:15 h Gabriele Wolff und ihre Kaiser in den alten Kleidern ...?
Anm.: Banale Wahrheiten über Börse und Alice Schwarzer, aber Untreue und ‚Schwanzpause’ von Udo Jürgens ausgeklammert …?https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p180-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46550Trader of the BBC says Eurozone Market will Crash BBC News Version
https://www.youtube.com/watch?v=jsDjTbP7TS0
29.09.2011, S. 11/XXVIII, 16:42 h Na dann: Hatte Alice Schwarzer die Wahrheit nicht akzeptiert ....?
Anm.: Udo Jürgens Untreue das ‚Problem’ …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46556
Politisch ist er aus meiner Sicht in keinster Weise - insbesondere vor dem historischen Hintergrund seiner Familie, sondern hinterlässt höchstens mal 'nen 'Krümel' auf dem gesellschaftlichen Hochglanzklavierlack - in der Dimension ist er immer noch der Kleinste und ignoriert völlig die heutige politische Realität!
Aber damit ist er sicher nicht allein und dir vielleicht so sympathisch, wenn auch aus anderem Motiv, oder ...?
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
na dann....
wenn wir jetzt bei "best off udo jürgens" sind, mein lieblingslied von ihm....
zum feministischen erfolg? die frage von dieter zetsche:
kachelmann feiert gedenktag ?
Udo Jürgens - Ein ehrenwertes Haus 1975
https://www.youtube.com/watch?v=iZO1AgURC58
zum feministischen erfolg? die frage von dieter zetsche:
soll er mal schwarzer fragen oder ?Daimler-Chef gegen Frauenquote
"Wohin soll ich all die Männer aussortieren?"
http://diestandard.at/1317018467310/Daimler-Chef-gegen-Frauenquote-Wohin-soll-ich-all-die-Maenner-aussortieren
kachelmann feiert gedenktag ?
@J_KachelmannJörg Kachelmann
Und traditionell die Erinnerung zum Monatswechsel an die Zeugenbezahlungskampagne von "Ehrensenator" Hubert Burda mit Tanja May (Bunte)
http://twitter.com/#!/J_Kachelmann
Gast- Gast
Fachleute
Demokritxyz:
Dann will ich die Quelle mal nachtragen: es ist Günther Hunold,
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Hunold
der unter dem Titel: ›Orgasmus im Konzertsaal‹ eine musik- und sexualwissenschaftliche Analyse von Komposition und Interpretation einiger Jürgens-Lieder vorgenommen hat. in: Warum nur, warum? Das Phänomen Udo Jürgens. Zsolnay Verlag, Wien Hamburg 1971, S. 109-120.
Da er Musik und Psychologie studiert hat, traue ich ihm einige Fachkunde zu; und daß er weder prüde noch religiös ist, hat er durchaus nachgewiesen.
Prof. Dr. Seidler hingegen weist in seinem Interview bei EMMA nach, daß die von Kröber bemängelte fehlende Distanz zur Klientin, die eine Supervision nötig mache, bei ihm zur Methode gehört:
Um Gottes Willen, ein Therapeut auf Augenhöhe mit den Klienten! Mit der Folge, daß der Therapeut sich von der Klientin (die sowohl von EMMA als auch von ihm mit dem vollen Namen (Claudia) Dinkel genannt wird) Todesangst vor JK, dem Monster, suggerieren läßt.
Er wird an dieser Stelle immer noch unbewußte Kindheitskonflikte mit dem Übervater Freud austragen, dessen überzeugter Anhänger er als Psychoanalytiker gewesen war. Ein Therapeut muß subjektiv wie auch objektiv dem Klienten überlegen sein – man muß es ja nicht so deutlich wie der Übervater demonstrieren... Aber notwendig ist es allemal, um Therapieerfolg zu erzielen.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t477p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-28#46575Wer das nun geschrieben haben soll, weiß ich nicht. Aber es bestätigt meine Erfahrungen, dass es große individuelle Unterschiede gibt, die Erforschung des weiblichen Orgasmus nicht abgeschlossen ist und man so wichtige(?) Fragen nicht den prüden, religiösen Amerikanern überlassen kann!
Dann will ich die Quelle mal nachtragen: es ist Günther Hunold,
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Hunold
der unter dem Titel: ›Orgasmus im Konzertsaal‹ eine musik- und sexualwissenschaftliche Analyse von Komposition und Interpretation einiger Jürgens-Lieder vorgenommen hat. in: Warum nur, warum? Das Phänomen Udo Jürgens. Zsolnay Verlag, Wien Hamburg 1971, S. 109-120.
Da er Musik und Psychologie studiert hat, traue ich ihm einige Fachkunde zu; und daß er weder prüde noch religiös ist, hat er durchaus nachgewiesen.
Prof. Dr. Seidler hingegen weist in seinem Interview bei EMMA nach, daß die von Kröber bemängelte fehlende Distanz zur Klientin, die eine Supervision nötig mache, bei ihm zur Methode gehört:
(S.112)Seidler: Ein weiterer Grund, warum die Psychotraumatologie angefeindet wird, ist ihre Grundaussage: Wenn es dicke genug kommt, ist jeder Mensch ungeschützt und erwischt es jeden! Das hat die herkömmliche Psychotherapie so nicht gesagt. Die ging ja davon aus, dass seelische Störungen aus Kindheitserfahrungen oder unbewussten Kindheitskonflikten resultieren, die wir durchanalysierten Therapeuten heute nicht mehr haben. Uns kann das nicht mehr erwischen, wir sind immun, wir stehen drüber. Daraus ergibt sich natürlich auch eine gewissen subjektive Überlegenheit der Therapeuten über die Patientinnen und Patienten. Sensible TraumatherapeutInnen merken, dass sich ihre Haltung ihren PatientInnen gegenüber verändert: Das wird eher ein Verhältnis auf Augenhöhe.
Um Gottes Willen, ein Therapeut auf Augenhöhe mit den Klienten! Mit der Folge, daß der Therapeut sich von der Klientin (die sowohl von EMMA als auch von ihm mit dem vollen Namen (Claudia) Dinkel genannt wird) Todesangst vor JK, dem Monster, suggerieren läßt.
Er wird an dieser Stelle immer noch unbewußte Kindheitskonflikte mit dem Übervater Freud austragen, dessen überzeugter Anhänger er als Psychoanalytiker gewesen war. Ein Therapeut muß subjektiv wie auch objektiv dem Klienten überlegen sein – man muß es ja nicht so deutlich wie der Übervater demonstrieren... Aber notwendig ist es allemal, um Therapieerfolg zu erzielen.
Gast- Gast
Psychotherapieforschung
Gabriele Du schreibst:
Um Gottes Willen, ein Therapeut auf Augenhöhe mit den Klienten! Mit der Folge, daß der Therapeut sich von der Klientin (die sowohl von EMMA als auch von ihm mit dem vollen Namen (Claudia) Dinkel genannt wird) Todesangst vor JK, dem Monster, suggerieren läßt.
Er wird an dieser Stelle immer noch unbewußte Kindheitskonflikte mit dem Übervater Freud austragen, dessen überzeugter Anhänger er als Psychoanalytiker gewesen war. Ein Therapeut muß subjektiv wie auch objektiv dem Klienten überlegen sein – man muß es ja nicht so deutlich wie der Übervater demonstrieren... Aber notwendig ist es allemal, um Therapieerfolg zu erzielen.
Kommentar:
Wäre dann die Frage, was Du unter Überlegenheit verstehst; insbesondere was subjektive und objektive Überlegenheit genau heissen soll???!
Ich denke mir, die 3 Basiskonzepte in der Psychotherapie
- Kongruenz des Therapeuten (Echtheit)
- Empathie
- Positive Wertschätzung
sind wohl immer noch gültig, also basal für eine wirklich gelingende Psychotherapie. Natürlich braucht es noch andere Kompetenzen, je nach dem, welche Therapie'methode' indiziert ist. Verhaltenstherapie braucht ganz andere Kompetenzen als z.B. eine Gesprächstherapie. Und kognitive Therapien (z.B. kognitive Umstrukturierungen) brauchen andere Kompetenzen vom Therapeuten als eine Psychoanalyse.
Übrigens bin ich absolut kein Freund von der Psychoanalyse, wenn sie als Therapieform Verwendung findet. Ich halte sie als Erklärungsansatz für gewisse psychische Beeinträchtigungen für valide, aber als praktischer therapeutischer Ansatz ist sie m.E. nicht wahnsinnig erfolgreich. Gut, muss zugeben, ich bin auch nicht mehr auf dem neusten Stand der Forschung: Aber so vor 10 Jahren, als ich mich ein bisschen intensiv damit befasst habe, wurde in Metaanalysen 'nachgewiesen', dass psychoanalytische Therapien eher schlecht abschneiden im Vergleich zur Verhaltenstherapie, der Gesprächspsychotherapie und den eher kognitiven Ansätzen. Mich würde dies übrigens auch nicht besonders überraschen. weil ich der Meinung bin, dass z.B. analytisches Bewusstsein noch längst keine Verhaltensänderung oder Verbesserung des seelischen Wohlbefindens impliziert. Eine Verhaltenstherapie, die sich ja gerade bei Ängsten und Phobien als sehr effektiv erwiesen hat, arbeitet ja absolut nicht über ein analytisches Verfahren, sondern quasi über das 'machen' (Desensibilisierung, Erwerb von Kompetenzen, damit mit der Zeit das Vermeidungsverhalten aufgegeben wird etc.).
Um Gottes Willen, ein Therapeut auf Augenhöhe mit den Klienten! Mit der Folge, daß der Therapeut sich von der Klientin (die sowohl von EMMA als auch von ihm mit dem vollen Namen (Claudia) Dinkel genannt wird) Todesangst vor JK, dem Monster, suggerieren läßt.
Er wird an dieser Stelle immer noch unbewußte Kindheitskonflikte mit dem Übervater Freud austragen, dessen überzeugter Anhänger er als Psychoanalytiker gewesen war. Ein Therapeut muß subjektiv wie auch objektiv dem Klienten überlegen sein – man muß es ja nicht so deutlich wie der Übervater demonstrieren... Aber notwendig ist es allemal, um Therapieerfolg zu erzielen.
Kommentar:
Wäre dann die Frage, was Du unter Überlegenheit verstehst; insbesondere was subjektive und objektive Überlegenheit genau heissen soll???!
Ich denke mir, die 3 Basiskonzepte in der Psychotherapie
- Kongruenz des Therapeuten (Echtheit)
- Empathie
- Positive Wertschätzung
sind wohl immer noch gültig, also basal für eine wirklich gelingende Psychotherapie. Natürlich braucht es noch andere Kompetenzen, je nach dem, welche Therapie'methode' indiziert ist. Verhaltenstherapie braucht ganz andere Kompetenzen als z.B. eine Gesprächstherapie. Und kognitive Therapien (z.B. kognitive Umstrukturierungen) brauchen andere Kompetenzen vom Therapeuten als eine Psychoanalyse.
Übrigens bin ich absolut kein Freund von der Psychoanalyse, wenn sie als Therapieform Verwendung findet. Ich halte sie als Erklärungsansatz für gewisse psychische Beeinträchtigungen für valide, aber als praktischer therapeutischer Ansatz ist sie m.E. nicht wahnsinnig erfolgreich. Gut, muss zugeben, ich bin auch nicht mehr auf dem neusten Stand der Forschung: Aber so vor 10 Jahren, als ich mich ein bisschen intensiv damit befasst habe, wurde in Metaanalysen 'nachgewiesen', dass psychoanalytische Therapien eher schlecht abschneiden im Vergleich zur Verhaltenstherapie, der Gesprächspsychotherapie und den eher kognitiven Ansätzen. Mich würde dies übrigens auch nicht besonders überraschen. weil ich der Meinung bin, dass z.B. analytisches Bewusstsein noch längst keine Verhaltensänderung oder Verbesserung des seelischen Wohlbefindens impliziert. Eine Verhaltenstherapie, die sich ja gerade bei Ängsten und Phobien als sehr effektiv erwiesen hat, arbeitet ja absolut nicht über ein analytisches Verfahren, sondern quasi über das 'machen' (Desensibilisierung, Erwerb von Kompetenzen, damit mit der Zeit das Vermeidungsverhalten aufgegeben wird etc.).
Gast_0009- Anzahl der Beiträge : 1630
@ Chomsky
Chomsky:
Logisch. Bei vorhandener subjektiver wie objektiver Überlegenheit im kognitiven Sinn.
Und nun lies noch einmal nach, was Seidler gesagt hat. Er redet von identifikatorischen Prozessen, die daraus entstehen, daß der Therapeut sich genauso verwundbar weiß wie der Klient. Anders als der Psychoanalytiker, der zuvor ja eine dreijährige Lehranalyse bei einem Psychoanalytiker durchlaufen muß und sich daher, so Seidler, gefeit sieht vor Durchbrüchen aus der Kindheit.
Ich werde das, was Seidler meint, noch weiter ausführen: er wird sehr deutlich!
Wäre dann die Frage, was Du unter Überlegenheit verstehst; insbesondere was subjektive und objektive Überlegenheit genau heissen soll???!
Ich denke mir, die 3 Basiskonzepte in der Psychotherapie
- Kongruenz des Therapeuten (Echtheit)
- Empathie
- Positive Wertschätzung
sind wohl immer noch gültig, also basal für eine wirklich gelingende Psychotherapie.
Logisch. Bei vorhandener subjektiver wie objektiver Überlegenheit im kognitiven Sinn.
Und nun lies noch einmal nach, was Seidler gesagt hat. Er redet von identifikatorischen Prozessen, die daraus entstehen, daß der Therapeut sich genauso verwundbar weiß wie der Klient. Anders als der Psychoanalytiker, der zuvor ja eine dreijährige Lehranalyse bei einem Psychoanalytiker durchlaufen muß und sich daher, so Seidler, gefeit sieht vor Durchbrüchen aus der Kindheit.
Ich werde das, was Seidler meint, noch weiter ausführen: er wird sehr deutlich!
Gast- Gast
Seidler in EMMA
Besonders aufschlußreich sind Seidlers Anmerkungen zum Kachelmann-Prozeß; auf die Frage, was er heute anders machen würde, sagt er:
Damit schiebt er ihr den Schwarzen Peter zu: hätte sie ihm nicht erlaubt, dieses Quasi-Gutachten im Juni zu erstatten, das zu Kachelmanns Haftverlängerung führte, wäre er von der Verteidigung, dem forensischen Sachverständigen Kröber und RA Franz, der gegenüber dem STERN abstritt, Seidler eine OLG-Warnung vor dem gefährlichen JK übermittelt zu haben, nicht demontiert worden.
Dabei war er nur zu gerne bereit, der Klientin zu helfen:
Ja, es ist sogar davon auszugehen, daß er ihr von Anfang an gesagt hat, daß er als Zeuge in Betracht komme. Warum sonst hätte sie auch ihm die Brieflüge erzählen sollen, wenn nicht aus Gründen der Stimmigkeit? Die StA war in Nöten, nachdem Greuels Gutachten vorlag, und da war er nur zu gerne behilflich...
Unglaublich, aber wahr. Seidler fährt fort:
Er belastet den Angeklagten, indem er seiner Klientin Todesangsterlebnisse bescheinigt, aber diese Belastung soll der Verteidigung vorenthalten bleiben? Rechtsstaat sieht anders aus. Und das müßte auch ein fachfremder Akademiker wissen, wenn er nicht komplett von dieser Welt entfernt agiert.
Und warum würde er heute eine Therapie nicht fortsetzen, wenn er als Zeuge in Betracht kommt? Eventuell, weil ihn die Klientin dann, wie geschehen, belügt und ihn, wie auch das ›Tagebuch‹, gezielt zum Beweismittel macht? Bah-non. Keineswegs.
Seidler:
Nun, das weiß der Gesetzgeber besser: behandelnde Ärzte sind grundsätzlich keine Sachverständigen, sondern nur sachverständige Zeugen. Ihr Heilungsauftrag allein stellt ihre Objektivität in Frage. Das gilt besonders für Psychotraumatologen, die nach ihrem Selbstverständnis erst einmal glauben und ›Retraumatisierungen‹ durch Hinterfragungen scheuen. Der 1951 geborene Seidler weiß genau, daß er froh sein muß, in Heidelberg eine späte Professur und Wirkungs-Nische ergattert zu haben; er habilitierte sich zwar spät, aber immerhin schon 1998, bekam aber erst 2006 eine Professsur, im Alter von 57 Jahren quasi gnadenhalber:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Seidler.107261.0.html
Die Verbitterung durch diese Kränkung schlagt sich im EMMA-Interview ungebremst nieder, als er behauptet, daß Karriere unabhängig von inhaltlicher Kompetenz stattfinde, sondern daß man es schaffen müsse, »andere Menschen aus dem Weg zu räumen. Bei uns in Deutschland nicht mit der Pistole. Aber er muss andere „kalt stellen“ und ausbooten, zum Beispiel manchmal über Intriganz.« (S. 111) Daß schafft man als »sensibler« Psychotraumatologe freilich nicht.
So beschreibt er die »täterorientierte und tätergestaltende Welt« der Justiz, in der »strukturell die Nebenklägerin die schlechteren Karten hat.«
(S.111)
Unfug. Er beklagt sein eigenes Schicksal. Im Fall Kachelmann waren keine Karrierejuristen innerhalb der Justiz tätig, sondern Juristen mit Eingangsämtern oder der nächsthöheren Beförderungsstufe. Das kann man nicht als Karriere bezeichnen. Die fängt erst an, wenn die Ämter politisch besetzt werden... Schlichte Oberstaatsanwälte und schlichte Vorsitzende Richter am LG gehören definitiv ncht in diese Liga.
Seidler:
Weshalb natürlich zur eigenen Bedeutungserhöhung eine neue mythische Zahl erfunden wird:
Damit steht er nun wirklich allein auf weiter Flur... Aber er hat nun mal ein Problem mit der Bedeutung seines Jobs und seines Selbst.
Weiter im Text: Warum würde er heute die Therapie abbrechen, wenn er als Zeuge aussagen müßte?
Seidler:
Nun folgt die polemische Frage von EMMA (Schwarzer und Chantal Louis)
Siehst Du, Chomsky, daß da eine Übertragung eigener Opfer-Sichten auf die Klientin stattfindet und vice versa, auf Augenhöhe? Daß hier also identifikatorische Prozesse stattfinden, die für beide schädlich sind?
Ein Schmankerl ist noch, wie er darauf reagiert, als ihm EMMA die feministische Grundierung der Psychotraumatologie via Brownmiller (die ja auch Greuel in ihrer Diss zitierte) und Judith Herman vorhielt:
Klar, das ist für einen Wissenschaftler peinlich, in die Nähe von Feministinnen gerückt zu werden.
Tatsächlich beweist Judith Herman auf S. 122 f. in EMMA aber, daß sie eine faktenfreie Feministin ist, indem sie DSK niedermacht und dabei Lügen verbreitet, als ob man als aufgeklärter Leser nicht auf den Antrag der StA auf Rücknahme der Anklage zugreifen und sie damit widerlegen könnte.
Ist das Internet zuletzt nicht doch ein Mittel der Aufklärung?
(S.111)Wenn ich in einem Prozeß als Zeuge aufgerufen werden könnte, würde ich der Patientin oder dem Patienten erklären: „Wenn Sie beabsichtigen, mich von der Schweigepflicht zu entbinden, dann ist an dieser Stelle die Behandlung zu Ende.“
Damit schiebt er ihr den Schwarzen Peter zu: hätte sie ihm nicht erlaubt, dieses Quasi-Gutachten im Juni zu erstatten, das zu Kachelmanns Haftverlängerung führte, wäre er von der Verteidigung, dem forensischen Sachverständigen Kröber und RA Franz, der gegenüber dem STERN abstritt, Seidler eine OLG-Warnung vor dem gefährlichen JK übermittelt zu haben, nicht demontiert worden.
Dabei war er nur zu gerne bereit, der Klientin zu helfen:
(S.112)Hatten Sie ihr dazu geraten, Sie von der Schweigepflicht zu entbinden?
Nein, aber ich war damit einverstanden. Für mich war es naheliegend, meine Informationen, die ja aus erster Hand stammen, dem Gericht zur Wahrheitsfindung zur Verfügung zu stellen.
Ja, es ist sogar davon auszugehen, daß er ihr von Anfang an gesagt hat, daß er als Zeuge in Betracht komme. Warum sonst hätte sie auch ihm die Brieflüge erzählen sollen, wenn nicht aus Gründen der Stimmigkeit? Die StA war in Nöten, nachdem Greuels Gutachten vorlag, und da war er nur zu gerne behilflich...
Unglaublich, aber wahr. Seidler fährt fort:
(S.112)Dass das bedeutete, dass auch die Verteidigung Zugang zu den Protokollen bekommt, hatte ich mir nicht klargemacht. Und das hat mir auch niemand gesagt.
Er belastet den Angeklagten, indem er seiner Klientin Todesangsterlebnisse bescheinigt, aber diese Belastung soll der Verteidigung vorenthalten bleiben? Rechtsstaat sieht anders aus. Und das müßte auch ein fachfremder Akademiker wissen, wenn er nicht komplett von dieser Welt entfernt agiert.
Und warum würde er heute eine Therapie nicht fortsetzen, wenn er als Zeuge in Betracht kommt? Eventuell, weil ihn die Klientin dann, wie geschehen, belügt und ihn, wie auch das ›Tagebuch‹, gezielt zum Beweismittel macht? Bah-non. Keineswegs.
Seidler:
(S.111)Dabei ist nicht der Punkt, dass es ein Befangenheitsproblem vor Gericht gäbe, denn das gibt es meiner Ansicht nicht.
Nun, das weiß der Gesetzgeber besser: behandelnde Ärzte sind grundsätzlich keine Sachverständigen, sondern nur sachverständige Zeugen. Ihr Heilungsauftrag allein stellt ihre Objektivität in Frage. Das gilt besonders für Psychotraumatologen, die nach ihrem Selbstverständnis erst einmal glauben und ›Retraumatisierungen‹ durch Hinterfragungen scheuen. Der 1951 geborene Seidler weiß genau, daß er froh sein muß, in Heidelberg eine späte Professur und Wirkungs-Nische ergattert zu haben; er habilitierte sich zwar spät, aber immerhin schon 1998, bekam aber erst 2006 eine Professsur, im Alter von 57 Jahren quasi gnadenhalber:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Seidler.107261.0.html
Die Verbitterung durch diese Kränkung schlagt sich im EMMA-Interview ungebremst nieder, als er behauptet, daß Karriere unabhängig von inhaltlicher Kompetenz stattfinde, sondern daß man es schaffen müsse, »andere Menschen aus dem Weg zu räumen. Bei uns in Deutschland nicht mit der Pistole. Aber er muss andere „kalt stellen“ und ausbooten, zum Beispiel manchmal über Intriganz.« (S. 111) Daß schafft man als »sensibler« Psychotraumatologe freilich nicht.
So beschreibt er die »täterorientierte und tätergestaltende Welt« der Justiz, in der »strukturell die Nebenklägerin die schlechteren Karten hat.«
(S.111)
Unfug. Er beklagt sein eigenes Schicksal. Im Fall Kachelmann waren keine Karrierejuristen innerhalb der Justiz tätig, sondern Juristen mit Eingangsämtern oder der nächsthöheren Beförderungsstufe. Das kann man nicht als Karriere bezeichnen. Die fängt erst an, wenn die Ämter politisch besetzt werden... Schlichte Oberstaatsanwälte und schlichte Vorsitzende Richter am LG gehören definitiv ncht in diese Liga.
Seidler:
(S. 115)Und je höher Sie zum Beispiel in den Hierarchien kommen, desto weniger wird die Traumatologie gefördert. Getragen wird die Traumatologie von den Patientinnen und Patienten, die eine solche Versorgung immer mehr einfordern.
Weshalb natürlich zur eigenen Bedeutungserhöhung eine neue mythische Zahl erfunden wird:
(S.112)Vergewaltigung führt in nahezu hundert Prozent der Fäller zu einer Traumafolgestörung
Damit steht er nun wirklich allein auf weiter Flur... Aber er hat nun mal ein Problem mit der Bedeutung seines Jobs und seines Selbst.
Weiter im Text: Warum würde er heute die Therapie abbrechen, wenn er als Zeuge aussagen müßte?
Seidler:
Das Problem entsteht, wenn Patientin und Therapeut den gleichen Prozeduren ausgesetzt sind. Dann gibt es ein Befangenheitsproblem in der nachfolgenden Therapie. Wir waren beide Zeugen vor Gericht, ich war also in der gleichen Situation wie Frau Dinkel und hatte es dann sehr schwer, wieder in die neutrale Position des Therapeuten zu finden. Auch ich war empört über das, was sich da abgespielt hat.
Nun folgt die polemische Frage von EMMA (Schwarzer und Chantal Louis)
(S. 111)
Es ist Ihnen ja ergangen wie vielen, die Berührung mit dem mutmaßlichen Opfer hatten: Sie wurden zum Opfer erheblicher Angriffe durch die Verteidigung und der mit ihnen sympathisierenden Medien.
Ja. Und wenn man ebenfalls strukturell in eine Opferrolle gerät – wobei ich meine Erfahrung und die von Frau Dinkel in dem Prozess nicht vergleichen möchte – macht das eine Therapie nahezu unmöglich.
Siehst Du, Chomsky, daß da eine Übertragung eigener Opfer-Sichten auf die Klientin stattfindet und vice versa, auf Augenhöhe? Daß hier also identifikatorische Prozesse stattfinden, die für beide schädlich sind?
Ein Schmankerl ist noch, wie er darauf reagiert, als ihm EMMA die feministische Grundierung der Psychotraumatologie via Brownmiller (die ja auch Greuel in ihrer Diss zitierte) und Judith Herman vorhielt:
(S, 115)Das Buch von Judith Herman „Die Narben der Gewalt“ (siehe auch S. 122) zum Beispiel ist in der Traumatologen-Szene durchaus bekannt. Aber sie wird nicht als Feministin gesehen.
Klar, das ist für einen Wissenschaftler peinlich, in die Nähe von Feministinnen gerückt zu werden.
Tatsächlich beweist Judith Herman auf S. 122 f. in EMMA aber, daß sie eine faktenfreie Feministin ist, indem sie DSK niedermacht und dabei Lügen verbreitet, als ob man als aufgeklärter Leser nicht auf den Antrag der StA auf Rücknahme der Anklage zugreifen und sie damit widerlegen könnte.
Ist das Internet zuletzt nicht doch ein Mittel der Aufklärung?
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