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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

Beitrag  Oldoldman Di 05 Jul 2011, 03:41

das Eingangsposting lautete :

Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:

http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html

Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?

Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?

http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793

_____________
Anmerkung:

Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).

Die letzten Beiträge des fünfundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t429p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-25

Oldoldman


Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:24 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag  patagon Fr 15 Jul 2011, 22:59

Frau Schrupp:
Ihre Gedanken kann man nicht einfach nur als blöden Feminismus abtun, denn sie hat recht, damit, dass der Rechtsstaat Probleme nicht löst,

Das GG und die Menschenrechte sind ein Lippenbekenntnis und die juristische Praxis führt in der Regel kaum zu größerer Gerechtigkeit.

Ganz deutlich wird mir (auch hier im Forum) klar, dass offensichtlich gar nicht der Wunsch besteht, die Vorgaben umzusetzen; und zwar bei weiten Kreisen der Bevölkerung.

Rechtsanwäldin:

Der Artikel stellt wieder das EMMA Problem in den Vordergrund. Das eigentliche Problem kommt wie immer nicht einmal am Rande zu Sprache.
Frauen gut, Männer schlecht, ist so ein Unsinn, dass man sich ja in diesen Kreisen inzwischen darauf geeinigt hat, dass man den Heiligenschein nur noch über den Opferstatus erwerben kann. Dazu braucht man Täter. Auch das eigene Geschlecht.
Sind Polinnen besser als deutsche Frauen?

Tut mir leid, der Unsinn ist zuuu unerträglich.

Darüber kann ich noch nicht einmal lachen.


patagon
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Feminismus und Rechtsstaat

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 01:34

Feminismus und Rechtsstaat: Ein Antagonismus?
virtual-cd Gestern um 18:54

Also - es verdichtet sich ja der Eindruck, dass irgendwie feministisch bewegte weibliche Wesen ein grundsätzliches intellektuelles Problem mit rechtsstaatlichen Grundprinzipien haben.

Die GröFaZ ja sowieso und immer, dann gab es von einer gewissen Nadine Lantzsch die Äußerung, dass sein alles sexistischer Rotz, der entsorgt gehört (hatten wir hier auch schon) und jetzt legt die notorische Antje Schrupp nach:

Aber die Unvereinbarkeit zwischen Frauen und dem Prinzip des Rechtsstaats geht noch tiefer.

http://antjeschrupp.com/2011/07/15/einige-gedanken-zum-prinzip-der-rechtsstaatlichkeit/

Nein, Frau Schrupp: Nicht von Frauen! Von Feministinnen!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p360-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44201

Das sehe ich auch so.

Was ich nicht sehe, ist ein Sinn in Frau Schrupps Posting, allensfalls einen Zweck; nämlich den, der angegriffenen Nadine Lantzsch mit ihrer aggressiven Polemik gegen den Rechtsstaat zu Hilfe zu eilen; dabei stolpert sie von Denkfehler zu Denkfehler:

Wer dachte, der Vorwurf der Gotteslästerung sei heutzutage antiquiert und nur noch im Repertoire einiger religiös-fundamentalistischer Hardliner vorhanden, wurde in den letzten Tagen eines Besseren belehrt. Ein Volk aufrechter Verteidiger der rechten Lehre machte sich im Internet über einen Blogpost von Nadine Lantzsch her, die es gewagt hatte, das anzuzweifeln, was heutzutage offenbar die Stelle Gottes eingenommen hat: Das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.
http://antjeschrupp.com/2011/07/15/einige-gedanken-zum-prinzip-der-rechtsstaatlichkeit/

Das ist billige Rhetorik, denn der Rechtsstaat ist ein auf Vernunft gegründetes Konstrukt, also so ungefähr das Gegenteil von Religion und daher extrem gefährdet durch ideologische/religiöse Attacken. Vernunft hatte schon immer weniger Anhänger als (Aber)Glaube.

Antje Schrupp:

Sie charakterisierte es (bzw. eigentlich kritisierte sie nur dessen derzeitige Anwendung so) als „Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren und universale Menschenrechte für ihren eigenen Vorteil zu instrumentalisieren.“ Das mag polemisch formuliert sein, ist aber für sich genommen nichts Aufsehen erregendes und auch nichts, was nicht in anderer Form schon häufig von anderen ähnlich formuliert worden ist, und zwar durchaus auch von Männern – man denke, nur zum Beispiel, an den Anarchismus oder auch an zeitgenössische postkoloniale Theoretiker.
http://antjeschrupp.com/2011/07/15/einige-gedanken-zum-prinzip-der-rechtsstaatlichkeit/

Klar, Feminismus ist anarchisch und Mannheim und New York bedürfen der postkolonialen Betrachtung. Und Äpfel sind Birnen, was auch nicht weiter aufsehenerregend ist.

Antje Schrupp:

Die jetzige Aufregung wurde ausgelöst durch einen Blogpost von Udo Vetter, und das Tabu, das hier gebrochen wurde, besteht ganz offensichtlich darin, dass Nadine Lantzsch ihre Kritik mit dem Thema der Prozesse gegen Strauss-Kahn, Kachelmann und Assange verknüpft hat und also die Perspektive der Geschlechterdifferenz ins Spiel brachte. Wenn irgendjemand bisher noch Zweifel daran hatte, dass eine sehr enge (wenn auch vielleicht nicht zwangsläufige) Verbindung besteht zwischen der Verteidigung des Rechtsstaats und offener Frauenfeindlichkeit in krassester Form, muss man nur mal die fast 800 Kommentare unter dem Vetter-Blogpost durchlesen.
http://antjeschrupp.com/2011/07/15/einige-gedanken-zum-prinzip-der-rechtsstaatlichkeit/

Lantzsch hat kein Tabu gebrochen, sie hat sich an Schwarzer, C.P., Pasionaria, Isis und andere Starkdeutsch-Benutzer lediglich angehängt.

Schwarzer hatte bereits massenwirksam in BILD an den Grundfesten des Rechtsstaats gerüttelt, weil Freisprüche für Männer, die von einer Frau wegen eines Sexualdelikts angezeigt wurden, das falsche Geschlecht bevorzugen. Das ist kein Tabu-Bruch, sondern populistischer Mainstream (siehe auch die STERN-Artikel zu JK und DSK).

Denn der Mann ist schuldig, wenn schon nicht einer Straftat, dann doch wegen Lotterlebens. Unschuldsbeteuerungen sind ›Diffamation‹ des mutmaßlichen Opfers, Schweigen des Angeklagten gehört verboten, Verteidigung ist des Teufels, Gutachter sind entweder überflüssig oder gekauft, was allein zählt, ist der Glaube an die Wahrheitsliebe und -fähigkeit der Frau.

Diese vernunftfeindliche feministische Parteinahme wird in den meisten der nun 868 Kommentare zu Udo Vetters Blog-Beitrag angegriffen, nicht Frauen schlechthin.

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/07/12/der-rotz-der-unser-leben-lebenswert-macht/

Das Verwechseln von Äpfeln und Birnen gehört zum Basis-Rüstzeug gedankenschwacher aber meinungsstarker ›Kommentare‹.

Danach läßt Frau Schrupp einige ungeordnete Gedankenschnipsel zum Thema Alternative zum Rechtsstaat folgen, denen zu entnehmen ist, daß sie vom Thema keine Ahnung hat. Das hatte sie schon zuvor bewiesen, denn das Wesen der Unschuldsvermutung mit der darausfolgenden Beweislast hat sie einfach nicht verstanden, wie aus einem früheren Artikel von ihr hervorgeht:

Mich interessiert lediglich der grundlegende Tenor des Arguments, das ich für falsch halte: Es ist nämlich, gerade in einer Demokratie (aber vor allem einfach auch so generell), durchaus sehr wohl möglich, jemanden für schuldig zu halten, obwohl kein Gericht ihn rechtskräftig verurteilt. Einfach deshalb, weil es schlicht und ergreifend auch möglich ist, dass Gerichte Leute nicht rechtskräftig verurteilen, obwohl sie schuldig sind (und, was noch schlimmer ist, auch andersrum).

Die Gründe dafür können vielfältig sein: Eine Handlung wird nach den derzeit herrschenden Gesetzen nicht als Verbrechen eingeordnet, obwohl ich der Meinung bin, dass sie durchaus eines ist. Oder: Jemand ist zwar schuldig, das Gericht kann aber nicht ausreichend Beweise beschaffen.
http://antjeschrupp.com/2010/09/08/die-unschuldsvermutung/

Sehr richtig, genau das ist Rechtsstaat. Und den mag sie nicht. Weil sie ein religiöses Gerechtigkeitsempfinden umtreibt, das auf Erden nicht einzulösen ist.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty BILD bildet

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 02:08


BILD weiß Bescheid, wie immer; vermutlich hat man zur Verifizierung bei der Ex-Gerichts-Kommentatorin nachgefragt...

In dem Vergewaltigungsverfahren haben Verteidigung und Anklage jeweils Revision gegen Kachelmanns Freispruch eingelegt.

http://www.bild.de/news/inland/joerg-kachelmann/kachelmann-spricht-ueber-zukunft-18876494.bild.html

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Rechtsstaat und dergleichen ...

Beitrag  virtual-cd Sa 16 Jul 2011, 03:25

@Patagon
Hier bin ich vollständig anderer Ansicht als du.
Frau Schrupp:
Ihre Gedanken kann man nicht einfach nur als blöden Feminismus abtun, denn sie hat recht, damit, dass der Rechtsstaat Probleme nicht löst,
Aus zwei Gründen bin ich anderer Ansicht:

1. Doch, man kann (und muss eigentlich) die Äußerungen von Frau Schrupp als kruden Unfug abtun. Das der Unfug feministisch-ideologisch motiviert ist, macht ihn dann eben zu fenimistischem Unfug, aber im Kern ist es erst einmal Unfug. Und zwar ein ziemlich undurchdachter.

2. Zweitens behauptet Frau Schrupp ja nicht, der Rechtsstaat sei als Prinzip verzichtbar, weil der die Probleme nicht löst. Sie behauptet, er sei verzichtbar, weil er nur Männern nützt und für Frauen wesensfremd ist. Das ist etwas ganz anderes.

Also unterscheide ich noch einmal zwischen Kritik an Frau Schrupp und deiner Ansicht. Letztere kann ich aber auch nicht teilen:
Das GG und die Menschenrechte sind ein Lippenbekenntnis und die juristische Praxis führt in der Regel kaum zu größerer Gerechtigkeit.
Auch hier widerspreche ich gleich mehrfach:
1. Sind GG, Menschenrechte und rechtsstaatliche Grundsätze (Schuld muss bewiesen werden, in dubio pro reo, Unschuldvermutung, anwaltliche Vertretung für Angeklagte, Öffentlichkeitsprinzip, Gleichheit vor dem Gesetz ect. pp. ) nicht dasselbe. Es gibt da Berühungspunkte aber keine Identität.

Bleiben wir also mal beim Rechtsstaat und machen nicht das Faß GG und Menschenrechte noch mit auf.

2. Ist mir in deiner Kritik des Rechtsstaates (und deiner Verteidigung von Frau Schrupp) nicht klar: Bist du der Meinung, dass die Prinzipien durchaus ok und wertvoll sind, aber teilweise in der Praxis durchlöchert werden? Oder bist du gegen die Prinzipien selber? Bei ersterem würde ich dir folgen, bei zweiterem nicht.

3. Du schreibst, Frau Schrupp hätte Recht mit der Kritik, weil "der Rechtsstaat Probleme nicht löst." Jetzt wäre die Frage: Welche Probleme soll er denn lösen?
Der Rechtstaat mit seinen Prinzipien löst durchaus - soweit die Prinzipien nicht verwässert werden - das Problem, dass der Bürger nicht beliebiger Willkür der Staatsgewalt und der Obrigkeit ausgesetzt ist. Der Bürger ist immer noch der Staatsgewalt und seinem Gewaltmonopol unterworfen, aber begrenzt. Um die Einhaltung dieser Grenzen, wenn du so willst der Spielregeln, geht es. Das ist ein gewisser Schutz gegen Willkür und schaffte ein gewisses Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit im Zusammenleben.
Denk einmal nicht nur an das Strafrecht, sondern auch an das Zivilrecht. Auch Frau Schrupp wäre vermutlich (auch als Frau!) sehr dagegen, wenn Verträge und alltägliche Rechtsgeschäfte, die sie als Bürgerin ja auch tätigen muss, keine Verbindlichkeit mehr hätten und ins Belieben der Vertragspartner gestellt wären. Nur so als Beispiel.

4. Du forderst offenbar von einem Rechtsstaat "Gerechtigkeit". Was immer das sein mag. (Das ist sehr subjektiv und dem jeweiligen Rechtsempfinden anheim gestellt.)
"Gerechtigkeit" in diesem Sinne kann kein Rechtsstaat leisten. Das ist auch nicht sein Anspruch, der ist von niemanden erhoben worden.
Ich kenne einen Rechtsanwalt, der meint: Wenn ein Mandant es nicht einsehen will, dass Gerichte nicht dafür da sind, "Gerechtigkeit" herzustellen, sondern Recht zu sprechen, dann schmeißt er ihn aus der Praxis.

Es gibt viele Dinge, die mögen "ungerecht" sein oder empfunden werden - sind aber grundsätzlich nicht justiziabel. Wenn meine Angebetete mich nicht erhört, sondern meinen Nebenbuhler, mag ich das ungerecht finden. Weil: Ich bin ja der viel wertvollere Mensch als die Sau von Nebenbuhler, latürnich. Aber das hat mit Rechtsstaat nichts zu tun.

Ich glaube ja, du hast den Schrupp-Artikel gar nicht gelesen. Außerdem: Es wäre schön wenn du zwischen Recht und "Gerechtigkeit" trennen könntest in der Argumentation. Und zwischen "Prinzipien" und deren mangelnder Einhaltung.

Um noch ein anderes Beispiel zu geben: Ich bin z.B. strikt gegen Folter. Es gibt auch ein solches Folterverbot, verankert in den allgemeinen Menschenrechtserklärung der UN.
Dieses wir nicht eingehalten. An vielen Orten dieser Welt wird gefoltert. Die USA z.B. sind auch ein Folterstaat. Die BRD foltert zumindest in manchen Bereichen indirekt mit. (Man lässt foltern - im Beisein von BND-Beamten. In Syrien z.B.)

Ich würde jetzt daraus nicht schlussfolgern: Das Prinzip der Ächtung von Folter sollte man aufgeben. Im Gegenteil.


@ Gabriele Wolff:
Ja, die Sache mit dem Vorwurf der "Gotteslästerung" ist ein billiger rhetorischer Trick. Auch hier nehme ich einmal Folter. Wenn jemand die Meinung vertritt - und bin sehr dafür, dass die Meinung vertreten werden darf - wir sollten als Staat wieder offiziell foltern dürfen, um z.B. Kinderpornografie einzudämmen oder Kachelmann zu überführen ;-) , dann muss so jemand mit entschiedenem argumentativem Gegenwind rechnen.
Und dann zu sagen, ja das wäre ja nur "Gotteslästerung" gewesen, und wer nicht zustimmt zu dieser Forderung ist ein religiöser Fundamentalist, würde sofort als die haltlose Rabulistik erkennbar, die es ist.

Und dieser Satz von Frau Schrupp ist einigermaßen infam:
Wenn irgendjemand bisher noch Zweifel daran hatte, dass eine sehr enge ... Verbindung besteht zwischen der Verteidigung des Rechtsstaats und offener Frauenfeindlichkeit in krassester Form, muss man nur mal die fast 800 Kommentare unter dem Vetter-Blogpost durchlesen.

Hier wird, in bester GröFaZ-Manier, die Einforderung rechtsstaatlicher Prinzipien mit Frauenfeindlichkeit gleichgesetzt.
Ich habe in den gut 850 Kommentaren - einige sind von mir - nur 2 eindeutig frauenabwertende entdecken können.

Diese pauschalen Reflexe von Feministinnen dergestalt, jeder der nicht meine Meinung und meine Diskurshoheit akzeptiert, und es etwas wagt, Widerworte zu geben, gar mit Argumenten zu kommen, sei ein Frauenfeind - die gehen mit inzwischen ziemlich auf den Senkel. Die Form der Argumentation habe ich schon in den 80ern an Universitäten zu verabscheuen gelernt.

Aber in den späten 70ern bis in die 80er hinein hat das als "Totschlagsargument" im universitären Bereich immer gut funktioniert.
Jetzt funktioniert es nicht mehr zu 100%. Und manchmal müssen sich Feministinnen Gegenargumenten stellen. Es wird nicht mehr einfach zu jedem Unfug geschwiegen.
Das irritiert die Feministinnen, weil sie das nicht gewohnt sind, mit Einsprüchen umzugehen. Aber das ist deren Problem.

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

Beitrag  patagon Sa 16 Jul 2011, 04:46

CD-VIRTUAL:2. Ist mir in deiner Kritik des Rechtsstaates (und deiner Verteidigung von Frau Schrupp) nicht klar: Bist du der Meinung, dass die Prinzipien durchaus ok und wertvoll sind, aber teilweise in der Praxis durchlöchert werden? "

Ja, ich bin der Meinung, dass er über weite Strecken in der Praxis durchlöchert wird.

Und damit offensichtlich eben nicht funktionioniert.

Wenn alleine eine unbegründete Anklage genügt um jemand mit Hilfe der Staatsgewalt zu ruinieren.

Wenn eben vor Gericht die Unschuldsvermutung nicht wirklich vorausgesetzt wird, wenn Interessen bedient werden, und von staatl. Seite versucht wird, zu einer bestimmten Stimmung zu kommen um ein gewünschtes Ergebnis herbei zu führen (Was ja auch z. B. im Fall Witte geschehen ist), dann funktioniert er eben nicht. Nicht immer, manchmal ja und unter bestimmten Voraussetzungen, aber eben nicht, wenn die Voraussetzungen nicht zusätzlich gegeben sind.

A.S. erzählt auch, dass für sie die Unschuldsvermutung erst einmal selbstverständlich wäre, nur um dann alles in ihrer Macht stehende zu tun, um das Gegenteil zu beweisen.
Das wäre ja egal, wenn sie alleine wäre, aber offensichtlich ist sie das leider nicht, und ob nun Zeitgeist oder Aberglaube, oder andere Interessen. Der Rechtsstaat funktioniert nicht, wenn eine Anschuldigung genügen kann, um jemanden zu erledigen.
Das kann man mit "durchlöchert" nicht entschuldigen. Wo ist der Unterschied zu Hexenprozessen?

Ich weiß es nicht, aber ich gehe davon aus, dass auch im Mittelalter nicht jeder wegen jeder Anklage tatsächlich verurteilt worden ist.

patagon
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty SWR hat reagiert: Mannheim und die Kurpfalz!

Beitrag  Die Rechtsanwaeldin Sa 16 Jul 2011, 07:21

WIR sollen wohl verstehen lernen. Spät, aber nicht zu spät.


Über die edlen Wilden: Mannheim, Schwetzingen ....

Bis zum Saumagen wird alles umgedreht!


heute · Sa, 16. Jul · 20:15-21:45 · SWR RP
SamstagAbend: Kurpfalz

© Bild: SWR/Peter A. Schmidt Gastgeber Markus Brock

Kurzbeschreibung
Moderation: Markus Brock

Beschreibung
Gäste: * Joy Fleming * "Chako" Habekost * Hartmut Ellrich * Inge Steiner * Thomas Holländer * Dario Fontanella Das Land an Rhein und Neckar ist nicht nur eine bedeutende Wirtschaftsregion für 2,5 Millionen Menschen, sondern auch ein pulsierender Kulturraum, über dessen Geschichte es viel zu erzählen gibt. Als Gäste der Sendung begrüßt Moderator Markus Brock die Sängerin Joy Fleming, stimmgewaltige Blues-Röhre, die vor über 40 Jahren Mannheim mit ihrem "Neckarbrückenblues" in der ganzen Republik bekannt wurde. Der Comedian "Chako" Habekost, der mit dem kurpfälzer Dialekt erfolgreich auf Tour geht, sieht die Sprache als verbindendes Element der disparaten Region und hält neben dem Auto das Halbliter-Schoppe-Duppe Glas für die größte Erfindung der Kurpfalz. Außerdem zu Gast ist die TV-Moderatorin Inge Steiner, die seit rund einem Jahr mit ihrem Mann, dem Olympia-Goldmedaillengewinner Matthias Steiner in der Heidelberger Altstadt lebt und von ihrer neuen Umgebung total begeistert ist. Ein exzellenter Kurpfalz-Kenner ist der gebürtige Mannheimer Hartmut Ellrich, der gerade seine "Streifzüge durch die Kurpfalz" veröffentlicht hat: Ein umfassender wie unterhaltsamer Begleiter zu Kunst und Kultur der Region. In der Sendung zu Gast ist auch der Mannheimer Eisspezialist Dario Fontanella, dessen Vater in den 30er Jahren des mediterranen Klimas und der schönen Frauen wegen nach Mannheim kam. Von filmischen Abenteuern berichten kann der Berufs-Feuerwehrmann Thomas Holländer, der seit 1996 immer mal wieder als Hobbyschauspieler beim "Tatort Ludwigshafen" neben Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe vor der Kamera steht. Hintergrundinformationen: Die Kurpfalz ist eine der vielfältigsten Regionen Deutschlands. Ob die "Deutsche Weinstraße", die "blühende Bergstraße", das UNESCO-Weltkulturerbe "Dom zu Speyer" oder eine Schiffstour vom romantischen Heidelberg ins Neckartal.

Regie
K. Frings

Webseite
www.swr.de/samstagabend/index.html

Formatinformation
       

Showview
Keine Showviewinformationen (?)

Sendungsdauer/ -ende
90 min (bis 21:45 - 90 min netto)
Die Rechtsanwaeldin
Die Rechtsanwaeldin

Anzahl der Beiträge : 666

http://www.jurablogs.com/blogs/die-rechtsanwaeldin

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty @Patagon

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 08:33

Patagon: was folgt für Dich daraus, wenn ein grundsätzlich richtiges und wünschenswertes Prinzip in seinem aktuellen Vollzug mit Füßen getreten wird, weil zeitgeistige Wirklichkeitsverkennungen bestimmte Ergebnisse favorisieren und das Prinzip damit aushöhlen??

Daß man das Prinzip aufgeben oder daß man für es, gerne auch kämpferisch, eintreten sollte, damit es wieder beachtet wird und besser funktioniert als es das jetzt tut? Ideal funktionieren wird es nie, weil der menschliche Faktor immer eine Rolle spielt. Aber er darf eben allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen und keine tragende, wie das jetzt der Fall ist und in Mannheim und NY (und allüberall, wo es vorschnelle Anklagen und Fehlurteile gibt) zu besichtigen war.

Ich habe mich für die zweite Lösung entschieden. Und das fäkalinjuriengespickte Aufjaulen von Ideologen zeigt ja, daß diese Eintreten für’s goldrichtige Prinzip ins Schwarze trifft.

Als Frau kann ich die radikalfeministische Agitiererei von heute nur als ultrakonservativen Schlag gegen selbstbestimmte Frauen auffassen; daß man ihnen nur die Rolle als Opfer zuschiebt, ihnen Lust abspricht und sie zur besitzergreifenden kontrollsüchtigen Monogamie verpflichtet, die in den Siebzigern unter umgekehrten Vorzeichen als patriarchalisches Unterdrückungsinstrument verkauft wurde, will mir nicht in den Sinn.

Die Vereinbarkeit von Freiheit und Bindung, von Lust und Veranwortung, von Beruf und Beziehung/Familie, die freie Wahl mit Rücksicht auf Verluste –: das war das Modell der Siebziger jenseits einer beschränkten K(r)ampf-Schwarzer, deren Aggressivität noch nie Modell sein konnte.

Ähnlich wie ich sieht es Erica Jong, die für mich in den Siebzigern viel bedeutsamer war als Schwarzer; auch sie kann den weiblichen backlash nicht fassen:

Erica Jong:

Just as the watchword of my generation was freedom, that of my daughter’s generation seems to be control. Is this just the predictable swing of the pendulum or a new passion for order in an ever more chaotic world? A little of both. We idealized open marriage; our daughters are back to idealizing monogamy. We were unable to extinguish the lust for propriety.
[...]
Lust for control fuels our current obsession with the deficit, our rejection of passion, our undoing of women’s rights. How far will we go in destroying women’s equality before a new generation of feminists wakes up? This time we hope those feminists will be of both genders and that men will understand how much equality benefits them.

Different though we are, men and women were designed to be allies, to fill out each other’s limitations, to raise children together and give them different models of adulthood. We have often botched attempts to do this, but there is valor in trying to get it right, to heal the world and the rift between the sexes, to pursue the healing of home and by extension the healing of the earth.

Physical pleasure binds two people together and lets them endure the inevitable pains and losses of being human. When sex becomes boring, something deeper is usually the problem — resentment or envy or lack of honesty. So I worry about the sudden craze for Lysistrata’s solution. Why reject honey for vinegar? Don’t we all deserve sugar in our bowls?
Erica Jong is the author of 22 books, most recently “Sugar in My Bowl.”
http://www.nytimes.com/2011/07/10/opinion/sunday/10sex.html?_r=1


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty U.a. an Rechtsanwaeldin

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 10:51

SZ-Magazin: Wieder-Gutmachung !
Die Rechtsanwaeldin Heute um 09:46
;-)
Nach dem Mist, den man beim SZ-Mgazin im letzten Jahr mit den weiblichen Kachelmann-"Bekannten" gebaut hat, korrigiert sich das SZ-Magazin jetzt ;-).
"Inzwischen hat nicht mehr die Osteuropäerin oder Asiatin ein Imageproblem, sondern die deutsche Frau. Sie gilt häufig als hart, unnachgiebig, uncharmant."
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35993

Alles wird gut!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p360-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44208
Sehr amüsant, so wohl deine Bemerkungen dazu, als dieser Artikel! Wow, da müssen „wir“ Frauen uns ja warm anziehen……

Da sind Frauen tatsächlich in der Lage weiblich auszusehen, oder sexy und machen trotzdem einen kompetenten Job? Ich bin ganz begeistert und sollte wahrscheinlich sofort solche Frauen konsultieren.

Muss ich das? Ich mache mir eigentlich eher Sorgen um die Männer?! Ich frage mich schon welche Männer in Deutschland keine Frau finden.

Wenn die Frauen aus dem „Osten“ nun alle viel lieber sind und trotzdem autonom? Anschmiegsamer, weicher, etc?

Musste auch lächeln über die Tatsache, dass viele Frauen in Deutschland so hart sind. Das sind gewisse Frauen, die gibt es überall und das hat, wie ich glaube, wenig mit der Herkunft zu tun.

Meine persönliche Erfahrung, als Frau muss Frau „hart“ sein im Job. Zuhause angekommen reagiert eine Frau aber nicht anders als ein Mann. Jeder knallharte Geschäftsmann kommt nach Hause, (hoffentlich fällt vieles von ihm ab und er kann sich selbst sein). Deshalb muss er sich nicht gehen lassen, die Pantoffel und Zeitung von Frau erwarten. Das ist doch Parodie auf eine Vergangenheit!

Zuhause begegnen sich Mann und Frau als Mensch!..... Solange es ein Interesse gibt eine Ehe/Beziehung weiter zu führen begegnen sich beide in einem Rhythmus der im Idealfall passt. Bei wirklich selbstbestimmten Menschen gibt es eine gewisse Zeit der absoluten Verliebtheit. Die Zeit in der man nur „sich, wie auf ner Insel“ braucht. Sich glücklich und zufrieden treiben lässt. Nach einem halben Jahr kommt der Alltag mit rein und man muss sich ansehen was passt und was eben nicht.

,.
Verantwortlich für eine Beziehung sind immer zwei. Wenn der Mann, (jojo, ist was wahres drann), besser damit klar kommt auf eine Partnerin zu verzichten und dafür lieber ein „Sofa-Kissen“ hat: Tja!

Eine Frau ist in einer Beziehung immer so Anschmiegsam, wie die Beziehung eben läuft. Frauen, die aus welchen Gründen auch immer Anschmiegsam „sind/bleiben“ (wenn sie eigentlich keine Lust darauf haben) sind keine wirklichen Partnerinnen. Die Grenzen sind ganz individuell und haben in so fern wenig mit mentalitätsunterschieden zu tun.

Ach, eigentlich möchte ich nur sagen: ein deutscher Mann, der mit einer deutschen Frau, die auch ihr eigenes Berufsleben führt, ein Problem hat… hat selbst ein Problem.

Der Unterscheid zwischen Ost/West ist vielleicht: deutsche, autonome Frauen lügen weniger!

Wenn ich als Frau mit einem Mann schlafe, den ich nicht mehr attraktiv finde, muss ich das als selbständige Frau nicht. Vielleicht können andere Frauen das besser und dann entsteht eine Schieflage. Ob die dann auch gut im B…. usw. sind: keine Ahnung. Die Ansprüche der Männer sind da ja auch sehr unterschiedlich.

Meine Erfahrung: Männer machen sich gerne selbst etwas vor!

Schlusswort: der Artikel disqualifiziert Männer, nicht Frauen. Männer sollten auf die Barikaden gehen!............ Very Happy

Die Männer eben!

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty @ Maschera

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 12:06

Wie immer, wenn verallgemeinert (sprich soziologisch vorgegangen wird). kommt Mist dabei heraus.

Dieser unsäglich dumme Artikel sagt weder etwas über Männer noch etwas über Frauen aus, sondern verweist lediglich, wie schon die anonyme Klatschnummer über JK und der Abschied von Leyendecker vom investigativen Journalismus in Sachen JK (wer die Akten von der StA bekommt, kann kaum noch kritisch sein, siehe die Aktivität der SZ im Fall der von den Vorgesetzten abservierten StA'in Lichtinghagen, wo sich Leyendecker unkritisch der später widerlegten Sicht der Vorgesetzten anschloß, sich einseitiger Interna bedientund staatstragend beim Fertigmachen einer unbequemen Mitarbeiterin dienlich war), etwas über den Niedergang des Niveaus der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG aus.

Daß sie bei der Entlarvung des Schaumschlägers v. u. z. Guttenberg richtiglag, war kein Kunststück. Daß er politisch einer war, war jedem Denkenden seit langem klar. Und eine gefakete Doktorarbeit paßte nur zu gut ins Bild...

Man wird es langsam müde, blödsinnige Artikel und Kommentare zu analysieren.


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Gabriele: Wo Du Recht hast, hast Du Recht! :-)

Beitrag  Gast_0009 Sa 16 Jul 2011, 13:51

Du schreibst:

Wie immer, wenn verallgemeinert (sprich soziologisch vorgegangen wird). kommt Mist dabei heraus.

Kommentar:

Jetzt musst Du dieses Axiom nur noch selbstreflexiv anwenden, und dann wirst Du sehen, dass das Axiom, auf jeden Fall wenn Du es anwendest, goldrichtig ist - also, wenn Du verallgemeinerst, dann kommt folglich Mist dabei heraus! :-D
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Fallbeispiele

Beitrag  Gast Sa 16 Jul 2011, 22:38

Hi Chomsky,

da hat die kleine Spitze gegen die Soziologie doch genauso gewirkt, wie ich mir das vorgestellt hatte...
:-)))

Tatsächlich ist gegen das Prinzip pars pro toto nichts einzuwenden – wenn denn nicht nur die Beispielsfälle herangezogen werden, die die These des Artikels stützen sollen. Das ist einfach nur unsäglich albern und volksverdummend.

Hier ein besser gewähltes Einzelbeispiel für den Umgang von Boulevard-Medien auf der Suche nach Stories; und wenn die Mitarbeit verweigert wird, wird abgestraft:

Jörg Kachelmann

On Sunday 17th July 2011, @J_Kachelmann said:

Das übliche Verfahren, was auch viele andere in der Öffentlichkeit stehende Menschen fälschlicherweise dazu verleitet, Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun wollen.

Unsere Medienstelle schrieb gestern an mich, die BamS hätte sich gemeldet - Zitat: Redakteur Rüssau hat mir gesagt, die Redaktion wolle das „vielleicht mal vorhandene Kriegsbeil begraben und die alten Geschichten beerdigen“. Bams wolle eine schöne Story über das Engagement von Meteomedia in den Philippinen und auch über den fast karitativen Aspekt dieses Projektes machen. Das sei jedoch nur möglich, wenn die Redaktion Fotos erhalte, die JK in den Philippinen und beim Aufbau der Wetterstation zeige. Zitat Ende.
http://www.twitlonger.com/show/bpfp6d
Jörg Kachelmann

On Sunday 17th July 2011, @J_Kachelmann said:

Und natürlich kommt das nicht in die Tüte. Die Götter des Boulevards strafen allerdings sofort. Anstelle der rührenden Story des karitativen Wetterfroschs bei den armen Menschen Asiens gibts eins auf den Deckel http://bit.ly/qwX2Yh

Macht nix. Nur für die Zukunft: Ihr müsst nicht mehr anrufen, BamS. Nie mehr. http://www.bildblog.de/31107/nie-mehr-springer-nie-mehr-burda/
http://www.twitlonger.com/show/bpfs0t


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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26)

Beitrag  patagon So 17 Jul 2011, 00:17

"Patagon: was folgt für Dich daraus, wenn ein grundsätzlich richtiges und wünschenswertes Prinzip in seinem aktuellen Vollzug mit Füßen getreten wird, weil zeitgeistige Wirklichkeitsverkennungen bestimmte Ergebnisse favorisieren und das Prinzip damit aushöhlen??"

Wenn ich jemand die Macht gebe, über das Schicksal anderer Menschen zu entscheiden, MUSS das mit Verantwortung gepaart sein.

Macht ohne Verantwortung führt zu Machtmissbrauch und letzlich zu Willkür.

Ich empfehle die persönliche Haftung. Auch bei anderen Krisen. Was Oltrogge wohl getan hätte, wenn ihm bei Fehlern selbst Knast drohen würde? Spekulanten die Unsummen verzocken, müssten ebenfalls mit ihrem persönlichen Vermögen haften usw.

Denn das ist in meinen Augen Rechtsstaatlichkeit, dass Transparenz vorhanden ist, keine linken Deals hinter verschlossenen Türen ausgehandelt werden können, und jeder für den eigenen selbstverursachten Mist verantwortlich gemacht werden kann.





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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Gabriele

Beitrag  Gast_0009 So 17 Jul 2011, 06:47

J.K. hat selbstverständlich absolut Recht, dass er jegliche Zusammenarbeit mit der BLÖD verweigert! Er wäre ja wirklich blöd, wenn er diesem populistischen Schmuddeljournalismus auch noch zuarbeiten würde.
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty merkwürdige wortspiele....

Beitrag  Gast So 17 Jul 2011, 07:22

Priester in Niedersachsen gesteht Kindesmissbrauch
(..)
Bereits vor einem Jahr seien dem Bistum Vorwürfe gegen den nun verhafteten Priester bekannt geworden, hieß es in einer Erklärung. Dabei sei es um das "angeblich distanzlose Verhalten" des Geistlichen "gegenüber einer Person" gegangen.

http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/507w64q-priester-gesteht-missbrauch#.A1000146
ach ja, "distanzloses verhalten" nennt man sexuellen kindesmissbrauch seit neuestem oder was ???.....also gibt es wohl auch keine diebe mehr, sondern nur mehr welche, die sich distanzlos zu den wertgegenständen anderer verhalten oder ?.....gibt es für distanzloses verhalten nen eigenen paragraphen oder ist das straffrei ???....evtl. ist das eine krankheit: er/sie leidet unter distanzverlust - sogenannte dedistanzitis..... Rolling Eyes

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Flexibilität (Gabrielle Wolff, u.a.)

Beitrag  Gast So 17 Jul 2011, 12:03

Gabrielle Wolff:

Daß sie bei der Entlarvung des Schaumschlägers v. u. z. Guttenberg richtiglag, war kein Kunststück. Daß er politisch einer war, war jedem Denkenden seit langem klar. Und eine gefakete Doktorarbeit paßte nur zu gut ins Bild...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p380-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26#44222

Musste lachen. So passend. Diesen Mann konnte ich keine Sekunde ernst nehmen. Pures Marketing-Produkt und wie viele begeistert waren……………. Evil or Very Mad Da wird einem fast Angst und Bange!

Das mit den Frauen aus dem Osten kann man ja auch ganz anders sehen. Zu wenig qualifizierte Fachkräfte in Deutschland, also werden sie aus dem Ausland geholt. Übertragen auf die Frauen?................ Very Happy

Ich glaube hier in Deutschland herrscht in vielerlei Hinsicht eine „Umbruchsituation“. So viel Zielstrebigkeit, Perfektion, etc. den Deutschen nachgesagt wird: sehr flexibel sind sie nicht! Damit meine ich natürlich die Politik, gewählt durch „das Volk“. Viele zweite Schritte werden vor dem ersten gemacht. In der Bildung und in der Familienpolitik. Das Hauptmerkmal der Politik gilt eben nicht dem „Volk“, (ich weiß, dass ist naiv gedacht“), es gilt dem Bruttosozialprodukt, der Wettbewerbsfähigkeit etc. etc.

Es werden Scheidungsgesetze geändert und abertausende Frauen sitzen ohne Ausbildung, Perspektive da. Sie haben ihre Kinder großgezogen, bekommen als alleinerziehende Unterhalt für die Kinder und das wars. Viele sind 40 und älter und wenn man nie mehr gearbeitet hat? Na dann viel Spaß bei der Suche! Immer mehr Putzfrauen, sorry, Raumpflegerinnen, immer weniger qualifizierte Frauen.

Die Kindererziehung wird so gut wie nicht angerechnet. Es gibt einen minimalen Versorgungsausgleich, das wäre es dann gewesen, außer Spesen.

Nicht falsch verstehen. Ich finde es wichtig für JEDE Frau, eine Ausbildung, Studium, zu absolvieren. Den „Beruf“, die „Berufung“ Mutter und Hausfrau, Depp für alles und „Pfeiler für den Mann“ gab es NIE! Dieser wurde NIE gewürdigt. Nicht in Deutschland. Ich persönlich empfinde dies als eine große Schande!!!

In den Niederlanden bekommen Frauen, die Kinder erzogen haben eine Rente. Unabhängig vom Ehemann und sorry: ich finde das gerechtfertigt!

Darum geht es jedoch nicht. Das Scheidungsgesetz wurde geändert und Frauen müssen ab sofort für sich alleine sorgen. Gut für die Männer. Die Armutsgrenze bei alleinerziehenden Müttern ist bekannt. Dies wirkt sich auf die Kinder aus. Ein Teufelskreislauf. Die Katze beisst sich in den Schwanz.

Dem muss man entgegen treten. Bildung, Bildung für die Frauen, Krippenplätze für arbeitende junge Mütter. Vorhanden? Weit gefehlt. Es wird von Frauen gefordert ihr Leben in die Hand zu nehmen, Unterstützung bekommen diese Frauen jedoch nur sehr wenig.

Ich bekam auch keine. Ich hatte/habe jedoch so etwas wie mein eigenes soziales Netzwerk. Alles engagierte Frauen, z.T. auch Männer. Organisation ist alles. Wer keine Oma hat muss sich etwas einfallen lassen. Hier ist jedoch der Staat gefragt und gefordert. Interessiert jedoch nicht. Das hat natürlich seine Gründe und ist klug gemacht. Die Verdummung in Deutschland schreitet fort! Immer mehr dumme und arme und immer weniger klügere, Reiche.

Hilfe zur Selbsthilfe gibt es kaum. Es gibt die Menschen die das eh schaffen und nur sehr wenige werden dazu gebracht.

G8 genauso ein Thema. Curriculum null durchdacht. Alle Lehrer und Schüler total überfordert. Die armen die da rein geraten sind, haben echt die A-Karte gezogen. Mein Sohn gehört Gottseidank nicht dazu. Lehrer und Kinder total überfordert. Familien ebenfalls. Die ganz gut betuchten können einiges ausgleichen durch intensive Nachhilfe. In Deutschland werden einfach Gesetze geändert, willkürlich, weil es gerade passt und diese Gesetze sind in der Realität nicht durchdacht.

Warum? Wahltaktik-Strategie, etc. etc. Die Änderungen sind meiner Meinung nach BEWUSST nicht durchdacht. Dumm genug immer wieder Hoffnung zu schöpfen sind ja viele. Wer die Eigenverantwortung nicht in die Wiege gelegt bekommt, verstärkt durch Vorleben, hat verloren.

Frauen, die ein „Auffangnetz“ hatten, dennoch Möglichkeiten hatten, sind somit immer klar im Vorteil. Ich habe mich mit der DDR nie besonders beschäftigt. In der Schule in NL war das auch nicht das Thema. Alles was ich danach gelesen habe, gehört und gesehen habe, fand ich in Sachen Familien-Politik für Frauen sehr interessant.

Darum geht es hier jedoch nicht, sondern nur darum: „nur die harten kommen in den Garten“! Die Chancen-Gleichheit wird immer kleiner.

Extreme Bewegungen machen sich das zu eigen. Nicht jeder/jede hatte eine Oma, die z.B. sagt: was du nicht selbst tust, tut niemand für dich. Durch solche Weisheiten, aufgrund ganz extremer Erfahrungen, haben viele Omas ganze Generationen von Frauen stark gemacht. Wie es aussieht: gewisse Omas und gewisse Frauen/Männer/Menschen.

Ich schreibe immer simpler in letzter Zeit. Fällt mir auf. An die hier alt eingesessenen. Ich war ein wenig überfordert mit der selbstständigen Tätigkeit. Hasten nach Aufträgen. Oft nicht wissen ob es reicht um ein Jahr ab zu decken, finanziell. Etc. etc.

So dunkel wird es jedoch nie, als dass man nicht irgendwo ein Lichtlein erblickt………….. sunny Ich bekam ein Angebot und konnte es nicht ablehnen. Sicheres, gutes Gehalt und keine Auftragssorgen mehr. Bin also ab nächste Woche wieder 0815 Festangestellte.

Alles zu seiner Zeit. Meine Laienberichterstattung hätte ich nie bewerkstelligen können bei festen Arbeitszeiten. Werde ich auch nie mehr können. Es war eine sehr interessante Erfahrung. Zum ersten Mal konnte ich einsehen, dass es einen Rechtsweg geben muss. Das dieser sehr Fehlerhaft ist. Eine Alternative: ??????? Recht ist nicht Gerechtigkeit. Das wusste ich schon lange. Die entstandene Schieflage bedarf einer Korrektur. Das meine ich auch mit fehlender Flexibilität in Deutschland. (BRD nur als Beispiel, in vielen anderen Ländern auch).

Mehr Reflektion und Verantwortung würde ich den Staatsanwälten und den Richtern Wünschen. Befehlen bringt wohl wenig: lächel!

Tsss, immer noch Vollmond und ich muss dringend schlafen. Könnte Bäume ausreissen. Gute Nacht.... Very Happy

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Beitrag  uvondo So 17 Jul 2011, 19:59

Hi pat, das Thema Lebensmittelvernichtung, Transport etc. und Finanzen, Ökonomie sind hier in diesem Strang verkehrt untergebracht. Aber hier geht ohnehin alles durcheinander. Diese Themen sind etwas tiefer bei Gesellschaft oder Politik besser untergebracht.
uvondo
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Beitrag  patagon So 17 Jul 2011, 20:36

Maschera: "Mehr Reflektion und Verantwortung würde ich den Staatsanwälten und den Richtern Wünschen. Befehlen bringt wohl wenig: lächel!"

Fromme Wünsche Maschera,
im Zentrum der Erziehung, besonder der preusisch militärischen, stand in D jahrhundertelang Gehorsam. Das wurde zwar von den 68ern weggewischt, allerdings ist es möglicherweise in den Genen gespreichert.

Kinder sind entweder gute Kinder oder sie sind das Gegenteil, aufsässig und dann natürlich nicht gut.

Mangeldes Selbstwertgefühl ist sicher eine Ursache dafür. Uniforme Gesellschaften werden angestrebt.

Die Empörung um v. Guttenberg gehört dazu. Erst die auch m. A. nach übertriebene Begeisterung und dann die tiefe Enttäuschung, weil er ein "Blender" ist.
So, na und, es wimmlt von Blendern.

Als Holländerin bist du bestimmt mit einem ganz anderen Selbstvertrauen aufgewachsen.

Das in Deutschland immer alles richtig gemacht werden soll und perfekt organisiert, ist das Glaubensbekenntis und damit wird möglicherweise auch viel verhindert, Flexibilität, Spontanität und leider oft auch Menschlichkeit.

Das haben die Japaner vielleicht mit den Deutschen gemeinsam und nun gewinnen diese Frauen aus dem gebeutelten Land als krasse Außenseiter auch noch die WM. Ein "Triumph des Willens!, nehme ich an. Und so sehr man das nun gerade ihnen gönnt, zu Begeisterungsstürmen reißen sie mich nicht hin.

Die Deutschen aber sind meiner Auffassung nach genau an ihrem Perfektionstreben gescheitert. Ich denke dass Frau Neid nur alles richtig machen, keine Risken eingehen wollte und vor lauter Bemühen dachte sie gar nicht daran, was sie der "altgedienten" Weltfußballerin Birguit Prinz damit antut, wenn sie sie genau zu diesem Zeitpunkt aus dem Game nimmt. Noch dazu gerade in ihrer Heimatstadt. "Sie hat mich zum Abschuss freigegeben" sagte Prinz.

Und genau das empfinden wahrscheinlich auch die von dir geschilderten geschiedenen Frauen, die von einem Tag auf den anderen "dastehen".

Und genauso wie bei der WM die übrigen Teilnehmerinnen, die doch auch alle mal spielen wollten und zeigen was sie können, die ja auch gut sind, aber genauso wenig wie die es dann ohn Birgit schafften, genauso wenig schaffen es dann die Arno Schwarzeneggers etc. alleine ohne ihre "Omas".

Es kann ja sein, dass die deutschen Mädchen auch mit Birgit Prinz ausgeschieden wären, und bestimmt hätten dann auch viele gesagt, das wäre der Fehler gewesen, denn schleßlich "ist ja jeder ersetzbar".

Das denke ich aber nicht. Keiner ist ersetzbar und das meine ich mit Perfektionsstreben und Mangel an Menschlichkeit.
Fehler und Dummheit, Irrtum und Pech, das ist immer vorhanden, aber ein Mangel an Menschlichkeit, Toleranz und Spontanität, hinterlässt ein dauerhaftes Gefühl des Versagens.

Ojeh, ich predige schon wieder. Ds möchte ich nicht.
Was ich möchte ist, dass das genze Forum mir dabei hilft, dass wir, wir alle hier im Forum, anstoßen, dass diese absurden und verbrecherischwen Lebensmittelvernichtungen SOFORT aufhören und die Sachen nach Somalia geschickt werden.

Es lohnt sich wenn man sich deswegen mit der ganzen Welt anlegt. Es ist ein ganz kleiner erster Schritt und 1000 mal besser, als jetzt mal kurz eine Übeweisung als Spende auszuschreiben.

Los gehts..






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Beitrag  patagon So 17 Jul 2011, 20:42

moin moin,

na klar gehört das in einen anderen Strang. Für Organisation, Ruhe Ordnung usw. fühle ich als Meister der Schnusselei mich aber nicht zuständig. Ichbrineg vielleicht Leben in die Bde, aufräumen können andere viel besser als ich.
Vielleicht findet sich jemand, den das Chaos so stört, dass er sich dessen erbarmt.
Ich habe nix dagegen, fände es aber schade, wenn es dann einfach einschäft.
Lasse es doch erst mal anlaufen. Ich denke, in diesem Strang hat man eine größere Breitenwirkung.
Schaun mer mal.....

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Beitrag  uvondo So 17 Jul 2011, 21:04

>>>Bei der Verteilung steht am Anfang erst einmal das Transport Problem. Wir haben genug
zu essen und statt es an die weiterzugeben, die hungern, vernichten wir es und schaffen damit einen Berg neuer Probleme<<<.

Das größte Problem ist die Logistik, dann das verhandeln mit der entsprechenden Industrie, dann die Unterbringungsmöglichkeiten in Lager- und Kühlhäuser und dann erst der Transport. Zusätzlich benötigst Du am „Empfangsort“ zuverlässiges Personal, welches dort genau den gleichen Weg einhält... Lagerung, Transport etc. Du musst mit den Behörden im Vorwege verhandeln, und aufpassen, dass diese sich nicht einmischen und an den Lieferungen mitverdienen wollen. Behörden in Afrika sind besonders korrupt, und halten die Hände überall auf. Die Vorarbeit, für die Sache die Du Dir vorstellst, ist immens. Das artet in einen Fulltimejob aus. Ich weiß wovon ich rede..... Finde die richtigen Leute und ich schalte mich mit ein, das heißt dann aber auch, alle an einen Tisch..... Schon da stößt Du auf Schwierigkeiten.

Erst einmal soweit, das Thema kann man im Handumdrehen ausbauen......

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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Klasse Uvo,

Beitrag  patagon So 17 Jul 2011, 21:28

Mal schaun ob noch ein paar Fische anbeißen.

Falls Demo in den kurzen Pausen zwischen Targets porschen und den Rechtsstaat voranbringen, ein klein wenig Zeit hat zu überlegen, wen man dafür interessieren könnte und Links zu anlaufstellen kenn, das wäre wunderbar.

Übrigens, Uvo, dass die Behöden in Afrika korrupt sind, das kann ich mir nun gar nicht vorstellen... lol!
Wo gibt es denn sowas?
afro



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Beitrag  uvondo So 17 Jul 2011, 22:52

auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt......

Ich habe vorsichtshalber schon einmal eine e.mail adresse gesichert: Welthungerhilfe@web.de. Fällt Dir ein besserer Name ein??? Wie alles was ich schreibe und geschrieben habe, meine ich auch das Ernst. Noch ne Arbeit mehr. Mein Arzt schimpft mit mir.......
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Vielen Dank, uvo

Beitrag  patagon So 17 Jul 2011, 23:38

meine Idee ist aber nicht diese Spenden selbst zu organisieren. Ich denke auch dass das vielleicht gar nicht nötig ist.

Geschweige denn, mir jetzt so eine Arbeit aufzuhalsen.

Ich werde an verschiedene Parteien schreiben und die fragen ob sie bereit sind, sich dafür einzusetzen, dass die Vernichtungen gestopt werden.

Wenn sie nicht antworten, werdet ihr das erfahren. alle Antworten stellen wir einfach ins Netz.

Ich stelle mir das so vor, dass jeder von euch bei Euren schier übernatürlichen Fähigkeiten für geschliffene Polemik, dann schönes Kanonenfutter geliefert bekäme. Nach meinen
Erfahrungen antworten die aber bestimmt alle.

Es geht einfach nur darum erst einmal die frage zu stellen, was haltet ihr davon, wenn alle überschüssigen Lebensmittel nach Somalia geschickt werden?

Wahrscheinlich kommen dann auch solche Antworten, wie deine Uvo, dass das alles sehr kompliziert ist.
Aber ganz ehrlich, mir ist die Verteilung egal.

Die Behörden kann man vergessen. Die Arbeit der Hilfsorganisationen interessiert mich auch nicht.

Am Horn von Afrika tummeln sich genug Piraten, Menschen, denen wahrscheinlich gar nichts anderes übrig bleibt als zu rauben (Nur mal so am Rande, Uvo, waren deine Vorfahren auch Raubritter? Ein guter Freund von mir Spross aus dem Geschlecht, derer von Au zu..., ist heute sehr stolz darauf).
Ja, was sollen die Menschen denn tun?

Wenn genug Spenden zusammenkommen, könnte das Getreide, oder was immer es ist, bis zu diesen Gewässern schippern. Die Piraten selbst könnten sich um die Verteilung kümmern. Ebenso wenig hätte ich dagegen, wenn die armen Beamten sich an den zur Vernichtung bestimmten Gütern gütlich tun würden.

Als ich vor ca. 20 Jahren in Ägypten war, erzählte mir ein Soldat, der die ganze vor einem Haus in der Giseestreet Wache schieben musste, dass sein MONATLICHER Sold 7 SIEBEN Dollar betrug.

Das ist doch idiotisch dort jetzt eine perfekte Infrastruktur aufbauen zu wollen. Viel zu viel auf einmal.

Ich denke wir sollten erst mal den Parteien Druck machen, dass dieser Wahnsinn beendet wird.

Ich hab auch nichs dagegen, wenn jetzt z.B. die Bild schreiben würde, die Partei X will lieber Babys in Somalia verhungern lassen, als der Lebensmittelvernichtungs Mafia einen Maulkorb zu verpassen.










Zuletzt von patagon am So 17 Jul 2011, 23:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  uvondo So 17 Jul 2011, 23:50

>>>Ich werde an verschiedene Parteien schreiben und die fragen ob sie bereit sind, sich dafür einzusetzen, dass die Vernichtungen gestopt werden.<<<

Da deren Post vorsortiert wird, erreicht es nie die Personenkreise die Du ansprechen möchtest. Das wird dann als normaler Bitt- oder Bettelbrief behandelt. Du mußt andere, neue Wege gehen. Du bedienst mit diesem Thema keine Lobby. Ganz im Gegenteil. Wieviele Jahre willst Du diese Anfragen stellen ????
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 26) - Seite 16 Empty Nein uvo,

Beitrag  patagon Mo 18 Jul 2011, 01:07

dass man die Politiker nicht erreicht, stimmt nicht5.

Alle haben mir persönlich geantwortet, bei einem anderen Anligen. Manche sogar seitenlang.
Der einzige dxer mir schreiben ließ, war Kohl, da hat mir für ihn dann, der Chef des Bundeskanzeler Amtes geantwortet und aber auch gesagt Kohl ließe sich entschuldigen und wenn ich so nicht hinbekomme solle ich mich bitte wieder melden.

Ich habe zahlreiche Einladungen bekommen zu allen möglichen Veranstaltungen.Die waren schon interessiert.

Die einzigen, die sich nicht ganz persönlich gemeldet haben, waren die Grünen, die haben mr nur ihr Parteigrogramm (natürlich auf Umweltpapier) geschickt.

Natürlich hatte ich auch Politiker ausgesucht, von denen ich das Gefühl hatte, dass man mit ihnen reden kann.

Ich hatte aber weder an Linke noch an NPD geschrieben, würde aber annehmen, dass die erst recht antworten würden, viellecht veruche ich das auch mal.







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Beitrag  uvondo Mo 18 Jul 2011, 01:14

tipp einmal in Deine Google Suchleiste >Lebensmitteltvernichtung< ein. Da, was Du vorhast, haben vor Dir schon seit Jahren viele andere versucht. Mit NULL Ergebnis.

Da erfährst Du dann auch, das Konzerne Containerweise frische Lebensmittel vergiften, damit sie nicht in "falsche" Hände geraten. Diese vernichteten Lebensmittel werden unter verkauft verbucht. Diese LOBBY sitzt in den Vorräumen der Politik und passt vehement auf, daß deren Vorgehen nicht per Gesetz unterbunden wird. Und das weltweit....
uvondo
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