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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

Beitrag  Oldoldman Mi 09 Nov 2011, 23:32

das Eingangsposting lautete :

Das Eingangsposting von Andy Friend vom 13. Oktober 2011, 21:36 Uhr lautete u. a.:

Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer

Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.

Jetzt aber zu einer Frau mit Größe und Charakter!
Einfach nur KLASSE! Das ist ein First-class-woman!

[...]

Wegen seiner Überlänge gebe ich hier nur den ersten Absatz wieder und verweise im übrigen auf:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47102



_____________
Anmerkung:


Den ersten Teil mit den Postings 1 - 963 (13.10.2011, 21:36 - 10.11.2011, 11:25) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 964 - 1967(10.11.2011, 11:32 - 27.11.2011, 21:15) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1968 - 2950 (27.11.2011, 21:25 - 05.12.2011, 13:19) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2951 - 3940 (05.12.2011, 13:22 - 11.12.2011, 20:05) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3941 - 4864 (11.12.2011, 20:08 - 16.12.2011, 16:35 ) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4865 - 5831 (16.12.2011, 16:39 - 24.12.2011, 16:00 ) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5832 - 6781 (24.12.2011, 16:07 - 02.01.2012, 09:48 ) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6782 - 7861 (02.01.2012, 10:04 - 06.12.2012, 09:12) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7862 - 8832 (06.01.2012, 10:01 - 29.01.2012, 08:53) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8833 - 9822 (29.01.2012, 08:57 - 11.02.2012, 20:03) gibt es
HIER (Teil 10 ).
Den elften Teil mit den Postings 9823 - 10803 (11.02.2012, 20:08 - 19.02.2012, 10:42) gibt es
HIER (Teil 11 ).
Den zwölften Teil mit den Postings 10804 - 11769 (19.02.2012, 11:45 - 27.02.2012, 14:52) gibt es
HIER (Teil 12 ).
Den dreizehnten Teil mit den Postings ab 11770 (ab 27.02.2012, 15:06 ) gibt es
HIER (Teil 13 ).


Die letzten Beiträge des ersten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p960-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle

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Zuletzt von Oldoldman am Mo 27 Feb 2012, 03:30 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Spezialisten

Beitrag  Deali Mo 21 Nov 2011, 11:12

Hier unterhalten sich ja 2 Oberfachleute über Kindestötungen.
Mich würde ja interessieren was den die OSTA AD für ein Strafmaß für eine rumänische Prostituierte gefordert hätte.
Es ist einfach sich weit aus dem Fenster zu lehnen wenn man die Sicherheitsleine des Staates angelegt hat. Wenn man sein Gehalt pünktlich überwiesen bekommt ohne die Beine breit zu machen. Wenn man weiß das man nach Frühpensionierung sein üppiges Geld bis in die Ewigkeit bekommt.
Hätte diese rumänische Frau ähnliche Bedingungen gehabt dann hätte sie das Kind sicher großgezogen.
Über meinen Friend will ich gar nicht erst schreiben!
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http://dealiinfo.oyla.de

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty kein verfügungsrecht mehr für die frau?

Beitrag  984 Mo 21 Nov 2011, 12:32

Aber DAS sollte es nicht geben: daß von vorneherein, unbewußt, ein neugeborenes Kind nicht als vollwertiger Mensch angesehen wird, und daß der Gebärerin ein rechtlich nicht zu begründendes Verfügungsrecht über das Kind zugestanden wird, als ob es ein Foetus sei, der ja schon rechtlos genug ist.


ich bin mal wieder erschüttert ob der naivität unserer ansonsten ja grossartigen OSTAad.

ich denke, man sollte frauen diese kurze zeit der eigenen mütterlichen verfügungsgewalt über ihr kind belassen. nimmt man ihr dieses nämlich und die frau hat irgendein problem, dann ist die wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie ohnehin die rechtslage nicht kennt aber auch in einen wahn verfallen könnte, dass sie lediglich als produktionsanlage gebraucht würde. wenn man aber ihr diese verfügung überlässt, dann könnte ihr verantwortungsgefühl wachsen. es ist ja eh nur relevant bei geburten ausserhalb der entbindungsstationen in kliniken.

aber experte bin ich da auch nicht. hatte eigentlich bei GW selbiges vermutet. aber dem ist wohl nicht so.

so, jetzt gehe ich davon aus, dass ich nach diessem brillianten beitrag alle vorsitzenden richter im land überstrahle und ab 1.1.2012 zum neuen bunderverfassungsrichter bzw. Obersten chef beim BGH gewählt werde. oder soll mein talent verkümmern? GW? daumen hoch oder runter??
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Nichts wäscht ‚Verfassungsschutz’ & Co. weißer als Sicherheitsbehörden und ‚BundesBeweismittelAgentur’ (GBA) ...?

Beitrag  Demokritxyz Mo 21 Nov 2011, 21:25

http://de.wikipedia.org/wiki/Generalbundesanwalt
Web.de, 22.11.2011:

Neue Erkenntnisse zu Papieren und Tod der Neonazis
Berlin (dpa) - Bei der Aufklärung von Taten und Umfeld des mordenden Neonazi-Trios kommen die rund 450 Ermittler langsam voran. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen gibt es neue Erkenntnisse zu den bei der Gruppe gefundenen Ausweispapieren und zum Tod der beiden Männer.

Bei ihnen waren "legale illegale Papiere" gefunden worden, wie es zunächst hieß. Nun ist klar, dass es sich um einen Pass von Uwe Mundlos handelt. Dieser sei offiziell von einer Passbehörde auf einen anderen Namen ausgestellt worden, enthalte aber Mundlos' Foto. Vermutlich sei der Behörde das Foto untergeschoben worden, verlautete in den Sicherheitskreisen. Zuvor war spekuliert worden, es könne sich um Ausweise handeln, wie Behörden sie verdeckten Ermittlern oder Kronzeugen ausstellen, die eine neue Identität bekommen.

Weitere Erkenntnisse gibt es auch zum Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4. November im thüringischen Eisenach. Demnach soll Mundlos zunächst Böhnhardt erschossen, dann den Brand in dem Wohnmobil gelegt und sich schließlich mit derselben Waffe selbst getötet haben. Diese Vermutung werde durch die Ergebnisse einer Obduktion der beiden Leichen gestützt. Zuletzt waren öffentlich Zweifel daran geäußert worden, dass es sich wirklich um einen Selbstmord handelte. Mundlos und Böhnhardt hatten sich nach einem Banküberfall vor der herannahende Polizei in dem Wohnmobil versteckt. Ihre Komplizin Beate Zschäpe hat sich später gestellt.

Unterdessen geht die Diskussion über die politischen und organisatorischen Konsequenzen aus den Pannen bei der Aufklärung der rechtsextremen Terrorgruppe weiter. Die Partei- und Fraktionschefs ...

http://web.de/magazine/nachrichten/deutschland/14192454-neue-erkenntnisse-zu-papieren-und-tod-der-neonazis.html#.A1000145
Verstehe ich, da geht ein Kumpel mit 'nem Passfoto von Uwe Mundlos zum 'Bürgeramt' und lässt sich für Mundlos einen Pass auf den Namen des Kumpels
ausstellen.

Das machen die Säufer mit 'ihren' Führerscheinen auch immer so, und bei der Idiotendichte unter den 'Sicherheitsbehörden' & Co. ist das auch kein 'Problem', oder ...???
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

Beitrag  Gast Mo 21 Nov 2011, 21:32

Demo:
Das machen die Säufer mit 'ihren' Führerscheinen auch immer so, und bei der Idiotendichte unter den 'Sicherheitsbehörden' & Co. ist das auch kein 'Problem', oder ...???.
ÄH ÄH ÄH....nö - Prädikatsexamen....und menschliche Schwächen.....wie jeder andere auch Wink





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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Mal wieder: Gender und Justiz

Beitrag  Gast Mo 21 Nov 2011, 23:41

Zum Aufbrechen gewisser Frauen- und Mutter-Mythen, die die deutsche Gesetzgebung und Rechtsprechung seit vielen Jahren steuern, haben nicht nur die Entscheidungen des EGMR beigetragen, die die Beschneidung deutscher Väterrechte als menschenrechtswidrig verurteilt haben ( ja, Väter sind überraschenderweise auch Menschen!), jetzt hat sich auch der BGH dazu aufgerafft, getäuschten Männern, denen Kuckuckskinder untergeschoben wurden, Minimal-Rechte einzuräumen.

Bundesgerichtshof
Mitteilung der Pressestelle
________________________________________
Nr. 178/2011
Auskunftsanspruch des Scheinvaters gegen die Mutter zur Vorbereitung eines Unterhaltsregresses

Der u.a. für das Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass dem Scheinvater nach erfolgreicher Vaterschaftsanfechtung und zur Vorbereitung eines Unterhaltsregresses ein Anspruch gegen die Mutter auf Auskunft über die Person zusteht, die ihr in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt hat.

Die Parteien hatten bis zum Frühjahr 2006 für etwa zwei Jahre in nichtehelicher Lebensgemeinschaft zusammengelebt. Im Frühsommer 2006 trennten sie sich endgültig. Am 18. Januar 2007 gebar die Beklagte einen Sohn. Nachdem sie den Kläger zuvor aufgefordert hatte, die Vaterschaft für "ihr gemeinsames Kind" anzuerkennen, erkannte dieser bereits vor der Geburt mit Zustimmung der Beklagten die Vaterschaft an. Er zahlte an die Beklagte insgesamt 4.575 € Kindes- und Betreuungsunterhalt.

In der Folgezeit kam es zwischen den Parteien zu verschiedenen Rechtsstreitigkeiten. In einem Verfahren zur Regelung des Umgangsrechts wurde ein psychologisches Gutachten eingeholt, dessen Kosten der Kläger jedenfalls teilweise zahlen musste. In einem Rechtsstreit über Betreuungs- und Kindesunterhalt verständigten sich die Parteien auf Einholung eines Vaterschaftsgutachtens. Auf der Grundlage dieses Gutachtens stellte das Familiengericht im Anfechtungsverfahren fest, dass der Kläger nicht der Vater des 2007 geborenen Sohnes der Beklagten ist. Dementsprechend sind die Unterhaltsansprüche gegen den leiblichen Vater nach § 1607 Abs. 3 Satz 2 BGB in Höhe des geleisteten Unterhalts auf den Kläger übergegangen. Inzwischen erhält die Beklagte von dem mutmaßlichen leiblichen Vater des Kindes monatlichen Kindesunterhalt in Höhe von 202 €.

Dem Kläger ist der leibliche Vater des Kindes nicht bekannt. Er möchte in Höhe der geleisteten Zahlungen Regress bei diesem nehmen. Zu diesem Zweck hat er von der Beklagten Auskunft zur Person des leiblichen Vaters verlangt. Das Amtsgericht hat die Beklagte antragsgemäß zur Auskunft verurteilt, wer ihr in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe. Die Berufung der Beklagten hatte keinen Erfolg.

Der Bundesgerichtshof hat auch die Revision der Beklagten zurückgewiesen. Die Beklagte schuldet dem Kläger nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) Auskunft über die Person, die ihr während der Empfängniszeit beigewohnt hat. Ein solcher Anspruch setzt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, dass auf der Grundlage einer besonderen Rechtsbeziehung zwischen den Parteien der eine Teil in entschuldbarer Weise über das Bestehen oder den Umfang seines Rechts im Ungewissen ist, während der andere Teil unschwer in der Lage ist, die zur Beseitigung dieser Ungewissheit erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Diese Voraussetzungen hat der Bundesgerichtshof als erfüllt angesehen.

Dem Kläger ist nicht bekannt, gegen wen er seinen Anspruch auf Unterhaltsregress richten kann; die Beklagte kann ihm unschwer die Person benennen, die ihr während der Empfängniszeit beigewohnt hat und gegenwärtig sogar Kindesunterhalt leistet. Die erforderliche besondere Rechtsbeziehung zwischen den Auskunftsparteien ergibt sich aus dem auf Aufforderung und mit Zustimmung der Mutter abgegebenen Vaterschaftsanerkenntnis.

Zwar berührt die Verpflichtung zur Auskunft über die Person des Vaters ihres Kindes das Persönlichkeitsrecht der Mutter nach Art. 2 Abs. 1 i.V.m Art. 1 Abs. 1 GG, das auch das Recht auf Achtung der Privat- und Intimsphäre umfasst und zu dem die persönlichen, auch geschlechtlichen Beziehungen zu einem Partner gehören. Dieser Schutz ist nach Art. 2 Abs. 1 GG aber seinerseits beschränkt durch die Rechte anderer.
Ein unzulässiger Eingriff in den unantastbaren Bereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts liegt nicht vor, weil die Auskunftspflichtige bereits durch ihr früheres Verhalten Tatsachen ihres geschlechtlichen Verkehrs während der Empfängniszeit offenbart hatte, die sich als falsch herausgestellt haben. Damit hatte sie zugleich erklärt, dass nur der Kläger als Vater ihres Kindes in Betracht kam und diesen somit zum Vaterschaftsanerkenntnis veranlasst. In einem solchen Fall wiegt ihr allgemeines Persönlichkeitsrecht regelmäßig nicht stärker als der ebenfalls geschützte Anspruch des Mannes auf effektiven Rechtsschutz aus Art. 20 Abs. 3 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG zur Durchsetzung seines Unterhaltsregresses nach erfolgreicher Vaterschaftsanfechtung.

Urteil vom 9. November 2011 - XII ZR 136/09
AG Rendsburg – 23 F 235/08 – Urteil vom 10. Dezember 2008
OLG Schleswig – 8 UF 16/09 – Urteil vom 23. Juni 2009 – FamRZ 2009, 1924
Karlsruhe, den 9. November 2011
Pressestelle des Bundesgerichtshofs
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=677b9649a2cb4c2a6383401ed288d710&anz=1&pos=0&nr=58117&linked=pm&Blank=1

Das ist eigentlich eine moralische und sittliche Selbstverständlichkeit („Treu und Glauben“) – die die Frau durch drei kostspielige Instanzen hindurch verweigert hat! Und in diesem Fall nur, um finanzielle Ansprüche des getäuschten Mannes gegenüber dem Kindsvater zu vereiteln. Denn der Mann hat weder mit ihr noch mit dem Kind etwas zu tun.

Die BGH-Entscheidung kam in gewissen Kreisen dennoch nicht gut an. Typisch dieser verdruckste, unlogische, sich vor einer klaren Stellungnahme zu dem Urteil drückende Kommentar von Simone Schmollack in der angeblich linken TAZ, die irgendwie findet, daß der Mantel des Schweigens doch irgendwie besser sei (für die Frauen), dann am Ende aber doch nicht so richtig (für die Kinder).

09.11.2011
BGH-Urteil zu "Kuckuckskindern"

Das letzte familiäre Tabu

Die Sehnsucht nach einer kleinen heilen Welt lässt Paare über die wahre biologische Vaterschaft schweigen - bis zur Trennung. Die Leidtragenden sind die Kinder.

von Simone Schmollack
http://www.taz.de/!81564/

Die groteske Themaverfehlung springt einem schon aus der Überschrift und der Unterzeile entgegen: in dem BGH-Urteil ging es nicht um eine heile Welt und ein Paar, das schweigt, sondern um eine Frau, die einen Zahlvater brauchte, mit dem sie nach der Geburt des Kindes sogleich Streitigkeiten um Umgang und Unterhalt (auch für sich selbst) führte.

So geschmacklos tituliert Schmollack den Kläger:

Pech für den Gehörnten: kein Name, kein Geld.
http://www.taz.de/!81564/


Das hier ist wohl der Höhepunkt ihres Artikels:

Böse Mutter, armer Vater

Wenn aber ein Kuckuckskind bekannt wird, wird heftig moralisiert und schnell geurteilt. Auch die Schuldfrage ist rasch geklärt: Die Mutter ist das Miststück, die hat dem armen Vater einfach ein fremdes Baby als seines angedreht.
Aber so einfach ist das nicht. Wird ein solches Geheimnis offenbar, betrifft das in jedem Fall das gesamte Familiensystem. Nicht jede Frau ist eine potenzielle Betrügerin, und nicht jeder Mann läuft Gefahr, ein Kuckucksvater zu werden. Nicht wenige Männer ahnen sogar, dass ihre Frau ihnen das Kind einfach untergejubelt hat, einige wissen es von Anfang an.

Aber sie drücken dieses Wissen weg - und lieben das Kind trotzdem. Erst wenn die Paarbeziehung auseinanderbricht, soll alles ans Tageslicht. Warum legen Männer so viel Wert darauf, dass das Kind, das sie großziehen, unbedingt aus ihren Lenden stammen muss? Das Beharren auf eindeutige Abstammung legt den Verdacht nahe, dass Männer fest davon überzeugt sind, Träger eines außerordentlich guten Erbmaterials zu sein.
http://www.taz.de/!81564/

Da wird nun alles mit allem vermengt: bloß der Sachverhalt, um den es eigentlich geht, wird sorgfältig außen vor gelassen, denn da ist die Frau die eindeutig Böse. Das darf nicht sein – und die Männer sollen sich doch bloß nichts auf ihr Erbmaterial einbilden. Daß sie genauso gern leibliche Väter sein möchten wie Frauen gerne leibliche Mütter, daß es sich hierbei um einen Urinstinkt handelt, darauf kommt die Autorin nicht.

Den Kindern wiederum gesteht sie diesen Urinstinkt zu:

Kuckuckskinder sind in diesen Dramen die eigentlich Leidtragenden. Diese kleine Lüge - aus Not, aus Scham, aus Furcht - kann im Laufe der Jahre zu einem Lügengestrüpp werden. Kuckuckskinder merken, dass in ihrer Familie etwas nicht stimmt. Sie stellen Fragen - und viele Mütter lügen weiter. [...]

Die Angst der Mütter, ihr Kind zu verlieren, wenn sie ihm von Anfang reinen Wein einschenken, ist in der Regel unbegründet. Im Grunde wollen die Kinder nur die Wahrheit wissen, sie wollen erfahren, woher sie kommen - ein menschlicher Urinstinkt.
http://www.taz.de/!81564/

Nun erfahren wir auch, daß es sich lediglich um eine kleine, läßliche Sünde handelt, wenn die Mütter, natürlich aus entschuldbaren Gründen wie Not, Scham und Furcht, den Partner zu verlieren, Kinder unterschieben. Warum sollten sie Angst haben, ihre Kinder zu verlieren? Sie bleiben doch ihre Mütter. Und wie sollen sie ihre Kinder aufklären, ohne den Partner aufzuklären?

Merken diese sich fortschrittlich wähnende Kreise nicht, wie verlogen sie eigentlich sind?

Wenn europäische Urteile und BGH-Entscheidungen den feministischen Mainstream in Justiz, Medien und Politik auch noch nicht entscheidend beeindrucken konnten, dann doch vielleicht das Fernsehprogramm der nächsten Tage.

Heute gibt’s beim MDR um 20.45 Uhr:

Jung, weiblich, gewalttätig. Die brutalen Mädchen.

Und morgen um 20.15 Uhr im Ersten:

Der Mann auf dem Baum. »TV-Problemkomödie« mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle eines protestierenden rechtlosen Scheidungsvaters.

Das sollte wohl Appell genug an Alle sein, die Gleichberechtigung der Männer als Menschen wieder ernstzunehmen und andererseits in die Wahrnehmung den Umstand aufzunehmen, daß Aggression in Frauen wie in Männern wohnt und daß selbst deren Ausdrucksformen sich angleichen.

Die Welt ist wirklich nur noch absurd: als ich mich Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger dem Feminismus als Vehikel der Gleichberechtigung von Frauen anschloß – und damals gab es noch unsägliche Vorurteile und Hürden, wenn man als Frau in Männerberufe einstieg (Staatsanwaltschaften waren damals Männerdomänen mit einem 10%igen Frauenanteil) –, hätte ich nie geahnt, daß ich mich dreißig Jahre später aus demselben Gerechtigkeitsgefühl wie damals für Rechte von Männern würde einsetzen müssen. So ist das mit den Weltläuften. Sie ändern sich, und man selbst bleibt bei den frühen Prägungen von Gerechtigkeit, die für alle gilt. Die damals Benachteiligten sind nur durch die heute Benachteiligten ersetzt worden.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Freundekreise?

Beitrag  Andy Friend Di 22 Nov 2011, 01:47

Na, da werden sich aber spätestens jetzt einige der Forums-Infamisten (Alice Sch. würde sie wohl Infamationisten nenen ;-)) für ihre Verleundungen bzgl. der Kölner Gerichtszene im Verhältnis zu Prof Höcker entschuldigen müssen.

;-)

Dass sie dies freiwillig NICHT tun werden, vesteht sich ja von selbst, schließlich haben sie weder Rechtskenntnis noch Rechtsgefühl noch überhaupt menschlichen Anstand.

Immerhin wurde en passant wenigstens nochmals festgestellt, dass es sich keineswegs - wie auch von der STA vorlaut verkündet - um eine tragfähige, sondern um eine "tote" oder sogeannte NULL-Spur handelte.

Im Übrigen zeigt sich bei BILD auch hier wieder eine durchaus einseitige "Erfolgs"wahrnehmung udn -verkündung, als ob deren Glas nicht nur ein Drittel voll, sondern sogar ganz voll sei ;-))
Die Niederlagen verschweigt und verschwieg man geflissentlich.
Ausgerechnet MEEDIA muss die Lücke schließen:

"Gegenüber MEEDIA kommentierte der Kachelmann-Anwalt Ralf Höcker den Fall: "Bild erzählt nur von dem einzigen Verfahren, das Herr Kachelmann vorläufig verloren hat. Wir dagegen freuen uns über die beiden gewonnenen OLG-Verfahren gegen Bild. Gegen das einzige verlorene Verfahren erheben wir Nichtzulassungsbeschwerde zum BGH.“

http://meedia.de/internet/kachelmann-herbe-niederlage-gegen-bildde/2011/11/22.html

Update:
Anwalt Höcker weist in zwei Pressemitteilungen daraufhin, dass sich sein Mandant am 15. November vor dem Oberlandesgericht Köln bei zwei Fragen durchsetzen konnte. So bleibt das Verbot bestehen, aus privaten E-Mails von Kachelmann zu zitieren und die Hofgangfotos des Wetterexperten zu zeigen."
Emails:
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=200
Postgang:
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=199

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty ich will ja nicht

Beitrag  uvondo Di 22 Nov 2011, 02:14

behaupten, dass ich persönlich große Rechtskenntnisse habe (außer Medizinrecht) aber...

>>>schließlich haben sie weder Rechtskenntnis noch Rechtsgefühl noch überhaupt menschlichen Anstand.<<< UND das schreibt ein Blindfisch, der selbst in der untersten Schublade wohnt (sein zuhause nennt) und verbal andere User mit Schei.... bekleckert. Hallo Anstand!!!! Ich habe den Text ausnahmsweise abgespeichert, was ich sonst nie mache......
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Waschmaschinen leben länger mit Angie ...?

Beitrag  Demokritxyz Di 22 Nov 2011, 02:23

ΦΑΡΣΑ ΣΤΟΝ ΥΔΡΑΥΛΙΚΟ - BY STEFANOS-P.FALIRO.GR

https://www.youtube.com/watch?v=p2BMkSN25Pw&NR=1

H MERKEL STA NIATA THS METHYSMENH 1

https://www.youtube.com/watch?v=_AumxDdL4Co

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty OLG Köln

Beitrag  Gast Di 22 Nov 2011, 02:30

Das war falsch, entschied jetzt das Oberlandesgericht Köln. Denn die Berichterstattung über das von den Ermittlern sichergestellte Messer habe beim Leser keineswegs die Vorstellung hervorgerufen, der TV-Moderator sei bereits überführt. Vielmehr habe Bild.de bei der Berichterstattung lediglich den journalistischen Informationsauftrag wahrgenommen, die interessierte Öffentlichkeit über spektakuläre Straftaten zu unterrichten. Diese richterliche Wertung ist ein über den Fall Kachelmann hinaus richtungsweisendes Urteil, denn danach dürfen Medien nach sorgfältiger Recherche Ermittlungsergebnisse in laufenden Verfahren prinzipiell veröffentlichen. Dies ist auch deshalb bedeutsam, weil der berichtete Fakt über den Indizien-Fund zwar den damaligen Stand des Ermittlungsverfahrens korrekt wiedergab, sich das Messer aber im Prozess als "tote Spur" erwies – die angeblich sichergestellten DNA-Spuren erwiesen sich als nicht beweiskräftig.
In der umstrittenen Geschichte "Messer mit Kachelmanns DNA gefunden" bezog sich Bild.de auf einen den Text "Messer mit Fingerabdrücken" aus der Süddeutschen Zeitung vom 22. April 2010.
http://meedia.de/internet/kachelmann-herbe-niederlage-gegen-bildde/2011/11/22.html

Das muß mir jetzt aber mal jemand erklären: wie kann da sorgfältig recherchiert worden und der Stand des damaligen Verfahrens korrekt wiedergegeben worden sein, obwohl sich an dem Messer tatsächlich keine Fingerabdrücke (Süddeutsche) bzw. keine irgendwie beweiskräftige DNA befunden hatten, in den Medien daraus aber eine schwere Belastung gebastelt wird?

Nicht uninteressant wäre es auch, zu wissen, wie diese sorgfältige Recherche eigentlich aussah... Denn die Berichterstattung erfolgte VOR Gutachtenerstattung durch das LKA (m.W. 27.4.2010).

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Demo

Beitrag  uvondo Di 22 Nov 2011, 02:35

Dein Link Teil 1

zumindest schöne Beine und einen gei.... Arrrsch. Entschuldigt ihr zauberhaften Frauen.......

Teil 2...ich lache mich schlapp.......
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty UND

Beitrag  uvondo Di 22 Nov 2011, 02:36

die ewig gestrigen sind immer noch bei Kachelmann, wie ich gerade lese. Langsam reicht´s mir.....
uvondo
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Es steht jedem frei

Beitrag  Gast Di 22 Nov 2011, 02:46

diesen Strang NICHT zu lesen. Und noch viel freier, NICHT in ihm zu posten.

Ist das nicht toll? So eine schlichte Lösung für so ein schwieriges Problem...

cheers

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty ruhig brauner ruhig...

Beitrag  uvondo Di 22 Nov 2011, 02:53

brauner (braune), verändert entnommen aus Karl May. Eine "Unterhaltung" Winnetous mit seinem Pferd. Frei nach Maulwurf`n
uvondo
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty @Gabriele Wolff: Tja, das verstehste nicht! Lehrt das Leben - nicht die Dressur ...

Beitrag  Demokritxyz Di 22 Nov 2011, 02:59

Gabriele Wolff:

Das muß mir jetzt aber mal jemand erklären: wie kann da sorgfältig recherchiert worden und der Stand des damaligen Verfahrens korrekt wiedergegeben worden sein, obwohl sich an dem Messer tatsächlich keine Fingerabdrücke (Süddeutsche) bzw. keine irgendwie beweiskräftige DNA befunden hatten, in den Medien daraus aber eine schwere Belastung gebastelt wird?

Nicht uninteressant wäre es auch, zu wissen, wie diese sorgfältige Recherche eigentlich aussah... Denn die Berichterstattung erfolgte VOR Gutachtenerstattung durch das LKA (m.W. 27.4.2010).

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p520-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#50054
Von schauspieldemokratisch in capito für Dummies übersetzt, heißt das: wenn ein Journalist im Kanalsystem sich ein Informatensystem über Leaks angefüttert hat, darf er dem vertrauen, wenn das bislang immer vom Wahrheitsgehalt unproblematisch war. Vom Journalisten ist nicht zu erwarten, dass er damit rechnet, plötzlich in einem Einzelfall auf Anweisung aus 'Männerfreundschaften' vorsätzlich 'verladen' zu werden.

Ein zuverlässiger Informant aus dem Kanalsystem ist schließlich kein zuverlässges Auto wie hoffentlich deins, wo DU vor Antritt jeder Fahrt erstmal im 'Ameisen-Code' die Beleuchtung vollständig überprüfen musst. Was Du natürlich auch machst, oder ...?
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Jetzt erkläre ich Justizberichterstattung

Beitrag  984 Di 22 Nov 2011, 03:21

ich sehe zwei grossartige experten taumeln, also muss ich ran!

GW schrieb:

Das muß mir jetzt aber mal jemand erklären: wie kann da sorgfältig recherchiert worden und der Stand des damaligen Verfahrens korrekt wiedergegeben worden sein, obwohl sich an dem Messer tatsächlich keine Fingerabdrücke (Süddeutsche) bzw. keine irgendwie beweiskräftige DNA befunden hatten, in den Medien daraus aber eine schwere Belastung gebastelt wird?

Nicht uninteressant wäre es auch, zu wissen, wie diese sorgfältige Recherche eigentlich aussah... Denn die Berichterstattung erfolgte VOR Gutachtenerstattung durch das LKA (m.W. 27.4.2010).

was recherchieren ist, weisst du, GW? wenn also die presse beteiligte fragt und eine antwort bekommt, dann ist es nicht von bedeutung, bei welchem stand des verfahrens man sich gerade befindet, sondern es reicht die befriedigung des lesers geleistet zu haben, darüber informiert zu werden, wie es momentan ausschaut. dass mit dem auffinden eines messers, sogar mit spuren, also alles in übereinstimmung mit der anzeige der falschbeschuldigerin wie wir jetzt wissen, noch nichtz das letzte urteil über die exakte spurtenlage am messer bekannt ist, dürfte dem allgemeinen leser mit krimierfahrung geläufig sein. - würde man nämlich der presse nur erlauben, quasi letzte wahrheiten aus dem urteilstext zuvor schon zu veröffentlichen, könnte gar nicht mehr berichtet werden.

kachelmann ist doch durch dieses OLG köln urteil kein haar gekrümmt worden. denn im grunde kann doch alles auf die falschanschuldigerin zurückgeführt werden und man kann sehen, welch verheerende folgen sowas haben kann. dafür muss die verlogene dinkel natürlich büssen heisst zahlen. auch die lüge von grossmann bekommt durch dieses urteil eine noch schlimmere bedeutung. auch der kerl muss dran kommen. kein quatsch.
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Möööönsch 984

Beitrag  uvondo Di 22 Nov 2011, 03:33

jetzt Du auch noch.

Wo bekomme ich so schnell ein schielendes Gesicht her........ Merkt ihr nicht, dass Ihr Euch hier langsam zu Affen macht "im weltweiten Internet" ? Unterhaltet Euch (uns) einmal über lebende Themen und nicht über die gestrige Sache Kachelmann. Glaube mir, man braucht nur vier (laut ALF), aber wirklich, es gibt wichtigere Themen......UND ich glaube auch zu wissen, dass diese ganze Geschichte ihm mehr und mehr auf den Keks geht.
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Das letzte (?!?!) Interview der Tristane Banon

Beitrag  Andy Friend Di 22 Nov 2011, 03:51

Das letzte Interview der Tristane Banon

Nach Monaten im Rampenlicht will die Autorin, die öffentlich gegen Dominique Strauss-Kahn klagte, ihr altes Leben wieder aufnehmen. In einem letzten Interview rechnet sie noch einmal mit DSK und den französischen Medien ab. Mehr...
Von Nina Merli. Aktualisiert vor 15 Minuten 9 Kommentare
http://bazonline.ch/ausland/europa/Das-letzte-Interview-der-Tristane-Banon/story/22035402
(baz.ch/Newsnet)

Erstellt: 22.11.2011, 14:10 Uhr


Ach ;-) - auf einmal?!??!?!? ;-))

Banon will ihre Ruhe, DSK will klagen

Nicht nur Banon will sich vom Medienrummel erholen, auch Dominique Strauss-Kahn braucht eine Auszeit. Laut der Nachrichtenagentur DAPD ist DSK mit seiner Frau Anne Sinclair für «einige Zeit» nach Israel geflogen. Die Familie wolle vor den Paparazzi vor ihrer Pariser Wohnung fliehen. Doch das Paar gibt sich noch nicht geschlagen, laut der Nachrichtenagentur SDA kündigten Anwälte von Strauss-Kahn und Anne Sinclair, eine Klage gegen Sarkozys Berater Henri Guaino wegen abfälliger Interview-Äusserungen an. Der Präsidentenberater hatte vergangene Woche im Fernsehsender Paris Première gesagt, die Affäre um den Callgirl-Ring in Nordfrankreich, in die Strauss-Kahn verwickelt sein soll, «ist auf der Schnittstelle zwischen Privatleben und Kriminalität».

Guaino stellte die Affäre auf eine Ebene mit den Vergewaltigungsvorwürfen, die in den USA zu einem Strafverfahren gegen «DSK» geführt hatten. «Das ist genau dieselbe Sache», sagte der Vertraute von Präsident Nicolas Sarkozy. Strauss-Kahn und seine Frau kritisieren die «übertriebene» Berichterstattung über von Unternehmern bezahlte Sexpartys, an denen Strauss-Kahn teilgenommen haben soll, und leiteten bereits juristische Schritte gegen die regierungsnahe Zeitung «Le Figaro» ein. Weitere Blätter, die auch über eine Ehekrise im Hause Strauss- Kahn berichtet hatten, sollen nach Angaben der Anwälte folgen.


Zuletzt von Andy Friend am Di 22 Nov 2011, 03:54 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty wem

Beitrag  984 Di 22 Nov 2011, 03:51

alf oder kachelmann?
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Murks

Beitrag  Gast Di 22 Nov 2011, 04:02

Wie ich schon sagte: wem das Thema auf den Keks geht, sollte letzteren essen und das erstere ignorieren. Die Presse jedenfalls ignoriert es nicht, nein, sie murkst herum und findet immer wieder Gelegenheit, diesen Namen, wo und wie auch immer, einzubauen.

Ein besonders schwachsinniges Beispiel:

Aus: Jetzt.de. Süddeutsche Zeitung

15.11.2011 - 18:30 Uhr

Welcher Planungstyp bist du?

Text: peter-wagner - Illustrationen: Katharina Bitzl

Weihnachten und Silvester, Geschenke und Herbergen, Freunde und Familie, das Jahresende muss gut geplant werden. Wie machst du das? Unser Test sagt dir, welcher Planungsmensch du bist.

1. Zeit ist es geworden, endlich fliegst auch du mal zum Christmas-Shopping nach New York. Über den Wolken öffnest du dein Chicken oder Pasta und schaust aus dem Fenster. Auf einer Wolke stehen Sven Plöger, Jörg Kachelmann und Claudia Kleinert in ihrem üblichen schwarzen Kleid. Sie schaufeln zu dritt ein Grab in den Wolken. Kachelmann blickt auf. Der Jetstream föhnt seine Haare. Er fängt deinen Blick und sagt etwas. Du kannst ein bisschen Lippenlesen. Was sagt er?

Um den Psychotest zu spielen musst du eingeloggt sein.

"Mir ist kalt, mir ist so schrecklich kalt."

"Ha, da sag einer, Wolken wiegen nix! Ha!"

"Wir sind eine Illusion in den Wolken. Flieg weiter."

"Wir graben, wir schaufeln / dem Wetter sein grausiges Bett."


http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/532949/1/1#texttitel

Das ist wohl eher ein Psychotest, der einem die Untiefen redaktionellen Seelenlebens aufschlüsselt. Das muß furchtbar sein, als Erwachsener ein Jugendmagazin zu bespielen. Ist das Jugendsprech, daß man Chicken oder Pasta öffne?

Der Hammer!

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty entspannte menschen in der schweiz

Beitrag  984 Di 22 Nov 2011, 04:05

ich war gnz überrascht, dass in der sxchweiz so nette, schmunzelnde menschen leben. bitte schaut euch das video über die wahlen mal an. oder die fragende autorin NINA brachte die in solch eine stimmung. i werd schwyzzer.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Lernerfolg zweifelhaft

Beitrag  Gast Di 22 Nov 2011, 05:40

Das LKA BaWü wird wohl nicht schlauer:

Fest steht indes: Die Ermittler sind im Fall der ermordeten Polizistin viel zu lange einer falschen Fährte gefolgt. In baden-württembergischen Ermittlerkreisen heißt es, die Sonderkommission "Parkplatz" habe sich seinerzeit mit Feuereifer auf die DNA-Spur im Streifenwagen der erschossenen Michèle Kiesewetter gestürzt. Das Genmaterial, das nachweislich von einer Frau stammte, war zu diesem Zeitpunkt bereits an zahlreichen Tatorten höchst unterschiedlicher Straftaten sichergestellt worden. Die Beamten gingen daher von einer vagabundierenden Schwerkriminellen aus, die sie "uwP" tauften: unbekannte weibliche Person.

Später stellte sich zwar heraus, dass die DNA nur deshalb kreuz und quer in der Republik gefunden worden war, weil eine Packerin die Wattestäbchen der Spurensicherung verunreinigt hatte. Die Polizei trug die "uwP" also jedes Mal selbst zu den Verbrechen und fand sie entsprechend dort. Doch bis das klar wurde, jagten die Ermittler um den Kriminalrat Frank Huber jahrelang einem Phantom nach, dem sie eine "irre Glückssträhne" unterstellten, konnten sie es doch nie stellen.

"Wir haben die allermeisten Komplexe durchermittelt"

"Polizisten sind Beißer", sagt ein schwäbischer Fahnder nun. "Und manchmal fokussieren sie sich auch zu stark auf eine mögliche Variante des Geschehens." Vielleicht seien bei all dem Engagement, mit dem man die mutmaßliche Polizistenmörderin gesucht habe, entscheidende Ermittlungen im Umfeld des Opfers unterblieben. "Die Technikgläubigkeit bei der Polizei ist groß. Und eine DNA-Spur galt damals als ultimativer Hinweis."

Ein Bewusstsein, unter welchen hygienischen Bedingungen das Material der Spurensicherung hergestellt werde, hätten die Ermittler seinerzeit noch gar nicht gehabt, so der Kriminalist. So hieß es auch in einer Stellungnahme des Innenministeriums aus dem August 2009: Es habe lange Zeit "keine durchgreifenden Zweifel an der Existenz der 'uwP'" gegeben. Im Stuttgarter Landeskriminalamt (LKA) war am Montagabend niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,799107,00.html

Das ist ihnen dort vermutlich heute mehr denn je unangenehm, daß sie den entsprechenden Hinweis von Prof. Brinkmann abgetan haben und dadurch weitere Monate vergeudet haben.

STERN, 25.3.2009

Kontaminierung schon länger vermutet


Schon Ende des vergangenen Jahres hatte der Münsteraner Rechtsmediziner Bernd Brinkmann im "heute-journal" auf die "minimale Möglichkeit" hingewiesen, dass Sicherungsutensilien kontaminiert sein könnten. Zitat Brinkmann: "Möglicherweise tauchte an allen Tatorten Ermittlerzubehör wie Einmalhandschuhe, Plastikbehältnisse oder Pipetten einer bestimmten Firma auf, das durch eine unachtsame Mitarbeiterin mit eigenem Erbgut verunreinigt wurde." Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg wies die Spekulation damals zurück: "Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass irgendetwas eingeschleppt wurde."

Dabei gab es im "Phantom"-Fall jede Menge Ungereimtheiten. So waren die DNA-Spuren der Unbekannten in Österreich, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland gefunden worden, nicht aber in Bayern. Hatte das "Phantom" dieses Bundesland gemieden? Die höchstwahrscheinliche Erklärung: Nach stern.de-Informationen bezieht die bayerische Polizei ihre Watte-Sticks von anderen Herstellern.
[...]
Auch gesehen haben wollte sie niemand - nicht einmal die festgenommenen Autodiebe, die im Saarland teure Wagen gestohlen hatten.

Zweifel bestehen seit 2007

Nicht die zwei festgenommenen Männer in Linz, die mit ihr in Autohäuser eingebrochen haben sollen. Und auch nicht die neun Jugendlichen aus dem Saarland, die im Sommer 2007 in eine Realschule eingebrochen waren, um Computer zu stehlen. Vor dem Sekretariat wurde eine leere Coladose gefunden, die nach Erkenntnissen der Polizei mit Sicherheit aus "dem Bestand der Schule" stammt. Am Öffnungsbügel sicherten Kriminaltechniker die DNA-Spur des "Phantoms". Die Jugendlichen beteuerten, dass keine Frau an den Einbrüchen beteiligt gewesen sei. Dieser Fall hatte die Ermittler endgültig zweifeln lassen. Denn sie hielten ihre Entdeckung lange geheim.
http://www.stern.de/panorama/polizistenmord-von-heilbronn-raetsel-um-phantom-geloest-659006.html

Als der Chef des baden-württembergischen LKAs, Klaus Hiller, bei einer Pressekonferenz am 11. Februar von stern.de befragt wird, ob es neben dem Mannheimer Fund weitere neue DNA-Spuren des "Phantoms" gebe, schüttelt er energisch den Kopf: "Im Moment nicht - wir betreiben doch keine Salamitaktik." Die Leiter der federführenden Staatsanwaltschaft und Kripo Heilbronn sowie der Landespolizeipräsident saßen schweigend daneben.

16.000 Überstunden umsonst?

Aber zu diesem Zeitpunkt waren baden-württembergische "Phantom"-Ermittler von ihren saarländischen Kollegen längst über die weitere DNA-Spur der Frau informiert worden. Und ahnten da vermutlich schon, dass der Fund nicht länger verschwiegen werden durfte. Am 18. März wurde dann die Öffentlichkeit informiert. Und offenbar auch eine interne Untersuchung veranlasst, ob an der "minimalen Möglichkeit" der Kontamination von Utensilien zur Spurensicherung womöglich doch was dran sein könnte. Vor einigen Tagen sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts in Stuttgart zu stern.de, dass die Herkunft und Beschaffenheit der Gerätschaften, die Kriminaltechniker bei der Spurensicherung verwenden, nun genauer untersucht würden: "Wir müssen alles in Betracht ziehen."
http://www.stern.de/panorama/2-polizistenmord-von-heilbronn-raetsel-um-phantom-geloest-659006.html

Natürlich erst, wenn das Kind mit einem vernehmlichen Plumps in den Brunnen gefallen ist. Aber geändert hat sich an der Selbstgewißheit des LKA BaWü weiterhin nichts:

Soko-Chef Huber, der im Herbst 2009 an die Fachhochschule der Polizei in Villingen-Schwenningen gewechselt war, sagte der "Heilbronner Stimme" damals: "Wir haben nach bestem Wissen und mit viel Herzblut die allermeisten Komplexe durchermittelt." Und: "Wichtig ist für mich, dass wir andere Ansätze - neben der DNA-Spur - nie vernachlässigt haben." Ob dem tatsächlich so war, werden nun die Nachforschungen der Generalbundesanwaltschaft ergeben.

Erst vor einer Woche hatte die LKA-Spitze die Möglichkeit, dass der Mord an der aus Thüringen stammenden Polizeimeisterin Kiesewetter vielleicht doch mit deren Herkunft zu tun haben könnte, erneut zurückgewiesen. "Dafür gibt es keine Anhaltspunkte", so der Präsident der Behörde, Dieter Schneider. "Es mag solche Zufälle geben", setzte er hinzu. Es habe sich jedoch aus den Ermittlungen im Umfeld der Beamtin "bisher kein Motiv für das Verbrechen ergeben".
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,799107,00.html

Gut, daß jetzt ein anderer deren Ermittlungen anleitet als eine bawü StA mit klarem Freund-Feind-Schema im Kopf und gezielten Ermittlungsaufträgen bei der Hand. Unter solchen Bedingungen verkümmert offenbar die Fähigkeit, Arbeitshypothesen zu entwickeln und eigenständige Schlußfolgerungen aus wissenschaftlichen Befunden zu ziehen, die der StA zwar nicht gefallen, die sich aus dem Spurenbild aber zwingend ergeben, wie bei dem angeblichen Tatmesser im Fall Kachelmann...

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Teilerfolg für JK - mit JURAFORUM liest man besser ...

Beitrag  Andy Friend Di 22 Nov 2011, 06:24

Teilerfolg für Jörg Kachelmann gegen Medien

22.11.2011, 17:16

OLG Köln sieht Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre verletzt


Köln (jur). Im Vergewaltigungsfall um den ehemaligen Wetter-Moderator Jörg Kachelmann durfte die Presse nicht ein Foto während der Untersuchungshaft sowie eine private E-Mail veröffentlichen.[...]
http://www.juraforum.de/recht-gesetz/teilerfolg-fuer-joerg-kachelmann-gegen-medien-379798
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty NATÜRLICH, was den sonst? Kachelmann zieht vor den BGH

Beitrag  Andy Friend Di 22 Nov 2011, 06:41

http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Kachelmann-zieht-vor-den-Bundesgerichtshof_104054.html

Jörg Kachelmann gibt im Streit mit Axel Springer nicht auf. Nach der Abweisung seiner Unterlassungsklage durch das Oberlandesgericht Köln geht der ehemalige ARD-Wettermoderator jetzt in die nächste Instanz. [...]
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Gabi, Du hast Recht!

Beitrag  Andy Friend Di 22 Nov 2011, 06:48

Was für ein armes, krankes Kind! Was für eine verloreene Seele!


Litten Sie unter den Folgen?

Zunächst kaum. Dann begannen Probleme mit Männern. Und mit meinen Berufsprojekten kam ich plötzlich nicht mehr weiter.
Bis ich merkte, dass es einen gewissen Einfluss von oben gab, zum Beispiel vom Lagardère-Konzern oder von Strauss-Kahns Kommunikationsagentur Euro RSCG. Sie blockierten prophylaktisch meine Karriere, damit ich nicht zu wichtig wurde. So können sie jetzt sagen, ich sei ein Nobody, der es nicht einmal nach oben geschafft hat. Das Verrückte daran ist, dass sie das vorbeugend machten, für den Fall, dass irgendwann mal etwas rauskäme.

Auf die Idee, dass sie einfach nicht genug war, ist und sein wird, kommt das mediokre Herzchen erst gar ncht! http://www.fr-online.de/panorama/sexuelle-belaestigung-von-strauss-kahn-bedraengt,1472782,11179150.html

"Das macht Sie offensichtlich ziemlich zornig.

Diese Leute haben mein Leben zerstört, sogar, ohne auch nur zu wissen, ob es ihnen jemals etwas nützen würde. Dabei hatte sich Dominique Strauss-Kahn gar nicht so schlecht aus der Affäre gezogen: Ich habe keine Klage eingereicht, in der Sendung, in der ich die Geschichte erzählte, wurde sein Name mit einem Piepton übertönt. "

Ja, wenn schon die Geschichte nicht stimmt, sollte wenigstens die Reihenfolge stimmen.
Was erwartet(e) sie denn von "den anderen" (u.a. Medien, Sozialisten)? Dass sie sich aus dem Fenster hängen für eine, die selbst nicht mal Anzeige erstattet hatte, aber in einer Fernsehsendung dicke Backen machte... .



Na, da wird man sich aber bei BUNTE gewaltig ärgern dürfen. NUR 50.000 USD für eine "WELTstory". Da wurden aber die Mädels von BUNTE "im Maßstab" ganz anders versorgt ;-)))).

Bot man Ihnen Geld?

Das taten vor allem Fernsehstationen in Frankreich, Italien und Spanien. Ein US-Sender bot mir 50.000 Dollar plus Flugticket und Hotel, wenn ich ihm exklusiv erklären würde, dass ich gegen Dominique Strauss-Kahn Klage einreichen würde. Ich glaubte, die Welt stehe Kopf. Bei einer Kundgebung in diesem Herbst am Pariser Châtelet-Platz stürzten sich Journalisten aus Spanien, China, Holland auf mich. Meine drei Leibwächter, die mir ihre Dienste eine Zeit lang von sich aus unentgeltlich zur Verfügung stellten, hatten alle Hände voll zu tun und warfen gar einen Pressemann in den Brunnen.

50.000 Ocken für die Hauptprotagonistin? Exclusiv! Tja!


Zuletzt von Andy Friend am Di 22 Nov 2011, 07:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Fragen

Beitrag  Gast Di 22 Nov 2011, 06:59

Ja, Andy Friend,

ich bin gerade dabei, mir das Originalinterview mal wieder im L'Express durchzulesen:

http://www.lexpress.fr/actualite/media-people/media/tristane-banon-la-presse-de-gauche-a-voulu-proteger-dsk_1053364.html#form-commentaires

Es gibt nichts, das sie nicht auf sich selbst und den bösen Einfluß von DSK bezieht. Er ist der Dämon ihres Lebens geworden, der sozusagen alles erklärt.

Ansonsten:

Zulässig war jedoch laut OLG die Berichterstattung über DNA-Spuren Kachelmanns an einem Messer, die den Verdacht der vorgeworfenen Vergewaltigung belegen sollten. Eine Vorverurteilung habe mit dieser Berichterstattung nicht stattgefunden, so das Gericht. Es sei in der beanstandeten Presseveröffentlichung hinreichend klargestellt worden, dass nur aus Sicht der Staatsanwaltschaft genügend Beweise für eine Anklageerhebung vorlagen.

Quelle: www.juragentur.de - Rechtsnews für Ihre Anwaltshomepage

http://www.juraforum.de/recht-gesetz/teilerfolg-fuer-joerg-kachelmann-gegen-medien-379798

Das wundert mich aber sehr, daß dort auf die Sicht der StA abgestellt worden sein soll. Ich kann mich nämlich an ein Interview erinnern (Quelle: Zumstein-Doku?), in dem Gattner (?) sagte, er könne sich diese Presse-Info über das Messer nicht erklären, man habe das Ergebnis des LKA zu diesem Zeitpunkt selber noch nicht gekannt.
Mit diesem Statement sollte der Verdacht ausgeräumt werden, die StA habe der Presse die Information zugespielt. Wenn die Quelle das LKA war, dann kann aber nicht die Sicht der StA geschildert worden sein, die die Ergebnisse noch nicht kannte.

Da dieser BILD-Artikel (wie auch der einschlägige der SÜDDEUTSCHEN) schon lange nicht mehr online und mein ›Archiv‹ nicht gerade vollständig ist, was die frühe Berichterstattung angeht, kann ich leider nicht beurteilen, wie diese angeblichen Messerspuren präsentiert wurden. Vielleicht werde ich ja noch fündig...

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 22 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

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