Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 18)

Der 34. Verhandlungstag - 25.03.2011

Heute begann der Tag damit, dass Herr Schwenn die bisherigen Antworten der Nebenklägerin bei bisher 6 Gelegenheiten zusammengefasst hat und diese an das Gericht zur Vorbereitung auf die heutige Einvern...ahme überreichte. Mit dieser Synopse hoffe er dass die Einvernahme heute zügiger abgeschlossen werden kann.

Dr. Bock entgegnete ihm dass sich die Kammer durchaus auch Arbeit und Gedanken mache.

So wurde diese Zusammenfassung zunächst für alle Beteiligten kopiert.

Herr Schwenn gab an, er wisse selbstverständlich dass dem Gericht die Inhalte der bisherigen Aussagen durchaus bekannt seien und er gehe davon aus, dass es diese nicht mit dem gleichen Unverstand werte wie die angebliche Prozessberichterstatterin Schwarzer. Von ihr habe er heute Morgen gelesen, dass er vorhabe die Nebenklägerin heute zu vereidigen.

Nun ging es wieder um den Ausschluss der Öffentlichkeit. Herr Schwenn war in dem persönlichen Bereich für den Ausschluss der Öffentlichkeit, allerdings hätte er einige Fragen gern öffentlich gestellt. So da waren u.a.

- Ihre Beziehung zu Schwarzer die hoffentlich nicht in den privaten Bereich falle

- ihre Beziehung zu Dietrich, ob sie ihn duze und ob er ihr seine Telefonnummer mitgeteilt habe

Der Schutz der Privatsphäre diene nicht dazu eine Falschaussage zu stützen.

Bei diesen Frage bestehe auch keine Gefahr in den privaten Bereich zu rutschen, weder durch antworten noch durch nachfragen.

Hier gebe es gewichtige Gründe die gegen die Glaubwürdigkeit der Nebenklägerin sprächen.
Es gehe nicht darum jemanden bloßzustellen, sondern um das starsinnige Festhalten an Sachverhalten die so falsch seien.

Er gab zu bedenken, dass das was sie zur Stützung ihrer Angaben veranstaltet habe und wer ihr dabei geholfen hat, dürfe man der Öffentlichkeit nicht vorenthalten.
Wenn die Kammer das anders sieht, so könne man ja wie bei Seidler verfahren und einige Fragen abtrennen.

Da ging Herr Oltrogge zwischen und erinnerte an Seidler dass da nicht alle beantragten Fragen auch hinterher öffentlich gestellt wurden. Wenn es konkret werde, könne man es ja prüfen. Dr. Bock sagte dann da ja erst das Gericht befrage und das sei persönlich, werde zunächst die Öffentlichkeit ausgeschlossen.

Nach ca. 2 Stunden wurde die Öffentlichkeit wieder hergestellt und Herr Seidling verkündete dass die Befragung der Frau Dinkel bereits abgeschlossen sei. Herr Schwenn habe seinen Antrag auf Öffentlichkeit zurückgenommen.

Sie sei bei ihrer Beschuldigung geblieben.

Herr Schwenn wandte ein, dass Dinkel einige Lügen einräumte u.a. das was ja schon bekannt war, allerdings habe sie gelogen weil Herr Oltrogge so aggressiv geworden sei. Das beharrliche Fragen habe sie dazu gebracht. (das ist ja ein Witz. Dass ich hier mal Oltrogge beipflichten muss hätte ich mir auch nicht erträumt. Was soll ein Staatsanwalt denn machen? Die macht sich so langsam jeden zum Gegner. Jeder ist schuld, nur sie nicht).

Herr Schwenn meinte, er hoffe nicht zu mutig zu sein mit seiner Annahme dass die Kammer ja wohl eher den Aussagen von Herrn Gattner und Herrn Oltrogge folgen werde als der der Nebenklägerin.

Er hätte gern im Hinblick auf die frühe Zeit noch diese beiden Aussagen sofort angeschlossen.
Herr Seidling gab an dass die Aussagegenehmigung noch nicht vorliege.

Zum weiteren Terminplan wurde genannt, Dienstag Aussage Schillinger, Donnerstag Gattner und Oltrogge und am 4.4. Markowitsch (weiss nicht ob richtig geschrieben)

Damit wer der Tag für heute beendet.

Auf dem Flur sagte Herr Schwenn den Reportern noch dass er die Wertung der Nebenklägerin Frau Combé überlasse die sie in der ganzen Zeit erlebt habe, sein Eindruck von ihr den er hatte habe sich aber bestätigt. Der Tag sei aufschlussreich verlaufen.

Mehr kann ich heute nicht berichten. Die oben gestellten Fragen deuten ja schon auf etwas hin, allerdings Antworten gab es keine heute darauf, zumindest nicht für die Öffentlichkeit.

Biggi Meier

Versagter Kuss
92-Jährige schießt aus Liebeskummer auf Nachbarn

Als undurchsichtiges Machtszenario beginnt dieser außergewöhnlich gute Bodensee-"Tatort": Wer überwältigt hier wen? Wer hat die Fäden in der Hand, und wer lässt sich manipulieren? Wer verkörpert den Trieb und wer die Tugend? Als Lesehilfe zu diesem psychosexuellen Verwirrspiel sei Marquis de Sades SM-Klassiker "Justine oder vom Missgeschick der Tugend" empfohlen, der hier immer wieder in verschiedenster Weise zitiert wird.
"Justine" ist denn auch der Spitzname, den man der unbequemen Richterin Göttler in Justizkreisen verliehen hat - weil sie als geradezu militantes Beispiel an Tugend agiert und konsequent jeden mutmaßlichen Sexualstraftäter zu Höchststrafen verdonnert, moralische Missgeschicke inklusive.

Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Datum: 25.03.2011
Kurzbeschreibung:
Weiterer Ablauf der Hauptverhandlung in der
Kalenderwoche 13 (29. und 31. März 2011)

Von Seiten der Kammer ist folgendes Programm beabsichtigt:

Dienstag, 29. März 2011
• 09.00 Uhr: Zeugin

Donnerstag, 31. März 2011
• 09.00 Uhr: Vernehmung von Oberstaatsanwalt Gattner und Staatsanwalt Oltrogge als Zeugen

Über den weiteren Fortgang des Verfahrens im April 2011 werden Sie rechtzeitig im Rahmen einer schriftlichen Pressemitteilung unterrichtet werden. Bitte sehen Sie bis dahin von Anfragen ab.

Dr. Hirsch
Richter am Landgericht - stellvertretender Pressereferent

[Werner] Schnappauf[, Hauptgeschäfts- führer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI),] stellt sein Amt auf eigenen Wunsch zum 31. März 2011 zur Verfügung. "Für die Folgen einer Indiskretion, an der ich persönlich nicht beteiligt war, übernehme ich die politische Verantwortung", teilte Schnappauf in einer Stellungnahme mit. Er wolle damit "einen Beitrag leisten, um möglichen Schaden für das Verhältnis von Wirtschaft und Politik abzuwenden".

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753166,00.html

Vgl. Demokritxyz Posting, 25.03.2011, S. 29/XVIII, 16:43 h Es tut mir sehr leid, und ich will nicht unken, aber ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t377p560-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-18#34308

Und für dumme Witze eignet sich das Thema absolut nicht.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du die Horrormeldungen würden dramatisiert.
Was will man da überhaupt noch dramatisieren?
Gehörst du zu den Kindern, die im dunklen Keller laut singen?

...gehört nicht in die Öffentlichkeit!...

Dennoch, auch sie hatte mal eine Mutter, die ihre Füßchen geküsst hat... ehe Daddy sich ihrer ermächtigte. Laughing

984 Heute um 18:44

Alice:

... die psychotischen Ausraster einer offensichtlich dementen 92-Jährigen als Symptom für die weit verbreitete weibliche Aggressivität wertet. ...

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t377p580-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-18#34333

Ausraster einer offensichtlich dementen 92-Jährigen als Symptom für die weit verbreitete weibliche Aggressivität