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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

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Beitrag  Oldoldman Mi 09 Nov 2011, 23:32

das Eingangsposting lautete :

Das Eingangsposting von Andy Friend vom 13. Oktober 2011, 21:36 Uhr lautete u. a.:

Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer

Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.

Jetzt aber zu einer Frau mit Größe und Charakter!
Einfach nur KLASSE! Das ist ein First-class-woman!

[...]

Wegen seiner Überlänge gebe ich hier nur den ersten Absatz wieder und verweise im übrigen auf:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47102



_____________
Anmerkung:


Den ersten Teil mit den Postings 1 - 963 (13.10.2011, 21:36 - 10.11.2011, 11:25) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 964 - 1967(10.11.2011, 11:32 - 27.11.2011, 21:15) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1968 - 2950 (27.11.2011, 21:25 - 05.12.2011, 13:19) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2951 - 3940 (05.12.2011, 13:22 - 11.12.2011, 20:05) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3941 - 4864 (11.12.2011, 20:08 - 16.12.2011, 16:35 ) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4865 - 5831 (16.12.2011, 16:39 - 24.12.2011, 16:00 ) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5832 - 6781 (24.12.2011, 16:07 - 02.01.2012, 09:48 ) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6782 - 7861 (02.01.2012, 10:04 - 06.12.2012, 09:12) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7862 - 8832 (06.01.2012, 10:01 - 29.01.2012, 08:53) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8833 - 9822 (29.01.2012, 08:57 - 11.02.2012, 20:03) gibt es
HIER (Teil 10 ).
Den elften Teil mit den Postings 9823 - 10803 (11.02.2012, 20:08 - 19.02.2012, 10:42) gibt es
HIER (Teil 11 ).
Den zwölften Teil mit den Postings 10804 - 11769 (19.02.2012, 11:45 - 27.02.2012, 14:52) gibt es
HIER (Teil 12 ).
Den dreizehnten Teil mit den Postings ab 11770 (ab 27.02.2012, 15:06 ) gibt es
HIER (Teil 13 ).


Die letzten Beiträge des ersten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489p960-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle

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Zuletzt von Oldoldman am Mo 27 Feb 2012, 03:30 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 04:22

Auf eine dämliche Fräge gibt es meist eine dämliche Antwort! Du glaubst doch nicht, dass ich nun mit Dir eine Placebo-Diskussion ohne irgendwelchen Mehrwert führe - oder?
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Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 04:48

chomsky: Auf eine dämliche Fräge gibt es meist eine dämliche Antwort! Du glaubst doch nicht, dass ich nun mit Dir eine Placebo-Diskussion ohne irgendwelchen Mehrwert führe - oder?
tja um einen mehrwert zu erreichen müsste dein "glaube an idioten" einen grundwert haben.....dieser grundwert fehlt einem irrglauben nun mal.....

dass du daher darüber nicht diskutieren möchtest, dachte ich mir natürlich, ich wollte ja nur wissen, wie du dich herausredest..... Laughing

also sei ganz unbesorgt bei deiner staubsaugerei....

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Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 04:57

Ich weiss ja, dass das offenbar Dein Wunschdenken ist - aber für Dein Wunschdenken bin ich glücklicherweise nicht verantwortlich. Du solltest also auch in Betracht ziehen, dass gewisse User gewisse Sachen nun wirklich nicht interessieren und dieses Desinteresse resultiert daraus, weil man keinen Sinn darin sieht.

Puhhhhh, es ist ja schon unglaublich zu sehen, warum hier gewisse User in diesem Forum sind. Ellenlange adpersonam-Diskussionen-, wochenlange- und monatenlange Anödungen scheint ihr Lebenselixier zu sein.
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Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 05:10

Humor ist doch was Feines – hier einer von gestern.

Oliver Pocher

Datum: Samstag, 19.11.2011 Location: Tempodrom Ort: 10963 Berlin Straße: Möckernstraße 10

In der heutigen Zeit trauen sich immer weniger Menschen die Wahrheit zu sagen! Zu Recht - denn die Wahrheit zu sagen tut oft weh, vor allem vor Lachen. Das beweist Oliver Pocher auf seiner neuen Tour "Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit". Offen und ehrlich erzählt er die Wahrheit übers Fernsehen, Babys, Männer, Frauen und alles, was ihm in den letzten Jahren widerfahren ist. Darüber hinaus beantwortet der Comedian auch gerne Ihre Fragen, selbstverständlich offen und ehrlich.

Oliver Pocher erzählt die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Versprochen! Presse und Prominente sind schon heute von seinem neuen Programm begeistert und freuen sich auf die kommende Tour:

Karl-Theodor zu Guttenberg: "Kein Plagiat - Ein Original"

BILD: "Unser Motto"

Pinocchio: "Oliver ist mir immer eine Nasenlänge voraus"

Papst Benedikt: "Er wird es bis nach ganz oben schaffen"

Harald Schmidt: "Ich wünsche Oliver nur das Beste - auch beruflich"

Heidi Klum: "Ich habe heute leider kein Foto für Dich"

Thomas Gottschalk: "Er hätte früher aufhören müssen!"

Thilo Sarrazin: "Diese Diskussion hat Deutschland nicht verdient"

Jay Khan: "Bullshit!"

Jörg Kachelmann: "Ich bin unschuldig, das ist alles was ich dazu sagen kann."

http://stadtleben.de/berlin/kalender/2011/11/19/oliver-pocher/?setRadius=20

Ja, ja, die Unschuldsvermutung – sie scheint seit dem Kachelmann-Verfahren doch zumindest einige Beobachter der Boulevard-Medien sensibilisiert zu haben:

Im Fadenkreuz der üblichen Verdächtigen: Die verlorene Unschuld der Beate Z.

Publiziert am 15. November 2011 von Ralf Marder

Ob die in Untersuchungshaft einsitzende Beate Z. an den Döner-Morden und dem Heilbronner Polizistenmord beteiligt war und eine Mörderin ist, das steht noch in den Sternen und wird wohl derzeit nur die Inhaftierte selber wissen. Die beiden Mitglieder der Neonazi-Gruppe “Nationalsozialistischer Untergrund” (NSU) und Mitbewohner von Beate Z., Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, sind tot und können keine Auskunft mehr geben bzw. kein Geständnis ablegen. Ob der inzwischen zweite Festgenommene Holger D. Hinweise zu den Morden geben kann und wird, das bleibt ebenfalls nach aktuellem Stand der Dinge ungewiss. Nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten” will die inhaftierte Beate Z. morgen ihr Schweigen brechen und eine umfassende Aussage machen. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt auch für sie die Unschuldsvermutung.

Die Unschuldsvermutung ist im Rechtsstaat ein wichtiger strafrechtlicher Grundsatz: Der Beschuldigte eines Strafverfahrens muss bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig gelten – und auch so behandelt werden. Doch immer deutlicher wird, dass die Unschuldsvermutung es im Medien- und Internet-Zeitalter und angesichts neuer wissenschaftlicher und technischer Möglichkeiten schwer hat. Die ständige Hatz nach der nächsten Online-Schlagzeile lässt der Unschuldsvermutung kaum noch Luft zum Atmen.
Das war bei Jörg Kachelmann genauso und dieser Grundsatz wurde, wie hinlänglich bekannt, von den meisten Medien mit den Füßen getreten.

Beim „Berliner Kurier” ist man sich aber heute schon sicher, dass die Verdächtige, die bislang weder ein Geständnis abgelegt hat noch eines Mordes überführt ist, eine eiskalte Killerin ist.
[...]
http://mediensalat.info/wordpress/?p=9491

Danach folgt ein Blick auf BILD:

Heute erst versuchte BILD.de die Antworten zu den fünf größten Rätseln der Todes-Serie zu geben. Dabei wurde auch die mögliche Beteiligung von Beate Z. an den Morden beleuchtet:

1. Hat auch Beate Z. gemordet?

Z. verweigert die Aussage. Bisher deutet aber vieles darauf hin, dass die beiden Männer des Trios für die Morde verantwortlich sind. (…) In Zeugenaussagen zu den Döner-Morden war nie von einer Frau in Tatortnähe die Rede. Und: Es dürfte nahezu unmöglich sein, Z. die Morde vor Gericht nachzuweisen. (…) Z. würde dann nur ihre toten Komplizen belasten. (…)

Während BILD.de heute also selber nicht mehr so recht an einer Beteiligung von Beate Z. an den Morden glaubt, sieht das allerdings rückblickend ganz anders aus. Hier eine chronologische Auflistung der Schlagzeilen rund um die Terror-Zelle:

http://mediensalat.info/wordpress/?p=9491

Und wenn Klassik vom Boulevard verhackstückt und vereinnahmt wird, dann lassen sich auch Kachelmann & Kleist verkuppeln, denn:

20.11.2011 Autor: Marc Reichwein| 13:06

Heinrich von Kleist erfand den Krawalljournalismus

Er berichtete über Katastrophen in Echtzeit und beschrieb makabre Gewaltexzesse: Heinrich von Kleist, der vor 200 Jahren starb, gehört eigentlich zum Boulevard.

[...]

Die Gedenkspirale im aktuellen Kleistjahr hat einen bizarr finalen Countdown. Und – insofern ist sie Kleist-typisch – etwas fast Exzessives. Kaum ein Klassiker schrammt näher an der Grenze dessen entlang, was wir heute bei „RTL Explosiv“ vermuten. Da Kleists Leben mancherlei Lücken und Leerstellen aufweist, malt sich die Philologie seit Jahrzehnten hochspekulative Geschichten aus. Zum Beispiel zur mysteriösen Würzburger Reise: Von mutmaßlicher Spionage bis zur angeblichen Behandlung einer Phimose (Vorhautverengung) haben die Exegeten alles dabei.

Das Stück von Kleist, an das sich wohl jeder am leichtesten erinnert, ist „Der zerbrochne Krug“. In einem Jahr spektakulärer Anklagen gegen Prominente wie Jörg Kachelmann oder Dominique Strauss-Kahn erscheint das Lustspiel um den Dorfrichter Adam, das einen Gerichtsprozess als Theater entlarvt, beinahe tagesaktuell.

Gern genannt wird auch die unvermeidliche „Marquise von O.“, die, durch eine Vergewaltigung geschwängert, den Vater ihres Kindes sucht und dazu eine Annonce in der Zeitung aufgibt: Kleist als literarischer Vorläufer von „Aktenzeichen XY … ungelöst“, nur hier nicht mit Aussicht auf Bestrafung, sondern Belohnung des gesuchten Täters – mit der Ehe.
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13720225/Heinrich-von-Kleist-erfand-den-Krawalljournalismus.html

Unsäglichster Journalismus, was Herr Weinreich da verbrochen hat.

Kleist, der das im Original natürlich um Welten nobler, filigraner und über seitenlange Satzstrecken beherrscht, ist oft mit kühnen Hängebrücken verglichen worden. Eine sprachliche Hängepartie war Kleist aber auch, weil er stotterte.


Der Schreiber sollte beim Fernsehgucken bleiben... Er ist der beste Beweis dafür, daß man nicht nur glauben muß, daß es Idioten gibt. Es gibt sie wirklich.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Ein Schätzchen zur Sache!

Beitrag  Andy Friend So 20 Nov 2011, 05:36



Merkmale vorgetäuschter Sexualdelikte
Ergebnisse einer Replikationsstudie

[...]
5,5 % der realen Opfer wiesen Verletzungen im Genitalbereich auf und 16,6 % an anderen Körperstellen. Von den fiktiven Opfer wiesen 28,2 % Verletzungen im Extragenitalbereich auf, keines im Genitalbereich. Dieser Befund ist insofern überraschend, als dass bei der Erststudie noch 29,1 % der fiktiven Opfer Verletzungen im Genitalbereich vorgegeben hatten und nur 18,2 % im extragenitalen Bereich. Insgesamt ist jedoch die Zahl der Opfer, die Verletzungen irgendwelcher Art berichten, in beiden Studien in der Gruppe der vorgetäuschten Delikte größer als bei den Realdelikten (Pilotstudie: real 40 %, fiktiv 47 %; jetzige Studie: real 23,5 %, fiktiv: 28 %). Der Anteil von vermeintlichen Opfer mit extragenitalen Verletzungen von 28 % entspricht einerseits in etwa dem von Behrmann u.a. (1990) festgestellten Anteil von 22 %. Andererseits ist der entsprechende Anteil realer Opfer von 23,5 % sehr gering, sowohl im Vergleich zur Vorstudie wie auch zu anderen Untersuchungen. So weist Penning (2006, S. 140) darauf hin, dass in 50 % der gesicherten Vergewaltigungen Begleitverletzungen gefunden werden, Kleemann u.a. (1990) nennen sogar 74,4 % der Opfer von Vergewaltigungen, die alleine extragenitale Verletzungen aufweisen. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass nicht einmal ein Viertel aller tatsächlichen Opfer medizinisch untersucht wurde (s. oben) und die Autoren dieser beiden Bezugsquellen aus gerichtsmedizinischen Instituten kommen. Die von ihnen präsentierten Werte entstammen also einer einseitigen Stichprobe. Nur unwesentliche Differenzen weisen die Häufigkeitsverteilungen der einzelnen Verletzungsbilder auf. Druckstellen finden sich bei 9,2 % (15,4 %) der Opfer, Schnittverletzungen bei 1,9 % (2,6 %) und Blutergüsse bei 6,8 % (7,7 %). Fiktive Opfer fügen sich ihre Verletzungen jedoch signifikant häufiger zu (10,3 %) als reale (0,2 %). Solche selbst beigebrachte Verletzungen scheinen im Fall von Falschbezichtigungen nicht unüblich zu sein (Burgess & Hazelwood, 2001). Penning (2006, S. 140) fand sie bei 20 % der Falschaussagen über Sexualdelikte. Im Zusammenhang mit solchen selbst zugefügten Verletzungen fanden Behrmann u.a. (1990) oftmals Angaben über eine partielle Erinnerungslosigkeit oder Bewusstseinseinschränkung. Der Anteil derer, die im Zuge einer Falschbezichtigung über irgendwelche Formen von Erinnerungsstörungen (Amnesien) berichten, ist mit 15,4 % mehr als doppelt so hoch wie bei den tatsächlichen Opfern. Dieser Befund ist nachvollziehbar, stellt eine vorgebrachte Erinnerungslücke doch den besten Schutz vor selbstentlarvenden Falschaussagen dar und suggeriert gleichzeitig eine heftige physische oder psychische Gewalteinwirkung, welche die Glaubhaftigkeit der vorgebrachten Falschbezichtigung unterstützen kann.


Motive für die Falschbezichtigungen und deren Folgen

Die Gründe dafür, warum jemand einen anderen fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt, entsprechen ungefähr den in der Pilotstudie eruierten. 25,6 % suchten in der Falschbezichtigung eine Ausrede (etwa für eine verspätete Heimkehr oder ein unerlaubtes Liebesverhältnis), rund 18 % wollten sich an jemandem rächen oder jemanden in Schwierigkeiten bringen, 15,4 % ging es darum, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, 7,7 % handelten aufgrund psychischer Auffälligkeiten und 5,1 % aus Angst vor einer Schwangerschaft oder um eine ungewollte Schwangerschaft zu rechtfertigen. Diese Motivlagen werden, wenn auch in unterschiedlichen Rangordnungen, ähnlich in der Literatur beschrieben (Behrmann u.a., 1990; Michaelis-Arntzen, 1994, S. 53 f.). Burgess & Hazelwood (2001) diskutieren zudem noch eine Verhaltensvariante, die dem Münchhausen-Syndrom entspricht, einer psychoneurotischen Fehlhaltung, bei der Patienten durch falsche aber dringliche Schilderungen vorgetäuschter Symptome eine stationäre Behandlung oder gar eine Operation zu erreichen suchen. Es soll an dieser Stelle daran erinnert werden, dass hinter einer solchen Falschbezichtigung, aus welchen Motiven auch immer heraus sie erfolgt, nicht die böswillige Absicht zur Irreführung der Strafverfolgungsbehörden steht. Wie die einzelnen Motivlagen andeuten, sind es meist Not- oder Konfliktlagen und die Unfähigkeit, damit adäquat umzugehen. Die Falschbezichtigung eines Unschuldigen ist dann oftmals ein Hilfeschrei, der aber zunächst an eine Person des Vertrauens aus dem sozialen Nahfeld gerichtet wird. Diese Vertrauensperson greift dann vielmals in Unkenntnis der wahren Beweggründe nicht selbst schützend oder helfend ein, sondern schlägt sofort den Weg zur Polizei ein. Dass damit Unschuldige belastet werden und die eigene Person selbst in das Zentrum eines Ermittlungsverfahrens gerückt wird, ist vielen zu Beginn nicht bewusst bzw. ist von ihnen nicht beabsichtigt.

Merkmale vorgetäuschter Sexualdelikte
Ergebnisse einer Replikationsstudie


aus: Die Kriminalpolizei (Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei - GdP) 1/2009 (S. 24-29) 28


Zuletzt von Andy Friend am So 20 Nov 2011, 05:51 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Gabriele - Eine Frage der Sichtweise oder nur "was Einem gerade nützt"?

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 05:36

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p420-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49812
>Spam<
Aber mal ganz im Ernst, Steffi... siehst Du in dem Spam der gegenseitigen Herabsetzungen (an denen Du Dich in Richtung Chomsky ja eifrig beteiligst) des heutigen Vormittags irgendeinen GEDANKEN? Und dann auch noch einen sachbezogenen?
Du kannst ja gerne noch mal chronologisch nachlesen und dann schauen ob Du das gleiche nochmal schreiben würdest....
Chomsky teilt hier nur aus OHNE auch nur annähernd in der Lage zu sein, einzustecken.....und von irgendwelchem Sachbezug habe ich bei Chomsky noch nie etwas gelesen oder hättest Du da was anzubieten?........
Aber Du kannst mir gerne das Gegenteil nachweisen, wenn Du es kannst....ich betrachte MEINE Reaktion auf Chomsky als echte Notwehr.....soweit ich weiß, darf es da auch mal 'n Toten geben....
Und wenn DU nach dem Motto lebst: " der Feind meines Feindes - ist MEIN Freund" - dann ist es DEINE Ansicht.....und mit Verlaub, für mich wäre das eine Frage des Charakters und undenkbar...eher würd ich sterben als mir so eine Blöße zu geben.....da bin ich offenbar ganz falsch erzogen worden, zu spießig und zu altmodisch.....
Wäre ich Moderator, würde ich alle diese unnützen und überflüssigen Beiträge wegen Verstoßes gegen die Netiquette löschen. Wie heißt es so schön im Portal?

Wir begrüßen Sie, friedlich, freundlich und humorvoll...
Wer wurde hier denn NICHT freundlich begrüßt?
Und kennst DU den Unterschied zwischen Kaffeeklatsch, Beliebtheitsshow und Diskussion?
Das Problem besteht hier doch in erster Linie darin, dass Einige gar nicht diskutieren können, mit "Kritik" und anderen Meinungen NICHT umgehen können und sich sofort angegriffen fühlen als Person - statt mal drüber nachzudenken, ob da was dran ist oder eben nachzufragen, warum der Andere was zu kritisieren hat.....
Wie Andy sagte, dass ist hier KEIN Ponyhof....und wer da hin will, ist hier falsch.....
Wenn ich nicht ahnte, daß Chomsky sich einen Ast ablacht, weil es so simpel ist, einen shitstorm gegen sich auszulösen und in Gang zu halten, dann wäre nicht einmal mehr das Label ›humorvoll‹ zu vergeben...
Na ja, glücklicherweise ist "Humor" eine Geschmackssache und wenn DU meinst, dass er sich einen ablacht wenn er sich steigernd in den Beleidigungen äußert ohne zu merken, dass seine Beleidigungen ihn mehr "treffen" als die Personen, die er treffen will......habt ihr Beide vielleicht den gleichen humoristischen Geschmack......darüber solltest Du dir eher Sorgen machen...Wer so 'ne Freunde wie Chomsky hat, braucht sich um seine Feinde sicher nicht zu sorgen.....ist wohl elitäres Gedankengut...schade....was so eine Gesichtswahrung alles mit sich bringt.....

Ich verabschiede mich mal vorläufig aus deinem Strang...ich möchte nicht die hochgeistige Diskussion stören..... lol!


Zuletzt von steffi am So 20 Nov 2011, 05:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 05:49

Es freut mich, dass wir Dich endlich los sind! :-)
Und Du wirst sehen, ohne Dich wird dieser Thread mit der Zeit in voller Pracht erblühen! Dein Gegeifere kannst Du ja nun bei Deinen Kumpels ablassen, die das gerne mögen, die haben sicherlich auch Freude daran. Zum Austeilen: Das kennen wir doch: Steffi geht immer nur auf die los, wo sie sich in der Überzahl wähnt und sonst hält sie schön den Schnabel!
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 05:54

Chomsky:
Es freut mich, dass wir Dich endlich los sind! :-)
Und Du wirst sehen, ohne Dich wird dieser Thread mit der Zeit in voller Pracht erblühen! Dein Gegeifere kannst Du ja nun bei Deinen Kumpels ablassen, die das gerne mögen, die haben sicherlich auch Freude daran. Zum Austeilen: Das kennen wir doch: Steffi geht immer nur auf die los, wo sie sich in der Überzahl wähnt und sonst hält sie schön den Schnabel!

W.z.b.w. lol! Danke.

Wie sagte Gabriele so schön?
Er ist der beste Beweis dafür, daß man nicht nur glauben muß, daß es Idioten gibt. Es gibt sie wirklich.

.

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Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 05:59

du solltest mich nun bütte, bütte nicht enttäuschen!
Du hast gesagt, dass Du Dich verabschiedest und nun wäre es doch nett, wenn ich Dich hier nie wieder sehe.
Ich weiss, dass dies für Geifer-Steffi ein schwerer Schicksalsschlag sein wird, jetzt kann sie dann nur noch ihre Altgenossen angeifern! :-D
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Gabi

Beitrag  patagon So 20 Nov 2011, 06:01

"Wäre ich Moderator, würde ich alle diese unnützen und überflüssigen Beiträge wegen Verstoßes gegen die Netiquette löschen. Wie heißt es so schön im Portal?"

Das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Für mich klingt das wie Zensur.

Dass es dieses Forum überhaupt gibt und dass einige User (ich auch) im Traum nicht daran denken es zu verlassen, hängt in meinem Fall in erster Linie damit zusammen, dass ich niemals irgendwo sein möchte, wo Willkür herrscht.

Einen besseren Forenchef als Oldi kann ich mir nicht vorstellen.

Nina hatte ein Forum, in dem sich die User, so weit ich informiert bin, ständig irgendwelche angenehmen Erlebnisse mittelten und sehr freundlich bis neckisch miteinander umgingen.
Ich habe etwas anderes gesucht und freue mich über Widerspruch und echt Diskussionen. Ein wenig Tralala lockert u.U. das Ganze auf. Ich will mich ja auch unterhalten.

Es muss aber nicht unbedingt auf Pocher Niveau sein. Chomsky sorgt schon durch sicher nicht immer ganz freiwillige humoristische Einlagen und streng wissenschaftliche Statements dafür, dass es nicht zu seriös wird.
Im Übrigen je mehr User, je mehr Unterschiede und Vielfalt, desto lebendiger die Diskussionen.
Und ab und zu natürlich auch mal bäng bäng bom :bom:und
lol! lol! lol!







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Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 06:10

pat schreibt:

Dass es dieses Forum überhaupt gibt und dass einige User (ich auch) im Traum nicht daran denken es zu verlassen, hängt in meinem Fall in erster Linie damit zusammen, dass ich niemals irgendwo sein möchte, wo Willkür herrscht.

Kommentar:

Die grösste Willkür kann manchmal dort herrschen, wo informelle Hierarchien das Forenleben bestimmen, da könnten manchmal gewisse konstruktive Eingriffe eines erfahrenen Moderatorenteams ganz gut sein.
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Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 07:02

Gabriele - Eine Frage der Sichtweise oder nur "was Einem gerade nützt"?
steffi Heute um 17:36

Aber mal ganz im Ernst, Steffi... siehst Du in dem Spam der gegenseitigen Herabsetzungen (an denen Du Dich in Richtung Chomsky ja eifrig beteiligst) des heutigen Vormittags irgendeinen GEDANKEN? Und dann auch noch einen sachbezogenen?

Du kannst ja gerne noch mal chronologisch nachlesen und dann schauen ob Du das gleiche nochmal schreiben würdest....
Chomsky teilt hier nur aus OHNE auch nur annähernd in der Lage zu sein, einzustecken.....und von irgendwelchem Sachbezug habe ich bei Chomsky noch nie etwas gelesen oder hättest Du da was anzubieten?........
Aber Du kannst mir gerne das Gegenteil nachweisen, wenn Du es kannst....ich betrachte MEINE Reaktion auf Chomsky als echte Notwehr.....soweit ich weiß, darf es da auch mal 'n Toten geben....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p440-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49825

Dann werde ich mich beeilen und den Nachweis führen, von wem die Aggressionen ausgehen und wer reagiert. Es geht nämlich nicht um Sichtweisen, sondern um Fakten.

So fing es heute an:

@ Steffi
Gabriele Wolff Heute um 10:10

Das hier sollte nun einmal bewußt ein monothematischer Strang sein, der mithin EINEN, und m.E. überaus wichtigen, Brandherd in allen seinen Ausdehnungen, betrifft, nachdem der alte Kachelmann-Strang mit beliebigen Themen überschwemmt wurde. DAS wäre dann doch der richtige Ort, sich mit weiteren Brandherden zu befassen. Warum seid Ihr eigentlich alle hierhergekommen, wenn Euch die Rosinen nicht schmecken?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p380-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49769

Das war schon eine Replik auf ein Posting von Dir, das ich als kritisch bis unterstellend einschätzen würde.

Daraufhin griff Chomsky meine letzte Frage auf:

Gabriele, ich mache mal für Dich den Erklääärbääär!
Chomsky Heute um 10:28

steffilein geifert gerne, das ist sozusagen ihr Lebenselixier. Da es nun offenbar hier ein ungeschriebenes Gesetz gibt, dass man sich unter bestimmten Usern nicht gegenseitig angeifert und hier das Motto Streichelzoo gilt, muss natürlich ein anderweitiges Objekt gefunden werden, das man wochen- und monatelang angeifern kann. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man natürlich dem anderweitigen Objekt nachfolgen, wenn dieses frecherweise das alte Revier verlässt und ein eigenes Revier auftut, damit es mal ungestört von Geifer sein Dasein fristen kann. :-D
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p380-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49770

Das kann man so sehen, durchaus. Schließlich hatte ich mit dem Strangwechsel auch die Hoffnung verbunden, daß diejenigen (zu denen Du ausdrücklich nicht gehörst), die mich themen- oder meinungsunabhängig überwiegend nur persönlich angiften, in ihrem alten Strang bleiben, weil sie sich für eine Diskussion des Themas nicht interessieren (Uvondo, Anonymouse, 984, Deali, Nina). Es hätte ja auch sein können, daß Demo froh gewesen wäre, mich als Kritikerin seiner oft spekulativen Beiträge los zu sein. Und Patagon ist sowieso gleichgültig, ob es ein Thema gibt, ob in einem Strang oder in seinen eigenen Beiträgen. Da hätte er doch auch gut im alten Strang bleiben können.

Nö, alle tauchten hier wieder auf. Und da scheint mir Chomskys These doch sehr gehaltvoll zu sein. Wenn alle untereinander die Friedensfahne schwenken, wird es eben langweilig. Und ein Uvondo allein, der mit allen überkreuz liegt, bringt auch nicht genug Leben in die Bude...

Dieses Chomsky-Posting führte zu den erwarteten Angriffen auf ihn, die aber nichts mit dem Inhalt seines Postings zu tun hatten (der wohl auch stimmt). Oder habe ich eine schlüssige Antwort auf meine Frage, warum alle auf einmal hier posten und den eigenen Strang brachliegen lassen, überlesen?

Patagon fing den Reigen an:

Na, HB Männchen, bist du immer noch an der Decke?
patagon Heute um 11:38

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p380-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49775

Chomsky ging auf einen derben Beitrag von Dir von gestern (an ihn adressiert) und heute (an mich adressiert) ein und arbeitete fehlende Logik heraus:

Hüstel, Hüstel, Räusper, Räusper
Chomsky Heute um 11:40

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p380-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49776

Du bist furios darauf eingestiegen:

Chomsky
steffi Heute um 11:51

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p400-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49780

Demo pöbelte zu Deiner Unterstützung auch noch herum:

@steffi: Aber "dümmster schweizer Soziologe, Lallepöter & Target-Schreck" ist noch frei ...???
Demokritxyz Heute um 11:55

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p400-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49781

Chomsky keilte gegen Patagons mäandernden Beitrag zurück:

eso-pat
Chomsky Heute um 12:07
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p400-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49782

Du koalierst mit Demo:
Demo
steffi Heute um 12:09

Ich würde dir auch gerne mal widersprechen...ABER wo du recht hast, hast du recht.....
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p400-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49783

Und so geht das fort und fort. Wenn Du Dir die grottenschlechte Lektüre noch einmal antun willst, wirst Du feststellen, daß das Wort Notwehr für diese Attacken, an denen Du maßgeblich beteiligt warst, von den Fakten nicht gedeckt wird. Chomskys Beiträge haben den überwiegenden Replik-Charakter.

Und ja, Chomskys Beiträge haben oft ›Sachbezug‹, wenn auch einen abstrakteren als meine; und seine Fundstücke aus dem Netz sind nicht selten sogar ausgesprochen brauchbar. Das ist jetzt keine Nützlichkeitserwägung von mir oder Ergebnis eines Freund-Feind-Denkens, sondern meine aufrichtige Einschätzung (auch wenn ich finde, daß einige der von ihm präsentierten Autoren eine ganz abscheuliche Sprache pflegen...).

Aber ich habe nun mal keine anti-intellektuellen Reflexe: entweder bemühe ich mich um Verständnis oder ich lasse es sein, ohne daß mir dabei ein Zacken aus der nichtvorhandenen Krone bricht. Das sehe ich sportlich...

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Solange die passende Bekenner-DVD fehlt? Roman Herzog: "wirre Einzeltäter"

Beitrag  Demokritxyz So 20 Nov 2011, 07:03

SPIEGEL online, 17.11.2011:

Zwickauer Terrorzelle
Aktenzeichen ungelöst
Von Hendrik Ternieden

Zehn Morde, mehrere Banküberfälle und mindestens ein Sprengstoffanschlag werden der Zwickauer Terrorzelle zugeschrieben. Aber ist das alles? Die Ermittler müssen sich nach ihrem jahrelangen Blindflug fragen, welche Taten die Neonazis noch verübt haben könnten. Ein Überblick.
...
In dem beinahe unglaublich anmutenden Fall passen noch längst nicht alle Puzzleteile zusammen, denkbar erscheint im Moment nahezu alles. Bundesweit müssen Ermittler sich fragen: Welche Taten könnten noch auf das Konto der Zwickauer Zelle gehen?

In Frage kommen theoretisch alle unaufgeklärten Verbrechen, bei denen ein rechtsextremistischer Hintergrund möglich erscheint. So stießen die Fahnder durch Hinweise auf der DVD zunächst auf einen Sprengstoffanschlag in der Kölner Keupstraße, bei dem vor sieben Jahren 22 Menschen verletzt wurden. Die Täter hatten eine selbstgebaute Nagelbombe auf einem Fahrrad deponiert und per Fernsteuerung gezündet. Die Tat wird der Zwickauer Zelle zugerechnet und von der Bundesanwaltschaft untersucht.

Jetzt kommt vieles erneut auf den Prüfstand. Ein Beispiel: 2008 starben bei einem Brand in Ludwigshafen neun türkischstämmige Frauen und Kinder. Die Brandursache wurde nie geklärt, einen Anschlag hatten die Ermittler damals ausgeschlossen. Nun prüft die Staatsanwaltschaft eine Verbindung zur NSU - bislang gibt es aber keine Hinweise auf einen Zusammenhang.
...
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282,00.html

2. Teil: Berlin 1998 - Explosion am Grab von Galinski
...
Bundespräsident Roman Herzog sprach in einem Telegramm an die Witwe Galinskis von "wirren Einzeltätern".
...
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282-2,00.html

3. Teil: Saarbrücken 1999 - Anschlag auf die Wehrmachtsausstellung

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282-3,00.html

4. Teil: Düsseldorf 2000 - zehn Verletzte am S-Bahnhof

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282-4,00.html

5. Teil: Köln 2001 - Sprengsatz aus der Dose

In der Weihnachtszeit im Jahr 2000 betrat ein Mann einen Lebensmittelladen in Köln. In seinem Einkaufskorb befand sich eine rotlackierte Dose mit Sternenmuster. An der Kasse behauptete der Unbekannte, er müsse Geld holen. Er ging, ließ den Warenkorb zurück, tauchte nie wieder auf. Drei Wochen später kam es zur Explosion: Eine 19-jährige Deutsch-Iranerin, deren Eltern das Geschäft betreiben, wurde schwer verletzt. Die Arbeit einer 20-köpfigen Sonderkommission führte nicht zum Erfolg.

Nun deutet die DVD des "Nationalsozialistischen Untergrunds" darauf hin, dass die Tat auf das Konto der Zwickauer Neonazis gehen könnte. In ihrem bizarren Film werden gleich in der zweiten Minute Originalszenen vom Tatort aus der TV-Berichterstattung gezeigt. Zudem wird eine rotlackierte Dose mit Sternenmuster ins Bild montiert, versehen mit der Schrift "Das kleine Bömbchen". Die Bundesanwaltschaft gehe "greifbaren Hinweisen" nach, dass es eine Verbindung zwischen den Zwickauer Neonazis und dem Sprengfallenanschlag geben könnte, sagt ein Sprecher.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282-5,00.html

6. Teil: Berlin 2002 - Anschlag auf jüdischen Friedhof

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,798282-6,00.html
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Gabriele ?????

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 07:12

Wow, dass DU Beleidigungen unter Zuhilfenahme von Gossensprache und am Inhalt angebrachte Kritik NICHT unterscheiden kannst......erstaunt mich nun doch....

Ich werde DIR ausführlich morgen früh dazu antworten...vielleicht kann ich dir die Unterschiede mal aufzeigen.....

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Das Ups zum Sonntag!

Beitrag  Andy Friend So 20 Nov 2011, 07:25

Das unangemessene Lachen und die unangemessenen Folgen!

Also Männer, zusammenreißen, falls ihr mal auf eine - nennen wir sie mal beleibig Ali, DieLara oder Thauris - mit einer "körperlichen Besonderheit" (z.B. falscher Botox-Einschuß oder falsche Absaugung o.ä.m. nein der Name eines berühmeten Prof. vom mutmaßlichen Bodensee fällt jetzt hier nicht !) trefft (einfach an eine saure Zitrone denken oder RAMMT den kleine Zeh an die Bettkante, dass er blutet) und NICHT, nur nie LACHEN. NIE! Hört Ihr, Männer! Nie! (Es hat sich niefraud selbst gemacht!)

"Und von einem solchen Fall handelt der nachstehende Bericht.

Der Beschuldigte berichtet

Mein Mandant - ein 40-jähriger erfolgreicher Geschäftsmann - hätte sich nie träumen lassen, was ihm in dieser Nacht in seiner Kölner Singlewohnung passierte: Den Abend hatte der seriöse und völlig unbescholtene Geschäftsführer in einem Lokal ausklingen lassen wollen, war zufällig an der Theke mit einer jungen Frau bekannt geworden und bemerkte Anzeichen gegenseitiger Symphatie, hatte ihr dann gegen Mitternacht vorgeschlagen, in seiner Wohnung noch einen "Absacker" zu nehmen, womit sie auch einverstanden war und mit ihm das Taxi zu seinem Appartement bestieg.

Dort angekommen tranken beide gemeinsam eine Flasche Wein und landeten schliesslich auf seinem Bett, wo es zum Austausch heftiger Zärtlichkeiten - allerdings nicht zum Geschlechtsverkehr - kam. So die Darstellung meines Mandanten.

Bei der weiteren gegenseitigen Annäherung - die Hüllen fielen - stellte der Mandant sodann eine körperliche Besonderheit seiner Zufallsbekannten fest und prustete lauthals los. Da zum Verständnis des Falles unwichtig soll diese Besonderheit hier nicht beschrieben werden.

Die Frau - so die weitere Schilderung meines Mandanten - hatte für seine Heiterkeit wenig Verständnis, schrie ihn zornig an und begann sich laut schimpfend anzukleiden. Er bedauerte nun seine Taktlosigkeit, auch war ihm das vielleicht die Nachbarn störende Gezetere der Frau peinlich. Er ergriff ihre Hände, hielt sie fest und redete auf sie ein, doch bitte ruhig zu sein.

Dies schien die Frau nun völlig zur Weissglut zu bringen. Sie heulte und schrie, riss sich los, ergriff ihre Kleider und rannte die Tür hinter sich zuschlagend aus der Wohnung. Mein Mandant blieb ebenso verwirrt und verärgert zurück. Er genehmigte sich erst einmal einen Drink und steckte sich eine Zigarette an. Er hatte sie kaum aufgeraucht, als es an seiner Wohnungstür Sturm klingelte.

In der Annahme, die Frau hätte sich beruhigt und wäre zurückgekommen, um von seiner Wohnung aus ein Taxi zu rufen, öffnete er die Tür und sah sich überrascht zwei Polizeibeamten gegenüber, die ihn mit dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung konfrontierten und festnahmen. Er durfte sich unter Aufsicht ankleiden und wurde sodann zur Polizeiwache verbracht, während weitere Beamte eintrafen, um in seiner Wohnung die "Tatortspuren" zu sichern.

Diese fanden - soweit hier wesentlich - auf dem Wohnzimnmertisch zwei benutzte Weissweingläser, eine nahezu leere Weinflasche, ein zerwühltes Bett und auf dem Boden liegend die Handtasche der Frau, die diese bei Verlassen der Wohnung zurückgelassen hatte.

Mein Mandant wurde, da er festen Wohnsitz und eine Arbeitsstelle hat, mangels eines Haftgrundes einige Stunden später freigelassen und suchte mich am Montag auf, um den Sachverhalt zu berichten und um Übernahme seiner Verteidigung zu bitten.

Aussage der Anzeigeerstatterin

Aus der staatsanwaltlichen Ermittlungsakte ergab sich folgende Schilderung der Anzeigeerstatterin:

Sie sei verheiratet und hätte vier Kinder. Sie sei gelegentliche Besucherin des Lokals, in dem sie meinen Mandanten kennengelernt hat. Sie hätte ihm gegen Mitternacht erzählt, gegen 02.00 Uhr am Bahnhof sein zu müssen, um nach Hause zurückzufahren. Der Beschuldigte hätte ihr angeboten, sie mit dem Taxi am Bahnhof abzusetzen und zuvor noch in seiner auf dem Weg liegenden Wohnung etwas zu trinken.

Darauf sei sie arglos eingegangen, zumal er einen seriösen Eindruck gemacht hätte. In seiner Wohnung hätte sie mit ihm ein Glas Wein getrunken und geraucht, dann sei er plötzlich zudringlich geworden. Er hätte sie auf das Bett geworfen, sich auf sie gestürzt und teilweise entkleidet, wobei sie heftige Gegenwehr leistete, sich schliesslich befreien konnte, ihre Kleidung zusammenraffte und das Treppenhaus hinunterlief. Zufällig öffnete sich im Erdgeschoss eine Wohnungstür und sie wandte sich an den Bewohner mit der Bitte sie einzulassen, sie wäre fast vergewaltigt worden und hätte furchtbare Angst.

Der hilfsbereite Nachbar wählte 110 und rief die Polizei, die kurz darauf um 01.30 Uhr eintraf.

Die Anzeigeerstatterin wurde einige Tage später durch eine Kriminalbeamtin ausführlich vernommen und wiederholte ihre belastenden Angaben.

Es kam wie es kommen musste: Die Staatsanwaltschaft erhob gegen den Beschuldigten Anklage zum Schöffengericht, und beide trafen sich einige Monate später bei Gericht wieder.

Vorbereitung der Verteidigung

Die Kernaussage der Anzeigeerstatterin erschien eindeutig: Der Mandant hatte versucht sie zu vergewaltigen. Das in der Wohnung vorgefundene zerwühlte Bett, auf dem übrigens Haare der Geschädigten sichergestellt wurden, die in der Wohnung zurückgelassene Handtasche der Zeugin und auch die Schilderung des Erdgeschossmieters, der eindrucksvoll den aufgelösten Zustand der Frau bestätigte, sprachen indiziell gegen den Beschuldigten.

Es erschien nach alldem sehr zweifelhaft, ob das Gericht seinen Unschuldsbeteuerungen Glauben schenken würde.

Allerdings warf der Akteninhalt auch Fragen auf, die Ansatzpunkte für eine erfolgversprechende Verteidigung zu bieten schienen:
Nach übereinstimmenden Angaben beider verliessen diese gegen Mitternacht das Lokal, der Anruf des Nachbarn bei der Polizei erfolgte aber erst gegen 01.25 Uhr, ohne dass die Anzeigeerstatterin dies auch nur halbwegs nachvollziehbar erklären konnte. Ihre Aussage ging dahin, man hätte nach Eintreffen in der Wohnung ein Glas Wein getrunken, dabei eine Zigarette geraucht, und dann hätte sich der Mandant schon auf sie gestürzt.
Unsere Überprüfung ergab, dass der Weg vom Lokal zum Taxistand und von dort aus in die Wohnung des Mandanten nicht länger als 5-10 Minuten gedauert haben kann. Die Zeitspanne von mindestens einer Stunde konnte die Anzeigeerstatterin somit nicht erklären, während die Einlassung des Mandanten mit dieser Zeitspanne in Übereinstimmung zu bringen war.
Ermittlungen in dem betreffenden Lokal ergaben, dass die Anzeigeerstatterin bei dem Personal bekannt war. Wir konnten Zeugen dafür finden, dass sie dort an nahezu jedem Wochenende verkehrte, stets allein kam und gelegentlich das Lokal mit einem männlichen Gast verliess. So etwas ist natürlich ihre Privatsache und schliesst einen Vergewaltigungsversuch nicht aus, erscheint aber für eine verheiratete Frau und Mutter von vier noch kleinen Kindern immerhin bemerkenswert.
Die Anzeigeerstatterin hatte bei der Polzei ausgesagt, den Weg von dem betreffenden Lokal zum Kölner Hauptbahnhof bestens zu kennen. Insofern erschien bemerkenswert, dass die Wohnung des Mandanten genau entgegengesetzt liegt und damit die Aussage der Frau, der Mandant hätte sie zum Bahnhof bringen und auf dem Wege dorthin noch kurz seine Wohnung aufsuchen wollen, zumindest angezweifelt werden musste.
Glücklicherweise gelang die nachträgliche Ermittlung des Taxifahrers, der beide in der Nacht gefahren hatte. Er konnte sich sogar an das merkwürdige Paar erinnern und schloss aus, dass die Frau über die dem Bahnhof entgegengesetzt führende Fahrtstrecke ihre Verwunderung äusserte oder dem Mandanten gegenüber Vorbehalte äusserte, ihn in seine Wohnung zu begleiten.

Dies alles allerdings hinderte den Staatsanwalt nicht, den Mandanten anzuklagen. Es kam also zur Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht.


Der Strafprozess

Nachdem die Anzeigeerstatterin bereits im Ermittlungsverfahren ihre den Mandanten belastenden Angaben, er hätte sie zu vergewaltigen versucht, konstant aufrecht erhalten hatte, war von ihrer Aussage im Strafprozess naturgemäss nichts anderes zu erwarten.

Der Staatsanwalt stellte hinsichtlich der vermeintlichen Glaubwürdigkeit der Zeugin in seiner Anklage im wesentlichen darauf ab, dass sie ihre Handtasche in der Wohnung des Angeschuldigten zurück gelassen hatte, also offenbar in Panik geflohen war, und welchen verschreckten Eindruck sie auf den hilfsbereiten Erdgeschossmieter gemacht hatte.

Trotz aller Ungereimtheiten drohte also die Verurteilung des Angeklagten. - Uns war klar, dass wir weitere Erkundigungen über die Anzeigeerstatterin einziehen mussten.


Eine Überprüung der Wohnanschrift ergab, dass sie mit ihren Kindern in einem heruntergekommenen Wohnblock - man kann sagen - hauste und von ihrem Ehemann getrennt lebt. Weitere Recherchen führten zu dem interessanten Ergebnis, dass ihre vier Kinder verschiedene Väter haben, und dass häufig fremde Männer in der Wohnung übernachten.

Dies alles waren natürlich keine "panzerbrechenden" Erkenntnisse, mit denen die Glaubwürdigkeit der Zeugin ohne weiteres entfallen würde, aber doch gewisse Indizien für eine sexuelle Freizügigkeit der Zeugin, die der Schilderung meines Mandanten mehr Plausibilität und Gewicht verliehen.

Schliesslich kam dem inzwischen verzweifelten Mandanten "Kommissar Zufall" zur Hilfe. Ich schlug ihm vor, das betreffende Lokal an den Wochenenden aufzusuchen und das Gespräch mit männlichen Stammgästen zu suchen. Vielleicht hatte der eine oder andere schon einmal Bekanntschaft mit der wegen ihres auffälligen Äusseren gut zu beschreibenden Dame gemacht.

Und siehe da: Eine Woche vor der Hauptverhandlung informierte mich der Mandant über die Person eines Zeugen, der mit der betreffenden Frau eine ähnliche Erfahrung gemacht hatte. Der Zeuge berichtete verärgert davon, die Frau mit nach Hause genommen und Sex mit ihr gehabt zu haben. Anschliessend forderte sie von ihm einen nennenswerten Geldbetrag und drohte ihm für den Fall einer Zahlungsverweigerung einen Notruf bei der Polizei wegen angeblicher Vergewaltigung an. Der Mann zahlte sofort.

Dieser Zeuge, der einen absolut integren Eindruck machte, war schliesslich bereit, zum Strafprozess gegen meinen Mandanten zu erscheinen und sich auf meinen Antrag hin als präsentes Beweismittel vernehmen zu lassen.

Dieser auf dem Gerichtsflur wartende Zeuge brauchte gar nicht mehr vernommen werden. Die Zeugin - bei ihrer Befragung mit unseren Ermittlungsergebnissen konfrontiert - "knickte" schliesslich ein und vermochte nun auf einmal nicht mehr auszuschliessen, zunächst einvernehmlich Zärtlichkeiten mit dem Mandanten ausgetauscht und sich lediglich darüber geärgert zu haben, dass er sich über ihre auffällige körperliche Besonderheit lustig machte.

Es erfolgte der antragsgemässe Freispruch."


Und wieder: eine phantasielose STA?!?!??

Mehr//Alles bei RA Spormann

http://www.spormann.de/immo.htm

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty "Auf Bewährung" - Von einem Ex-Gürteltier-Pfleger ...

Beitrag  Andy Friend So 20 Nov 2011, 07:48

Mehr Humjuristinnen in die Politik!

"Oftmals sind es Verteidiger, die frühzeitig im Ermittlungsverfahren die Dinge richtigstellen und so zugunsten ihres Mandanten eine Einstellung erwirken, bevor es zu einem überflüssigen Strafprozess kommt. Das entlastet die Justiz. Es ist erwiesen, dass die frühzeitige Einschaltung eines Verteidigers zu kürzeren Haftzeiten und zügigeren Verfahren führt und somit ebenfalls zu Entlastungen der Justiz beiträgt.

Unter anderem war diese Erkenntnis Grundlage für die im Jahre 2009 geänderte Gesetzeslage, wonach nunmehr bereits vom ersten Tag des Vollzugs der Untersuchungshaft an ein Verteidiger mitwirken muss. Jeder fähige Strafverteidiger schätzt es, wenn auf der anderen Seite ein Staatsanwalt agiert, der seine Aufgabe kompetent, justizförmig und fair wahrnimmt. Und wer einmal selbst von einem Strafverfahren betroffen war, auch.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/strafverteidiger-entlasten-die-justiz/5866218.html

Wenn JK das liest, holt der sich für morgen 'nen Krankenschein: Zwerchfell zerissen!!!

... dass sich die Berliner Staatsanwälte unter vier Augen schon einmal selbstmitleidig darüber auslassen, sie müssten sich bei Gericht "den ganzen Mist mit letzten Zweifeln und Rechtsstaatsprinzip" anhören .
19.11.2011 15:30 Uhr | Kommentare: 0
Strafverteidiger entlasten die Justiz

http://www.tagesspiegel.de/meinung/strafverteidiger-entlasten-die-justiz/5866218.html

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... dass sich die Berliner Staatsanwälte unter vier Augen schon einmal selbstmitleidig darüber auslassen, sie müssten sich bei Gericht "den ganzen Mist mit letzten Zweifeln und Rechtsstaatsprinzip" anhören .
...

Erinnerungen eines Anklage-Gesellen
Die Gürteltierpfleger vom Kriminalgericht Berlin-Moabit
von: Martin Rath 13.11.2011

Mit der stark autobiografisch gefärbten Erzählung "Auf Bewährung" blickt der Jurist Robert Pragst auf sein Probejahr in der Berliner Staatsanwaltschaft zurück. Der Bericht aus dieser "Gesellenzeit" fördert, wohl ungewollt, bedenkliche Erkenntnisse zutage: So schlicht gestrickt möchte man sich eine große Anklagebehörde eigentlich nicht vorstellen. Eine Besprechung von Martin Rath.(...]
https://plus.google.com/107207270969173116507/posts

14.11.2011 18:19 Uhr | Von Fatina Keilani, Stephan Wiehler | Kommentare: 0
Die Justizschelte eines Amtsrichters
Zeuge der Anklage


Mühlen der Justiz. Robert Pragst ließ sich sein Gerechtigkeitsgefühl in der Anklagebehörde nicht zermalmen.


Bewährungsprobe bei der Staatsanwaltschaft: Amtsrichter Robert Pragst schreibt ein Buch über seine Ausbildung in Europas größtem Kriminalgericht[...]
http://www.tagesspiegel.de/berlin/zeuge-der-anklage/5830638.html


14.11.2011 23:34 Uhr | Von Lars von Törne | Kommentare: 19
Kritik eines Amtsrichters
Senatorin von der Aue weist Justizschelte zurück


Amtsrichter Robert Pragst hat in einem Buch die Berliner Justiz scharf kritisiert. Nun haben Betroffene auf die Vorwürfe reagiert.[...]
http://www.tagesspiegel.de/berlin/senatorin-von-der-aue-weist-justizschelte-zurueck/5835780.html
Andy Friend
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty GW hebt ab zum rundflug

Beitrag  984 So 20 Nov 2011, 08:05

GW schrieb am So an steffi:

Und ja, Chomskys Beiträge haben oft ›Sachbezug‹, wenn auch einen abstrakteren als meine; und seine Fundstücke aus dem Netz sind nicht selten sogar ausgesprochen brauchbar. Das ist jetzt keine Nützlichkeitserwägung von mir oder Ergebnis eines Freund-Feind-Denkens, sondern meine aufrichtige Einschätzung (auch wenn ich finde, daß einige der von ihm präsentierten Autoren eine ganz abscheuliche Sprache pflegen...).

Aber ich habe nun mal keine anti-intellektuellen Reflexe: entweder bemühe ich mich um Verständnis oder ich lasse es sein, ohne daß mir dabei ein Zacken aus der nichtvorhandenen Krone bricht. Das sehe ich sportlich...

MEIN KOMMENTAR:

eine in die jahre gekommene staatsanwältin im ruhestand, die seit sie 12 war, eine verehrerin des berühmten hochstaplers und kriminellen karl may ist, brüstet sich seit monaten mit expertisen in allen denkbaren fachgebieten, die sie gar nicht studiert hat und auf denen kein deutscher staatsanwalt enzklopädisches wissen zu reklamieren wagen dürfte, einfach auch wegen dem schmalspurwissen normaler juristen. denn ausser den richtern, die glanznoten erreichen konnten, sind juristen bekanntlich gerade nicht sonderlich gebildet. sie sind deshalb in der auswertung von aktenlagen ausgebildet, bei der sie sich notwendige fachleute holen dürfen. es geht also ganz penibel immer um die exakte aktenkenntnis, ohne die ein staastsanwalt gar nicht handlungsfähig ist.

nun begab es sich, dass unsere gabriele ja gerade quasi hellseherisch die aktenlage zu erahnen versuchte, aber den inhalt nie kannte, was ihre ausführungen lächerlich wirken liess.

und jetzt pinselt sie sich tatsächlich auch noch das etikett intellektuelle auf die schwache brust. während wir normalos also nicht viel von chomskys zitatenlawinen verstanden, hat GW immer folgen können, oder hat komplett die finger vom thema gelassen. ich kann mir jedoch kein feld vorstellen, das GW gemieden hätte. vielleicht das der klüngelskerle. denn richtig ist, dass GW nie zu schusswaffen gegriffen hat. sie bediente sich lieber aggressiver männer, die mit einem faustschlag (old shatterhand) den gegner kampfunfähig schlagen können.

ich dachte immer, dass anhänger der subversiven lehre karl mays gar nicht verbeamtet werden konnten, nachdem willy brandt den radikalenerlass in kraft gesetzt hatte. wahrscheinlich hat erst eine sicherheitsüberprüfung dazu geführt, dass GW nicht justizministerin hat werden können auf dem boden der ehemaligen DDR. das wäre auch ein skandal geworden. karl may der mentor einer deutschen justizministerin! hochstapelei, betrug, diebstahl und allerlei sexuelle fälle... ehebruch, kinder?
984
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Die unterschiedlichsten Reaktionen

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 08:24

Erinnerungen eines Anklage-Gesellen
Die Gürteltierpfleger vom Kriminalgericht Berlin-Moabit

von:
Martin Rath

13.11.2011

Mit der stark autobiografisch gefärbten Erzählung "Auf Bewährung" blickt der Jurist Robert Pragst auf sein Probejahr in der Berliner Staatsanwaltschaft zurück. Der Bericht aus dieser "Gesellenzeit" fördert, wohl ungewollt, bedenkliche Erkenntnisse zutage: So schlicht gestrickt möchte man sich eine große Anklagebehörde eigentlich nicht vorstellen. Eine Besprechung von Martin Rath.
[...]
Am etwas heruntergekommenen Arbeitsplatz, einem Raum, der den Kollegen zugleich als Kaffeeküche dient, findet der angehende Staatsanwalt einen Stapel von rund 150 Akten vor, die der Bearbeitung harren – nicht etwa die Hinterlassenschaft eines nachlässigen Vorgängers. Nein, der Stapel hat kaum Chancen, jemals deutlich kleiner zu werden, denn täglich kommen neue Akten hinzu.

Die Höhe des Stapels, die sich neben kleineren Vorgängen auch großer, von Bändern zusammengehaltener Konvolute – den scherzhaft so genannten "Gürteltieren" - verdankt, wird zum Ausweis von Arbeitseinsatz und ist zugleich Gegenstand verhaltener Angstgefühle.

Gerät dem Staatsanwalt der Stapel nämlich zu hoch, wird er zu einem ermahnenden Gespräch zum Abteilungsleiter zitiert, eine schlechte Beurteilung droht, Karrierechancen hängen davon ab. Unangenehme Gespräche zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern kommen auch in der "freien Wirtschaft" vor.

Zu den anderswo ungeahnten Gepflogenheiten dieser Behörde zählt es aber, die Berufsanfänger vom ersten Tag an so mit Akten einzudecken, dass die Aufgaben nur mit Zwölfstundentagen und regelmäßiger Wochenendarbeit auf einem halbwegs vertretbaren Niveau erledigt werden können.
Betriebssoziologie wie beim Kommiss

Dieser etwas pathologischen Arbeitsorganisation entspricht auch die Sozialpsychologie des "Betriebs". Pragst bezeichnet seine Vorgesetzten mehr als einmal als "Erziehungsberechtigte". Im engeren Team duzt man sich, auch die dienstälteren Kollegen. Höhere Vorgesetze beschreibt er als zwar streng, aber jovial. Wenn der direkte Vorgesetzte schon einmal mit dramatischer Geste ein Aktenstück zerreißt, das ihm der Nachwuchs zur Gegenzeichnung vorlegen muss, bittet man in dieser Behörde nicht etwa um angemessene Umgangsformen. Man richtet sich ein, denn man ist darauf angewiesen, dass der "Chef" den Aktenstapel nicht weiter anwachsen lässt.

Diese kritische Sicht, ist leider nur die Bewertung des Lesers. Robert Pragst findet kaum kritische Worte dazu. Er lässt zwar das Wort "Kindergarten" fallen. Böse meint er es aber nicht.
http://www.lto.de/index.php/de/html/nachrichten/4785/erinnerungen-eines-anklage-gesellen-die-guerteltierpfleger-vom-kriminalgericht-berlin-moabit/

Das ist schon merkwürdig: der Rezensent findet das Buch von Robert Pragst zu unkritisch – aber die Offiziellen regen sich gehörig auf:

14.11.2011 23:34 UhrVon Lars von Törne

Kritik eines Amtsrichters : Senatorin von der Aue weist Justizschelte zurück

Amtsrichter Robert Pragst hat in einem Buch die Berliner Justiz scharf kritisiert. Nun haben Betroffene auf die Vorwürfe reagiert.

Überlastete Staatsanwälte, bürokratische Hürden, Fehlurteile durch schludrig geführte Akten – was der Amtsrichter und Autor Robert Pragst in seinem Buch „Auf Bewährung“ über den Alltag im Kriminalgericht Moabit schreibt, wirft kein vorteilhaftes Licht auf die den Alltag in Europas größten Kriminalgericht. Und es provoziert Widerspruch. Zum Beispiel bei Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD). Deren Sprecher Michael Kanert zeigt sich irritiert, dass Pragst, der vor sechs Jahren im Rahmen seiner Ausbildung für neun Monate in der Staatsanwaltschaft gearbeitet hat, seine Kritik erst jetzt und dann auch noch in Buchform öffentlich macht.

„Er hat sich nicht bei uns gemeldet und Verbesserungsvorschläge gemacht“, sagt Kanert. „Dafür hätten wir ein offenes Ohr gehabt.“
Inhaltlich weist der Justizsprecher allerdings Pragsts Kritik zurück, die am Sonntag im Tagesspiegel vorgestellt wurde. So könne der im Buch beschriebene Verlust von Akteninhalten aufgrund der langen Dienstwege „allenfalls ein Ausnahmefall sein“. Normalerweise unterliege der Akteninhalt „ständiger Kontrolle“ durch Ankläger, Verteidiger und Richter. So würden etwaige Verluste sofort erkannt und behoben. Auch weist der Sprecher der Justizsenatorin die Kritik daran zurück, dass viele Fälle wegen der enormen Menge an Strafverfahren oft von mehreren Anklägern behandelt werden – mit der im Buch kritisch beschriebenen Folge, dass oft Staatsanwälte die Anklagevertretung übernehmen, die mit den Fällen vorher kaum etwas zu tun hatten. „Der Stand der Dinge muss aus der Akte für jeden Staatsanwalt nachvollziehbar sein“, sagt Kanert. Aus Termingründen sei es nicht möglich, dass sich Ankläger auch bei kleinen Verfahren von Anfang bis Ende um denselben Fall kümmern. Bei größeren Fällen hingegen betreuten die Sachbearbeiter ihre Fälle bis zum Schluss.

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• Berliner Staatsanwälte: Aktenschieber in der Kritik
• Die Justizschelte eines Amtsrichters: Zeuge der Anklage

Widerspruch gibt es auch beim Thema bürokratische Hürden: Die Richtlinien, die Pragst zufolge die Staatsanwälte von der eigentlichen Ermittlungsarbeit abhalten, seien „gerade für unerfahrene Kollegen wie den Buchautor“ als Hilfe gedacht, um sicherzustellen, dass vergleichbare Fälle auch gleich behandelt werden. Ein letzter Kritikpunkt ist Pragsts Einschätzung, dass als Staatsanwalt eine gewisse Abstumpfung nötig sei, um professionelle Distanz zum Elend des kriminellen Berlins aufrechtzuerhalten. „Es gehört neben der professionellen Distanz zur Professionalität, sich trotzdem immer der Tatsache bewusst zu sein, dass es hier um menschliche Schicksale geht“, sagt Justizverwaltungssprecher Kanert.
[...]
http://www.tagesspiegel.de/berlin/senatorin-von-der-aue-weist-justizschelte-zurueck/5835780.html

Typisches politisches Kauderwelsch ohne Ahnung von der Praxis...

Ein für neun Monate abgeordneter Richter soll Verbesserungsvorschläge machen?! Der ist froh, wenn er diese Zeit ohne schlechte Beurteilung übersteht.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty @Gabriele Wolff: Denkst du wie Polizisten und schreibst nur anders - wegen "Systemuniform" ....?

Beitrag  Demokritxyz So 20 Nov 2011, 08:34

DasErste, Günther Jauch, 13.11.2011: Blutiger Terror von rechts - haben wir die braune Gefahr unterschätzt?

00:55 Min.: Manuel Bauer (Aussteiger aus der Neonazi-Szene): "... was wir vertreten haben, haben sie (Polizei/Verfassungsschutz) auch so empfunden. Nur weil die in ihrer Uniform, in ihrer Staatsuniform, in ihrer Systemuniform stecken, heißt nicht, dass die Menschen anders oder demokratisch denken ..."

https://www.youtube.com/watch?v=So4rz6ZFobc

Ganze Sendung:

https://www.youtube.com/watch?v=md5vUSupNVE


http://daserste.ndr.de/guentherjauch/rechtsextremegewalt101.html

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/gaeste2557.html
Ja, und es soll bei der Wehrmacht Fälle gegeben haben, wo Soldaten eines Erschießungskommandos den Betroffenen laufen ließen und in die Luft geschossen haben, oder ...?

Gibt's bei heutigen Beamten aber nicht? Die ziehen ihren Stiefel durch, solange sie in ihrer "System- uniform stecken" ...?

Ich mein', sonst wäre mir jetzt klar, warum der braune Zusammenhang bei den diversen Morden von den Ermittlungsbehörden unerkannt blieb ...
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Sag mal steffi

Beitrag  Gast_0009 So 20 Nov 2011, 08:45

Du schreibst:

Wow, dass DU Beleidigungen unter Zuhilfenahme von Gossensprache und am Inhalt angebrachte Kritik NICHT unterscheiden kannst......erstaunt mich nun doch....

Ich werde DIR ausführlich morgen früh dazu antworten...vielleicht kann ich dir die Unterschiede mal aufzeigen.....


Kommentar:

Könnte es nicht sein, dass Du das Forum ein bisschen zuuuu ernst nimmst? Jetzt hast Du weiter oben schon ein ellenlanges Pamphlet geschrieben und nun willst Du morgen wieder nachdoppeln? Hast Du eigentlich nix Besseres zu tun, als einfach adpersonam-Diskussionen zu führen? Genau das finde ich übrigens so mühsam an Deiner Art.

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty 984

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 08:54

DEIN KOMMENTAR:

eine in die jahre gekommene staatsanwältin im ruhestand, die seit sie 12 war, eine verehrerin des berühmten hochstaplers und kriminellen karl may ist, brüstet sich seit monaten mit expertisen in allen denkbaren fachgebieten, die sie gar nicht studiert hat und auf denen kein deutscher staatsanwalt enzklopädisches wissen zu reklamieren wagen dürfte, einfach auch wegen dem schmalspurwissen normaler juristen. denn ausser den richtern, die glanznoten erreichen konnten, sind juristen bekanntlich gerade nicht sonderlich gebildet. sie sind deshalb in der auswertung von aktenlagen ausgebildet, bei der sie sich notwendige fachleute holen dürfen. es geht also ganz penibel immer um die exakte aktenkenntnis, ohne die ein staastsanwalt gar nicht handlungsfähig ist.

nun begab es sich, dass unsere gabriele ja gerade quasi hellseherisch die aktenlage zu erahnen versuchte, aber den inhalt nie kannte, was ihre ausführungen lächerlich wirken liess.

und jetzt pinselt sie sich tatsächlich auch noch das etikett intellektuelle auf die schwache brust. während wir normalos also nicht viel von chomskys zitatenlawinen verstanden, hat GW immer folgen können, oder hat komplett die finger vom thema gelassen. ich kann mir jedoch kein feld vorstellen, das GW gemieden hätte. vielleicht das der klüngelskerle. denn richtig ist, dass GW nie zu schusswaffen gegriffen hat. sie bediente sich lieber aggressiver männer, die mit einem faustschlag (old shatterhand) den gegner kampfunfähig schlagen können.

ich dachte immer, dass anhänger der subversiven lehre karl mays gar nicht verbeamtet werden konnten, nachdem willy brandt den radikalenerlass in kraft gesetzt hatte. wahrscheinlich hat erst eine sicherheitsüberprüfung dazu geführt, dass GW nicht justizministerin hat werden können auf dem boden der ehemaligen DDR. das wäre auch ein skandal geworden. karl may der mentor einer deutschen justizministerin! hochstapelei, betrug, diebstahl und allerlei sexuelle fälle... ehebruch, kinder? .


Bravo

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty sicherlich nicht

Beitrag  Deali So 20 Nov 2011, 09:14

sie bediente sich lieber aggressiver männer, die mit einem faustschlag (old shatterhand) den gegner kampfunfähig schlagen können.
Sie scheint die treibende Kraft zu sein. Sie bestimmt wo´s langgeht. Ihr Mann folgt ihr klaglos in die Verbannung nach Neuruppin.
Also Shatterhand hat bei ihr keine Chance - eher Little Joe.
lol!
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Bunte Enthüllung des Daily Mail

Beitrag  Andy Friend So 20 Nov 2011, 09:42

Wir enthüllen gnadenlos: bei BUNTE liest frau den Daily Mail.
Allerdings versteht die bunte Frau offensichtlich nicht alles:
http://www.bunte.de/stars/demi-moore-und-ashton-kutcher-jetzt-gehts-ums-geld-er-soll-bluten_aid_28569.html
„Sie will ihm eine Lektion erteilen!“
Nach Informationen der britischen Zeitung „Daily Mail“ soll Demi Moore alles daran setzen, ihren untreuen Ehemann bluten zu lassen. „Demi ist sauer, rasend sogar – man muss sich nur jedes einzelne Foto anschauen, um zu sehen, was Ashtons Untreue mit ihr gemacht hat. Sie will ihn finanziell dafür bestrafen, wie er ihr das Herz gebrochen hat“, weiß ein Insider zu berichten. So soll die schöne Schauspielerin alles daran setzen, von ihrem Noch-Ehemann einen Teil des Geldes zu bekommen, das er während ihrer Ehe verdient hat.[..]
Eine bessere Rache gäbe es für eine betrogene Ehefrau wohl kaum. Deshalb soll Demi nun alles daran setzen, Ashton so richtig zu zeigen, wer die Hosen anhat. „Sie wird ihm einen bitteren Kampf liefern. Und egal ob sie gewinnt oder nicht, es wird eine teure Lektion für ihn werden“, erklärt der Insider."

Eine bessere Rache gäbe es für eine betrogene Ehefrau wohl kaum?

Angesichts der beruflichen Vita und der Expertise bei der BUNTEn kann man sich keine bessere Rache vorstellen?
Na BUNTE, jetzt aber!

http://www.ebaumsworld.com/video/watch/363200/
https://www.youtube.com/watch?v=sWhReW8xTgg




Oder einfach mal im eigenen BURDA-Haus nachfragen!

http://www.focus.de/magazin/videos/focus-titel-die-ex_vid_5809.html

http://www.focus.de/kultur/mode/von-moden-und-menschen/die-rache-der-ex-vom-liebchen-an-den-pranger-gestellt_aid_475023.html

http://www.focus.de/panorama/welt/trennung-die-rache-der-frauen_aid_312965.html



https://www.youtube.com/watch?v=6l6vqPUM_FE
I Don't Want To Set The World On Fire-The Ink Spots
www.youtube.com
I don't want to set the world on fire I just want to start a flame in your heart In my heart I have but one desire And that one is you No other will do I've ...

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Oh, noch ein Robert Koch der Jurisprudenz!

Beitrag  Andy Friend So 20 Nov 2011, 10:16

Vor allem bei einer Konstellation Aussage gegen Aussage ist der Deal geradezu darauf angelegt, Fehlurteile zu produzieren. Wurden dem Angeklagten im Mittelalter....

http://www.kanzlei-hoenig.info/die-pest
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Studie und Wirklichkeit

Beitrag  Gast So 20 Nov 2011, 10:30

Ein Schätzchen zur Sache!
Andy Friend Heute um 17:36

zitiert:

Im Zusammenhang mit solchen selbst zugefügten Verletzungen fanden Behrmann u.a. (1990) oftmals Angaben über eine partielle Erinnerungslosigkeit oder Bewusstseinseinschränkung. Der Anteil derer, die im Zuge einer Falschbezichtigung über irgendwelche Formen von Erinnerungsstörungen (Amnesien) berichten, ist mit 15,4 % mehr als doppelt so hoch wie bei den tatsächlichen Opfern. Dieser Befund ist nachvollziehbar, stellt eine vorgebrachte Erinnerungslücke doch den besten Schutz vor selbstentlarvenden Falschaussagen dar und suggeriert gleichzeitig eine heftige physische oder psychische Gewalteinwirkung, welche die Glaubhaftigkeit der vorgebrachten Falschbezichtigung unterstützen kann.

Merkmale vorgetäuschter Sexualdelikte
Ergebnisse einer Replikationsstudie

aus: Die Kriminalpolizei (Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei - GdP) 1/2009 (S. 24-29) 28
[/quote]
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p440-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49824

Dieser Befund paßt wirklich bestens zum Aussageverhalten der NK; und sie führt die mancherorts gepflegte Argumentation, die fehlende Verknüpfung der Verletzung mit einer Aktion des angeblichen Täters zeige eine fehlende Belastungstendenz, ad absurdum. Tatsächlich dient sie der Selbstentlastung.
Und wie der Schulterschluß zwischen einer falsch verstandenen Pschotraumatologie und Falschbeschuldigungen funktioniert, zeit die Studie en passant ebenfalls.

Der von Dir gepostete Fall:

Bei der weiteren gegenseitigen Annäherung - die Hüllen fielen - stellte der Mandant sodann eine körperliche Besonderheit seiner Zufallsbekannten fest und prustete lauthals los. Da zum Verständnis des Falles unwichtig soll diese Besonderheit hier nicht beschrieben werden.

Die Frau - so die weitere Schilderung meines Mandanten - hatte für seine Heiterkeit wenig Verständnis, schrie ihn zornig an und begann sich laut schimpfend anzukleiden.
[...]
Und siehe da: Eine Woche vor der Hauptverhandlung informierte mich der Mandant über die Person eines Zeugen, der mit der betreffenden Frau eine ähnliche Erfahrung gemacht hatte. Der Zeuge berichtete verärgert davon, die Frau mit nach Hause genommen und Sex mit ihr gehabt zu haben. Anschliessend forderte sie von ihm einen nennenswerten Geldbetrag und drohte ihm für den Fall einer Zahlungsverweigerung einen Notruf bei der Polizei wegen angeblicher Vergewaltigung an. Der Mann zahlte sofort.

Dieser Zeuge, der einen absolut integren Eindruck machte, war schliesslich bereit, zum Strafprozess gegen meinen Mandanten zu erscheinen und sich auf meinen Antrag hin als präsentes Beweismittel vernehmen zu lassen.

Dieser auf dem Gerichtsflur wartende Zeuge brauchte gar nicht mehr vernommen werden. Die Zeugin - bei ihrer Befragung mit unseren Ermittlungsergebnissen konfrontiert - "knickte" schliesslich ein und vermochte nun auf einmal nicht mehr auszuschliessen, zunächst einvernehmlich Zärtlichkeiten mit dem Mandanten ausgetauscht und sich lediglich darüber geärgert zu haben, dass er sich über ihre auffällige körperliche Besonderheit lustig machte.


Es erfolgte der antragsgemässe Freispruch."
Und wieder: eine phantasielose STA?!?!??

Mehr//Alles bei RA Spormann

http://www.spormann.de/immo.htm
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p440-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49837

belegt wiederum die oben zitierte Studie, was die Motivlage bei Falschbeschuldigungen bzw. Vortäuschens einer Straftat angeht.

Die Gründe dafür, warum jemand einen anderen fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt, entsprechen ungefähr den in der Pilotstudie eruierten. 25,6 % suchten in der Falschbezichtigung eine Ausrede (etwa für eine verspätete Heimkehr oder ein unerlaubtes Liebesverhältnis), rund 18 % wollten sich an jemandem rächen oder jemanden in Schwierigkeiten bringen, 15,4 % ging es darum, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, 7,7 % handelten aufgrund psychischer Auffälligkeiten und 5,1 % aus Angst vor einer Schwangerschaft oder um eine ungewollte Schwangerschaft zu rechtfertigen. Diese Motivlagen werden, wenn auch in unterschiedlichen Rangordnungen, ähnlich in der Literatur beschrieben (Behrmann u.a., 1990; Michaelis-Arntzen, 1994, S. 53 f.).
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p440-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49824

Der diskutierte Fall von RA Spormann gehörte zu den 18 % der Rachefälle, die in der Regel auf Kränkung beruhen.

Soweit in der Studie diese Aussage getroffen wird:

Es soll an dieser Stelle daran erinnert werden, dass hinter einer solchen Falschbezichtigung, aus welchen Motiven auch immer heraus sie erfolgt, nicht die böswillige Absicht zur Irreführung der Strafverfolgungsbehörden steht. Wie die einzelnen Motivlagen andeuten, sind es meist Not- oder Konfliktlagen und die Unfähigkeit, damit adäquat umzugehen. Die Falschbezichtigung eines Unschuldigen ist dann oftmals ein Hilfeschrei, der aber zunächst an eine Person des Vertrauens aus dem sozialen Nahfeld gerichtet wird. Diese Vertrauensperson greift dann vielmals in Unkenntnis der wahren Beweggründe nicht selbst schützend oder helfend ein, sondern schlägt sofort den Weg zur Polizei ein. Dass damit Unschuldige belastet werden und die eigene Person selbst in das Zentrum eines Ermittlungsverfahrens gerückt wird, ist vielen zu Beginn nicht bewusst bzw. ist von ihnen nicht beabsichtigt.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p440-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2#49824

betrifft dies ausschließlich die Fälle, in denen eine privat erzählte Geschichte durch Dritte der Polizei zugetragen wird oder bei denen aufgrund des Drucks von Dritten eine privat erzählte Geschichte auch der Polizei vorgetragen wird.
Diese Konstellationen sind immer ein Warnzeichen – bzw. sollten es sein.

In allen anderen Fällen SOLLEN die Behörden in die Irre geführt werden, wenn auch nur als notwendige Durchgangsstation zur Verfolgung des zu Unrecht Beschuldigten oder zur Erlangung von Aufmerksamkeit (im Fall der Anzeige gegen Unbekannt). Da wird manchmal ein aberwitziger Ermittlungsaufwand betrieben – für nichts. Und es ist fast unmöglich, den Nachweis zu führen, daß eine Tat, die ohnehin so gut wie keine brauchbaren Spuren und keine Zeugen zur Folge hatte, NICHT geschehen ist und also erfunden sein muß.


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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2) - Seite 19 Empty Re: Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 2)

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