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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3)

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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3) - Seite 32 Empty Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3)

Beitrag  Oldoldman So 27 Nov 2011, 09:25

das Eingangsposting lautete :

Das Eingangsposting von Andy Friend vom 13. Oktober 2011, 21:36 Uhr lautete u. a.:

Offener Brief an eine verrohende Medienwelt von Heike Bayer

Du peilst es wirklich nicht,UVONDO.Nicht DAS ist das eigentliche Dilemma. DU bist hier der INTRUDER, DU bist das Problem! Mach ein anderes Thema auf. Das sieht man schon auf dem oberen "Decke". Wer Dir folgen will, kann folgen. Die die sich hier für DAS STRANGTHEMA interessieren und DAZU posten und lesen wollen, wären erleichtert. Du könntest einen REST menschlichen Anstand und so "etwas" wie Größe zeigen ... - und rübergehen. Mach einen eigenen Thread auf, wenn Du (hierzu) nichts zu sagen hast.

Jetzt aber zu einer Frau mit Größe und Charakter!
Einfach nur KLASSE! Das ist ein First-class-woman!

[...]

Wegen seiner Überlänge gebe ich hier nur den ersten Absatz wieder und verweise im übrigen auf:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t489-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle#47102



_____________
Anmerkung:


Den ersten Teil mit den Postings 1 - 963 (13.10.2011, 21:36 - 10.11.2011, 11:25) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 964 - 1967(10.11.2011, 11:32 - 27.11.2011, 21:15) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1968 - 2950 (27.11.2011, 21:25 - 05.12.2011, 13:19) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2951 - 3940 (05.12.2011, 13:22 - 11.12.2011, 20:05) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3941 - 4864 (11.12.2011, 20:08 - 16.12.2011, 16:35 ) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4865 - 5831 (16.12.2011, 16:39 - 24.12.2011, 16:00 ) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5832 - 6781 (24.12.2011, 16:07 - 02.01.2012, 09:48 ) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6782 - 7861 (02.01.2012, 10:04 - 06.12.2012, 09:12) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7862 - 8832 (06.01.2012, 10:01 - 29.01.2012, 08:53) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8833 - 9822 (29.01.2012, 08:57 - 11.02.2012, 20:03) gibt es
HIER (Teil 10 ).
Den elften Teil mit den Postings 9823 - 10803 (11.02.2012, 20:08 - 19.02.2012, 10:42) gibt es
HIER (Teil 11 ).
Den zwölften Teil mit den Postings 10804 - 11769 (19.02.2012, 11:45 - 27.02.2012, 14:52) gibt es
HIER (Teil 12 ).
Den dreizehnten Teil mit den Postings ab 11770 (ab 27.02.2012, 15:06 ) gibt es
HIER (Teil 13 ).


Die letzten Beiträge des zweiten Teils finden sich ab hier:

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t509p1000-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-2

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Zuletzt von Oldoldman am Mo 27 Feb 2012, 03:29 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3) - Seite 32 Empty @Inspector

Beitrag  BrainWash Sa 03 Dez 2011, 06:19

Der gen aue Wortlaut der dann von RA Schwenn bei M.Lanz noch einmal zerpflückt wurde.
landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1269214/index.html?ROOT=1160629
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3) - Seite 32 Empty @Inspector: Na, ich helfe dir mal mit RA Johann Schwenn ...

Beitrag  Demokritxyz Sa 03 Dez 2011, 06:44

Inspector:

Wo genau meinst du denn, habe Richter Seidling bei K. "nachgetreten"?

Kannst du bitte mal den Wortlaut zitieren?

Ich kann da nichts finden!

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t518p760-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-3#51623
Das ist deshalb schwierig, weil VRLG Michael Seidling nur mündlich vorgetragen hat und VRLG Dr. Joachim Bock für die Schriftform nach klassischen Need-to-Know-Prinzip verantwortlich war.
Aber RA Johann Schwenn und Richter a.D. Heinrich Gehrke haben sich auf dem Punkt in klassischer Bescheidenheit und Emotionlosigkeit juristischer Koryphaen geäußert, oder ...?
n-tv, 31.05.2011: Kachelmann-Prozess - Justizkritik von RA Johann Schwenn nach Urteilsverkündigung

https://www.youtube.com/watch?v=MabySyd5E-I&NR=1
ZDF, 31.05.2011: Markus Lanz - Kachelmannurteil

Mit RA Johann Schwenn, Gisela Friedrichsen (DER SPIEGEL), Udo Röbel (u.a. Ex-BILD-Journalist), Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU, Bundesvorsitzende Weißer Ring e.V.) und Ralf Witte (über fünf Jahre unschuldig im Knast wegen Vergewaltigung)

Entsprechender Ausschnitt bei YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=S8rph9XAorw&feature=related

Ganze Sendung:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1349568/Markus-Lanz-vom-31-Mai-2011


http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_R%C3%B6bel

http://de.wikipedia.org/wiki/Roswitha_M%C3%BCller-Piepenk%C3%B6tter

03:30 Min.: RA Johann Schwenn: „So redet ein Gericht, das seine Pflicht nicht getan hat.“

05:00 Min.: Gisela Friedrichsen bewertet das Urteil ambivalent.

07:55 Min.: RA Johann Schwenn: „Frau Friedrichsen ist sehr gnädigt mit einem Gericht, das diese Gnade nicht verdient hat.“

******** Jetzt gestattet RA Johann Schwenn einen kurzen Blick in seine gefüllten ‚Schubladen’: Neues für die Öffentlichkeit ...! ********

22:00 Min.: "... Burda erscheint deshalb nicht in ihrer Sendung, weil … der Verlagsvorstand Philipp Welte hat jeden deutschen Chefredakteur von Bedeutung angerufen und versucht, ihn für eine negative Berichterstattung gegen Kachelmann zu gewinnen …, dass Burda erst diese schmutzigen Methoden praktiziert hat, und dann möchte man damit nicht konfrontiert werden, dann möchte man lieber Bambis verleihen …"

http://de.wikipedia.org/wiki/Bambi_%28Auszeichnung%29

24:20 Min.: "… es geht um den Versuch, das Verfahren steuernd zu beschädigen …"

Philipp Welte (Burda: Vorstand Verlage, Vermarktung, Vertrieb) soll jeden deutschen Chefredakteur von Bedeutung angerufen haben, um die in der Causa Kachelmann auf Burda-Kurs zu beeinflussen.

Eine weitere Katze ist somit aus dem Sack ...!!!

http://www.hubert-burda-media.de/unternehmen/organigramm/

http://www.hubert-burda-media.de/unternehmen/organigramm/

Hinweis: Dieser Aspekt wird evtl. zu einer Bewusstseinserweiterung bei unserem 'kritischen Sozialwissenschaftler' führen.

25:45 Min.: "… ich bin gerügt worden für den Mangel an Anstand und Respekt …"

26: 25 Min.: "… diese Gericht hat den Angeklagten Kachelmann für nichts für Monate in Untersuchungshaft gehalten, wenn das ein Verteidiger nicht kritisiert, dann ist er feige und nicht etwa respektvoll und anständig. Das ist nicht meine Rolle und Recht gut zu heißen ..."

26:50 Min.: "… dass ich mich nicht an den südwestdeutschen Brauch gehalten habe, man redet über die Richter schlecht in der Gastwirtschaft, aber im Sitzungssaal ist man schön still …"

27:05 Min.: "… dieses Gericht hätten den Angeklagten verurteilt, wenn ihm nicht die Fakten dazwischen gekommen wären und die Öffentlichkeit …"

27:35 Min.: "… nochmal, wenn die Zeugen bezahlt werden und man kritisiert das, ist das was anderes, als wenn man Medien kritisiert, die …"

39:10 Min.: "… Prof. Brinkmann, der angesehenste deutsche Rechtsmediziner, den die Kammer frühzeitig eleminiert hat als angeblich befangen …"

41:40 Min.: … [zu Friedrichsen]: "Wir wollen es mal ganz offen sagen: Sie leiden an einem Phantomschmerz, dass Ihnen der Mann, der Ihnen die Akten gegeben hat, nämlich der Kollege Birkenstock, Ihnen abhanden gekommen ist, und Sie am Ende nicht mehr diesen exklusiven Zugang hatten, dadurch dass Öffentlichkeit hergestellt worden ist. Diese Öffentlichkeit, und da komme ich zu dem Anfangspunkt wieder zurück, war für den Angeklagten ein Segen …"

54:50 Min.: "Die Beweislage war von Anfang an gut. Das Gericht war aber dennoch auf Verurteilungskurs. Und ein Verteidiger, der das nicht erkennt, …"

56:00 Min.: "Das Problem des Verfahrens war die fehlende Öffentlichkeit. … und in dieser Situation neigen vereingenommene Gerichte dazu, in der Urteilsbegründung dem Revisionsgericht den „falschen Film“ zu zeigen, d.h. mal das eine zu vergessen …"

69:00 Min.: Wenn man so dick wie Michael Seidling aufträgt, erreicht man das Gegenteil.

72:00 Min.: zum „durchgeknallten“ Generalstaatsanwalt a.D. Hansjürgen Karge (SPD), hat Schwenn vor dem Bundesverfassungsgericht Michael Naumann (Cicero) erfolgreich vertreten: Verurteilung wegen Beleidigung aufgehoben - „durchgeknallter Generalstaatsanwalt“ im Falle von Hansjürgen Karge keine Schmähkritik.

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann#Berufliche_und_publizistische_T.C3.A4tigkeit

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1349568/Markus-Lanz-vom-31-Mai-2011
Richter a.D. Heinrich Gehrke bei Menschen bei Maischberger, 31.05.2011, DasErste

https://www.youtube.com/watch?v=dGy1VhCZtWM&feature=related

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7329044

3sat, 01.06.2011: Medien und Moral - Der Kachelmann-Prozess, Heinrich Gehrke im Interview

Link gelöscht im Rahmen der ZDF-Löschtage:

https://www.youtube.com/watch?v=7zekl8RXG2o&feature=related

Alternative der Originallink:

3sat, Kulturzeit: Gespräch 01.06.2011:

Medien und Moral

Gerichtsberichterstattung im Kreuzfeuer

Der Fall Kachelmann hinterlässt viele Verlierer - dazu zählen auch die Medien. Die Richter rügten ihre einseitige Berichterstattung. Auch der Deutsche Journalisten-Verband spricht von Fehlern der Medien, die aufgearbeitet werden müssen. Wir haben mit dem Richter Heinrich Gehrke gesprochen.

http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=25623&mode=play

Heinrich Gehrke war Vorsitzender Richter am Landgericht Franktfurt am Main (Causa: Monika Weimer/Böttcher)

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Weimar
Vgl. Demokritxyz Posting, 30.11.2011, S. 13/III, 15:42 h @Inspector: Du sprichst aber nicht von der Causa Kachelmann, oder ...?
Anm.: Schriftliche Urteilsbegründung unter Verschluss, Causa Kachelmann im Spiegel diverser Videos

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t518p240-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-3#51028
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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 06:50

dein posting

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t518p780-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-3#51624

es gibt welche die können nichts finden/sehen und es gibt welche die finden/sehen wohl, können oder wollen aber nicht erkennen was sie gefunden haben/sehen....

es gibt auch welche die nur andere für sich arbeiten lassen....die sehen meist nix, finden meist nix und erkennen meist nix SELBER....wie auch ???...ist bei der methode einfach unmöglich, oder ?


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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 07:10

Kann man so sehen, muß man aber nicht so sehen.
Wenn JK zum Tag bzw. zum dem Abend, an dem die ang.Tat geschehen sein soll, gelogen hätte, hätten wir dies noch am selben Tag in allen Einzelheiten durch die Medien erfahren.

Tja mein Lieber, es muss wohl so wichtig gewesen sein, dass es im Plädoyer zur Sprache kam. Über genau diesen Punkt sind nämlich auch Richter und Staatsanwalt gestolpert

http://www.sueddeutsche.de/panorama/plaedoyer-im-kachelmann-prozess-halt-die-klappe-oder-du-bist-tot-1.1099025

In dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft wurden zudem weitere Details bekannt, die Kachelmann aus Sicht der Anklage belasten. Oltrogge zitierte aus früheren Vernehmungen des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers zum angeblichen Ablauf des Geschehens in der Tatnacht. Als sie den 52-Jährigen dabei auf andere Frauen angesprochen habe, habe Kachelmann ihr nach längerem Schweigen letztlich erzählt, dass er einen Frauenhass habe und "dass er krank ist und verrückt, wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde". Er sei auch schon beim Psychologen gewesen.

Laut den von Oltrogge verlesenen Vernehmungsprotokollen hatte die 38-Jährige Kachelmann aufgefordert zu gehen. Nach einer Weile habe der jedoch einen Blick bekommen, der "eiskalt, böse und starr" gewesen sei.




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Beitrag  Inspector Sa 03 Dez 2011, 07:13

Das habe ich mir gedacht, dass das mündlich gewesen sein muss. Schriftlich gibt es vom Gericht nämlich wirklich nichts.

Schwenn hat tüchtig Wind gemacht in den Medien, ja.
Aber für mich hat er sich in erster Linie selbst angegriffen gefühlt, danach das Gericht gerügt und K. eigentlich nur am Rande erwähnt.

Sehe ich das richtig?

Sollte ich das anders sehen als du, wäre das ein weiterer Grund, auf Veröffentlichung der Urteilsbegründung zu bestehen.

Ich bedaure außerordentlich, dass sich das Gericht weigert.

Es bleiben (für mich) so viele Fragen offen und so, wie es momentan aussieht, werden sie nie beantwortet.
Da kann ich gut verstehen, dass die Öffentlichkeit unzufrieden ist. Ich bin es auch.

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Beitrag  BrainWash Sa 03 Dez 2011, 07:35

Oltrogge zitierte aus früheren Vernehmungen des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers zum angeblichen Ablauf des Geschehens
Oltrogge wußte zu diesem Zeitpunkt bereits, dass die Anklage/Vorwürfe gegen JK nicht mehr zu halten sind und um doch noch mal Öl ins Feuer zu giessen, kam der Hinweis auf den "bösen Blick"...

Ja, solche Geschichten fallen natürlich bei den Medien und bei Dir und anderen auf fruchtbaren Boden und sind für Dich und andere der Beweis schlechthin.

Nur, vor Gericht zählt eben nicht der böse Blick als Beweis, sondern ausschliesslich belastbare Fakten und Tatsachen.

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Beitrag  Inspector Sa 03 Dez 2011, 07:42

Nur, vor Gericht zählt eben nicht der böse Blick als Beweis, sondern ausschliesslich belastbare Fakten und Tatsachen.

Genau!

Da reicht DAS bei Weitem nicht aus:

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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 07:48

Nur, vor Gericht zählt eben nicht der böse Blick als Beweis, sondern ausschliesslich belastbare Fakten und Tatsachen.

Du bist ein wirklich selten schlaues Exemplar. Rolling Eyes

Es würde mich mal interessieren, wie Du Tatsachen und Fakten aus dem Hut zaubern willst, wenn es nur zwei Beteiligte gab!

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Beitrag  BrainWash Sa 03 Dez 2011, 07:53

Es würde mich mal interessieren, wie Du Tatsachen und Fakten aus dem Hut zaubern willst, wenn es nur zwei Beteiligte gab!
So langsam scheinst Du ja zu begreifen !
Very Happy
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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 08:01

Und sonst geht's Dir gut, ja? Wer haut denn hier ständig die Tatsachenbehauptungen in die Öffentlichkeit?

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Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 08:06

Den lass mal außen vor. Der ist echt unfähig! Wir haben hier gerade 12 Grad Celsius. Er hatte einen so schlimmen Winter angekündigt. Aber bei Bild kann jeder Idiot was behaupten!

Vielleicht hast du noch soviel Geduld bis zum 21. oder 22. Dezember zu warten!?
Noch haben wir keinen Winter! Basketball

Was meinst du wieviel Eicheln bei mir dieses Jahr gefallen sind? Unglaublich!

Was denkst du, wieviele Promis und Politiker die BILD für sich benutzen? Du meinst das wären alles Idioten?
Ich habe ausserdem soviele hier und in anderen Foren gelesen, die gestern auf die BILD schimpften und sie dann aber zitierten, sobald etwas drin stand, was ihnen in den Kram passte.
Wer glaubst du denn hat die Kachelmann Erpresserin Ente damals an die Bild weitergegeben, hm?
Oder wer hat die Bild auf zwei Millionen offiziell verklagt, dann aber wieder ein Interview darin gegeben???
Tztz...


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Beitrag  GasGerd Sa 03 Dez 2011, 08:07

So langsam scheinst Du ja zu begreifen !

Hier hat nur nicht jeder begriffen, um welches Thema es geht. Kein Mensch kritisiert den Freispruch "in dubio pro reo", jedenfalls niemand auf diesem Forum oder auf dem GG-Aktiv - Forum.

Es geht nur noch darum, dass der Anzeigeerstatterin in Sachen "falscher Verdächtigung" die Unschuldsvermutung abgesprochen wird, das auch noch mit unterirdischen Pseudoargumenten wie den DNA - Spuren am Tatwerkzeug, die gar nichts aussagen. Wer das zerlegt, ist natürlich ein Nazi.

Ich würde das Waschen mit dem eigenen Hirn beginnen.
GasGerd
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Fall Kachelmann: Freiheit und die Befreiung aus der Elsen-Falle (Teil 3) - Seite 32 Empty Einmal das...

Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 08:17

Es geht nur noch darum, dass der Anzeigeerstatterin in Sachen "falscher Verdächtigung" die Unschuldsvermutung abgesprochen wird, das auch noch mit unterirdischen Pseudoargumenten wie den DNA - Spuren am Tatwerkzeug, die gar nichts aussagen.

...und dann geht es auch darum, dass man offensichtlich aus der ganzen Medienkritik nichts lernen will.
Einerseits kritisiert man sie, andererseits schreit man lauthals nach derselben Vergeltung.

Anstatt sich Gedanken zu machen, wie das zu vermeiden ist und welche Verantwortung einer solchen Berichterstattung zugrunde liegt.

Keiner der Beteiligten hatte Einfluss darauf und nun meint man, weil es eine Seite getroffen hat ( Zeit und Spiegel mit ihrer Vorverurteilung noch vor Prozessbeginn werden ausgeblendet!) müsste nun die andere Seite auch dran glauben, anstatt für ALLE zukünftig Betroffenen diesbezüglich besser Vorsorge zu tragen.

Man möchte fortfahren mit etwas, was man zuvor moniert hatte.
Wie primitiv ist das denn? Litigations PR war bei diesem Prozess voll in Fahrt.
a l i
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Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 08:26

In diesem Zusammenhang fällt mir auch Demo mit seiner Kritik an Franz wieder ein.
Ich gebe ihm dahingehend Recht, dass es nicht fein war, nach Absprache mit Höcker, ein Interview zu geben und das Versprechen nicht eingehalten zu haben.
Mir, ich denke uns allen, die auf Seiten der ehemaligen Nebenklägerin waren, war Franz insgesamt zu lasch und wir hatten uns öfters geärgert über ihn.
Doch wissen wir nicht, wie sich das hinter geschlossenen Türen verhielt. Dennoch kann ich ihn mir nicht, wie Demo, als einen Hintermann vorstellen, falls ich Demo nicht missverstanden habe und er eher eine Marionette damit meinte.
Da fehlte es mir an einer starken Persönlichkeit. Seine Behauptung, dass die beiden eine 11 Jahre lange Beziehung hatten und von heute auf morgen dieses in sich zusammengebrochen ist, finde ich allerdings nicht kritikwürdig, weil es eine wichtige Information war.
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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 08:31

was den von Dir zitierten bösen Blick angeht, um den ging es nicht - dieser Teil des Plädoyers war stark verkürzt wiedergegeben, es ging um DIESEN Punkt. Und genau der ist der Staatsanwaltschaft auch übel aufgestossen

https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t518p740-fall-kachelmann-freiheit-und-die-befreiung-aus-der-elsen-falle-teil-3#51589

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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 08:47

Noch mal zum mitdenken!

http://de.wikinews.org/wiki/Kachelmann-Prozess:_Staatsanwalt_fordert_vier_Jahre_und_drei_Monate_Haft_-_Bericht

Staatsanwaltschaft glaubt der Version Kachelmanns nicht

Nun kam Oltrogge zu Ausführungen, die belegen sollten, dass die Aussagen Kachelmanns bei seinen ersten Vernehmungen nicht glaubwürdig seien – etwas, was in der öffentlichen Berichterstattung bisher fast immer nur dem mutmaßlichen Opfer vorgehalten wurde. Als der Anklagevertreter – wie zuvor klar angekündigt – auch zu Details aus dem Privatleben Kachelmanns kam, lief Schwenn zum Richtertisch und redete auf den Vorsitzenden Richter Seidling ein. Obgleich bis dato nur vergleichsweise harmlose SMSen mit einfachen Turteleien zitiert wurden, sah Schwenn hier die Persönlichkeitsrechte seines Mandanten gefährdet. Und das, obwohl er kurz zuvor noch erklärt hatte, die Verteidigung sei heute ganz auf Zuhören eingestellt. Very Happy

Es folgten, wie bei jeder passenden oder auch weniger passenden Gelegenheit, ein Seitenangriff auf die anwesende Presse oder vielmehr den missliebigen Teil derselben. Erst nach einer mühsamen und zeitintensiven Einigungsprozedur konnte das Plädoyer fortgesetzt werden.

Oltrogge schildert das Tatgeschehen. Es kommt ihm hierbei darauf an, zu zeigen, dass die Aussagen von Kachelmann (unabhängig von einer direkten Beweiskraft) sich mehrfach als eindeutig unzutreffend erwiesen haben. So sprach Kachelmann zum Beispiel von einem immer gleichen Ablauf der Treffen. Dies widerspreche nicht nur den Angaben des mutmaßlichen Opfers, sondern auch Darstellungen anderer „Lausemädchen“. Es folgten Ausführungen zu den Sachbeweisen.
Das Messer: Gutachter erklärten, die Verletzung sei nicht durch Andrücken des Messers erklärbar. Oltrogge wies darauf hin, dass das mutmaßliche Opfer seinen Hals bewegt habe. Von den DNA-Spuren am Messergriff ließen sich 18 Merkmale der Nebenklägerin zuordnen, 14 Kachelmann. Gleichwohl wurde in den Medien immer nur von „nicht vorhandenen Spuren“ berichtet. Das nur schwache Vorhandensein von Spuren könne durch Abwischen zum Beispiel an der Bettdecke zwanglos erklärt werden.

Der Tampon: Er hatte eindeutige Spuren von Kachelmann. Außerdem lag er uneingewickelt im Müll, entgegen der Gewohnheit der Nebenklägerin.

Zur Glaubwürdigkeit der Nebenklägerin sagte Oltrogge, er wüsste natürlich um die Lügen in Bezug auf die Flugtickets, betonte jedoch, dass sich die Aussagen in Bezug auf den Ablauf vor der eigentlichen Tat über mehrere Befragungen als konsistent erwiesen hätten.

Die Ausführungen der Staatsanwaltschaft zum Tatgeschehen waren in sehr weiten Teilen jene, die in den Akten festgehalten wurden. Diese wiederum waren schon früh an den Focus gelangt. Was sich dort wie eine Horrorstory mit Fortsetzungen las, dürfte von Kachelmannverteidigern nicht einmal in Bruchteilen als mögliche Wahrheit akzeptiert werden. Die wesentlichen Teile beruhen dabei auf Aussagen. Aussagen nicht nur des mutmaßlichen Opfers.

Die Staatsanwaltschaft führte aus, dass keineswegs alle Zeuginnen Pressekontakte hatten. Ja, es gab „Lausemädchen“, die darauf beharrt hätten, Kachelmann keinesfalls schaden zu wollen, obwohl sie Belastendes berichteten.

Dass diese widersprüchlich anmutenden Aussagen nicht weiter seziert werden konnten, ist offenbar immer noch der Geheimhaltung über nichtöffentliche Verhandlungsteile geschuldet. Besonders gilt dies für die in der Schweiz vernommene Zeugin. Hier müssen wohl besondere Rücksichten in punkto Geheimhaltung genommen werden. Auch im Plädoyer will die Staatsanwaltschaft die „schlimme“ Version nicht explizit bestätigen, so dass weiterhin auch die Verteidigung die Sache formal für sich verbuchen darf.

Es gab keine Absprachen mit Zeuginnen, sagt Oltrogge. Viele hätten sich unaufgefordert gemeldet. Er verteidigte die Vernehmung der vielen „Lausemädchen“ auch dahingehend, dass Gutachterpsychologe Pleines nach eigener Aussage ohne diese Vernehmungen kein Gutachten hätte abgeben können.

Um 15 Uhr nachmittags fährt nun Staatsanwalt Gattner mit dem Plädoyer fort: Er widerspricht ruhig, aber betont Darstellungen, mit denen die Zeuginnen in verschiedenen Medien pauschal diskreditiert wurden. Insbesondere hat Kachelmann, wie sich aus zahlreichen Mails und Chatprotokollen ergibt, vielen seiner Geliebten handfeste Zukunftspläne unterbreitet. Er betont ausdrücklich die Gegenseitigkeit der Beziehungen. Er sagt weiterhin, dass die „Lausemädchen“ sich allesamt schwer taten, über das Internet etwas über Jörg Kachelmann herauszufinden.

Zu den Hämatomen der Nebenklägerin macht er eine bemerkenswerte Aussage: Nachdem man glaubte, zwei Fotos vom Laptop der Nebenklägerin seien im Abstand von 33 Minuten aufgenommen worden, sagte ein Gutachter aus, dass man die Hämatomentwicklung hier gut sehen könne. Dies schien abwegig, nachdem klar wurde, dass der Zeitabstand nur 33 Sekunden betrug. Gattner will dies nicht für seine Zwecke nutzen, weist aber auf die Problematik von Gutachten hin.

Oltrogge verteidigt auch das Verhalten der Staatsanwaltschaft nach der Festnahme. Dass eine dauerhafte Geheimhaltung unmöglich sei, zeige auch der Fall Strauss-Kahn. Eine weitere Milderung könne darauf gründen, dass er nicht ausschließen könne, dass staatliche Organe Anteil bei der Veröffentlichung von Ermittlungsakten gehabt hätten. Oltrogge unterstellt allerdings, dass die Verteidigung direkten Anteil bei der Beeinträchtigung des mutmaßlichen Opfers über anonyme Internet-Blogs hatte.

Als Letzter plädierte der Anwalt der Nebenklägerin, Rechtsanwalt Franz. Er wirkte für jemanden, den man sonst kaum hörte, überraschend selbstsicher. Seine Mandantin wurde seinen Worten zufolge medial „durch den Dreck gezogen“. Er sprach von einem „Lynchmob im Internet“. Ja, gelogen hätte sie in einem Teil ihrer Aussage, räumte er überraschend betont ein und dies wäre ein unverzeihlicher Fehler gewesen.

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Beitrag  Inspector Sa 03 Dez 2011, 08:49

Litigations PR war bei diesem Prozess voll in Fahrt.

Das kann wohl auch niemand bestreiten. Mir scheint, als ob Gerichte in Deutschland damit überhaupt noch nicht umgehen können. Gerade im Fall K., wo dermaßen massiv Litigation-PR betrieben wurde, war das LG Mannheim meines Erachtens absolut überfordert.

Was kann man in Zukunft besser machen?

Dass verstärkt auf Litigation-PR bei Promi-Prozessen zurückgegriffen wird, sehe ich als Fakt an. Es gilt, Gericht und Anwälte in die Pflicht zu nehmen und dafür zu sorgen, dass Akten nicht beliebig hin- und her geschoben werden.
Wer gegen diese Auflagen verstößt und es trotzdem tut, hat mit drakonischen Strafen zu rechnen.

Bei Anwälten: Zulassung entziehen; rigoros.
Bei Gericht: Fristlose Entlassung des Informanten.

Ist nicht mehr feststellbar, wer der Schuldige ist, sollte der jeweilige Vorgesetzte seinen Hut nehmen müssen.

Was an die Presse geht, sollte untereinander abgestimmt werden. Anwälte, Staatsanwälte, Richter und die jeweils zuständigen Vorgesetzten der Gerichtsbediensteten. Kommt es zu Unstimmigkeiten, sollte ein unabhängiges medienerfahrenes Gremium entscheiden. Diese Entscheidungen haben alle Beteiligten zu akzeptieren.

Ich weiß, ist kaum durchsetzbar, aber Vorschläge darf man ja machen.

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Beitrag  BrainWash Sa 03 Dez 2011, 08:51

Es geht nur noch darum, dass der Anzeigeerstatterin in Sachen "falscher Verdächtigung" die Unschuldsvermutung abgesprochen wird,
Na dann... auch für Dich noch mal die Stelle, an der von Falschbelastungsmotiven gesprochen wird:
Die Nebenklägerin, bei der Bestrafungs- und Falschbelastungsmotive nicht ausgeschlossen werden könnten
Nein... das kommt nicht von mir oder sonst irgendjemanden, dass hat das OLG Karlsruhe so gesehen, als es den Haftbefehl gegen JK aufgehoben hatte.
Ich würde das Waschen mit dem eigenen Hirn beginnen.
Na dann...leg mal los... und wasch Dein RestHirn.
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Beitrag  BrainWash Sa 03 Dez 2011, 09:01

Ja, gelogen hätte sie in einem Teil ihrer Aussage, räumte er überraschend betont ein und dies wäre ein unverzeihlicher Fehler gewesen.
SIE hat gelogen und zwar im wichtigsten Teil ihrer Vernehmung, als nämlich das (für manche doch so unbedeutende ) Randgeschehen behandelt wurde.

Wie ich schon geschrieben hatte, wer nicht schlüssig schildern kann WIE etwas geschehen ist, der ist...?
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Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 09:05

Falschbelastungsmotive liegen doch immer vor, solange keine Beweiswürdigung stattgefunden hat.

Auch nach einem Urteil "in dubio pro reo" liegen diese vor denn sonst hätte das ein Inhaftierung bedeutet.

Erst mit einem Urteil "wegen nachgewiesener Unschuld" sind diese auch bestätigt.

Und auch nur dann, wenn ein Justizirrtum hundertpro ausgeschlossen werden kann.
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Beitrag  Inspector Sa 03 Dez 2011, 09:10

Solange wir nichts anderes haben, bleibt es auch dabei.
Jeder kann seine Meinung zum Fall äußern; jeder kann glauben, was er will.

Aber wenn ein Angeklagten "in dubio pro reo" freigesprochen wird, heißt das nichts anderes als: Nichts genaues weiß man.

Es kann sein, dass es eine Vergewaltigung gegeben hat; es kann auch sein, dass es nicht so ist.

Um sich als Außenstehender wenigstens einen kleinen Überblick zu verschaffen, fehlt die Veröffentlichung der Urteilsbegründung.

Da auch K.`s Anwälte diese in ihren Akten haben, wundert es doch, warum nicht wenigstens DIE Passagen an die Medien weitergegeben werden, die für K. sprechen.

Kann natürlich mit dem Buch zusammenhängen; allerdings glaube ich persönlich nicht daran, dass man dort zitieren wird.

Wir werden sehen.

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Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 09:15

SIE hat gelogen und zwar im wichtigsten Teil ihrer Vernehmung, als nämlich das (für manche doch so unbedeutende ) Randgeschehen behandelt wurde.

Das war definitiv ein Fehler. Der aber diese Schlussfolgerung nicht zulässt.
Dass sie JK mir dem Brief angelogen hat, daraus kann man ihr keinen Vorwurf machen, denn auf eine ehrliche Frage hätte sie keine ehrliche Antwort bekommen.
Als sie die Polizei und Staatsanwaltschaft diesbezüglich anlog, nehme ich ihr schon ab, dass sie Angst hatte, dass man ihr nicht glaubte. Vielleicht auch die enorme Wichtigkeit dieser Bagatelle nicht erkannte.
Oltrogge und Gattner sind ihr da auf die Schliche gekommen und hatten trotzdem den Eindruck, dass sie in anderen Dingen nicht log.

Kerngeschehen bedeutet nichts anderes als: Lügt sie zur Vergewaltigung oder nicht!

Sollte das alles geplant gewesen sein, wie manche meinen, dann hätte sie doch auch die Spuren an Bauch und Armen benutzt um ihn zu belasten.
Sie sagte aber, dass sie nicht wusste woher diese kommen und hat ihn damit entlastet. Das spricht aus meiner Sicht eindeutig gegen einen vorsätzlichen Plan.

In diesem Zusammenhang verstehe ich auch die Frage: Warum lügt sie so schlecht!
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Beitrag  a l i Sa 03 Dez 2011, 09:18


Da auch K.`s Anwälte diese in ihren Akten haben, wundert es doch, warum nicht wenigstens DIE Passagen an die Medien weitergegeben werden, die für K. sprechen.

Kann natürlich mit dem Buch zusammenhängen; allerdings glaube ich persönlich nicht daran, dass man dort zitieren wird.

Glaube ich nie und nimmer.
K selbst wird ein starkes Interesse daran haben dieses der Öffentlichkeit zu verwehren.
Insbesondere das Gutachten von Pleines.
Kann man nachvollziehen.

Da müssen die Persönlichkeitsrechte auf beiden Seiten geschützt werden.
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Beitrag  Gast Sa 03 Dez 2011, 09:20

Du beziehst Dich bei diesen ganzen Indizien zu den Lügen von Kachelmann auf den letzten Satz? Wenn Dir nicht mehr dazu einfällt als einseitige Schuldzuweisung, kann man getrost davon ausgehen, dass Absicht dahintersteckt.

Ich halte Kachelmann für einen pathologischen Lügner, was auch mehrfach nachgewiesen wurde, und ich halte es ebenfalls für denkbar, dass er zum Tatvorwurf gelogen hat!

Aber vielleicht gefällt Dir ja das hier Very Happy

http://www.stern.de/panorama/plaedoyer-im-kachelmann-prozess-gepraegt-von-macht-und-dominanz-1686511.html

Oltrogge darf weiter machen. Zunächst schürt er Zweifel an Kachelmanns Version. So wollte der sich nicht mehr daran erinnern, den Tampon von May angefasst zu haben. Oltrogge weist aber auf die DNA-Spuren an dem Rückholfaden hin. Auch habe Kachelmann den gesamten SMS-Verkehr mit May gelöscht, obwohl hunderte weiterer Mitteilungen immer noch auf seinem Handy gespeichert waren. "Man muss unterstellen, dass es ein Geschehnis gab, das den Angeklagten gefährlich werden könnte."

Der Staatsanwalt beschäftigt sich aber nicht lange mit diesen Kleinigkeiten und Nebenkriegsschauplätzen. Um seine Anschuldigungen beweisen zu können, muss er Zweifel an May ausräumen. Und die gibt es reichlich, schließlich hatte sie wiederholt die Unwahrheit gesagt. Oltrogge: "Die Staatsanwaltschaft ist nicht so blöd, nicht zu erkennen, dass die Nebenklägerin gelogen hat. Man kann aber nicht sagen, dass man deshalb den Stab über sie brechen müsste und dass man ihr keinen Punkt mehr glauben kann." Der Staatsanwalt will die Glaubwürdigkeit von May belegen, in dem er lang und breit aus Vernehmungen von May vorliest, in denen sie die Minuten vor der angeblichen Vergewaltigung schildert. Da fallen Sätze wie. "Ich habe ihn gebeten zu gehen. Sein Blick veränderte sich. Er ging in die Küche, er nahm das Messer. Er hat mich gepackt, das Messer waagerecht an den Hals gehalten. Ich dachte, erbringt mich um. So habe ich ihn noch nie gesehen."

Sowohl über das Streitgespräch mit Kachelmann als auch über die Bedrohung mit dem Messer habe sie konstant und ausführlich berichtet. Die Vergewaltigung schildere sie zwar "unpräzise". Aber, so Oltrogge, May habe sich auf sich selber konzentriert, um die Tat zu überstehen und deshalb Details vergessen. Er weist daraufhin, dass die psychologische Gutachterin Luise Greuel dies für möglich erachtet hatte. Oltrogges Kollege Mägerle ergänzt, Greuel habe den Erlebnisbezug der Aussagen Mays zum Streitgespräch bestätigt. Das Resümee: "Das passt nicht mit einer absichtlichen Falschaussage überein."

Oltrogges Kollege Oskar Gattner geht noch einen Schritt weiter. Er zitiert aus E-Mails zwischen Kachelmann und seiner Ex-Freundin Viola S. aus dem Jahr 2004. Darin beendet Kachelmann die Beziehung wortreich, verweist auf gesundheitliche Probleme, er habe "etwas im Magen, das dort nicht hingehört". Doch genau zu dieser Zeit, so der Staatsanwalt, habe der Wettermann geheiratet. "Das Verhalten von Kachelmann war geprägt von Macht und Dominanz."

clown

Staatsanwalt sieht SMS-Löschung als Beweis für Streit

Oltrogge sagte in seinem Plädoyer, Kachelmann habe versucht, bestimmte "Spuren zu beseitigen". So seien auf seinem Handy, auf dem er alle seine SMS-Kontakte konzentrierte, sämtliche von dem mutmaßlichen Opfer eingegangenen SMS nicht mehr vorhanden. Ebenso fehlten alle Eingänge im Zeitraum vom 16. Januar bis 12. Februar 2010. Hier sei eine Löschung der entsprechenden Kontakte erfolgt. Dagegen seien alte Kontakte früherer anderer Freundinnen noch vorhanden gewesen. Dies lasse sich nicht mit einer einvernehmlichen Trennung vereinbaren, wie sie Kachelmann bei seiner einzigen Aussage vor dem Haftrichter beschrieben habe.


Zuletzt von Gänseblümchen am Sa 03 Dez 2011, 09:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Inspector Sa 03 Dez 2011, 09:30

Auch so eine Frage, die unbeantwortet bleiben wird, da der größte Teil aller Gutachten (!) in nichtöffentlicher Verhandlung erläutert wurden.

Im Grunde bewegen wir uns in einer Grauzone. Die Öffentlichkeit stochert im Nebel.

Auf der anderen Seite gebe ich dir natürlich recht: Die Persönlichkeitsrechte BEIDER Beteiligten gilt es zu schützen.

Interessant die Frage, wer von den Beiden denn nun ein größeres Interesse an der Nicht-Veröffentlichung der Urteilsbegründung haben könnte.

Sollte es wirklich K. selbst sein, wäre der Aufstand eines gewissen Anwalts Sch. ein Eigentor.

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