Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 27)
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Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 27)
das Eingangsposting lautete :
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
http:// magazine. web. de /de/themen/nachrichten/panorama/10103400-Kachelmann-in-Untersuchungshaft.html
Anm.: Da der vorstehende Link nicht mehr gültig ist, für alle Interessierten ersatzweise der Hinweis auf:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,685263,00.html
Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
Die Meinungsäußerungen zum GMX-WEB.DE-1&1-Ratgeber sind höchst aufschlussreich, oder ...?
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/8297793
_____________
Anmerkung:
Den ersten Teil mit den Postings 1 - 990 (23.03.2010, 19:43 - 12.5.2010, 12:06) gibt es
HIER (Teil 1).
Den zweiten Teil mit den Postings 991 - 1893 (12.5.2010, 12:44 - 15.06.2010, 12:27) gibt es
HIER (Teil 2).
Den dritten Teil mit den Postings 1894 - 2813 (15.06.2010, 12:46 - 14.07.2010, 11:33) gibt es
HIER (Teil 3).
Den vierten Teil mit den Postings 2814 - 3755 (14.07.2010, 11:43 - 02.09.2010, 14:40) gibt es
HIER (Teil 4).
Den fünften Teil mit den Postings 3756 - 4712 (02.09.2010, 14:52 - 21.09.2010, 11:31) gibt es
HIER (Teil 5).
Den sechsten Teil mit den Postings 4713 - 5669 (21.09.2010, 11:36 - 04.10.2010, 11.27) gibt es
HIER (Teil 6).
Den siebenten Teil mit den Postings 5669 - 6690 (04.10.2010, 11.36 - 17.10.2010, 09:30) gibt es
HIER (Teil 7).
Den achten Teil mit den Postings 6691 - 7664 (17.10.2010, 09:50 - 28.10.2010, 10:32) gibt es
HIER (Teil 8 ).
Den neunten Teil mit den Postings 7665 - 8613 (28.10.2010, 10:40 - 09.11.2010, 13:21) gibt es
HIER (Teil 9 ).
Den zehnten Teil mit den Postings 8614 - 9565 (09.11.2010, 13:26 - 23.11.2010, 18:50) gibt es
HIER (Teil 10).
Den elften Teil mit den Postings 9566 - 10516 (23.11.2010, 18:53 - 07.12.2010, 18:21) gibt es
HIER (Teil 11).
Den zwölften Teil mit den Postings 10517 - 11480 (07.12.2010, 18:27 - 21.12.2010, 13:47) gibt es
HIER (Teil 12).
Den dreizehnten Teil mit den Postings 11481 - 12458(21.12.2010, 13:50 - 13.01.2011, 18:55) gibt es
HIER (Teil 13).
Den vierzehnten Teil mit den Postings 12459 - 13452(13.01.2011, 18:57 - 01.02.2011, 16:48) gibt es
HIER (Teil 14).
Den fünfzehnten Teil mit den Postings 13453 - 14415(01.02.2011, 16:54 - 12.02.2011, 21:53) gibt es
HIER (Teil 15).
Den sechzehnten Teil mit den Postings 14416 - 15338 (12.02.2011, 21:57 - 28.02.2011, 12:26) gibt es
HIER (Teil 16).
Den siebzehnten Teil mit den Postings 15389 - 16352 (28.02.2011, 12:32 - 15.03.2011, 22:24) gibt es
HIER (Teil 17).
Den achtzehnten Teil mit den Postings 16353 - 17392 (15.03.2011, 22:28 - 30.03.2011, 21:27) gibt es
HIER (Teil 18 ).
Den neunzehnten Teil mit den Postings 17393 - 18361 (30.03.2011, 21:37 - 08.04.2011, 12:19) gibt es
HIER (Teil 19 ).
Den zwanzigsten Teil mit den Postings 18362 - 19354 (08.04.2011, 12:25 - 23.04.2011, 20:18) gibt es
HIER (Teil 20 ).
Den einundzwanzigsten Teil mit den Postings 19355 - 20309 (23.04.2011, 20:35 - 10.05.2011, 08:43) gibt es
HIER (Teil 21 ).
Den zweiundzwanzigsten Teil mit den Postings 20310 - 21308(10.05.2011, 08:47 - 21.05.2011, 09:42) gibt es
HIER (Teil 22 ).
Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
HIER (Teil 23 ).
Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
HIER (Teil 26 ).
Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
HIER an dieser Stelle (Teil 27 ).
Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
Den neunundzwanzigsten Teil mit den Postings 27253 - 28207 (11.10.2011, 10:23 - 16.01.2012, 09:59) gibt es
HIER (Teil 29 ).
Den dreißigsten Teil mit den Postings 28208 - 29176 (16.01.2012, 10:06 - 02.05.2012, 11:57) gibt es
HIER (Teil 30 ).
Den einunddreißigsten Teil mit den Postings ab 29177 (ab 02.05.2012, 12:05) gibt es
HIER (Teil 31 ).
Die letzten Beiträge des sechsundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t437p980-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-26
Oldoldman
Das Ursprungsposting von Demokritxyz am Di 23 März 2010 - 19:43 h lautete:
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Na, da kann frau/manN doch mal schön spekulieren, oder ...? Gibt es Hintergrund-Infos zu Jörg Kachelmanns Ex? Oder kann vielleicht jemand sogar ein Bild posten ...?
Kann manN in der Position von Jörg Kachelmann ein Frauen-Tölpel sein ...?
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Den dreiundzwanzigsten Teil mit den Postings 21309 - 22281 (21.05.2011, 09:46 - 30.05.2011, 13:13) gibt es
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Den vierundzwanzigsten Teil mit den Postings 22282 - 23248 (30.05.2011, 13:16 - 14.06.2011, 17:36) gibt es
HIER (Teil 24 ).
Den fünfundzwanzigsten Teil mit den Postings 23249 - 24236 (14.06.2011, 17:39 - 05.07.2011, 16:33) gibt es
HIER (Teil 25 ).
Den sechsundzwanzigsten Teil mit den Postings 24237 - 25233 (05.07.2011, 16:41 - 20.08.2011, 08:27) gibt es
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Den siebenundzwanzigsten Teil mit den Postings 25234 - 26224 (20.08.2011, 08:30 - 21.09.2011, 14:09) gibt es
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Den achtundzwanzigsten Teil mit den Postings 26225 - 27252 (21.09.2011, 14:20 - 10.11.2011, 10:13) gibt es
HIER (Teil 28 ).
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Die letzten Beiträge des sechsundzwanzigsten Teils finden sich ab hier:
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Oldoldman
Zuletzt von Oldoldman am Di 01 Mai 2012, 23:23 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Oldoldman- Anzahl der Beiträge : 2418
@ Steffi
Aber das Urteil wird ja nicht veröffentlicht, das wird nur den Parteien zugestellt. Das Gericht müßte allenfalls befürchten, daß etwas vom Inhalt durchsickert...
So wie in der Pressemitteilung kann es jedenfalls nicht begründet werden, so wolkig wie ›die Beweisketten, in die eine wie in die andere Richtung, reißen immer wieder ab‹, wenn lediglich die gedankliche Beschäftigung mit den Gutachten abreißt.
Denn die Gesamtschau aller Gutachten ergibt ein klares Bild. Laken, Messer und Verletzungen belegen, daß es so, wie bruchstückhaft geschildert, nicht gewesen sein kann. Und die Gutachten Greuel, Köhnken und Kröber belegen, daß die Aussage nicht erlebnisbasiert ist und die Lückenhaftigkeit der Aussage nicht Folge eines Psychotraumas, sondern zur Absicherung einer Falschaussage eingebaut ist. (Autosuggestion wie bei Tristane Banon hat Köhnken zurecht ausgeschlossen, und weitere Erklärungen sind nicht vorhanden.)
Hinzu kommt die Motivlage der NK und ihre hartnäckigen nachgewiesenen Lügen, ihre ›manipulative Potenz‹, ihr Erfindungsreichtum (z.B., wie sie sich an Viola S. herangemacht hat, wie bei Knellwolf nachzulesen), ›Beweis‹herstellung (Brief, Tagebuch) und -unterdrückung (Computerlöschungen), während die überflüssigen Befragungen der Frauen nichts Belastendes ergeben haben und auch das psychiatrische Gutachten keine Besonderheiten, wie von der NK als für die vorgeworfene Tat erforderlich unterstellt, nachgewiesen hat -: wie man da auf den Gedanken kommen kann, es könnte doch etwas vorgefallen sein, kann ich nicht nachvollziehen.
Der BGH vermutlich auch nicht. Und der muß schließlich überzeugt werden.
So wie in der Pressemitteilung kann es jedenfalls nicht begründet werden, so wolkig wie ›die Beweisketten, in die eine wie in die andere Richtung, reißen immer wieder ab‹, wenn lediglich die gedankliche Beschäftigung mit den Gutachten abreißt.
Denn die Gesamtschau aller Gutachten ergibt ein klares Bild. Laken, Messer und Verletzungen belegen, daß es so, wie bruchstückhaft geschildert, nicht gewesen sein kann. Und die Gutachten Greuel, Köhnken und Kröber belegen, daß die Aussage nicht erlebnisbasiert ist und die Lückenhaftigkeit der Aussage nicht Folge eines Psychotraumas, sondern zur Absicherung einer Falschaussage eingebaut ist. (Autosuggestion wie bei Tristane Banon hat Köhnken zurecht ausgeschlossen, und weitere Erklärungen sind nicht vorhanden.)
Hinzu kommt die Motivlage der NK und ihre hartnäckigen nachgewiesenen Lügen, ihre ›manipulative Potenz‹, ihr Erfindungsreichtum (z.B., wie sie sich an Viola S. herangemacht hat, wie bei Knellwolf nachzulesen), ›Beweis‹herstellung (Brief, Tagebuch) und -unterdrückung (Computerlöschungen), während die überflüssigen Befragungen der Frauen nichts Belastendes ergeben haben und auch das psychiatrische Gutachten keine Besonderheiten, wie von der NK als für die vorgeworfene Tat erforderlich unterstellt, nachgewiesen hat -: wie man da auf den Gedanken kommen kann, es könnte doch etwas vorgefallen sein, kann ich nicht nachvollziehen.
Der BGH vermutlich auch nicht. Und der muß schließlich überzeugt werden.
Gast- Gast
Nina
Keine Ahnung....aber da wir ja wieder mal "gehört" haben (RA Landmann über den STA), dass diese juristischen Profis doch auch nur arme Menschlein sind und keine Unmenschen deswegen... wird es eher auf eine "Interpretation" hinauslaufen und da hat wohl jeder etwas anderes verstanden....
******
Da trifft man eine alte Bekannte und will ehrlich besorgt fragen, ob es ihr eventuell nicht so gut geht, schiebt dummerweise noch die "Begründung" hinterher ( siehst arg blass aus, dunkle Augenringe....)
Und schon empört sie sich ( natürlich nur anderen gegenüber) , dass man ihr gesagt hätte , sie wäre aber alt und häßlich geworden......
************
Ist NICHT mir selber passiert ( hier war die Böse eine andere Person)....aber ich fand diese Story und das, was dann daraus folgte schon äußerst merkwürdig...... und treffe dieses Phänomen immer und immer wieder ....
******
Da trifft man eine alte Bekannte und will ehrlich besorgt fragen, ob es ihr eventuell nicht so gut geht, schiebt dummerweise noch die "Begründung" hinterher ( siehst arg blass aus, dunkle Augenringe....)
Und schon empört sie sich ( natürlich nur anderen gegenüber) , dass man ihr gesagt hätte , sie wäre aber alt und häßlich geworden......
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Ist NICHT mir selber passiert ( hier war die Böse eine andere Person)....aber ich fand diese Story und das, was dann daraus folgte schon äußerst merkwürdig...... und treffe dieses Phänomen immer und immer wieder ....
Zuletzt von steffi am Mo 12 Sep 2011, 20:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Gabriele
ICH "unterstelle" DIR mal grundsätzlich, dass DU dich als OSTA immer an die Regeln gehalten hast - vielleicht sogar auch Verständnis für etwas signalisiert hast, was eben trotz allem NICHT juristisch geregelt werden kann......
Und ich halte DICH - auch wenn wir mal unterschiedlicher Meinung sind - trotzdem für eine "gute Verliererin" - sollte so etwas mal passieren.......aber es gibt eben auch andere Juristen, die ihren Job vielleicht nicht so machen, wie Du es getan hast.....
Aber aus der "Erfahrung" mit Mannheim im Fall Kachelmann, von Anfang bis Ende - glaube ich nicht daran, dass DIESES Gericht ein Urteil schreibt - bei dem es damit rechnen muß (!), dass es in die Öffentlichkeit gelangt - dass sie sich NICHT winden werden um ihrem öffentlich wie medialen Urteilsspruch vom 31.05.11 Nachdruck zu verleihen.....
Und sie werden genau so wie die STA und der NK-Vertreter die Interpretaionsspielräume für sich nutzen......und die Macht, die ein Gericht letztendlich hat, WELCHEM der Gutachter sie glauben.....
Ich weiß, ist alles nicht fundiert, was ich hier von mir gebe...aber gefühlsmäßig sehe ich gar keine andere Möglichkeit ....und an die Tatsachen , Fakten und die Wahrheit hat sich hier doch weder die STA noch das Gericht gehalten...oder ?
Und ich halte DICH - auch wenn wir mal unterschiedlicher Meinung sind - trotzdem für eine "gute Verliererin" - sollte so etwas mal passieren.......aber es gibt eben auch andere Juristen, die ihren Job vielleicht nicht so machen, wie Du es getan hast.....
Aber aus der "Erfahrung" mit Mannheim im Fall Kachelmann, von Anfang bis Ende - glaube ich nicht daran, dass DIESES Gericht ein Urteil schreibt - bei dem es damit rechnen muß (!), dass es in die Öffentlichkeit gelangt - dass sie sich NICHT winden werden um ihrem öffentlich wie medialen Urteilsspruch vom 31.05.11 Nachdruck zu verleihen.....
Und sie werden genau so wie die STA und der NK-Vertreter die Interpretaionsspielräume für sich nutzen......und die Macht, die ein Gericht letztendlich hat, WELCHEM der Gutachter sie glauben.....
Ich weiß, ist alles nicht fundiert, was ich hier von mir gebe...aber gefühlsmäßig sehe ich gar keine andere Möglichkeit ....und an die Tatsachen , Fakten und die Wahrheit hat sich hier doch weder die STA noch das Gericht gehalten...oder ?
Gast- Gast
moin, moin
ehrlich gesagt weiß ich gar nichts mit dem, gestern von tommy in Erinnerung gebrachten, Termin anzufangen. Es ist möglich, dass ich nicht dagewesen bin.
Ist das jetzt so zu verstehen, dass das Gericht sein Urteil noch einmal begründen soll, weil K. eine Grundlage für Schadensersatzforderungen braucht?
Ich weiß wirklich nichts. Kann mich bitte jemand in die Hintergründe einweihen?
Ist das jetzt so zu verstehen, dass das Gericht sein Urteil noch einmal begründen soll, weil K. eine Grundlage für Schadensersatzforderungen braucht?
Ich weiß wirklich nichts. Kann mich bitte jemand in die Hintergründe einweihen?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Urteilsbegründung
Steffi:
Das ist doch gerade der Witz: es gibt keinen Gutachter, der den Anklagevorwurf stützt. Alle dagegen, mehr oder weniger deutlich, belasten die NK. Das sollte doch zu denken geben.
Und wenn Gesichtswahrung während des Prozesses und der mündlichen Urteilsbegründung bedeutete, zu signalisieren, daß man alles richtig gemacht habe bei Anklageerhebung, Haftentscheidung und Verfahrenseröffnung sowie bei der Art und Weise der Verhandlungsführung, so hat Gesichtswahrung jetzt einen anderen Inhalt: nämlich bloß nicht vom BGH aufgehoben zu werden.
@ Patagon
Nachdem seitens StA und Nebenklage Revision eingelegt wurde, muß der Freispruch ausführlich schriftlich begründet und das Urteil zugestellt werden. Erst danach können und müssen die Revisionsführer entscheiden, ob sie Rechtsfehler erkennen und die Revision durchführen.
Und sie werden genau so wie die STA und der NK-Vertreter die Interpretaionsspielräume für sich nutzen......und die Macht, die ein Gericht letztendlich hat, WELCHEM der Gutachter sie glauben.....
Das ist doch gerade der Witz: es gibt keinen Gutachter, der den Anklagevorwurf stützt. Alle dagegen, mehr oder weniger deutlich, belasten die NK. Das sollte doch zu denken geben.
Und wenn Gesichtswahrung während des Prozesses und der mündlichen Urteilsbegründung bedeutete, zu signalisieren, daß man alles richtig gemacht habe bei Anklageerhebung, Haftentscheidung und Verfahrenseröffnung sowie bei der Art und Weise der Verhandlungsführung, so hat Gesichtswahrung jetzt einen anderen Inhalt: nämlich bloß nicht vom BGH aufgehoben zu werden.
@ Patagon
Nachdem seitens StA und Nebenklage Revision eingelegt wurde, muß der Freispruch ausführlich schriftlich begründet und das Urteil zugestellt werden. Erst danach können und müssen die Revisionsführer entscheiden, ob sie Rechtsfehler erkennen und die Revision durchführen.
Gast- Gast
Gabriele
Mal salopp und frisch aus dem Handgelenk geschüttel - vielleicht ist es ja ein Denkfehler meinerseits (?) -
Die schriftliche Urteilsbegründung ist doch eigentlich (NUR) für die STA und die NK.
Nur diese Beiden können in Revision gehen, oder?
Kachelmann hat auf keinen Fall einen Nutzen davon, WAS da WIE drin steht, oder?
Und bei diesem, meinen Gedankengang , gehe ich von einem Showurteil aus...es wird so formuliert, dass die STA &NK zufriedengestellt wird.......nach dem Motto, es waren sich alle Fachleute NICHT einig, zuvieles unklar...man hat ja schließlich Bäßler und Mattern mehr oder weniger auf ihrer Seite, die sich nur das vage entlocken ließen, was unumgänglich war.
Und je unklarer das Urteil ist und je weniger davon drinsteht, dass die NK absichtlich eine Falschanschuldigung gemacht hat um so geringer ist die Gefahr, dass es zum BGH geht!
CSd ist ja NICHt dumm - eher ziemlich gerissen - und wird lauthals ihr Opferdasein dann viel besser vermarkten können als mit einer echten Revision zu der Peinlichkeit zu kommen, dass ein anderes Gericht da etwas genauer nachhakt.....
Und so, wie das Gericht schon die ganze Zeit die Nk und auch Zeuginnen - trotzdem bekannt war vor dem Prozess mit welchen Medien sie gearbeitet haben - geschützt haben und es nicht merkten, dass die ( Zeuginnen) das Gericht nur verarscht haben, wird man das immer noch so halten....Sonst verlieren sie tatsächlich ihr nichtvorhandenes Gesicht....
Was kann denn Kachelmann tun, wenn das Gericht im Tenor bei seiner Begründung vom 31.05.11 bleibt?
Die schriftliche Urteilsbegründung ist doch eigentlich (NUR) für die STA und die NK.
Nur diese Beiden können in Revision gehen, oder?
Kachelmann hat auf keinen Fall einen Nutzen davon, WAS da WIE drin steht, oder?
Und bei diesem, meinen Gedankengang , gehe ich von einem Showurteil aus...es wird so formuliert, dass die STA &NK zufriedengestellt wird.......nach dem Motto, es waren sich alle Fachleute NICHT einig, zuvieles unklar...man hat ja schließlich Bäßler und Mattern mehr oder weniger auf ihrer Seite, die sich nur das vage entlocken ließen, was unumgänglich war.
Und je unklarer das Urteil ist und je weniger davon drinsteht, dass die NK absichtlich eine Falschanschuldigung gemacht hat um so geringer ist die Gefahr, dass es zum BGH geht!
CSd ist ja NICHt dumm - eher ziemlich gerissen - und wird lauthals ihr Opferdasein dann viel besser vermarkten können als mit einer echten Revision zu der Peinlichkeit zu kommen, dass ein anderes Gericht da etwas genauer nachhakt.....
Und so, wie das Gericht schon die ganze Zeit die Nk und auch Zeuginnen - trotzdem bekannt war vor dem Prozess mit welchen Medien sie gearbeitet haben - geschützt haben und es nicht merkten, dass die ( Zeuginnen) das Gericht nur verarscht haben, wird man das immer noch so halten....Sonst verlieren sie tatsächlich ihr nichtvorhandenes Gesicht....
Was kann denn Kachelmann tun, wenn das Gericht im Tenor bei seiner Begründung vom 31.05.11 bleibt?
Gast- Gast
@ Steffi
Steffi:
Genau.
Steffi:
Nunja: je gründlicher und genauer die Beweismittel untersucht werden, umso besser ist die Ausgangslage für das Gegenverfahren.
Steffi:
Das Gericht hat schon einmal die Irrationalität der NK erlebt. Im Vorfeld des Freispruchs haben sowohl RA Franz als auch die StA durch die Blume gestreut, daß keine Revision eingelegt werde (»die Beweislage kann man so oder so werten« – dann aber ist ein Freispruch unumgänglich, wenn es so beliebig ist). Dann folgte diese im SPIEGEL kolportierte Szene, die von RA Franz niemals exakt und konkret bezogen auf die Beschimpfung als »feige Sau« dementiert wurde, und dann legte zuerst die StA und danach die Nebenklage doch Revision ein.
Das Gericht müßte daher auch damit rechnen, daß zumindest die Nebenklage, vertreten durch wen auch immer, schließlich dürfte Claudia D. durch das BUNTE-Honorar in der Lage sein, sich einen anderen RA zu suchen, die Revision auch durchführt.
Steffi:
Nix. Für eine Verfassungsbeschwerde wird es wohl nicht reichen...
Die schriftliche Urteilsbegründung ist doch eigentlich (NUR) für die STA und die NK.
Nur diese Beiden können in Revision gehen, oder?
Genau.
Steffi:
Kachelmann hat auf keinen Fall einen Nutzen davon, WAS da WIE drin steht, oder?
Nunja: je gründlicher und genauer die Beweismittel untersucht werden, umso besser ist die Ausgangslage für das Gegenverfahren.
Steffi:
Und bei diesem, meinen Gedankengang , gehe ich von einem Showurteil aus...es wird so formuliert, dass die STA &NK zufriedengestellt wird.......nach dem Motto, es waren sich alle Fachleute NICHT einig, zuvieles unklar...man hat ja schließlich Bäßler und Mattern mehr oder weniger auf ihrer Seite, die sich nur das vage entlocken ließen, was unumgänglich war.
Und je unklarer das Urteil ist und je weniger davon drinsteht, dass die NK absichtlich eine Falschanschuldigung gemacht hat um so geringer ist die Gefahr, dass es zum BGH geht!
CSd ist ja NICHt dumm - eher ziemlich gerissen - und wird lauthals ihr Opferdasein dann viel besser vermarkten können als mit einer echten Revision zu der Peinlichkeit zu kommen, dass ein anderes Gericht da etwas genauer nachhakt.....
Das Gericht hat schon einmal die Irrationalität der NK erlebt. Im Vorfeld des Freispruchs haben sowohl RA Franz als auch die StA durch die Blume gestreut, daß keine Revision eingelegt werde (»die Beweislage kann man so oder so werten« – dann aber ist ein Freispruch unumgänglich, wenn es so beliebig ist). Dann folgte diese im SPIEGEL kolportierte Szene, die von RA Franz niemals exakt und konkret bezogen auf die Beschimpfung als »feige Sau« dementiert wurde, und dann legte zuerst die StA und danach die Nebenklage doch Revision ein.
Das Gericht müßte daher auch damit rechnen, daß zumindest die Nebenklage, vertreten durch wen auch immer, schließlich dürfte Claudia D. durch das BUNTE-Honorar in der Lage sein, sich einen anderen RA zu suchen, die Revision auch durchführt.
Steffi:
Was kann denn Kachelmann tun, wenn das Gericht im Tenor bei seiner Begründung vom 31.05.11 bleibt?
Nix. Für eine Verfassungsbeschwerde wird es wohl nicht reichen...
Gast- Gast
Dass Rainer Stickelberger sich für evtl. Facetten einer FDP-Justizminister-Monopol-Justiz interessiert, ...
... wird völlig ausgeschlossen ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 06.05.2011, S. 41/XXI, 17:24 h Spuren des Machtverlusts einer 'Metajustiz der Männerfreundschaften' ...?
Anm.: Kurzer Abriss ‚neuer Signale’, Dr. Joachim Bock mit ‚neuer Fahne’ …? Plädoyers im Spannungsfeld: öffentlich (Michael Seidling) nicht öffentlich (StA Lars-Torben Oltrogge), ‚Planung’ des Vergewaltigungsfakes deren ‚Karre’ im ‚Dreck’ steckt, "Richterpersönlichkeiten" backen erstmalig ‚kleine Brötchen’, Links zum neuen Justizminister Rainer Stickelberger
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t396p800-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-21#38398
20.04.2011, S. 40/XX, 18:49 h Interpretationsmöglichkeiten ...?
Anm.: Rückblick auf die ‚Ergebnisse’ in 13 Jahren Justizminister Ulrich Goll …?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t390p780-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-20#37148
10.05.2011, S. 2/XXII, 19:01 h In Baden-Württemberg befördert Justizminister Richter direkt ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t410p20-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-22#38655
01.06.2011, S. 11/XXIV, 08:43 h Bundesjustizministerin im Ballbesitz - "lobte das Urteil der Mannheimer Richter"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t424p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-24#41274
31.07.2010, S. 20/IV, 14:29 h Gutachterfrage: ergänzende Gedankengänge ...
Anm.: Die auch braunen Pechsträhnen mit den Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg, baden-württembergischer Justizminister Ulrich Goll (FDP(DVP): von SPD sogenannter "Minister der Selbstjustiz"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-380.htm#12692
22.08.2010, S. 36/IV, 11:08 h Der Fisch stinkt vom Kopfe her? - Oder Bindung der Staatsanwaltschaften an Weisung des Ministerpräsidenten/Justizminister vergessen ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-700.htm#14094
31.08.2010, S. 45/IV, 19:02 h Altes zur Justiz in Baden-Württemberg: Justizminister Ulrich Goll schweigt
Anm: Frank Fahsel: "… unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-4-t186-880.htm#14827
22.09.2010, S. 4/VI, 11:44 h Ich lache mich tot: Heute Nachmittag offizielle Veranstaltung von Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll im LG Mannheim statt Causa Kachelmann ...
Anm.: "Minister für Selbstjustiz"
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-6-t249-60.htm#16858
04.10.2010, S. 2/VII, 13:00 h Justizminister Ulrich Golls neuste Erkenntnis - auf den Spuren von Richard von Weizsäcker ...?
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t255p20-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-7#18074
04.01.2011, S. 17/XIII, 17:09 h @Gabriele Wolff: Dein Glaube an die Justiz . versus Justizministermonopoljustiz ...?
Anm.: Literaturempfehlung zur Rechtsbeugung
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t321p320-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-13#26713
20.03.2011, S. 11/XVIII, 13:58 h Mannheimer Justiz: "Sanierung" der "intellektuellen Insolvenz" durch Landesjustizminister Goll ...
Anm.: Was selbst der „Alte Fritz“ schon wusste …!
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t377p200-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-18#33830
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
Gabriele Wolff
Erst einmal danke für die Info.
Und gleich schicke ich ein paar Fragen hinterher.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Wo wird Revision eingelegt?
Was geschieht, wenn die Revision abgelehnt, verworfen, oder ihr stattgegeben wird?
Wird sie abgelehnt, ist das Urteil rechtskräftig, oder?
Spielen dabei neue Beweise oder verfahrenstechnische Gründe eine Rolle?
Ist die Revision erfolgreich, muss dann neu verhandelt werden?
Welches Gericht entscheidet darüber?
Wird der Revision stattgegeben, ist das dann eine Bestätigung für Mannheim (also heißt das: das LG Mannheim hat seine Sache nicht gut gemacht, das Urteil ist nicht in Ordnung, oder der Richter hat sich geirrt)?
Kommt es häufig vor, dass die StA Revision einlegt?
Wäre es z.B. ein Grund der Revision stattzugeben, weil der Füller entgegen den Gepflogenheiten auf der rechten, statt auf der linken Seite lag (also Kinkerlitzchen) oder könnte auch die StA sagen, es ist unüblich und unfair, erst die Vernehmung der Lausemädchen durchzuführen und danach erst die Klägerin zu hören?
Könnte sie sich auch darauf berufen, dass sie selbst, die StA das so gewünscht und das Gericht dem stattgegeben hat?
Welche Folgen hätte das für K. Wenn die Revision verworfen würde?
Und gleich schicke ich ein paar Fragen hinterher.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Wo wird Revision eingelegt?
Was geschieht, wenn die Revision abgelehnt, verworfen, oder ihr stattgegeben wird?
Wird sie abgelehnt, ist das Urteil rechtskräftig, oder?
Spielen dabei neue Beweise oder verfahrenstechnische Gründe eine Rolle?
Ist die Revision erfolgreich, muss dann neu verhandelt werden?
Welches Gericht entscheidet darüber?
Wird der Revision stattgegeben, ist das dann eine Bestätigung für Mannheim (also heißt das: das LG Mannheim hat seine Sache nicht gut gemacht, das Urteil ist nicht in Ordnung, oder der Richter hat sich geirrt)?
Kommt es häufig vor, dass die StA Revision einlegt?
Wäre es z.B. ein Grund der Revision stattzugeben, weil der Füller entgegen den Gepflogenheiten auf der rechten, statt auf der linken Seite lag (also Kinkerlitzchen) oder könnte auch die StA sagen, es ist unüblich und unfair, erst die Vernehmung der Lausemädchen durchzuführen und danach erst die Klägerin zu hören?
Könnte sie sich auch darauf berufen, dass sie selbst, die StA das so gewünscht und das Gericht dem stattgegeben hat?
Welche Folgen hätte das für K. Wenn die Revision verworfen würde?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@patagon: Da Gabriele Wolff noch ...,
... versuche ich es mal:
patagon:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46031
patagon: Und gleich schicke ich ein paar Fragen hinterher. Welche Möglichkeiten gibt es?
Wenn die Urteilsbegründung vorliegt, können Staatsanwaltschaft und/oder Nebenklage die Revision betreiben, weil beide Revision eingelegt haben.
Wo wird Revision eingelegt? Beim BGH (Bundesgerichtshof, 1. Strafesenat)
http://de.wikipedia.org/wiki/BGH#Gesch.C3.A4ftsverteilung
patagon: Was geschieht, wenn die Revision abgelehnt, verworfen, oder ihr stattgegeben wird?
Wenn abgewiesen wird ("offensichtlich unbegründet"), freuen sich die Rechtsanwälte der Nebenklage auf die Begleichung ihrer Kostennote - die anderen 'ärgern' sich möglicherweise und Staatsanwälte bekommen u.U. ein 'Doffmannstern' im Gedächtnis ihrer Vorgesetzen.
Wird der Revision stattgegeben, gibt es ein komplett neues Verfahren möglicherweise an einem anderen Gericht - entscheidet der BGH.
patagon: Wird sie abgelehnt, ist das Urteil rechtskräftig, oder?
Jein, die Nebenklägerin könnte sich evtl. noch mit einer Verfassungsbeschwerde an das Bundesverfassungsgericht wenden, wenn sie sich in ihren Grundrechten beschwert fühlt.
patagon: Spielen dabei neue Beweise oder verfahrenstechnische Gründe eine Rolle?
Sogenannte "Beweise" gibt es nur in der evtl. vorhandenen 'Grütze' einer unabhängigen 'Richterpersönlichkeit'. Deshalb prüft der BGH keine 'Beweise'. Es sei denn, dass die Entscheidung unter jeden Blickwinkel an willkürlich anzusehen ist. Das sind aber 'Exoten' in der BGH-Rechtsprechung.
Verfahrenstechnische Gründe spielen hingegen eine große Rolle. Da kann schon ein nicht nachvollziehbarer Ausschluss der Öffentlichkeit das Urteil kippen.
patagon: Ist die Revision erfolgreich, muss dann neu verhandelt werden?
Ja, siehe oben.
patagon: Welches Gericht entscheidet darüber?
Entscheidet der BGH, siehe oben.
patagon: Wird der Revision stattgegeben, ist das dann eine Bestätigung für Mannheim (also heißt das: das LG Mannheim hat seine Sache nicht gut gemacht, das Urteil ist nicht in Ordnung, oder der Richter hat sich geirrt)?
Ja, dann sind die "Richterpersönlichkeiten" aus Sicht des BGH 'Osterhasen'. Wir aber nicht so deutlich formuliert.
patagon: Kommt es häufig vor, dass die StA Revision einlegt?
Bei der Staatsanwaltshaft Mannheim ist da zumindest im Fall Harry Wörz gängige Praxis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_W%C3%B6rz#Urteile
patagon: Wäre es z.B. ein Grund der Revision stattzugeben, weil der Füller entgegen den Gepflogenheiten auf der rechten, statt auf der linken Seite lag (also Kinkerlitzchen) oder könnte auch die StA sagen, es ist unüblich und unfair, erst die Vernehmung der Lausemädchen durchzuführen und danach erst die Klägerin zu hören?
Für BGH-Richter gilt die Richterliche Unabhängigkeit noch ausgeprägter als für Unterrichter: Ist doch klar, und sie formulieren gern juristisch dogmatisch - durchdressiert sozusagen. Und das soll ich oder Gabriele Wolff nun in Relation zu deinem Wertesystem aus dem Film, den du gestern gesehen hast, setzen ...???
patagon: Könnte sie sich auch darauf berufen, dass sie selbst, die StA das so gewünscht und das Gericht dem stattgegeben hat?
Sie können viel: nur solltest du davon ausgehen, dass sie kaum Tabus brechen werden. Das erfolgt in einem formalen Ton hinter des Fassade von Paragraphen.
patagon: Welche Folgen hätte das für K., wenn die Revision verworfen würde?
Er könnte den Text zu seinem Buch Mannheim abschließen und der Öffentlichkeit endlich einige Geheimnisse aus den Schubladen von Justiz, Wirtschaft, MDR, Politik & Co. verraten ...
http://www.buch.ch/shop/bch_buc_startseite/suchartikel/mannheim/joerg_kachelmann/ISBN3-455-50239-3/ID29183851.html?jumpId=370783
patagon:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46031
patagon: Und gleich schicke ich ein paar Fragen hinterher. Welche Möglichkeiten gibt es?
Wenn die Urteilsbegründung vorliegt, können Staatsanwaltschaft und/oder Nebenklage die Revision betreiben, weil beide Revision eingelegt haben.
Wo wird Revision eingelegt? Beim BGH (Bundesgerichtshof, 1. Strafesenat)
http://de.wikipedia.org/wiki/BGH#Gesch.C3.A4ftsverteilung
patagon: Was geschieht, wenn die Revision abgelehnt, verworfen, oder ihr stattgegeben wird?
Wenn abgewiesen wird ("offensichtlich unbegründet"), freuen sich die Rechtsanwälte der Nebenklage auf die Begleichung ihrer Kostennote - die anderen 'ärgern' sich möglicherweise und Staatsanwälte bekommen u.U. ein 'Doffmannstern' im Gedächtnis ihrer Vorgesetzen.
Wird der Revision stattgegeben, gibt es ein komplett neues Verfahren möglicherweise an einem anderen Gericht - entscheidet der BGH.
patagon: Wird sie abgelehnt, ist das Urteil rechtskräftig, oder?
Jein, die Nebenklägerin könnte sich evtl. noch mit einer Verfassungsbeschwerde an das Bundesverfassungsgericht wenden, wenn sie sich in ihren Grundrechten beschwert fühlt.
patagon: Spielen dabei neue Beweise oder verfahrenstechnische Gründe eine Rolle?
Sogenannte "Beweise" gibt es nur in der evtl. vorhandenen 'Grütze' einer unabhängigen 'Richterpersönlichkeit'. Deshalb prüft der BGH keine 'Beweise'. Es sei denn, dass die Entscheidung unter jeden Blickwinkel an willkürlich anzusehen ist. Das sind aber 'Exoten' in der BGH-Rechtsprechung.
Verfahrenstechnische Gründe spielen hingegen eine große Rolle. Da kann schon ein nicht nachvollziehbarer Ausschluss der Öffentlichkeit das Urteil kippen.
patagon: Ist die Revision erfolgreich, muss dann neu verhandelt werden?
Ja, siehe oben.
patagon: Welches Gericht entscheidet darüber?
Entscheidet der BGH, siehe oben.
patagon: Wird der Revision stattgegeben, ist das dann eine Bestätigung für Mannheim (also heißt das: das LG Mannheim hat seine Sache nicht gut gemacht, das Urteil ist nicht in Ordnung, oder der Richter hat sich geirrt)?
Ja, dann sind die "Richterpersönlichkeiten" aus Sicht des BGH 'Osterhasen'. Wir aber nicht so deutlich formuliert.
patagon: Kommt es häufig vor, dass die StA Revision einlegt?
Bei der Staatsanwaltshaft Mannheim ist da zumindest im Fall Harry Wörz gängige Praxis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_W%C3%B6rz#Urteile
patagon: Wäre es z.B. ein Grund der Revision stattzugeben, weil der Füller entgegen den Gepflogenheiten auf der rechten, statt auf der linken Seite lag (also Kinkerlitzchen) oder könnte auch die StA sagen, es ist unüblich und unfair, erst die Vernehmung der Lausemädchen durchzuführen und danach erst die Klägerin zu hören?
Für BGH-Richter gilt die Richterliche Unabhängigkeit noch ausgeprägter als für Unterrichter: Ist doch klar, und sie formulieren gern juristisch dogmatisch - durchdressiert sozusagen. Und das soll ich oder Gabriele Wolff nun in Relation zu deinem Wertesystem aus dem Film, den du gestern gesehen hast, setzen ...???
patagon: Könnte sie sich auch darauf berufen, dass sie selbst, die StA das so gewünscht und das Gericht dem stattgegeben hat?
Sie können viel: nur solltest du davon ausgehen, dass sie kaum Tabus brechen werden. Das erfolgt in einem formalen Ton hinter des Fassade von Paragraphen.
patagon: Welche Folgen hätte das für K., wenn die Revision verworfen würde?
Er könnte den Text zu seinem Buch Mannheim abschließen und der Öffentlichkeit endlich einige Geheimnisse aus den Schubladen von Justiz, Wirtschaft, MDR, Politik & Co. verraten ...
http://www.buch.ch/shop/bch_buc_startseite/suchartikel/mannheim/joerg_kachelmann/ISBN3-455-50239-3/ID29183851.html?jumpId=370783
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
vielen Dank, Demo
Welchen Film habe ich denn angeschaut?
Ich kann mich nicht erinnern.
Mein Wertesystem kennst du, denke ich, eher nicht.
Ich vermute das, weil du nur allzu gern Seitenhiebe auf eine bestimmte Seite austeilst und dabei wahrscheinlich vermutest, dass du weißt wo die Bösewichte sich verstecken. Ich denke das nicht. Ich weiß nämlich, dass es überall sone und solche gibt.
Höre gerade im Fernsehen dass von Seiten der Widerstandkämpfer krasse Menschenrechtsverletzungen in Libyen begangen werden.
Sie hielten ein paar Schwarzafrikaner für Gadaffi Söltner und haben sie gefoltert und getötet.
Wer hätte das gedacht? Aber der "unabhänge" Reporter meinte vorsichtig, das könne schon mal passieren im Eifer des Gefechts.
Ich kann mich nicht erinnern.
Mein Wertesystem kennst du, denke ich, eher nicht.
Ich vermute das, weil du nur allzu gern Seitenhiebe auf eine bestimmte Seite austeilst und dabei wahrscheinlich vermutest, dass du weißt wo die Bösewichte sich verstecken. Ich denke das nicht. Ich weiß nämlich, dass es überall sone und solche gibt.
Höre gerade im Fernsehen dass von Seiten der Widerstandkämpfer krasse Menschenrechtsverletzungen in Libyen begangen werden.
Sie hielten ein paar Schwarzafrikaner für Gadaffi Söltner und haben sie gefoltert und getötet.
Wer hätte das gedacht? Aber der "unabhänge" Reporter meinte vorsichtig, das könne schon mal passieren im Eifer des Gefechts.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
@patagon: Spricht man im deutschen Fernsehen schon von "Widerstandskämpfern" ...?
Ich hab bislang nur von "Rebellen" gehört ...patagon:
Höre gerade im Fernsehen dass von Seiten der Widerstandkämpfer krasse Menschenrechtsverletzungen in Libyen begangen werden.
Sie hielten ein paar Schwarzafrikaner für Gadaffi Söltner und haben sie gefoltert und getötet.
Wer hätte das gedacht? Aber der "unabhänge" Reporter meinte vorsichtig, das könne schon mal passieren im Eifer des Gefechts.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46033
Hast du schon aufgeschnappt, welche Rolle deutsche Geheimdienste in Libyen gespielt haben und dass die gern auf die dortigen Verhörmethoden zurückgegriffen haben ...
Demokritxyz- Anzahl der Beiträge : 5600
re: Demo,
"Ich hab bislang nur von "Rebellen" gehört ..."
Inzwischen redete dieser zumindest von "Widerstandskämpfern".
Vielleicht hat er sich ja nur versprochen....
Deutsche Geheimdienste tun so was nicht
Ach ja, Filme: Sicher hast du den Film "Das dreckige Dutzend" gesehen? Das waren Helden.
Inzwischen redete dieser zumindest von "Widerstandskämpfern".
Vielleicht hat er sich ja nur versprochen....
Deutsche Geheimdienste tun so was nicht
Ach ja, Filme: Sicher hast du den Film "Das dreckige Dutzend" gesehen? Das waren Helden.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Datum: 13.09.2011
Kurzbeschreibung:
Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht
Die Kammer hat nunmehr das Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht. Die schriftlichen Urteilsgründe werden der Staatsanwaltschaft und der Nebenklägerin bzw. deren Beistand noch in dieser Woche zugestellt. Mit Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe beginnt für die Staatsanwaltschaft und die Nebenklägerin die einmonatige Frist zur Begründung der Revision.
Aufgrund wiederholter Anfragen weisen wir daraufhin, dass im Hinblick auf die betroffenen Persönlichkeitsrechte die schriftlichen Urteilsgründe in keiner Form - also auch nicht in anonymisierter Fassung - der Öffentlichkeit oder den Medienvertretern zugänglich sind.
Dr. Joachim Bock
VRLG und Pressereferent
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Gast_0006- Anzahl der Beiträge : 198
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 27)
Danke Amy...für die Info......
Mal sehen, wer das Urteil zuerst hat...Springer..Burda oder..oder
Mal sehen, wer das Urteil zuerst hat...Springer..Burda oder..oder
Gast- Gast
Oh, wer hätte das gedacht! - Die (Ohn-)Macht und das Geschenk des Vergessens
Hatte man nicht schon in der PM bei Verkünd(i)gung zu viel verraten.
Immerhin ist damit wenigstens der Scheiß verhindert, den sich neulich soagr mein Lieblingssender ARTE erlaubt hat: Da hat man auch an dem allseits so beliebten Spiel "Der weiße Neger Wumbamba" in Kombi mit Stille-Post-für-Erwachsene teilgenommen.
In einer Sendung (sollte eine Globale-Dorf-Beziehungskomödie sein) "Fischer fischt Frau ließ man da eine Marokkanerin den Satz raushauen: "Allah hat uns das Geschenk des Vergessens gemacht."
Tja, Sonntagskind aber Montagsproduktion habe ich nix davon abgekommen.
Und DEMO, was Wiki oder Google dazu?
Nein! Es ist nicht ein Spruch der ("neuen") Esoteriker, sondern geht zurück aufs alte Griechenland.
Da inzwischen ja alles in Deutschland drunter und drüber geht, jedes beliebige Schweineschnitzel sich "Wiener Schnitzel" nennt/nennen darf, statt Schnitzel Wiener Art. Hier sogar für jemdand Kindesmißbrauch und Kindesmißhandlung gleichzusetzen ist ... kann man ja geradezu roh sein, dass nicht auch noch babylonische Sprachverwirrung bzgl. des schriftlichen Urteils aufkommen kann(!), weil uns "Allah auch hier jetzt schon das Gescenk des Vergessens" gemacht hat. Und damit nicht genug: ALs Bonus-Pack zum Vergessen gab es gleich noch 14 verschwundene Seiten im Forum des Teletubbie-Landes dazu (bzw. ja weg), obwohl doch alles wieder auftauchen sollte ;-)))
Klasse!
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Dann können wir das Urteil ja gleich wieder vergessen:
http://www.dodekanes.eu/aphrodite.html
Es wird wirklich Zeit, dass der Meister wiederkommt. Harald Schmidt. Und "Neues aus der Anstalt".
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Pressemitteilung im Verfahren gegen J. Kachelmann
Datum: 13.09.2011
Kurzbeschreibung:
Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht
Die Kammer hat nunmehr das Urteil mit Gründen zu den Akten gebracht. Die schriftlichen Urteilsgründe werden der Staatsanwaltschaft und der Nebenklägerin bzw. deren Beistand noch in dieser Woche zugestellt. Mit Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe beginnt für die Staatsanwaltschaft und die Nebenklägerin die einmonatige Frist zur Begründung der Revision.
Aufgrund wiederholter Anfragen weisen wir daraufhin, dass im Hinblick auf die betroffenen Persönlichkeitsrechte die schriftlichen Urteilsgründe in keiner Form - also auch nicht in anonymisierter Fassung - der Öffentlichkeit oder den Medienvertretern zugänglich sind.
Dr. Joachim Bock
VRLG und Pressereferent
Immerhin ist damit wenigstens der Scheiß verhindert, den sich neulich soagr mein Lieblingssender ARTE erlaubt hat: Da hat man auch an dem allseits so beliebten Spiel "Der weiße Neger Wumbamba" in Kombi mit Stille-Post-für-Erwachsene teilgenommen.
In einer Sendung (sollte eine Globale-Dorf-Beziehungskomödie sein) "Fischer fischt Frau ließ man da eine Marokkanerin den Satz raushauen: "Allah hat uns das Geschenk des Vergessens gemacht."
Tja, Sonntagskind aber Montagsproduktion habe ich nix davon abgekommen.
Und DEMO, was Wiki oder Google dazu?
Nein! Es ist nicht ein Spruch der ("neuen") Esoteriker, sondern geht zurück aufs alte Griechenland.
Da inzwischen ja alles in Deutschland drunter und drüber geht, jedes beliebige Schweineschnitzel sich "Wiener Schnitzel" nennt/nennen darf, statt Schnitzel Wiener Art. Hier sogar für jemdand Kindesmißbrauch und Kindesmißhandlung gleichzusetzen ist ... kann man ja geradezu roh sein, dass nicht auch noch babylonische Sprachverwirrung bzgl. des schriftlichen Urteils aufkommen kann(!), weil uns "Allah auch hier jetzt schon das Gescenk des Vergessens" gemacht hat. Und damit nicht genug: ALs Bonus-Pack zum Vergessen gab es gleich noch 14 verschwundene Seiten im Forum des Teletubbie-Landes dazu (bzw. ja weg), obwohl doch alles wieder auftauchen sollte ;-)))
Klasse!
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Dann können wir das Urteil ja gleich wieder vergessen:
http://www.dodekanes.eu/aphrodite.html
Es wird wirklich Zeit, dass der Meister wiederkommt. Harald Schmidt. Und "Neues aus der Anstalt".
Re: Fall Kachelmann: Faktum oder in der 'Elsen-Falle' ...? (Teil 27)
rechtsanwaeldin: Hier sogar für jemdand Kindesmißbrauch und Kindesmißhandlung gleichzusetzen ist ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46038
Der Begriff Kindesmissbrauch wird verwendet zur Bezeichnung von:
*sexueller Gewalt gegen Kinder, siehe Sexueller Missbrauch von Kindern
*Misshandlung von Kindern im allgemeinen, siehe Kindesmisshandlung
Siehe auch: Kinderarbeit, Kindersoldat, Kinderrechte
http://de.wikipedia.org/wiki/Kindesmissbrauch
Zuletzt von Nina am Di 13 Sep 2011, 03:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Revisionsfragen
Patagon:
Da ich weder alle Deine Fragen so ganz verstehe noch gar mit Demokrits Antworten:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46032
viel anfangen kann, probiere ich es mal auf meine Art, in der Hoffnung, daß dennoch einiges ankommt.
Patagon:
Die Revision ist bereits durch StA und Nebenklage eingelegt worden, und zwar gegenüber dem Landgericht. Entschieden wird über sie beim BGH, 1. Strafsenat. Nach Zustellung des Urteils haben die Revisionsführer einen Monat Zeit zur Stellung ihrer Anträge und zur Verfertigung einer Begründung. Sollten sie feststellen, daß das Urteil so gut begründet ist, daß die Beweiswürdigung nicht angreifbar ist, oder sollten sie keine Verfahrensfehler finden, auf denen das Urteil beruht (das müßten bei einem Freispruch Verfahrensfehler zugunsten des Angeklagten sein) oder keine absoluten Revisionsgründe (bei denen ist es egal, ob das Urteil darauf beruht), dann nehmen sie die Revision vernünftigerweise zurück.
Theoretisch käme hier, was die absoluten Revisionsgründe angeht, nur § 338 Nr. 6 StPO in Betracht:
Was aber ausdrücklich in der Revision gerügt werden muß.
Da bin ich mal gespannt, ob die StA Mannheim die Revision zurücknimmt; oder ob die GStA sie anweist, zurückzunehmen. Oder der GBA sie bittet, das zu tun...
Patagon:
Ja. Da das BVerfG nicht zum Instanzenzug gehört, ist das Urteil mit Verwerfung der Revision rechtskräftig.
Patagon:
Es geht ausschließlich um Rechtsverletzungen, inhaltliche (materielle) und/oder die Verletzung von Verfahrensvorschriften. Bei einem Freispruch kann es nicht um falsch angewandte Gesetze gehen, sondern lediglich um eine unzutreffende Beweiswürdigung, wobei das Obergericht seine eigene nicht an die Stelle derjenigen des Untergerichts setzen darf. Eine Beweiswürdigung muß jedoch nachvollziehbar sein, darf nicht gegen Denk- und Naturgesetze verstoßen, muß willkürfrei sein und die Beweiswürdigungsregeln der Rechtsprechung beachten, hier die Regeln zur Aussage-gegen-Aussage-Konstellationen.
Da der Vorsitzende des 1. Strafsenats, Armin Nack, Mitverfasser des maßgeblichen Lehrbuchs ist:
http://www.beck-shop.de/Bender-Nack-Treuer-Tatsachenfeststellung-Gericht/productview.aspx?product=18556
wird sich das Gericht Mühe gegeben haben, so zu würdigen, wie es im Buche steht. (Aber falschmachen kann es ohnehin nichts angesichts der fehlenden Glaubwürdigkeit der NK.)
Patagon:
§ 354 StPO
(2) In anderen Fällen ist die Sache an eine andere Abteilung oder Kammer des Gerichtes, dessen Urteil aufgehoben wird, oder an ein zu demselben Land gehörendes anderes Gericht gleicher Ordnung zurückzuverweisen.
Patagon:
Eine Bestätigung für das LG kann eine Aufhebung niemals sein; es wird ja nie mit der Begründung aufgehoben, das Urteil sei im Ergebnis unrichtig (eine eigene Beweiswürdigung darf das Revisionsgericht ›offiziell‹ ja gar nicht anstellen), sondern nur damit, es sei unzulänglich begründet. Manchmal verkneift sich das Obergericht aber nicht, Bemerkungen fallen zu lassen, aus denen sich deutlich ergibt, daß sie das Urteil im Ergebnis für falsch halten. Das bindet die neue Kammer aber nicht.
Patagon:
Ich schätze mal (ohne Zahlenmaterial), daß 80 % der Revisionen durch die Angeklagten eingelegt werden. Bei Freisprüchen oder starken Abweichungen vom Antrag der StA wird der Anteil der von der StA eingelegten Revisionen aber wesentlich höher sein.
Patagon:
Einerseits sehe ich schon keine konkrete Verfahrensnorm, gegen die durch diese unübliche Verhandlungsführung verstoßen worden sein könnte. Andererseits ist es vollkommen ausgeschlossen, daß ein dem Angeklagten günstiges Urteil darauf beruhen kann, daß zu seinem Nachteil gegen eine Verfahrensnorm verstoßen wurde. Eine entsprechende Rüge bringt also nichts.
Anders sieht das bei einem etwaigen Verstoß gegen das Öffentlichkeitsgebot aus (s.o., absoluter Revisionsgrund). Aber hier wird der Rüge im Rahmen der Revision entgegenstehen, daß weder die StA noch die Nebenklage diese Sachleitung des Vorsitzenden in der Hauptverhandlung angegriffen hat (im Gegenteil!). Und das ist Voraussetzung dafür, daß später ein solcher Verstoß in der Revision gerügt werden kann:
Bei Entscheidungen über den Ausschluß der Öffentlichkeit hat der Vorsitzende einen Ermessensspielraum, also muß die Entscheidung zuvor in der Hauptverhandlung angegriffen worden sein.
Nur Schwenn hätte das rügen können, denn er hat beispielsweise Fragelisten eingereicht, die er in öffentlicher Hauptverhandlung stellen wolle u.ä. und nach Ablehnung darüber einen Gerichtsbeschluß herbeigeführt.
Patagon:
Das Urteil wäre rechtskräftig und er könnte seinen Entschädigungsantrag wegen der U-Haft und der Vermögensschäden sowie wegen der Verteidigungskosten verfolgen. Er könnte auf endgültige Einstellung des nur vorläufig eingestellten Körperverletzungsverfahren sowie auf Ermittlungen in dem Gegenverfahren gegen die NK dringen.
Mit dem Buch ›Mannheim‹ hat die Rechtskraft nichts zu tun. Was spräche denn gegen eine Veröffentlichung vor Rechtskraft? Rechtsgründe jedenfalls nicht.
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46031Und gleich schicke ich ein paar Fragen hinterher.
Da ich weder alle Deine Fragen so ganz verstehe noch gar mit Demokrits Antworten:
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46032
viel anfangen kann, probiere ich es mal auf meine Art, in der Hoffnung, daß dennoch einiges ankommt.
Patagon:
Welche Möglichkeiten gibt es?
Wo wird Revision eingelegt?
Die Revision ist bereits durch StA und Nebenklage eingelegt worden, und zwar gegenüber dem Landgericht. Entschieden wird über sie beim BGH, 1. Strafsenat. Nach Zustellung des Urteils haben die Revisionsführer einen Monat Zeit zur Stellung ihrer Anträge und zur Verfertigung einer Begründung. Sollten sie feststellen, daß das Urteil so gut begründet ist, daß die Beweiswürdigung nicht angreifbar ist, oder sollten sie keine Verfahrensfehler finden, auf denen das Urteil beruht (das müßten bei einem Freispruch Verfahrensfehler zugunsten des Angeklagten sein) oder keine absoluten Revisionsgründe (bei denen ist es egal, ob das Urteil darauf beruht), dann nehmen sie die Revision vernünftigerweise zurück.
Theoretisch käme hier, was die absoluten Revisionsgründe angeht, nur § 338 Nr. 6 StPO in Betracht:
6. wenn das Urteil auf Grund einer mündlichen Verhandlung ergangen ist, bei der die Vorschriften über die Öffentlichkeit des Verfahrens verletzt sind;
Was aber ausdrücklich in der Revision gerügt werden muß.
Da bin ich mal gespannt, ob die StA Mannheim die Revision zurücknimmt; oder ob die GStA sie anweist, zurückzunehmen. Oder der GBA sie bittet, das zu tun...
Patagon:
Was geschieht, wenn die Revision abgelehnt, verworfen, oder ihr stattgegeben wird?
Wird sie abgelehnt, ist das Urteil rechtskräftig, oder?
Ja. Da das BVerfG nicht zum Instanzenzug gehört, ist das Urteil mit Verwerfung der Revision rechtskräftig.
Patagon:
Spielen dabei neue Beweise oder verfahrenstechnische Gründe eine Rolle?
Es geht ausschließlich um Rechtsverletzungen, inhaltliche (materielle) und/oder die Verletzung von Verfahrensvorschriften. Bei einem Freispruch kann es nicht um falsch angewandte Gesetze gehen, sondern lediglich um eine unzutreffende Beweiswürdigung, wobei das Obergericht seine eigene nicht an die Stelle derjenigen des Untergerichts setzen darf. Eine Beweiswürdigung muß jedoch nachvollziehbar sein, darf nicht gegen Denk- und Naturgesetze verstoßen, muß willkürfrei sein und die Beweiswürdigungsregeln der Rechtsprechung beachten, hier die Regeln zur Aussage-gegen-Aussage-Konstellationen.
Da der Vorsitzende des 1. Strafsenats, Armin Nack, Mitverfasser des maßgeblichen Lehrbuchs ist:
http://www.beck-shop.de/Bender-Nack-Treuer-Tatsachenfeststellung-Gericht/productview.aspx?product=18556
wird sich das Gericht Mühe gegeben haben, so zu würdigen, wie es im Buche steht. (Aber falschmachen kann es ohnehin nichts angesichts der fehlenden Glaubwürdigkeit der NK.)
Patagon:
Ist die Revision erfolgreich, muss dann neu verhandelt werden?
Welches Gericht entscheidet darüber?
§ 354 StPO
(2) In anderen Fällen ist die Sache an eine andere Abteilung oder Kammer des Gerichtes, dessen Urteil aufgehoben wird, oder an ein zu demselben Land gehörendes anderes Gericht gleicher Ordnung zurückzuverweisen.
Patagon:
Es wäre auf jeden Fall eine Ohrfeige für das Gericht, und dann auch schon die zweite in diesem Verfahren. Die Blamage wäre groß.Wird der Revision stattgegeben, ist das dann eine Bestätigung für Mannheim (also heißt das: das LG Mannheim hat seine Sache nicht gut gemacht, das Urteil ist nicht in Ordnung, oder der Richter hat sich geirrt)?
Eine Bestätigung für das LG kann eine Aufhebung niemals sein; es wird ja nie mit der Begründung aufgehoben, das Urteil sei im Ergebnis unrichtig (eine eigene Beweiswürdigung darf das Revisionsgericht ›offiziell‹ ja gar nicht anstellen), sondern nur damit, es sei unzulänglich begründet. Manchmal verkneift sich das Obergericht aber nicht, Bemerkungen fallen zu lassen, aus denen sich deutlich ergibt, daß sie das Urteil im Ergebnis für falsch halten. Das bindet die neue Kammer aber nicht.
Patagon:
Kommt es häufig vor, dass die StA Revision einlegt?
Ich schätze mal (ohne Zahlenmaterial), daß 80 % der Revisionen durch die Angeklagten eingelegt werden. Bei Freisprüchen oder starken Abweichungen vom Antrag der StA wird der Anteil der von der StA eingelegten Revisionen aber wesentlich höher sein.
Patagon:
Wäre es z.B. ein Grund der Revision stattzugeben, weil der Füller entgegen den Gepflogenheiten auf der rechten, statt auf der linken Seite lag (also Kinkerlitzchen) oder könnte auch die StA sagen, es ist unüblich und unfair, erst die Vernehmung der Lausemädchen durchzuführen und danach erst die Klägerin zu hören?
Könnte sie sich auch darauf berufen, dass sie selbst, die StA das so gewünscht und das Gericht dem stattgegeben hat?
Einerseits sehe ich schon keine konkrete Verfahrensnorm, gegen die durch diese unübliche Verhandlungsführung verstoßen worden sein könnte. Andererseits ist es vollkommen ausgeschlossen, daß ein dem Angeklagten günstiges Urteil darauf beruhen kann, daß zu seinem Nachteil gegen eine Verfahrensnorm verstoßen wurde. Eine entsprechende Rüge bringt also nichts.
Anders sieht das bei einem etwaigen Verstoß gegen das Öffentlichkeitsgebot aus (s.o., absoluter Revisionsgrund). Aber hier wird der Rüge im Rahmen der Revision entgegenstehen, daß weder die StA noch die Nebenklage diese Sachleitung des Vorsitzenden in der Hauptverhandlung angegriffen hat (im Gegenteil!). Und das ist Voraussetzung dafür, daß später ein solcher Verstoß in der Revision gerügt werden kann:
http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/4/95/4-737-95.php3Für Sachleitungsanordnungen, zu denen auch Hinweise und Belehrungen gehören (Gollwitzer in Löwe/Rosenberg aaO § 238 Rdn. 17), sind dem Vorsitzenden vielfach Freiräume in der Gestaltung eingeräumt; dem entspricht es, daß der Angeklagte, der sich durch solche Anordnungen in seinen prozessualen Rechten beeinträchtigt fühlt, hierüber zunächst gemäß § 238 Abs. 2 StPO die Entscheidung des erkennenden Gerichts herbeiführen kann und zum Erhalt der Rügebefugnis in der Revision auch herbeiführen muß. Hat sich der Vorsitzende aber über Verfahrensvorschriften hinweggesetzt, die keinerlei Entscheidungsspielraum zulassen, so scheidet eine Präklusion der Revisionsrüge bei Verzicht auf den in § 238 Abs. 2 StPO vorgesehenen Zwischenrechtsbehelf aus. So hat der Bundesgerichtshof die Revision auch ohne vorherige Anrufung des Gerichts durchgreifen lassen, wenn der Vorsitzende eine von Amts wegen gebotene unverzichtbare Maßnahme unterlassen hat (BGHSt 3, 368; 38, 260, 261 m.w.N.) oder wenn das Gericht die Aussage eines Zeugen verwertet hat, den der Vorsitzende unter Verstoß gegen ein absolutes Vereidigungsverbot vereidigt hat (BGHSt 20, 98, 99).
Bei Entscheidungen über den Ausschluß der Öffentlichkeit hat der Vorsitzende einen Ermessensspielraum, also muß die Entscheidung zuvor in der Hauptverhandlung angegriffen worden sein.
Nur Schwenn hätte das rügen können, denn er hat beispielsweise Fragelisten eingereicht, die er in öffentlicher Hauptverhandlung stellen wolle u.ä. und nach Ablehnung darüber einen Gerichtsbeschluß herbeigeführt.
Patagon:
Welche Folgen hätte das für K. Wenn die Revision verworfen würde?
Das Urteil wäre rechtskräftig und er könnte seinen Entschädigungsantrag wegen der U-Haft und der Vermögensschäden sowie wegen der Verteidigungskosten verfolgen. Er könnte auf endgültige Einstellung des nur vorläufig eingestellten Körperverletzungsverfahren sowie auf Ermittlungen in dem Gegenverfahren gegen die NK dringen.
Mit dem Buch ›Mannheim‹ hat die Rechtskraft nichts zu tun. Was spräche denn gegen eine Veröffentlichung vor Rechtskraft? Rechtsgründe jedenfalls nicht.
Gast- Gast
Jetzt hat der Doktore der Jurisprudenz(?) aber 'nen 'Bock' geschossen ...
Da wird monatelang schon vor dem Verfahren aus der Gerüchteküche von Justiz, Medien, Ermittlerkreisen, 'Stefanies vom Stutenberg' & Co. jedes mögliche und unmögliche Detail an die Öffenlichkeit gezerrt, und der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft lügt über den Befund am sogenannten Tatmesser in die laufende Fernsehkamera:Vorsitzender Richter am Landgericht Mannheim und Pressereferent Dr. Joachim Bock:...Aufgrund wiederholter Anfragen weisen wir daraufhin, dass im Hinblick auf die betroffenen Persönlichkeitsrechte die schriftlichen Urteilsgründe in keiner Form - also auch nicht in anonymisierter Fassung - der Öffentlichkeit oder den Medienvertretern zugänglich sind.
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1271283/index.html?ROOT=1160629
Der Vorsitzende Richter Michael Seidling mault seine Urteilsbegründung, die Dr. Joachim Bock später sinngemäß als Pressemitteilung herausgibt, mit Verteidigerbeschimpfung vor versammelte Medien:Vgl. Demokritxyz Posting, 04.07.2010, S. 35/III, 21:47 h @Alice: Wer ist denn nun der große Unbekannte ...?
Anm.: Barschel-Pfeiffer-Methode
StA (GL) Andreas Grossmann lügt in laufende Fernsehkamera
*** lesen, unbedingt lesen ***https://ratlos-im-netz.forumieren.com/sexualitat-f14/fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-3-t172-680.htm#10828PR-Video, 19.05.2010: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen TV-Wettermoderator Kachelmann
StA (GL) Andreas Grossmann: „... mehreren Vernehmungen, die werden wiederum gestützt durch kriminaltechnische Untersuchungsergebnisse und ein Gutachten der Universität Heidelberg, der Rechtsmedizin. ...“
01:10 Min.: StA (GL) Andreas Grossmann: „Das Messer hatte Blutspuren (01:17 Min.), die wir dem Opfer zuordnen können.“
https://www.youtube.com/watch?v=tWwjqqDzFoo
http://www.staatsanwaltschaft-mannheim.de/servlet/PB/menu/1254390/index.html?ROOT=1176041
13.02.2011, S. 1/XVI, 12:56 h Die Meisterdetektive: Sherlock Holmes & Dr. Watson
Anm.: Rechtsmedizinische Begutachtung in Variationen der Macht (Dr. Gerhard Bäßler) und Wissenschaft (Prof. Markus Rothschild) …? Richter am Bundesverfassungsgericht a.D. Winfried Hassemer u.a. bei Servus-TV, Talk im Hangar-7
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t360-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-16#31038
04.04.2011, S. 27/XIX, 11:04 h @steffi: ‚Heribert Glücklos’ hieß der Geiger ...?
Anm.: Der Tag, als Prof. Bend Brinkmann nach Baden-Württemberg kam – das Phantom von Heilbronn! Oder Erwin Hetger: vom ba-wü Landespolizeipräsidenten zum Vorsitzenden des WEISSEN RING e.V. mit RA Thomas R.J. Franz als Stellvertreter, hessische Landespolizeipräsident Norbert Nedela wegen Manipulationsvorwürfen aus dem Amt
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t388p520-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-19#35647
Aber die von Daniela Bültmann nach dreieinhalb Monaten gelöste 'Denksportaufgabe' einer BGH-festen Urteilsbegründung unterliegt den "Persönlichkeits- rechten" der Prozessbeteiligten.http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1269214/index.html?ROOT=1160629
http://www.landgericht-mannheim.de/servlet/PB/menu/1160695/index.html?ROOT=1160629Phoenix, 31.05.2011: Urteil im Kachelmann-Prozess - Bewertung durch EStA Andreas Grossmann, Mannheim
https://www.youtube.com/watch?v=My16e1C4Vzcn-tv, 31.05.2011: Kachelmann-Prozess - Justizkritik von RA Johann Schwenn nach Urteilsverkündigung
https://www.youtube.com/watch?v=MabySyd5E-I&NR=1
Kachelmann Prozess: RA Johann Schwenn spricht Tachles bei Markus Lanz (ZDF), 31.05.2011 - Auszug
Foto ‚geklaut’ in der oberen Bildleiste bei:
Jörg Kachelmann - Unrecht im Namen des Gesetzes
https://www.facebook.com/kachelmann.de
https://www.youtube.com/watch?v=oOfeOcmwkI8&feature=related
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1349568/Markus-Lanz-vom-31-Mai-2011Richter a.D. Heinrich Gehrke bei Menschen bei Maischberger, 31.05.2011, DasErste
https://www.youtube.com/watch?v=dGy1VhCZtWM&feature=related
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7329044
3sat, 01.06.2011: Medien und Moral - Der Kachelmann-Prozess, Heinrich Gehrke im Interview
Link gelöscht im Rahmen der ZDF-Löschtage:
https://www.youtube.com/watch?v=7zekl8RXG2o&feature=related
Alternative der Originallink:3sat, Kulturzeit: Gespräch 01.06.2011:
Medien und Moral
Gerichtsberichterstattung im Kreuzfeuer
Der Fall Kachelmann hinterlässt viele Verlierer - dazu zählen auch die Medien. Die Richter rügten ihre einseitige Berichterstattung. Auch der Deutsche Journalisten-Verband spricht von Fehlern der Medien, die aufgearbeitet werden müssen. Wir haben mit dem Richter Heinrich Gehrke gesprochen.
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=25623&mode=play
Heinrich Gehrke war Vorsitzender Richter am Landgericht Franktfurt am Main (Causa: Monika Weimer/Böttcher)
http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Weimar"Kitsch" laut Johann Schwenn:
BAMBI 2010 - Glamour und Emotionen
http://www.hubert-burda-media.de/engagement/auszeichnungen/bambi/bambi-2010-glamour-und-emotionen_aid_17871.html
Dann will ich mal hoffen, dass zumindest der neue baden-württembergische Justizminister Rainer Stickelberger & Co. seine Gaudi bei der Lektüre des Urteils hat und jetzt der Nachweis erbracht wird: Neue Besen kehren gut - alle leaking Kanäle aus der Justiz plötzlich 'ganz dicht', oder was ...?
Vgl. Demokritxyz Posting, 13.09.2011, S. 39/XXXVII, 10:57 h Dass Rainer Stickelberger sich für evtl. Facetten einer FDP-Justizminister-Monopol-Justiz interessiert, ...
https://ratlos-im-netz.forumieren.com/t464p760-fall-kachelmann-faktum-oder-in-der-elsen-falle-teil-27#46030
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Wie bastele ich eine klappentexttaugliche Rezension?
Mara Delius am 12.9.2011 in WELT ONLINE über Alice Schwarzer, ›Lebenslauf‹:
So sieht sie die Alice Schwarzer von heute:
In diesen Wutbereich gehören auch ihre Agitationen gegen Kachelmann und DSK, die Delius unverständlicherweise nicht erwähnt; und gegen Charlotte Roche wütet sie auch im neuesten Editorial der am 22.9. erscheinenden EMMA an:
http://www.emma.de/index.php?id=6691
Und nun entdeckt Mara Delius etwas, das Schwarzers gesamte Entwicklung hin zu diesem ›gestrandeten Fossil‹ als Rückschritt erkennbar werden läßt, nämlich die vor der frauenbewegten Zeit mögliche kokettierende Freiheit der 20-30-jährigen Alice Schwarzer, die so lebte, wie es für uns Nachgeborene normal ist:
Schade, daß Mara Delius nicht wenigstens versucht, zu ergründen, wie dieser Bruch und diese Rückentwicklung in erstarrte Negativität bis hin zum Verlust von Höflichkeit und Anstand vor sich ging, was ihn auslöste. Dafür sollten sich in dem Buch doch Anhaltspunkte finden lassen, auch wenn es mit der EMMA-Gründung aufhört. Aber in dieser Zeit müßte man die Sollbruchstelle finden.
Auf Schwarzers Blog liest man stirnrunzelnd eine ganz andere Rezi:
Da wird die Printversion zitiert, die praktischerweise ohne Link daherkommt. Denn dann könnte man sehen, daß es ein willkürlich zusammengebautes Zitat ist, das den Geist der Rezension in sein Gegenteil verkehrt.
Die ersten beiden Sätze stammen aus dem Untertitel, der zusammenfaßt, was die Rezensentin bei der Lektüre über die junge Alice im Vergleich zur heutigen als »spektakulär« empfunden hat. Das Wort »Sensation« benutzt Delius in der Rezension nicht, der Untertitel wird von einem Online-Redakteur stammen, der auf reißerische Wirkung abzielt.
Der dritte Satz, den ich hier fette, ist in folgende Passage eingebettet:
Eben dieses Wohlwollen, daß Schwarzer ihrer eigenen freien, politisch unkorrekten Jugendzeit entgegenbringt, hat sie jetzt völlig verlassen, wenn sie Autorinnen wie Roche niedermacht. Das ist es, was Delius herausarbeitet.
Der letzte im Schwarzer-Blog zitierte Satz stammt aus einer Passage davor, die so eingeleitet wird:
Nur deshalb ist das Porträt für Delius »spektakulär«: weil es zeigt, was da, nach diesen hellen, lebenshungrigen Jahren, alles wieder verlorengegangen ist im Lauf der verbissen erkämpften ›Karriere‹.
Klassisch Schwarzers Antwort im SPIEGEL 37/11, S. 159
Bei ihr muß es kein Gegenschlag sein; Erstschläge sind ebenso willkommen.
Wie isses nur möchlich?
So sieht sie die Alice Schwarzer von heute:
http://www.welt.de/kultur/article13599877/Vom-wilden-Partygirl-zur-Feministin-der-Nation.htmlZuletzt allerdings hatte die Frau einen offenen Brief geschrieben, an eine andere berühmte Frau, die nur wenig älter war als man selbst. Ihr Tonfall zwischen bissiger Ermahnung und säuerlicher Zurechtweisung ließ sie knittrig wirken wie die Schals, die sie manchmal trug.
Das Lachen der Frau war aufbrausend
Kurz war man enttäuscht und dachte an ein gestrandetes Fossil. Das Lachen der Frau war aufbrausend, hochfahrend, als ahne sie selbst, dass sie aus einer Schlacht übriggeblieben war, die geschlagen war, weil ihre Fronten sich geklärt oder wenigstens aufgelockert hatten.
Trotzdem sah man über ihre Schrulligkeiten achselzuckend hinweg, wie man es bei schrägen Tanten eben tut. Schließlich war die Frau schon immer da gewesen, so lange wie man sich erinnern konnte: Als ihre eulenartige Brille gerade einer uhuhaften gewichen war, hatte man sie im Fernseher betrachtet, auf den Regalen dahinter standen ihre Bücher, lila Einbände mit zu Kampffäusten geballten Weiblichkeitszeichen, auf dem Bildschirm winkte sie mit erhobenem Zeigefinger und zischte aus schmalen Lippen, weswegen, verstand man noch nicht; später, inzwischen hatte man ihr Vokabular schon oft gehört und manchmal selbst naiv benutzt, erkannte man die Frau immer wieder am Zeigefinger, mit dem sie fuchtelte, die Dinge waren für sie eindeutig.
Inzwischen kreiste ihre Wut um sich selbst
Immer schien die Frau angetrieben von einer unerbittlichen Wut, die leuchtend und sprudelnd aus ihr herauskam. Inzwischen kreiste ihre Wut um sich selbst, sie zündete nicht mehr, sondern wirkte verpufft, so dass selbst ihre früheren Feinde ihre Lebensleistung festrednerisch anerkannten.
In diesen Wutbereich gehören auch ihre Agitationen gegen Kachelmann und DSK, die Delius unverständlicherweise nicht erwähnt; und gegen Charlotte Roche wütet sie auch im neuesten Editorial der am 22.9. erscheinenden EMMA an:
http://www.emma.de/index.php?id=6691
Und nun entdeckt Mara Delius etwas, das Schwarzers gesamte Entwicklung hin zu diesem ›gestrandeten Fossil‹ als Rückschritt erkennbar werden läßt, nämlich die vor der frauenbewegten Zeit mögliche kokettierende Freiheit der 20-30-jährigen Alice Schwarzer, die so lebte, wie es für uns Nachgeborene normal ist:
http://www.welt.de/kultur/article13599877/Vom-wilden-Partygirl-zur-Feministin-der-Nation.htmlVielleicht ist es eine Ironie der Geschichte, dass eben derjenige Teil, in dem es um das Verdienst dieser Frau geht, nämlich eine Debatte über Abtreibung überhaupt erst einmal angestrengt zu haben, fahl wirkt verglichen mit den Passagen, in denen die Frau entdeckt, was es für sie bedeutet, eine zu sein: Ich ist eine andere.
Diese Geschichte erzählt von der Gegenwart
Alice Schwarzer hat Ansichten vertreten und Aktionen angestrengt, die einem heute grotesk erscheinen – wie einen auch der Gedanke an alternative Frauengruppen, die in Freizeitlagern auf Nordseeinseln unter Stirnrunzeln wildgewordene Schwänze schlappdiskutieren wollen, mehr amüsiert als umwirft. Thesen über angeborene Bisexualität und das kulturelle Diktum der Heterosexualität strahlen allenfalls noch den Reiz eines historischen Kompendiums der siebziger Jahre aus. Und es gibt andere, in der deutschen Szene etwa Katharina Rutschky oder Margarete Mitscherlich, die analytischer, reflektierter, intellektueller über Frauen nachgedacht haben.
Denken leite sich aus den gelebten Erfahrungen ab, schreibt Simone de Beauvoir im Vorwort zum Buch mit den Interviews, die die damals junge Frau mit ihr geführt hat. Ist es pathetisch, zu behaupten, dass junge Frauen heute diese Geschichte verstehen können, und zwar nicht als Erklärung, sondern als ein Erkennen ihres Selbsts? Dass man auf diesen Gedanken kommt, liegt am Blick der alten Frau auf die junge, die in einer koketten Selbständigkeit lebt, wie man sie heute für sich beansprucht. Eben deshalb erzählt diese Geschichte von der Gegenwart.
Schade, daß Mara Delius nicht wenigstens versucht, zu ergründen, wie dieser Bruch und diese Rückentwicklung in erstarrte Negativität bis hin zum Verlust von Höflichkeit und Anstand vor sich ging, was ihn auslöste. Dafür sollten sich in dem Buch doch Anhaltspunkte finden lassen, auch wenn es mit der EMMA-Gründung aufhört. Aber in dieser Zeit müßte man die Sollbruchstelle finden.
Auf Schwarzers Blog liest man stirnrunzelnd eine ganz andere Rezi:
http://www.aliceschwarzer.de/zur-person/texte-ueber-alice/aktuelle-texte-ueber-alice0/reaktionen-auf-lebenslauf/„Die Autobiografie von Alice Schwarzer ist eine Sensation. Sie zeigt die junge Feministin zwischen Sexappeal und Intellekt. Es geht in dieser Geschichte nicht einfach darum, wie sie zur Feministin wurde, sondern wie sie zur Frau wird. Das Porträt, das sich nach und nach vor einem aufpixelt, ist spektakulär, nicht nur, weil es eine bis jetzt unbekannte Alice Schwarzer zeigt, sondern auch, weil es ein anderes Frauenbild entwirft – eines nämlich, das kaum schillernder, attraktiver, intelligenter, kurz: das wohl nicht zeitgemäßer sein könnte.“
Welt am Sonntag, Mara Delius, 11.9.2011
Da wird die Printversion zitiert, die praktischerweise ohne Link daherkommt. Denn dann könnte man sehen, daß es ein willkürlich zusammengebautes Zitat ist, das den Geist der Rezension in sein Gegenteil verkehrt.
Die ersten beiden Sätze stammen aus dem Untertitel, der zusammenfaßt, was die Rezensentin bei der Lektüre über die junge Alice im Vergleich zur heutigen als »spektakulär« empfunden hat. Das Wort »Sensation« benutzt Delius in der Rezension nicht, der Untertitel wird von einem Online-Redakteur stammen, der auf reißerische Wirkung abzielt.
Der dritte Satz, den ich hier fette, ist in folgende Passage eingebettet:
http://www.welt.de/kultur/article13599877/Vom-wilden-Partygirl-zur-Feministin-der-Nation.htmlKurz, immer wieder begegnet sie sich selbst, in Momenten emphatischer Intensität: in der Liebe, erst zu einem Mann, später zu einer Frau und immer wieder in ihrem Drang, ihr Denken in Handeln umzusetzen. Es geht in dieser Geschichte nicht einfach darum, wie sie zur Feministin wurde, sondern wie sie zur Frau wird.
Sicher: wie in jeder Autobiographie ist auch der Blick von Alice Schwarzer auf das Geschehene einer, der gleichzeitig verengt und geweitet ist. [...] Würde man im Blick einer Älteren auf ihr junges, strahlendes, zukunftsfrohes Selbst nicht ein Aufblitzen von Missgunst vermuten?
Nein, die Distanz wie überhaupt der Ton einer Konfession – die Beschreibung von Verfehlungen, Irrtümern und Blindheiten als Vorstufe zur Bekehrung und Erleuchtung – bleibt aus, auch wenn die andere Frau genau wusste, wie man die Beine übereinanderschlägt, um Blicke auf sich zu ziehen, und damit den Blick auf sich selbst eben auch von anderen mitbestimmen ließ.
Eben dieses Wohlwollen, daß Schwarzer ihrer eigenen freien, politisch unkorrekten Jugendzeit entgegenbringt, hat sie jetzt völlig verlassen, wenn sie Autorinnen wie Roche niedermacht. Das ist es, was Delius herausarbeitet.
Der letzte im Schwarzer-Blog zitierte Satz stammt aus einer Passage davor, die so eingeleitet wird:
http://www.welt.de/kultur/article13599877/Vom-wilden-Partygirl-zur-Feministin-der-Nation.htmlWas hat sie zu einer Kommentatorin gemacht, die an ausgerechnet demjenigen Punkt blind ist, an dem sie sich doch so gut auszukennen glaubt: was Frausein bedeuten kann und soll, individuell und kollektiv, sexuell und ideell, in der Wirklichkeit und in der Phantasie?
Nur deshalb ist das Porträt für Delius »spektakulär«: weil es zeigt, was da, nach diesen hellen, lebenshungrigen Jahren, alles wieder verlorengegangen ist im Lauf der verbissen erkämpften ›Karriere‹.
Klassisch Schwarzers Antwort im SPIEGEL 37/11, S. 159
SPIEGEL: Ist womöglich das Gegenteil richtig: Sie genießen es, wenn man sich über Sie aufregt?
Schwarzer: Da ist was dran. Wenn mich jemand anmacht, gibt mir das einen Adrenalinstoß. Da erfüllt sich wieder der Auftrag der Großmutter: Alice, räche uns. Angriffe unter die Gürtellinie bringen mich in Stimmung. Gerade denke ich: lange nicht mehr mit einem oder einer angelegt.
Bei ihr muß es kein Gegenschlag sein; Erstschläge sind ebenso willkommen.
Wie isses nur möchlich?
Gast- Gast
Gabi, Demo
Danke für die ausführliche Aufklärung.
Die Sache selbst ist mir dennoch ein Rätsel.
Warum setzt sich die StA dem Risiko der Blamage aus, wenn sie nichts in der Hand hat, der Richter unabhängig ist und das Gericht sich doch in diesem Fall eigentlich vor allem K. gegenüber zumindest nicht im Sinne des GG unparteiisch dargestellt hat. Monatelange U-Haft bei einer Pariparisituation. Ich versuche mich in die Lage des Gerichts zu versetzen, versuche mir vorzustellen, da kommt eine junge Frau aufgelöst und weinend und erzählt diese Geschichte. Zuerst hat man Mitleid und zweifelt nicht. Im Laufe der Untersuchungen wird klar, so wie von der NK geschildert, kann es nicht gewesen sein.
K. ist doch kein stadtbekannter Gangster, kein Dealer, Zuhälter oder Krimineller, dem von vorneherein keiner glaubt.
Läuft das in Mannheim nach dem Motto, versuchen können wir es ja mal; mehr als schiefgehen kann es ja nicht?
Oder spielen "Männerfreundschaften" bis hinunter ins letzte Glied der Justiz hinein eine so bedeutende Rolle, wie das ja hin-und wieder dem Corpgeist bei der Polizei unterstellt wird?
Ich finde das alles sehr merkwürdig.
Die Sache selbst ist mir dennoch ein Rätsel.
Warum setzt sich die StA dem Risiko der Blamage aus, wenn sie nichts in der Hand hat, der Richter unabhängig ist und das Gericht sich doch in diesem Fall eigentlich vor allem K. gegenüber zumindest nicht im Sinne des GG unparteiisch dargestellt hat. Monatelange U-Haft bei einer Pariparisituation. Ich versuche mich in die Lage des Gerichts zu versetzen, versuche mir vorzustellen, da kommt eine junge Frau aufgelöst und weinend und erzählt diese Geschichte. Zuerst hat man Mitleid und zweifelt nicht. Im Laufe der Untersuchungen wird klar, so wie von der NK geschildert, kann es nicht gewesen sein.
K. ist doch kein stadtbekannter Gangster, kein Dealer, Zuhälter oder Krimineller, dem von vorneherein keiner glaubt.
Läuft das in Mannheim nach dem Motto, versuchen können wir es ja mal; mehr als schiefgehen kann es ja nicht?
Oder spielen "Männerfreundschaften" bis hinunter ins letzte Glied der Justiz hinein eine so bedeutende Rolle, wie das ja hin-und wieder dem Corpgeist bei der Polizei unterstellt wird?
Ich finde das alles sehr merkwürdig.
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
Alice Schwarzer
GW: "Bei ihr muß es kein Gegenschlag sein; Erstschläge sind ebenso willkommen.
Wie isses nur möchlich?"
Ich denke, die Irritation kommt aus dem total gewandelten Frauenbild der Gesellschaft.
Welche Entwicklung haben diese Vorstellungen denn genommen?
Schaut man Filme oder Werbung aus den 50er Jahren an, zeigt sich eine adrette kleine Spießerin, die sich aber, olala, vom schmucken Förster aus dem Silberwald einen heimlichen Kuss entlocken lässt, und sich trotzdem, dem Ernst des Lebens, Persil sei Dank, durchaus gewachsen zeigt.
Sie war das scheue aber doch kecke Rehlein, das der ungestüme Bursche verfolgte. Doch war sie schlau genug um zu wissen, die Männer immer wollen nur das Eine. Aufpassen musste sie.
Inzwischen hat man den Eindruck, der Mann ist das gejagte Wild, die Frau, eine gefährliche Jägerin. Alice Schwarzer die gerissene Kupplerin, Marthe Schwertlein, in deren Kostümverleih jederzeit das passende Opferhemd parat ist.
Frauen locken und die Männer rennen weg.
Die Situation hat sich umgedreht.
Das Missverständnis begann auch für Alice Schwarzers Feminismus wahrscheinlich schon da, als Frauen ihre BHs wegwarfen und versuchten die stärkeren Männer zu werden: Strebsamer, härter, unbedenklicher, skrupelloser, Amazonen.
Aber dann mussten sie erkennen, dass nur Waschlappen Amazonen wirklich wollten. Das passte ihnen aber auch nicht. So, in der Art, muss das irgendwie passiert sein.
Es wäre interessant zu erfahren, was A. S. denn eigentlich denkt, was und wie eine richtige Frau und Feministin sein sollte. Stolz und unabhängig sind die männerjagenden verführerischen Mädchen nicht, nicht die alleinerziehenden Mütter, und schon gar nicht die frustrierten Karriere Frauen, die am Wochenende ihre Einsamkeit ertränken, auch wenn sie sich hin- und wieder mal einen ONS leisten mögen. In ihren Träumen spielt immer noch der Eine, der Retter, die Hauptrolle.
Aber Männer wollen überhaupt keine Retter sein. Sie sind froh, wenn sie mit heiler Haut davon kommen, sobald sie sich auf solche Abenteuer einlassen. Ich denke, dass auch nur wenige Männer einen echten Kumpel wollen, eine Rolle, zu der vielleicht viele Frauen bereit wären. Vielleicht wollen auf lange Sicht viele Männer lieber eine Mama, wo sie zwar mal ausbuchsen können, die aber doch letztlich Verständnis hat und an Hänschenklein nicht allzu große Ansprüche stellt.
Was soll A. S. da schon tun? Was könnte sie tun?
Wie isses nur möchlich?"
Ich denke, die Irritation kommt aus dem total gewandelten Frauenbild der Gesellschaft.
Welche Entwicklung haben diese Vorstellungen denn genommen?
Schaut man Filme oder Werbung aus den 50er Jahren an, zeigt sich eine adrette kleine Spießerin, die sich aber, olala, vom schmucken Förster aus dem Silberwald einen heimlichen Kuss entlocken lässt, und sich trotzdem, dem Ernst des Lebens, Persil sei Dank, durchaus gewachsen zeigt.
Sie war das scheue aber doch kecke Rehlein, das der ungestüme Bursche verfolgte. Doch war sie schlau genug um zu wissen, die Männer immer wollen nur das Eine. Aufpassen musste sie.
Inzwischen hat man den Eindruck, der Mann ist das gejagte Wild, die Frau, eine gefährliche Jägerin. Alice Schwarzer die gerissene Kupplerin, Marthe Schwertlein, in deren Kostümverleih jederzeit das passende Opferhemd parat ist.
Frauen locken und die Männer rennen weg.
Die Situation hat sich umgedreht.
Das Missverständnis begann auch für Alice Schwarzers Feminismus wahrscheinlich schon da, als Frauen ihre BHs wegwarfen und versuchten die stärkeren Männer zu werden: Strebsamer, härter, unbedenklicher, skrupelloser, Amazonen.
Aber dann mussten sie erkennen, dass nur Waschlappen Amazonen wirklich wollten. Das passte ihnen aber auch nicht. So, in der Art, muss das irgendwie passiert sein.
Es wäre interessant zu erfahren, was A. S. denn eigentlich denkt, was und wie eine richtige Frau und Feministin sein sollte. Stolz und unabhängig sind die männerjagenden verführerischen Mädchen nicht, nicht die alleinerziehenden Mütter, und schon gar nicht die frustrierten Karriere Frauen, die am Wochenende ihre Einsamkeit ertränken, auch wenn sie sich hin- und wieder mal einen ONS leisten mögen. In ihren Träumen spielt immer noch der Eine, der Retter, die Hauptrolle.
Aber Männer wollen überhaupt keine Retter sein. Sie sind froh, wenn sie mit heiler Haut davon kommen, sobald sie sich auf solche Abenteuer einlassen. Ich denke, dass auch nur wenige Männer einen echten Kumpel wollen, eine Rolle, zu der vielleicht viele Frauen bereit wären. Vielleicht wollen auf lange Sicht viele Männer lieber eine Mama, wo sie zwar mal ausbuchsen können, die aber doch letztlich Verständnis hat und an Hänschenklein nicht allzu große Ansprüche stellt.
Was soll A. S. da schon tun? Was könnte sie tun?
patagon- Anzahl der Beiträge : 5192
oh oh Pat
ICH befürchte ja eher, dass Aschwa 1. die Gene der vermaledeiten Großmutter geerbt hat ( ist oft zu beobachten, dass einige "Dinge" eine Generation überspringt ) und dann hatte sie auch noch die falschen Freunde..man sagt ja nicht umsonst, Umgang formt den Menschen.......
Niemand hatte sie richtig lieb - außer vielleicht der Großvater, aber der mußte ja auch noch die Familie ernähren....und die Großmutter hatte sooooo sehr gelitten....
Also definitiv eine schlechte Kindheit mit Trauma........und da hat sie sich halt verlaufen...SIE hat noch nie etwas richtiges getan, sie hat aber schlauerweise gewußt, wie man zu Berühmtheit kommt.....und glücklicherweise hat sich das auch in den letzten 20 (?) Jahren dahingehend verändert, dass auch schlechte Presse gut ist.....man bleibt im Gespräch....im Zweifelsfall sind eh die Anderen schuld.....
Niemand hatte sie richtig lieb - außer vielleicht der Großvater, aber der mußte ja auch noch die Familie ernähren....und die Großmutter hatte sooooo sehr gelitten....
Also definitiv eine schlechte Kindheit mit Trauma........und da hat sie sich halt verlaufen...SIE hat noch nie etwas richtiges getan, sie hat aber schlauerweise gewußt, wie man zu Berühmtheit kommt.....und glücklicherweise hat sich das auch in den letzten 20 (?) Jahren dahingehend verändert, dass auch schlechte Presse gut ist.....man bleibt im Gespräch....im Zweifelsfall sind eh die Anderen schuld.....
Gast- Gast
@ Patagon
Es wäre interessant zu erfahren, was A. S. denn eigentlich denkt, was und wie eine richtige Frau und Feministin sein sollte. Stolz und unabhängig sind die männerjagenden verführerischen Mädchen nicht, nicht die alleinerziehenden Mütter, und schon gar nicht die frustrierten Karriere Frauen, die am Wochenende ihre Einsamkeit ertränken, auch wenn sie sich hin- und wieder mal einen ONS leisten mögen. In ihren Träumen spielt immer noch der Eine, der Retter, die Hauptrolle.
Wie Steffi glaube ich auch, daß Du Dir zu tiefsinnige Gedanken machst.
Bei Schwarzer sehe ich nur Reflexe (da gibt es jüngere Frauen, die einen eigenen Weg ausprobieren, heute ist ja alles möglich; diese jüngere Frau ist prominent, erfolgreich, evt. akademisch gebildet, hat evt. Vorbildwirkung - die muß angegriffen werden) und Selbstbezügliches (so, wie ich es gemacht habe, ist es richtig: Entscheidung gegen Kinder, gegen Männer, für ein Hochkommen ohne Bildung, allein aufgrund der Besetzung einer Idee und mithilfe der vorhandenen und erforderlichen Aggressivität). Ein Nachdenken, Selbstreflektion, ist nicht einmal erkennbar, nachdem sie sich mit ihrer Kindheit beschäftigt hat.
[37/11, S. 157]SPIEGEL: Am Anfang Ihres Lebens steht eine Zurückweisung. Ihre Mutter wurde ungewollt schwanger und hat Sie gleich nach der Geburt bei den Großeltern abgegeben. Wie sehr hat diese Kränkung Ihr leben bestimmt?
Schwarzer: Ich frage mich, ehrlich gesagt, ob ich das überhaupt als Kränkung empfunden habe. Auch wenn man auf sein eigenes Leben guckt, findet man ja nicht alle Antworten. Ich wusste natürlich, da ist eine Mutter, die tauchte ab und zu auf, eine strahlende Frau, frisch geschminkt, die Sachen sagte wie: "Vorsicht, nimm mich nicht in den Arm, du verwischst den Lippenstift." Vermutlich gab es wohl doch eine Sehnsucht des kleinen Mädchens.
Vermutlich! Schon diese Darstellung, der Mutter die Schuld zu geben, zeugt von der Kränkung. Denn es war die Großmutter, die ihre eigene Tochter nie geliebt hat, sie wegen der Schande der nichtehelichen Geburt verstieß, sie in die Arbeit schickte (als Propagandistin, da war sie ständig unterwegs), sie zur alleinigen Familienernährerin machte und ihr das Kind wegnahm.
Schwarzer selbst sagt in diesem Interview, in ihrer Familie seien Frauen die Täter, ihr Großvater litt -: und da hat sie sich eben mit der Haupttäterin, der üblen Großmutter, identifiziert. Das, was sie Friedrichsen und Rückert in - unbewußter? - Kenntnis der eigenen Psyche vorwirft: Identifikation mit dem Täter.
Soweit ist mir alles noch verständlich. Aber mit Mara Delius frage ich mich doch, wieso diese Aufbruchsjahre in den 60gern, die doch unvorstellbar frei waren, letztlich in öden Dogmatismus abgesunken sind. Wie kam sie auf den Feminismus, wenn sie doch diesen schönen, sensiblen, reichen, emanzipierten Bruno hatte, der sie verehrte und für sie kochte? Fürsorglich wie ihr Großvater?
Darauf hatte Schwarzer im SPIEGEL-Gespräch keine Antwort:
Schwarzer: In der Gesellschaft waren die Grenzen für Frauen allgegenwärtig, gegen die ist ein anarchisches und stolzes Mädchen wie ich ziemlich schnell gestoßen. Wir waren einfach nicht gleich, und die Welt war zu eng für uns Frauen. Man hatte aber keine Worte dafür.
Dann kam die Lektüre von Friedan und de Beauvoir, und es machte Klick.
Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Ich verstehe, daß es ohne Berufsausbildung schon schwierig ist, seinen Platz zu finden, aber das hat doch nichts mit dem Geschlecht zu tun? Und wie kommt es, daß die eigenen Erfahrungen (Frauen sind Täter, Männer sind Opfer) sich im Rahmen einer adoptierten Ideologie, die der Selbstverwirklichung diente, so umstandslos umkehren?
Alice Schwarzer hat nie darüber nachgedacht, daß Männer wie Frauen unter Kindheitsverletzungen, insbesondere unter ablehnenden oder nicht existenten Eltern, zu leiden haben. Und wie diese Defizite kompensiert werden (oder eben nicht). Darüber DURFTE sie nicht nachdenken.
Lieber sieht man überall weibliche Opfer, um die man sich kümmert, oder Konkurrenz, die einem das Erreichte neidet. Beides dient dem immer noch vorhandenen narzißtischen Bedürfnis, geliebt und geschätzt zu werden. Und wenn das nicht klappt, wird mittels Aggression Haß geschürt: bekämpft zu werden, sichert genauso die eigene Bedeutung wie geliebt zu werden.
Beim Thema Nachfolgerin in der Chefredaktion bei EMMA:
SPIEGEL: Vielleicht sind Sie zu dominant?
Schwarzer: Zu dominant, um eine Chefredakteurin in meinem Verlag anzustellen? Hinter diesem ganzen Gerede steckt doch in Wahrheit etwas anderes: der Neid einiger mitteljunger Frauen auf meine Position. Ich nutze die gute Gelegenheit, im SPIEGEL endlich einmal klarzustellen: Ich bin nicht gewählt wie die Kanzlerin und auch nicht die Vorsitzende der Frauenbewegung. Ich kann nur alle Frauen, die eine ähnliche Rolle in der Öffentlichkeit spielen wollen, ermuntern, es einfach zu tun. Wenn die Schwarzer mal nicht mehr sein sollte, weil sie sich nach Frankreich verdrückt hat oder in den Rhein gefallen ist - ja, dann bleibt ihr Stuhl leer. Das ist nämlich der Stuhl von Alice.
Hypertropher könnte ein Ego nicht sein: ein Verdienst der kritischen SPIEGEL-Interviewer Claudia Voigt und Jan Fleischhauer, dieses Bekenntnis herausgekitzelt zu haben.
Darum, Patagon, geht es ihr. Um den Stuhl, der ohne sie leer bleibt.
Auch das kann ich alles noch verstehen. Sogar, daß sie den Feminismus als die Bewegung erkannte, die ihr den Platz für den Stuhl sicherte.
Was mir absolut unverständlich bleibt: wie kann jemand mit solcher Vehemenz Haß gegen die Täter-Männer schüren (beim ›Kleinen Unterschied‹ war ja schon normaler Sex Ausdruck von patriarchalischer Machtausübung), wenn er selbst ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht hat?
Gast- Gast
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